.M^IZ^ .MM4A -RZSZ^ Dinstag Ven 2l. KezltemAer. Wt t 5 n. Auf Allerhöchste Anordnung Ihrer Majestät tcr Kaiserinn.-Mutter, als Obersten Schutzfrau des yochadcligen Sterntrcuz^ Ordens, ist Dinstag den 44. September d. I., als dem Kreuzerhöhungstage, das Ordensfest mit cincm Amte und Ablegung des Opfers während des Offertoriums, in der Hofburg Pfarrkirche feierlich begangen worden, wobei die hier anwesenden hochadeligen Ordensdamen zahlreich erschienen sind. (W. Z.) Päpstliche Ztaaten. Das Diario di Roma vom 4. September ßibt Nachrichten über die 3?eife Sr. Heiligkeit Papst Gregor XVI. __ Der heilige Vater, welcher in <^ivita Castcllano übernachtet hatte, fttztc am 31. August Morgens die R^ise über Otricoli und Nar.-»N, an welchem lctztcren Orte Er im Pallaste Sr. Eminenz deS Cardinals Nivavsla das Mittagmal «'l'.junchmcn geruhte, nach Tcmi fort, wo das Nachtlager gehalten wurde, und Sc. Heiligkeit auch den folgenden Tag venuelltcn.__Am 2. September Mittags traftn Se. Heiligkeit, Höchftwelche «llenlyalben mit unbeschreiblichem Volksjubcl empfangen wurden, im erwünschtesten Wohlseyn in Spo. l>'t° «in. (Mg. Z.) H^ r n n k r e i ch. AuS Algier sind Nachrichten bis zum 30. August eingetroffen. Die Berichte aus der Provinz Oran schildern den lebhaften VeifaU, mit welchem dic Ernennung des Hadschi Mustapha Ulid Osman Vey zum Bey von Mostagancm undMascara von den Stämmen aM Schelif aufgenommen worden war. Am 15. schlössen die Häuptlinge dcrDschcddua-Chalia, einer Abtheilung der MedschcherS, und die dcr Schurfa cine Uebcreinkunft mit ihm über die Bedingungen 'hrer Unterwerfung. Sie trcttn in das Magzcn dcs Bey (das Magzen, cine zu Stcuereintrcilnmgen bc-si'mmtc Miliz, bildeten unter dcn alten Deys gc-wisse Stämme, wclche gegen diesen Dienst steuerfrei waren). Sie können entweder in ihnm Lande bleiben oder ihre Douars bei Mostaganem, wo cs ihnen beliebt, aufschlagen. Jedenfalls verpflichten, sich der Bep und die Franzosen, sie gegen den Emir zu beschützen. Die zwci oder drei bedeutendsten Familien von jedem Firkat, das sich unterworfen hat, wohnen als Geiseln in Mostagancm: die Reiter reiten mit dcm Bey, und folgen ihm, wohin er geht. Am 19. warcn von allen Abtheilungen dcr Mcdschc-hcrs ohne Ausnahme Erklärungen ihrer Unterwürfigkeit eingelaufen. Auch von andern Stämmen sind Geiseln angekommen. Die Märkte von Mcstagancm nchmen an Nms'anss zu. In drei der letzt.« Tage kamen aus dem Innern 214 Ochsen, 74 Pferde, 2l Esel, 42 Ziegen, 42 Hammel, 5 Maulthiere, 3 Lasten Wolle, 24 Lasten Getreide, sammt Salz, Butter, Geflügel und Obst aller Art auf den Markt, — Nach Berichten aus Constantine waren unter den Stämmen einzelne Meutereien ausgebrochlN. Dcr Commandant, General Negr^r, hatte schnell Truppen entsendet, um die Widerspänstigen zu bestrafen. Dcr französische Schc>kh. cl-Arab, Bu Aziz Ben Ghana, brachte scin?m Gegner Farhat Ben Said cinc Niederlage bei und verfolgte chn bis Sid Kraled, zwci Tagmärsche von der Wüste. E.ne von Setif ausgezogene Colonnc, welche den Auftrag hattc, die Steuer einzuziehen, war 19 Tage abwesend. Eic durchzog eine fernc Gegend, wohin dic französischen Waffen noch nic gedrungen warcn, Uebcrall fand sic Unterwürfigkeit; nur einige Kaby-llnstamme wagten cS, sic zu beunruhigen. Der gro'ßcc Theil dcr Steuern ist theils ,n Geld, th.l!s in Gerste, Korn und Maulthieren eingegangen. Dcr Ertraq belief sich auf Mehr als 85M9Fr,ank.n. — Dcr