ETNZELPBEIS; woehevfags If Rpf Samslag-Soaiifag II Rpf nniuroK geuung Amtlichos Organ d^s vrrta« und üchriftleitunff; Marburg a. d. Dnu, Badgaste Nr. 0, Hsmruf: 25417, j-fla. 25-GU — Ab 18 Uhr (6 ühf abenda) iit dit Üchnttleitung nur auf l^ernnil Nr 28-07 erreichbar. LInvtrItiigte ZuKhriften werden nicht rflckgesandt. — üc Antragen Rückporto beilegen. — • Poetecheckkonto Wien Nr. 64JX)8. Stelriichen Helmatbund«i trscheint wÖchentHch Mchsmal als Morgenifihing (mit Auanahitie der bonn# u. Feiertage) Bezugsp'eia (im vorsui zahlbar) monatlich KM 2.10 dnachL Zuttall* gebflhr; bei Liderung im Streifband zuzflglich Porto; bei Abholen in dar (Je« schähistelie RM 2.-^ — Anzeigen- und Bezugsbeatctlungen m der Verwaltung. !3lr. 37 Oltorbura o. 6.2)rau, Srtitag, 6.9e6ruor 1042 81.3a(yroono Wieder 47.000 lirt an der USA-Rflste versenkt SSOO Gefangen« In der Cyrenalka — 370 Panier und 192 OeschUlze erbeutet oder vernichtet — Verfelgung der Briten Uber Derna hinaus Führerhauptquartier, 5. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront scheiterten zahlreiche sowj^tlache Angriffe unter schwersten Verlustin für den Gegner« Eigene Gegenangriffe ftthrtsn zu örtlichen Erfolgen. Im miUleren Frontabschnitt wurde «Ine feindliche KrAfitgruppe tingeschlossen und vernichtst. VerlMlnds der Luftwaffe führten erfolgreiche . Ai^iffe gegen Truppenbereitstellungen, Marsehkolonnen und Flugstützpunkte des Feindes. An der Ostkoste von Nordamertlca versenkten deutsche Unterseeboote sechs feindliche Handelsschiffe mit zustmmen 47.000 brt, darunter einen Erzdampfer on 15.000 brt. In Nordsfrika wurde die Verfolgung | Die Angriffsunternehniungen der tta« des Feindes über Derna hinaus nach Osten licnischen und der deutschen Luftwaffe fortgesetzt. Kampfflugzeuge zersprengten gegen Malta gingen unaufhörlich weiter, iiri^ische Kolonnen wesllich Tobruk und Luft- und Flottenstützpunkte wurden, wie Iiombardierten die Rtickzugsstraßen des festgestellt werden konnte, mit Erfolg an-eindes. Nach den bisherigen Meldungen gegriffen. Zahlreiche Ziele erhieien Voll-urden bei den Kämpfen in der Cyren4ika I treffer. Englische Flugzeuge warfen gestern mache Truppen 3^ Gefangene einge- Bomben in der Umgebung von Palermo i'ftl Jl 370 Panzerfahrzeuge und ab und trafen einen Zug. Das Zugspcr- 192 Geschütie erbeutet oder vernichtet, sonal hatte vier Tote zu beiiiagen. Die Deutsche UntemetK)ote griffen vor Bodenabwehr und unsere Jfiger griffen eli^n durdi^r^^^ sofort ein. Von seclis angreifenden Flug- brinichM flttottiyan. Me Ibrzlelten meb« zeugen stürzte eines in der Nähe von ,J®*^^otiefffer auf verschMenen Santa Flavia ins Meer. Ein anderes zer- Klnheiten. Der Untergang eines britischen ^ciiellte in einem Ortstell der Oemeinie Zerstörers Ist wahrscheinlich. . . . ' Prizzi am Boden, Ein Teil der Besatzun- Auf der Insel Malta griffen deutsche gen, der sich retten konnte, wurde gefan- Kttmpff iegerkrMte unter Jagdschutz den gen genommen. Hafen La Valetta mit Bomben schweren imd schwersten Kalibers an. In Luftkftmp-ten ostwttrts der Insel wurden ohne eigene Verluste drei britische Jagdflugzeuge abgeschossen. SlürkBre bolsclieviiiisclie KrSIle lorttckgeiclilaiieii B c r 1 i n, 5. Feber. Im Räume nordoslwärts Bjelgorod schlugen deutsche Truppen am 2. Februar I1UA I II«! a All ii einen Angriff stärkerer bolschewistischer USA-Marliiemlnlsterlum muß täglich ti«ue Kräfte zufUck. Das heftige Artillerieteuer, Verluste zugeben i feindlichen Angriff vorausging, Berlin, 5. Februar, veranlaßte die deutschen Oefechtsvorpo- Der Bericlit des Oberkommandos der sten zu verstärkter Beobachtung der bol- Wehrniacht vom Üonnerstag enthält die schewistlschen Linien. Noch während dor 40 Schine verloren vierte Erfclgsmeldting unserer Unterseeboote, die vor der nordamerikanischen Küste operleren, Die Zahl der versenkten feindlichen Schiffe Ist damit auf 49, der dem Gegner verloren gegangene Schiffsraum auf 34Ö.OOO brt gesfiegen. Nachdem die »New York Times« bereits bei der letzten deutschen Versenkungsziffer das Eingeständnis machen mußte, daß die deutschen Angaben nicht beslritten oder gar widerlegt werden kttnnlen, gibt nun das USA-Marlnemlni-i^terium fast täglich neue Namen versenkter Schiffe bekannt. Bei den lieute als versenkt gemeldeten sechs Dampfern handelt es sich um den l^rzdampfer se-America Land« mit 15,355 brt und die Dampfer »Empire Wilde Ikest« mit 5631 brt, »RocheRter« mit (i836 brt, »Traweller« mit 3068 brt und »Tacoma Star« mit 7927 brt sowie den Tanker »Tronlolite« mit 7178 brt. UnaulliOri'RiKir Bombenhagel aal Maüa R o m, 5. Februar, Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Truppen der Achse haben Derna durchschritten und setzen die Verfolgung des Feindes gerren Osten fort. In den i4Äfanteristen während der letzten Tage tief in die bolschewistischen Linien ein und entrissen dem Feind nach schweren Kämpfen 19 Ortßchaften. Der Feind hatte starke Verluste un«i' büßte unter anderem znh'rc'che Geschütze ein. ScMaoartig nntM Feuer genomnieii Berlin, 5. Februar Wälirenü der Kämpfe, die im Ostteil der Krim andauern, schlugen rumänische Truppen am 2. Februar einen stärkeren bolschewistischen Stoßtrupp zurück, Sie hatten das Herannahen des Feindes frühzeitig erkannt, ließen d'e Bolschewisten bis auf günstigste Schußentfernung herankommen und nahmen sie dann schlagartig unter Feuer, iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiniiiiiiiiiiiiiniitiiiintiiiiiiiniiiiiiiniiiHiiniiHiiiiiiiiiiüiii Görligs Italtenndsß beendet letxter B^iprechungitag In Rpm Abr#iM des Reichs« martchalls nach Deutschland R o ni, 5, Februar. Reichsmarschau Döring, dar Im Rah-man seiner Italienreisat wie bereits berichtet, zur Zelt in Rom zu Befipreohun* Ren wellt, empfing am 4. reforusr vormittags den Staatssekretär der kgl. ita« Henlschen Luftwalle, Exzellen* zu einer Aussprache Uber die Lultwaffe beider Lündar gemalneam interesslaren-de Fragen. Im Anschluß an diese Besprechung begab sich der RetohsmarschaH auf Ein* iadung von Exzellenz Fougier zu ainar Besichtigung von Einrichtungen der Ita-lieitischen Luftwalfe. Balm Eintreflen begrüOte dar Duce, der mit dam Fkig-zaug am Beslehtigungsort angekommen war. den Reichsmarschall. Anschließend fanden VorlUhrungen dar kgl. Italienischen Luftwaffe statt, die sich t>l8 In den späten Nachmittag hinzogen. Den 'Aband verbrachte Reichsmarschall Qöring gemeinsam mit Olfizteren der deutschen und italienischen Wehrmacht sowie hohen Persönlichkeiten des Staates und der Partei auf einem Empfang, zu dem Oeneralfeldmarschall Kes-»elring gebeten hatte. Dabei waren u. a. anwesend der kgl. ItaHenische AuUen-inlnlstcr Graf Clano, Exzellenz Caval-lero, Exzellenz Fougler, Exzellen/ Ric- cardl und der deutsche Botschafter in Rom von Mackensen. Um 23.30 Uhr verlieü der Reichsmarschall des Oroßdeutschen Reiches mit seinem Sonderzug vom Bahnhof Osti-ensa Rom, um nach Deutschland zurückzukehren. r:'--; iuii Bahnhof war der Duce persönlich zugegen. Nach gemeinsamem Abschrelten der Front der angetretenen Ehrenformation verabschiedeten sich der Duce und dar Reichsmarschall M kameradschaltllchar Welse, wobei In herzHch gehaltenen Worten Ihre aufrichtige Verbundenhalt tm Qalste der Achsenrattchte zum Ausdruck kam. Außerdem waren bei der Abfahrt anwesend der kgl. ItnHenische Außenminister Graf Clano, Exzellenz Cavallero, Exzellenz Fougler. Exzellenz Rlccardl, General Qamerra. der die Abschleov-grüße seiner k«r|, Hoheit' des Kromirln-zen Umberto übermittelte, und hohe PersönHchkolten der faschistischen Partei, des Staates und der Wehrmacht, von deutscher Seite Generalfeldmar-schai' Kesselrinffaitsive gagaii Singapur. (Nälieres im Inntjren des 131at-tes.) nehmbar gehalten wurde, solange nicht die Japaner durch die Isolierung Singapurs von der Festlandseite her alle hoch • tralxMidt'n Verteidigungsplänc der Briten über den Haufen geworfen hatten. Wer hätte auch annehmen können, daii sich die Japaner nicht von der Seeselto än die Inselfestung Singapur heranmachen würden, sondern vom Festlan*l her, also ausgerechnet Im Rücken der schweren Forts, die ihre gewaltigen Ge-schützläufe drohend auf das Meer hinaus« richten, wo der Feind — wenigstens im Sinne der Pläne des britischen Generalstabes — angerückt kommen sollte. Um so größer war deshalb auch die l^nttäu-schung und Bestürzung in englischem Kreisen, als die Japaner vor Wochen zu ihrem überraschenden »Panthersprung^, auf die Malaiische Halbinsel ausholtcii und der allgemeinen Kriegslage in Ostasien damit eine neue, entscheidende Wendung gaben. Je rascher die japani^ sehen Truppen die malaiischen D^chun-^elwäler durchquerten und je schneller siö sich der Meeresstraße von Johore näherten, desto mehr kamen die Briten zur Kinsicht, daß ein fataler Irrtum, ein^ falsche Hypothese das ganze Festungs« und Verteidigungssystem Singapurs wert-* los erscheinen lasse: Man hatte die Forts der InseUestung an der verkehrten Seite erbaut . . . Die Londoner »Times« hat dies in unverhüllter Form ausgesprochen, indem sie die Fcststelluntf machte, daß man in Singapur den gleichen fatalen Fehler gemacht habe wie In Penang an der Ost^ küste Malaicns, wo man die in den Befestigungsanlagen eingebauten Geschütro nicht herumdrehen konnte, als die Jap«-* ner im Rücken der Stadt erschienen, da die dortigen Forts lediglich die Straße von Malakka zu überwachen hatteri und auch nur für diese ihre Aufgabe errichtet worden waren. Dij Sorgen der Briten sind vollauf be-gründft. Die Japaner haben schon bei ihren bisherigen Operationen mit aller Eindringlichkeil bewiesen, daß si« Mei* ster in kühnen Landungsunternehmeii sind und dabei eine bewundernswerte Gcschickliijhkeit an den Tag legen, wie dies vor allem die Übersetzung beträchtlicher Truppenkontingente von der Halbinsel Kau'un auf die Insel Hongkong an den Tag gebracht hat. Der Kampf um dij Inselfeatung Singapur dürfte nicht schwerer sein, Ist doch die Meeresstraße von Johorc, die die Insel Singapur vom asiatischen Festland bzw. von der Malallschei Halbinsel trennt, an ihrer schmälsten Stelle kaum 1200 Meter breit. In den kommenden Tngon wird sich das SiMucksal der britischen" Schlüsselfestung Singapur entscheiden. Die Bestürzung ist in britischen und amerikanischen Kreisen tun so größer, als Singapur stets als leuchtendes Symbol der Größe und Macht »Marlnirger Zettimff« 6. Februar 104J Nimrmcf 37 britischen Wt'Itrcirhes ftalt, wcth in:in jetzt auch in maßgeblichen englischen Kreisen die btrategische Bedeutung Singapurs herabzumindern und abzu-Nchreiben versucht, um nach altbewährter britischer Methode schon jetzt die von Angst und Sorge erfüllte Öffentlichkeit (iroßbritanniens auf den V^erlust der Insclfestuiig psychologisch \"orzubereiten uml leichter überwinden zu lassen. Nichtsdestoweniger bleibt Singapur das, was es ist und was es immer war: ein in.lchtigfr Stützpunkt und Ixkpfeiler des britischen Weltreiches, dessen Fall den ganzen Verlauf des Krieges zwischen dem lilock der Achsenmächte und ihren Gegnern fundamental beeinflussen könnte, wie kürzlich auch der Londoner Korrespondent von s>Dagens Nyheterc festm->lellen Oelegenheit hatte. TmV kommenden Tage werden Klarheit darüber bringen, daß sich der in den letzten Jahren gerade in der britischen Ge-danktuweit so sehr gehegte, geheimnisvolle Nimbus vom unbezwingbaren s-Gi-bralt.jr des Fernen Ostens« in einer Wel' iler militärischen Tatsachen nicht mehr aufrechterhalten läßt. Singapur wird lallen und damit wird auch die seinerzeit zielbewußt in die Welt gesetzte Legende vom uneinnehmbaren »Gibraltar des Fernen Ostens«, mit deren Hilfe die Briten den ostasiatischen Raum beherrschten, In das Reich der Phantasie verwiesen werden. Die riesigen Feuersaulen, die jetzt imter der furchtbaren Einwirkung der japanischen Artillerie und der Luftwaffe aus Singapur emporsteigen, sind das grauenvolle Vorspiel des endgültigen 2u-s.irnnienbruches der britischen Vorherrschaft in Südo?tasii»n. K—r. Artilierieschlacht um Singapur Olm Inseisstung