Nr. 29. Samstag, 6. Fclmm 1897. Jahrgang 116. Mbacher Leitung. ^U"""-"°"^s- Mil Pust^l'rscild»!!«: aaujialnig si, l5, lialbjählia ss, ? 5l», Im Comptoir: U "c> c '' lmldiulirin st, s. s><». i^lir dic ^ustt-U»»!, ins Hlluo l!n»,;illhn„ ,1, l, — Iuscrtionöllclmr: ssür ^>»>.' ^n>eralr di« zu 4 Zl'ilcll '^5> ll„ gröbere ^,, ^<^ « il, - l>ri üslen» Wu'drNioluiineil prr jjl'tte 3 lr. Die «Lain, Z«,'il,» erscheint täglich, m!> Äuönahm.' dcv 3o»n »»b ssciellag,'. Vie Administration dcfiuoel sich (longrcftpluh Nr. il, die Redact!»» Vnhnl)llfnasse Nr, 15>, Tpi-schsliindcn der Redaetiun vo» « bl« il Mir uormitwzi<, Unfranlierts Äriefe wcrben nicht angenommen, Manuscripte nichl znruHssestcllt, Amtlicher Theil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Merhöchsteu, Handschreiben vom 30. Jänner d. I. dm «eldmarschall-Lieutenanten Anton Ritter v. Pitreich, zugetheilt dem 2. Corpscommando, Johann Ritter von Samonigg, General«Inspector der Militär-^rzlehungs. und Vildungsanstalten, und Gustav Flecherrn Lehne von Lehnsheim, Sectionschef !? ^lnisterium für Landesvertheidigung, die Würde eines Geheimen Rathes taxfrei allergnä'digst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und lönig° "chen Hauses und des Aeußern erstatteten aller-unlerthänigsten Vortrags mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Jänner d. I. dem österreichischen Staats» ungehörigen Silvio Pepeu in Trieft die Annahme des ihm verliehenen Postens eines Generalconsuls der Republik Guatemala in gedachter Stadt allergnädigst zu bewilligen und dem bezüglichen Bestallungidiplome desselben das Allerhöchste Exequatur huldreichst zu ertheilen geruht. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Jänner d. I. dem Publicisten Emanuel Singer in Wien den Titel ewes kaiserlichen Rathes allergliädigst taxfrei zu ver« leihen geruht. __________ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Jänner d. I. dem -Telegraphen-Leitungsaufsrher und Postmeister Anton lttösel in Eggenburg, anlässlich seiner Uebernahme ln den bleibenden Ruhestand, in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Hofrath des Obersten Gerichts» und Casfationshofs Dr. Victor Üeit maier zum vierten Vicepräses der ludiciellen Staatsplüfungs-Commission in Wien ernannt. Den 4. Februar 1897 wurde in der l. t. Hof. und vtaatödruclerei das XIV. Sliick des Reichsgesctzblatts in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter 'ir.42 das Gesch vom 29. Jänner 1897. betreffend Vestimmnngen über die Versorgungsgenüssc der dienstuntauglich ge» wordenen Gendarmerie.Mannschaft und We»banneric> sowie deren Witwen und Waisen. Den 4. Februar 189? wurde in der l. l. Hof« und Staatsdruckerei das X(ü. Stück der italienischen Ausgabe des Rcichsgesetzblatts vom Jahre 189«. das l. Stiick der polnischen, das lll. Stück der rumänischen, das V. Stück der italienischen und rumänischen, das VI. Stiick der polnischen, ruthenischm, kroatischen und rumänischen und das Vll. und IX. Stück der böhmischen Ausgabe des Ncichsgesehblatts vl'n, Jahre 1897 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Vorgänge auf Kreta. Der «P. C.» schreibt man ausConstantinoftel vom 1. Februar: Die vorläufige Aufstellung von drei Gendarmerie-Compagnien auf Kreta, und zwar für die Städte Kama, Kandia und Rethymno, die. wenn allenthalben guter Wille herrschte, eine leichte Aufgabe wäre, stößt auf unvorhergefehene Schwierigleiten. Zur Verzögerung oer Arbeiten der gemischten Commission für die Reorganisierung dieser Gendarmerie hat auch der Umstand beigetragen, dass weder der Vali noch die zwei türkischen Delegierten in der Commission von der vollinhaltlichen Annahme des neuen Organisations« entwurfs seitens der Pforte verständigt wurden und daher die Vorarbeiten für dk Aufstellung der Gendar« merie officiell nicht beginnen wollten. Es bedürfte erst eme« Collectivschritts der Botschafter bei der Pforte, damit diese an ihre Functional auf Kreta entsprech nde Instruction»:,, gelangen lass<>. Was nun die Losung der Frage, betreffend den Commandanten des Gendarmerie-corps, anbelangt, so wurde diese durch deu Protest des russischen Militär-Attache's. Obersten Peschkow, gegen die Berufung des englischen Majors Vor auf diesen Posten verzögert. Die Christen wie die Muhamedaner auf Kreta nnssbilligen dieses Verhalten des genannten Obersten durch welches das dringend nothwendige Reorganisations»««! wieder eme Verschleppuna erfährt Da nun emige Zeit vergehen dürfte, bis für die neue krelenslsche Gendarmerie ein geeigneter Commandant der bekanntlich einer mittelstaatlichen Armee entnommen werden soll, gefunden sein wird, wurde Major Vor mit dem einstweiligen Commando dieser Gendarmerie für die Dauer ihrer Aufstellung betraut. Das für die ersten drei Compagnien nöthige fremde Element von 6 fremden Officieren und 170 Mann sollte nach der ursprünglichen Vereinbarung aus 60 Montenegrinern, 40 Kroaten. 30 Gräco-Vulgären und 40 Bosniern bestehen. In diesen Ziffern wird jedoch eine Verschiebung eintreten, nachdem in Montenegro statt 80 nur 60 Mann angeworben wurden, dagegen die Anwerbung der 40 Kroaten in Con-stantinopll noch fraglich ist. Die Nachricht, dass die für die drei Compagnien engagierten Montenegriner in dem neuen Corps die Majorität bilden werden, ist unrichtig. Eine derartige Zusammensetzung kann überhaupt nach deu Bestimmungen des Entwurfs nicht erfolgen. Beim österreichisch-ungarischen Reichs-Kriegs-ministerium wurde die Bt-willigung des Eintritts in die lretensische Gendarmerie angesucht: für einen G.'Ndarmerie'Rittmeister (als Major), einen Infanterie-Oberlimtenant (als Capitän) und zwei Wachtmeister der bosnischen Gendarmerie (als Lieutenants). Die Commission hofft, falls das fremde Element bis 10len Februar vollzählig in Kreta herbeigeschafft sein wird, mit der Aufstellung der drei Compagnien bis zum 20, Februar fertig zu werden. Politische Uebersicht. Laibach, ü. Februar. Das «Fremdenblatt» schreibt: «Eine Vudapester Depesche eines hiesigen Blattes meldete, dass die diesjährige Delegation s-Session nicht im Früh« jähr, sondern im Herbst stattfinden werde und dass «die Möglichkeit von Zwischenfällen auf der Balkan-Halb-insrl sowie im Orient überhaupt» bei der Wahl dieses Zeitpunkts mit in Betracht gezogen worden s'i. Dass die Delegationen erst im Herbste zusammentreten werden, wie dies übrigens auch im laufenden Jahrzehnt schon mehrmals geschehen ist, ist nicht nur richtig, sondern sogar selbstverständlich. Der österreichische Neichsrath ist bekanntlich auf den 27. März einberufen, die Con» stituierung des ueugcwählten Abgeordnetenhauses wird einige Zeit in Anspruch nehmen, hierauf werden die Ausgleichsvorlagen berathen werden müssen, und die Delegationen müssten daher, wenn man ihre Session nicht auf den Herbst verlegen wollte, im Hochsommer tagen. Gerade dass dies nicht der Fall ist, beweist, dass keine Rücksicht auf die «Möglichkeit von Zwischen-fällen» im Orient im Spiele gewesen ist. Diese sehr einfache Erwägung genügt wohl, um die Unhaltbarlnt der in der erwähnten Depesche enthaltenen Behauptung klarzumachen.» Die «Wiener Zeitung» publiciert das Gesetz, be» treffend Bestimmungen über die Versorgungsgenüsse der dienstuntauglich gewordenen Gendarmeriemann- Feuilleton. Der amüsante Gesellschafter. Humorcsle von Jules Moinaux. I. s. . Gewisse Classen der Gesellschaft bei uns in Paris nno noch lieute überzeugt, dass alle Künstler — m,d °e onders die Maler — Taugenichtse und Hungerleider > no. und wenn man sie einlud, so geschah es nur. -i« 'Ü5" annahm, sie würden die Gesellschaft in irgend "ner Weise ergötzen. im 5 , ^" ""ch b'e Ansicht des Herrn Bureauchefs ^^"ltusministeriuln, Marion, der nebenbei noch Vater n,,^ lewer Clavier spielenden Fräuleins Aglai! wir. ?"