Mclulcur Algerien enthält einni Aufruf au franzö- 512 fische Erdarbeiter Und Zleglcr, welche an der Ummauerung der Mctidscha arbeiten wollen. Sie erhalten Reisegeld, freie Ueberfahrt von Toulon, hohen Arbeitslohn, verstärkte Nationen und Ländercien. Vorerst dürfen sie Frauen und Kinder nicht mitbringen. Dieselben erhalten aber, sobald dem Familienvater Ländereicn angewiesen sind, gleichfalls Reisegeld und freie Überfahrt von Toulon. (Ocst. B>> Paris, 11. Ss!)t. Wir erhielten heute (l5.) früh 4 Uhr durch besondere Estassette folgende von Straßburg am 13. d. Abends 6 Uhr abgegangene Depesche: »Paris, 13 Sept. Nachmittags 3 Uhr. Der Minister des Innern an den Präfccten dcs Niederche,in5. Ebe n n> u r d e e in P i stole n sch u ß auf die Prinzen abgefeuert, als sie an der Spitze des 17 ten leichten Infante« ricregiments in Paris cinzogcn. Nic» mand wurde getroffen. Die Vorsehung schützte die Söhne des Königs. Der Mörder ist verhaftet." Das in obiger Depesche erwähnte 17. leichte Infanterieregiment ist dasselbe, das von dem Herzog vanAumalc befehligt, kürzlich von Afrika nach acht-jährigen Kämpfen ruhmvoll zurückkehrte. In Ncuilly ward für dasselbe ein glänzendes Bankitt vorbereitet-wozu 3000 Mann von allen Regimentern in PariS eingeladen werden sollten. Auch die königliche Familie wollte dabei erscheinen. Dieß erregte, wie es scheint, Stoff zu Eifersucht. Wenigstens sagt der Courier frans.ais: „Es heißt, es seyen in der Na-iionalgarde Subskriptionen eröffnet, um wegen der Vorkehrungen zu dem Bankett für das 17. leichte Regiment, dem 63. Linien- und dem 2, lachten Regiment ebenfalls ein Bankett zu geben, da deren Betragen nicht mindcr lobenSwürdig als das des 17. leichten Regiments gewesen sey, ohne daß sie die Ehre officiellcr Ovationen erhalten hätten, indem sie nur, wie sonst gewöhnlich, in Tagsbefehlen erwähnt worden seyen." Es verlautet, daß die Eröffnung des neuen Fcldzugs in Algerien auf den 15. Sept. festgesetzt ist. — OZman Bcy von Mostagancm und Mascara erhielt in dem Augenblick, wo er sich der französi. schen Regierung unterwarf, die Summe von 100,000 Franken unter dem Titel einer Gratification und außerdem dle Zusicherung einer lebenslänglichen Rente von 18,000 Franken. Man hoffte, seme Ernennung würdedle Häupter der Emgebornen auf die französische Seite zlel)e Getreide-zufuhr der Wolga auf die Eisenbahn geleitet, werde. Letztere würde sonach eine Ausdehnung von 1lO deutschen Meilen trhalten. ' 513 Gsmanisches Neich. Die neuesten Berichte aus Constant inopel vom 1. September melden : »Am 26- v. M. hat cin großes Militär-Reoucmanover in Feuer auf der Ebcne zwischen Haidar Pascha und Fencr Bag-tsch^ssi Slatt gefunden, welches der Sultan mit fti-ncr G^einvalt b^hite, und zu welchem ^as ganze diplomatische Corps, di? ottomannischen Großwürdcn-träger und höheren Staatsbeamten, die angesehen-sten Ulemas und der hier befindliche Sohn Mche^ med ?lli's, Said Bey, mit dcm ägyptischen Divan-cfendissi, Sami Bey, geladen waren. An der Lan-dungslreppe von Haidar Pascha standen Wä-Zen bereit, um das diplomatische Corps aufzunehmen und auf den für das Manöuver bestimmten Platz zu fuhren, wo mehrere Zelte in eincr Linie fur den Großhcrrn, den Großwefir, das diploma» tische Corps u. f. w. aufgeschlagen worden waren. Sc. Hoheit langte um 1 Uhr Nachmittags daselbst an, und bald nachher stellten sich die Truppen auf, welche «us acht