Lmbllchei Zeitung. «r. 2il5. !l. ,,, holbj.fi. k.s>o. ssiir die Zustellung in« Hau« halbj. «0 tr. Mil b» Poft «an,I. . fl. 7.l>0 Montag, 18. November Inl«ltl»n«gebilhl bl» III »je< «n: l«»!«ult., »». Wtr., 8m. l Nem^I >ebe»m, »Oll. ^872. Amtlicher Theil. 3e. k. und l. «postilische Majestät haben auf Grund eme« vom Ministerium des kaiserlichen Hause« und des «tußern erslaltelen allerunterlhänigsten Vertrages mit »Uerhüchsler Entschließung vom 7. November d. I. dem A'' und Mlnisterlalconcipllttn der Präsldialsect,on des Ministerium« des «eußern Eugen o. EsörgeS laxfre, «n Titel und Charakter eines Consuls allergnädigst zu «riechen geruht. ______ Der Minister des Innern hat im Einvernehmen 3 ben bethe,ll»,ten anderen l. l. Ministerien den Herren ^W. Po duschta und Dr. Franz Polorny die «tVllliaung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter "r Firma „Gesellschast zur Verwerthung der Thonlager. vvlzeUanerde und des Quarzsandes von Krummnuß au«" n,^ dem Siye in Wien ertheilt und deren Sla» lnlen genehmigt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen "'t den bethe,ligten anderen t. t. Ministerien den Herren Ludwig Walter und Michael Oerley die Gewillt, «un« zur Errichtung einer Actiengesellschaft unter der «"ma ..«cliengesellschaft für di, Einrichtung von Woh-^"»ln und öffentlichen Oeschüflslocalitäten" mit dem ^ in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Nichtamtlicher Theil. womit Kundmachung. zur »' Ä ^" demnächst ablausenden Praclusivtermin ' "lniosung der SlaalSnoten der Vanlnotenform zu N und 5 fl. K W aufmerksam gemacht wird. , Zufolge des Artikels III des Gesetzes vom 25>len Ml l^(; ^^^ ^ Kundmachung deS Rcichefinanz« ""N'sterium« vom 19. Mai 1872 (..Wiener Zcilung" "0tn 30. Mai 1872) findet nach dem letzten De< itlnber l872 leine wettere Einlüsung der im Jahre 1866 zu Staatsnoten erklärten Banknoten zu l fl. 0. W. ^do 1. Jänner 1858 und zu 5 fi. ö. W. ddo. 1- Mai 1859 (1 fl.» und 5 fi.«Banknoten mit lvthem Ueber druck auf der Vo'derseile) mehr statt. Da hienach vom I. Jänner 1873 ai> jedwedes An» suchen um nachträgliche Einlösung unberücksichtigt blei« ^ müßte, wird hiemil auf dicse ehestens eintretende ""llflist nochmals besonders aufmerksam gemacht. Wien, am l i. November 1872. Vom l. l. Finanzministerium. .. Einem von den l. l. Landesministerien einoernehm» «"l mit dem Reichslriegsmlnisterium im Grunde des ^ 2l heg Wehrgesetzes gefaßten Beschlusse zufolge wird lnjtnigen Schülern der an der wiener Handelealademie "lu errichteten akademischen Handeleimtlelschule die Ge« Nunstigung der Aufnahme als Einjährig-Freiwillige ohnc "''legung einer Aufnahm, Prüfung zuerkannt, welche dar- " sich auszuweisen vermuten, daß sie ein Unlergym- ^Uum oder eme Unlerrealschulc mit einem zum Uener» ^^ in ein Obergymnafium oder eine Obcrrealschule » ^igenden Erfolge, dann den oollsländigen dreijähri. te^ " ^^ akademischen Handelsmiltelschule mit gu ^ Erfolge absolviert haben. 3»rb«?«s.ll.n''^"""regierung für Krain hat dem ^""" Ken da in Laibach aus Anlaß b?w r ."'"^ ^pfermu.he und mit eigener An!?e^D r'u7ch " v^"7om '" ^^ährigen Kn°ben Vom Tage. Ueber die Interpellation der Herren Greuter und ^tnossm in Betreff der Theilnahme des »^ wa ..« . Actors an der Un.versi.äl in Innsbruck. ""Mann. an den Verhandlungen des tiroler Vand !°»«« hat der l. l. Statthalter Graf Taasse im Name., der ^"l'ch^n. Reqierung und mit Veziehung auf tz 5)? r Geschgflsordnung folgende Erklärung abzugeben: . «Der Rector magnlficus der Universität Innsbruck Vr»l,tt^ ^ ^ ^" tirolischen Landesordnung gleich dem Uni I , ^ "°" Salzburg und den Gifchofen von Vrixen "l,nt elne Virllstimme im Landtage. Der ««toi >at daher, sobald er von der Regierung bestätigt ist, das Recht, in den Landtag einzutreten, sowie die Pflicht, das vorgeschriebene Gelöbnis bli seinem Einlrilte abzulegen. Der Landtag, dem nach H 31 der Landesordnung nur die Entscheidung über die Zulassung dcr gewühlten Ab» geordneten zusteht, ist gesetzlich nicht berufen, über die Zulassung der Virilstimme eine Entscheidung zu fällen. Es steht ihm daher auch nicht die Prüfung der Mova» litälen zu, unter denen die Gestellung des Rectors er. folgte. Aus diesem Grund: muß die Geanlwortung dieser Interpellation abgelehnt und die Verantwortung für die dem Lande nachlheiligen Folgen, auf welche am Schlüsse derselben hingewiesen ist. denjenigen überlassen werden, welche sich durch Ucberschreituug des oerfassungs' mäßigen Wirlungslrcises des Landtages auf einen un. acsehlichen Voden stellen. Mit Verufung auf ß l> dcr Geschäftsordnung und bemerkend, daß der H 4 und die Eingangsworte des H5 der Geschäftsordnung: „Sobald die Zulassung erkannt worden." sich einzig und allein auf die gcwählien Abgeordneten, nicht aber auf den Rector der Universität beziehen, über dessen Zulassung in dem Landtage zu entscheiden, dem Landtage selbst ein Recht nicht zusteht, fordere ich den Herrn Landeshauptmann auf. seiner gesetzlichen Pflicht nachzukommen und dcm Herrn Rector das eideSställige Gelöbnis abzunehmen." — Die Meldung, daß in der am 14. d. stattgefun. denen Sitzung des galizischen Landtages die rulhenischen Abgeordneten den Antrag auf Einführnng direct er Reichsrathswahlen gestellt haben, beschäftigt in erster Reihe die wiener Blätter. Die „Neue freie Presse" erkennt in diesem Antrage ein sehr ersprießliches Olgen» gcwicht gegen die weitgehenden Forderungen, welche nach dem Wunsche einer Fraction von .dem galizischcn Land« last ausgehen sollen. Der Antrag der Rulhenen — meint das genannte Blatt — dürfte in Verbindung mit der Ndreßdebatle zur Verhandlung lommni und das Schauspiel innerer Gegensätze im galizischen Landtage, das bei dieser Gelegenheit zutage treten