(MllMiMe^N latDZ Hamstag den 19. ^ ai 1832. Auf die Sr. Majestät unserez: aillergnävigsten Rais»^g «Nd Ihr 0 Majestät der allgeliebten Nanvesmutter. ^ r naht sich CarnioliaS Gesildcn Mit greisem Haar und mildem Vlick, Ein Morgenroth in himmlischen Gebilden Erscheint Er m,S — das schönste Glück -» Der Vater, dcn Seinen schon lange vertraut, Drum strömt aus den Herzen der Jubel so laut. Sieh, wie die Herzen Ihm entgegen fliegen, Der Oestreichs Völker hoch beglückt, Sieh wie ans Seinen cngclmilden Zügen Die Vatcrliebe auf uns blickt. Drum flicht Ihm Sein Volk auch der Liebe Kranz Und siehet zum Himmel: Gott schütz' unsern Franz: Ceht ihr die hohe Frau an Seiner Seite Aus Derem Auge Segen quillt; Mit Huld und Mutterliebe im Geleite So nahet Sie — ein Engelsbild. Drum schlägt Ihr von Dank geschwellet die Vrust Ein ien.Iichcö Hcrz mit kindlicher Lust. Da '?cchet unser Vater, hört man sagen Die Mutter auch der Frauen Zier; Und Alles drängt sich, Jeder scheint zu fragsn Nuht wohl Sein frommer Vlick auf mir? Q seht Sein leuchtendes Auge, und wiss't: Er liebevoll Alle die Seinen umschließt. Hntomologische Streifjüge. Mehrere der ausgezeichnetsten Naturforscher, de-nrn wir die getreue Beschreibung derInsecten, und' ihrer Haushaltung verdanken, haben uns zugleich auf den Schaden, den die Insecten überhaupt der Feld-, Garten?, Oostbaam- und Waldcultur, mehr oder weniger zufügen, aufmerksam gemacht, und Mittel zur Abwehrung und Vertilgung vorgeschlagen, dle wohl Mitunter im ersten Grade entsprechend besorgt, nie aber ganz ausgeführt werden konnten, nachdem eine gänzliche Ausrottung dieser Geschöpfe gegen die höchstweise Ureinrichtung zu seyn scheint, und sich auch wirklich in dem Nichtgelingen beurkundet. Ein Werk ersterer Art in und für Kram verdanc ken wir dem hochverdienten Herrn Vl-.Scopvli, der im Jahre 4762 seine Nnwmolugia CarmuIicI her. ausgab, und darin 4155 Species Insecten beschrieb. In dem landwirtschaftlichen Kalender des Jahres 1831 findet sich neuerlich von dem Hrn. Joseph Koß, hiesigen Stadt-Chyrurgen, der mildem eifrigenStu« dium der Chyrurgie, das der Naturgeschichte zweckmäßig zu vereinen versteht, auch der Entomo- 73 logie mit Liebe zugethan ist, ein Aufsatz, worin aus 9 der von Latreille aufgestellten 40 Familien, 12 Gattungen, die in Kram vorkommen, beschrieben sind. Hiezu nun einen kleinen Veitrag zu liefern, sinde ich mich durch die Güte, des um die Landwirthschaft besonders verdienstvollen Herrn Vertouz, Pfarrer zu St. Veit bei Wipbach und ordentlichem Mitgliede der Landwirthschafts. Gesellschaft in Krain, den icy dafür öffentlich meinen Dank zolle, in Stand gesetzt. Mir wurde nämlich verflossenes Jahr die Ehre zu Theil, den Herrn Pfarrer Vertouz persönlich kennen zu lernen, und zugleich die erfreuende Aufforderung zu erhalten, meine etwas über 40U0 Species zählende Käfer- und Schmetterlings-Sammlung den Augen des Naturfreundes vorzustellen. Im Gespräche über den Nutzen und Schaden, den diese Thier-Classen überhaupt in unserer Haushal« tung bezwecken, kamen wir bis zu die Curculioniden (Rüssel-Käfer), ihrer verlängerten Rüssel ähnlichen Mundtyeilen^wegen so benannt, und die mit allem Rechte zu den schädlichsten der Käfer gezählt werden. Hiedci nun bemerkte der Herr Pfarrer, daß alljährlich