MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES VerUg und Schriftleltung Marburg a. d. Drau. Badgavse Nr. 6. Fernruf: Nr. 25-67, 2S-68, 25-69. Ab 18 Uhr (täglich auBer Samslag) ist die Schrittleitung nur auf Fernru* Nr. 28-b7 erreichbar. Unverlangte Zuschriften werden nicht rtickgesandt. Bei siimtllchen Anfragen ist das Rü-kporto beizulegen. Postsrhecklconto Wien Nr. 54.608, Geschüftsstellpr in Cilli, Mirktplatz Nr. 12, Ferqruf Nr. 7, und in Pettdu, Ungartorgasse Nr. 2, Fernruf Nr. 80, STEIRISCHEN HEIMATBUNDES Erscheint werktäglich al- Morgenzeitunq. Bezugspreis (im voraus zahibar) monatlxh RM 2,1t MMchhcWck 19,8 Rpi Post7eitun(j>igebührs bei Liderung im Strcllhand zuzuglich Porto^ bei Abholen in de» GesctiiftNtalia 2,—. Altieifh difh Post tniindtluh RM 2,10 (einsrhl 19,8 Rpf Postzellungsgebiihr) und 36 Rpf ZuatAtl« gebühr. Einzelnummern werden nur qegrn Vorolnsenduno des Finzelpreises und der Portoauslagen lugu—dat. Nr. 100/101, — 83. Jahrgang Marburg-Drau, Samstag-Sonntag, lO./ll. April 1943 Einzelpreis 15 Rpf Zwei Jahre nach der Befreiun Der Gauleiter zum zweiten Jahrestag der Heimkehr der Untersteiermark ins Reich Männer und Frauen der Untersteiermark! Vor zwei Jahren habe ich Im Auftrag des Führers die gesamte vollziehende Gewalt in der Untersteiermark ttbernommen. Damit ward mir die Aufgabe und die gesamte Verantwortung dafUr zuteil, daß in diesem uralten deutschen Land die Spuren der vorübergehenden' Fremdherrschaft möglichst bald beseitigt werden. Welver war es mein Auftrag, dafür zu sorgen, da0 auch dieses Land nach den Kriegseriordernissen ausgerichtet wird, die unserem Volk in seinem Ringen um Leben und Zukunft auferlegt sind. Wenn ich am Ende des zweiten Arbeitsjahres feststellen kann, daß die gestellte ^Aufgabe — trotzdem der Krieg inzwischen weltweite Formen angenommen hat — im .wesentlichen erfüllt werden konnte, so bin ich mir dabei Im klaren, daß ich diesen Erfolg der hingebungsvollen Arbelt meines Führerkorps auf dem Gebiet der, polltischen Arbelt und in allen Zweigen der Verwaltung sowie der Treue der unter-stelrischen Bevölkerung zu Führer, Volk und Reich zu verdanken -habe. An der Schwelle des dritten Arbeltsjahres möchte ich vor allem danken dem Parteigenossen Franz Stelndl, der als Führer des Stelrlschen Heimatbundes mein erster Mitarbeiter in der poliUschen Arbelt Ist, sowie dem Parteigenossen Dr. Otto MUller-HaccIus, der auf dem Gebiet der staatlichen Verwaltung als mein Vertreter in den schweren Aufbaujahrsn mir treu zu Seite stand.* Darüber hinaus aber erstreckt sich mein Dank auf alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehend, treu und unverdrossen, vielfach unbedankt, Ihre Pflicht getan haben und — davon bin ich überzeugt — auch In Zukunft tun werden. Lehrer, Blorkführer, Kindergcirt-nerlnnen, ehrenamtliche Bürgermeister, Jugendführer, Männer der Exekutive — sie alle haben rastlos an der Vollstrck-kung des Willens des Führers gearbeitet.-Die wenigen Ausnahmen, die dabei versagt haben, fallen nicht ins Gewicht, sie trifft die ganze Härte des Gesetzes. Daß die untersteirlsche Bevölkerung in Ihrer weitaus überwiegenden Mehrheit, dem Ruf des Blutes folgend, sich von ein paar Aufienseltern, die Im Sohl unserer Feinde stehen, nicht beirren* ließ, bestätigt die Richtigkeit unserer Auffassung, daß es sich um Menschen unseres Blutes handelt, die Uber Schranken hinweg, die unsere Feinde künstlich aufzurichten versuchten, zu unserem Volkskörper zurückgeführt werden müssen. Wir werden auch in liinluinit diesen Weg konsequent weiter verfolgen. Wir haben im vierten Krlegsjahr nicht die Zelt dazu, große Feste zu feiern und uns In langatmigen Ausführungen zu ergehen; wir wollen am zweiten Jahrestag der Heimkehr unseres Unterlandes daran denken, daß wir alles, was wir sind und haben, dem Führer verdanken und wollen ihm geloben, mit gan/er Hingabe ihm und seliit-m grollen Werk zu dienen. Am Ende dieses Krieges wird das deutsche Volk den grrtßlen Sieg seiner Geschichte erfochton haben und die Früchte des Sieges werden die ernten, die tapfer und unverzagt die Lasten des Krieges getragen haben. , ' Heil dem Führer! Dr. S'giried Uiberreithcr Gauleiter und Relchsstatthalter in der Steiermark Chef der ZiviUerwaltung In der Unlerstiiorniark Jäpaher l^ei den Florida-Inseln siegreich Ein feindlicher Kreuzeri ein Zerstörer und zehn Transporter versenkt . Tokio, 9, April Wie das kdiserlicho Hauptquartier mitteilt, wurden iiei der Insel Florida (Salomorten) am 7. April ein feindlicher Kreuzer ein icindlicticr Zerstörer und zehn feindliche Transporter versenkt. * Zur Secschldcht vor der Küste der Florida-Inseln werden hier noch weitere Einzelheiten bekannt. Danach entdeckte die japanische Luftaufklärung in einer Bucht der kleinen Insel Tiilagi der Salomonen-Gruppe sowie in einem Hafen von Kap Lunqa an der Nordwestspifzo von Guadalcanar eine n^ößere Anzahl feindlicher Einheiten, die vor allem aus Frachtschiffen bestanden. Daraufhin starteten sofort starke japanische Marineluftstreitkräfte zum Angriff auf diese Schiffe, die inzwischen ihre Hafen ver- lassen halten. Sie waren durch Jäger stark gesichert, so daß sich zunächst eine heftige Luftschlacht abspielte, in deren Verlauf der Gegner 37 Maschinen verlor. Noch während sich die Jäger diese erbitterten Kämpfe lieferten, gelang es japanischen Bombern und Torpedoflugzeugen, in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Zerstörer und einen Kreuzer sowie zehn Frachter zu versenken. Unter diesen Schiffen befinden sich zwei große Transporter von je über 8000 brt und sechs .Schiffe von je 5000 brt. Gerade der Verlust der Frachtschiffe dürfte den Gegner besonders schwer trclfen, zumal er seit der Räumung der Insol Giiadalcanar durch die japanischen Streitkräfte alles versucht, um seine Belsen im Salomon-Gebiet atiszubauen und dort Materialvorrate anzusammeln. In diesem Zusammenhange konnte boob-achtet werden, duR die Nordainerikani r auf Tulugi einen neuen Halen einlegt, n und auf der Insel Russell einen groiien Flugplatz bauen. Stockhülm, 9. April Der australische Piuinierministei 'urlin erklärte nach einer Reuternielüuiiri aus Canberra am Donnerstag, der erste Jahrestag des Falles von Batan aut den Philippinen sei eine traurige Mahnuiifi, daß der Pazifik die Front der verpaßten Gelegenheiten geworden sei. Er sagte: »Es ist den Vereinigten Staaten nirhl gelungen, nach und nach Saiuine!|ninkle auf den Philippinen, Singapur, in Nieder-landisch-Ostindien und in Rabaiil zu errichten. Die goldenen Gelegenheiten, den Japanern Gegenschläge beizubringen, sind verpaßt worden. ' Aufnahme; H. HoftmaM, 3«rtia Gauleiter Dr, Sij^fricd Uiberreither Auf ewig deutsch! Von Bundesiiihrer Franz Steindl * y.y - ■ sjv' ■ £ . .4"» I ' Aiifiinhniv: P. J. liuliiuciiu, tU'iiin Erinnerung an den Führerbcsuch in MarburjJ am 26. April 1911 •Am 2~). Nkirz 1!)41 tjiil Jugdsidwien, iiurch Veitretcr seiner legalen Regie-.ung legilinuoit, dem Difiinachtupak! iiüi, b'jkiinnfe sich damit zum neuen L-uio().i unter l uhiuiiij .Adoll Hitlers und Wiir gewillt, au der Seile fkr. nation.il-sozidlistisfhen Deulschlanil, drs laschi -.tischen Italien iind deren Verbündeten iktiv an der politischen, niilil^ri.schen und wirlsih'iftlirhi'ii Neuordnung und (lestdltiinq fli-^ europäischen Kontinent mit'/narbeilfjn^. Eine größniwahnsinnige SnkiaL^sk,' nirisl in Ptiris erzi.riene Goneräie, und • Ifkitnlte Mdlkanpolitiker ubelsloi Sorte rn Dirnsto MnsktUis sci/ien .Jie^ E\pn-nenlen der R<'gierung nac h ihi<'r Riif k '.ohr fUis Wien in Il.ift, riefen die Rev(i '"ilion aus und ((in(|en niil flicgriulpn r.diiim in das '.ager der Peinde des h." iil>er, Dit F-idiier am (>. .Afiril 1'Ml sni ^uMi AinuMMi (Im Brtchl, in Reantwor-'unq dieser iinvi'isrhiinitcn Pro\'n, um durth die N:ederwer un'i diese"; Anlsiandes rion euro-n.üsrlifn Kn-'Unotit endniill in vnn (U" letzten englischen Einclrin jl'ngen und ••V ■ : <) [■■ii'o -t) /II i-.,t 'i| •teil M.ile ertönte die Funl iro Prinz. nf|ens nls Zeichen sli>l/ei s. 'ip' im ^üfler.trn im di'iitsfh' n Riind'imk. \"' ■' Aniil fiele'i Saloniki u'ul Ni^'h inu! 'rec kl-^ die Tlu.izieri-Ai nie- d.e VV.if-'■^n. Arn I,!. Apijl erieichleii unsere ''ur, er1ninpen Aqr'vpit s o die d'-u' > hi-n 'l-nonen .ils Ffl er inli'In t d'i« VV.-'ffeii fu-sii ■ kt hn nvd (^efoPTn ne ■■'•t. An* -'V April kapitulierte d'e f"S"'his''h Epirus- und die M-vzp''p"-cn Arr^e-"»•ePpn deutsch" T'^upoen iterrh d Pr' v.| T]- .| i.ionvlen und crn'^ovtMn A'bf" Hr.r Annn^t-= #1* p Reiches. LJ(m Sud!,i->tli-jdz.uy war been- det, erluhr atjcr seine letzte Krönung mit der üinnahme und Besetzung Kretas. DLinit wji Europa in deutscher Hand, vom Nordkap bis zur Agäi«, ir«Ma .Schwarzen Meer bis zur Biskaya stantd ein Wall von i^lut und Eisen, Beton und Wille bereit zur Abwehr jedes Inva-sinnsvei suches Mitten im Donner der Geschütze das Feldzuvjes im Sudosten ubernalun der tiduleiter unti Reichsstatthalter der Stei« et mark, Pg. Dr, Sigfried Uiberrel-t Ii e r, in Lrlullung eines Fuhrerauftr«» ges, die Befehlsgewalt als Chef der Zi-vilverwallung über das Gebiet der Un-tersteieiinark, die ab nun, ihrer geschichtlichen Veigangenheit und dem Beki nntnib ihrer Bewohner ei>ts))re-> ihcnd, lur immeiwährende Zeiten eine Piovinz lies Großdeutschen ReichM bil» ccn soll. Die in Paris im Jahre 1919 bestimmte Grenze, die in WidernatQr-lic'likelt eine tausendjährig« Einheit zerriß, wai ausgelöscht. Die größere siiMeimark, vom Dachstein bi« xur Sawe, von der Murz bis zur Drau, wer (las Geschenk des Führers (in seine zu ilien Zeilen in Reichstreue bewährten Ueiier! D.e IJnlersteiermark begeht am U. .April liil.3 in einer schlichten Feier« stunde in Marburg, dem Gesetz des totalen Krieges entspiechend, in Anwesenheit dl s Puhrerkorps von Partei, siaal und Wehrmacht, mit einer Red^ des Guiileiteis das Gedenken an ihre vor zwei J.ihren durch die Tat d«s fulireis eil jlgte Befreiung. bs gezie;nt sich, in dieser Stunde d»f Hesmnuiui, stille zu stehen und jener Helden ..u gedenken, die für eine deutsch" Ifritersteiermark ihr Leben gaben, dei IliUien unserer glorreichen unter-^t-.'ii isfheii Regimenter, d'e auf allwi ■^chlarh Feldern Europas unter d«ut-hen Pinnen stritten, oder in der Hei-nifit mil dem Schwert am Hofzaun de» f^eichei stehend, die Gefahren dei Osteni wehrtenj der Toten de« Welt-kri'^ges, c'er Blutzeugen Marburg# vom '7. Ja uar l^lf) und aller, die in 23j8h-nger Fiemühei rschaft für Hoiiaat und ) Seite 2 Nr, lOO^lOl ^}^ Sam tn^ Sonnt,ng, 10./II. April MARBURGER ZEITUNG , Reich der serbisch-slowenischcn Gewalt zum Opfer fielen. Wir gedenken in tiefer, stol.;er T'auer der 164 Männer und Frauen, die it der Stunde der Belreiung s I nti rl.-'i-dee im April 1941 als Solf'.iten und Wehrmänner, Blockfiihrpr und Pol'xci-beamte, Lehrer und Bduprn ihr Tjtbo-kenntnis zum Reich unter den Moidku-qeln kommunistisch-slnwenisrher Banditen bestätigten. Wir noiqrn uns in Ehrfurcht vor den III UnteTsteirern, die unter deutschen Fahnen st- hond, im Kampf gegen den Bnl<^ch> wismiis ndrr in den Sandwüsten Afrikas als dcil-sche Soldaten, qetrcu d^ni Bei p'"l und Vorbild ihrer Väter, für das Rr ch ihr Leben gaben. Das Gedenken an die Toton ist ab: r Verpflichtung für die Lehmden. In zwei Jahren Kimpf und Arbeit ■wurden durch die pciitiscbe Piih^'unn und die Verwaltung, unter dem Be fehl des Gauleiters strhend, mit der Krdil der Hirne und Herzen, der Rrdo und die Überzeugung, aber auch in ITandhd-bung der Maschinenpistole und d('r Handgranate, die Fund 'monlo einer ewig deutschen UnlerstriornMik gologt. Zwei Jahre nach ihrer Ri'lieinn.j eins fremden Joch danken die Menschen dieses südöstlichsten Teiles des Reiche» als Soldaten, Arbeiter und Bauern, dem Gesetze des totalen Krieges folgend, durch Arbeit und Kampf dem Führerl Zum 11. April 1943 geloben und bekennen wir Im Gertenken an unsere toten Helden und In ewig treuer A'er-bandenhelt mit ArioH Hitler, in ZukiiT»ft noch hArter, noch entschlossener zu arbeiten und 7U kämpfen — für die deul-sch« Zukunft Uh-^eres Dnlerlardf-s, für die Größe, Macht und den Bestind ^ Kelches aller Deulschen, zu dem wir uns gehörig fühlen in guten unr' srhlech-ten Tagen, bis ans Ende der Zeil! Moskau und der Zerfall Jugoslawiens Das trügerische Spiel einstiger Machthaber führte zum Todesstofi Belgrad, 9. April ,,Die sowjetischen Finger im Zerfall Jufjo: lawiens" behandelt der bekannte Pu'i'i^'ist Peritsch in der Zeitschrift ,,S.|i.;ki Narod". Wie Perilüch auf Grund e !j' ler Beobachtung als Direktor der d. lUiligcn halbamtlichen Belgrader r' .rhrichtrnagentur „Avala" ausführt, WlIt es auüdllig, dall gerade die frei-m.iurensrhen und sonstigen mit der ■ •nqlischen * und nordamerikansichen Gt .nncltschaft verbundenen Kreise zu-g!:Mi h die lautesten Rufer für eine enqt-re Zusammenarbeit Jugoslawiens mit der Sowjetunion schon zu einer Zeit waren, als Moskau noch offiziell Wiens zum Dreimächtepakt spruchreif wurde, ließen Moskauer Sowjetkreise über Gavrilowitsch vor einem solchen Schritt warnen und boten gleichzeitig militärische Hilfe an. Auf der entscheidenden Belgrader Regierungssilzung am 20. März 1941, auf welcher der Beitiitt zum Dreimächtepakt beschlossen wurde, teilte der damalige Landwirtschaftsmi-nister Tschubrilowitsch zui allgemeinen Überraschung Aer meisten Minister mit, daß die Sowjets Jugoslawien ein Militärbündnis angeboten hätten. Außerdem erklärte Tschubrilowitsch, dessen enge Beziehungen zur englischen Gesandtschaft über seine jüdische Frau bekannt Die Sprachcnfrage Von Dr. Helmut Carstanjen Die Sprachenfrage ist in der Ge-GchlclUe der UntersLoieniuTik zur Sciu( k.-ealsfrage dieses Landes gewordon. bic muß von der gegenwärtig jeljciiücn Ciu-neration unbedingt gelöst wc^rücn, Der Anstoß zu dieser Entwicklung liegt nicht in der Unterstciermürk bciijsi. Trotz der Verschiedene»! tigkeit der b])iu-che hatte hier durch Jahihunderte t-ine einheitliche Volksgeiueinschcdt bestanden. Der windiscli sprechende Bauer fühlte sich dem deutschen Adeligen und Bürger unbedingt zugehurig. Sie alle gestalteten gemeinsam das Land und gaben ihm das Antlitz, das es uns noi h heute zeigt und dieses Antlitz ist deutsch. Gleiches Blut, gleiche Kullur und die gleiche Geschichte waren die Grundlagen, auf denen diese Geninhi-Bchaft fußte. All ihre Impulse emi)ling sie vom deutschen Gesanitvolke und vnni Reich. Die windische Mundart wurde lediglich als bäuerlicher Brauch, nithl aber als Ausdruck eines besondeitn Volkstums gewertet. Niemnntl nahm daher an ihr Anstoß oder sah in ihr eine Gefährdung der nationalen Einheit. Der Gegnei jenseits der Grenze aber versuchte eben jene einzige Vers« hie-denartigkeit in der untersteirischen Bevölkerung zum Ansatzpunkt zu nehmen, um hier einen Keil zwischen ihre Tt ile zu treiben. Seit der zweiten ri.ilite des vorigen Jahrhunderts waren die Hetzapostel aus Laibach und ihre wenigen bodenständigen Trabanten bemüht, den heimattreuen Untersteirern weiszuiuti-chen, daß sie auf Grund ilirer Sprache eigentlich »Slowenen« waren, daß sie Bich deshalb von ihrer deutschen F:ih-rung trennen und einem landfrenuUn slawischen Volkstum zuordn<>n miißlf'ii. Wenn auch der größte Teil der Bauern und Arbeiter des Unterlandes genenüher solchen Bestrebunrien an den alten Gc-meinschaftsbindungi^n festhielt, so war doch an die Steile des einheitlichen Zusammenwirkens aller Kräfie des L inrlcs nun ein haßerfüllter Katnpf getreten und schließlich gelang os dem Gegner sorjar, durch Hinweis auf die sprachlichen Verschiedenheiten die tatsächlichen völkischen Zusammenhange In der Unlerstei-ermark derart zu verschleiern, daß rlns Land durch das Diktat von S1. Germain unter die jugoslawische Fromdhorrschall gezwungen wurde. Nun, da wir' nie alte Einheit wi('d< r herstellen konnten, wissen wir sie fio'h §enug einzuschätzen, um die Lehren aus dem Erlebten zu ziehen. Die wiedoigewonnene völkische Gemeinschüft sull in Zukunft eine vollständige werden, auch der letzte Unterschied zwischen ihren Gliedern, die Verschiedonartigknit der Sprache, muf< verschwinden. In Zukunft darf kein Feind mehr irgendwelche Möglichkeit finden, die Einheit unserer Heimat neuerdings anzutasten. Es ist also nicht etwa eine Laune der Bundesführung des Steirischen H'iiinat-bundes, wenn sie immer wieder die Parole herausstellt; Lerne Deutsch — sprich Deutsch! Unser unverrückbares Ziel ist die Einsprarhigkeit der Untersteiermark Jeder heimattreue Untersloi-rer muß begreifen, daß es sich bei rlrm von ihm geforderten Sprarbwechsrl nicht um das Bestreben hand' lt, ihm eine liebe alte Gewohnheit, seine Munfl-art, zu nehmen, sondern, d ß die-." um etwas größeren willen geopfo'-t werden muß. Die bereits in den beiden ersten J ihren nach der Befreiung aul clemjSp nrh-sektor erzielten Erfolge sind rußerordentlich zufriedenstellend und zeugen allgemein von weitreichendeim Verständnis der heimattreuen Bev(^lkerung gegenüber den getroffenen Maßi\ahmen, Die Zahl der Menschen, die sich vn d'^r Unterstclermark ausschließlich der\deut-schen Sprache bedienen, ist heut nUhemd wieder ebenso groß, wiJ zur Zeit vor 1918. Noch bedeutsamere »ort schritte wurden bezüglich der deutslh<'n Sprachkenntnisse gemacht; während! zur Jugoslawischen Zeit kaum noch ein lyrit- forderung der Achserunächte wurde, stärkte der sowjetische Geschäftsträger in Belgrad, Lebedjew, den Kriegshetzern den Rücken, indem er am 1. April den Entwurf eines Militärbündnisses zwischen der Sowjetunion und Jugoslawien überreichte. Simitsch und seine Helfer waren begeistert und entsandten bereits am 2. April die Obersten Sa-witsch und Schivkowitsch nach Moskau zur Unterzeichnung, doch hielt es der Kreml noch nicht für gekommen, sich ganz zu demaskieren, nachdem er sicher war, daß Jugoslawien den selbstmörderischen Weg fortsetzen werde. Am 4. April teilte deshalb der sowjetische Außenkommissar Molotow dem jugoslawischen Gesandten zu dessen Bestürzung mit, daß von einem schnellen Abschluß des angebotenen Bündnisvertrages keine Rede sein könne. Es bedurfte der Intervention des britischen Botschafters Gripps, um die Sowjets wenigstens zum Beschluß eines Freundschafts- und Nichtangriffspaktes mit den jugoslawischen Putschisten zu bewegen. mit dem Reich diplomatische Beziehungen unterhielt. Ihre Ziele zeigten sich weiter bei der Besetzung des Moskauer Gesandtenpostens durch den Vorsitzenden der Serbischen Agrarpar.