werde, die äußerste Partei der Polcn bclthscn, daß es unvolsichlia qewlscn sei, glgcn den wahren Willen dcS Landes und dcr Vant,. tagsmajorilill ledinlich in der Hoffnung, daß es den ye> nMiuteten Elcmei>len an Muth u»n> Widerstände gebrechen werde, das Schlagwort der Resolution neuerdinge zum Losungsworte zu machen. Die „Pr ch. Der Landtag nahm folgenden Gesetzentwurf an: „ß 1. Die «m Gememdegcluete der Stadt Wien b,sher bestehenden Psartarmemnsiitule sind aufgehoben. H ii D,e Gemeinoeoerlrclung von Wien regelt im Sinne des ß eru"g der Eirichlung von Vulsosckolen wunden den» Schll!comi>6 zugewiesen und t»>e Rlchliunns^bschllissr und Vorai'schlü.e btr lant^schllfl-lichcn Fon^S t?n l»!o^ aeoehmigt. D>ionen in Wechseln auf Deutschland. habe 800 Millionen an Preußen bezahlt, »erde 200 Mil» Konen im Dezember bezahlen und 500 bis 600 Ml» lionen in Wechseln zur Verfügung behalten. Die Votschaft gedenkt des günuige» Zustande« der sank von Frankreich, welche einln Melalloorrath von 900 M>U,onen habe. s°w,e des großen Aufschwunges dl« f,anzüsischen Handels m>t einem Umsähe von 7 Milliarden im Jahre 1872 und setzt sodann betreffs der Budgel»Verhällrnsse aascmandcr, dag das Deficit lm Sleuerertrage nur durch v°rüdergehende Ursachen heroor^tlufen wurde, daß in Vurausstcht des O^ficils eine d»e Ausgaben überneigen^e Summe im Voranschlage amgenommen sei. daß das Gle,«gileli^ls noth. wendig si"d. Im ganzen selen etwa 700 Millionen Nöthig, wovon 639 Millionen vorhanden sind. D«e Th'vnrede (wohl die Bolscdafi) gedrnll des Handeleverlra^eS mit England mit gioßcr Bcjrlcdlgu>,g, da dUlch denselben e>n Einvernehmen mit den andcren, m>t Frankreich «n Haudelsbezichungen stet^n^en Mächlen ermö^llchl sei. O>e Botschaft gedenkt des Aalschwungs des französischen Ciedlls und der anderen großen Re» sullate drr letzien zwei Iahie und weist darauf hin, ouß alles dies die Noihwend,gleit zur Pfl«cht m^che. dle Oronuna aufr^chtzutlhalten. len R^publ laiitln erl!ü,t die Botschaft direct: Sie vor aUem mussrn Äufrechthaltung der Oidxunq wünjchen. Wenn die R>publ>l sich als solche halle,, lllnli. ist ls l,ur der O'dnung zu verdanken; dies se, bejonder« die sorge' der Rcpublltaner. Die '.'luflechl» Haltung der Oro„u!>g «st cm lü>,serl!liches Intensse der tlpublllaülscde!' Partei. D»e Erelgross,: schufen die R publll; den Urspr», g derselben m t>lscut>«ren, wäre gesähilich ur>d unnütz. Dic ^epuolit ^ »llell, sie ist a,e gesetzliche Regie-ruogeioim des ^anües. Elwas anderes rooUcn, wüide aufs neue dle furcvlllalsie Roi> helaulführen. Ver-llerel, w»l nichl unsere Zeit, indem wir dle Republik proclamieren, sondern versuchen w»r lhr e>n Gp'äae zu geben, das mr sic wü<,jchci'Sweilh und nothwendig ist. Eme parlau.enta.ische Commissiol' würde dieser Reg<«lung«luim d»e Bezeichnung „Eonieroal ve Republik" geben. G Gestand seln; sie würde. Vie in früheren Zeiten, Anarchie, Dcppoiismu« und neue Unglücksfalle heraufbeschwören. D>r Rcp^blit m^,ß «ine Regierung je,n, ter alle sich fügen; sie darf nickt die Regierung e'ncr Partei, nicht der Triumph einer Klasse der Bevölkerung sein. Zwei Iahst fast vollstän. diger Ruhe dülfen uns d> Huffnnni geben, daß eS gellligtli werde, die sonselvailv. Republik zu begründen; aber auch nur die Hoffnung, denn der geringst? Fehler würde genügen, un» sie wieder verschwinden zu machen und trostlose Zustande an ihre stelle zu setzcu. Nicht Frankreich allein. sondern die ganze Welt ist es, welcher die Republik Vertrauen einflößen muß. Obgleich besiegt, zieht Frankreich die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich. Diese unruhige Aufmerksam» teil ist eirie Huldigung, die mal» dem Einflüsse erweist, den Frankreich auf die Vült?r au?üvt. Die Behaup-tui'g, daß Frankreich isoliert sei, wild von der Botschaft zurückgewiesen. l ie Regierungen des Auslandes dächten >n unserer Zeu nickt mchr daran, sich m innere Angelegenheiten ber Nachdattü")er einzumlschen. Es werde der Tag kommen, lvo mail Mlndestcns eilur moralischen Stütze bedürfe und ixese finde man nur, wenn man t>er»elbcn würoio se». Die Req«erunqen des Auslandes seien a»sgel!il>t genug, um in Frankreich nichts, als das F^ankoich zu sehen, wic es in Wahrhcit ist. Wenn Fiautreich auf Ordnung bci sich hält, wird es mit aller, concurrieren;,wenn es nicht blos auf Old nung hals, scmdcil, auch wilder slart wird, wird liee vor all^m denen reckt sein, welche ein gerechtes Gleich gcwicht unt?r den Mächten des Erdballs hergestellt sehen möchlcn. ^ch glaube saq>.n zu dülfen, daß die Anstrengung, die strautrelch seit zwei Jahren gemacht hat, ihm Ach tung verschafft h^dc, vo.i der ich so zahlreiche Blwilsl erhielt. Frankreich ist nicht isoliert; es hängt lediglick von ,hm selbst ab. sich von Freunden umgeben !« f,i )>,ch'!n Glü't' getragen, so wird es niemand von sich stoßen; lsl es unter der Herrschaft einer wa» l^nücn Monaräiie von einer Bcwcaung crgr,ffen, so wi,d es veieinsamt sein. ?IUe Welt warlcl darauf welchen Tag und welche Stunde Sie wählen warden, um der Republik die conservatine Maitt und Stärke zu ^eben. deren dieselbe nicht entbehren kann. An Ihnen >st es, die Wahl zu treffen. Sie haben die Mission das Land z» retten. in» d^m 3ie ihm Frieden, Ordnung und eine regelmäßige Regierung geben. Ihre Sache ist es, die Stunde zu bestimmen, w>im, das W.ik beginnen soll. Wir wollen uns nicht an ^hlc Slcll«: drängen; aber wenn Sie zui Beantwortung dleser Cardinalsragen cine Commission niedelsi'tzen, werde» wn f cimülhia. und mit Entschiedenheit unserer Ansicht au«sp>echen. Di? große, enlschei» dende Sitzung beginnt. U»ser Eifer, unsere Ergeben» hlit werden nichl slhlen, um zum Erfolge zu verhelfen dies«r Ihrer Aufgalx, welche Gotl segnen und zu einer