i*" Zweite Ausgabe.
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^etöttögcacr: §er(iarb "gUmßerg.
®ie ®e»t|dje ZEta^t et fdieint iebe* ©ernst«« un» ®«ttitet|l«j nutje*« im» r»fiet ((«»»it bei ©»*iit»f|#beiUse ® i e «I »* t n f:tr ®itti «it 3itflefl**g in'« $8*1 m»sarti$ fl. —.55, cicttelj5l)tifl S. 1.0 öft Sr- ■ ü" 3"	fl- 6 ■ ^•floetfenbunii^ »fertdiSijgld) fi. UIBjäöti»^fl. S.ülJ-j JJn»i,äW« .4';.—. öinjcttie yiiimmetjjr. «»j_e,ijen »etber *ndi lanf J&et«6*et.m»e-
«©ertn
mittag» (mit Stulnolime »et 6»**- «Mb Jfeiertoge.) — ltecUm«tione* fi*b »oftfrti. — «eeidjte, Seren Cerfnffjr bem £er«uSaebet unbtfaiint finb, töntieu nictjt betildfühtigt to erbt*
9tr. 44
(SiUt, JDomterötaß ben 1. Ijmi 1893.
XVIII. 3af)raang
$ie Seutfche ©acht bieiet heute bie fedbfte Jmmtt ber üttonalSbeitage: 2Ilfgeineine SJlit» Reifungen über Sanb» unb ßauSroirtfdjaft. 3iicl)t nur Sanbroirte unb Sh'ergüdhter, fonbern auch Hausfrauen unb foldje, bie eS werben wollen, roerben borin eine gülle guter iWath* Wäge unb proftifdier ©infe finben.
ffttv ^auöfraum. ®er Stabtauflage unterer heutigen SWummer liegt eine ausführliche •ttnfunbigung oon SJlaggiS Suppen«3Bürje, foroie beffen ftleifchejtract 6ei. ©in befonberer ä^tet oerjeidjnet biefeniqen ßtllier ©efdjäfte, in benen SDtaggi« ©rjeugmffe ä.tt ju haben finb.
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diät«
(gkfdifagnal)mt !)
bei Wetten, Spielen und Testamenten des Cillier Stadt-Verschönerunga Vereines.
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Steiermärkische Landes-Curanstalt S0,7A
Rohitsch-Sauerbrunn.
Stidbahnstatlon Pöltschach.
(SaiHon: 1. Hai Iii» 30. September.)
TrinK-, Bade-, Kaltwasser- ü. Molkencuren etc.
Brochüren n. Prospecto gratis dnr-ch die Direction.
Tempel- und Styria-Quelle. stets frischer Füllung, altbewährte OlaubersalisBäiierlingo gegen Erkrankung der Yerdnunngsorgane, auch angenehmes Er-
frlschungs-Getränk. Zu beziehen durch die Brunnenverwaltnngiin Rohitseh-8auerbrunn. In Cilli bei den Herren Kaufleuten Traun & Stieger und Fri. Zangger, sowie in allen Mineralwasser-Handlungen, renommierten Specerei- u. Droguorle-Gesehäften und Apotheken. 807
(f))«d)butif bc.'boteii.)
^rtcntafifrfKr ffanafisnttt*.
9lac& ben 3lufieit&nun»ctt eine« Seefahrer«.
21 IS Spanien im 16. ^ahrbunbert, feines bettelhnften ftochmuthe« mitbe, bie Vetäubung nbfchüttelte unb feine gierigen Abenteurer über bie ÜDleere entfanbte, bann aber nad; bem ©lenb mit ben Schäden ber peruanifchen 3(nfaS wnb be» ©peceteien $nbien« ben Ueberjlufj in feine §äfen ftrömen fab, ba erfdjlofc e* aud; für ©tropa bie raeite SBelt.
&anatifcf)en ©eifteS, hart gegen fidj felbft »nb noch härter gegen ftrembe, jn finer #anb baS Äreuj, ba« Schwert in ber anbetn, unter» J°$te e« Slmerifa.
ftortgeriffen oon feinet unwiberftel)lichen -öfgeifterung überfeftte eS ben atlontifctjen Ocean nnb ias ftiHe ffieltmeer, unb feine geroaltigen "luftrengungen erlösten erft an ben RÜftStt be« inbifdjen ^nfelmeere«, nach einem letjten Stuf-]5">"ng in SRanila, biefer Sölume im Weiche ber *>«fte, ber Rönigin ber Philippinen.
SWanila, eine in ben Sirdhipel Slfien* oer. Wanjte fpanifetje ©tabt, etftrecft feine büftereu '»tta&en, bie oon Rlöftem mit einförmigen, oon
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ÖErfier KnifrjJeirifrfrfr jSrfjmbhaUnbfr
—fixt ^tabt «üb ^anb.
Bu^btudPetei goljailU ^aßllfd?, Cilli, ^auptpla^.
3ufolge ber freunbltdjen Slufna^ine, reelle bie »otjitljtige 2Južgabe unfetež Slalenbetž flefunben, fc^en mir un3 oeranlofit, ^euer einen in allen Jljeilen »crbcfferten flalenber für baž 1894 Ijeraužjugeben unter bem 2Uel :
Jr|ier ^iifer^cirifdjcr für £iat>f unb Janb.
3ta<^bem bent Ralenber infolge feincä gebiegenen 3;nljalteö unb ilužftattung bie roeitefte SBerbreitung flefidjert ift, geftatten roir unS, auf ben 3nferntent|ieil besfelben befonberž aufiuertfam ju ma^en, roeleher ©elegenljeit bietet, jroecfentfpredjenh ju annoncieren, nad^bem bie €nlfitkr=3nftrftte al« bie nat^tjaltigft roitfeitben, oora beften Erfolge begleiteten, betannt, unb — ba fie einer ^«(jrešinjeratioit in ben Ja^ežiournalen gleichtommen — aud) bie btHigften finb.
2öir ertauben uns baljer, bie P. T. 3nbu|trirUttt, ^aitbtls-unb «Semtrtutrefbenbtit in iljrem eigenen Sntereffe um 3f)te Sln= nonceu ju erfudjcn.
Um eine allgemeine Slmtottcterung ju ermöiilicben, fft ber Sarif biüigft gefteilt, mit folgt:
V. Seite (20 p 12 ®m. gro^) n. 10.— •/, Seite (10 ju 12 Cm. gro|i) fl. 5.— '/, Seite (10 ju (i «m. gn>|)) fl. 3.— % Seite (5 ju 6 Cm. groß) fl. 2.—
9ta(^bem ber Äalenber bereits im !Erucfe ift, bitten roir um bolbtge einfeubung oon Annoncen. .&odm^tungžoo[l
lit ^bminiflratioit bts
„Jörnen ^nferlJcir. MreiMafente fur ffaöf unb Janb".
«Buchbrucferei ^o^. IJltftßuftft, 6illi
nnnnnunnnnnmnnnnnnnn:
fchmalett genftern burchbrochenen ffoffaben be« grenjt fmb, fdhier enblos baS rech»« Wer be« Pafig entlang unb bewahrt noch «» feiner ©» fcheinung baS ernfte, feubate SluSfehen einer ©tabt jur 3eit Philipp beS ßroeiten.
9luf feine alten ©lauem ha« bie Sonne ihre golbene Patina gelegt.
^n bem neuen Sheil bet Stabt, in ber ©Scolta, bie überfluthet ift eon rafenben @e» fpamten unb bet Iärmenben ffllenge ber ®aragaS» unb ber Sagatroeiber, bie auf h^eit ©telj» frühen, in ben lüften fich «oifgenb, einher» fchreiten, öffnen fich Sdjautabeit mit floftbar« feiten, glönjenben Stoffen unb ben ©ißarren, mit roel^en Manila Slften fibtrf^roemmt. ®ie <8efät;rte freujen fidh, bie ftujjgänger roiinmetn buitt bued^eiitanber, unb bie« SllteS in einem berounberungSroürbigen Hahmen unb erleuchtct oon beu fchrägen Strahlen ber uutetgehenben Sonne, welche bie hohen ©ipfel ber Sierra oon SJtarioale« in Purpur taud;t, über ben inbifchen Dcean ihre leucljtcnbe Schleppe breitet unb ba« buttfle ©riirt ber ©lacis ber Stabt mit fammet» artigem Schimmer bebedft.
«lies athmet auf, nad; ber ©luthitj« beS Jage«.
Sluf ber 3nfel Sujon, roo fo oiele oer» fchiebene unb feiubtiche JBaeen sufammentreffen,
roo ber ©binefe unb ber SJialaie, ber Qapanefe unb ber Slnamite, ber ©eraohner oon SEonfittg uub oon fforea unb ber Papua fich begegnen, fommt eS immer roieber jum 3ufamttteuftog jroifchen bem »JinatiSmuS ber Spanier unb bem ber SDhifelmanen, gegen welche fie ©utopa oertheibigt, roelche fie befiegt unö jurudfßebrängt haben an ben afrifanifchen ftüften, wohin ihnen bie ftraniofen, ba« begönne«,ä3itf oottenbenb, gefolgt finb. Sluch an HfJfler Srtkye bie fpanifdhe ßähigfeit unb bVcMtilianiftb/^SJtutb übet ben ©fer ber SectireN^Maji'^nb unb über ihre roilbe SobeSoerai^tnng mumphiert. Slber hier hat Spanien roeber biefe wiberfpenfti» gen Seelen befiegt, nod; feine unzähmbaren geinbe bejwungen. ©einem fatbolifd)en fegten fie ihren mufelmanifchen Fanatismus entgegen, unb im fj-eftjubel ®tanila« ftreift ber SDlalaie »on Sutu hart utt feine Uitterbrücfer oon geftern ober an feine Opfer oon morgen. $urd; bie SOtenge ber unruhigen Jagalen» unb foletten ®aragaSfrauen mit il;ren fcharjett Slugett, ihrem oltoefarbigen Seint, ihren feinen 3wfle« unb nod) feineren ©liebmaßen, irrt ber SDlataie träumertfdh, befchaut fich bie üon ®olb unb ©ef^meibe überquellenben tWagajine, bie Iuyuriö» fen ©obegaS, bie au« maffioem Silber gear» beiteten giguren unb bie mit diamanten ge»
I Sparcasse-KMüdmachung. f
I
i
Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp. ins Depöt:
Cassenscheine and Einlagsbücher von Sparcassen
und anderen CreditSnstituten,
§laats- Iiiid Banknoten,
Goldmünzen gegen eine massige Depot-Gebühr.
Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfuhren.
Die JKHrectlon,
AI« Jtfebertatellen der 8it«rr.-iia(. (tank übernimmt die Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli auch alle bankfähigen Wechsel iur üebermittlung an die Bankfilial« Graz.	1—43
Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit E.
ifotfdJatL
eetü[iftrn -2(uoflu.i itt bir HillaclKr ©egenb, (nad) göbetlach) ift oon ber ©ejirfShauptmannfchaft ©illach oetboten roorben. Sie §erau«forberer finb barüber in ßorix gerathen unb haben, roie ba« ruffophtle Saibacher Slctien6latt berietet, bte Slbfid^t, oorerft bei ber Sanbe«behörbe unb fpäter an« 3Jimt= fterium 311 recurriten. Set Sdjufc, ben bie färntifd^e ©eljörbe ben friebtiebenben Seutfdjen ftärntett« oor ben flauophilen 9Bü^Iecn gewährt, finbet ficfcer bei atten ruhe» unb friebtiebenben SDienfchen allgemeine Slnerfennung. Un« begleicht babei roieber einmal ein geroiffe« ©efühl ber ©itterfeit, roenn roir u nf et e bejüglidjen ©erhält« niffe in ©ettadjt jietjen!