^' ^blobhaltMlg srin.r Gäste, die sich an den von dcm jungen Mädchen gespiellen kerr mi^^'chl nicht genügend erlabten, hatte sich zu l.' " de" Beistand des Herrn ClMes Vigtiol njch'l " Soirk gesichert. Er kannte ihn übrigens aem/i..l l dcm Namen nach noch von Ansehen. Ei,, geM ?"'7 ^""t> halte ihn als sehr lustigen Ges.llen M,w «. r 6anz besonders amüsant sei uud eine h°r r b,HW°f^scherze wusste, über die sich die Zu- " v^chstabllch wälz.n will den. Nuapn l ^e Herr Marion mit leuchtenden Toch. ' '^"le in acht Tag. n ist der Geburtstag meiner dies?« , '^ ^ ""e Soiree; bringen Sie mir doch Ver einige Nummer» ihres Repertoirs, ohne allerdings bei ihrem Publicum die nöthige Würdigung und Anerkennung zu finden. Endlich, um 10 Uhr. wurde heflig an der Klingel gezogen, und aus aller Munde hörte man den Ruf: «Das ist er!» . ^ «-, . Und er war's m der That. Herr Marion stürzte chm mit lächelndem Antlitz und ausgestreckten Händen entgegen. Der gemeinsame Freund, der bereits angelangt war^ stellte sie ei.mnder vor: Austansch der Dan- ,ede von Seit/ des Hausherrn, das gewöhnliche -Hoch- "'der'" Se.te Vorstellung "s, alanis Compliment des Besuchers, Reverenz des Fräuleins. Nach Beendigung all dieser Förmlich» leiten sagte Herr Marion zu seinem Gaste: «Wenn Sie Hunger oder Durst haben, so werde ich dem Mädchen sagen . . . .> Der junge Mann unterbrach durch eine deutliche Ablehnung uud flüsterte dcm. der ihn cm« gsführt, zu: «Ich ahnte es; man glaubt, ich habe nicht« zu essen!» Da man ihn unmöglich schon bei seinem Eintritt um einen jener hübschen Gesellschaftsscherze bitten konnte, zu denen er das Gcheimnis kannte, so sagte Heir Marion zu ihm: «Sie kommen gerade im richtigen Augenblicke; meine Tochter wird ein Potpourri spielen!» Dann erneuerte er sein Anerbieten: «Also Sie wollen wirklich nichts zu stch nehmen?» , . . «Nein, mein Herr, ich danke Ihnen!- versetzte der Gast und fügte für sich hinzu: -Ich werde das Mpo.nr. hinuntei würgen, das genügt l» iiv^iml Als das Stück beendet war. sugte Herr Marwn mit lAer Stimme zu seiner Tochter: -V.tte doch den jungen Mann. er möcht, uns einen Scherz vor« Ag'lai- beeilte sich. im Namen der ganzen Gesellschaft die Bitte an ihn zu richten. «Aha!» dachte Vignol, «man hat mich eingeladen, damit ich die Leute unterhalte!» Trotzdem vrneigte er sich vor dem Mgen Mädchen ul'd machte eine zustimmende Bewegung, während AaM der Gesellschaft mittheilte. Herr Vianol würde so liebenswürdig Haute beauftragte Bureau des Senats sprach sich dahin aus, dass Constans, nachdem er die genügende Stimmmanzahl erlangt habe als Senator gewählt erscheinen müsse. Die Agence Balcamque meldet aus Sofia vom 4. d. M.: Die bulgarifche Regierung richtete heute an deu belgifcheu Ge»eralcousul eiue Note, in welcher sie ihn bittet, bei der belgischen Regierung zu intervenieren, damit dieselbe Nischkow unter ihre» Schuh nehme und ihn auffordere, nach Sofia zu kommen, um die ihm angeblich bekannten Geheimnisse über die Ermorduug Stambulows mitzutheilen. Die Agence Valcanique fügt hinzu, der Ministerpräsident Stoilow bestehe auf dieser Maßregel, weil Nischkow zur Zeit der Ermorduug Stambulows als Minister des Aeuhern dem Cabinet angehörte und die fürstliche Regierung nicht zulassen könne, dass auch nur der leiseste Verdacht auf eiuem ehemaligen Cadinetsmitgliede laste. Das Pariser Journal «Nord» dementiert die Meldung, dass iubetreff der orientalischen Krise ein Einvernehmen zwischen dem Deutscheu Reiche. Russland uud Oesterreich - Uugaru wieder hergestellt sei und behanptet, dass bloß zwischen Frankreich uud Russland eiu diesbezügliches Einvernehmen bestehe, welchem das Deutsche Reich, uicht aber Oesterreich» Ungarn beigetreten sei. Tagesneuigleiten. — (Verein «Goldenes Kreuz».) Nm 4. d. fand in Wien eine Sitzung des Damencomile^ des Vereins vom «Goldenen Kreuz» zur V'ranstallung einer Lotterie zugunsten der Errichtung von Curhäufern für Staats» beamte, sowie gleichzeitig zur Förderung der inländischen Kunst durch den Anlauf von Werken als Treffer statt. An der Versammlung nahmen 300 der besten Gesellschaft angehörige Damen theil. Die erschienene Protectorln des Vereins, Ihre l. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin -> Witwe Erzherzogin Stefanie, wurde von der Ehrenprä'sidenlin Gräfin Vadeni und der Präsidentin Gräfin Kielmansegg ehrfurchtsvoll begrüßt und übernahm den Vorsitz. Ihre k. u. l. Hoheit hielt hierauf eine Ansprache, in der sie ausführte, sie habe mit großer Freude das Protectory über die Lotterie übernommen, «da wir mit diesem Unternehmen den» überaus wohlthätigen Vereine zu seinem baldigen Aus» blühen verhelfen und seine Zukunft sichern wollen. Il'delN Sie die besten Kräfte in uneigennützigster Weise den« U-iternchm?» widmen, bethätigen Sie Ihre patriotischen Gesinnungen, Ihr Vrstreben, z>l helft« und zu lindern, und erfüllen einen mir so sehr am H »zm liegende« Wunsch. Mözen Ihre Vemuhungm von dem reichsten Erfolge geklönt und durch Dankbarkeit von TausendcN g/seguet sein!» Die Frau Kconplinz^ssin-Witwe betraute hierauf die Gläfti Vadeni mit dem Ehrenpräsidium und oil' Gräfin Kielmannsegg m t d?m Präsidium des DanttN" comilc's. L tztere bat die durchlauchtigste Frau Kron^ Prinzessin - Witwe namens der Versammlung, derselben wnt. r zu präsidieren. Das Mitglied des Cüntralcomi!^, Eisner dankte hierauf der F^au Kronprlnzessin-Wilwe, die stets als leuchtendes Beispiel a/m?ii,niitz^ und lüttste lerische Unternehmungen und Wohltha'tigtcitsactt fördere und gedachte der Anregung derselben zur Gründung del V'reins, um den Staatsbeamten die Möglichkeit zu bieten, ihre Gesundhnt zu schonen, ihre Leiden zu bcssern und heilen zu löhnen. Dies zu ermöglichen sei der Zwrck der zu veranstaltenden Lotterie. Nachdem der Redner sowie Minifterialconcipist Schindler über den Stand der Lotterie Aufschlüsse gegeben hatten, schloss die durchlauchtigste 3"" Kronprinzessin-Witwe Stefanie die Sitzung mit dem Aus-drucke der Hoffnung, die Damen werden das Weck der Wohlthätigkeit zu einem gedeihlichen Ende führen. — (Fahnen Übergabe beim deutsche» Alexander-Regiment e.) In Verlin fand a^ 4. d. M. mittags im Luftgarten die Uebergabe der vol" Kaiser von Russland dem Kaiser Alezander.Negimentt verliehenen Fahnenbänder in Anwesenheit d.