LMskijrr WochrublM, Vrgan der Verfasiungspartei in Kram, Samstag, de« 6. Dcccmbcr. Insertion».Preise: Einspaltige Petit-Zeile ^ 4 kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen dir 5 Zeilen 20 kr, Redaktion, Administration u, Expedition: Herrengaste Nr. H, 1884. AbonnementS-Bedingnisse: Für Zustellung in'S Hau?: Vierteljährig 10 kr. Ein merkwürdiges Schreiben. Die Zuschrift, in welcher der Bischof von Diakovar dem hiesigen Gcmeinderathe für die Ernennung zum Ehrenbürger von Laibach seinen Dank ausspricht und die wir an anderer Stelle dem vollen Wortlaute nach veröffentlichen, gehört jedenfalls zu den eigenthümlichsten Enunciationen dieser Art, Aufrichtig gestanden, als wir das Schreibe» zuerst in einem Wiener Blatte lasen, hielten wir es für apokryph, wir hielten eine solchermaßen unverblümte Enthüllung gewisser Bestrebungen selbst in der heutigen Zeit für ausgeschlossen und erwarteten von competenter Seite eine sofortige Richtigstellung, weshalb wir von der Zuschrift auch in unserem letzten Blatte nur mit Vorbehalt Notiz nahmen. Die erwartete Richtigstellung kam jedoch nicht, wohl aber veröffentlichte „Slov. Nar." mittlerweile den kroatischen Originaltext, wornach an der vollen Authenti-cität des Briefes nun nicht mehr zu zweifeln ist; derselbe hat begreiflicherweise allenthalben ziemliches Aufsehen erregt, in erster Linie jedoch in hiesigen Kreisen Sensation hervorgerufen; in der That verdient er der Natur der Sache nach nirgends größere Beachtung als in Laibach und in Krain. Daß das ganze Schriftstück von nationalem Fanatismus durchtränkt ist, daß die Idee des Kampfes für die slavische Sache es in den verschie- Jeiulletorr. Der Vegetarismus und die Dichter. Unter diesem Titel hat vor einiger Zeit Edmund Dorer — nebenbei bemerkt ein überaus gedankenreicher und sinniger lyrischer Poet — eine recht interessante kleine Stndie veröffentlicht, welche in Hellas nnd Nom, in, Mittelalter und der neueren Zeit den Dichtungen nachgeht, in denen eine den Thiermord überhaupt und speciell zu Ernährungszwecken verwerfende Auffassung zum Durchbruche kommt. Der Verfasser geht dabei auf den allerältesten, nach den vorhandenen Zeugnissen unblutigen Opfercultus der Griechen zurück; in dieser Zeit des hellenischen Lebens waren es hauptsächlich orientalische Einflüsse egyptischen und indischen Ur-sprungs, welche einen Widerwillen gegen das Tödten der Thiere und die Fleischnahrung lebendig erhielten, wie ja im Allgemeinen der orientalische Geist in frühester Zeit schon als der Repräsentant einer dem Thiermord widerstrebenden Anschauung anzusehen ist. Dieser ursprünglichste hellenische Eultus erlag später dem Bacchusdienst und seinem berauschenden Orgias-mus bis dann der große Philosoph Pythagoras aus Samos (etwa 540 — 500 v Chr.) die alten Traditionen in seiner Lehre und seinem Bunde wieder erneuerte. Da zur selben Zeit sich die Anfänge des hellenischen Dramas entwickelten und Epiniarchos densten Wendungen durchzieht, das mag vielleicht — so wenig am Platze uns auch eine solche Sprache bei solchem Anlasse dünkt — noch weniger überraschend sein, denn der Verfasser desselben ist ja Bischof Stroßmayer, einer der unermüdlichsten und rücksichtslosesten Agitatoren für die südslavischen Bestrebungen, und wenn von dem „heldenmüthigen Kampfe" gesprochen wird, den die Stadt Laibach „für ihr flavifches Wesen seit Menschengedenken" führt, und von der Bewunderung für den Gemeinderath ob dessen „Aufopferung in der Förderung der heiligen nationalen Zwecke", so möchte man das etwa jener Einseitigkeit und Ueberschwänglichkeit zuschreiben, die vom Gebahren slavischer Größen nun einmal unzertrennlich zu sein scheint. Was aber die äußerste Verwunderung erregen muß und was das Maß dessen, was bisher in dieser Richtung geleistet wurde, weit übersteigt, das ist die Offenheit und Unumwundenheit, mit der die angebliche vollständige Identität der Interessen zwischen Laibach und Agram, also zwischen Slovenen und Eroaten, ausgesprochen, die Zukunft und die Entwicklung Beider völlig verschmolzen wird: Förderung, Erhebung, Fortschritt, Ehre, Alles ist auf's Engste verbunden, als ob es sich schon um Ein Volk, um Ein Gemeinwesen handeln würde. Wahrhaftig, mit solcher Ungenirtheit — um keinen stärkeren und passenderen Ausdruck zu gebrauchen — sind die letzten Consequenzen der Be- strebungen der slovenischen und croatischen Ultras selten noch ausgesprochen worden, und was der Proclamirung dieser Jnteressensolidarität zwischen Slovenen und Eroaten eine erhöhte Bedeutung verleiht, ist der Umstand, daß es sich hier nicht um einen privaten Meinungsaustausch überspannter Politiker oder um journalistische Kunststücke, sondern um eine in sehr förmlicher und feierlicher Weise an die erste Eommunalvertretung des Landes gerichtete Zuschrift handelt, bestimmt, in öffentlicher Sitzung derselben verkündet zu werden. Eines darf man freilich nicht vergessen, wenn man den demonstrativen Charakter dieses Schreibens des Bischofs von Diakovar ganz und richtig würdigen will: daß, als unsere slovenischen Exaltados dessen Ernennung zum Ehrenbürger in Aussicht nahmen, diese ja bereits in ähnlichem Sinne demon-strirten und daß die Tendenzen, die damals mehr im Hintergründe blieben oder nur leise sich geltend machten, in diesem Schreiben, der Art und Stellung des Verfassers entsprechend, eben einen verstärkten Widerhall finden. Desgleichen darf der Umstand nicht außer Acht gelassen werden, daß dem Bischof Stroßmayer sein Ehrenbürgerdiplom in sehr ostentativer Weise durch eine eigene Deputation und gerade bei der Gelegenheit überreicht wurde, als er sich in Agram in besonders lebhafter und lärmender Art zum Mittelpunkte aller großcroatifchen Aspirationen machte. von Kos auch ein getreuer Schüler des Pythagoras war, so finden wir schon bei diesem Gründer der griechischen Komödie, insbesondere in seinem Stücke „Pyrrha und Prometheus" zahlreiche satyrische Anspielungen über die Fleischtopf-Verehrer. Entschiedener noch vertritt die fleischfeindliche Richtung der attische Komödiendichter Krates in seinem Lustspiele: „Die Thiere". Hier verhandeln zwei Personen über die entschwundene goldene Zeit und während der Carnivore ein schlaraffenartiges Genußleben vertritt, verlangt der Andere, unterstützt vom Thierchor, die größte Einfachheit in Sitten und Lebensweise; als Voraus^ setzung dazu fordert der Thierchor die Enthaltung von aller animalischen Kost. Der Einwand, der bis auf den heutigen Tag den schwer verrückbaren Stein des Anstoßes für alle jene Theorien bildet, welche das Tödten der Thiere absolut versehmen, daß nämlich sonst die Thiere vermuthlich uns tödten würden, wird hier einfach dadurch beseitigt, daß der Dichter den Thierchor das Versprechen geben läßt, daß die Thiere, falls die Menschen Vegetarianer werden wollten, mit ihnen im friedlichsten Verkehr zu leben sich anheischig machen. Auch bei den griechischen Tragikern, bei Aeschylos, Sophokles und Euripides finden sich Anklänge an das pythagoräische Ideal; so läßt z. B. Euripides den jungen Hippolytos, der nur von Pflanzenkost lebt, in einer strahlenden Bereinigung von Reinheit der Gesinnung und Selbstbeherrschung erglänzen, die sein Vater Thefeus, der ihn schmäht und verbannt, nur zu spät erkennt: „Prahl' iininerlnn und wnch'ee mit dem Ttigendschei» Der Pflanzennahrnng....................... ..................vor solchen Heuchler» warn ich laut Die ganze Welt. Mit schöne» Worten kirren sie Die Herze». Doch ihr Sinncn geht auf Schändliches." Hierauf, als Theseus seinen Jrrthum eingesehen, verklagt er sich selbst vor dem Sohne, der ihm am Schlüsse auch vergibt. In der später folgenden sogenannten mittleren Komödie (308 v. Chr,) dagegen wurden der Pytha-goräer Lebensgrundsätze häufig zum Stichblatt von allerlei Spöttereien gemacht. So viel über Hellas. Was Nom betrifft, so besaß der römische Charakter nicht jenes empfindliche Naturgefühl für alle lebenden Wesen, welches die Wurzel des Vegetarismus bildet. Er findet daher im antiken Rom auch nur wenige Vertreter. Zu ihnen gehört u. A. kein geringerer als der Philosoph Seneea, der selbst vegetarisch lebte, ferner auch Juvenal, der große Satyriker, der die Klage erhebt: „Wie würde sich ünHern Oder wohin wohl flieh'n Pythagoras, wenn er in jetz'ger Zeii die Gräuel erlebt, der jegliches Thier sich enthielt als Wär' es ein Mensch?" Und Ovid läßt im letzten Buch der Metamorphosen den Pythagoras mit warnenden und strafenden Worten auftreten. Weiterhin fand die fleischfeindliche, thierfreuudliche Richtung eine kräftige Unters, stützung an den ersten Kirchenvätern (ChrysostonM^ Da konnte sich der jüngste Ehrenbürger von Laibach leicht etwas ermuthigt fühlen, seiner südslavischen Begeisterung die Zügel schießen zu lassen, und dieß umso mehr, als nach Inhalt seines Briefes beim Verkehr mit der Gemeinderathsdeputation das Gefühl der vollständigen Interessengemeinschaft ein gegenseitiges war und dasselbe „von der einen und anderen brüderlichen Seite freudig" constatirt wurde. Wir finden es begreiflich, aber es ist gewiß ungemein charakteristisch, daß beide nationale Regierungsblätter, „Laibacher Zeitung" und „Ljubljanski List", Anstand nahmen, den Stroßmayer'schen Brief abzudruckcn, und daß dieselben, die sonst die Verhandlungen des slovenischen Gemeinderathes mit Breitspurigkeit wiederzugeben pflegen, über diesen Zwischenfall mit zwei Zeilen hinweghuschen. Allerdings mag es den Regierungsorganen, die so gerne von Zeit zu Zeit von der Mäßigung, der Versöhnlichkeit, der Verfassungstreue und ähnlichen rühmlichen Eigenschaften der Nationalen Aufhebens machen, höchst unangenehm sein, wenn im Gemeinderathe gewisse Tendenzen anklingen, in dem Gemeinderathe, der aus lauter Anhängern der Negierung besteht und worin die erprobtesten, intimsten und gemäßigtesten Freunde der maßgebenden Kreise sitzen — was freilich kein Hinderniß war, daß die nationale Majorität seinerzeit einhellig die