Wl,i «MM pr»I» oin ?o. j,i,rs»ns «l.«. »ir.llv k»sm«g. s IV!«s >. KId«»nn«m«ni»>/^nn»km» In ^«rlbor: ^urälöavs ul. ^ (Van»,.^Ilung» V>»g»p»»w«: /Utkot««. monst!. 2Z Vln. ru»ts!!en 24 VIn. öurek k'ost monatl. N oii^ ktk «i« >b»jg» ^u»!«n6 mon»tl. ZS ltzlkl. Linislnumm^k 1 bl» 2 l)in Narilmm smu Nontags-Ausgabe >»O>O»«»O»G»»GG»«O»>»DG>,>G, Vi« divlle»»««!! vMiWMii I» <56S Gvodoö«^ schwens «aowck am »adado» ln Uudijana W. L j« d l j a n a, 4. Mai. ??achmittagS ereignete stch mu Haupt-bahnihof ein schweres Unglück. Im Augenblick, alt der ^rsonenzug von Kamnit in die Station emfuhr, woUte der Aonduk-teur Ivan M a k bas Gelot^ Überschreiten. Die Lokomotive des einfahrenden Zuges ergriff ihn ledoch und stieß chn zu Boden. Die RS^r trennten dem Unglückl'ichen den linken Oberarm von der Gchulter. Blutüberströmt «und in bewußtlosem Zu-stai,de wurde Mak sofort ins ^ankenhauS überführt. Trotz aller Bemühungen der Aerzt« wird «s kaum möglich sein, den Unglücklichen am Leben M echcklten. SadnswtMv^tNoofla-wifchm Srvorteun Mtlko e«ear (Ptuj) - Vitepr«siddSwovt!h. «kl»!! »p»!«» INIMIi 0>II0l. > l!rkiltli«l,i Xpotk«Il»ii, » LmiÄIll»!«»» !!>. ^el. 49-90 71 «iMZ > Im Festsaale der Alteil Universität wurde vovmittag-s der dritte slawische Geographen» und Etnologentongreß eröfjfnet, dessen Protektorat Seine Majestät der König Übernommen hatte. Am Kongreß nehmen Delegierte Jugoslawie:!s, der Tschechoslowa« ?vi und Polens und als Güste auch Vertreter Frankreichs, Belgiens und Deutschlands teil. Namens der Regierung loihnte der Er-Mnung des Ko»lgresf«s Unterrichtsminister Maksimoviö bei. Den Kongreß eröffnete als Obmann des BorbereitungSauSschusseS, der Vorstand des Militärgeographischen Instituts General RM. B e o g r a d, 4. Mai. B o 8 i o v i 6. Zum Vorsitzenden des Kongresses wurde der Delegierte der polnisck)sn Akademie der Wissenschaften, Universitätsprofessor Dr. R o m e r gewählt. Im Atomen der Regierung begrüs;tc Minister Mn!-simovi^ den Kongreß mit herzlichen Worten. Nach der feierlichen Eröffnung wurden die einzelnen Eektione^l eingesetzt, die nachmittags zusmirmentraten, uni die einzelnen Punkte der Tagesordnung durchzubera-ten. Jin Laufe dos.stongresses, der ani 17. d. in Zagreb geschlossen wird, besuchen die Teilnehmer verschiedene geographisch und etnologisch interessante Orte Jugoslawiens. Die neue Herausforderung Mussolinis Da» U«Ue«ilche NtesenslsUeaprogramm »I.' ltalia ksra cia 8e .. .« „Itialien wird all«i?l scrtig werden!" — diesen Spruch aus der Zeit der ttsliienischen FreilhsitSkämpsc scheint sich jetzt Musfo-liini zu eigen gemacht AU haben. Das Fiasko der Lendoner Mottenabrü-stunlgsbonfervnz, ld-ie dort zutaige getretene Umnögllichioit die maribi>men Jnlt!eressen Fnmkrei«^ und JtakienS miteinander in Tinklang AU brinlgm, und den Mfeinander-swßenden Bestrebungen dieser beiden Staaten die Spitze zu nehmen, findet einen ge-fichrl-ichen A-uSklang in dem soeben vom itla-Vienischen Mnisherrat gefaßten Beschluß, noch im Lause dieses Jahres 2V neue jdriegs schisse auf Stapel zu legen. Wie bekannt, schlug der italienische Au-ßenmini»ster Granidi, der Italien auf der Ämdoner Konferenz vertrat, etne dcppelte LÄfung der itallo-^va-ilzösrschen SeerüstungS' viival'ttät vor: entwsder — was imtürbich n^ur als lösste zu betrachten war — voll-stiälNdiHer Mokt^tenabbaiu und absvl-ute 'Lee-albvüistiung oder aber volle Flodtenparität Jtaitiens mch yrm^kreichs. Frankreich seiner seitS besbanid auf «dem T^Mt-nis der italüe-niischen und französischen KriogSflottenton-nage vvln 7 : 10. Es wurde beschlossen, ^daß die beiden Regierun>gen uinter Vermittlung des englischen Üdabinetts mis diplomatischem Wege in Vechandl'ung treten, um zu ernom AuSdem nichtge-wnHenen Ziel der' Kon>serenz — der allge-meinen Ee^abrüswng — nälheribrin'glms cine auti'n^a tische Seeansrüstung Frankreichs nach sick ziehen wird, l^ne solche n^rd aber unim^^ bleiblich, gemäß der engllsäieil ^tlau el Londomr Prvtokolls, zu einer sci^rlij^el, Vergrößerung der britischen ^lcttentoiinli-' g<' Anlaß geben, nn^ feal'ä) aiick? .^nr Er-weilteruug de- ainerikanischen Prograiunl!?. ösreZt WM, ist ÄZsZ km l-even. l>»»u gevortkeur« unbecjlngt ou» vennjUet» in s«»» »elnlier forw lUeMusir.Vo-«tien»tt»rik «Olk Umickau"« Vertonten 5le lcoilenlo» 6a« k'rod^tleLt 1v vorr» Vorlag cier Um56»au In kran!isur« a. 8l/Z). Vi« Un>-»ckau !»«seit 50 /aKren auf Uvem Ledieie ctas liestelAIstt in öer Mt! Damit wird das schiliale Ergebnis der Lcin-!)