.^80. Doulmstag, 8. August 1895. Jahrgang 114. LaibacherWZMng. Il^n^ ll ll°!^, ^' Postversenbuna: ganzjährig fi, 15. halbjährig st, ?'5O, Im Comptoir: ''" ^nklai/^""'» si- 5 50. ssttr die ZusteNung tn« Ha»« aauzjahrt« fi, l. — Insertl«n««ebür: ssür ^^>^^^^^ i» 4 Zs,- Dei bfleren Wieberhollingei, per Zelle 3 ti, Die »Laib. gelt,» erlchrlnt täglich, mit Ausnahme der Tonn- und Feiertage, Die Ubmlnlftratlon befindet sich Longressplah Nr, 2, die Medacti»» Äahnhofg<,/!e Nr, t5. Sprechstunden der «edaclion von u bis il Uhr vormittag» Unsraülierle Briefe werden »lcht angenommen, Manulcrlple nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. f'e Leich«"^'. be« 5. d. M, um 11 Uhr nachts traf °uchlF ""land Sr. f. und l. Hoheit des durch-tel« Eevll^. ^"^ogs Robert Ferdinand mit-Auf U"?? auf dem Westbahnhofe in Wien ein bttblichen^? ^?hnhofe wurde die Leiche des Höchst« ö" Liechtens. - bem Oberststallmeister FML. Prinzen öfters G'"".m Vertretung des Ersten Obersthof-M hierauf '^ ^'^en zu Hohenlohe, empfangen ^p. Ka7un«W.«epränge in die Kirche zu den Ü^r Einl?! überführt, woselbst nach vorgenom-Lilien«, ?'"? die Beisetzung in der kaiserlichen U'">l erfolgte. ^llethöchs/ und l. Apostolische Majestät haben mit 3" ^ A Entschließung vom 28. Juli d. I. den 3'beten c."sl und Charakter eines Oberinspectors be« ?"°" Sw"?" der Tabakhauptfabrik in Sacco "p'sabtil in n^" ^"" Oberinspector der Tabak- " Schach allergnädigst zu ernennen geruht. ^ ^ Aöhm m. p. Atthüchs/' und l. Apostolische Majestät haben mit vom 24. Juli d. I. dem ^l reu Hunten im Finanzministerium Rudolf 3 baue «^.,l "nlässlich der erbetenen Versetzung in "ter ein"« A 3"^^°nd laxfrei den Titel und Cha-g^h,. "echillmgsrathes allergnädigst zu verleihen ^__________Vöhmm.p. Mchs^und k. Apost^ischg Majestät haben mit V'"ssecret., ^Wießung vom 27. Juli d. I. dem n? "betene., M'ed Korb in Graslitz anlässlich !n? 'n A»? Versetzung in den dauernden Ruhe- !r. "spriekli?'"""l; seiner vieljährigen pflchtgetreuen "i "leranV"^ Dienstleistung das goldene Verdienst« ^ """dlgst zu verleihen geruht. w^^^id^^^ Han^snnnlsteriums hat die Rech. !i V l /u H ^ois 3 iischner und Karl Kloster« "V° dez ^"^""ngsräthen im handelsstatistischen ^^..^andelsmittisteriums ernannt. ^ Mchtmntlicher Oheil. '"" !8l ^" ih^""^"^sulammenlunft in Ischl. ^3!!^ Neues?i«^^" Nummern widmen die Wiener in Die «Presse» schreibt: Alle ernsten politischen Blätter, namentlich jene in Berlin, stimmen mit un« serer Auffassung der Zusammenkünfte in Ischl vollkommen überein. Nachdem heute keine acute auswär, tige Frage den politischen Horizont trübt und sich ebensowenig neue politische Constellationen in Vorbereitung befinden, so lag für die in Ischl und Allssee zusammenkommenden Monarchen und Staatsmänner gar kein Anlass vor, sich mit neuen und großen Entwürfen oder Verträgen zu befassen. Das Bedürfnis nach einem Meinungsaustausche über actuelle und mögliche Situationen erklärt nach unserem Dafürhalten zur Genüge die Ischler Begegnungen. Das alles hindert freilich nicht, leicht erregbare Gemüther, die in gewohnheitsmüßiger Naivetät alle fingerlang große Ereignisse herankommen sehen, auch die Entrevues im Salzkammergute mit entscheidenden Wendungen der österreichisch»ungarischen Politik in Verbindung zu bringen. Das «Neue Wiener Tagblatt» nimmt es als selbstverständlich an, dass sowohl der Monarchen-Zusammenkunft, in Ischl wie der Begegnung der leitenden Staatsmänner Oesterreich-Ungarns und Deutsch' lands in Aussee unter den gegenwärtigen Umständen politische Tragweite zukomme. Die Bedeutung der Monarchen Entrevue, so führt das Blatt aus, lasse sich in die Formel zusammenfassen, dass bereits Feststehendes und bereits Beschlossenes nur einen Kitt erhalten soll Nicht um Construierung neuer Abmachungen handle es sich, die alten seien ausreichend genug für die Situation, wie sie sich derzeit offenbart. In Aufsee und Ifchl dürfte nach allen Richtungen hin das Nöthige vorbedacht worden sein, nicht um Ereignisse vorzubereiten, sondern solche zu verhüten durch die Kraft des Dreibundes und des in cultureller Interessengemeinschaft mit ihm verbundenen Rumänien. Das «Neue Wiener Journal» betont, dass König Carol Oesterreich Ungarn gegenüber immer von einer musterhaften Loyalität war. Heute sei sein Land das best verwaltete unter all den jungen Staaten, die sich in diesem Jahrhundert auf der Balkan-Halbinsel gebildet haben, und es sei verschont von allen jenen Erschütterungen, welche dort die jungen Organismen immer wieder heimsuchen. «Und weil König Carol den Frieden will, so hat er sich jenem Friedensbündnisse angeschlossen, das nun durch geraume Zeit die Ruhe des Erdtheiles schirmt und sie wohl auch in Hinkunft fchützen wird. Und es ist ein Glück, das man nicht zu gering schätzen soll, dass sich gerade der vorgeschrit- tenste, der innerlich am meisten gefestete Staat des Balkans dem Dreibunde zugesellt hat.» Das «Illustrierte Wiener Extrablatt» schreibt: «Wenn sich in der öffentlichen Meinung die Anschauung behaupten sollte, dass aller Dementis ungeachtet in Ischl ein geschriebener Bündnisvertrag perfect geworden ist, so braucht man sich nicht darüber zu wundern. Die öffentliche Meinung ist ein meist verlässlicher Seher; sie ist vielfach blind für Modalitäten und Formalitäten, aber das Msen der Dinge erräth sie in« stinctiv. In Ischl braucht durchaus lein schriftlicher Vertrag abgeschlossen zu werden; es gibt aber auch ungeschriebene Verträge und dass ein solch ungeschriebener Vertrag zwischen Rumänien und den Friedensmächten besteht, ja, nothwendig bestehen muss, ist so klar, wie die Thatsachen, welche dafür entscheidend sind. Auch aus dem Auslande kommen Iournalstimmen, welche eine ruhige und verständige Auffassung der Sache zum Ausdrucke bringen. So schreibt die Berliner «Nat.'Ztg.»: «Diese Besuche werden von manchen Seiten zu Ereignissen von großer politischer Tragweite aufgebauscht, in Wuklichkeit finden sie ihre ganz ungezwungene Er« tlärung in dem Ausenthalte des Kaisers von Oester« reich in Ischl, respective des deutschen Reichskanzlers in Aussee. Namentlich der Besuch des rumänischen Königspaares in Ischl entspricht geradezu einer laug« jährigen Gewohnheit d.s Königs Karl, wenn er auf seinen Badereisen das österreichische Gebiet betritt, einige Tage oder Stunden in der Gesellschaft des Kaisers zu verbringen. Graf Goluchowski war früher als österreichischer