8 k.385 u» !»»° l'r-i !«LI ,r>j< Milkhrr Wolljrllblilli, Vrgan der Verfafsungspartei in krain. »b»»neme»l».««dtngntll«: »,u,j«ri,: »»r Laibach ft. Mi, Po, st. r. -,l»jUr«,: . . . L.- . . . 2.5V ,«»rt«lit»»<,: . . ^ l.— . . . 1.2S Für Zust-Lung in-. Ha«» -, «tkrlcljlhri, 10 kr. Samstag den 24. Dcccmber Zn>erti»n» - Pr«t>«: »inlpalttge Pilil-Zeil« >> » kr., bei Wi-dcrholun-in » » kr. — Lnikigin tt» L Z,il«n 20 kr. 1887. »«daeliov. Ubmtniftrationu.vipediNon: Schustergafft 9tr. S. I. Stock. Prsnumekslions-Linkilung. Mit 1. Jänner 1888 beginnt ein neues Abonnement auf das „Laibacher Wochenblatt". Indem wir für die unS bisher gewordene rrstützung unseren herzlichen Dank aussprechen, erlauben wir uns. das Organ der Verfassungspartei in Krain auch für die Zukunft allen Gesinnungsgenossen regen Theilnahme und Verbreitung wärmstens anzuempfehlen. Treu unserem politischen Programme und unserer bisherigen Haltung, werden wir auch künftig die Sache der Reichseinheit und des Deutschlik bei jedem Anlässe und nach bester Kraft vertreten, werden für den in Krain bereits nachhaltig und von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand für jedmögliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltenen Grundsätze, !tt sie immer kommen mögen, unbeirrt und freimüthig zurückweisen. Daß die Deutschen in Krain und die liberale Partei unter den heutigen politischenVerhältnissen und insbesondere gegenüber den Iviederkehrenden Ausschreitungen der amtlichen und osfieiösen Blätter und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unab hängen publicistischenVertretungmehr als je bedürfen, braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden, und gerade die 'rkommnisse der jüngsten Zeit haben die Nothwendigkeit einer solchen neuerlich in entschiedener Weise dargethan. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der deutschen und liberalen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung rrer schönen und geliebten Heimat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Gesammtreiches, an alle Die, welche unS in der immer drohender zu Tage tretenden Gestaltung der Verhältnisse im Lande die ernsteste Gefahr für dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, »en wir daher nochmals die dringende Bitte, das „Laibacher Wochenblatt" in geistiger und materieller Richtung, also nicht nur durch zahl-lhk Pränumeration, sondern auch durch Einsendung von Aussätzen. Uebermitllung von Nachrichten u. s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, damit eS lsklben Möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, die einem unabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gefetzt ist, mit Erfolg bewältigen. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein, so mannigfaltig uud so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die htiasten politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln-, dem localen Tbeile wird die größte Sorgfalt klvendet werden und im Feuilleton soll das belehrende wie das unterhaltende Element — und zwar wie bisher fast ausschließlich in Original-Aufsätzen, heimatliche Themata behandeln — gleich aufmerksame Berücksichtigung finden. Das „Laibacher Wochenblatt" erscheint jeden Samstag. Vormittags 9 Uhr. — Pränumerationsgelder sind bei der Administration re BlatteS (Schustcrgasse Nr. 3) einzuzahlen, beziehungsweise dorthin einzusenden. Pränumerations-Bedingniffe: Ganzjährig: In Laibach 4 fl. — kr., mit Zustellung ins Haus 4 fl- 40 kr., per Post 5 fl. — kr. "albjährig: „ „ 2 „ — „ „ „ .. 2 „ 20 „ .. „ 2 .. 50 jicrteljährig: 1 .. — 10 „ 25 „ Grundentlastung und Gewijsens-entlajlnng. Die Lorbeer» Petak'S lassen unsere Nationalen l schlafen. Sie haben plötzlich das unverfälschte üerreicherthum in sich entdeckt, sie überströmen in k>litätsbetheuerungen, die sich eigentlich von selbst ^hen, der „Slov. Nar." wird zuerst vervehmt »ekreuzigt und dann unter der Aegide der en Tauöar und Dr. VoSnjak (!) wieder sanirt zuletzt tritt als rächender Engel mit dem menschwerte seiner Beredtsamkeit Herr Dr. tze sjjx das Vaterland in die Schranken. Wir ' ! »war nicht genau, wo die Wiege dieses en Führers der Nation gestanden ist; auch ist djcht genau bekannt, ob Dr. MoSe zu allen ^ei, mit dem gleichen Feuereifer für dieselbe ^e eingetreten ist, der er jetzt seine mächtige ^rstützung leiht: aber Dr. MoSe hat sich un-^ im krainifchen Landtage gewaltig auf die '>>e gestellt und wir dürfen al« gewissenhafte !>chterstatter dieses seltene Ereigniß nicht mit ^schweigen übergehen. Dr. MoSe ist als Ritter ^ Furcht und Tadel zur Vertheidigung der ver- kannten Unschuld in der Arena aufgetreten: er ritt dabei sein zahmes Steckenpferd der Grundentlastung. Für gewöhnliche Sterbliche ist zwar der Uebergang aus dem trockenen Ziffernmateriale der Grundent-lastungs-Nechnungen auf das Gebiet der hohen Politik besonders unter den Argusaugen unseres gestrengen Landeshauptmannes, der jede Uebertretung der Geschäftsordnung unbarmherzig ahndet, keine leichte Sache. Dr. MoSe kann aber viel mehr als einen solchen Uebergang mit Grazie bewerkstelligen und er hat am 16. d. M. eine große politische Rede gehalten, zu der ihn sogar schon ein Hotelier aus Veldes beglückwünscht hat! Dr. MoSe zückte unbarmherzig sein flammendes Schwert — ein sorgfältig vorbereitetes Concept, das er nicht einmal mit großen Schwierigkeiten ablas. Es war ein überwältigender Eindruck, den — sein Concept erzielte! Sprachlos standen im Kreise die Hörer — denn sie verstanden ihn eigentlich nicht. Dr. MoSe polemisirte gegen die Verleumder des Vaterlandes. Sind dieß die Scribenten des „Slov. Nar.", die Rußland verherrlichten und seit langer, langer Zeit Proselyten für Anschauungen warben, gegen die man von keiner Seite etwas zu bemerken hatte, so lange nur wir oder unsere Freunde im Parlamente gegen diese unerhörte Landespreisgebung prote-stirten? Nein, Dr. MoSe hat in der Generalversammlung der „Narodna Tiskarna" am letzten Sonntage mit Freuden constatirt, daß er diese Scribenten nicht gemeint hat. Sind es die hochwürdigen Bischöfe der Görzer Erzdiöcese, gegen die Dr. MoSe Klage führte, weil diese auch einmal in demselben Sinne wie wir und durch die Presse gegen die subversiven Tendenzen einer gewissen Partei in unserem Lande Stellung genommen haben? Wir wissen das nicht, müßten es aber fast vermuthen, weil zwischen der geharnischten Erklärung, welche die liberale Partei an demselben Tage anläßlich des Antrages, die Glückwünsche für den Papst betreffend, kundgab, und zwischen der nachhinkenden, ebenso schwachen, als geschmacklose» Replik des Abg. Dr. MoSe naturgemäß ein gewisser Zusammenhang, das heißt ein diametraler Gegensatz der gegenseitigen Anschauungen sich durchfühlt. Ein altes Sprichwort sagt, daß man den Sack schlägt und den Esel meint: Dr. MoSe ist ein feiner Kopf und hat in der gedachten Generalversammlung am vorigen Sonntags offe erklärt, der Sack, auf den er geschlagen habe, fe die Correspondenten der deutschen Zeitungen gewesen. Unseren Sackgenossen zum Tröste wollen wir aber gleich beifügen, daß die Hiebe des Dr. Moöe Niemandem weh gethan haben — es waren Lufthiebe! Ganz merkwürdig ist die außerordentliche Empfindlichkeit vieler Persönlichkeiten in Krain, die im öffentlichen Leben wirken; jedes freie Wort, jede und selbst die objectivste Kritik ihres öffentlichen Wirkens verletzt sie. Wenn man die Fehler nachweist, die sie begangen haben, wenn man die Vernachlässigung des öffentlichen Wohles rügt, die sie verschuldet haben, gleich heißt es, daß man das Vaterland verrathen habe; spricht man von ihrer persönlichen Unfähigkeit, so verleumdet man das Vaterland; erzählt man beklagenswerthe Thatsachen, geißelt man pflichtwidrige Ausschreitungen — Vater-landsverrath — äomoviua 86 Zeräi! O du liebes Vaterland, wie viele Blößen, Fehler und Jrrthümer deiner Söhne mußt du decken! Sind wir denn kleine Kinder, die glauben, daß man sie nicht sieht, wenn sie die Augen schließen! Glauben denn die larmoyanten Herren, die nichts so gut verstehen, als selbst alle Welt nur durch persönliche Angriffe zu verunglimpfen, daß sie durch ihre neuesten Enun-ciationen einen einzigen, ruhig denkenden Menschen täuschen, der unsere Verhältnisse nur oberflächlich kennt? Der Demosthenes vom 16. d. M. glaubt das gewiß nicht und von seinen Zuhörern auch Niemand! Politische Wochenübersicht. In der am 19. d. M. in Wien unter dem Vorsitze des Kaisers stattgefundenen gemeinsamen Ministerberathung gab Graf Kal-noky eine Darstellung über die Lage. Dem Kriegsminister wurde zur Ergreifung der erforderlichen Sicherheitsmaßregeln der nothwendige Credit von circa zwölf Millionen Gulden bewilligt. Diese ver-hältnißmäßig geringe Summe macht die Einberufung der Delegationen überflüssig und soll beweisen, daß die in Aussicht genommenen Maßnahmen jede aggressive Absicht gegenüber Rußland ausschließen, da keine weiteren Berathungen erforderlich sind. Die Landtage in Mähren, Schlesien, I e 111 l lr t o 11. Am Ziele. (Line WeihnachtSge sch ichte.) Das kleine Malchen hatte ihre Sache gut gemacht. Freilich nahm Tante Erika gewaltigen Anstoß. Zum ersten Male hat das jüngste Nesthäkchen dem alternden Papa Stehling vor der ganzen Gesellschaft ihren Glückwunsch hergesagt, aber ach, da kam es in's Stocken. Doch nun sprang der kleine Schalk dein Väterchen auf die Knie und umhalste ihn herzhaft. Tante Erika fand das „skoking" und sie mußte es wissen. Sie hatte feines Gefühl und eingedrehte Locken guten alten Styles. Ihr Bruder, der gefeierte Rath, lächelte jedoch ganz zufrieden, und freute sich seiner wohlgebildeten Kinder, die ihn umgaben. Es klapperten die Teller und klirrten die Löffel und es schwirrte und summte um den reichlich besetzten Abendtisch, den Stolz der Hausfrau. Seit Jahren feierte das Haus Stehling am St. Thomastag den Geburtstag deS Hausherrn, und junge Freunde und alte Bekannte fanden sich ein; ihre Glückwünsche mußten wohl ernst gemeint sein, denn das Haus blühte. Und so klangen auch die Gläser an, immer lauter und voller, daß manch' köstlicher Tropfen über die Tafel sprühte. Und die lockenden Töne drangen hinaus durch die weit geöffneten Mügelthüren in das kleine Ge- Dalmatien und Istrien haben ihre Session bereits geschlossen. — Der schlesische Landtag hat den Antrag auf Errichtung einer slavischen Ackerbauschule abgelehnt. Der Landesschulrath von Görz und Gra-disca beschloß einstimmig, die deutsche Sprache in allen Volksschulen als obligaten Lehrgegen-stand einzuführen. An der Wiener Börse war am 21. d. M. das Gerücht verbreitet, Prinz Ferdinand von Coburg hätte Bulgarien verlassen. (?) Aus Prag verlautet, daß die in Abstinenz verharrenden deutschen Abgeordneten ihrer Mandate nicht verlustig erklärt werden, weil die Regierung angesichts der auswärtigen politischen Lage die mit den Neuwahlen verbundenen Aufregungen vermieden wißen will. In Petersburg, Kiew und Moskau sollen in den lrtztabgewichenen Wochen 180 Nihilisten verhaftet und 300 Hausdurchsuchungen vorgenommen worden sein. Wochen-Chronik. Seine Majestät der Kaiser ließ durch den Fürsten Franz Liechtenstein dem Papste aus Anlaß seines Jubiläums ein eigenhändiges Glückwunschschreiben und ein werthvolles Geschenk überreichen. Das 50. Geburtsfest Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth wird heute im engsten Familienkreise gefeiert werden. Die neuesten Berichte aus San Remo stellen die Möglichkeit einer günstigen Wendung der Krankheit des deutschen Kronprinzen in Aussicht. Die „Budapester Korrespondenz" meldet: „Die kaiserliche Familie beabsichtigt nach den bisherigen Dispositionen Anfangs Jänner mit dem ganzen Hofstaate zu längerem Aufenthalte nach Ofen zu kommen und soll während dieser Zeit zu Beginn des Faschings hier auch ein Hofball stattfinden. Auch das kronprinzliche Paar soll für mehrere Tage nach Budapest