-tei, Dr Gavrilowitsch, nach der im Juni orlolgten Aufnahme diplomati-sch«4r Beziehungen zwischen Jugoslawien und der Sowjetunion. Gavrilowitsch nahm in Moskau sofort |pngste Veibiiulunri mit dem britischen Botschafter Sir Stafford Gripps auf Als Verbini'ungsmann zu den einen Krieg "fiogr-n Deutschland mit allen Kräften ^orbereilenden Kreisen der Sowjetarmee diente fler Militärattache Oberst-lenlnant Simitsch, der während des ersten Wellkriegps in einem Mordnn-schlag gegen den damalicfen Prinzregenten Alexander verwickelt war. Als die Frage des Beitritts Jugosla- Aulnoii'fnc: ^tcflen-Lichtbild, Graz Bundesführer Franz Steindl waren, daß zwischen Großbritannien und der Sowjetunion Verhandlungen geführt würden und auch der jugoslawische Gesandte zugezogen sei. Bezeichnenderweise gehörten sowohl Tschubrilowitsch als auch der jugoslawische Moskauer Militärattache Simitsch zu den Kreisen jener verbrecherischen Clique, die mit Simowitsch an der Spitze am 27. März 1941 den bekannten Belgrader Putsch durchführten. Als die Nachricht davon in Moskau eintraf, berief der Stellvertretende sowjetische Außenkommissar Wyschinski den jugoslawischen Gesandten zu sich, um ihm zu diesem ,,freudigen Ereignis" Glück zu wünschen. Während in der Puts^hregierung langsam die Erkenntnis von dem bevorstehenden Selbstmord aufdämmerte und einigen Ministern Angst um die Heraus- Von enttnenschten Horden niedergemetzelt Riga, 9. April I^ach einer Meldung der russischen Zeitung »So Rodinu« haben die Bolsche-wisten in der Ortschaft D. in der Gegend von RscheW ein grausiges Gemetzel un-ter der Zivilbevölkerung angerichtet. Die im Ort befindliche Kirche war bei der ersten Flucht der Bolschewisten völlig ausgeplündert worden. Zum Sprengen kamen sie jedoch nicht mehr, da die deutschen Truppen überraschend in den Ort eindrangen. Als nunmehr die Bolschewisten nach dem Abrücken der deutschen Soldaten wieder in den Besitz des Ortes kamen, brachten sie ihre Pferde und Fahrzeuge in dieser Kirche unter. Der Geistliche, der unter deutschem Schutz wieder einen ständigen Gottesdienst abgehalten hatte, wurde von den Sowjets sofort erschossen. Uber 124 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, wurden von den entmenschten Horden niedergemetzelt. Geht Giraud nach Washington? Lissabon, 9. April Wie die Londoner »Daily Mall« aus Newyork meldet, soll General Giraud demnächst eingeladen werden, nach Washington zu kommen. Es sei aber nichts darüber zu erfahren, ob man De Gaulle auch einladen werde. Bekanntlich unterhalten sowohl Giraud wie De Gaule getrennte Militärmissionen in den USA. Es wird nichts mit Laguardlas General-■pielerel Stockholm, 9. April Wie einer Reuter-Meldung zufolge Stimson erklärte, ist das ^such des jüdischen Oberbürgermeisterir von Newyork Laguardia um Einstellung als General in die USA-Armee abgelehnt worden, da Laguardia »in seiner jetzigen Stellung für die USA nützlichere Dienste leisten« könne. Politische Wochenschau Freitag, 2. April: Die Sowjets verloren allein im Monat März 1267 Flugzeuge. — Vergebliche starke Angriffe führte der Gegner am Ladoga-See. — Generaloberst Gariboldi, der Führer der an der Ostfront eingesetzten italienischen 8. Armee, erhielt vom Führer das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz persönlich überreicht. Samstag, 3. April: Die umfangreichen sowjetischen Angriffe südlich des llmen-Sees wurden unter großen Verlusten für den Gegner abgewiesen. — Bei den Russel-Inseln auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz kam es zu einer großen Luftschlacht zwischen japanischen und feindlichen Flugzeugen, bei denen der Gegner 47 Flugzeuge verlor. Sonntag, 4« April: An der Ostfront richtete der Gegner vergebliche Angriffe gegen die deutschen Stellungen am Kuban-Brückenkopf, am Ilmen-See und vor Leningrad. — Bei einem Nachtangriff feindlicher Bomber auf westdeutsches Gebiet wurden 21 Feindflugzeuge abgeschossen. — Im Mittelmeer wurde ein feindlicher 4000-Tonnen-Tanker versenkt. — Ungarns Ministerpräsident stattete dem Duce einen Besuch ab. Montag, 5. April: Der Kuban-Brük-kenkopf stand weiter im Mittelpunkt gegnerischer Angriffe, die zurückgeschlagen wurden. — Ein in den Nachmittagsstunden des Sonntag von Feindfliegern durchgeführter Angriff auf Pariser Wohnviertel forderte über 330 Tote. 19 Flugzeuge des Gegners wurden abgeschossen. — Japan setzt den Marsch gegen Tschungking-Chlna erfolgreich fort. Dienstag, 6. April: An der Ostfront wie an der tunesischen Front sind keine wesentlichen Kampfhandlungen zu verzeichnen. — Ein feindlicher Terrorangriff richtete sich gegen die Stadt Antwerpen, wo über 2000 Menschen, darunter viele Kinder, getötet wurden. — Bei einem feindlichen Terrorangriff auf Mailand wurden wertvolle Kunstdenkmäler zerstört. Mittwoch, 7. April: Eioschließlich der Versenkung von i4 vollbeladenen feindlichen Handelsschiffen mit über 100 000 brt, die durch SondermeMung bekannt wurde, verloren unsere Gegner bis jetzt 25 834 000 brt Handelsschiffsraum. — Im Süden der Ostfront schreitet die Säuberung der Donezschleifen fort. — In Tokio trat der Geheime Staatsrat unter Vorsitz des Tenno zusaimnen. Am gleichen Tage vrurden In Tokio Staatsmänner aus Nationalchina empfangen. — Den Gewaltakten der Briten In Indien antwortet Gandhi mit einer ne\ien Fastenzeit, die er bis zum Tode durchführen will. Donnerstag, 8. April: Aus dem Kubangebiet und den übrigen Abschnitten der Ostfront werden keine wesentlichen Kampfhandlungen gemeldet. Die feindlichen Angriffe in Tunesien nehhien an Schärfe zu. Planmäßig wurden neue Stellungen bezogen. — Die Japaner fügte! den Briten an der burmeslsch-vorderlnd Ischen Grenze eine schwere Niederlage zu. An einem Tag allein verlor hier der Gegner 21 Flugzeuge. Wirtschaftsabkommen Italien—Türkei. Zwischen der Türkei und Italien wurde ein Wirtschaftsabkommen abgeschlossen. Schlacht in Tunesien entbrannt Großangrilf TieUach überlegener feindlicher Kräfte Führerhauptquartier, 9. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt; Von der Ostfront werden nur Kämpfe örtlicher Bedeutung gemeldet. Bei Säu- tel der Bevölkerung deutsch verstand, sind heute bereits wieder rund zwei Ürittei der Untersteirer in der Lage, einer deutschen Anrerie zu folgen. Besonders «m(|enldllig wird die Entwicklung beim Vergleich der Deutschkenntnisse doi Schulkinder. Das Ergebnis der ju-gi)sl(Jwischon Erziehung sp'^gelt sich in der Tutsache, daß nur 0,97 v. H. aller untersteirischen Schulkinder zur Zeit der Belreiung des Landes die deutsche Sprache heherrschten. Heute dagegen kann bereits in allun Schulen ein nahezu normaler deutscher Unterricht durchgeführt werden, Trotzdem bleibt die größte Arljeil zur Lösung der Sprachenfrage noch dei Zukunft vorbehalten. Bei Betrachtung der wesentlichsten Erfordernisse in diesem Zusammenhange soll von Clemanten abgesehen werden, die iuich heute noch aus grundsätzlichen Rrwägungen das Erleinen oder den Ge-brau'h der deutschen Sprache ablehnen. Sie werrlen zum gegebenen Zeitpunkt foslgeslellt und rücksichtslos aus unserer Gemeinschaft ausgeschieden werden. Die Schwierigkeiten liegen aber gar nicht im willensmaßigen, sondern vor altem in der Viberwindung der Gewohnheil Vielen gelingt es rascher, sich ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache zu erwerben, als sich nachher auch im engeren Bekannten- und Familienkreise vollkommen von der bisher f)er;proclienen Mundart loszusagen. Es muß daher allen Dingen besondere P'vtrhlung geschenkt werden, die die IMierwindung dieser Gewohnheit er-lei( hiern. Aus der P'axis seien dafür ei-nifje Beispiele qenannt: Dem Brauche iler Vergangenheit folgend, sprechen heute noch viele Arbeitgeber, die in ihrer eigenen Familie ausschließlich die deutsche Sprache verwenden, mit ihren Arbeitnehmern, vor allem den Winzern, den Hausgehilfinnen, den Knechten und Mägden, in windischer Mundart. Der ausschließliche Gebrauch der deutschen Sprache muß künftighin in diesem Zusammenhange im Hinblick auf die Lösung der Sprachenfrage unbedingt gefordert werden! Zum anderen müssen nicht nur die Beamten und Angestellftja ä der verschiedenen Dienststellen, sondern auch sämtliche Gewerbetreibende und Kaufleute es sich zur Pflicht machen, mit allen jenen, die auch nur über einige deutsche Sprachkenntnisse verfügen. ausschließlich in deutscher Sprache zu reden. Dies gilt vor allem im Gespräch mit Kindern. Schließlich müssen auch die bisher üblichen slawischen Koseformen der Vorpamen der Kinder in kürzester Zeit restlos verschwinden. Wenn der bisher »FranCek« gerufene Junge allgemein nur mehr Franzi, die «Micika« aber Mitzi genannt wird, wird sich schließlich auch die eigene Mutter dieser Gepflogenheit anpassen. Auf das Hineinwachsen der Frau in die neuen Sprachzusammenhänge muß überhaupt die größte Sorgfalt verwendet werden. Es ist für die Frauen zumeist schwieriger wie für die Männer, die im Berufsleben weiter herum kommen, sich ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache zu erwerbenj auf der anderen Seite ist es aber immer wieder die Frau, die in erster Linie die Sprache bestimmt, die im engsten Familienkreise gesprochen wird. Die Entscheidung in der Sprachenfrage fällt jedoch nicht in der Ebene der Erwachsenen, sondern in der Ebene der Jugend, Verschiedene ältere Menschen weiden auch bei bestem Willen bis zu ihrem Lebensende nicht mehr zu einer vollkommenen sprachlichen Umstellung kommen können. Es liegt in der Natur der Sache, daß ihnen gegenüber kein allzu kritischer Maßstab angewendet werden kann. Keinerlei Kompromisse kann es dagegen in allen sprachlichen Fragen geben, die die heranwachsende Jugend betrifft. Die wichtigste Forderung, die daher auch an die Erwachsenen zu stellen ist, geht dahin, auch von sich aus nach besten Kräften alles zu fördern, was der vollkommenen übernahm«^ der deutschen Sprache durch die Juge/id dient. Äbflr nicht nur zwischen Alter und Jugerjd gibt es Verschiedenheiten In den Voraussetzungen für die Übernahme der deutrfjhen Sprache, sondern ebenso auch zwisuen Stadt und Land. Während z. B. Marburg a. d. Drau bereits heute wieder als deutschsprachige Stadt anzusehen ist, wird es sicher noch längere Zeit dauern und erheblicher Anstrengungen bedürfen, um die deutsche Sprache etwa in den Bergketten nördlich der Sawe dauernd zu verankern. Dementsprechend werden da und dort auch die Forderungen, die bereits heute an die Bevölkerung gestellt werden können, verschiedene sein. Wer sich künftighin noch in Marburg, Pettau, Cilli, der Sprachinsel von Mahrenberg und Hohen-mauten, dem Abstaler Feld und seiner Umgebung, wie dem Ansiedlungsgebiet der Kreise Trifall und Rann einer anderen Sprache als der deutschen bedient, setzt sich der Gefahr aus, daß Ihm dies als Böswilligkeit ausgelegt wird. In den übrigen Gebieten dagegen wird zunächst noch ein längerer Spielraum zum Erwerb und zur Vervollkommnung der deutschen Sprachkenntnisse einzuräumen sein. Hier muß das nächste Ziel darin gesehen werden, die alten, zum Teil verschütteten deutschen Sprachinseln wieder erstehen zu lassen und sie danach allmählich miteinander zu verbinden. In diesem Zusammenhange erscheint es also besonders wichtig, in Kürze eine Sprachbrücke zwischen Marburg und seiner Umgebung über das Gebiet von Egidi I. d. Büheln zum geschlossenen deutschen Sprachgebiet herzustellen. Das gleiche gilt von der Verbindung zwischen Mahrenberg und Hohenmauten und dem deutschen Sprachgebiet südlich von Eiblswald. Auf diese Weise müssen die alten Sprachgrenzen ebenso aus dem Bild der Steiermark ausgetilgt werden, wie die Zwangsgrenze von St. Germain. Durch die allmähliche Verschmelzung der einzelnen Sprachinseln werden schließlich gewisse Isolierte Rückzugsgebiete der windischen Mundart entstehen, die dann konzentrisch zu durchsetzen, zu zerlegen und schließlich aufzusaugen wären. Unsere Aufgabe besteht heute darin, durch unsere Systematik einen Vorgjng, der vordem Jahrhunderte In Anspach genommen hätte, nunmehr auf den Icür-zesten Zeitraiun zusammenzudräng' berungsunternehmen am mittleren Donez wurden zwei feindliche Bataillone vernichtet und eine Anzahl Gefangener eingebracht. Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Ziele in Leningrad mit guter Wirkung. In Tunesien geht der GroBangrlff viel* fach Überlegener feindlicher Kräfte ge* gen die deutsch-italienischen Truppen welter. An der Südfront wichen unsere Verbände unter fortwährend schweren Kämpfen auf neue Linien aus. Umfassungsversuche wurden in erbitterten Kämpfen abgewiesen. Am Mittel- und Nordabschnitt scheiterten mehrere starke Durchbruchsversuche britlsch-nord-amerikanischer Kräfte. Dabei wurden 33 Panzer vernichtet. Der Feind verlor bei Tagesvorstößen gegen die Küste der besetzten Westgebiete drei Flugzeuge. Britische Bomber warfen in der vergangenen Nacht Spreng- und Brandbomben auf westdeutsches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Verluste. Flakartillerie der Luftwaffe und der Kriegsmarine und Nachtjäger schössen 15 feindliche Flugzeuge ab London meldet: 21 'britische Mordbrennerflugzeuge kehrten ^Icht zurück Stockholm, 9. April Der OKW-Berlcht meldete am Freitag, daß die britischen Mordbrenner bei ihrem Terrorangriff in der Nacht zum Freitag auf westdeutsches Gebiet 15 Flugzeuge verloren. Das britische Luft-fahrtministerium gibt, wie Reuter meldet, zu, daß 21 britische Bomber nicht zurückkehrten. Glückwunschtelegramm des Führerf an * den kroatischen StaatsfUhrer Führerhauptquartier, 10. April Der Führer hat dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Pawelitsch zum kroatischen Nationaltag am 10. Apifl mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Drack ■. V«rl«| MtrburKtr Varlagt tt. Druckerrt G«i. m. b. H. —" Verl«S«leitunS Edon B«uiiiil«rtii«r Haupttchriftleitunit Anton Gertuhqck. Marburit <1, Drau. BadjaiW 6 •Ile in Zur ZfU füi Antillen die PreliUitei Nr. 2 *om 1. Juli t942 daiHtf Auifall der LtHerunH dri Blatt«! bei höherer Gewalt oder BetriebiitöruBg ^ibt kcineii Anspruch ftuf RückzahVuDj dci B«zuj{tgeldw. i A J r MARBURGER ZEITUNG Samstag^onnfag, 10./II. Äpril ♦ Nr. lOO'lOl * Seite 3 Die deutsche Uetersteiermark Ein Gang durch die Geschichie Von Universitätsprofetsor Dr. Hang Pirchegger Vielleicht hätJe die Entscheidung in Saint Germain anders ausfallen können Die acht untersteirischen Städte; Marburg, Pettau, Cilli, Schönstein, Windischgraz, Windischfeistritz, Friedau und Rann waren deutsch eingestellt, von den Märkten wurden zwölf deutsch verwaltet: Oberradkersburg, Luttenberg, Leonhard 1. d. B., Lorenzen am Bacher. Mahrenberg, Hohenmauthen, Saldenhofen, Weitenstein, Hochenegg, Gonobitz, Tüffer und Rohitsch. Sie alle wollten zu Deutsch-Österreich. Nun vertraten die Franzosen stets die Anschauung: wie die Stadt, so der Bezirk. Damit hätte zum Beispiel der ganze Bezirk Friedau zu Osterreich kommen müssen. Aber die Franzosen ließen sich gerne von den jugoslawischen Vertretern überzeugen, das untersteirische Deutschtum stamme erst aus letzter Zeit, es sei ein Geschöpf des 1880 gegründeten Deutschen Schulvereins und der Südmark seit 1889, es sei nur eine Tünche, die rasch verschwinden werde. Das Deutschtum ist nicht verschwunden, es hat sich trotz allen Verfolgungen zähe behauptet. Das ist wohl ein Beweis, daß es mit dem Unterlandr stark verbunden war und ist. Auch die Geschichte bestätigt das. Germanische Völker saßen hier früher als die Slawen und germanische Könige geboten hier) so der Westgotenkönig Alarich vor 410 und der Ostgotenkönig Theoderich vor 526. Die Städte sind von Deutschen geschaffen worden, ebenso die Burgen und Schlösser. Handwerk und Handel waren wie der Schutz des Landes in deutscher Hand. Das deutsche Schwert, nicht der slawische Bogen, wehrte die Magyaren ab und bestimmte die Grenze des Landes, die deutsche Burg und die deutsche Stadt gewährten den flüchtenden Bauern eine Zufluchtsstätte. Die ältesten Werke der Kunst sind von Deutschen geschaffen worden: die gotischen Kirchen, das fromme »Marienleben« des Karthäusers Philipp von Seitz, die Gedichte des Freien Konrad von Sannegg. Der deutsche Heldensang war in den untersteirischen Burgen wohl bekannt, Walther von der Vogelweide rühmte sich, das steirischc Unterland zu kennen, und Wolfram von Eschenbach zog von Cilli über Rohitsch nach Pettau. Aus dem Mittelalter sind uns viele hundert untersteirische Urkunden erhalten — alle erst in lateinischer, von 1280 an auch in deutscher Sprache —, die von Bürgern in den Städten und Märkten handeln. Diese tragen, bis auf verschwindende Ausnahmen, nur deutsche Namen. Die Handwerkszünfte waren ja auf deutscher Grundlage aufgebaut, jeder Geselle mußte einige Jahre wandern, um das deutsche Handwerk auch in anderen Städten kennen zu lernen. So kamen viele bis nach Danzig, Bremen und Straßburg, und umgekehrt zogen Bayern, Schwaben, Rheinländer, Sachsen nach Steiermark und ließen sich vorübergehend oder dauernd im Lande nieder. Gewiß mochte auch so mancher Bauernsohn, der die deutsche Sprache gar nicht oder nur wenig verstand, in die Lehre eines deutschen Meisters eingetreten sein, aber er schloß sich damit schon der deutschen Kultur an. Das war so selbstverständlich, wie sein Aufgehen in der deutschen Schichte, wenn er Geselle und Meister geworden war. Die Burgen mit ihren Adeligen, ihren Amtsleuten und Richtern, die Städte und Märkte mit Handel, Handwerk und Zunftverfassung, die Klöster und vielfach auch die Geistlichkeit auf größeren Pfarrsitzen verliehen während des Mittelalters dem Unterland seinen deutschen Charakter. Aber selbst in die Bauernschaft drang deutsches Blut kräftig ein. Kein Landesteil wurde so sehr von den Ungarn und seil 1471 von den Türken verwüstet wie die Untersteiermark. Die Grundherrschaften vermochten für die zerstörten und entvölkerten Dörfer keine slawischen Siedler aufzubringen, daher riefen sie deutsche Bauern herbei. So erklären sich die vielen deutschen Namen auf dem Draufelde und in den Büheln, aber auch auf dem Poß-ruck und im Weitensfeiner Gebirge Diese deutschblütigen Bauern haben freilich im Laufe der Jahrhunderte die Mundart ihrer Umgebung angenommen Dieser Umstand änderte sich auch in der Neuzeit bis 1815 wenig. Als die Lehre Luthers ins Land kam, bekannten sich in Windischgraz der Richter Jörg Haber, der Lorenz Seltenfröhlich, der Kummer Franz, Konrad Kreuzer als seine Anhänger. Nachdem die Gegenreformation einsetzte, zogen die Protestanten fort. So wanderten aus Marburg zehn Handwerker £us, qcbürtiqo Hessen, Brandenburger, Pfälzer, Sachsen. Dabei zählte die Stadt höchstens 2000 Einwohner. Aber das Wandern hörte deswegen auch nach 1600 nicht auf, nur kamen fortan ausschließlich katholische Bayern, Schwaben, Rheinländer. Es gab damals keine slowenischen geschriebenen oder gedruckten Bücher, keine slowenischen Urkunden oder Akten in der Steiermark. Der steirisrh ' ^^--1 ' = » .>vv I* ■Vo-V ,u- .. V •J.üj::* Aufnstimei Pfeifer, Marburg Aus dem Frciheitsbuch der Stadl Marburg Die Seite 14 a, die von der Macht des Stadtrichters und den Gerichtsabgaben an den Landesfürsten handelt bewegung und verstärkte durch verschiedene Gründungen den deutschen Charakter der Stadt. Nun kam der erste Weltkrieg! sein Ausg.mg schien den nationalen Kampf im Unteilande entschieden zu haben. AI)er dann* kam nach 23jähriger Notzeit das Jahr 1!I41. Der Wille des Führers wies d'.n Weg, die deutsche Wehrmacht eröffnete ihn, das Unterland ist wieder steirisch, es gehört wieder zum großen Deutschen Reich. Uns allen aber ist eine heiline Pflicht erwachsen, Fichte hat sie vor 130 Jahren seiner Zeit eingeprägt, seine Worte gelten auch für unsere und lür alle Zukunft: Und handeln sollst du so als hinge Das Schicksal ab der deutschen Dinge Von dir und deinem Tun allein Und die Verantwortung wäre dein! Marburfler Stadtrecht und Freiheitsbuch Von Museumsleiter Franz Bäsch Im Gegensatzr n- ''otlnU, w.n ivc wir das einzige Sliidti vTht aas der gi-Süniten Steiermark, kennen, haben wir 111 Mar- burg, der rirößte Teil des untersteiri-sthen Weingebietes mit Marburg aber im Besitze des Landeslürsten, der durch bürg nur ein .Stadibiich, das t-iii^igo in j den Straßen- und Mautzwang nach und in Marburg seine Stadt gegen das salz-burgische Pettau zu fördern bestrebt war. Aber auch der andere Handel mußte sich in Marburg entwickeln, da das Vicnneilenrecht in der Umgebung nördlich der Drau eine jede Warennie-derhige bis Wildhaus, Leutschach, Platsch und Wachsenberg verbot. Das Gewerbi! durften nur die Bürger ausüben, so daß sich die Umgebung nur l.mdwirtschaftlich betätigen konnte. Am Sonntag vor dem Lichtmeßtag und am Ulrichstag erledigten die Marburger Bürger auf den beiden bewilligten Jahrmärkten ihro Geschätte mit der Landbevölkerung der Viermeilenzone, wie sie in ähnlicher Weise durch don Stra-Tonzwang jeweils nach dem Martinitag auch don gesamten Weinhandel des nra\i- und Murgebietes in ihren Banden liioHen und strenge überwachten. Unlerlande, t n it der Aufgabe, die alten Marbur(|iT liikniidm zu rekonstruieren unci in ein.-m M'irhe niederzuschreiben, wo (Irinn aurh die weiteren Privilegirnbfsti't'rinngen durch den Landeslürsten festgohaltrn wurdon. Im 16. und 17. Jah;hundi^rl -ihriolipn (!'(■ Stadtrichter und Stidls( hreilx r insPurh noch neue GcMcrhts.tme uimI wiflitici-T! Hreignisse ein, so daß für cIm so Zeit fl-|. Freiheilsbuch auch als t^ine — allei-dings unvollständige — Stadtcbmnik gellen kann. Das Original rles Marbiir-ffer Freiheitsbuches bofindet sicli im Reichsgauarthiv in Graz, eine Fot.'kopic abor wurde durch rlas rintgenonkonimen der Herren Dr. NöRlhörk und Dr. .landn im Jahre 1042 für d.is Museum der Stadt Marburg an der Drau angefrrtigt. Als erster hat das Marburgrr Freiheitsbuch R. G. l'uff benutzt und es im geschichtlichen Teile seines in Graz 1874 erschienenen Werkes »Marburg in Steiermark, seine Umgel)Mng, Bewohner und Geschichtec zusammen^issend wiedergegeben; vielleicht hat es auch .J. A Janisch lür sein Topographisch-statistisches Lexikon von Steicvmark verwendet. In der neue^itrn Z^it difnte da-Freiheilsbuch als Quelle für d'e Mar-burg^r Studien H. l'ircherfiT'Ms und A Mcils. Am Ende des MittelaMers stand n.n h dem Marburger Preiheitsbuch in dei Spitze der Stadlverwaltung ein alljährlich am Pciritage von der Biirgersrhafl und vom Rate gewühltiT St. dtrichter der die städtische Gerirhtsbarkeit und die Polizeigpwalt ans'''bfe. die Aufsich' über das Straßenwesen, über clie M.iut die Maße und Gewi-i'hle führto imd d'^n Gemeindebesitz verwalteto; der Slntlt-richter stellte die voll7iehendo Gewalt dar neben der gesetzgebenden, die aus-zwölf Bürgern, dorn H ito, brstand. Im Freiheitsbuch stehen abi-r nicht die verfassimgs- oder verwaltungspolitischen Privilegien imd Grundsiitzo im Vordergrunde, sondern die wirtschaftlichen, die vermutli«h noch aus der ältesten Marburger Geschichte stammen, als sich Marburg ans dem Dorf zum Markte entwickelt hat. Durch handelspolitische Verfügungen hat der Landes-fürst schon im 1.3. Jahrhundert den gesamten Weinhandel aus don Büheln und aus dem Osfbachern mit Kärnten und mit dem steirischen Oberland in Marburg vereinigt. Peflan war im Mittrlal Außer diesen Handels- und Gewerbe-])nvilegien besaß die Stadt und somit diro Dürg(!rschalt noch Gemeindeland, VVeidt'n auf der Thesen, Felder und V\ icsen gegen Garns und an der Lembacher Straße. Eine große Fläche nahmen die Gemeindewaldunijen ein, die die Nordostabhänge des Bachern zwischen Hausambacher, Pickern und St. Wolfgang — d(!r aber im Besitze des Stiftes St. Paul lag — bedeckten. Im 18. Jahrhundert hat aber die Stadtverwaltung auf diese \Välder »vergessen«, da die Flößer ja ohnedies billiges Holz in die Stadt brachten, und so verlor sie die Waldungen durch Verjährung trotz oincs eingeleiteten Prozesses am Anfange des 1!