voUlommeu daueinden geslallen möge. — Die Voischafl dcs ^ äsidenten Thiers wurde von der Linken mit vielfachem Beifalle. von der Rechten schweigend aufgenommen; die äußerste Rechte protestierte am Schlüsse feierlich geucn den Inhalt der Botschaft. Keidrel beantragt unter ' m Beifalle der Rechten die Ernennung einer Eomm ssion zur Prüfung der Bot« sctaft. Th crs erklärte h>e,auf. er sei zwar stets bereit, sick t>cl El)l'.lro'e ^c^ Majvlität zu unterwerfen, er glauve indessen die Ansicht der Majorität der Kammer und des VankeS ausgesprochen zu haben. Da die ^inle laut zustimmte, erklärte der Präsident weiter, er schließe sich dem Antrage Kerbels an. Kerdel ändert sodann die Anträge Grevy's dahin ab, daß eine Commission zu er» nennen sei zur Prüfung, ob eine Adresse auf die Votschaft zu erlassen sei. Die Dringlichkeit des Antrag« Kernels wird in zweiter Abstimmung angenommen. Negierung und Curie in Nom. Die „Tr. Ztg." erhält von ihrem Corrlspoudtnten aus Rom unterm 7. d. cincn Blliclt; woiml constallttt wird, daß d«e bestehenden Feindseligkeiten und Nergeleien zwischen der italienischen Regierung u»d dcr römischen Curie nicht nur nicht in der )!b-, sondern Zniahmc be» griffen fillt». Dic erwähnte Eorr»spondcnz meldet: „Vci dür zwischen oem ilali»ijch-n Trnppen»<5om< Mandanten General Cadorna unl» dim päpnl>ckcn ssri'g^ minister uud Obelcommaildanlen der päpstlich^'. NllMt General Kanter am 20. SlpieiM'tl 1870 al)glschlüss<:»>tn Capltulalion wurde nämlich die Abführung sammtlichcr >m Besitze der päpstlich.'!, Rcfjicrung b'fi',>l!chcn Waff'N, Munitivli u. f. w stipllliert unü eiüc aus ilali^nljch::! und papsllichtn Off.zieren besleh.nde Commissiol. zul , Vornahme diest»lles eingesetzt. S?i es nun. s'üß d«cse Commissloli ihie Ausgabe s^I>chl aufsahle. sci es. laß n,c italienischen Off^icre, welche mil dcr Uebergabe be->raut worden, adstchilich getäuscht wurdcn, Thatsach: lst, oaß dieselbe blos die >m Besitze der zu desarmierenden oapsll'chen Tiuppen b^fi idliden Feucm Vatican eine solche Anzahl von Waffen angehäuft yat, um damit eine gan^c Armee bewaffnen zu lönilN, l>a erwiesenermaßen iin Belvedere 12 Siück Weschllyt !chmll,!i Kaliber,?, in orn Galten i>eS Bullcan« 24 Slüll neue gezogene Fclogejchühe u:»d s>^' gnü^e Rtlerve»Ar' lilleriepalk, c>rca 24 Stuck ^arochsfaurault-Geschutze efi-liieren und enolich in den Wuffclisälen des Baticans 20 000 Stück um.,-st.,ltele Pcrcussion^a^ehre. ebenso-oi^le Gcw hre älterer Conftruclion, 8()00 Ziück Sniper« büchsen, 2000 Stück >)iem!nglongewch,< uod 400 sliick Revolverplilalen, ferner 10.000 Eaoallerie» und ebenso» oirle ^nfanlerltsabel theils ganz montiert, theils blos die Klinge vorhanden sind. Im ganzen brfinften sich also im Vatican circa 60 Stück Hejchütze. 50 lXX) ^lück Feuergewehre. 400 3<üp>!l0le,l und 20.000 Seitengewehre, eine Waffen' ,amm!ung, die, schlaft man noch die im Besitze der «M Oienste stehenden Nubelgarde. Pa>atina!wache, Sckweizel, Ocni'darmen und Gicherheilswachen b,fi',dl>chen Gewehrt dazu, cim hübschc Q'«anlltäl ausmacht und bei den bt» kannten feindseligen «Äesinmmqen dcr römischen Curie Italien gegenüber und deren T'äumcn nach der Wieder» «roderung der verlorenen weltlichen Herrschaft sehr gt» jährlich sein kann und die römische Curie im Falle eme< Aufstandes in die Vage setzt, ihre Anhänger in» und außerhalb Roms zu bewaffnen. Es wurde ferner constalierl, baß trotz der in der oben erwähnten Capitulation vorgeschriebenen Auflösung sämmtlicher militärischer Co»ps, mit Ausnahme der zuw persönlichen Dienste ^es Papste« nothwendigen Ehrenwachen, nahezu 10 000 ehemaliger päpstlicher Trupps vollständig organisiert sich noch in Rom befinden ur>d unter den Befehlen des Generals Kanzler stehen, del noch als Obercommandant der päpstlichen Truppen fuN' giert, seinen vollständigen Generalstab hält und übel-Haupt sich mit der Organiesieru»g diese Truppen eifrig befaßt. /l'Msss!"lj. Ein Furjiensohn. Novelle von Carit Etlar. (Forlsrhung.) Eine zahlreiche Voltsmenge versammelte sich vor der T'tppe der Stadtooglel und als der Magistrat sick, dort etwa« spater einfand. war die Straße mit Neuaie» l'gen angesülll. Der Zug setzte sich jetzt in Bewegung. Der Sladloo^t ging voran, den aufgestülpten Hut übci der großen Allonqlplrücke. den Stock in der Hand und «inen weißen, mit Iltisfellen gesteppten Mantel über der Schulter. Sein Schreier schrlt zur linken Seite neben ihm her. ein dickes Iusl^protololl unter dem Arme. Er hat,e sein Haupt entb,öyt und trug den Stock in der Hand. Demnächst folgten die drei Magistraiep^rsonen Mil oreiliändlgen. sp^h'gen Hüten. Haletvagen. langen Münltll, über den Schultern und großen, silberbeschla-genen Stöcken. Alle bewegten sich mit bcdältiaen Schrillen und würdigen Mienen vorwärts. Es kostete tem Rathsdiener Mühe, die Zuschauer von den edlen Herren m geziemender Entfernung zu halten. Neuaie» rlge Oesichler guckten aus allen Thüren hervor und wunderten „ch; seit Menschengedenken waren die Städter nichl so in Bewegung gewesen! An den Scharfrichter dachte niemand; er verhielt sich ruhig im Hofe des Stadloogls. bis die Menge fort war, dann schlich er sich au« der Psorte auf den Wall hinaus und nach fei» ner Herberge zurück. Als der feierliche Zug vor dem Z'mmtramihaufe in der Gotherstraße anlangte, halle Tertel bereit« alle« zu einem feierlichen Empfange vor« bereitet. Er hatte einen Dachziegel ausgehoben und durch die gemachte Ocffnung die große Nmtsfahne aus gesteckt. Unten an der Treppe standen erstlich zwei Z'Mtmrgtsellen mit schwarzen Mänteln und blanken Spießen; dann kommen zwci andere mit einem langen Mahslocke, umwunden mit bunten Ländern. Sie trügen auf dem Haupte e«i>en dreieckigen Hut mit blauen Federn von