.?/ «»8. Montag am HO Mai «85« D.c „Vaibachcr Zcttun^ cr.chmU mt ln ^.c ^ , ll'j l c q 'st ^"' ^ Z^.ll..,! in'z H..H st... halbjä hri,, ^) fr. mchc ,^>. ...trichtm. M. t dc rP . st Porter cl l. 3,ilm ko^n l ^. fur 1 Mal. ','> kr. f..r 2 Mll ..... ^» fr. fnr . M,,l ci»z»sch,iltc.,. ^nsch^t>l^^^ ^^^^,^'^.^^^.^.^,,, G^h/vom «. No^mb^r «»50 iür ^rat.o.M^M'l" noch >U kr. fli. .'i»c >^^.»,U>^> Ei»,ch,Utmlg hi.,nl ^ nchnc». Üllülichrr Theil. ^Vc. f. k. Apostolische Majestät haben den« Kreis' hallptmann in Trient. Karl Grafen v. (5oronini> Cronbevg. die k. k. Kämmcrcrswnrdc allcrgnädigst zu verleihen geruht. Dcr Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Justizminister die Gerichtsadjllnktcn : Kar! Scharr er nnd Ignaz Brandcsky, dann die Bczirlsaktnarc: Josef Edlen u. M c tz, Kar! Kohau t nnd itarl Herz man sky zu Bezirksadjunktcn bei den genuschlen Bezirksämtern in Nieder «Oesterreich ernannt. Der Instizministrr hat den ^andcsgerichts'Offi' zial zu Oldenburg, Ludwig v. Pcttko, znm Di' rcktionsadjnnktcn bei den Hilfsämlcrn demselben öan-desgerichtes ernannt. Dcr Instizmimster hat bei den Gerichtsbehörden <>n Sprengel des Prcßburgcr Ober« Landcögcrichtcs folgende Ernennungen vorgenommen und zwar: Zu Landcsgcrichtsrälhen bei dem 5'andcögcrichtr in Preßburg: Dic Komitatsgcrichtsräthe in Tyrnau Ignaz Czibulka, Karl Frcihcrrn ^'. Lemprnch und Inlilis Grohmann; bei dem Komitatsgcrichtc in Trcnchin: den Ko-, mitatgerichtsrath zu Ncusohl Georg Dobelmann; bei dem Komitatsgcrichte in Ncusohl: den dor-tiqen 5tomitalgcrichtsrath Vinzcnz Droz. Zu Komitatgcrichlörä'thrn bei dem Komitatsge» richte in Tyrnan: den Stnhlrichtcr in Krcmuit) Hermann Schmcidl; bei dem Komitatsgcrichte in Ncusohl: den tztnhl' lichter in Pöslycn Friedrich Zcchner und den Hauptmann . Auditor im Infanterie > 3tcgimcntc Erzherzog Ernst Nr. 48. Friedrich iUoczck; bei dem Komitatsgcrichte zu Valassa > Gyarmath : den Nathssckrctär des Oder« ^andcsgerichtcö zugleich Oberstaatsanwalts « Stclwertrctcr Josef K oncscl nnd den Nalhssckrctär des Komitatgcrichlcs in Un-tcr-Knbin Anton Iancsik; bei dem Komitatsgcrichte zu Trcnchin: dcn Naths-sekrrtäradjnnktcn des Obcr'^andcsgcrichtcs Johann! Vlk, dann den Nathssckrctär des Komitatgcnchtcs zn^ Tyrnau Franz Wcniugcr und dcn Adjunkten des Bezirksgerichtes zu Komorn Samuel Gyurkovics und bei dem Komitatsgcrichtc zu Unter dcsgerichtcs zu Prcßbnrg Josef Maurer u. Kro^ ncgg als Ober« Staatsanwalts-Stellvertreter nno den Gcrichtsadjnnktcn des ^andesgcrichtcs in Wien Karl Ritter v. ^,'ucam. Zu Nathssckretär.Adinnktcn des Obcr.^andcs-gcrichtcs: die beiden Gcrichtsadjnnkten dcö Komitatgerichtes zn Valassa^GyarmathAlerander Thnrüczn und Fvanz Navralil. Zu Nathssckrelärcn bei den Gerichtshöfen: bei dcm Komitalsgcrichtc in Unter-Knbin, den Gerichts-"djlinlten bei dcm Komilatsgcrichlc in Trcl,chin Adeo d" Platthy; bei dem Komitatsgerichte in Trenchin den Gc> richtsadjunkten desselben Komitatgcrichtcö Adalbert Heller als Staatsanwalts - Snbstitutcn ^ bei dem Komitatsgcrichlc in Nentra: dcn Ge> richtsadjnnktcn des Komitatgcrichtcs in Untcr-Knbi» Ailton N osalik als Staatsanwalts > Snbstitntrn und deu Gcrichtsadjnnktcn des Landcsgcrichtcs zn Preß» bnrg Nilolans Majcrszky; bei dcm Komitalsgcrichlc in Neusohl: den Gc> richtsadinnktcn des Komitatgnichtcs in Neutra Franz Schmied als Staatsanwalts-Snbslitntcn; bei dem Komitatsgerichtc in Valassa>Gyarmath: dcn Gerichtsadjnnktcn des Komitatgerichtcs zn Nentra Karl Hnrtmann als Staatsanwalts-Snbstitntcn. bei den« Landesgcrichte z,l Prcßbnrg: die Gerichts» adjnilkten desselben, Karl Mos^c und ^adislmis Vagen fahl. ^epttren als Staalsanwalts. Snb-Nitiitcn; bei dcm Komitatsgcrichtc zn Tyrnau: dcn Gc-richtöadjnnktcn des Landcsgerichtcs zu Prcstblirg Karl Füg er v. N cchtb orn. Znm Adjunkten des Ve< zirksgerichts zu Komorn: dcn Gcrichtsadjnuktcn des Komilatgcrichtes zu Nelltra Josef V <> o r. Zll G crichtsad junlten: bei deu Gerichts» Höfen nnd zwar bei dcm Komitatsgcrichtc zn Neutra: dic Stnhlrichteramts'Aktuare zn Vcrrbcly Franz Wani».zck und zll Szent. Marton Gotlhard Schcdc I l> a ncr, dann die Auskultanten Ignaz Czech und Johann Vogl- bci dem Komitatsgcrichlc zu Trcnchin : dic Stnhl-richtcramts'Aktnarc zn ^.'cwcnz Johann Worcl, zn IUava Stefan Reinhardt, und zu Kisncza.Ncn> stadtl Franz Icßcnszky; bci dcm Komitatsgcrichte zu Ncusohl: bcn Stuhl-richteramtö < Aktuar zu Aranyos » Mari'th Eonaro Gelleu nno den Ausknltaulen Gcorg Frcihcrrn u. N c ll st ädtcr; bci dem Komitatögcrichtc