>. Jahrhunderts an die Bauern von Pickern und Rotwein. Im Norden der Stadt von Roßbach bis Zwet-ning aber lagen die Gemeindewein-garten. Alle Büiger zahlten den Grundzins; d.i aber viele weltliche und geistliche I Icrr.sc haften durch ihie Immuftitäten von diesoi Steuer befreit waren, suchte die Stallt auch tliese zur Grundzinsleistung heranzuziehen. Es entstanden langwierige Grundzinsprozesse, die tür die alte innere Geschichte unserer Stadt charakteristisch sind und die nur in stdlenen Fällen — z. B. mit dem Abte von Adinont, oder mit dem Regi-mentsiat Erzherzog Karls, von Gloiach, — zugunsten der i^dt ausfielen. Für die Erhaltung der iTraubrücko und der Straßen (Grazerstraße bis zur Drücke über den Potschgauer Bach, die Straße bis zum .Schlapfenberg und die Verkehrsstraßen in der Stadt, nicht aber die engen Eigcntumsgassen) dienten die von 'lor Stadl eingehobenen Mautgefälle. Für die Ausbesserung und Verstärkung der Pefestigungsanlagen waren bis zum Türkcneinfall im Jahre 1532 die Bauern auf eine Enlfurnung von sechs Meilen, dann aber nur bis zu zwei Meilen, der Stadt zu Frondiensien verpflichtet. Ge Icr im Besitze der Er.£bischüfo von Salz- rale für diese Bclcstigungsarbeitcn f / stellte die Stadt zur Verfügung, ebenso die Walfen für die Stadtverteidigung! doch mußten hipfur auch die adeligen und bürgerlichen Freihäuser aufkommen. Die Landbevölkerung in der Umgebung der Stadt zahlte im allgemeinen keine Maut, dafür aber mußte eine jede Hube drei Tage im Jahr für die Stadt Frondienste leisten; diese Frondienste erstreckten sich auf einzelne Dörfer in den Büheln bis Ossek bei Burgstall, Egidi, dann bis Zellnitz und Hollern im Drautal und bis Nußdorf und Lendorf am Draufeld. Die erste Stelle unter den städtischen Ausgaben nahmen die Löhne für die Bearbeitung der Gomeindewein-gärten ein, wahrend in den Einnahmen die Weingärten gewöhnlich an zweiter Stelle stehen. Häufig finden wir an zweiler Stelle bei don .Ausgaben die Verköstigung der Bürgerschaft, die jährlich einmal, gewohnlich am dritten Septombersonntag, nach Rast pilgerte und auf dem llrimweg in Zellnitz aus der Gemoindckasse mit Fleisch, Brot und Wein bewirtet wurde. Die Tätigkeit des Stadtrichters — und somit der Marburger Burgfried — waren nicht durch die Stadtgrenzen bestimmt. Diese Marburger städtische Gerichtsbarkeit reichte z. B. längs der Drau bis zum Gamsergraben, dann an der Straße nach Graz (sie führte bis zum 17. J.ihrhundert durch Roßbach und über Platsch) auf den Wolfzettel. Ferner ging sie bis zur Ulrichskirchc an der Leiters-bergorstraße (heute Ecke Tegetthoff-und Gopthcstraße) und längs der Lausgasse (Bubakgasse) zur Drau. Außerhalb dieses Burgfrieds aber lagen noch die meisten Gemeindeäcker, Wiesen, Wälder und Weingärten, und diese suchten die Marburger in festlichem Zuge alle paar Jahre einmal auf, wobei die Grenzen des Gemeindebesitzes neuerdings festgestelll und der Stadtjugend mit Geschenken und Maulschellen eingeprägt wurden. Während sich hier außerhalb des Burglriedes der Stadtrichter nur als Verwalter und Iluler städtischen Eigentums betätigte, erstreckte sich seine Amtsgewalt als Vertreter des Landge-richtsbezirks Marburg weit auf das flache Land hinaus; das aber nur nördlich der Drau, wo er im Osten fast bis Wurmberg und Gutlcnhag, im Norden bis Zierberg, Gamlitz und Sulz, und im Westen bis über Zöllnitz an der Drau leichte. In diesem Gebiete hat der Stadtrichter jedes Jahr in Zellnitz. Georgen, Witschein und Jahring den Bauern den Eid abgenommen, daß sie Diebe, Mörder usw., spater auch Hexen festnehmen und ihm bei Verfolgung von Verbrechern behilllich sein wiirden, In mehreren Orten mußle hier der Marburger Stadtrichter an den Kirchtagen für Ruhe und Ordnung Sorge tragen, wofür er an diesen Tagen in den betreffenden Orten auch die Maut einnahm. Er schützte dabei zugleich Gewerbe und Handel seiner Mitbürger, die durch die Marburger Privilegien dieses Gebiet wirlschaftlich beherrschten. Seite 4 ♦ Nr, lOO'IOl * Samstaij'Sonntaj;. 10.'11, April MARBURGER ZEITUNG A' Is Gauleiter und Rt ;rh>.i.tdflh.;l-ter Ür. L il)t rreilht'r wenuft- t uyf nach Absihlud dt-r niilildriM hi-n Operationen am 14, April 14-11 als Chef der ZiviIverwiiltiinq in der l n-t« rsteiermark oinzo(i, stundon hü ht nur der politische (lesdintpl .n, ' indem amh der Aufmarschpl.in I sr ilen Lin .dt/ dfr Verwaltunq und d e zu :ei? henden Ziele grundsätzlich h st. Die lntor>t. irrmark lag inmitten d<'r iiineio-^tennuhi-schen Lander. Diiuh mehr als '2A J hie war sie dann Tost des hen 'Staates (jewesen, der d> lu 1 .ind ■uif-7Wdng, sic h widrriuitiirlii h lui'h di ni Balkan ausznrü h'en. I^ie l'nlor .leiiT-mark mit 67R2 Qii.iclrritmeter FKirhe imil 5b0.000 Einwohneiti, dis/ii riclil eii und mit der Altsteiei mark i-nlspierhend Zwei Jahre deutsche Verwaltung Von Regierungspräsident Dr. Müller-Haccius, ff-Oberlührer qen sl ind w ährend der ersten Wochen iie Obsorge ftir die primitiven Lebens-niilw(>nfligkeiten im Voi dorgriind. Es ((alt, die durch Spretuiimgen zprstört«Mi SlraPien. Priu ken und Eisenbahntuniiels w ieder her/iistellrn, das r'erns|)re( hnel/. iioMurllig inslcuul/iiset/en, die iiöligen Tiiinsporle von Brotrietreide aus dem lntlich hiiuiusragende Pfeilung mit umfassender /enlr.dinslanz-licher Zuständigkeit liir sanillichn Zweige der Verwaltung mit Ausnahme von l^ahn und Post, die aber unter I iihiung dos Peichsvrrkehrcministers mit dem Chef der Zivilv; rwalluiui in en<|'-i''in Benehmen zusamnuMiziiwirken h'ilt"n. Ferner ergaben sii h j('. mäß riihreri rliil\ besondere Zustttiidi'i!-eilen des Ri'irhsinar-in Piihmen des Vier-1 dos Reiclisl hrers-f# . r liir die T^'sligunci l 'i'.s. Oberster iind p ni:twendi(|keiten ge- srhalls Göring jahresplanes ur> als Reichskomni deutschen VolV schon durch Kri' ,1 len 1 landeltis Wiir ■•iiniiing der M.iPin.ih-: ■ lei inaik niil die ang liir den gesamt- bntener Grundr.it/ und blich die Ab l nien in der Ii. nrundsdt^liche IM deutschen Raum. Die Dingo vo l/nq.-n r^jr h mit der ((e-bolenen SchnellioV: ■ |, Wen n- Tage nach dem 14. April v/.jien di; zivilen Kom-rnandostellen in d' ^ -i's.iii.len rntt-rslei-crm. 'k mit den zwölf < hi'm.ilif[en Be-zirkshauijtmannsfh tlli-n iid den drei aii'onomen Städten ' l.nbing a. d. Diau, t 'illi und Pettaii be^-Izt .Hill lür sämilic he Gern» inden einsl'v\ ejün A'nlsbürqerinei-pt -r bestellt. Der PjelflilslMbei rler durch ? teiri^> heSA verslär^n'n r)r liniiuispob/'^i und fler Kommrindi ui der Sis In iIn it:;po-' zei i'i' ''rnahmen Mir" neui-n rankli rbe.niltr.iciti^ fiir rMlb Zweige d» r Verwalliing wie l.r-n'hning und Lan''wirtsf ha t, 1 orslwirt-F'haft, Wirl.rh.ilt-lenkung, Finanzver-waltiing, Kifvbtv. esen, Arbi- tstracien, ^^.bvrfkehr, SclinlW"sen, Kii Iii!pl!i'f(.-, R'inw; .nn usw. Iiei den Bez'rk'h lupt-m ;nn ' haften nrbt ilelen unter F iihriing der poptischeri K"'iinr^aare Einsatzsiäbe in aiv:! ; her Zu".immensrl/ung. NTit ei-n'^r ^'fort verla'itlitirten V'' Ordnung vom H. April 1911 wiirdm cläe Ziinel der Verw-.l'iing stiaff aiif((enonimen, die Zii-Ftrindirikr'iirn der )>M|i|ischeii Kommissare a'": der 'I iäf|er der iiiortlnenden und voll-z'ehen:]en Gewalt 'hies AmtsbenMclie^ fcslgelcrii, die Umstellung der Widiiiing von f^M ir auf R< irh:;mtirk angeorrlnet, die \'f "iignng filier Guthaben jegii-her Art vi "riion, rli-"- W* it-raibcil aller Botriebe und das Vi ibleiijen iim .Arljeils-platz, an-|'itrdnet und ein l'rei:;-;top ver-fuot, ( . i< h'' il.g wii'rle die F?es( hla(|-nahme = (• (-ntrilnn Li^bensinitirl wie Gel ; ;:ip, Brot und Kaifol el sowi-* sonstiger v.iihti<)ir (Uifer wie Schuhwaren, Leder, Kr ibihr/iUKie und Benzin befohlen mit dem Ziele, :li' ordntings m Jßige Versorgunc) d-'r llrWilkeruTui ^.i-cherzusfellen. VersiöUe geg-ii d! se Anordnungen sowie Plündern, Sl hlen, Wucher, hamstern und Schleichhandel un.l Jede andere gcmeinschiiitssc häciigende Ausnützung der bestjndeien Ln gröHeren Stils der erlorderliche Lebi'nsraum lür ihre weitere Enlwick-liinc] ciec|eben. .Auch die Hl Gemeinden au'lerhtilb des siidlichen Grenzgebietes in der Große von etwa 200(1 bis 4()()() Ein-wohnern wurden iiberpriilt und ihie Ab-gi ! nzunci in einer giölieien Ziihl von Fallen veibessc>rt. Die koininunale Neii-gbefli'rimg hat sich iiizwisehen bestens bewährt, insbcsorulere auch die Schaffung eines neuen siidwestlichcMi Girenz-krc r:;es Trilail. lu den Kreisen und Gern-' nrlen hat sif h seither eine rege entliehe \ erwtdlun(|stiiligkeit entwickelt. Sau-bi r(-, /weckentsprechend«? Verwaitungs-räiime und w'irdif|e Stanili'sämter sind last iiberall iler Stolz fler unlersteirisc hen • n)(>'nden. Die Landrätc! und Bürger-meisler haben die Genieindeslrahen in-.tunds"'/.en lassen, das Orlsbild ver-.1 hont, das I-eutM lose hwesen verbessert, S|)orlpläl/e ciiu|e!ef|l, Wc)htiun(|en heige-rif htet utui I lirsoigeeitii ic hlungen und kulturelle Stätten gesi hallen, so wie es übr-rall ciesthiehl, wo deulsche Verwal-tinif) .im Werke ist. In Aneikenniing solchen f.isthehens hat dei ( hei der Zivil-verw.iltiing in diesen Tauen die Einfiih-rmu| des deutschen Giomeituleveifiis-smufsrechts und damit der Selbstverwaltung in den unlersh'irischen Giemeinden und Ki'''sen v rliÄ, eine Malhiiilime, mit der zugleich 'die veislandnisvolle il.ilturuf und Mitarbeit der Bevölkeniiur g.-würdigt wird. E'n reiches Feld cl?r R.'^tätigtrng fnml die deutsrhe Verwaltung auf dem (iebie-le der Crnähruiig und Ld.ulwirtschalt. Os hiindtdt sich drinirn, die in der jugoslawischen Zeit heriinterfiekoriunene extensive iinlersteirische L Ansieel-liriig in diesem Gren/strcifen war daher eine neue gesunde Bodenordruing, insbesondere eine gesunde soziale Abslii-furig und größenmäßige Gliecleriine) der Hole notwendig. Im J.ihre Ifl42 wurde die Gesamitläche ries Siedliiiuisbereiches A irn .Ausm.iß von über 74 0(10 ha neni einr[e1eilt. Es wurden 127.'> bäuerlic he Betriebe in wohlüberlegter Betriebsgiößen-mischung sowie 12.51 Handwerker- und I.anclarbeiterstelle^n für .Ansiedler ausgelegt, dip bereits bezogen sind oder in den nächsten MonateMi bezogen werden. DieOin/elplamiiigen sind zuS(immeMi(|efifet, von cfenen je 2 bis (i ein Ibiuptdorf bilden. Dieser Struktur emt-s[)rechenri wuide vorn Chel der Zivilverwaltung .Anläng lf)43 eine besondere CSe'meindeverfassuncj mit CleineindcMi und H'iiiptgemeiiideri eingeliihrt, die später auch als Erfcdininfjsbe^itrag lür eine allgemeine Neiiordrumci der ländlichen Ge-meineieverlassung in Reich Bedeutuiu? haben wird. Die Fruchlbarkeit de-r Unlersteieimark wird von flüchtigen Besuchern häufici üt;erschät/t. Fast .'iO v. II. der Fläche ist Waldboelf^h, elreiviertel der Gesamtwalil- j fläche enifä'lt aiil den privaten, sehr im argen liegenden Klelnwaldbesitjd, dei im i Interesse der Forst- und Volkswirtse halt eine besondere netreiiungs- und Auf-sichtslätigkeit erforcleit. Der Chi'l der Zivllverw.iltiing ließ d"ni'iemäß eine de'ilsche Forslverwaltung mit bi^.her 1.1 For-dämlern aulbdue'n Mit dieser Organisation konnte sohnn im F)rstv.irt-sch.iltfjahr 1'H2 der Holzbestaud der Un-tersteierrncuk durch eine vereinfachtes, mit 00 v.H. erfülltes Holziirnlageverf.ihren für die Krieejswirtschaff nutziiar gemacht werden, Der Anschluß der /(ewerblichen Wirtschaft der Untersteio'rmark an die Wirtschaft des Reiches vollzog sich naturgemäß auf dem Wege straller Lenkune| cflirch den C.'hef der Uivilvurwaltung. Die lim t llung der Wahrung und die schwierige Angli ichunc) der Preise und Löhrte gei.-iiig ohne nennenswerte Erschütterungen. Auch roliJiiidf- und absatzmaliig konnti so disponiert werden, daß kein iie|i nilw ie be.u htlicher unter steirischer Be'tneb duieh den Zertall des jugoslawi-sihen Staates dauernd zum Stillstiind kam Die Zedl^enze konnte bereits Mitte oktotrer 1941 von der alten jugoslawischen Grenze an die Aullengrenze der Unttrste'iermatk vorverlegt werden. Das jugoslawische Preis- und Lohnniveau lag unter dem deutsehen, wobei (las Ve-rhaltnis Preis zu Lohn vielfach wesentlifh zuungunsten des Loiuies verschollen war, N-ich kaum vier Woe hen des Preis- und Lohnstops laßte der Chef der Zivilverwaltung bereits am 9, Mai l'm den Entschluß, durch zwei grundlegende Verordnungen über die P:irtoi-aestdltung und über aibc-itsrer htliche Vorschrillen die Angleichung an die Verhältnisse der Altsteiermark in wesentlichen Punkten herbeizuführen. Spätere Anordniiri(|en über die Preise wireii in der Hauptsache Ergänzungen und Verleinerungen, IDie Miillnahmeii waren aul der ganzen Linie erlokireich, Dfis lestgesel/te Pieisniveiiii wu.dc^ seither in der UntcMsteiermaik trotz mancher ■lus e er Gren/Iagu und der raschen Neuordnung sich ergebenileti Gelährdungen in gleichen Weiho behauptet wie in der ,Altsleiei mark. In der Lohnpeditik folgte .Uli den eisten großen Schritt im Mai, der besonders die Unterlieweitung der latid-wirtsc lialtliclien Arbeit heseitie|l hatte, cnn zweiter Schritt im Dezember 1941, mit dein die .Aibeiler in Industrie, Handel und llaiulweik den noch lehlenden Anschluß an die Lohne und sonstigeii .Aibeilslifdnujuiigeii de.'r Altsleiermai k fanden. Hei der Regelung der Löhne obwaltete das Bestreben, gerechtere Beziehungen zwischen LehiuMi und Preisen sowie zwischen diMi Ledinen imtoreinan-der zu erzie>ien. Der Leustungslohn hiit iinmei mehr an Pioden gewonnen, was sich prodiiklion^stelgeiriel auswirkt Nominell stieg der Lohn lür Taglöh-ner in der Laiidwii tse halt um ebis bleiche, der Lelm eines Drehers um d KiUilkralt wohl dller Gru|)pen eleu unterstell ischen Arbeiter, einschließlich der Winzer, gegenüber früher wesr verrintwoitlichcui l')iensts(ellen i(egeruiber Betriebsführern und Gelolgscliallen dierilen der Sicherung dii'ses LeistungswiIleus, Im (jleic hse Iii itt mit der (helnurui eleu Preise und Löhne wurde das Kreditwesen, d.is Versic herurte(swesen und das Steuerwesen gerecjell. Für die Zerissen heit des Kreditwesens zeiiepe die Un zahl der Gelclanstalleri in dem wirtschaftlieh damals schwer leidenden Lande. Zehn Aktienbanken, 17 Spiirkas-sen und rund '.!.'i(l Krediteienossenschtil-liMi sowie» .1 Privatbank iers. ziisainnuMi 2H(I Gelelansliilten, waren 1')41 ve)rhtete ndinenllich die grobe Masse der Bevölkerung mit einer Unzahl von Ver-l)rauch&bleuern, die nicht nur vom Staat, sondern auch vom Banat und von den Gemeinden erhoben wurden. Die bisherigen Stadtsmonopole und Verbrauchs-iteuern wurden vom Chef der Zivilver-wdltung alsbald aulgehoben. Die jugoslawische Angestelltensteuer kannte nahezu keine Berücksichtigung des Familienstandes und eildlite duch die kleinsten Lohneinkommen. Schon im Juli 1941 wurde das deutsche Lohnsteuerrecht, das die Kleinsteinkommen und die größere Familie schont, eingeführt. Mit clem ersten April 1943 ist nach einer mühevollen Neubewertung von über 10 000 Gründstücken auch das deutschß (h iindsteuerrecht eingeführt und damit die Angleichung an das Reichsabgahen-recht vollzocien, Eine saubere Finanzverwaltung nach Reichsdeutschem Vorbild ist eingerichtet. Bei der Neuordnung des Steuerwesens wurden unbillige Härten vermieden und außerordentliche Steuererleichterungen für die Uber-gamiszeit vorgesehen. Die Zahlungswil-iic[keit der unlersteirischen Bevölkerung kann als gut bezeichnet werden. Ebenso wie bei Nahrungs- und Ge-niißmilteln blieb der Untersteiermark auch bei den gewerblichen Gütern die Vriegswirtschaftliche Regelung des Reiches nicht erspart. Mineralöl, Schuhe, I.ee'er, S|iinnsrr.ffwaren, Seife, Waschmittel und Hrennstoffe mußten in raschen Schritten der Bewirtschaftung unterstellt werden, was bei der Mentalität der Bevölkerung und der zum Teil kümmerlichen V^ersorgungslage in Bekleidung und Schuhwerk nicht ohne Schwierigkeiten vor sich ging, die den neuen Wirtse haftsämtern angelastet wurden. Seit Anfang 1942 ist die Gleichschaltung ftfir Ge'">ir>t mit dem Reich im wesentlichen abgeschlossen. 40 000 sichtbare und unsichtbare Arbeitslose waren bei der Landnahme vorhanden. In kürzester Zeit vollzog sich ■ •rwarluneisgemäß nicht nur der Aufsau-Munnsnro7r'ß, sondern es wurde ertor-derlich, die Umschichtung der Arbeits- ,,.iii.' von d- i 'ieeletiswii m halt aif die Kriegswirtschaft vorzunehmen. Besonderes Augenmerk wurde der Berufs-nachwuclislenkung zugewandt. Schon 1941 wurden alle Schuientlassenen erlaßt und planmäßig untergebracht, Uber den Rfibmen der Arlieitsvermittlung hinaus ergab sich alsbald die Notwendigkeit der Überwachung des Arbeits-piatiwechsels und die Einführung von OienstverpflichUmgen für die in großem Unilaru) sich anbahnende Umschichtung der Arbeitskrälte. Eine gesunde Leistungssteigerung wurde durch Verbesserung des Arbeitsscnutzes und der Ge-wei beiuilsicht erzielt. Ein staatlicher Aibeitsschutz war in den Industrie- und CJewei bebetrieben bisher last unbekannt, Wenn auch in jugoslawischer Zeit eine Reihe neu errichteter Betriebe l eie hsdeutse her- deutsch-österreichischer und sudetendeutscher Unternehmer sich ele;s Arbeitsschutzes angenommen hatte, so waren die aus lier altösterreichischen Zeit oder von Jugoslawien errichteten Betriebe überwiegend verwahrlost und ließen erkennen, welche untergeordnete Stellunc) der Arbeiter einnahm. Auffal-lentl war die gc-ringe Sorgfalt, welche selbst in den beslgeleiteten Betrieben elen sanitären Anlagen, Bädern ud An-kleideiaumen gewidmet wurde. Flier wuide in engem Zusammenwirken rnit clern Arbeilspolilischen Amt des Steiri-schen I leimatbundes nach Krajten Wendel geschallen. Wenn von eler Betreuung des schaf-tericlen Menschen gesprochen wird, so verdient die Lmlührung der deutschen Sozialversicherung in der Untersteiermark besondere Hervorhebung, Es gelang zunächst, elen Weiterlaut der alten jugo-slawise hen Sozialversicherung durch ciroßzügicje Maßnahmen alsbald zu sichern, so daß beispielsweise die für den Mon.it M l) 1941 fällig gewesenen Pen-sionsrenleii noch im selben Monat aus-cjezahlt werden konnten. Als einziger und geineins.uiior Versicherungsträger wurde in eler Untersteiermark die Uber-leitungsslelU^ liir Sozialversicherung mit dem Sitz in Marburg geschaffen, die alle Versichenmgszweicfe, einschließlich der Knappsc haltsversicherung einheitlich er-faHf. Fortsetzung folgt Aufritihnie: Rciyiinnn(t Üerllu Das Deutsche Haus iu.Cillir im Iliutergrund die Burgruine Ober-Cllll MARBURGER ZEITUNG Samstag/Sonntag, 10.'11, April * Nr. 100'101 * Seite 5 D as ({eistige und kulturelle Ant-iHz eines Landes und seiner Bevölkerung kann niemals durch äußere Maßnahmen allein ie-wandelt oder gar restlos verdeckt werden. Wohl ist es möglich, daß durch Anwendung polizeilicher und politischer Gewaltmethoden eine oberflächliche Tünche geschaffen wird, die je nach der Dauer und d%r Intensität dieser Methoden stärker oder schwächer ist, aber das innere Wesen der Menschen wird dadurch nicht ohneweiteres geändert. Die 23jährige Fremdherrschaft, welche der untersleirischen Bevölkerung aufgezwungen wurde, ist hiefür ein schlagender Beweis. Wie sehr haben sich in diesen langen Jahren die Emissäre aus Belgrad und Laibach mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht, den deutschen Charakter dieses Landes zu verwischen und ein nichtdcutsches kulturelles Eigenleben vorzutäuschen. Der Erfolg blieb aus, nicht nur weil die kulturelle Tätigkeit dieser Zeit erfüllt war von dem tagespolitischen Gezänke der verschiedenen Parteien und Gruppen, sondern weil sie allein als ein gegen alles Deutsciie gerichtetes Kampfmittel gedacht war und dabei die historische und rassi.ifihc Tatsache der Zugehörigkeit der Untt rsteicr-mark zum deutschen Kultur- und L!fundcn. Ständig verbessert und weiter «usi»c-bau' wurde das Berufs- u-id Fßchschu!