«onier jioniereirz vollii^ über >den Haufen geworfen. Der Äreis ichließt sich rn unl'pil-ldrv'henlder Wmse: Statt einer T^^abriistung tritt die Wclt in eii^e Periode neuer riesizcr Zeerilstllngen und die Kassandrir Ruse schlilinnster Pessimisten finden dadurch ihre Hestäbigung. Dil? akute Pevschärsuni^ der italo-srciuzi'i« sisÄ>en Beziehungen wivd als erstes Resultat der Londoner Verhandungen, zuui ge« sährlichsten Faktor der hcllti>ssen pollitischen Laqe Europa!?. .^>intl?r ^'en Zahlen der neu zu bauenden !s?rell^zer. Aeriti^rer und Unt.^r-seeboo^e der italimischen i'iriegöflotte tritt der kriegsdrok)ende Schatieu des fascisti-säieu Dranges nach !oe „Mittelmeer-Front — l>ekonlmt 'iinn^er klarere Uuirisfl?. Die faschistische Presse sü!?rt eine ofsl'n? Sprache der Astgressivitiät und Herausforderung. In der i>hr (igenen Art der bruta-' len Ueberl)ebliichfeit verteilt sie Hiebe nacl) links und nach rechts. Der Apvetit koui.nt beiin Essen und so werden die (^^elüste der italienischen faschistischen Politiker iui'l?<.r großer: Nizza und Savoyen, Korsita, Tuni>>, Toliiiatien — die Demensionen de.^ in Cä-sarenn>ahn ertmuniteu „dritten Reiäies" uvrdeu iiunK'r umfangreicher. Durch die en>ji!ische Presse ist kürili6> ein? ??achricht gegansten, das^ di<^ italienischen Vc bi^voen d'e nach ,'>ta!ien k^^inmeuden Ein-uiolnü'r Uorsilas n!c's?r als An^-lünder l'?trachteu — d'e >t"r'inn!.r geiiies^en da-?lci.it->nistehörialeit ^ sran ' si ch.'r ' ..o italieüisch^'r. Ticses Veisviel lii'ji die der iinperialistischeil Pcli- Montaff. Ven 1^. M« :yZ«< »»»>»>»M»>»«»»>/rmM»»»»»W^ nk !^schisnulS »!Nt> die dein europIi-schi'n frieden !>armls drohende Gefahr deiillich erkennen. ?a-^ große cnglis6?e Blatt „Äanch.^ster <^.iilndi.i.n" wendet.sich scharf gegen Äie ouowrdsrnde Politik Itialirns. Es bezcicki-llet die italo-sranzösische ^'n>dc <^cke (Europas. Das saturierte ?sre ,zwar f«ingrupp!<'runsten, ne'ie ^Vi'achtgelÄste scheinen mir ncuen Vahireu Äie allen kriegviischon '^rmon der l^nl'6>v!dun^ vorzuberc^iten. . . Tie l^ötter duvsten wieder n^ch . . . M. A. Den Tod vorausgeträumt jl^ürzbich wuvdc aus d'em Dorfe Ledec an ldcr SsWva sTschüchr>slo'waitei) .q'Snrel^det, daß dort di>e Schüler von ihrein Lehrer awlze-fordört worden schien, einen ihrer Tränin^i zu schibdern. Der 1s>jÄirilie Sohn eine^ö Zcwieid'crS schrieb, er sei iin Traum?' niit teinsn 5la.meraden, seineni ^'e'.'ire.rssolhn und e.inem CchuhmacherjuÄgen, im Eist, einge-brochsn und ertrunken. Der Traum war dein sc» lebhaft «in Eriimenmg ge- blicken, ld^k er in einer ^eder^^eichnung die n-^heren Umstände dcs Unsalls scistl)altet^ sonnte. Zwei Tage später <;inl^ >der Tranm--in allen Gin.zel'heilten in Etsüllnnl^. D'^ drei >tn>?k»en ivollten den zugefr>.-renen Fluß ülvvschreiten. Der Zchneidersohn brach plötz-lio'i Un. ?luf seine Hillkerufe hin eilten die kreiden anderen Kuabe^n herbn und ver-suchten, >den Bernnglüctten zu vettcru Da" lx'i lirack? >dic Eisdecke u6? unter Äe'n bei' ^en Rettern -ein und asle drei Knaben versanken in: Fluß. Ilirc Leichen fvnnten erst NN, f^ll^enden Ta.qe aufMunden und 'qe-vorc^en werben. Wie sich nach'ljer He ran s-stellte, hat der Knabe in seinem Traun,e auch den Ort des Unglücks -lenlan ge'^hen. ''luf >diese teilte eine s>l)jährige Frau aus Forst ?nit, daß ihr Zerstör« l'ener Junge ebensalls seinen Tod in, Trau-n,e erlebt halbe, einen, Tran,ne, der sch>?^n wenige Taxi^ Gäter czraus'anie Wirklichkeit »rnrd. Er erzählte ,^ch träMnte, es seien Muber zu uns sietoiumen, d>ie n,ich dann in eine tiefe li? wavfen." Die Acutter suchte 'den Kl>?incn zu bernhic^eu, es gelanq ihr nicht. Alo sie eine später über einen Stosi zur Ar-leitchätte liing, liörle sie gellende 'Zchreie ilzres In,,gen. Weit u.n.d breit war kein ?Pens6) zn selie,,. A,rderntags ,mißte ider kleine ins ^ranjkenhmis eingcliefert iver« den und sich dort einer Bauchoperation unterziehen. W-ieder ^u sich jiekon,men biU er den Lehrer und ^d^n Psarrer zu ihn, zu schicken. Die Mutber sii-gte ihrer 5childetont'e, ex 'diirste sie nicht a,rbe« l?cr!ten, ?0!nderu iniisse Loichenschuhü bekom« u,en. Als sie den '.^lnzug und die Leder--lschuh«. des Kleinen 'der Leichenfrau iiiier-' sil?k> und als diese, wie wenige Monate vorher in, Tramnt! ^ie SckMster, sene init den lsibeichen Worten Auriückwies, ^au, ihr die Erinnerung an diesen l2 Nächtk-Traum. Der sranzöstsche Throilprätendent — ein Norweger? Bor ^rzein ist lder ^vjä'hrige Graf Bru-ao d'H er r c o u r t bei einein Autounglück in M-arokko unls Leiben gekomn,en. Graf d'.Mrcourt nmr mit ^er Prinzefsin Isabella. i'er ältssterr Tochter >des Prätendentcn auf den Thron von Fruirkreich, .