zn Valassa-Gyarmülh: dcn Stnhlrichteramtö - Aktuar in Krcmnii) August Oudruß nnd dcn Aktuar des Bezirksgerichtes in Schcmniß Hcrmann Mitteiö, dann die Auskultanten Nucolf Kracscntcö und Lndwig Kobu r g ; bci dein ^anocsgerichtc ,zu Prcßburg: dcu Aktliar des Bezirksgerichts zu Komorn ^adislans v. G-'s' pür, dann die Ansknltantcn Anton Döbrcntci, Angnst Günther nnd Theodor Nittcr v. Naulc; bci dcm Koinitatsgerichtc zn Unter-Kubin: den Stnhlrichtcraiuts-Aktnar in Po!'ly''n Kolomann vo» Thurünszky; bei dcm Komitatsgcrichte in Tyrnau: dcu Anö-knltantcn Ladislaus u. Szüszy; endlich zu Aktuaren bci dem Bezirksgerichte zu Komorn: die Auöknltanlcn Koloman P ü z m ü n y und Samuel Koliüiyi; nnd bei dem Bezirksgerichte in Schcmnitz: dic Aus' kultantcn Franz Rcpla nud Julius Moravcsik. Richlmnllich^r Thl'is. Oesterreich. W icu. 2:^. Mai. Die „Wiener Ztg." bringt folgenden bcachtcnswcrthru Artikel: Ein völkerrechtlichrs Aktenslnck — der Traktat vom ^. April dieses Jahres zwischen Oesterreich. Frankreich und Großbritannien — welches zuerst durch cine Vorlage des britischen Ministeriums an das Parlament zur Oeffcntlichkeit gelangte, gibt neuerdings dcr Zcitnngsprcsse aller Länder Stoff zn Konjektnren der verschiedensten Art. Es werden Bor-aussehungen daran geknüpft, Folgerungen daraus gezogen, welche allzu häufig Sinn nnd Tragweite dieses alkrdings wichtigcn Staatsvcrtragcs vcrkcnncn lassen. Znr Feststellung der Thatsachen und dcr Prinzipien versuchen wir es. die Ursache des Traktates vom lü. April und dessen Bcdcntnng in knrzcn Zügcn zu zcichnrn. Dic gemeinschaftliche Garantie der Integrität des türkischen Reiches war in die österreichisch > west« mächtlichcn Präliininarpunktc. deren Annahme von Seiten des kaiserlich russischen Hofes dcn nunmehr glücklich abgeschlossenen Fricdcn hcrbcisührte. nicht aufgenommen worden. Vei dcn Wiener Konferenzen hatten die russischen Bevollmächtigen so entschieden die Theilnahme an einer derartigen Bürgschaft abgc-lehnt, daß die Einschaltung einer dahin zielenden Klausel in dic Grundbedingungen die Herbeiführung des Friedens erschwert haben müßte. Dieselben Motive walteten bci den Pariser Ver» Handlungen vor. Doch war das Prinzip bereits in dcm Traktate vom 2. Dezember 18.^ mit aller Bestimmtheit ausgesprochen. Es mußte dcn zcilweili' gen Kampf und Krieg überdauern, in bleibende Böl> kcrrcchtsverträ'gc übergehen. eben weil dieser Krieg nicht um Eroberungen noch für selbstsüchtige Zwecke der einzelnen Staaten geführt worden war. wohl abcr zur Hcrstcllnng eines internationalen Rcchtszustandcs auf einem Gebiete, anf welchem — ohne solche Bürg« schaft — dcr Frieden und die Rnhc Enropa's anch in Zuknuft gefährdet seiu können. Vermittelnd — dic Eincn mit dcm Schwcrlc, die Andern dnrch Militär-aufstcllnngcn und Bcrträge — waren Frankreich. England und Oesterreich in dcu Kampf Rnßlandö mit dcr Pforte eingetreten. Die Grundsätze, die sie geeinigt, sind stchcn geblieben, sind in einem völker« rechtlichen Bündnisse im besten konservativen Sinne konsolidirt, nachdem der Kampf, der ihre Formulirnng hervorgerufen, bccndct ist. Unter den gegebenen Verhältnissen stand es we» dcr Oesterreich noch den Wcstmächten zn, das kaiser» lich russische Kabinct bci dcn Friedensverhandlungen anfznfordrrn. früheren entschiedenen Erklärungen sei« ner Bevollmächtigten entgegen clncr solchen aktiven Vrrbürgung sich anzuschlicßcn. Ebenso mußten die kontrahirenden Mächte Bedenken tragen, die königlich prcnßischc Regierung znr Theilnahme an dem erwähn» tcn Aktc aufzufordern, da dicsc Macht im Vcllanfc der orientalischen Pcrwicklnng ihren fcstcn Entschlnß knndgcgcbcn und durchgeführt hatte, keinerlei Per« pflichtnng einzugehen. wclchc dic Freiheit ihrer Aktion in der Zukunft beengen möchte. Allerdings beurkundet also dcr Traktat vom Itt. April die Fortdauer einer prinzipellru Allianz, einer engen Einignng zwischen Frankreich, Oesterreich und England. Allein diese bcrnht anf Ncchlsgrnndsäz. zcl«. zu denen die Souverainc der drci Reiche sich öffentlich bekennen, welche keinen andern Staat, keine anocre Regierung entfernt bedrohen oder ver. lchen, anf Grnndsähcn. wclchc das Gleichgewicht m Europa, dic Tcrritorialbeständc und dic Alilorität aller uandcöregicrungrn stützen nnd schirmen. Es bietet dcr Traktat vom U>. April dieses Jahres nach Sinn ä»H mid Inhalt eine Gewähr dafür, daß die durch W geeinigten Mächte in stetem, engem Einverständnisse die Grundlagen bcs intcrnatiolialrn Rechts nie nnd nirgends