Vertreter in Bukarest thätig und ist von daher dem König Karl wohlbekannt; wenn er sich demselben jetzt bei dessen Eintreffen in Ischl vorstellt, so liegt hierin noch keineswegs eine Nöthigung, von hochwichtigen Ischler Conferenzen zu reden. Die bul« garische Angelegenheit, mit welcher die «Coufereuzen» in Zusammenhang gebracht werden, dürfte sich schwerlich rasch und mit einem Schlage entscheiden, und so dürfte sie umsoweniger Anlass zu eiligen Conferenzen österreichischer und deutscher Diplomaten sowie des Kaisers von Oesterreich und des Königs von Rumänien geben, als alles zunächst auf den Gang der Dinge in Bulgarien selbst und in zweiter Reihe auf die hieraus sich ergebende Stellungnahme Russlands ankommt, woraus sich dann erst weiteres ergeben würde. Dass die An« gelegenheit, da nun einmal Diplomaten und Monarchen beisammen sind, gesprächsweise berührt werden könnte, ist selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Für Jemsseton. ^ e r n s ch n n p p e n. ^°h? AG H' ?"»el. nachdem sie in der er. bezei? worden "^ der Gleichgewichtslage heraus-^Fttri, V«..'. "°Z/in seillicher Stoß senkrecht zur » °"h ^u^7^"^ilt. so erhält sie durch V?9 der ^ ?^ ste der continuierlich wirkenden ^ Felgen ?"^" Componente gegen die Ruhe-^tlun^"na ^« ' "och eineu Bewegungsimpuls in ^t U.l" ist ^.,. ^oßes. Da« Resultat beider Eiu->i'"!e Cemr"?b^ krummlinige Bewegung, und ge"°" l° "'e die Be° ^t?'« ist w"l orprr um die Sonne eine Central» UltichM' durcb - °"? die Kugel in jedem Punkte Mfn! Nlaft1,""e. Ws nach demselben Punkte hin ^l " bird 5^ 3>el jeweiligen Bewegungsrichtung ><'l bliche« ^" der Kugel ist je nach der * üV' deren ' ^ßkrast entweder ein Kreis oder l". d.^n Et°ü?^le entweder in der Richtung 'i^ ^ ""Mehn' """ d°her darauf senkrecht ^^ZPKn se^°bn der Kugel ein Kreis oder i >! c^wea,,,"' " "dem Falle wird man, wenn ^>in. .'brn, d^^''"^"d lange aufmerksam be- des Kreises, be« l'ch Wea. " ^en der Ellipse, in welcher U', lmmer kleiner und kleiner werden, bis die Kugel endlich aber sicher in ihre Gleichgewichtslage, in den Mittelpunkt der Bahn, hineinfällt. Der Grund hierfür liegt ganz so wie bei der Bewegung des Sternschnuppenkörpers in der atmosphärischen Last darin, dass das Bewegungshindernis der Luft die Bahngeschwindigkeit der Kugel allmählich vermindert und endlich ganz aufzehrt, so dass schließlich nur die ohne Unterbrechung wirkende Schwere übrig bleibt, der die Kugel folgt. Die Zeitdauer, während welcher sich dieser allmähliche Veränderungsprocess in der Bewegung der Bleikugel vollzieht, ist natürlich sehr verschieden, je nach der Dichte deS Mediums, in welchem die Bewegung stallfindet und je nach der Gestalt und Massigkeit des sich bewegenden Körpers. Bei einer schweren Bleikugel wird er unter sonst gleichen Umständen längere Zeit dauern, als etwa bei einer leichten Feder im gleichen Mittel, weil die größere Masse und daher auch die größere Trägheit sowie ihre günstigere Gestalt dies gegenüber der Feder bedingen. Bei gleichmassigen Körpern wird der Process in einem dünneren Mittel als die Luft es ist, gleichfalls länger anhalten, als in in der letz'eren. Und wenn das Medium äußerst fein und der Körper schr massig ist, so wird die Ver» änderung in der Größe der Bahn eine äußerst lang« same, die Wahrnehmung derselben daher erst nach einer ehr großm Zeit, wenn überhaupt möglich sein. Das letztere trifft zu bei der Bewegung der Himmelskörper im großen Wrltraume. Der letztere wird gewöhnlich zwar für leer bezeichnet, aNein das ist nicht der Fall. Den ganzen unendlichen Weltraum müssen wir uns continuierlich mit einem äußerst feinen Stoffe, dem Lichläther, erfüllt denken, um die Crscheinungeu des Lichtes und der strahlenden Wärme erklären zu können. Dieser Aether muss, wie gesagt, äußerst fein gedacht werden, da er der Träger der feinen Wellen« bewegung ist, durch welche sich das Licht mit der nn« geheuren Geschwindigkeit von 300.000 Kilometer in der Secunde fortpflanzt. Allein eine Dichte muss er immerhin haben; nach Thompson muss ein Aethervolum von der Größe unserer Erde mindestens tausend Kilogramm wiegen. In diesem feinen Medium findet also die Bewegung aller Himmelskörper statt, und wird die Geschwindigkeit der letzteren durch dasselbe nach denselben Gesehen geschwächt, wie die Bewegung der Bleikugel in der Luft, nur in bedeutend schwächerem Grade. Dieser schwächende Einfluss des Lichtäthers ist, wie von vornherein zu vermuthen ist, auf die Bewegung der schweren Planeten ein so minimaler, dass seit der Zeit, als wir astronomische Beobachtungen ihres Laufes besitzen, eine Verminderung der Geschwindigkeit ihrer Bewegung und ihrer Umlaufszeiten nicht wahrgenommen wurde. Anders verhält es sich jedoch mit den kleineren Körpern unferes PlanetenMems; bezüglich solcher ist der Einfluss wirtlich wahrnehmbar, und wurde in einem bestimmten Falle von Enke constatiert. Ente fand uäm< lich, dass der nach ihm benannte kleine Komet sich in immer kleineren Bahnen und in immer kleiner werdenden Umlaufszeiten um die Sonne bewegt. Die Krast der Bewegung in der Bahn dieses Konnten wird infolge des Bewögungshindernisses des Lichläthers continuierlich vermindert. Derselbe nähert sich immer mehr und mehr Laibacher Zeitung Nr. 180.______________________________1560_________________________g. Augustis^ Deutschland hat die ganze Angelegenheit nur mittet« bares Interesse.» Politische Ueberficht. Laib ach, 7. August, Für das durch den Rücktritt des Freih. v. Widmann erledigte Reichsrathsmandat des BozenZ-Meraner Städtebezirles werben bereits einige Per» sönlichleiten genannt, die für dieses Mandat von der liberalen Partei in Aussicht genommen sein sollen. In Tiroler Blättern werden die Herren Dr. Karl v. Grab-mayr und Paul Welponer als eventuelle Nachfolger des Freiherrn von Widmann bezeichnet. Dr. Karl von Grabmayr ist Advocat in Meran und Abgeordneter des adeligen Grundbesitzes im Tiroler Landtage, Herr Paul Welponer, Präsident der Handels- und Gewerbekammer in Bozen. Das Ung. pol. Corr.