Ht'. 274. Montag den 2V. November »857s Z 699, K k ausschließende ßprivileftien. Das Handels.ninisterium hal^ uitterin 3. Oktober l857, Z. 20l 69^2241, dein Ferdinand Gi^ii, Priestc',-zu Mailand Nr. l24, auf die Erfiüdlmg einer eigenthümlichen Maschine zum Ausbrüten von Seidenwur Nleri, und jeder Gattung vo» Eiern, wic Hühner-, Ent?»-, Repphühnercier u. dgl. mittelst künstlicher Wartne, welche nach Belisbeii verliiindcrt oder gesteigert werden könne, ein ausschließendes Privitcgiuin für die Dauer eines Jahres crth.ilt. Die Privilegiumsbcschreibung, deren Geheimhaltung aügescicht wurde, befindet sich im k. k. Privile^ gien Archive in Aufbewahrung, Das Handelsministerium hat unterm 4, Oktober 1857, Z, 20682^2283, dem Johann Zeh, Oberinge-nieur der Kaiserin Elisabethbahn in Wien, Alservorstadt Nr. l, auf eine Verbesserung des Rauchfangverschlus-!cs bei Lokomotiven, wodurch das Feuer augenblicklich ju brennen aufhöre, das Herauswerfen deö Feuers beim Stehen der Maschine entbehrlich und das Auskühlen ber Maschine verzögert werde, ein ausschließendes Pri-vilegilim für die Dauer eines Jahres ertheilt. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien, Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 7. Oktober l857, Z. 20465M35, dem Angustin Dorfmeister, k. k. priv. Buchdrucker in Wien, Stadt Nr. 5!)l,auf eine Erfindung und Verbesserung, darin bestehend: Echul-Schreib.'Theken mittelst Anwendung durch den galvanischen Strom gewomie.icr Kupfer.Hochdruck-Plat» len, auf der Buchdrucker-Schnellpresse reiner, genauer l>nd billiger zu erzeugen als bisher, ferner die Rech-Nentheken »nu einem fein und enge qnadrirten Drucke (Lineamcnte) zu dem Ende zu versehen, damit die Schüler sich gewöhnen, die Ziffern und Zahlen in streng arithmetischer Ordnung untereinander zusetzen, endlich ^ letzte Umschlägseite der Theken mit einem Schlosse! bedrücken, ein auSschllesiendes Piivilegiuit, für die Dauer oo„ drei Jahren ertheilt. Die Prioilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal-tung angesucht wurde, befmdet sich im k. k. Privilegien »Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 3. Oktober '857, Z. 20366^229, dem Johann Peter Klein, Mechaniker zu Biala, und dem Wilhelm Fipfer, Fa-briksgescllschafter ^u Lionik in Gali/ien, auf eiue V.'r-b^sseru„g der Tuchlauhm>'schine, wodurch das zu rauhende 4-uch sich oberhalb der ganz langsam kreisenden Na»!> Bommel >nit großer Geschwindigtrit hin und her be-^ge. die Kardenstangen während des Ganges der Faschine je nach Bedürfniß ausgewechselt m>o gewem ^ (umgeklappt) werden, die Karden durch eine an-gebrachte Pi,tzwalze wahrend des Ganges der Maschine von den anhangenden Tuchflecken vollständig und fortwährend gereimget und die zu rauhenden Tuche mittelst einer Klappe zusammengestellt weiden, was das zeitraubende Ancinandelreiben erspare, eine ganz trockene Nauherei ermögliche und bei Ersparmß an Karden, Zeit, Kraft, Raum und Arbeitslohn eine vorzüglichere Qualität deS Tuches erzielen lasse, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer eines Jahres eichellt. Die PrioilegiumZbeschreibung, deren Geheimhal' tung angesucht wurde, befiiidet sich im k. k. PrivUe» gien - Archive in Aufbewahrung. Das Haüdelsministerium hat unterm 3. Oktober !L57, Z. 20468j2240, dem Karl Klement, Vraumei« sier zu Felsö-Banya, im Szathmarer Komitate in Uigaru, auf eine Verbesserung der Heizöfen aller Art, wodurch mittelst eineS einzigen Feuers die Speisen b«' leitet, und zuqlnch bei Anwendung des DampfeS oder 'Varmcr Luft/sämmtliche Wohngemächel erwärmt wer- ^'N können, lind daher eine bedeutend.' Ersparnis) an Al-ennmateriale erzielt werde, eil, ausschließendesPrivi- ^kgium für die Dauer v?n fin'f Jahren ertheilt. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal, tung angesucht wurde, befindet sich im k. k. P-ivile« Iien-Archive ,'n Aufbewahrung. DaS Handelsministerium hat unterm 3. Oltober -^57, Z. 20364^2227, dem Ioftf Nicdel, Mecha-^'ter ,n Wien, Wieden Nr. 787, auf eine Verlnss«' ,'UNg an den Nähmaschinen, wodurch man den Näh-fade»; «ich^ ^ehr auf eine besondere Spule aufzuwll-^ln brauche, und daher nicht allein an Zeit erspare, sondern auch Störungen während des NälMS vermie- den werden sollen, cm ausschlleßendes Privilegiun! für die Dauer von einem Jahre ertheilt. Die Privilegmmsbeschi-eibung, deren Geheimhal.-tung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 4, Oktober i857, Z. 20663j2275, d?m Karl Lauch, Chemiker, zu Mühlhausen, und Ernst Depoullp, Chemiker zu Belleville in Frankreich, über Einschalten ihreS Bevollmächtigten Geora, Märkl, Privatbeannen in Wien, Josefstadt Nr. 161, auf eine Verbesserung im Farben und Bedrucke von Gespiiinsten und Geweben aller Art, von Federn, Häuten u. s. w., mittelst der durch Oration von Harnsäure eihaltenen Farbenstoffe, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer eines Jahres ertheilt. Die Privilegiumsbeschreibung, bereu Geheimhal-tnng angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat m.icrm 3. Oktober l857, Z, 20462)2234, dem August Klein, Prioile.-giumsbesitzer in Wie^, Mariahüf Nr, 37, auf die Erfindung von Feuerzeugen, welche eine Vornchtung zum Abschneiden der Spitzen von Zigarren und eine auch im Freien unausl'öschbare ^unte zum Anzünden der Zigarren haben, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer eines Jahres eüheilt. Die Prioilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal« tuig nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Psiviscgien.Archioe zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung, Das Handelsministerium hat unterm 3. Oktober 1857, Z. 2046.