-vcscn. iNeben de Wciterf'ihrupjj der frü-hrieii Handelsakademie a's "'X'iitf.cnrtfli chcischule mit angeschlossener /.weijiih'*i-gcr staatlicher Wirtschaftischui^i ;n Mai-burg und der Wirtschaftsschul; in C'lli bteht die Ncuerrichtung der Wirtschaits-schuien in Pettan. Oberradkcrsbiirg und Trifail. Fünfzehn gewerbliche BeriJsschu-len sind neben dci Weiterführung aer Bc-lufsfachschule für Korbflechter siit Herbst 1941 neii errichtet worden, un denen 7i59 Schülcr ihre Ausbildung erfahren. Sechs Berufsfachschulen .1er Landwirtschaft, des Wein- und Obstbaues tie-herbergcn weitere 434 Schüler In fa-st allen ländlichen Schulortcn intcrriLhlen die Lehrer der Volks- und Hauptschulen auch an landwirtschaftlichen Berufsschulen mit insgesamt über 11 000 Schülern. In dem vergangenen Winter sind erstmalig sieben landwirtschaftliche Berufsschulen mit Heimerziehung mit sehr gutem Erfolg zum Abschluß gekommen. Hinter all diesen Ergebnissen steht die unermüdliche und freudige Einsatzbereitschaft der in der Untersteiermark tätigen Lehrer und Lehrerinnen. Dabei erfüllen sie nicht nur ihre Pflicht im ohnehin schon sehr anstrengenden Schulbetrieb, sondern arbeiten als Führer und Führerinnen der »Deutschen Jugend«, als Amtsträger des Steirischen Heimatbundes usw. mit. Darüberhinaus sind sie Hauptträger des gesamten in der Untersteiermark Pflege dentschen Geistes und Wesens Die Erfolge der zweijährigen T&Ügkeit des Steirischen Heimatbundes y«fi I Hg. Sit'tfritJ T r 9 ml durchgeführten deutschen Sprachkurl-Programms, Die Tatsache, daß von den dchülern im Mai 1941 kein gantet Prozent die deutsche Sprache beherrichte, während nach der Bevölkerunghbeitandi-aufnähme vom 29. November 1942 bereitJ wieder 41,l''/o der Bevölkerung der deutschen Sprache im Worte mächtig sind, ist nicht zuletzt mit ein Et folg der Schule und ihrer Leti rer. Die Mirtwirkung und der Anteil am kulturellen Leben kommt darüberhinaui besonders bei der Betrachtung des Musikschulwerkes in der Untersteiermark zum Ausdruck. Nach dem bisherigen Ausbau erhalten heute über 1900 Schüler in fünf Kreis- und sieben Crtsmusikichu-len ihre musikalische Ausbildung. Die haupt- und ehrenamtlichen Lehrkräfte der Musikschulen sind weiter wertvollste Mittelpunkte für das musikalische Leben, das in den vergangenen zwei Jahren in »iner l'.-oßcn Anzahl von Konzerten und h'>n* stigen musikalischen Einsätzen seinen Niederschlag gefunden hat Ausgehend von der Überlegung, daß die untersteirische Bevölkerung übtiraus sjpiel- und sangeslr;udig ist, wurde nach den organisch gewachsenen Anfängen die Parole der Schaffung von voiksk jltur':I-len Gemeinschaften ausgegeben, die ihre Zusammenfassung im »Volkskultirv/erk des Steirischen Heimatbundes« fandon. Heute sind bereits 230 volkskulturolle Gemeinschaften tätig. Davon 100 .Musik-und 68 Singgemeinschaften, 32 Laienspiel-und 14 Puppenspielbühnen und 16 Volkstanzgruppen. Eine Fülle von eigenen Veranstaltungen, die Mitwirkung bei Veranstaltungen für das Winterhilfswerk und die Ausgestaltung unserer Feste und Feiern im Jahresablauf zeugt von der Freude aller Beteiligten, sich so aktiv kulturell betätigen zu können. Unabhängig davon hat die »Deutsclie Jugend« ihre kulturellen Sondereinheiten und zwar 36 Fanfarenzüge, fünf Spfel-mannszüge, zwei Bannorchester, 48 Singscharen, zwei Dorfabendgruppen, eine Puppen- und drei Laienspielgruppen in der »kulturellen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Jugend« zusammengefaßt. Einen wesentlichen Bestandteil des kulturellen Lebens — hauptsächlich in den größeren Orten — stellen die vom Amt Volkbildung durchgeführten Veranstaltungen vor allem mit auswärtigen Kräften dar. Eine besondere Vertiefung erfährt diese Arbeit durch die Tätigkeit der Volksbildungsstätten in den Kreisstädten mit ausgewählten Vorträgen und den verschiedensten Arbeitsgemeinschaften, Insgesamt wurden vom Amt Volkbildung in diesen zwei Jahren 1514 Veranstaltungen mit 451 809 Besuchern durchgeführt, .In Marburg allein sind davon beispielsweise 43 Konzerte mit rund 32 000 Besuchern zu verzeichnen. Das Interesse am deutschen Schrifttum hat seit den Apriltagen 1941 ständig zugenommen, so daß versucht werden mußte, diesem Umstand soweit als möglich Rechnung zu tragen. Dies geschah vor allem durch die Errichtung von Volksbüchereien in allen Orten der Untersteiermark. Bisher konnten so zur allgemeinen Benützung in 229 Büchereien 39 000 Bände -besten deutschen Schrift- lern, unter besosdcrtr Htrauiatellung der deutscher Kultur auf allen Sektoren der kreiseigenen gestaltet worden. Sowohl die Weg frei gemacht wurde. Der schönste Gewinn hiebei ist das freudige Mitgehen der gesamten Bevölkerung. Das deutsche Lied ertönt heute bereits im letzten Dorf, von jung und alt gesungen. Es würde zu weit führen, die viele Kleinarbeit auch nur zu streifen, die auf allen sonstigen Gebieten laufend geleistet wird. Das Streben nach schöner, unserer inneren sauberen Haltung entsprechender Form finden wir überall, so auch in den Kindergärten, den Heimen der Jugend, den Dienststellen des Steirischen BciuchcrEahlen alt auch di« Vcrkaufier-gebniaac licfien dit groß« Anteilnahme weiter BevölkcrunOkr*i** erkennen. Zur praktischen Durchführung von Ausstellungen, wertvollen und beionderen kulturellen Abenden uew, und vor allem zum Zwecke der gegenseitigen Fühlungnahme lind die Kulturschaffenden in einer Zweigstelle der Kameradschaft stei-rischer Künstler und Kunstfreunde zu-sammengeschloisen. Di« bereite oben erwähnten KunitauHtelluagen sowie einige ____ ____ _ sehr gediegen« Abend« wurden von der Heimatbundes, den Standesämtern und Kanieradichaft gelegen. auch auf unseren Plakaten und Urkun- Eine besondere Stell« nimmt im gesam- verwirklicht te. k»l(ur.lle. S(.dt(h..l.r p , der kulturelle, V ."If •]". "ä ISll'ViS wl, 5?. ^: Arbeil durch da, Kulluraml im Füh-Vorstellung am 28. Mai i919 war durch ^ , ,, • j- o i j 22 Jahre dieies von deutschen Bürgern^ Personalunion des geschaffene Theater deutschem Theaterleben verschloiien. Ab«r b«reita vier Wochen nach der Befreiung fand das erste Gastspiel der Grazer Oper mit »Freischütz« am 14. Mai 1941 in Marburg statt, dem weitere auch des Steirischen Landestheaters folgten. In der apielxeit 1941/42 hatte Marburg wieder tein itlndigei Theater mit Opern- und Operettenensemble, das in der jetzt laufenden Spielzeit durch ein eigenes Schauspielensemble ergänzt wurde. Ein abwcchilungareicher S^piel- Slan, der durch Sinfoniekonzerte dei 'rcheiteri ergänzt wird, bietet nun auch den Marburgern die Möglichkeit des ständigen Theaterbesuche«. In der laufenden Spielzeit kamen dazu noch Gastspiele in Pettau, Das übrige Unterland wird in Verbindung mit dem Amt Volk-bildung von Steirischen Landestheater und der Steirischen Volksbühne bespielt. Wenn auch mehr der Unterhaltung dienend, sind die Kinos in diesem Zusammenhang doch mit zu erwähnen. Auch hier konnte weiter auagebaut werden. Dieser allgemein« Überblick über das kulturelle Leben in der Untersteiermark möge in jedem Leser die Erkenntnis festigen, daß hier in systematischer Aufbauarbeit fremd« Tünche beseitigt und Leiters des Führungsamtes II mit dem Beauftragten für Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung gibt die Gewähr für einen zweckentsprechenden Einsatz aller geeigneten Kräfte im Interesse der Gesamtheit, ohne daß dabei die persönliche Initiative gehemmt wird. Daß im Rosegger-Jahr der kulturellen Arbeit auch in der Untersteiermark ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet und eine ganze Reihe von Veranstaltungen dem großen Deutschen aus der Steiermark gewidmet sind, ist selbstverständlich. Der Weg für die Zukunft ist klar abgezeichnet. Als Teil unserer grünen Steiermark wollen wir in der Untersteiermark kulturelle Arbeit als hohe Verpflichtung der Pflege deutschen sles und deutschen Wesens auffassen^e-ben der Betreuung aller irgendwie beruflich kulturell und künstlerisch Tätigen muß dabei unsere warme Förderung all jenen Kräften gehören, die im Volkskulturwerk und den kulturellen Einheiten der deutschen Jugend auf breitester Basis ihre Freizeit, ihre Liebe und ihr Können der Mitarbeit an den hohen Werten deutscher Volkskultur leihen. Aufnahme: P. Weißensleiner, Marburg Schloß Mokritz Hier ist heute eine nationdlpoliti sehe Erziehungscinstalt untergebracht Die Untersteiermark wächst ins Reich Die Tätigkeit de« Steirischen Heimatbundes erstreckt sich auf das gesamte Gebiet, das der Chef der Zivilverwaltung in der Unteriteiennark in Verwaltung genommen hat. Räumlich ist das Gebiet in sieben Kreise mit 154 Ortsgruppen, 625 Zellen und 4206 Blocks eingeteilt, die gesamtverantwortlich von Gebietsauf-tragten des Steirischen Heimatbundes geführt werden. Freudig folgte die Bevölkerung der Untersteiermark dem Aufruf zur Meldung in den Steirischen Heimatbund. Uber 95 V. H. der gesamten Einwohnerschaft bekannten sich lu Führer, Volk und Reich. Die Staatsangehörigkeit der im wiedergewonnenen Unterland lebenden Menschen ist durch di« Mitgliedschaft im Steirischen Heimatbund bedingt. Erstma- tums bereitgestellt werden, wobei die Üg wurde der Partei, als deren Voraus-Stadtbüchereien in Marburg, Cilli und abteilung der Steirische Heimatbund Pettau noch nicht mitgezählt sind { wirkt, eine derartige staatsrechtliche Be- Da die Buchhandlungen und Buchver-I fugnis zuerkannt. Die endgültigen Mitkaufsstellen — wofür lediglich in den' glieder der Organisation sind vollwerti-Kreisstädten Voraussetzungen bestehen — ge deutsche Staatsangehörige, die provi-dem allgemeinen Bedarf nicht entspra-| sorischen Mitglieder erwarben sich die chen, wurden erstmalig sogenannte Buchvermittlungsstellen geschaffen. Es sind dies geeignete Geschäfte, die zusätzlich Bücher führen, deren Auswahl von einer Buchhandlung getroffen und zur Verfügung gestellt wird. Neben den lehn Vollbuchhandlungen und Buchverkaufsstellen stehen heute in der Untersteiermark bereits 22 Buchvermittlungsstellen zur Ver-fü^ng. * Die Maler und Bildhauer der Untersteiermark sind mehrfach in Ausstellungen hervorgetreten. Nach den erfolgreichen Gesamtausstellungen des Jahres 1941 in Marburg war besonders beachtenswert die Teilnahme an einer Ausstellung der Kameradschaft steirischer Künstler und Kunstfreunde in Graz, di« den Untersteirern schöne Erfolge brachte. Anläßlich der im Jahre 1942 durchgeführten Kreistage fanden in jeder Kreisstadt Kunstausstellungen statt. War es in Luttenberg, Trifail und Windischfeistritz eine ausgewählte Schau von Albrecht-Dürer-Drucken, so sind die Ausstellungen in Marburg, Cilli, Rann und Pettau von sämtlichen untersleirischen Künit- i I Aufnahms: F. W«iDenileln*r, Marburg Bundes-Schulungsburg Wurmberg Einst oiu Eckpfeiler iiu Verteidigungsgürtel der Untefsteiermark deutsche Staatsangehörigkeit auf Widerruf. Alle, die aus irgendwelchen Gründen die Mitgliedschaft nicht erworben haben und nicht schon früher reichs-deutsche Staatsengehörige waren und auch nicht die Staatsangehörigkeit eines anderen Staates besitzen, verbleiben Schutzangehörige des Deutschen Reiches und stehen unter besonderer Gesetzgebung. 23 Jahre MiBwirtschaft, 23 Jahre Balkan, 23 Jahre Laibacher Größenwahn haben dem steirischen Unterland ihren Stempel aufgedrückt. Die fremde, künstlich aufgetragene Tünche konnte zwa. rasch entfernt werden und das urdeut-sche Land in kürzester Zeit wieder sein deutsches Antlitz erhalten, doch galt es vor allem die Untersteiermark auf dem raschesten Wege wieder wirtschaftlich gesund zu machen, sozial zu heben und durch systematische Aufklärung den auf-nahmetreudigen Untersteirern den Weg in die deutsche Volks- und Schicksalsgemeinschaft zu erleichtem. Auf dem wirtschaftlichen Sektor wurr den SofortmaOnahmen eingeleitet, die Volkswohlfahrt begann mit ihrer weit-armigen Betreuungsarbeit. Zur Linderung der größten Not wurden im Laufe von einigen Wochen 368 57? Tagesverpflegungen ausgegeben. Diesen schlössen sich als weitere Maßnahmen laufende Ausspeisungen an, die den Umfang von 220 699 Tagesverpflegungen erreichten. In Versammlungswellen wurde der untersleirischen Bevölkerung das deutsche Gedankengut näher gebracht, das deutsche Wollen erläutert und kriegsbedingte Maßnahmen erörtert, 168 Redner de* Steirischen Heimatbundes sprachen in 2065 Versammlungen vor 558 900 Besuchern, Eineinhalb Millionen Plugblätter, 1 100 000 Stück Broschüren, 420 000 Plakate, .100 OOO Liederblätter, zahlreiche Zeitschriften, Bücher, Bilder und Rundfunkempfänger vertieften im Laufe der zwei Jahre immer stärker das Zugehörigkeitsgefühl der Untersteirer den Volksgenossen des Reiches. Die Jugend der Untersteiermark steht in einer Stärke von 82 500 Mädeln una Jungen in der Organisation der Deutschen Jugend, die als Wegbereiterin der Hitler-Jugend im Rahmen de« Steirischen Heimatbundes aufgezogen wurde. Doch auch die Kleinsten werden vom SteirisclMn Heimatbund bestens betreut, Von Otto K 0 s c h i t z 109 215 Sduglingsuntersuchungen wurden durchgeführt, die Hilfsstellen weisen ein-Besucherzahl von 155 772 Müttern auf. Die Hausbesuche der Säuglingsschwestern betragen 25 847, jene der Hüfs-stellenieiterinnen und ihrer Helferinnen 120 0i:J, In 93 Dauerkindergärten, die trotz der verständlichen kriegsbedingten Schwierigkeiten errichtet werden konnten, ist Platz für 4915 Kinder. Weiters stehen am zweiten Jahrestag der Befreiung bereits 34 Hilfskindergärten, 56 Erntekindergärten, drei Krabbelstuben und drei Horte. Der Sfeirische Heimatbund überwacht feiner die Betreuung und Aufsicht von 6052 Pflegekindern, hat 112 Jugendliche in Schutzaufsicht und 87 in Fürsorqeer-ziehung. Die Zahl der Eltern, die in den Erziehungsberatiinqstellen Rat und Hiil< suchen, nimmt ständig zu, ebenso die Zahl der auf Erholung verschickten Kinder Die Sechs- bis Zehnjährigen sind in Kindergruppen erfaßt. 192 wurden bisher ins Leben gerufen, weitere werden noch folgen. 3144 Kinder sind bereits in diesen Gruppen, die sich auf das gesamte Bundesgebiet erstrecken, erfaßt und verbringen dort die Freizeit, die ihnen der Srliulbesurh gewährt, unter bester Aufsicht mit Spiel und Gesang. Die Ausbildung und Erziehung der Männer zur weltanschaulich-soldatischen Haltung ist der Wehrmannschaft im Steirischen Heimatbund anvertraut. Die rund 80 000 Wehrmänner bilden zwei Wehr-mannschaftsbriqaden mit zusammen zehn Wehrmannschattsstandarten, einer Motorstandarte, einer Sonderstandarte und einen Fliegersturm. Die Führer und Unterführer dieser zwolfStandarten erhielten ihre Ausbildung auf Reichsschulen im Reichsgebiet, an der Führerschule der Wehrmannschdft in Rohitsch-Snuerbrunn und an den Wochenendlehrgängen der einzelnen Standarten. Durch die Führerschule gingen bisher 1500 Führer und Unterführer, 8000 Unterführer wurden in den Wochenendlehrgänqen ausgebildet. Die in den Jahren 1941 und 1942 durchgeführten Wehrkampftaqe in allen Kreisstädten der Untersteiermark bewiesen die schönen Erfolge. Einzig steht aber die Bewährung der Wehrmänner in der Bekämpfung der Banditen da. Unter restlosem Einsatz, auch ihres Lebens, haben die Wehrmänner größten Anteil an der Ausmerzung und Vernichtung der Söldlinge Moskaus, die auch in der Untersteiermark versucht hatten, den deutschen Aufbau zu stören. Die Betreuung der Kriegsopfer des Krieges 1914—1918, der alten Soldaten sowie der Opfer des Volkstumskampfes mit ihren Angehörigen und Hinterbliebenen obliegt ebenfalls der Wehrniann-schaft. Nur selten treten die Frauen als emsige Mitarbeiterinnen des Steirischen Heimatbundes auch für die breite Öffentlichkeit geschlossen in Erscheinung. Treu ihrem Wesen wirken sie still, oft unbeachtet und unbekannt. Wem kam e« wohl zum Bewußtsein, daß in der Untersteiermark insgesamt 130 644 Frauen in 1 050 572 Stunden für die Volksgemeinschaft gewirkt habenl Und doch sind in dieser gewaltigen Stundenzahl nur die gemeldeten Arbeitsleistungen erfaßt. Das sind die Stunden, die die Frauen in den Nähstuben, beim Bahnhofsdienst, bei der Anbau- und Erntehilfe, bei den verschiedenen Sam-meldktionen verbrächt haben. In Kursen werden die Frauen vielseitig ausgerichtet. 15 672 Frauen besuchten Kurzkoch-kurse, von den über tausend durchgeführt wurden. In Hunderte geht die Zahl der Näh-, Einsiede-, Gartenbaus Fisch-verwerlungs- und anderer Kurse. 115 Säuglingskurse wurden abgehalten, Mütterabende boten den Frauen verdiente Erholung nach vollbrachter Arbeit, Freudig und zahlreich meldeten sich die Frauen des Unterlandes auch für den totalen Kriegseinsatz, Alle Alters- und Bevölkerungsschich-ten arbeiten mit all ihren Kräften am .Aufbau der Untersteiermark und für den deutschen Sieg, Tausende stellten sich der politischen Führung zur Verfügung. 66.52 Amtsträger des Steirischen Heimatbundes, 19 000 Gliederungsführer und Unterführer der Wehrmannschaft und der Deutschen Jugend, 11000 Hilfamts-träger und Fach- und Hilfskräfte wirken in der Organisation. Nur 492 Amtsträger sind hauptamtlich angestellt. Alle übrigen sind ehrenamtlich tätig, stets bereit, ihre gesamte Freizeit dem Werden der deutschen Untersteiermark zu widmen. 12 000 000 Reichsmark hat das bis April 1941 verluderte und absichtlich vernachlässigte Land für das Kriegs-Wihter-hilfswerk 1941 '42 und 1942 43 sowie für das Hilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes 1942 erbracht. Ein Betrag, der auch die kiihnsten Erwartungen weit übertrifft. Hervorragend war das Ergebnis der Woll- und Peizsammlung für die Ostfront im Eiswinter 1941M2. Der Steirische Heiniatbund errichtete Sammelstellen und eröffnete 181 Nähstuben. 14 297 freiwillige Heller und Helferinnen haben sich für die Durchführung der Aktion zur Verfügung gestellt, die 693 379 Arbeitsstunden leisteten. Die 137 900 Spenden füllten 16 Waggonsendungen. Von allen weiteren Sammlungen, die immer wieder ein überaus erfreuliches Ergebnis aufweisen konnten, verdient die Weihnachtsspende 1942 der Untersteiermark für die Front besondere Beachtung. Als Anregung des Bundesführers wurden in den Wmtermonaten im Bereiche des Steirischen Heimatbundes Weihnachtsspenden für die Soldaten gesammelt. 14 Eisenbahnwagen waren erforderlich, um die Fülle der Spenden an die Front zu bringen. Als Dank für die restlose Mitarbeit und bedingungslose Einsatzbereltschaft durften bereits in den Sommermonaten des Vorjahres die ersten Jahrgänge der untersleirischen Jugend Waffenträger der Nation werden. Die Tf-adltion ihrer Vorfahren aufgreifend, folgten sie mit stolzer Freude dem Aufrufe. Weitere Jahrgänge haben sich diesem ersten angereiht, Groß ist bereits die Zahl der Untersteirer, die für ihr tapferes Verhallen vor dem Feind Kriegsauszeichungen erhielten. So steht die Untersteiermark heute im grossen Schicksalskampf getreu dem Bekenntnis bereit, alle ihre Kräfte materieller und ideeller Art der Zukunft des Reiches zu weihen. Vor zwei Jahren befreit, hat das Land unter der Führung des Gauleiters mit Hilfe des Steirischen Heimatbundes sein urdeutsches Antlitz wieder erhalten. An- Beschlossen an den Gau Steiermark bil-et es mit den übrigen Reichsgebieten eine Schicksalsgemeinschaft, die durch Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte, durch gemeinsame stolze Taten und gemeinsam vergossenes Blut unlösbar geworden i»U f Seite 6 \r. lOO'tOI * Sonrtnjj. 10'11. Anrll MARBURGER ZEITUNG Vörfrühling sm Winke! Von Hans Klo e p f e r it- \Vil(!- Iiliiiht bt Iii-fit ir. '■ Iv'ipiu ih r un> r I I' 'ü u;.d fi 'j : . ■ ■I IIP rhl': II ■em B' i| II (I. Vtn t ;rn h .T (| h' ii-wen (i>- , Mti'i Ans bldiiender ein Wiliibrith >-'11 eine mdthtigc li'Kl blaßflriinen Wirbeln iiborstromcnd in v, d -n Stindigcn rrilo: €?s in grdmT Vm « il bcindige Au mit d) >1 drohten Hültc^n iiiüi-r i/.' lernen. Mit tu - cii-n Zi Ii u i-r.-.i dcinn diis saucri'in l nt« : liu'ji-'ti\V' rin (jediirktps Dörflcin mit» nn • ■ blifk der drohi'ndi-n IV 'nf 'sti-, di.i I I' sich durrh (J o .Kdi hu-"'-- li ' iilt 1 Hrünston, Krioqsiiötori iin I k-i'!i:nc I I StrrihJon lfind<'SV:*it"i I i hf-r llii'd 1 ■< heilte/ist 09 ein st.iMlirhfr M rkt, troty h Iii ' h h.t \ dl-' , I) -n Iii hs ■1' !.< ili'Mi sf'-llcn sie .tllmodist hpii s mt-' n Ci.ldi.:! k fins rciisli rbrc-tt. Und !• « h ( .1.. w hl dU' )i. k'e -.ur'cin fp l.