>« Kaiser< statt. Oberst Nepoloischitzsy verlas eine Ansprache ln beutscher Sprach?, worauf der Rcgimentscommandant Oberst von Mollle dankte und mit einem dreimalig^ Hurrah aus den Reglmentsches Kaiser Nikolaus schloß Hei der Frühstückstafel brachte der Kaiser einen T"'"!" spn,ch aus, der mit einem dreifachen Hurrah auf den russischen Kaistr schloss. Aas diesen Trinlspruch erwide'" der Flilgeladiutant Oberst N'pololschihly: Eurer Majesty versichere ich, das« ich die gnädigen Worte Eu>el Majestät meinem Herrn getreulich mittheilen werde. N^" mchr aber rufe ich: Seine Majestät Kaiser Wilhelm lebe hoch! hoch! hoch! — (Ein greifer Veteran.) Aus Sign'" ringen, 1. d. M., wird der «Kölnischen gntung» g^ schrieben: Der hier lebende österreichische Hauptmann a. ^ Sebastian Knoll konnte am letzten Mittwoch in "-freulicher Rüstigkeit und geistiger Fiische seinen 95. G^ burtstag feiern. Unter den zahlreichen Gratulanten ^ fand sich auch Se. Excellenz der l. und l. üslerreichis^ ungarische Botschafter in Äerlin Herr v. Szögye'ny, del' wie die «Verliner neuesten Nachrichten» melden, in elne^ Schreibln dem Gefeierten nebst seinen Glückwünschen die Ernennung zum Major aä Iwnoi'6« mittheilte. Der u"' zertienuliche Gefährte Knolls war bis vor wenigen Iah-^ sein Zwilling«bruoer Fabian Knoll, preußischer Haupl" mann a. D., der gleich ihm ursprünglich im hohenzolle^ schen Contingent gestanden halle. — (Die Weltausstellung ln Paris.) 3" Rcichenberg hielt am 4. d. Ms. Hofrath Exner eine" Unerbittlich Oericht. Roman von F. Kllnck. (W. Fortsetzung) «O, wärest du doch meinem Rathe gefolgt, alles Wäre anders geworden. Auch jetzt noch Franz, sei vernünftig, noch ist nichts verloren, wenn du willst! Es muss, es wird eiu Auiw?g sich finden lassen!» Der Sohn schloss vorübirgehend die Augen, als wolle er sich den Anblick von elwas Furchtbarem ersparen. Dann traf ein Vlick grenzenloser Verachtung den Sprecher. Herbert Grüner bedeckte sein Gesicht mit beiden HändtN und stöhnte, wie von einem furchtbaren Schmerze gtpemigt. Den Sohn rührte rs nicht. Cr stand mit über» eiuander geschlagenen Armen, finstere» Blickes den Manu lnesstnd, der sein L^beu zu einem fluchwürdigen gemacht und diese Sündenlast nun dem Sohne mit» zutragen gegeben halte. In dem Zimmer herrschte nur von kurzen, heftigen und liefen, schwere» Athemzügen unterbrochene Stille. «Hier gibt es nur einen einzigen Ausweg!» sagte Franz endlich mit fester Stimme, indem er sich noch hoher aufrichtete. «Lora Harlneis Verbindung mit dem Freiherr» von Huhnlandau, welche bereits in der Stadt besprochen wird, Mr mit irgend einem anderen Manne wird dich der Stelle als Verwalter ihres Vermögen«, euch» lie». In dem Auge»blick, in welchem deine Unredlichsten entdeckt W.rd>», ist der zkettr, deren einzelne Glieder dich zum Mitschuldige!, eines Mörders machen, das letzte Glied eingefügt. Niemand wird mehr bezweifeln, dafs du der Handlanger deines Bruders oder gar der Anstifter des Mordes gewesen bist uud dass du, um dich eines lästigen Zeugen zu entledigen, diesen jetzt beseitigt hast. Vielleicht gewinnt ein um< sichtiger Staatsanwalt aus alledem genügend Material, um dich unter Anklage zu stellen. Keiner Stunde bist du da»n noch deiner Freiheit sicher. Wer mag wissen, ob nicht bereits irgendwo dcr Verrath lauert, ob nicht deine Zeit, über die du uelfügen kaimst, nicht schou gemessen ist. Wir müssen dem zuvorkommen. Das Leben kau» keiue» Wert mehr für dich haben, noch hat es einen folchen für mich. Ich verachte den feigen Selbst' mölder. der sich dem Kampfc ums Dafciu entzieht. Bei uns steht das anders. Wir haben keiue Augehöligen; dein Leben ist dem Henker verfallen; ich aber kau» nie der Schmach ledig werden, dafs ich einem folchen Manu, wie du bist, mein Lcben verdanke. Beenden wir die Qual!» Indem Franz die letzten Worte sprach, hatte er die todtbringende Waffe aus der Brusttasche femes Rockes gezogen und hielt sie dem Vater entgegen. Aber mit weit aufgerisfemn Auge», das bleiche Gesicht erstarrt in Angst uud Entsetzen, blickte Herbert Grüner auf den Sohn. Grauen erfasste ihn, indem er in das ruhige, entschlossene Gesicht desselben blickte. Er taumelte in die Höhe. «Franz, das tau» dei» Ernst nicht sein!» lames von feine» bläulich gefärbte» Lippen. «Dü willst deinen leiblichen Vater niederschieße»!» «N'.'i», d» selbst sollst dei» Lebe» beendel», welches du verwirkt hast!» lautete die E»tgeg»uug. «Mn» on je eiuen Fuuken wahrer Liebe für mich in deinem Herzen hegtest, wenn nicht auch dieses Gchlhl in dir Lüge und Verstellung gewesen ist, dann bewahre mich vor dem Schlimmsten — hindere es, dass ich dich de" Gerichten überliefern mufs!» «Das wolltest — das könntest du thuu?» «Ich will, ich kann es nicht allein, sondern «A muss es thun. Blut um Blut — dem Leben ist vel-wukt!» . Wimmernd lag Herbert Grüner am Boden U>^ wand in nameuluser Angst sich zu deu Füßen d^ Sohues, dem kalte Schweißtropfen vor der Stir^ standen. Franz hatte sich die Lösung seiner Aufgabe leich^ gedacht; cr hatte erwartet, einen Verbrecher, dess^ Leben verfallen war, bereit zu finden, dies s hinzugebe!!' um ein.r härtereu Strafe zu entgehen. Er sah einel' wehrlosen Mann vor sich, der, vo» Todesfurcht erM'» um M.tlrid, um feiu Leben flehte, und diefer M"" war fein Vater. « Er schloss die Auge» abermals wie vor etwa Furchtbarem. , Matt uud kraftlos fank die erhobene Hand, we'H die Wiche hielt, au dem Körper nieder. Er stand lange Zeit regungilos, während der Vater in einer Stellll^ am VodV'n kauerte, die ih» hätte aufmerksam macht sollen, dass »twas Unheimliches drssen Seele bewegt' Herbert Gruucrs Augen waren mit lauernden Ausdruck auf dm Sohn und fest auf die Hand gc richtet, welche die Waffe hielt. ^ Franz hlilte nicht Auge, noch Ohr für ihn- .^ dachte an andere Dinge, an die Möglichkeit eü" Lösung, die nicht durch deu Tod erfolgen würde. (Schluss ful«t.) Laibacher Zeitung'Nr. 29. 247 6. Februar 1897. in m . ""lgenommenen Vortrag über die Weltausstellung ". « Redner betonte, die Ausstellung werde ein ullurelle« und wirtschaftliches Ereignis ersten Ranges '"' dem Oesterreich ohne Gefährdung feiner wirtschaft. "yen Stellung auf be« Wellmarlte nicht theilnahmslos »lgkNllberstehen dürfe. Die von Hofralh Exner mit ^vorragenden Industriellen gepflogenen Conferenzen lassen ew . ^^ «elheiligung der nordbühmischen Industrie l» . ^7 ^^Nangenheit und Gegenwart in 2g A/nland.) Man fchreibt aus «then vom ln« m. ^ ^" nächsten Hofbällen wird man fich '"" Alterthum zurückversetzt wähnen; denn die Farben» nlk r-r ^'^" bei officiellen Anlässn getragenen alvaneftschen Coftüms soll in dcr Folge der altgriechilchen "acht welchen, wie sie uns aus dem Alterthume her galten lft. Dieser Gedanle ftrht gea/liwättig imVorder-n unde de« allgemein?