„/ttihtit, Wohlstand, Zildiig str Alle." Nr. IS. Mittwoch, S. Februar tVV8. ^ Jahrgang tttS Marlmr^cr ZeMm erschein» ledrn Mltlwoch luld Preise — siir Marburg: l! sl., linlbjähria 3 sl.. vierteliiihri,^ 1 fl. 5.0 kr'. Mr ^au inontUltch 10 fr. m>Nj.ostl'cr!ettdil»s^: q,u>zjcjhrig 8 fl., lmlbjtihril; 4 fl.. vierteljährig, 2 sl. Die ci» Mal gespaltene Garmondzeile wird l^ei einmaligerl5i _____. ttnt l '., bn dreimaliger mit -.»0 kr. tierechiiet. ivozn siir jedesmalige Einschaltung 30 kr. Änseraten-Stempelgeliülir kommen. Zustellung einmaliger ltinschaltttng Zllr ^jeschiihlt' des Tniies. Die Antlvort. ivelche d i c R ei cr u n ts n u s die Anfrage Ktrkopolyi » ttnd GhjezyA i il der lln ^ arischeu Dclc-tt»ition Ntgeben. ha! nicht nur rislclcn vollsomiitn bcftick'jt^l, sondern auch dtn Führer dcr Linkcn vcranll,ßt, Nächst hrlideS zu nklänn: „)n itt^trrff dlS ersten PunttcS. nämlich dcs v0ln Ministerium i^clilanchlcn Titels: Nachdem daS s/ehtte Minifttrium in seiner Antwort jjesagt. das^ kS bci dem Gebrauche dcS srat^lichcn Ministntil'lS das Wort „Nnch" mit d,m Worte „Monarchie" siir j^leichlautend nimmt, ilelchcs dein tic-sleb,nden thatsachlichkn Vrrhältuisse i^emaß auch nnscrcr Meinnng eutspre-chend lft; dl, eS fttNrr crtlärt. daß cS dadurch nicht den Gcl,lauch mit der verfassungsmäßigen Selbstandijzkeit Ungarn? unverciubarcu Titcls bezwecke, und die Ann»Uime zurücktveift. als ob cS dadurch rinrn üb.r die g'meinsamen Angelkgeul)l'tten liiuausreichenden Wirkungskreis sich aiuil^ncn wollte, und da eS in seinen Borla.'.kn an diese Äomlnission den dn N r-ordnuNjt dcS Gele^eS entsprestlich:S Land sei und jo ivie er nur die Engländer zu Paaren getrieben, wolle er daran denken, da? Ehristenthum von Abyssinien bis Alerandria zur herrscht«tden Macht zu »i heben. Schuld UIN 8ch,ild. Von A. Neinhold. I. In einem eleganten, mit allem ^^nzuS deS ReichthumS und der liöhern Stände verschwenderisch ausgestatteten Zimmer, ereignete sich line Szene, welche ivenig zu diesem Glanz der Uln..ebnng paßte. Der Hausherr. KommissionSratti von Buchau ivar mit seinem Sohne ^'udolf. einem jungen Aieferendar. in heftil^em Wortwechsel. Mit vor Wuth bebender Stimme und Angst zngleich'rief der Vater: „Das Ziicht Haus ist mir gerviß — meiuer Äl^ttin und Tocliter. Deiner Mutter tlnd Schwester Elend und SchlUide nnd Dir selbst nicht miudcr — Du hast tS ;n Deiner Hcind. dies AlleS von uuS zu ivenden — über Du ivillsi nicht — o iUllje mir, daß ich einen solchen Svhn habe!" Die stattliche Gestalt des angehenden Lachwalters, tem man sein Alt r sonst nicht ansah, erschien in diesein Augenblick zusaminengesunken und in ihrcr .^an-zen Haltung geknickt gleich der eineS altersschwachen GreiseS Der Solz« lehnte au einem Pfeilertisch von glänzendem Marmor und eS wlir. als ob die fieberheißglnhendeu Hände Kühlung auf dieser sttiuerukn kalten Platte suchten. Mit dem wohllönenden Klang eineS schönen OrganeS sagte er gedämpft: „Aber wl-S Sic von mir verlangen, ist nicht mindere Schande! Ich soll ein Weib heiralhen — weil eS Geli^ hat — das ist freilich eine NlchtSwü'digkeit. die täglich geschieht und die eben nur deshalb von dcr Wel! nicht vcrdlimmt wird, weil man durch