Escadrons Cavalleric, eben so vielen Bataillons Infanterie und mehreren Fuß» und Cavalleriebatterien, im Ganzen ungefähr 6VW Mann bestanden; die Evolutionen wurden mit vie» ler Schnelligkeit und Präcision ausgeführt, und vor. jüglich zeichnete sich die Artillerie durch rasches Bedienen der Geschütze aus. Zum Schlüsse desilirten sämmtliche Truppen vor dem großhcrrlichen Zelte. Während dem statteten die fremden Repräsentanten dem Großwcsir. in dessen Zelte sich auch der Scheich-ül-Islam (oberste Mufti) befand, einen Besuch ab/ und wurden kurz darauf eingeladen, sich in da^ grosiherrliche Zelt zu begeben, wo der französische Botschafter, Graf Pontois, in Abwesenheit Lord Ponsonby'S, der durch eine Unpäßlichkeit bei der Revue zu erscheinen verhindert war, für das diplomatische Corps das Wort führte. Nach dieser allgemeinen Audienz wurden die Repräsentanten der fünf Großmächte noch einmal zum Sultan dcschic» den, welche^ unter andern denselben Seinen angelegentlichen Wunsch zu erkennen gab, die nun in seinem Reiche eingetretene Ruhe zu benutzen, um das Wohl seines Volkes auf alle mögliche Welse zu fordern, ___ Die Sultaninn Walide war ebenfalls mit einem Theile des großhcrrlichcn Harems bci dieser Rcvue gegenwärtig, welche sie von einem, von den übrigen etwaS entfernten, besonders cinge« schlossenen Zelte besichtigte." »An demselben Tage kam das ägyptische Dampf, boot „der Nil" aus Alexandrien hier an. An Bord desselben befinden sich sieben arabische Pferde von ausgezeichneter Schönheit, und ein Rhinoceros, w»lche Mchemed Ali dem Sultan zum Geschenke macht." »Am 28. v. M. brach in Pera, bei den söge» nannten »Quattro Strade," dicht an dem gegen-wärtig von der kaiserl. rusf,schen Gesandtschaft be, wohin.'n Hotel Feuer aus. Trotz der Heftigkeit des Windes gelang es bald den Behörden, welche die Löschanstalten mit größtem Nachdrucke betrieben, den Flammen Einhalt zu thun, so daß nur zwei türkische Häuser abbrannten. Größere Verheerungen lichtete eine an demselben Tage aufgebrochene Feuersbrunst an, welche die ganze Nacht hindurch währte und gegen 400 Haust r in Asche verwandelte." (Oest. B.) N r ll s i IH e n. Berichten aus Rio -Janeiro zu Folge, hat die allgemeine legislative Versammlung des Kaiserthmtis Brasilien folgenden Beschluß gefaßt: »Die allgemeine legislative Versammlung Bra» siliens beschließt: Die Prinzessinn Dona Maria Amaüa, legitime Tochter Ihrer kaiserlichen Maje. stattn Don Pctro I. und D?na Amalie, gegenwär^ tig?n Herzoginn von Braganza, geboren zu Paris dcn 1. December 183!, ist durch die Constitution dcs Reiches brasilianische Prinzessinn. Dcputirten-kammcr, dcn 21. Juni H84l." DleseS Dccret wur^ de auch von den obern Kammern angenommen, und von Sr. Majestät dem Kaiser sanctionirt» (W. Z.) er h i n a. Anziehend ist durch die von Canton aus mit> getheilten chinesischen Staatsschriftcn zu erfahren, wie der Beherrscher des himmlischen Reichs m dcn Beziehungen zu seinen Untergebenen sich bei den jüngsten Vorgängen benommen hat. Unter den ein» gelaufenen Actenstücken sind die spätern (aus dem Monat März), den Unwillen dcs Kaisers ausdrük-kcnd und die härtesten Strafen gegen die sorglosen, ungeschickten oder verräthcrischen Mandarine schleudernd, bei weitem nicht so interessant, als Keschens nach Peking gerichtete Depesche über die früh,ren Vorgänge und des Kaisers Antwort darcmf. Die besagte Depesche beginnt, wie folgt: »Der Sclave