« Interesses und wild von den ört t <^" ""^henden Nrtileln und Illustrationen er« l,^^. Anregung dazu gieng von der unlängst de ^ 'Großen Vereinigung von Griechinnen, aus, i '!? °Uen Fragen, betreffend die Thätigkeit der Frau n.lin. ' ^" Theilnahme an wohlthätigen Unter-"^""sen, die Eichung der Kinder u. f. w.. zu widmen u oenn. I« Agrinion bei Misolonghi. dem eigentlichen «usgangspunlte der ganzen Viwegung, wird diesen z " "" Frauencongrefs abgehalten werden, der den » 'eichen Frauen manche Anregungen und Förderungen -^ (Eine Spionage < Affaire.) Ein SW ^render der Pharmacie, gewesener Uxterrfficier der «Mllerie. warde in der Nähe von Pari« verhaftet. Der« '"ve sou versucht haben, eine Kriegswaffe neuen Modell« ^ das Ausland zu verlaufen. Vocal- .und Provinzial-Nachrichten. Concertadend der «Glasbena Malica». Da« Unternehmen, mit welchem die «Glasbena Uttatlca. vor das lunstliebende flovenische Publicum tritt, "Unternehmen nämlich, an lleineren Concertabenden nebst Vocalen Nummern auserlesene instrumentale Pircen aufzuführen, muss mit lebhaftester Freude begrüßt werden, und dies umsomehr, als sich diciimal mit dem musitali-Ichen Streben der humane gwcck, ein Scherfkin zum ^nfionsfonde der Lehllräjte des slovenischen Musik« verein« beizusteuern, verbindet. Mit ähnlichen Musilabenden wurde bereit« vor e'nigen Jahren ein Versuch gemacht, der, insoweit wir ""2 «innern, vielen Anklang >, np. 13. Dieselbe wurde Mavie.) s^'^ b' ° ' Violine) und Hoflmeister silgl übe/ "ulungsvoll cxvculiert. H rr V.dral ver^ Technil- l "" beträchtlichen Ton und über bedeutende U'usilali'sche. «. s^^'^ ^^te stellenweise von guter 'Elender Mn« ^'^' .^" H°ssmeister ist als fei.-kigentbümli^ ' «I' ^" lcm Instrument mit der ihm ^ift " !^" «lrtuosität beherrscht und in sein Spiel Publicum l.„ . « einzuhauchen versteh,, b^m Laibacher """ befits besten« belann«. Pie Leistung der beiden Herren wurde mit l.bhastcn, Beifall ausgenommen; am besten schien die Wiedergabe des zweiten Satzes gefallen zu haben. Die hierzulande wenig bekannte Kunstgattung des Melodrams erschien durch Fibichs Ballade «?ovoäm nio2, vertreten. Da« in feiner schaurig schönen Poesie mächtig Wirlende Werk sand textlich in Herrn Gangl und musikalisch in Herrn Hossmeister zwei vorzügliche Interpreten. Ganz besonder« entzückte darin das Lied der Mutter, aber auch sonst sand das gemeinverständliche, fich durch große Virtuosität in der Tonmalerei auszeichnende Werk eine durchwegs dankbare, andächtig lauschende Zuhörerschaft. Unter den run folgenden von Fräulein «Zevcll gesungenen Liedern wmden Hoffmeisters «5Iui'oi30v «vot» und <^.I^t» bereits vor Jahren aufgeführt. Nu waren Foerfters «Vprazuiij«» m d Hossmeisters 'VsöLi-m; p6g<5üi». Die vier Lieder gehören zu den wenigen Concertcomvositionen, über welche dermalen die slov^nischl Musilliteratur verfügt. In allen zeigt sich das hervorragende Talent zweier Künstler, die von der bei uns gewöhnlichen Schablone vollständig abweichcn und aus diesem Grunde ganz eigenartig auf den Zuhörer wirken. Dass das Publicum die Lieder verstand, bewies der rauschende Applaus, welcher sowohl der Sängerin als den Componisten zutheil wurde. Die Schlussnummer umfasste Schumanns Lieber , dem gustande-lommen der noch probierten zu zweifeln, als gerade solche Abende geeignet find, der «Glasbena Malica» noch weitere Freunde zuzuführen. -n- — (Ernennungen.) Se. Majestät der Kaiser geruhte allergnäbigst den Generalmajor Josef Höchs-mann. Commandanten der 11. Infanterie-Brigade, zum Commandanten der 28. Il.fauterle'Xruppen.Division zu ernennen. Wie bereits gestern telegraphifch gemeldet wurde, geruhte Seine Majestüt der Kaiser tun FML. Hugo Milde von Helfen stein, Präsidenten des Militär-Obergerichts, zum Oberst°Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 17. zu ernennen. — (Heiraten der Generalstabsofsiciere.) Nach der Vorschrift für die Heiraten im l. und l. Heere darf im Generalstabscorps nur die Hälfte, bei den Truppen ein Viertel der Officiere verheiratet sein. Ist die Zahl der zulässigen Ehen erreicht, so kann in der betreffenden Stanbesgruppe bis aus weitere« eine Heiratsbewilligung nicht ertheilt werden. Wie die «3we Arrneezeitung. nun erfährt, soll die Gerechnung der Zahl der zulässigen Ehen im Generalftabscorfts nicht mehr nach dem systemisierten FrlevenSstande desselben erfolgen, sondern nach dem F'ledensstande der Trupp?, aus welcher der betreffende Officier hervorgegangen ist, und zu welcher er im Sinne der Vesölderungsvorschrift bchufs praktischer Dienstleistung wiederholt zurückzukehren hat. Die Grundlage zur Berechnung der Ehen ist dadurch sicherer geworden, denn bei dem häufigen Wechsel der Generalftabsofflciere zwlfchen Trupp? und Generalstabscorp« veränderte sich diese Grundlage beinahe mit jedem Personal-Verordnungsblatie. — Im Zusammenhange hlemil steht auch die vor einigen Tagen Verlautbarte Ergänzung des ß 11 der erwähnten Vorschcis», wonach die Hauplleute (Rittmeister), welche die Kriegsschule mit Erfolg absolviert haben und die Eintheilung in da« Generalstabscorp« anstreben, das sür Hauptleute dieses Corps vorgeschriebene Nebeneinlommen nachzuweisen haben. Lchtere müssen nämlich ein Jahres-Nebeneinlommen von 1200 Gulden sicherstellen, während sür die Oberofficiere der Truppe nur ein solches von 1000 Gulden vorgeschrieben ist. * (Oever see-Feier.) Heute wird der G.'benl« tag an das ruhmreiche Gefecht bei O.versee (6. Februar 1864) in würdiger Weise vom l. und l. Infanterie-R'gimente Nr. 27 gefeiert. Um halb 10 Uhr vormittag« fand in der Peterslirche ein Gottesdienst statt, d^m die Osflciere des Regiment« mil dem Negimentscommandnnten. Herrn Obersten v. Nitsche, an der Spitze und die dienstfreie Mannschaft anwohnten. Herr Mililärcurat Ivane! ii hielt eine von patriotischem Geiste erfüllte, weihevolle «Insprache, die tichn Emdruck auf die An- w^^n7eroificier«-Vall.) Der Besuch d?« l>eute um 9 Uhr abends im «Norodni Dom» statt-indend n Balles de? Unterofs.ciere de« l. . ,. Infants Regiments Leopold H-, Kö.,ig der Ve g er Nr. 27. dürfte, .ach den bereits ausgegebenen Emtr.ttslarten zu schltthm, ungemein zahlreich werden. Wir werden ersucht nut-zutheilen, dass die oberen Localitaten des «Narodni Do»» zu N staurationszwicken silr die Ballbesucher er» öffnet sind. — (Gewerbe-Inspection.) Wie verlautet, gelangen voraussichtlich im Lause de« Monats Juni sechs vorläufig provisorisch zur Besetzung. Auf diese Stellen können Bau- und Maschinen-Ingenieure Anspruch erheben, welche sich mit dem Zeugnisse über die mit Erfolg bestandene zweite Staatsprüfung an einer technischen Hochschule auszuweisen vermögen, nebst der deutschen einer zweiten Landessprache mächtig und nicht über dreißig Jahre alt sind. Nähere iluslünfte ertheilt das Central-G.'werbe-Inspectoral in Wien. — (Zur Volksbewegung.) Im politischen Bezirke Radmannsdorf (26.497 Elnw.) wurden im vierten Quartale des abgelaufenen Jahres 29 Ehen geschlossen und 270 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich aus 219, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 36, im ersten Jahre 6b, bis zu 5 Jahren 102, von 5 bis zu 15 Jahren 8, von 15 bis zu 30 Jahren 10, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 37, über 70 Jahre 36. Todesursachen: bei 16 angeborene Lebens» schwäche, bei 36 Tuberculose, bei 11 Lungenentzündung, bei 7 Diphtherie, bei 6 Typhus, bei 7 Gehiruschlagfluss, bei 3 organ. Herzfehler, bei 6 bösartige Neubildungen, d.'l allen übrigen verschiedene sonstige Kranlhciten. Verunglückt sind 3 Personen; Selbstmord und Todlschlag ereignete sich je einer. — o. — (A rz n e i ta xe.) In der Arzneitaxe sür das Jahr 1897 