im F#u«r d«r Japanitchm tchw«rm Artillaria Tokio, 5, Februar. Wie Domei gestern abend bekanntgab, hat am Mittwoch um 18 Uhr die japanische Generaloffensive gegen die Insölfe-stung Singapur begonnen. Wie hiezu aus Johur Bharu gemeldet wird, richtet schwere japanische Artillerie unaufhörlich stärkstes Trommelfeuer über die etwa einen Kilometer breite Meeresstraße von Johore auf die Befestigungsanlagen und kriegswichtigen Einrichtungen Singapurs. Bei dem gewaltigen Artillerieduell, das immer heftiger wird, wurden die Batteriestellungen der Briten in Kranjl zerstört, noch bevor der Gegner das Feuer erwidern konnte. Unterstützt von japanischen Bombenfiiegern setzte die japanische A/tillerie bei klarem Himmel und Mondschein die ganze Nacht hindurch das Feuer fort. Fjn am Südende der BrOk-kenstraße liegender Wald geriet in Brand, die ganze Gegend weithin erleuchtend. Auch der Kriegshafen Seletar, der Johur Bharu unmittelbar benachbart ist, steht In Flammen. gen begrüßen, rtan dürfe es aber di-^ Australiern nicht verübeln, wenn sie no'l nicht von eine solchen Hilfe überzeuRt seier. An dipaer Skepsis sei Washingtor. selbst schuld, denn Kn jx tiabe vor Hl ginn des Pazifikkrieges jmmer wieder di Bcrtitschafi dtr USA gegenüber Japan mi stärksten Worten unterstrichep Heute müsse er ^doch erklären, die miti-tärische Lage sei für die USA kritisch. Ein Held der Osliront Sleirischer Olfizler mU dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet .NS(i. Hir nielirfaclic 'f'aprerkeit bei c!en Kämpfen an der Ostfron't wurde der 'ira/cr Oherleutnant Paul Pelikan. Bal-lerieclu'f einer Sturni"-,vschüt/,-AbteiIun>j, mit dem Deutschen Kreuz in Gold au>^-;4eze leimet. Der Oberk'utnant hatte sieli in vielen Kaniipfen als aulkruewönhlich lni>ferer Otfi/jer erwiesen. Als ein Radtalirbataü-lon, dein der Oberleutnant mit seilten Ge.Ncliützen zugeteilt war. auf überk-.sowjetische Pan/erkräfte stieß, ijriiren die vier eingesetzten Stnrmge-sehüt/e des Oberleiitnujils I'elikan die '«rsniaterial aller Art beladene bol-chewistisciie lü.senhahn/üjje an der Flucht zu hindern nnd damit wertvolles V^aterial der Vorwendung durch den Feind zu eiitz:ichen. Bei einem weiteren P:m/.erfi:efecht konnte sehie Batterie wiederum Sowierpanzor veniichten. Zweimal verwundet, blieb der Oberleutnant doch bei der Kruppe. Besonders zeichnete er sich noch einmal aus, i.ls er mit seiner Batterie von durchgebrochenen Sowjets eingeschlossen worden war. Da seine Geschütze ihre Munition verschossen hatten, gins; der OherleutnaiU zum Gegenangriff mit l)lanker Waffe über, stürmte mit seinen Aanonicren unter Hurra gegen die Bol-•^chewisten nnd warf sie zunick. Von der eingangs erwähnten Heldcn-lat. bei der Oberleutnant Pelikan bei den Kämpfen in der Nähe von Bialy-stok mit seiner SturmKeschützbalter»u .Vi sowjetische Panzer abscholi. hat die Heintai schon im Juli v. ,1. gehört. Der Ausgezeichnete wurde am Okiober lt'18 als Solln des I^ipl. Inu. I^aul Pelikan in Griu gel)oren und studierte am Lichtenielsgynmasiuni in Graz. Als junge stand er in den Reihen der stji>*i-schen H.l. Wegen illegaler Bctätignmi in der Verbotszeil vom (iym4i'.isiuni '• nspendiei t. kämpfte er ^-päter als SA-Mann für die Bewegung. Mit ObCileut-nant Pelikan wurde zum erstei Mal ein .N)hn der Steiermark mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausijezeichiiet, Ilie H':i-riiat ist stolz und freut sich, dal! sich [ wieder einer ihrer Söhne als Offizier mit seinen Mämteni in solch mnliger \\ «'ise vor detn FeinJ bewäliric. Hilometsp _SrihscHes Gebief II}} II MiedertSnd.-Jndmt ABßrgeOtöheninMefsrn) •^efesfigung^^srnbahn \ßua^B A ^ ^ Nordasfkap ingapup KapBulus «jpjbebaij 'xDoea numkun Boelang-Archipel Kanmon GroB Baleh \^fiinksiaiionea Ml^behälfer Karle: Archiv Siegreicher Vomiarscli in Bmma Rangun gerät immer mehr unter Japanitehe Kontrolle S c h a n g h a i, .5. Feber. Liner Meldung aus Burma zufolge stießen japanische Truppen aufwärts des Salween vor und nahmen am Dienstagabend die Stadt i'aan ein, die am Ostufer des Salween etwa 50 Kilometer nördlich von Mulmein liegt. Wie hierzu ergänzend aus Rangun berichtet wird, besetzten die Japaner die vor der .Mündung des Salweenflusses gelegene Insel Bilugyun sowie andere kleine Inseln. Störungsversuche britischer Bomber blieben erfolglos. Mit der Besetzung der Inseln sind nicht nur die britischen Stellungen am Westufer des Salween-flusses bedroht, sondern gleichzeitig an»'h der Schiffsverkehr von und nach Rangun. Die Hauptstadt Burmas wird nit-'hr und mehr der japanischen Kontrolle unterwürfen. BalniverUndang Rangnn-Mandaliv nnlerbrociWD Berlin, 5. Feber. Beim Angriff der japanischen Luftwaffe auf den Flugplatz von Tungo In Mittel-Burma wurden auch der Bahnhof und die Bahnanlagen zerstört. Damit ist die direkte Bahnverbindung zwischen Rangun und Mandalay unterbrochen. Der Angriff erfolgte so überraschend, daß die Briten nicht mehr zum Start kamen. Auf dem Flugplatz wurden vier britische Jagdflugzeuge und ein weiteres Flugzeug großen Typs zerstört. Die japanischen Verbände erlitten keine Verluste. Feindlonwaffe auf |ava aoigerielien 85 Flugzeuge bei Grossangriffen auf Surabaya und Malang abgeschossen oder zerstört T o k i 0, 5. Febniar. Da.s kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstagnachmittag bekannt, daß japanische Marinestreitkräfte, die über dem südwestpazifischen Gebiet operierten, am 3. Feber einen Massenangriff auf den Marinestützpunkt Surabaya und den Luftstützpunkt Malang auf Java unternahmen, wobei sie insgesamt 85 feindliche Flugzeuge abgeschossen oder auf dem Boden zerstört 'haben, darunter sechs, von wel- chen die Bestätigungen noch ausstehen. Die japanische Aktion hatte den Erfolg, daß die gesamte feindliche Luftmacht so gut wie vernichtet wurde. Vier japanische Flugzeuge kehrten nicht zurück. In dem Kommunique wird weiter gesagt, dab japanische Flugzeuge bei Ihren Patr(millenflügen über der Java-See. die am 1. Februar begannen, drei feindliche Schiffe von 60(»{), 3000 und 2000 brt mit Bomben belegten und versenkten. Kalle verhinDerl Opmi'nnen Stockholm, 5. Februar li^in nordanierikan'scher N'^hrichten-dicnst gibt eine sowjefsche Meldung von der Ostfront wieder, wonach die Hol.sche-w'Sten lUirch die Kä'tc jetzt an g oßcn vürUludcr; äcia würden. Beträchlliclie SrIiSden bingestäiidnls der n!eder'ändischen Marineleitung S c h a n g h a i, 5. Februar Zu dem schweren Luftangriff der japanischen I-uftwaffe auf die Stützpunkte auf Java (Nietlerländ'sch-lndien), über die schon berichtet wurde, meldet der niederländische Heeresbericht, daß der Angriff »sehr beträchtlichen Schaden angerichtet« habe. Die Niederläncer bestätigen auch den vun den Japanern gemeldeten Verlust von H5 fi^indlichen F ugzeugen, indem sie zugeben, daß eine Unzahl eigener Flugzeuge nicht zu ihrem Heimathafen zurückgekehrt t>ei. Hinkender Vergfeich Unzeitgemäße Erinnerung an die Lage des britischen Expeditionskorps 1D14 | Berlin, 5. Februar. Nacii dem verlorenen Feldzug auf .Malakka, iii dem gleichen Augenblick, wo die Belagerung Singapurs begonnen hat und die Japaner auf die burmesische Hauptstadt Rangun vormarschieren, hat der britische Oberkommandierende im Süd-West-Pazifik, General Wavell, es für richtig gehalten, eine Rede zu halten. In dieser Rede findet er keinen anderen Ausweg, als die Lage der britischen S'reii-Uräftc in Hintcrindiea mit der La^e des Bas Rilterkreoz fflr kfihnen lagdllieger Berlin, 5. Februai Der Führer verlieh auf Vorschlag dcg Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichs-marschall Göring das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Hermann Graf, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Leutnant Graf hat sich in zahlreichen Luftkämpfen im Westen, aut Kreta und besonders im Kampf gegen dU Sowjetunion als einsatzbereiter Jagdflieger hervorragend bewährt und bisher 4? Gegner in harten Luftkämpfen abgeschossen. britischen Expeditionskorps im Jahre 1914 zu vergleichen. Wavell scheint dabei zu vergessen, daß die Briten in Hinterindien im Gegensatz zu ihrer Lage von 1914 sich in einer Stellung befinden, in der sie nilt nennenswerten Verstärkungen nicht rechnen können. 1914 trug die Hauptlast des Kampfes der französische Bundesgenosse, diesmal aber muß der Brite die Last des Kampfes selber tragen. Anslraiien skpptiscli PessimiBmui» auf der ganzen Linie über die Knox-Rede. Stockholm, 5. Februar. Die Erklärung des USA-Marinemini-sters Knox, daß die »mirtärische Lage in beiden Ozeanen kritisch sei«, hat, wie Selbst die streng zensurierten Berichte aus Melbourne und Sydney zwischen den Zeilen zu verstehen geben, in Australien nicht gerade beruhigend gewirkt. Obwohl Knox den schlechten Eindruck sv-'iner letzten Erklärung, er betrachte Europa als den allein wichtigen Kriegs-schauplntz, diesmal zu verwischen suchte und den Pazifikstaaten aPc nur erdenkliche Hilfe in Aussicht stellte, bleibt man in Australien sehr skeptisch. Australien würde zwar, so heißt e-i in enem Bericht aus Me'boiirnH. die ver-t^prüchcncii amerikaniachuT. Hilfssendun-' Hundert BriteDbonlier hemnleitielioN Der Erfolg der Naclit)agdstaffel unter ffauptmatin Lent und Oberleutnant Prinr. zur Llpf)e-WdBenfe|d Harter Kampf, Opfer und Erfoig, das sind auch die Marksteine am Wege unserer Nachtjäger, deren Erfolge so oft im Wehrmachtsbericht ihre ErwähnuiiK finden. Nur wenig weiU die Heimat, welche Mtilie, welclie Scliuluiigsarbeit und welche Einstazfreudiffkeit und Begeisterung für diese Erfolge notwendig sind. Bei der Luftwaffe, im Jänner. Wir stehen heute vor den Männern der Staffel. Viole hundert Feindflüge haben sie zusammen geflogen, Flugzeugführer und Besatxmigs'mitglieder sind eine' verschworene Gemeinschaft geworden. Und der Tommy mußte diesen Männern seinen Tribut zahlen; wurden achtzig, es wurden neunzig abgeschossen, dann wurden es 96 und 98 — und für den Inindertsten gaib es eine Erinnerungsgabe aus detn Kreise der Staffelgcinelnscliaft. Wer \vürde der Glückliclie sein? Hauptmann Lent umd Oberleutnant Prinz zur Liprxj-W'eiBenfeld haben mit ihren 2i bezw. 15 Abschüssen einen großen Teil am Erfolg dieser so ausgezeichneten Staffel, Aber di«3snia)l, als der hundertsifc fiel, waren sie nicht am Feind. Wieder versuchte der Toirnny in das deutsche Arbeitsgebiet einzufliegen. Trotz schwierigster Start- und Landebedingungen waren unsere Nachtjäger einsatzklar. Oberleutnant Sch . . der mit 11 Abschüssen zu den Besten i'eser hervorragenden Nachtiagdstaffel gehört, fand diesmal als erster den Feind, ün-crbittlicli wurde der Tommy verfolgt, zum Kampf gestellt mid ebenso unerbittlich wurde er von den Bordwaffen dieses erfahrenen deutschen Nachtjägers getroffen und ging ^erfetat imd brennend in die Tiefe. Mit besonderem Stolz aber durfte der Offizier vom Dienst, Hauptmann R , . diesen hundertsten Abschuß seiner Staffel an die höheren KommandostelFsii melden. Auch er, der Nacht um Nacht auf dem Gefechtsstand ein wichtiger Ratgeber und Einsatzleiter seiner jungen Kameraden ist, durfte ebenso w>3 die ungenannten Männer des Boden- und tecimischen Personais von, diesem Abschuß sagen, daß er »unser Hundertster^ war. Nur eine eiserne, harte Ka-ntpfbe-reitschaft und eine vorbildliclie Kameradschaft untereinander hal>en dieser Staffel zu solchen Erfolgen verholfen. Wenn aber wenig spater nach dem huind»2rtsten Abschuß unsere Staffel schon wieder am Feind war und weitere Abschüsse erzielte, so mag das ein Synr^l dafür sein, daß das Erreichen ehie.s solch stolzen Zieles für diese Männer ein Ansporn ist, dem Feind nun erst K5cht die Schärfe unserer Nachtjagdwaffe zu beweisen. Kriegsberichter Hans Kreten (PK) Priick- und Verlar- Marbiireer VerlnKS. and Pnickerei-Oea tH b H - Verlacsleitunc; tEon B.iuniKartner: Mauinsclirimeh«^- Anton Qcrsehnck (verreist^ - Stell-vertreleodrr l.tiiptscliriftlcllef l'do Kasner - Alle Id _a. d. Dtati, Badcasse 6 Zur Zell fllr AnzeiKen die Preisliste Nr 1 vom I Juni lerut Handelsscliiffskapitän, nimmt keiner so schtrell gefangen, solange Ihm noch oin Gewehr und ein paar Schuß Munition zur Verfügung stehen, in einem Mannelazarett liegt er jetzt mit einem l'flasterverband unter dem Auge, schimpft auf die paar iausiff;:n Splitter im Gesicht, die unter dem Messer des Operateurs immer tiefer rutschen und die seinetwegen bis zum Jüngstem Gericht drin steckenbleiben können. Und erzählt so nebenher: Als an jenem Morgen die Engländer mit Kampfniaschiu'v'n, Zerstörern und Sturmbooten über imd in seinem Hafen erschienen, ging alles blitziirtig vor sich. Kaum kracliten die ersten Bomben, so waren auch schon die Sturmboote da. gefolgt von den Z^^rstörern. Ein regelrechter Handstreich also! Mit den paar Mann, die ihm zur Verfügung standen, be\vaffi>3te sich der Hafenkapitän, so gut es ging. Er selbst nahm ein Gew^ohr, Handgranaten, die Taschc voll Munition. Da pfiffen draußen schon die ersten Salven der englischen Landetruppen. Der k!»2ine Trupp, sechs Mann und ihr Führer. bezog Stellung und warf die Engländer zurück. Sieben i\flann gesen ein paar hundert Engländer, die mit Dynamit. -Flammenwerfern und allen Schikanen gegen «sin winziges norwegisches Fisclicrdorf vorgehen, «Anfangs wollten wir eine Linie unten am Hafen gegen sie halten, um sie ^on der Kaianlagk? abzuhalten. Aber auf die Dauer ging das natürlich nicht. So \erteidiglcn wir uns "denn von Schuppen zu Schuppen und iiatieii dabei den N'orzug der besseren Ortskenntnis. Das war alKr auch der einziji^;; Vorzug, den wir vor ilmen hatten. Deim die Fjv.:iän-üer gingen mit Sprengsl'Oif und F'Iam-nienwerfern gegen die von m)S vertci-Jitrten Schupnx'n vor und setzten s'o n Hratid. Allerdings stand der Wind dabei auf sie zu, sodaL! ihnen die Fhnr'.nn n mehr schadeten als mi.s ...