Gewohnheit gegen dieS Vergeh n so sehr abgestumpft ist. daß sogar die Klugheit eS nicht nur entschuldigt, sondern sanktionirt. Aber Sie verlangen noch Schlimmeres von mir: ich soll ein Weib heiralhen. daS mir zuivider ist, da» ich verachte — ein Weib. daS drr allgemeinen Verach-tung anheim gefallen l Ich soll meinen ehrlichen Namen hergeben nnd „Halt!" unterbrach ihn der Vater tnit einem unheimlichen Lächeln: „Du lvirst morgen nicht mehr mit einein ehrlichen Namen prunken köu-nett, wenn Dein Bater ins Gefängniß wandert und Dich vielleicht eil. Verdacht dcr Mitschuld trifft!" Er sah. »vie Ludolf liei diesen Worten zusamtnenzuckte. und um den Eindruck derselben zu benutz»«, suljr er fort: „Fräulein Zahriug ist auf daS Harteste beuitheüt ivoiden — aber Du iveißt so gut ivie ich, daß dennoch nie Jemand ihiku Ruf in Bezug aus ihre weibliche Ehre angetastet — ivie kannst Dn da eine Heirat mit ihr für eine etitehrende Zumuthung halten?' „Ist es denn gleichgültig." entgegnete Lutolf. „ob ein Weib sich der sclilecht'stcn Handluiigeu schuldig gemacht oder n chl. sobald eS nur Nicht zu den G fallenen gehört ? Nnngener Fatlnng — „um diele Stunde lririarte ich. daß Du bei Fräulun Zlihring erscheinst und mir eine Stunde nachher Deine Verlo-l)ung Meldest. Die Sache ivlid nichts Peinliches sür Dich haben. Sie iveisz nicht und darf eS nicht eifahren, daß Du ihr nur ulN diesen Pieit Deii'.e Hand bietest — eS wird Alles so ab.eM'.cht. daß jede peinliche Szene. jedeS Erröthen Dir und ilzr eisparl ivird. Wahle: eine r iche Partie — daS Btivußtscin treu ersülltlr Pflicht, dc» ..nten Nalnen. die Ehre. daS Leben Deines VaieiS gereitU zu l/abeil. die Erlialtnug aller Lebensfreuden für Mutter und Schivester — meiue eivige Dankbarkeit und meinen Segen, meinen Stolz, einen solchen treuen ^ol)N zu habe» oder den eivigeu Vorivurf drS GtirnllenS: ich fonille ineiiien Vater, die Meinrn, Alle retten und ihnen Alles — und daun crliezje unter den Qualen dieses Fluches!" Ludols war allein. Auigeregt ging cr iiu ZiiNl»l^ man nicht nur den Menschen, sondern man bezahlt il)N auch ats solchen, entsprechend seinen Leistungen in allen Gegenständen und seiner großen Aufgabe. (Säuferwahnsinn in England. Genane Ausweise über die Todesfälle, welche aus der Unmäßigkeit im Genuß geistiger Getränke hervorgehen, sind aus naheliegenden Gründen nicht leicht auszustellen. Aus dem Berichte des General Registrars ersieht man, daß in den zehn Iahren 18S6 bis 186ö 4922 Todesfälle unmittelbar als verursacht durch Säufer-ivahnsinn und 3238 durch Unmäßigkeit im Trinken verzeichnet sind. Der Alkohol hat also während dieser Zeit in England und Wales 816 Menschen jährlich im Durchschnitt umgebracht. Am meisten mörderisch ist die Wirkung. wenn sie vereint mit großer Hitze austritt, daher die Sommer« Monate di? meisten Opfer sordern, die bezüglich des Alters wieder der Mehrzahl nach zwischen 40 bis 60 Iahren rangiren, obwohl auch die Zeit vou 20 bis 40 Jahren immerhin einen anseljnlichen Beitrag liefert. London hatte allein von 18ö4 bis 1863 2181 Todesfälle in Folge des Trunkes aufzuweisen. (W i e n e r P r es s e.) Äm Jahre 1867 ivnrden bei der Haupt-ZeitungS-Expedition ii» Wien 18.092.202 