wurden die Preisansähe sämmtlicher alkohol^ hältigen Präparate «lt versteuertem Vrantwein berechnet, beziehungsweise die Taxansätze dementsprechend erhöht. Diese erhöhten Preisansähe der alkoholhaltig, n Präparate der neuen Arzneilaxe können jedoch nur in jenen ApolhcktN zur Anwendung kommen, in welchen von der Ecmächtiguxst d.s steuersreifn Vrantweinbezugs weiterhin lein Gebrauch gemacht wild. Apotheken, welche die Ermächtigung zum steuerfreien Bezüge von Alkohol zu Heilzwecken auch fü^ das laufende Jahr erlangt haben ober auf dieselbe «flectieren, sind nicht berechtigt, die erhöhten Preisansätz? iür alkoholhaltige Präparate der neuen Arzneitaxe zu verrechnen. — (Ernte-Ergebnis.) Laut einer nach amtlichen Quellen im l. l. Vckerbauministerium zu» simmengest llten Uebersicht berechnet sich der E«nle-ertrag des Landes Krain im Jahre 1896 in folgender Weife: Wchen 258.706 III bei einer Anbaustäche von 20.600 Im> Roggen 220 395 kl bei einer Anbaufläche von 17.185 Im, Gerste 232333 l.I bei einer Anbaufläche von 15.256 llu, Haser 374.687 I.l bei einer Anbaufläche von 18.962 Ilu und Mais 357.025 iil bei einer Anbaufläche von 16.407 lm. —o. — (Sl oven lsches Theater.) Die seinerzeit an den meisten Bühnen mit Erfolg gegebene «Gipssigur» von Taube, eine Posse mit einigen glücklichen Momenten, aber auch mit unterschiedlichen Schwächen, in welche näher einzugehen uns das respectable Alter des Bühnen-products nicht gestaltet, wurde gestern nun auch im slovenischen Theater neu gegeben. Die Aufführung stellte uns nur lheilweise zufrieden. Wem es halbwegs daran liegt, die handelnden Perfonen in möglichst correcter Sprache reden zu hören, dem musste das widerliche Slovenisch. in welchem sich insbesondere einer der Haupt-acteure gefiel, sehr unangenehm an« Ohr klingen. Ein solches Kauderwelsch soll und darf auf der Bühne keineswegs geduldet werden. Die Vorstellung litt fönst infolge des fehr oft viel zu fchleppend genommenen Tempos; trotzdem wollen wir gern anerkennen, dass sie auch viele Vorzüge aufwies und bafs namentlich die Damen Polalova, Danilova, Slavkcva unbOgrin« ceva, nebst den Herren Perdan, Podgrajsli, Lovsin, Danilo und Kranjec ihre Aufgabe mit lobenswertem Geschicke lösten. — Als Gast trat in dec Rolle des Vallinl H-rr Ralfo Sal mil' auf. Die kleine Partie lässt ein endglltigcs Uctheil über die Eignung oder Nichteignung des Debütanten zum Schauspielersache nicht zu; man hatte es, soviel wir uns überhaupt eine Ansicht formen konnten, im Grunde genommen mit einer bloßen bilettantenhasien Leistung zu thun. in welche näher einzugehen, kein Änlass vorhanden ist. Möglicherweise würde H-rr Salmit dereinst noch eine brauchbare Kraft fiir die slovenische Mlhne abgeben; vorderhand g>hl ihm jedwede Mimik und Routine ali. Da« recht zahlreich erschienene Publicum nah»' die ^.r. stellung trotz aller Mä.gel mit f"u..dl<^m Ä. f«ll a. f der namentlich nach dem zweiten Acte laut zum «u«. Gesellschaft.) Die Varlraasordnung des Fstconcerts. das die philharmonische Orsellschast zur Nachfeier des hundertsten Geburtstag» Franz Schubert's veranstaltet, wird die kunstsinnigen Besucher in hohem Grade scMn. Da« cmmuchige Sing» spiel «Die Verschworenen», die Liedetvorträge des rühmlichst brannten GesanMnstw» P chssor Schütte-Harmsen. der Vortrag dei reizenden op. 142 durch Director Iöhrer und die orchestralen Vortrage bilden Gaben, die auch der verwöhnteste musikalische Feinschmecker willkommen heißm wird. Doch nicht allein vom rein künstlerischen, auch vom rein menschlichen Standpunkt aus betrachtet, verdient da« Concert die vollste Würdigung und einen zahlreichen Besuch. Das Reinerträgnis sti.ßt nämlich dem Lehrer - Pens ionSsonde der phil« harmonischen Gesellschaft zu. Die ausgezeichneten Haupt. Laibacher Zeitung Nr. 29. 248 6. Februar 1697. lehrer, die seit mehr als einem Vlerteljahrhundert eine ungezählte Schar von Schülern in die Geheimnisse der edelsten der Tonkünste eingeweiht und denen wir vom Herzen ein weiteres Wlrlen in voller geiftiger und körperlicher Rilftigleit wünschen, werden schwerlich Vortheile aus dem viel zuspät gegründeten Pensionsfonde, dessen Stammcaftital heute kaum nennenswert ist, ge« ließen und sie unterstützen daher in edler Uneigennützig» ltit ein Unternehmer», das erfl späteren Nachkommen nützen wird. Die Einnahmen aus den Concerten der philharmonischen Gesellschaft sind — es ist ja ein offenes Geheimnis — bisher sehr geringfügig gewesen, da die hohen Kosten der Ausjührungen auch bei gutem Besuche den Erlös verschlangen. Umso nothwendiger e> scheint die regste Theilnahme der kunstsinnigen Bewohner Laibachs an allen Veranstaltungen zugunsten des menschen» freundlichen Iwcckes, dem nur bei außerordentlichem guten Gesuch ein größerer Geltrag zustießen kann. — Zur Schuderl'Feier werden folgende statistische Paten über Schubert und das Hosopernthealer vom «Fremdenblalt» mitgetheilt: Mittwoch den 14. Juni 1820 erschien der Name Franz Schuberts zum erstenmale aus den Zetteln der Wiener Hosoper. Nn dem bezeichneten Tage wurde im Hoflheater nächst dem Kärntnerthore zum erstenmal gfgebtn: «Die Zwilling«brüder», Posse mit Gesang in cinem Auszug, Musik von Franz Schubert. «Die Iwil« lingsbrüder, wurden vom 14. bis 21. Juni 1820 sechs» mal gegeben, ruhten dann volle 62 Jahre im Archive, dis fie am 2b. Jänner 1682 in neuer Bearbeitung wieder in Scene geseht wurden und bis 13ten October des erwähnten Jahres vier Wiederholungen er-« suhren. Am 7. Mürz 1821 fand im Kärnlnerlhor» Theater eine musilalisch'beclamlltorische Akademie statt, bei welcher Vogl den Erlkönig sang und außerdem noch «Der Gesang der Geister über den Wassern» von Goethe, sür acht Männerstimmen mit Begleitung von zwei Violinen, zwei Violoncellen und Contrabass zu Gehör gebracht wurde, Zu Herolds Oper «Das Zauberglöckchen», welche um 20. Juni 1621 zum erstenmal gegeben wurde, schrieb Schubert zwei Einlagen: Ein Duett für Tenor und Gas«: «Nein, das ist zu viel» und eine Arie für Tenor: «Der Tag entflieht», welche bei den acht Aufführungen der Oper (bis 19. October 1821) stets beijällige Aufnahme fanden. «Die Verschworenen» oder «Der haus-liche Krieg», Oper in einem Act von I. F. Caftelli, erschien im alten Opernhause den 19. October 1861 zum erstenmal und wurde bis 5. November 1662 vierzehumal c,?geben. Im neuen Hause sand am 21. Mai 1670 eine Concerlaufsührung der Oper statt. Am 17. No° vrmber 1872 erfolgte die erste scenische Aufführung de« Werkes im neuen Hause, deren bis 22. November 1881 25 zu zählen find. Im ganzen erreichten also «Die Verschworenen» bisher die Summe von 40 Vorstellungen. Im Repertoire des neuen Opernhauses findet man veo zeichnet: «Alfonso und Eftrella», romantische Oper in drei Acten von Fr. v. Schober, bearbeitet von I. N.Fuchs (1682 aufgeführt). Ferner wurden zahlreiche Lieder und Arien Schuberts bei verfchiedenen Gelegenheiten aus« a/führt. — (Julius Freiherr von Vornf) Wie wir mit Bedauern erfahren, ist gestern zu Brighton in England Julius Freib/lr von Vorn plötzlich infolge elnes Schlagflusses verschieden. Garon Vorn, seit einigen Jahren Besitzer der Herrschaft