« Das ist die nüchterne Schildenmg eines vielstijndiffwm Kampfes .licgen die englische Übermacht. Nkhts steht driu von den zahllosen Episoden, die sich bei einem solchen Kampfe abspielen. Wie die si«3bcn Mami durch brennende Schuppen über qualmende Balken weg-i\letterten. innner bemüht, den Feind zu schädigen. Wie .sich ihre Kampfkraft mn zwei Mann verringert, die durch eng- lische Geschosse fallen, wie zwei andere verwundet werden und ebenfalls von den anderen mit zuruckgciH)muf-n werden müssen. Schlietilich, als sie sich heiiuilie verschossen haben, ziehen sich die Engländer von dem kkinen Hafen zurück. Sie nehmen einige verwundete Deutsche mit sich, hinterlassen ein halb zerstörtes norwegisches Doirr — das ist allos. was der mit groLlem Einsatz an Menschen und Material vorgetragene Hatidstrcicli ihnen einbringL BekannlÜch wurde an diesem Tage durch die Luftwaff'j einer der englischen Zerstörer vernichtet, weitere Kriegsschiffe getroffen. Bald danach eintp:ffende deutsche Marine- fünf .Watrosen im verwüsteten llaien-viertcl des kleinen Dorfes vor. Und damit Ii alte d o Gescliichtc dieses denk-würdisien Ta^es für die Beteiligten ihren AbschliilJ gefunden. (PK) Rechlzeitig veieilell Deutsche Artillerie zerschlägt bolschewistische Kampfgruppen Berlin, 5. Februar Die deutsche .Artillerie hat an der .\b-wehr bolschewistischer Angriffe im Süllen der Ostfront am 2. Februar wietlermn einen hohen .Anteil. In verschiedenen Abschnitten wurtk'n von ihren vorgeschobenen Beobachtern auf bolschewistischer Seite Truppcnansauimhmgen unil An-griilsvorbere'tungen erkannt, d e sofort von deutschen Gescluitzen unter wirksn-nics Feuer genf)nimen wurden. Znlilreicht* bolschewistisciie Kampfgruppen wurden durch das deutsche ArtillerieFeuer 7cr-schlagen, bevr»r ihre Bereitstellung zum .Angriff beenciet war, sodaß der Feind nicht mehr zur Dtirchführnng seiner An- l-'K.-Aiffii.: KrjcKsf.icriclii Alarm in einer Waldsteilung Cr Ciisiiin 'Will des Ostens einheitcn • fanden den Hafenkapitäu mit gnffsabsichlen kam. Fast 600 Kilwter zurücbgeilrängt Einsätie der Luftwaffe bis zur westägyptischen Grenze B e r 1 i IL l'ebruar. Infolge des \''Oirstol.les deutsch-italienischer Truppen über Derna hinaus mußten die Briton mit ihren FmpireTruppen seit dem _M. Jänner, also in knapp 14 Tagen, fast fKli) Kilometer der Via Balbia wieder aufgeben und sich vor dem Angriffsgeist der verbündeten Airl-kakämpfer weiter nach Osten zurückziehen. Deutsche Kampfflugzeuge, deren Einsätze sich bis an die wvvstiigvptische Grenze erstreckten, bekämpften am Mittwoch im Raum zwischen Derna und Tobriik britische Kolonnen, die sich linier dem deiitscli-italienischen Druck nach Osten l.'Jwe.i^ten. Aber Rommel wurde zum läger... i Englisches Blatt in Buenos Aires über das »libysche MiUgeschick« B u e n 0 s A i r e s, 5. Februar. Der Leitartikel des »Buenos Aires He-rakl'<, jenes Blalles, das besonders von den lingländern uml .Nordamerikanern in .Argentinien gelesen wird, findet bittere mm Worte für das J^libysclie Mißgeschick-der Briten. Wiederinn, schreibt di^: Zeitung, scheine das Unglück die britischen Waffen zu verfolgen. Niemand könne sagen, was die Zukunft bringen Wierde. Nur zu offensichtlich sei, daß die britische Offensive in Afrika versackt sei. Wörtlich fährt das Blatf dann fort: »Die Tatsache steht fest, d.'iß Herr Churchill dem Volke einen poniphafien Sieg versprach. Anfänglich wurden auch Erfolge erzielt. Man glaubte bereits, Rommel sei eingekreist und sein Fnde nu. noch eine Frage iler Zeit. Rommel aber wurde aus dem gejagten Wik; zum Jäger.-. Zahl der englischen Gerelleten aus Seenot verdoppelt Unfreiwillige Bc,stätigung der Erfolge deutscher LI-Boote und Flieger G e h I', 5. Febru.ir x-W'iiruiii um (iottes WilleH s ruft Dnilv A\aiU. angesichts einer Ankündigung im Jahresbericht iler englischen Retiungs.uc-sellschaften, ktinne vinlolge des Krieges an cÜe Errichtung neuer RetlungsstatOnen nicht gedacht werden? Das Blatt erklärt die Schalfifiig neuer Stationen gerade jetzt als eine s-Fr;ige vnn Tnd und laben .Die Rettungsstationen hätten bis /.um Ah-scti'uß des Jahres Bm 22')<) .Au^f.ilirteii auf See angetreten und 4374 Lebciuie ;.;e-rettet, was einein Wocheiulurcli'-ichnitt von 3ö entspricht. Im letzten Krieg lielrug dien-r chentliche finrch^clmitt mir 2(1. Die. fast i'<>ppelt so hohe Zahl der (R'reiteten aus SeenrX in diesem Kriege erweist aiicli von dieser Seite her die rege uiul erlol.nre'clu-'1 ätigkeit deutscher U-Booie und Flicgei'. Daily Mail- liebt ausdrücklich hervor, (laß die Geretteten von Diiiikirclien in |.:ie>^en Ziffern nicht enthalten •-^ind. Itt leii&t Orichtunu eines Vcriiissttiursscnnts in ik'i Sldwjikci. Am Mitlwcoh iiitlmi J:is slowak'.-i'clie l'aik.mcni in meiner Sitiiimiim- iiiii der \ erfas.^iun: /ii iiheri)riifen. Mniiinnds Scluilcr liclicii der I aiul- uml l orsty. Iriseluitt. h.ts finnische .Minister inii für \erKehr uml (iifeiitliehe .Arheiteii bcid)-•«ichtijit, \ fdii l ' i ltialir ah einen allgemeinen .-.rbeiisdiei-.st in l-'innlaiid für die Seluiliii-i-üentl \ <)ni i.S, Leiieiisjalir ah ein/nführeii. Ute Sei.iiier .sollen für laiidwin^cltaftliclie miü Wiildarheiten eiii'^esielh worden. Zwei «rotte Schlepptict/hootu der hriti-scheii M.nriiie versenkt. Im Zn-.;e der ()|>e-ratioiien der deutsehen Lnitwaffe tind Krie;4s-marine «eyen die hritiselie Insel wurden zwc. t-rrolie SelilepiMiel/.hoote der hritiseheii .Marine, die im .Miiienranindienst einvreset/t waren. versenkt, hie \ersenKmiu wird vom Londoner Naefn'ielilendiensi /u:.;ehieben. Kampfpause an dor nordafrlkanischcn Front Wtiibilil Verlangt überan &ie „lUnrlnivaer 8. Februar Opfersonntag! Durch das Winterhilfswerk hilft sich das Volk selbst Unterstütze auch Du diese Hilfe mit Deiner Spende! Seite 4 »Mar1)urj?er Ze'twip-« ß. Fehniar 1942 Nirmmer 37 VOLK und KULTUR iiwiiittiiiiiiiiniitiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiii^ iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitniiiiiiiiiiiiiiniiii! Aus dem Grazer Kulturleben Eine Sonderveranstaltune großen Stiles ist die derzeit im Joanneum zugängliches »Paracelsus-Qedächtnis-Aussiel-lung«, die unter der Ägide vo-n Qaupro-pagandaleiter Gustav Fischer und Oau-äizteführer Dr. Franz Riedl stehend, von Dozent Dr. Georg Wolibauer aufgebaut wurde. Dem großen deutschen Forscher und Arzt wird hier an Hand eines utigeme^n reichhaltigen Schrift- und Bildmaterials ein Denkmal der Erinnerung gesetzt, wie es lebendiger gewiß nicht gedacht werden kann. Paracel-sus tritt hier vor dem Hintergrunde des Weitbildes seiner Zeit als einer der größten Deutsclfi^n und Europäer in Erscheinung. In der Oper wurde der Versuch 2e-macht, mit einer Neueinstudierung von »Orpheus und Eurydiket für Gluck, den noch immer stiefmütterlich behandelten 2n Bann schkw ind in Begeisterung versetzte. Unnachahmlich spielten die vier Meister-Instrumen-talisten Ottorino Resipighis »Ouartetto dorico« in einem Satz, das italische Landschaft, ihre Stimmungen und ihre Menschen dem Hörer vor das innere Gesicht zauberte. i Ein Pianist, der die Zukunft für sich hat, ist der junge Schweizer Adrian Äschbacher, der sich in Graz mit einem erlesenen Programm zum erstenmal hören ließ. Äschbacher ist ein dem Rhythmus verschworener Gestalter am Flügel, doch weiß er auch kiangliche Erlebnisse nahezubringen. Sein Eintreten für den, Landsmann Otliniar Schock vermittelte außerdem interessante Werke der neuen Klavierliteratur. j Zweien Gastdirigenten im Stephaniensaal war das vierte und fünfte Sympho-nickonzert des Städtischen Orchesters anvertraut. Im vierten Konzert brachte Felix Obcrborbeck Kurt Hessenbergs Konzert für Klavier und Orchester (Werk 21) als Erstaufführung nach Graz, das Hessenberg als gedanklich stark gebundenen Musiker vcn eminenter Ver-wandltinp'Sfälrgkeit erwies. Den ungemein schwierigen Klavier'^art bewältigte der Frankfurter Planist Georg KuHlmann. der nun an der Musikhoch- schule rn Graz wirkt, mit pianistischei Bravour und del katem Eingehen auf d.c Figenart Hessenbergs — !n Richard Wetz' »Kleist Ouveriure« am Beg nn und Johannes Brahms Erster Symphonie am Schluß erwies sich Obeiborbeck neuerlich als D.rigent von siark i>ersön-l'cher Färbung. Das fünfte Symphoniekonzen leitete Hermann von Schme del, der sich als Solisten Franz Langer aus Prag hoiie. eine Bekanntschaft, die wir geine er-| n-euern wollen. Langer spielte Beethovens Klavierkonzert in Es, op 73. niitl führender Initiative vor dem Beg'eit-j O'-chester als Berufener am Werk. — In Hans Chemin-Petit' wirkungsvollem »Orchesterprolog« wurde das Werk eines erfolgreichen Jungen geboten, dessen Orchestersatz linear in der Struktur dennoch zu poliphoner Fugentechnik gelangt. Der in Berlin wirb3nde Kom-! ronist behandelt sein Orchester mit si-| cherem Gefühl für klangliche Reize, die er sparsam, jedoch mit großer ökow-mie verwentlet. Chemin-Petit ist eine der interessantesten Neuerscheinungen am Komponistenhorizont. Mit Bruckners | »Zweiter« trat Schmeidel als Dirigent in! helles Licht. Einen Abend eigener Art veranstaltete wieder das Musikwissenschaftliche Institut der Universität gemeinsam mit der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung im Meerscheinschlössel, mit ein^r barocken Vortragsfolge, die Händel, Schütz, J. S. Bach. M. Franck, C. F. Witt und J.J. Fux zu Wort kommen ließ. Als Instrumentalisten dieses reizvollen Abends beteiligten sich Anneliese Watkin^oii (Flöte), Walter Wünsch (Viol'nc), Wolfgang Grunsky (Vio'a da Gamba), das Schäftlein-Block-Flöten-auartett und als letzter zwar genannt t^och ini^iatorisch am Werk, Herbert Birtner, der Leiter des Institutes. Kurt Hildebrand Matzak. „DrntschlBnA—iffls erste Musikanil aller Zeilen" Die Konzerte des deutsch-spanischen Musikfestes, die in Madrid stattfanden, bevor die Veranstaltungen in Bilbao beendet wurden, sind von der Presse der spanischen Hauptstadt als eine bedeutsame Vertiefung des Kulturaustausches zwischen Deutschland und Spanien lebhaft kommentiert worden. Die offiziöse Madrider Zeitung »Arriba« schrieb: »Als Fürsten der Kunst verdienen diejenigen behandelt zu werden, die heute zu uns aus dem heroischen Deutschland kommen und die sich mitten in dem Sturm, der die Welt durchtübt, bemühen, die ewigen und edlen Kunstwerte der reinen Schönheit zu bewahren.