Keschen, ein Staatsministcr und stellvertretender Gouverneur der beiden Kwang-Provinzen, bietet knieend vor dem Throne des großen Kaistrs einen Bericht dar, in welchem vorgelegt wird, daß die Engländer einen Boten gesandt haben, wegen Rückgabe von Tschusan; daß sie uns bereits die Forts 514 Schakok und Takok'zurückgegeben haben, so wie ,die Kreuzer, welche sic vorher genommen hatten, welches alles gehörig in Empfang genommen ist; und daß die Schiffe der besagten Ausländer bereits in den äußern Ocean zurückg^kchrt sind __ besagter Sclqve faßt alle diese Dinge zusammen und legt sie, benedst seinen sorgsamen Bemerkungen über die Militärische Lage des Lindes, vor, mu der Bitte, daß ein helliger Bück auf dieselben geworfen werden möge. Vor dem Empfange der Befehle Ew. Maj. hatte Euer Sclave thörichter- und irrigerweise, in der Absicht, das Land zu sichern und das Volk zu schützen, um die Entwickelung kaiserlicher Barmherzigkeit zu Gunsten der cngllschen Ausländer gebeten; dann aber, als er bemerkte, daß dieses den Wünschen Ew. Maj. entgegen sey, hatte Euer Sclave wiederholt darum angehalten, daß sein Verbrechen mit der schwersten Strafe geahndet werden wöge, wle gehörig documentirt ist. Am 28stcn Tage des 12ten Monats des letzten Jahres ,am 20. Jänner 1841) erhielt, ich cme Depesche von dem Gehci-mcnrache des Inhalts: »Wir haben das folgende kais?rl. Edict erhalten: Nachdem Keschen uns über die Masireg.-ln berichtet Hai, welche von ihm in Betreff der Verhältnisse dcr englischen Ausländer getroffen worden sind, und da diese »-cbelUschcn Ausländer ?hne Vernunft sind und sich weigern , unsern Befehlen zu gehorchen, so muß sofort em schreckliches Beispiel der Strenge an lhnen statuirt werden. Be-reits ist eine fliegende Depesche in die Provinzen Hunan, Schetschuen und Hwertschan gesendet worden, daß 4900 Soldaten mobil g,cmacht unv in aller Eile nach Canton gesendet werden sollen, um dort weitere Befehle abzuwarten; sorget daher dafür, daß Kcschcn in Verein mit Lin Tsiseu und Tan Tang Ting,tsching die nöthigen Schritte thue, um die Sache zu Ende zu bringen. Wenn die rebellischen Ausländer es wagen, sich unsern innern Küsten zu nähern, so foUen sie unverzüglich vernichtet werden." — Und später, am vierten Tage des gegenwärtigen Monats (am 26. Jan. I841), erhielt ich das folgende laistrl. Edict direct vom Hofe: »Da Keschen ein Document in Betreff der gegenwärtigen Verhältnisse der englischen Ausländer an mich gerichtet hat, welches wir, nachdem wir es durchgesehen haben, vollkommen verstehen, so sorge dafür, daß unser früheres Edict mit unbedingtem Gehorsam zur Ausführung gebracht werde: laß unsere Truppenmacht in großer Z.ihl sich sammeln und eine vollständige Entwickelung der himmlischen Maj. zur völligen Vernichtung der Ncüelw? Statt finden. Was die nöthigen Kosten für diese Militäropcratio-nen betrifft, so sollst du berechtigt sepu, gleichviel, ob durch Erhebung von Zöllen von den fremden Waren oder durch eine Grundsteuer, nach deinem Ermessen die Mittel und Weg.' herbeizuschaffen und dann einen getreuen Bericht über die Veiausga--bung dieser Summen abstatten. Sollten dieselben nicht hinreichen, so kannst du mir darüber berichten und fernere Befehle abwarten. Achte dieß." Die englischen Blätter vom 4. Sept. bringen umständlichere Auszüge aus dc.n Canroner und lN-bischen Blättern, welche ein vollständigeres Lichr auf die Lage der Sachen