verlassen wollen. Eine solche Allianz bedarf lciner geheimen Ve> stimmnngen, keiner reseroincn Klauseln. Sic rechtfertigt sich vor den Zeitgenossen und vor der Ge> schichte durch die Lauterkeit ihrer Tendenz. Auch sind wir in der i^agc versichern zu lönucu, daß dem Ver ttage vom 15. April d. I. keinerlei geheime Artikel angefügt sind. Auf diese Thatsachen ^stützt, begründet sich die feste Ueberzeugung, daß der mcyrcrwähntc Traklat. indem cr die Einigung Oesterreichs, Englands und Frankreichs auf rechtsschühendcn Prinzipien auf lange Daucr sichert, die engsten Vnndespcrhällnissc »nil Preußen und den übrigen deutschen Staateu uoll-- kommen unangetastet laßt, auch die völlige Wiederherstellung eines aufrichtigen und frcnndschafllichen Verhältnisses mit Rußland im Entferntesten nicht verhindert. — Heute, den 2l5. Mai, wird die Eriunerungs-feirr an die in vcr Schlacht bei Aspcrn gebliebenen Krieger durch Abhaltung einer Seelenmesse in der Ortspfarrkirchc zu Aspern abgehalten, wozu sich eine Mehrzahl von Invaliden ans dem hiesigen Invaliden» hause nach Aspcru begeben und dort, wie alljährlich, bctheilt werden wird. Dem Vernehmen nach soll auf dem Friedhofe zu Aspern, wo diejenigen rnheu. die in der Schlacht geblutet, cm Denkmal in größerem Maßstabe errichtet werden. — Der bekannte Tanzmusik «Kompositcur, Ka> pcllmeister Swoboda, ist dieser Tage in Prag ge< slorben. — Nach dem Ausspruche der Aerzte ist in dem geistigen Zustande des Sängers Staudigl sichtbare Besserung eingetreten. — Für den Maria > Empfängniß .Doiubau zu Linz sind bis Ende April lftNli zu den vorhandenen »2,193 fi. an Obligationen zu li Perzeut hinzugc. kommen 1U0U ft. Der Kassastaud beträgt also »!;.69llfl. . April b. I,, dic Ucberwachuug der Zi-geuimfamilicu betreffend, stallt den Grundsat) auf. daß das hordenweise Herumziehen der Zigeuner keinesfalls mehr geduldet wcrdcu dmfc; rg sei darauf hinzuwirken, daß ihuen eine rsgclmäßige Peschäfti. gung am Orte. wohin sie gehören, zugänglich gemacht werde, auch sollen deren Kinder nachdrücklich zum Schulbesuche ucrhalteu werdcu. Wicu. 24. Mai. Der kais. russische General, adjutant Graf Stackclberg ist gestern Abends von yicr nach Warschau abgereist, um dem Kaiser A!e5an< c>er seine Aufwartung zu machen, und Sr. Majestät über die lctztc Mission an dcu Hof von Turm per» ,önlich Bericht zu erstatten. In den ersten Tagen ocs Monats Juni wird der Graf Stackelbcrg wieder nach Wien kommen. Anch der picmonlcsischc Graf Dabormida, welcher, mit eiucr Mission nach Petersburg betraut, vorgestern auf der Durchreise aus Turin hier ringe» troffen ist, hat sich gleichzeitig gestern nach Warschan begeben, um oort Sr. Majestät dem Kaiser voll Nuß> land seine Aufwartung zu machen. Trie st. 24. Mai. Dcr für das Armeninsti» tut bestimmte Reinertrag dcr am verflossenen Sonu> tag abgehaltenen „Tombola" belänft sich anf mehr als «000 ft. — Wic bereits angedeutet, wird nach den neuen Statntcn der Dampfschiffahrtgcscllschaft des österr. 5.'loyd küuftig die Leitung des ausübenden Dicustcs !.'ou einem General-Sekretär, ferner von einem Sekretär, dauu von ciucm Sekretär uud einem Inspektor zu besorgen sein. — Während sich nun dcr Vrr-waltnngsrath, wie es iu dem dcr Ocucralvcrsamm-lung erstatteten Bcrichtc hcißt. dic Bcsctzung dcr beiden lctzlcrcn Stcllen uoch vorbehält, konnte cr nicht eincn Augenblick zögern, dcn erstcrcil Posten schon jetzt dem bisherigen Sekretär und Inspektor, Herrn Alexander Ritter von Toppo zu übertragen, eine Auszeichnung, wclchc sciu langjähriges, eisriges lind erfolgreiches Wirken znm Besten dcr Unteruchmung iu hohem Gradc vcrdicnt, und wclchc mit uilgcthciltcm Beifall vernommen wurde. Daß Sc. Maj. dcr Kaiser auf die Bitte des Vcrwaltungsralhcs dem Direktor, Herrn Gubcruial-rath Alois Wittmann, einen unbestimmten Urlaub zu ertheilen geruht hat. damit er sich ausschließlich den Geschäften dcs Lloyo widmcn könne, ist schon erwähnt worden. Deutschland. Das Berliner „(5. B." schreibt von, 20. d,: „Es haben heute weitere polizeiliche Maßregeln in Vezng auf den Börsenhandel in answärtigcn Krc-oitbank'Aktien stattgefunden. Namentlich wnrdc ein Bankier darüber vernommen, ans welcher Quelle er vie von ihm iil einem versandten Knrszctlcl anfgefühi» ten Kurse dcr bezeichneten Aktien entnommen babe. Auch von einem persönlichen Konflikt zwischen eincm dcr Börsen - Acltcstcn und einem Beamten ist vielfach die Rede. Diese Vorgänge machen in dcn bcthcilig' ten Kreisen ungcwöhnlichc Sensation. Es wird er» zählt, daß