@ine neiterlidbe J^rrauöforBerung bev ©tabt ift im 8itflf! 3öie ba« Saibacher ruffophile Slctienblatt melbet, beab«
fchmüdten Reliquiettfüftdien. Qn ihm erroachen gtiihenbe ©egietben, roilbe SBunfdje feiner leiben* fchaftlichen 9iatur, unb ihnen ju genügen — fei« für eine ©tunbe nur — roill er ba« ©lüd
herau«forbetn.
Qn einer roeiten, halboetfallenen Scheune brängen fidh Sagalen unb Shinefett, üJtalaien unb ©uropäet, SHoro« unb ©agabo«, See ©o* ben ift anfteigenb, fo Slllen einen lleberblid be« Mittelpunfte« geroährenb; bafelbft, in einem engen Jtrei«, beftnben ftch jroei gefeffelte ßäljne, die fich '"i* böfen ©liefen herau«forbem ju roollen fleinen. ©in ehinefe, ber ©achter ber ©altera (©ahnenfämpfe), empfängt bie ©infälje; ba« ©olb ftrömt in feine #änbe, unb auf eine« ber Shiere wagt ber fataliftifdje SDtalaie fein ©ermögen: feine Söhnung für ein halbe« Qahr ©eebienft im ittbifchen SDleer, bie er am SDtorgen erft erhalten, bie oon ben ©einigen erroartet roirb, unb roelche baju bienen foil, bie oor feiner »breife eingegangenen ©Bulben ju jahlett.
2lngefd)irrt, ober bem eigenen eilten langen Sporn au« Stahl, fchatf tote bie Ältttge eine« gebermeffet«, tragenb, rennen ftch bte §ähne gegenfettig an, ©ruft gegen ©ruft, bie Jtlauen gefrümmt, bem geinbe bie Spigen ihrer Sporen jeigenb unb ihm in fret«förmtgcr ©eroegung ba« ©ruftblatt entgegenfegenb. ©d)on fließt ©lut; töbtlid) getroffen roanft ber eine unb finft mit
ftdjtigt ber flaoifdje Stubeutenoerein Srigl|oo mit ben acabemifchen ©erbinbungen 31»r if a unb $ i t> at 2 ta, benen fid) Setben unb ©olen aufstießen roerben, am 3. Suni einen StuSfluß nach © i 11 i unb tag« barauf mit ben ©ofoliften eine ©pajierfahtt nach © a ch f e n« f e lb. Sin biefetn Sage roerben auch beutfehe Gou= leurftubenten hier erroartet!! I 3ft e« benn un« möglich, (Stili in SRuhe ju laffen 1 —m—. SBorn SBetwaUunaöaetic&t&of- ®«
©emeinbe«2lu*fchuß oott S i II i hat in feiner ©i&ung oom 6. «Rooember 1891 befchloffen, eine ©traße in ber ©reite oon 12 SJtetern oom ffiaifer 3ofef«plafee über bte ©tüttfe be« flooenifchen ©orfchwßoereine« unb be« f. u. f. äJlilität*©et* pfleg«»9Jlagajin« ju ben fogenamtten Qttfelgrün« ben in ben 3ufunft«plan bet ©tabt aufjunehmen, um burdj etwaige ©er&auung btefc« ©traßen* grunbe« in 3uJunft nicht an bet £erftellung einer birecten ©erbinbung jroifdjen ber ©tabt unb
ocrglaftenTStuge niebet. Set Steget tritt auf be« ©efalleneu judenbett Jtörper unb haut mit bem ©djnabel roüthenb in ben Ramm be« be« ftegten ©egtter«, roährenb au« ber feft roie ettt SBall ftehenben Wenge bie ©erftu^ungen einet ©anbe oon Sämonen braufen. Set SDtalaie hat oerfpiett unb benft fdjaubernb an ba« ©dhidfal, ba« feiner roartet. 3Ba« er hier oerloren, roa« bet 3ufalt ihm genommen, ift mehr al« ba« morgige ©tot, mehr al« felbft ba« Sehen, ©claoe feine« ©laubiger« gehört er nid)t mehr ftdj felbft; bie ©efe&e oon ©ulu finb unerbittlich; fein Sffieib, feine ftinbet roerben oetfauft unb in« äßeite geführt joetben, roettn nicht .... Seht entfcfjtuß ift gefaßt. 3n Sutu gelanbet, fudjt er feinen Sehen«h«tnf ben Sato, auf, ber i|n anhört, ben ©anbita rufen läßt unb ihn biefem übergibt.
Surdj ba« biegte ©ejroeige be« fflSalbe« fenft bie ©omte leudjtenbe ©trabten in ben tie« fen Sdjatten. ©on weitem ertönt ba« ntelan« cholifche ©eilen bet Sdjteuberaffen, bie. unftd)t* bar im Saubroerf ftedenb, heftig bie Söipfet bet ©äume fchütteln; jroifdjen ben jettiffeneu unb niebergetteteneu Stanen haben Die Ungeheuer ber ffiilbni« im feuchten ©oben ihre mächtigen Spuren jurüdfgelaffen: im grünen SBaffer be« §luffe« ruht, einer grauen unbeweglichen SJtaffe oetgleichbat, ba« 9ll)inocero«, beunruhigt lau*
jenem Stabttheile, ber burdh feinerjeitige ©er* bauung ber ^nfelgtünbe entftehen wirb, oer* htnbert ju fein. Siefe« ©traftenproject battert au« bem Sahre 1885; ber Ue6ergang ber ter'fdjen Realität an ben flooenifchen ©orfch«6' oerein oeranlaßte ben @emeinbe*SlM«fchufj' SRealifterung in Singriff ju nehmen, ©egen ben ©efdjluß be« ®emeinbe*3lu«fchuffe« nun P««' ftierte ber flooenif^e ©orfchußoeretn uttb oer* fudjte, benfelben al« einen Slft nationaler ®e» häffigfeit barjufteUen. Ser fteiermärfifche Sanbe«' au«fdhuß hat mit (gntfdheibung oom 25. 9JJ<" 1802, 3. 7800, ben ©emeinbebefchluß vom 6. 9iooem6et 1891 hinftchtlich ber Slufnahme öer erwähnten ©traße tn ben 3ufunft«plan ber ©tabt (Sißi beftätigt unb nur ^inguflefüßt, in ben einjelnen ©aufällen mit ben ©auroerter« hinfichtlich bet burch bie geftfefcung ber 9leg"' lieruttg«linie ber neuen ©traße ftdh ergebenbert prioatredhtlidheti Slnfprüdje ju oerhanbeln fei« roerbe. ^teju wirb nur bemerft, baß bie ©emeittb« bet gaff ung ihre« ©efäluffe« weit baoon e«t' femt roar, irgenb eine ©rioatred)t«oerleSung a«s guftreben. Ser flooenifche ©otfehußoerein tn»" braute gegen bie (Srtfdjeibung be« 2anbe8J«^ fd^uffe« bie ©efdj roerbe an ben ©etwaltung«0^ ridht«hof ein, bet mit (Sntfdheibung oom ÜJlai 1893, 3. 3785 ex 1892, bie ©efchmerb« ohne gortfetjung be« weiteren ©erfehen« jurürf' gewiefen ha», weil bie ©aubehörbe« bei ber geftftellung bet SRegulirunö ober IReuanlage oon©traßen, bejto» ber Slufnahme o o n f o t $ e tt ©r ojec ten im allgemeinen tn ben hefteljert' ben ©tabtregutierung«p(an 0 t' mäß ber §§ 10, 33, 37 unb 38 ber ft ei' ermärfi fehen ©auorbnung nach freien (Srmeffen ooraugehen Oe' r e ch 11 g t finb unb weil mit ber angefodjte' nen entfdjeibung bie Služtragung ber grafl«/ 06 unb wie weit burdh ba« ©traßeitproject be« einjelnen hiebutdfj betroffenen ©runbbefißern ei«« ©efchränfung ihre« ©genthum«, fowie be« ©a«cg auferlegt werben fann, bem Seitpunfte ber W«®' lifieruttg be« ©rojecte« anläßlich einer concrete" ©auführung oorbeljalten würbe. ®« war ro"^ nicht anber« ju erwarten, al« baß ba« ber ©tabtgemeinbe, bte ©au« unb Regulierung8' linien tn ihrem ©ereidhe feftjuftellen, felbft bu«^ ben flooenifchen ©orfchußoereiu bem ©emei«&e'
jehenb, Dann flieht e« unter bem ©eftrauch j>? brechenbett Slefte in bie fumpfigen Slrcogo«. Jj" ^ttfeh fptingt über bie oon bett rothen bet Špomoea überhattgene OueHe, unb bie eeffopfoiper oerbirgt ihren grünen aufflrt1,l,e1if gerollten Ceib untet bie ©latter, au« ih««' '„ Rubinen glitjernben Slugen nadj aOen ©eIttI ©lide fchießenb.
Sluf einer oon giflantifd)en »Jangojt«' bäumen, Ripalpalmen uub büfteren 3fpo« e«1» engten Sichtung wirb £alt gemacht. S« bita murmelt leife ffiorte, bie ber Hialaie holt: e« ift ein furchtbarer Sibfchwut, n?ew er halten muß bi« in ben Sob. Surch D,CJ{( Schwur finb bie Seinen frei Qeworben; ** 11 ^ ift nun Sabile für feine Sanb«leute, 3ura«<f tabo für bie Spanier.
@r hat gefchworen ju fterben, «^„iftett allein; ju fallen, nachbem er fo oiele tJÖ1 'gt al« irgenD möglich getöbtet haben wüto • ^ geht bent ftcherctt Sobe entgegen; er 'oe%,tD aber ewiger Sohn erwartet ihn. Slm Sag1 jur Stunbe, bie man ihnt beftimmt, an Orte, welchen matt ihm bejeichnet, mtrb « bem an ba« §anbgelettf gefetteten ffrtß '' bie oerbammten ehriften ftürjen, Sllle« n ^ hauen, roa« fid) ihm entgegenftellt, bt« e untet ben Streichen jufammenbricht, bedt, blutüberftrömt, Pont Sobe beftegt.
Au«ftuffe nicht fireitig gemalt roerben fönne; a»t ift nicht anjunehmen, bag bie flooeniften iuriften fidj mit ben Beftimmungen ber Bau* orbnung gat nicht oertraut gemacht haben fofl» ten, man fönnte oielmehr glauben, baß einfach ber ©erfudj gemalt rourbe, in AuSniigung ber jegigen politiften Sage burch biefe fo unpoliti* ?tf, rein interne ©tmeinbeangelegenheit ber ©e» meinbe gegenüber ju bemonftrieren. Uebrigen« ift biefe ©ntfteibung be« ©erroaltunflSgeridjtS» hoft« auch für weitere Äreife geroiß oon in« tereffe.