Ernennung des großen, südslavischen Agitators zum Ehrenbürger beschloß und daß die Stadtvertretung jetzt vom Bischof von Diakovar in so famoser Weise apostro-phirt wurde. Bei diesen wie so vielen anderen Vorgängen hat es sich eben wieder gezeigt, wie ganz verschieden die Bestrebungen, Ziele und das Gebühren der nationalen Parteien in officiöser Beleuchtung ausfehen und in Wirklichkeit. Fragen des Kleingewerbes. ii. Wir bemühten uns letzrym, auseinanderzusetzen, von welch' entscheidender Bedeutung für das Gedeihen und die Entwicklung des Kleingewerbes die Hebung der individuellen Intelligenz und die Ausbreitung des fachlichen Wissens seien. Allein ungeachtet der außerordentlichen Wichtigkeit dieser Factoren sind mit deren Pflege allein die Voraussetzungen für eine prosperirende Zukunft des Klein- Gregor von Nazianz, Clemens, Basilius, Tertullian und Lactantius), welche im Allgemeinen das predigten und guthießen, was viele Mönche und Einsiedler ausführten: Enthaltsamkeit und frugale Kost. Auch die Jagd war in der Meinung der Kirchenväter nicht gut angesehen. Im elften Jahrhundert tauchte in manchen Gegenden Deutschlands und Frankreichs eine Secte auf, deren Anhänger es vermieden, Thiere zu tövten und Fleisch zu essen. Allmälig verblaßte aber der ursprünglich umfassend gemeinte Protest gegen den Carnivorismus. Als ein letztes Ueber-bleibsel desselben ragt das Gebot der Fleischenthaltung, welches die katholische Kirche den Ihrigen zu gewissen Zeiten auferlegt, noch in die Gegenwart hinein. In der neueren Zeit erhob sich ein Gegensatz der thierfreundlichen und thierverachtenden Richtung zwischen den Anhängern der berühmten Philosophen Descartes und Leibnitz, von denen die Ersteren das Thier als einen einfindungslosen Mechanismus und daher als eine recht- und vernunftlose Sache betrachteten, während die Letzteren die Annahme eines vernünftigen Principes, d. H. das Vorhandensein einer Seele im Thier, vertheidigten. Diese Auffassung hat sich mehr und mehr Bahn gebrochen und in den neuzeitlichen Bestrebungen gegen Thierquälereien und Verachtung der Thiere praktisch vertieft. Nebenher findet sich aber auch die Anlehnung an die im indischen Brahmanismus von diesem Standpunkt gezogenen Consequenzen vertreten. So- gewerbes nicht erschöpft, sondern es erscheint unbedingt geboten, auch noch nach anderer Richtung hin einen Ausgleich gegenüber den günstigeren Produc-tionsbedingungen des Großbetriebes mit allen Mitteln und aller Kraft anzustreben. Hiebei muß man sich vor Allem klar machen, daß in jenen Produktionszweigen, die sich mit der Herstellung von Erzeugnissen ohne jeden individuellen Charakter befassen und bei denen die größtmögliche Gleichmäßigkeit der Arbeit und die Niedrigkeit des Preises die entscheidenden Elemente für deren Absatzfähigkeit bilden, der Kleinbetrieb im Großen und Ganzen und von — in concreten Fällen manchmal zahlreichen — Ausnahmen abgesehen, den Boden für eine gedeihliche Thätigkeit unwiderbringlich verloren hat, und auf diesem Gebiete werden sich alle Versuche, der handwerksmäßigen Erzeugung wieder Terrain zu erobern, den nun einmal total geänderten wirtschaftlichen Verhältnissen gegenüber als mißlungen und alle etwa gebrachten Opfer als fruchtlos erweisen. Anders ist es dort, wo die nach individuellen Abstufungen unendlich verschiedenen Anforderungen der Consumenten oder eine besondere Ausbildung der Absatzverhältnisse der Massenproduktion widerstreben, wo also die Frage der Qualität im weitesten Sinne des Wortes oder eine direkte Beziehung zwischen dem Erzeuger und dem Abnehmer ausschlaggebend in's Gewicht fallen; hier bleibt sür das Kleingewerbe ein großer und lohnender Wirkungskreis gewahrt, in welchem die Gesetze des Wirtschaftslebens ihm einen unangreifbaren Platz einräumen. Zwischen diesen durch die Natur der Dinge zwischen beiden Theilen abgegrenzten Gebieten gibt es aber noch ein weites, sozusagen gemeinschaftliches und vielfach für die Zukunft der einen und anderen Productionsart entscheidendes Feld; gerade auf diesem hat die Großindustrie ohne Zweifel da und dort Uebergriffe auf . em hergebrachten und auch berechtigten Boden des Kleingewerbes gemacht, hier gilt es also auch am meisten, Letzteres zu stützen und fähig zu machen, eine Konkurrenz mit Erfolg aufzunehmen; gelingt Letzteres, so wird eine Reihe heute künstlich aufgebauter Großbetriebe allmälig wieder verschwinden oder vielmehr sich auslösen zu vielen kleineren Betrieben, die als Mittel- und Kleinindustrie Bestand und Fortkommen finden. wohl Schelling und Jean Paul, der die Fleisch-mahlzeiten durch den Ausspruch stigmatisirte: „Himmel, aus wie viel Marterstunden der Thiere löthet der Mensch eine Fest-Minute der Zunge zusammen", wie Schopenhauer und Rückert, der sich angeeignet hatte: „Der Kindermärchenwclt tiefsinnige Betrachtnng Und drK Brah,»anen dianS eutspningkne Lbierweltachtung" wie endlich von den Neuesten Richard Wagner in seiner musikalischen Apotheose des Parsisal sind hier zu nennen. In England verdienen neben Bacon die Dichter Milton, Pope, Thomson und Shelley, in Frankreich der Philosoph Gassendi, Rousseau, La Fontaine, und von den Neueren besonders Lamartine in seinem hochpoetischen „Fall eines Engels" Erwähnung. Gedichte und abermals Gedichte — was beweisen sie aber schließlich in einer Sache, die, mag man sie nun als einfache Ernährungsfrage oder als eine allgemeine Culturfrage betrachten, doch vor ein ganz anderes Forum der Erwägung gehört. Sie beweisen in der That nichts, sollen aber auch nichts beweisen, sondern nach des Verfassers Meinung nur den instinktiven sittlichen Protest widerspiegeln, der, nach der Ansicht der Gegner der Fleischnahrung, in unserem Bewußtsein nie ganz erlischt und den Thiermord und die Ernährung durch Thierleichen ein- für allemal und abgesehen von allen detaillirten Beweisen als etwas Unerträgliches und Unverträgliches brandmarkt. So protestirte Bogumil Goltz in seiner letzten In dem Wettbewerbe zwischen dem Kleinbetriebe und der Großindustrie werden, wie in allen solchen ökonomischen Kämpfen, auf die Dauer die Güte der Erzeugnisse und die relative Niedrigkeit des Preises sich als die maßgebenden Momente darstellen. Die möglichste Verbesserung der Qualität und die möglichste Verwohlseilung des Preises sind also die unverrückbaren Ziele, welche das Kleingewerbe im Interesse seiner Erhaltung und Wiedererstarkung anstreben muß, und zu deren Erreichung müssen ihm diejenigen Faktoren vor Allem behilflich sein, deren Aufgabe und Bestreben seine Unterstützung und Förderung ist; und ebenso wie es für das eine Erforderniß, die Verbesserung der Qualität, nur ein wirksames Mittel gibt, nämlich die Hebung der Intelligenz, so gibt es auch zur Verwohlseilung des Preises nur einen erfolgreichen Weg: die Herabsetzung der Produktionskosten. Nach beiden Richtungen ist der Kampf mit der Großindustrie sicherlich ein schwerer; immerhin aber ist er weniger schwer auf dem Gebiete der Qualität, da einerseits aufstrebenden Elementen die Mittel zur Erweiterung ihres Wissens heute schon vielfach geboten werden und diese jedenfalls leichter erreichbar sind als viele Vorbedingungen einer billigen Production, und andererseits, weil, wie schon früher angedeutet wurde, ganze Qualitätsgruppen existiren, in denen die Großindustrie dem Kleinbetriebe absolut keine Concurrenz machen kann. Weit schlimmer aber sieht es heute noch in Bezug auf jene " Bedingungen aus, von denen die Niedrigkeit des Preises abhängt. Die Productionskosten, welche ja die unterste Grenze des möglichen Verkaufspreises bestimmen, zerfallen im Wesentlichen in zwei Theile: die Kosten der Anschaffung des Rohmateriales und die Kosten der Bearbeitung, und nach beiden Richtungen ist es vor Allem der Besitz des größeren Ca-pitals, der den übermächtigen Vortheil der Großindustrie bildet; doch sind auch hier schon sehr wirksame Mittel für eine Verringerung des Unterschiedes gefunden, die jedoch bis jetzt in viel zu geringe Anwendung gebracht wurden und deren Verbreitung mit dem, was zur Hebung der Intelligenz gethan und erreicht worden ist, nicht entfernt gleichen Schritt gehalten hat. Was die billige Nohstoffbeschaffung anbelangt, gibt es für das Kleingewerbe in der Hauptsache nur Schrift mit folgenden Worten: „Es ist ein Unglück, es ist ein unerträglicher Widerspruch mit unserer Menschlichkeit, mit unserem Gewissen, mit unserer Vernunft, mit all' unserem Reden von Menschen-thum, Bestimmung, Veredlung, ein himmelschreiender Widerspruch mit unserem Dichten und Denken, mit unserer Natur und Philosophie, mit unserer Natürliche, mit unserer christlichen Religion, mit unser« Lehre von der Selbstzwccklichkeit der lebendigen Dinge und Augenblicke, daß wir die lebendige Creatur Gottes ums Leben bringen, abschlachten und unser eigenes Leben mit anderem Leben und mit de» Thierleichen fristen." Dieß Verdict klingt denn doch etwas gar zu ernst und fürchterlich, und von den vielen Bedenken, die sich erheben ließen, sei hier nur die eine Frag« aufgeworfen: Soll man zwischen den Thieren gac nicht unterscheiden — also Alles und Jedes am Leben lassen und wie sich dann der wachsenden Uebermacht erivehren? Oder soll etwa der Mensch nur gewlsir Thiere schonen, aber das Raubthier tödten und das unzählige Gewürm, das ihm überall nachstellt, vertilgen ? Damit würde aber wieder das ganze hinfällig, denn mit Recht vom Standpunkt des Brahmanismus sagt Lamartine: „Die Kette läuft vom Mensche» ,i»>» Jnscct In tausend Ringe», höhnet ihrer keinen. Ob c» der erste oder Ichtc sei, Sie reichen alle an die Gotlbcit a».' Der positive Grundgedanke des Vegetanm , soweit derselbe als ein Postulat der sittlichen Kultur -as Mittel der Association, und die Nohstoffgenofsen-schaften, welche bereits existiren, haben ihre Vortheile so evident bewiesen, daß man sich über die verhält-nißmäßig geringe Verbreitung derselben nur wundern muß. Was aber die Herabsetzung der Bearbeitungskosten