von Seiten des Polizei'Präsidiums gegen eine Fortsetzung dieser Maßregeln an höherer Stelle remonstrirt worden sei." Man erzählte au dcr Börse von cincm Neskript. welches dcr Handelsministcr neuerdings an die bei Geld.Instituten und speziell bei den verschiedenen Versichernngs. Gesellschaften fungircnden Rcgierungö« Konuuissaricn erlassen habc, und worin denselben die Anweisnng ertheilt wird. streng darüber zu wachen, daß von diesen Gesellschaften, resp. Instituten, anf keine dcr neuen Kreditbank. Aktien Vovschüssc geleistet oder dieselben irgendwie brlichen werden. Italienische Staaten. Die zweite piemontcsis ch c Kammer hat m ihrer Sitznng vom 17. d. M. ras vom Ministerinn! des Auswärtige», für 18U7 vorgelegte Budget nebst dem für die Negationen in Petersburg lind Franlfnrt bestimmten Zuschlag uou 100.000 Fr. uotirt. Im Ganzen beläuft sich das Vndget 1.300.000 Fr. In derselben Sitzung interpellinc der Abgcord uctc Pallerio den Minister dcs Auswärtigen mit der Frage, warum denn der mit dcr Sprache, Literatur und dcn Verhältnissen dcö Orients so vertrantc Ba> ron Tccco uou dem Gesandtschaftspostcn in Koustan» tinopel in gleicher Eigenschaft nach Madrid vcrsttzi worden sci. wo Piemont weit geringere politische und kommerzielle Interessen zu vertreten habe? Va< lerio bedauerte, daß Piemont nicht in der curopäi« schcn. die Reglung dcr Verhältilissc in dcn Donau» fürstcnthümcrn berathenden Komniission rcpräsenlirt sci; dic Regierung sollc sich dic Sache der Rumänen sowohl der eigenen materiellen Interessen als oer Stammvcrwandtschaft halber sehr angelegen sein lassen. Graf Cavour ließ in seiner Erwiederung dcu Kenntnissen nnd Diensten des Baron Tecco alle Alt' erkeunung widerfahren. Er sei voll Konstantinopel nicht wegen des bekannten Protestes gegen die Ausschließung Piemonts von dcn in Konstantinopel abgehaltenen Konferenzen abberufen worden, da die Regierung diesen Protest approbirt habc; wohl aber habc die Regierung aus dem Znsammentreffen meh> verer Umstände entnommen, daß seine Dienste fortan anderwärts nützlicher als im Orient sein würden. Dic spanische Legation könne wohl iu kommerzieller, gcwiü abcr nicht in politischer Beziehung von untergeordneter Bedeutung sciu; man müssc sich iunig mit eincm ^'andc verbinden, dcsseu Verhältnisse dcn picmontesi-schcn ähnlich seien. Dcr Angelcgenheit dcr Donau-fürstcnthümer werde dic Regierung im nationalen Siniic ibr Augenmerk zuwenden. General Dabormida ist am Nilen in einer be< sonderen Mission au Sc. Majestät den Kaiser Aleran« dcr nach St. Petersburg abgegangen. H Sc. Hciligkcit dcr Papst hat dcm vom Han> dclsministcr vorgelegten Projekt bezüglich dcr Austrock« nnng dcr Sümpfe von Ostia seine Zustimmul,g ge« geben und dic bezügliche vorläufige Konzession zu verleihen geruht. 8 Einer Korrespondenz des „Nisorgimento" zn> folge wäre dem h. Stublc cine österreichische und cinc französische N'otc wcgen Reformvorilahmen über» reicht wordeu. Mau sprach iu Rom vom Rücktritte dcs Kardinals Antonelli. als dessen Nachfolger der Kardinal Vialc Prcl» bezeichnet werde. Frankreich. Paris. 19. Mai. In Bczug anf dcn Vor« schlag dcs Scnators Eh. Dupin, dcr Oricnt.Armcc und dem Kaiser ein Denkmal zu errichten, wird der Senat, seinem gestrigen Beschlusse gemäß, bloß über das Prinzip dcs Antrages berathen, der Regierung abcr völlige Freiheit in Betreff dcr Ausführung, der Wahl dcs Materials nnd dcs Anfstcllnngsplatzcs lassen. Die Verwaltung hat Anordnungen erlassen, welche die En'ichtnna. von gegenseitigen Hilfs» Gesellschafleil iil allen Gemeinden des Bandes bezwecken. In mch. reren Departements haben die Präfsktcn auf höhere Wcisnng dcn Bcfchl ertheilt, daß alle Gcmeindegüter in Nutznießung gesctzt, odcr in so weit sic keine einträgliche Ansbcutung zulasscn, schleunig zum Bcsten der Gcmcindcu vcräußcrt wcrdcu sollcn. () Wir lesen im »Eonstitutionncl" : „Se. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Hcrr Erzhcr« zog Ferdinand Mar haben Sonntag dcn 20. d. M. dic Kirche Notrc-Damc und dcn Iardin dc'Plailtcs besucht, und sind gcgcu Mittag nach Saint »Cloud zurückgekehrt, um mit Ihren Majestäten dcm Kaiscr lind dcr Kaiserin dcr in der Schloßkapcllc von cinem der Almoscnierc des Kaisers abgehaltenen heil. Messc beizuwohnen. Nach dcm Dejeuner machte der Kaiscr mit dcm Prinzcn im offenen Wagen eine Promenade nach Versailles; die Bcsichtiguug dcs Palastcs und Mu> scums daselbst wurde für dcn 2lstcn anberaumt. Dcr Kaiser lind Se. k. Hoheit waren znm Dt» ncr wieder in Saint-Cloud znrück; dcr lais. östcrrci. chischc Bolschaftcr dann der Baron lind dic Baronin o. Bonrgueney hallen dic Ehre znr Tafcl gezogen zu werden. Am Abend wurde von den Eleven und dem Orchester dcs Conservatoire ein prachtvolles Konzert vor cinem engern Zirkel von Gästen ausgeführt. un< ter denen sich anch dic Mitglieder dcr österreichischen Ambassadc in Pans befanden. Se. l. Hoheit haben gestern (20.) dic Besichtigung dcr vorzüglichsten Gebäude der Hauptstadt fort> gesetzt, das louvre besucht und dcsscn Knnstschätze in Angcnschci» genommen. Dcr Prinz, der alls dcr KK» Reise den Zwang der Etikette gern bei Seite läßt, hatte drn Wnnsch altsgesprocheu, mit seinem Gefolge in dcn Lokalitäten eines Restaurants iln Palaisen soll. () Der wohlunterrichtete Korrespondent der „Oestcrr. Ztg. schreibt aus Paris unterm 19. Mai: Ich besuchte gestern mehrere Vekanntc im Schlosse von St. Elond. wo nur eine Stimme über dcn außer, ordentlichen Erfolg, welchen Erzherzog Ferdinand Maximilian am Hose Napoleons lll. bat. herrscht. Eine Person, aus der nächsten Umgcbnng Seiner Majc> , stär, versicherte mich. daß von allen fremden Herr schern und Prinzen, welche bisher dcn Hof des Kai» fers der Franzosen besucht haben, keiner einen tiefe' ren nnd günstigeren Eindruck anf Napoleon III. hcr> vorbrachte, als der österreichische Prinz, durch dessen vielseitige Kenntnisse, erhabene Weltanschauung, edle nnd ungczwnngene Manieren der Kaiser sich nnge-mein angezogen fühlt, so zwar daß Napoleon III. ohne die geringste Etiquette zn beobachten, zn jeder Stunde bei dem Prinzrn ans> und eingeht, ihn unter den Arm nimmt und lange Spaziergänge im refer, virten Park mit iym macht. Der Kaiser soll lallt erklärt hal'cn, daß er selten eine größere Homogeni« lät der Ioeen nnd Neigungen angetroffen hat, als er zwischen sich selbst und dem Erzherzog Ferdinand Maximilian sie wahrnimmt. Der Kaiser behandelt de» österreichischen Prinzen als wären Vcide seit Ian> ge mit einander befrcnndet. Zum österreichischen Vot-schafter, Freiherr» v. Hübner, erklärte Napoleon III.: er hege, nach dem Erzherzog Ferdinand Maximilian zn urtheilen, die höchste Achtung für die Art und Weise, in welcher die österreichischen Prinzen erzogen werden. Vci der Ingend des durchl. Erzherzogs war man hier weit entfernt, eine solche Reife des Urtheils und Gediegenheit der Viloung zu erwarten, wie der Prinz in der ansprnchloscften und liebenswürdigsten Art uon der Welt sie entwickelt. Der Kaiser soll nngcmein darüber erstaunt sein, daß der österreichische Prinz alle Details der französichen Marine»Verwal» lung kennt, nnd mit gleicher Sachkcnnlnist das Sec> wcscn aller Nationen bespricht. Großbritannien. London, 19. Mai. Prinz Friedrich Wilhelm uon Pieußcn soll morgen Nachmillag in Dover ein» treffen und wird sich uon dort direkt nach Osbornc begeben, wo er nach der jetzt übereinstimmenden An> gäbe aller Journale bis ,Endc Inni verweilen dürfte, Während dieser Zeit wirb die Verlobung Sr. königl. Hoheit mit der Prinzeß Royal erwartet. London, 20. Mai. Gestern fand die Grund, steinlcgung znm neuen Militärhospital Statt. Das Gebände, welches in drei Iahrcu vollendet sein soll und dessen Baukosten man anf 200.000 Pf. St. veranschlagt, besteht aus einem Zentrum, in welchem kranke lind invalide Offiziere wohnen werden, nebst zwei drei Stock hohen Flügeln, die zur Aufnahme von Soldaten, im Ganzen 1000 Patienten, bestimmt sind. An dicscu Van schließt sich cinc Kaserne für 1000 Rekonvaleszentcn. cine Irrenanstalt, ein Mn-scnm, eine protestantische und eine katholische Kapelle u. s. w. Dnrch seine Lage zwischen Southampton nnd Portsmonlh wird das Spital den Vortheil un. mittelbarer Eisenbahnverbindung mit der Hauptstadt und mit dem Aldcrsholl. Lager besitzen. Ihre Majc. slät die Königin ließ sich dnrch die hochgehende See nicht abdallen. um von Osborne in ihrer kleilleu^acht bcrübcr zn kommen nnd dic Zeremonie. bei welcher nicht weniger Pomp als Enthusiasmus harschte, per» sönlich vorzunehmen. Dcn Tag beschloß ein Diner. )( Die krim'sche Mllitäruntcrsnchung ist gestern endlich znm Schlnssc gediehen. Die letzte Sitznng der Kommission förderte nichtö Interessantes oder Nencs zu Tage, da nur einige nutcrgeordnetc Offiziere ver» nmnmen wurden. Rußland. St. Pctcrsbnrg. 