©oni wit bei ttttö. Au« © ö r g fommt b«e «abritt, baß ba« ©rfteinen be« bortigen blatte« Ii Rinovamente , ba« in italienifter ©prate ba« ©laoenthum förberte, burt bie Regierung geitroeilig eingefteßt roorben ift. II K'novamente geitnete f't nitt nur burt bie Kaoophtle ©ropagaiiba, fonbern out butt f'ine infame, Italienern gegenübet geführte ©prate a«3. Sa« Blatt roar bie ©übfteirift« ©oft im Riiftentanb. Sa« Marburger Blatt roitb be« fanntlit oon ber «egierung — fu&oentioniert!! 1
©rd}. Set afabemifte ®enat ber Uni» »erfität ©rag hat natftehenbe Kunbgtbuttg er* laffen: An bie ©tubierenben bet llnioerfität ®raj! Set afabemift« ©«nat ber llnioerfität ©raj hat in außerorbentliter ©igung am 26. 2flai tie ©etition ber ©raget ©tubenten* ftaft, Befehle bet Militärbeljörben an «eferoe* officiete betreffenb, in Beratung gegogen. ©r hat ftt einftimmig bahin auSgefproten, baß bie in ber ©etition heroorgehobenen Beftroerben begrünbet finb, unb ebenfo einftimmig beftloffen, bem hohen UntertittSminifterium ben Inhalt bet ©etition mit ber bringenben Bitte mitgu« theilen, e« rooHe fit ber beeinträttigten «edjte ftubierenber «eferoeofficiere auf baf natbrüd» litfte annehmen. Set Senat ift übergeugt, baß bie ©tubentenftaft ben bisher feftgehaitenen legalen ©eg aut «n 3ufunft nitt oerlaffen wirb, ©raj, am 27. Mai 1893. Sr. ©ttager. — Am 30. Mai überbrachte eine 14glie» berige Aborbnung Sr. Magnifictng bem «ector ben Sanf bet Stub entenfdj oft für bie obige Kunbmatung, unb bat ihn, biefen Sanf aut *ur Kenntnis be« afabemifdjen Senate« gu bringen. Set «ector empfieng bie Slborbnung übetau« freunblit. ©r gab feiner Befriebigung über ben roürbigen ©erlauf, ben bie berechtigte Beroegung genommen habe, AuSbrud unb oer» fiterte, bai er unb ber afabemifte Senat ihr Möglichfte« thun roerben, bie «edjte bet Stu« bieienben gu wahren, bie afabemifte greiheit gu ftügen. Sie roohlmoßenbe Haltung be« ©raget afabemifdjen Senate« muß umfo fteubiget begrüßt roerben, al« e« fit flejeigt hat, baß nicht alle afabemiften Behörben an ben öfter.
Am nätften Morgen beginnt bie ©in» fühtutig. ©« genügt nid)t, baß er Kraft habe, Muth unb ©ißen; fein ©eift muß überteigt, oergehnfatt roerben, bie Kraft feinet ftählernen Musfein uuD fein geftmeibiger, glängenber, gleitenber Körper not mehr ©eftmeibigfeit unb Seittigfeit erhalten. Surt Hug beretnete Ab* Gattung muffen fein gleift unemppnblit gegen ©errounbuitgen unb feine «eroen geftählt werben in furienhafter ©ilbheit; bähet auf biefelben geroirft roerben muß burt ftufenroeife fortgefeftte Hebungen unb bie ungeheuerfte Anfpannung ber Seibenftaft unb be« ©iflenS. Surt ©oten roirb er mit Oel gefalbt, muß lange Sowren in ben «infamen ©älbern ooBführen, guerft allein, bann in ©tfeflftoft anberet Sabilen; er lebt nat eigen« für ihn beftimmien ©orftriften, bamit er im geaebenen Augenblid bie hötfi« PhQfift« Kraft entfalten finne. Set Abenb fenft fit feierlit auf bie hotflefegene Siting; bie BefdjroörMiigen bet ©anbita« oollenben bie ©erroitrung beS überhigteu ©ehirne«. Mit oor ©egeifttrung gitternber Stimme unb in ihrer ba« ®'Ptäge einer büfleren ©oefie ttagenben ©prate malen fie ihm roieber unb roieber bie be» rauftenben greuben be« mufelmaniften ©ara» oiefes au«; fie geigen ihm bie Huri« in eroiger ^ugenb unb Schönheit, roie fie ihm liebenb bie -arme öffnen unb ihm ihre buftenben Sippen
reidjiften Hotftulen ben Mnth gefunben haben, fit offen unb ohne ßaubern auf bie Seite ber um ihr gute« «ett fämpfenben ©tubentenftaft gu ftellen.	R.
(gmpfattg btv äDrlroationrn. Ser Kaifer hat am Samstag bie Delegationen empfangen. Sabei fprat er u. a. fehr lange mit ©tenet über ben Sanbtag oon Böhmen, mit HeilSberg über jenen oon © t e i e r m a r f, beffen Shätigfeit ber Monart fehr rühmte, unb ben er ben glänjenbften be« «eite« nannte.
®ir Antwort fce# Sfaifrr« auf bie Begrüßung«anfpraten ber ©räfibenten bet beibtn S e l e o a t i o n e n ift ein übtrau« roertoolle« 3eugni« für ben frieblifn ©harafter ber ©elt» läge. Sie bie«jährige Shtonrebe unterfteibet fit im günftigen Sinne oon einigen Anfpraten früherer iah«; nitt ein einjige<3 ©ort ift in betftlben enthalten, ba« ju irgenb weiten 8e* füvttungen Anlaß geben fönnte. Selbft bie bisher übliche Unterfteibung greiften ben oer» bünbeten «eichen unb ben übrigen Matten würbe heuer nitt betont. Set Kaifer begegnete unfere Begiehungen gu alten ftemben Matten al« fehr freunblit-
Sfovettiftße $traßenauffd)tiften.
ß. Set ©emeinbeauSftuß ha« befanntlit in feiner ©igung oom 5. Mai l, 3f. beftloffen, bem Anfuten bei Sr. Setftfo unb ©enoffen um Sinführung auch flooenifter ©iraßenbegeit» nnngen unb öffentlicher Auffttiften je. in ber ©tabt EiHi feine golge gegeben unb biefe ®nt* fteibung bamit begrünbet, ba| in ber ©tabt Silli feit mehr al« hun>ett fahren beutfte ©traßenaufftriften beftehen, ohne baß fit ba« Bebürfni« nat einer Aenberung fühlbar gematt hätte unb baß ferner bie Bittfteller ber beutften ©prate oollfommen mättig feien.
©eflen biefe gemeinberättjlite Gntfteibung hat nun SDr. Setftfo fammt ©enoffen einen «ecur« eingebratt. Sarin roirb gunätft bie ©tabt ©tili al« eine beutfte ©pratinfet in flooenifter ©egenb begegnet, bie eben anf ben Berfehr mit ber Umgebung angerotefen fei; ba biefe Umgebung ausftließlit flooenift fei, müßten bie ©traßenaufftriften auch in flo» oenifter ©prate angebracht roerben.
Sie «ecurrenten oergaßen jebot ju erwähnen, baß ein folte« Anfuten oon ben allen» faß« in Betratt fommenben gaftoren, alfo Der Saubbeoölferung bisher not nitt ßeftellt würbe, weit ßt biefelbe in Silli aut ßegenroärtifl gang gut gurettfinbet unb ein Bebürfni« nat einer Aenbetung be« Altbeftehenben niemals ge» fühlt hat. Sann wäre gu &erii<ffttt'fl«n, baß bet Berfehr ber ©tabt GiW fit nitt atfein auf bie Umgebung beftränft; roir ha&en einen oon 3ahr ju iaht roatfenben gr em b e n o t r»
barbieten, ©ie oerheißen ihm, bem Armen, ©nterbten, oolle ©enugthuung be« Herjen« unb ber ©inne in rooHüftinem Saumet. ©eine «etoen ergittern bei ben heiligen ©efängen. ®r hat Surft gu tobten unb gu fterben, feinen Haß gu faltigen unb fein? ©ünfte gu beliebige», ie mehr ©hriften et töbten roitb, befto leuts tenber roerben bie Augen ber Huri« burt bie Statten fttahlen, umfo glüljenber roerben ihre Kitffe fein, um fo gärtliter ihre Siebfofungen.
Sie Stunbe ift gefommen, er ift bereit. Seine ©lieber, bie neroö« oi&rieren roit bit* jenigen eine« roilbtn Kagenthiere«, triefen oon Del; et roirb roit eine fit entroinbenbe ©tlange ben Stiffen entftlüpfen, bit ihn faffen wollen.
in feintm SSahnroife roirb er AHeS wagen, fein geübtt« Auge roirb ju gieltn, fein geflößter Arm ju treffen roiffen; jebtr Stlaß, btn er führen roirb, muß töbten. Ser Rrij», eine ftwere, maffioe SGßaffe, ift für ben ©anbita, ber fit beS* felben gu einer eigenthümlit«" Kampfart be* bient, leitt unb hat fautn ©twit* in fein« Hanb. Ser Sabile ift bereit; otrloren tn feine ejtatifte ©ifion, träumt er »on parabieftften Orgien, ©r hat feinen legten ©tW ßeftlafen; biefen Abenb not werben ihn bte Hurt« m ihren Armen wiegen; et fitht F»e, Prt ,te; fie rufen ihn; er eilt gu ihnen.
f e h r, ber bie Beibehaltung beä beutften ©harafter« bet Stabt gebieterift fordert unb wohl aut Manche« bagu beträgt.
gerner roirb im «ecutfe not behauptet, baß ein S r i 11 e I ber Beoölfetung oon ©illi flo« oenift fei.
At« Antwort barauf laffen roir 3at)len fpteten.
Sie Stabt ©iHi hat nat bet ©olf«gählung oom 31. Segb. 1890 tint Btoölferung oon 6264 Stelen, ro o o o n fit 1577 j u r flooeniften lint gangs fprat e &e* f a n n t e n.
BSürbe biefe 3iffer tin Srittheil ber Stabt* beoölftrung barfttlltn, fo hätte ©illi nut 4731 ©inroohner. ©enn roir aber biefe« fogenannte Sriitel, roie bie« fton roieberholt geftehen ift, nähet betratten, fo finben roir unter ben 1577 Slooentn ©illi« etroa 400 Solbaten unb etroa 400 Häftlinge bt« KrtiSgtritte«, nette ©le* mtntt nitt im Stanbe finb, ber Stabt ben ge» mifttfpratifltn ©harafter ju oerleihen. Ser «eft befteht au« jumtift btutftfpretenben S i e n ft b o t e n, Spital«heroohnern, ©eiftliten, Aboocattn unb «otartn mit ihren ©treibetn unb ihrem fonftigen ©erfottal.
Stließlit wirb im «ecurfe roieber ber Art. XIX be« StaatSgmnbgefege« htroorgegtrrt unb bamit oerfutt, bie Berettiguna gur ge» ftellten gorberung natguroeifen,
inSbefonbere ift babei bewerft, baß, roenn aut oor btr Söirffamftit bt« ©taatSgrunö» gefegt« in ©iHi anbete Bethältniffe geherrftt haben mögen, feit ©tlaffung betfelben jene Žet* hältniffe feine ©ettung mehr haben.
©ir erroarten, baß bei ©ntfteibung biefer gragt rooht nur btn tatfätliten ©erhältniffen, unb nitt ben ftet« roatfenben perroafiften ©ün* ften «etnuug getragen roerbe.
Siefe tatfätliten ©erhältnifft etfläten ©illi al« eine ©tabt mit beutfter Beoölferung, in bet fit burt ben Befianb einet ©arnifon unb eint« ÄreiSgtritteS, foroie burt bie Be» ftrebungen bet in bieiem gälte ©eftroerbe füh« renben ©erfönlitfeiten flaotnfreunblite Sie» mente bepnben, ohne baß ©iHi baburt je ge* mifttfpratig ßtroorben roäre.
ilationafe Panaibctt-jirßdt.
Sßon Äarf qsrsit, »ttlin.