kommen." — Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth spendete zur Errichtung des Heine-Denkmals in Düsseldorf den namhaften Betrag von 50.000 Mark. In Wien starb der ehemalige Sectionsches im mach zu einem einsamen Träumer, der da am Flügel saß, halbversteckt unter Palmen und Lorbeer und grünen Gewächsen. Sein Blick schweifte hinaus in das festlich erhellte Prunkzimmer, das, zum Tanze geräumt, die heiteren Taselgenosien erwartete. Dachte er an die Pein, die ihm bis zum frühen Morgen bevorstand, den müden Tänzern den Tact-schritt zu hämmern? Nur einmal noch, dann könnt ihr ruhen, ihr hageren Finger. Er zupfte sich die Kleider zurecht. Mit großem Geschick hat er ihrem Alter einige Jahre abgelogen; dann blättert er in den Noten und fährt tändelnd über die Tasten. DaS war der bezahlte Schöpfer der Tanzfreude. Doch allmälig, wie die Tröpflein, welche die Sonne dem Schnee entlockt, so perlten die Töne heraus und quollen zusammen. Selbst Tante Erika meinte zu ihrer Schwägerin, daß sie dießmal einen guten Tanzmacher gemiethet. Doch sie hatte nicht lange Zeit, sich zu verwundern, und „die Aufforderung zum Tanz" lockte das junge Volk hinüber in das Prunkzimmer. Sie hatten es so eilig, daß man kaum den Spieler mit einem Blicke streifte. Nur klein Malchen schlich sich zögernd immer näher, bis sie am Flügel stand und schüchtern zu dein blassen Mann hinausblicktc. Er sah so ernst, und spielte so heitere Weisen; und sie, die heute so glücklich war, hätte die ganze Welt sich nicht anders als fröhlich vorstellen können. Da traf sic endlich sein Blick und da sie nichts Unterrichtsministerium, Herr Karl Fidler; er war seinerzeit bei der Reform des Volksschulwesens hervorragend thätig und ein wissenschaftlich hochgebildeter Mann. Die Versammlung der südösterreichisch-ungarischen Holzhändler, welche am 18. d. M. in Marburg tagte, beschloß, zwei Petitionen dem Handelsministerium zu überreichen, u. zw. die erste, betreffend die Aufstellung eines einheitlichen Profils für Querschwellen auf österr.-ungarischen Bahnen; die zweite um officielle Kundmachung des Resultates der Submissions-Verhandlungen. Der Verwaltungsgerichtshof entschied gelegenheitlich eines demselben vorgelegten speciellen Falles, daß die vom Militärdienste Losgekauften landsturmpflichtig verbleiben. Der oberösterreichische „Bauernkönig" Kirch-maier wurde wegen Verbrechens des Betruges zu Vjährigem schweren Kerker verurtheilt. Im mährischen Städtchen Nikolsburg herrschen Diphtheritis und Masern; mehr als 300 Kinder sind erkrankt, sämmtliche Schule» wurden geschlossen. Am 17. d. M. wurde in Agram ein Erdbeben verspürt. Für das dem großen deutschen Sprachforscher Grimm in Hanau zu errichtende Denkmal sind bis jetzt 100.000 Mark eingegangen. Die Ausstellung der dem Papst Leo XIII. aus Anlaß seines Priester-Jubiläums aus allen fünf Welttheilen zugekommenen Spenden wird am 6. Jänner im Vatican eröffnet werden. Mehrere städtische Beamte in Brüssel entwendeten aus der dortigen Stadtsparcasse den Betrag von einer halben Million FrcS. Die erste Tänzerin der Brüsseler Hofoper, Righettini, welche diese gestohlenen Summen aufbewahrte, wurde verhaftet. Provinz- und Local-Nachrichten. Aus den Landtage. (Sechste, siebente und achte Sitzung.) Nach Erledigung des Einlaufes gelangten in der sechsten Sitzung am 16. d. M. die Anträge Anderes wußte, begann sie damit, daß sie wohl auch spiele, aber ach, immer Tonleitern. So kam sie in'i Geplauder, und die Kleine rückte einen Stuhl heran, schlüpfte hinauf, um ja dem Spieler auf die Finger zu sehen, wenn es losginge. Es kam nur zu bald und eS war eine harte Arbeit. Aber während die feinen Finger über die Tasten flogen und das Gewoge der Töne die Tänzer dahinriß, da hämmerte es in der Brust des Spielmannes und die Augen halb träumerisch geschlossen, saß er da mit gerötheten Wangen. Sein Traum trug ihn fort aus der erdrückenden großen Stadt in ein Alpenthal, fernab vom großen Heer« weg in ein freundliches Häuschen; dort am großen grünen Ofen sitzt das Mütterlein und spinnt oder strickt wohl an dem warmen Brustlatz, den sie W versprochen. ES fröstelt ihn in der großen Stadt-Jetzt wird sie wohl seinen Brief lesen; he>! wird sic staunen, wenn die bunten Banknoten herau » gleiten, die er ihr gesandt. Der gute Sohn! «re mehr als sonst. Und nun nimmt sie die brei en Hornbrillen und liest; aber die Buchstaben tanM vor ihren Augen; zittert vielleicht die Hand ^ >e ist in den Sechzigern; sie putzt sich die Brillen zweimal. Ob sie wohl recht gelesen? ES "'"I in den Augen liegen. Und nun mit der Sch i daran, licb Mütterlein, und darüber; die Augen i Dir halt feucht geworden. Jetzt kannst Du ei ' Da steht eS, er wird kommen, Dein Gottfried, zwar zur heiligen Weihnacht. „Die Studien ha ^es Landesausschusses, betreffend den Rechnungsab-Ichluß des Landesfondes für das Jahr 1886, sowie das Präliminare desselben Fondes für 1888, sowie der Antrag in Betreff der Erbauung eines Jnfections-ipitales zur Vorlage. Alle drei Vorlagen wurden km Finanzausschüsse zugewiesen. Abg- Poklukar und Genossen bringen den 2>ringlichkcitsantrag ein, der krainifche Landtag doll e Sr- Heil, dem Papste Leo XIII. anläßlich seines bevorstehenden Priester-iirbiläums seine ehrfurchtsvolle nGlück-dün sch e darbringen und den Landeshauptmann ersuchen, dieselben in geeigneter Weise zu vermitteln, ^er Antrag war von allen Mitgliedern des Landtages unterzeichnet. Dr. Poklukar begründete den Antrag mit einigen kurzen warmen Worten und »vchdem die Dringlichkeit anerkannt wurde, erhob sich tzhg Baron Apfaltrern, um in seinem und im Hamen seiner Gesinnungsgenossen die nachfolgende Erklärung abzugeben: Meine Gesinnungsgenossen und ich schließen ohne Zögern und mit Freude dem Antrage an, «i, Se. Heiligkeit den Papst anläßlich des besorgenden Priesterjubiläums die ehrfurchtsvollen Glückwünsche des krainischen Landtages darzubringen. Wir verehren in Sr. Heiligkeit unser kirchliches "Oberhaupt. Durch den besonderen Ausdruck dieser Verehrung wollen meine Gesinnungsgenossen Und ich >n Übereinstimmung mit den geistlichen Kberhirten unserer Vaterlandes feierlich Einsprache »rbeben gegen die unwürdigen Verunglimpfungen des ^il' Vaters, denen derselbe in gewissen Kreisen bei Uns ausgesetzt ist. Wir wünschen msbesonders in voller Ueber-Einstimmung mit den Ausführungen deS Hirtenbriefes der Bischöfe unserer Erzdiöcese vom 26. November daß es gelingen möge, jenen gefährlichen und ^patriotischen Bestrebungen, die mit den Angriffen »eaen den heiligen Vater und die römische Kirchen-remeinschast dahin abzielen, die Keime einer gewissen Aversion gegen Oesterreich in dem Boden unserer Heimat und in unserem durch bewährte dynastische Treue durch echt österreichische Gesinnung ausge-kichneten Volke einzupflanzen, durch Umkehr vom betretenen Wege bei Zeiten Einhalt zu thun. In den hohen Tugenden des heiligen Vaters ho er Zupfte sendet und knapp am Ziele will er sein liebes, Svldiqes Mutterl wieder in die Arme schließen." Hzaren doch schon Jahre verflossen, seit sie sich nicht gesehen - - ^ Freude der Glücklichen. T>ie halbtaube Hausdirn, die alte Kathrein. muß es Zuerst erfahren, dann die Hintnerin, die Nächste am ^lnrain............. Und so träumt er und spielt und denkt nicht, ist, wenn ihn nicht Malchen am Aermel Da steht das Mägdlein vor ihm und bringt iLm Leckerwerk von der Tafel und Obst und Back- »hxrk als glaubte sie, daß es ihm bester munden als das Zeug, was ihm der Diener auf silberner Platte hingestellt. So ruht er aus und als ob ihn der Traum . »- ^ scherzt er mit der Kleinen und liebkost wie ein Schwesterlein und küßt ihr sogar den tostaen Kindermund. Wenn das Tante Erika gesehen hätte- so "ö" ^ ^ Bruder gewesen, der sie vor dem Küssen warnt, weil dann leicht ein . rstiger Schnurrbart dem Mägdlein unter der Nase Täckse. Sie aber klatscht in die Hände und verweist »bin daß der Mann da ja gar keinen Schnurrbart tiabe Doch nun kam die unerbittliche Wartfrau und sie in's Bettlein gehen. Da ging es zu Vater lind Mutter und holte sich den Nachtsegen. Aber hoch einmal eilt sie zurück zu dem Spieler und er rnutz versprechen, ja wieder zu kommen zum Syl-d-sterabend, da gäbe cs Gesellschaft, da würde sie ihm den Christbaum zeigen und Alles, was das verehren wir den weisen Friedensfürsten; möge durch den versöhnenden Einfluß der Kirche und deren Diener Friede und Eintracht in unserem Lande erhalten bleiben, damit wir alle vereint, fest und treu einstehen zu jeder Stunde für Gott, Kaiser und Vaterland. „In diesem Sinne und mit diesem Wunsche werden meine Gesinnungsgenossen und ich für den Antrag stimmen." Diese feierliche Erklärung wurde mit der größten Aufmerksamkeit angehört, gegen die in derselben enthaltenen Ausführungen ernster Natur erhob sich keine Stimme und lebhafter Beifall seiner Gesinnungsgenossen bekräftigte die Erklärungen des Obmannes der liberalen Partei im krainischen Landtage. Abg. Schuk le begründete hierauf seinen selbst? ständigen Antrag, betreffend die Errichtung einer Landes-Assecuranz mit obligatorischer Versicherung gegen Feuerschäden. In der Begründung wurde hervorgehoben, daß es sich wesentlich darum handle, die Wirksamkeit der fremden Assecuranz-Gesellschaften im Lande einzuschränken und nach und nach zu paralysiren, um die aus den, Versicherungs-geschäfte sich erhebenden, angeblich großen finanziellen Vortheile ausschließlich dem Lande zuzuwenden. Der Antragsteller befürwortete die Zuweisung seines Antrages, daß der Landesausschuß mit dem Studium dieser Frage beauftragt und angewiesen werde, in der nächsten Session eine entsprechende Vorlage einzubringen, an den Verwaltungsausschuß zur Vorbei rathung. Dagegen erhob sich Abg. Baron Apfaltrern, wies die wesentlichen sachlichen Jrrthümer des Antragstellers unter fachmännischer Begründung kurz nach und beantragte, den Antrag lediglich dem Landesausschusse abzutreten, welchem Antrage sich schließlich auch der Antragsteller conformirte. Abg. Dr. MoSe begründete den von ihm ein-gebrachten Gesetzentwurf, wodurch über die Behandlung der nach demkais. Patente vom 5. Juli 1853 der Ablösung oder Negulirung unterliegenden Rechte einzelne abändernde Bestimmungen getroffen werden. Der Antragsteller beschäftigte sich jedoch weniger mit dem Gegenstände seines Antrages, als mit Ausfällen gegen angeblich böswillige Correspondenten in Christkind gebracht, und da solle er auch davon sein Antheil kriegen. Dann flog sie davon. Der Spielmann mußte ja wohl kommen. War er doch für beide Abende „gemiethet" und hatte auch schon im Vorhinein den Liedlohn sich erbeten, um damit die gute Mutter überraschen zu können. Dann aber im neuen Jahre, frei! frei von dem Korybantendienst! — — — Im heimatlichen Dorfe gab es keine kleine Aufregung. Gar sonderlich in dem bescheidenen Hause, darein die verwitwete Schulmeisterin wohnte. Wie lange, lange Zeit ist eS nun schon her, daß die Dietlin ihren Sohn, ihren einzigen gesehen. Der Vater starb, als der Gottfried noch in dem Klostergymnasium der Nachbarstadt Unterricht erhielt; und die freundlichen Väter waren dem Buben so gewogen, daß sie ihm zur geistigen Nahrung auch leibliche Atzung gaben. Da konnte sie ihn wenigstens schon, wenn die Vakanzen eintraten, oder konnte wohl auch selber einmal mit einem Nachbarn hinüberfahren und nach ihrem Gottfried schauen. Seit er aber weit, weit in die Residenz gezogen ist, wohin der Weg so unendlich, da hat sie ihn nicht mehr gesehen. Und das sind an die vier Jahre her. Die Studie, sagt sie, kost' halt Geld, und für den Armen gibt's keine Vakanzen. Und wie hat er für sie selber gesorgt. Die Nachbarin, die Hintnertoni, hat auch einen Gstudirten, aber der hat nicht noth-wendig sich zu plagen, denn die Hintnerin kann mehr als sünfe zählen, wenn's ihre Sparcassabücheln einigen deutschen Blättern. Die Versammlung empfing