-Bureau meldet aus Temes-var: Die ganze rumänische Bevölkerung der Stadt und Umgebung hielt gestern einen großen Festabend, bei welchem der Redacteur des rumänischen Blattes «Kontioli», Aarcian, in bemerkenswerter Weise die Veranstalter eines in Budapest geplanten Nationalitäten-» Congresses angriff. Die ganze Versammlung zollte Bar-cians Rede großen Beifall und verurtheilte die am Congresse theilnehmenden Personen. Der ungarische Minister des Innern, De-sider v. Perczel, hat sich gestern nach Ischl begeben, um Seiner Majestät dem Kaiser Vortrag zu erstatten. Die deutschen Blatt er widmen ihre leitenden Betrachtungen der Erinnerung an die Siegestage von Weißenburg, Wörth und Spicheren. Die Armeeverbände, welche im Jahre 1870 an jenen Schlachten theilnahmen, vereinig!en sich mit den Combattanten aus jenen Tagen zu festlichen Veranstaltungen. Wie man der «P. C.» aus Rom meldet, hält man es dort für wahrscheinlich, dass die apostolische Präfectur in der Erythräa infolge des großen Umfanges, welchen diese Colonie angenommen hat, im nächsten Jahre zu einem apostolischen Vicariate erhoben werden wird. Der apostolische Präfect, l>. Michael da Carbonara, wird demnächst nach dem der Colonie in der jüngsten Zeit angegliederten Gebiete von Agame Missionen entsenden. In Massaua wird für die italienischen Missionäre eine Kirche erbaut, die nach Sanct Marcus benannt werden soll. «Figaro» veröffentlicht ein Interview mit einer höheren militärischen Persönlichkeit, welche zu verstehen gab, dass der Minister selbst erklärt habe, es seien die in Madagascar aufgetretenen Schwierigkeiten bedeutend übertrieben worden. Der Feldzug habe keinerlei Störung erfahren. Es sei vielmehr sicher, dass die Franzosen noch vor dem Beginne der schlechten Jahreszeit in Tananarive ankommen werden. Aus Brüssel wird der «N. fr. Pr.. telegraphiert, dass Kriegsminister Brasfine sicherem Vernehmen nach demnächst in der Kammer sein Heeresreform - Project einbringen wird. Da indessen das Project eine bedeutende Heeresverstärkung und Mehrausgaben aufweist, so ist die Kammermehrheit demselben abgeneigt und eine Niederlage des Kriegsministers zu befürchten. Das Cabinet wird indes solidarisch für die Annahme des Projectes eintreten. Nach einer aus Petersburg zugehenden Meldung wird das russische Finanzministerium demnächst commercielle Agenten für Persien, Bokhara, Japan und China ernennen. — Wie man aus Petersburg berichtet, hat der Zar aus Anlass der Entsendung der abessynischenMission nach der russischen Hauptstadt die folgenden Ordensauszeichnungen und Geschenke verliehen: König Menelik erhielt den St.-Alexander-Newsky'Orden, der Vicelönig des Harrar, Ras Mako-nen, den Großcorbon des St.'Annen-Ordens, der Führer der außerordentlichen abessynischen Gesandtschaft, Prinz Damto, den Großcordon des St.-Stanislaus-Ordens, General Ghenemie den St.«Annen-Orden 2. Classe, Prinz Bellalio den St.'Annen-Orden 3. Classe und der Dolmetsch der Gesandtschaft Lig-Baltschi den St.-Stanis-laus-Orden 3. Classe. Der Erzbischof des Harrar, Mon-signor Gabro Ekziaver, wurde mit einem mit Diamanten besetzten Heiligenbilde, welches auf der Brust zu tragen ist, beschenkt. Ferner hat der Zar dem Negus ein kostbares Gewehr und einen mit Diamanten besetzten Säbel übersandt und die Zarin der Gemahlin des Negus Taitu ein silbernes Toilette-Necessaire, ein Diadem und kostbare Schmuckgegenstände zugehen lassen. Außerdem haben die Mitglieder der Gesandtschaft Diamantringe, schöne Gewehre, goldene Uhren und mit Edelsteinen besetzte Säbel zum Geschenk erhalten. Wie aus Belgrad berichtet wird. hat die Monoftolsverwaltung bereits die Cassen sämmtlicher zur Sicherung der Gläubiger dienenden Steuerzweige übernommen. Der erste Monatsausweis der Monopols-verwaltung wird voraussichtlich Anfangs September erscheinen. Der neue Anlehensbedarf Serbiens soll sich mit 71 Millionen Francs beziffern, während der Gesammtbetrag dessen, was zu begeben ist, 89 Millionen Francs beträgt. — Die in mehreren Blättern enthaltene Meldung von einer beabsichtigten Reorganisation des Auswärtigen Amtes und von der Berufung neuer Sectionschefs ist durchaus unbegründet. Das «Mainzer Journal» veröffentlicht eine Zuschrift der Herzogin von Vraganza, einer Verwandten des Prinzen von Covurg, die gegenwärtig in Mainz weilt, wodurch die Blättermeldung über einen Confessionswechsel in dem prinzlichen Hause dementiert wird. In dem Briefe heißt es: »Prinz Ferdinand ist ein viel zu glaubenstreuer Katholik, um jemals seineu Glauben zu verleugnen oder um zuzugeben, dass sein Sohn Prinz Boris in Schisma erzogen werde, desgleichen die Fürstin. Lieber würden beide dem Thron, ja selbst dem Leben entsagen. Das ist mir vor einigen Tagen von meiner Tochter, der Herzogin von Parma und Schwiegermutter des Fürsten mit aller Bestimmtheit geschrieben worden» Tagesneuigleiten. — (Bonder königlich-ungarischen Hof-ofter.) Der Regierungscommissär und Intendant der Hofoper, Varon Nopcsa, veröffentlicht folgendes Communique: Die in der königlich-ungarischen Hofoper herrschende latente Directorlrise, welche seit langem ein offenes Geheimnis bildet, ist am 5. d. M. zum Nusbruche gelangt. Die ungarische Oper, welche einer besonderen Pflege und Fürsorge bedarf, konnte, ohne darunter sehr zu leiden, den übrigens als Dirigent berühmten und begabten Director Nike« nicht in dem Maße entbehren, als es dessen ausländische Tourneen erfordern. Die Unzufriedenheit in und mit der Oper wuchs immer mehr und mehr, und Director Niles, einfehend, dass er seinen Aufgaben in der ungarischen Oper nicht entsprechen könne, gab, als er von dem Regierungscommlssär Varon Nopcsa während seines Aufenthaltes in Ischl eine bringende ^ scharfem Tone gehaltene Vorladung nach Vudapeft ^, ^ seine Demission, die sofort acceptiert wurde. Diel >^ allein richtige Thatbestand, wonach durch eine S'""^, Sanierung der Uebelstände die ungarische N" lommen regeneriert werden wird. ^ — (Selbstmord eines Obersten) ^ Budapest wird berichtet: Der Oberst Kasimir ga'^hi! Ritter von garemba vom 25. Infanterieregiment^ am 4. d. M. im hiesigen Garnifonsspllale einen ^ morb verübt. Er war früher in Lofoncz garnison'" ^ man an ihm Spuren von Geistesstörung wahrnah>" ^ hiesigen Oarnisonsspitale stand der Oberst «nt" ^ achtung. Er hatte schon wiederholt versucht, >^, Leben zu nehmen, wurde aber immer noch rechts,'Hi hindert, seine Absicht auszuführen. Gestern "". ^ abends kehrte er mit seinem Wärter von eine« ^ ^ gange in« Spital zurück. In einem Augenblicke, ^ ., Wärter anderweitig beschäftigt war, eilte der ^^l Fenster und fprang durch dasselbe aufs Pflaster. <^„,, durch den Fall fo schwere innere Verletzungen, " ^ kurze Zeit darauf starb. Oberst Zaiaczlowsli, V" st Familie hinterlässt, war ein sehr befähigter Olft^ hat auch den bosnischen Feldzug mitgemacht. , ^l' — (Einfuhr von Borstenvieh i"!"