betrifft, liegt das maßgebende Moment in der Benützung der Maschine; in dieser Beziehung ist der Kampf allerdings am härtesten, hier liegt aber auch ein entscheidender Punkt für die Wiederentfaltung und die Zukunft des Kleingewerbes, denn die Heranziehung der Maschine zum Kleinbetriebe — innerhalb gewisser Grenzen und unter gewissen Modalitäten — bildet nicht nur den Hauptfactor für die unbedingt anzustrebende Verminderung der Produclionskosten, sondern der kleine Unternehmer hat hie-für noch den besonderen Antrieb, daß ja die Anforderung an seine Keistesthätigkeit eine im Verhält, niß viel höhere ist und er daher trachten muh, an physischer Kraft thunlichst zu ersparen, um seine geistige desto mehr und erfolgreicher anspannen zu können. Es drängt ebensowohl der geschäftlich-wirth-schaftliche Vortheil, wie das Interesse der Qualität der Arbeit auf Einführung der Maschinenkraft im Kleingewerbe, denn das Wissen und Können des Handwerkers, auf das wir ja so großes Gewicht legen müssen, es kann nur dann zur vollen Verwerfung und Verwendung kommen, wenn seine physische Kraft in weniger aufreibendem Maße als bisher in Anspruch genommen wird; nur dann kann die höhere Intelligenz alle jene Vortheile bringen, welche den Werth und die verbesserte Existenzgrundlage des kleinen Betriebes bilden sollen. Mit der Aufnahme des Maschinenbetriebes wäre also die wirtschaftlich bedeutsamste Umgestaltung des Kleingewerbes vollzogen; während die geistige Entwicklung und die Anpassung an die Eigenart die möglichste Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse garantiren und die Association für die Beschaffung der Rohstoffe die Vortheile des großen Kapitals sichern soll, ohne dabei die Selbstständigkeit und wirthschastliche Individualität des kleinen Unternehmers auszuheben, würde die Maschinenkrast einerseits den Vortheil der wohlfeilen Erzeugung bringen, während sie andererseits eben wieder der Verwerthung und weiteren Ausbildung der geistigen Fähigkeit Vorschub *"^So wenig bestreitbar aber auch diese Sätze vom vertheidigt wird, verzweigt sich nach zwei Seiten. Es wird für ihn angerufen d,e Barmherzigkeit, die wir dem Thiere schulden, also die Schonung desselben und ferner die Mäßigkeit, die Harmonie des Lebens die der Carnivorismus aufhebe. Aber es ist einleuchtend, daß, was den letzten Punkt betrifft, der Fleischgenuß wohl zur Unmäßigkeit und Ueppigkeit verführen kann, daß er aber nicht ohne Weiteres und absolut mit Unmäßigkeit im Princip zusammenfällt Man kann üppig fasten, d. H. ohne Fleisch-Nahrung in anderen Gerichten schwelgen und sehr sruqal sich an einem Fleischgericht mit Salzkartoffeln aenüaen lassen. Man kann also die unblutige Kost der Mäßigkeit halber wohl aus Vorsicht predigen, sie aber nicht als eine unbedingte Consequenz des Princips der Mäßigkeit und der harmonischen Lebensweise rigoros stipuliren. Höher steht Derjenige, der im Genuß Maß zu halten weiß, als der, welcher, r,m Maß zu halten, entsagen muh. Wer sich im Genuß berauschender Getränke nicht zu zügeln vermag handelt weise, auch ein Glas Bier oder Wein zu meiden. Unweise aber ist es, hieraus auch ein Hrincip für den Mäßigen zu machen und nicht lieber nach Mäßigkeit als nach Enthaltsamkeit zu ^"^Was aber die an den Thieren zu übende Barmherzigkeit betrifft, so ist nicht zu vergessen, daß das Thier keinen Gedanken an feinen Tod mit sich tzerumträgt, daß es keine Todesfurcht an sich — theoretischen Standpunkte sein mögen, für die Praxis wird sich als das Wichtigste hiebei gleich die Erwägung ausdrängen, daß es sich für das Kleingewerbe unmöglich um eine einfache Uebernahme des maschinellen Betriebes der Großindustrie handeln könne, sondern daß dieser Betrieb der Natur und den Kräften des Kleingewerbes angepaßt sein müßte. Gibt es nun schon solche Maschinen und sind dieselben für den kleinen Unternehmer nicht nur nützlich, sondern auch leicht einführbar und anwendbar? Politische Wochenübersicht. Das Abgeordnetenhaus ist am 4. d. M-zusammengctreten. Ein dein Ministerium Taaffe nahestehendes czechisches Blatt, die böhmische Krönungsfrage ventilirend, sagt: „Die böhmische Krönung hat bisher immer stattgefunden, und der gegenwärtige Herrscher ist der Erste, der noch nicht zum König von Böhmen gekrönt worden ist. Wenn die Gerüchte über die Krönung überhaupt irgend eine Begründung besitzen, so könnten dieselben nur durch die Frage besonderes Gewicht gewinnen, auf welcher staatsrechtlichen Basis die Krönung geschehen würde." Die „Wiener Ztg." publicirte die fanctionir-ten Beschlüsse der Delegationen. Diesen Beschlüssen zufolge beträgt das ordentliche unbedeckte Erforderniß 97,652.920, das außerordentliche Erforderniß 6,325.000 Gulden. Auf die westliche Neichshälfte entfallen vom Ordinarium 66,983.000, vom Extraordinarium 4,338.950 fl. Der Deutsche Verein in Klagenfurt nahm einstimmig nachstehende Resolution an: „Der Verein spricht dem deutschen Volke in Böhmen und Mähren und dessen Führern die Zustimmung zu der zielbewußten und thatkräftigen Verteidigung der nationalen und politischen Stellung des deutschen Stammes aus und erblickt in dem einheitlichen Vorgehen der Deutschen Oesterreichs eine Gewähr, daß den auf Zurückdrängung derselben gerichteten Bestrebungen der Slaven wirksam begegnet werden kann." „Pesti Naplo" will erfahren, daß die Staröe-vi^ian er während der letzten Wahlen durch russische Comitös Geld erhalten hätten. Aus Anlaß der Anwesenheit des slovakischen Pastors Tomaschik, des Verfassers der czechi- im menschlichen Sinne — kennt. Die Todesfurcht des Thieres, soweit man von einer solchen reden kann, seine innere Beängstigung, sein Ringen mit und sein Widerstreben gegen die Vernichtungsmächte beginnen erst mit einem ihm zugefügten physischen Leiden. Wird ihm dieses nach Möglichkeit erspart, der Tödtungsact so raschwirkend vollzogen, daß die Vernichtung urplötzlich an dasselbe herantritt (was wohl möglich zu machen ist), so liegt in der Tövtung überhaupt kein Leidensproceß mehr und insofern unsererseits keine grausame Vergewaltigung eines Lebendigen. Damit hört das Ganze aber auf, eine Frage der sittlichen Cultur zu sein, deren Geboten vielmehr durch den möglichst schmerzlosen Vollzug des einmal nicht zu umgehenden Nothwehractes der Tödtung genügt wird. Ob das Fleisch des getödteten Thieres dem Menschen zur Ernährung dienen könne und solle, ist dann lediglich als Magen- und Verdauungsfrage zu beurtheilen und hat mit der an sich unvermeidlichen, aber schmerzlos vollzogenen und dadurch vorwurfsfreien Tödtung nichts mehr zu thun. Dadurch werden zwei Principien gesondert gehalten, deren Verbindung die ganze Frage widerspruchsvoll und verworren gestaltet, und es ergibt sich, daß der gesunde Grundgedanke des Vegetarismus auf nichts anderes als auf möglichste Schonung des Thieres einerseits und Mäßigkeit in der Lebensführung andererseits Hinaussteuern kann. schen Nationalhymne: Slovüne! — in Prag fanden daselbst allerlei lärmende Demonstrationen halb und halb im Genre der Stroßmayerfeste in Agram statt, die von jungczechischer Seite in Scene gesetzt wurden; die altczechischen Führer uud der Feudaladel blieben diesen Demonstrationen ferne, und gleichsam als calmirendes Gegenstück hielt Dr. Rieger im öesky-Club einen Vortrag über das Verhältniß zwischen Ungarn und Czechen, worin er betonte, daß Letztere über die Verhältnisse der Eroaten und der ungarischen Slovaken nicht zu entscheiden hätten; dann sprach er auch vom böhmischen und ungarischen Staatsrecht, die beide gleiche Bedeutung hätten; endlich erwähnte er auch die Wichtigkeit des Bündnisses mit Deutschland, woran die Ungarn wie die Czechen großes Interesse hätten. Wie man sieht, verstehen die Czechen dermalen trefflich, unliebsamen Demonstrationen die Spitze abzubrechen und unangenehmen Eindrücken vorzubauen — wer aber die wahren Verhältnisse irgend kennt, den werden sie durch solche diplomatische Kunststücke nicht täuschen. In Folge Einschreitens der ungarischen Regierung, welchem die österreichische Regierung zustimmte, wird das Ministerium des Aeußeren gegen jede weiterreichende Erhöhung des Viehzolles, sowie gegen die Erhöhung des Getreidezolles seitens Frankreichs Vorstellungen erheben und mit Gegenmahregeln drohen. Der croatische Landtag tritt am 28. d. M. zu einer kurzen Session behufs Votirung des Budgetprovisoriums und Wahl der Regnicolardeputation zusammen. Der Gesetzenwurf, betreffend die Sus-pendirung der Schwurgerichte in Croatien, wurde sanctionirt. Der siebenbürgische Reichstagsabgeordnete Wolf entwarf im ungarischen Unter Hause ein recht düsteres Bild der finanziellen und wirthschaftlichen Zustände Ungarns; er gab seiner Ansicht, daß Ungarn wirtschaftlich zu Grunde gehe, wenn es sich nicht bestrebe, ein industrieller Staat zu werden, unverhohlen Ausdruck. Auch der Abg. Gaal wies darauf hin, daß in der Steigerung der Einnahmen aus den indirecten Steuern nicht ein erfreuliches Symptom der Besserung zu erblicken sei, da man dieselben nur der Strenge verdanke, mit der diese Steuern eingetrieben werden. Ausland. Im deutschen Reichstage kam es gleich zum Beginne der Verhandlungen aus Anlaß des von den Freisinnigen gestellten Antrages auf Einführung von Diäten zu heftigen Debatten. Im Mittelpunkte derselben standen drei Reden, die der Reichskanzler Fürst Bismarck am ersten Tage hielt. In gewohnter rücksichtsloser Weise kanzelte Fürst Bismarck hiebei die Parteien ziemlich der Reihe nach ab und gab seiner Geringschätzung des parlamentarischen Regimes unverhohlen Ausdruck. Er iden-tificirte das Letztere mit dem republikanischen, das er nach seiner Meinung überall dort sehen will, wo der König durch die Volksvertretung zu irgendeinem Schritte, und zwar insbesondere zur Entlassung eines Ministers gezwungen werden kann; England also erklärte er ebenfalls für einen republikanisch regierten Staat. Gegen die Socialdemokraten war der Reichskanzler fast am entgegenkommendsten und er bedauerte, ihnen