Zeitungsnummern znr Versendung aufgegeben. Im Vergleiche zum Jahre 1866 sind im Zahre 1867 um 154.385 Nummern mehr Versandt ivorden. i.Die österreichische Volksschule) soll nun bald vom Alpe befreit werden, der auf ihr lastet. Ein Entwurf, wetcher bereits durchberathen und nicht uu? von der Regierung sondern auch von Fachmännern gebildet wotden. soll im Hause der Abgeordnete« zur Borlage kommen. Der Wust von Schulverordnungen, wclche man mit dem Titel ..politische Schulversafsnng" bezeichaet. soll einem Bolksschulgesetze iveicheu, dem schweizerische Schulgesetze und die belgische Schulv»rsaffnng als Charakter machte sie noch häßlicher und raubte ihr auch eine Anmuth von Herz und Geist, ivelche auch eine unschöne Hülle anziehend zu machen verm'g. Mit ihrem Neid ivuchs ihre Falschheit. Sie ivar immer voll Dienstsertigkeit gegen ihre Konsinnen nnd hatte zärtliche Worte sür sie. aber im Stillen suchte sie dieselben bei ihrem Vater zu verkleinern oder doch selbst gegen diesen noch zärtticher und gthoissmer zu erscheinen als jcne. Er schenkte i!jr auch sein ganzes Vertrauen, obivolil er es darum seinen Töchtern nicht entzog. So waren Jahre vergangen. Da Verlobte sich die älteste von ihnen nnd zwar mit unem Lientenant. sür den Meta setbst eine ludenschastliche. aber unerwiderte und unbemerkte Neigung empsand. Etwa einen Monat vor dem zur Hochzeit festgesetzten Tage e« krankte die Braut und war nach ein paar Wochen todt. AllgeMline Trauer herrschte in der Familie. Ein Jahr nachhtr bekam auch die zweite Schwester ein bösartiges Fieber — und starb. Meta erschien untröstlich — aber nun war sie die einzige Erbin, da der unglückliche Bater seinen einzigen Ersatz in ihr sand, seiner treuen Pflegerin. Er seli»ft blieb ahnungslos darülier. welche Gerüchte unter der Diknerschast zuerst und dann in größein Kreisen umgingen. Man sprach von Gist und hielt Meta für fähig, es den beiden Mädchen gereicht zu hoben. Aber es blieb nur bei dem Verdacht, bei dem Gemurmel des Publikums. Kein Kläger trat auf, kein genügender lverdacht zu eiuer Untersuchung lag vor. Die Schwestern hatten verschiedene Aerzte gehabt und keiner von ihnen hatte Auffälliges gefunden oder ausgesprocheu. Es blieb also immer nur bei d«m Gerücht, aber es war mächtig genug, um Meta zu einer Person zu machen, die man sürchtete. der mau mit einer gewissen Scheu ausivich. Welche glänzende Stellung sie nun auch in der Welt hatte und welche Hoffnung aus ein reiches Erbe — und wie oft sie es diesem oder jenem Mann merken ließ, daß sie seine Hand nicht ausschlagen würde — es wollte sich kein Freier sür sie finden. Sie ge-ivöhnte sich daran, von vielen Partien zu sprechen, die sie ausgeschlagen, aber man lvupte recht gut, daß diese Anträge nur in ihrer Phantasie exlstirten. Der Oheim starb, da sie bald dreißig Jahre alt war und setzte sie. geringe Legate abgereehnet, zu seiner Unlversal.rbin ein. Die siüheien Vorbilder dienten. Das vom Abgtordnttenhause beschlofsent Geseh ßber die Trennung der Schult von der Kirche, das der Zustimmung des Herrenhauscs harrt, wird hoffentlich auch bald Gesetzeskraft erlangen, und mit diesem übernehmen die Landes-. Bezirks- und Gemeindeschulrathe die Oberaufsicht über die Schule, welche bisher den Pfarrern. Dechanlen, u. s. w. zustand. Auch daS Gesetz über die Wahl und die Einsetzung dieser Schulräthe liegt bereit, um den Landtagen bei ihrem nächsten Zusammentritte Vorgelegt zu werden. Marburger Berichte. (Aus hilfst« sse.) Ende Dezember waren 250 fi. 47 kr. in der Kasse geblieben. 