in der Wipbacher Gegend eine Galtung dieser Thiere, sobald der Weinstock in Trieb geräth und auszuschlagen beginnt, zum Vorschein kommen, und an den noch zarten Trieben bei zahlreich Erscheinen manches Jahr beträchtlichen Schaden verübe. Ich ersuchte nun den Herrn Pfarrer mir im nächsten Frühjahre gleich nach dem Einsindender berüchtigten Vkinstockverderber einige Exemplare zuzusenden, und erlebte heuer das Vergnügen, 20 Stücke von der mir früher schon bezeichneten Art, und 1 Stück einer andern Art, die ich ebenfalls aus Fabrizius und Herbst beschreiben werde, nebst einem Schreiben des Herrn Pfarrers, das ich wörtlich Hieher übertrage, zu erhalten : „Hochgeehrtester Herr!" „Meinem Versprechen gemäß übermache ich Ih-»ncn mittelst Herrn Grill einige Weinlaub-Käfer. Ich »habe solche kaum zweimal in meinem Leben und in gelingen Quantitäten angetroffen. Sie sollen an einzel-»ncn Stellen beträchtlichen Schaden machen^ der mir «heute diese gebracht hat, erzählte mir, daß solche Kä-»fcr im vorigen Jahre seinem Bruder im nächsten Dor? »fe einen Schaden von wenigstens 20 fl. verursacht „hatten.« »St. Veit bei Wipbach den ?. Mai 1822." »Ihr Ergebenster« »Math. Vertouz.« N, S. Herr Kodre, Curat von Gozha, eine Stunde von hier entfernt, hat mir noch heute 3 Ctuck zugeschickt, worunter ein Exemplar von einer andern und größeren Art, die noch gefräßiger, und daher schädli« cher seyn. Ich erkannte nun bei Eröffnung der Schachtel in Ersteren den von dem Hrn. Prof. Germar als in Dalmatien vorkommend beschriebenen, und von ihm wegen der mit grünlich-metallisch schillernden Schuppen, die auf dem sonst schwarzen Grunde der Oberseite des Halsschildes und der Flügeldecken unregelmäßige, an den Außenrändern ineinander verflossene Flecken bilden, als I^cl^güZtei- (^NÄlla benannten Rüffelkäser, in der Zweiten aber den lüur^ulio cliLtincw des Fabrizius. Ersterer von dem Herrn Megerle von Mühlfeld 1.odorl)l^ncku5(^ii alli!, Lappenrüffelkäfer genannt, l at eine Länge von 4 bis 6, Breire 2 bis Z Lmicn, und wird bei Wipbach, wo er denen Landleuten leider nur zu gut bekannt ist, im Krainischen IV'i-lnilc geheißen. Ich fand diesen Käfer jedoch voriges Jahr in und um Trieft sehr häusig an den Mauern und Planken c.uf-kriechend, auch «uH Istrien erhielt ich mehrere Exemplare. Cr scheint ü. erHaupt nur die mittägigen Gegenden, wo Weinbau betrieben wird, vorzüglich das Littorale, Istrien, Dalmatien, und die Gegend von Görz und Wipbach zu lieben, da er in Ungarn sehr selten, in den nödlichen Gegenden aber gar nicht vorzukommen scheint. Dagegen haben sich dort demWein-stock die I^/ncili^'5 ^ulx^ceriä und II. Laclius ebenfalls eine Gattung sehr sch^n grüner und röthlich gold« gefärbter Rüsselkäfer als Gäste aufgedrungen. Das einzelne Exemplar, das durch den Hrn. Kodre, Pfarr-Curat zu Gozha, mittelst dem mehrmals benannten Herrn Pfarrer Vertouz an mich gelangte, ist der (Üul-culiu ciiäiincta des Herrn Professor Fabrizius, der jetzt nach Megerle v. M., 5k-ci-ni5 cUätincta; nach Illigcr von Scurm, mit dem teutschen, Namen Heiderüffelkäfer belegt wurde. Herr Professor Fabrizius beschreibt diesen in seiner I5nl. ein^ncj. I., 2., ^59., 272., mit folgenden Worten : <Ü. bi-üvn-astrid, ^riälllis, el^U'is, ^ui"- Nach ihm Professor Herbst im 6ten Theil