« Die Zeitung »informaciones« erklärt auf Grund der Eindrücke vom deutsch-spanischen Musikfest: »Deutschland war und ist in der Musik das erste Land aller Zeiten«. »El Alcazar« schreibt mit dem Blick auf die Gegenwart: »Die Betrachtung des musikalischen Panoramas in Deutschland nötigt jedem höchste Bewunderung ab. Dort gibt es Konzertorchester in einer Anzahl und Qualität, die an das Unglaubliche grenzt, wundervolle Chöre, Opern und lyrische Theater, die heute im Kriege mehr denn je florieren«. + Zjtm Landesleiter der Reichsmusik* kanimer in Steiermark wurde der Komponist Dr. Franz Mixa ernannt, der die Opernschule des Steirischen Musikschul-; Werks leitet und an der Grazer Universität Über Musiktheorie liest. + Grazer Ortsverband des Bayreuther Bundes gegründet. In Graz ist ein Ortsverband des Bayreuther Bundes gegrün-' det worden, der mit Vorträgen Über Ri-I chard Wagner und musikalischen Veranstaltungen sich in das Grazer Kulturleben einschalten wird. Zum Ortsverbandsleiter wurde Dr. Heliodor Löschnigg bestimmt. -f- Georgescu dirigiert in Wien Beethovens Neunte. Das Stadtorchester Wiener Symphoniker Jiat den Bukarester Generalmusikdirektor George Georgescu eingeladen, am 27. Februar Im Großen Wiener Konzerthaussaal die Neunte Symphonie von Beethoven zu dirigieren. -I- Gehelmrat Prof. Dr. Otio Reinke 90 Jahre alt. Gehelmrat Prof. Dr. Otto F?einke, Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig, vollendete sein 90. Lebensjahr. Wenn auch der aus dem Apothekerstande hervorgegangene Forscher sich als ordentlicher Professor der chemischen Technologie und Direktor des Instituts für chemische Technologie und landwirtschaltlich-cheniisclies Gewerbe im Jahre 192j, im 74. Lebensjahr, emeritieren ließ, so hat er doch weiter-hin wissenschaiiltche hragen bearbeitet und auch heute steht der Nejnz gjähngo noch mitten in seinem geistigeren Arbeits-f^cbiet. wahrend seiner Braunschweiger i citigkeit wurde er durch Titelverle h' nj:; und Ordensauszeichnunfren mehrfach geehrt, Forschunf*sreisen führten ihn durch die verschiedensten Länder E'.irop s, die Vereini.fTten Staaten von Nordamerika und Kanada. -h »Parsifal« in Barcelona. Die im Li- ceo-Opernhaus in Barcelona gastierenden deutschen Künstler haben ihren Erfolgen ein neues Ruhmesblatt hinzugefügt durch die Aufführung von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel »ParsifrU. Nach den begeisterten spanischen Urteilen war Franz Konwitschnys ungewöhnlicher musikalischen Leitung, die d-irch Hans Meiß-ners Regie auf der Bühne unterstützt wurde, gemeinsam mit den deutschen Solisten eine präzise und ausgeglichene Darbietung des Werkes zu danken. Das ausverkaufte Haus spendete den deutschen Gästen langanhaltenden Beifall. BtUk mA mdositk 0. Neue Beförderungsordming der slowakischen Wehrmacht Wie Verteidifungfminister, General Catlos, ankündigte, wird mit I. Mai d. J. eine neue Beförderungsordnung für die slowakische Wehrmacht herausgegeben. Maßgebend wird das Ausleseprinzip sein. Die unteren Offiziersränge verleiht das Verteldigungsmlnlsterlum. den Major- und Oberstleutnantsrang die Regierung auf Vorschlag des Ministeriums, and Oberste und Generäle ernennt der Staatspräsident persönlich. Das slowakische Offizierskorps müsse« wie General Catlos betonte, diszipliniert und seelisch einheitlich sein; vor allem seien für die Beförderung Charakter, Gesinnung und die sittlichen Werte des Offiziers entscheidend. 0. Gegen da« HaoiBtem ▼on VerwalConis-ratsposton In der Slowakei. Mit Beginn dieser Woche trat In der Slowakei das Qcsetx über die Unvereinbarkeit mehrerer Verwaltungsratsposten in einer Hand in Kraft. Die Presse/bringt Beispiele, die zeigen, wie diese gesetzliche Bestimmung umgangen wird, indem die Mehrfachverdiener unter verschiedensten Titeln auch nach dem Ausscheiden aus dem betreffenden Posten im gleichen Unternehmen welter verdienen oder die Posten an ihre Verwandten weitergeben, 0. 38S Abgeordnete Im ungarischen Abgeordnetenhaus. Das ungarische Abgeordnetenhaus, das, wie gemeldet, am Donnerstag zu einer formellen Sitzung zusammentritt, nimmt seine Arbeit am Freitag auf. Als erster Punkt auf dem Programm steht die Einberufung der Abgeordneten für die rUckgegliederten Südgebiete, deren Zahl mit 26 festgelegt Ist. Inzwischen sind auch einige Abgeordnetenmandate der früher rückgegliederten Gebiete des Oberlandes, des Karpathenlandes und Siebenbürgens freigeworden, so daß auch für diese Neueinberufungen stattfinden werden. Mit den 26 Abgeordneten des Südgebietes beträgt der Stand des ungarischen Parlaments 385 Abgeordnete, 0. Istanbul verzeichnet ein Erdbeben. Ein starkes Erdbeben wurde vorgestern abend um 19 Uhr 4 Minuten 48 Sekunden in Istanbul verzeichnet. Der Herd liegt 1080 km von i!^tai,bul entteint.___ Verlangt überall die „MARBUROiR ZEITUNG" DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL [KOMAN von nitüNNIIILDl!: HOI'MANN [ Copyrishl by Vcriae Knorr & Hirth Koinmandit-Xeselltcliait, Münclitn 1939 (8. Fortsetzung) »JedenfaPs sollten Sie sehen, ob der Herr nicht doch etwas essen will. Das muß er doch. Das ist auch nicht gut, wenn man s'ch kaputt macht. Und S e selbst auch, Herr Gontard. Ist doch alles fertig.« »Wiirs versuchen, Sie halben ganz recht, ich sage cann n;jsclieid.« Langsam ging er den Gang hinunter bis zu der Türe, die zu Julias Zimmer führte. Hier hielt er den Schritt an, um 'ZU horchen. Das Mädchen konnte ihn. nicht sehen, es war wieder in die Küche ] gegangen. Kein Laut war zu hören. Vorsichtig öffnete er die Tür und blickte hinein. Auf den ersten Blick schien das Zimmer leer zu sein. Herbert nahm den großen Rosenstrauß, der drüben be'm Fenster in der Meißener Vase stand, sofort wahr.' Auf dem Toilettentisch lag merkwürdigerweise Julias Handtasche, ganz so, sei Julia eben hier gewesen und habe sie dor'hin gelegt. Herbert kannte diese Tasche, und ihr Vorhandcnse'n an jenem Platz, wo sie meist zu finden war, wenn. Julia sich zu Hause befand, jagte Herbert eine Art Schauer ein. Er blickte sich von der Schwelle aus weiter um, sein Auge streifte den Nachtschrank, auf dem das Bild des Vaters stand, das Bett _ und blieb dann auf dem Vater selbst ha ten. der dort am Fußende auf einem Stuhl saß. Er saß ganz unbeweglich und starrte vor sich hin. Seine Haltung hatte jetzt, da er sich unbeobachtet glaubte, etwas Gebrochenes. Das machte ihn dem Sohne, der ihn niemals so gesehen hatte, dermaßen fremd, daß er sich scheu wieder zurückziehen wollte. Aber da sagte sein Vater, ohne aufzublicken, mit der brüchigen Stimme eines ganz alten Mannes: »Komm doch herein.« Herbert schloß behutsam die Tür hinter sich und ging leise über den hellen Teppich auf seinen Vater zu. Dabei spürte er, wie der Raum noch immer von der Atmosphäre der gestorbenen Frau erfüllt war. Dieser Findruck wurde durch den Duft der frischen Blumen merkwürdig lebendig. fe**'* rif'h o'e p't" r'nrt'""f! s'c*^ stand gerade und in beherrschter Ha!-tunf, fast mit allzu starrer S'chcrhe't dn. »Da bist du«, redete er den Sohn an. p' - w-i —* o1 r- haben, wps •Geschehen Ist. Ich habe dein Büro an':forufen.« »Ta, ich wr'f^ csa Tp'^nn (':r Abwc^^en- helt Ju^'as die Pflöge fortgesetzt. .'.uf diesen herbstlich falilcii Clüten Heß Ludwig Gontard seine blicklosen Augen ruhen und fragte: »Nur Julia selb-l waren die Gründe bekannt, die zu dem Selbstmord führten, sagst du? Wirklich nur ihr selbst?« Da es für den Sohn unmöglich war, hierauf ei..e Antwort zu geben, schwieg er. Nach einer Weile setzte der Staatsanwalt hinzu: »Aber das \ai unmöglich, begreifst du nicht?« »Natürlich! In gewissem Sinne hast du recht, es müßte doch jen^an^len geben, der —« »Ks ist so«, sagte L udwig Oontard hart. »Woher weißt du?« fragte Herbert so hri«''''^ daß d'cr Vater sich zu ihm umdrehte. »Ich Willi es dir sairen: sie erhielt im Zuce ein Teletrramm!« »War es in der Tasche?« »Nein, es war nicht in d*3r Tasche.« »Nicht? Aber wc-her weißt du es dann? Ich selbst habe vorhin mit Kommissar Hepr'"'^«:cn --i in de'nem Auftrage die Untersuchung leitet. Er sagte mir nichts von einem Telegramm.« »Fr wuf^fe es auch gar nicht«, sagte c^cr ?taa''^a*^wlt niIi"'T. »Was we'ß er flberliaw^t? 5i.''hs'TT:or'i. Freitod! A\s oib^ es '\vi?''pre!i F"' '■■-"-'■r bedürfe! Wenn c'ne c^hö'ie Frau — die V -Itelr'^'ct ht — auf solche '•'-•cn t> unsere Fli''' ^'ar eine sehr g!fr':"^he, ohne — Schatten.« f»hrmm€f 37 tMa-ijur^er 7e*tmiet fi. Pebruar 1942 Seite 5 AUS STADT UKD LAND RninniiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitjiiiiitiiiittiiitiiiititiiitiiiiiiiiiiiniiiiiiniiiinniiiiiiiiiiiiiiiiRiiimiiiminiiiiiuiifiiimiiiniiinuiiiiiluuliiiiiiiuiiiiiiiiintmiiiiiiittHnmiintiiiiiitiintitittiimntiiitnttinitiiiii Meises—ein reizendes Eheiiaar Mit Meises bin ich seit Jahren gut bekannt. Im Sommer sehen wir uns seltene^ jedenfalls kommen dann Meises nicht regelmäßig zu Besuch, aber in diesen ersten Februarwochen haben wir die alte Freundschaft neu angeknüpft. Jahraus, jahrein hängt vor unserem Fenster ein kleines Futterhäuschen, in dem gerade in diesen Tagen recht reger Betrieb Ist. Wenn zum Beispiel meine Freundin, die schwarze Amsel kommt, Ist das Häuschen bereits voll, ein zweiter hat darin keinen Platz. Nun, ajich Meises fehlen jetzt nicht, sie wollen sich immer gern in Erinnerung bringen. Meises sind ein reizendes Ehepaar, Herr Meise ist noch ein bißchen munter und hübscher als seine Frau und ihr Besuch bei uns Ist jetzt regelmäßig. Natürlich wäre es unhöflich, sie gänzlich ohne jede Bewirtung wieder abziehen zu lassen, und darum sorgen wir gelegentlich für einen kleinen Imbiß, sozusagen eine Aufmerksamkeit. Manchmal Ist es dies oder tenes Körnchen, manchmal sogar kleine Paritäten. Und sie melden ni^ts, diese Meises, nur das Brot und die Kartoffeln bekommen ihnen nicht Was uns besonders freut, ist, daß Meises für diese kleinen Aufmerksamkelten überaus dankbar sind. Sie kommen meist einzeln, und dann sitzen sie am Rand der Putterhäuschen und hacken emsig und unermüdlich auf einem Kern herum, beinahe wie ein Specht, bis sie ihn geöffnet haben. »Ja«, habe Ich ihnen heute gesagt, »viel ist hier nicht zu holen, aber ein wenig habe ich auch für die Meises, meine alten Freunde, vorgesor^. Unkrautsamen, Ebereschenbeeren und Beeren vom wilden Wein sind für sie ja ein Leckerbissen in diesen Februartagen. Nun» vielleicht läßt sich auch einmal über weitere Leckerbissen reden wir wollen sehen, was sich tun läßt.« Und während ich so sprach, sah mich Herr Meise mit seinen schwarzen Augen dankbar an. flrassir Bnocn dtr WelrniacMs-ainstallMP ..IhtehraiMinMllisrlimr'' Die in den Räumen der Marburger Burg ausgestellte Wehrmachtsschau »Edelweiß und Lorbeer« erfreut sich eines überaus großen Besuches sowohl der Marburger Bevölkerung als auch von Gästen aus der naheliegenden Umgebung. Bisher haben Tausende von Volksgenossen die Ausstellui^ berichtigt, die einen übersxhtlichen Anblick in die Hei. dentaten unserer tapferen Gebirgsjäger im hohen Norden als auch im Süden gibt und größtes Interesse erweckt. Heute, Freitag, finden um 17 und 18 Uhr zwei Führungen durch die Ausstellung statt, die von Kriegsmaler, Oblt. Trenk, geleitet und jedem Volksgenossen zugänglich sind, worauf wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. Die Ausstellung ble bt noch drei Tage — bis 8. Februar geöffnet. 217.000 RN spsHdele die Unlerslelerniarh 653.001 RM erbrachte die 5. Keichsstraßensammlung im Gau Steiermark Di« Heimat hat von neuem ihren werk den hindeutenden Betrag von 20.350 Kampf- und Siegeswil en bekundet. Slär- RM, der für die Veranstalter und Besu-ker und stärker wird die innere Front; die eher in g'eichem Maße ehrend ist, Steirer sind beharrlich una zäh zu neuer i glänzender Opfertat angetreten. Als vor.| 23 RM DorCllSClinitlSleiStlllia läufiges Ergebnis der 5. Reichsstraße^n- Vorbildlicher Einsatz der Lehrerschaft des Sammlung Stetermark die Landkreises Maiiburg/Drau Summe von 436.001 RM, die das Vor- . ^ u., . jahrsergebnis mit 21 86 v H überschrei äßlich des Wunschkonzerte^ in Mar- jan acrgeunis mii zi.