!^ ! Oesterreich.) Ein Crlass der niederöstertt" > Statthalter«! gestattet die Einfuhr von Vorsten^ ^ dem Comitat Veles, nachdem dafelbst die Sch"" ^ gänzlich erloschen ist; verbietet hingegen die Einl"^,, , Borstenvieh au« dem von der Schweinepest neuer«^ , Comitat Varanya. Die Anordnungen treten mit Kraft. ««nl«^ — (Lebensbeschreibung der «" ^ von England.) Ein bibliographisches ^"''j/, «Bookman», meldet, dass Schrille für die b^ < l einer autorisierten Lebensbeschreibung der Köms ^ hü England gethan worden sind. Das Material '!' ^ Hände einer Dame gelegt, in welche die Kön'gl ^, Vertrauen setzt. Mit der Unordnung des Stoffe« y" bereits begonnen. . h ^ — (Gewitter in Galizien.) «>« ^i/ nachts gieng über den ganzen östlichen Theil ^ ^ ein Hagklsturm nieder, welcher in Lemberg und ^>" j Kunstwerk stand auf einer Nickelsüule von ellv« der Sonne und wird endlich in dieselbe hineinstürzen. Demselben Schicksale müssen selbstverständlich einmal alle die noch kleineren Sternschnuppenkörper, insoferne sie nicht schon auf die Erde oder andere Planeten gestürzt sind, unter der Einwirkung des Bewegungshindernisses des Lichtäthers nothwendig verfallen, auch wenn sie niemals in die Erdatmosphäre geriethen, und zwar umso rascher, je kleiner sie sind. Wir haben gesehen, wie Sonne und Erde im Lanfe der Zeiten infolge der Wirkung der allgemeinen Schwere und von Bewegungsstörungen der kleinen Weltkörper an sich nehmen und festhalten. Dasfelbe geschieht natürlich auch seitens der übrigen Planeten seit Millionen von Jahren. Daraus folgt, dafs die Masse der Planeten im Laufe der Zeiten größer, die Menge der im Weltraum zerstreuten Massen kleiner geworden ist. Es lässt sich ferner schließen, dass auch die Sternschnuppenkörper durch Aufnahme feinerer, im Weltraum zerstreut gewesener Massen allmählich gewachsen sein mussten, ebenso wie die Masse der Pla° neten durch jene Meteorsteine zugenommen hat, dass sich somit auch in der Natur im großen der Kampf um's Dasein vollzieht und der Schwächere dem Stärkeren unterliegen muss. Der Fall der Sternschnuppenkörper und Feuerkugeln kann darnach als ein letztes Stadium jener Vorgänge, durch welche sich die Welt-türver au» dem Urnebel zur heutigen Form verdichtet haben, sowie als Beleg dafür angesehen werden, dass dieser Verdichwnasprocess noch lanae nicht abgeschlossen ist. A.N ß>b er Morl hält? Novelle von M. Fried rich stein. Soweit das Gitter reichte, welches den Vorgarten der Villa Sassen von der Fahrstraße trennte, war das Pflaster derselben in ihrer ganzen Breite mit Stroh dicht bedeckt. «Schritt fahren!» So mahnte ein Schutzmann und hob den heranrollenden Wagen aller Art warnend die Hand entgegen. Unwillkürlich wurden die Mienen der Vorüber» gehenden ernster. Ein Schwerkranker. Wer mag es sein? Vielleicht ein Sterbender. Aber vorüber. Vorüber flutete die Menschenwelle der Großstadt einem weniger traurigen Ziele zu, und bald wich der Eindruck, welchen die Vorkehrung für einen Leidtragenden hervorgerufen, einem anderen, minder betrübenden. Nicht so in der Villa Sassen. Die Klingel an der Gartenthür war festgebunden und die Pforte des Hauses, um jedes Geräusch zu vermeiden, nur angelehnt. Die Dienerschaft sprach im Flüsterton und verrichtete lautlos ihre Obliegenheiten; denn die Herrin des Hauses lag im Sterben. Schluchzend kam die alte Kindsfrau mit der kleinen zweijährigen Lilly über den Corridor; sie war mit dem Kinde im Sterbezimmer gewesen. Zum letztenmal hatte ein erlöschender Blick der Mutter auf ihrem Liebling geruht, und dann waren alle hinausgewiefen, selbst die Mutter und Schwester der Kraulen. Nur den Gatten wünschte diese bei sich zu haben, "" ^ ^ letzten Wunsch ans Herz zu legen. _ _ Or^ ! Es war in den Vormittagsstunden. ^" z ho^ zimmer herrschte Halbdunkl. Die Vorhänge "^. ^ Betthimmels waren zurückgeschlagen UN? W^ Bette saß der Gemahl der Leideuden, «Zta« ^i" von Sassen. Er hielt die wachsbleiche v" . ^ Gattin in der Rechten. „, hi^ i «Konrad,' flüsterte sie matt, «sind al" « gegangen?« ,p Der Befragte nickte fchweigend. ^e ' «Ich habe eine Bitte, Konrad -^ '" >j! Bitte für diefes Leben.» . 5^)! «Sei nicht fo hoffnungslos. Melame. ^ l> dich wieder erholen,» sagte Sassen gep"!» ' ^. einen Trost, an welchen er selbst nicht gla" ^sje" ^ ! Sie bewegte, leise schüttelnd, den KM' ^ ^ schöne Züge durch die Krankheit noch reizlos , waren. ,. aih^F . «Es ist gut so,- begann sie, schwe^ ,p" «Ich konnte dir wenig sein. Mein ewig' , hemmte dich in jeder Weise.» , Ml<^,, «Rege dich doch nicht uunöthig a"''^^^ «Ja, ich komme zur Hauptsache,' ^>bst'^ i «Ich wünsche nicht, dass du vereinsamt. °l >" ^ wenn du Lilly eine Mutter gibst, so s" / Schwester Adelheid.. . .^ g^.ll Herr von Sassen warf hinter ^Oit"M Brille hervor einen bestürzten Blick auf d" DM«<> bewunderte ihre Seelenruhe in der schwer"' ^züö aber er kämpfte mit sich, auf ihren W"">^ t ^3H^Zeitung,Nr. 180._________________________________1561______________ 8. August 1695. Vocal- und Prouinzial-Nachrichten. " els. u«d Gewerbekammer in Lailmch. die ieh.'^."""errath Karl Luckmann berichtet über ^Mna >, "6 des Staatseisenbahnrathes. Vei Be-^Plan?« ^ ""^^äglichen Aenderung des Sommer-Laib^ ? Mbe er namens der Bewohner der Stadt ^Wtia/ ^"kral'Direclion für die bereitwillige und die SW 9 !^^"^""9 '" ^em schweren Unglücke, das Krochen ^"fbach getroffen, den wärmsten Dank aus-^nnnte l3 !!? ^^"" ^e Bitte geknüpft, dafs der so-^°sll. Cl.sl ""^lnen Classen unzutreffend und in ^"seile2 °" Olsten und viel zu groß ist. Der °^es!b?""th empfiehlt der Regierung, die der > Per? ""d Staatseisenbahn-Gesellschaft zugestan-schreit,.?°/^ °uf den Staatsbahnen nicht zu ^ ll. zu. li^ei die Verbesserung des Verhältnisses « übu ^s?^ sorgfältig zu erwägen, gleichzeitig ^bsetzunn?^s^ns 150 Kilometer eine bedeutende ?len w s^er Tarifeinheiten aller drei Classen ein< .^igen- 'N um den Fernverkehr ernsthaft zu be-?? die' An?«"H spucht sich der Staatseisenbahnrath ?^ iiilllm«. ^""3 des für den Güterverkehr gel-U?n wurdV "^^"s auf den Personenverkehr aus.. Mn I89/ 7 ^m Berichterstatter in der Mai-?^ladun./?^^ Antrag wegen Anwendung des z? Falle d°»^ für das factisch verladene Gewicht, ^t Ha'^ahnen Wagen beistellen, welche vermöge 5? sperrig M ^ ^"."hung des Ladegewichtes durch d?« ^^ Eul,. " - "^t ermöglichen — angenommen. ^ ^llttvur,. !'