bemalten Hobelspänen. Ihnen folgten zwei Meist:r. die große silberne Becher, mit einem Will lommstrunle gefüllt, in der Hand hielten. Droben auf der Treppe stand ein Mann, der die Trompete blies, ein zweiter strich die Geige; die übrigen Musikanten hatte Terkel in so kurzer Zeit nicht zusammenbringen können. Das ganze Gebiet des Arntshauses war m,l Blumen und weißem Sand bestreut und ein alter, abgedankter Unterossizier scheuchte die Leute zurück, we»n ste sich dem Platze näherten. So wie die Musikanten den Zug erblickten, fingen sie zu musicieren an. und durch das offene Fenster des großen Saale« drang der schall einer mächtiqcn Trommel. TellelS Fiau schlug dieselbe. Sie war sonst bei der Musik nichl direct an» gestellt und wurde nur in diesem Nothfälle als Aushilfe in Anspruch genommen. Aus diesem Grunde hirll sie sich auch im Saale ve>borgen und guckte „ur verstohlen zum Fenster hinaus, um zu sehen, wie der SlaiUouqt den Becher leerte, cs regnete übrigens von allen 2e,t.n Hlossen über die große Trommel. Dieser sagte, sie pauke so start, daß man weder die Trompete noch die Geia« verrohmen könntc; ein anderer war der Ansicht, sie halle nicht Takt. Aber hier kam ja auch lediglich nur der gute Wille in Betracht, Die Obrigkeit er< klomm nun die Treppe, auf der Tcrlel stand und den großen Becher kredenzte, den jeder leeren mußte. Darauf begab der Zug sich ins Haus zurück. Hier lag daS betreffende Weikzeug und Hol; bereit und der Stadtvogt, so wie die drei Magistralspersoncil lha' ten jeder einen Hieb in den Balken. Sie verhießt auch den Gesellen das beregte Paar Handschuhe und di< Kanne Franzbranlwein, worauf sie gesetzlich Ansp'uH e,heben konnten. Damit war die Feierlichkeit rücksichl" llch der Z'mmerzunft beendet, aoer es war mehr z" thun. Als die Oariglcit das Nmtshaus oeilich. tlil der Atltermann der achtbaren Schmiedinnung ihnen am dcr Treppe entgegen und bemühte sich darzulhun. daß ihre Anwesenhüt durchaus erforderlich wäre, um sel^ ^eute zu bewege, Hand an die neuen Anker und t8<^ ;en zu legen, die zum Galgen gehörten. Der Stadl' vogt sah den Magistrat bedenklich an. der Mag'st^' mckte d>e Achseln u>,d wanderte darauf nach der Neit' gasse. Der Schmied schrill voran, den Hut unter deM Arme. Das Eisen wurde glühend gemacht, und die vier Harren thaten jeder einen Hieb auf dasselbe. DraU" ß?n stand ein Seiler und harrte ihrer. Er war dll Ansicht, daß die edlen Herren sich auch zu ihm vers" gen müßten, da er derjenige sei. der den Strick fill d<" Sünder spinnen müsse; aber da wurde der Vladloo^ zornig: ..Nein. bei allen H iligen l daraus wird nun e'"' m^l nichts", sagte er stirnrunzelnd. .sintemal >1' jeV müde bin und man auch in Vuslbarkciten Maß oM" mnß. Will Meister Simon uns keinen Strick spi""^ Werften wir nlchtsdcslolneni,er den Spitzouben hänge-lass n und müßte ich dem Scharfrichter meine eige^l' Strumpfbänder dazu leihen." Damit verfüge er sich nach Hause. Während t"t' ses auf der Strahc geschah, saß der Gefangene rvoY verwahrt in der Rathsstube. Da dieser Tag sein lehlc war, hatt« man ihm ein besseres Arrestlocal angen»««««»'- 1881 Die Affaire wird wahrscheinlich schon in den ersten Sitzungen der Kammer in einer Interpellation an die Neaierung zur Sprache kommen und die Regierung zwingen, energische Schritte zur Abstellung dieses Mi«, brauche« zu thun und die rvmifche Eurie »ur gewisser-haften Einhaltung der von ihr eingegangenen Capüu» lationsbedingungen zu zwingen. Es handelt sich hier gleichsam um eine Existenzfrage, um eine Frage der elssencn Sichc.heit. der gegenüber alle übrigen Gedenken schweigen müssen, und welche die italienische Regierung zw'ngen wird. darauf zu sehen, daß die Unverletzbarkeit dls Vatican« dilsem n,chl die Mittel biete, gegen de «k'stcoz Ilalicns zu arbeiten und seine Rlscossa oorzu» bereiten." Politische Uebersicht. zssll^atl», 17. November. Das Elaborat der kroatischen Regnicolar» ^tputation wird von den mcisten Blattern bcspro-chen und oerurtheill. ,Pesti Napio" constalicrl zunächst, daß die in diesem Elaborat aufgestellten stör» Gerungen wcscnllich von denjmigen abweichen, welche vor tiniger Zeit als d,e Postulate der gemätztglm Nattona» len in den Glättern veröffentlicht wurden. Die lsoali. l^tn Mitglieder der Regnicolardepulation haben >hrc «usgabl völlig au« dem Auge verloren; nur cme Rc> vision de« AusgleichSgesctzcs, nicht aber die völlige Be» lM'gung dicsc« Ocseyes lo»nlc «hre Aufgabe sein. und dtlinoch seien solche Modlficationen beantragt, durch Welche da« ganze Ausgleichsgescy u.ngcsloßcn würde, ^a« ganze Elaborat mache den Eüidlucl, als wollten ^e Ksoalen ei»en ganz unabhängigen Staat befunden, ->"N dlt Verbindung, welche sie herstcUen möchten, wäre 'we solch lockre, baß sie gar leine Garantien des Oe. Nandes böte. — Ot eil,er geschi'lemäß>,,en. rein auf da« wirlhschllslliche Wirkungsqebicl sich beschräülenden ^d jede politische Ai'ipiclung meinenden Anjprache er» °^"et, in der mit Glfriedigung betont wird, daß der «"Pi'alsstoct des Nationalvermögens ,'elost nach all» sogleicher Auszahlung des grossen schuldc>otalions.Nück stände« von mehr als 132(X)0fl und auch nach Er-lullung aller auch in neuerer Zc t eingegangenen W>d> lNllngsvtlpssichtungen süi- Lulturzwcki ungeschmälert und U"°na.lgr.ff stwall habe die fraction Stahl das T'schülch zrr» slllNllttn. Diese Fraction sei uvermü'hig im Glücke Und kläglich im Unglücke. Sie berieth die Fr^e übcr ^>ah einer Adresse an den König; das Resultat ist "°ch unbekannt. Die Spener'sche Zlg." glaubt sichcr, ^°h das Herrenhaus eine Reform erleiden werde. -">t Kreisordnung kam am Samstag im Adge» "ldnelciilMjc zur Vorlage und d>e Äeialhüi'g wird am ^liltwoch beginnen. Die erste Lesung foll mit der zweiten ^bunden werden, dann erfolgt die Uebcrweislmg des ^"tw>,,ft<> an da« Herrenhaus, welches inzwischen un< "lschllflial bleibt. — Der Oberpräfi^ent in Straßburg ^'tß eine Aufforderung zur Abgabe von Kaufgeboten ' auf die kaiserliche Tsbakmanufactur. Der Ein-, reichung«termin wnrde mit dem 5, der Zuschlagstermin für den ll>. Dezember festgesetzt. Dle Offerenten haben ein« Caution von 20000 Thalern zu erlegen. 