nicht eine Provinz zur Probe in „Llltrspriss" geben zu können; das Centrum griff er dagegen zur Abwechslung wieder einmal heftig an. Von den sonstigen bisherigen Reden war die bedeutendste die Richter's und des Socialisten Bebel. Ersterer wies nach, daß nicht die freisinnige Partei irgendwie die Rechte der Krone oder des Bundesrathes schmälern wolle, aber Fürst Bismarck die des Reichstages; Bebel wußte ihm wenig Dank und sprach namentlich gegen die ungeheuere Militärlast und die vom Reichskanzler so sehr protegirten indirekten Steuern. — Die Socia listen wollen dem Vernehmen nach unter Anderem im deutschen Reichstage die Abschaffung der Todesstrafe beantragen. In der griechischen Kammer beantwortete der Minister des Aeußeren die Interpellation Zeno-pulos', die bekanntlich die politische Annäherung Griechenlands an Oesterreich-Ungarn zum Gegenstände hatte. Der Minister wiederholte die Erklärungen Kalnoky's in den Delegationen über den Handelsvertrag zwischen Griechenland und Oesterreich-Ungarn und bemerkte, ein derartiges Entgegenkommen seitens einer Macht wie Oesterreich-Ungarn müsse mit Eifer und Dankbarkeit ausgenommen werden; ferner bemerkte der Minister, dieses Wohlwollen der genannten Großmacht sei „die Folge des Entschlusses Griechenlands, den Frieden im Orient nicht zu stören und für die Erhaltung des status c>uo zu wirken". Zwischen der Türkei und Rußland wurde m derDardanellen-Frage eine Verständigung erzielt. Es sollen jährlich 1500 russische Soldaten oder Rekruten die Dardanellen passiren dürfen und soll dazu jedesmal ein Ferman erforderlich sein, damit es in Kraft und Uebung bleibe, daß keinem Staate, also auch Rußland nicht, das Recht zustehe, Soldaten und Kriegsschiffe durch die Dardanellen zu bringen. In Berlin soll bei allen Theilnehmern der Konferenz die Ueberzeugung herrschen, daß Deutschland aus der durch internationale Uebereinkunft festgestellten Oeffnung Jnne r-Asrika's besonderen Nutzen ziehen werde. Andere Nationen, zum Beispiel gerade Frankreich, sind durch ihren Colonialbesitz in mehr als liebsamer Weise beschäftigt; dann aber sagt man sich, daß das deutsche Volk die größte Expansionskraft besitzt und dabei eine Rührigkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit an den Tag legt, die von keiner Seite übertroffen wird. Man sieht daher voraus, daß die wesentlichsten Vortheile, die aus der Oeffnung Central-Afrika's zu erwarten sind, den Deutschen zufallen werden. Der französische Senat nahm den Gesetzentwurf Bardoux betreffs Aufhebung der Oeffent-lichkeit der Todesstrafe-Vollziehung in erster Lesung an, nachdem die Regierung demselben zustimmte. Fürst Bismarck hat die Auflösung des deutschen Reichstages für den Fall angekündigt, als sich eine oppositionelle Majorität zur Ablehnung der neuerlich in Berathung stehenden Dampfer-Subven-tions-Vorlage zusammenfinden sollte. — Wie das Berliner „Tageblatt" erfährt, wird dem preußischen Landtage alsbald nach seinem Zusammentritt eine kirchenpolitische Vorlage zugehen. Die „Braunschweiger Landeszeitung" schreibt: „Der Herzog von Cumberland ist zweifelsohne bereit, auf Hannover zu verzichten und mit seinem Fürstenworte zu versichern, daß er treu und loyal als deutscher Fürst dem Deutschen Reiche angehören will! Was Deutschlands Fürsten ihm als unerlässig bezeichnen werden, zu thun, welche Erklärungen sie von ihm verlangen, abzugeben, er wird sie geben und mit seinem Fürstenworte bekräftigen. " Wochen-Chronik. Am 29. v. M. starb in Linz der Bischof Franz Josef Rudi gier. Derselbe war am 6. April 1811 zu Parthenen in Vorarlberg geboren und stand seit 1852 an der Spitze seiner Diöeese. Bischof Rudigier war der streitbarste unter allen österreichischen Kirchenfürsten und er stand seit dem Antritte seines hohen Amtes mit dem Liberalismus, ja man kann sagen, mit dem modernen Staate in ununterbrochenem Kampfe, er war ein echter Repräsentant der seclosig. miUtaiis und setzte allen Anforderungen unserer Zeit stets starr und unbeugsam die kirchliche Allgewalt entgegen. Bischof Rudigier' kam in seinen fortwährenden Kämpfen, die er ebenso in seinem Berufe, als in der Landstube und in der Presse führte, auch mehrmals mit den Behörden und dem Gesetze in Conslict und wurde einmal sogar von dem Geschwornengerichte in Linz schuldig gesprochen, der Strafantritt aber ihm durch kaiserliche Gnade erlassen; noch in letzter Zeit machte er durch die bekannte Affaire Rohrweck viel von sich reden. Die clerikale Partei in Oesterreich und die Kirche verlieren in dem verstorbenen Bischöfe einen ebenso begabten als muthigen und unermüdlichen Streiter. Herr Heinrich Re schauer hat zum zweiten Male sein Reichsrathsmandat niedergelegt. Am 29. v M. wurde der Wiener Anarchi-stenproceß beendet, 2 Angeklagte wurden freigesprochen und 18 wegen Hochverrates zu Kerkerstrafen in der Dauer von 12 bis 3 Jahren ver-urtheilt. In der am 27. v. M. in Wien stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung der öster-reichisch-unga rischen Bank wurde beschlossen, bei den beiderseitigen Regierungen das Ansuchen um Erneuerung des Bankprivilegiums einzubringen, wobei eventuelle Abänderungen des Bankstatuts vorgenommen werden sollen. Ein weiterer Beschluß lautet dahin, daß in Marburg eine Nebenstelle der Bank ohne eigenes Censorencollegium zu errichten sei. Diese Nebenstelle wird mit der Bankfiliale in Graz correspondiren. In Wien ist die seinerzeit hochberühmte Tänzerin Fanny Elßler gestorben. In Triest herrscht die Blatternepidemie und in Trient der Typhus. Die Wiener Polizei-Direction untersagte dieser Tage die Placatirung des Wahlaufrufes des Wiener Centralcomitö's der gewerblichen und kaufmännischen Vereine an die Handelskammerwähler mit der Motivirung, daß dieser Aufruf nachstehenden „prononcirten" Passus enthalte: „Zurückweisung der auf wirthschastlichem, politischem und socialem Gebiete in letzter Zeit sich vielfach vordrängenden reactionären und unklaren Tendenzen und Kräftigung der Reichseinheit in angestammter deutscher Treue." In der Nacht zum 26. v. M. wurde in Fiume der neuerbaute Leuchtthurm angebrannt. Der Schraubendampfer „Durango" ist in der Nähe der Insel Wight mit der von Liverpool kommenden Barke „Luke Bruce" zusammengestoßen und gesunken. Die aus 20 Personen bestehende Schiffsmannschaft ist umgekommen. Die Gesellschaft vom Rothen Kreuze befindet sich im Besitze Einer auf den bisher bekannten höchsten Betrag — nämlich auf vier Millionen Notenrente — lautenden Obligation. Ein Consortium französischer Capitalisten soll mit dem Gouverneur von Fiume wegen Errichtung einer großen Locomotiv- und Waggonfabrik und Anlegung von Docks in der genannten Stadt unterhandeln. Das österreichische Reichsgericht wird im Jahre 1885 seine periodischen Quartalssitzungen am 12. Jänner, 20. April, 6. Juli und 19. Oktober beginnen. Der Civilingenieur Josef Seitz in Wien ist um die Vorconcession für eine normalfpurige Localbahn, abzweigend von der Südbahnstation Pöltschach über Sauerbrunn nach Markt Rohitsch, eingeschritten. In Fiume starb der L.-Sch.-Capitän Pichler, Commandant der dortigen Marine-Akademie. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Dem hiesigen Elisabeth-Kinder-spitale) hat Ihre Majestät die Kaiserin zur Förderung der Spitalzwecke den Betrag von 100 fl. gespendet. Hiezu ein Viertel-Bogen Beilage. — (Fürstbischof Dr. I. Miffia) nM morgen unter Assistenz des Fürstbischofs Zwergn, des Feldbischofs Dr. Gruscha und des Weihbischoft Haller aus Salzburg in Graz consecrirt werde». Die Inthronisation wird am 14. d. M. in Laibaä stattfinden. — (Todesfall.) Am 29. v. M. starö ir Laibach nach längerer Krankheit Herr Georg Rudolf, k. k. Major i. R., im 59. Lebensjahre; derselk lebte seit einer langen Reihe von Jahren in Laibaj und erfreute sich ob seines zuvorkommenden Wesens und seines biederen Charakters allgemeinster Achtung! die liberale Partei betrauert in ihm zugleich eine» treuen und wackeren Gesinnungsgenossen. — (Der Gemeinderath und die deutsche Schule.) Also wäre unserem Gemeinderathe neuerlich eine großslavische That gelungen! In der letzten Sitzung beschloß derselbe nach dem Antrage deS Referenten Dr. TauLar, daß eine deutsche Volksschule für Laibach nicht nothwendig sei. In der Thrt sehr einfach! Leute, welche Alles, was sie wissen, der deutschen Schule verdanken, erklären, daß die Jugend der Landeshauptstadt auf die Kenntniß der deutschen Sprache nicht angewiesen sei, und ignorireil einfach das Vorhandensein von Hunderten deutscher Kinder. Freilich steht das in rührendem Zusammenhänge mit so vielen sonstigen Actionen dieses Ge-meinderathes! Von einer Stadtvertretung, die nach dem berüchtigten Antrage Schukle's, des gegenwärtigen Redacteurs des slovenischen Regierungsblattes, die völlige Verslovenisirung der städtischen Volksschulen beschloß, konnte man sich allerdings eines Beschlusses, welcher deutsche Schulen als unnoth-wendig erklärt, versehen, obwohl freilich andererseits die ja bekanntlich zu derselben in so innigen Beziehungen stehende Regierung bei verschiedenen Anlässen den um die Wahrung ihrer Muttersprache und den Unterricht ihrer Kinder besorgten Deutsche» mit dem Tröste beisprang, daß ja die Stadt für deutschi Schulen sorgen müsse. Unter Hinweis darauf wurde die schulsreundliche Intention der Sparkasse ignoriri, unter Beziehung auf diese Verpflichtung der Gemeinde eine Beschwerde über die Nichterledigung einer dießfälligen Petition an den Gemeinderath erledigt, und dieser Refrain zieht sich überhaupt durch alle officiöfen Kundgebungen, welche die Errichtung einer deutschen Schule in Laibach betreffen. Der Chauvinismus der Gemeindevertretung hat diese» Tröstungen ein jähes Ende bereitet. Man könne uns. die wir unsere deutsche Schule, gestützt auf Gesetz und Bedürsniß, verlangen, nicht mehr mit dem Hiw weise auf die Verpflichtung der Stadtgemeinde abspeisen. Bis deren Vertreter dieß einsehen werde» gehen vielleicht Jahre des