Bor einigen Saflew ftritb mir ein beutft* öfterreitifter ©olitifer (greihtrr Sumreidjer), roeiter gugleit 'ine gute gebet führt, inbem er auf feine neuefte ffieröffenilitung h'nroie«: Bei bem «iebergang beS nationalen ©eifteS in allen ©ebieten, roo unfere ©olfSgtnofftn roohnen, bin it ftmer beforgt, mit otrgeblit bemüht ju haben, it fürchte, meine ©trift roirb nitt gelefen werben, am roenigftcn oon itnen, für
An ben Shortn oon Sianggi ftehen ©aten. ©« gibt fein ©eheimni«, ba« nitt atmet, unb wenige, bit ba« ©olb nitt rebe* matt. Set ©ouoerneut roeiß, baß bie ©abiten gu tinem Slngtiff gtgtn bie ©tabt geftiät werben foHen, aber roann unb roie btrfelbe oor fit flthen roirb, ift ihm unbefannt. Sie« rotiß nur btr ©hef ber ©anbita«, unb biefer fpiitt nitt. Am Morgen öffnen fit bie Sh°rt; bit Bautrn giehen eingeltt groiften groei «tihen oon ©aliffaben in bie ©tabt. «adj je groangig Stritten fmb auf erhöhten ©ftiltrn ©attthürmten, befegt oon ©olbaten mit gtlabtttem ©erothr. ©« geigt ftt nitt« Außergeroöljnlit'S. Sie Sanbleute ßthen unbefümmert oorüber mit biifttren ©liefen, ba« ©efitt gut ©tbt geneigt, gebeugt unter ihrer Bütbt oon 3uc!errobr ob« ©emüfe.
©S ift Marfttag unb bit Menge groß, ©löglit, ihre Saften oon fit ft*eubetnb, ift eine Banbe oon ftwargen, tjalbnadten Seufeln aufgetaut»-
Sie ©abilen! ©ton haben fte fit auf bie am Short ftthenben ©olbattn geftürgt; ihre ©äffen bligen in ber ©onne unb otrfenfen ftt in bie Seiber bet ©ehaßttn. Seite an Seite roitb gefämpft in bittern ©ebtänge, bie ©aten fallen, unb in bit Stabt tingebtungtn ent* ftwinbtn bit ©abilen in bie engen Straßen, bebedt mit Blut, Alle« niebermatenb, roa«
rotile Tie beftimmt ift. ©S ift »ielleicht ba« le|te SRal, bafe idj eilten fotdjen Serfud) martje. 3d) babe baS ©efühl, einer ©eneration anju« geböten, bie ftdE) überlebt bot, bafe id) nicht mehr oerftanben roerbe, bafe id) in bet ©üfte ptebige.
SUfo baSfelbe ©efüljl ber ermübung, ber §offnuttgS«2lbfpannung, ba« mich fo oft überfällt unb baS in einer faft oer^roeifelten Stimmung ausläuft! ©ie fomuit e«, bafe man »on bem Demfcben am fd)led)tefteit oerftanben wirb, roenn man ibm tbatfräftige nationale ©e* fimtuug einfchärft? SEÖobur^ unterfdjeibet fid) bie SolfSfeele ber Deutfdben uon jener anberer a?ölfet ? 3dl grübelte nad) unb glaubte ber Sadje auf »ie ©pur ju fommen. Ob e« mir gelang, mögen Urteilsfähige entfcbeibett.
3n ben anfceren Sölfern, namentlich aud) in jenen, roeldje gegen anfämpfen, ift nod) tin urfprüngltdjer focialer 3ug »orbanben. 6r ift eS, meldet bie StaatSgemeinbe feft aneinanber* leitet unb fie noch beute, in guten unb fcblcdjten Sagen, mit t^cett Dtigenbeu urib Ubiern p* fammenbält. Darum überheben fid) biefe Sölfer oft unb roiffen be« eigenrübmen« fein @nbe. Dagegen ift Oer inbtotbualifttfd)e 3ug im ®eut« fdjen früh entftanben unb bat fid) mit feinet ©efdpidjte unb feinet »ielfeitigen Kulturen!« roidlmtg ftets nod) oerftärft, ben focialen SftationStrteb auSböblenb unb untergrabenb. Der Deutfd)e bilbet ftd) oiel ju »tel auf fid) felbft, auf feine Sonberlicbfeit ein, um ba« grofje ga« miliengefübt, bie $fltdjten ber !«ation§gemein* fcbaft eruft ju uebmeu. ©r bleibt, trog rool)l* gepflegter ftäu«lichfeit, bet egoiftifdje alte 3ung« gefelle im ei»ilifation«*Duattier, weldjer gaitj für fid) teben roill unb be«balb bie Sitten unb ftlagen oon Slngebörigen überljört ober gar burch btefelben erboft roirb. Der Deutfdje bat e« »erfäumt, red)Zeitig bie @be mit einem ge* funben SolfSgeroiffen einjugcbeu. 8r rourbe be« Sinne« für bie allgemeine ©oblfabrt ber Nation beraubt unb et oertaufchte, al« er roieber ju ainfeben gelangte, ba« befcbeibene ©elbft« genügen mit jener pbiliftröfen ©elbftfudjt, bie nicht über bie pfähle be« ©eroohnbeitslefeen« binau« bliden roiU.
Jlu* $t«bt uitb Janb.
Sini, ara 31. 3Kai 1893.
2&tv (Stöirr ®ttitf<$e &rtrin bält beute Slbenb im Söroen feine erfte $auptuer« fammlung unter bet neuen Settung ab, an ber, ben Satjungen gemäfe, nur bie bisherigen SÖiit« gliebcr teilnehmen fJnnen. |)eute roirb bte 2ln« melbung oott ungefähr 60—70 neuen ©tit* gliedern erfolgen, unb bemrtädjft roirb ber Seretn offiziell feine fa&ung«gemäfee Dbätigfeit mit aller Dhatfraft entrotcfeln. Die Vorarbeiten finb fc^on roeit gebteben. Sülitglieberantuelbungen oon auSroärt« rooHeit an ben Serein, ober auch an
ibtten begegnet, ©ie roerben oerfolgt, umringt; fte roetfen fid) auf bie Slngreifer, aufredet unter beu Äugeln, bie fte oerrounben, all ifjre fiufenben Gräfte sufammenraffenb jut böd)ften Stnftrenguug.
Sdjon burd)bobrt oon einem Sajonnet unb an bie ©anb genagelt, macht ein ©abile noch feinen fttife lo« unb fchleubert ibu mit foldjer ftraft, bag er bie £irnfd)ale feine« ©egner« fpaltet. Slnbere matfd)iren gerabe gegen bie ©lieber b?r anrücfenben ©olbaten. Die ©emehre finb inr Slnfölag, bie ©cpffe fnattern; bocb bie ©abtlen Rattert ficb plötjlicb niebergeroorfen, unb platt am 8oben ^infdjie^cnb «ergraben fie ibre ®olcbe im Unterleib ber ^einbe. ftod) auf bem blntleeren SlntUß if)ttt Seiten, in ben oom 2Ä berübtten 3ügen prägt fid) bie reli* giöfe Srunfenbeit au«, bie pdrfte fjreube be« gefättigten ganatiSmu«, bie oerroirfliebten 2räume unb bie Sftorgenrötbe be« oerbeifeenen ©lüde«.
3m biifteren, get)eimni«ooflen SBalbe feiern bte SßanbitaS ba« Slnbenfen ber gefallenen gelben in langgebebnten ©efängen. ®enen, bie ibrem ©eifpiel folgen wollen, etjäblen fie oon bereit Sbaten unb ben SSJonnen, bie fie nun genießen; »Ott ben .§uri«, fcie jene freiroilftgeit §Diärtt)rer an ihre llopfenbe Söruft brüifen als bie Opfer eine« blutöürftigen Fanatismus.	d. N,
bte Sßcrroaltnng ber $eutfcben 2Dacbt gerichtet roerben.
SSrräufreruntirti im ^olitif^m ©ienfir. 23er bet Suttenberger SejirfShaupt« mannhaft jugetheilte SejirfScommiffät ^>ert Robert Jlreu|bru(f oon Silienfelb rourbe jur S)ienftleiftung in ba« SJliriifterium be« 3nnern einberufen, bafiir rourhe ber Öejirfstiauptmann» ftbaft Öuttenberg bet ©ejirfScommiffär 3obann ©itp.mdjtch o. ^aberfotn au« Wann jugetheilt,
^amilienna^ridbtm. ©ie man ber ®eutfd)en Sßa^t mittheUt, ha^n fich §ert 2>r. 3 a b o r n e g g oon 2JItenfel§ mit Fräulein ^ermine Sanger unb §ett (Somiffät oon J? r i e b u b e r mit Fräulein S^elli 3ß a 11 e r »er lobt.
ÜBott uitfrrcttt @&ic<»0O=0Jflfcttftfn
ift ein ©rufe »om Sorb ber ©olumbia einge« troffen. S)ie Ratte jeigt eine Slbbilbung be« ©oppelfdjrauben»©d)neÖöampfer« in farbiger SHuSfübrung. 2)et Sßoftftempel über teich«beutfd)er SJlatfe trägt folgenbe 3nfd)ttft: ®eutfch-?tuierif. ©eepoft. Hamburg—9Zero»?)orf. 26. V. 93.
Stafetlrbrrrconfrrrm. ©am«tag beu 27. üJiai fanb unter bem Sorfi^e be« ©tabt* fd)utinfpectorS ^etrn ißtofeffot |)anS fieoitfeh* n i g g bie bteSjabtige fieh^^onferens be« ©tabt* fchulbejirfe« Silli im feftlid; gefd)mü(ften &tid)tn* faale bet ftäbt. Änabenfchule ftatt. ?lad)bem bie ©d)tiftfübtet beftimmt roaren, ernannte ber .£>ert SSorfifeenDe ^etru director S3 o b i f u t }u feinem ©teHoertreter uitb braute ein breimaligeS, be* geifterte« |)od) auf ben Jtaifer au«, roorauf bie ©rlebiguug ber 2age«orbnung begann. ®er Jperr Sorfiljenbe befprad) mehrere ©inläufe, äußerte feine »olle 3ufmbenbeit über ben ©tanb bet ftäbt. ©cbulen unb gab mehrere praftifd)e JRathfchtäge. SDann famett folgenbe Seemen jur SBefpred)ung: 1. ©ie folien in ber SöolfSfchule bie 3ugenbfpiete betrieben roerben, um burch biefelbett einen etjtehlicben uub unterri^tli^en (Srfotg ju erjielen ? (Steferent ^err © o r i u p). 2. ®a« ffiefeu unb bie Slnrocnbung ber Sact« f^reibmethobe (SWeferentin Sri. Ureufe). 3. ©prechübungen in ber Uuterclaffe (9teferentin grau ß a r 11 n unb $err © o l f). 4. SDaS Sefebuch als SDiittelpunft beS ©pra^untetiidhte« (Weferentin grl. £ a IU b a). 5. 5Det Sluffa^* Unterricht in bet SolfSfdjule mit befonberet Serürfft^tigung ber SRittelftufe (9?ef. $ert 5D o* mini g). 6. $ie S3erüdfid)tigung ber Ortho* graphie beim ©chönfchreiben («Ref. §etr Ober« lehret ©eife). 7. ©pecialletjrplan für bie 2lb* f($lufeabtbeilung (SReferent für bie ftnabenfdjule ßerr ft r e S n i f, für bie 9JJäbcbenfd)iile §erc Oberlehrer ©eife). 8. ®ie ©chulgartenfrape in Gitli (5Ref. ^ert director sö o b i f u t). — Sin bie forgfältig ausgearbeiteten «Referate fniipf» ten ftch eingehenbe uttb fachgemäfee öefpredhungen, toeldje »on bem regen 3ntereffe unb bem eifrigen ©treben ber S^terfchaft ba« befte Beugni« geben. Hiach bem Berichte ber Sü^ereiotr* roaltuitg, nach ber ©ahl berfelben, be« ftänbigen 2lu«fd)uffe« unb eine« Vertreter« ber Sehrer* f^aft in ben ©tabtfchulrath banfte ber $err Söorfiftenbe in roarmen ©orten ben Soitferen§« mitgliebern für ihren regen @ifer unb ermunterte fie jur roeiteren erfprie|lid)en Xhätigfeit, roorauf $err director S3obifut im 9?«men bet £el)ret« fd)aft bem |>errn ©tabtfchulinfpector für feine umfidj)ltQe Öeitung, für feine praftifd)en ©infe unb SRathfchläge, foioie für ba« ber fiehrerfchaft feine« Sejtrfe« ftet« entgegeugebradjte ©ohl* rooUen ben roärmften ®anf ausfprad) mit bem «enterten, bafe Sitte ihre beften fträfte auch in §infunft jum ©ebeibeu bet Schule einfe^en roollen.