3m Äauner wurden 2765 fi. 14 kr. eingenommen. 2773 fi. 10 kr. ausgegeben und 12 Wechsel im Betrage von 1825 fl. verlängert. (Einbruch.) Auf der Ratai'schen Besitzung in Rohbach haben unbekannte Diebe ein Fenstergitter deS Herrenhauses ausgehoben, und Bettzeug, sowie Lebensmittel gestohlkn. (Die Volksversammlung), welche arn 3. d. M. hier st.,tt. gtsunden. war von vierhundert Männern auS allen Theilen d-S Bezirkes Marburg besucht. Als Vertreter der Behörde erschien Herr Amtsvorstand Komaz. Herr Brandstätter eröffnete die Versammlung mit einer längeren Ansprache über das Recht derselben; dann wurden die Wahlen vorgenommen und Herr Hauptmann Seidl zum Obmann, die Herren: Eljren-berg. Robitsch und Michael Wretzt zu Ordnern, Herr Brandstätter zum Schriftführer erkoren. Herr Hauptmann Sei^l erklärte, daß die ungesetz. liche Handhabung der Mauthordnung Anlaß gegeben zu dieskr Bersamm» lung. und daß dieselbe den Zweck 1»abe. über die Gegenmittel zu berathen. Herr Dr. Dominkusch stellte nach einer umfassenden Schilderung der bis-herigen Beschwerdeführung folgende Anträge: „Die Versammlung wolle beschließen.: 1 Eine Beschwerde an den ginanzminister wegen Nrchtbeob-achtung der bestehenden gesetzlichen Volschristen über die Buth z^u be. zahlen. Der Finanzminister soll um Aufklärung ersucht werden, auf Grund welcher Verordnung dies gefordert werde. Herr Brandstätter begründete den Antrag: „Die Versammlung tvolle beschließen: 1. Es wird die Ab-sendung einer Lokalkommiffion von Seiten des Finanzministeriums für nothwendig erachtet — 2. Es tverden fünf Vertrauensmänner gewählt, itzelche dieser Kommission Aufschlüsse ertheilen. — Herr Baron Rast d. ä. sprach gegen die Adsendung einer Lokalkommiffion; diese werde nichts nützen und nur Kosten verursachen. In der Petition an das Ministerium möge auch der Armensuhren gedacht werden; es haben Fälle sich ereigi»iet. daß Bürger von Marburg Arme unentgeltlich weitergesuhrt uud trotzdem die Mauthgebühr haben bezahlen müssen. — Herr Brandstätter verth i. digte die Nothivendigkeit der Lokalkommiffion. Bei der Abstimmung tvurden sämmtliche Anträge zum Beschluß erhoben und zu Vertrauens' Männern durch Zurus folgende Herren gewählt: Hauptmann Seidl. Brandstätter. Dr. Dominkusch, Dr. Radei. Michael Wretzl. Diese Herren wurden serner ermächtigt, die Petitionen im Sinne der Beschlüsse zu ver-fassen. Schließlich wurde nach dem Antrage des Herrn Förster der Beschluß gefaßt, durch drei der geivählten Vertrauensmänner die Petition an den Finanzini nister persönlich überbringen zu lassen. (Die Wahl des Herru Joseph Bankalari) zum Bürger-Meister t^er Stadt Marburg ist vom Kaiser bestätigt worden. (Der G em e in de a u s schu ß) hält morgen eine Sitzung; zur Verhandlung kommen: sünf G.suche um Eheb'wikigung. ein Gesuch um Verleihung einer Nachtwächterstelle. drei Gesuche um