den Eindruck, als hätte Dr. MoSe den Versuch unternommen, die Ausführungen Baron Apfaltrern's nachträglich abzuschwächen, was ihm zwar ganz und gar nicht gelang, aber anderseits seinen vorbereiteten Ausführungen doch einen gewissen Beifall seiner Parteigenossen einbrachte. Abg. Poklukar referirte über den Ankauf eines Waldkomplexes für die Landes-"3ein-, Obst- und Ackerbauschule in Stauden, sowie über den Voranschlag für diese Schule pro 1888. Die Anträge Dr. Poklukar's fanden zwar schließlich die selbstverständliche Zustimmung seiner Parteigenossen, jedoch ohne dadurch die ernsten und nachgewiesenen Beschwerden gegen diese Schule, ihr Statut und ihre Leitung zu entkräften, denen Abg. Deschmann in einer eingehenden und begründeten Darlegung der obwaltenden Verhältnisse Ausdruck lieh. Besonders drastisch wirkten die Mittheilungen über die Leitung dieser Anstalt, die vom Berichterstatter sowohl, als von den Abg. Dr. Voänjak und Schukle zwar vertheidigt, aber von den gegen sie erhobenen Anklagen nicht entlastet wurde. Die bedeutenden und immer wachsenden Zuschüsse des Landes für diese Schule wurden nach dem Anträge des Berichterstatters bewilligt. Um i/,>2 Uhr schloß die Sitzung. Die siebente Landtagssitzung fand am 20. d. M. statt. Eingebracht wurde der Bericht des Landesausschusses, betreffend das allgemeine öffentliche Krankenhaus in Laibach. Die Petition der Wasenmeister von Krain um Erhöhung ihrer Gebühren und A e n-derung der Wasenmeister-Ordnung vom 5. Oktober wurde abgelehnt. Die Petition der Gemeinde-Aemter von Thal, Tscheplach und Unterberg im Bezirk Tschernembl um Herstellung einiger Straßen und Errichtung einer Ueberfuhr zwischen Thal uud Stefanswas wurde dem Landes-Ausschusse zur Erledigung abgetreten. Für den Bezirk Stein wurde durch den Berichterstatter Dr. Poklukar nach einer warmen Befürwortung durch Abg. Baron Apfaltrern die Bestellung eines Thierarztes durch Unterstützung der Regierung in Aussicht gestellt, nachdem auch der Landespräsident zum Lesen anfängt. „Ihr Bub, der Florian, ist kein Ungrat, aber der Gottfried, der ist ganz seltsam." So sagt die Hintnerin selbst. Jeden Monat kommt der Postbote und bringt einen Brief mit fünf rothen Siegeln, und die Dietlin kann sich gute Tag machen. Aber die sagt, „daß cS ihr frei wia a Sünd vorkäm, thät sie nit kluag sein und dem Friedl das Geld aufhcb'n. Wird der Augen machen, wenn er das Hänferl sehen wird." Und so freut sie sich im Vorhinein über all das Glück, das ihr das Christkind bringen wird. Immer und immer wieder schaut sie das Bildniß an, das er ihr zur Sonnwend geschickt. Schaut gar schmal und gspitzt heraus aus dem Nahmen; aber wenn auch schon der Bart sproßt und der Flaum die Backen säumt, es blickt doch das gute, kindliche Herz aus den großen Augen. Und nun soll sie ihn Wiedersehen. Man kann sich denken, was es zu schaffen gab, um die drei Stübel ja recht wohnlich herzurichten. Das soll einmal eine Weihnacht geben, wo der Engel des Herrn mitfeiert. Die alte Kathrein konnte ihr nicht genügen und ein über's andere Mal fand die besorgte Hausmutter, daß es noch immer nicht sei, wie es sich gehöre. Jeder Winkel ward gewiß zweimal gefegt und der ganze Hausrath ebenso oft gescheuert/ Einen Tannenbaum hat sie auch bestellt, denn so wünschte er es in seinem Schreiben. Die Hintnerin hilft ihr beim Aufputz, und wer die Beiden sieht, der glaubt, sie arbeiten um die Wette für Baron Winkler diesem Wunsche seine Förderung angedeihen zu lassen versprochen hatte. Abg. Dr. Sterbenc referirte hierauf über verschiedene Partien des Rechenschaftsberichtes, Gesetzesbeschlüsse, Steuern, Communi-cationsmittel und Landesanstalten mit Ausschluß des MuseumS betreffend, und der Landtag stimmte seinen Ausführungen bei. Nur bezüglich des Zwangsarbeitshauses wurde durch den Abg. Luckmann der Beschluß des Laibacher Gemeinderathes, Zwäng-linge in sein Choleraspital nicht aufnehmen zu wollen, „weil Leute von diesem Schlage mit rechtschaffenen Leuten nicht unter einem Dache untergebracht werden dürfen", durch den Hinweis bemängelt, daß man die Aufnahme der Zwänglinge nicht verweigern sollte, nachdem man Sträflinge anstandslos aufnimmt. Ueber die Regierungsvorlage, wodurch die 88?8, 79und 81 der Gemeind e-ordnung vom 17. Februar 1866 und das Gesetz vom 5. Jänner 1882 abgeändert werden, referirte Abg. Murnik. Diese Regierungsvorlage hat bereits im Ausschüsse eine wesentliche, den Charakter der Vorlage umgestaltende Abänderung erfahren. Während die Regierung beantragt hatte, daß die Zustimmung der politischen Behörde schon in allen jenen Fällen eingeholt werden müßte, wo es sich um eine Umlage von 15"/o handelt, lehnte der Ausschuß diesen Antrag ab und bestand darauf, daß diese Zustimmung erst dann einzuholen sei, wenn es sich um Zuschläge von mehr als 50"/g der direkten oder 300/g der Verzehrungssteuer handelt. An der Debatte betheiligten sich außer dem Referenten die Abg. Baron Schwegel und Dr. Papeö. ES ist sehr aufgefallen, daß der Landespräsident kein Wort zur Vertheidigung der Regierungsvorlage fand. Schließlich wurde dem Vereine zum Schutze des oft er r. Weinbaues die erbetene Unterstützung bewilligt und die Sitzung bereits vor 1 Uhr geschloffen. In der achten Sitzung, die vorgestern stattfand, kam es in mehrfacher Richtung zu größeren und lebhaften Debatten. Von der Verhandlung über die Anstellung eines zweiten Lehrers Taglohn; und hat doch nur die Lieb' ihren Theil daran. So kommt denn die heilige Weihnacht. Der Schneidmüller hat seinen Schlitten, der Hintner seine Pferde beigestellt, um der Dietlin ihren Gottfried von dem weit entfernten Bahnhofe abzuholen. Kotzen und Decken waren mitgegeben, denn die Luft war rauh und gar schneidig sauste der Nordwind durch das Thal. Der Tisch stand bereit, schon lange bereit, auch die Dietlin hatte ihre schönste Haube aufge-than und harrte, ob sie nicht bald das Schellengeklingel vernähme; aber die Zeit verrann und längst hatte der Kukuk die Stunde ausgepfiffen, zu der sie sich die Ankunft herausgerechnet. Ein Scheit noch dem ändern verschwindet im weiten Bauch des grünen Kachelofens und das kleine Oefchen im Studirstübel glühte; damit ja Alles recht „wacherlwarm" sei, wenn der Gottfried kommt, sagte die Dietlin, denn es fröstelt ihn immer in der großen Stadt, schreibt er, und er sehnt sich wieder einmal nach der warmen Ofenbank. Endlich Schellengeklingel! Aber kein Peitschenknall, kein Juchezen; langsam rückt der Schlitten näher und endlich hält er vor dem Hause. Da ist er! „O mein Friede!, o meine Mutter!" und innig halten sich Mutter und Sohn umschlungen. Dann aber drängte sie ihn hinein und schälte ihn aus all dem Zeug, in das er gewickelt war. Sie nöthigte ihn zum wohlbesetzten Tisch und munterte ihn auf, rüstig zuzugreifen. Wie er so saß, konnte sie ihn recht betrachten; an der städt. deutschen Knabenvolk S-schule sprechen wir noch kurz weiter unten. Ein anderer Gegenstand, der zu lebhaften Erörterungen führte, war die vom Landtage zu genehmigende Bilanz des städt. Lotterieanlehens. Abg. Baron Apfaltrern wies neuerlich auf die Darleihung eines Betrages von 10.000 fl. aus dem Anlehensfonde an eine Vorschußkaffe in Südsteiermark hin, die im Vorjahre von Seite der Majorität in Abrede gestellt worden war, sich aber nun als thatsächlich herausstellte. Abg. Luckmann unterzog die Gebahrung mit dem Anlehensfonde seitens der Gemeinde im Allgemeinen einer kritischen Besprechung. Abg. Grasselli versuchte die erhobenen Bedenken zu zerstreuen, vermochte aber namentlich die Verringerung des Zinsenertrages des Anlehenssondes nicht in Abrede zu stellen. Abg. Baron Schwegel beantragte, noch genaueste Erhebungen in dieser für die Stadt so überaus wichtigen Angelegenheit zu pflegen und die Beschlußfassung zu vertagen, allein die Majorität fand es für gut, die vorgelegte Bilanz trotz aller vorgebrachten Bedenken einfach zu genehmigen. Da uns der Sitzungsbericht erst unmittelbar bei Schluß des Blattes zugekommen ist, müssen wir uns für heute auf diese wenigen Bemerkungen beschränken. Näheres über diese Sitzung tragen wir noch nächstens nach. — (Die Erklärnng der deutsch-liberalen Landtags-Abgeordneten), mit welcher dieselben dem Antrage wegen Beglückwünschung des Papstes zu dessen Priesterjubiläum beitraten, war eine hochbedeutsame, würdige Kundgebung der Landtagsminorität, welche berechtigtes Aufsehen erregte. Die slovenifchen Abgeordneten vernahmen dieselbe mit großer Aufmerksamkeit, ja begleiteten sie anfänglich mit Beifallsrufen, die allerdings später verstummten; in der That ganz ungetrübt war diese Befriedigung sicherlich nicht, denn indem die deutschen Abgeordneten das Schwergewicht ihrer Erklärung auf die Ausführungen des bekannten Hirtenbriefes legten, haben sie derselben noch eine den unmittelbaren Anlaß der Kundgebung überragende Bedeutung verliehen, nämlich jene der feierlichen Verurtheilung der in der slovenifchen Aera in Krain wie war er groß und schlank geworden, das blonde Haar war zwar dunkler, die Augen aber seltsam leuchtend geworden. Sie fragte ihn, ob er denn doch nicht krank sei, machte ihm Vorwürfe, warum er sich verspätet. Allein mit einigen Scherzworten scheuchte er ihre Sorgen hinweg. Er gestand zwar zu, daß er vor der Abreise unwohl geworden; aber dann hätte er sich leichter gefühlt und die Sehnsucht hätte so in ihm gedrängt, daß er nicht widerstanden hätte, wäre er todtkrank gewesen. „Jetzt aber bin ich wohl, denn ich bin bei Dir, liebste, liebste Mutter". Die aber schüttelte das ergraute Haupt und erwiderte, „daß sie wohl wüßte, daß das ewige Studiren und Lectiongeben gar Manchen zu Grunde richten könnte, denn das habe der Hintnerin ihr Florian geschrieben". „Sei unbesorgt, liebste Mutter! gib nur erst Acht auf die Be-scheerung, die ich Dir mitgebracht". Die Mutter wehrte sich jedoch dagegen und meinte: „Du mühst Dich immer um mich und ich Hab' es doch nicht vonnöthen. Mit meinem Gütlein komm' ich aus und was fehlt, das lassen mir die Leute mit Schneidern verdienen". „Laß gut sein, Mutterl, und stoßen wir an auf eine frohe Zukunft", „die uns der Herr geben möge", schloß die fromme Mutter den Trinkspruch. Nun fühlte aber Gottfried eine solche Müde, daß ihm die Mutter daS Bett bereitete, damit er sich von der Reise erholen könne. Er schlief bald ein und die Mutter ging nun daran, für den Christ-Hiezu ein Halber Bogen Beilage. möglich gewordenen, ebensowohl vom kirchlichen Stand punkt verwerflichen, als gegen Oesterreich gerichtet« >— unpatriotischen Bestrebungen. Darin aber, daß d> ^rui deutschen Abgeordneten ihre Erklärung in dies« »>joi Umfange abgaben, daß sie auch gegen die VeruMe glimpfungen des Papstes durch die slovenische PreM t Einsprache erhoben, die slovenifchen Antraj°orki steiler aber hierüber in ihrem Antrag k stillschweigend hinweggingen, liegt d! lnd gewaltige Unterschied zwischen den Enunciationen K üez beiden Parteien unseres Landtages. Die de-tsch Unc liberale sprach ihre Entrüstung über die unwürdig! bg. Angriffe der slovenifchen Presse gegen den Py ^ aus, die slovenisch-clerikale schwieg dazu und drisch gnügte sich, ihren Beglückwünschungsantrag mit eil ^be Paar allgemeinen Wendungen zu begründen, ja Dr ^ Poklukar, der große Politiker, hielt es sogar sü ützj nothwendig, den Antrag der slavischen Welt daduri angenehm zu machen, daß er die Verdienste dei Papstes in Betreff des deutschen Culturkampfe! >» ° s den Vordergrund seiner Motivirung schob. Wen» W man sich erinnert, wie sehr sich die Slovenen M r?e, Landtage beeilten, der von maßgebendster Stelle der slovenifchen Presse zu Theil gewordenen Rüge gez«-über ihre Loyalität zu betheuern, so muß man std «xj in der That wundern, daß sie ihre correcten ^ ^ sinnungen, den Ausdruck ihrer Entrüstung üb« ^ die panslavistischen Regungen im Lande nicht «4 ^ an jener Stelle, dem heil. Stuhle