seines Na-tursMms. Nr. 5o5. Curc-ulio 6 I 8ti n c t u 5. »Er hat die Gestalt und Größe des (.'urculin »p^!aw5, ist aber ein anderer. Der Rüffel ist cplu,-«drisch' mit zwei tiefen, weißrauchen Furchen. Dcr «Brustschild ist greis mit einer dunklern Mittellinie »und einer weißen unterbrochenen an den Seiten. D>^ »Deckschilde sind kaum gcstricht greis,, die Naht 'st «dunkler. Hinter der Mitte stchen zwei weiße Puncte, 79 »V0)1 welchen dcr vordere dunkel und längliche ist. Der «Leib ist schwarz, die Brust hat graue Flecken, und «der Bauch graue Binden. Das Vaterland ist Un-«garn.« Jedoch kommt dieser Käfer auch hier bei Laibach vor, wo ich ihn auf dem Schloßberge an dürren, san-digcn Stellen, dem eigentlichen Aufenthalt dieser Familie, doch nicht häufig fand. Daß er in der Gegend von Wipbach dem Wcinstock schädlich wird, beweiset die Aussage des Herrn Kodre, Pfarr-Curat zu Gozha ; mich selbst davon zu überzeugen, hatte ich bis jetzt noch keme Gelegenheit, auch scheint dem Herrn Dr. Scopoli dieser Käfer nicht vorgekommen zu seyn. Sollte Jemand den Wunsch hegen, von< diesen Käfern, oder von andern der in zerstreuten Werken als schad-lich beschriebenen Insectcn Einsicht zunehmen, so bin ich zu deren Vorzeugung mit Vergnügen bereit, nur bitte ich, nachdem die übrige Zeit der Wochen-Tage meinem Verufsgeschäfte gewidmet ist, hiezu Donnerstag Nachmittag zu wählen, und wenn möglich, mich einen Tag früher davon in Kenntniß zu setzen, da es sich besonders durch die Sommer-Monate hindurch leicht fügen könnte, daß ich bei schönem Wetter ausser dem Hause auf einer entomologischen Ercur-sion mich befinden dürfte. Auch kann ich einige Exemplare des ^obai-ck^nc-kuL (^i^ÜH an entfernte Freunde dcr Naturgeschichte abtreten, nur wollen dieselben so gefällig seyn, mir Ihre dießfälligen Wünsche in frankirten Briefen bekannt zu geben. Ich füge nun noch einen dieser schädlichen Gasts, den ich selbst zu beobachten den Verdruß hatte, bei; der auch zur Classe der Rüsselkäfer gehört, und zur I^milili ^alcigüi- gezählt wird. Z)ie meisten dieser Schelme sind so klein, daß sie nicht leicht gesehen, noch weniger aber beim Schadenmachen ertappt werden können, da sie gewöhnlich bei leisester Annäherung eines für sie feindlichen Wesens., Füsse und Rüssel einziehen, herabfallen, und da gewöhnlich ihre Farbe braun oder erdfarbig ist, einen kleinen Erdklüinpchen gleichen, somit beinahe unmöglich aufgefunden werden können. Der in Nede stehende Rüsselkäfer wird vom Prof. Herbst als (^urculio ai-c^Ua beschrieben, und ist nicht "dcr eine halbe, höchstens 2^2 Linie lang, und ^5 Linie breit, schwarz, mit gelblich grauem Filz bedeckt, die Flügel - Decken sind gestreift, er führt auf selben durch angehäufte Schuppen einige weiße Puncte,^ die e''N unterbrochenes Kreutz bilden, doch wechselt er in öcichnung und Farbe.nicht selten. Ich hatte vor zwei Jahren vor meinen Fenstern auf dem Gange einige neu veredelte TopfdäumchiN sieben, worauf sich dieser fatale Gast der vorzüglich frisch treibende Pfropfer und Ocul.inten fi:r !mi Unwe-ftn erwählt zu haben scheint, cinfand. Hier nun beobachtete ich ganz genau, daß diese Unholden sich an den Edelreisern, sobald solche in Trieb gerathen, ein-finden, den neuen Trieb rund herum abnagen, und so lange damit