^derzog von Guis'L verhei-ratet. Ms.Herzog Philipp von Orleans im Ichre IONS, ohne Erbcn zu hiittcrlÄssen, starb, wurde Prinz ^^ean vi'u Bourbon^Orleans Erbe der ?chanlt^t>aten chinesischer Wuber c,emeli>et, di< an ^ie Zeiten 'l'^l^eros und die schlimmsten Ausschrei tu irgen de'.' dreißigjährigen Krieges erinnern. In einer Etadt wurden inehrere als woihthabend bekannte. Bürger, ,nelche die r.inen als Brandschatzuidg aufer« legten ^unrinen entweder nicht zahlen kenn- ten oder wollten, Po,: den Unmenschen an Pfähle gebunden, ihre M-evdung nrit Pa.» raffin getraust und dann in Brand ge» steckt, so 'daß sie stet. Die Zaubei'möncht von Tibet Bon Michael A u s p i tz. Für die nückiterne abendländische Welt sscilt Tibet, das Land der „lel>e«,den Bndd-has", der wundertätigen Mönche, schon iu,-iner als mtisteeiöses nnd geheimnisvolles Erdgebiet. Schiivr erreichbar für Forscher und Tonristen, 'von riesigen Bergketten nn,« geben, in daS ewige Schweigen der unülier-sehbaren Schneewüste eingehüllt, von lege,:-d'aren und phanwsbischen Sagen un,woben, reizte Tibet von scher die Phantasie seiner nsiatischei, Nachbarn und der enropäischen Globetrotter und Üultnrforfcher. Die got-te^^fürchtigen Inder uxiuderten ins Land der Wunder, um dort zu sterben. Der große chi-iwsische Religionslehrer und Dichter Lao» Tse begab sich ain Ende seiner Tage auf einem Ochsen nach Tibet und kaul nie wie« der. Gelehrte und Wanderer aus dein Westen, denen Zufall, Glück oder zäher Wille nach den, Reiche des Dalai-Lan,a verholsen haben, erzählten später ,närchenhafte Geschichten, an deren Wahrhaftigkeit sie vielleicht selbst nicht imn,er glaubten. Die Lebensgefährlichkeit^der Tibet-Reisen isr zwar übertrieben, aber doch q?h^rt viel Mut, Ausldauer und Energie dazu, um dieses schiver erreichbare Land zu bereisen und zu erforschen. In den vielen .Klöstern Tib.'t?, die von Tausenden von Möncheu bevölkert sind, gibt es kein gehei-mnisvolleS S6)affen. Die Wunder von Tibet wüfsen in ganz anderer Ulngebung gesucht werden: in den einsamen und verwaiste» Berg^ellelr- der Einsiedler, wo einzelne Mmch<; ihren wenigen Schülern die dornigen Wege zur geistigen Vollkommenheit zeigen, die Lehre von der Vergänglichkeit und Nichtigkeit des Daseins os-fenl^ren und die Bekämpfung der ki^rper-lichen Trägheit durch Anspannung des Willens predigen, uin dadurch die jedem Menschen eigene Furcht vor oem körperlichen Tode zu bezwingen. Es gibt natiirlich auch unter diese», Mönck)en in Tibet schlaue Äetrüger, die ihre Ltunst als Mittel zun, leichten Brotverdienst auszunutzen verste- daß Turchctil, der veränderte norwegische Nauie Terkvl ist. Tevkel n>ar ein Vasatl des berühmten Wickingers Rolf Ganger, mit anderen Worten hat der franzöfische Throne Prätendent nerwestisches Blut in seinen Adern. hcn. Unter dieser profitsüchtigen ...^erschicht fließen aber kristallsaubere Quellen des ti-betanischen MtistiziSlnus mit seinen wunderbaren Regeln der Geisteserziehung, durch Jahrhunderte erprobt, durch viele <^schlech ter vcrvollkomn,net. Die eilte Ausgabe auf diesem Wege des geistigen Trainings ist der Versuch, den Menschen'seine üblichen, alltäglichen Gesau ten vergter" — „Gut, so denke an einen Büffel!" Der neue Schüler bezog eine kleine Höhle u,it sckMnlent Eingang und konzentrierte seine ganzen Godanken ununterbro-ck)en auf einen Bmfel. Und als in einigen Tagen der Lehrer kanl, nur den Fortschritt in, Gedankengairg seines Jüngers zu prüfen, konnte der letztere aus feiner .Höhle nicht ,l,ehr hinaus. "A!ei,re Hörner sind so groß geworden, daß ich nicht heri » slonnnen tann." Er sühlte sich eben als Bussel... Diese Konzentration des Geistes geht parallel n,it einein Physischen Trai,üng, dessen Ziel es ist, dein Menschen die Last seines eigenen Wrpers zu nehmen.. Viele Ue-bnngsn,ethoden werden dazu verwendet. Zmn Beis^nel dos Laufen. Manche tibe» tanischcn Mönche laufen mit märchenhafter Schnelligkeit, viele Stunden lailg, ohne Ruhe nnd Rast. Manchlnal ,Verden sie wäh r^nd des einsalnen Laufes in den weiten tibetanischen Wüsten von einer solchen inneren Besessenheit vorwartsgetrieben, daß sie anzuhalten genau so gefährlich wäre wie einen Mondsüchtigen zu stören. Mit unbe-,vogliche,n Blick, die linke Hond unter