-lmt, f.n ehr .ani<-s sIiiihI Ii n mit Nafhh.irn itiid (Icv-itti in. ■ '1 '■■inhi'' Mh\'iiK)rri \'"rliif: 110 [. ■■ V: x! , .inc cint-s iill'>n \ i-'Vslnfl.'s (u.iih d t' ; VI" Luit, iir;d den Hnc h cnt-lii'i'l , c lii ii '-^ncii-iul n, mit Zwipli l-ii xirksgericht und S|(mii i was sonst noch d. marht. Zwar gar so n'»'" " qrn sein! Denn al:. die ' kam die Eisenbahn. — kommen. Nnrh hmite scheuem Raurier v(!n '1 fen der EirK)el'"r'''i''n. Ort durchlobten, uiui wie > > It Geschlechterällesto ni.innhiill (| » Verkehr swnhl tat sli ,inl>l'"i, hohe Reqieriinn zu rc hU i Z- il lieh einmal — {las Scl.Hiirni über die Köjile (K r r iitoudi^n warf. Damit Wtireii si- in o n Weltverkehr verslrifkf imd iin.i wohl oder übel in die 1 Und sie taten es. 1 1 rasch, daß (he kleini n Erstaunen die Fen'.tc .ri lange aufrissen, bis i( iv gelscheiben darin'--il\i ii. flott vorwärts, Aus Hc- ^ in, ■i. h es I\i( hl (|i i'tlll-11 ; Vi pili'i \s -r, sollU' \'>riT-.t ])iitlil in.m iii t 1 wild II K'inip-l'i d,iiu..ls d'-n ! "I. l'ie ir II dir bis de — w ik-■ ■1/ f.ist l-.iit. irn 1.Ii-II h n' i-'.-n si(h ■1 linden. /1 H'ue l( n e- soii.ii so Kr..ni'iid"ii vir ■; n sfi V. i-il und n r I hM ("iMin 'Zieht iiber den L-uninfn Rasen, iMr.iiif die Aneninni'n picken, noch f'o-sle'.nd V ie Peiljuiui; I <11; -n, die in /.ii dünnen KieidiluMi und L-f hl v(>rsclinui)lt eiiHMi hohen (iiist eiw iiilen sollen, D-inn sinV.I du? Siiniie. Violrtte Schallen h^nn si( h Ullis leinf» ncu kli- • h'MUieäst im Tiihirende. F'huielsch^v'er 7i< hl ein Kra-luMiSf hwiiini zu Walde, t ber dm braunen Ackeiriicken Wiindi it mxh bedcich-lif] ein pflüg'^nrles Rind(^r(!e'^pinin in d^n huchl'>nden Abondhimmel hinein, der icist iKieworderie Nei v» nl 1 leileii. Unil über den knospenden Bprf)wald, der als dunkler Kamm den Hüqelsaum überslie-(ji-n, leuchtet in ferner Pracht ein Streiten s( hinimernder Alm, als ob ihr kalter, ; schneestaubender Weihnachtszauber ' n(K il « inmal dem siegenden Bergfriih-' lir,(| über die Schulter lugen wollte. I Dann lust der sinkende Abend alle Farben zu tldinmeiiffen Halbtonen, fangt I alle halten Linien ein zu weicher, träumender Ruhe. Vom dunklon (Irunde li'iKhtel ein einsames Feuer auf und iiber die scblalende Well schwingt ein leiner Dult verbrannter Reben, ein leichter IJiaiidgoruch von den Stoppelfeldern. Das ist die stille Abeiidleier des Vorfrühlings Nur /.ögernd wenden sich die Schritte /ur 1 leimkehr. Der heilige Johannes auf der alten Hol/,biLi(ke legt still den Finger an den Mund, als ob er den heiligen Frieden hiilen wolUe. Ihm zu Füßen glulet in rubinrotem Glase ein zuckendes Flämm-h-in Steilker rauschen die Wasser unler den Joc hen. Der Wincl steht auf in den na(hti(ien Wäldern und bald darauf Ijraust unter der bl#iuen Sterneunacht der Föhn sein jaiichzendes Sturmlied vom Zusammenbruch alles Schwachen, Morschen, von der ewigen Kraft der sie-cpMiden Ju(r nd, von Lenz und Aufursle-hung. Der Korbflechter von Abelsberg Von P c t c r Hnscfifier sind schotterige Str.' ■ n Mannernesangverein I ' unentwegt jeden S nv.l deutsche Lied und die worden, ein ^' Ii ht ))tle(it q .ibeiid das ni-ii(|r((riin;lele Ito '1 übeilis-' '1.1 SSO sle-■:> \(iii der iJcilu^ pi:-d- ,n DTi' >u rn r'-n in lil-clir 1 eil 0, r.n '(" II ■' <;.liM' XU- i ;i(I •-!( ', V'fl ■ 11-i.i 'K'i'di ■ M'- ' r dl ■» Li'!; 'HS bir-Icl i-si Iii Iii i(|'' srli'in •t (p -■ bii di'ii. M l 11 -1 n •■•n b!' r, Itp Vorschußkasse kann ii"in Di.i ip n denT, die CS eilig haben ni'l di 'p S^tung in die neue Zeit, kaum mehr gr hatte (bis Kiirbenuu hen von den Weibsleuten (|i lernt, die ihn mit derlei Ware einst-m''s reichlieh versoi(|t luiben sollen. Nim, jetli^r Mi'iisch h.it seinen Teil Spotl yu tra([en, und wenn ciiner ein :li)l)pi ;:er ist, inimlich Teichgräber und lv )ibtL rhici, "1 (febühit ihm der doj)-, Ite S|)(ilt, maßen do( h damit die W i ll il.iniil iilhmal iri i(|iebiger isl. als mi' (!■ T Fh'f. \ nd i( h vrrmn'e, d"'Sr T-i ■ b ellt « h'1 ebenLills ni> hl'i (iutes im ^'pne. !\, 'II mipI d( r Baiiei \on der 1 lirch-lend briül.er ppd Ii nie im 11.'iMhen des Teichgräbers höflich an, oh der M.mn auch Kohlenkrippen flechten könne oder ob zu diesem Geschälte ein(> besondere Wissenschaft dazu ge-h()i e. ,,Zu einem Kohlenkrippenflechten gehört M.inch, rlei dazu, vor allem aber recht viel Weiden", antwortete der Teich()riibei in seiner vernünftigen \Vei*;e, »brincist du mir die Weiden in's IFtus, so k.innst du in acht Tagen die Krippen haben." Der eine tat's und der andere hielt Wort. U.r ließ sich in seiner Sliibe warm einheizen, damit die Weiden weich blieben und die Finger nicht steif wurden — denn es war scharfer Winter — er erwoc) Weite und Tiefe, schnitzte die Jöcher, stellte das Schragwork auf und becpinn '/ii Hechten. So eine Kohlen-krii)p{», wer sie kennt, ist nichts Kleine;! Sie ist berechnet, auf einen vier-r.iderigen Untei wagen gi stellt 7.u werden und so viel llolzkolden zu fassen, I als zwei schwere Pferde vom Fleck bringen können. Da gehört schon Schick und Fleiß dazu, in einet Woche eine solche Krippe! Und der Flechter halte einige Angst, ob er sein Wort wohl werde einlösen können. Weil er ein gemütlicher Hans war, der Flechter, so blieb er bei seiner Arbeit nicht lange allein. Es kamen die Nachbärskinder zu ihm, es fanden sich auch Erwachsene ein, die ihre Pfeife rauchten, der Flechlerei zuschauten und ihren Spaß hatten, wenn der Mann recht lustige Schwänke erzählte, ' Der Jugend gegenüber war er stets lehrhaft gestimmt und erzählte diesmal aus Anlaß der Krippe die Naturgeschichte der Weiden, die gerne am Bache wachsen und recht tüchtig hin und her wedeln, wenn der Wind geht, Dann sprach er von den Holzkohlen, daß dieselben aus Holz gehrannt würden. gleichsam wie die Ziegeln aus Lehm, daß sie dann der Schmied zum Eisenmachen brauche, daß der scharle Schnitzger, mit dem er hantiere, ohne Kohlen nicht hätte zu Stande kommen können, daß es daher rccht und billig sei, daß der Schnitzqer jetzt mithelle den Kohlen eine neue Krippe zu machen, weil die Dankbarkeit eine Tugend \md Zier sei aller Kreatur. — So wird detn Weisen auch das einfache Handwerk zu einer Quelle der Weisheit. Den Erwachsenen gegenüber war er Humorist, erzählte die Schwänke vom daumlangen Hansel, von dem Eulenspieqcl oder ,,Eigenspieqel", wie er sagte, von den sieben Schwaben auch, zum Exeni-pel, wie sie ein Haus bauten, bei dem sie vergaßen, Fenster zu machen, so daß sie das Licht in Säcken hineintragen mußten, und so weiter. Dabei wurde viel gelacht, aber der Korbflechter erklärte, es sei in solchen Sachen viel Wahrheit drin, und die sieben Schwaben wären noch nicht ausgestorben, selbst in Abelsbcvrg seien etliche Nachkommen derselben zu finden, so die Turnibauer von Abelsberg, welche das Geld, aus dem ein zweiter Kirchturm hatte erbaut werden sollen, vertranken, worauf sie den einen Turm (kippelt gesehen; oder der Türken-Sepp, der sich bei einem Heutrogkauf aus Irrung durch einen zweiten selber gesteigert hat; oder der Amtmann, der den Schulmeister einsperren ließ, weil der Gutsherr geschrieben, er wolle diesmal sein Namensfest durch ein qroßes Essen feiern, woran sich die Bürger mu Entschluß des Schulmeisters beteiligen sollten! oder der Bürgermeister selber, der vom Gemeindediener beim Wildern (>rtappt und ins Gemeindehaus^ getrieben wurde — cias wären lauter Streiche, be iti', Ii k h • 1' ' Ii :i voll pt.i.lih Miel, d^Miße die n Ii' ti 'i 'I (|ens bbuif.t luv i /. 11 11. bl"il I 'Ml iill hlH'e(|bi< kl Ii n ■ ili-r ;;pniil'":pdi'n d !!in slii 'ilt sie b t ip.bl ,.i. h i n fv n 1!i-- Wipk.'l* und .. .1 , I nd wiMin iiipi n|. 1 \ orliei/'i-h', sn 1:; Mi;'hr hum-li. . I n;ir in< hr c-. - 1 . n \ ei ■>- hl:-.-i'-I VI ist bwinden v.ip II.ich i>ni-und I';"-n II h d"n S( b.i-- 1 \\ 'i'ter «lein lii II kl'-incn r , . ■( \s"ii' h- PeUGu und di© Türkeng©fahr von 1664 \ Ml dii- Mitb d'"-- 17. Jh. hitti'n die II ken, (Jie w . liieiiil (b'' I'ji'illigiiiliii (■ n Kiieip's uMiif) fii bücbi ii waren ■ i: der ( ^nniül brnonneii eni'ti|ische' !i(|(Mi Weslen \or.'i'siolien. l'iu-'ie un 'ei Sil 1 i i-« h nd d " Iti Iren-.tu-'uilitäi isi hr Von Universitätsprofessor Dr, Balduin S ar i a stiften könnten. Jedem Viertelmeisler soll die Vollmacht eingeräumt werden wider solche Insassen, die weder selbst zur Wache erscheinen, noch jemand an- : ;'en Ulli; k w.ir bedroht iiiinl Ir.'l An- lallen, di n .'u v': .tär" i'n, LÜiu i" (imnii;.^iop reist(» im i iiule iiinb' r imd .irbeit.de Plane und ',,1 .hj.id, :mi li'Mi Aii-.b.in der vuihan-Icpi-ii 'miI. fii-i) .iMS Fi'H. II, nebe:i C'.rii. iiid Iviidi.r d)ti'i| di'- stärkste bi'stuiKi des 1 .-n:les, Mill'e se il P .n/'Mkleid, da' :n.( b .ms (I m .l 'h'i' 1.4'» st.mipite, v(>r be-M-. '. ni< bcidi'n Uas|i ii-n am NeiieTi .|-.e(kl')i ilie'in b'-utigen Markt und lii'itcr dein Min'.ritenkloste' 'iill'i'n duifh lUivelins, Aiilwmwerke ipif Wall und (.iilien, verstärkt wer '(M1, in 1 Hill sti■ r .ber sollte (irr S'hbili Olli \ pliil/ )(M-i| im l.-l. rill W-*|(> In b; it ii (! '1 711 seipcin Si biil'/ ei" iloiiiweik e-hilt^'P woiUirfb eine Fl-n t. eiib. slri--( hl nij e;'r N'ird'rniit einei-Si'its bis /::iii ,;lb'ii r.ieHb.iiis |(i(>rjen-,1 pr i'.-i I-,i'lleiein'-n'iss('n'~>'h.in), an-lerseil I is /ur See'klorbaslci erm'ui 1 ( hl wiiide. W il iph h vnrh..ndene Erd -'h.p en iK'.r.llifb des Sehloßberge'-■/eiffi'n scheint man Kitsii( blich mit dei \n'fi;ii;un(| wi'pifjsirns d i ses llnrnmei-ki'S I'iiisl c(eni.icbl /II haben. Zu ein(>r uul.is'.-ndcm \ ersläikunci, xu der noch lie Plane erbait<'n s-nd. febMe es aber m Zeil und f'.fld Wir keniu-n sorpir die L I ' fültuu AulQütiuiun: Kuyiiuuiid Ruimciith, Beilin artilleristische. Aiisriistung luiserer un-I:'irisf ben Ciu^n/le-luiu), die an sich ,ehr impoiii. rend war. Schweres Ge-u'hütz war \ orhanden, wie nur noch in Graz, aber es fehlte an Munition. Die . 1 blamperei muß redit groß gewesen ein. Kein Wunder, daß che Bürger-chaft in Sorge war. Am 27. Oktober lOfil erging eine Auf-lorderuiig an die Hiirgersi Imft, in einei -lemeiuSiinuMi neraluiuj Maßnahmen zur Abwehr der Tiirkengetahr zu erörtern Vier Wochen später sah man in Pedau di(i ersten cjebiiu(euen Türken, die im Dezember auf Schloß Oberpetlau interniert wurden und bis Mitte des kommenden .lahrcs dort blieben. Da die fjelahr stiecj, wurden sie dann weiter ins Innere des Landes abgeschoben. N(jch \"r der Schlacht bei .St. Gotthard in der Montecuccoli am 1. August 1664 dem linkischen Großvezirr Achmed t\o|)rülü eine vernichtende Niederlage beibrachte, erschienen die Mordbrenner aiil der Murinsel und brannten zwei Diirfer nieder. Das Gerücht davon drang bald bis Peltiui. Der Sl.idtrichler Franz Gullante versammelte die Bürgerschaft am 6. Iiini und besprach mit ihr alle Maßnahmen, d.imit die Stadt nicht durch einen i»l()l/lii hen Uberlall zu Schaden käme, zumal angeblich schon türkische Spione in der Nähe der Stadt gestehen winden. Zunächst sollten vor und unter der DraiiluiK ke Pallisaden eingeschlagen werden. Auch bei den Häusern von den Fleischbänken an der Drau an bis zum Wassel Miim sollten ähnliche Schutzwehren entstehen. Das Fallgitter am l!ngait(jr muß beweglich ([emacht werden |es war wohl in der langen Friedens/eil eincferoslcd), damit man (>s zur Zeit der Not sofort herablassen kann Außerhalb dieses Toies soll man auch slarke Schranken setzen, auf den Rave-lins kleine W.irhlhäuschen anbringen, aiil di n Biisb'ien und an den beiden riroßeii Stadtloren ständige Wächter anstellen, zwei oder drei Kanonen samt Doppelhnc ken «charl laden, Pulver und Kuiiein nebst .illem Lndezeiig d.izu le (jen. Endlich soll man das untere Lentoi fest vcTschließen und zucjleich verbieten, d.iß dem Bilrger kein Brot entzo-M'Mi, iiiich nicht anderwärts, als nach Warasdin, verkault w(*rde. Weiters wurde vom Stadtrichter ein-Iiesdiärlt: Die S( hliissel zu allen Stadltoren sollen jenen Viertelmeistern, welche eben Wache zu hallen haben, in der Ntiehl anvertraut werden. Kein Mensch, .lußer er isl bekannt, darf ohne Piiß Irei hindurchziehen. Die Bilrger mil ihren Gewehren sollen visiliert «md rnil Pulver, Blei und Lunten hinreichend versoigl werden. Wir wissen, daß sich dann daraus die spätere Bürgergarde entwickelte. Adelsleute und andere Inwohner, die nicht Bürger sind, sollen mit Weiche halten, Faschinen hdckf»n oder zu dergeichen Arbeiten herangezogen werden. Der Verwalter von Schb^ß Oberpettau wurde vwpflichtel, das Schloßtor immer geschl<*sen zu hallen, die gefangenen Türken hingegen wegzuschafl^n, weil sie sonst mit den umhoistreifenden Tüiken großes Unheil deren schicken, mit Strafen*vorzunehen. Dazu organisierte sich die Stadt einen eigenen Informationsdienst. Man soll einen Menschen besolden, der mit uns Tag für Tag korrespondiert, was lür Zeitungen und Begebnisse allseilif) einlaufen, damit wir uns darnach zu re-c(ulieren wissen. Ein Verbindungsmann zu General Spork, der damals in und um Pettau kommandierte, wurde gleichfalls bestellt. An die Hofkammer nach Wien aber erging ein Bittgesuch um Munition. Dies alles erzählt das diesbezügliche Ratsprotokoll, das uns vor mehr als lOO Jahren der fleißige Kurat und Stadthistoriker Simon Powoden lür sein »Bürgerliches Lesebuch« ausgeschrieben hat. General Montecuccoli deutete der Stadt in einem Schreiben an, daß ehestens vier Kompanien italienischer Trupi)en nach Petlau kommen würden, um das Schloß, die Brücke und die Stadt zu besetzen. Damit war die Stadt aber nicht einverstanden, Man befürchtete Reibereien mit den fremden Soldaten und wollte diese nicht innerhalb der Stadtmauer unterbringen, zumal der Raum durch den Zuzug von Leuten aus den Vorstädten ohnehin etwas beengt war. Wie vor mehr als 100 Jahren halte man nämlich auch diesmal wieder die Vorstädte niedergelegt, um dem Feinde keinen Stützpunkt zu bieten. Die Regierung sah die Gründe ein und brachte die italienischen Truppen in weiterem Umkreise außerhalb d<^r Stadl • unter, ließ sie auch durch den k. k. Proviantkommissär V, Keller reichlich mit Lebensmitteln versehen, damit sie nicht Mangels wegen in die Stadt einzufallen noch sonst wo zu rauben nötig hätten Das half nicht viel, die Gärten wurden trotzdem geplündert, Vieh geschlachtet usw., was der Stadt einen Schaden von 200 fl. verursachte. Da dies dem Ober-kommandierenden zu Ohren kam, wurden die vier Kompanien bald zum Abmarsch beordert. All das hatte der Stadt grnfie Kosten verursacht. Nun sollte auch die schadhafte Ringmauer und die Brücke ausgebessert werden und die Bürger sich auf ein halbes Jahr verproviantieren. Weil aber die Stadt aus Armut dem Wunsche der Regierung nicht entsprechen konnte, wurden ihr sogleich 3000 fl. angewiesen und dem Baumeister Marenz durch ein besonderes Hofdekret aufgetragen, mit der Ausbesserung der schadhaften Stadtmauer in der Bieroder Speckgasse beim Zimmermann'-sehen Hause zu beginnen. So ging alles gut, nur mit dem Bau der Brücke stockte es, bis die innerösterreichische llofkriegsstelle erklärte, von dem angewiesenen Gelde können 1000 fl. für den Brückenbau verwendet werden. Die Schlacht hei St. Gotthard bannte für diesmal die Gefahr. Die Türken ka* men nicht. Zum Dank lür die abgewon-dete Türkengefahr wurde damals die Mariensdule errichtet, die bis vor kurzem auf dem heutigen Minorilenplatz, dem alten Rindermarkt, stand. Die Schnelderkeiische In St. Kalhreln Hier lernte Rosegger das Schneidern wo die Schlauheit von der Dummheil geschlagen werde. Eine ähnliche Moral war allemal das Käppiein, das der Korbflechter solchen Geschichten schließli''h auTsetzte. Weil der Korbflechter ein ganzer M;uin war, bei dem jedes Wort eine Tat ist, so war am achten Tage die Krippe fertig. Der Bauer von der Lärchlend kam, trat in die Stube und stieß einen Schrei aus. Der Korbflechter erschrackj sollte dem Bauer die Krippe nicht recht sein? „über und über recht!" rief der Bauer, ,,elne brave Form, die rechte Größe, was nicht leicht ist." „Ja, das glaube ich, daß es nicht leicht ist", versetzte der Flechter, ,,wenn du sagst, fünfzehn Faß Kohlen muß sie tragen, da nimmt der Mensch den Bleistift und rechnet. Wäre das Ding viereckig oder rund, so möchte Umfang und Durchschnitt leicht berechnet sein, aber Sachen, die unten eng sind und in der Mitten einen Bauch haben sollen — mein Lieber, da gehört schon ein Kopf dazu!" „Ist ja alles recht, aber Flechter, aber Korbllechter!" rief der Bauer wieder, »wie brincisl denn das Ungetüm bei der Tür hinaits?!" ,,Herr Jesses, auf das hab' ich vergessen!" . — — Das ist die Geschichte vom gescheiten Korbflechter zu Ober-Abelsberg. W^ie sich der Konflikt zwischen der Kohlenkrippe und der Haustür gelöst hat, das erhellt nicht; wahrscheinlich hat ersterer müssen nachgeben und sich in hundert Trümmer auseinanderreißen lassen. Wenn nicht, so steht sie heute noch in der Stube. Ein Brief an die Jugend auf dem Lande 'Väglich, meine jungen Freunde, betet ihr; »Gib uns heute unser tägliches Brot!« ohne recht zu ahnen, wie groß diese Bitte ist. Im Brot liegt unsere Kraft, unsere Gesundheit, unser Leben. Die Feinde ringsum wollen uns das Brot absperren. Denn es mußte bisher viel vom Auslände kommen, was billiger sei, hieß es. Wir hatten uns darauf verlassen und • im Heimallande den Kornbau vernachlässigt. In dieser Zeit, liebe Freunde, müßt ihr lernen, was das heißt: Brot. Fraget einmal eure Vorfahren, es leben deren noch, wie sie das Brot hoch und heilig haben gehalten. Jede Krume, jedes Stäubchen Mehl haben sie gesammelt oder iJ die Glut gelegt, weil es zu ehrwürdig war, um zertreten zu werden. Unsere Vorfahren sind auch treu daheim geblieben bei ihren Feldern, Gärten »nd Wiesen; keinen Fremden waren sie Untertan in der Nahrung, kein Feind konnte ihnen das Brot sperren. Trotz aller Einfalt, Einfachkeit und Hörigkeit sind sie soweit selbständige Herren gewesen. Ihr lieben, jungen Freunde! Rir wollet bestehen auf dieser harten Welt, wollet zufrieden und glücklich werden. Dazu muß ein Leben ernster Einfachkeit und Sparsamkeit anfangen. Wenn ihr's doch alle wüßtest, was aus vernünftiger Einschränkung und Genügsamkeit für Segen kommt? Weniger Bedürfnisse, weniger Zerwürfnisse. Mehr hastloses, harmloses — schuldloses Lebensglück, Und dann das Vaterland! Jene Millionen unserer Brüder, die jetzt bereit sind, ihr Leben dem Vaterlande zu opfern, mahnen uns wieder, was das heißt: Vaterland, und was es wert ist. Und die draußen im fremden Lande stehen, die erfahren jetzl, was die Heimat wert ist. Das, ihr Freunde, ist es, weshalb ich ge-kommen bin, um euch zu bitten: Bleibet der Heimat treu. Bleibet daheim im Frieden eurer Felder, Matten und Wälder, haltet euch an die Arbeit, die am nächsten bei Gott ist — an die schöpferische Landarbeit. Die Natur mit allen ihren Geschöpfen, Kräften und Schönheiten der wechselnden Jahreszeiten — reinere Freude hat die Welt picht. — So, im Frieden vom Staat beschützt und in Not den Staat beschützend, erfüllt ich am würdigsten das menschliche Leben. Das, ihr lieben, jungen Heimatgenossen, habe ich euch einmal sagen wollen. Eine Handvoll Samenkörner, gesäet in eure von großer Zeit aufgepflügten Herzen. Vielleicht geht doch das eine oder andere Körnlein auf. Das schrieb Ppter Ronpqger Im Jahre Inn Die Beiträge dieser Seite entnahmen wir, mit freundlirher Gonehmigunq der Verleger, bmih I^aiif Kloepter: ,,Su!intal und Kruinichboden . Vfiflaci der Alpenland-Buchhandlunq Jjtidmark. C3ra»: Ifllßi .iDa» Geschiihlpiibucii des Wataderers von Peter Rosi-guer' Verldi) von L. Sta^ni>»nn| Lcip/ig, 19nchicksiilssturm mehr vertreiben kann Deutsche Wehrhaiiern — das Zukunfls-idcal Gerade in diesen Tagen verlassen 2.')(' fungen und Mädel der Deutschen Ju gend die at hl landwirtschaftlichen Be rufsschulen des UnterlaiKles. Alle haben die l.and- bzw. 1 lausarbeitspriifimti be standen, die sie nun berechtigt und verpflichtet, sich (lanz tür ein gesunde; Aiilnatinicn: All, MarburiJ Freizeit der Jugend abseits vom Alltag t.ile Erfassung der gcsamleii unlerslciii .sehen JuiKieii und Mädel aul breite Basis durchguluhrl und unter l.eilun(, und Erziehung einer kleinen Gruppi von bewahrten Jugendlührern und -tuli lerinuen wie auch Lehrern und Lehrerin nen, deren Arbeit in idealer Weise mi' der Arbeit der Deutschen Juciend llaiul n Hand geht, zu dein geformt, was si< heute sinrl: eine zukun(tsirf)he Jufiend -.tark im G'auben an das deutsche Voll-und ilen Führer. Das Lied — die Brücke zn den Herzen der Mensrhen Wie in vielen anderen Teilen Denlsch tands haben sich auch im äußersten Südosten des Ri'idies die Gienzen aufge tan u'ul ein seiner Art und seiner Mut-l'Mspracho entwöhnter Volksleil wuidc n fias Mutterland heimgeliolt. Diese Vfenschen hörten als erstes wiedenirn las deutsche Lied und ihre Herzen ta-len sich ihm auf. Die .hirrend stand bald •nitten im Singen. Fs blieb nicht nur beim T.ierl, Heute kann die stolre Zahl von Fanfarenzügen-, fünf Spielmnnns-ligen, zwei Bannorchestern, ifl Sinn ■'"harpn oinor riiinpprT--n!rl- nprl flrnir.' Laienspielgruppen aufwiesen werden. ')er volle E'nsat/willp flie«-,«^r Sonderein 'leifnn trrit am letzten Kulturtag im Mai "M2 •/;im ^usdruck und wird auch in ■l'es"m .lahr zu den Kii'tnriagen dir» ' ul'uroilr» Willenskraft dieser jungen ''ieneration bezeiinen. Das deutsche Wort Driß wir heule k Mim ein^n Jungen inui ein Mädel aus riem kleinslen und entlegensten Flecken untersteirischer Treffen der Volkstumskämpfer Kaineradschaftsabend in Marburg Für jeden bodenständigen Deutschen der Stadt Marbuig, dei die let/len Jahic der Serbenzeil in seiner lleiinalstiid verbrachte, ist das Ralhauscaf6 ein Be tjriff. Es bildete den .Sinninelpunkt allei Deutschen der Diaustodt und ersetzte in fler Zeit, als die Deutsrhenhasser au^. Laibach die Vermieluiig eines Saales aN die deutsche Volksgruppe släiidig zu hintertreiben wußten, auch des öfteren diese den Deutschen aus Gehässigkeit vorenthallenen Räume. 