5"'? misten französischen Journale hfschüftigen sich mit der Präsidenten»Botschaft. Die conferva-liven Glüllcr sind über dieselbe aelheillel Ansicht, aner. kennen den conscrvatlven Charade, der Botschaft, sind aber im Principe gegen die Republik. Du republikanisch. cons«soal!vtn Zeitungen. „a „e!!nd,m sie behaupten, dieselben schon in die Hände der Earlistenführer, welche ungestraft da« Land durchstreifen, «zahl! zu halim. Die Rcaierung hat deshalb einige Trupplnavlhcilungen dc„ Sttu^reinnchmern in diesen Oist'ictcn zur Verfüqung gestellt. — In Spanien währt fter C arlisten.Aufstand noch immer fort, deson-dcrs in ^lrraqonien. Es gelingt den Earlisten nicht. c,uschcide»dc E,folge zu erfechten, irgend einen Waff-n. platz zu erobern, aber auch den Rcgierungstruppc', nicht, si' vollständig ;u schlagen oder zu vertreiben. — D,e .Epoca" de'pricht die bedenkliche pa^e in der Provinz (5ac>,x. bcfüichtet Unruhen in dersilben und fordert die R^ieruüg auf. Maßregeln zu treffen. — Der König von Spanien ist lianl und hüllt da« Vett. AMsnmiqkeiteu, — ( Person alnachrich l en. ) Gei der letzten Fuch«. jagd in Pest stürzte Graf «ndrafsy vom Pferde und ver. lehle sich leicht am Halse, doch konnte er abend« schon im Nanonallheater erscheinen. — Mit «llerh. Genehmigung Hr. k. und l. »post. Majestät hat der Banal.Locumlenenl Anton v. Valanoo^ die LeNung der l. lroat, slav.'dalm. ^anoeslegierung am 13. November d. I. wieber ut>er. nommen. — (Der Reichsralh) foll einer Miltheiluna, der „Deuischen geilunc," zufolge am 16. Dezember zur Fortjeyunq feiner Ecision zusammentreten. — (Banlnach richten,) Die „Prssse" schreibt: „Obgleich es im Augenblicke noch nicht möa.llch ist, einen positiven A,lhaliecs war e,„e hbntlne Sparbüchse angebracht, in welche ein jeder Gc, !!"!>tr beim Hinausgehen eine kleine Gabe legte. Für 'eses Geld wurde der Verurtheilte am l>tzten Abende stiert. Er war ein hoher, stalker Mann. Die gelb- °laune Haut, das schwarze Haar, die schwarzen, rollen» , " Auqen mit dem scheuen, wilden Ausdrucke ließen ^.7l.,6""'" "er seine Abstammung entstehen. Es """'""'""" «'"<«. um sich zu überzeug, daß gende ^'"""" a'""« Seine Geschichte war fol. Eines W.ntertages langte er bei einem kose der zum Stadtgebiete gehörte an und ging hi'e „.^ M We.b". sagte er, ..l.egt draußen in Wehen Um ^,m. lnelswillen! vergönnt ihr cinen Platz in eurem ^aule Und wäre es auch nur auf eine We,le." " ^Woher kommt Ihr?" fragte der Besitzer. ..Draußen von der randvoller Haidt". antwortete °°l Zigeuner. «Dort jagte man uns fort. damit wir "er Gegend nichl beschwerlich fallen möchten, und trieb ""s an die Grenze des nächsten Kirchspiels. Dort oer-lieben sie unS gleichfalls und so verfuhr man überall, ^wir hierher lamcn. Heute wolwn die Bauern u„s 'l^t fahren, sondern gaben uns sechs Schillinge, damit 'l das Gebiet de« nächsten Kirchspiels betreten könn» "' aber jeht können wir nicht weittr." "Ihr müßt euch gleichfalls eiligst von hier ent- fernen," sagte der Mann. „Die Stadt müßte für euch zahlen und wir haben außer euch Arme in Fülle." „Ich werde einen Segen über eucr großcs, wie kleines Vieh sprechen, wenn mein Wc,b sich einige Stunden in eueren Stall begeben darf", sagte dcr Z>. geuncr. ,Das kann unser Küster thun. Er ist in die Schule der Schwarzlunst gegangen und ist sicher Euer Meister." „Wenn meine Frau euere Erlaubnis erhält, in die Scheune zu kommen, werde ich euch einen Zwei« iuschneiden. dcr. wenn ihr ihn ins Dach stcckl, verhü» ten wird, daß weder Mäuse noch Rallen herein lommcn können." „ES kann uns höchst gleichqillig sein. ob Mäuse oder Ratten herein dringen", meinte der Mann. „da wir eine herrliche Katze haben, um sie wicder hinaus zu treiben. Packt Euch bei Zeiten." Das Wcller war an diesem Tage höchst unange. nehm. es schneite und wehte orkanartig. Wahrend der Abwesenheit deS Zigeuners halte sein Weib sich in einer Grube hinter eimm Weidenbaume ein Va«er bereitet. Wehklagend lag sie da, als ihr Mann zuiücklchrtc. Der Mann sehte sich mit düsteren M'cnen an den Rand der G'Ube und vergrub sein Haupt in beide Hände. Die unglückl'chc Frau wickelte ,hr neugcbornes Knäblein in ein wollenes Tuch und legtet« sorgfältig in einen Korb. d", sie neben sich gestellt hatte. Der Zigeuner raffte sich au« seinem Starrsinn auf, er richtete fein entlräf. lcte« Weib empor, gab ihr den Slab in die Hand und dann wanderten sie wilder fort; heute trug er indessen den Korb. (ftortlthlm, folgt.) — (Die Erkrankung be« FUrsten Bismarck) gibt temen Anlaß zu Besorgnissen. Es handelt sich nur um ein rheumatisches Leiben, d^s sich der Fürst durch Erkältung auf der Jagd zugezogen hat. — (Karlstadl.Fiumaner Vahn.) Die Prüfung der neuen Strecke der Karlstabt'Iiumaner Vahn hat sech« Wochen in Anspruch genommen. Die Sachverständigen haben sich Über die Ausführung durchaus beifällig ausgesprochen. — (Cholera in Ungarn.) Seit dem Ittten Oktober sind in Ofen insgesammt erkrankt: 489 Personen, von denen l?6 genesen, 163 gestorben und 150 in Ve» handluna. verblieben sind. I» Pest sind seit Beginn der Epidemie im ganzen 160 Personen erkrankt, von den« 24 genesen, 65 gestorben und 71 noch in Behandlung sind. — (Vorsichtsmaßregeln gegen die Cholera.) Die kloattsch'slaoonische Landesregierung hat anläßlich der in verschiedenen Comitaten Ungarns aufgetretenen