^' s"r die eventuelle Vorberathung H?en h^m ""es „euen Gütertarifes wurden die ?°^ ^ählt ^^"k' Mauthner, Popper und der si»3 "höht/ «l^lcher '"ch bemerkt, dass der neue, Yen ^iden ^?>°nentarif am 1. September einge-licks, ber Kam. ^" Kammerpräsident spricht na-5? Danl^"'" dem Berichterstatter den virbind« ^°"skisen^l. ^ "'"me Vertretung der Interessen !di?^eth n V"I"he aus und ersucht denselben, v^er Mn?. Sahe wie bisher anzunehmen, lchril. .' Der ft " ^"" unter Iustimmungsrufen bei. "°n,!.bts ber!« ^."se"etär berichtet über die Zu° ^k?? erluH. r- k-Landespräsidenten, welcher die ^^ ^DurHsii^ "^e sechs Mitglieder wählen, "ll^l. ^r ZI"^""ll des Gesetzes vom 6. Juli 1895, "« ?" ^z "H betreffend die Gewährung von Unter«-^ '^"reter ^""Lmitteln anlässlich des Erdbebens, l ^^^....... l>en Neiräthen mit consultativem !>5> 's m^se Vitte wie mein Vermächtnis, > "w? Velt Koches Fortbestehen in einer voll-l «^ » '"ahrba ? f ^. ?'" die Erfüllung meiner l ^Pt? letztef'L beg ücken. Willst du?. . f !^^/" wenia ,"'!?"strengung hob die Kranke ihr '" i° .FiinzH" N H^'l °us ihren wie in Ver->»fs. ?"der Nii/ugen traf den Unentschlossenen ' ! V3' denn ^ Hs derselbe seinen Mderstand « Punsch ab^pn- ^^te er die Beharrliche von ' ' "^ > w ll n"en. Sanft entgegnete er/ ^ ! ^ ^ ^delhZ ^^ flüsterte sie nochmals flehend. des Bettes vorsichtig ' und ein aufmerksamer- > ^ M^ug?s' ^"te den stechenden Blick eines li^5^ lö!^n ""' "gliche Haarlocke in dem '' H>/g' ^n"a!f^r /^ l'doch in zu schmerz. ' lh.^< l^.. haucht),- ^F"chen zu achten. ^ ^"" i. ^"'e ktez^ b»e Sterbende mit letzter Kraft. < dF'°ll au lw'Wanderung in ihren Zügen, ' »>uss n genchteten Blick, und ohne sich < ^i^te^^. ^' ""den, nickte er ihr schweigt ^'^ 'H^^N''^'s«thmeu sank die Entschlafene » Viand, "d "n glückliches Lächeln um- lFortsshung folgt.) Votum durch ihre Local- und Personalkenntnisse bei der Entscheidung über die Unterstützungs- und Darlehensgesuche entsprechend mitzuwirken hätten. Der Be« richter'statter empfiehlt zur Annahme folgenden Antrag: Die Kammer wolle zu Vertretern in den Beirath wählen die Kammermitglieder: 1. Johann Naumgartner und Franz Kollmann in den Beirath für die Vergebung von Darlehen und Subventionen zum Zwecke der Wiederherstellung beschädigter Gebäude in Laibach; II. Oroslav Dolenec und Ianko Kersnik in den Beirath für die Vergebung von Darlehen und Subventionen zum Zwecke der Wiederherstellung beschädigter Gebäude außerhalb Laibach; III. den Kammerpräsidenten Johann Perdan und August Skaberne in den Beirath für die Bewilligung von Vorschüssen und Unterstützungen an hilfsbedürftig gewordene Gewerbe« und Handeltreibende. Nachdem die Vorgeschlagenen erklärten, die Mandate anzunehmen, wurde der Antrag angenommen. XII. Kammerrath August Skaberne bespricht die Fahrordnung auf den Unterkrainereifenbahnen und erwähut der Uebclstände. welche dadurch befonders zutage treten, dass die auf der Hauptlinie Laibach Rudolfs-wert-Straza Reisenden ill der Station Großlupp bei d?r Fahrt nach Laibach oder Rudolfswert übersteigen müssen, während dies bei den Reisenden auf der Zweig- > linie Großlupp-Gottschee nicht nothwendig ist. Der^ Personenverkehr auf der Hauptlinie Laibach-Rudolfs' wert ist ein sehr bedeutender, und es erscheint der, Wunsch der Bevölkerung gerechtfertigt, dafs das Um« steigen in Großlupp vermieden und eine directe Zugs-verbindung eingefühlt werde, welche, wenn nicht anders,' auch durch Eiuführung direcler Wagen bewerkstelliget i werden könnte. Er stellt demnach dm Antrag: Die geehrte Kammer wolle sich an die k. k. General-Direction ^ der österreichischen Eisenbahnen wenden und um die^ Beseitigung der erwähnten Missstände bitten. Kammer-! rath Luckmaun bemerkt, dass der Betrieb der Eisen-, bahnen ökonomisch geführt werden müsse und höchst'! wahrschl'iulich nur finanzielle Gründe waren, welche es, der Betriebsdirection bisher nicht ermöglichten, die vom Herrn Vorredner erwähnten Uebelstände zu beseitigen. Er ist jedoch dafür, dass die Sache wieder angeregt! werde und unterstützt den Antrag. Bei der Abstimmung wird der Antrag angenommen. — (Vesuch eine« Prinzen des Kaiser-Hauses in St. Paul.) Laut eines an den hoch-würbigen Abt von St. Paul gelangten Schreibens der Studienleitung Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs LadislauS beabsichtigt höchstderselbe nach seiner am 13. Juli l. I. erlangten OroßjiihrigM eine Studienreise zu unternehmen und sich an das Grab seiner Ahnen in St. Paul zu begeben. — (Effectentombola.) Im Einvernehmen mit dem l. l. Ministerium des Innern hat das l. l. Finanz« Ministerium der freiwilligen Feuerwehr in Assling, Bezirl Radmannsborf, die Veranstaltung einer Effectentombola mit 600 Karten im Laufe de« Jahres 1895 bewilligt. Der Reinertrag dieses Unternehmens ist zur Anschaffung von Löschrequisiten bestimmt. — c>. — (Quartierzinsbeiträge für die Finanzwachmannschaft.) Nach einer Verfügung des l. k. Finanzministeriums wurden die Quartierzinsbeiträge, mit denen kraft 8 13 der Grundsätze zur Reorganisierung und Regelung der Gebllren der Finanzwache die Finanz-Wachmannschaft in jenen Fällen zu betheilen ist, in welchen die sonst in der Regel eintretende Kasernierung auf Kosten des Staates ausnahmsweise nicht thunlich erscheint, in Abänderung der Hoslammerbecretr vom 16. October 1635 und vom 16. December 1835, vom 1. October 1895 an, wie folgt, festgesetzt: Für Wien mit 15, für Orte mit mehr als 50.000 Einwohnern mit 14, für Orte mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern mit 13, für Orte mit 5000 bis 10.000 Einwohnern mit 12, für Orte mit 2000 bis 5000 Einwohnern mit 11 und für Orte unter 2000 Einwohnern mit 10 ftCt. der Löhnung und der Quinquennal-Zulage des betreffenden Finanzwachmannes. Für bedeutendere Curorte behält sich das Finanzministerium vor, den Quartierzinsbeitrag allenfalls auch mit einem höheren als dem nach der Einwohnerzahl entfallenden Betrag zu bemessen. Bei der Ermittlung dieser Beiträge sind Bruchtheile unter einem halben Gulden wegzulassen, dagegen Vruchthelle von und über einen halben Gulden mit einem ganzen Gulden in Rechnung zu stellen. — (Von der t. l. Lehrerinnen-Vildungs-anstatt.) Von den 56 Candidatinnen der l. l. Lchrerinnen-Vildungsanftalt in Laibach haben die Maturitätsprüfung mit Auszeichnung bestanden: Emilie Hold, FranMa Kalis, Eleonore KremM, Karoline Schisser, Sibonie