der Kutte, n,it einem langen Dolch in der rechten UIN den Lauf zu balancieren — entwickeln diefe Läufer folche crstaunlick)e Ge» fclMindigkeit des Ä'örpers, daß sie manchmal über der Erde zu fch,neben scheinen. Einige lausen ununterbrochen bisStunden. An-dt:re legen sich eiserne Stetten an, un, nach- her die Last ihres li^ürperS noch weniger zv spüren. Eine andere TrainingSlnethoide tl)tet das Gesühl der Kälte in einem Maße, das uns erstaunlich erscl)einen muß. Die ti^tanischen Einsiedler leben oft in ihren Bergzellsn auf einer Hl>he von t—im Som mer wie inl Wiiüer gleich nackt. Die Kält^:» Übung findet in einsaimen, sÄhr hoch gele« genen Z^rgorten statt, in Schnee und Eis. Der Schüler erscheint bei Nacht in einem dünnen Hemde oÄer ganz nack^ setzt sich aus die eisige Erde oder in den Schnee nieder, u,acht eine Reihe von Atemübungen und konzentriert dann seine ganze Willenskraft anf die Entwicklunig der inneren körperlichen Wü. ne. Er suggeriert sich dabei eine absolute Ruhe des Geistes und betrachtet un« entwegt den eigenen Nabel. Nach langen Ue« bungen, lnit .Hilfe der ins Univasirscheinliche gesteigerten Suggestionskrast wird der .^inr-per den Wirkungen der eisigen Kälte gegen-l'iber vollkonnnen unempfindlicki. Die Wun-dermönche behaupten, daß dabei anstelle deS Nabels eine gol^dene Lotosblume sich entfaltet, feuerstrahlend wie die Sonne, und daß gleichzeitig eine innere Mut in den drei Hauptarterien aufsteigt und den ganzen Kör^xr durchwärmt. Es gibt auch AAtepriLfungen für Schüler. Nachts, bei Sturmwind und Schneegestöber, gchen die Schüler mit ihrem Lehrer, — dsm WundermÄnche ^ zum Ufer eines Gebirgsbaches, der nie einfriert, tunken die mitgebrachtm vaien ins eisige Wasser, Wik-kein die Laken um die nackten Leiber und sitzen dann mit gekreuzten Beinen regungslos so lange, bis die Laken trocken werden. Diese sonderbare ^üfung dauert bis Sonnenaufgang. Manchmal werden aus diese Weise die Laken vierzigmal auf dem Leibe getrocknet. Solche unid ähnliche Hebungen geben de>n Geist eine ungewöhi^iche, fast unermeßliche Arast über den Wrper. Auf dem Wege dZS geistigen Trainings und der Konzentration erfassen auch die Zaubermönche von Tibet die Kunst ^r Gedankenübertragung, der logenannten Ferntelepathie. Nach jahrÄan« ger Uebung gelinigt ihnen — so bchaupren wenigstens die Mönche — das Experiment: miteinander auf großer Entfernung Gespräche zu sührm. Diese Behauptung may uns etwas unglaublich erscheinen, ganz absurd ist sie doch nicht. Der Gedanke sckMnt heutzutage nscht unglaubwürdig, daß ftdes — oder ,nanches mensäi^liche Gehirn eine -Slrt ?lntenne darstellt, deren Wellen aber nur in seltenen Fällen von anderen Menschen in Empfang «genontlnsn werden können. Tibet ist das Land der „bösen Geister*. Die Tibetaner glauben, tmß «die bösen Geister überall in den Felsen, in den Steppen, in den Wäldern, Flüssen und Seen — in Tausenden von verschiedenen Gestalten ihr ewiges Dasein führen. Oft verfolgen sie die ^L!enschcn und die Tiere, um deren „lebendigen Geist" zu erfassen und zu vernichten. Die Zallbermvnche von Tibet kennen unzählige Mittel, um diese Dänuznen zu bezwingen und sie in den Dienist des Menschen zu stellen. Natürlich spielen Aberglauben und .Halluzinationen — manchmial auch bewußter Betrug — eine große Rolle in diesem ^mpfe der tibetanischen Zauber-,nönche init den Mmonstl. Der Kamps wird mit der stets gleichen Methode der Ko,^en-tration der psychischen Energie, der Stimulierung der Willenskraft usw. geführt. Seint Erfolge und Niederlagen gehören in jene dunkle u,rd n,ystische Siphäre der tibetanischen Weltanschauung, die für den Europäer trotz allen Erkennens und alle,, Erforschens — ei«, Buch mit sieben Siegeln bleiben wird. Ä«i«l o/- n-a- /»,- «ailOV>«vlck» LÄ/oSF zcottenlo« ä«n ScWÄl, / LMUli „Marwor"' gewinnt das erste Melsterfchastöfinale von Glowentm! „Ilirija" («ubijano) m«t 3.s geschlagen - ..Maribors" WkrwSlttgendkr Endspurt entscheivet den aufregenden Kampf — HVNentempo ^ Massenbesuch M a r i b o r, 4. Mai Tas arste Trest'en der beidsn F^iimlisten am die Fußball Meisterschaft von Slowenien zwischen „I l i r i s ci" und „M a r i b o r" endete heute nach einem übercms auifrec^en-den Kampfe nrit einoin sensationellen Pracht sieg „Maribors". Die Mcinnschaft hielt die W Minuten, die durchwegs in einem s?lte« neu Höllentempo geführt wurden, init anerkennenswerter Aufopferung und Treue durch, um in deil letzten 30 Minuten zu einem trappanten Endspurt aufzulaufen, dem der stark emiüdete (!)egner mckzt mehr stanid halten konnte. Troj; der fünf erzielten Tref-Itr verhinderte das Schukpech der einzelnen Stürmer den noch größeren Erfolg. Die G ä st e, deren Mannschaft init ».!