^2237 . dem Karl Rademacher, Di. rektor der priuilegnten Stearinkerzen <-Fabrik in Brunn, auf di? Erfindung cin^s Verfahrens zur Erzeugung künstlichen Düngermehles aus den im menschlichen Urine enthalttlien chemischen Bestandtheilen, ein aus»! schließendes Privilegium für die Dauer von zwei Iah-ien ertheilt. ' Die Prioilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. t. Prlvilc^ gicN'Archive in Aufbewahrung. DaS Handelsministerium hat unterm 4. Oktober «857, Z. 20664^276, dem Eduard Schmidt und Friedrich Pagec, Z'vil-Ingenieuren in Wien, Stadt Nr. 34l. anf die Erfindung einer chemischen Tinte zum Dmcke von Banknoten, Wechseln u. dgl,, wodurch die Nachahmuüg derselben auf photografischem oder ahnlichem Wege unmöglich sei, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer eines Jahres ertheilt. Die Prlvilcgiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht winde, befindet sich im k. k. Prioilegieu, Archive in Aufbewahrung. Z. 729. 2 (I) Nr. 2l240. Konkurs - Verlautbarung. Am k. k. Obergymnasium zu Laibach ist eine Lehrerstelle für Geographie und Ae» schichte, mit welcher ein Gehult von jährlichen 9«tt fl. , mit dem Rechte der Vorrückung in die t/öt)?re Gehaltsstufe oon li). ^2) ^Nl. 5474. G d i k t. Dieses k. k. Landesgericht hat-zur Einl^rin^ gung einer Schuldfordcrun^ M. 8l) si. C. M. c. 8. c. bic erekutive Feilbietung eines im vormals magistratlichen Grundbuche «u1> Mappa. Nr. 3U8 vorkommenden Gemeindeantheileö Parzellen - Nr. 997, pr. l Joch ,345 lUKlafl. in der RaliovZ ^uziia ^ bewilliget. Hiezu wcrden drei Feildietungö'Tagsahungen, auf den 23. Dezembcy. 1^57, auf dcn »3. Jänner und auf den 28. Jänner 1858, jedesmal Vormittags ltt Uhr im Orte der Realität mit dem Beisatze angeordnet, daß diese Realität um den am 12. September d. I. gerichtlich erhobenen Schätzungswerth pr. 395 fl. 29^ kr. C. M. ausgerufen, und nur bei der dritten Feil« bietung auch unter demselben hintangegeben wird. Jeder Lizitanl hat ein Vadium pr. 4U st. zu Handen des Lizitationö« Kommissärs zu erlegen. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchs« erttakt und die Lizitationöbedingnifse können in der hiesigen Registratur und am Tage der Lizi-tation beim Herrn Kommissär eingesehen werden. Laibach am 17. November 185,7. Z. 2U5«. (3) Nr. 555» O d i k t. Das k. k. Landesgericht, alS Realinstanz, gibt bekannt, daß zur Vornahme der in der Exekutionösache der Helena Babnig, von dem k. k. städt. beleg. Bezntsgenchte hkr UM dem Bescheide vom 6. l. M., Z. 178^4, ^a,i3igten Feilbistung der, dem Maihiob Wlchellttsch aus Bisovik gehörigen Hälfte der, im wagissratlichen Grundbuch? ^,l> Urb. Fol. »624, l825, l82U und Mappä-Nr. 18, l9, 2V vorkommenden Gemeinantheile in der Ilouza, im gerichtlichen HH5H-werthe von 173 ft. 5»kr., die Tagsatzungen vor diesem k. k. Landesgerichle auf den »!. Iännet, 8. Februar und ,5, März ,858 mit b^m An. hange angeordnet wurden, daß obig, Real. ät bll der dritten Feilbiet-im.stattsatzung auch unter oem Schatzwerthe zugeschlagen wncde. 9N8 M-lindbuchsl-xtrakr, Bchätzung^protokoll und öizitati^nsbedin^nisse '"liegen zu Jedermanns Einsicy! in de: 5te^istratur. Laioich an. l4 Nooernder ^8.'»7. Z. 7!8. ^ (3) ' —^.^ ^^^ Kundmachung. Im Bereiche dcr gefertigten k. r. Post-Di.-ration tvjrft, und zwar für das Postamt m3ai' bach ein unentgeltlicher Amtspraktikant a<»fge-»lammen. Die Bewerber um diese Btelle haben ihre Gesuch" dis 2tt. Dezember !85? bn der k. k. P«?l1-Dlnkl!0li finzubrinqer. u^d di.sem nachstc hende Dokumente bei^uschiießen, a!