Cholera an alle Comilais» und städllschen Mumclpien die Aufforderung wegen Einhaltung der bereits im Iihre 1865 hcrausqeqebenen Voischrifien Über Reinlichkeit, Des-infectwn der Kloaken, Kanäle und Aborte, sowie wegen rechtzeitiger Vorbereitung der Nolhj Mäler u. s. w. erlassen. Locales. Die Maul» und Klauenseuche (Fonlthullg.» Wirft sich aber der «lusfchlag auf die Fuße, so bemerkt man am untern Fußende eme vei mehrte Wärme, i« Klauenspall eme höhere Rölhe, die Thiere liegen v»el, bewegen sich srbr ungern, der Gang ist gespannt, die Thiere treten im Fssel ni,cht durch, und uach 14 b,s 20 Stunden bilden sich am Ballen, an der Krone und im Klauen, spalt Blasen von der obigen Brschafslnheil, welche bald zerreißen und dem Thiere a^ße Schmelzen dein, Stehen und Gehen verursachen. Nichl selien kommen diese Blasen auch am Euter vor und sind dann häufig mit Kuhpocken verwechselt worden. Allein der schnelle V rlauf. ihre wasserhelle Farbe, sowie der mangelnde roseniolhe H?f un» terschcioel ste deulllch von den lehieren.- hier bringt da« Belsten dieser Blasen größere Nackiheile, weil die Heilung der wunden Z'hen durch das Meilen c»der Saugen d?r Iunqen verzögert wird. Aber auch die Milch, welche bei dieser Klanlheit Überhaupt verschlechtert wlrd, ist in diesem Falle ganz verändert, denn sie n«nmt eme gelblichle Farbe an, wird schleimig und gerinnt beim Kochen zu Klumpen. Gewöhnlich lomml gleichseitig die Maulseuche mu der Klauenseuche vor, zuweilen auch die eine ohne d« «ndere, oder aber eine nach der andern. Bei beiden Krankheiten nimmt das Fieber ab, sobald die Blasen zenssen sind, also vom 3. bis 5. Tag an. Sodann beginnt dle Nrrnardung der wunden Slellen, e« tnldel sich' eme neue Oderhau», die Freßlust stellt sich wieder ein, und nach 7 bis 9 Tagen sind die Thiere genesen. Nicht so schnell qeht es aber bei der Klauenseuche, wenn durch Vernachlässigung oder fehlerhafte Behandlung oder durch Fehler in der Flilieiung eine heftige ^nizlin-dung der Klauen entsteht, nwdulch die Krone oder der ganze Hmtersuß bedeutend alilchwilll, sich (AelchwUre ober lAccesse bilden, Ellerverjenlu»gen mit nachfolgender ^er-!jauchung erfolgen und in Folge dessen die Klaue volllom-^men abfällt, woraus felbslverständlich große Nachtheile erwachsen. Obwohl diese Krankheit nach den bisherigen Veob-achtunqen meisten« einen gutartigen Verlauf nimmt und in wenigen Fällen tödlich endet, so flihrl sie dennoch durch die stalle Abnahme des Fleischgewichles, durch d,e Verminderung und Entmischung der Milch, durch die Un-müaUchkeit, die Thiere zum Zuge ;u verwenden oder trans» Portieren zu sönnen, sowie durch da« häufige Verwerfen der Kühe sehr bedeutenden Schaden nach sich. «Horlsfhm'g solgt.) — (Allerhöchster Gnaden alt.) Samstag nachmittags wurde zwanzig Sträflingen — darunter 10 wegen Todtschlag. 8 wegen Verfälschung öffentlicher Kredit-Papiere. 1 wegen schwerer lölperlicher Beschädigung und I we^en Bet'ug zu mehrjähriger sserlerstrase verurlheilt — in der hi'sigen Manne, strafanslall am Kastellberqe die Merhöchstenorl« in Gnaden bewilligte Nachsicht der weiteren Strafzeit dulch den l. k. Staat«aNwaltsfudstituten Herrn Dr. Leumaier in einer entfprechenden Ansprache belannt gegeben. Die Begnadigten brachten Sr. Majestät dem Kaiser ein dreimaliae« ..Zwio" und wurden sogleich entlassen, darunter auch der ehemalige Kassier der hiesigen Landeshaupilasse K. — Mögen d>e Begnadigten, indem sie in den KrelS ihrer Familien und Oememdeglieder wieder eimrclen, dieser Allerhöchsten Gnade durch ihren weiteren Lebenswandel sich wliidia zeigen — (Concert.) Zur Vorfeier des A. H. Namen«, festes Ihrer Majestät der Kaiierin arrangiert Herr F. Ehr seid heule in der Veranda der Neslauranon ein große«. Contlll. Da« Thealer.Olchestcr wird ganz neue Musilstucke auffuhren. — (Tagesordnung der heutigen Land. tagsfiyung) 1. Bericht de« Landesausschusse« über den W^hlalt der beiden Landlagsabqeordneien sur die Lan-deshauplstadt Laibach. (Beilage 2l.) 2. Bericht de« Lan-desauslchusses Über das Gesuch mehrerer Gemeinde-Insassen von Ostroznobrdo wegen Verlheilung eine« Hemeinde Hut- 1882 weide« und Waldterrains. (Beilage 17.) 3. Bericht des Fmanz.Ausschusses wegen Bewilligung eines Nachlragscredils von 300 fl. zur Unterstützung von Voll«s«hullehrern au« dem Normalschulfonde. (Beilage 18.) 4. Unlraa. de« Lan. desausschusses. betreffend die (lrrlchlunq elner Wein- und Odslbauschule in Slip im wlppacher Tnale. (Beilage 19.) 5. Bench! des Landesausschufses. betreffend die Oesetzent» wütfe: ^. wegen Uederlragung der Fallung der Schuber-kenntnlsse an die Schubstationsgemeinden; ü. Ueberlragung der im § 14 des Schulgesetzes bezelchneten Kosten auf Den Landesfond (Peilage20) 4. Bericht des Landesaussch^sse« in Betresi der Regelung der Elnhebung und Abfuhr der Landes» und GrundenllaNungsflinds-ZusHläge auf dle Ver-zehrungs S'euer und Eindringling der bezUgllchen Rückstände. (Be'lage 23 j — (La nd l a g s vo rlage.) Der „Slov. Narod" will erfahren haben, daß der Antrag betreffend die Errichtung einer slooenlschen R^btsalademie in lalbach im Landtage wieder einaedrachl werden foll. — (Spende.) Frau Theresia PMilsch fpendete der freiwilligen Feuerwehr den Benag von 10 fl. — l^Hine Bezlilslehreiconferenz), an der die Lehrer des Ve^rtes Umgebung Laioach thei nahmen, fand am 7. d. M, in Laibach stall. — l.il clie n « 2 u b s cr ip t ion.) D>e Zubs.rip» t'vn auf die Äcilen der Gramer Wag^on-Maschlnenftau« und S'ahlwerle.Geiellichaft filldet mo gen bei dem hiesigen Fl. llale der »leiermarlischen ^scompte G.sell,chast statt. Ja der Erwägung, als dle Fav,lcal>on von Elsenbahnmate» lia!, ln erster Lliue t>er Wagqonbau, emes nestln Äu!