Unterrichtes für b>l Deutschen unwiederbringlich verloren, wofür die Er lasse der Regierung hinüber und die Berichte ds Magistrates herüber keinen Ersatz bieten. Denn dak der dermaligc kümmerliche Unterricht in der deutschi« Sprache an den städtischen Volksschulen zu nicht? führt, ist ein offenes Gcheimniß; einerseits stehe> einzelne Lehrer mit dieser Sprache selbst schon f<^ auf gespanntem Fuße, andererseits wissen sie, bak dec derzeitige Gemeinderath es ihnen nur zum dienste anrechnet, wenn der Erfolg des deutsche» Unterrichtes ein ungünstiger bleibt. Man verschoß uns also mit dem saulen Tröste, daß der deutsv Sprachunterricht an den städtischen Volksschulen im nicht ofsiciell abgeschafft sei; thatsächlich erlernt in^ dort die deutsche Sprache nicht mehr im genügend^ Maße. Und während man in der Residenzsta> einiger czechischer Jungen wegen ezechische Schulz errichtet und in anderen deutschen Städten, z. in Troppau, für den Unterricht in dieser und de^ polnischen Sprache besorgt ist, beschließt der Laibachs Gemeinderath, daß eine deutsche Schule hier u»' nothwendig sei. So weit wären wir also! Beilage zu Nr. 226 des „Laibacher Wochenblattes^. (Das Schreiben des Bischofs Stroßmayer) an den Laibacher Gemeinderath, Worin er für die Ernennung zum Ehrenbürger dankte, lautet seinem vollen Inhalte nach, wie folgt: Der löblichen Stadt Laibach, ihrem Magistrate und Ge-weinderathe habe ich die Ehre, aus dem Grunde Weines Herzens zu danken, daß sie mich für werth Und würdig befunden haben, mich in die Reihe ihrer Ehrenbürger aufzunehmen. Wenn ich des helden-Viüthigen und ehrenvollen Kampfes gedenke, welchen die löbliche Stadt Laibach und i hre ruhmreichen Kämpen für ihr slavisches Wesen seit Menschengedenken führen, dann erfüllt es mich mit besonderem Stolze, ein Ehrenbürger dieser Stadt, ein Genosse ihrer ruhmvollen Hampfer geworden zu sein. Auch bisher hat die löbliche Stadt Laibach in gleicher Weise wie die tztadt Agram einen Platz in meinem Herzen behauptet- von nun an wird es meine verdoppelte Wicht sein, Alles, was mir möglich wird, für den Fortschritt, das Aufblühen und den Ruhm der löblichen Stadt Laibach zu thun. Ich betrachte ähnliche Auszeichnungen für die höchsten auf dieser Welt, weil sie aus dem Herzen und dem freien Willen edler Seelen entspringen und eben dafür zum Herzen drmacn und den freien Willen sowie den Entschluß zu ieder edlen Thütigkeit und zu jedem Opfer anregen Den Werth dieser schönen Auszeichnung hat Noch der Umstand erhöht, daß mir das Diplom bläßlich der Eröffnung der Bildergalerie in Agram durck die Mitglieder des Nathes, den ich seit Langem liebe und achte und dessen Energie, Beständigkeit Und Aufopferung in der Förderung der heiligen Nationalen Zwecke ich bewundere, überreicht wurde. Der letztere Umstand gab uns jüngster Tage in Slaram die Gelegenheit, von einer und der y „deren brüderlichen Seite freudig auszurufen: Äiles was Agram zum Fo rtsch r rt t e und zur Ehre gereicht, gereicht auch gleich-z-itia der Stadl Laibach zur Ehre und !»m z-°>lch-U'°i «U". ^kebt und fördert, fordert und erhebt Aqram. Auf diese Weise vermehren sich don T°g zu Tag in den Herzen und in dem Be-wMsein der Brüder Eines Stammes jene heiligen Bande, welche das edle Streben nach Cul-rur und aeistigem Fortschritte gebaren. Noch e,n-Ewiger Lank. Ich zeichne mit Stolz: Joseph Stroßmayer, Bischof und Ehrenbürger von L ^ Diakovar 20. November 1884. "'"—(Werthvolles Geständniß.) Aus tzlnlnü der Gründung der Ortsgruppe „Neumarktl Und Umgebung" des Deutschen Schulvereines brachte »Slov Narod" einen längeren Artikel in §onn einer ^k^ist aus Oberkrain, in welcher zunächst über N« w°° d-s und G-I-h». di- ihm d-- D-U>,ch- Schu>°°,-M E -i blick bringe, geklagt und dann als Gegengewicht Gründung einer Schulbruderschaft des heiligen tzurillus und Methodius aufgefordert wird. Was die erwähnten Klagen anbelangt so weiß man, was gerade keutrutage davon zu halten ist, derlei nehmen 'kre Urheber selber nicht ernst. Viel interessanter ist kan den «machten Vorschlag, eine Schulbruder-schakt zu gründen, geknüpfte Ausführung, daß nur Unter ae.füicher Patronanz und unter geistlicher Firma die Slovenen und den Slovenismus etwas zu » - k-i - alle aeistlichen Vereine unter den Slo-seien 'blühend und erfolgreich, die weltlichen Achten be.m besten Willen n.chts aus und siechen kadin Gerade in dem ultranatwnalen „Narod — ker seinerzeit auch liberal that oder wohl gar gegen L Lrik'alen polemisirte - ist dieses offene Be-;' tnik daß die nationale Bewegung an sich ohne geistliche Unterstützung es zu gar nichts brmgen könne Und eigentlich nur unter geistlichem Schutz extst.rt, r>och gewiß höchst werthvoll. Denn was wird da sonst nicht von dem unwiderstehlichen nationalen Drange der Bevölkerung, von ihrer angeblichen Begeisterung für die nationale Sache Alles zusammen gefaselt! — (Für das Wollwitz-Flache n-eld'sche Canonicat) wurde vom Landesaus-chusse der Abg. Klun präsentirt und es fand auch bereits dessen Installation statt. Wie wir hören, be-anden sich unter den Bewerbern auch mehrere sehr verdienstvolle, viele Jahre in der Seelsorge rühmlich thätig gewesene Geistliche, die jedoch dem Ranber'-chen Benesiciaten weichen mußten. So geht's! Der Eine plagt sich am Lande deeennienlang redlich in einem schweren Berufe und bringt es selbst im Alter zu Nichts, und sein Amtsbruder, der die Jahre abseits von seinem Berufe in der Laibacher Landstube und in Wien im Abgeordnetenhaus verbringt und in der Zwischenzeit zur Abwechslung etwas Journalistik treibt, steigt neben ihm aufwärts. — (Der Verein „Narodni Dom") cheint mit seiner Lotterie Ben Akiba's Wort, daß es nichts Neues unter der Sonne gebe, zu Schanden machen zu wollen, denn ein solcher Vorgang bei einer Lotterie ist noch nicht da gewesen. Nachdem man ich mehr als zwei Jahre mit dem Verkaufe der Lose beschäftigt hat, soll nun doch am letzten Tage dieses Jahres die Ziehung stattfinden, aber bis zur Stunde weiß kein Mensch, wie viele Gewinnste und worin dieselben bestehen und wie bei deren Auslosung vorgegangen werden soll. Als man mit diesem großen Werke begann, wurden dem Publikum einige der für die Lotterie angeblich bestimmten Gewinnste bekannt gegeben; wir erinnern uns z. B>, von einem ersten Treffer im Werthe von 1500 fl. gelesen zu haben, allein alle jene schönen Sachen scheinen nur Phantasiebilder der Vereinsleitung gewesen zu sein; denn jetzt, vier Wochen vor der Ziehung, macht man dem Publikum nur ein Dutzend Laibacher Firmen namhaft und muntert es auf, bei 15 Grad Kälte die Wanderung durch die Stadt anzutreten und sich in den Geschäftslocalen derselben die Gewinnste anzusehen. Diese Firmen mögen ganz hübsche Sachen besitzen, wie soll man aber aus ihnen die Lotterie-Gewinnste herausfinden? Angekauft hat die Vereinsleitung wohl noch keinen einzigen Gewinnst-gegenstand, sonst wäre sie wohl schon im Besitze desselben; sie scheint aber noch immer nicht einmal darüber im Klaren zu sein, welche Gewinnste sie überhaupt bestimmen solle, da sie sonst doch so viel Credit bei den betreffenden Geschäftsleuten, von denen sie selbe eventuell zu kaufen gedenkt, besitzen dürfte, daß sie ihr diese einstweilen borgen würden, damit sie an einem e nzigen Orte dem Publikum zur Schau ausgestellt werden könnten, wenn sie auch in der Hoffnung, daß die Mehrzahl der Gewinnste ihr selbst zufalle» werde, das Übereinkommen mit den Firmen in der Art trifft, daß Letztere diese Gewinnst-gegenstände wieder einfach zurücknehmen und nur jene thatsächlich angekauft und bezahlt werden, welche dritten Personen bei der Verlosung zufallen sollten. Damit wäre der Anstand mindestens zum Scheine gewahrt, aber bei dem jetzigen Vorgänge muh man wirklich fragen, ob es in dieser Richtung denn gar keine Überwachung seitens irgend einer Behörde gibt? Wenn die staatliche Genehmigung zur Veranstaltung einer Effectenlotterie und zum Verkaufe von 100.000 Losen -r 1 fl. ertheilt wird, so sollte man sich doch wohl überzeugen, ob auch zur Verlosung bestimmte Effecten wirklich vorhanden und zur sofortigen Aus-folgung nach der Verlosung bereit seien. Der Stadtgemeinde Laibach kann es wohl gleichgiltig sein, ob sie mit den von ihr kürzlich erkauften 300 Stück Losen auf bloße Nebelbilder oder auf wirkliche Werthgegenstände mitspielt, aber es kann unter den Käufern der Lose doch irgend Einen geben, der sich zum Kaufe in der Voraussetzung entschloß, daß der Zusicherung gemäß die Lotterie wirklich mit zahlreichen und werthvollen Gewinnstgegenständen ausgestattet werde. Wir befinden uns allerdings nicht darunter und man könnte daher fragen, warum wir uns mit dieser Sache befassen? Nun deshalb, weil diese ganze Lotterie-Geschichte wieder ein recht drastischer Beleg dafür ist, was diese Herren erzielen, wenn sie das Gebiet der Phrase verlassen und sich auf irgend einem praktischen Felde versuchen, weil sich auch da wieder der unermeßliche Abstand zwischen der keine Grenzen kennenden Großsprecherei und dem unsagbar jämmerlichen Erfolge herausstellt und diese Lotterie somit ein treues Bild des ganzen Gebahrens unserer politischen Gegner ist, ein Bild dessen, was sie wollen und was sie können. — (Auersperg - Denkmal.) Professor Kundtmann in Wien hat, wie die „Deutsche Zeitung" mittheilt, vor wenigen Tagen die Skizze des für Graz bestimmten Auersperg-Denkmales vollendet, welche den großen Parlamentarier und Dichter (Anastasius Grün) in der Stellung zeigt, wie er im Begriffe steht, eine Rede zu halten. Die vornehme Haltung, der geistvolle Ausdruck in den Gesichtszügen, welche sofort die hohe Bedeutung des Mannes erkennen lassen, sind dem Künstler in seiner Skizze vorzüglich gelungen. Die rechte Hand an der Brust, in der linken ein Schriftstück haltend, den Blick frei und offen in die Welt gerichtet, weist der Auersperg Kundtmann's weit mehr den Freiheitskämpfer als den Dichter auf. Das wenig Malerische der modernen Kleidung hat der Meister mit großem