Ausnahme in den Temeittdeverband. zwei Gesuche um Remuneration und TheuerungSbeitrag. einundzwanzig Gesuche um Unterstützung, ein Gesuch um Remuneration, zivei Gesuche um Baubewilllgung. zwei Gesuche um Subvention und Erst'tzleistung. sünf Gesuche um Gasthauskonzeffionen. Letzte Post. Die «uaarifche Delegation soll geneigt sein, den Voranschlng ohne wesentliche Abstricke nnd rasch anznneymen. Die italienische nnd die franjAsische Regternna haben in Betreff der römischen Krage eine Bereinbarnng getroffen. ----- geil beliebten Mannes zu tverden. trugen den Sieg ülicr den letzten Rest weiblichen Zartgefühls und Stolzes in ihr davon. Der Sohn sollte heute tioch kommen —- mit ihm sollte von dieser schuiahlichen Uebereinki»i»ft nie die Rede sein — und d.r Vater dann noch vor Nacht die nöthigen 10,000 Thaler von der Braut seines Sohnes erhalten. Und jetzt ivar Ludolf allein und kämpfte mit Pflicht. Gewissen »>nd Ehre — Liebe ka»n kaum mit in den Kampf aber doch schivebte nu-aufhörlich ein holdeS Mädchenbild vor ihm wie ein winkenl)cr Schutz^zrist. (Fortsetzung folgt.) -—»— Von» Rüchertisch. D«r populäre EemeiuverftSnötiche Varfteüuug der Sesundheitslehre uud Heilkunde für Leib ttnd Seele. Zur Selbstbel'hrung sür Iedcrniann. Liu Familienbuch von Ar. Joses Uaith, prakt Arzt in Wien (A. Hartlebens Verlag in Wien und P e st.) Der laute Ruf nach allgemeitter Verbreitung von Licht und Wahrheit. nach Verfassung gemeinverständlicher Let)rbücher für alle Zweige deS menschlichen Wissens, erweckt in alten Schichten das Streben nach klarer Einsicht in die Geheimnisse der Natur des Menschen, in die Kun»^ sich eine dauerhaste Gesundheit des Leibes tvie d.r Seele zu verschaffen—jene Grundsätze und Regeln kennen zn lernen, die auS dem Menschen selbst sich eine utitäuschbare Begründung holen. Mit größtem Interesse nahinen tvir daher das genannte Werk zur Hand. Die bereits erschienenen zivei ersten Hefte enlspr»chen dem angekündi,ftem Zwecke. Wir finden in de»»-selben die neuesten Ergebniffe der fortschreitenden Willeiischasten vom praktischen Standpunkte auS betrachtet, in einleuchtender Weise dargestellt. „Der populäre HauSarzt" erscheint tn 10 halbmonatlichen Lieserungen (mit meisterhaften. daS Berständniß erleichternden Holzschnitten geziert) zu dem gewiß sehr mäßigen Preise von nur 30 Krenzern. Geschäftsberichte. Marburg, l. Kebrnar. (Wschenmarkt tbericht.) Weizen si. 6.45. Korn fl. 4.KV, Verste st. 0.—. Hafer fl 2.20, Kukurutz fl. 3.50, Heiden fl. 3.3V, Hirsebtein fl. Ü.2V, Erdäpfel fl. I.4V pr. Mehtn. Rindfleisch 24 tr., Kalbsieisch 26 kr., Schweinfleisch lung 26 tr. vr. Pfund. Holz, hart 30" fi. V.—, l6" fl. v.—, detto weich 3V" fl. o.—, 18" fl. 0 — pr. Klafter. Holzkohlen hart ft. 0.60, weich fl. 0.50 pr. Me^en. Heu fl. I.lv, Stroh. Lager« fi. 0.—, Stren- fl. 0.70 pr. Centner. Pettau. 31. Jänner. (Wo chenmarNsber icht.) Weizen fl. 5.3V, Korn fl. 4.20, Verste st. 0.—, Hafer fl. 1.80, Kukuruh fl. 3.20, Heiden fl. 2.80, Hirftbrein fl. 6.—, Erdäpfel fl. 1.1V pr. Mehen. Rindfleisch ohne Znwage 25, Kalbfleisch ohne Zuwage 26, Schweinfleisch jung 25 kr. pr.Pf. Holz 36" hart fl. 10.50, detto weich, fl. 8.50 pr. Klafter. Holzkohlen hart fl. 0.70, detto weich fl. 0.60 pr. Metze«. Heu fl. 1.05, Stroh, Lager« fl. 0.90, Streu« fl. 0.70 pr. 