gegenüber ^ sprachen, dessen kirchliche Mission nicht minder, ^ ^ die Interessen des Staates durch die subversiv» >-^ Tendenzen der slovenifchen Presse gefährdet »erden sollen. Das Schweigen der slovenifchen Abgeordneten in diesem Punkte scheint uns ziemlich beredt zu 1^" 's und auch auf die Rückhaltlosigkeit ihrer anderen Kund-gebung ein bezeichnendes Licht zu werfen. Wen» ^ ^ noch eines anderen Momentes in der Erklärung d^ deutsch-liberalen Abgeordneten erwähnen sollen, I* ist es die Bemerkung, daß dieselben durch den söhnenden Einfluß der Kirche und ihrer ner den Frieden und die Eintracht im Landes halten zu sehen hoffen. Es ist dieses der Mdru» eines frommen Wunsches, von dessen Erfüllung n>tt angesichts der agitirenden Haltung des größten The>' les der krainifchen Geistlichkeit freilich noch entfernt find. Auch dieser Theil der fraglichen Er- abend gar Mancherlei zu bereiten. Da hieß es bak" und schmooren, daß sie ja morgen Ehre Dann und wann sah sie nach dem Schläfer. lag ruhig da; die Wangen leuchteten wie die E im Garten. Mit vorsichtiger Hand trocknete sie den perlenden Schweiß auf der Stirne. . Die nächste Morgensonne weckte erst den vH" und erquickt und gekrästigt schaute ihn die besorge Mutter. Er scherzte und lachte und streckte sich ^ dem warmen Bette, denn so behaglich, äußerte ^ habe er es schon Jahre hindurch nicht gehabt. Auv der Pfarrer kam und begrüßte das zurückgekeW Pfarrkind; erfahren wie er war, gab er den gelegentlich den Bader zu befragen. Bei sich ^ nahm er sich vor, ohne Vorwissen der beiden -e nach ihm zu schicken. Uebrigens fühlte sich wohl und als der Christbaum im Kerzenlichte stra?" und von der Kirche her das Geläute der tönte, da schlüpfte er in den weiten ihm der Vater noch überlassen. Da kam das Mu. chen und bot ihm ihre Gaben, sorgfältig von «? Hand gearbeitete Leibchen und Strümpfe, Brul und Hemden, wie die Ausstattung einer ' säuberlich mit rothen Bändern zusammengevu Nun aber brachte auch er sein Angebinde: be^ sah eö auö, und Mütterchen wußte mit dem ^ Papier, das sie glücklich auS dem Umschlag y ^ gelöst, nichts anzufangen. Kaum Bogen zu entfalten vermocht. Viel stand nich ^ aber zu unterst war ein mächtiges Sigiü- ^ Beilage zu Nr. 385 des „Laibacher Wochenblattes". i di ^kung dürfte mit den Anschauungen der Landtags-es« Moritat, in welcher ein Agitator wie P. Klun n>> ^>e Hauptrolle spielt, nicht harmoniren. Bezeichnend re lc die officielle Behandlung eines so bedeutsamen a »rkommnisses im Landtage, wie es diese Erklärung rg!r deutsch-liberalen Minorität war, ist der Um-d! daß das Amtslatt, ungeachtet diese Erklärung di ÜxZ' Andere eher war, als eine einfache Zustim-tsch li>ig zu dem Antrage und der Motivirung des ign^g. Poklukar, ungeachtet dieselbe sehr sichibare Ä-Sitzen gegen die Richtung und Erfolge der slove-in Kram -n Bewegung in Kram richtete, anläßlich der-ePbe nur zu sagen wußte, daß der Wortführer der Dr Minorität den Antrag der Mehrheit warm unter-ft hätte. Wahrlich, die osficiöse Naivetät kann »< >->nchmal rührend werden! bei ______ (Dr. PapeL sanirt dasGemeinde- '"ksetz.) Eine große That Hit der Abg. PapeS n» ! Er ist Referent des berühmten Gemeinde- Netzes und er wird sich auf diesem Felde gewiß xl ^ reiche Lorbeeren pflücken: vorläufig aber ver-n- „och nichts von den Uebcrraschungen, die er ich °kt vorbereitet. Dagegen hat er in der Landtags-„gm 20. d. M- einen selbstständigen Antrag ^ gebracht, ivodurch eine ganz überflüssige stilistische ch Gerung des Titels und Eingangs einer von der i- Gierung eingebrachten Gesetzesnovelle zu ein Paar ie ^„tzerten Paragraphen des in Wirksamkeit stehen-" 'rn Geineindegesetzes in Vorschlag gebracht und an--r^Emen wurde. Er scheint sich aus diese Jnitia-^ schr viel einzubilden und vielleicht hat er Recht: « iß ^ von mancher Seite als Verbrechen an- ^ irseben, wenn man auch nur gegen einen Beistrich r ^ Regierungsvorlage submissest eine Vorstellung ' X mache» sich erkühnt. Nun, Herr Dr. PapeL ist y»er sehr unabhängiger Mann und sein starkes ^ erbebt nicht vor dem Stirnrunzeln des gestren-Herrn Landespräsidenten. Er ist aber auch ein '1 kluaer und schlauer Mann und er hat heraus-dcch die liebenswürdige Opposition im Land-c i, ^ Untugend besitzt, zu sprechen, und weil es seiner Auffassung wahrscheinlich ganz über-llWa wenn nicht unerlaubt ist, in einer Ausschuß-"krkandlung einer Regierungsvorlage gegenüber ^ nd eine andere als eine zustiminende Meinung k haben, W hat Dr. PapeL seinen genialen Ab- «lick die Brillen nichts, sie konnte nicht klug daraus ^srden ' da mußte wohl Gottfried selber vorlesen ihr verdeutschen, daß „der Lehraintscandidat Gottfried Dietl vom nächsten Halbjahr an eine ^ebrstelle am Gymnasium der nächsten Stadt zu vernehmen habe". „Mutter", rief er jubelnd aus und ^wärmte sie unter Thränen, „das ist mein Angebinde ?iir Dich: 2^ bin am Ziele! Nun trennt uns nichts ^ etliche Wochen noch und wir wandern hinüber in die kleine Stadt und dort werden wir leben, ^ort werden wir glücklich sein!" Wer wird eS der -Uten Dietlin verargen, daß ihr dabei so zu Mutbe »dar daß sie nicht wußte wie, und sich nicht fassen konnte' s" ließ es sich nicht nehmen, bis sie die ^anre Urkunde noch einmal sich herabbuchstabirt hatte. - Wie wird sich ihr Friedel freuen, wenn er beim stritte feines Amtes all' die Sparpfennige schauen tdird die er sich bei seiner Mutter angelegt . . . iy dachte sie und schwelgte im Gedanken an die Überraschung, die sie »och bereit halte. Der junge Lehrer jedoch suchte bald wieder kaS wärmende Lager. Abermals war ein heftiges frösteln über ihn gekommen. Den schimmernden Baum ließ er sich an's Fußende des BetteS rücken, lmd so konnte er des lang entbehrten, beseligenden Hinblickes genießen. Bald aber fielen ihm die Augen zu Die Lichter brannten herab und eins nach dem »ndern verlosch. Die Mutter verließ die Stube, um ^er Kathrein noch Weisungen zu geben und die Hintnerin nach der Mette zu sich zu bescheiden. änderungsantrag absichtlich, wie er sagte, im Ausschüsse verschwiegen, er gönnte der Opposition nicht das Glück, sein Licht im Ausschuss« leuchten zu sehen, er stellte es gewiß mit Unrecht unter den Scheffel und befleißiget sich bei solchen Anlässen eines tiefen Schweigens ! Dafür feierte der große Schweiger mit seinem überwältigenden Antrage am 20. d, M. im Plenum des Landtages einen großen Triumph und benützte denselben zugleich als einen ihm passend erscheinenden Anlaß, der Opposition über ihre Haltung in dem Ausschüsse eine Belehrung zu ertheilen. Freilich ist ihm dafür eine kurze, aber hoffentlich umso wirksamere Lection ertheilt worden, worüber er bei seiner weiteren stummen Theilnahme an den Ausschußsitzungen nachzudenken hinlänglich Zeit finden dürfte. Es tröstet ihn die Aussicht auf seine Lorbeeren als Berichterstatter über das Gemeindegesetz! — (Die Unterkrainer Weinbauschule im Krain er Landtage.) Bekanntlich wurde die ehemals im Wippacher Thale bestandene Weinbauschule, welcher Gras Lanthieri sein Gut Slap unentgeltlich zur Benützung überlassen hatte, im vorigen Jahre nach dem um etliche 36.000 fl. vom Lande Krain angekauften Gute Stauden bei Rudolfswerth übersetzt. Bei der seinerzeitigen Verhandlung im Landtage über diesen Gutsankauf bezweifelten mehrere Redner der Minorität, ob ein entsprechender Besuch seitens der Unterkrainer für diese mit großen Kosten zu activirende Schule zu erwarten sei. Nun zeigte es sich schon im ersten Jahre ihres Bestandes, daß ihr die weinbautreibende Bevölkerung Unterkrains gar keine Sympathien entgegenbringt. Zwar that die nationale Presse und auch die Majorität im Landtage ihr Möglichstes, um diese neue Schul- schöpsung im glänzendsten Lichte erscheinen zu lassen; während vielseitig die Ansicht herrschte, daß Prof. Schukle mit seinem Antrage auf Übersiedlung der Schule nach Stauden eigentlich nur dem nationalen Direktor der Anstalt einen Dienst erwiesen hat, welchem eine Schule in der Nähe von Rudolfs- werth der Erziehung feiner Kinder wegen allerdings erwünschter war, als jene in Slap. In der Landtagssitzung vom 17. d. M. nahm der Abg. Des ch-mann Anlaß, bei der Verhandlung über das Präliminare dieser Schule gelegentlich der von den Nationalen beanspruchten Anstellung einer dritten, Dann trat sie leise in's Zimmer. Da erfaßte sie es mit unnennbarem Schauder. Im Bette aufgerichtet saß der geliebte Sohn und rang nach Athnn. Die Augen quollen aus den Höhlen. Mit dem Schreckensruf: „Maria und Josef! was ist Dir?" stürzt sie zu ihm. Da bricht ein Blutstrom aus dem Munde und färbt das Linnen purpurroth. Hilferufend eilt sie hinaus und heischt Beistand von den Nachbarn. Die sind aber längst in der Kirche, von deren Thürmen das nächtliche Festgcläute herüberschallt. Gottfried ruht nun, zurückgelehnt in die hoch-gcthürmten Kissen und ruhiger, immer ruhiger athmet er. Mit verklärtem Lächeln liegt er da, als träumte er einen schönen Traum. Das letzte Lichtlein auf dem Weihnachtsbaum flackerte noch einmal auf. Der Kranke schlägt die Augen auf und erkennt die Mutter. Sie frägt ihn, wie cs wohl jetzt mit ihm stehe. Da lächelt er und lispelt: „Ganz leicht. glücklich am Ziele!" Dann fiel sein Haupt in das Kissen zurück, er war entschlummert. Die Nachbarn kamen, der Pfarrer mit dem Bader war heran geeilt; sie fanden die unglückliche Mutter thränenlos am Bette liegen, die kalte Hand des Todten krampfhaft umschlossen. — — — Im Hause des Rathes rücken die lustigen Genossen ein zum Sylvesterpunsch. So viel aber klein Malchen auch um sich sieht, und so oft sie zum Flügel schaut, der bleiche Musiker ist noch immer nicht da. neuen Lehrkraft, den dermaligen Besuch der Schule und die pädagogische Qualifikation ihres DirectorS einer näheren Beleuchtung zu unterziehen. Vor Allem verwahrte sich Deschmann dagegen, daß er durch freimüthige Besprechung von vorhandenen Uebel-ständen das Land Krain beschimpfen oder schädigen wolle, ein Vorwurf, welchen Dr. MoLe in der nämlichen Sitzung der deutschen Presse und vielleicht auch den Bischöfen der Erzdiöcese Görz wegen ihres bekannten Hirtenbriefes gemacht hatte. Es sei umso nothwendiger, sich über die Zustände an dieser Schule auszusprechen, nachdem der Direktor es versäumt hatte, rechtzeitig den Jahresbericht über dieselbe an den Landesausschuß zur Benützung für den Rechenschaftsbericht einzusenden. Nun sollen nach dem Schulstatute die zu vergebenden Landesstipendien nur an Söhne von Weingartbesitzern verliehen werden. Nach einem vom Redner wörtlich citirten Berichte des Direktors Dolenz an den Landesausschuß hatte derselbe im Vereine mit dem Wanderlehrer Pirz sowohl in der slovenischen Presse, als auch durch Einflußnahme auf die Geistlichkeit alle Anstrengungen gemacht, um Bewerber für die neun Stipendien -wie sich Dolenz ausdrückte — zu erbetteln und unter diesen befand sich ein Einziger mit der erforderlichen Qualifikation, in Zukunft zu einem Wein- gartbesitz zu kommen, alle übrigen Stipendisten sind Jungen, welche die betreffenden Grundbesitzer bei der Wirthschast nicht brauchen konnten und als gut genug für die Weinbauschule hielten. Direktor Dolenz warf selbst in seinem Berichte an den Landesausschuß die Frage auf, ob die Weinbauschule bei einem derartigen Besuche ihrem Gründungszwecke entspreche, er verneinte dieß. Und nunmehr soll für eine solche Schule noch eine dritte bleibende Lehrkraft mit 600 fl. bestellt werden. Die dem neuen Lehrer zugewiesenen Stunden belaufen sich im Jahr auf 520, somit kaum 2 Stunden per Tag. Der dritte Lehrer soll außer den Volksschul-gegenständen auch in den exaeten Wissenschaften den Unterricht ertheilen. Nun aber genügt es nicht, Physik, Botanik, Zoologie, Gesteinskunde u. s. w. nach der Schablone eines Lehrbuches vorzutragen, sondern es muß mit Rücksicht auf Obstbaumzucht und Weinbau eine entsprechende Auswahl des Lehrstoffes