> fch l'unges sich n neuester Z.li erfreut, oü^sie 0le Zeichnung sich zu e ner recht lebhaften gestalten. Ms machen unseie p. t, Lefer auf die im heunqen Inseraten» theile oorlommenden Subicr piionsbedlngun zen ausmerlsam. — sSlooeniiche Bühni.) Heuie findet dle sie» bente Porstelluna. m die'er Zaison stall. Zur Aufführung lomml : .luröölcove plikclxni, Zmgsp,el in 5 Äklen. Frau« lein Roh ,l,!l ln c^i UoUe des „Kä>hchen" aui. — (Zum lacker Bahnproject.) Dle „T^. Z." schreibt: I» der verlraullchen älyuna. des Stadtraihes am 13. d, M. stand eln dringliche« Gesuch des ^on'urtlums der lacker Bahn auf der Tageso'd»ung. Dasselbe h-iile zu-gleich geOelen. Uder dleses ^efuch in qehelmer Llhung zu berathen, well es sich darm auch um Deiallangele^enhelien handle, welche ^erlonen angehen. Berlchierstaller war der Vicernäsi e»> Herme», der de bisherigen Glen. lhells für Äglianonszw cke verwendelen Tummen Rechenschaft gab und dle Nclhwendlglell wellerel Opfer dar» legte, 'um dle dem Projecle enlqegenstehexden Schwlerigtei« ten zu besiegen und dasselbe womügUch zur pratnschen Durch« führung zu brlngen. Nach lurzer Beralhung wurden die Nnnäqe des Comllss angenommen und namenlllch der triester Ädlhellung des Cunsorilums ein weiterer Vorsch„ß von 15 000 ft. zur Vollendung der technischen Studien und fllr andere Ausgaben bcw.lllgl. die sich noch erforderlich zeigen werden, um zum Ilel zu gelangen — gegen seiner Zelt abzulegende Rechnung und Rückzahlung von Seite der Con cesstonäre ih» Counts Inge» nieur Hlols o. Südenhorst, unseren Vesern bekannt durch sein Broschüre „Lack oder Predil," betraut, welcher sich schon in den nächsten Tagen mit den nothwendigen Hilfskräften auf die ilinie begeben wird. — (Äus dem Amtsblatt e.) Kundmachung be» treffend die Verleihung von Stiftungen. Toncurs zur Be» setzuna. der Vollsschullehrerstelle in Strug. (Theaterbericht vom 16. d.) Der zweite „Scaria Abend" lann sich «lnes noch größeren lIrfola.es rühmen, als der erste. Herr Scaria felerte als ,Me< fisto" neuerliche Trlumphe; er ercelllerle wiederholt in der Erzählung des zweiten, in der Gartenszene des dritten und in dem Ständchen des vierten Altes. Wir finden nicht Worte, um die Siegeserfolge, die Herr Scaria auch auf unserer Bühne errungen, nach Gebühr zu schlldern. Der Künstler wurde bei jeder hervortretenden Stelle mit nich« endenwollendem Beifall ausgezeichnet, bet offener Szene, nach den Ällfchlüssen mindesten« zehnmahl stür,l>lsch gerufen. Herr Scaria setzle seinen beiden glänzenden Gastvorstellungen durch seine uuüberlreffliche tünstlerlsche Leistung als „Kas» par" im ersten Ätie des „Frelschütz" die Krone auf; fem Trinklied und dle Alischlußszene waren unstreillg das groß» arllgste, was ein Künstler eisten Ranges bieten lann. Der Eindruck auf das ausvertaufie Haus war ein groß» artiger, ein dauernder und unvergeßlich bleibender! Wir danken Herrn Scarla für den Valbach gewährten Hochge^ nutz; wlr danken aber auch jenem Kunstfreunde, der da« Mit dem großartigsten Erfolge gekrönte Gastspiel in Szene sryie. Herr Scaria nimmt fünf Kränze und eine von der philharmonischen Gesellschaft ihm gewidmete ^yra als be» sonderen Ausdruck der vollsten Anerkennung seiner tünstle-llschen Leistu.igen von Lalbach mit. Möge Herr Scarla, nachdem er >n Wien, Dresden, semerzelt in Amerika u. a. Orten die höchste Stufe feiner lünillerlschen Laufbahn er. klommen haben wird, wenn der Lorbeer der gröhlen Wellstäote zu feinen Füßen niedergelegt wird, denn doch auch jener Ouation gedenken, die ihm die lleine aber lunst» sinnige Plouini,lalhaup,st^dt Lalbach dargebracht hat. — Wir zollen aber auch den Mltwlrtenden Kräften un> serer heimatlichen Bühne für ihre Leistungen volle Aner tennunq; der Gigant Scaria hat sie alle auf die Höhe der lUnstlerischeu Llluallon elhoben, Herr Kühn (Faust) fang um 20pCl. besser, als am eisten Abend; in der Garlen-' szene de« dritten Aties erh,cll er wohloerbienien Beifall, j Fräulein Erlesbel (Margarethe) fang mll lobenswenher ^Ziltheil, mit tiefem Gesühl; in der Sckmuckarle häll.n ' w»r mehr Feuer, Kraft und Schwung gewünscht; die Auf» z fassung der Rolle und das Spiel müssen als srhr aner-lennung«würdlg betont wetden, Fräulein Rosen (Slebel) sang die Garlenarie reizeno erhlelt hlefür stürmischen Bet» fall und wurde gerufen. Flau Kro seck (Mailhe) war löst« licher Laune; überhaupt war der dritte All eme muster« hafle Leistung. Herr Woll off« (Valentin) Stimme war abermals angegriffen. Der Chor lhat sein möglichstes. — Las Orchester ercellierte in der Ouvertüre zum „Frelschü'tz," erhielt auch den ihm mit Recht gebührenden reichen Beifall. Herr St oll trat als ,Max" im ersten Alle deS „Hrei« schütz" in Szene. Wohlthuend war's, seinen weichen, geschmei» digen und lieblich klingenden Tenor zu hören; seiner eminent vorgetragenen Arie „Durch dle Wälder, durch dle Auen" folgte stürmischer Beifall und Hervorruf. Wir wieder« holen die Mahnung: wenn der junge Sänger sich und seine Stimme schont und pflegt, wenn er die Bahn, die er be-treten, eifrig lernend verfolgt, so steht ihm eine glänzende l Zutuuft offen. — Laibach hat zwei angenehme — fette — ! Opernabende genossen; mögen die folgenden nicht unangenehm — mager — sondern den hiesigen Verhältnissen em» sprechend ausfallen, und die Räume des Schauspielhauses , werden, wenn auch nicht ausverlauft, so doch wohlbesetzl ^ sein. — (Theaterbericht vom 17. d.) „Dollor ' Faust« H^usläppchen" von Fr. Hopp amüsierte ungeachtet ! seines hohen Alters einen großen Theil de« gut besuchten 'Hauses. Herr Nusim entfaltete als „Pimpernuß" seine« relchen Schatz an Komll, ernlele dafür Belfall und Her» oorruf. Herr Nusim tritt nahezu täglich in Action, und in jeder Rolle constatiert er sein vorzugliches Schauspie-lectalent. Herr