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Vornakme äer Verlusunx von 36 ^ntkeilselieinen. 6. ^ntrsA äes (>'omite8 ^vexen ^enclemu^ äe8 §.21 äer Ltatutea do/üßliell eines »näeren ^loäus kei !5äIi1uoK vezen ^e8elllu88» Äü^er ^nzsal^l anivesenäer stimmtiereodtiKter litit^lieäer in einer (?eneral»Versammlung. 7. Anträge eiilZielner I^Ütßlieäer. Xttltiäem !)ei äer virä nael^ K. 21 äer Statuten äie (Feneral-Ver-Sammlung aus äen 7. I^eln nttr 1868 um 7 kr ^Kenä8 einkerut'en unä an8ärücleliek !»emerlct, äass Inerl^l i jeäe ^n/al^I von anvvesen-äen stimmliereelitigten ?^Iit«^!ieäern lwss'klns^tuln'g ist. Vom VkeKlef' uiiil l'Ksiiw-Ver^vnIlilnxs-Lvmile. ^sardurg, 1. k'edruar 1868. Ein Wirthschasts-Meier wird sogleich aufgenommen. Näheres im Comptoir diese« Blatte«. Schmitsberger Wein liu» dm Pongwß schen Ktllern ist, die Bouteille ju K0 kr., im Ha«s« de» Herrn Johann St i ch l täglich zu bekommen. Klirl Flvcher's Llllldesprodllkten-Halldlvng Alleegajse Nr. t empfiehlt <«° gute» Oift^Sffig Pr Maß S kr.-echte« Wet«.«ffig pr. 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Jedes Offert muß mit dcm zehnten Theile deS angebotenen Jahres« ^chtschiUings als B a d i u m belrgt sein, welches entweder in baarem Gelde, in Sparkasskbücheln oder in öffentlichen börsemäßigen Papieren, nach dem letztrn Course berechnet, bestehen kann. Dieses B„dium wird dem vom Komite erwählten Pachtunternehmer erst nach Entrichtung des vorl)inein baar zu zahlenden halbjährigen Pachtschillings und nach Erlag der Caution. von 4l)(» fl. öst. W., lvelch lehtere entweder in Baarem. ^er in öffentlichen Wertlipapieren erlegt werden kann, erfolgt, den übrigen Offeieiilen aber sogleich nach Verlauf des Termines rückgeftellt. Die näheren Bedingungen können beim Komitv eint^esehcn oder auf Verlangen zug'sendet iverven. Vom Theater- und Casino-BerwaltungS Komite. (51 Marburg in Steiermark am 22. Jänner 1868. Noch «ii? hirr grsrhra! Die drei iiberraschendsten Raturseltenheite«! 1. Wttleii, Theresia Gladek, eine Schmeizcriii. :.>2 Jahre ti!t, L Auß hoch, Pfnud schwer: 2. Nikolaus Zrinv, rin linflnr, 18 Ial)re lilt. ?l» Zoll qroß, !L4 Pfund schlver', 3. Nlvis WiShofer, nns Obrrsttier. 20 Jl,h>e alt. 2i Zvll groß und A» Pfund schwer. wobei der kleine llngar durch Nationnltiittze. und der kleine Steil?? mit Deklamationen sich zu prodnjiren die El)re liaben werden. Der linternel)mer, welcher sich bereits vor Ilircn kuis. Majeslaten und den hiichsten Herrschaften im In- uud AnSlandc mit flri'slten» Veifall zu pl^l'dnjireu die Ehre hlUte ladet dl»s lwchvrrehrte P. Z. Pulilikum zu einem zc^lilreichen Vcsuche ein. Hochachtungsvoll Karl Kautmanii. ^ Lntree Platz SV kr. — 2. Pllch 10 tr. Zu scl)en ain ^anptpllchi?, ebenerdig im Casu Peir. (07 Die von Dr. Heller, k. k. Profcs. sor an der Wiener Klinik, und jeder Art Lungenleiden le. )e. anempfohlenen als allein echt und zum Genuffe bei Husten. Heiserkeit lsI»l?kxtr»ltt-knnIttMij,A»l««xtrslit-LIwlt«lalIe« der k. k. a. »ri». Wilhelmtbirfer Mal»pr«»«ktr».Fabrt» (Niederlage: Wien. 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