stattsinden, welche wohl nur der Direktor als Leiter Die Trinksprüche waren schon vorüber und noch immer kam er nicht. Da sandte man nach ihm, denn nur etliche Häuser weit lag seine Wohnung, hoch oben unter dem Dache. Da kam die Nachricht, daß er noch immer nicht zurückgckehrt sei und man möge nur nach dem Stellvertreter senden, den er vor seiner Abreise gewonnen hätte. Es geschah, und ein Freund des Verblichenen kam zur rechten Stunde, ihn zu ersetzen. Klein Malchen fragte nach dem blassen Mann, allein Niemand konnte ihr Auskunft geben. Tante Erika hatte indessen erfahren, was geschehen, und fand es ganz unleidlich, sie sähe immer das Gespenst am Flügel, und es sei unverantwortlich, in der Wahl so unvorsichtig zu sein, sie könnte den Tod davon haben. Als Malchen den fremden Spieler bemerkte und bekümmert den Bruder fragte, warum wohl der Andere sein Wort nicht gehalten, da erhielt sie lange keine Antwort; und als er ihr entdeckte, daß der wohl nimmer kommen könne, weil er den Engeln im Himmel zum Tanz aufspielen müsse, da quollen schwere Thränen, daß sie die Augen nicht mehr zu halten vermochten und in dicken Tropfen rollten, sie über die Wangen auf die Händchen; darin hielt sie den zuckerweißen Engel, den sie ihm so gern ge- geben, sein Antheil an ihrem Christbaum, und er zerrann mit ihren bitteren Zähren. I. Brun. der Schule, oder sein Adjunkt, der als Lehrer in den praktischen Fächern eine vieljährige Erfahrung besitzt, zu treffen im Stande ist. Sollte aber der neue Lehrer — wie Direktor Dolenz meint — ihm auch zur Besorgung der Schreibgeschäfte beigegeben werden, so hätte bei der bekannten Schreibseligkeit des Direktors weiterhin der Landesausschuß noch mehr zu leiden, indem Dolenz denselben schon dermalen mit allerlei extravaganten Eingaben behelligt Uebrigens aber wäre der neue Lehrer am meisten zu bedauern, denn Director Dolenz habe leider nur viele Beweise seiner Unverträglichkeit gegeben. Im Vorjahre führte er sogar mit seinem Collegen, dem Director an der slovenischen niederen Ackerbauschule in Görz einen aus Eigendünkel provocirten erbitterten Zeitungskrieg, so daß sich sogar das Ackerbauministerium veranlaßt fand, dem Landesaus-fchuß zu bedeuten, diesem durch einen in Landesdiensten stehenden Lehrer hervorgerufenen Scandal ein Ende zu machen. Dieß alles sind Beweise, daß es dem Director Dolenz an dem erforderlichen pädagogischen Tact gebricht. Die Anstellung eines dritten Lehrers sei ganz ungerechtfertigt, es möge nur Dolenz selbst, dessen praktische Befähigung Redner anerkennt, sich den Unterricht der Zöglinge angelegen sein lassen, hiefür genügen die beiden derma-ligen Lehrkräfte. Diese sachgemäßen Ausführungen des Abgeordneten Deschmann hatten eine Fluth von Jnvectiven gegen den Redner seitens der Abgeordneten Dr. VoZnjak, Prof. Schukle und Dr. Poklukar zur Folge und wurde die Bestellung eines dritten ganz überflüssigen Lehrers vom Landtage beschlossen. — (Vergebliche An e i f e r u n g.) In seiner Rede bei Eröffnung des gegenwärtigen Landtages hatte der Landeshauptmann an die Abgeordneten unter Anderem auch die Aufforderung zu rascher und eifriger Arbeit gerichtet, um die Session noch vor Weihnachten schließen zu können und dem Lande die Kosten einer Fortsetzung derselben nach Neujahr zu ersparen. Wie es bei einiger Kenntniß der derzeitigen Verhältnisse in unserem Landesparlamente vorauszusehen war und wie auch die Erfahrung neuerlich zeigte, hat sich die slovenische Landtagsmajorität diese gewiß gut gemeinte und wohlbegründete Aufforderung des Herrn Landeshauptmannes ganz und gar nicht zu Herzen genommen und davon, daß der krainische Landtag gleich einer Anzahl anderer noch vor Weihnachten geschlossen werden könnte, war auch nicht einen Moment die Rede; vielmehr wird die Session sogar zwischen Weihnachten und Neujahr mühsam weiter gezogen und wahrscheinlich im Jänner bis wenige Zeit vor Wiedereröffnung des Reichsrathes fortgesetzt werden. Trotzdem aber der dießmalige Landtag gleich dem vorigen von außergewöhnlicher Dauer sein wird, dürfte es vennoch geschehen, daß eine Reihe der wichtigsten Angelegenheiten entweder gar nicht zur Verhandlung kommt oder doch erst in den letzte» Tagen mit aller Eile durchgepeitscht wird. Obwohl nämlich seit der Eröffnung des Landtages ein voller Monat verstrichen ist, wurde diese Zeit so mangelhaft ausgenützt und war das Tempo der Arbeiten im Hause und in den Ausschüssen ein so schleppendes, daß bisher von dem dem Landtage vorliegenden Ver-Ijundlungsmateriale erst der weitaus geringere Theil Molvirt wurde und die früher angedeutete Befürch-:ung, daß es trotz einer ungeivöhnlich langen Ses-sionsdauer schließlich noch immer an Zeit mangeln werde, erscheint umso gerechtfertigter, als gerade diejenigen Gegenstände, welche das gründlichste Studium erfordern und bei denen die eingehendsten Debatten vorauszusehen sind, sich unter den bisher erledigten noch nicht befinden. — (Der Hir t e n b r ie f a u s d e r Kanzel.) Es wird uns gemeldet, daß die Geistlichkeit auf vem Lande hie und da den Hirtenbrief der Bischöfe der Görzer Erzdiöcese vom 26. v. M. nicht vollin- haltlich zur Kenntniß der Gläubigen bringt, sondern sich damit begnügt, einzelne Bruchstücke daraus mit-zutheilen unter dem Vorbehalte, das Pastoralschreiben später zu vervollständigen. Es mag manchem hochwürdigen Herrn, der bisher den „Sl. Nar." seiner gläubigen Herde als die Quelle aller Belehrung zu empfehlen gewohnt war, etwas schwer fallen, den Uebergang aus der alten in die neue Tonart sofort zu finden. Aber es wäre immerhin interessant, zu wissen, ob der Geistlichkeit die vollinhaltliche Kundmachung des bischöflichen Hirtenbriefes aufge-tragen oder ob es ihrem Ermessen überlassen worden ist, daraus nur Bruchstücke zu veröffentlichen. — (Betreffend die neue Gemeind e-ordnung für Krain,) welche auf Grundlage des seinerzeit von Herrn von Winkler ausgearbeiteten Entwurfes nunmehr als Landesausschußvorlage dem Landtage unterbreitet wurde, hatten mir bereits Gelegenheit mitzutheilen, daß die weit überwiegende Mehrzahl von den Gemeinden, welche, entsprechend der Einladung des Landesausschusses ihre Aeußerung abgegeben hatten, sich mit aller Entschiedenheit gegen die maßgebenden Principien des Gesetzes ausgesprochen haben. Auch jetzt werden in der slovenischen Presse noch immer Stimmen aus den Kreisen der Bevölkerung laut, die sehr energisch wider diesen Gesetzentwurf Front machen, und wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß für denselben kein Abgeordneter stimmen werde, der mit den Bedürfnissen der Bevölkerung irgend vertraut sei. Bei der unzweideutigen Abneigung, welche gegen die vorgelegte neue Gemeindeordnung in allen interessirten Kreisen ziemlich ausnahmslos herrscht, ist es wohl kaum anzunehmen, daß die slovenische Majorität des Landtages denselben der Bevölkerung förmlich octroyiren werde, andererseits darf man gespannt sein, welche diplomatischen Mittel in Anwendung kommen werden, um Baron Winkler das Jmstichelassen seiner Schöpfung einigermaßen zu versüßen. — (Zur Gleichberechtigung in Krain.) In der vorgestrigen Landtagssitzung am 22. d. M. kam das Präliminare des Normalschulfondes zur Berathung. Landespräsident Winkler befürwortete die Einstellung des für eine zweite Lehrkraft an der deutschen Knabenvolksschule in Laibach im Schuljahre 1888/9 entfallenden Betrages von 150 fl. von dem zu fystemifirenden Gehalte von 600 fl. Die vor drei Jahren gegründete hiesige deutsche Schule zeigt einen Fortschritt im Schulbesuch, nämlich 1885 17, 1886 44 und 1887 66 Schüler, j Dieselben genießen in drei Abtheilungen im näm-! lichen Schulzimmer durch einen deutschen Lehrer! den Unterricht. Obschon die gesetzliche Ziffer von 80 schulbesuchenden Kindern für eine zweite Classe nicht vorhanden ist, so stellte der Leiter der Schule die Bitte, ihm eine zweite Lehrkraft beizugeben, indem sonst die Schule in ihrem Bestände gefährdet sei. Das Ministerium selbst hat in seinem Erlasse vom 19. November 1887 die Nothivendigkeit dieser Erweiterung anerkannt, ferner verlange es die Gleichberechtigung, daß auch die Deutschen in! Laibach eine mehrklassige deutsche Volksschule besitzen, zumal den Slovenen mehrere fünfclasfige slovenische Volksschulen in Laibach zur Verfügung stehen. Abgeordneter Deschmann beantragte die Einstellung von 150 fl. für die Monate October, November und December 1888 für den zweiten deutschen Lehrer. Dieser Antrag wurde von sämmtlichen nationalen Abgeordneten abgelehnt, nachdem Abg. Schukle als Berichterstatter denselben sowohl aus formellen Gründen als unzulässig erklärt und auch seinem Inhalte nach bekämpft hatte, wobei er jedoch die Deutschen versicherte, daß die Nationalen auch den slovenischen Eltern das Recht zuerkennen, ihre Kinder an deutsche Schulen zu schicken, und den Deutschen die volle Gleichberechtigung in der Schule zugestehen. Zur Begründung seiner Ansicht über die Unzulässigkeit der dermaligen Erweiterung der gedachten Schule berief er sich sogar auf eine Stelle im heurigen Kalender des Deutschen Schulvereines für Krain! ^ — (Die Krise beim „Slovenski Narod".) Von dem Momente an, als jenes von der entscheidendsten Stelle dem Delegirten Poklukar gegenüber gesprochene Wort, betreffend die russischen Anwandlungen der slovenischen Presse, bekannt wurde, das unseren um ihre seit einigen Jahren mühsam errungene Regierungsfähigkeit stets in Sorge schwebenden Pervaken begreiflicherweise sehr bange gemacht hatte, war es auch in dem Berathungszimmer des Verwaltungs-Ausschusses der „Nar. Tiskarna" unv in der Redactionsstube des „Slov. Nar.", dem Sammelpunkte der slovenischen Russenschwärmer, trotz der kalten Jahreszeit plötzlich recht schwül geworden und der genannte Verwaltungs-Ausschuß hielt es es für angezeigt, eine außerordentliche Generalversammlung der Actionäre der „Nar. Tis-karna" behufs Berathung der Redactionsangelegenheiten des „Slov. Nar." auszuschreiben, um auf diesem Wege, wenn möglich, die Luft wieder z« reinigen und das Blatt aus der überaus fatalen Läge, in die es gerathen war, wieder herauszu-bringen. Die Situation des Letzteren war mittlerweile umso unbehaglicher geworden, als die russo-philen slovenischen Bestrebungen auch durch das bedeutsame Hirtenschreiben der Bischöfe der Görzer Metropolie namentlich nach der kirchlichen Seite hi» in der schärfsten Weise gekennzeichnet und verurtheilt worden waren und durch diese Verfehmung von hoher kirchlicher Seite „Slov. Nar." — der bisher eine sehr wesentliche Stütze in der Förderung unr Sympathie insbesondere der jungen Geistlichkeit gehabt hatte — in Gefahr kam, in einer seiner Existenzbedingungen schwer geschädigt zu werden. Nach der Ausschreibung dieser außerordentlichen Generalversammlung machte sich in jenen slovenische" Kreisen, wo, wie Abg. Gregorec es bezeichnete, die „getreuen Mameluken" des herrschenden Systems zu finden sind, anfänglich eine Strömung geltend, die bisher bei der „Nar. Tiskarna" und beim „Slov. Nar." maßgebenden Elemente ganz zu beseitigen und das gährende Drachengift wieder völlig mit der Milch der frommen Denkart hinwegzu-schwemmen. In derartigem Sinne wurde auch einige Zeit agitirt, allein eö zeigte sich die Unmöglichkeit, die nöthige Stimmenzahl bei oer Generalversamim lung zu'solchem Zwecke in die Hand zu bekommen, nachdem der Verwaltungs-Ausschuß und sein unmittelbarer Anhang die Mehrzahl der Actien fest in Händen hielt. Bei dieser Sachlage mach^ sich naturgemäß auf beiden Seiten die Geneigtheit zu einem Comproinisse geltend und das Resultat der Generalveisammluug war denn auch eine Reihe von halben Maßnahmen und Entschlüssen, vermöge welcher sich die künftige Haltung des „Slov. Nar." auf einer mittleren Linie bewegen sollte, d. h-etwas weniger ungeberdig und fanatisch als bisher» aber nicht so zahm, als es dem officiös.und halb