2ßalt>t>rtUÖ. üRorgeu (Donnerstag) um 4 Uhr nachmittag« finbet ein (Eoncert ber ftäbtif^eu SDJufifoereinScupeHe unter Seituug be« .^errn (EapellmeifterS Wiefel im ©albhaufe ftatt. Sei uugünftiger ©ttterung loirb baS Soncert abenb« '/«8 Uhr im ©aftijof jum golbenen SÖiuen abgehalten.
^Ul^mad^ung. Öaut eine« SrlaffeS be« h- f- f. SHtnifterium be« 3uuern roirb ber* jeit in 5Deutfchlaub bie ein« unb Durchfuhr »on tbietifchen 9fiol)ftoffen, namentlich oon gleif-b au« Oefterreich*Ungarn ohne irgenb roeldje Se* I fchränfungen iugefaffen unb ift aud) in @nglanb
bie ©nfuhr »ou Schafen unb ©chroeinen in ge* fd)lad)ieteni 3uftanbe unb jtoat ßteic^oiel melier ^rooruienj feinerlei Sefchränfuug unierroctjer.
©tore, (©genberidht bet ®eutfd)en ffia^lj. ®er Oberlehrer au ber beutfd)en ©chule, £err 3obann © r a t f d) f o ift nicht unbebeitflid) ev franft. ®ie 2he«""öme, bie ber erfranfte finoet, ift hier alfgemein.
SBöfc Neubau«, (eigeubericht ber Deut' fehen ©ad)i.) 2lm Montag ift ber ^rofeffor an ber beutfehen Unioerfität in $rag, ®r. 3lr* nolb ÜJiaria © a 11 a u f geftotben. Derfel6e roar im 3ahre I860 ju 3ubenbutg als ©oh" be« Surbirector« oon Neubau«, Dr. Cbriftian auf geboren. 3m 3al)te 1883 erlangte er in ©raj ben Doctorgrab, jroei 3i^re fpater fam et al« Slffiftent $tof. o. ©ofmann« nod) 1889 h«bilitierte et ftd) al« ^rioatbojent; unb 1891 rourbe er nach bem 9iücfiritt «ßrofeffor« ÜRafchfaS jum Ißrofeffot ber gerichtlichen bijiit in 5|)rag ernannt, ©ie fidjS na^h«r h«' au«ftellte, roar ^altanf bereits etroa« fraufelnb, als et in <Jkag bie SBotlefuttgen eröffnete. fehr er fidh gefreut, bort ein auSgiebige« get» für feine roiffenfcbaftlid)e unb bibaftifch« Dbätifi' feit ju ftnften, fo oiele enttäufchungen brad)te SKJrag: suuädjft bie böd)ft unanaenebmen politi* fehen Sßerhältniffe, bie bort fo roeit gebieten fmb, bafe bet Deutfdje in ganj engem Äreife nur leben unb oerfeljren fmntt, förmlich roie itt einer Solonie in einer fonft fremben ©tabt — bann bte SDiängel att ÜJtaterial unb bie geringen £et)t* mittel. Stuf intenfioe« Drängen batte ba« f. t-ÜRinifterium für Unterricht letzterem Uebelftanb trotj b<r localctt ©cl roierigfeiten älhtjitfc oer* fchafft, unb $altauf tonnte fi<^ fein 3uftitut förmlich umgeftalten. et hatte auch «int gteube baran, al« er nach überftaitbenet Opera» tioit e« im »eruangenett ©pätherbfte roieber be* trat, unb jebem eingeroeihten mufete bie Dragif be« Serhängniffe«, ba« übet !]3altauf roaltete, um fo greller babei oor ülugcit treten, al« er roufete, bafe er bie greube nid)t geniefeen unb ju feiner Dbätigfeit mehr roerbe gelangen fönnen. — 53on Sßaltauf« ©dbriften ermähnen roir bie Söloitograpbien: Uebet ben Sob burch ertrinfen, Der 3to«giouchS, Der	in ge»
ridhtSärätlicher Seiiehung; foroie bie fletneren aber bemerfenSroerten ^bhanbluitgen: Hebet bie gorm ber ©dhäbeloerleöungen, Ueber oitale reactionSlofe SSerleßungeu, bie Dhgmu« unb ihre Sebeutung fitr ben plö^lidhen Dob, Da« IgmpbaHdje Oebem u. a. Drog be« lüiffenfdjaftlicbeit eifer« roufete fid) Sjialtauf SJiufeftunben ju fdjaffen, bie et betu Dienfte be« Schönen, ber ftur.ft, namentlich ber 5Dtaler ei roibutete; felbft befafete er fich mit Slquarellmalcrei unb oft gingen bie roeuigf" gerialtage, bie er fich als Slffifteut ma^en fonnte, ganj in biefer Siebhaberet auf. Der Sßerftorbene befafe ein ausgezeichnete« ©pracheu* talent. De« granjöfifdjen in ©ort unb ©d)tift oollftänbig mächtig, fannte er euglifdj unb b«*te fichbaS Dfd)ed)ifd)e fo roeit angeeignet, bnfe & hoffen fonnte, bie für feine Stellung als Seljrer an ber Unioerfität faft notl)toenbige Stelle eine« ©erid)tSai jte« in $rag in einer fpäteren Seit i11 erreichen. Da er bie t» i n b i f ch « © p r a ch e »on feinen ©egitern fd)on etroaS gelernt hatte' fo roar it)m ba« erlernen be« Dfdjechifcbert et« leichtert. Streng beutfd)national in jeber SHid)' tung, hatie er immer bie 2lnfd)auung oertteteit, mau muffe beti Soben be« Deutfcl)tbumS erhalt01 unb ju oermehren trachten uitb ba in 5|Jrag ben ©erichtsfprengcl boppelfprailjig fein mufe, f° unterjog er fid) bent, um al« Set)rer ber beutfehe« Unioerfität bod) aud) praftifdie ftenntuiffe «»ö Unterrichtsmaterial in gröfetmöglichftem ju erhalten unb gu oerfdjaffen. — ein bie bienfte be« Serftorbenen roiirbigenbeS Seileib«" telegramm ift «in bie efterrt »om afabemifcheI' ßehret be« Serftorbenen, ^ertn §ofratb w", ObefSanitätSratl) girof. Dr. eb. o. ^ofi«an in ©ien eingelangt: «mein treffte« Seileib jutn Jpinfd)eiben 3hre« trefflidjen Sohnes, ©eilt Dod ift ein imerfefetid)er Setluft für bie ©iffc"!*'W in bet er fo auSgejeicl)ueteS geleiftet hat- ^ felbft roar ftolg auf ihn at« meinen befteu ©djüler unb alle Hoffnungen, bie ich hegte», fino jerftört. 9)iöge ber arme Dulbcr in ^rieben rubelt, ein el)renool(er 5Rame bleibt if)»' 9es fid)ert.
Jlus einem gfrmteuCeßett.
(grjä^uita «on % 33ert§etb.
(6cf)tufs).
®ie grage foflte überlegen herrifd) fingen, bod) l)orte fie fiel) ängftlid) att, roie auffeimetibe (Siferfudjt.
ift fdjon range §er, feit tclj iljtt in feinen Q3eruf fennen gelernt babe.
®aritt liegt e« eben, fein 33eruf, feine Söt-rüfjmtljeit, feine ©elehrfamfeit, bie iEjit mid) nicht beadjten lägt, 3d) roollte, er roäre toeniger Berühmt unb £)ätte ttticl) lieber, fprubelte bie junge grau plötjliclj, mit ber 9Jiiene unb ben ©eberbeit eine« trotjigen Kinbe« tjereor, iubeitt fie fiel; auf einen bet fleinett gauieuil« roarf. 9?id;t achtenb, ober nidjt bebenfenb, baß e« ju einer gremben gefdjal), ful;r fie 3" fprechen fort, beuit eg utodjte iljr eine ©rleidjterung fein, if>r •fjerj au«3uf(ljütten.
©eoor roir un« heirateten, ba hatte ich ttttr alle« anöers gebaut. 2ltt unferem ffiedobungš-ta(\ ba hielt er mir eine lange Siebe barüber, baß er fein junger Storni mehr fei unb feine teiben-fc^aftlictjen ©efüfjte hege, aber bie hielt ich gar tiicljt für ttotljroeubig, roeil id; aud; fein ©iSdjeu oerliebt roar, roa« id; il;m aud; uitumrounDett erflärte. 3rt) bad;te e« mir fel;r tjübfd), uer£;ei= ratet ju fein unb außer oon bett ©Itent auch ttod; oon eilten SJlann oerroöl;ut 311 roerben. @r oerroöljttte mid; aber nicht, uttb roar uiel roeui= ger mit mir, als mit feinen eruftl;afteit Singen befdjäfiißt.
58erfucl;teii ©ie eg tticljt, fid; bi« ju einem geroiffett ©rab au beu 3utereffen Ql;reS SDlait« ue« 31t betl;eiligett ?
Stlej; meinte Slufattg« aud;, baß id; bie« follte, aber ich batte in ber ©chule genug lernen muffen uttb roollte mid) amüfierett. Sil« er fat;, baß bal $ofmeifterii itidjt« niiljte, ba roar er immer ftummer unb lattgroeiliger. 3113 id; ba« eitblid; nidjt mehr mit aitfeljeu tonnte, lernte id; einmal nu« Sersroeifluug tl;m 31t Siebe ein gan-je« Staphel au« feinem üBerf au«roenbig, in beut bie fdjeußlidjften grembroorter oorfommen. 21t« id; tfjttt eilte« £age« bat, mid; 3U überhören, ba faßte er: Unfittn, Serjt), e« t)at feinen ©ert, etroa« ju lernen, roofiir man im Sufammenhang fein Serftänbni« l;at. 55)a lief id; 311111 ßimuter hinaus unb nahm mir oor, 0011 nun an nur ltod) 31t il;un, roa« mir Skrgtutgen mad;t. 3"= fällig lernte id; 3)r. Sßeubler fennen, ber immer fel;r nett uub atnitfattt roar, unb ber ttticl; oft befucljt, roenn mein batttt in ber 5ßra$i« au« ift. 6r ift mein greuttb geworben mtb mit ihm roollte id; morgen bie 9ieboute befudjen, iuü« mein statut nie getl;an hatte. SDariit ift bod) fein Huredjt! ;füflte bie junge ©predjeviu atljemlo« uub rote e« fdjien, hauptfadjlid) 31t il;rer eigenen ©eruljiguttg l;iii3u.
3d; braudje ttttd; nidjt gur 9iict;lerin einer ©ad;e 311 madjoit, über bie 3hre beffere einfielt fd;oit längft geurt(;eilt l;at. ©03U fonft $eimlidj-feiten, menu ©te nicht hätten beuten muffen, baß 31)re 3bee, mit einem fremben SJJaun ben Sali 31t befucfjen, uid;t 31t billigen ift. ®od; abgefeilt 0011 biefem Seidjtfinn, febe id; baS be* beuteitbe llitrecljt in anberem.
grau ^Lergi; (;atte mit greji geöffneten Stu= gen jugebört.
Šoritt fe^eit ©ie mein gro^el Unrecht?