N'ummltl, war ein Groß» industrieller, welcher sich große Verdienste um die Hebung der Industrie in Krain erworben hat; auch die Errichtung der Tlirster Hochofenanlage ist zumeist sein Werk. Der Dahingeschiedene war Präsident der Localbahnen» Gesellschaft und sonst bei zahlreichen I'lduftlie'Gesellschasten in Oesterreich U"garn und D utschland als Mitglied der Verwaltung hervorragend thälig. Varon Vorn, der im 58. Lebensjahre stand, hinterlässt zwri hoffnungsvolle Söhne und ein Töchlerchen. Wahrscheinlich werben rasiere die Veftrebungen ihres leider so frühzeitig aus dem Leben geschiedenen Vaters, dl? Industrie im Lande zu heben, wodurch sich dieser ein so gutes Andenken gesichelt hat, fortsetzen und das hinterlassene, zweifellos bedeutende Vermögen im Sinne des Verstorbenen verwalten. — (Felice Mancio f) Felice Mancio, ehemals ein hervorragender Sänger und zuletzt als Ge-sangSmnster in Wien mit ansehnlichem Erfolge thätig, ,st gestern im Alter von bl', Jahren nach kurzer Krankheit aus dem Leben geschieden. Mancio wirkte auch in einem philharmonischen Concert in Laibach mit und bildete mehrere Laibacher u. a. den Operrnjänger Terlnil im Gesang aus. *(Au« dem Polizeirapporte.) Vom 3. aus den 4. d. M. wurden drei Verhajtungen vorgenommen, und zwar eine wegen Vettelns, eine wcgen Reversion und eine wegen Exccsses. —r. — (Verbrüht,) Die Kinder des Mühknpächters Johann Matlelj von Sagor waren im Wohnzimmer und spielten auf dem Ofen. Aus eine unausgellärte Weise stürzte die dreijährige Tochter Johanna auf bcn neben dem Ofen befindlichen Sparb/rd, warf einen mit siedendem Wasser gefüllten eisernen Topf um und erlitt an der rechten Seite von der Huste bis zur Fußsohle V» dlühungkn. ohne daf« die« von den Eltern, die in dem» selben Zimmer anwesend waren, verhindert werden lonnle. Die Kleine starb infolge der erlittenen Brandwunden am 26. Jänner. —1. * (Erfroren.) Am 1. d. M. vormittags fand der Aefiher Anton Katan aus Dobec, politischer Vezirl Loitsch, 'N seinem Walbantheile «nu I>u2ak», auf einem gegen Franzborf führenden Wege, den 53jährigen Besitzer Thomas Koscat aus Zupanje todt auf. Koiial, der in Franzbmf einige Kälber eingekauft hatte und dieselben in der kalten Nacht nach Hause trieb, dürste vom Schlafe übermann! worden und erfroren fein, da ein Verbrechen ausgeschlosslN erscheint. Die Leiche wurde in die Todtcnlammer nach Wesulal überführt, wo der herbeigerufene Districlsarzt Dr. Dereani den Tod des Kostal durch Erfrieren con statierte. -r. — (Benefize.) Zum Vortheile ber beliebten Operettenfängerin Fräulein Reiner, bie stets Pflicht getreu mit dem schönsten Ersolg in der Operette und Posse wirkte, gelangt Montag die unmuthige, jah'elang nicht gegebene Operette «Der Viceadmiral» von Millöcker zur Ausführung, die einzelne reizende Nummern und ein luftiges Libretto aufweist. Das liebenswürdig, Publicum wird sicher ber braven Künstlerin gedenken. — Die Primadonna der flovenischen Bühne, F-üultin Zevcilova, hat morgen ihre Bnefizvorstellung, Gegeben wild die zugkräftige Oper «Rigoletto», worin die Veneficianlin als Gilda so sehr gefallen hat. In den beiden Zalfonen, seitdem die vorzügliche Künstlerin in üalbach wirkt, ist dieselbe an jedem Opernabend, und zwar in zumeist großen, schwierigen Rollen aufgetreten; es unter» liegt daher wohl keinem Zweisel, dass das Theater morgen bis zum Giebel gefüllt sein Wirb. — (Deutsches Theater.) heute beendet der ausgezeichnete Darsteller Herr Meßt Haler sein er-lolgreiches Gastspiel als Oiwalb in der geistvollen Dich« t^ng von Ibsen «Die Gespenster». Nach den vo>° liegenden Besprechungen zählt Hrr M wie Ausländer beschicken, und z>var mit Zuchtpferden, Jagd» und Reitpferden aller Art, leichten und schweren Wagen» pferden, fchweren Last« und landwirtschaftlichen Gebrauchs-pferden. — Anmeldungen übernimmt und Auskünfte e» theilt das Secretariat der VI. Section für Pferdezucht, Wien, I., Herrengasse 13. Illuslo» »»or». Sonntag den 7. Februar (HeiligerRo-muald) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Hll83ll in Iwnorom «mn'ti I^rnloi ici von Josef Nesoera; Graduale von A. Foerster; Offertorium Choral. In der Stadtftfarrlirche St. Jakob am 7. FebruarHochamt um 9 Uhr: Messe von Fanz Schöpf op. 103; Graduale von Panc. Rampl«; Offertorium von Dr. Franz Witt. (Die Nansen-Feier in Londo n.) Am 8. Februar wird der Prinz von Wales in einer Versammlung der Ge»» graphischen (Gesellschaft zu Lundon Musen cinr goldene Medaille überreichen zur AncrlVnnung der hervorragenden Verdienste des berühmten Forschers. Es ist dies eine umso größere Ehre, als Nansen wahrscheinlich der jüngste Empfänger einer solchen Äus-zeichnung der M>s^schlift ist; er steht im A7. Lebensjahre. Mit welchen (Nesühlen mag er jetzt vor die illustre (Gesellschaft treten, wenn er dabei seines Vortrags im November 1tti<^ gedenlt, als er vor derselben M>srllschast den Plan zu seiner Neije entwickelte. In seinem Werte . I n N acht und Eis» (Leipzig, F. A. Blockhaus) erzählt er, welchen energischen Widerspruch er seitens der hervorragendsten englischen Autoritäten fand. Wie sehr haben sich jene Unglücksprovheien »ber den endlichen Ausgang der Reise gelänscht! Bei der Lecture der i». Lieferung wird man freilich finde», dass die Situation zu Peginn der Fahrt fm Nansen und seine Leute eiue recht bedenkliche war. Sowohl im ^arischen Meer, dem "Eiskeller», al^ auch weiter ostwärts an der sibi» rische» ilüste war Nansen nahe daran, mit der «Fram» im Eise stecken zu bleibe», dadurch mindestens ein Jahr zu vcllieren oder der Expedition ein vorzeitiges Eude bereitet zu sehen. Weiter zeigt ein von dem beruhinten Maler Sinding nach einer Photo graphie Nansens gezeichnetes Vild ciuer Walrossjagd, wie auch die Thierwelt dem Eindringen der Expedition in jene ungastlichen arktische» Regionen Widerstand zu leisten versuchte. Aber aus drin zweiten Aollbilde «Die Feier des Versassuugstages (17. Mai) in hohen Breiten» ersehen wir dann, dass die Framleute alle A»sang5schwierigleiten überwanden, auch in jenen höchsten Breiten den Humor nicht verloren nnd es sich nicht nehmen ließen, den Ehrentag des Vaterlands in möglichst festlicher Weise zu feiern. Neueste Nachrichten. Landtage. Prag. 5. Februar. Die einstimmige Au „ahme drö Antrags R.,ß auf Einschung einer Commission zur Berathung der RegierungöelklälNüg vom 26. Jänner erfolgte, nachdem der Statt' Halter erllärt hatte, der Regierung könne eine objective, ruhige Besprechung ihrer Erklärung nur erwünscht sei", nachdem letztere in der Oeffentlichkeit vielfach eine tendenziöse Behandlung erfuhr. Die Regierung erwarte speciell die Klarstellung di'r falschen Behauptung, dass die Erklärung im vorhinein mit einer Partei des Hauses vereinbart wurde. Sie werde sicher die Zweifel und Aedmken beantworten, welche rücksichtlich des In Halts der Erklärung laut wurden, und die Versuch' zurückweisen, die in der Ochentlichkeit vielfach gemacht wurden, dem Inhalte der Regierungserklärung lind den Thatsachen eine nicht entsprechende Auslegung zu geben. Vriinn, 5, Februar. Der Landtag wies den Antrag Sileny auf die Errichtung von Arbeitsuermitt' lnngsstellen bei den Gemeinde Aemtern und Landes cirbeitsauskunftsstellen beim Landesausschuff^ ferner den Antrag Pokoriiy auf Förderung des landwirtschaftliche Voltsm'ldungsw:sens dem Ausschusse zn. Parenzo. 