-n?!n flüssigen Angriffsspiel und verläs^li-chcn Abwehvaktionen aufwartete, rackerten si^ cßrlick) ab und versuchten in: Laufe des -piele^ alles, um ein^ Erfolg l>erau§zn-schlage. Ihre Hauptwaffe ist noch immer Tk'berletim Swvin und Unte r« alter in Llükter r e i t o r in der Decku-nfl fowie di>5 ner-läsjliche Hinteripiel. Tie. Uedrigen zeigten gar zu oft eine gewisse Zerfahrenheit, die schließlich zur Katastrophe fiihren mußte. ,.!M a r i b o r" hatte wieder in der Angriffsreihe die Iieste Streitmacht, die sich ins desvndere in der zweiten Spielh. vollends bewährte. Die Deckung litt anfangs etwas ain nötigen Zusammenspiel, agierte aber im weiteren ^Spielverlauf sehr gut, sowie die '^o^sität beit>er Mannschaften. Beide Teile vergaben nach kleineren Vorgefechten nieh rere Chc ncen, als plötzlich „Jlirija" wegen einer ,,.^)and" eine^ heimischen Verteidigers sin Cl''mcter zuerkannt wurde, welchen je- ?ur öpvrtmassaLe k I k o U 5 A be8ten8 xseixnet v I V I » « doch Unterreiter turmhoch über das Tor pfefferte. Bald darauf diktierte ^ZchiedI richter Dr. Pl an ^ ns ek einen weite« n'n Elfmeter gegen „Maribor". Auch die ser wurde von den Gästen vergeben. Erst ein Freistoß, den Doberlet unhaltbar einfand, brachte „Jlirija" den ersten Trefft' ,,Maribor" übernahm nun die Jnitiati« ve und schon erzielte P r i v e r 8 e k den verdienten Ausgleichstreffer. Nach Seiten-we.slsel gelang es H r e s o a k durch ein prächtiges .^opftor die Führung an „Maribor" zu bringen, doch braäite ein Solo-gang D o b e r l-e t s bald darauf den Einstand. „Maribor" gewann «mn langsam die !Dber-hand und k!a,m durch einen Elfmeter, den Kirbik trotz der verständlichen Aufregung verwandelte, abermals zur rung. Noch eimnal gelang es Doberlet durch einen schönen Quersckius; gleickHuziehen, doch war eine klare Ueberlcgenheit der Heimischen nutt nicht mehr zu verkennen. Nach längerer Belagerung erzielte Verton-c c l j zwei wunderschöne Treffer, ininde-stens ein halbes Dutzend totsicherer Chancen wurden jedoch im weiteren Spielverlauf vergeben, sodaß die Begegnung schließlich 5:3 endete. Schiedsrichter Dr. P l a n i n s e k, der an Stelle des verhinderten Zagreber Schieds richters die Spielleitung übernahm, loste seilu: Aufgabe nrit seltener Ruhe und Energie. Trotz des aufregenden Zpielverlaufcs hatte er den fchweren Ä'vmpf stets in den .^nden und traf sämtliche seine Entscheidungen mit größter Sicherheit. Der Besuch erzielte einen bicher noch nie gesehs'.len Rekord: mehr als liXX» begeisterte Zllsoher, darullter etwa L00 Schlaäiten-bumnsler aus Ljubljana!, waren Zeugen des dramatischen Entschcidung^'spieles. Aarlsruh«: (Prag) 2:2. SV. Karlsrube--Slal'i>» v/ol>»>el»an Mr Dennis unc! 'souriAtik in ^ustüiirunxs unci x^unstix^ster l^ul' dei VKZZAic. Vvtrinkks 17 Zugoslawikn gewinnt dm Davis-Luv-Kamps gegen Schweden 3:v Der Davis-Cup^Kampf Mischen S6)we-k>en und Jugoslawien, der heute I^ier b'^en» det wurde, brachte Jngoslawien einen sensationellen ä:<)-Sieg. Unsere Vertreter S ch ä f s e r, r i e d r i cl? und R a d o-v i e kennten alle kilnf Spiele zu ihv.n Gunsten entscheiden. Die E r g e b n i ss e waren: ^riedrich-Ramberg I.:6, 6:1, B e o g r a d, 4. Mai. 5:7, <>:4: Schäfer-^Sedei^strom K:?, K:l, 6:l); Schäsfer-Radovie—Ramber-Sederstronl K:3, l?:1, i):7, K:?; ^riedrich-Lederstrom K:?, 6:^ nnd Schäffer-Raimberg 3:0 abgebrochen. Jngollawien konrint somit in der zweiten Runde gehen den Zieger ans dem Treffen Belgien—Spanien. Jugoslawien Wägt Rumänien 2:t Der fünfte s^ußballänderkampf zwisckien Jugoslawien imd Rumänien um den Golt^-pokal S. M. des Wnigs endete heute wieder mit einem verdienten 5ieg unserer Ans-wahlmannichaft. Dom Treffen wohnten über Zuschauer bei, die mit besonderer B e o g r a d, 4. Mai. Begeistiernng dei^ einzelnen Phasen de? .^ompfes folgten. Im BorsPiel schlnsz die Dainenhandballriege „Eoncordias" ans Zagreb jene „Jugoslf:wijas" überraschend hoch niit 11:2 (0:9). Ttsch-Tennlemetsierstdast von Äugoslawlen Wie berichtet, nvurde der Sportklub u» r a" in Murs'ka Sobota Heuer mit der DurckMhrimq der diesjährigen ^taatsmei-stevschafion inl Tisch-Tenws betraut. Das Turnier, nvlches nun ain 24. und 25. Mai im Sokol^hoim in Mursta Sobota stnttsin. dtt, ge-ht unter fol^nden Pr'elpositicnen ! or sich: 1. Mannschaftsmeisterschost von Jugolla. Wien IKZll. Wettbewerb der beim Jug. Tisck' Tennislverband verifizierten Mubmann» schasten beftshewd aus drei Spielern, l^^e» wertet wird nach Punikten. Die Nenngebüy? beträgt Js> Dinar pro Mannschaft. Die jkon-5urrenz wivd nur dann auoj^tragen, fall^ sich wem-gstens fünf Mannsc^ften n^elden. 