3d; fitrdjte 3|ten go^n i« erregen, wenn id; 3l;neu fage, roa§ idö über biefen Sßunft bettfe, uub barum göge ict; cä oor, 3U fcliroeigen.
$d) bitte, feljen ©ie fid^ 31t mir unb fpre-djeit ©ie. 3d; glaube, ©ie meinen e<S gut unb icf) fiiljle, baß id; fd;red'licl) urtgliidlid) bitt unb nie met;r uergnügt fein fann.
@iit 3;t)rättenftrom begleitete biefe ©orte, ©ie mitffett nid;t gleich ben Sütutl) finfen laffen, e§ fann nod) altes gut roerben, roenn ©ie nur etroaS roeitiger egoiftifdj feitt roollen unb einfefieit lernen, bafe bie grau ittc^t nur au fid;, fonbern aud; att ifjren Sötann benfen, ft(§ ifjut anpaffen muß.
(5r roiö eg ja garni^t, baß id^ mid) if>m anpaffe. @r l;at fein $et3, er fann nid;t lieben uub braudjt meine Siebe nic^t 1
©ie irren, grau SLe^i;. fagte 3t;nett fd;on, baß id) 3Örett SDtann fenne. 3d; roeiß, er bat eitt roarttte§ $ni, ba« geben fann uttb bereit ift ju empfangen. 58eroat;reu ©te feitte @Öre uttb ittadjett ©ie fid) 53eibe gtüdlid;. ©ie fönttett e§, benn ©ie lieben il)n.
©ie glauben att unfet @ Iii et! rief Serjt; oerflärten 2tugeS, ©ertrubS ^anbe ergreifenb.
3d) glaube baran, tro^bem id; nid;t 3euge bežfelben fein roerbe.
äBaruttt roollen ©ie ba§ nidjt ? 3eb muß gel;en. 3$ I;abe ^ftic^ten, roie 3bnen fd;on mein Sleib fagt, in bereu @rfü(*
lung liegt mein ©titd. Seben ©ie root;l! — * *
*
SBien, 25 «Öiai. 188 ..
Sßerel;rte greunbin! 9tid;t bie ®auer unferer Q3efanntfd;aft gibt mir ba« 9?ed;t, ©ie al« oereljrte greunbin an-3ufpieeljeit. 2lber auf ber toeiten äöelt ift feine ©eele, roeldje td) biefer 9)e3eid)nung roürbiger l;ielte, al§ ©ie, ©d;roefter ©ertrub,
SBeun idj jeljt maud;mal an bie erften 3at)rc meiner @l)e jurüdbenfe, ba meine idj, ©te tjätten notljroenbig fommett muffen, roie bie ©ottne eitblidj ben bidften 9iebel burdjbridjt unb ©ie Ijätten genau gemußt, roeld;e ©rlöfungö-tfjat ©ie oollbradjt baben, benn eg l;ätte nid)t fo roeiter geEiett fönnen. 3u anberen 8eiten roieber, roenn id; mid) fo unfäglid; retd) uub gtiidlid; fiible, glaube idj, baß ©ie bie gau3e uneublidje Sragroeite 3§rež greuiibfc^aftžbienfteS bod) nidjt ermeffeit föttiien.
folgte jener bettfroürbtgeit ©tunbe, ber einzigen, bie roir gioei grattett gemeinfant tier-lebt, ein beufroitrbifjer Stbenb. iUg fid; bamatš bie SEljiire hinter 3bnen jd;loß, ba roar« mir fo roiift unb roet; ju 3JJntl;e, roie eg nur einem SOIenfdjeitfiub fein fann, ba« ftd; tief uttglitdlid; fiiljlt unb oljne Straft uttb ^offiiuitfl. 3d; glaube, id) roollte Qljuen nad;eilen, ob aber Sopf ober güße 11!id; baran Ijinberten, roüßte id) nidjt an-3ugeben. 3ljre roaljrett ©orte, roelche erft bie ©d;am über ttteiit leicljtfiunigeS betragen in mir geroeeft fjatten, bie 9tngft oor einer SBeidjte unb bem ftreitgeu ©ericjjte meine« SDlartne«, legten fid; roie bunfle ®efäugni«mauertt um utic^. ®a= 3ti fam ba« Öerottßifeiu, baß ba« Ijäriefte ©c^iii-fal uon ttutt att nur gerechte ©träfe für mid) roäre mtb mir roar, al« biirfte id) nie met;r frei atl;men. 3n biefem 3ufianbe ber 3erfnir= fc^ung roarf id; mid; über eine ©tuljIMjtie unb meinte, roeittte bi« »tir jetttattb mit fanfter ©e» roalt ben ffopf in bie rid;tete uub id; in bnö gleidjiuäßig ruhige ©efid;t meine« ©atten bliden mußte.
©ieb mid; nid;t fo gut an, ftieß id) l;er-oor, ba« ift ba« Stergfte, benn bin e« nicht roert.
©r ließ fid; burcl) meine $efttgfeit uub 2lbroel)r nic^t irre magert, mir fretmbltd) gusu fpre^ett. S3alb tonnte id; nidjt anber« al« alle« erjagten. SSBirr genug mag mein ©eftSnbni« qt* fluttgen ^aben, aber eljrlid) roar e«.
Strme« Äinb fagte er ftatt altem, maS td; erroartet l^atte, faßte meine beiben $änbe unb 30g ntidö 31t fid) Ijetan.
®enf nid;t fo fd)ledjt oon »tir, 3ttej, roenn ic^ fort bin. gort?
3d) fann unb barf nic^t Bet bit bleiben — bie grau, bie bid) fo gefrünft.
3<$ habe bid; ju uiel felbft überlaffeit uttb roa« ärger roar, id) ^be mein SBeib nidjt oor fremben ©inftuß behütet, rote id) e« gefoltt, — i Äannft bu mir ba« je oerjeiOett?
roar sum erftenmale, baß mein SDlann ernfi^aft 31t mir fpradj, jum erftenmale ttiic^ fo anblidte, baß ic^ roußte, t»on meinen SBortctt i^ienge ©lücf uttb llngliid jroeter SJienfc^ett ab.
©djroefter ©ertrub, haben ©ie je ein ge= liebte« 3lugettpaar auf (id) ruljenb gefüllt? 3n bem SDtoment backte nid^t an ©c^ulb, Sang-roeile, ©elehrfamfeit unb @iferfitd)t, ober roa« fid^ fonft jroifdjen jroei §eijett t^ürmett fönnte.
Saß mid; bid; lieb haben, Slley, fdjrie ii^ unb Hämmerte mid) an ihn.
Sieb ha&en, unbegrenzt unb ohne 2tbnei= guttgett, ba«, ©d;roefter ©ettrub, ift gliidlid) fein, ©eitbem ift aße« anber« unb fchöner bei utt« geroorbeit: uttfer Seben, unfer ^au« uttb i^ felber, roie nid)t nur mein ©piegel, fonbern audj Stieg fagt. Unb 31t all bem ija&ett ©ie un« oers hotfen, liebe ©d^roefter, burd; ein fräftige« SBort jur rechten 3eit. — ©eftem matten roir einen entjücfenben 3tu«flug auf ben Kahlenberg. iRing«-um : ©rünen, ©liihen unb ©onnenfehein l ffiir fahen bie 5Donau, ben ©tephanSthnrm, bie 9to= tunbe, gute greunbe, bie ©ie grüßen laffen. SSJtit meinem geiftigen 3luge bliefe ich weiter al« an bie ©renje be« heimatfehötten Sattbfchaft«« bilbe« oor un«, bt« ju Shnen, liebe ©djroefter.
3d; fah 9lle? an, unb ba idh jeljt, troljbcm id; feine befonber« gefdjeite grau bitt, boet; fet;r oft bie ©ebanfeu meine« fingen uttb gelehrten äüantte« lefett fann, fo roußte id) gteid&, baß fte bie«mal bett gleidbeit 2Beg mit bett meinen ge* roanbert roaren.
2öeuu fie nur audt) roüßte, roelche« ©Iiid fie gefdjaffen hat, fagte ich-
©djreibe e« il;r bod), ftinb. 3ch roeiß au« ben Berichten au« 3nbten att bie ©efeUfdjaft ber Steinte, baß ba« engtifche Unternehmen ge-beiljt unb alten s-8etl;eiligteit ein roeite«, lol;iteube« gelb ber ^hätigfeit bietet. SBJie id; ©chrocfter ©ertrub fenne, fel;tt gu ihrer ooltfomntenen 3u-friebenheit nur nod) ju roiffett, roie glüdlid; fie uit« ©eibe gemadjt hät.
Unb fo habe id; 3hnett benn gefdhrieben, einen langen, langen ©rief, roohl beu tängften meine« Sebett«. ®och SBorte oermögett gar nicht unfer ©ersettSglitd 31t fcljitberit, bem nur ein anbere« ©efül;l gleid;fommt, ba« ©efiit;l be« ®attfe« in beut ^erjett
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©auevbvittm. ®ie fiirjtich in ber Slageepoft (unb auch in ber ®eulfd)en ©ad)t) erfdjienene Sdjitberung oott ©djuliufiäuben in Sauerbrunn würbe oon $etrn ÖanbeSfchulinfpector 3 a r j „beridjtigt". Hun erhält bie 2age«poft eine uon ben beteiligten oier ÜKitgliebew be« Ort«fd)ulratbe« Sauerbtumt unterzeichnete ©» tlärnng folgen&en Inhalts: ®er in ber Hunu mer Der £age«poft oout 20. ÜHai b. 3- gebrachte ®eridjt ift oollinhaltlid) roabr unb entfpridit polltommen ben ®hatfachen. ©it reifen eg auf ba§ entfchiebenfte jurüd, bajš ber feinerjeitige Bericht »theit« untoahr, theil« entftellt" fei. $ene« mituntergeichnete SWitgtieb te« Drt«fcbul» tatj&t«, meines §err ®r. 3arj Vormittag« er» '"djte, bie Sdjule »mitttfg« ju öffnen, be» bauptet entfchieben, baß ber $>err fianbe«fd)u(» inipectüc feine Vefidjtigung auf 4 Uhr 9iad)» «litxaiRg ganj beftimmt felbft feflgefteltt £abc. Niemanb oon un« fah, baß ber £err fianbe«* fdj«tiu|'pector, welcher lief in ben ©ageit juriid» flelehni war, mit bem ftutfd)fr ein ©ort fprach, tm ©egenttjeile madjte e« auf un« ben ©nbrud, bajj $err ®r. §arj un« überhaupt übergthen rootle; rootyl afcec rief bec recht« neben ihm fißettbe ©eiftlicbe bem ßutfdjer ju: „Naprej!", inbem er böbuifch unferen ©ruß nroiberte. Sie fommt e« nun, baß §etr ®r. Sarj, ber in feiner Berichtigung felbft fagt, er hätte auf ber Straße brei bi« oier $erren ftehen gefehen, nicht einmal unferen ©ruß erwiberte, ba er boch, feiner Slu«-fage nach, mit bem Rutfeher übte unfere 2ln» roefenheit couferierte? ®aß ber $err Sanbe«» fehulinfpector Die Ijödjfle 3eit hatte, jum Voft» juge nod) recht ju fommen, ba« ift atlerbing« mabr, ba« hat aber roebet unfere Slnuefenheit auf ber Straße, noch feine oermeinte ^nfpicierung ber Sauerbrunner Schule oerfdjutbet. .£>err ®r. §arj fagt, er h«tte feine Sitzung getobt, baß bie roartenben brei bi« oier Herten bem Ort«« fchulratlje angehören, er hätte iftiemanben ju matten beftellt. ®a« ift richtig, ba« ©egentheil würbe aber aud) nicht im Berichte behauptet; aber er mußte annehmen, baß matt ihn erwarten werbe, wenn er Vormittag« bie 2lbfid)t au«, gefprocljen hat, bie Sdjute um 4 Uhr ju be» fichtigen, unb e« wäre unter alten Untftönben am Vlage gewefeu, ju halten unb fich roegen ber untiebfamen 3eitoerfpätung ju entfchulbigen, feien nun ÜJJitglieber be« Drt«fdjulrathe« auf ber Straße gewefen ober ber Schulbienet. ^nbem wir nodhtnal« oottberoußt behaupten, baß bic 2lu«fühtungen in ber 2age«poft ber ©aljrbeit entfpred)en unb wir für biefe einftetjen, jeichnen wir — unb nun folgen bie oier Unterfdjriften ber SJtitglieber be« Dtl«fd}ulrat|e«.