öo v. n. uoerscnrej- .„rg für das Kriegs.Winterhilfswerk Zu diesem glänzenden Ergebnis komm» noch das Ergebnis der Unlersteiermark Mrirburg von den Scliulbeauftrag- niit dem liohen Belrag von 270.000 Spendeze chnung aufgerufen, so daß die Steiermark bei der 5. Reichs-! Mit welcher Spendebere'tschaft die Er-straßensammlung insgesamt 653.001 RM zieherschaft dieses Landkreises dem Auferzielte. Der Kreis CiHi spendete 80.000 ""uf Folge leistete, zeigt das Ergebnis der RM, Marburg-Land 29.000 RM, Marburg- Sammlung. Schon nach wen gen Tagen Stadt 27.200 RM, Pettau 23.600 RM, Lut- i war die Summe von 5042 RM gezeichnet tenbcrg 9000 RM und Trifail 15.000 RM. konnte dem Veranstalter des Wunsch-nn Avnnu in j ^ -«.t.. . | konzcftes, dem Marburger Männergesang- 20*950 RM fOf dflS Winf8l1lilfSW9fl( j verein, übermittelt werden. Das eifreuUche Ergebnis des Konzerts in | Im Durchschnittsergebn's wurde ein CnU [Betrag von rund 23 RM pro Lehrkraft Das Cillier Winterhilfswerk - Konzert, festgestellt. das am 31. Jänner stattfand und wegen | Die Erzieherschaft des Landkreises großen Interesses am 1. Februar wieder. Marburg kann stolz darauf sein, daß sie holt werden mußte, hat alle gehegten Erwartungen weit übertroffen. Das finanzielle Ergebnis brachte dem Winterhilfs- in der Untersteiermark d'es^ Arbeit 'eistet und ihren Teil für das Kriegs.Winterhilfswerk beiträgt. In fnleni MrMi Leisfinigssteigeiiina Betriebsappell In den Stlckstoffwerken in Rast Montag, den 2. Februar fand in der Werkstättenhalle der Stickstoffwerke in Rast ein Betriebsappell statt, bei dem nach einleitenden Worten des Betriebsführers, Dipl. Ing. M a d e r, der Kreisamtsleiter des Arbeitspolitischen Amtes, Kern, zur Gefolgschaft sprach. Das Hauptthema der Rede bildete der Befehl des Führers zur Leistungssteigerung. Anschließend behandelte der Redner gen, welche die Gefolgschaft und den Betrieb der Stickstoffwerke 'im Besonderen betreffen. Die Ausführungen wurden von den Arbeitskameraden mit größ-ter Aufmerksamkeit verfolgt. Lulfnlicrg nnd das Uct der Arbeit Betriebstreue und Arbeitsauffassung Im nationalsozialistischen Sinn j Im Kreis Luttenberg fanden im Monat Jänner eine Reihe von Bctriebsappellen j statt, In deren Mittelpunkt aufklärende! Vorträge über nationalsozialistische Betriebsordnung und -gemeinschaft, Betriebstreue und Arbeitsauffassung im nationalsozialistischen Sinn standen. An sämtlichen Appellen nehmen die B^riebs-ftihrer mit ihrer Gefolgschaft teil, die in den anschließenden Aussprachen Erläuterungen über besondere Fragen ihres Betriebes erhielten. Innglehrer m dem Kreis PeKao worden vereidiM Am 3. Februar fand in der Bannführung der Deutschen Jugend in Pettau einj feierliche Vereidigung der im Kreise Pettau eingesetzten Junglehrer und -leh-rerinnen statt. Nach dem Bekenntnisspruch eines Junglehrers erklang als weihevolle Einleitung, vom Pettauer Lehrerquartett gespielt, ein langsamer Satz v.n Schubert. Kreisführer und Ober-bannlührer Fritz Bauer sprach zu den jungen Erziehern, hob hervor, daß schon die Wahl des Vereidigungsraumes in der Bannführung die tiefe Verbundenheit der Dr«l Taq« hat noch |«d«r 0*l«g«nh«it, dl« Wehrmachttausstttliung Edelweiss und Lorbeer II fV untersteirischen Lehrerschaft mit der Deutschen Jugend des Steirischen Hei-matbunocs belträftigen soll und erinnerte, daß gerade in dieser Zeit, da das Reicli im schwersten Entscheidungskampf steht, eine eidliche Verpflichtung tatkräftigen Einsatz uncs äußerste Pflichterfüllung jedes Einzelnen fordert. Nach kurzen Worten des Schulbeauftragten Erich Brandl nahm dieser die Vereidigung vor. Mit den ewig jungen Variationen aus Haydns jfrKaiser-Quartett« und der Fijhrerehrunt; klang die eindrucksstarke Feier aus. Die Spracmcorse in eonohifz Immer wieder und in allen Ortsgruppen zeigt sich das rege Interesse der untersteirischen Bevölkerung für die Fr-lernung der deutschen Sprache, überall ist der Besuch der Sprachkurse des Steirischen Heimatbundes überaus groß. So laufen derzeit auch in der Ortsgruppe Gonobitz 12 Kurse mit 480 Teilnehmern, ein neuer Kurs mit 50 Teilnehmern wird vorbereitet. Weiters iiind 3 Betriebskurse mit 150 Besuchern begonnen. die im Gefolgschaftsraum der Lederfabrik Laurich abgehalten werden. Dergleichen hält das Straßenbauunternehmen i^Oranit« 3 eigene Sprachkurse ab. Das Gesamtbild ist überall gleich, es wird gern und eifrig gelernt, die Fortschritte sind daher auch überaus erfreulich. Erste Hille Iiei 60 schweren Oniailen Für den Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes an der Front Aufmerksamkeit erweckende Worte zu gebrauchen, ist fast überflüssig. Das spürt schon jeder. Es ist jedoch immer gut zu wissen, daß auch in der Heimat viele Hunderte von stillen Helfern und Helferinnen Tag für Tag, Stunde um Stunde auf dem Wege sind, Schmerzen zu lindern und überall einzu- f[reifen, wo es als notwendig erscheint, n größter Stille werden oft wahre Heldentaten vollbracht, die in.der Öffentlichkeit überhaupt nicht bekannt werden und die trotzdem in uneigennützigster Weise der Gemeinschaft zugedacht sind.* Das Deutsche Rote Kreuz der Kreisstelle Cilli hat in den beiden letzten ^\o~ naten allein mit seirten vier Rettungswagen 8332 km zurückgelegt und hiemit viel größeres Unheil verhindern können. Bei dieser beachtenswerten Streckenleistung konnte in beiden Monaten bei 60 schweren Unfällen erste Hilfe gebracht werden. Dazu kommen noch die unzähligen Überführungen aus den Wohnungen in das Krankenhaus. Vielen Münnern, Frauen und Kindern konnte so das Leben gerettet werden. Das Aufbauwerk des Deutschen Roten Kreuzes hat sich bereits in vielen Aufrufen an die Bevölkerung mit der Bitte gewandt, es mögen sich viele Volksgenossen in die Kolonne der Helfer und Helferinnen einreihen. Die Kreisstelle Cilli begann in diesen Tagen in der Goethestraße 2 einen Kurs, zu dem sich noch freiwillige Helfer und Helferinnen für den ehrenvollsten aller Berufe, dem Dienst an der Volksgemeinschaft, melden können. in der Marburger Burs zo besichtigen. Heute nm 17 und 18 Uhr Führung durch die Ausstellung durch Kriegsmaler Oblt Trenk. Heute verdunkeln wir Von 19.00 bis 7,30 Uhr Der Dalle konmit Eine lustige Geschichte aus altem Volkstum Von Hermann Ulbrich-Hannibal Es hatte sich in dem Dorfe Steinhofen allmählich herumgesprochen, daß in der letzten Zeit beim Schuster Jochen Berbele häufig Ehezwistigkeiten vorgekommen waren. Dem Nachbarn Reiff war das Tre'ben der Schustersleute schon lange zuwider, und er hielt es jetzt für angebracht, von Orts wegen zwischen ihnen Frlecen zu stiften. Er suchte die alten Bauern des Dorfes auf, um sie zu veranlassen, einen Datten, einen Dorfvater zu wählen, damit er wieder Fr eden in die Ehe des Schusters Berbele brjjige. Wenn es durchaus nicht anders zu machen ist, so sagten d e Bauern, dann müssen wir ihnen eben einen Datten auf den Hals schicken und sie kamen überem, den ehrenwerten Landwirt Johann Deubele zum Datten 'zu wählen. Vor e n'gen Jahren hatte man ihn schon einmal d'ese Ehre und dieses Amt übertragen. in aller Stille ernannte er wieder den Dorfschmied und den Lehrer zu seinen beiden Helfern, um mit ihnen oas Fheleben der Schustersleute auf die rechte bahn zu bringen Er erkund gte s ch bei den Naclibarsleuten, ob d e Anklage aul Wahrheit beruhe und beste Ite dJ^nn seine beiden Helfer für einen Abend zu sich, um mit ihnen zusammen seines Amtes zu walten. In später Nacht, als es in Steinhofen vbll g ruh'g war und auch im Hause oes Schusters der Frieden Schlafes herrschte, zog Johann D«ubele mit seinen beiden Heifern nach dem Hause Jochen Berbeles. Sie legten dort at'e drei laut sehend das Ohr an die Fensterläaen und vernahmen das Schnarchen tiefen Schlafes. Dann klopften sie laut und hörten, wie die Schusters.'rau nach ihrem Manne rief, ohne auf das Klopfen Antwort zu geben. Um so lauttr i»cß der Datte sein Klopfen noch einmal vcrnehnsen. Jetzt rijf der S» ha,s»cr mit schläfriger Stimme; »Wer ist da?« Klar und mahnena' antwortete Johann Deubele: »-Der Datte kommt!« Die Schusters'eute wußten, was das zu bedeuten hatte und befleißigten sich wieder w:e in früheren Jahren eine friedliche Ehe zu führen. Aber die Mühnung hatte nur für ein paar Tage gewirkt, nach einer Woche lagen die Eheleute schon wieder w e Katz un& Hund im Streit, fuhren sich gegenseitig in scharfen und gehässigen Worten an und drohten auch manchmal tätlich zu werden. Und jeder im Dorfe wußte, daß die erste Ermahnung des Datten erfolglos geblieben war. Da zog Johann Deubele in einer dunklen Nacht wieder mit seinen be aen HeU fern vor das Haus des Schusters Jochen Berbele, um die zweite Ermahnung an das zänkische Ehepaar ergehen zu lassen. Dieses Mal aber klopften sie, der a ten Sitte getreu, schärfer an die Fenslerläilen, so daß beide Eheleute sofort darüber er- wachten. Der Schuster schien erraten zu haben, oaß diese nächtlxhe Störung mit seiner schlechten Eheführung zusammen, hing und fragte ganz kleinlaut: »Wer »st da?« Aus der Dunkelheit der Nacht kam es laut und drohend: :oDcr Datte kommt!« Und der Landwirt Johann Deubele zog mit seinen beiden Helfern wieaer von dannen. Abermals schien es, als wenn die Mahnung des Datten Erfolg gehabt hätte. Es herrschte für e'n'ge Tage Ruhe im Hause des Schusters. Man sah de Eheleute so friedlich und einig zusammen wie seit langem nicht. Und mancher der Nachbarn glaubte schon, daß der Datte das dritte Mal nicht wiederzukommen brauchte. Aber da flammte auch schon die alte Zwlstigkeit zwischen den Scluisters'.eu-ten von neuem auf. Wenn man an ihrem Hause vorüberging, hörte man Keifen und Schelten. Und als Jochen Berbele eines Tages mit neuen Schusterkugeln aus cier Stadt kam, da wußte jeder, daß die alten Kugeln bei einem Streit im Hause des Schusters in Stücke gegangen waren. Pflichtbewußt suchte deshalb der Landwirt Johann Deubele d'c Nachbarn Jochen Berbele.s auf, um sich bei ihnen einzeln zu erkundigen, wer ccr schu dige Teil an den Zwistigkeiten und von Ihn zu bestrafen sei. Das war frdlich nicht ganz leicht herauszuf nden. Die Münner gaben der Schustersfrau die Schuld und die Nachbarsfrauen wieder dem Schuster. Immerhin konnte er feststellen, daß wohl beide ihren Teil Schuld hätten, aber der Schustei dpch dcu bcdeuteatil grüßeren. Und der Datte beschloß daher^ nur dem Schuster die sittengetreue Strafe zu ver-abre chen, die in der ganzen Gegend, solange man denken konnte, last immer geholien hatte. Er bestellte dann eines Nachts den Lehrer und den Üorfschmied zu s'tb ins Haus, verkleidete sie dem alten Volks-brauch entsprechend von oben bis unten, übergab jedem einen handfesten Knüppel und machte sich dann, nacli-ai;m die Kirchturmuhr die M tternaclits-siunde verkündet hatte, mit iluiun auf den Weg zu den Schustersleuten. Dort stießen sie in uie Schlafkaminer, ergriilen lochen Berbele, der flehent.ich um Sclio-nung bai, und verabreichten ihm mit ihren Knüppeln die verdiente Strafe. Er jammerte und gelobte Besserung, und auch die Schusicrsfrau bat um Schonung für ihrer Mann und versprach, künftig für Frieden in der Ehe zu sorgen. Aber zweimal war alles Ermahnen umsonst geblieben, und nun mutete uem alten Volksbrauch entsprechend die Slrai'e getragen Ww-rden. Nachdem d e Knüppel das übliche Strat-maß verabreicht hallen, zog der Uatte mit seinen beiden vermummten He.lern von dannen. Wie so mancher Ehcriß in Cier Umgebung von Ste nhofen schon durch den Datten geheilt wurde, so brachte die Strafe des l^ndwirts Johann Deubele als ehrwürdigen Datten von Steinhofen auch Jochen Berbele und se.ne Frau zur Ein^ sieht und machte vSic w eder zu guten, friedlichen Eheleuten, an denen keiner im Dorfe mehr Aji^toß zu nehmen brauchte. Seite 6 vMarfwjrger Zeitimg« 6, Februar 1042 ?