2. Das Herreneinzel n>ird über fünf Sätze nacl) dsm Cup-Gystem wie alle sol-^irdrn Konkurrenzen «bestritten. Nenngeld 15 Dinar Pro Spii:lühr .30 Dinar. Die N e n n II n g e n sind gemeinsam mit der Ge^bülhr bis znm 21. V^i an di« Tisch-Tenwsse.ktion des S. Mira, z. .H. d«^s.'I^errn Janos Nemeez jnn. in Mur-Sta Soibota ^u richten, da späbere Ann?el-du,M,7 nich't mehr blerücksichtigr werden können. Desgleichen n>erden Anmeldungen r>lhne Nenngel.d nicht in Betracht gezogen. Die Auslosung findct ain 22. Mai um 21 Uhr inl. Kl^U'bziMlner der „Velika kavarna" in MurM Sobrt'a statt. Dies?lbe wird vom Ausschuß des S. K. Nura vorgenommen itnd können an derselben alle We-ttbeiverber terlngMen. „Rapid" in Selse E e l j e, 4. Mai. „Rl?pid" absolvierte heute hiec mit einer kombinierten Mannschaft ein Freundschcitls-spiel. gegen die „At!hletiker". Das Spiel endete nach ersprießli^ieni Verlauf ' mit 4:4 t3:2). „Rapid" führte bereits mit 3:0 .'ind hatte vor allem in den jüngeren >^räftcn die besten Spieler. Äe ezniöar" in Welz W e i z, 4. Mai. Die Handballerriege des 2elczniöar brachte h^.'ute in Weiz t!)ststeiermark) ein (Gastspiel zur Austragung, das nach einem flotten Spielverlauf niit 2:2 fl:1) endete. D.ie Treifer erzielten G l u m ac un>d M a r c i n k o. Den (kästen wurde ein überaus herzlicher Empfang zuteil; sie unter nahmen bei dieser (Gelegenheit auch einen Autoausflug i,l die bekannte Weizklanun. Als Spielleiter fungierte Jng. .Ä o u d e l-k a mit alls'Ntigem Erfolg. „^clezniear" gewinnt zwei heimische Fuhballtrophäen. Maribo r, 4. Mai. Die Rescrvemanns6)aft sowie die Jungmannen „^elezniLars" konnten heute 2ie Konkurrenzen um den Jugend- und Reier- Dss snerli.innt ^virlcssmste unä erste /^littel clieser >^rt ?ui vc^llztänäieen Vernicktunx rZer ^sll-Lctlvsmmbililun? Inn-tei' ^alztsselunLLN, l-Lmperien. ^obilien sowie unter ii^cZen. ^rliältlicl, nur keim ^lle!ner?eu«or: I)ro«erle Kanc. OVolsfam). l^aribor, tiozposka nlicii. -il'?'i ««I !1 tiO rei.^ends Aufnahmen von Maribor und Umq?bung nvu «rxklanvn. Für Wicdervcrläufcr entsprech. Preise. ' AoSposka !!?L»lag von Ortscinsichten. veuaunschaftHpokal mit Erfolg beenden u. beide Silberpokale an sich reißen. Die Reserven siegten gegen „Maribor" 2:1 (1:1), ^vährend die Jungmannen gegen „Rapid" P. f. 3:0 siegreich blieben. Stafettenlauf der tugoziawischen Städte B e o g r a d, 4. M .n. Im Rahmen der hiesigen Sportfestlickikei-tcn wurde ein Ttafettensauf der größeren sttgoslawischi!n Städte auf der Strecke Avala —.^tönigssckiloß veranstaltet. Der E i n -lauf war folgender: 1. Z a g r e b, 2. Ljubljana, 3. Beograd, 4. M a r i b o r. Unsere Mannschaft vertraten bekanntli6) Podpeöan, SeMert, Drobnik, 5^offer und Jezlitsch Schöne Eksolgt unserer Nadsahrer B e o g r a d, 4. Mai. Äeim hiesigen Jubi^äumsradrennen über 30 Ailonieter erzielte der „Perun"-!^ahl'er Roz m >a n den ersten Platz und iul Seni-orfahren über 50 Kilometer blieb V e s e-n. j a k, desgleichen „Perun", trotz starker Konkurrenz vielmnstrittencr Sieger. Auswärtige Spiele Ljubljana: Svoboda—Jadran 2:2. Zagr^: Sparta—Sokol 2:0; Viktoria--Croatia 3:1. Prag: Sparta—Pilsen 9:2; Libell»^Nusel st: 30:. Wlen: Wacker-WC. 4:2; Rapid-Mün-chen 1860 4:1. Budapest: Ujipest—Hungaria 5:2. Zürich: Landerkampf Dentschlalld -Schlveiz.^:0. Berlin: Hert>t,n—Zenniv—Boruisia 2:0. Niirnberg: FE. Nürilberg-FC. Frank-iurt l:0. : GK Rapi!» (Leichtatlethii). Das deicht« atlethischc Tvaining für Damen wird nunmehr je1>en ?Nonta.g und Samstag ab 18.3(1 Mlif d«n Rapidsporti^'latze abgehalten. Die Leitung übernimmt .'^Xrr Professor C e st« n i k. Da die Ben>egung in der frischen Luft so stssun'd lmd erheiternd ist. hofft der Verein, daß sich zu icn vielen fri'illieren An« IKngerinnen noch zahlreiche neue Teilnehmerinnen sinken werden, umsMnehr der Lipesenibeitrag nur Din 10 per Mrnat be trägt und eine wirklich g: Volkstüniliches i^onzert. — Anschließen!): Abendtonzert. — G r a z 19: Git-arrelieder. — Breslau 16.30: Konzert. -- 19.05: .Heitere Abeiedniusik. — 20: „Prohibition". — 21: Mufilk von lMte. — B r ü n n 17.30: Deutsche Sendun,^. -> 2(i: Radioka-bavett. — Stuttgart 1N.05: Cnvglisch.' — Von 20 bis 22.