SSU&ott. «ei ber Slu«fahrt be« ©ien— trieftet Vftjuge« au« ber Station ©ilbon (jwifchen ©raj unb Seibnilj) rourbe am Sam«tag Slbenb« ber 9iotar ftranj Ulrich au« ü)t«rburg überfahren unb getöbtet. ®et Verutiglücfte hatte fich at« Sßaffagier im 3"0e befunben. ®ie bi«her eingeleiteten ©hebungen haben ergeben, baß ein Verfdtmlbcn ber Vahnorgane nicht oorliegt. ©ie bie 9ieue §reie treffe melbet, ift e« nod) nicht aufgeflärt, ob ein Ungtüd«fatl ober ein Setbft» motb oorliegt. Ulrid), bet oor einem $ahte °on ff er nach SDiarburg überfiebelt roar, hatte in ber legten 8eit roieberholt geäußert, er fühle fich in Harburg unglücfüdj unb bereue «3, Suffer oertaffen ju haben. Ulrid) roar
früher Hauptmann»Slubitor, ftanb im 58. SebenJjahre unb hinterläßt eine ©itroe unb fech« ftinber.
((Eigenbericht ber ®eutfdjen ©acht.) ®iefertage haben bie Sanbe«au«fchüffe (Sbmunb ©raf 211 tem« unb ®r. S d) m i« betet mit bem CaubeSiuQfmeur $ertn 5Wotar ßocalauflenfchein betreff« ber feit Sängern ge« planten Straße oorgenommen. ®a« 2aub roirb 4 Kilometer ber Straße oon 2 e u t f ch fann« aufwärt« mit einem Äoftenaufwanb oon 26000 ©ulben bauen, rooju ber ©ejitf Dberburg 6000 ©ulben in jeljn gleidjcn 5Raten beifteuerti ®en übrigen Xheit ber Straße wirb bie bäuer« lid)f Veoölferung au« ©genem beftreiten muffen.
Suttfttbetfl. sJiad)folßeitb ei« Vröbdheti au« bem clericaten Slooen«fi ©of p o bar: ffia« nüßt e« un«, wenn wir immer fd)teien, baß roir ftooenifche ©tanner finb, unfere Jfreujet jeboch in Die ^uttertröge bet ®eutfd)tbümier tragen! $auptfäd)lidj füu» b i g e n (!) in biefer üfidjtung unfere ftrauen unb ÜDtäbcheti. Sie gehen am liebfleu bort» hin, roo man ii,nen fchmeidjelt unb fdhln thut, unb bie« formen bie ®eutfchthümlet gut. hinter bem tRüdeu jeiflen fie ihnen aber bie lange Sftafe unb hfi&fn fie bumme Sröpfe. Unterroeifen wir baher unfete grauen unb SDtäbchen, begeifietn wir aud) fie für untere heilige, gerechte Sadje! g-iir ein paarÄreujer bürfen wir aber nicht fdjon unfere SJationalität oerfaufen. ©it haben mehr ftooenifche ßauf» leute, ©irte unb £anbwerfer, gehen roir ju biefent ober jenem — jum ®eutfdhgefiniiten trage un« nie ber $uß! ©«in wir aud) fehen, baß ber ®eutfd)ßefinnte biefe ober jene ©are billiget hat, e« barf un« nidjt btenben. Unfer heiliger Krieg gegen ba« jübifdje ®cutfd)» thum ift mehr wert unb ift tljeurer, al« jene paar Äreujer. So hanbelt ber rechte Slooene unb bie rechte Slooenin. ©ettn ®u, Um» wohnenbet ober Uutwohnenbe, in unfern TDlartt fommft, öffne juerft bie Slugen, bamt erinnere ®ich aber auf ®eine gefatjrbete §eimat, welche ®ir burch ba« ®eutfd)tbum oernidhtet werben will, ©riunere ®idh ®einer unf^ul« btgen Kinber, weld)en bie beutfeh» gefinnten Ungläubigen bem heiligen fatholifd&en ©lauben entreißen wollen, ©innere ®id) an aße« biefe« unb überlege alle« bie« gut, baun gehe erft in ben Jfauflaben, in« ©irtsljau« unb jum ^anbwerfer! ©enn aber atte« biefe« nidht« nütjt, bann bift ®u ein f ch w a r« jet V e r r ä t h e t ber fteimat nnb ber heiligen fatholifdjen «irdhe, ooff» fommen wert, baß ®u lebenb in bie ©be oerfinfft. Unfer göttlidjer.^eitanb fagt: ,.©er nicht mit un« ift, ift nfgen un«!" SRichten roir un« nach feinen heiligen ©orten. © e r ben ® e u t f ch g e f i n n t e n unterftüM, i ft ein ®eutfchthümler unb roenn er «udh hunbertmal fagt, baß et ein Stooene fei. ©tauben roir folchen nicht, roeidjen roir ihnen au«, ftoßen roir ihn au« unferer ©emeinfdjaft, — er foil ju jenen gehen, bie er unterftütjt. Umroohnet unb Umroohnerinnen, jeigt jefet etibltd) burd] bie Sthat, toa« 3hr feib !
S^rifftOum, mßne.
— ftfirilic^ erftöien, m«nntgfa^ »erteffert, ber >eHetriftif(5=rünftlerifcJe .T^eil tot« ffi e i ft i g e n Sö i e it im fünften 3«f>ri«nge. Dr. ßubto. Sifenberg, ker rührige ^er«u«aeSer biefe« in «Den geiitbeten «reifen 2Bien« beliebten SRad&f^lagebudbe«, beffen S8erlä§n^feit allgemein gerühmt wirb, «uc& bie«mal roieber fe^r ß»ben«toürbi8e« geboten, giir bte bie«mfllige >rä<6tige «»«ftattung be« Sffierfe« tiat ber jüngft erftfienene »weite »anb (Smitt^etlungen üitf 8fad&Wriftfteaer unb ©elegrte auf bem ©ebiete ber UWebictn uttb SRatumifftnfdjaften) jum SOTufter gebient. ®efonber« er»S&nt fei, Bei bem »orliegenbett SBerfe ben ©iogra^ien einer «njdljl bersorragenber SSertreter be« SBiener @etfte«feben« furjgefa§te ftare ®bar«f» teriffifen beigefügt finb. »a&ei 6«t e« (Sifenberg berflanben, jeber *artetifc6en lleufierung, jebent Steine ber Sßoreingenommen^eit au« bem fBcge ju geilen unb nur ba« «Hgcnteiu feftftebenbe Urteil wfcberjuge&en. ®a« ßejifon tft bamit f»wie Vurtb anfcemdtifle Wä(jen«t»erte ®ereid&erung ebenfo in feinem Sföerte fiir fcie ©egenrtart wie für bie Sufunft wefentlidji geftiegen.
©Smmtricfic (litt iltaneigtelt ©Triften (tili ju ieiie6en in 6er ÄittijJ- Hill) »iufltalitn - ^aitXttttfl Frtt* K*«eh
^ricfßaflen.
©err t». fQ. Die 5Deutfäe 3B«(|t »»in 28. SWat ift irrt(iiimlid& al« Str. 44 au«gegeBen warben. «« f»Q s«r. 43 fceijjen. Snbem wir 3bnen biefe Kufflärung jebtn, Sitten wir jugleidD im Tanten ker ®rucferei, ba« «erfe&en entfcbulbigen ju w»nen.
©trm 0f. i« 9Cuf 3&re lefcbäfete Unfraie fönnen wir Seiten bte erfreulid&e SKit» Rettung trogen, baß ber «Ufeitig bettelte $evr Leiter, inftlge ber (Srnennung ke« ©errn ^ro^a«f« jum ßsntroUr, unfere ©tabt nic&t »erläßt, fonbern al« erfter Kontrolsr >eim ^oftsmt Killt bleibt.
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Tinctcapsici compos.
(|Jain- &xpjeü£v)>
ktreiM iu Slidjter* jLimrtt)tkt, Vrat,
altgemein befantite, f^merjfttltenbe (Sinreibung, ift »um Sßreife oon fl. 1.20, 70 unb 40 (t. bie glafrtje tn ben meiften Stpot^eJen er^itlt-lid). 33etm ®infnuf fei man redjt öorftc^tig unb ne^me nur glafc^en mit ber ©d^u^marfe „Slnfer" als edjt an. — ffientral-Setfanb:
^	Drei Verkaufs-	^
| Gewollte	I
^	zu vergeben ab 1. Septeiüber 1893." Wo	-tX>
^	sagt die Verwaltung d. Blattes. 550—3	^fe
^Phaeton
mit Dach, 2sitzig und
Kutschierwagen
wegen Raummangel abzugeben. — An z u frage in der Verwaltung der Deutschen Wacht. 552-2
Ein schöner
au verkaufen. Anfragen an die Verwaltung des Blattes.	551
EIN COMMIS
der Manufacturwaren-Branche, tüchtiger Verkäufer, mit guten Referenzen, wird dauernd aeeeptiert in der Gemischtwarenhandlung des Josef Priuschegg in Sachaenfold. 558—3
Theodor Grimkel,
Gör«, Bad Tüffer,
Winter, Curorte, Sommer.
188-»
Zwei Wohnungen
jede besteliand aus 3 Wohnzimmern, 1 Dienstbotenkammer, Küche u. s. w. sind zu vermiethen, u. zw. die eine sofort und die andere ab 1. August 1893.
_ Anfragen iu der Verwaltung dieses
Blattes.	276—a
Verloren!
Ein dunkelblau-seidener Kinderschirin am 27. Mai bei der Seidl-Quolle zurückgelassen. Binder wird ersucht um Abhübe im Gebäude der Bezirkshauptmann-schaft I. Stock.	549
20 Hektoliter
1892er Wein
HT Nikolaiberger "W sind zu verkaufen. — Anzufragen bei Eduard Skolaut, Cilli. 557-J
Herrengasse Nr. 10.
Prager Schinken
Herrengasse Nr. 10.

h§ SertoaforagftatljeS for 11 jjrto. toedjfelfeiügeit
für
64.^ent>aflung$-
SS il <t n $ pro
m>
3lr.
Retina:
I, ber d>e6aube-, Q&oßilar- unb fpicflefgfas-^erfi^erunssafiflieiruitg aus ber faufenbeti
^ekijrung.
(Saffabarfdjaft...................................
Barguthaben bei ber I. f. Sßoftfparcaffe...................... . .
„ „ „ fteierm. ©šcomptcban!........................
®iberfe Debitoren.................................
©uHjakn bei žftudberft^eningS^efeaf^aften.......................
„ „ beit SÄepräfentanjen itt Älagenfurt unb Saibad), fotoie bei ©iftrict§=€ommiffären . . . . Beitrags* unb $rämien=3tücfftänbe:
a)	repartierte 33etträge unb jinar:
für frühere ^aljrc inclufibe 1891 ............fl. 571-68
für bag 3al>r 1892 .................. „ 1.483-28 ft. 2-054-96
b)	Beitrage unb Prämien für neue Berfidjerungen, reff). 33erfidjerung§ertyöljungen . „ 15.050-24
3Me auf ba§ (Srfot'berniä pro 1893 für bauernbe Berfidjerungen jur @inl)ebung öorgefdjriebenen Seiträge Slbgang auä ber ©ebafyrung beä $al)reä 1892 bei ber 2Hobilar=2tbtljeilung.........