offi-ciös angehauchten Theile der Führer mindestens für den Moment lieb gewesen wäre. Das hauptsächlich^ Ergebnis; der Generalversammlung war die Wah eines Aufsichtscomitv's von acht Mitgliedern, d" künftig die Redactionsführung überwachen soll un bei dessen Zusammenstellung ebenfalls der Compr"' miß-Gedanke zum Ausdrucke kam; es wurden dasselbe vier in Laibach domicilirende Mitg^ * (Drd. Majaron, Dr. Mose, Dr. Tavöar, Dr- ^ ^ jak) und vier auswärtige Mitglieder (Kcr^"'' Dr. Sernec, Svetec, Schukle) berufen. Es ziemlich selbstverständlich, daß bei der Versain»»^ auch jene im „Slov. Nar." enthalten gewesene > qualisicirbare Bezeichnung des Papstes zur kam und daß man um ein Mittel bemüht war, für da» Blatt so unangenehmen Effect, den 1 lusdruck hervorgerufen hatte, nach Möglichkeit wieder *tt zu machen. Die Versammlung beschloß zu dem Kvecke eine Resolution, worin sie ihrem Bedauern i»Sdruck gab, daß im gesellschaftlichen Organe, im ^lov. Nar." durch Unachtsamkeit ein Ausdruck eingeschlichen, welcher die Person des heiligen ^ters verletzen mußte, und erklärte, daß diese ^ijnkung in vollständigem Gegensatz mit dem Programme des Blattes sich befinde. Wir wollen rr den Inhalt und die Stichhältigkeit dieser esolution nicht rechten, aber es muß doch »iaermaßen überraschen, daß, wenn sich die Ver-^mlung schon mit der betreffenden Stelle im ^lov. Nar." beschäsrigte, in der bekanntlich neben ih, Papste auch die Jlaliener im Allgemeinen, dann die ätschen und Magyaren als ein Auswurf der Mensch-lit bezeichnet worden waren, dem ausgedrttckten Betern der abgegebenen Erklärung keine größere Aus-lhnung gegeben wurde; wenn jene Bezeichnung dem «pste gegenüber ein Act seltener Rohheit war, so sie doch gewiß auch gegenüber den genannten ölkern ein höchst gemeiner und brutaler Ausfall, >r doch ebenfalls eine entschiedene Desavouirung iidient wenn es der Versammlung über- »twt ernstlich darum zu thun war, gegen die rohe H fanatische Schreibweise des „Slov- Nar." Front K machen. Im Weiteren wurde in der Versamm-^ auch eine Kundgebung an das Publikum begossen, wornach „Slov. Nar." das unabhängige ^ g'^er Slovenen ist und bleibt und u. A. auch die Apitiae Solidarität der österreichischen Slaven und ^ culturellen Beziehungen unter den Slaven über-^Uvt -i» pflegen hat. Wenn man sich erinnert, daß die wichtigste Voraussetzung einer steigenden Vturellen Entwicklung der Slaven überhaupt und ^ Slovenen im Besonderen in den slavischen Blät-ir» aerade die allgemeine Annahme des Russischen ^ Literalursprache und die Einführung des slavi-Ritus seit geraumer Zeit angepriesen wird, so »rs man wohl annehmen, daß cs mit der Verirrung in der künftigen Haltung des „Slov. ^r„icht allzuweit her sein wird. Während der tz. < blung machte auch Herr Hribar nochmals den ^krsuck den bisherigen Verwaltungsausschuß als die Hauung des Blattes nicht verantwortlich ^stellen; wie wenig zulässig eine solche Auffas-' und zwar namentlich in Bezug auf die russo-Hjlen Excurse des „Slov. Nar." ist, haben wir k „ unlängst dargethan. Nicht ohne Interesse war ^ auck daß Dr. Tavöar constatirte, daß der bis-^tiae Verwaltungsausschuß in der Versammlung eine Majorität von 60 Stimmen verfüge, daß ttz daher keine Opposition zu scheuen brauchte. Einen ^merkenswerthen Zwischenfall in der Versammlung ^dete die Frage eines, wie es scheint, sehr enra-irten Anhängers des früheren Verwaltungsausfchus-rtz an Dr. Moüe, wie dessen Aenßerung in einer letzten Landtagssitzungen: „Unser Land ist für le ein Land von Wilden, ein Land, worin Deutsche »dd fremde auf offener Straße hingemordet wer-^ ein Land, dessen sechshundertjähriger loyaler ^d dessen tausendjähriger froinmgläubiger Sinn in ^ gjnen Momente in Nichts zerflossen war, wo ktz xjnigcn russisch-nihilistischen Leuten und catilina-^ikcken Existenzen beliebte, in einem slovenischcn Journal ihre wahnwitzigen Ungereimtheiten zu Markte l tragen, welche vom gesaminten slovenischcn Volke, dvm ganzen Lande auf's Entschiedenste verurtheilt ^d auf das Tiefste bedauert werden" — denn tj tlich zu verstehen sei und ob dieselbe auf den verwaltungsausschuß der „Nar. Tiskarna" oder »Uf ein einzelnes Mitglied desselben abziele. Dr. ^ioSe beeilte sich, darauf zu erwidern, daß er niemals an den Verwaltungsausschuß oder eines seiner Mitglieder gedacht habe und daß er nur die Corre-ldondenten deutscher Zeitungen treffen wollte. Nach-aber den Fragesteller an der angeführten Aeu- ßerung seiner Stellung nach doch offenbar nur der Passus von russisch-nihilistischen Leuten und ihrem Treiben interessirt haben konnte und dabei die Correspondenten der deutschen Blätter gewiß außer Spiel sind, so muß man wohl in gleicher Weise über die Antwort des Dr. MoSe, als darüber staunen, daß sich der grimme Fragesteller damit zufrieden gab. Diese ganze Methode bekam hiedurch wirklich einen mehr als naiven Anstrich. Alles in Allem war die Aufgabe dieser Generalversammlung nur die, dafür zu sorgen, daß sich die über dem Haupte des „Slov. Nar." angesammelten Gewitterwolken ohne zu arge Schädigung entladen; im Uebrigen sind wir der unvorgreiflichen Meinung, daß „Slov- Nar." auch mit seinem neuen Aufsichtscomits ziemlich der Alte bleiben wird. Die Zukunft wird lehren, ob wir Recht haben. — (Personal-Nachrichten.) Ernannt wurden: Herr Franz Miklitsch, Forstverwalter in Radmannsdors, zum k. k. Forstmeister; die Gerichtsauscultantcn Herren Gustav Smolej, Karl Mulley und Dr. Johann Kladva zu Bezirksgerichtsadjuncten für Treffen, Adelsberg und für Jllyrisch-Feistritz; versetzt wurden: die Bezirks-gerichtsabjuncten Herren Philipp Kermek von Adelsberg nach Gonobitz und Dr. Johann Kuder von Jllyrisch-Feistritz nach Lichtenwald. — (Spende.) Frau Joseskne Hotsche-var, Realitätenbesitzerin in Gurkseld, hat dem hiesigen Kaiserin Elisabeth-Kinderspitale auch Heuer den Betrag von 30 fl. gespendet. — (Jahresversammlung der Sec-tion „Krain" des Deutschen und österreichischen Älpenvereines am 19. d. M) Noch dem erstatteten Jahresberichte des Obmannes hat sich die Mitgliederzahl seit dem Schlüsse des Jahres 1886 von 155 auf 166 erhöht, auch Heuer kam der Section von der krainifchen Sparkasse die ^ hochherzige Spende von 300 fl. zu, wofür derselben der Dank der Versammlung votirt wurde. Der Vorsitzende warf einen Rückblick auf die bedeutendsten Momente des alpinen Bereinswirkens in Oesterreich im heurigen Jahre, womit ein Vierteljahrhundert seit der im Jahre 1862 erfolgten Gründung des österreichischen Alpenvereines in Wien abgelaufen ist, worauf sich die im August abgehaltene erhebende Jubiläumsfeier in der alten Tauernstadt Nadstatt bezog. Ferner war es Heuer möglich, in Folge reichlicher Unterstützungen des deutschen und österreichischen Alpenvereines die höchst gelegene meteorologische Beobachtungsstation auf dem Sonnblick in den hohen Tauern zu eröffnen, welche der Wissenschaft große Dienste zu leisten verspricht. Auch die Section Krain ließ sich in bescheidenem Maße die Pflege der praktischen Meteorologie durch Anschaffung der täglichen Wetterkarten angelegen sein, dieselben haben beim Publikum Anklang gefunden und werden auch im nächsten Jahre fortgesetzt werden. Die Zahl der gut besuchten Vereinsabende belief sich auf sechs, zwei derselben waren ausschließlich der Besprechung von Vereinsangelegenheiten gewidmet, an vier Abenden wurden Vorträge, theils historischen, theils topographischen Inhaltes über Gebirgs- und Grottenkunde Krains, deren intensivere Pflege wünschens-werth ist, gehalten. Das Hauptaugenmerk des Ausschusses war auf die Vollendung der Weganlagen an der Nordsejte deö Triglau und der daselbst neu errichteten Schutzhütte gerichtet, die Gesammtkosten hiesür beliefen sich in den letzten drei Jahren auf 2567 fl., die feierliche Eröffnung der gedachten Schutzhütte am 31. Juli unter Theilnahme zahlreicher Gäste aus Krain, aus den Nachbarländern und auch aus dem Auslände, sowie der Landbevölkerung des oberen Savethales bleibt allen Teilnehmern unvergeßlich. Als eine erfreuliche Folge dieser Anlagen ist der gesteigerte Besuch des Triglau durch auswärtige Touristen zu bezeichnen, wie dieß aus dem guten Besuche der Schutzhütte zu ersehen ist, leider haben die reichen Schneefälle schon zu Ende September weitere Ersteigungen unmöglich gemacht, jedoch glaubte der Ausschuß nach den Heuer gewonnenen Erfahrungen als Erträgniß an Unterkunftsgebühren der Schutzhütte den Betrag von 100 fl. in das Präliminare des nächsten Jahres einstellen zu sollen. Auch für das gesellige Vergnügen sorgte der Ausschuß durch Veranstaltung des ersten Bauernballes in Laibach, dessen Reinerträgniß, ursprünglich für den Fond der Errichtung einer Aussichtswarte auf dem Schischkaberge bestimmt, zur Unterstützung der eben damals durch den Brand des hiesigen Theaters in große Bedrängniß gerathenen Bühnenmitglieder verwendet wurde. Der Obmann dankte unterZustimmungderVersammlung demVereins-mitgliede Bamberg für die bereitwillige Besorgung des Verschleißes der ermäßigten Eisenbahnfahrkarten und dem im Sommer aus dem Ausschüsse ausgetretenen Prof. Voß für seine mehrjährige ersprießliche Mitwirkung. Schließlich drückte er den Wunsch aus, daß es dem zu wählenden Ausschüsse unter weiterer, reger Mitwirkung der Secticmsmitglieder gelingen möge, die alpinen Angelegenheiten in Krain zu fördern und das bisher Unterlassene nachzuholen. Hierauf inter-pellirte Prof. Linhart den Ausschuß wegen unterlassener Durchführung des letzten Beschlusses der Generalversammlung, daß die neue Triglauhütte den Namen Deschmannshütte führen soll, worauf der Obmann Liefe Unterlassung rechtfertigte und die Versammlung beschloß, daß es bei der schon einmal festgesetzten Benennung zu verbleiben habe. Nach dem hierauf durch den Cassier Stöckl vorgetragenen Rechnungsabschlüsse beliefen sich die Einnahmen im Jahre 1887 auf 3577 fl., die Ausgaben auf 3289 fl. mit einer verbliebenen Sparcasse-Einlage von 288 fl., das Vereinsvermögen wurde mit 550 fl. ausgewiesen. In dem Voranschlage pro 1888 wurden die Einnahmen mit 860 fl., die Ausgaben mit 939 fl. präliminirt. In diese letzteren sind auch die Kosten der Ausbesserung des Aufstieges zum Steinersattel und der Anlage eines praktikablen Aufstieges zum Kankersattel zwischen dem Grintouz und Graben aus dem Feistritzthale hinter Stein einbezogen. Sowohl der Rechnungsabschluß, als das Präliminare wurden genehmigt, ferner die Einleitungen für den im nächsten Fasching abzuhaltenden Bauernball dem bewährten Comite des letzten Bauernballes übertragen. Die auf das Programm gestellten „selbstständigen Anträge der Vereinsmitglieder" beschränkten sich auf eine Anfrage des Prof. Linhart, in wie weit die schon einmal beschlossene Errichtung einer Gedenktafel für den berühmten englischen Naturforscher Humphry Davy an einem seiner Lieblingsaufenthaltsorte im oberen Savethal gediehen sei; worauf der Obmann erwiderte, daß hiesür vom Ausschüsse das alte Posthaus in Wurzen, wo Davy oft längere Zeit zu verweilen pflegte, in Aussicht genommen wurde, und aus die dießfällige Erkundigung vom betreffenden Hauseigenthümer eine sehr sympathische Zu» sicherung dem Ausschüsse zugekommen ist, so daß bei geeigneter Zeit sicherlich drm Wunsche der zahl> reichen Verehrer Davy's entsprochen werden wird. Ritter von Luschan spricht den Wunsch aus, daß über die Thätigkeit der Section auch in den Mittheilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines ausführliche Berichte erscheinen mögen. Hierauf wurde über Antrag des Regierungsrathes Dr. Keesbacher dein Obmann Deschmann und dem unverdrossenen Cassier Stöckl für ihre erfolgreiche Mühewaltung der Dank der Versammlung votirt. Aus der hierauf erfolgten Neuwahl gingen folgende Ausschußmitglieder hervor: Deschmann, Ernst Stöckl Baron Schönberger, Ritter von Luschan und Heinrich Gall6, worauf die sehr animirte, von 30 Mitgliedern