^: Frantfurter Ue'ber' tragunig. — Frankfurts): Konzcrt. — ^2.50: Jazz am zwe>l .Aavieren. — B e r l i n 19.05: Unterl^altungsniusik. — 20.15: E. N. v. Rezniceks Oper „Sotu-ala". Anschließend: Tanzmusik. — L a n g e n-b e r g 17.30: Vespertonzert. — 19.15: Spams<^ Untevhaltung. 20: Abendkoi^-zert. Anschließend: Kvltzerlübertrag>ung. — Prag 17.30: Deutsche Scndung. — 21: Avnzert. — Mailand 19.15: .Ä'snzerl. — 21: Pu:cii«is Opex „Rcndine". — 23.40: IZacht'Nmsik. — M ünche n 16.40: Unter-'haltungsinuisrk. — 20: Unterhaltungskon- — 21.15: Anekdoten aus dem alten Wien. — 31.30: Schildert-Stunde. — An^ schließenid: Tmrzmusik auf Schallplattvn. Budapest 17.30: Nachmilta^skonzert. — 10: Zigeuner Musik. — 20: Uet>ertragung aus denl Opernhause: G'alavorst<.llml!g, ver^ anstaltet von ungarischen Mnstlern nn.> Schriftstellern für die Nctlcidenden der He-berschii'emmnngskatastrophe in Frankre:^. — Warschau 17.45: Leichte Mnsik. ' Zekwng* Niimmtf 1M. Mons-sa A-v ^ ««^^7 1M>. Das Geheimnis um Maya 74 Koman von Gustav Loess« I. L^pzsriekt bv dlov!s»!m»-V«rI»e m. b. ,M a y a!" Ht< sc^ak auf, vlm dem überlauten Ruf lff-weckt, schmMe einpcr, saß, blickte wirr, wie nvch trauinbefanffen, unrher, sah chn, wuhte inicht, wcvr dvs noch Traum, war es WirNichlkeit. Noch fie Äwrheit dcrriiber gewinnen klmnk-, stürmte or i!hr zu Wheli, umschloß «r ihre crbwe^md' luwgcltrcckten Hriiitde imd kickte sie mrt Kusse». „Maya, mein Weib! Berffib, o vergib! Ich habe idiich! Ich halte t«ch, vu meine einzig l^liobte, um d^ch ni« nwhr zu lvssen!" Alles, ir»as er m den Jahren Tren-nulvg um sie g-elitten, olle Reve, <,ller Orv.m, alle Liebe, alle Leidenschaft, die sv lange in ^iner Brust verschlossen, darin gvbmmt gewesen, wng nun nach Atem, nach Worten, unveMustelt, aus tiiefstvm qieschöpft, hn'ß, Äberströmenld, -nach Worten, iv^ nur ^ie Liebe sie ken^t und >fvr?ut. Wie eim' Swr^welle l'rauiste das üiber sie Und Mischendilr^ iinnier wieder der Ru^: „.Ver-Atilh! Verg^.b!" ^ssungslos, ivxMos, erschüttert, bes^iiflt lauschte sie stwen wättien BetvueruWm. Ach, sie liMe ihn, tvotz allem, noch iminer! Die (^N'jßheit, 'daß er sie ci!^nso liebte, sie im-nvr qeliM hatte, nur sie allein, liest jeden Porwurf veristuminen. E>in Rtte, die iwshr ein Stanl-meln waren »»on zuckenden Lilppen. Nur ein l^danve mar in beiiden lbHsndaß setzt er zu Mßen lvfl uiÄ» zfli Hr klehte um Gnade, um Evbarnren. Ach, (in ^vrauenherz, das iliobt, verzeiht ja alles, N'r--flißt alles, auch Fah-re des Lei!>ons und Dttl-dens. Die eine liiebe Hand wischt sie hin-wie Fa^t^ vm^ der Stirn, wie Sonne diV. SI. (^»ekr>anlg cn (^schlen hinan?stti>men ließ. Das Mld Gvlivains war, zull?leich mit Mrs. Burns, auS der Kellerwichnunig ins Parterre ülbevgosieidelt. Jetz^t hinig es iim Musikzimmer. Maya fljlhrte i^hren Gatten dort->hin. In tliefier Newoflung stunden 'dmm l^i-de vor ^dem Bilde. Maya bat nnid er ver« siprach alles zu tun, um das noch ungs.vijse Schichal ihDer Mutier zu erkunden nnid aufzuhellen. Mchts von dem Vabererbe wollte sie fi'ir sich mhmen, alles siv'll'te der Mutter Kliikommen. Auch diefeS .^wius, daS Kr sie anKukaufen der .^rzog gern bereit war. Er wollte seine Gattin sogleich nach Ainsby .^u?e miitlU^hmen, aller Welt zum Troh. Doch 'deni liv^idersiprach Mat^a. Nicht das TompelnMchen aus Puna sollte' or a^S .'^xr-zagin in die Welt ernifiühren, sondern die T'l^ter dos berülhmten Mlustlers Sir Ar-chi'bald Leslie. mit allein swndesnMigen Pomp, m aller Oesfentliichteit, wie es die gute «iitt«^ geikot. Inzwischen wütiden auch Dr. Natters und .Mene eintreffen, um Ml ihrem neu ^ri'mdeten (^vück teilnehmen zu können. Der Herzog s^vfte fich williig ihren Wünschen. Nach lüierMchem Abschied, auch vl>n Mrs. Burns, ^gab er sich wieder nach seincni Waigen. Staunton 7am ihm entgegen. Er ergriff dessen Arm und hielt ihn, im langislamen DaihinischrÄlten, untevgeifaftt. Weini'ge leise >sseivechs1eilte Worte gvnü'gtevdan>ke ich dieses G^l>!ick zum ^vos^en Teil. Nie lr^erde ich Ihnen das vevffessen. Mein Haus steht Ihnen jeiderz^it offen, in dem Sie auH- nnd enlstc'^)en sollen, als mein Fi'eund!" Herzlich schütchvlte der Her^ ldom Detek-di v die.Hä-nde. „Ich fahre jetzt nach AinSby .Hause, wo nlich Är .rrl!iches Mrchenschloß erbaut hat, blaM in wolkenilioiser Klarheit der Himmel Griechenlands. Palmen vauschen nnid zu mei nen