Ear ode (Silberpappel) trug eine su< pecbe Masle; Herr Mi da ner (Schüssclmann) war recht possierlich. Frl. Venisch (Waltraud) gibt die natürlichen Dlenstmädchenrollen recht gut. aber deren Gesangs» miltel sind für eine erste Localsängerin Ul>;ureihsnd; leider fehlt eine andere Krafj, da Frau Wauer bereits am 6. d. aus dem Engagement getreten ist. Herr Wauer (v. Rodensee). in mehreren Fächern verwendbar, trat an-ständlg in Szene. Die Wegelagerer und ihr Hotelier glänzten durch vlel Lärm, aber das Rollcnstudieren scheint nlchl ihre starte Seile zu sein. Auf das Arrangement von Massenszenen muß mehr Sorgfalt verwendet werden. Zur Feier des Allerhöchsten Namensfestes Ihm Majestät der Kaiserin, der obersten Schutzfrau des hiesigen Klnderspitales, wirb am 19. d. vormittags 10 llhc in »er hiesigen Kirche de« deutschen Ritterordens eine heilige Messe gelesen, wozu die p t. Schutzdamen, Gründer und Wohlthäler des hiesigen Kinderipllales eingeladen werden. Neuelle Pnll. Se. Majestät der Kaiser werden DonnerSta«, den 2l. d. M.. i" Wien Audienzen zu ertheilen geruht«. Görz. 17. November. Das - hiesige Eisenbahn' amt erhielt die mficielle Weisung. daß aus Se!l»OicN aolommenbe P,^a.iere mit Documenlen versehen sein müsset,, daß sie seit fünf Tagen gesund sind, wldliaen-falls a» der italictuschen Orllize chre (öfferlen durch' räuchert und sie sclbft c>ei Quaranläne lmler;oa.«n Wlldtli. wünüel und ^olkswlrthschajtliches. Vai>»acli, IK Nonember. Aus di-m heiitineii Marll, sind el-schirnsli : ls) Waqf» mo cr pr stuck — 8 ^ «srssc „ 3 . 3 l« M'lch pr. Maß Kl! -öll^r „ 180 ' 30 Hchmlineflrisch „ <! -Viiilen ,. > 5 40------- Heu pr Centner 1 30' -^ Erbsen « t. 50 - «blroh „ 1 - - ^ Fiftlsli „ 4S'1------- ^olz,l,arl..pr«lft. - «s<1 Niudslchmalz Pl^> 5'» - weichrs, 22^ ___4 ?0 schwcineschmal^ „ 46------- W?m, r>'ll)., 6., 2 „ N, 7.^7,4? -s- 1 , windsiill trl!t,e 0,0° i 10 .. Ali. 73', 7, ^ 0., wmdslill 3lrbel «j ll. Mg. 735.38 — 0.« ' w'ndsl'll Nedel l»» 17. 2 „ N 735.,7 ! I., ! windstill Regen Sch""' M„ Nb. ?3s..«, -j- 1.« windstill lrObe Rs^" Drn 'fi. Änf. ftarl nilssnider Nebel, qegrn Mittag »^ Nach mittag blauer Himmel. NbendS Nedrl. Den 17. vornillta^ d»l!!iflc>ck,ger Schuecfall. ll.'chinitlags feiner Vieqen. Das Tag^' Mittel der Wärme au dcidei, Tagen l 11' und l- >ii'; ^' jiehuligbwelse um 2 .',' uud um 2 2' uulcr dem Normale. ^l>!^>tt!rorlr N-oa, >em : Iglia^ u. « l e i n m a t< .. ^lil!l^n!i«'sl<1i^ lUie», 16. November. Die Bürsc geigte große Festigleil im allgemeineu und filr grlviffe Gattungen von Specullltionspapiereil eine bedeutende Verve uugfachiet etwas th^' ^ V^>^»»U^>IlU/z. reren G.lost'ni'c«. Es wareu h ute „lchl blos N^.npopiere, sonderil auch EftVcte» ,t»s« Ranges Oca/listallo der Gsieculation uno Uliler diesel, wohl am mctftel, Umollballl' Von vlcbcupaplellu erregten Acllen der Elseudahnbau Ocs.lischast uild Neuberg^Maiiazellcr die meiste llufmerlsamleit. 5ür Kx» ft. ^,llh<->:l,>1,? Gtuatgschnll, z»> 5 p«'.' ,n'»«'ut'-i'!,e',i!l«! Mai^inysmkel 65 75 65 85 , <, ^ ^bruul-Ni^uf' 6575 6585 , sx^c ^ xjai.uei-Ilm 7»'1«) ?«) 2U ^ ^ „ N^Ü-l7>^'sr 70 10 70 20 e«s, , I l«3« . . 34"— 341 . . ^ «854 <4 °.^,) zu «f.s» fi. ^4 75 95 , I860 i»u 500 ft. . . I(i2 60 l»»2'.10 , ., 1860 zu 100 ft. , . 12875 «2425 „ ^ 1864 ,u 100 fl. . 14g 75 144 — e»«,»t«-D°mil;len-P,auobr,ef» ,,, l»0 fl. ö O. m Zllber . 114.— N450 »M 100 ft. .i Prämltnaulehel' zu 100 fl. .< !-. 7"»N «w,«»:,.) „l. »f««, 104.— 10450 W,tlplt. für IlX) si. . , 8« 10 8330 «l«,!°-u!lerr. «^nl . 331. - 381 50 ttalitlicrcill ... 375.— 377.— O<,^!,7Hreb!lalis!a!t . , . 282— 284.- 4r?di'2nftalt f Handel n. Gew 138 80 139 20 «is'tntllnNall. aÜgem. uuftar. , 138 - l39 ^ Depostlenbllnl...... 1:N50 132.-- ^»".iiuiplc-Eüsellfchas! ' 1065 1070 — ^ran-0-^ftrl.-r. «cinf 137 25 137 50 H»ndel«h»nl 285,50 286,— 'lilltlllnalbul.l 979 — i<82 - limnnbam , 283— 283 25 «««uehout , . . 19150 I!<2 — Verlehr«ban'..... 227.50 228,— >5. He^t^n ,0» H»au«i,i?rtul,t«>rni«,» /'-^UA«:». Vel>, Waare «lsüld-^lumaucr Vahu .17350 174- «üh„i Uestbohn . . .,.,__ -.— «llrl-?udw»g-«llhn , . . . 228 75 229 — Douau-Damplschifif. «ejtllsch. . 660, 662 - Ellsal,eth-Weltb2yu.....248 50 249 — «llisllbe:h-Wl>ftbllhn ^mz-Bul». wtlser Strecke) . . . .211.— 212,— stf^wa^-Noshdobn . . 2130—2140. fti»fi»ch,n.'«,r<1el.««cht! . 180.— 1dl - lfr«,s'^c^r"<<-«N»kl! 221-222 >!?embera-«,t>,«.°I»sst)fr,«<,l,!' 147— 148-^ l«lol,d, »N,cr, ... 579-580 - Oefterr. Nordweflbahn , 217 50 218 — Nndnlfs-Vahn..... 174 — >74 50 ,«5«ebenbUrger «ah,: . , 179.— 180 — !Sla»zt«bal,'' . . ^. 1?.'j - 174.— Theiß «ahn . . . 248 - 248 50 Ungarische NnrdoNbahn 157 75 158 25 Ungarische Oftbahu . , 125.75 126 - j><,ni>»!, . 370.50 371.— ^. ^f"l«dbrieff (jllr i<)<» ., j ^Ug. Oft .n-4«5,»t-!,1nfta!, G,lb kftaare !,triu«l!ul ^>l 5 plt. lu Silber 100— 1lO50 o!?.i?l.^3I.ril.,. 102.— .— zrau^Io!3phe.«at,u . .* . . 99— 9925 ^.e^s'i!.:»"^ Gf.» G. ,?r: ^ ? 1<<0 — 100 50 0eß«l. »,^»«» . 93.25 VU.75 l ^rbrnb. Vahu ,n Gilber oerz. . 8730 s?"" slaatsb. T.3". «500ssr. „I,«m. -.— -^ sitdb.V, 3«, ^ 500 Frc, pr. TtUck 109 - >l)9.b" sUbl,.-<».^200fl.,.5'',fNr,00fi. 93 50 ^'^ sUob.-Von« «'^ ii8?0-74) " 5W F^c« pr. stUlri»at1o<, ,per G,«ck). , «ir.ditunßalt f. Handel u.Vew. V-ll' >W<< zu 100 fl » W..... 184 i-5 ls^ " «tlil).>lf'V»iftm-z zu 10 fl. . . 14.50 i5>^ , eckttl (3M°n ) «elt> l»°^ ^.'il»burli fltr 100 si «Udd. W. 91 Ä" ^' ^g sslau?>^N^,M, llX) fl. t,c!l? 9,50 "^ Hllmdurß. fUr 10<' Vl°r? «nnco 79 '0 ?^^ Ünndon. für 10 Pfund Kt'.iMl, 108 8" W"^ ^i°^'. "ir I(X) ^i<,u<ö . . . 0255 "" '«, ^tÜ»,-Du:°l«. b ft. 22 tt. 5 ft 23 ^.°p.ilf«,n«d'°c . . 8 » 68 S .> b»< ^ Pren5. «tafienscheine 1 « «2 . l . "« I>c 107 .. 40 . 107 . 50 ' <«,