'Im Rtilhauscale trafen si( h die Männer der Volksgrup penfiihnmg zu unge/.wiingencr Aussprache. Als die Zeit begann, in der Deutschi in anderen Lokalen der Stadl wegen ih res Deutschtums ständig angepöbelt wurden und man ihnen immer deiitli eher zu verstehen gab, daß sie unerwünschte Gäste wären, schloß sich dei Kreis der Raihauscafebesucher noch enger zusammen. Nach der Befreiung faßten flie Volkstumskämpfer der Stadt Marburg den Beschluß, daß sie sich am 7. April jeden Jahres in diesen für sie ehrwürdigen Räumen treffen wercU^i. Im Vorjahre fand die erste Gedenkstunrie in diesem Rahmen statt. Bundesführer Steindl würdigte damals die Handlungsweisen der Volksgruppentührung mit herzli ehen Worten und zollte Anerkennung 'ind Dank. In das CiäRtebuch schrieb er an diesem Tage die Worte von »dem ehernen Fundamente, das die Volksgruppe für eine ewigdeutsche Untersteiermark geschaffen habe- . Auch am zweiten Jahrestag halten die jVolkstumskämpfer überaus 'i'hlreich jeingefuiulen. Wohl alle Stände f^rjstadt waren in den festlifl' Oeschmü&Vn Räumen vertreten, als Dl. Leu von Gozani seiner Freude Aii^ druck verlieh, daß ein kurzer Urlaub ihm ermöglichte, auch diesmal die Ge-flenkstunde zu eröffnen. Er begrüßte den Oberbürgernieisler der Stadl Fril. Knaus, der auch den Bundesführer vertrat, der in einem Schreiben an den gewesenen Vüiksgi upponführer Johann Baron einen voitrefflichen Verlaul de^ Irellens wünschte. Die Wehrniiicht war (furch Oberstleutnant Häusler vertreten. Nach der Ehrung der 28 Marburgei Volkstumskämpfer, die ihr Leben der /ukunit des Reiches geopfert hatten, puich .?ohinne echter nationalsozialistischer Ge-'lankengänge es verstand, aus eigenen Mitlein Sorge zu tragen, daß kein Volksgenosse hungern mußte. Das Volksbewußtsein war in den Reihen der Volksgrigipe derart gestärkt und ausge-pr-ifif, drifl nncb Verfolqunnen und Schikanen stolzen Herzens ertragen wurden. Nach außen hin habe die Volksgruppe dank ihrer charakterfesten deutschen Haltung wesentlich beigetragen, daß in41 die deutsche Wehrmacht von den Unterländern freudig begrüßt wurde. Abschließend gab er seiner Überzeugung Ausdruck, daß sich alle bewährten Volksdeutschen auch als Deutsche nun ihren Pflichten nachkommen werden. Die Rede wurde oft mit Beifallsbezeugungen unterbrochen Die Führerehrung und die Lieder der Nation beendeten die Gedeakstundo. Otto Koschitz liaucrnUirn ciruusetzon. Auf dioscn Schulen, die ihnen viel praktisches und iheoielisches Wissen vcrniiltcll(\ h lifii sie lür ihr ganzes Leben zur di ulschon Gemeinschaft gefunden. Auch im Laiuldicnstlager Felbenidorf das vom Rcichsjugendluhrer anlal.ili(.li seines Besuc hcs volle Anerkennung gi-lunden hat, wc'iden deutsche Junc|rn zu .'ineni gesunden Baueinciesc blecht erzogen. In Studenitz wie auch in Kttpellcn werden Lancldionslioger fiir Made' durchgnfiihrt. Um aber auch einen weiteren Blick für ihre Zukiinitsarbcit zu bekommen, wurden 200 untersteirische BauernUm-gen, die in diesen Tagen heimkehren, fiir den Landdiensl in die Gebiete Fran ken, Bayreuth und Niedet-Donaii ver-pllichtel. In den Baiiernhölen der .All-steieimark holen sich ebenfalls Jungenr, und Mridels des Unterlandes neiie> Eindrücke und Kenntnisse, So marschiert die LandjiK^enH lior Untersteiermark mit in die Zukunfl ihres Volkes und weiß d.iß eine schwere, jr-dorh schone Arbeit auf sie in der Heimat wartrt — Wehrbnuern des deutschen Südosten* zu worden. Gesunde Jucjend — gesundes \'olk Im Kl lege besonders ist die soziah Belreuung der Jugend eine der wichtig-stcni Aiilgahen. Auf vier großen je zohnlacjigen Lrholungslagern im lieblichen Kurort Rohilsch-Sauerbrunn holten sich 150 Mäilei im vergangenen Sommer nach einem anstrengenden Berufs jähr wieder rote Wangen und kehrten frisch und arbeitsfreudig an ihren Ein-sat/.ort zurück. Auch für den kommenden Sommer sind zwei ständige Läget für Jungen und Mäilel im Ennstal geplant. In enger Zusammenarbeit mit dem \rlieitspolilischen Amt werden ii^ den Betrieben, die mehr als zehn Jucfennlich: beschäftigen, Betriebs jugend- bzw. Be triebsmädelbeauf fragte einriesel/l, die lie Jugendlichen am Arbeitsplatz be 'reuen. Durch lenelmäßigen Betriebsjn qendsport wirrl wieder neue Kraft ne holt, um das üleste zum Siege Iteizu'rageti nie Bannärzte und die nesunrlheitsd'ensl referenten in cillen Kreisnn haben die Aufgabe, auf die Gesundheil unsere-Irinnen und Mädel zu achten. In 20 Kursen wurden Führer und pührerinnen in der »Ersten Hilfe' ausgebildet. Wie in jedem Jahr, so wird auch heuer im qan/en Reiche Ende Mai der Reichssportweltkampf durchgefiihrt Auch auf den Sportplätzen und Wiesen des Unferliindes werden sich an diesem Taae alle Jungen und Mädel, Pimpfe und Jungmädel tummeln, 2 ,'526 Siegernadeln wurden im Vorjiihre erninnen und heuer wird es noch besser werrlen Die Rannsporlfeste in jedem B-inn beweisen in fernem Jahr im steinender Nlaße die Schlaakraft der .lunend. Are Sonntag, den H, April, srh-m bilden der r^rühjahrsneländelauf und »'is Fahrten cpiel der nesimlon Deu'sc'ion .Tunenr' den Auftakt für eine neue a'(Hve Som mersnortarbeit, Voraiishilditnq znm fflchtlgen deutschen Soldaten i Bei den WehrcrtüchtigungslafA'rn der Hitler-Jugend bei Birkfeld in ckv Obersteiermark nahmen auch 500 .Vingen aus der Untersteiermark teil, di4 geschlossen nach den beslimmlen 1 Jahrgängen oder Schulklassen einh^riffn wurden. Unter der Leitung eine* HJ-Filhrers, der zugleich Reserveoffiz^r ist und von den von der Wehrmachl zur Vertilgung geslf.iten Ausliildern, mci lens gewesenen HJ-Fuhiern, wurde ih len eine vorbildliche vormililärischt \ubildung zuteil. Ebenso wurden Lager lur verstärkU ic hiausbildiing der D(>utschen Jugend m Bacherngebirge und In Alpen bei Krieglach durchgeführt. l ührerschulen der Deutschen Jugend In den lunt Bannluhrerschulen dei UnleiSteiermark herrscht immer rege-Lebrn. Unter dt'r Leitung von guten Ju gendfuhrern holen sich die Linheitslüh rer die Marschbefehle fiir ihre kom mende Arbeit. 22 470 Jungen und Mäde' wurden in 570 Lagern und Lehrgängen "rfaßl und erhielten eine einheitliche \usric htiing. Die Bundesjugendf ührerschiile Win clenau und che Bundesmädeltiihrerinnen-srhule Freiidmau gibt den Gcfolcf schiifts- und Pahnlr'infiihrern, wie den Vlädel-Gruppen- und Juncfmadel-Grup 'lenfiihrerinnen in fortlaufenden Lagern UMie Anreguncjen und klare Weisunger ^ür ihre Aufgabcni. In Windenau fander bishr-r 1*1 1 ehrgänrie mit OOOJunoen und in FrcMidenaii IH Lehrgänge mit 750 Mä lein stall. Im Einheilendiensl und den PIlichlen die er mit sich brinot, wird der Junge und das Mädel zum deulsrhen Menscher geformt. Da wird auf' das ciesani'e I.e hensgeb'el des .IiKiendlichen Einfbi' rienonuren und er wird zu diesem iun 'len M(^nsrhen erzonen, den der Fiihrei als »Die .lügend von morgen« bezeich net. Gute deutsche Hausfrauen Auch das Mädelwerk der Deutsche!, fucjend hat ein großes Arbeitsfeld er-h.Ilten. In 405 Kursen, Arlieilsgemein schalten und Lehrgängen vj'urden 8330 \1ädel im Aller von 18 bis 21 Jahren aul ihre späteren Aulgabcn vorbereitet. In Im Ernteeinsati den Arbeitsgemeinschaften Kochen, >Jähcn, Gartenbau und Gymnastik — liberal! wird mit Eifer geschafft. * In allen Standorten der Untersteier-nark stieg bei der Morgenfeier zur Wo-< he der Deutschen Jugend die Fahne empor und wehte eine Woche lang alt -.ymbolhalies Zeichen der Treue der Jugend zum Führer. In einer einmal gen Kraftanstrengung und Einsatzbereitschaft aller Jungan ind Mädel, Pimpfe und Jungmädel, wurde die Woche der Deutschen Ju-'lend ein großer Erfolg. Bei den Mor-lenfeiern, Schulbesuchen, in der Zu-;ammenarbeil mit den Ortsgruppen, bei den Ellernsprechabenden, sowie bei den 174 Elternabenden bewies die Jugend hr Wollen. Den Höhepunkt bildete die v'erpflichlungsfeier, bei der alle 14ifih-igen Jungen und Mädel auf den Führer 'orrtCirVite* wu''den wMachl die Untersteiermark Deutsch!« ■st des Führers Wunsch und die Deutsche Jugend Im Unterland wird mit ihrer ganzen Kraft diesem Ruf Folge leisten. G. R. Der Dank der Frönt Das Musikkorps eines Gebirgsjägerregimentes von der Eismccrfronl konzertiert in Marburg Wenn heule von Dank in einem allgemein verpflichtenden Sinne die Rede ist, so weisen die Gedanken jcd s rechtschaffenen Deutschen wohl nalur}fcniäß zunächst nur in eine Richtung, (jehen nur einen Wcjf: von der Heimat hinaus an die Front, von den Arbeitsstätten und Werk-«lubcn eines trotz aller kriejtsbediniJlen llärlen und [{ntbehrunjjen vergleichsweise noch immer jjera'.lezu paradiesisch 7.U nepncndcn Hinterlandes hinaus in die höllischen Hez.irke einer mörderischen, kampfumtobten, (^räherreichen Ferne vom stillen Haus und Hof und Herd dorthin, wo zu ihrem Schulze unsere Bravsten, unsre Besten, unsere Helden stehen. Und man möchte'den verruchten, tJoUverlasse-nen Kerl kennen, dem bei solchen Gedanken nicht tf.anz heiß um's Herz würde, der dabei nicht wie filiihendes Kisen auf der Slirne die Verpflichlunti tiefster Üank-birkeil verspürte ... Wenn sich nun also der Fall ([ar einmal umkehrt, wenn die I'ronl der Heimat dankt, dann majJ wohl jeden von uns ein Gefühl der Beschämung heschleichen — wie einen, der durch überjjroße Güte überreich beschenkt und weil über Ge-biilir ausfjfzeichnel wird. Man macht jjroße, verwunderte Auj^en und manch einer erinnert sich vielleicht (Jeriihrt lächelnd Gerhard llauptmann's humoriKer Brüder »Schluck und Gau , die doch im Grunde ihres Wesens unbedeutende, arme Teufel sind und eines schönen Mortjens .'ils ßroße Herren und mit höchsten Fhren ausßeslallcle Bonzen und Wüi denträiier erwachen Dennoch lic(Jt in diesem Gefühl der BeschämunjJ und seinem schönen Anlaß züüleich auch etwas höchst Befjlückendes. Es beweist untrii|ilich die Talsache einer Volksjtemeinschafl, die i nversiejjlich jjewordtn ist weil sie ihre besten und wirksamsten Triebkräfte nicht allein aus einer unvert^leichlich \\ciicn Organisation, iiondefn noch vielmehr aus der Wicdert^eburf des deutschen Geistes und des deutschen Herzens schöpft Kein Wuncfer also, daß das hübsche Konzert, das unter der Patenschaft des Amtes Volkbildunji, am verjianöenen Mittwoch vom Musikkorps eines Gebirfjs-jiäiierreijimentcs durchjjeführl wurde und im Zeichen des Dankes der Front an die Heimal stand, eine Atmosphäre allseitig hejjliickler .Aufgeschlossenheit und bedei-slertcr, herzwarmer Hini;e<'ebcnhci( ver-hreitcte Der Kontakt zwischen der Hörerschaft und den ungefähr vierzijJ Musikern im soldatischen Ehrenkleide (es sollen. wie wir hörten mit Ausnahme ihres Irefflichen, aus dem Sachsenlande ii<;bür-li^Jen Musikmeisters durchwc({s Spröß-linjje unserer AlpenjJaue, also lauter Stei-rcr, Kärntner, Salzburijer und Tiroler (ie-wcsen sein), war im Nu her)>eslcllt, riß keinen AujSenhlick ab und steißerte »ich >JefJen das Ende des anregenden Abends zu einem wahren Tumult der Freude, zu einem einzigen klinjjenden Jubel Rings im Saale sah man vergnütMe Gestallon. die sich in tänzerischen Reminiszenzen wiegten, sah vor Entzücken erhilzle Gesichter und gerötete Ohren, gestikulierende Hände und zappelnde Heine ... — Isf es da, zumal angesichts des rührenden Beweggrundes, der die wackeren Männer und prächtigen Musikanten zu uns nach Marburg führte, noch besonders von Belang, des Langen und Breiten von ihren künstlerischen Leistungen zu sprechen? Ist es wichtig zu sogen, wie nett und fein sie ihre Sache machten? Vt'ie stramm und schneidig sie die allen, ewig jungen Militärmärsche spielten, vom Ra-detzkymarsch angefangen bis zum Deulschmeistermarsch seligen Angedenken? In welch delikater Aufmachung sie einem enthusiasmierten Publikum willkommenste Walzergentisse darboten, dar- chen Kaiserwalzer von Johann StrauB, in welchem die B-Klarinetten so schmcl* zcnd-süß und verliebt-schwärmcrisch s*B» gen, daß sie fast die fehlenden Geigen m ersetzen vermochten? Soll man wirklich noch davon reden, mit welch blitihlanker Sauberkeil der musikalischen Grundge» sinnung sie sich — in der »Freischütz«» Fantasie — selbst eines so seriösen Mei» sters wie Karl Maria von Weber nahten, dessen empfindliche Melodieblüten sich freilich im allgemeinen den Stürmen eines Blasorchesters gegenüber nur weni^ aufgeschlossen erweisen? Wir halten es lu-iL'leich für überflüssig. Vermerkt sei nur noch, daß die sympathischen Soldaten« musikcr den Gipfel ihres Publikumserfol« ges im zweiten Teil der Programmfoljje erreichten, in welchem sie mit Frohen ihres Könnens auf dem Gebiete der Jare-Musik brillierten. Hier zeigten sie denn auch eine so überraschend mondäne Pfif» figkcil und stilgerecht raffinierte Gewandtheit des Spiels, daO man sich, wenn man die Augen schloß, in das Nachtlokal einer modernen Großstadt versetxt wähnte. Es war, als hät^n es die schalkhaften Leute ein Stindlein lang geradem darauf abgesehen, die sprichwörtliche zilherbewehrte musikalische Biederkeit der Alpler Lügen zu strafen. Nur ein schwaches Stündlein lang, wie gesagt... Der Ton macht die Musik, satft ein alles, wahres Sprichwort. Und wenn der Grundion so sehr eine Sache des Herzens ist wie diesmal, so müßte die Musik, vom artistischen Standpunkt aus gesehen, gar nicht erst so gut gewesen sein, wie sie es in der Tat war, — und es wlre doch ein recht anheimelnder Abend gewesen, der uns — vor allem schon dank seiner menschlichen Begleitumstknde — noch lange im Gedächtnis haften wird. Schade nur, daß sich infol{(e de« Zusammentreffens mehrerer attraktiver Veranstaltungen am selben Tage das unterhaltsame Konzert, welches P. Sepp Lackner als Kreisorganisationsleiter mit einigen warmen Worten der Begrüflunt und des Dankes an die lieben Gäste einleitete, nicht eines noch besseren, seine« inneren Anlasses würdigeren Besuches erfreuen durfte. Hermann Fritch Großer Erfolg auch In Cilli Die Gäste von der Eisnieerfront erwer-lete auch in Cilli am Dienstagabend ein voller Saal im Deutschen Hause In ihrer Begleitung befand sich der erste Fflhrer der Wehrmannschaftsstandarte Cilli, Leutnant Meitzen. Die feurigen M&rsche «nd Musikstücke rissen die Zuhörer immer wieder zu Beifallskundgebungen hin. Die lieben Gäste bereiteten den Cilliem eine unvergeßliche Stunde deutscher Gemeinschaft. Spielplan des Marburger Stadttheaters Für die nächste Woche hat das Mar* burger Stadttheater einen äußerst riel-seitigcn und reichhaltigen Spielplan zusammengestellt. Als Sonntagnachmit-tügsvorslellung ist Smetanas »Verkaufte Braut« vorgesehen, die auch am Dienstag, als geschlossene Vorstellung für die Wehrmacht, und am Samstag aufgeführt wird. Der Sonntagabend bringt eine Wiederholung von Verdis »Troubadour«, der auch am Donnerstag und im kommenden Sonntag, den IB. April (Nachmittagsvorstellung) gespielt wird. Anzengrubers erfolgreiche Bauemkoraö-die »Der G'wissenswurm« ist für Mittwoch und Freitag vorgesehen. Auch die Operette kommt mit E. Frieses und R. Weys »Susi schwindelt« am Sonntag^ unter auch den henliclicn, unverwelkli- den 18. April, abends zu ihrem Recht Seite 8 * Nr, lOO'lOl * SamstaiJ'Sonntaji, 10.'If. Aprit MARBURGER ZEITUNG Marburö im Aufblühen Wenn jetzt der zweite Jahresfcirj dor Befreiung der Untcrstei^rnicirk von der ■erbischen Fremdherrschaft 'gefeiert wird, sollte sich auch jeder Maiburger freudig bewuüt werden, wie sehr rum Vorteil sich Leben und Treiben in dor nunmehr zweitgrößten Stadt der Steiermark geändert haben. Schon ein kurzer Gang durch die von arbeitsfrohen Mtn-■chen erfüllten Straßen und Gassrn erweist dem aufmerksamen Beobachter, in welch hohem Maße sich vor allem die soziale Lage der Bevölkeriing in tii-n letzten zwei Jahren gebessert hnt. Noch In den ersten Monaten doi Jahres 1941 waren ungezählte Marburger enlwcdcr noch arbeitslos oder so schlecht be/cihit, daß sie sich nicht einmal das Notwendigste an Kleidungsstücken, Sfliuhen und dergleichen kaufnn konntin. Schmutzig und abgerissen, nbgi'harmt und hoffnungslos, machtcn sio einen trostlosen, an den nahen Balkan gemahnenden Eindruck i:nd boten ein ebrnsoi-ches Bild des Elends wie die zahlreichen Bettler, die überall in di-n Strüben Marburgs angetroffen wcrd(!n konnton. Ganz besonders war aber auch die Jugend in einem Zustande (br Verwahrlosung, der kaum noch zu überbieten war und jedes deutschfuhlunde Heiz tief erschütterte. Wie sehr haben sich diese imwürdigen Zustände seit 1941 geändert! Von Arbeitslosigkeit ist schon langst keine Rede mehr, und mit der .'\rbcit hat auch Jeder durch den Ertrag seiner Arbeit soviel Geld zur Verfügung, daß er die notigen und im Kriege möglichen Einkäufe für seinen Lebensunterhalt und für seine Bekleidung machen kann, So l.ißt es sich leicht erklären, daß die Bevölkonmg trotz aller kriegsbedingicn Anschaf-fungsschwierigkeiten gut und anständig gekleidet ist und sich auch sonst in ihrem ganzen Gehaben immer m.-hr dem der Altsteirer nähert. Die Jugend, die heute unter dem Crziehungswerk dor Deutschen Jugend Ftehl, sieht in ihren sauberen und adretten Anr;ügin frisch und stramm aus. Kauflustige Besitrher bevölkern wieder die SirnRen der Stndt, und unter ihnen zählen jetzt auch wieder zahlreiche Bauern aus den ländlichen Vororten Marburgs, (He noch vor zwei Jahren schwer verschuldet und zum Teil nicht einmal imstande waren, sich die notwendigsten Bedarf^^arlikel, wie Salz, Zünder und ähnliche Dingn zu beschaffen. Das ehemalign Bettlerunwesen ist aus Marburg schon seit langem völlig verschwunden . Zahlreich sind die im Sladfbercrche durchgeführten dringlichen Rauvorhi-ben, Instandsetzungs- und Wiederher-Btellungsarbeiten. So mußte in er.^ler Linie damit begonnen werden, das völlig verwahrloste Straßennetz nicht nur von Grund aus auszubessern, sondern an Oer Fahrt haben, Kurt?« »Klar hat sie das. Und dabei kommen wir alle auf un^re Kosten. Die Gegend ist wundervoll. Morgen geht's los —« »Morgen?« Dreyers starres Gesicht war fest auf Brink gerichtet. »Morgen-Peter? Morgen — ist — Zahltag!« Das hatte er in seinem glückhaften Uberschwang wahrhaftig vergessen. »Nein, das geht natürlich nicht. Aber übermorgen — übermorgen bestimmt!« Er lief noch einmal zur Küche zurück. »Richten Sie alles so ein, Klara, daß wir übermorgen absausen können. Nein, keine langen Geschichten mehr. Kurt fährt mit. Und das Fräulein Wendlandt auch. Und wenn Sie ganz brav sind, holen wir Sie in acht Tagen wieder mit dem Silbergrauen ab!« Ja, das war wirklich ein guter Gedanke. Brink wünschte sich noch mehr für diesen Tag. Aber sie würden sich schon einstellen, wenn es so weit war. Und wann war es so weit? Um zwölf — mittags um zwölf . . . Er war ein wenig aus dem Häuschen heute. Aber dann, als er gegen neun im Silbergrauen den Kurfürstendamm hinunterfuhr, ebbte das Gefühl der Freude und des Glücks doch langsam wieder ab. Und je mehr er sich dann der Innenstadt näherte, um so härter wurden seine Züge, bis es wieder das ernste, verschlossene Antlitz war, das sie alle Im Büro kannten . . . Er parkte in der Wilhelmstraße und ging langsam die Hedemannstraße hinauf. Dabei fiel ihm ein junges Mädchen auf. Zuerst war sie vor ihm hergegangen, dann blieb sie zurück, um angelegentlich eine Auflage zu betrachten. Zuerst nahm er die Nähe der Unbekannten rein gefühlsmäßig wahr. Doch dann begann irgend etwas in ihm unruhig zu werden. Sein Unterbewußtsein arbeitete. Er wandte sich um und sah die Blicke der Fremden fest auf sich gerichtet. Wenn sie auch sofort wieder gleichmütig fortblickte, konnte er sich des ganz bestimmten Gefühls, beobachtet zu werden, nicht entziehen. Zudem hatte er unklar und verschwommen den Gedanken, dieses Mädchen heute nicht zum erstenmal zu sehen. Er überlegte fieberhaft, War das in der Straßenbahn gewesen? Und wo vor allen Dingen? Er kam nicht darauf. immerhin — das Unbehagen blieb. Noch einmal umdrehen wollte er sich nicht, aber er spürte im Rücken förmlich die Blicke des Mädchens. Er preßte die Lippen zusammen und setzte seinen Weg fort. War das die Gefahr, von der er sich in den letzten Tagen Immer so merkwürdig bedroht fühlte? Dieses Ungreif-^re, Ungewisse? Wollte dieses Mädchen etwas von ihm? Schlich sie ihm vielleicht schon seit Tagen nach? Wollte sie ihm das Geheimnis seines Lebens entreißen? Er versuchte, sich auszulachen. Verrückt! Aber das Lachen verging und die nagende Unruhe blieb. Unwillkürlich mußte er an den Mann denkfsn, der versucht hatte, sich Einlaß In (ttie Villa zu verschaffen, denselben MantW der dann im Garten herumgeschlichen ^ar. Gehörte dieses Mädchen /zu deneni die etwas von ihm wollten 4 Irgendetwas? 