Füssen kvältselt sich, von leichter Brise 'beiveyt, 'daS blaueste Meer der Welt. In diesem Hafen hat nun mein von desten Stilirmen um^rgeworfeneS LebsnZ-ischiifflvin eine sichere Auflucht gefunden. Aber dsiitlch steiht vor meinem geistigen Auige noch jede einzelne Etappe meines Lebens. Und iU-niverlgeßbich wirst Du, Li-^'be, Guie, in meinem Her^zen leben, die Du mir ^diamals im wrliden australischen Busch '.icht nur das Leben gerettet hast, nein. Du hast ttnen'dlich mehr an ni^ir getan! Du ivarst es, die mii? iden Ma-uben an die Menschheit, an >die Mte im nlenschüchcn .HorM, zurückge--stöben hat. Wenn anch damals nreim Irrfahrten ««och nicht ihr Ende erreicht hatten, s'0 begann doch damit eigentlich >der Aufstieg meiires LebenÄve>ges. Wie hatte iinl mich gefreiut, als ich vor <^'t»va zwei Iaihren Dich und Deinen lieiben Vater, der mainetivogen ijio Schweres erdulden niußde, bei Euerer Ankunft in England begrüßen konnte, wie lhevzliich war -das Wiedersehen! Wie nnli^bar hat das Schicksal die Mden unseres Lebens v^r'tnüpft! Und wie sollte ich es jemals vevgessen können, daß Dein Pater eS war, -der meinen armen Bater das Sterben erleichtert hat. Welcher Sogen ist aus «dieser Guttat ent-^ossen! — Dil erinnerst Dich lvolhl noch der Sensation, !d>ie das plötzliche Auftauchell einer Herz^in von AinSby erregt hatte, die noch dadurch wlisS Höchste gesteilgert wuM, daß diese sich a>ls die Tochter dte Mise verschollenen beM^hnlten Malers Mchilba!lid Lkeslie ent.puippte! Wie wohV' tuend beritihrte es mich damals, daß nicht mir bloße Neugier un>d Klaitschsim^ die Mass<^n bewegte, jon'dcril daß lnir u?i>d meinen: Schicksal herzlichste, ehrliche Sympathie entMyengebracht wurde. Sel^t bei .Hose wurde ich iM offenen Armen enrpsangelr, lnan wurde nicht nrüde, von nleinen Schicksalen zu hören, und hierniit ivar auch meine gesi^llsc^f^tiliche Stellung fest begründet. Der Herzog brauchte sich meiner nicht zit schämen! Und als nun gar vcr nmlmehr einen: halben Jahre auch dem alten Herzogs-stanrm ein EM geschenkt ivuvde, da war es, als od unser l^lück nun evst in Felson verankert sei. Viein tägliches Gebet st, daß eS BestalVd haben nrögk! Neben nvir auf der Terrasse richt mein köstlichstes Gut, mein Kind, der StanlInhalter der AinSbys. Dief erschülbtcrt hat in ich eine Nachricht, die lnir von einer Adissions-^Atation aus Java zug-e-gangen ist.,, Nachricht von meiner Mutter! Durch die Zeitungen ginig die Nach richt von nieinem Schicksal in alle Welt, der Name LeÄie loar in aller Munde. Da er-ilinerten sich die Mssionare der Station, dvß vor fünf Jahren eine Fl?au sterbend dcrt oigeliefert woriden war, die in ihren Fieberphantaisien den Namen Archibailld LeS-lie yeruifen und fammernd nach ihrer ihr geraupten Dochter Joanne verlangt '^tte. Kein Zweifel mehr — es war meine Mut» ter, die dort im Elenid verftoöben ist. Jetzt habe ich wenigstens eine Ort, an dem ich ihrer gedenken kann; ihr G?abhüyel soll aufs ^te gspflsgi werdcn. Gchiver war ihre Ecki-uld — a!^r wie bitter hatte sie >d«i^e ge-sül^-t! Der Hivgel meines Baters — ich iveiß es — wivd von Euch pietÄt-voll gepflegt. — Die Nachrichten von Deinem Mück haveki nliir außlerovdentlich wohlgetan. Grüße Deinen Gatten von inir, alle Schatten der Ver sglangenheit, di« einst Hwischen uns stianden. sind «geschwun^den. ^in lieber Vater, der ja in Bayers Park Aurückigsblieiben ist, wird nicht allzu schwer an seiner Einsamk«^i t zu tragen ^en. Die Entfernung >der beiden Siedlungen ist ja ?richit allzu glrcß, ein Ritt von weni'gen Stunden dvinyt Euch ja zusammen. Und nun laßt Ihr Vuch alle in treuer Freunldschaft und Liebe idiie Hand schütteln. Ueber Raum und Zeiit hinidbex slne^ d^r Gedanke und verbindest Herzen und Beelen. Und so grüße ich Euch alle herzlich, gleichzeitig auch im Namen meine« Gatten, s^ür Euch lbin und bleiibe ich — trotz der .^rzogSkiVne, mein Haliipt schmückt Euere Maya^ — E n d e. Kleine«' /^NTeiyer 5^O«SF«Iv«s» Damen und Herren »verdcn in Gtiddenci privat crus Kost genommen. M>r. in der Vcnv. <^<12 Fotoamateure! Ausarb^tuna in 4—6 Stun» den! Modern einioerichtete Trockenanlage mit elektrisch. Hochcl>lanz. Troc!?enmaschin«. Nur Photomever. Goivoska ?!). 1N95 Die seit 23 Jahren anerkannt vorzüglichen Sarucin - Kapselii wei^n mit bestem Erfolge tei Leiden der Harnweg«, eitriqem Ausfluß (Tripper), »veiß. Fluß der Frmj«n, verwendet. ErhSU lich in allen Apotheken. 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