Intelligenz Vlatt zur Naibacher ^eituno M?> 152. Kamstag den i^. December 1830. vermischte Verlautbarungen. Z. 1644. (2) Edict. Alle Jene, die an den Verlaß des am 14. Juli 1L16 zu Iemze, in der Psarr Koliowrath, Haus »Nr. n, verstorbenen Hüblels 3/lathiaö Pra« schniler, aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen berechnet zu scl?n glau« den, haben selben so gewiß bei der zu diesem En« de auf den 20. s. M. Jänner lL3i, Morgens um 6 Uhr, in dieser Amtstanzley bestimmten Tag. jahung anzumelden, und dann gehörig darzuthun, rrldlignns sie sich die Folgen des §. tii4 B. G. B. selbst zuzuschreiben haben würden. Bezirtü «Gericht Ponovttsch am 6. December i63o. Z. »65o. (2) "" ' M. T358. G d i c t. Von dem Bezirks»Gerichte zu Ega ob Pod-petsch als Johann Macblott'scken Eoncurögcrichte wird hiemit bekannt gemacht: Os fco auf Ansuchen des Herrn Dr. Burger, als Johann Machlotl'schen Concurs.Masso'Vertleter, in die Versteigerung der, zur Concurs-Masse gehörigen, dem löblichen Gu» te Tufstcin, sud Urb. Nr. ,5 dienstbaren, im Orte Oberfeld gelegenen, auf 566 st. 45 tr. 3)1. M. gerichtlich geschälten ganzen Kaufreä)töhube gewilligt, und zur Vornahme dieser Versteigerung zwei Tagsatzungen ^ die erste auf den 10. Jänner, und die zweite auf den ,2. Februar »83», jedesmal Vor» mittags um 9 Uhr, im Orte der Realität, und zwar mit dem angefachten Neyfahe bestimmt wor, den, daß solche nur um oder über den Schähungs» werth hintangegeden werde. Es werden daher Kauflustige, so lvie auch die Hypothekargläubiger zur Mitlicitirung und Ver« Wahrung ihrer Rechte zur Erscheinung mit dem Bei^ satze vorgeladen, daß die Licitationsbedingnisse vor» lausig täglich bei diesem Eoncursgerichte eingesehen werden können. Uebriaens wird noch bemerkt, daß jeder Licitant vor dem Anbote 10c ft. als Vadium zuerlegen, oder aber einen von der Licitationscom» Mission angenommenen Bürgen zu stellen habew wiro. Bezirks -Gelicht Egg ob Podpctsch am 9. De, «mber »83c>. Z. »658. (5) Nr. 608. Edict. Von dem Bezirks«Gerichte Nassenfuß wird hiemit kund gemacht: Gs se» über Ansuchen deS Herrn Joseph Kautschitsch von Nassensuß, Cessio« närs des Ignaz Schettina, in die executive Ver» tteigerung der dem Joseph Hlcötovitsch gehörigen. zu Martinsdorf, 8ub Consc. Nr. 6 gelegenen, der Herrschaft Eonnegg, Lud Urb. Nr. 609 unterste, hcnden, mit Pfandrecht belegten, und gerichtlich auf öoo ft. geschätzten, ganzen Freysahhube, lammt An. und Fugehör, wegen aus dem Vergleiche, äcio. 3. Februar iL3c>, schuldigen 26 ft. c. 3. c. gcwiNiget worden. Es werten hiezu drey Feilbietungs» Tagsatzun« gen, und zwar: auf den 12.Jänner, io. Februar, ia. März lL3i, jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vor-mittagö mit dem Beisaye anberaumt, daß, wenn diese Realität bei der ersten und zweiten Feilbie. tung nicht um oder über den Schätzungswerts an Mann gebracht werden sollte, selbe bei der drit, ten Feilbietung auch unter dem Schähwerthe an den Meistbieter hintangegeben werden würde. Wozu sämmtliche Kauftustlge und die intabulir. ten Gläubiger mit dem Anhange vorgeladen werden, daß sie den Grundbuchs« Extract und die Licitations-Bedingnisse' täglich hieramts in den gewöhnlichen Amtöstunden einsehen können. Bezirks« Gelicht Nassenfuß am 28. Novem» ber »63c». F. «632. (3) Feilbietungs - Edict. Von dem Bezirks. Gerichte zu Neudegg wirtz hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht: ES srv über Ansuchen der Herrschaft Slatenegg, in die Vornahme der in Folge rechtskräftigen treis» ämtlichen Abstiftunas» Erkenntnisses, 66u. n.Au» gust l. I., Zahl 6L79, bewillißten Real'Gxecu. lion, mittelst öffentlicher Feilbletung der, der Herr. schaft Slatenegg, Lud Nr.. 5, dienstbarer, auf 25 ft. gerichtlich geschätzten Ganzhube deS Egid Panze von Podmühl, gewilliget worden. Es werden zu diesem Ende drei Feilbierungs, Tagsatzungen, und zwar: auf den 27. October, 16. November und 25. December l. I., im Orte der Realität mit dem Anhange anberaumt, daß, wenn diese Realität