ö: der- Tauf schein, cin ärztliches, oom LanoeöN'edizmalraty' oder Kreisärzte bestätigt^ Parere über den Gesundheitszustand, lcqale Zeugnisse üder die an einem inlandischen Oder - Oymr.asium oder min d»stens Ober ^Realschule, oder ^n einer andern yl'ichp/yaltenen Lehranstalt vollständig ^langte Bchuibildun«, ot^el. üdcr den auf anderrm Wege eriangttn Besih der für dcn Posidienst c^fcrder lichen Vorbildung, legale Zeugnisse verdeutschen uno itHlilnischrn Sprache, einen rechtskräftigen Au!^entati?nsrevers mit der vbriqk^lichen Be-statigung, daß der Aussteller auch in der Lage sei. der übernommenen Verpflichtung nachzu. kommen. Der Aufnahme in die definitive Amlsprariö hat eine dreimonatliche probeweise Verwendung vorauszugehen, nach welcher bei zufriedenste!« lender Verwendung die Beeidung des Kandidaten als Postamlß^raktikant erfolgt, von welchem Zeitpunkte die an'.echnungsfähige Dienstzeit de-ginnt. K. k. Post'Direktion Trieft am 20. November 1857. Z. 728. a "^V) Nr7^4285^ Lizitations Kundmachung. Mit dem hohen k. k. Landesregierungö-Erlasse vom »4. August ,857, Z. ^l58!2, ist s"«.^ I«ti,..c.tl, die Konsolidirung und Erhöhung des alten Pilotenwerkes im D. Z. V/^l—5, unterhalb der Mündung des Sköpitzer-Armes, im adjustirten Kostenbeträge von 739 fl. 26 kr. C. M., zur Ausführung bewilliget, und gleichzeitig angeordnet worden, hierüber eine Minucndo-Verhandlung einzulei^n, welche am 9. Dezember d. I. in der K^nzlel des löblichen k. k. Bezirksamts Gurkttld Vormittags um 9 Uhr abgehalten werden wird. Die dlcßfalligen Leibungen bestehen überschläglich ,n - 34° 4 «" Kubik-Müßprofilmä'ftig einzubettenden, an der Krone und in den Talus pfiasterar^ tig auszugleichende.? Stemwurf l, l7 si. l." kr. w'ibei als Bauhütte für den Inspizient^, das alte Kommisstonsschiff beigestellt werden wird. Das nähere Detail dieser Bauführung ist aus dem Situations- und Profilplanc. dann Versteigerungs- und Baubedingnissen zu ersehen, welche Behelft in de. Amtekanzlei d.'r geftrtig. ten k k. Bauexpositur Vor- und Nachmittags in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. Dic Unternehmungslustigen haben vor der Verhandlung das 5°/,ge Vadium der ganzen Bausumme im bare.. Gelde, in Staatspapieren nach dem dörscnma'ßige;' Kurse, oder in einer von der hierlandigen k. k. Flnanzpr^kuraturappro-birtcu hypothekarischen Verschreibung zu er!e-gen, weil ohne solche kein Anbot angenommen wlrd. Jedem Unternehmungslustigen steht cs übrigens sre«, bls zum Begmne der mündlichen Verhandlung jcm auf einem ,5 kr. Btempelboqen ausgefertigtes, gehörig versiegeltes Offert mit der Aufschrift: »Anbot für die Konsojj-dirung und Erhöhung des alten Pilotenwerkes im D. Z. V/4.5 rechs-seits der Save unterhalb der Mündung des Sköpitzer Armes" versehen, an das löbliche k. k. Bezirksamt zu Gurkfeld einzusenden, worin der Offerent sich über den Erlag des Reugeldes bei emer öffentlichen l Kassa mittelst Vorlage de5 Depositenscheines! auszuweisen, oder dieses Reugeld in das