besuchte Generalversammlung geschlossen wurde. — (Die Christ kaum-Feier des Kindergartens des Deutschen Schulv e r e ines) fand vorgestern Abends im Casino-Glassalon statt. Schon vor 6 Uhr füllte eine so zahlreiche, auserlesene Gesellschaft die schönen Räume, in deren Mitte der herrlich geschmückte Christbaum prangte, wie dieß nur selten der Fall sein wird. Der Herr Landespräsident Baron Winkler, Seine Excellenz FML. Ritter von Keil, Landeshauptmann Graf Thurn, der Ausschuß unserer Frauen-Ortsgruppe, dem eigentlich die Ehre des Festes zugehört, der Ausschuß der Herren-Ortsgruppe, die Eltern und Angehörigen, sie alle waren erschienen, um theilzu-nehmen an dem schönem Feste. Kaum war die sechste Stunde vorüber, als die fröhliche Kinderschaar, geführt von der Kindergärtnerin Fräulein Singer, unter den weihevollen Klängen eines von der Musikcapelle des hiesigen Regimentes ausgeführten Weihnachtsliedes den freien Platz des Saales, der mit schwerer Mühe sreigehalten werden konnte, füllte. Mit einem Weihnachtsliede wurde die Feier eröffnet, ivornach Frl. Fi na v. Schrei) an die Kinderschaar nachstehende Ansprache hielt: „Ich seh' Euch Allen, liebe Kinder, an den Augen an, wie Ihr Euch an dem schönen Weihnachtsbaume freuet, mit seinem Lichterglanze und all' den bunten Gaben. — Aber wißt Ihr auch, was der Weihnachtsbaum bedeutet? Wir feiern heute die Erinnerung an die Geburt unseres Herrn und Heilandes, der für uns vom Himmel kam und im Stalle zu Bethlehem das Licht der Welt erblickte. Engel verkündeten den Hirten auf dem Felde die Geburt des Herrn und ihre Gesänge schollen feierlich durch die sternenfunkelnde Zaubernacht. Um nun die Erinnerung an diesen Freudentag zu feiern, zünden wir mitten im Winter den grünen Tannenbaum in den Häusern an, weil cs uns nicht gegönnt ist, hinauszueilen in die freie Natur, um durch lodernde Feuer auf allen Höhen und Bergen unserer Freude Ausdruck zu geben. Und das Christkind, dem diese vielen und vielen Kerzen auf dem Baume prangen, ist auch dankbar hiefür. Es bringt Euch herzerfreuende Geschenke und gibt Euch einen Schutzgeist mit auf den Weg, der Euch vor dem Bösen warnt und zum Guten anspornt. Nehmet Euere Geschenke mit dankbaren Herzen hin, dankt dem lieben Jesukind, das Euch auf Fürbitte der Eltern und Wohlthäter so reichlich begnadet hat, und träumet von den lieben Englein, die mit dem Christkind zum Himmel heimwärts ziehen, wenn draußen um Mitternacht die Glocken tönen und im Himmel wie aus Erden Tausende und Tausende von Sternen glitzern und funkeln." — Darnach kamen Declamationen, Spiele und Lieder von Seite der Kleinen, die mit ebenso eifrigem als spontanem Applaus ausgenommen wurden. Schließlich sprach Prof. Linhart als Obmann des Schulausschusses des Deutschen Schulvereines den Frauen des Ausschusses der Frauen-Ortsgruppe, der das herrliche Fest veranstaltete, den Gönnern sowie den Freunden des Deutschen Schulvereines, die zu diesem Feste beisteuerten, sowie allen Erschienenen den besten Dank aus. Große Begeisterung rief es hervor, als Redner betonte, daß es sich auch gezieme, Desjenigen zu gedenken, unter dessen hohem Schutz und Schirm alle Lehr- und Humanitätsanstalten in Oesterreich gedeihen, Sr. Majestät Kaiser Franz Joses I.! worauf von der Kindcrschaar die Volkshymne gesungen und von der ganzen Versammlung stehend angehört wurde. Darauf wurden die fämmt-lichen Kinder mit vollständigen Anzügen und sonstigen Geschenken bedacht. Dieses glänzende Christbaumfest ist ein neues Verdienst unserer Frauen-ortsgruppe, resp. des Ausschusses derselben, deren Thätigkeit über alles Lob erhaben ist. — Eine große Anzahl der Theilnehmer blieb noch lange in den schönen Räumen der Casino-GlaShalle beisam- men und erfreute sich des gelungenen Erfolges. Die Musikcapelle executirte hiebei in ausgezeichneter Weise ein gewähltes Programm. — (Laibacher deutscher Turnverein.) In der heute vor acht Tagen stattgehabten Siegerkneipe berichtete der Turnwartstellvertreter Damacko eingehender über das Bezirksturnen in Triest, bei welchem Anlasse er die turnerische Arbeit der Triester Turngenossen in rühmender Weise hervorhob. Er feierte auch den Sieger, Herrn F. Pock, der trotz eines Unfalles beim Sprunge doch noch einen Preis für unseren Verein errungen hat. In derselben Kneipe übergab Sprechlvartstellvertreter Dr. Binder dem Vereine den von einigen Freunden der Turnerschaft gespendeten Schrein für die Vereinsbücherei. Derselbe, geschmackvoll ausgeführt, ist aus der Werkstätte des Tischlermeisters Karl Binder hervorgegangen und wurde von demselben unter dem Erzeugungspreise geliefert. Wir schließen uns dem Wunsche an, von welchem die Uebergabe begleitet war, daß der Schrein bald zu klein sich erweisen und der wachsende Bücherschatz recht weidlich ausgenützt werden möge. Wir empfehlen daher auch unseren Gesinnungsgenossen, die Bücherei des Turnvereines durch gewählte Bücherspenden zu vermehren. — Die Vorbereitungen zu der am 31. d. M. stattfindenden Sylvesterfeier sind im Gange und tverden unter anderen musikalischen Neuheiten auch der Koschat'sche Chor: „Sonntag auf der Alm", dann der „Traum vom Königskinde" (Chor von Abt) zur Aufführung kommen. Heitere Vorträge dürften der Losung: „Heiter auch in ernster Zeit" Rechnung tragen. — Schließlich werden wir ersucht mitzutheilen, daß im kommenden Jahre, wie es immer bisher Gepflogenheit war, am 1. Februar eine Vereins-Unterhaltung mit Kränzchen stattfinde» wird. — (Die krainische Escompte-Gesell-schaft in Liquidation) hielt am 15. d. M. eine außerordentliche Generalversammlung ab. Der Obmann des Liquidations-Ausschusses, Herr Ein. Mayer, eröffnet«: dieselbe und erstattete Bericht über den Stand der Liquidation, aus welchem die befriedigende Thatsache zu entnehmen war, daß Dank der ruhigen und umsichtigen Abwicklung der Geschäfte sämmtliche Gläubiger der Gesellschaft mit ihren Ansprüchen vollständig befriedigt wurden. Der voraussichtliche Gesammtverlust, welchen die Gesellschaft erleidet, dürfte circa 97.000 fl. betragen, der auf das Actiencapital von 150.000 fl. entfällt. Sohin wurde dem Liquidations-Ausschusse für die mühevolle und umsichtige Durchführung der Liquidation einhellig der Dank votirt. Die bisherigen Liquidatoren, die Heren I. Kuschar, Jos. Luckmann, Em. Mayer und M. Treun, erklärten über Ersuchen der Versammlung, die ausgesprochene Resignation zurückzuziehen und noch weiters im Ausschüsse zu verbleiben, womit der zweite Punkt der Tagesordnung — Wahlen in den Liquidations-Ausschuß — gegenstandslos wurde. — (Zur The ater frage.) Die Beschlußfassung deS Gemeinderathes über das voin Lanves-ausschusse gestellte Ansinnen wegen Überlassung eines Raumes für einen Theaterbau am Congreßplatze, die nach mehrfacher Verzögerung für den 16. d. M. in Aussicht stand, wurde abermals verschoben, sollte nunmehr aber definitiv am gestrigen Tage erfolgen. Wir hoffen daher in der nächsten Nummer in der Lage zu sein, über diesen Abschnitt in der Entwicklung unserer Theaterfrage endlich Bestimmtes melden zu können. — (Aus dem hiesigen Schwurge-richtssaale.) Der Diurnist Andreas Po re nta wurde wegen Veruntreuung von Aintsgeldern zu einjährigem und wegen deS Verbrechens der Münzverfälschung der Knecht Franz Stefe auü Visoka zu einjährigem, Franz Kofirnik zu achtzehn-, Franz Un Ster zu acht- und Martin Richter zu sechs- ^ monatlichem schweren Kerker verurtheilt. ix — (Die Laibacher Feuerwehr) veran-staltet Montag den 26. d. M. Abends im Glas- ^ salon der Casino-Restauration zum Vortheile des Feuerwehr-Krankenvereines unter Mitwirkung der ^ Regiments-Musikcapelle eine C h ri stb au infeier. ^ — (D as S i n k en des Th e rmo m et ers) ^ eröffnet die fröhliche Aussicht für Jung und Alt, ^ zu Weihnachten dem edlen Eissporte huldigen zu ^ können. Die Errichtung des Pavillons auf dem ^ Eislaufplatze hat in der bisherigen Gepflogenheit in- ^ soferne eine Abänderung im Gefolge gehabt, als ^ zwar das Betreten der Eisfläche, sowie bisher, aus- ^ schließlich nur den Mitgliedern und zwar nur in ^ Schlittschuhen gestattet ist, die Benützung des Pa- ^ villons jedoch außer den Mitgliedern, auch den An- ^ gehörigen derselben, wenn solche die Saisonkarte ^ ü. 50 kr. per Person gelöst haben, freigegeben ist, ^ während andere Personen, welche den Pavillon be> ^ suchen wollen, unbedingt die Mitgliedskarte d, 3 st. ^ per Person nebst 1 fl. Eintrittsgebühr lösen müssen. ^ — Noch fügen wir bei, daß die Mitglieds- und ^ die Saisonkarten in der Handlung des Herrn Ed> ^ Mahr ausgegeben werden. — (Bestellung von Sachverstand«' , gen bei Expropriationen zuEisen bahnzwecken.) In Folge Verordnung des Grazer Oben landesgerichtes können von den Bezirksgerichten m Krain im Laufe des Jahres 1888 nachgenannte Herren als Sachverständige zu den vorkommenden Entschädigungsverhandlungen aus Anlaß der angesprochenen Enteignung von Grund und Boden zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes von Eisenbahnen zugezogen werden: Franz Witschl, Law desingenieur, Laibach, Florianigasse 2; Wenzel Stedry, pensionirter k. k. Oberingenieur, Haus- und Realitätenbesitzer, Laibach, Nonnengasse 3 ; Johann Duffö, städtischer Ingenieur in Laibach; Fra»! Kotnik, Fabriks- und Realitätenbesitzer in Bert>> Bezirk Oberlaibach; Leopold Dekleva, Müller und Grundbesitzer, Buje, Bezirk Adelsberg; Matthäus Premrou, Grundbesitzer, Ubelsku, Bezirk Senosctschi Franz Kautschitsch, Grundbesitzer, St. Veit, Bezirk Wippach; Josef Kaschier, Realitätenbesitzer, Scheje, Bezirk Krainburg; Johann Gusel, Realitätenbesitzer und Productenhändler, Bischoflack; Alfons Freiherr von Zois, Fabriks- und Realitätenbesitzer, Schalken-dorf, Bezirk Radmannsdorf; Josef Ovin, Gutsverwalter, Radmannsdorf; Michael Rasinger, Postmei' ster und Realitätenbesitzer, Wurzen, Bezirk Kronau; Franz Omersa, Realitätenbesitzer und Handelsmann in Krainburg; Johann Majeron, Realitätenbesitzer in Franzdorf; Michael Scheipach, Realitätenbesitzer in Großlack; Ignaz Klemenmö, Realitätenbesitzer in Steinbach und Ludwig Koraüin, Realitätenbesitzer in Neudegg. Gingesendrt. Gesten eine» aufdringlichen Vertreter. In der Landtagssitzung vom 16. d. M. brach Herr Dr. Moüe eine Rede vom Zaune, wori» er unter Anderen auch gegen die Correspondenten ver schiedener Blätter in sehr heftiger Weise poleiMrte. Mit seinem journalistischen Gezänke im Parlamen -saale dürfte Herr Dr. MoSe glücklicherweise uner den Volksvertretern ziemlich vereinsamt auch in anderer Beziehung bietet seine Sonderbarkeiten und Ungereimtheiten in F" ' allein es ist nicht unsere Sache, uns über AlleH. in eine Erörterung einzulassen, und wir wollen u^ bloß mit einem Satze derselben beschäftigen, nach dem Berichte der osficiellen Zeitung maßen gelautet hat: „Ich verdanke meine» S>tz diesem hohen Hause den Wählern der Stadt Eingesendrt ,,Ueber Land und Meer, Deutfche Illu strirteZeitun g", so läßt uns da» altbewährte Weltblatt auf den Umschlägen der ersten u»S vorliegenden Hefte seines neuen, de» 30. Jahrgang« lesen, durch diese» Doppeltitel seine Verschmelzung mit letzterem Journal anzeigend. Diesem Umstand ist nun aber auch durch erhöhten Glanz der Erscheinung Rechnung getragen. Gleich die wundervall duftige kunstbeilage, die uns als Tilelbild deS ersten Hefte» entgegengrübt, führt dasselbe in vornehmster Weise ein. Neben einer Novelle von Paul Heyse und einem Roman von Rudolph Lindau liegt eine anmutbige Rovellette von HugoKlei » im ersten Heft bereits abgeschlossen vor. Ludwig Hevesi, Gehennrath Dr. Koch, Emil G r a n i ch st ä d t e », Earl GebrtS, Dr. Carl du Prel, Dr. E m i l Holub, Er n st von Weber und Andere sind durch eine beträchtliche Zahl anziehender Aufsätze kürzere» Umfang» würdig vertreten. Ein Reichthum kleiner Artikel und Notizen gibt über alle möglichen schwebenden Fragen kurzen und schla-genden Aufschluß und eine Fülle der trefflichsten Illustrationen schmückt da» Journal, darunter vollendete Wiedergaben in Holzschnitt neuerer und neuester Geniälde von Gabriel Ma;. Ha»« Makart, Emil Adam, A. Lüben, Paul Ritter, Friedrich Hiddemaiin, G. van den BoS, L. Alvarez, W. Beckmann, Herma» LüderS, K. Kögler und anderen Künstlern. Mit solcher Trefflichkeit des Gebotenen verbunden ist ein ungemein billiger Preis, nämlich: für die Haupt-AuSgabe in Großfolio vierteljährlich (18 Wochen-Nummern) 3 Mark, das I4tägige Heft 50 Pfg. I für die Künstler-AuSgabe auf feinst Velinpapier mit jährlich 8 Ertra-Kuustbeilagen 6 Mark, ein weiterer Grund für u»S, um daß Prächtige Journal allseitig warm empfehlen zu können. (zu Nr. 2485) rr»urö»1»oL«, vo- L MiTirv, 111 Vor' 01^8^8 wino von oen «Lkrnedi pro!