fortfahren, bis der Keim gänzlich zu Grunde gerichtet ist. Hier wäre nun freilich so wie in der Garten-Zeitnng, 4. Jahrgang 1826, Seite 89 «5 95 von Hrn. Hlnci. Dr. Tschuschner in Pilsen , gegen den ?oI^c^5U5li5 odlonAnz (der ebenfalls den Pomolo-gen manchen Streich spielt) angerathen wird, die Edelreiser mit Florhauben zu schützen, bis sie nicht gehörig ausgetricben, und etwas erstarkt sind, sehr zu empfehlen, wenigstens könnte dieses bei Orangerie-Väumchen in Anwendung gebracht werden. Es würden sich dann auch viel leichter diese Diebe an den Florhauben haschen und vertilgen lassen, was im entgegengesetzten Falle, wie schon gesagt, beinahe unmöglich ist. Ich wünsche nichts sehnlicher, als durch diese Zeilen aufmerksam gemacht zu haben, daß da wo es möglich ist, Schaden hintangehalten werde, damit mancher Baum zur Freude des Pomologen aus dem veredelten Keime empor'prosse, und seine darauf gewandte Mühe und Sorgfalt durch reichliche Früchte lohne. Schmid ^. Nas frühstück eines Aascogners. Der gute Gascogner Croidognac sprang an einem schönen Vormittag freudetrunken aus dem Schiffe, welches ihn glücklich nach der Insel Martinique getragen hatte. Er war ein drolliger Patron, ein aller Hagestolz, dessen größte Glückseligkeit der Kaffee ausmachte, welchen er jedem andern Getränk auf der Gottes-Welt vorzog. Er war reich, und in seiner Vor-nirtheit ein solcher Sonderling, daß man ihn füglich für einen Engländer hätte halten können, wenn ihn nicht sein piUois allenthalben beim ersten Wort als Sohn der Gascogne bezeichnet hätte. Croidognac, hatte in seiner heimathlichen Provinz immer nur Kaffee von Martinique getrunken, den Kaffee von Martinique zog er stets vor allem andern vor denn er behauptete steif und fest, daß derselbe eigentlich aus der Gascogne stamme, daß einer jener zwei Kaffeebäumc, die man im Jahre »718 aus dem königlichen botanischen Garten zu Paris nach Martinique gesendet hatte, der Adam jcner acht Millionen Kaffeebaume, ein Ableger eines Kaffeebaumes gewesen fti, den sein Urgroßvaccr in der G«scogne heimlich von einem fremden Seefahrer erhalten und väterlich gepflegt datte. Wem je ein Gascogner begegnet ist, der weiß, 80 wie stark diese ehrlichen Leute im Glauben — und Li'^ gen sind. . ! Er wandelte noch immer in einer Art von Rausch des Entzückens auf dem Marktplatz zu Saint-Picrre, ! der Hauptstadt auf Martiniaue, und beschaute sich mit leckerm Gaumen die mancherlei Landcsproducte, welche von Negern und an Neger verkauft wurden, die den größten Theil der Bevölkerung daselbst ausmachen. Er bemerkte einen kleinen schmutzigen Afrikaner mit verwirrtem krausem Haar, eine wahre Diebsphy-siognomie, welche sich schlau nach allen Seiten umslih, , und endlich einer alten, widerwärtigen Verkäuferinn nahte, mit welcher er schnell und heimlich einen Handel abschloß. Der Neger steckte einen kleinen röthli-chcn Kuchen zu sich, den er gekauft hatte, verbarg ihn sorgfältig und schlich sich dann an eine Hausecke, um denselben ungestört zu, verzehren. Unbemerkt folgte ihm Croioognac lauschend nach, und bemerkte mit wahrem Neid, wie der Neger mit der größten Gour-mandise ein Stück seines Leckerbissens nach dem andern verschlang. Croidognac hatte dieß kaum gesehen, als er, der lange nichts als Schissszwieback