5. Februar. Der Landtag beschloss, einen telegraphischen Protest an den Minister des Innern zu richten, wegen des seitens der politische» Ve' Horden beanspruchten Rechts, die Wahlorte bei den Wahlmännerwahlen in den Landgemeinden anlässlich der Reichsralhöwahlen zu bestimmen und geuehmigle den Landesvoranschlag in der Höhe van 510.753 ft. Aufstand in Kanea. (Original Teli'giail!!»,) Paris, 5. Februar. Die Ageuce Havas meldet aus Athen: Kanea ist in vollem Aufstande. Das Oewehrfeuer wurde von deu Muselmännern eröffnet-Die Iahl der Opfer ist noch unbekannt, doch glaubt man, dass sn' beträchtlich ist. Vom Bord der Panzerschiffe sieht man Flammen zum Himmel schlagen. Das englische Panzerschiff landtte einen Officier uud film Matrofen zum Schutze des Telegraphenamts. Sosolt fandte das französische Panzerschiff eine gleiche AnM zu demfelben Zwecke ans Land. Es werden mehn'le fremde Panzerschiffe erwartet. Hier herrscht lebhaft Aufregung. Constan tinopel, 5. Februar. Die Situativ im Districtc Kauea ist unverändert ernst. Die A"^ ständischen erklärten einem Abgesandten des englisch"' Consulats, die Waffen niederzulegen, wenn anch die Truppen die Feindseligkeiten einstellen. Das Consular' Corps und der Generalgouverneur bieten alle iö^ mühungen auf, um Vernhigung herbeizuführen. Die IustizconlMlfflon ist Hieher zurückgekehrt. Gelegrc«n,ne. Wien, 5. Februar. (Orig.-Tel.) Für das ai" Sonntag den 7. d. M. bei Ihren Excellenzen b^ Grafen und der Gräsin Aadeni stattfindende Ba^ fest hat Se. Majestät der Kaifer Allerhöchstfein El-fcheinen ankündigen lassen. Agram, 5. Februar. (Orig -Tel.) Heute früh wurde im Gerichtshöfe die allerhöchste Entschließung publici^ wonach das Todesurlhnl gegen Mijo Perezovii, M^ Vulanic uud Vid Petres-Polovsak bestätigt wuld^ Die Hinrichtung der Verbrecher findet morgen fr^ statt. Tricst, 5. Februar. (Orig. Tel.) Bürgermeister Dr. Pitteri theilte heute abends dem Statthattet R. v. Rinaldini mit, dass er und die Municipal' Delegation im Amte bleiben werden. Hiemit ift dle Municipalkrisis beendet. Die Neuwahlen für den Oemeinderath werden fofort ausgeschrieben und noch im Februar stattfinden. Tricst, 5. Februar. (Orig.-Tel.) Die Mitglieder der Municipal'Delegatiol« haben sich bereit erklärt, ihre Functionen writer auszuübn. Infolge dessen wird auH Bürgermeister Dr. Pitteri im Amte bleiben. Rom, 5. Februar. (Orig.-Tel.) Der Z »famine«" tritt der Sanitätsconferenz in Venedig wurde auf del> l.6. d. M. verschoben. Rom, 5. Februar. (Orig.°Tel.) Die Agenz" Ztefaui meldet aus Agordat vom 4. d. M. abends' Die Derwische standen am 4. d. M. morgens ""H immer am Fuße des Berges Marbaro. Belgrad. 5. Februar. (Orig.-Tel.) Die Frage del Revision der Verfassung wird nach der Rückkehr des Königs aus Sofia Ende Februar zur Verhandle gelangen und dann dem aus hervorragenden Jurists und Parteiführern gebildeten Ausschüsse vorgeleg werden. Belgrad, 5. Februar. (Orig-Tel.) König M""" reist hmte abends mittels Orient«xpresszngs ll"" Wien ab. Ministerpräsident Simic begidt sich DiensM nach Wien bchufs Abgabe feines Abberufnngsfchre'beN^ — Die Frage der Besetzung des Uesküber Bischofs^ stagniert infolge des zwischen dem ökumenis^ Patriarchen und der Sy wde ausgebrochenen lionstic^ ChambcN), 5. Februar. (Orig. Tel.) Eine ^ theilung Alpenjäger wurde beim Überschreiten de Traverfet-Passes von eimr Lawine in den Abgnl"" gerissen. Drn Mann wurden getödtet, mehrere ve wundet. ^Laibacher Zeitung Nr. 29. ________________249 6. Februar 1897. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien, »,pr... ^ 5 -Februar. Te. Excellenz Baron Schwegel, k. k. Käm« E°,..'l ^^' Schwarz. Duldner, Drab. Mrl. Spiegler, ^° umseid. V. Nirfch, Weltin, Chalupa. Feil, Schreyer, Stern, «luct I ^^. v n^^, l.u. f. Rittmeister; Grün- V? li ^""' Ilih, Reisende. Wien, - Pimcr. Mallisson. Me., - w-^ ^lvaqy, Ksm., Budapest. — Kichar, Reisender, Cilli. _ ^"«1' l-l. ss'nanz.Landescassier; Assam, Verwalter. Graz, yl«,. ' weisender, Budenliach a. d. Elbe. — Hahm, Reisender, "gram. ^- Futtnrc. HolMndler, Sittich. Hotcl Elefant. M^,.i?'«^ ^ruar. Schwichert, ssorstmcistcr, Wippach. — un^ ^ .!'^"""^r, Stein. — Gehler. Kfm., Asch. — Drexler Z"° ^Nllhof. Kfite.. Wien. - Pam, Ksm., Neulirchen. -" «w'n "^ ^""er, Kftte., Trieft. - Victor, Kfm., Hcilbron besitzer ^'l'^ "' ^' " ^"""' Kaufmann und Realitäten- M..'^^ ^kbruar. dc Majo, Wolf, Frankl. Perl, Rosenwasser, s a^'.' ?!"'- ^ Lcckner. Ästn.. Prag. - Neumann. Kastclezly '^'"°l)l'n. Ksite., Budapest. - Walfisch. Ksm.. Fiinflirchen. N.l^ V' ^'" ' Großlanischa. — Enssel^bcraer, Nemnarltl. — w,"'^ ^'''l' Natschach. -^ Candcllari, Ksm, Trieft. - Korce, ^^^chw^stcr, Hotederschch.__________________^^ Perstorbeue. 2^ cv^'.^ Februar. Johann Vcrnit, can(1i6litu8 pm'Io»., ^' ^alobsplah 11, Selbstmord durch Erschießen. ausi,5,."'' '.' Februar. Aloisia Krcgclj. Verzehrungssteuer. Ma. « ^'"' ^ Mon.. Ziegelstraße 49. üronclnti» «ap'U. -rasmus "' Nrbeiterswitwe, 68 I.. Polanastraße 18, Ma- ss^fs.?'" ^ Februar. Anton Ierancic, Hausbesitzer, 83 I., ^rlstadterstraße 8, Lungeneutzündnng, Holkswirtschastliches. . , ^.'llibllch, 3. Februar. Aus dein heutigen Marlte si»d er» 'nj^l'en: 2 Wagen mit Getreide, 3 Wagen mit Heu und Stroh, 7 Wagen mit Holz. Mll. Mgz, Ml',' Mg,, «, . ft ,!r, si, lr, fl, lr ft lc geizenpr.Heltolit. « N» 9 - Vulter pr, Kilo , . — 75 -, ""' ' «50 ll 5N Eier pr. Stück , !N - -?^tc . 5 50 5 50 N^,^ ^. ^er . . 10 -^a^ , ß_ ß5y Rindfleisch vr. Kilo - «4 —< -Valbfrucht . _-------'__ Kalbfleisch .60 -- . '?^„ . 7__ 7_ Schweinesieisch . ^ß------- 5".'c ' ?,- 6z- Schöpsenfleisch . !40------ «uturuz » 5 _^ 5!^ Hähnbel pr, Stllck .~>i;0 - -Erdapfel . 2 20-- Tauben > 16 ""'len . 12! .-'- Heu pr, M.^rr. . 2 70 ! -Erbsen . 12 ^ _>_ Str.'li . . . 2 50 -! !flsolen . 19., _!. ^l^ hartes pr. j -«mdsfchmalz Kilo -W ,-- Älc,fter 730 - -^chweiiieschinalz , -^70 , - weiches, » 5>— , ldpeck, frisch , <;2 .. ^ Wc>!i,roth..pr,Httl. - 24 — geräuchert . «6 . . weiwi. . — W Meteorologische BeouachtlMlM in Laibach. 5 ^U.sl.''/37 3 -0 1 windstill bewöllt ' .^ 9 » M. 7359-1-2 NO. mäßig Schnee 6 l^U.Mg. s729 8!-1-6j NO. mäßig ! Schnee j 18 6 Das Taqeölnittel der gestrigen Temperatur -19", ,:n, '^ ?' unter deili Normale. ^»'rantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianufchowslv slitter von AMet,rai>. Deželno gledališèe v Ljubljani. št- 48. Dr. pr. 772. Predplaèani sedeži ne veljajo! V nedeljo dne 7. fVbruvarija Na korist primadoni ^Drainatiènega društva» Mafenki Sovèikovi. Rigoleto. pera y trch dejanjih s predigro. — Po V. Hugovi drami * jß roi s1 amuse> spisal F. M. Piave. Poslovenil A. Funtek, Uglasbil G. Verdi. „Zaèetek toèno ol) pol 8. uri. Konec ob 10. uri. Aanöestyeclter in Faibach. 77. Vorstellung. Außer Abonnement. Ungerader Tag. samotag den ll. Februar l897 letztes Gastspiel des belannten Schauspielers Herr« Emil Mehthaler. Gespenster. Drama in drei Aufzügen von Hcnril Ibsen; deutfch von Otto von Velden. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 76. Vorstellung, Außer Abonnement. Gerader Tag. Montag den 8. Februar zum Benefiz der Soubrette Fräulein Rosa «aiuer. T>er Viceadmiral ____ Operette in drei Aufzügm von Millöcker. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager und Sortiment aller Cravatten-SDecialitäten. (4) 6 Fortwahrend Cravatten - Neuheiten.'? Meliisine-Muml- und Zahnwasser wirkt ausgezeichnet gegen Zahnschmerzen und Zahnfäule und beseitigt den üblen Geruch aus dem Munde. Eine Flasche 50 kr. Einziges Depdt Apotheke M. 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Koblitz ständig in Laibach (246) 0-4 llölol Elefant. Gefertigter erlaube mir, dem geehrten P. T. Puhlicum höflichst anzuzeigen, dass ich in Laibach am Jurèiè-Platze Hr. 3 (früher Verkaufslocale des Herrn Rd. Mahr) meinen neu und elegant _ e'»gerichteten Friseur-Salon er«ffnet habe. die ^ -1Ch SOWohl in Laibacl» als auch in Wien mir in diesem Fache Pul ,n°thlger Fertigkeit erworben habe und bisher des geehrten P. T. das'ICUnS Zulrauen un(1 Zufriedenheit genoss, hoffe ich, dass mich L h S ^*11"10 P- r- Publicum in meinem neuen Unternehmen mit seinem " Publ beohren wird- Es wird mein Bestreben sein, das geehrte P. T. >cum bestens zu bedienen und empfehle ich mich selbem aufs beste. Hochachtungsvoll m)6~l Engelbert Pranchetti. _ Lait>ach am 6. Februar 1897. Ein Provisions-Reisender für Krain und Istrien wird für eine leistungsfähige, alte, gul eingeführte Kirn.a der Dramen-, JVJafer'^u ""d Karbwarenbranche, verbunden mit einer l^vhhnh.-Fahnk, ^f"*-"^™' Wu"e'-mühle und Kunstmühle, nebst einer Zwcißniederlassuiig m r»«st; ^.^PJh^ k a Nur solche Herren, welche die HrancJ.o können und Bekanntschift bei den Kunden haben, wollen ihre Offerten unier Chiffre < J. 1OO» an die Administration dieser Zeitung einsenden. (515) 2—2 Englischer Garten „Venedig in Wien", k. k. Prater. Internationale Ausstellung neuer Erfindungen (550) Mai-October 1897. 10-1 Schluss der Anmeldungen 15. März 1897. Detaillierte Programme, Reglements auf Verlangen «ofort duroh die Direction dei Engllsohen Garten*. Laibacher Zeitung Nr. 29. 250 6. Februar 1897. Course an der Wiener Börse vom 5. Februar 1897. ^ v«m oMene« Coursen« zta»t«^nl»h»n. ""I, «°r, "/„ Itlnheilllche Nexte in Not«» «rz. Wal.siovkmber . . . 101 90 105 10 ln Notenverz, gebruar-Nugust 10190 10210 ., Silber verz. Jänner-Juli 102 20 10« 40 „ ,, „ «lpiil°0ctober I0i< 15 102 »5 l854«r 4«/, Vt»at«lose. »50 fi. 149- 151- >«««« 5°/^ „ aanze 500 st. 14475 145 25 l8«0« 5°/„ „ Fünftel »00 l. 1l>« b« 157 55 l8«4er Glaatslose . . 100 l. 18» hu l«>» 50 dto. ,, . . 50 st. 188 KU l8« 50 »»/, Dom.-Vsdbr, i^ »90 ft, , . 15!» 90 l«0 40 4»/« oefi, «oldrente, steuerfrei 1»» 5» 1»» 7» z«/n lütst. Nlltemenlc, steuerfrei —-— —'- 4°/. dt«. »lenle in ttron«nwähr., steuerfrei für «W Monen Nom. 10180 101 4« dto. dto, per Ultimo . . 101 «0 INI 40 «isenbah». Stlllltsschnlduer. schrelbnnlie». «ltsabethbahn in «,, steuerfrei (dlv. El,), für 100 st. V. 4"/„ 12050 121 — .fianz-Joseph-Bahn in Ellber (did. St.)s. 100 ft. No«. b'///o 12775 l2« 25 »»///, Nudoliih^«. i, S. (dlv. St.) siir 1000 ft. Nom..... —'— — — 4°/„dtu i.jl>,o»enw.stcuerf,(div. Ot, , für 2UN ttr. «om. . . 99 15 100 1» i°/„ Borarlberger Bahn l» Silb., 20« u. 1000 ft. s. 100 st. Nom. —'— — — »°/adto. in ttronenw. fteuerf.,400 u. 2000 l^r. f. »00 ttl, sto«. . »» Ät' 100'»^, ü» «t»«u«lch«lbt!trschrtlbn»> «li!llbclhb»lin U00 st. «M. 5'/<°/° von »00 N, ö, w. pr. stück . »H8 b0 »58--»to. Linz'Uubwcl« 2N0 st. ö. N. b>/.«/<, ....... »88 — »38?b »to. Lalzb.-Hii. »0» st. ü. W. 5°/, 233 50 23b b0 «»liz,ttarl«Ludw..«.200 ft.llVi, 2l8 4b ulli . Rente in Kronentyähr., 4°,„, steuerfrei fNr«!»<>Kronen«nm. 8» 85 100 05 4°/, dto. dto, per Ultimo . . 9985 100 05 dt°,Et.G.«l.V°ldIUUfi.,4V,"/>, 12» KN 124-bv dto, Klo. Silber 100 st., 4>/,°/„ IU« — 108'— bt°. Lta»t«^)blig. (Ung, ONb.) V. I. 187«, 5"/,..... I2l — 122-— blV,4>/,°/»Ochlli,lregal<«bl,<0l!l, 101 — 101 80 dto. Präm..«nl. ^ 100 st. «. W. 15» - lt.4 — bto. dto. i> 50st. o. W. 153'—154 — Theih «eg,°U°!e 4«/„ 100 st, . 140-25 140 7l» Grund»ntl.»VbllgaNon»n (lür 100 st. «M.>, 4°/„ lroatilch« und slavonische , »8'— S8'Lt> 4»/„ ungarische <10N fi, ö.W.) . »785 l»8'8b Hnd»l» 2ss»ntl. Hnl»h»n. Donnu^Neg.-Lose 5°/„. , . . 128 20 I«l)-- bto. »«»leihe 1878 . . 108 — 108 — «nlehen der Ot<:dt Gbrz, . , 112 25 — — Äulehcn d, Stadtgeim'indt Wien 104 50 105 50 Anleyen d, Etadtgrmcinde Wie,, (Silber oder Huld).... 127'35 —- — Prümien^slnl. d, Otadtgm, Wien 1«7'50 le»'50 Vörscl>llU'«lnl«hen, veilosb. 5"/^ 1N1L0 '— 4' „ ltrainer Uanix« «nlehen , 9U 85 9«'8b »eld «are Ds»ndblt»s» (für 100 fl.). «odcr. allg. «st. in 50 I. ol.4»/««. 9« »0 1«Xl« bto, ,, ,, ln20 „ 4°/^ 117'— 118 — dto. Präm..Tchlb». »«/,,I.«m. 1,? 25 118'- bto, dt«, 8«/^Il. tm. 10» «0 103 «0 N.^sterr. lzc>nde«.H>ip..«nft. 4"/„ 100'— 100 80 Oeft.«un«. Uanl uerl, 4«/, . . 100-10 101 — dto. dt°, 50jühr. ,, »°/, . . 100-10 101'- Spnrcass«, 1.»ft,,80I. s.'/,°/„ vl, 101'50 — — (lül 100 st,), sserbinandl-Norbbahn Em 188s 101-50 10» 50 Oesterr. Norbwestbah» ... Ill «0 112 <»0 Otaatsbahn....... 22S- - — — Vübbllhn ^ »»/„..... 177-80 178 »0 bto. k 0°/«..... 128-üb —-— Ung.'galiz, Vahn , . . 108 50 ioS l>U »°/„ Unterlralner Vahneu , »9 «! 100 — Piv»rs» los» (per Vtück). Nubllpcfi.Vastlica (D°mb»u) . ?!,5 8 — ««dittos« 100 fl...... 198 b0 199 50 «ll-.ry Uose 4« st. LM, . . , 59— «0 — 4°^Donau.Dllmpfsch,INs'st.«Iil». 146— —'— Ofcner Lose 4<> st...... 61'— 8«-- Palssl» Ul'sc 40 st. !IM, . , . 58'6» 59'50 «otl,snNie»z.0l'st.«el, ».,1Ust. 1975 LN 50 Moiüen Nrniz, Unss. «es, v , 5 st, 11l0 11'bv «ubolpl, iioje 10 st..... l« — — — ValM'Lose 40 fl. «U. . . . 71 — 72 — Et..Gen°l«-Lose 40 fl. ««» , 74-^0 75-50 Walbsteln°«ose 20 st. «Vl. . . «u — «2 -Wlndllchgsgh U„se 20 st. «M. . b. Vodtncredilanftalt,!, «m. . 16 »5 1725 dto, dto, ll, «m, 1889, . . »b°— »?-— «a'— Vuschtlehradec Eis, 500 fi. «M. 156N 1570 dto, bto. (lit, U) »00 fl. . 5K3 50 554 — Donau. Dlllnpsschiffahrt«' «es., Oesterr., s>00 st. «8 3U «4 - sscrbinand» Nordb. 1000 fl.llM. 8470 »480 Üemb.^llzernow. Iassü Eiseub,° «csellschaft »00 fi. S. . . . 295'—29!, 50 Lloyd, Oest., Trieft, 500 st. «V. 411 — 41!,'- Oefterr. Uordvestb. »00 st. L. . «?0 «5 ,71 — dl«. bt«. Mt. ii) 200 fl. S. 274 — »74 25 PraU'Vulerltisenb. 15Nfi.G. . 93—! 94 — TlaaKlelstnbahn »00 fl. K. . , 8«l 25>»«i?5 Südbahn 200 fl, S..... 9025 91 »t> Sübnorbd. Nerb.°V. 20« fl. «M. 2is>-50 21?- Xramway-Vts., Wr..1?Ufl.o. W. 4?« — 4»2 — dte, E».188?,»«<»st. . . . —'— —>— lre«way-«e1., «tue l»r., Pri«. rlt«U.»cr!en 100 st. ... 104 5« l0« - Ung.^llliz. «!senl>. 200 fi. kllber »08 50 »««" Unz.Westb.(«aab'Vr Winltl !j°s»lbllhnen.»ct. »Ges. 175- «5- z«dullrt«Nsch., Oest.< alpine 8?»t> »«'' Präger «isen°Inb.." ßn» ö» <° London........ II97N N"" Parl«......... 4? 52» 4?'»7> ßt. Ptteiebul»..... -'- ^ Daluten. Ducaten....... 5«? ^'? 20.Fr«,c»°Otü'' Deutsche lNeich«banlno!tn . . 58 «0 °»^» Italienisch« Vanlnoten . . . 45'4N 4»°" P«ubel...... 1 »S„ l«"