Stuhec, Franziska Voul, Sofie Verbic und Anna Langer von Podgoro. — (Sanitäts < Wochenbericht.) In der Zeit vom 28. Juli bis 3. August kamen in Laibach zur Welt 14 Kinder, dagegen starben 21 Personen, und zwar an Dlphlherilis 1, Tuberculose 3, Entzündung der Nthmung«. organe 1, Magenkatarrh 8, infolge Schlagsluss 1, Alters' schwäche 1, infolge Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 5. Unter den Verstorbenen befanden sich 1 Orts« fremde, 1 Person aus früheren Wochen und « Personen aus Anstalten. Von Infectionskranlhelten wurden gemeldet: Masern 2, Scharlach 1, Typhus 2 und -Diphtherlti« 7 Fälle. — (Trabwettfahren.) Das diesjährige Trab-wettfahren, veranstaltet von der Pferdezuchtsection der k. l. Landwirtschaftsgesellschaft für Kral», findet am ,9. September d. I. in St. Varlhlmä auf dem eigens ! hiezu errichteten Rennplatze statt. Der Veginn des Fahren« ist auf 2 Uhr nachmittags festgesetzt und werden alle übrigen Bedingungen die dlessälllgen Placate enthalten. —o. — (Eine herzlose Mutter.) Die Tischler« gehilfens-Gattin Maria Strajnar, wohnhaft in der Emona« straße, schlug vorgestern ihre neunjährige Tochter so un-barmherzig mit einem eisernen Vanb, dass ihr ble Hausbewohner mit Gewalt das Kind und das Eisen entreißen mussten. Die herzlose Mutter, welche sich öfter derlei Misshandlungen zuschulden lommen lässt, wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt. — (Neue Feuerwehr.) Im Pfarr« und Oe-meinbeorte Predassel bei Krainburg ist die Gründung eines freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Zuge. Aus den zur , behördlichen Genehmigung vorgelegten Statuten geht her« vor, dass sich die Thätigkeit dieses neuen Vereines nicht nur auf die dreizehn Ortschaften umfassende Gemeinde Predassel, sondern auch aus die Nachbmgemeinden erstreck?« soll, welche sich mit demselben diesbezüglich ins Einvernehmen setzen. —o. — (Rindfleisch-Preise.) Im Monate Juli d. I. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch in Radmannsdorf 50 kr., in Kronau 60 lr., in Veldes 56 kr., in Assling 46 lr., in Kropp 44 lr., in Gurlselb 52 lr., in St. Varthelmä 40 kr., in Vrohdolina 40 lr., in Landstraß 44 lr., in Nassensuß 44 lr., in Ratschach 48 lr., in Gottschee 43 lr., in Grohlaschitz 44 lr.. in Reisnitz 46 lr., in Rudolfswert 50 lr., in Seisenberg 48 lr., in Treffen 48 lr., in Aoelsbrrg 52 lr., in Feistntz 52 lr., in Senosetsch 44 lr., in Wippach 48 lr., in Littai 50 lr., in St. Martin bei Littai 48 lr., in Sagor 48 lr., in Weixelburg 44 lr., in Krainburg 52 lr, in Vischoflack 50 lr., in Neumarltl 52 lr., in Stein 44 lr., in Manns« bürg 44 lr., in Kraxen 44 lr., in Loilsch 42 lr., in Idria 48 lr., in Altenmarlt bei Laas 44 lr., in Planina 50 lr., in Zirknlh 50 lr. —o. — (Vom Wetter—Verspätete Ferien.) Nach den heißen Tagen der letzten Wochen hat sich ein wahres Aprilwetler eingestellt. So wohlthätig in sanitärer Beziehung die Reinigung der stauberfillllen Luft durch den Regen wirkt, bildet anderseits die anhaltend ungünstige Witterung ein gewaltiges Hemmnis für die Vaulhäliglelt. Inzwischen sind die verspäteten Sommerserien endlich auch für alle Abiturienten der Mittelschulen angebrochen. Wer noch in der Stadt wellt, denlt doch daran, dieselbe auf einige Zeit zu verlassen und überlegt sorgenden Herzens, ob und auf wie lange er sich den Genuss des Landaufenthaltes gestatten lann. Es ist nicht leicht, ein Plätzchen zu finden, das den Wünschen entspricht, wenn man Rücksicht auf einen nicht allzu reichlich gefüllten Geldbeutel nehmen muss. Wo die Geldfrage leine Rolle spielt, da ist freilich leicht gewählt, wo aber scharfes Rechnen nothwendig ist, ist Vorsicht umsomehr geboten, weil man nicht viel Zeit und Geld auf das Aussuchen verwenden lann und die lurze zugebote stehende Zeit dort auch zubringen muss, wo man sich einmal hingesetzt hat. Wer es irgend erschwingen lann, sollte sich wenigstens sür ein oder zwei Wochen losreihen, um einmal andere Luft zu athmen und in anderer Umgebung zu leben. DaS erfrischt Geist und Körper, auch wenn die Kost nicht den Anforderungen entspricht, die man zu Hause an sie zu stellen gewöhnt ist. Wenn auch im Anfang die Speisen nicht munden wollen, so ist dem leicht abzuhelfen. Freilich hilft lein Mäleln und Klagen, und auch Beschwerden beim freundlich lächelnden Wirt bleiben meist erfolglos, aber ein langer Spaziergang, ein lilhles Bad, einige mit Rudern oder Fischen verbrachte Stunden sind ganz vorzügliche Küche, die selbst ein mangelhaftes Mahl in einen Genuss verwandeln. Wer's noch nicht versucht hat, der thue e», er wird das Recept probat finden. — (Pas Radfahrer«Vundesfest in Graz.) Die Verhandlungen des Vundestages des deutschen Radfahrer - Verbandes wurden am 6. d. M. vormittags fortgesetzt. Der Cassevoranschlag für das Jahr 1896 wurde genehmigt. Sodann wurde die Vorstandswahl vorgenommen. Zum ersten Vorsitzenden wurde Dr. Vogel wiedergewählt, zum zweiten wurde Böcklin aus Essen gewählt. Abends fand in der Industriehalle ein äußerst zahlreich besuchtes Vanlett statt, das einen glänzenden Verlauf nahm. Es wurden mehrere Toaste ausgebracht. Dr. Fifcher aus Essen brachte namens des Bundes« Vorstandes Dr. Vogel, der infolge der Ueberanstrengung am Sprechen verhindert war, einen Toast auf Se. Majestät Kaifer Franz Josef I. und sodann aus Kaiser Nil« Helm aus. welche Trinlsprüche von dem Publicum begeistert ausgfnommen wurden, Die Musikkapelle intonierte die österreichische und dann die preußische Vollshymne, welche von, Publicum stehend angehört und lebhast acclamiert wurden. Laibacher Zeitung Nr. 180. 