Offert einzuschließen hat. In einem solchen schriftlichen Offerte muß der Anbot nicht nur mit Ziffern, sondern auch wörtlich , so wie oie Bestätigung, daß der Osse-rent den Gegenstand des Baues, nebst den Be« oingnissen ;c. genau kenne, angegeben werden. Auf Offerte, welche dieser Vorschrift nicht entsprechen, kann keine Rücksicht genommen werden. Mit Beginn der mündlichen Außbietung wird kein schriftliches Offert, nach Abschluß dieser aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen. Bei gleichen schriftlichen und mündlichen Vestboten Hut das letztere, bei gleichen schriftlichen ^der dasjenige den Vorzug, welches früher eingelangt ist und dah^r den kleinern Pojt-Nummerus trag:. Dle hohe Ratifikation bleibt für jeden Fall vorbeyalten. K< k. Save-Bauexpositur. Gurkfeld, <-m 20. No"?mber 1857. Z. 727. « (2)^ ^r7"42?tt. Lizitations Kundmachen»,. Der nach Eröffmmg des yuhen k, c ^l^ttha^ tcrei-PräsibiumS <^iäu. 23. September d. I., Z. 2^32 Präs., von Sr. Apostolischen Majestät mit Allelhochstel Ontschli.'ßu!,y vom 26. August lH57 bewiU igte und auf 6 l,48» si. ^5 rr. (Z, M, adjuslu re Erweitir«lngsbau dkg hiesigen Statthaltereigevau-des, donil d^r darriit uell.und?ne Bau einer neuen PfecdtslaUunZ, im adjustl^cn Betrags pr. 852^st, 24 kr>, wild am Z«, Dezember ^857 Vormittag um Ü Uhr im Amtblokale oer gefertigten Direk' tion im öffentlichen Äelst?igerungswe^r mittelst ?lusbietung nach einzelnen Professionisten » Leistungen und zum Schlüsse im Umfange aller Ar-bcitcn an die Mlnd^'sibieter nni) rücksichtlich an einen oerjVlden hintangegevcli werden. Die bcsa^ien Baulen umfassen: ll) Die Waurerarbeit sammt Mat., ial .nit. . , 2« 2l9 si. 37 tt. l>) >, Btcinmshardcit s. Mai. 7.0^2 « 59 » '') »' Zimm.lmannsalh. s. Mat. 9,4«tt „ l5 » <') „ T'schlelarbcit s. Mulctiale 7.^tii » 52 » l) >> Schmied.'- nni) Schlojsl r' arbeit sammt Material.' ti.«3U » 3!l » ff) » Gußeisen. Liefet-ing mic ^l i>95, „ 5^3 >, li) „ Anstrelcherarbeü . . ^ Ü3.Z >, 5»7 » > ') „ Spe^alc^ardct . , , 2.:jMi » 2'l ^ j j) » Olaseralbeit .... 769» M» l k) „ Hafnerarvcit ... zßy » _ ^ !) „ Tap^ziercrarbcit . . . 4 z » _ „ m). » Zimw^rmalcr^rbeit . . 95,5 » — „ zusam.tten mit . ?<>.M>« fl. 9 kr. das dlcßfalls z>« erlegende sp^zcelle und oe^üite Vadium wird m»s füiif Pc^z^nt di's F'skalprclses »estgefttzt, >n>0 es werd?«: Andnte nur von s^lchc^ Personen angenommen, welche üblchanpt gütige Nl'ttra^e e'llzugehcn gesetzlich quallfi^rc sind, ur^ dab Vadium zu Haitden der öizttatluns-Kom^ ! miss.on ?rleoMen' Leistung!,'!!, alö auch für alle derselben angcr.om. men, bies.lben müssn, jedoch bis zum Vortage des od.« andcraumien Llzitations-Zeitpunktcö '.'ein, PiotoloUe der ^fcttigt.n Dircklion ^er-reicht werden, weil sie spater nicht n.ehr angenommen wülden, Jedes schriftliche Offert muß, ,rs,tt werden soli, mit einer l5 kr. Stern« pelmarkc beleql, gehörig versiegelt und von Außen nnt der Aufschrift, für welche Ardeitslcistunqe:, der Al.l'ot lautet, oel>ehen sein, im Innern aber enthalten: ;») die Erklärung, daß Offerent dcn Gegenstand der icistul'g und die hierauf bezüglichen iüzi. tgtionö-Grundlagen gen n, ?enne und solchen slktreu nachkommni wl>lle; k) den P'.