gespeist und sich nach der fremden Landeskosi sehnte, zu derselben Verkäuferinn schritt und um einen bedeutenden Preis der scheuen und unwilligen Verkäuferinn einen gleichen Kuchen abhandelte, über welchen er mit wahrem Heißhunger herfiel und von dem er alsogleich ein bedeutendes Stück verschlang. In der Wuth seiner Begier hatte «r die ersten Bissen gar nicht mit Zunge und Gaumen schmek-kend untersucht, sondern die zähe Masse auf einen Schluck hinabgewürgt, als ihn plötzlich eine tödtliche Uebelkeit befiel, so daß er vor Eckel und den Folgen desselben wie eine Leiche zusammensank. Man b/achte ihn in ein Haus/ legte ihn zu Bette, und begann den Grund seines plötzlichen Erkrankens z« OGn. M UM « H WM, M ^Xw W^ü>5, 'verzerrte sich convulsivisch, so oft irgend einer der schwarzen Wärter sich nahte. Die Geschick-lichkeit eines französischen Arztes machte ihn endlich wieder genesen, und das erste vernünftige Wort, was seinen Lippen wieder entfloh, war die Frage, wann vas nächste Schiff nach Frankreich absegle. "In diesem höllischen Lande,« rief er: »wo zwar dcr beste Kaffee von der Welt wächst, wo aber die G.fttmscher öffentlich auf den Straßen herumlaufen. HÄt mich kein Gott zurück.« «Erklären Sie doch nurgefälligst,« unterbrach ihn 'er Arzt. Croidognac ras'te: »Wie! Was! Erklärung fordern Sie? Warum sperrt man diese Giftfresser nicht ?in, welche durch ihr Beispiel ehrliche Leute ausFrank-l-eich verführen, während diese rabenschwarzen afrikanischen Teufel ohne Schaden diese saubern Leckerbissen verschlingen. Dort, mein Herr! dort m meinemNock 'inden Sie die Ueberreste dcr Bescherung. Ein Schiff! Zin Schiff! Keinen Tag will ich länger hier bleiben!" Der Arzt suchte, fand die Hälfte des bewußten Kuchens und brach in ein unauslöschliches Gelächter nis. »Um Gotteswillen!" rief er: »wer hat Ihnen, aiein Herr, zu diesem Gericht Appetit gemachl? Wis« len Sie, was Sie verzehrt haben?« «Nun? -^ In's T.... s Namen!« „diloiiöc! mein Herr! Letten; gebacken? Erde!« »Herr! Sie wollen mich . .. . « »Nicht im Geringsten. Diese, Kuchen aus Erbe ind eine heimachliche Lieblingsspeise der Neger auS Guinea, und sie verschaffen sich dieselbe heimlich — auch hier, obgleich die Regierung den Verkauf derselben streng untersagt hat.« Der Gllscogner machte ein ellenlanges/ mißtrauisches und doch wieder gläubiges Gesicht. »Nun soll mich ..." rief er mit Emphase: — »ich will ein Gau-dieb seyn, wenn Sie mich in Paris nicht für einen Lügner halten, wenn ich ihnen erzähle, daß ich auf Martinique ein <1<-j<:unel- von Erde gespeist habe. Guten Morgen, mein Herr! Hier für Ihre Bemühung. Ich eile, was ich kann, in den Hafen. — Gott be-hüthe jeden ehrlichen Christen vor so einem Frühstück." Anecvote. > M"M ^M M^ ^^ ^ BtznM^ einiger Mörler, unter andern auch über Brod u" Brot. Diejenigen, welche es mit dem ,,d« sch"^ den wollten, leiteten es von Vrodem; Diejenige' hingegen, welche es mit dem »t« schreiben woll" ^ leiteten es von braten her. Um zur Gewißheit i gelangen, fragten dieselben einen Dritten, welcher!' ,' für einen Sprachkenner ausgab, um Nath. Dm > meinte ganz ruhig: »Ist das Brod noch weich, ' . schreibe ich es mit dem »d«, ist's abcr hart, so scp be ich es mit »t«. Rrvacteur: Fr. Lad. Keinrich. Verleger: Dgnaj M. Gvler v. Hleinmaul-