Geschick durch einen Mantel zu maskiren gewußt, der der Statue in schönem Faltenwurf von den Schultern über den Rücken herabfällt. Das Denkmal, eine der besten Schöpsungen Kundtmann's, wird in Lebensgröße in weißem Marmor ausgeführt werden und sich auf einem Marmorsockel von bläulicher Schattirung erheben. — (Casinoverein.) Am 14. d. M. Nachmittags 3 Uhr findet die regelmäßige Jahresversammlung der Mitglieder des Cafinovereines statt. — (Ueber die heurigen römischen Funde in Oberlaibach) wird uns von verläßlicher Seite Nachfolgendes mitgetheilt: Nor Kurzem hat „Slov- Narod" eine auch in deutsche Zeitungen übergegangene und von der „Laib. Zeitung" repro-ducirte Notiz gebracht, daß bei den letzten Nachgrabungen in Oberlaibach eine Menge von Gold- und Silbermünzen zu Tage gekommen und daß dieser werthvolle Fund dem Landesmuseum geschenkt worden sein soll. In Wirklichkeit beschränkt sich dieser Münzfund auf eine silberne Barbarenmünze, deren Reversseite einen Reiter zeigt, der eine Lanze schleudert, mit der Unterschrift ; ferner aus einen Silberdenar des Kaisers Septimius Severus und auf einige wenigen, schlecht erhaltenen Kupfermünzen, darunter von Alexander Severus und Con-stantius II. Die interessanteste dieser Münzen, nämlich die Barbarenmünze, ward vom Grundbesitzer Ätko auf seinem Acker in Dolenje Njive gefunden und dem Landesmuseum durch gütige Vermittlung des Herrn Franz Kotnik überlassen worden. Letzterer hatte die große Gefälligkeit, im Spätherbste Nachgrabungen auf seinen Aeckern in Dolenje Rjive, einem ausgedehnten Ackerriede, der sich längs der Laibach am rechten Ufer weiter von der Brücke befindet, wo schon in früheren Zeiten römische Münzen und bei tieferem Pflügen auch Mauerreste zum Vorschein gekommen waren, auf Kosten des Landesmuseums zu gestatten. Man deckte daselbst unter Leitung des Museumspräparators Schulz an einer Stelle eine gemauerte, 23 Meter lange römische Wasserleitung auf. Nicht weit davon entfernt kam ein viereckiges römisches Mauerwerk zum Vorschein, einem Wohnhause angehörig; innerhalb des Gemäuers befanden sich außer Mauer- und Ziegelschult auch Fragmente von bemaltem Estrich und schön gearbeitete Reste einer Gesimsverzierung aus weißem Kalkstein mit Blumenornamenten. Von dieser Fundstelle rühren auch die oberwähnten römischen Münzen her. An einer anderen Stelle der nämlichen Localität wurde eine 15 Meter lange römische Mauer, auf Piloten ruhend, aufgedeckt. Sonstige Antiquitäten kamen an allen diesen Stellen nicht vor. Jedoch dürften in Dolenje Njive bei einer systematischen Nachgrabung, welche jedoch wegen der starken Par-zellirung der dortigen Aecker bedeutende Fonds erheischt, in den Trümmern des einstigen Nauportum, das an dieser Stelle gestanden, interessante Funde zu machen sein. Auch die Ackerparzellen nördlich von der Reichsstraße außer Oberlaibach in der Richtung gegen den auffallenden planirten Hügel HruLovka, der in Nömerzeiten ein befestigter Punkt gewesen sein dürfte, haben in früheren Jahren römische Funde geliefert, denen man leider wenig Beachtung geschenkt hat. Da auch im Flußbette der Laibach in der Strecke von der Brücke in Obcrlaibach bis zum Brauhaus zu wiederholten Malen Antiquitäten gefunden worden waren, fo wurden auf Kosten des Museums bei dem heurigen niedrigen Wasserstande im Monate September Baggerungen mittelst Taucherapparates durch zwei Matrosen vorgenommen, welche das k. k. See-Arsenals-Commando in Pola in bereitwilligster Weise zur Verfügung gestellt hatte. Aus dem' Schlamme und Flußgerölle in der Laibach wurden 5 kupferne Gefäße, sämmtlich römischen Ursprungs, in der Form von Schöpfern und Töpfen hervorgeholt, außerdem an eisernen Werkzeugen mehrere Sicheln, Wurfspieße, Lanzen und 2 ziemlich gut erhaltene, riesige, zweihenkelige Thongefäße, am unteren Ende spitz zulaufend, sogenannte Amphoren. Auch wurde dem Museum vom dortigen k. k. Auskultanten Herrn Mulej eine venelianische Zechine aus dem 14. Jahrhunderte gespendet. Bei dem lebhaften Interesse, welches die Oberlaibacher bei diesen Nachgrabungen bethätigt haben, ist zu gewärtigen, daß künftighin den an dieser classischen Stelle sicherlich noch zu machenden Funden die verdiente Würdigung und Hinterlegung in die Musealsammlungen zu Theil werden wird. — (Das erste Concert der philharmonischen Gesellschaft) fand am 30. v. M. statt. Das von uns bereits mitgetheilte Programm fand in allen Theilen eine treffliche Ausführung; der Besuch war ein überaus zahlreicher und der Beifall außergewöhnlich lebhaft, insbesondere Herr Musikdirector Zöhrer erntete für seine vollendete Leistung — er spielte Chopin's Clavierconcert in L-moII mit großem Orchester — stürmischen Applaus. In Herrn Franz Pogaünik, der in Mendelsfohn's „Lobgesang" den Tenorpart sang, lernte das Publikum einen Sänger von besonders schöner Stimme und vielversprechenden Anlagen kennen und zeichnete ihn wiederholt durch rauschenden Beifall aus. Wir müssen uns für heute auf diese wenigen Bemerkungen beschränken, kommen eber eventuell auf den in jeder Richtung gelungenen Abend noch ausführlicher zurück. — (Theater.) Dem Raummangel, mit dem wir bei der Fülle des Stoffes fast stetig zu kämpfen haben, siel in unserer letzten Nummer neben dem Feuilleton auch das Theater zum Opfer, so daß wir heute eine kurze Rückschau nur über die wichtigsten theatralischen Ereignisse der letzten 14 Tage nachzuholen haben. Vor Allem ist da eine gelungene Novität zu ermähnen. „Die große Glocke", Lustspiel von Oscar Blumenthal, wurde am 22. v. M. zum ersten Male aufgeführt. Es ist eine geistreiche Arbeit, die durch ein der Wirklichkeit entnommenes Sujet, durch charakteristische Zeichnung des gesellschaftlichen Lebens und seiner Schwächen und vor Allem durch einen pointirten Dialog zu fesseln versteht, ohne daß in dem Stücke allzuviel von einer eigentlichen Handlung zu entdecken ist. Ein junger Bildhauer ohne Talent, der um einen Preis für einen in der Sladt Bremen zu errichtenden Marmorbrunnen con- currirt, erhält diesen, weil seine Freunde für ihn „die große Glocke" läuten, während der eigentlich künstlerisch begabte Mitbewerber unterliegt. Der Sieger erfährt hinterher, welchem Umstande er den Sieg zu verdanken hatte, und ist ehrlich genug, auf den Preis zu verzichten, indem er sich für die Zukunft auf das kleine Kunstgewerbe zu werfen beschließt, für welches er in der That Talent und Eignung besitzt. Setzen wir hinzu, daß zum Schlüsse beide Künstler heiraten, so ist die Fabel des Stückes damit ziemlich erschöpft. Ja, eigentlich endet dasselbe schon im zweiten Act mit der Bekanntgabe des Concurrenzresultates, und mit dem dritten beginnt ein neues Lustspiel, die Liebesaffaire der beiden Bildhauer, die in den früheren Acten kaum angedeutet erscheint. Aber in diese dürftige Handlung ist eine geistreiche Satyre auf das Reclamewefen unserer Zeit eingeflochten, es sind lebende Gestalten aus der Gesellschaft eingewoben, die agirenden Personen existiren wirklich: von der nur für äußeren Glanz eingenommenen und von ihm geleiteten Salon-dame und dem ordenssüchtigen Professor der Kunstakademie an bis zum Arzt, der, als eine Dame im Salon in Ohnmacht fällt, selbst der Erste um einen Arzt ruft. Das Interesse der Zuhörer erlahmt nicht, da sie keine Theaterschablonen (den Consul abgerechnet, der allerdings seine Ahnen unter den Lustspielfiguren zählt), sondern wirkliche Menschen vor sich sehen, und weil es der Dichter versteht, die einzelnen Scenen durch geistsprühende Einfälle und durch gelungene Situationen fesselnd zu machen; die Scene z. B., in welcher Theobald der Baronin die Vision des Weihnachtsbaumes erzählt, gehört zu den reizendsten und sinnigsten, was die neueste Lustspielliteratur geschaffen hat. Herr Rosen und Frau Ana tour brachten gerade diese Scene zur vollste» Wirkung, wie sie überhaupt das Stück auf ihren Schultern trugen. Indessen müssen wir auch den Consul des Herrn Braun hervorheben, sowie im Allgemeinen sämmtliche Mitwirkenden sichtlich vom besten Eifer beseelt waren. Schließlich können wir der Direction die Anerkennung nicht versagen, daß sie uns so bald nach dem Erscheinen dieses neuen Lustspiels mit demselben bekannt zu werden die Gelegenheit bot, und wir denken, daß das Stück sich noch für mehrere Wiederholungen als zugkräftig erweisen dürfte. Das Publikum, dem ersten Acte mit sichtlicher Reserve begegnend, erwärmte sich im zweiten, und Interesse und Beifall steigerten sich bis zum Schlüsse. — Ein sehr interessantes und erwünschtes Intermezzo in unseren Theaterabenden war das Gastspiel des Herrn Gustav Starcke aus Graz, der an vier Abenden in: „Der Hüttenbesitzer" (Philipp), „Ein verarmter Edelmann" (Maxime), „Lorber-baum und Bettelstab" (Heinrich) und „Meineidbauer" (Jakob) auftrat. Künstlerisches Beherrschen der jeweiligen Situation und verständnißvolles Erfassen des darzustellenden Charakters ließen schon nach der ersten Rolle den tüchtigen und denkenden Schauspieler erkennen, der hiebei von einer empfehlens-werthen Erscheinung, einem ausdrucksvollen Mienenspiel und einem sehr modulationsfähigen Organe unterstützt wird. Herr Starcke fand seitens des Publikums an allen vier Abenden — an denen sämmtliche unsere einheimischen Kräfte ihm in sehr anerkennenswerther Weise zur Seite standen — die freundlichste Aufnahme und wohlverdienten lebhaften, zum Theil stürmischen Beifall und wurde am letzten Abend noch durch Uebergabe eines prachtvollen Lorber-kranzes ausgezeichnet. Was bei Herrn Starcke's Leistungen neben klarem Verständniß und gewandter Darstellung besonders anspricht, ist ein gewisser idealer Zug, der durch dieselben geht, ein fast begeistertes Erfassen der gesetzten Aufgabe, und wir möchten meinen — soweit nach wenigen Rollen ein Urtheil zulässig erscheint — daß stets die Wiedergabe jener Charaktere, die sich mehr durch ausgeprägte Innerlichkeit, durch Gemüthstiefe und Fein- fühligkeit denn durch gewaltige Energie und kalk Berechnung auszeichnen, das eigentliche Feld seine: künstlerischen Thätigkeit und seiner Erfolge bleibe« wird. Herr Starcke soll vom Herbste nächste» Jahres am Hamburger Theater, einer der renom mirtesten deutschen Bühnen, engagirt sein. Läßt ei es an angestrengtem Fleiße und Studium nich fehlen und nimmt er feine Aufgabe stets so ernst bis bisher, so ist ihm eine schöne und glänzende Künstlerlaufbahn zu prophezeien. — Im „Meineid bauer" gastirte »eben Herrn Starcke noch eine Grazer Collegin, Frau Müller, hier von früherem Auftreten in gutem Andenken stehend. Sie gab die „Burgerliese" vortrefflich und fand für ihre in jedem Betracht gelungene Leistung großen und allgemeinen Beifall. — (Dievierteund letztedießjährige^ Session des Laibacher Schwurgerichtes)! hat am 1. December d. I. unter Vorsitz des Herrn L.