bei der ersten oder zweiten Feilbietung nicht um den Cchätzunqswerth oder " darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der dritten Fcilbietung auch unter dem Echä. hungswerthe hintangegeben werden würds., Die Kauftustigen werden hiezu mit dem Bei» sahe eing.'laoen, daß sie die gerichtliche Schätzung der Realität und den Grundbuchsextract tä/.Icb in den gewöhnlichen Amtsfiunden bei diesem Gerichte einsehen können. Bez. Gericht Neudegg am 25. September »83<>. Anmerkung. Bei der zweiten Feilbietuna bat sich tein Kauftustiger gemeldet. "" 65o g. »646. (3) Nr. 2079. Edict. Von dem vereinten Bezirks-Gerichte zu Rad. mannsdorfwlro hiemit allgemein bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen der Gertraud Meschann. citationSde« dingnisse taglich Hieramts einsehen lönnen. vereintes Bezirks. Gericht Radmannsdorf am 5. October '630. Anmerkung. Da bei der am 27. November 0. I. abgehaltenen ersten Feilbietung lein Kaufsliebhaber erschienen ist, so wird zu der zweiten Feilbietung geschritten. Z. '647. (3) Nr. ,977. Edict. Von dem vereinten Bezirks »Gerichte zu Rad' mannsdorf, als Concurs - Instanz/ wird hiemit bekannt gemacht: Ss sey über das Güterabtre- tungs - Gesuch des Simon Mussy, Landmanncs zu Stubentschitsch, cl« pi-acscnl. 6. September iÜ3o, Nr. »5a4, und über die fruchtlos versuäte gücliche Ausgleichung in Olledigung des ProtocollS vom ,6. November »tt3«, mittelst Bescheides vom 3o. November »tt3c>, Nr. ,977, in die Eröffnung dcs Concurseö über das gesammte, im Lande Krain befindliche, bewegliche und unbewegliche Vermö« gen des ^imon Mully, gewilliget worden. Daher werden alle Diejenigen, welche an oen genann« ten Verschuldeten eine Forderuna zu stellen be» rechtiget zu seon glauben, mittelst gegenwärtigen EdlctcS erinnert, daß sie die Anmeldung ihrer For« dcrungen in der Form förmlicher Klagen wider dcn hcrrn Franz Freyderger, Privatmann zu Rad« m.innöoorf, alg Vertreter der Simon Mully'schen (Zoncursmcss^, biS 3». Jänner »63», bii dieftm Gerichte so gewiß einzureichen und in denselben nicht nur die Rlchtigkeit ihrer Forderungen, so», dcrn auch das Recht, kraft tefsen sie in diese oder ' jene Classe gesetzt zu werden verlangen, zu erwei» sen haben, widrigens nach Verlauf des vorbestimm« ten Termines Niemand mehr gehört, und Dieje» niqen, dle lhre Forderungen bis dahin nicht an» gemeldet haben, in Rücksicht des gesammten, im Lande Krain befindlichen Vermögens des Simon Mull» ohne Ausnahme auch dann abgewiesen wer« den würden, wcnn ihnen wirklich ein Compenfa» tionsrecht gebührte, oder wenn sie auch ein eige« nes Gut von der 3/lassa zu fordern hätten / oder wenn ihre Forderung auf ein liegendes Gut des Schuldners vorgemerkt wäre, derqestall, daß sol« che Gläubiger, wenn sie in die Massa etl-ras schuldig seon soNten, ihre Schuld ungeachtet des Com« pensaNonseigei'thums oder Pfandrechtes, das ihe nen sonst zu Statten gekommen wäre, zu zahlen verhalten werden würden. PereinteS Bezirks < Gericht Radmann5totf am 3o. November iä3o. Z. 1659. (4) VränumeratiottS-Att5eige auf die für den Carneval dcs Iahves i63i ncu verfaßten Nmbacher Nedout-Deutschen sammt ^1103 von Herrn NeoVolV C^ajet. Nedenig. (Eilfter Jahrgang,) welche im geschmackvoll lithographirten ^lano-I^orrc!-Auszüge "erscheinen werden, wird in diesem Zcttungs-Comptoir zu 3o kr. C. M. pr. Exemplar PränumeraNon angenommen. Da diese Pranumeration nur bis Ende dieses Monates December offen bleibt, so werden die p. L. verehrten Freunde der bekannt lieblichen Muse des Herrn Verfassers hiermit ergebcnst eingeladen, ihre gefälligen Bestellungen noch zur gehörigen Zeit zu machen. Ignaz Edel v. Kleinmayr'sches Zeltungs-Comptoir. — 65» — Z.i3ä2.