weifen. Nach der Canton Preß vom 15. Mai sind neuerdings 3000 chinest" sche Soldaten in Eanton eingerückt, und es mögen sich jetzt gegen 40,000 in der Stadt und deren nach-sten Umgebung finden. Ihre Haltung soll ctmas troz» zig se>)n, und man ist der Ansicht, daß dicse 49,000 Mann nicht lange still sitzen werden gegen einen Feind, der ihnen seiner geringen Zahl wegen verächtlich scheinen muß. Diese Ansicht wird bestärkt durch den Umstand, daß eine Menge Leute, welche Canton verlassen hatten, aber wieder zurückgekehrt waren, neuerdings die Stadt verließen; auch halten die Hongs fest auf dem Vorsatz, bloß z,u verkaufen/ und nichts zu kaufen. Die englischen Truppen la» gern namenclich bcl Nacht in und um die Facta-reien her, um nicht bei einem plötzlichen Anfall de» chinesischen Truppen einzeln abgeschnitten und zU-sammengehauen zu »vcidcn. A>n 1'^. war dlc Brigg Columbine von ihrem Allifiug nach Tschusan zuvück° gekommen, wohin sie gesendet worden war, um über die Ermordung dcs Hrn. Stead, Capicä'ns «» ner englischen Handelsbriggs, Erkundigungen einzuziehen. Das Boot, welches die Schreiben an den chinesischen Befehlshaber ans Land bringen sollte mußce umkehren, weil man auf dasselbe zu feuern drohte, und als Guzlaff in einiger Entfevnnng sich dennoch ans Land setzen ließ, wo er endllch erfuhr, daß Capitän Stead von den Mandarinen und Sol' daten m>t Steinwürfen umgebracht worden sey, rückten gleichfalls Soldaten vor und Gutzlaff mnßtt Mit seinen Begleitern eilig das Feld räumen. Ni< Räumung von Tschusan hatte einen höchst ungünstigen Eindruck hervorgebracht, indem die chinesi' sehen Behörden ausstreuten, es sey aus Furcht vor der Ankunft tatarischer Heere geschehen. Allenthalben bemerkte man Anstalten, cinen neuen Angriff auf Tschusan mir Waffengewalt abzuweisen. Indeß soll Capitän Elliot, obgleich cr seine Ersetzung durch Oberst Pottin^r bereits erfahren hat, dennoch ent' schlössen seyn, mit einer kleinen Escadre neuerdings nach Tschusan zu gehen, und durch einen kühnen Streich seinen verlorenen Ruf wieder herzustellen; so berichtet der Bombay Courier vom 13. Julius, die Sache hat aber wenig Wahrscheinlichkeit. T'l? Abberufung Capitän Elliots s^ll allgemeine Freude erregt haben, allein wie weiliq er an dem scylech-teil Erfolg schuld ist, haben unsere letztc-n Mittheilungen hinlänglich gezeigt. (Allg. Z.) Verleger: Iguaz Alvis Edler v. KlciumKyr. G^aur« vam 14. September l84l. Mitt«lvr«ic. Vtaalssckuldverschrtibunq. zu 4 p^t (ln CM > 98 ,zH D^cl.mit Verlos, v. I. iL39für 2H0N. (iu EM.)275 7j»6 detto dctto v^I. ,L29für 5o fl.(lnNM.) üH H»zig, Wien. Stadt.Bancv'Obl.zn, l^, p^t. sinCM.) 65 detto detto zu« ».» (WEM.) 5» Obligat, der allge'n. und Nilgai / zu 3 v. H. i — Hofkammer, der ältern Lom« L zu « l>2 vH. ^ — bardischen Schlilden, der in < zu3.»)4v.H. ^ >>» Floren; und Genua aufge» /zu 2 v.H. V 5^. nui'.nnenen Anlehen f zu l2j^».H. ) -— Central - Casse. Anweis. jnhrl. Discouto 2 ,j4 pCt. iKetreid VurchschnittH-Vreift in Laiback am l8. September 1L4». Marktpreise. Ein Wlerp. Metzln Weihen . . 3 ft. ^32^ ^ __ — Kukuruh . — », — « « — Halbfrucht . — » — « — — Korn . . . 2 » 2,2/4 . — — Gelsie. . . 2 . «^4 » — — Hirse . . . » » 3 » — — Heiden . . « , 46 » — — Hafer . . . z » ,6 , K. N. Uottoziehungen. In Gratz am l6. September iL^.z. 5i. 26. 79. 