^U!ftwner 37 Schub der deolschen FamHie D«^r letzte überlebende Sohn ist aus der kärtipfenden Truppe zurückzuziehen. üas Oborkoirniando des Heeres Iiat vor einii^cr Zeit tlie Zurückziehung aus lief küMipIcKdcn Truppe bei besonderen Anlässen geregelt. Jetzt ist eine Ergän-ziing dieser Beitiminungcn erfolgt. Es wird anj^eordnet, daß, wenn eine Faniü'C besonders höht BUilopfer gebracht hat, iier letzte übtrlehende Sohn auf jeden Kall aus der kainpfeiideii 'l'ruppe zurück-/'t^iehen und ni einer weniger geführ-tlstcn Stelle, m der Regel im Ersatzheer, : u verwen-k n i.^t, auch wenn der betrei-lende SoKlat die l'.rklärung zum freiwilligen Verbleib in der kdUipfenden l'ruppe abgeben will oder abgegeben hat. Dieser F.ill i>l nacli dem Er!:jR be'spielswe'se gegeben, wenn von vier im aktiven Wehr-ilK'Mst stehenden Söhnen drei gefallen sind. Asla Siidbaus liest in Mariiurg Kine zalilrciclie Interessejiscliur aus a'ien Bevölkerungskreisen hatte sich iMIttwocIi abends im Liclitspielsaal des 'llivuters am lX>nKpIatz ciugcfunden, um dte anerkannt beste Sprecherin Deutschlands. Asta Südhaus, persönlich kennen /u lerneil und aus ihrem Munde die (ie-schichte der ^Dichtungen aus 7 Jahrhunderten«' zu hören. So sehr auch die lirwai tuiigen gespannt waren — sie wurden erfüllt. Ob Asta Siidhaus nun die ältesten Klassiker vornalun, ob sie itus (jegenwartsdiclitungen las — itn-nicr halte mau das l:n\pti/>den, mitten in der Z'w'it AU leben, ans der sie ihre I')ich-tungeu wiedergab. Ihre unübertroffene Ausdrucksweise, ihre glänzende Sprcch-leclinik. dazu das unerhört nrodulations-iiihine Or^an — alles das rüi zu heller Beg'Jisterung hin. Der Abend wird allen liesuchern ein unverk'eBliches Erlebnis bleiben, inid der der Künstlerin gezollte ik-ifal^ mag oin kleiner Dank .sehi für ihre erle"lollungsstücken aus seinem Interessengebiet ein in den Reigen der Schau. Auch der Verband der SüdmärkLschen landwirtschaftlichen Genossenschaften sei genannt, der J^ein Aufgabengebiet :n er-läulcrnder, interessanter Weise aufzeichnet. Dani't soll unser kurzer Rundgang durch diese landwirtschaftliche Ausstellung für heute abgeschlossen sein. Wir sind gewiß, daß auch heute Freitag und an den beidelT letzten AusstelUmgstagen diese einzigartige Schau weiterhin im Mittelpunkt des Interesses steht. Kleine nirnrili m. Ein seltenes Eheitfbiläum. l'ranz und Helene Kaltenbeck. Eltern der Eli- drnlieiulen 'rürkencinbrucli sich in X'lt-tcidigiinj^s/.usKind /A\ versetzen. I'in fiebcrliaites Arbeiten hub aii, ai Wall iiml (irahen, .'in Ringmauer und Si;idtiiiiinen und an den festen Toren Alles, was nur irgend einsatzfUhig wnr, dns nnk.; den ä^Kotrcßna; «SDAP Ludwi« l1 I. art juiifiel, daß er ihr jede Förderung zu- Iranz Kaltenbeck, fcieni am . leiii teil werden ließ und die Umwandlung in jf-istiger und korper- ' ^ . 1,......_i: 1. />______I • - _______ 'L ini miffvtpii rntiiilKinkrciSG LiH bürgerliches Cavalerie-Corps mit :.!leii militärischen Distinktioneii anordnete. Die Fran/nseiizeit gab weitere üele-^fnlieii zum liinsatz und zur Bewährung, l'i'ir die Unterstützung des Nachschub- innlMe iniiheli'en, die Hetesiigungsanlageii wesens der Armee eingesetzt, stellte das eher Frische im engsten Familienkreise ihr 60-iähngcs diamantenes Ehejubiläum. Kreisführer Klingberg und Oberbürgermeister Knaus überbrachten den Jubila-ren persönlich ihre Glückwünsche. m. Eheschließungen. Vor dem Standesbeamten in Tüchern schlössen den Bund der St.'idt in den Staml /.u bringen, um Korps Stafl'etten und Ürdonannzen bei Tag' Leben Johann K_a mens che k aus _____1 w. .1.. \t . _ . .. T-........ "I SO elTirchfeteii Gegner abziiweh- und Nacht, Vorspanne für Transporte, r ^ T w'^ Btwaclmng für Lager und Kolonnen. Bjschofstlorf, Johann 0 o 1 e t z und hatte seinen großen Tag, als es mi . V Linen A^ililär-!'>gänzungstransport von ^ S^ ^ "in MpT H(M) Mann, in dem nächst Pettau eine P ' , ^"5} i'"!:-! i „ul, I ienstein gingen den Bund fürs Leben ein Marlin T a i n s c h e k aus Dobritisch und Meuterei gegen den Kommandanten ausgebrochen war, entwaffnen und nac'i Marburg eskortieren konnte. Das starke Anwachsen der A\annschalt einen reu. tjleich/.eiti}; erk.iimte ni.in wohl, dal:> diese inatericlle Seite der VorbereilLiiigen nicht Ljeni'gte, wenn nicht Hand in M inii dir die \\'elirniacliijng der Bevölkerung der Stadl vor sich ging. Dieser I:<"-keimtnis \;"7lankte die erste Pettaner ll''iigerwehr ilir Enistehen. :-trall'e inilitJ- iist iie '■-ucl'i uikI uneriiuuiliche Au'^hi'- und ilie angesichts der kriegerischen Zei-ciing Int \\'niit ngebraiich machten di ; tcn vertärkten Olnmgen machten die F.r- iSi'igerv.o!ir h.-dd zu einer vollwertige:!' richtung einer neuen Schießstätte niilig, ... c, * v« i i-n-, I.M'heit, dii' sich stark genug iühlte, (li j die der Korps-General Peter Wagner ini; Jollin- Veruidignitg der N'alerstadt allein durch- Jahre IS02 aut eigene Kosten erbauen /'ilialten. m» ilaß sie die vom Felilinar-1 ließ, dem wir somit eines der ent/ückend-scliall .VVm ie<'i!coli angebotene Verstfir- sten Bauwerke unserer Stadt, das enl-ki'ng unirli vier Kmupanien ablehnte. Ihr y.ückende Biedirmeier-SchUißchen neben \'er'i,dten in; Lni>lfalle rechtfertii"! • der M.'Ulchensclrul'j, verdanken. .Maria P r t m o s c h i t s c h aus Packen stein, in Tüffer Alois Werbouschek mul Angela Z e p u s c h, beide aus Oislro. Am 4. Februar wurde vom Stellvertreter des Bürgermeisters von Rohitsch-Sauer Nach dem .Abrücken der (»sierieichi ger, die Ehe zwischen dem Besitzerssohn Johann Pasch on und der Besitzers-lochter Josefine Kos geschlossen. Der Amtsbürgerineisler von Cilli führte die slandesamtliche Trauung der Paare Josef pole n z und Johanna R a s d e w -schek und Emil Rupar und Sora ^\ a s t n a k, alle vier aus Cilli, durch. Todesfall. In Marburg. Kärtner- (hirchau:- .liesc.s Selbstbcwiißlsein, Die 'I iiikiMigeiahr schwand, doch die sehen Truppen im Jahre liS05 vers; h das ''iinnfhtun/i der Biirgerwehr blieb be- Koips den Garnisonsdienst in der Stadt stcln'ii. Je i'.-ch den soldatischen i'ähig- el)enso vor und nach dem neuerlichen keit.'ii lit r jew eiligen Kommandanten ] Fraii/oseiieinmarscli LSOH und IHlD und wutde weiter mit Ivifer excrzieri leistete in diesen Jahren der Armee und mul feübl, wobei in Zeiten tiefen Frie-jdeni Reich wertvolle Dienste. \H'M zert'e! deiis aui silii"ucke Uniformen und schiineidie P>ürgerw(.hr an innerer Uneinigkeit Paraden iiieisi mehr Wert gelegt wurde, [und Teilnahmslosigkeit, un\ im Revolu-al> a::f rllzii anstrengende .\usbildung, i tionsjahr IH'IS als Nationalgarile '-ine l'jpe Ninl'elebiing erfuhr ilie Bürger- knr/kbiye Aufers'tInim; zu feiern, ohne, Wehl' l7iH>^ unter lIciii Kominami:) des dabei /.u nonnenswi*'"*"'! I'insatz /u "T""Teni'n NX'ni-hi* wnrtlen beim S*,inde>-l-itadlrichters Franz X. Wasser, der sie tili kommen Umt in Laufen S.*inntfil tkrei G('burten in. Straße 8, verschied am 5. d. die Wii-sclierin Atilonia Filej im hohen Alter von 86 Jahren. — Im Alter von ;^n Anzeigenteil enthaltene Anordnung des Beauftragten für Erfrährufig und Latwiwirt-schaft bezüglich einer Erw-eiterung der Gültigkeit einzelner Fettkartenabschnittc der 32. Zuteilung.speriode bis zum Endo, der Zuteilungsperiode. m. Tragischer Unfall einer braven Oott-scheerin. Die Gottscheer Umsiedlerin Maria Mams, eine vorbildliche Mutter und Bäuerin aus Masern, fiel in Brod' bei Zirkle in ihrer Pflichterfüllung für das Wohl ihrer Familie und die Dorfgemeinschaft einein tragischen Unfall zum Opfer. Eine große Menschenmenge begleitete die Verunglückte auf ihrem kitzten Wege zum Friedhof in Zirkle. Unter anderem befand sich unter den vielen Kranzspenden für die brave und tapfere Frau Mams auch ein Kranz des Umsiedlungsstabes, womit ihr Andenken besonders geehrt wird. m. Unfälle. In Kranichsfeld geriet der 20jährige Knecht Bartholomäus Horvat, als er in der. Mühle seines Dienstherrn bei Reinigungsarbeiten behilflich war, mit der linken Hand unter die Walze und trug hiebei gefährliche Rißquetschwunden davon. U. a. wurden ihm drei Finger der Unken Hand abgerissen. — Unweit ihrer Wohnung in Brunndörf glitt gestern frühmorgens die 30jährige Textilarbeiterin Rosalie Kowatschitsch auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte aus und brach sich den rechten Knöchel. — In Drauweiler zog sich gestern beim Sport der 17jährige Mittelschüler L. Tschetschek einen Bruch des rechten Unterschenkels zu. Alle Verunglückten wurden vom Deutschen Roten Kreuz ins .Marburger Krankenhaus überführt. ni. Soldatenxeitung »Steirerland« — CjruU d«r Heimat an die Front In diesen Tagen hat die Februar-Ausgabe der immer wieder begeistert aufgenommenen SoldatcnzeitunR vSteirerlandi ihren Wck an die Front an-setretcn und wird wieder beifällige .Aufnahme finden. Schon das Titelblatt mit Han^i Frauengrubers Gedicht »Steirisch« und dem Donnersbacher Taueniliaus mit Schober-spitzc, ein Gruß aus heimatlicher Landschaft. werden das Heiüiatnedenken wachrufen. Neben den erlesenen politischen, uirtschaftlichen und kulturellen Artikeln tritt dieses IWal in einer Seite die nolltischc Karikatur in den Vordergrund und bringt eine Auslese ergötzliclier Fiiifälle in Wort und Zeichninifr. \'erständlich ist. daß die Ikiträge iRimd um den SchloßberK« und »Die Heimat spricht zur Front« zu jenen Gebieten gehören, die bei unseren Vätern und Söhnen nicht nnr einmal, sondern immer wieder gelesen werden. Auch die Unter-Steiermark hat ihren Niedersclilas: in einigen l-eistnuKsherlchten gefunden, die übrigens den M'eg in die gan*c deutsche Presse ge-noninien haben. Krwälnien wir noch den heimatlich gehaltenen unterhaltenden Teil, durch Bildbeiträge besonders ansgestattet, und die glückliclie Poesie, die als edle Perlen den unterrichtenden und unterhaltenden Stoff umrahmen, ihren Platz gefunden hat, so kann auch diese Feb'-nar-Ansgabe wieder als glücklicher (iruR der Meiniat an die l'ront aniresehen werden. Ntnnmer 37 »Marfjurffer ZeftunjT« 'i. Februar 1942 Seite 7 AUS ALLER WELT a. Fritz Reuter und seine Festungshaft. Vor 105 Jahren erhielt Fritz Reuter die amtliche Mitteilung, daß die gegen ihn verhängte ^Todesstrafe durch König Friedrich Wilhelm III. in eine 30jährige Festungshaft umgewandelt sei. Am 31. Oktober 1832 war Fritz Reuter in Berlin verhaftet und auf die Vogtei gebracht worden, weil er einer Burschenschaft angehört hatte und des Deniagogentums verdtlchtig war. Das Urteil erfuhr Reuter nicht. Unter strenger Bewachung wurde er am 12. November ISIU nach der Festung Silberberg gebracht. Erst am 28, Januar 1837, nach dreijähriger Haft, wurde Fritz Reuter im Rathaus zu Silberberg das Urteil bekannt gegeben. Man war dabei äußerst rücksichtsvoll und verkündete ihm zunächst den Gnadenakt des Königs und dann erst das Todesurteil. Nachdem am 7. Juni 1840 Friedrich Wilhelm III. gestorben und am 10. August eine allgemeine Amnestie für politische Vergehen erlassen war, mußte Reuter feststellen, daß er nicht unter den Amnestierten war. Man hatte ihn, der die Haft in einer mecklenburgischen Festung verbfißte, vergessen. Erst durch eine Verfügung der mecklenburgischen Regierung wurde er am 25. August 1840 aus der Landesfestung Dömitz nach fast siebenjähriger Festungshaft entlassen. a. Ein ehemaliges Judendorado mit 178 jüdischen Millionären. Tschechische Blätter erinnern daran, welches Judendorado vor der Eingliederung Böhmens und Mährens in das Grottdeutsche Reich gerade die Stadt Mähr.-Ostrau bildete, deren wirtschaftliches und soziales lieben fast völlig von den Juden beherrscht wurde, die mit einem armseligen Bündel ihrer Habe aus Galizien und Polen zugewandert waren und es hier bald zu Vermögen und Ansehen brachten. Der 5Jug der Juden nach Mähr.-Ostrau begann mit dem Jahre 1850, aber es dauerte immer noch 25 Jahre, bis hier ein jüdisches Personenstandsregister geführt wurde» dem man nähere Angaben entnehmen kann. So wurden im Jahre 1880 unter insgesamt 13.450 Einwohnern 724 judcji gezählt, deren Zahl sich in den nächsten drei Jahrzehnten fast verzehn-)"achte, so daf5 es 1910 bereits 6.115 Juden unter den Einwohnern von Mähr.