1 MARBURGER ZEITUNG SamstajJ'SonniajJ, lO./ll. Äpn! ♦ Kr. lOO'lOl ♦ Seite 9 Zwei Jabre später DI« FetU^aog dauUchen Volkstumt la der Aufbauarbeit Vort Erwin S*ft$chnig, Leittr der Dienat-9i*lh d»t Rtiehikommitaara für dit Fntigung dtut$ch*n Voiksfumt Weniifc Ta[{e nachdem deutsch« Truppen unter dem Jubel der Bevölkerung die Unteriteiermark befreit hatten, folgte an 14. April 1941 der Chef der Zivilver-waltun|(. Gleichzeitig berief der Reicha-lührer-ff alt Reichfk'ommiaiar für die Festigung deutschen Volkstums den Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiber-reither zu seinem Beauftragten. In Marburg wurde die Dienststelle errichtet und die Arbeit mit einem kleinen Stab von Mitarbeitern sofort aufgenommen, Ea verlohnt sich, nach zweijähriger Tätigkeit aufzuzeigen, welcher Art die gestellte Aufgabe war. Erfahrungen konnten nicht vorliegen, Beispiele und Anleitungen gab es nicht, da aas Arbeitsgebiet, das mit den Worten »Festigung deutschen Volkstums« bezeichnet wird, in keiner Weise vergleichbar ist mit der Schutz-arbeit in bedrohten deutschen Grenzgebieten früherer Jahrzehnte. Neu sind die Gedanken^nge, die Planung, Durchführung und Zielsetzung. So teilte sich auch in der Untersteier- mark die zu leistende Arbeit auf verschiedene oft untereinander in keinem Zusammenhang stehende Gebiete. Durch •taatspolizeiliche Sicherungsmaßnahmen waren eine große Zahl von Liegenschaften, Besitzungen mit lebendem und totem Inventar und Werte aller Art freigeworden, deren Erfatsung, Sicherstellung und weitere Verwaltung die vordringlichste Aufgabe darstellte, Sie verlangten eine Festlegung der Arbeitsbereiche, die durch Teilung in: a) Land- und Forstwirtschaftlicher oektor, b) Gewerbliche Wirtschaft, c) Städtischer Haus- und Grundbesitz ihre erste Regelung fand. AU gesetzliche Grundlage für alle diese Arbeiten diente die 3. Verordnung ütMM- die Feetigung deutschen Volkstums vom 22. Mai 1941, die die vorläufigen Regelungen vom 22. April und 2. Mai 1941 ersetzte und entsprechende Sonderbestim* mungen traf. Dadurch entstanden eine Unzahl rechtlicher Fragen (laufende Verträge, Hypotheken, Forderungen uiw.), zu deren Klärung und Bearbeitung die Schaffung einer zentralen Rechtsstelle notwen- dig wurde, 2v zwischenstaatliche Verhandlungen mit Italien, Kroatien und Ungarn, soweit sie in den Rahmen der Arbeit der Dienststelle fielen, wurden in der Folge ebenfalls durch die zentrale Rechtsstelle mit bearbeitet Vor allem wurde das Römerabkommen vom 10. Dezember 1941 unter Beiziehung der Rechtsstelle abgeschlossen, da es die vermögensrechtlichen Fragen von Slowe» nen zu klären hatte, die im neuen italie» nischen Staatsgebiet ihren Wohnsitz und im Gebiet der Untersteiermark liegende Besitzungen hatten. Machten die bisher aufgezeigten Aufgaben den Aufbau eines umfassenden Apparates notwendig, so steigerten sich die Ansprüche an Arbeitskräften und Einsatz durch die Freimachung des Gebietes Sawe—Gurk-Sattelbach im Spätsommer 1941 noch um ein Beträchtliches. Die Freimachung des Raumes durch die Absiedlung der Bevölkerung verlangte als erste Maßnahme den Au^au einer Zwi-■cbenbewirtschaftung für die freigewordenen bäuerlichen Liegenschaften, die der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft (DAG) fibertragen wurde. Damit erschien für das erste die Betreuung der freigemachten Bauernhöfe samt ihrem lebenden Inventar und in der Folge Anbau und Ernte im Siedlungsraum gesichert. Gleichzeitig und Zug um Zug mit der Absiedlung begann die Rückführung der Volksdeutschen aus der Gottschee, die damit geschlossen dem Ruf des Führers zur Rückkehr in die Heimat ihrer Ahnen Folg« leisteten und kleiner Volkideut-•chen-Oruppen aus Bessarabien, Südbuchenland, Dobrudscha und Südtirol. Ab 15. November 1941 kam Tag um Tag ein Siedlerzug ans der Gottschee auf den Bahnhöfen des Siedlungsraumes in Rann und Gurkfeld an. Nach drei Monaten konnte die Rückholung der ganzen Volksgruppe trotz aller auftretenden Schwierigkeiten und schlechter Witterungsver-hältnisse abgeschlossen werden. 12 000 Volksdeutsche waren damit in den Sied-lungsraum rückgeführt und vorübergehend in provisorische Winterquartiere gelegt worden. Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Neuplanung und Neuordnung des gesamten Siedlungsraumes begonnen. In Sitzungen des Ansiedlungssta^s unter Vorsitz des Gauleiters und Reichs-statthalters Dr. Uiberrcither wurden die Richtlinien gegeben und die Planungsergebnisse vorgetragen und genehmigt. Die Gesamtplanung des Siedlungsraumes mit seinen rund 74 000 ha Fläche und seiner großen Zahl an lebensunfähigen Keuschlerbetrieben war nach den von Reichsführer-festgelegten Grundsätzen durchzuführen und durch Zusammenlegung lebensfähige Höfe zu schaffen, deren Grundlage der Hoftyp I mit 30—70 ha landwirtschaftlicher Fläche, der Hoftyp II mit 10—20 ha landwirtschaftlicher Fläche, der Hoftyp III mit 7—10 ha landwirtschaftlicher Fläche bildete. Entsprechend den Größen dieser Höfe wurden ihnen Weingarten und Wald außer der landwirtschaftlichen Fläche noch zugeteilt. Damit stand das Jahr 1942 im Zeichen der Neuplanung, die bis Ende des Jahres 1942 abgeschlossen war und 1275 Höfe der. obenangeführten Hoftypen ergab. Dazu kommen noch die Kleinsiedlerstel-len, die Landarbeiterstellen und die Betrieb« gewerblicher Art. Gleichzeitig setzte die Herausnahme der Siedler aus den provisorischen Winterquartieren und ihre Einweisung auf fcrtiggeplante Höfe ein. Diese Arbeit wurde in vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit vom Bodenamt der Dienststelle mit der Agrarbezirksbehörde, den Ansiedlungsstäben der Dienststellen in Rann, Gurkfeld, Ratschach und Kö-oigsberg durchgeführt. Die Schwierigkeit en, die dieser umfas-a^adatt lk4«ugest«ltuog de« Lande« und Grosse Aafbauarbeit der Dentschen Reichsbahn Ein amfaii{chr ans Herz gc-krii-gsbrdingtcn Schwierigkeiten konnte wachsen ist, wieder dis wurde, was es r..nlürlich vorerst auch auf diesem Gebiete ieinst war: ein deutsthcs Lund. jriiiij-Mwui u».i •iMf-i.-Mv iivi. ,1 Aiir i die ach iche unn wcitanscnau- , " , , i •, . r achlhuhiT M.l l.icr cinv e™- lu-ircuiin). der Lcl.,lin|ic n.ußlc aul und auf n Hauwciki-n zum 0| f t : wurde die Lehrwerkstätte nn Keichs- ! ■ i , ir ■ j n . ■ ...... , , * 1 . 1 K« u ^ merhin konnte in Lilli mit dem Bau von in- .usAFserun^s\\er ar urg 16 Wohnungen begonnen und andernorts, .uf,tah.ut und durch Erwerb einer hoch „,^,„„ich in .Marburg, umfangreiche «Kr dem Ufer der I>au gelegenen L.e- „^Hachen für \(uhnungsneubautcn geP..chaft aus dem Bcsi ze der Kap. zi- auQ,.rdcm wurden iittinü der Schaden r onei > 1 ■; llf - ''17 einige neuzeillicltc Wohnhäuser in Mar- hL erst ^nn"^ i r-wahrlosung: es gab z. I'. noch l'.i iTmli'r mit Schaltern nach .Art d'T b niKmten mit 1. A'.ii 1041 aufgenommen werden. .Ms leistungsfähige Nachrichtenmittlerin v^iirden unsere I" ernschreibcr, die an-siellc der veralteten Morse- und Hughes-apparnte traten, von jugoslawischen Post-1 eaniten bewundert. An allen Ecken und I nden, an Landstraflen und Hrücken, auf mit Schaltern nach .'\rl d'M' n runmlen , i -r 1 . l Käfige, mit verklebten Gl l.,fen^lern, die den Baustellen sah nvm die Telegraphen die geheimnisvolle T;>ti :keit des 1V t h^ünipps be, ledem Weiler arbeiten, so beamlen vor dm Augen d r P. .tt<.n,:. ^ -r Monaten bereits cm Netz von womöglich verbergen sollUn, T,..n fand V'"" kni an Leitungen neu gebaut war dort /erbrochene iMöbrUui.ke und vc r- L , staubte Akten, RcinlichU l v.'nr r-ir s -1- Auch das äußere Gewand der Post- t „ ff,., n .......I .1... An amier und k einen roststelten aul dem ten anzutretlen. IJie.-ie ur .1 iit-TUn he An- , , , ■ . , 1 1 1 , 1 . denken hatte die ehemals jn .osK. v. l.rbe Postverwallung sieln-rlieh nie M us Piet.-il Veränderungen brachten Heilig- oder als wertvolle Dokumenle . me-forl- , "nd saubere l^aunie, Schulungslehr. .7,.;t i.j 1 n sta ten, Vjemeinscnaf skuchen, sowie so- schrilllichen Aeit uns zuiuel:oi. |."^-'i n. 1 n. ■ 1 . ii- 1 n , ziale Linricbtuiigen. Die modernen Post- Die Orls- und l ern .ml i':irichtun''ei) iiinter in Marburg, Cilli, Sachsenfeld, in eines dünne und verna'M ^si>;len I > i- Gonobitz, Gurkfeld und viele andere sind tungsnelzes erfreuten sich in m.inch n Fällen eines musealen .'Mter-; und ein«M' mitunter unvorstelll)aren I'». 'riebsiii5Ki-cherheit (ganz Mai bürg war i. Pi eiinn tl infolge eines ScIinei'falKs bin". 11 weniger Stunden telefoidos) das I vinsi leeh-amt in Marburg aber auch in Cilli w.ir eine Nervenprobe für l^oslbeni'ii .1, für Ämlcrpfleger und l.insal/pirsr)n:tl D.is Fehlersuchen wolllc kein l'.i'de nebnieii. Dabei war nach heutigen Verkeln sver-hältnissen die Zahl der reriispreeliti il-nehmer geradezu diirflig, Marburg lulle 800, Cilli 300, Trifail soii.ir nur 13 Teilnehmer, Rann 21; dort hallen die Jugoslawen weder dem Mürgermeister, noch dem Landgericht einen !■ crn;.iireeh;in schlyfl gegönnt. Wenig besser sah es mit den Fernl i tungcn aus. Vielfach führten si* entlang der Eisenbahnstreckeii. S- üv.fvt rsl.-iti.ltich hatten die Jugoslawen an'üdich ihres Rückzuges diese Leitungen ilgr' . nd zerstört. So gab er, 7.^ II. in d. n ersten 24 Stunden nur eine e'n/i,;c ■ -in p'-e :!i leitung zwischen Marburg ur I Ijr'i. Die Deutsche i'ihspüst iiaflu ih.her in der Unterstelerinark von Grund hu*. neu aufzuhallen. Ihre cr:;le Au!i;abe sali sie darin, die ein'.;eselv.ten 17 politiri- hen Kommissare durch die ICraflpost mit dem Sitz des Chefs der Ziv-Iv ■' 'r. zuerkennen. Die große Aufhauarbeit mußte geleistet werden, wahrend noch die politische Aussiebiing des ehemals jugoslawischen Personals im vollen Gange war. An die Stelle unterwürfiger Menschen traten aufrechte heimaltreue Dntersteirer bei der Deutschen Rcichr.post in dc-n Dienst an die Seile vieler Einsatzkräfle. Am 23. Juli 1941 konnte der allgemeine Fernsprechverkehr, der bis d:ihin nur Behörden und Partcidicnsfstollen offenstand, der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Mit der Einführung des Postspar-kassendienstes zum gleichen Zeitpunkt war die schrittweise Zulassung aller Dienstzweige des Post- und Fernmelde-wesens nach drei Monaten Aufbauarbeit abgeschlossen. Die Aufgaben stellten naturgemäß an die Gefolgschaft der Deutschen R«ichs-post höchste Beanspruchung. Sic wurden nur gelöst, weil der Aufbau jedem einzelnen. ob Einsalzkraft oder Unterstci-rer, eine Herzenssache bedeutete und die Aufbauarbeiten durch den Reichspostminister in seinem besonderen Verständnis für die Ostmark in großzügiger Weise gefördert wurden V#- rinwf trocl'n^n 7>irmpHn ^ T/- " • « r Seite 10 * Kr. lOO'lOl * Samstajj'Sonntaj^, 10./lt. AprH MARBURGER ZEITUNG Fihn der ll'ochc Mci^e Frptindin Jo^cfinc In diesem Tobis-I ilm wird das immor wiederkehrende Aschctihrütlolnioliv in reizvoller unJ anüisanter Weise abgewandelt: die arme Nichte, im Hanse liebevoll geduldet iind als unbezahlte Arbeitskraft aiisjäcnülzt, erripyt aus rijjener Kraft Erfolii und Glück und so^Jar den Marn, der der Tocliler des Hauses zujje-dacht war. Hilde Krahl, deren herbe Eigenart für diese Rolle alle Bedinifuni-cn niilbrachte, tlestallct das Mädchcn .losefine, das zur gesuchtesten Modeschopferin und scliarf-tten Konkurrentin des berühmten Mode-naloninhabers M lander wird. Dissen sie-' jJesjScwohnlen ErauenliebUnö verkörpert Paul Hubschmied in litbcnsw ürdiijster VC'eisc. Scharmant, kapriziös und bezaubernd kluß zei(er Be()uin der untersteirischen Fuß-lirtllmeisUrsrhdtt ist duf den 18, April f(^stqeset/t. Durch das Ausscheiden der Sportru'nieinschatt Eichtal, Mahrenhern, I^eltdu unil VVindiSf hieisttitz erqibt sich eine bedeutende Kürzunr) des Spielpld-nes Demnach spielen: IH, ,Aprd: BSCi Westen, Cilli—S. fl. Mcirliurq, Abt. ReichsposI S. G. Ed-lintien—S.d. Irilail; 9. Meli: .S. Cl. Trif.iil—S. G. Marburg Abt. Reichspost S. G. Ediinqen— B. S. G. Westen! 16. Mal: S. G. Marhurrj, Abf. Reichs-post—S. G. Ediinqen, B, S. G. Westen—S. G. Trifadi An der Spitze steht die S. G. Trifail mit 14 Pimkten und wird kaum einzuholen sein. Ein harter Kampf wird sich um den zweiten Platz entwickeln, da die Reichspost, Marburg, 12 und Westen, Cilli, 10 Zähler besitzen Ediinqen steht mit 6 Punkten an vierter Stelle, hat aber in den bisherigen Freundschaftsspielen einen derartigen Form-dufschwunq gezeigt, daß es möglich erscheint, daß die bisherige Reibung eine Änderung erfährt. Jedenfalls werden die Spiele um den Endsieg in der untersteirischen Fußballmeisterschaft guten Fuß-biillsport bringen, zumal dem Sieger der Aufstieg in die Gauklasse winkt. Verständnisse die Harmonie der Ehe, bis schließlich alles in euiem vollendetem Zusammenklingen endet und der Verfechter der oinsten Musik danelien auch das Recht der leichteren Unterhaltungsmusik anerkennt. Nach dem Lustspiel von Karl III. und Anna L von Manfried Rößner und Erich Fbermaver schvii-b Helmut Käutner ein stilistisch flüssicies Drehbuch, Er führte auch eine feinausgefeilte Regie und hrachle mit geistvollen Dialogen und \'ielen originellen Einfällen den Beweis, daß auch der Film Kammerspiel in vollendeter Form bringen kann. Ilse Werner ist als Anni be7dul)ernder und natürlicher als je und hat in Peter Iqelholf und ■Adolf Steimel Komponisten gefunden, (fie ihr eine rhylhmisch-mitrr'ißende Musik so recht »nach dem Schnabel« schrieben, Viktor de Kowa gibt mit kultivierter Schauspielkunst und sympa-Ihisch-sparsamen Milleln den Komponisten Zimmermann, Fdilh Oß und Grethe Weiser würzen jede auf ihre Art keß und frech den heileren und beschwingten Film. Ein gepflegtes, qutdurchgear-heiletes und geistvolles Filmkammpr-spiel, wie wir es seilen sahen, (Marburg, Burqkino.) Gretel Stühler Die Gauklasse startet zu den Rückspielen In der steirischen Fußballmeisterschaft werden am Sonntcjg bereits die ersten Rückspiele aufgenommen, Das Spiel Grazer SC Rapid-Marburg wurde vertagt und Reichbahn-Mai bürg ist spielfrei. In Cilli tritt der Postsportverein GrdZ gegen die SG Cilli an. Angesichts des letzten Sieges der Grazer Postler über den G.AK erwartet man einen spannenden Kampf. Das Treffen findet um 14 Uhr auf der Festwiese statt. Ferner spielen Puch—GAK, Kapfenberg—Dona-witz, Pohnsdorf—Zeltweg und Leibnitz— Rosetital. Reichsbahnertreffen MarburjJ—Knittelfeld Im Marburger Reichsbahnstadion findet Sonntag um 14 Uhr ein Fußballtreffen der Reichsbahner von Marburg und Knittelfeld statt, die sich schon im Vorjahr einen erbitterten Kampf geliefert hatten. Auch diesmal erscheinen die Aussichten völlig ausgeglichen, so daß afiermals mit einem spannungsvollen Ablauf des Kampfes zu rechnen ist. ; Aus der Abt. Reichspost der Marburger Sportgemeinschaft. Für das Spiel in Ediinqen haben um 8.15 Uhr am Hauptbahnhof abfahrtljereit zu sein: Filipetz, Selenko, Dworschak, Schwarz, Maieritsch, Schweiger, Kaloch, Dörftel, Kneser, Tschebul, Tomaschitz und Draschbacher. Die Utensilien sind am Samstag zwischen 18 und IH.iJO Uhr abzuholen. Der Abteilungsleiter, ; In Cilli bestreiten die SC Cilli 2 und die BSG Westen 2 um 12.30 Uhr das Vorspiel zum Fußballmeisterschaltsspiel zwischen Cilli—Reichspost Graz. Ai4s aller U'elt a. »Aufgeblasene« Schlangen. In den tropischen Ländern gibt es zahlreiche Schlangenarten, die sich vorwiegend auf Baumen aufhalten. Oft hängen sie an ihrem Schwanzende wie grüne oder dunkelbraune Ranken von den Bäumen herab, andere können ihren Körper so versteifen, daß sie wie ein harter Stock wirken. Es gibt unter diesen Bewohnern der tropischen Wälder sowohl gefährliche Giftschlangen wie auch ganz harmlos^ Tiere, Unter den letzteren haben einige die Eigenschaft, daß sie im Falle der Gefahr ihren Körper bis zur vierfachen Dicke aufblasen können. Dadurch wirken sie außerordentlich gefährlich Wir hören Rundfunk Samstag, ID. April Relrhssender 12.35—12.45: Der Bericht lul l.dge. 12.4.5—14: Militärmusik aus Kiiskel. 14 1,5— 15.;)U: Iloiterer Melodienreiyen. 16—18: ..Wiener Cjeschichten ' (i|roßf>s Unterhaltungakonzert). 18—■ 18.15: M()rs7pne 18.30—19: Der Zeitspiegel. 19.1.5 —19.30- Frontber'chte. 20.20—21: Zeitgcnossisrhc KltMniqkeilen. 21—21.30: Das deuUchc Tanz- und Unlerhaltunqsorchester. 21.30 —22: Volkstümliche (Jpernmelodifn. Uputschlandsrnder: 11.30—12: Uber Land und Meer. 17.10—18.30: Sinfonische Musik, 20.15.—22: Operrttensendung ,,Reiche Madrhen" von Johann Strauß. Sonntag, II. A^irll Nelrhssender: 9—10: Unser Schatzkästlein fWill Quadllieq. Werner Hinz). 10 15—11: Zwei Menschen. Die tiesthichte einer Freundschaft aus diesem Krieg mit Erzählungen von Agnes Miegel lind F W. Hymen. 11—11.30: Vorschau auf das Rundfunkprogrcimm der Woche. 11.35—12; Front-berichte. 12.40—14: Das deutsche Volkskonzert. 14.30 — 15: Eugen Klopfer erzählt Märchen. 15—16: ITnterhaltungskotnponisten im Waffenrock. 16—IB; Feldpost: Rundfunk. 18—19: Beethoven, Brahm» (Leilung: Kabasta). 20.20—22: Großes Unter-hdllungskonzert. Deiitsrhlandsender* 15.30 — 15.55: Snlistenmusilc des Barock. 18—19: Beschwingte Weise. 20.15—21: Dvofak-Konzert (Snllstenmusik). 21—22: Italienische Opernmusik. Hamburger Kulturtage. Entgeltliche Mitteilungen:* Ärztlicher Sonntagsdienst Marburg: Dauer: Von Samstag mittag 12 Uhr bis Montag früh 8 Uhr. Diensthabende Ärrte: Dr. Andreas Korentschan, Edmund-Schmid-Gasse 8 (Tel. 24-20) für das linke Drauufer, Dr, Peter Mauritsch, Reiserstraße 1 (Tel. 28-17) für das rechte Drauufer. Für Zahnkranke: Dentist Pliber-schek, Badgasse 22. Dauer: Samstag von 14—16 Uhr, Sonntag von 8—10 Uhr. Diensthabende Apotheke: Stadtapotheke Mr. Minarik, Adolf-Hitler-Platz 12. ■ Cilli Dauer: Samstag mittags bis Montag früh, 8 Uhr. Diensthabender Arzt: Dr. Tscherin Josef, Cilli, Franz-Schauer-Gasse 1. Diensthabende Apotheke: Ma-riahilf-Apotheke, Cilli, Marktplatz 11. Esiesr Anzeig er .Irdrs Wort kostet (ir Strllrnt|PSiulio Ii Kpf, (Iiis foticicdruiktr Wort 26 Rpf, für ('.('Iii-, Kcililrtlo:!'. rikflir, Bi et wi( hsoi i:nd lloiriit 13 Rj)!, das lettgGdfuckto Wort 40 Kpi, iiir ,ilie iilniiti'n Wort.inycuipn lu Rpf, flas fettgedruckte W utl .'Ii l?pl. Dpi Worlpicis gilt bis i-ii 12 Buchstaben je Wort. Kcriiwcirlcicbuiir bei .Alitioluiicj der AinH:l)nlc' 3.5 Kpf, hei Zusendung dunh To*»! tnli.T Htptcn 70 Hpf. ÄnskunfMfj»'l)uhr lür Anyt'i-gen mit dem \oiri'i'ik: .,Auskiiiilt m «li'i Vciwcilluiig oiUt lipsduitls-slelle" 20 Rpf. An ■ iMi tiim-schliili: Am vor Trst licincn um J6 Uhr. Kleine v.ird'-n nur <|c>i)<'n VorcinspiidiuKi des Be- trages (auch (jültige Hm lin.irkciil ciufni-nomincn. Miiulesigi'buhr lur rine Kleine Air.'Pi'iü 1 UM. Bedienerin nul 3 Stunden dreimal in Mttbl. Zimmer, müglichst Parkgegend, ] Ein giilsitulerter der Woche wird gesucht. Ohne Wd-|Vuil Herrn in leitender Stellung per bekatintschall mit * ' " 209-0 sofort gesucht. Unter ,.Ruhiger Mie- schr. Adr. V(!rw. ter" an die Verw, I3H 8 Mlifsdrheller und ein Malerlehrling werden inilgenommcn bei Mol/ingpr Hotel, Kestiiurant oder Gasthof durch ■losef, Miirburg Ürau, Goethestriiile Jti Hotelier und Uingjahrigin 1 luteldirek- 20H-6 lor mit Frju vom Fach zu pachten Hausknecht liir~Einkehigaslhaus wird sofort möglich solorl aufgenommen. Nekrepp, Mar l»ii(|. 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April 1943 In tiefer Trauer: Gattin, Kinder, Ge-schwisler und die Familien Schnurierl Koren und Fraß MARBURGER ZEITUNG Samstag Sonntag, 10/11. April * Nr. 100 101 * Seite 11 Amtliche Bekanntmachungen ULA OltLUBüBGERMtlSTtl OEI STADT MARBURG A. D. OBAU ErnMhrungiaiiit A Bekanntmachung Auf Abschnitt NLinmer 27 des Elnkauliauiwelsei für den Stadtkrell Marburg, wird ab Mittvioch, den U 4. IV43, eine Fitchausgab« aulgerufen. Die Ausgabe erfolgt fUr Marburg, linket Drauufer durcli das Plschfach-gegrhtft ABT, Marburg, TegelthollilraBe, und iwar; laut KundenlUte 1 — 1250 Mittwoch, den 14. 4. 