(") Kundmachung, die Ausspielung des K.K.Vrivilegirten TheKters an Ver NNien» welches laut Pacht-Contract eine jahrliche Revenue von GuldeniOftOO Conv. Münze abwirft, und des schönen Hauses Nr. 69 in Wien betreffend. Das gefertigte Großharidlungshaus halt sich zur Anzeige verpflichtet, daß in Folge des raschen Absatzes der Lose dieser reich ausgestatteten Lotterie, in welcher 30MW Treffer Z 0 0 0 0 Stück k. k. vollwichtige Ducaten in Gold, Gulden 1I5VNV Wien. Währ. UNd 4 5 0 9 sicher gewinnende rothe Freilose gewinnen, di? tothen Gratis - Lose sich ihrer Vergreifun g nahern. Da jcdcs dieser Freilose nicht nur gewinnen muß, sondern auch in einer eigenen Ziehung fpiclt, in welcher es ,5oQ, 6«0, 4"«, 3oc>, 20c», 20, 10 :c. k. k. vollwichtige Ducaten gewinnen kann, und außerdem auch wie jedes andere Los auf alle Realitäten- und Geldtreffer mttsplelt, so durste dieser hier gebotene Vortheil das verehrliche Pudlicum veranlassen, sich durch baldige Abnahme von fünf Losen now ein solches sicher gewinnendes Freylos zu verschaffen. Diese Lotterie enthalt 10 sehr bcdeurende Haupttreffer, nämlich: Das Theater, oder .... 25c»oc)k. k. vollwichtige Ducaten, das Haus Nr. 69, oder . . Looo k. k. vollwichtige Ducaten, ferner 2000, i5oo, 1000, 800, 5oo, äoo, I00, 200 k. k.vollwichtige Ducaten, ausserdem sind noch io3on Ducaten für Nebentreffer vorhanden. 'Die Gewinnste der rothen Freylose betragen 5aoo k. k. vollwichtige Ducaten und 116000 fl. W. W. Uebri-gens haben auch die schwarzen verkauflichen Lose dieser Lotterie dadurch einen besondern Werth, daß jedes derselben 1000, 500, Zoo, 100, 5o, 25 , 20, 10 :c. ?c. rothe Gratis- Lose gewinnen kann , mit diesen gewonnenen Gratis-Losen dann deren sichern Gewinn machen Hiiuß, und nicht nur auf deren besondere oben angeführte Treffer, sondern- auch m der Hauptziehung auf alle Realitäten- und Gelotreffer mitspielt. Die Ziehung hat nächstkommenden 26. März Statt. Das Los kostet 5 ss. Conv. Münze. Es wird bei dieser Gelegenheit in Erinnerung gebracht, daß es laut §, ,3 des Spielplanes verboten ist, Lose um einen höhern, oder mjydern Preis als 5 fi. C. M. zu verkaufen. Spielplane find bei allen Herren Lotto-Collectanten und Lose-Verschleißern der ganzen Monarchie unentgeltlich zu haben. Wien den 2I. September i63e. Hammer und Karis Lose sind zu haben bei Ferdinand Ios. Schmidt, am Conareß-Vlake Haus-Nr. 28, zum Mohren. " ^ ^ ' yr. ^ — 652 — VränuwepKtionV - Anzeige. 3ndem der Gefertigte seinen verbindlichsten Dank für die bisherige Abnahme der NaibHOev Aeitung abstattet, ersucht er zugleich die ?. I'. Herren Pranumeranten wollen ihre Bestellungen auf obengenannte Zeitung für das folgende Jahr, noch im Laufe d. M. machen, um die Auflage nach der Zahl der bestellten Exemplare bemessen zu können. Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In-und Auslandes, ^so schnell als möglich, aufzunehmen/ weitläufige Berichte über vorgefallene Begebenheiten nn Auszuge mitzutheilen-, überhaupt aber gar nichts vermissen zu lassen / was nur immer mit dem Naum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das AllUrische Vlatt, welches von der Zeitung abgesondert wie bisher erscheint, wird gelungene Gedichte, Erzählungen, Novellen, oder andere interessante wissenschaftliche Aufsatze enthalten. Zu dem Ende ladet die Redaction die Herren Literatoren ein, sie mit ihren schatzbaren Beitragen zu unterstützen. Der Pranumerations-Preis bleibt wie vorher derselbe. Die NaibaOer AeitunZ mit dem Ullyrischen Vlatte und sämmtlichen Beilagen, kostet: ganzjährig im Comptoir ..... 6ss. 308^. halbjährig im ^ompt. mit ^oubert 3ss.45 kr. halbjährig 6euo .....3 „ 15 „ ganzjährig mit vcr Dost, portofrei 9 „ — „ ganzjährig 6euo mit Aoubert 7 „ M,, halbjährig l^tto , Die löbl. k.k. Postamter werden geberen, ihre Bestellungen durch die hiesige löbl. k. k. Ober - Postamts - Verwaltung machen zu wollen. Die kaibacher Zeitung mit dem Amts' und Intelligenz-Blatt erscheint, wie bisher, zweimal in der Woche, nämlich alle Mettst- und Donnerstag; das Illprische Blatt, dem auch das Amtsl und Intelllgenzblatt beigelegt wird, aber alle Kamstkge. Jene ?. 7. Herren Pranumeranten, welche die Zeitungen in das Haus gettag«n, wünschen, zahlen dafür halbjahrig 20 kr. Laibach im December 1830. GVel von RleittmaYV^cher iLntuttgs-V'erlW.