^5^nbot hiefljr in Ziffern und Worte« deutlich ausgcdl^^ ^) das fünfpe^entlqe Vadinm vom Fibkalpreije jener Leistungen, auf welche daö Offort lautet, und zwar im Baren ooec in österreichischen Staacspapic.,n nach dem zrr Zeit bestehenden Bölscl'.werche; (l) den Vor- ur-d Zunamen, Hharakttr und Wohnort des Offerentc". Auf Offelle, welche diesen Bedingungen nicht Ueberrcicher von schriftlichen Offerten dürf?« sich nicht zua>>ch auch perzönlich, durch Bestellte oder Bcvollrr.achtigte bei der mündlichen Lizita-tion dcthelligen, weil sonst auf deren schriftliche Offerte kelne Rücksicht genommen werden wurde. Nachträgliche Offerte werden nicht berücksichtiget, ohne Unterschied, od sich der Offcr^c bc», der.-riüi.dlichen Li^^Uioi bctheiliget hat oder nicht. ! Die ^'izitations - Grundlagen , . ^tl'v^mber 1857, Z. ?>7. ^ (3) Nr. «80«. Fur daö Jahr l85,7 sind von dem Magistrate nachfolgende Sclftungcn zu verleihm: 1) Dir Io>). Jakob Echill!Ns.'schc Mädchenaus- stcuerstiftung im Bttrage «7 si. 2l'/, kr. 2) Die Georg ToUm^iner'sche Mädchenaussteuer» Mftung im Betragc von -für ein venvaisteö oder alMes Mädche»^ 5) Die Ioh. Niklas Kraschovitz'sche Stift. pr. 6tt si- heuer als Heiratysgut für eine ar",' B'ir-g^-ts-, BaucrZ-, Har.d- oder Tagwcrkers» Tochttr aus der Bt. Ptteröpfacr. tt) Di»' Jakob /lnton Fünzoi'sche Mäbchcnauö-steuerstiftung im Betrag? von . für cm cyrbaies, zul Eye lchie:te:.^'s Mäd' chen de^ dürgerlichen oder auch niederen Gtande«. 7)DieIosef Filix Binn'schc Stift. pr.3l fl. l2kr für zwei ärmste Mädchen dieser Bladt. j8) D'e Ioh. Nep. Kovatsch'sche Btiss. pr. 180 ss-^ fü'r 4, zu ilaii'ach >n Dmftigkeit labende Fc,in!lenväter oder Witwen, welche ohne ihr Verschulden in Dürftigkeit ledcn, un-virsorgt. Kinder zu ernähren haben, uou fathollsch^ Religion und unbescholtenem Ruf'.' si»d. tt) oer zw^ce Platz del Iol). Jakob Lch'llina'« schen Wll.vcn>tistung pr. . . /4H fl. Nil ein? f.omme >inl> eyrbace Bürqerswitwe. Jene, .velchl' sich um die ersten drei u„d die !zulehtqerachte Achtung bewerben wollen, haben ihre bürg-rliche Abkunft durch die Büroerrechc6^ Urkunde ihrvr Valcr zu elcoeiftn. Im Uebeln sind di.> Gesuche mit cinen, pfarrherrll.^e^ Eitttnzclignissc, bczlehun^slveis!.' auch mil einem legalen Trauscheine und Armuthb-zcu^nisse zu dokumentilen, ^nd ist für jeoe Stifling ein abgesondertes Gesuch bei diesem Ma-aislrate zu überreichen. Zur Bewerbung um diese Stiftungen wird der Konkurs bi5 zum 2U. Dezember l. I. aus-geschl'!ei)?n. Btadtmügisirüt Laibach am ltt. Nou. ^l857. Z. 724, u (3) Nr. «959. K ll n d m a ch lt n g. Am 3. Dezember d. I. Vormittag um < l Uhr wird Hieramts die Limitation zur Vcrpach' tung der beiden städtischen Eisgruben am Iahr-marktplatze und im Garten des Zivilspitals an d^r Wienerstraße abgehalten werden, woz'l zll erscheine,l Unternehmungslustige eingeladen sind. Stadtmagistrat Laibach am 24. November »857.