69. i5. Di< nachflc Ziehung witd am 29. September l34i ui 9?rä^ glhalten werden. ^Zln Besetzung der an der grass, kantßie- nschm Fidtlcum'ßherrlchaft Oberreiftubera im Gmzsr Kreise erled,gll^ womit nebst flt,cr W.h„ung im h^rrschaflllchln Schlöffe und dem umnlgelt« luchin GenuEi tines Gartlnanlheils, tüi Iah« resgehall von 600 fi. E. M. verbunden »st, wird ein neuerlich v ri'twochentlxber Concurs eröffnet. D'ejenlgln, welch« sich um dilsl Anstel« llm^ btwerl'cn wollen, haben »hre mit dcn er« forderlichen Wahlfahla.sl»r5dm Königreiche Illpnen. Jahr i85c). Hl'raus^cgcbeli ans allethöch^en B:-f hl unter der Aufsicht tcs k. k. lllpnschcn Länder - G'lbetlnums. — Em mid zn'anz'g« stlr Band. ^aldacl) iL/zi. Im Vcrl^gc der 3ger',chcn Ouberinal - Bu>t>d. uck^rei. — /»3 Druckdogcn (mld Inbcgnff der eingeschalte« ten Tadellcn) siark. 6, auf Fnunalie^ Leon-P^vl^ - Papier. — Sleif gebunken , fcsigc, " slylcr Pic s 2 ft, ^0 k>'. ^. M. ____^ ____'-i .^ Z. 1362. (2) Bei L. A. Hartleben in Pcsth ist erschienen, und bei Ngna? Alois Gdlttt v. Uleinm.iiyr, Buchhändler in Laibach, ist von-ä'chig: Dormer, Jos., das ganze oer Essigfabri- cation, tycoretisch lind practisch abgeyandclt, oder vollständiger Unterricht, wie der, Essig aus den verschledenartigsten Substanzen, mit größtmöglichstem Vortheil, sowohl im Kleinen für den Hausbedarf erzeugt, als auch im fabrikmäßigen Betrieb gewonnen werden kann. Mit ausführlicher Beschreibung der neucn Schnell - Efsigfabrications- Methode nach einem wesentlich abgeänderten Verfahren; nebst einer Anweisung zltr Bereitung der verschiedenen Tafel- und aromatischen^ Essige und Einmachen der Fruchte. Mit mehreren in den Text eingedruckten Abbildungen , 1841. 1 ft. Elsner, I G., die deutsche rationelle Landwirthschaft, in der Praxis dargestellt auf den in österr. und preußisch Schlesien gelegenen Gütern des Herrn Grasen Heinrich Larisch v. Mönnich. '18N, 5 fl/ Z. 1369. (2) Außerordentliche Preisvernunderung bei der bandweisen Abnahme der Unterhaltungen aus der Naturgeschichte, von «Aottlieb TabmZ NMlhrlm. 27 Bände , mit 1560 illum. Kupfertaftln. Uebersicht der Bände: Ueber den Menschen, 3 Bände, slatt 10 st. ,2 ks'. - nur 6 ss. 43 kr. Säugcthiere, 2 Bände, statt»? st, 42 kr. nurö fl.L t>. Amphibien, 1 B^nd ',, 2,, 6„ „ Z „ 24 ., Bö.,el, 2 Bände „ /i „ /^2 „ „ 5., />6 „ Insectcn, 5 Bänee „ >? )> 5^ „ „ 5„ l6 ,, Fis.te, 2 Bande „ 5„ 3o „ „ 3 „ /^a « Pflanzenreich, ," Bättde « 34 ,, 5') „ „ 23 ., ^4 ., Mineralreich, 2 Bande „ U„ 2^ „ „ . 5 „ 36 ^» Jeder Band kann allein abgenommen werden, ohne die übrigen nehmen zu muffen, Dieser Preis, bleibt jedoch nur für kurze Zeit. Zu haben bei Glrcsvg I^rchkr, Buchhändler ill Laibach. Die Buch-, Kunst- und Musikallen-Handlung von Ignaz Aloys Edlen v. Kleinmayr in Laibach am Congreßplalz hält immer alle ^ pstr - z? n ^ (^ j l sä h ft O l^ s' vorräthig, und empfiehlt siä) zu allen literarischen Aufträgen jeder Art, aus allen Zweigen in- und ausländischer Literatun In derselben findet man das Neueste aus allen Zweigen in- und ausländischer Literatur, wenn auch nickt von ihr in den Zeitungen angekündigt, und außerdem ein bedeutendes Lager anderer Bücher aus allen Wissenschaften- Jedes augenblicklich nicht ro" rath'ge Buch, in welcher Sprache es sey, wird aut's schnellste besorgt. Die in jcdcr Woche ankommenden Neuigkeiten sind sowohl in der Handlung zur geneigten Durchsicht dentt, als deren Zusendung w die Wohnung zur Einsicht und Auswahl, jedoch UUP M«f verlangen, zu Diensten steht.