>»«or»ii ck» 1« «l 6-r Vl»a»r «b,o/ut»n Specialitäten in Lilläer - Vv1ovipväv8 englischer Systeme. Siv^vlvs- u. Irlo^vlss- M. HW! ^ MM ) HV I r: w, VH, Kaiser. Jllustr. Pr^sten^E-ison 1887 grati« und franco. i2rs!) vei »11°° V^i kesvkäns-Xotir-Xslenliei- vockkLoMsr» wit Visovr Vex««is«ru.vieloi> Ledelfsv, ^»86^tzn- ^ 5orwLt iv I^oivvLvä xuduvävu 5) oo ^ ^ ^0' koäsr n. r rv oo frxebiicd kür »Ile ssxejeäe»jLkr» in »e1iwueIl.I^6;v6QdLnä Ü. 1 .LV. mit 6o1ä8cdvi1.L Ü. 1 VV in 6t»L-xrinlsävr H. 2.LO. (2456) Herm kranL Jod. Lviräa k. k. österr. und königl. rumän. Hoflieferant und Lreisapotheker in Korneuburg. Jhre V^lei-tnLi'-I'i-Sp»,-»««, besonders das von § Ihnen erzeugte RL vIieck» « H*e«tI«utl»n«Hu1«I hat sich während meiner »I, It. It. »«i-etter, sowie in meiner jetzigen Stellung in derart »»i»»ei'oi'iI«nlIIei,«i' bewährt, daß ich mir erlaube, Ihnen meine v«II«te ^n-«i-It«n>„,in» auSzusprechen »nd Ihre Präparate allerseits auf «I»« ui «nipiksl»!«». Mil Achtung Stallmeister Sr. k. k. Hoheit des durchl. Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oefterr.-Este. E n n S, am 24. Jänner 1886. Betreff« der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce: „It. L. prlv. «««tltull»»«,-» lulck I»r«»-»I«" in heutiger Nummer. (236!) 8»H»«r»«I»ii»L. Die beste» Verordnungen, die rigorosesten Maßreaeln zum Schutze des Publikum» stnd nerthlos, wenn da« ?. I'. Publikum zu bequem ist, sie zu unterstützen, wenn e« nicht werkthätig eingreift. Da» lehre» wieder die Maßregeln zur Hintanhaltnng der Verfälschungen von NahnmgS-und Genußmitteln: sie hindern nicht, daß in Gasthäusern und in gröberen RestanranlS, ja selbst inHotel« die allbekannten Gieß-hübler Flaschen im rothen Gewände, freilich bereit» geöffnet, mit irgend einem fraglichen Sauerbrunn, der nnr unter der populäre» Mattoni-Etiquette verkäuflich ist, ja auch nur mit Sodawasser gefüllt, dem Gaste al« „Maltoni'S Gieb-l,übler Sauerbrunn" in unverfrorenster Weise servirt werden. In Deutschland rangirt dieses Gebühren unter Betrug, „bei un« zu HauS" kann sich der Gast nur schützen, weun er sich nur ungeöffnete, verkorkte Flaschen serviren »nd in seiner Gegenwart öffnen läßt', der Kork muß den Brand „Mat> toni'S Gießhübler" zeigen. (Zu Nr. 2234) >Vi«n, II. kilool>«ng»,»« L. ^IÜ88iK68 0«I6 für dir 2«2< Herbst- »». Winter-Saison, anFeinheit und Dauerhaf-tigkeitjedeK andereFabri-cat übcrtrcffrnd, versendet geg.Nachnahme de«Äetrage«die Tuchfabriks-Niederlage Brünn. I Loupon /^nrug Stoffe au« feiner S Schafwolle T a 8« Hsl)tv au« feinster MH. 0 Schafwolle ra » »».r. Mtr. >!'" "WN." I Loupon kür 8vk«sk'ren 8»IonLnrug Mtr. 3" "'"-Uw»,-. » a. Mtr Z'ru- rienneu.DoSking 9 a s«» Zeder tzouxon ist vollkommen genügeud zu einem completen Herren-Anzug (Rock, Hose und Äilet). 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Welch' bevorzugter Aufnahme sich die !..na»nten Pastille» bei Arm »nd Reich erfreue», beweist die Absahziffer von 200.000 Schachteln während 2 Monate» in ^»«ebieie» de» deutschen Reiche« Haupt-Depot: k. k. Hos-^,ncralwasser.Niedcrlagc. Wien, I., Wildpretmarkt 5. (240ö) Und demzufolge bin ich wohl berechtigt, mich auch als Vertreter der deutschen Bevölkerung unserer Stadt zu betrachten". Dieser Satz, in dem sich eine wirklich unerhörte > Aufdringlichkeit ausspricht, hat in den Kreisen der , deutschen Landtagswähler begreiflicher Weise das ^ allgemeinste Erstaunen hervorgerufen. Weiß denn z Herr Dr. MoSe nicht, daß die deutsche Wähler- > schaft unter Einhaltung strenger Disciplin sich bei ' seiner Wahl überhaupt nicht betheiligte und daß 1 dieser Umstand allein es ihm ganz und gar nicht ^ «estattet, sich als Vertreter der deutschen Bevölkerung , «nrusehe'n? Und wenn Herr Dr. MoSe dieß auch ^ vielleicht vergessen haben sollte, ist er denn wirklich . tzber die Beurtheilung seiner Person innerhalb der ! deutschen Bevölkerung so vollständig im Unklaren, ! iiaL er sich auch nur für einen Augenblick heraus-v-bmen kann, sich als ihren Vertreter zu bezeichnen? ^ühlt es Herr Dr. MoLe nicht selbst, daß die deutsche Bevölkerung weder einen Slovenen seiner Sorte noch einen echten Urslovenen als ihren Ver- , Ireter' betrachten könnte? Liest man obigen Satz, 1 saht man es kaum, wie überhaupt Jemand in «ine solche Selbsttäuschung verfallen kann. Strenge ommen, sollte man gegen eine Aufdringlichkeit so ?lt er Art mit Entschiedenheit und Entrüstung Vinsvrache erheben, im vorliegenden Falle thut man. uber vielleicht besser und richtiger, wenn man diese «eußerungen und den Mann, der sie gethan hat, «infach nicht allzu ernst nimmt. lr<8«, Zahlreiche Landtagswähler der Stadt Laibach. MM »ec LaiSncher «rmn Stockoutvll Md il« Volks-Ugods bei 8M NN» Nellen, NM-LallanM Mil MWeilen, in Testamenten a. bei nnnerWe» Amnnsten! Zum 40jährigen Regierungs-Jubiläum alle» guten Patrioten Oesterreich-Ungarns zum Ankaufr empfohlen. Zum Besten der „Oest. Gesellschaft vom Rothen Kreuze" Wurden die äußerst gelunaenen photographischen Aufnahmen der Mitglieder deS Allerhöchsten Kaiserhauses unk zwar: Lalsvr rraar ^losvkLLiseriii Llisadvld, LroupriiiL kuüolk, Lrvnprm265sin StekLniv, sowie die Erzherzoge Lldrsedt, Varl 1-aäviß, Vilkvlm, ^osok uvü kLlnor, gemalt und gcwid»>ct vo» Carl Ritter v» Kobierski, für fl. 6.— per Stück verkauft. Von nun ab, um auch den minder Bemittelten den Ankauf zu ermög liche», werden dieselben u», 68»/, billiger als früher, somit um fl. 2.60 per Stück abgegeben. Diese Porträts, wovon jedes die eigenhändigettnter-schrist trägt und außerdem mit vem Stempel der Gesellschaft versehe» ist, bilden den »chönstenZimnier-schmnck für Private, .Hotels, Caf«'ö, Restaurants, Casino s» Vereine, Schulen, Bureaus rc., sind 82 Cm. hoch und <»8 Cm. breit. Bei Abnahme aller i> Stück Porträts wird ein Nach laß vou 10 Percent gewährt. Versandt per Nachnahme oder gegen vorherige Einsendung deij Betrage« durch (2484) das CMdit dcr rothcu Kkcuz-Bildcr Wien, Ferdinandsgasse Nr. 8. ut°r Rat dieser Worte ^_________________ Wahrheit dieser Worte lernt manbesondersinKrankheits-E—»— fällen kennen und darum erhielt Richters Verlags-Anstalt die herzlich st en Dankschreiben für Zusendung des kleinen illustrierten Buches „Dcr Kranken-freund". In demselben wird eine Anzahl der besten und bewährtesten Hausmittel ausführlich beschrieben und gleichzeitig durch beigedruckte Berichte glücklich Geheilter bewiesen, daß sehr oft einfache Hausmittel genügen, um selbst eine scheinbar unheilbare Krankheit in kurzer Zeit geheilt zu sehen. Wenn dem Kranken nur das richtige Mittel zu Gebote steht, dann ist sogar bei schwerem Leiden noch Heilung zu erwarten, weshalb kein Kranker versäumen sollte, mit Correspoudenzkartc von Richters Verlags-Anstalt in Leipzig einen „Krankensrennd" zu verlangen. All Hand dieses lesenswerten Buches wird er leichter eine richtige Wahl treffen können. Durch die Zusendung erwachsen dem Be steller keinerlei Kosten. Man achte gefl. auf nebciistcbcnde Schutzmarke, »»> Täuschungen hin-^ tauzukalten! Erfrischende, ozonreiche VLlälutt im Limmvr nur durch Apotheker Ghillann s HV » l «II»« « q II vt. Von clen vrkt. mvti. ^ntoritiiton anerkannt n. einploilltni! 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Von mir und ^llen, die vir sedon das Olüek katten, durek Ikre killen unsere 6e-eunddeit nieder ru eriLn^on, unseren innigsten Dank. HInrtin Dentiux^r. ^le^L, 8Lt. O^örx^, 16. t'vdruar 1882. Oeekrter Herr! kickt 86nux Kann ick meinen Innixsten vank aussproeken für Ikre killen, denn näokst 6ottes ttilte vurde meine k'rau, neledv kekon Satire lanx an Aliserere xslitten katte, durck Ikre LIutrsinibunKk-killen kievon Sekeiit und vennxlojek sie aucti Hstrt noeti kis-neilsv nelcke einnekmen muss, so ist ikro Oe-»rurdkeit sekon so neit nieder kerxesteUt, dass sie mit ^ugendlieker I^riscke allen ikren Le- Lropl-vLl8LM, mld! 1 klaeo» 40 Kr., mit) franko Lusendunx 6b Kr. ^ von ^ pserkolrr, seit vielen Satiren anerkannt als das siokerste Llittel xeseo k^ost-leiden aller ^rt, voni s auck sexen sekr veraltete Kunden etc. 1 liexel 40 kr^mit kranko-rusendun^ 6b Kr. _________________ LvdvU8-L88evL lPrager Tro- verdordvnon ^!a^en, «okleekte Verdauune, DHterleidsbvscknerdvn aller ^rl, ein vorrüxlicdev Hausmittel. I 1'ia-eon 20 Kr. von ^V. O. Dernkard. 1 Islascke 2 6. 60 Kr., 1'lasedo 1 li. 40 Kr. _______________ 8pitivv8vrivd8LN vorrüxliokes Hausmittel ^exen Katarrd, Heiserkeit, I^rampfkusten ete.1 kläsekeken üOkr rvei l'Iäsellcken swt. kran^orusend. 111. 50 Kr. sekäftl^unxon nieder naekkommen kann. Von dieser meiner Vanksaxunx ditte ick Sie, rum ^okle aller leidenden Oedrauok ru macken und ersueke xleickreitiK nieder umLinsendunx von Lnei Rollen killen und rnei Stück ckinesi-scker beifs. Llit kesonderer Hockacktunx er- dass alle Ikre ^rrnvien von xleicker Oüte sein dürften, nie Ikr derükmtvr k'rostdal-sam, der in meiner Familie mekrerev veralteten I>ostdvulsn ein rasckes Lode kereitete, kako ick mick rrotr meines Misstrauens xexen soxe-nannte Uviversalmjttel entseklosssn, 2u Ikren LlutreiniKnnxs-killen ru xroiken, um mit Hilfe dieser kleinen kuxeln mein lanNäkrixe« Nä-morrkoidal-I^eiden ru komdardiren. Ick vekmv ick im Kreise meiner Lokannten diese killen auk's Litrixste anemxfekis. Ick kake auck nickt» daxe^en «inrunenden, nenn 8ie von diesen 2ei1ev öLsentUck — Hedock okne Kamsn5fvrti> xuvx — Oekrauck macken nollen. Hockacktunxsvoli k. v. 1'. Wien. 20.1'ekruar 1881. Knßen-Lsssnr ^laseke 1 6. 50 Kr. von Romerskausen 1 I^lasoke 2 ü 50 Kr., rrv8t-vrl8Lw KIpvvIrrLuler-l.iquem' iLNuovdLmu komackv von I »en- Iioten, seit einer lanxen Reikv von ^akren al8 das kestv unter allen Haarnucksmitteln von Zerrten anerkannt. Nino eiexant aukbLStattete grosso Dose 2 ü. Busser den kier genannten kräpartten plllVvr ßvß. kll8880KVvi88, 7ü Kr. ^mvrikLll. Kiedt - Salbe, bestes Alittel kei allen bwktiscken und rkeu-matiseken Hekeln, Olieäerreissen, Isekias, Okrenreissen etc. etc. 1 S. 20kr. VUiVvr8Ll-kvillißllllß88LlL von vullrirl». 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Dnrch den Sliäker-Extract nimmt die Gährung der Speise» jedoch einen solchen Ver-lauf, daß dem kranken Körper Nahrung zugeführt wird und die frühere Gesundheit sich wieder einstellt Die Wirkung dieser Arznei ist eine wirklich wunderbare. Millionen und Millionen von Flaschen find bereit» verkauft worden und die Anzahl der Zeugnisse, welche die heilende Kraft dieser Medici» bekunden, ist eine außerordentliche. Hunderte von Krankheiten, welche die verschiedensten Namen führen, sind eine Folge von Unverdaulichkeitallein wenn diese» letztere Nebel behoben ist, so verschwinden auch die anderen, denn dieselben find blo- Symptome der wirkliche» Krankhcit. Die Arznei ist der Sbäker-Extract. Die Zeugnisse von Tausenden, welche von den heilenden Eigenschaften desselben lobend sprechen, beweisen die» über allen Zweifel. Diese- vortreffliche Heilmittel ist in allen Apotheken zn haben. Personen, welche an Verstopfung leiden, bcnötbige» „Seigel'S Abfuhr-Pillen" in Verbindung mit dem Shäker-Ejlract. 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