1562 8. August Is^ — (Vestätigte Wahl.) Se. Majestät der Kaiser haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Juli 1895 die Wiederwahl des Dr. Friedrich P o s ch zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagensurt allergnii-digst zu bestätigen geruht. — (Personalnachricht.) Se. Excellenz der Herr Präsident des Obersten Rechnungshofes, Gras Hohenwart, hat sich am 5. d. M. auf seine Besitzung in Innerlrain begeben. — (Anlässlich de« Gedenktages von Iajce), welchen das Infanterie-Regiment Freiherr von Kühn Nr. 17 als Regimentsfesttag begeht, fand in Klagensurt um 8 Uhr vormittags eine Messe in der Stadtpsarrlirche zu St. Egib statt, wozu da« Regiment in Parade — die Mannschaft bloß mit Seitengewehr — ausgerückt war. Für Nachmittag war der Regiments-Inhaber, Se. Excellenz FgM. Freiherr von Kühn, aus Tarvis erwartet, um am Festmahle in der Officiersmefse um 2 Uhr nachmittag« theilzunehmen und später dem Mannschasts-Veftschießen beizuwohnen. * (Todesfall.) Am l!. August starb nach langer, schwerer Krankheit in Münlendorf der Regierungssecretär und Leiter der l. l. Vezirkshauptmannschast in Tscher-nembl, Josef Rihar, im 39. Lebensjahre. Der Verstorbene, ein ausgezeichneter, unermüdlich thätiger Beamte, erfreute sich allgemeiner Hochachtung und Beliebtheit in allen Kreisen der Bevölkerung. Herr Landespräsident Baron He in hat sich heute in Begleitung des Präsi-dialsecretärs Baron Rech bach zum Begräbnis des Verblichenen begeben. * (Aussichtsthurm auf dem Triglav.) Gestern mittag« wurde auf der Spitze des Triglav die Aussichtswarte, welche der hochw. Pfarrer Herr Aljaz erbauen ließ, glücklich aufgestellt. — (Ha gel schlag.) Am 3. b. M. nachmittag« zwischen 3 und 4 Uhr gieng Über die Gemeinden Wodih, Kaplavas, Klanc und Lahovce im polit. Bezirke Stein ein schweres, von Hagelschlag begleitetes Unwetter nieder, welche« daselbst einen approximativen Schaden von 15.200 fl. verursacht hat. 14 Harpfen wurden vom Orkan umgeworfen, viele Obftbäume und auch Waldungen stark beschädiget. —i-. — (Militärisches.) Da« zweite bosnische In« fanterieregiment geht mit seine« Stäbe am 2?. d. M. von Banjalula nach Graz ab; sechs Compagnien des Regimentes werden mit der Musikkapelle in der großen Dominicaner-Kaserne, zwei Compagnien im Transport-Sammelhause iu der Nnnenstraße untergebracht werben. Der Dirigent der Regimentskapelle, Herr Eduard Wagnes, ist ein Grazer und genießt als Kapellmeister bereits einen ausgezeichneten Ruf. — (Heftige Stürme.) In den letzten Tagen giengen, wie aus Trieft gemeldet wird, im Görzischen heftige, von starken elektrischen Entladungen begleitete Gewitter nieder. Am 6. d. M. schlug der Blitz in das Palais des Herrn Baron Heinrich Rietter in Görz ein. Derselbe saß an einem Fenster und war für einige Secunden betäubt. Der Blitz schlug nicht in die neuen Blitzableiter ein, sondern in ein eisernes Gitter, worauf er zwei Capitale zerschmetterte und die schweren Steine bis 15 Meter weit schleuderte. — Auch in Südungarn wüthete am 6. d. M. ein furchtbarer Orkan, welcher in mehreren Orten Verheerungen anrichtete. — (Ein neuer Dampfer für Abbazia.) In der Schiffswerfte von Nergudi bei Fiume wurde der für Rechnung der ungarisch-kroatischen Dampfschiffahrts-gesellschast neu erbaute Dampfer «Volosca» vom Stapel gelassen. Das aus Stahl gebaute, 110 englische Fuß lange und 1!) englische Fuß breite Schiff ist für den Passagieroienft auf der Linie Fiume-Volosca-Abbazia bestimmt; es wird eine Schnelligkeit von 11 Meilen in der Stunde entwickeln. —(Stand der Eisenbahnbauten.) Zu Ende Mai standen in Oesterreich 270 Kilometer Eisenbahnen in Bau-Aussührung. Mit Schluss des Monats Juni standen 366 717 Kilometer Eisenbahnen in Bau-Ausführung, wovon 119 068 Kilometer auf Staatsbahnen. 23 320 Kilometer auf private Hauptbahnen und 244 329 Kilometer auf Localbahnen entfallen. — (Erloschene Epidemie.) Die im Dorse gagorje, Bezirk Ndllsberg, am 16. v. M. zum Ausbruche gekommene Typhus-Epidemie ist nunmehr gänzlich erloschen. Von den erkrankten neun Personen sind zwei gestorben. —0. — (Der Verein der Aerzte) hält heute den 8. August seinen geselligen Abend in «Hafners Restauration», Petersstraße. Neueste Nachrichten. Der Besuch des rumnnischcn Aönigopaares. Ischl, 7. August. Ihre Majestäten der König und die Königin von Rumänien sind mittags nach Innsbruck abgereist. Ihre Majestäten der Kaiser und dle Kaiserin fuhren beim «Hotel Elisabeth, vor. be-gaveu s,ch m die Appartements des königlichen Paares und brglnteteu dMewe zum Bahnhöfe, wohin auch die Erzherzoge, dle Fürstlichkeiten und die Suite und Mi^ Nister des Aeußern Graf Goluchowsli denselben das l Geleite gaben. Die Majestäten verabschiedeten sich auf dem Bahnhöfe auf das herzlichste. Graf Goluchowski reist nachts nach Wien ab. Gelegrannns. Linz, 7. August. (Orig.-Tel.) Gestern um 4 Uhr nachm. erfolgte in der Station Altwang-Puchheim die Streifung eines ausfahrenden Güterzuges durch die Waschine des in der Einfahrt begriffenen Personen-zuges aus Schärding infolge Uebersehens des Haltsig/ nals. Zwölf Waggons des Güterzuges sind entgleist. Das Verkehrshindernis wurde bis 2 Uhr nachts beseitigt. Von den Passagieren und Bahnbediensteten ist niemand verletzt. Berlin, 7. August. (Orig.'Tel.) Gegenüber dem telegraphischen Berichte des Korrespondenten eines Wiener Blattes über den Besuch des Grafen Goluchowski beim Fürsten Hohenlohe, welcher Bericht wahrscheinlich die Tendenz verfolgt, die Begegnung als eine kühle hinzustellen, indem ü. a. behauptet wurde, die Verabschiedung habe einen gemessenen Charakter getragen, stellt die «Nordd. allgem. Ztg.» ausdrücklich fest, dass die Be« gegnung selbstverständlich mit derjenigen Herzlichkeit verlaufen sei, welche der langjährigen persönlichen Bekanntschaft der beiden Staatsmänner sowie der herzlichen Beziehungen der beiden Nachbarreiche entspricht. Köln, 7. August. (Orig.-Tel.) Die «Kölnische Volkszeitung» meldet aus Fraulautern bei Saarlouisi, dass in der Grube «Kronprinz» fünf Bergleute durch schlagende Wetter schwer verletzt wurden. Ein Mann wird vermisst. Kopenhagen, 7. August. (Olig.-Tel.) Anderweitigen Meldungen gegenüber wird constatierl, dass in hiesigen Hoskreisen nichts von der Berufung des Königs von Griechenland und der Prinzessin von Wales an das Krankenbett des König« bekannt ist. Prinzessin von Wales wird mit ihren Töchtern den früheren Bestimmungen zufolge die nächste Woche hier erwartet. Das Befinden des Königs hat sich heute derart gebessert, dass derselbe an dem Familienfrühstücke theilnehmen konnte. Nom, 7. August. (Orig.-Tel.) Der Senat beendigte die Berathung über die Finanzmaßnahmen des Staatsschatzes und nahm dieselben in ihrer Gesammtheit an. London, 7. August. (Orig.-Tel.) Die Missions-Gesellschaft erhielt ein Telegramm des Inhaltes, dass die zum Schutze der Mission nach Ku-Tscheng abgesandten Soldaten in dieselbe einbrachen und sie plünderten und dasz auf die chinesischen Behörden lein Verlass sei. London, 7. August. (Orig.-Tel.) Die Admiralität erhielt ein Telegramm, demzufolge das Kanonenboot «Linet» den Befehl erhalten hat, Montag nach Fu< Tschu abzusegeln. Belgrad, 7. August. (Orig.