16. Mai. Die hier lebenden Franzosen haben, wie früher die Engländer, an Se. M. den Kaiser durch den Minister des kais. Hauses. Grafeu Adlcrberg, am 26. u. M. cinc Dank-adrrssc gerichtet. Die Adresse ging von dem Eomit<^ Des französischen Wohllhätigkeitvercins im Namen aller hier lebenden Franzosen aus. Der Minister Graf Adlnbcrg sehte am 30. v. M. dnrch eine Zuschrift die Mitglieder des französi» schcn Wohlthätigkeitvereins in Kenntniß, daß Se. Majestät der Kaiser ihre Adresse mit Wohlwollen entgegengenommen und ihm befohlen habe, dcn in St. Petersburg lebenden Franzosen für ihr Vcrhal« ten während des Krieges seine Zufriedenheit auszudrücken. Telegraphische Depeschen. " Trie st. 22. Mai. Gestern fand die Gene« ralversammlung des österreichischen Lloyd Statt. Die bisherigen Resnltate wnrdcn als allgemein befriedigend anerkannt. Die Snpcrdividcnde fur die Aktiv' näre ward mit 2 Prozent bemessen. cinc halbe Mil' lion für Abschreibungen und dcn Rcserocfond bc> stimmt. Eimgc günstige Abänoermigen dcr Normen für dic Betheiligung deS Aerars bei dcn Snperdivi. dendcu wnrdcu angekündiget. Abermalige Vermehrnng dcr Schisse und eine Reduktion des Frachtentarifs wurden in Anösicht gestellt. Ritter Morpurgo ward als Direktor wieder gewählt. Die Serie sechs vom Jahre 1832 ist zur Rückzahlnng gezogen worden. ' Verona. 22. Mai. Die Provinz Padua wurde am 16. d. M. durch einen Orkan heimgesucht, dcr 700 Familien obdachlos gemacht und großen Schaden angerichtet hat. Tausende von Vänmen smd entwnrzclt, sehr viel Getreide wurde durch Hagel vernichtet. * Genua, 19. Mai. Die Gräfin Olga Or< loff nnd ihr Sohn Graf Nikolaus sind von Paris hier angekommen. Paris, 23. Mai. Der „Monilcnr" meldet: Der nencrnanntc k. k. Botschafter Freiherr v. Hübncr habe gestern dem Kaiser seine Beglaubigungsschreiben überreicht nnd hicbei folgcude Anrede gehalten: „Da mein allcrgnädigstcr Kaiser nnd Herr die Bande dcr Freundschaft zwischen Oesterreich nnd Frankreich noch fester zu knüpfen wünschte, so dachte er. day die Wiederherstellung der Votschaft zu Paris das inuige Einvernehmen und die Allianz beider Mächte noch fördern würde, cinc Allianz, die. ein Unterpfand der Sicherheit für Alle, mächtig beitrug, dcr Welt die Wohlthaten deS Friedens wiederzugeben. Zwei dnrch die Umwälznng des Jahres 1848 beseitigte Botschaften sind im Vcginnc der jetzigen Fricoens-cpochc wieder hergestellt worden." Freiherr v. Hübncr sprach schließlich die Hoff« nung aus, der Kaiser werde fortfahren, ihn mit Aller-höchstseinem Vertrauen, welches er iym während sie» bcn. mitunter schwierigen Jahren geschenkt habe, zu beehren. Der Kaiser erwiederte dicsc Ansprache mit einigen überans wohlwollenden Worten. Freiherr von Hübncr war in einem Hofwagcn nach dcn Tuilcrien gefahren. Ein kaiserlichcs Dekret verlängert die Sihnngen dcr Kammer über den 2. Inni hinaus bis zum 20. desselben Monats. " Paris. Donnerstag. Vorgestern fand im Beisein Sr. M. des Kaisers und Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Ferdinand Mar cine Revue zu Ver< failles Statt; Abends ein Fest zn St. Cloud. Gestern erschien der durchlauchtigste Erzherzog bei einen. Diner des Botschafters Freiherrn v. Hübner, früher fand der Empfang mehrerer Personen im Votschafts« Hotel Statt. Für hentc Abeudü ist ebenfalls zu St. Elond ein Fest angesagt. Neuesten Melonngen aus Marseille zufolge haben die Getrel>eprcisc merklich nachgelassen. - London, Donnerstag. Der Bankdiskont für Wechsel mit langer Vcrsallzcit wnrde auf 6 Perzent reduzirt. Im Oberhanse hat Lord Lyndhurst sciuc Motion bezüglich Italiens zurückgezogen. Gegen den Grafen Elarendon wurde von Seite dcr Torypartci ein lebhafter Angriff gerichtet, weil er den Grnndsatz dcr Beschlagnahme feindlichen Gutes auf neutralen Schiffen aufgegeben habe. " Königsberg, Donnerstag. Der König, die verwitwete Kaiserin uon Rnßland und der Großfürst Michael sind Nachmittags 6 Uhr hier eingetroffen. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Paris, 21. Mai. Nach einer Prioat°Depesche aus Marseille vom gestrigen Tage sind dort dic Gc« treideprcisc nm anderthalb Frauken gefallen. London, 21. Mai. Der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen ist vergangene Mitternacht in Dover angekommen und daselbst von dem Obersten Seymour empfangen worden. Im Untcrhanse erklärte gestern Lord Palmerston. es sei zwischen Frankreich. England und Oesterreich kein anderer Vertrag, als txr dem Parlamente be» reits mitgetheilte abgeschlossen worden. Der ans die geheime Abmmmung bei den Wahlen dringende, jährlich wiederkehrende Anlrag Berkeley's ward ver° worsen. Madrid. 