II. bes ^efcrDcfoubes.
A.	®ebäube>3lbtt)etlnnß.
Barguthaben bet Sparcaffen in ©teiermart unb Ädrnten .... Realitäten:
a)	Sßaufoftenconto, betreffcnb bie 93orauälagen für ben bcöor=
fteljenben Neubau in ber £errengaffe in ®raj.....
b)	2tnftalt§gebäube in ©raj, @acfftra|e Sßr. 18 unb 20 . . .
c)	„	„ „ #errengaffe 18 unb 20 unb
^ungferngaffe 9lr. 2 unb 4 . . .
d)	„ „ Magenfurt, <3übbaljnftra&e Sftr. 1 unb 3
unb Dlingftrajje 9ir. 9.......
e)	„	„ Saibad), Söienerftrajje 5ftr. 13.....„_
Sßerteffecten jum (Sourfe bom 31. ^December 1893 laut Specification .
fiaufenbe giitfen auf öorfte^enbe Söertpapiere...........
SMtoerfe ^Debitoren.....................
B.	SRobiJafSlMbeiluiifl. ©utljaben bei ©parcaffen in ©teiermarl unb ßraiit........
C. ®pieflctf}Ia«>$8erficberung«=^btf>eilung ©utfjaben bei ber fteierm. ©parcaffe..............
ft. 469.449-86
ft. 3.479-75 „ 137.403-96
„ 221.839-34
„ 122.119-60 „ 149.356-85
634.199-50 338.632-65 4.701-67 37.203-60
III. bes ^enflonsfonbes.
©utjjaben bei ber ®emeinbe=@parcaffe ©raj..........
Söerteffecten jum Sourfe bom 31. ^December 1892 laut Specification fiaufenbe ^infeit auf toorfteljenbe Sßßertpapiere..........
IV. bes ^fiffiniflsfonbes für uerunglMfe ^euenDefjrmänner.
©utljaben bei ber @enteinbes©parcaffe in ©raj................
v. bis JUiferjußiWums-Jjfiffungsfonbes.
©utljaben bei ber ©emeinbe*@parcaffe in ©raj -..........
vi. bes ^Mwrfldjerungsfoitbes.
©utljaben bei ber ©emeinbe=©parcaffe in ©raj..........
©raj, im äKonate Jänner 1893.
13.266 13.286 82.728 4.439 21.391 9.688
17.105 535.770 2.350
1,484.187
275.449 4.690
tr.
59.381 85 40.100 25 413 31
tr..
700.026
60
1,764.327
99.895
6.017
19.081
88.928
2,678.276
14
41
35
85
35
3foton flitter tum Spiitler m. p.
©eneral'Secretär.
jtoljumi (ftraf Mit Mtxm m. p.
^Jiräfibent.
Stan} Infer m. P.
Oberbuchhalter.
Ir. toplö Cinh m. p.
bjt. Sirection&Dbmann.
e r t cfj t
$ran&fdjaben - Serfidjernngg-Unftalf in ©raj
jatir 1892
december1892.
SPoft, 3lr,
pofrina:
I. ber $efiaube-, ^oßtfar- unb ^pifgcföfas-^er^enmösaßtfjcifung aus ber faufenben
^eßaljrnnö.
S3eitragši= unb ^rämien^efevöen aß^ügticf) [Rucfbevfidjenuig . ................
3ftefcm für ft^toeöenbc ©djdben abjüglid» Stn^eite ber SMdfoerftcfjew.............
UnöcfjoOene Srfjabertt>ergütu»gen tt	tt D	"	• ••••••......
„ ^Belohnungen............................. . .
„ Sdrm= unb ßöfdEjfoften............... • ■ • ....... • •
Stn Monate Jänner 1893 ju entrirfjtenbe 23inculierungžge6u(jren pro IV. Quartal 1892.....
3m 3aljre 1893 an bie Sanbeäfonbe für ©teiermarf, Kärnten, Ävain, 5ftieber=Oefterreidj unb au ben
' Sliagiftrat 2Bien gefcfclicfj ju entridjtenbe 2% geuerh>el)rbeiträge pro 1892 .........
SDiöevfc ©rebitoren..................................
©utl;a6en ber 3täcfüerfi(|erungä«®cfeaf^aften.......................
„ „ SDiftrictS=@ommiffäre ...........................
pv bie @ebäube*»erfidjerten auS bem @e6aI;ruitgž=Ue6erf^uffe de 1891 für baS 3a§r 1893 jugetoiefene
SKücfüergütnng ................................
Ueberfdjüffe auä ber ©errang be§ ^atjreS 1892:
a)	bei ber ©ebäube^btfieitung, inctuftoe beS ©ortrageS de 1891......fl. 31,775-10
b)	„ „ ©piegelgla&Slbtljettung, inclufibe beS SSovtrageä de 1891.....„ 898-99
Ii. bes ^Hefer»efonbes.
A. ®ebäube«2tbtftei(uttfl.
Söermogen faeä @eBäufac=3teferöefonbeS...................fl.	1,429.918-62
Sour3=9ieferbe für SBerteffecten beä ©ebaube^eferbefonbeS ...........	42.196-36
SDiüerfe (Srebitoren......................... .	12.072-30
590.893 3.079 16.328 10 35 480
12.503 17.444 519 1.703
24.353
32.674
B. üMobilar*9tbtf)eiluii0.
»ennögen be§ 9ftobi(ar=Dleferbefonbeg..........................fl. 275.389-81
©utljaben ber (aufenben ©ebafjrung...........*	.......60-—
Vermögen be§ ®piegelgla§s3leferbefonbe3............................
III. bes ^penftonsfonbes.
OteineS 9ßenfion3fonb§=33ermögen .......
(Sour^eferbe für SBerteffecten beä 5ßenfionöfoubeä
IV. bes ^fiffnnßsfoubes für »entnfllMie ^feuertDeijrmanner.
SSermögen beä §euern)eljr=<Stiftungäfoitbeä..................
©ut^aben ber laufenben ©ebaljrung....................
v. bes üaiferjuBüflums-Jrtiffunfisfonbes.
Vermögen be§ 3u6iläum§fonbeS, unb jwar: für ©teiermarf
„ Kärnten . „ Äraiit . .
vi. bes ^iidu>erftdjerungsfonbes.
Vermögen be§ 3ftücföerfid^erung5fonbe§.............
1,484.187
275.449 4.690
tt.
fr.
90 43 84
37
10 96 70
57
64
09
700.026
60
28
81
05
97.725 2.169
6.002 15
10.080 3.517 5.483
66 75
40 55 40
1,764.327
99.895
6.017
19.081
88.928
14
41
35
85
2,678.276
35
©eprüft unb mit ben Südjern bet Stnjlalt gteitfjtautenb befunben:
(SJtOj, am 12. mn 1893.
M)mm ^ofntann m. P. <Bm fxttytxx turn öEto-öFtliljajtn m. P. €ari 4frit|ttjn* m. P.
f|	der Cillier i
^^^^ "^^Musikvereins - Capelle.
Anfang 4 Uhr. Entrče 20 kr.
IgP^P^
IC Bei uiijpäiisfiffer Witterung ^ fliulct das Concert iu» Ilötel „zum gold. LöW'ii" statt.
Anfang halb 8 Uhr.	Entree 25 kr.
Achtungsvoll	.
C. KOISSER. I
wenig gebraucht, preiswürdig abzugeben. — Anzufragen in der Verwaltung der Deutseben Wacht. 552—2
EINLADUNG.
1S Samstag den 3. J""uja.i, Abends S tnn —.-
findet im
Ensthof Valentschaff
ein
GeMiras-Aliil der GeierMreitaii Cilli's
statt.
Zahlreichem Erscheinen wird nicht nur von Gewerbetreibenden, sondern auch von Gästen entgegengesehen.	Der AusScJiUHS.
Ein in allen Fächer der Landwirtschaft
erfahrener, in der einfachen und doppelten Buchführung vollkommen versierter energischer Mailil, mit Kenntnissen des Obst- und Gartenbaues, sowie der liolzbranche, sucht einen Posten als Ökonomie-Verwalter, YVerkslöiter, auf einem Gute oder bei einem industriellen Unternehmen oder ähnliche Stelle, beste Anempfehlungen. Derselbe ist verheiratet, jedoch kinderlos und ist dessen Frau eine vorzügliche, tüchtige Wirtschafterin und ausgezeichnete Köchin. — Anträge sub „Oekonom" an die Annoncen-Expedition Ludwig von Sehönhofer, Grass, Sporgasse 5.	208
geh in in k« lind Puder
zerfressen oftmals derartig die Haut, dass schon nach kurzer Zeit sich Zeichen hiervon auf dem Gesichte erkennbar machen; um diesem Hebel vorzubeugen, verwende jede Dame nur Birken-BaJsuin-Seife der Parfümerie Equitable Wien und sie wird finden, dass genanntes Präparat geradezu unentbehrlich ist. Preis pro Stück 35 kr. Zu bab<n bei Josef Matič Bahnhofgasse.	488—3
Suppenwürze ist frisch eingetroffen "39Ü bei Tra.-u.xi. <Se Stig-ex. "VV	547
*uuu*nuuuu**iuu%uu*uunu**
U	n-1____1——*	11
von Karlabader Porzellan-, Blech-, Email-, Elsen- und braunem Koohgesohirr zu den billigsten Preisen
l>ei der Kapu%inerl»riicke In Cilli- ||
Zu bemerken ist, dass frische Ware eingelangt und eine gröMore Aus- TT wabl vorbanden ist.	546
mu*u**unuuumun*nn*H*n*n
pLetl. & Chir. Dr. Christian Paltanf, Director der Landescuranstalt Neuhaus bei Cilli und Angelika T Paltailf, geb. Edle v. Seltmanii, sowie deren Kinder Dr. Richard Paltanf, k. k. Universitätsprofessor | in Wien, Angelika Baronin von Savenau, geb. Paltanf, Dr. Rudolf Maria Paltauf, k. k. Bezirks-[ Gerichts-Adjunct und Dr. Friedrich Maria Paltanf, Advokaturs-Candidat, geben vom Schicksalsschlage schwer erschüttert, die tieftraurige Nachricht von dem Hinscheiden ihres unvergesslichen, innigstgeliebten Sohnes und Bruders, des Herrn
.. • aisw« «®iil M, m-Am
k. k. a. ö. Professor der gerichtlichen Medizin nnd Vorstand des gericlitl.-medizin. Institutes an der deutschen medizinischen Pacnltät der k. k. Universität in Prag,
welcher im Alter von 32 Jahren am Beginne eines hoffnungsreichen Lebens am 29. Mai 1893 halb 1 Uhr Mittags einem tückischen und qualvollen Leiden erlegen ist.
Die Leiche des Vielgeliebten wird Mittwoch, den 31. Mai in Bad Neuhaus bei Cilli um 3 Uhr Nachmittags eingesegnet und nach Graz überführt, um Freitags, den 2. Juni, lialb 6 Uhr Nachmittags in der Hof- und Domkirche nochmals feierlichst eingesegnet und auf dem St. Peter-Friedhofe in der Familiengruft beigesetzt zu werden.
Die heiligen Seelenmessen werden Samstag, den 3. Juni um 9 Uhr Vormittags in der P f a r r k i r c h e zu Dobe rna bei B a d N e u h a u s und in der II o f- und Domkirche in Graz gelesen.
Bad Neuhaus bei Cilli, 29. Mai 1893.