-Ostrau gab. Der Weltkrieg brachte dann eine neue jüdische Flut, und gerade in Mähr.-Ostrau wimmelte es nur so von Kaftanträgern, die selbst bei ihren schon länger ansässigen Rassengenossen Abscheu erregten. Bei der Volkszähhmg im Jahre 1930 wurden dann in Mähr.-Ostrau nicht weniger als 10.109 Juden festgestellt, deren Zahl bis zum Jahre 1038 auf 15.000 anstieg- Dementsprechend war auch der Einfluß der Juden, die sich hier dermaßen als die Herren fühlen konnten, daß hier sogar einmal der Zionistenkon-greß tagte. Durch unsaubere Geschäfte gelang es den Juden auch hier, große Vermögen zu erwerben. Während noch im WIRTSCHAFT nimiiHHiiHtiiiiitiiiimminiiiniiiiiuitHiniiiiiiiiitiiiHiiiiiiiiiiiHiflHiiiiiiiiiiiiiniiniiiiiiniiiiiiiiinniiinniiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiniiiniiiiniiiii Europa als Grosswirtschattsraum Lmschaltuns der AuUenhaitdetswIrtschaft auf der Leipziger friih}ahrsmess« 1942 Als die deutschen Ex- und Importeure und ZusamiTienaibeit auszubauen. Diese zum zweiten Male uinerhafb ei:ies Men-' Arbeit wird niciit nur als eine Notlösung schemdters von ihren tib-"rseeisdien Ar-**^ durcliKefülirt, sondern die Verhindimgen beitsfeldem abifesehnittcn waren, da mögen manclie Kleiirnnltiße verzagt haben. Nur die wenigsten haben aber daran gedacht, iht^j; Betriebe zw schließen oder waren gar dazu sezwungeii. Für die meisten lautete die Frage nur: Wie und wo finde ich ein ausreichendes Fietätiffungsteld? Die Int'snsivierung oder Neuaufnahnw von Geschäftsbezie-liinigen zu europäischen Ländern den neu erschlossenen Wirtschaftsgebieten war dabei der naheliegende Gedanke. Die itm>orteure waren die ersten, die großzügig daran gingen, durcli Vermittlung des Zentralmarktes der Reichsmesse Leipzig die Grundlagen für di»- Neuordnung des europäischen Groiiwirt- ^ ^ «v, scliaftsr^umes auszugestalten. Dabei rJe-'chJPatentamtes 'inir'denr3Y."'^MiirrV94i mit den Wirtscliaftskriiften aller europäischen i^tiiiiten auf der ReicliMne.sse Leip/iff sollen die (irundlage schaffen für den zukünftigen Warenliaiidej im cnropäisclien, Grolswirtschaftsrauni. iM) IM der t:rfok der fünften Krios.sniesle auf itclen Fall gesichert, weil die b^s^.en Kräfte der Hersteller des Im- und Exporthandels und des Warengrol^handels wie vViit .lalirhundertCTi die Reichsmesse Lei'pzig zur Verniitthnig des Warenverkehrs benutzen. * Wir'scbaft^noXzen X AuflösuHK der Zweljsstellc des Kc?chs-patciitamtes in Wien. Naeli EniilluttR ihrer Auftiabcii wird die Zweigstelle Österreich des kam es vielen Handelsfirmen zugute, daß sie schon vor dem Kriege auf dir Reichsmesse Leipzig regelmäßig die Strukturveränderungen im europäischen Güterverkehr beobachteten und vielfach bei der Erschließung Südosteuropas für cjie großdeutsche Wirtschaft sich beteiligt hatten. Schon immer hatten sich die w€steuro;päiscl>2n und auch die südost-curopäisclien Kaufleute um die Einschaltung in diesen Warenverkehr bemüht. Durch die Entwicklung der Kriegsereignisse wurden ja al!o zentrifugalen euro-päischeti Kräfte nacli dem Innern, nach dem Herzen des Konthients, nach aufjjehühcn. Damit Kclieti aiicli die tiocli verbliebenen Zustäiidi>;keiteii der Z\\'ei>,'stc1le auf das Reicfispatentaint üi)er. Die Zuständigkeit zur VeröffetitlichunR und Ausleyunv: be-kanntpemacliter Pateiitainnelduiiyen i.st bereits ab l('). Jaiiner 1942 auf das Reiclispatent-anit übertrafen. Aucli da.s Pateiitbiatt für d'e Reichssaue der Ostmark bat niit dem 1p. Jänner 194^ sein Erj^cfieineii eiiiirestellt. Die bis i:iim 31. jMiir/, 1942 noch beschlossenen liekantUniaciiungen von AnmeldunRcn, die ni das Patentblatt iiicht mehr aiifpenommen werden konnten, werden im Patentblatt Herlin vcröffentliciit. Eingaben /u Patenten ost-märkiscben Ursprungs und zu Patentanmeldungen sind vom 1. Ar>ri1 1942 ausselilieBlich dem ncrzeii des Kuniinents, luiai 5 Kddisiialciitan.t Berlin ™ rithteu. R™ 'vi X Scl.«l»«Kslchr«ä.«c Hir «idniarkischc ^ f ^ y . OrtsbauernfUhrur. Um die Wintennonate für scliaftsminister die Reichsniesse Leipzig nannte, übernahm dabei bereitwillig die Aufgabe der Vermittlung des Warenverkehrs im europäischen (iroßwirtschafts-rauui. Auf der I'"rühiahrsmesse vom I. bis 5. März 1942 werden neben dem gewohnten erschöpfenden Angebot der groß-deutschen Wirtschait v^aeder fast alle 'ijuropäischen Staaten niit Kollektiv-Ausstellungen vertreten sein. Auch das neu erschlossene osteuropäische Gebiet, das zukunftsreiche Koloniaüand Europas, wird, soweit es bereits möghch ist, zeigen, was es zur Neuordnimg der europä-i;>cheti Wirtschaft beizutragen hat. Kaufnianu sein hat immer bedeutet, neue Enfwicklungsmöglichkeiten zu erarbeiten, und so fehlen auch die Groß-händier nicht, wenn es nun gilt, »jine neue Form der europäischen Wirtschaft die Schulunjisarbeit sründlich auszunützen, veranstaltet die Landesbauernschaft Südniark auch in diesem Winterhalbjahr wieder drei-täyci.£re SchulunnslehrKänKe für Ortsbaiiern-füiirer auf dem Marlinshof hei Graz. Vor den Ortshauernfiihrerti sprechen Referenten der drei MauptabteihniKen der Lanüesbaueru-schait Südmark und son^titje land- und cr-nälirunsswirtsciiaftliehe l'aelileute. Meist nimmt auch der Landesbauerntührer die Oc-leKenheit walir, um vor den LelirRanjjteihieh-mern über aktuelle Landwirtseliaftsfragen iw sprechen. X Fernsprechdlenst mit dem Uezlrk lilialy-stok. Ab 1, Feber ist der üffentliclie Fern-sprechdienst innerhalb des Re/irks Hialystok sowie zwischen dem Bezirk liialystok und dem übrigen Reichsjjebiet — einscliließlich des Protektorats ond des Getieraluouvenie-ments —. mit Luxemburjf. dem Elsaß und Lothrinj?en nach den Üebühren und Vorschriften des deutschen Inlandsdienstes allgemein zugelassen. im Ostrauer Revier nur drei Juden waren, zählte die jüdische Kultusgemeinde in Mähr.-Ostrau vor der Konferenz von München nicht wei^iger als 178 Millio- jahre 1910 von insgesamt 18 Millionären näre zu ihren Mitgliedern. „Die Keusche der Loisl Ist eine Villa dagegen../* Soldatenbriefe von der Ostfront Immer wieder lauscht die Heimat den Stimmen, die von der Front zu ihr gelangen. Was solche Feldpostbriefe enthalten, sind Joch die Gedanken von Männern, die dem Tod ins Auge sehen, die den Schutzwall für Deutschland bilden. Die Heimat verniifinit daher mit aufgeschlossenem Herzen, was diese Männer von ihrem Erleben berichten. Einen urwüchsigen, gesunden Sinn verrät der Soldat Fredl Wessely, wenn er nach einer Schilderung der furchtbaren Verhältnisse in der Sowjetunion meint: »Wir haben schon den Kopf geschüttelt über die Verhältnisse in Polen, was soll man jetzt schütteln, am besten unsere Kommunisten in der Heimat, datnit sie zum Bewußtsein kommen.« Ihm steigen die Haare zu Berge, wenn er daran denke, daß es in der Heimat noch Volksgenossen geben könnte, die für Sowjetrußland zu schwärmen geneigt seien. Nur so halbwegs könne man es verstehen, was durch das schnelle Zugreifen unseres Führers verhütet wurde, und jeder Deutsche solle in der Frühe beim Erwachen vor sich hinsagen: »Wir danken unserenj Führer«, tnid nicht etwa über kfiegsbedingte Einschränkungen meckern. Von einem Lande, das von allen guten Geistern verlassen sei, spricht der Soldat Max Eingang, der seinem früheren Lehrer einen längeren Bericht gibt. Er beobachtete, dafi die Leute in der Sowjetunion fast nur von Kartoffelschalen leben, die sie zerreiben, mit etwas Kleie vermischen und am Feuer backen. Schon im Jahre 1940 seien die Sowjetbürger um 1 Kilo Kartoffeln Schlange gestanden. Zucker, Mehl oder andere Lebensmittel seien bei ihnen längst ein Begriff vergangener Zeiten. Dafür liegen die schönsten Äcker und Felder brach da, überwachsen mit Disteln. Stalin preßte aus dem Volk heraus, was er nur konnte, um sich die große Rüstung zu verschaffen mit dem Erfolg, daß jetzt ein großes Volk vor dem Hungertod steht. »Und dann ihre Häuser! Da ist der Schachner Loisl ihr Häusl eine Villa dagegen Max Eingang berichtet weiter, daß die Bevölkerung den Deutschen immer besser gesinnt werde, da sie sehe, daß sie nicht die Bestien sind, wie es ihnen vorgesagt worden ist. Sie staunen nur immer aufs neue, wenn sie sehen, daß die Deutschen alles haben. Nachdem er seinem Verlangen Ausdruck gibt, dieses furchtbare Land bald verlassen zu können, schreibt Max Eingang; »Aber wahrscheinlich werden wir noch ziemlich lange hier sein müssen. Einerlei. Wenn man gesund ist, trägt man gern sein Opfer für das große Ganze. Wir sind uns ja bewußt, um was es sich dreht, und der feste Glaube an den Führer und seine Feldherrnkunst macht uns stark. Es ist auch dieser Glaube, der einem, wenn es so sein muß,- das Sterben leicht macht. Aber wir wollen ja nicht sterben, sondern gesund und siegreich heimkehren. Wenn es auch noch eine Zeitlang dauern sollte, wir halten aus, denn der Endsieg ist unser, das steht fest.« So schreiben unsere Soldaten von der Front, ungeschminkt und klar. Aus jeder Zeile aber spricht ihre Liebe zu Deutschland und ihr starker Glaube an den Sieg in ihrem gerechten Kampf. SPORT Infemalionale Tennisfapoiio in Rom In Rom findet an» Wochenend die schon seit langem vorbereitete intcnia-tionale Tennistuguiig statt, an der die Vertreter v-ciii Italien, Deutschland, Ungarn und Kroatien teilnehmen. Für Deutschland kommt Reichsfachamtslei-ter Scliönbora, Ungarn entsendet B. Toth und Kroatien wird durch den Nationalspieler Puncec vertreten. Auf der Tagesordimng stallt die Fcstlegutig des internationalen Terminkalenders für Mitteleuropa sowie a-ls weiterer Pmikt der Spielplan für den Roiii-Pokal der Ländermannschaft. Kleine Sporfnsclnlchlen : Klagt^nfurt shJgt weiter. Die t:is-hockeysipieler des Klagenfurter AC konnten am Mittwoch im ersten Treffen tni't Juventus Bukarest mit 7:0 die Oberhand behalten. : Vierländer-Turnen in Berlin. Die stärksten europäischen Nationen im Tunten treffen am 15. März in der I>2utschlandhalle in Berlhi in einem Freundschaftskampf zusammen, Deutschland, Italien, Ungarn und Finnland stel leii dazu je vier ihrer besten Turner. Ungarn und Italien, das für Ende Februar Ausscheidungskämpfü in Mailand angesetzt hat, haben schon feste Zusagen gegeben und Finnland dürfte seine g»:?genwärtige Urlaubsschwierigkeiten bis dahin ebenfalls überwunden haben. : Carl Stedin>;-Turnhane in Breslau. Die sportfreudige Stadt Breslau wird ihre neue Turnhalle auf dem Hermann-Oöring-Sportfeld dem Anden'k».'n des Tm Vorjahr verstorbenen Reichsfacltamts-leiters Carl Steding widmen. Die große Malle, die nach d'vti Anweisungen Ste-dings gebaut wurde und allen Anforderungen der Neuzeit genügt, soll aniäl.1-lich der deutschen Geräbneisterschaftcn iju Mai dc'u Nanion des deutsclieu Turn- führers erhalten und als 'Carl Stedin,.-Hallcc in einer besonderen Fcierstimd ' geweiht werden. : Deutsche Tenni®f,pielcr nach Kopen- hagen. Die dlesjährigi*n Danischen Hallentennis-Meisterschaften vom 15. bl^ 22. März in Kopenhagen sollen wie im Vorjahr wieder mit deutscher Beteiliguni; vor s.ch gehen. Obwohl das ReicliSiach amt noch keine Entscheid gung gefäll' hat, spricht man bereits von einer Tci: nähme des Titelverteidgers Kurt Gie sijwie von Rolf Göpfcrt unil l-rati 1 dd Diftz-Hamel. : Kroatiens neue Skimeistcr. Die kroa tischen Skiläufer set/sten ihre diesjähr-gen Titelkäin!pfe fort. Am dem Agramer tlauNberg Sljetnc holte sich der intem'ii-tional bekannte Ztn;(trlin fA,c:ram) di-Meisterschaft im Sprunglauf mit Weiten von 28.5 und -6.ö Meter, während im alpinen Kombinations-Abfahrts- und To'-lauf bei Samobor Ivo Skerl der Bcsk-: war. : Segelflug ScimlFach in Japan, Dto .vjroRen Erfolge der japanischen Ltjf'.-waffe haben ihre dui* Textilwirtschaft in Verbinilung mit den Organisationen der Hetlwarenbersteller tfiu Normung der Steppdecken und Uherschiag-laken in Angriff genonnnen. Der bereits vorliegende Kntwurf sieht für iJberschlaf^lakeii eine Ferfijit;röBe von toO tnal 'Jofi cni mit lU) Knopflöchern vor mid lür Stepp- und Damiencleeken eine f*ertiggröße vt)n K*)!» mal liOO cm. Kunttiji,' werden also die Kni'tpie doi* Steppdeeken um! die Knoptlnciier der i.'bev. Schlaglaken in ji-deni Hnllc gen.'in übereinstimmen. Hafvbürstcn nicht mit warmem WasMf teinlgenl Die einfachsten [>inge werden oiv verkehrt: gemacht. So nehmen die meisten Hatjstrauen das Reinigen der Haarbürsten mii; warmem Wasser und Seite vt.