20. Mai. Es fcheint, daß die Frage wegen Anflösnng oder Prorogation dcr Eortcs nnucrzüglich znr Entscheidung gelangen soll. Dic theilweisc Verändernng des Ministeriums wird spä< tcr statthaben. In dcn Eortcö hat das Ministerium die Verwerfung eines Amendements des deinokrati« fchen Depntirten Rivero mit 20 Stimmen Mchrlicit durchgesetzt. Kopenhagen, 20. Mai. Der Ncichsrath hat mit 46 gegen IN Stimmen eine Reduktion im Budget des Kliegsministeriums beschlossen. Neueste levant in ische Post. " K o n st a n t i n o p c l, Ili. Mai. In Folge der neulich zu Stande gebrachten Konvention betrei» ben die Älliirtcu ihre Truppentransporte nnd Märsche mit noch größerer Lebhaftigkeit. Die Einschiffung dcr englischen Kavallerie hat begonnen, die Lanzicrs aus Indien haben dcr türkischen Regierung 600 Pferde verlaust. Dlc Uebernahme des türkisch'englischen Nc« gimcnls durch die türkische Behörde erfolgt in nach« ster Woche. Das Personal der russischen Gesandt« schaftskanzlci ist angelangt, nämlich die Herren Pi« sani. bcidc Timoni. Baron Hübsch und ein Drago« man. Znm rnssischen Generalkonsul für Smyrna ist Ingovich, ehemaliger russischer Gencralkonsnl. in Pa> lästina. designirt. Baßili wird Rußland bei dcn die Lagc dcr Fürstenthümcr betreffenden in Iattc» sich sogleich beim Fcuerallarm nach dcr Brandstätte ver« fügt. Die Veranlassung sowie die, nähern Details des Brandes sind uns bis jetzt noch nicht bekannt. Druck und Verlag von I<,uaz v. Klein,«.,yr «k F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur i F. Bamberss. Börsenbericht alls dlm Abcndblattc der österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 23. Mai, Mittags 1 Uhr. Die Vorsc gisste sich für allc «sssftcn-^attm.g.n «'"" ^ !°uu'!c. u»b Lloyd-, dan» Donau-Damv„ch>ff,ahrtS-^lt>c„ warcn ^>, dcr allgmi.mc» Flauhtlt mcht berührt, u»d die ci-, ftcrn Vcidcn ft'qar höher l'ezahlt. .ssndits-Mt.m. Äusa«^ m,t 389'/. N,rdbah>l-?Ift..». nut 2!<0 7. bezahlt, schloss"' mcd^n' zur N^'tiz Dlviftl, iwmcntlich Paris. warcn ,ehr »lark a,i>5g.'l'^» und l'riläuftg' wic rorgcstcr» i», Preise. National'Anlehcn zu 5",' ?.«^'^ Lomb. Venct. 3l»,ch.n j,l 5V„ i»l -»2 Etnatsschulvmrschrcil'un^» z» /»°/. ^ ^ V, - »'^ /.. d,tto ,„ 4 V« ««-'ltt'/. dctto „ ^7« 5.U Ü0/, bctto „ 2'/."'» 4,'/.-^> 7. dctto „ «7. <7-i7/. Gloggnißcr Oblig. m. Nuckz. „ 5"'» "!-!>^ V, Ocd.nbur^r dctto d.tto „ 5 7« v' /,- !>2 Pel'lhcr dctt^' dclto „ ^7« «2'/,' ^ MiNländcr dctl? dttt.' „ ^7. l»0'/,—«> Gnmb.l!tl,-Ol'lig. N. Ocst. „ 5 7« NT^K dclw v. Galijlcn. Ungarn ,c, zu 5°/^ 7« '/, — ^ dl'tto der iil'rigcn Kr>.'!il. n> 5 7° ^ ^'' Banlu - Obligati°»e>l zu 2 '/, 7° Ul-Nl /, Lottrric - Anlehen v. I. >83^ 228 '/,—22l> de.io „ l«39 132V.-».'l>'/. drtto .^ 1854 zu 4 7« 1M-1W'/. >" Aktim dcr Nationalbank 1 l l7—l > l« . Ocsterr. Nredit-Aulicilt 3«7",-.'i87 7. ,^ N. Oest. (5slomptc-Gts. 1U«'/.'">Ul» ,, B'ldwcis'Linz-Omundner- Eiftubahu 258-26« „ Nordbahn ohiu' Dividende 28'»'/."28l> V, „ Stnatsnsmb.-Gesellschaft zu 5«tt Frc.nl«, 387 V. -387 '/. „ Donau' DampsschiffsahrtS- Gesellschajt 604-«<>5 dcttu ^3. Emission 5.87-5«« ," d,s ^loyd ^'-!i ^'" d,r Pcsthrr Kettlnb.-Gcscllsch.ist <.7- bcttu' 2, Cmiss, <», Puorit, W-32 Wsterh^ 40 ft. Lose ^.^''!?.> WindischaM . "'"«>' /. Waldstein „ ?^^?"/« Kealevich „ l<) /. iN /. Galm ., "' >. ' "> Tt. Glnois „ :" '/."3^ Palffy „ 3« 7.-3' Telegraphischer Kurs Bericht der Staatspapierc uom 24. Mai 1866. - in 5p5t.st.lnLM, «47/l6 detto aus der Nationa!.An!lih.> zu 5 7« st.'" ^M. «^, detto .......5,/2 . " ^7/8 detto ......., 47° " ., /8 Darlch,.. ».«t Verlosung v. I. ^ fur ,00 st. .3l 1/8 . '- '' 287 1/^ ^'^^ Gnmbmtl.-ObUgat. anderer Kronlünder ?"<7 «,< Nanl-Altien vr. Stück...... NlN ft. >n C. M Aktien der NiedcMerr. Tscompte-Ge- « , ,c .w stllschaft pr. Stück zu 500'». . - . 5^5 st. m C.M. Nstien dcr l. l. Priv. österr. Staatacismbahn- gcftllschaft zu 200 s.., voll .ingezahlt - st. B. H mit Ratenzahlung...... ^ ft. A. Ä Aktien der .ssalser Ferdinands-Norbbahn zu lNW fi. CM........ 2<.»,l> st"!(l,M , «slien d^r österr. Donau-Danipfschifffahrt , ^u H<»0 st. (5M....... <'l»3 >n j!. (5.N. Mli.u deS üstcrr. Lloyd in Trieft zu 50U st C. M....... Hü4 l/2 tt. m (§. M, Wechsel«Kurs uom 24. Mai 18«0. Am'ierdam. jür 1N0 Holland. Nthl. Guld., 8,i Af. 2 Monat. Auqc,bur^ fur «00 st, ^ur, Gnld,, . . 102 l/4 Uso. Fraufsurt a. M. !für l20 st. südd. Vcr- cinswähr. i». 24 l'2 st. Fuß. Nuld. . U)l l/4 3 Mona . London, für l Pfund St.rliug. Gulb. . w 2 '/i Vf. 3 Mona , Paris, sur 300 Frau^', Guld. . . . l»8 7,8 2 Älona . Bular.st, für 1 Guld., l""a .... 2llä 1/2 3l ^,.