-G.-Präsidenten I. Kapretz, beziehungsweise dessen Stellvertreter, der Herren L.-G.-R. ZHuber v. Okrog und Raunich er begonnen. Die Geschworenenliste lautet: I. Hauptgeschworene: Lorenz Ales, Grundbesitzer in St. Martin unter Großkahlenberg; Johann Perdan, Hausbesiher in Laibach; Johann Mali, Weißgerber in Radmannsdorf; Heinrich Kos, Hausbesitzer und Handelsmann ^ in Jdria; Anton Rudolf, Sparcassebeamter in Laibach; Jakob Zitko, Realitätenbesitzer in Verd;l Michael Razinger, Grundbesitzer in Wurzen; Anton Lindtner, Hausbesitzer und Handelsmann in Krain-burg; Johann Mallner, Hotelbesitzer in Schalken-dorf; Josef Lozar, Handelsmann in Laibach; Franz Fortuna, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Max Günzler, Agent in Laibach; Johann Gabrielöjö, Grundbesitzer und Wirth in Brezje; Josef Bartel, Hausbesitzer in Laibach; Mathias Hladnik, Grundbesitzer in Kirchdorf; Josef Domladiä, Müller in Feiftriz; Anton Spalek, Commis in Laibach; Tho--mas Loönikar, Fabriks- und Realitätenbesitzer in Waitsch; Jakob Schober, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Joses Cerne, Hausbesitzer und Metzger in Laibach; Anton Luckinann, Handelsmann in Laibach; Franz Leben, Hausbesitzer in Laibach; Urban Weber, Grundbesitzer, Wirth und Handelsmann in Zalilog; Josef Pock, Hausbesitzer in Laibach ; Johann Leuc, Grundbesitzer in Luftthal; Emil Mühleisen, Holzhändler in Laibach; Franz Marinsek, Handelsmann in Bischoflack; Franz Goriünik, Han delsgefellfchafter in Laibach; Johann Mathian, Möbel-Händler in Laibach; Franz Schantel, Hausbesitzer in Laibach; Ludwig Pollak, Realitätenbesitzer und Leder-sabrikant in Neumarktl; Franz Rajakoviö, Sparcassebeamter in Laibach; Julius Starä, Hausbesitzer und Kaufmann in Stein; Franz Likoviö, Grundbesitzer und Wirth in Sneberje; Anton Paichel, Hausbesitzer in Laibach; Matthäus Rößmann, Hausbesitzer in Laibach. — II. Ersatz-Geschworene: Karl Karinger, Handelsmann; Josef Lasetzky, Kleidermacher; Franz Jeuniker, Kramer; Franz Slov^a, Hausbesitzer; Moriz Wagner, Commis; Johann PapeL, Faßbinder; Johann Iber, Handlungscommis, Lukas Schumi, Schneider; Johann Dogan, Tischlermeister — sämmtlich in Laibach. — (Aus dem Laibacher Schwurgerichtssaale.) Auch in der jetzigen Session komm» meist Todtschläge zur Verhandlung. Bisher wurde» Alois AnLiü, Ignaz Lausch und Anton Katern wegen Verbrechens des Todtschlages, der Erste mit drei-, der Zweite mit 2^- und der Letzte mit bjährigev schweren Kerker bestraft. . — (Bei den Postsparcassen) in Kraw, Kärnten und Steiermark wurden im November l. I. 714.201 fl. eingelegt. — (Firmen Tschinkel.) Wie gemeldel wird, hat die Länderbank das Arrangement er Tschinkel'schen Firmen definitiv übernommen. Damit dürfte diese Angelegenheit, die in der letzten Zeit weite Kreise beschäftigte und deren Berlins namentlich auch hier mit regem Interesse verfolgt wurde, in ein günstiges Stadium getreten sein. — (Eisenbahn - Frachtbriefe.) Auf Grund einer Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels wird der für die obligatorische Einführung von Eisenbahnfrachtbriefen mit eingedrucktem Stempelzeichen festgesetzte Zeitpunkt wom 1. Jänner 1885 auf den 1. Juli 1885 erstreckt. . . .. , ^ — (Bei der krainischen L-parcasse) wurden im Laufe des Monats November d. I. von 2598 Parteien 375.432 fl. eingelegt und an 1854 Interessenten 267.976 fl. zurückgezahlt. Neumarktl, 1. December. sOrig.-Corr.) (Gründung der Ortsgruppe „Neumarktl und Umgebung" des Deutschen Schulder ei ne s.) Am Sonntag den 23. November l. I. versammelten sich, wie schon gemeldet, die hiesigen Mitglieder des Deutschen Schulvereines, die bisher -er Ortsgruppe Laibach angehörten, um hier eine -selbstständige Gruppe i»'s Leben zu rufen. Neumarktl rmd seine Bewohner sind in Kram seit jeher bekannt als treue Anhänger der liberalen Sache und deutscher Cultur und Bildung, und wer die hiesigen Verhältnisse kennt, wird die Ueberzeugung gewinnen, dah diese Gesinnung auch heute noch in allen Schichten der Bevölkerung lebhaft und ungeschwächt fortlebt. Jede Bestrebung, die auf Förderung des Fortschrittes und der berechtigten Stellung des Deutschthums im Lande gerichtet ist, findet darum allseitig Verständniß und Entgegenkommen, und Beweis dessen ist auch wieder der Umstand, daß die neue Ortsgruppe schon heute auf die erste Anregung hin «7 Mitglieder zählt, und es ist im höchsten Grade erfreulich und anerkennenswerth, daß die hiesigen Damen hiebei den regsten Antheil genommen haben. Die Erkenntniß ist eben allgemein zum Durchbruche ^lanat daß das Deutschthum in Krain und damit r-, Sacke der Bildung und des Fortschrittes im LöckNen Grade bedroht sind und daß es Pflicht jedes aufrichtigen Freundes der Heimat, Jedes, der es mit ihrer Entwicklung gut meint, ist: jene gefährlichen Strömungen zu bekämpfen und einen Verein zu unterstützen, der auf streng gesetzlichem Weae bestrebt ist. >>n Rahmen seiner Statuten die Een deutsche Sprache und Cultur von so verschie-Seiten nahenden Angriffe nach Möglichkeit zu mildern und unschädlich zu machen. Gerade die Be-^akmer von Neumarktl, die so vielfach industriellen Erwerb hoben und den Verkehr nach Auswärts ^sleaen wissen bester als die mancher anderer Orte In Krain den Werth der deutschen Sprache zu und die außerordentlichen Nachtheile zu erkennen die eine auf alle Gebiete des öffentlichen y-s>-ns fick erstreckende, vollständige Slavisirung für das Land im Gefolge hätte. Den Männern aber, nielcke die Anregung zur Gründung der neuen Ortsgruppe gegeben, die bisher notwendigen E.n-s-i...nnen durchgeführt und auch die Versammlung d-- di° lSbli»- I. B-,i.!q°up.m-»»,ch»st «rainburq einen Vertreter abgeordnet hatte - ein-berufen hatten, gebührt ob dieser überaus verdienstlichen Action der lebhafteste Dank und die allgemeine Anerkennung. — Dom Büchertische. Rundschau für Geographie und Sta ^»-- lintcr Mitwirkung hervorragender Fachmänner hcran«-tist'k. "nl-r-.'-V yr. Fr. Umlauft. e Inseln der Süd- sce. — Astronomische und phhsikalischc Geographie. lieber die gegenwärtigen Aufgaben dcr Ast'ouomie. — Politische Geographie und Statistik. Das erläuternde Tcxtheft zur öftere. Volkszählung von 188Y. Englands Handelsflotte. NeucS Culturland in Rußland. — Kleine MiNlieilnnac» ans allen Lrdthnlen.— Berühmte Geographen. Naturforscher und Reisende. — Nekro-logie. — VereinSwesen. — Büch-rtisch :c. rc. Die Elektricität im Dienste der Menschheit. 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Sehr kalt. r 74U k —12 » — 8 3-12^2 O'O Morgennebel, sonst ziemlich heiter, "1 j j Morgennebel, 3 7«l O — 14 1—8 0—17^ 0 0 dann heiter, ^ ^ Höhenreif^__ " ^ j j Theilweise bewölkt, j 737-5 — 2'8 -l- 30—130 00 Mittags eintretendcS ^ j ^ Thauwetter, Im November war das Monatmittel der Temperatur a-5 a, um 2 »o unter dem Normalmittei, das Marimum 12 2 o, das Minimum — 18-8« den 2S^ der Gesammt-Siiederfchlag betrug SI S mm. Juwohnerin. 64 I.. Oarcinom-r plrroäitis. — Miria Ka'telic. Juwohueri», 6l I., Wassersucht. — Am 30. November. Piul Zarc, Arbeiter, 33 Z., Lungenentzündung. — Franziska Zorc, Keuschlei-S-Tochtcr, 2 Tage. Lebensschwäche. — Am I. Dccembcr. AloiS LrbeLnik, Weber, 2? Jahre, Auszehrung. Eiiuielendet. Herr» Ik^ » ^ .1 «» I». K I »r «I », k k. Hof» lieserant und Kreisapotheker in Kornenburg. I» Fol ^e eines heftige» Rhe»niatis»,uS hatte ich in den Armen große Schmerzen, welche mich an jeder freie» Bewegung hindert » »nd mich bestimmten , mit Versuche a»,»stelle». 8«I»«»>» «»«n »I«i7 I«I» i»kr»,»Äl >»» Stell« »»»«>» »I» I«I» ckle BI»8vI»e ver- l te der s>ige jh Ihnen meine» Da k u d vo>» »ui» ni» r» »l« Ergebenster L'i-tecki-I«-!» Bahnbeau,ter. Steh r, November 1880. L»i keietel»«»» »luiel» »IIv »»«'»ikiil'x. <1543) Beim Ankäufe dieses Präparates bitten wir das P. T. Publikum» stets -,1t. t 2 «I »'» I « I» » t' I ,, i zu verlangen nnd dar» auf ^u achten» ,>»«8 ^««1« »I»»«-!»«, als auch «>«»» mit versehen ist. Z e u g n i ß, womit ich freiwillig bezeige, daß ich durch die Behandlung des rühmlichst bekannten Hecrn D'. I'opi», Specialist gegen Magen- und Darmkatarrh in Heide (SchleS-wig-Holstein-, von meinem, mich seit 40 Jahren quälenden uud alle» dagegen avgewa»dten Heilmitteln trotzende» Magen-uud Darmkatarrh durch den Gebrauch seiner verabfolgten Pulver und Beirath schon vor Ablauf der aubcrattmten Kwöcheutlichen Cnrfrist mich als vollkommen geheilt betrachten konnte, — da nicht nur alle Schmerzen verschwanden, sondern sich auch Appetit, Schlaf u. s. w. eiustellte, wofür ich al» 70jähriger Greis meinem Wohlthäter Herrn P. nebst diesem wahlheitSgelreuen Zcugniß zugleich meinen schuldige» Dank spende. Siss 0 . nächstTapotcsan iNelitraerComitati.Nng,) 1877. Emmerich Kirchlechuer, vormals Gütcr-3»spector, jetzt Privatier. Obigen Zeugnisses und der Unterschrift Autheuticität wird durch uns Gefertigte bezeigt: FranziScuS Werner, Ignaz KadaraSz. Pfarrverwefcr. Sisjoer KrciSuotar. (1>. 