>r. Warm»:j Wasser und Seife schadet aber den llorsteit; sie werden weich und leisten nicht mehr ihren Dienst. Um Haarbürsten /u reinigen, gibt man etwas Soda hl kaltes> Wasser und reinigt die Bürsten damit. Der Keimgnng>-prozcB ninimt mir kurze Zeit in Ansprum und, was die Hauptsache ist, die IJiiist''o nehmen keinen Schaden, Glückliches Lf^chen Der nrüekebiT^iT Als England im Kriegi' die nienst|>llieht cintTihrte, gab es viele, ilit': angebraehf faiuh'ii. !iel»ep Kriegsgewinnler-Ucsrhärin als Mililäniienst zu machen. Kiner V\>ii diesen DrürkebiTgern kam zu «'inein \r/l: und bat. ilin nni Hat. wif er sieh der* Kommission als dienst'mtauj^lieli ausweisen könnte. .,Lassvn Sie >i('h alU' Zähni' /lehi'ii, dann wii-d man Sie znniekslellen," ri/i: ihm diesej'. Der jnnge Mann war sehr titi>l. Alli^ Zfdme zielu'Ji lassen?! .Vber sehlLel-iliiU ging er zum Zahnarzt. l>ei* ril.^ ihm iu vier Tagen sänitlieh Zähne heraus, worauf sieh der Zahnlose hnd l'nberuinngsbel't'b'. zur Unlei-snehuiigskonunissioii verlngt. Mau nahm ihn vor, dann belreile man nili als uutanglieh — wegen l'lalllVil.Vt'n. Kinderrelchtiini Die Königin von nänemark tjesuchte um I90n Island und begann ein Oespräch mit einem Himern, der allerdln;^s nicht gut danisdi sprach. :>\\'ie\'iel Kinder haben Sie? fragte die Königin. Der Hauer verwechselte das danische Wort für Kinder mit dem isländischen für Schaic und^ e!Uü;egnete: »Zweihundert. Majestät.; Zweihundert?. rief die Königin entset/.t, »aber wie können Sic so viele ernähreiiV •■>Acli. das ist ganz leicht, Majestät,«! erwiderte der Isländer. -»Im Sommer treibe icii sie auf die Weide, und venti der Winter kommt, schlachte ich die nlei^ton.• Die Königin war aufs höchste entsetzt mid beruhigte sich erst, als ein Deamter den Iii ' tum aufklärte. Seite 8 »M.iil)ur?cr Zcllunst 6. Ftbrnar 19-Ij NiiTTTmer 37 3 i 4 Stadtiheat«! Marbura an d«r Oiau Heute, Freitag, den 6. Februar, 20 Uhr Madamm Buiimrtiv Oper In 3 Akteo von Q. Pucclol Morgen. Samstag, den 7. Februaf, 20 Uhr CrstauffUhruBX Land des iäcAefns Operette In 3 Akten von F. Lehar. vmffmfmrFmf 10®! ivwiiivim WWWWWTWWW Rcr. C III 31 10 Minderung bei «iner beralts eingetragenen Firma Iii» llaiidelsreKlster des Gerichtes iti Marburg an der Ürau \viirde nm 28. Jänner 1942 unter C III 31 der Pirnia: Wortlaut: »Peklenica«, KohlenbergwerkBffeseliRchaft nift beschrankter Haftung, Sit/: Marburp an der Drau, HL'trit'l>RKe|i:enstand: Kohlenbergbaulietrieh iolKtMida Änderung eingetraßen: Die Gesellschaft bemht nunmehr auf dem mit ByschluB oei Gesellschafter vom 16. Jänner 1942 in den §§ 2, 4, 5 6, 8 abgeiindcrtcn und mit § 19 ergänzten Qesellschaftsvertrage. Geschüftstührer: Die hiaherigen Geschäftsführer Heinrich Saboty, Viktor (irtschnr Josef Lehan. Anton Kowatßchltsch lind Dr. Hranz Lipoid werden selöacht. Nunmehriger Oese häftsf (ihrer ist ür, Franz Platzer, Direktor in Marburg .'in der Drau. Vertretungsbefugt: Die Zeichnung der Firma gesohieht. iiideni der Geschäftsführer dem vorgeschriebenen oder vor-Kt^'drtickfen Wortlaut eigenhändig seine Unterschrift beisetzt. Der Chef der Zivil Verwaltung in der Untersteiermark Dir Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen luln Dienststelle Marburg an der Drau. -An alle Kaufleute und Händler des Landkreises Pettau! Die Überleitungsstelle der Wirtschaftskammer Südmark in Marburg, Hdmund-Schmid-Gasse, wird von nun ab jeden Mittwoch in Pettau Amtstage abhalten. Im Einvernehmen mit uem Arbeitspolitischcn Amt finden diese Amtstage in den Diensträumen Pettau, Samitzgasse 12, statt. Wir ersuchen .ille Kaufleute und Händler des Kreises Pettau. von der Abhaltung der Amtstage an jedem Mittwoch Kenntnis zu nehmen mul ihre laufenden Anliegen dort vorzubringen. An alle Ortsstellenielter des Landkreises Pettau! M ir haben, um den Kaufleuten und Händlern des Landkreises l'ettau entgegenziikonnnen, uns entschlossen, jeden Mittwoch t'inen Amtstxig in Pettau abzuhalten. Diese Amtstage werden im l-invirnehmeii mit dem Arbeitspolitischen Amt In den 1 )it iistrihniien Pettau, Samitzgasse 12, abgehalten. Wir bitten, davon Kenntnis /u nehmen und erwarten, daß besonders unsere Oitusttllenleiter von dieser Erleichterung Gebrauch nchtnen, 1050 Wirtschaftskammer Steiermark Einzelhandel Kreisgeschaftastene Marburg a, d. Drau. Chet der Zivil Verwaltung in der Untersteierniark PIR für leid«»!« Bein« der Frraaa, die vi« stehen und {rcheo >ii «/erschiedener PreislancB. BeratuofritteMeo; ZUM iNDIANER, Orai, Herrengatte SS neben Cet^ Herreahei. OUMMIHOP. Om. Spergasae 4 nchen i uegji. wwie PKAUENHEIL, Oraz. Allsraflitgaua 9 v«r enflen lie Meiikerte Der Ueuuftragte für Ernährung und Landwirtschaft UülJ- K 1/27/HM'J Graz, am 31. Jänner 1042. Warenabgabe auf die Fett-Rarte Mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse wird die fjültigkeit der auf Margarine und der auf Speck oder Schweineschmalz lautenden Einzelabschnitte der Lebensmittelkarten .^2 bis zum Ende der 33. Zuteilungsperiode, d. i. bis 8 März 11» 12, verlängert. Unter diese Maßnahme fallen demnach die .Mif 62.5 g Margarine und die auf 100 g Speck oder 80 g Scimeineschnialz lautenden Einzel-Abschnitte der Fettkarte Klk für Kinder bis zu 6 Jahren und der Fettkarte für Normal. Verbraucher, ferner die auf 62.5 g Speck oder Schweinerohfett nler 50 g Schweineschmalz lautenden Einzelabsehnitte der Zusatzkarten lür Schwir- und Schwerstarbeiter. Diese Maßnahme erstreckt sich jedoch nicht auf die auf I^utter und auf Margarine oder Speiseöl lautenden Abschnitte der Lebensmittelkarten 32. Diese Abschnitte verHeren demnach ausnahmslos am 8. Februar 1M2 ihre Gültigkeit. Im Auftrag: gez. Dr. Artner. Futterkartoffeln solange der Vorrat rcicht — verkauft die Landwirt-schaftsgesellfichaft Marburg, Meilingerstrasse 12. 97« Kielner Onzelger ledM Won CMift 10 Rpi dai teitK«ln«nt Wort ir QdI Der Wortereia titt M» e« 18 BuehttalMl « Won ?l(fer*ehflh» 'KerniwBftl 8? 9iil h«l Stfllanievnclifn r Rpi PO» ZomHuiii! vob Reaewortbrltttn verde« 9D Rpl Pirte herechntt Annlten-ANnahmtscbliit' Am Taee vor CrKhelnn sm 14 Uhr «RleHe An xelren« werde« ner eefte VorelniendDM ifei Belraee« (each te efllltetr '^rletmarlreii) tnfrennmtr'rn MlndeoltebUhr fOt ttite Tlelne Antelt» PW I UustU^dents Die Firma Kart)eutz gibt bekannt, daß sich das Papier, geschäft in der Edmund-Schmid-Oasse 8 (früherWelxD, Tel. 2618, befindet und das Lokal In der Herrengasse 3 Tel, 2642, ausschließlich in ein Spezial.Bildergeschäft um. gewandelt wurde. 070-1 0§8UiU Kaufe gut frhaltenes Planlno. Anträge unter »Gut« an die Verw. 1043-3 Tüchtig. SehwelBttr (autogen) für Nebenbeschäftigung tAg-lieh 1—3 Stunden für sofort gesucht, Angebote unter »Gewissenhaft« an die Verw. 979-8 WeiblUhe Kaiidtiknift mit Detitflcli und j^aschinsch*'eib kerntniseen von Großfirma Iflr sofortigen Antritt gesucnt Angebote unter »Gewisasn-haft« an die Verw. 980-8 Bedienerin wird gesucht. — Adr. Verw. 938-8 HausgehUfin, die eigenen Schlafiplatz hat, wird drin* Hmrenzlmitier, Stil oder modern, neuwerttg zu kaufen ge-sucht. Anträge unter »Gutej Ausführung« an die Verw. des Blattes. 1031.3 irftktufih gend gesucht. Adr Verw. 069-8 Nette Kassierln wird sofoit n Aniufragen KIno-Cafd sucht. zwischen 17—20 Uhr. 1038-8 Zu verkaufen: Hochträchtige Kuh, Kuh mit Kalb, ein Paar Zuchtochsen, ein Paar komplette Pferdekummete bei Franz rilipltsch In Marburg a. Drau Poberscherstraße 38. 1041-4 OHtM SttiUk Veff Elaetellunp tos Arlifiu-ItrIfiFB muB die ZnmimmaBS de« ■ottändlaea Arbeitsamte« einaeholl werden. Mädchen wird tagsüber sofort aufgenommen. Anzufragen: Kärntnerstraße 13. 908-8 Bedienerin für Büroaufräumen gesucht. Schillerstraße 10.1 1037-8 Möbl. Zimmer, Stadtmitte» ge. sucht. Unter »Beamter« an die Verw. 103S-6 Bauführisr sucht möbl. Zimmer in der J^ähe der Eisenbahnbrücke. mit oder ohne Verpflegung. Anträge unter »Eisenbahnbrücke« an die Verw. 1040Ö fuitdi * ffittudti Verloren wurde am 4. Februar ein Bezugschein Nr. LXXVI./ 610, lautend auf 45.30 kg Butter, ausgestellt auf den Namen Anna Strohmaier. Garns. Der ehrliche Finder wird gebeten den Bezugschein bei der Poll-zei abzugeben. 1036-9 Verordnungs-und AmtMblatt des Chets der Zivilverwaltung in der Unter-»telermark von Nr. 1 bis Nr. 64 crhältlich im Verlage der Mmbuner Orucircrei Narbifrf a. tf. Or«u. eadvaaae 6 IN CILLI bei der Geschäftsatelle der >Marbur-ger Zeltungc, Adoll-Hitler-Platz 17, Buchhandlung der CTlller Druckerei IN PETTAU bei Georg Pichler. Aufnahme ständiger Bezieher bei beiden obangefUhrten Vertretungen und bei der Geschäftsstelle in Marburg Bezugspreis: RM 1.25 monatlich. Der Bezugspreis ist im vorhinein zahlbar Wir bitten sofort nach Erhalt der Zahlkarten um die Überweisung der Berugsgebühr. damit die regelmäßige Zustellung nicht unterbrochen werden muß. Unsere herzensgute A^utter, Großmutter und Tante, Frau HARIft RS VN JAK ehem. »Jägerwlrtlnc in HIg. Oelst ist nach langem, schwerem Leiden Im 82. Jahre verschic den. Am 5. Februar haben wir sie In Kappel zu Grabe getragen. KappeUTüffer-Graz-Faal, den 5. Februar Iü42. Die trauernden Familien 1032 tlartmann, Vranz, Damisch und Orah*^r. BURG'XiMO Fernrul 22-19 RINO-FILM zeigt: Antonio Centa. Fulvia Lanzl, Fosco Oiaechetti in dem spannenden Lebensbild eines jungen Kolonial-Otfiziers: Die weisse Sciiwadroo FQr Jugendliche lugelaaaenl Koltttrfihn! Neueste deutsche Wochenschaul Am Samstag auch fliier Mittag Kartenvorverkaut. eSPLANAOe r enirui 25-2*^ Heute 16, 18,30.21 Uhi T 0 b 1 s Der Mustergatte mit Heinz Rühmann Leni Marenbach, Hell Finken, zeller und Hans Söhnker Kulturfilmt 10 Minuten Oymnastik. Ufaton Woche Nr. S9S. FUr Jugendliche nicht zugelassen. Ab Freitag Kartenvorverkauf für Samstag und Sonntag. 1058 ino Brunndorf 1022 MUTfERUEBe Für jagendliehe vom vollendeten 14. Lebensjahre ab zugeasveo Neue Woehen■che^. Vontellupgeo ledeo Freitag um 20*30 Uhr, Simitap am 18 und 30*30 Uhr, Seontag um 15, 18 und 20*30 Ukr in Im w \ de Feifiifle dmB Ufiteriaiidea r Reg. C ffl 36 Eintragung einer Firma mit beschränkter Haftung Tag der Eintragung: 30. Jänner 1942; Wortlaut: Marburger Verlags, und Druckerei G. m. b. Ii., umgewandelt aus der »Marburger Druckerei A, G.« infolge Beschlusses der Hauptversammlung vom 16. De zember 1941; Sitz: Marburg an der Drau; Betfiebsgegenstand: Die Herausgabe von Zeitungen, Zeitschriften, Werken und Büchern die Errichtung und der Betrieb einer Druckerei und einer Verlagsanstalt, sowie aller Geschäfte die damit zusammenhängen Die Gesellschaft kann zu diesem Zwecke auch gleichartige oder ähnliche Unternehmungen erwerben oder sich an solchen beteiligen, sowie Zweigniederlassungen und Agenturen crrichten und unterhalten. Höhe des Stammkapitals: 62.500 RM. durch Umwandlung von Aktien; Geschäftsführer: Herr Cg^ Baumgartner, Verlagsleiter. Marburg an der Drau, Badgasse Nr. 6; Vertretung und Zeichnungsbefugnis; Der alleinige Geschäftsführer einzeln; sind mehrere Geschäftsführer oder Prokuristen bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten und gezeichnet. Die Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzciger. 1049 Der Chef der Zollverwaltung In der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen Dienststelle Marburg a. d. Drau Reg. C !1I 35 VerHnderung bei einer bereits eingetragenen Firma Tag der Eintragung: 31. Jänner 1942; Wortlaut: Deutsche Umsiedlungs-Treuhandgesellschaft m.b.H. Sitz: Berlin, Zweigniederlassung Marburg an der Drau. Die Prokura wurde erteilt an Ur. Heinrich Weber in Berlin. Der Chef der ZIvUverwaltung in der Untersteiennark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts. 1047 sichernder Maßnahmen Dienststelle Marburg a. d. Drau. of vT» ufen^Sp^ 's&tmJßSM: OSRAM maamS& oe \