^>cht. Gold- und Silber 1 nü'rl:«' „..... /^ ,/.^ ^ 1/2 NapolconSd'or ,...... tt.2 8.2 E«uveraiusd'or „..... 13.54 l:!,s»4 ssriedricli^'or „..... «-'"> «.20 ttnql. Eovcrciqncs „..... '"^ U»,^ Nuss. I.npcrialc ....... ^^ « " Eilbcr^io..........«"^ ^ Giseubahn- und Post-Fahrorduunss. ^3chllel(zna i!!iivach l Laidach Uhr Mm. Udr ))ti», voll Laü'nch nach Wien . . Friib ^. — <^ /^5 vo» Wi«n »ack Laibacb . Abend« 9 33 — — Persouenzug von Laiback nach Vi,n . Vorm, -^ — lu — dto dlo . Abends — — l« H5 von 'ivikn nach La>l'a»i Laidach nach Trir,l . . Abends — — 3 Z<) « Trilst » ^.nl'iich . Früh ^ ^u „ — Pst . . Ab>'»ds — — !U — , Trie!! » L»'b^ch . ssrüb 2 />u — — l. Mnlleftvst vc>ü l'aibach n>>ch Tllest . Frül> — — ^ « Trieft « Laih.>ch . Abend« 6 — — — I I. Mallepost von vai'act! nach T'i^i . . Abend« — — /1 >5 " ?r>.!l > La>ba . Frül, 8 3» — — Z »l n"7, ^ s) ^ Nl^29^5 K 0 ,l kli ls' Ed i ks. Im Eplrl'gcl des k. k. st^ierm.-käl'tt. llai-l'isch,» Odcllalid^5^,nlchtes >st cine ?ldvokaten' Btcllc, mit d.m Ali,tösihe in Lultei.dcrg, zu dc-sctzcn. Bcw.rdcr um di^-se St.Uc habcii ihr? ssrhölig delegt.n Gi'sliä).', worin siv' sich il',slicsondl'l'c ü>.'cr d>c K<'N!>ttUß dcr slov»'nil»'!><'» Sprache uns^ ^uwcisc,, und ihre allfälligcn Bcrwündlschaftö oder Sch!vä'^erschaflsu»rl)ä!t!!!ff^' mit Illstizbiam-ten odtr Advokaten in St^rmalk aiizugrdcn liaben — bis 15. Imu l. I. be, dics.m k. k Ob^rlandesgerichte im vorgeschriebenen Wege ei» zubringen. Graz am 2!> Apl'l I^.',U Z"3ll" .1 (»^ Nr. 23tt K u l> d tn a ch u n s;. Dclü k. k. Landregerichl ^^lidach l.'enötl)igtt für die Schreibgeschäst? dcü Expedites auf drei Monate, vom lN. Imu d. I, an, euns Dim-»isten, drm ein Tci^^eld vm» 'U> kr. a>lc> sich üder ihre Fähigkeit und ihren sittlichen Wandel auszuweisen. Latt'ach am 23. Mai ltt5,ll. Z. 2!>3. :l (3) K u n d m a ch u n j^. Vom <5,. Mai d, I. angefangen ist das Mor^stdrenncn dis auf weit.re AnoNnung vel' doten, und zur )llifrechtnHaltung dicses 3ie^ bot.ü w. Cittlad lt ll ss. Der Magistrat glaubt einem allgemeinen Wimsckc nachzukommen, wenn er oie Verhanolllngcn weg!?n Elnfül)r!.lng0er Gasbeleuchllnig in dicser Hauplstai?l'wie-der aufninnnt, nniß jedoch dabei den Wlinsch zur lebhaften Theilnahme ausdrücken, nachdem das Projekt nur nnt dieser alk'in zur Ausführung gebracht werden kann. Nach vorlaufiger Rücksprache mit ocm hierortigen Spenglermeister Herrn Josef Freiberger, welcher durch mehrjährige Ber-lvendllng m den größten Gaserzeu,Nlngs> ^tabllffements des In- und Auslandes sich vielseitige Erfahrungen sammelte, ist der Magistrat m der ^age, Folgendes zur öffentlichen .ssenntmß zu bringen: Zur möglichst billigen Einführung der Gaöbeleuchlung in Laibach ist die Sicher-stellung von <:j>^i» liwu Flammen erforderlich. Eine Flamme für Eine Stunde, mit einem Brennbedarfe von 5 Kubikfuß Oases und einer Leuchtkraft von ><> Stearin Kerzen würde auf die Brenndauer von emer Stunde » '/,<, Kreuzer zu stehen kommen. Das empsehlendste Gas ware das Kieferholzgas, nachdem dieses gar keinen Geruch verbreitet, ferners eine sehr helle weiße Flamme gibt; so würde sich solches zur Beleuchtung der innern Lokalitäten nesonders eignen. Es ergeht soh'm an alle >'. 'l'. Behörden, Vm-stedungen, DirekNcmen und Private die höflichste Einladung, sich zu d^m angestrebten Behufe schriftlich oder mündlich bei diesem Magistrale, wo ein eigener Vormcrkungobogen aufliegen wird, mit möglichster Beschleunigung subskribl-ren zu wollen. Der Magistrat hat mit besonderem Vergnügen vernommen, daß sich zur dietz-falligen Unternehmung in dieser Hauptstadt eine eigene Gesellschaft zu bilden uu Begriffe stehe. Es erfolgt sonach auch in dieser Richtung die einschlägige Einladung mit dem Beifügen, daß der Magistrat dem Zustandekommen eines solchen Vereines nicht allein freundlich entgegen kommen, sondern demselben auch die möglichste Unterstützung angcdeihen laffen werde. Hiernach wird dieser Unternehmung die Einsicht in die Erfolge der beutigen Einleitung freigestellt, und dieseloe sohin zur Neberreichung ihrer dicßfalligen Offerte ersucht. Magistrat dcr k. k. Landeshauptstadt Laibach am 12. Mai »85«. A n k n lt d l g N lt g der Cur-Anstalt zu Vtllach in Kärntcn. Diese besteht lm Trinken der verschiedenen Sauerbrunnen, mit oder ohne Molken, dann der guten süß"» Felsenquelle; ferner im Baden in dem ob^enannten Sauerbrunnen nach ver« langten Graden, in Kesseln oder mit Stahl gewärmt; dann im kalten Flußivaff.r und den Sturzdädcm aus der F.lsenqucNc. Die Preise d