1941 laut Kundenliste 1251 — 2500 Donnerstag, Idut Kundenliste 2.501 — 3750 Freitag, Iflut Kundpnliste 3751 — SOUO Samstdg, laut Kundenliste 50UI — 6250 Montag, laut Kundenhstb b251 — 7500 Dienstag, Marburg, rethfei Drauj'er, durcli dai Flicblachgetchlft ABT—LDSCHNIGG, JosefstraBe, und iwar; laut KundnnMste 1 — 1700 Mittwoch, Idut Kundenliste 1701 — 34UO Donnerata, laut Knndenliste 3401 — 5100 Freitag, laut Kundenliste SlOl — (iflOO Samstag, Idut Kundenliste 6'<0t — 8500 Montag, Idut Kundenliste 8501 —1100 Dienstag, Bei der Ausgabe ist der Einkaufsauswels voriuzelgen und wird der Ab-tchnllt Nr. 27 vom Pischverteiler entwertet. Dd der Aufruf nicht mehr nach Buchstaben, sondern nach Nummern der Kundenliste erfolgt, Ist die Reihenfolge genau einzuhalten. Das notwendige Vcrpackungüpapicr ist mitzubringen. Bisher noch nicht eingetragene Kunden können erst nach den 20. 4. 1143 für die nächste Fiscbausgabe in die Kundenliste eingetragen werden. 132-4 Der Leiter des Ernährungsamtes; im Auftrage; Nllitche. den 15. 4. 1043 den 16. 4. Iti43 den 17. 4. 1943 den 19. 4. 1943 den 20. 4. 1943 den 14. 4. 1943 den 15. 4. 1943 den 16. 4. 1943 den 17. 4. 1943 den 19. 4. 1943 den 20. 4. 1943 DER ODERBURGERMEISTER DER STADT MAKBUR/DRAU Eraajiangsaat A Bekanntmachung Auf Abichnill Njmmer 2t des Elnkauluaiweliei für Kinder von • bis • Jahren, von tf bi, 14 Jahren, sowie für Jugendliche bis U Jahres Im Stadtkreis Marburg wird für die Zeit vom 10. April 1943 bis 20. April 1943 eine Ausgabe von Karotten mit 500 gr pro Perton aufgerufen. Die Abgabe erfolgt bei dem Gemüsekleinverteiler, bei welchem der Versorgungsberechtigte in die Kundenliste eingetragen ist. Werdende und stillende Müller können ebenfalls bei dieser Ausgabe voll beriickstchtlqt werden. Der votn Ernährungsamt Abt. B, Marburg-Stadt, gekenn-keichnete Einkaulsausweis Ist hiefür zu verwenden, 131-4 Der Leiter des ErnShrungsamtei; _Im Auftrage: NITZSCHE DER OBERBÜRGERMEISTER DEK STADT MARBURG ■, d. Drau Bctiiftt: Abhaltuog der Nuliviehmlrkt«. Bekanntmachung B-8 Ab 1, April 1943 wird bis auf weiteres In Marburg (Drau) nur jeden dritten Dienstag im Monat ein Nutzvichmarkt abgehalten. In den Monaten iJczcraber, Januar und Februar entlillll auch dieser Markt. 28S-3 Marburg-Drau, am 2. März 1943. ____gei.i_ A U DER POLIZEIDIREKTOR IN MARBURG (DRAU) III-23.00/43. Marburg/Drau, 5. April 1943 Bekanntmachung Belrlifl: Gehweg (um loi^lbad gesperrt iflr Fakrieug«. Nach § 4 der St. V. O. wird aus Gründen der Sicherheit der lAngs des linken Drauufers zum Inselbad führende Gehweg mit sofortiger Wirkung In beiden Richtungen für sämtliche Fahrzeuge gesperrt. Verstöße gegen dieses Verbot werden mit Geldstrafe bis n 150,— RM tdar mit Haft bestraft, 94-4 ___DR. WAILNER DER LANDRAT DES KREISES MARBURG Ernllir0ngicmt Der BeaMllr«|U dM RelcfeikaMiitMri Iftr dt« d««l«ckM VelkitvMi MaialilcUa Markarf-DrM Aufforderung Bei der Überprüfung dar tM Zug« d«r MaBaakm«« lur Festigung deutiihen Volkstums in der Unter*tei More, Bruder Franz More, Schupeleutz, Bruder Anton More, z. Z. im Felde, Schwester Maria mit Schwager Alois Laurllsrh, Hottemcsch bei Ratschach, Schwester Emilie mit Schwager Jesef Weber, Neffe Josel und Sophie Laurllsch Mitten In seinem arbeitafreudlgen Schaffen wurde der geschBftslührende Baumeister seiner Zweifninderiassung Cllli, Herr Rudolf Hauck nach plöttllcker echwerer Brkranknng im hiesigen Gav krankenhaus hentn in den frühen Morgenstunden aus dieser Welt abberufen. Im ersten Weltkrieg «1« Reeerreoffiiier vielfach ans-gezeichnet, en soldatische FflichterfOllung gewohnt, war er zu Jeder Stunde ein vorbildlich einsatzbereiter Mitarbeiter. Besonders der FQhrungsstab und die Stammgefolgichaft betrauert mit mir In dem Verblichenen eine Persönlichkeit, die durch fachmünniscbes Können, unermüdlichen FleiB und Hingabe en seinem Beraf allen, die ihn schätzen, In better Erinnerung bleiben wird. Die Beerdigung fand «■ I. April 1943 na «tiidtischen Friedhof statt. Cilll, 5. April 1043. Bannntemekmnnf mpl.-lnf. Adelt lUner, CilU—Wlea—BodO, der ■etriebtfSfcrer wd die OelelfsckaH. In tiefster Trauer gehen wir bekannt, daß uns unser lieber Gatte, Vater, Onkel und Bruder, Herr Konrad Werlitsch Eisenbahnpensionist, am 8. April 1943, nach Janger und schwerer Krankheit für immer verlassen hat. Wir begleiten den Verstorbenen auf seinem letzten Heimweg vom Hause der Trauer, Tepsau 45, nach d^n Friedhof St. Peter bei Marburg am Samstag, den 10, April 1943, ura 10.30 Uhr. 259 Marburg/Dtau, den 9. April 1943, ä) Katharina, Gattini Elisabeth, Maria, Vinzenz, M Ludwig, Milena, Katharina, Matthias, Grete, Kin> ' T der, Familie Llkawetz und Verwandte. Unser lieber Gatte, Vater, Großvater und Onkel, Herr Franz Karin Bank-Pensionist hat uns am 8. April d. J., nach langem schwerem Leiden, im 71, Lebensjahre, für immer verlassen. Stalnztal, Lichtenwald, Zagreb, Astl (Italien), den 9. April 1943, In tiefer Trauer Familien; KERIN, SPINDLBB, BROZ, PINTO. 260 Familieii«-Anzeigen finden darch die wNarburger Zeitang" weiteate Verbreitung! Das Inhaltsverzeichnis mit zeitlicher Übersicht und Sachverzelth-nls zum Verordflungs- und ümtsblatt des Chefs der Zivilverwaltung in*der Untersteiermark 1941—42, Nr. 1 bis 107, ist erschienen und zum Preise von 80 Rpf, erhältlich und zwar beim Schalter der Marburger Verlags- und Druckerei-Ges. m. b. H., sowie bei den Geschäftsstellen der »Marbtirger Zeitung« in Cilll, Marktplatz 12 (Fernruf 7), und Pettau, Ungarlotgasse (Herr Georg Pichler). ATIN/ 4 Oblatnnknpsein • « . • 8 Oblatenknpsnin . • » . 24 Oblnfenitapseln .... 6 Supposltorlen ..... 10 NnokrntlneH*n .... Iiiliritli, »Ini Hilfe kel Soiinierztn mscbledenar Art. Nur In Aaelhal<*n •rhalllickt RM -.62 Staatliche Lotterle-Elnnshme BRnz, Schmlidgoisc 24 Ziehung I. Klasse m. April 1943 Meine innigstgeliebte Gattin, unsere beste Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine, Frau Josefine Lirzer hat uns am 9. April, um 10.15 Uhr, im 75. Lebensjahr für immer verlassen, 'Wir geleiten die Entschlafene am Sonntag, den 11. April, ura 16 Uhr, von der Kapelle des städtischen Friedhofes in Drauweiler aus, zur letzten Ruhe, Marburg, Graz, Linz, am 9, April 1943. In Tiefster Trauer: Raimund Lirzer, Gatte, Josefine und Emma, Töchter und alle Verwandten 273 wir geben allen Freunden und Bekannten die trsurlge Nachricht, daß unsere geliebte, herzenigute Gattin, Mutter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwiegermutter, Frau Barbara Pouch am 27. Min nach langem, schwerem, mit Geduld ertregenem Leiden, für immer von uns gegangen Itt. Die Belsetiung fand am SS. Mar* nm 3 ITir oechmitlag am Friedhof St. Egidl bei Wollan statt. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger 'Anteilnahme als auch für die vielen Bosuche wahrend der langen Krankheit unserer unvergeDllchen Verstorbenen sowie allen denjenigen, die ihr das letzte Geleite gaben, sprechen wir auf diesem Wege Jedem einzelnen unseren herzlichsten Dank aus. St. Egidl bei Wcillan, Augiburg, Schwarren* bech, den 8 April 194.1. 95-4 Die tleftriuernde Familie Poiirh Danksagung In tiefer ErjJriffenhcit über die vielen Beweise herzlichster Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres unverf^eO-lichen Gatten und Vaters, Herrn JOSEF ILESCHITZ, sowie für das zahlreiche ehrende Geleite und die vielen schönen Kranz- und Biumenspenden saiJcn wir auf diesem Wege innigsten Dank. Besonderer Dank gebührt dem Herrn Orts-bauernführer Ing. Fächer, sowie allen Verwandten und Nachbarn. W och au, den 6. April 1943. 232 Familie ILESCHITZ, Wochau und Familie MLAKAR, Prafiberg, 2X odcc • e • Beizung schützt die Aussaat u. verbürgt eine gesunde, volle Getreideernte. Ceresan Trocken- oder Naßbeiz« iür alle Getieideaitenl t G FARBENINDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT A A PflanvvnicKuti-Abtvilung LEVERKUSEN bellen die Krähen nidil Dein Saatgut frctsen^ so vergälle et mit Bettellichein Ich spiele mit. Senden Sie sofort U, /«. /, Originallos der 1. Klasseder 9, Deutschen Reichs-lotterle. Betrag folgt narh Erhall des Loses. Ziehungsliste erwünscht. — (Nicht Gewünschtes streichen). Name und Anschrift Vtrsuchi Dein GIOcIi biPniiLMICHL ^enau so clnfadi In der Anwendung wie CereianJrodtenbeiit. Keine Kelmsdiädigunf •»jdoifelft t.O.PARBENINOUSTKIff AKTlENGESElLSCMAFf Pllentenichwl« »AMellf. iEVERKU $EN Sehnen 81* sieh nlcM eual nach dem elgenan Heins nach einem eigenen Garten? Si$ Bftiiifmil/ AuataUnfte Mnd Befvtuno koatenloa erteilt jede SPARKASSE l4-lliing; Verkaufte Braut Koinlsihr Oppr in drei .\,ktt'n \cin riu'druh Sniettiiid Bi'iimn: IS ^Thr, End»'; !8 Uhr. l'u-ist 1. A'>rnclv orslelliing: Troubadour Oppr in vl<"r Aklnii ^''n Giuseppe Vordi. He(|lnn; 20 Uhr, linde 22.30 l lir. 1'ipii.e 1, UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER MARBURG-DRAU BUR6-LICHTSPIEIE Heute 16, 18.30, 20.4.5 Uhr I ernriil 2219 Ilse Werner, Viktor de Kowa, Idllli Oss, tirtllic Weiser In dorn wirbeliijin Luslspul Wir machen Musik Für Jugendliche nUhl zugfUs&cn! KULTURFILM SONDI HX OKSrtl 11 \t;l N: Sonntag vormilldg um 1U Uhrj MonUi), »lensldo .iliü .Mlllwoch uju 13.4j Uhr; i Wildnis ! Da» leljle Pdrailii-s. l'-ickciuln und iinvcigcMichr ^ Szenen der gt'heiinnisvulh'n Tiiiwult Aliikeis. I'ür Jugendliche zugelci^^ünl Heule K), 1H.3U, 20.45 Ulii Icniiul 2^-'"} _ ietrischer Heimatbund — Kreistütiriing Marburg - Stadl Amt \olkl>ildiin|}_ ücüisäilßungsstättc Marburg Drau Donnerslrtg, den 15. April 1943, um 20 l'lir, im l'fstsad. der Oberschule, laurtsker-slrdflc !>. Ui« hU;iVDrlcsiinri von Stiul.-Kdt Dr. Frilz E II ci r e s : AGNtS MfEClEL niiitritlbkurloii mit Ilureikdite zu KM —.60 mul RM —,4U, ohne llo«jrkarte zu RM —.90 und UM —.1)0, in dfi Buctihdndking W. llouvz, 1 k;rren(|dsse, in der Cieschciftsstelle des Amtes VolkbikluiKi, Teqetthoflstraße lOci und an iler Äbendkiisse. HILDF KRAHL Meine Freundin Joseiine Paul Hiihschmid, Tlla lituKholf. ll.ins l.clhill, Oliia Limburg, Cerdd Mulla lerno, Koniiin bdiin, W illrii!« Seylerlh Tür Jugendliche nicht »ugelassenl Licliispicle Kyonntiorf__ Leidenschait rOr Jugendliche nicht zugelassen! Vorblelhingen: Fieitog um 20 Ulir, Siimstiin J IB und 20,30 Uhr, Solintuy um 10, l-V IH uiiil 'JO.IIO I In MärchenvorstelUinij! Schneewrllichcn und Itosennil HEIMATABEND zu Ehren iinseres yioßcn steirischen Hei- nuitdichters Peter R o s e q y e r. Spiel, Tanz, Musik und l)it:htervurlesunq. Es wirken mit: 1 Hauptsrhiile tür Mad-fhon, 2. llauplscliuli- iür JunqtMi und die Mooskirchner Allstcirerknpelle. Lcilunq Pfj. Karl llutter. Rotwein, am Samstag, den 10. April 194.'?, um 20 Uhri Kötsrli, am Sonntaq, den 11, April 1943, um 16 Uhr; Mdrhiirq, neimalbunilsnul, am Sonntag, den 11 April 1943, um 2(1 Uhr. Eintrittskarlen vuii RM 1.— bis RM 3.—. Sainstaq, den 17, Apri! 1043, um 20 Uhr, Ilehnatbnnflsiial: TROHE KURZWEII. Ein Runter Abend mit Tanz, Akrobatik und Musik Eintrittskarten von RM 2,~ bis RM 4.—. Montaq, den 12. April 1943, iim 20 Uhr, Im I'eslsrtal der Oberschule, Tauriskerslrafte 9, Filmvorführuiuj: SPORT IM FFIM Eintrittspreise von RM —,()0 bis RM —.80, Eintrittskarten in der Ciesrhältsstelle dos Amtes Volkbüdunq, Tenettholfstraße 10a und an den Abendkassen. 122-4 Sleirisrher Heimatbund - Amt Volkbildung Sportgemeinschdft Marburg, Abt. »Rapid« Alle Tennisspieler werden darauf auf-merksdiD gemacht, daß die Fachgruppe TENNIS am !8 April 1943 um 8 Uhr auf den Plätzen in der Langerqasse dei) Spielbetrieb er-öitnet. — Anmeldunqen werden in der Geschäftsstelle des Amtes Volkbildunq, Tegett-hoffstraße 10a, entqeqenqenommen. 80-4 Steirischer Heimatbund Amt Volkbildung Cllli Veranstaltuncien am: 11. Spielqemeinschaft Roh,-Sauerbrunn Giislspie): »Der Jogi von Wegscheidhof« Eriachsteln — Saal Habian, lü Uhr 11. Spielqemeinschaft Poniql »Eduard Pechhase« Ponlgl — Heimalbundsaal, 18 Uhr 11. 'Kreisbühne Cilli ('jflstspiel »Bunter Nachmittaq« Franz — Heimatbundsaal, 14.30 Uhr 11. Steirische Fußballmeisterschaft S, G. Cilli — Post S. V. Graz Cilli — I'estwiese, 14 Uhr 17, Mozartchor der Berliner HJ Clin — Deutsches Haus, 20 Uhr 18. Svenqali-Zauberschau Cilli — Deutsches Haus, 20 Uhr 18. Musikqemeinschaft Pdckenstein Konzert — Heimatbundsaal Packenslein — 9.30 Uhr 18. Musikqemeinschaft Packenstetn Konzert (Gastspiel) I Prafiberg — Heimatbundsaal, 16.30 Uhr 18. Spielqemeinschaft Tiiffer Gastspiel »Der G'wissenswurm« Sachscnfeld — Heimatbundsaal, 14 Uhr 93-4 Stromunferbrechung Die Energieversorgung Südsteiermark A. G, gibt bekannt, daß am Sonntag, den 11. April 1943 wegen Erhaltungsarbeiten der Strom für die Ortschaften: Tüffer, Römerbad, Steinbrück, Ratschach, Lichtenwald, Reichenburg, Wiedem - Gurkfeld, Rann, Brückel und Umqebunq von 8 bis 11 Uhr * 8B-4 unterbrochen sein wird. Die Leitungen sind auch während der Ab-schaltunqszeit als unter Spannung zu betrachten. MITTEILUNGl Gebe meinen werten Kunden bekannt, daß ich von der Tegetthoffstraße 20 nach Leitersberg, Freigraben Nr. 44, übersiedelt bin. — Vom Wögerer rechts über die Übersetzung, links das 4. Haus. 218 JAKOB ERBUS, Schneidermeister, Leitersberg, Freigraben Nr. 44 Seit über 40 Jahren das Wahr« reichen für unsere wissensdiaft^ lieh erprobten und in aller Welt praktisch bewährten PrApennt« Chinosolfaltrik AktlaiigaMlIicliaffi Nanbari DRAU WEILER ACHTUNG! Guter bürgerlicher Mittagstisch im Abonnement bei billigster Bedienung Meiropol-iich^spiele Citii__ >'oni 9. bis 15. April Die ^anz großen Torheiten mit Pdula Wesfrcly, Kudoll riir.vlir, Hilde WtyiMitr, CiUSidV WdllldU HUr Jugendllihi! nltlil »ugelasHcnl für MfarllJHrö-Stafll siuhen wir rnehrcro tiiclitiqe Zeitunqsträ-yoriniipn. Vorzustellen bi'i »Niarlnirgcr Zi'itunq«, yiadtvcrtrioh, Dadgasse 6. Lichispiele Eftiingcn Kaufe Rohsioffe wie nllcfiirl Trxtiliibfidle, ll.idLrn, Lumpen, Sthnci-lii'rtiblullr, l'rtpicrdliliillc, iillr Akten, Bücher usw., weiters kinilc ich Alteisen, Gnßbruch, Altnietfille. IIb» inehme slilliieleqtp lii'tiielie '/um Ahwra(ken Sdinstag, den 10, April iiip 19 l'lir, Sdiinl.itj, il'ii i Huhstoffe aus Scluilsaniinlunycni l uhrwerk April um 16 und I'. Ul.r, ^fo^la,,, d.i. 1.. Ap.U i.m 19 Uhr Ein Windsto« nl1 Paul Kenip, Maig'l l)>'h<>lm Schalter der Marburger Verlags- n. Druckerei Ges. m. b. H. Marburg/Drau, Badgasse 6 bei den Geschättsstellen der ,,Mdrburger Zeitung" IN CILLI, Marktplatz 12 (Fernruf 7| IN PLT1.\II, Ungartorgasse, Herr Georg Pichler und bei den sonstigen Verkaufsstellen. Bezugspreis: Monntlich RM 1,25 (stets im voraus Zcihlbar), Bezugsbestellungen werden bei den Geschäftsstellen der ,,Miirburger Zeitung" und im Verlag, Marburg-Drau, Uadciasso 6, angenommen. Wo, sagt die Verwaltung 75 !f 3 5 JAHJEM DARMOL-WERK DtAiLSCHMIMALL CHEM.PHARM,FABRIK WIEN82 SPENDET für yyjf geben noch das Ueufsche ROTE KREUZ licli^spiele lii^^eisherq____ ^amstan, den 10. Ap':l uin 1'' l'hi- Sonntag, den 11. \p:il um H, 17,10 uiid 20 Uhr Der Blauiuclis mit 7.irah Leander Tür Jugendliche nliiil /iijieliissenI Ton-lichisä^ieSe Pc<4au Reim Gemcindennil in Kaisersberg bei Friedau, Kreis Pi>ttau, werden sofoit zwei altere, männliche oder weib-lirhfi, der diMilstlien Sprache in Wort und Schrift voll-kommen maililKie, des Mdschinenschreil)ens kundige KANZLEIKRÄFTE atiffienommen, Bewerber deutscher Volkszugehörigkeit tinvor/iuit. Angebote zu richten an das Gemeindeamt Kaisersberg, Post Kaisersberg bei Friedau, 30-4 niMBEERSTRAUCHBK ERDBEEKPFLANZEN SCHWARZE RIBISELSTRAUCHER ab, solange der Vorrat reicht, ,,S&d-obsl", Konservenfabrik, Marburg-Drau, Rudolf-Puff-Straße 12, Femruf 2043. Sanntaler Süflmiislkellerel Karstedt A Co., K. G., Cilli, BuchenstraOe 17. Eine schölle Rohnung im eigenen Hause i Das erreichen Sie durch Batisparkasse „Detitsches Heim" Fernruf G.W. 123-4 GroBes IndustrIeuDlernehmen hi Marburg sucht I—2 lOchtlge Stenotypistinnen mit guter Allgemeinbildung. Anträge unter „Baldiger Eintritt" an die Verw. 138-4 „Dampfbackofen'-Reparatur^ Zur Vornahme einiger Reparaturen komme ich demnächst nach Untersteiermark. Falls noch Jemand solche vorzunehmen hat, oder Umbauten etcv., erbitte ich baldige Nachrichtl Chr. Rao, vormals Werle & Schmolz, Back-olenbaugeschAit, München S, Palm-straOe 8/II1.____134-4 Baronin Hilde Redwitz Wien IV., Prinz-Eugen-Straße Nr. 34/23. Eheanbahnung für Stadt- und Landkreise. Einlielk raten. Tausende Vormerkungen. 167-k AUSBILDUNG im Malen und Zeichnen durcb' Selbstunterricht. — Prospekt Auskunft: Lustkandl, Marburg a/Dr. durch R. Vogt, Nenzlng, Vof- Herrengasse (iO 97_^iarlberg, ^ 27-4 Vision am See Für Jugendliche nifhl 7ugi-l I br MJrc bi-nvorsl.■Illing: niE \r:R^Ai i;iiin i'kiN/i.ssi\ Branntweinausgabe fin St'iwi r-, Schwerst-, Lang- uml Nathlarbeitcr wird in meinem Gesthcift an lulijuiultn Tiiijcn ililrtlujelülirt: Gaukrankenhaus CILLI Krankenbesuche im Gaukiankenhaus Cilli sind bis auf weiteres nur dreimal wöchentlich, und zwar Mittwoch, Samstag und Sonntag, in der Zeit von 13 bis 15 Uhr gestattet. pmAN» Läciiiaptele Pragwa! Samstag, den 10, April, um Uhr, bonnlug, den 11. .\pf.i mu 15 ■ml 1!) Uhr Wiener Blut Ein z.iuberhalter I"ilni n-i'h M .iiv. n di-r Onor. Mr von Joh.inn Strauß mit Willy Frllscli, Marld llulsl, Iliin* .Mosel und Theo I Ingt'ii, 1 iir Jugeiidllcho nlclil /«gelassinl Lichtspiele Aew StaJi ilann Samstag, den 10, April um 20 Uhr, Snniil.ici, II April uru 15, 17,:i0 und 20 Uhr, ,M(miI.iij, l2. Apnl um 20 Uhr Qnax, der Bnichpilot mit Heinz Bilhma-n Ir der lluiiptrolle. I üi JiigcndlUne zuqeliissi'uI _ (li>n dfii A, u, C Montag, don 12. April n, F, F Dienst.ig, den 13. April G, II, 1, J Mittwoch, den 14. April K Donncrstarir tlcn 15. April, vormittag L, M. N Freitag, don 16. April o. P Snmstag, den 17. April, vormittag R. S Montag, den 19. April St, Srh Picnslag, den 20. April T, u, V Mittwoch, den 21. April w, Z Donnt-rslag, don 22. April, vormittag Ämeiseneier, Arnika sowie alle Heilkräuter kauft laufend jede Menge W. Gremse, KräutergroQhandlung, Graz, Gartengasse 22. inta Die Wund* und Heilsalbe I^asta Flmnbi Ih\ Beimer ' gebOrt in Jede» Haus. Pasta Plumbl Dr. Reimer Ist anzuwenden bei Verletzungen und Wunden, j bei Entzündungun, Lymphdrüsen-, Venen-, Brustdrüsenentzündung, bei Insekten-! Stichen, bei Erfrierungen und Verbrennungen, bei Eiterungen, Furunkel, Karbunkel, Fingerwurm, Unterhautzellgewebsentzündung, bei Fußgeschwüren, i Rontgengeschwüren, Geschwüren nach Wundon usw. — Gebrauchsanweisung I Gloidvclllri machn Ich hUp Boziigsberrchtlnlon darauf aufmerksam, "•'ß i 1,^1 jrdqm Tigel — 50 Cirammpackung RM 2 24. — Erhältlich in den Apothe-Muth diese dm Brcinntwcin bei iiiiT erhalten künnen, welche bisher noch nir-j ken. Wenn nicht, wenden Sie sim an die Fabrik RIPSWERKE, GRAZ, RIES-IflcMids fin^K siiiri( l)fn sind. 258 IjjTRASSE Nr, •. 3787, Brünnl weln-Grollhrennerel ADAIBIHT GUSFL lesinieivtionsmäld »Derzeit nur beschränkt erhältlich.« 98-4 Marburg, TegelthnltslraBe 38 Kur-Liclitspicle Rolii^sch-SaiRcrbrunn Sdniitag um 20 Uhr, Sonntag um 1-1.-IS und 20 Uhr Zwischen Himmel und Erde Für Jugpiidllthe nlilii zugi-laSM-ii! _ Lichtspiele SachienfeU Sanistiig, d':i 10. Ap il mit H Uhr SunnUg, den 11. Apjil um 14, 10.JO und 19 Uhr llllile Krallt in Annuschka Ein MHri( hi< 1. til vm (>pf('r, Lt'id und Liobe, Iür Jitqrndll(hH iiir.ht /uqt'liibsi'iiI Lichtipiehheater frifail Vom 10.—12. April: Wi>ihenliigs um I7.:(0 Uhr und 20 L>hi, Sonntag inii iS, 17 JO und 20 Uhr Ihr erstes Rendezvous Ein Conlini-ntiM rihii in di'\iU< h«T S^ir.K he mit Da-nli'lli Uarriciix rinnend l.dciiii*, Jean Tisser usw. Für Jugendlldiu nithl /iigi-ldNNi'nl Samstag um 15 Uhr, Soiiiituy um 10.:i0 Uhr u. Montag Hin 1.1 IJnr der MArrhttrfilm Rumpelstil/chcn Elntrlttsprnli 50 und 30 Rpf. Filmtheater Tiilfer Heute Samilag und morgen Sonntag So ein Früchtchen rOf Jugendliche unter 14 Jahren nicht zngrla«sefll Versariil nebst Zalilkartc WESIACK Slaatliche Lotterie-Einnahme Marbuf g-'Drau, Herrengasse 25 Fernruf 20-517 54-3 ................/« zu 3.— r^M je Klasse ................/4 zu 6.— HM jc Klasse /2 zu 12.— KM je Klasse ................/I zu 24,— RM jc Klasse Name; ................................................................................................................... Anschrift: ....................................................................-......... / ........................................................................................................../-----------------------— Ausschneiden und einsendenI | ---t-- „ilaaiii" das bodenverbessernde Kieselstiure-Produkt für Garten-1 und Gemüsebau, zur Pflanzenzucht usw. Ist eingetroffen. 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