8.) (I- 8.) Herr Kirchlechner schreibt im Jnli 1883: Ich stche bereite im 76. Lebensjahre und Gott ist mein Zeuge, daß ich, seitdem ich Ihre Pulver »ahm, niemals wieder den leisesten Schmerz im Magen verspürte. Ich habe seitdem Appetit u. s. __________________________________<1572) Verstorbene in Laibach. Am 25. November. Agnes Ungar», Arbeiterin, 80 I., ! Knhthal Nr. 11. Altersschwäche. Am 26. November. Franziska JamLiL. MaschinführerS- > Witwe, 57 I., Jakobsplatz Nr. 10. Lungentuberkulose. — Theodor PoderLaj, ArbeiterS-Soh». 1>/2 3-, Bahnhosgafse Nr. 20, Schwäche. Am 27. November. Johann Lasser, Bäcker (derzeit Zwäng-ling), 47 I.. Polanadamm Nr. 50, Tuberkulose. Am 29. November. Johann JeraS , Arbeiters - Sohn, 3 Monate, Karlstädteistraße Nr. 18, Fraisen. — Georg Niudolf, pensiouirter k. k. Major, 59 I., Maria-Thereslen-Straße Nr. 1. Lungenödem. Am 30. November. Marianua Potrebujcs, Tochter der christliche» Liebe vom heiligen Vincenz de Paula, 33 I.. Kuhthal Nr. 11. Lungentuberkulose. Am l. December. Ursula JeraS, Inwohnerin, 91 I., Kuhthal Nr. II, Altersschwäche. — Gertraud Stupar, Armeu-psründnerin, 74 I., Äarlslüdlerstraße Nr. 7, MaraSmuS. — Kaspar t^ufar, Taglöhncr, derzeit Zwängling, 32 I., Polanadamm Nr. 50, Pleuritis. I in C iv i l s p i t a l e. Am 25. November. Anna Äermcc, Arbeiters-Tochter, 4 Mon., Ijroucliiti» LLpilluris. — Johann Aazbec, HauS-besitzcr, 42 I., Gehiruödem. — Am 26. November. Margaret!) Dignauac, Inwohnerin. 59 I., Ilvilioxs universalis. — Am 28. November. Maria Vovk, Magd, 20 I., Lsina-moreeiciium. — Am 29. November. Gertraud Waguer, Verdienst-Diplom: Zürich 1883. Goldene Medaillen: Nizza 1884; Krems 1884. 4—200 Stücke spielend : mit oder ohne Expression, Mandoline, Trommel, Glocke», HimmelSslimmen, Castagnetten, Harfcnspiel ic. 8»ivI«lE« 2-16 Stücke spielend; ferner Necessaires, CigarrcnstSnder, Schweizerhäuschcu, Photographiealbuins, «2chreibzcnge, Handschuhka'ten, Briefbeschwerer, Blumeuvaien, Cigarreu-Etuis I Tabaksdose», Arbeitstische, Flaschen. Bleigläser, Stühle ic., AlleS mit Musik. 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L 4L 3Ü0V0V ZWWK 1WW« MstW 8OßW 7OWO 6WW ZOWß ZHOOO 2OWO 1ZOOO WOW ZWO ADW ZKM ^ ZW 1WO 5VV 145 2VÜ, 150, ?24,108,84,67,40,2«. La„^n„n^i, LY.SVV vnck »os»er>ea<^4»8««!l» »lelivr mr- Die neueste große, von der hohen Staats!-,gierung in LäWMö genehmigte »ul> nut dem ganze» LtaaiSveriuögen garantirti Geld, lotteric enthält !<»«>,OUO L<«o,e, von Lenen S0,SV0 Loos«, aljo medr als die Hälfte, mit den hier nebenstehenden lAcwinnen in sichen Clafjeu fuccelswe gezogen werden; ÜLs mr Verlausung kvwwouck«! il»l deti-Lxt 9IW1W «»rii. Durch die MeichhaNigkeit der in dieser zroßcn Geldlotterie zur Ber-loofuug kommenden Gewinne, sowie durch die xriisstmv^Iiolist« s!» rrutiv lür xromi't« vevinnuukrabliliix. ersreul sich diese Folter« überall der grötzlen BeUkblheit. Diejelbe wird den illestimmungeu des PiamS gemäb. von riner besonder« hierfür eingesetzte» Grncral-Direc tjon gs-leitet Uttd da» ganze Unteiu'hmen vom Slaalc »derwacht. üin »»me,itliel>or Vorrnx dieser KelSlotterie bestellt l» Ser xliustixe» kineiclitunx, S«»« »Ile üt)>800 Öeviniiü seliaii ii veni^eu RliuLten uuä r«»r in siebeu klassen sieber -ur k.nt »ebeidiiug xel»»xeu. Der Hauprgrwlvn der ersten Closse beträgl 60,6«» d!»r!i, striMi fick, in der zwettrn Clasie aus 60,VON. dritte» TV,(wo. vierte» 80,000, fünften 90,000, sechsten 100,000 »nd firbie» iLlafse auf kventueu 800,000, speciell al>er 800,000, 300,000 zi»r>i >c. -e Mit dem >!ir,!a»s der Originalloojr di^srr Gridlvltrne sind «lte Irelelen betraut und belieben alle D-nemgeii, welch' sich durch Anlauf von Originalloosen bethkiligen wollen, die Bestellungen an eines derselben direct zu richten. Die geehnen Besteller werden ersucht, die entsall'!,den Betrüge i-> vesterr. I!»»I>en der Bcsieiiu g beiznjchliebru, auch kann die Einsendung der Gelder üureb ?»stauveisu„8 gcscheheu; aus Wunsch werden Ordre« auch per ksstuLehuLllwe ausgejührt. ^ju dir Giwinnziehung der ersten Clajjc losrcl 1 8a»rv8 Orixki»»!!««« Ö.^V.ll. 3.50 lil-L Ir»II»e8 Ori8ii»r»II»«»8 Ö^V.Ü, 1.75 !:> 1 viertel ttr!xii,aIIo<»8 ^ Es erhält Jeder die mit dem Staatswappen versehenm vrlxinnl loose in Häuden und zu gleicher Zeit den »nitlielien Veeloosau^!, xl»», aus welchem alles Nähere, Gewinneintheilung, ZirhuiigSdaia ui>. Liulagen der verjchirdineu Classen zu ersehen ist. Lojort nach Pehuni erbält ikder Tbeilnehmer die amtliche, Mil dem Staatswappen v?r seh-.n: lievinuliste, welche deutlich die Gewinne »nd die rejp. Nummer i angi'bt, d:e gewonnen haben. Die äus?.»l!l»NT ckor Veuiune Lv «ehlebt plaumiissix praiupt unter St-iLlsxLeLntiv. y-oüi« widu Liwarti» einem iLuipfauger der Üjcrloo!u»iü-Plai> „iwl conveniren si find wir gerne bereit, die nicht conveuirenden Looje vor Pchun. wieder zurück,»nehmen und den dastir erhaltenen Betrag zurück,» erstatten. Aus Wunsch werden amtliche BerlvvjuUjjSplime zur Ein fichtnahme im Voraus graliS versandt. La wir zu diesen neue Gtwinnziehungrn zahlreiche Austräge zu erwarten haben, so erluch?, wir. um alle Bestellungen init Sorgfalt aubjühreu zu können, di-jellic-i liLliliniikIielist, ledenfall» aber vor dem LS. VELLWhM WZ4 «inein eier!,!vr I«tt«l-r«I»»i-er»II8 «lireet ruxelieu ru Imsen. Zeder genießt bei uns den Borlheil des direkten Bezugs der Origi-nauvosi ohne Bermitilung von Zwischenhändlern nuo demzufola, erhalt Jeder nicht allein die amtlichen Gewinnlisten in mögtichsi kürzester Zeit nach geschehener Ziehung aususxesoräert von uns zu gesandt, sondern auch Sie OrixiuLlIoosv stets «UI» xlLdmiksiL lestei>. »etilen I'reis« ohne irgend welchen Aufschlag. 18t »niillOZ» «Lvn 1 v. ,»»«> 11. IZve« »I. U. «Iss S^euItrSN«!« L^rtVAt ! Die Pril>at-Speculaiion hat so seilen einen günstigen Erfolg dnrch ihre Börsen operationen a»f-nwcisen, daß eS wirklich niibegreiflich ist, wie sich dennoch wieder »enes Publikum findet, welches, dnrch den erwartelen Gewinn verlockt, das nnr zu oft mühsam und in einer langen Reihe von Jahren erworbene Vermögen abermals ker Börse opfert. Da daS Privalpublikum — schon ans gesellschaftlichen Rücksichten — der Börse stets ferne stehen m»h, daher nie aus eigener Neberzengung ein klares Bild über die jeweilige Situation gewinnen kann, so bleibt dasselbe — einzig und allein — auf die ihm zugeheuden Informationen angewiesen. NoranSgesetzt anch, daß Letztere in der redlichsten Absicht gegeben werden, so kann das Pnbliknm doch »nr in höchst seltene» Fällen aus ihnen Vortheil ziehen, weil einerseits durch die zeitraubende Einholung der OrdrcS die günstige Conjunetur gewöhnlich erfolglos vorübergeht und andererseits die zur pewinureiche» AnSnützung des enlfcheidenden Momentes unbedingt nothwendige Raschheit der Entschließung von dem Privatpubliknm nicht eru^artet werden kann. — Sind aber diese beide» Hauptmängel dadurch beseitigt, daß die Leitung aller einzelnen Specnlationcn sich in einer Hand vereinigt, welche, weil vollkommen nnbehindert, nunmehr auch jedwede Cursvariation zu benützen vermag, dann werde» auch die Kewiimft-chance» znr Regel »nd das für jeden einzeln Operirenden vorhandene Risico steh! bei einer Gesammt-Speeulatio», welche gleichzeitig in beiden Richtungen (LlLhausss wieLIs.bai88e) thülig ist, in gar keinem Verhältnisse zum voraussichtlichen Gewinne. Die Befolgung dieses von nnS anfgestclllen Prineipes hat vom 1. Jänner 188i bis 30. September 1884 unseren Committente» für jede mit ö. W. fl. 500 geleistete Einzahlung einen nachweisbaren Reingewinn von ö. W. st 620.18 ergeben, weshalb wir keinen Anstand nehmen, das Privat-Publiknm biemit von unseren Bedingungen in Kenntniß zu setzen, unter welchen wir weitere Betheiligungen zu übernehme» bereit find: I. Einlagen können täglich nnd in beliebigem Betrage geleistet werden. II. Geschehen die Einlagen nicht in baarem Gelde, londern in Lose» oder anderen couranten Effecten, welche wir mit 60"/» deS CurSwertheS übernehmen, so wird deren Zinsenerträgniß, respective deren ZichungSgewiunst stets dem Einleger gut-gesch rieben. III. Der Gewinnantheil jeder neuen Einlage beginnt am ersten Tage nach deren Ueber-nahme. IV. Von dem erzielten Gewinn werden Teilzahlungen, und zwar von 30 zu SO Tagen, entwrder an unserer Cassa oder mittelst Postanweisungen geleistet und vierteljährige Abrechnung ertheilt. V. Capilalskündignngen können jederzeit mündlich oder schriftlich vorgenommen werden und bedingen wir uns für Beträge bis zu ö. W. fl. 500 einen Termin von 80 Tagen .............fl- 1000 . 60 „ (I58S) 10-6 .. „ „ .. fl. 5000 „ .. SO .. protokollirtes Bank- und Lombard-Geschäft, i< i». I., i,Z k„K . L, Eingang: Heßgasse Nr. 7, 1. Stock MS 1» 8tüek 5Ü-- 1«» ». -2N6 Mr frankirte Zusendung der Lose und (Aewinnsle sind 15 kr. bei,«fügen.> 1. « tt« I HVt l tI» kulävn SÄS.SSÄNSS Sv. >L. Haupttreffer Werth LS.000 «. 3. H-upttr-ffir werth 10.000 S.,! fernere Treffer K. »ovo, »oosv vte., insgesammt 10.000 LreNsr. Abzüglich 20°/« wird ^ v ,L v r V, vkk « r I» r» r» r » 8 v » » I» L t. Zu beziehen dnrch den General-Losvertrikd der Lmossm-I-ottoris für ganz Oesterreich k.Mvimim L k« >narkc. MS?- Olli»« diese gesetzlich 'eponirte Gichtgcist nach Dr. Mali« sofort __________________________________________ zuweisen. TSjZ Schutzmarke ist jeder als Falsifikat zurück- Oik-ltzM ü«lk!i ?js. MW A » 50 kr. X ist entschieden das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheu-inatiSnius, Gliederreißen, Krenzschnierzen, Nerven- ^ schnierz, 4 !»»>. ü. 50 kr., sowie auch Ihre haben sich bei meincni 2Vs Monate andauernde» Leiden an Kreuz-schnierzen »»d Glieoerreisieit vorzüglich bewährt» daher ich Ihnen für diese Arzneien nicht genug meinen Dank und Anerkennung auSsprechen kann. Mit Achtung Mottling, am 10. Jänner 1882. ^1- Alpenkräuter-Syrup, krainischer, H-iferk?>^Ha7/schm-r'7°' Brust- und Lungenleiden. 1 Flasche 56 kr. Er ist wirksamer als alle im Handel vor-kommenden Säfte und Syrupe. Viele Danksagungen erhalten. Sorte vorzüglich gegen Scropheln, Lunaen-VI. Utt, sucht, Hautallsschläge und Drüfcnanschivelluu' gen. 1 Flasche 60 kr., doppelt groß nnr i fl. 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