-Tel.) König Alexander reist morgen auf zwei Tage in das Kloster Sveti Petko bei Naratim. Petersburg, 7. August. (Orig.-Tel.) «Novoje Vremja» hätte gegen die Wahl des Prinzen Georg von Griechenland zum Fürsten von Bulgarien, wovon das Blatt Canlovs in Sofia sprach, nichts einzuwenden, es dürfen aber nicht die Bedingungen der Wahlfähigkeit übersehen werden, welche der Berliner Congress formell festsetzt. Der Sohn eines europäischen souveränen Herrschers könne doch nicht der Vasall des Sultans werden. Das solle Bulgarien auf der Suche nach einem Throncandidaten im Auge behalten. Constantiuopcl, 7. August. (Orig.-Tel.) Nach vollkommen verlässlichen Nachrichten vom macedonischen Schauplatze hat sich der Rest der Banden nach Bulgarien geflüchtet. Die Bewegung in Macedonien ist nach dem Ausspruche der Hauptbetheiligten als erloschen anzusehen, da Bulgarien eine neue Organisation der Banden infolge des Einschreitens der Mächte energisch verhindert und das Comiti wegen der Aussichtslosigkeit der Bewegung seine Thätigkeit einzuschränken be« gönnen hat._______________^>—«»»«^________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 6. August. v. Lenlh. Gutsbesitzer, s. Sohl,. Arch. — Kalmann, Director, Marburg. — Pammer, Director, s. Frau, Knittelfcld. — Kopetzfy, Bauunternehmer, Villach. — Pructer, Beamter, Hrastnigg. — Mandl, Kfm., Pinczehely. — Hirsch, Vauer u. Dulbuer, Me.; v. Gionimer, t. t. Landesgerichtsrath, s. Schwester; Moffer, Privatier. Wien. — Filrth, Kfm., Vut>. weis. — Grmcl, Privatier, u. Porlitz, Inspector, Trieft. Hotel Elefant. Am 7. August. Viichari, Beamter, Budapest. — Sobar, Privat, s. Schwester, Socerga (Istrien). — Friedmanu, Kfm.. s. Sohn, Pescal. — Leslovic. Postmeisters-Witwe, s. Tochter. Idria. — Lenl, Gastwirt, ssrauz. — Mauhart und Walland, Me,, Graz. — Sust, Priester; Kuipfer, Privatier, s. Vruder, und Auey, Kaufmaunsfrau, Trieft. ^ Herz, ssischer, Adelbcrg und Nittweger, KM., Wieu. — Guzcly, Kaplan, Sempas. — Zvauut, Privat, sammt Sohu. Innerlrain. — Schreiber und Ditz, Kaufleute, Lundeuburg. — Gregorch, Kaplan. Trifail. — Albert, Director, Asch. — Stitz, Director, Pola. — Demsar. Holzhändlcr, Eisncrn. — Suvier, Ingenieur; Dadvorel, Forst» Meister; Szalatuay, Rcntmeister; John, ssorstadjliuct, Cabar. — Vojalovir, Priester, Agram. — Dr. Rybar, Privatier. Sessaua. — Äabron, Priester; Paul, Service!, Lasnil u. Schellander, Privatiers, Kärnten. — Erjavec, jDecan. Wippach. ^7" ^ Privatier. Abbazia. — Hayual, Sectionsrath, 3'"" Schlunder, Gaborcii. — Lenlo, Private, St. Peter. Hotel Vaierisch« Hof. ^!> Lehrer. Gö'rz. — Vaumehr. Förtschach. — Barteline, »^i. Gottschee. — Bugger s. Sohn, Händler, Villach, "^ ^M Pferdehändler, Udine. — Tivec, Lehrer, Görz. "" Pferdehändler, Trieft. Verstorbene. Im Spitale: , ,, , jj Z Ä m 5. Auau st. Andreas Pogacar, Arbe'«^ ^ 5 Oeäema eerebri. — Gertraud Potocnil, InlvohneN", <^ktHrrl,u5 inte8tinali8. Im Elisabeth.Kinder-Spitale: ^h« Am 7. August. Franz Istenic, Schneid"^ 13 Mon., I^llr^ußiti» eroupc»8ll. Im Siechen ha use. 7z Z Am 7. Augu st. Maria Kaluzar, Inwohner UHrk»lnu8 senili». Volkswirtschaftliches. « Valbach, 7. August. Auf dem heutigen Mall" '^ schieilen: 4 Wagen mit Getreide, l! Wagen mit He» "» 14 Wagen und 1 Schiff mit Holz. fi, i li. st, > kr > L>A ^ Weizen vr.Meterctt. 6 50 8— Butter pr, Kilo . . ""a-^ Korn . 5 30 6 - Eier pr. Stück - - ^ .<) ^ Gerste . 5 30 6 — Milch pr. Liter . > " ^, Hafer . 7 — 7, — Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ ^ Halbfrucht »-----------^—Kalbfleisch ' "?0^ Heiden » 5!— 7,— Schweinefleisch ' O"^ Hirse » 7,- 7 50, Schöpsenfleisch », 4!)^ Kukuruz . 6,-7 50 Hiihndel pr. Stlick ^ ^ ^, Erdäpfel 100 Kilo 3-------—tauben » /?0^ Linsen pr. Heltoltt. 11« — — Heu pr. M.-Ctr. - '7^ Erbsen » 11-------!— Stroh » - - , Fisolen . 10-------— Holz, harteö pr- „40^ Riudsschmalz Kilo —90 - ,— Klafter ^^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, ' ^ ^ ^ Speck, frisch . 58-------Wein,roth.,1W Utt' ^ W^ — geräuchert » —66 - — — weißer, Lottoziehung vo« 7. August. Prag: 71 77 63 24^^j 7 2U.3l^ 733^8 19 8' ! N.mHig theUwH^s ^ 9 »Nb. 733-2 17-2 ! NO. schwach ^ew^'° ' e^'/ Kriegsmarine in den Vordergrund des IutemU §gabt U' trifft sich darunt glücklich, dass der soebeu zUs HaU^ geude 14. Baud der Iubiläunisausgabe von A", hjs »^ sations.Lexilon in der Reihe seiner von«Nüdeshelw ^ e>F reichende« Artikel eine große Anzahl solcher "'"!., v>M Seewesen «ewidmet sind. Ganz hervorragend '"AhiMAA Schiffahrlscanäle, Schnelldampfer, Segelsport, M, .5 Seetaltil. Seerecht, in denen Technil. Volls'"l' ^ ,»^ Kriegswissenschaft u. f. w. von den ersten ssach»'"' hie ^ Handlung kominen. Iu gleicher Volleudung Heii^Hl^ geographischen Artilrl gegeben, reich vo» vorM ^e,,. ?U gleitet; es seien in bunter Reihe genannt: '^I'..js, ^,U Sachsen. Schletzwig.Holsteiu. St. Gotthard, St. "' S^,,^ cisco, Salzburg. Siebenbürgen, Sahara, SlNyAheha^H Schweden. Die Schweiz ist besonders ausfiihrl>"1, dM.,H naturwissenschaftliche und technische Theil ist a»") ^jl^ !M,^ Singvögel«, merlwürdige Schwimmpolypen "">./chcl^ ^ ^« tafeln mit Schmetterlingen sowie Seilbahnen. ^''M^ tungen, Schnellpressen u. s. w. hervorgehoben H>z pi ^ auf den übrigen Gebieten des menschl-che" "/'sil ^ ^ sich der 14. Band schon beim ersten DnrM"^^"^ zeichneten Artikeln. Jetzt, da nur noch zwei »«>' <,,s ^^ talen NerleS fehlen, erlrnnen wir deutlicher ".^ls'',,/ ^ Bedeutung der Jubiläumsausgabe des ^"^M ,^/ Pracht ihrer Ausstattung nnd dem Heere s"«.'" c><^^ teter Artilel wird sie immer mehr diet)' z ö.^, Stolz eines jeden deutschen Hau >^^. ^l^ durch die Buchhandlung Jg. v. Klcinmayr " ' ^X Laibach. ^ Verzeichnis der Spende'^ fiir die durch das Erdbeben heimges"^ H Krains. ^ . si,it>/PH Bei der l. l. Landesregierung fiir ^Ä,aft^',s,3^ Saiumlungsergebnisfe der Bezirlshauptmanm ^ B ^, N.,./ 4» fl. 51 lr., Kolomea 57 sl., Trebitsä, "., chei''^/!/ W sl. 11 lr., Nabworna 29 si. 13 lr.. Neut A H,^ Lislo 20 si. 94 lr.; Innsbruck, StadiUl 10 l,z^ " " ^nn«°Iu,< 100 «l, 10t 15 Nü z°/ °""°!e L50 fl, 1K1 50 152-50 Kl < " «V' "'" st- '54 50 ldb oo ^,°t« «I°,e , . l,.u st. i»5-bo,v«.5l) °"°»>-«fdzr l.,,»«^^- "ü 50 19650 ^°^''^!»re^' !!'""'«' lL3 15 123 25 s ^° »Prl«r.» vblinatione». «lisabethbah» «00 u. 8000 M. für 200 M, 4°/,..... 11» 30 IIS 3« Ellsabethbahn, 400 u. 200« Vl. 200 M. 4°/„..... 122 10 12« 10 ffranz Joseph'«,, per Lasse 123 10 12^< 3U dto dto. per Ultimo . , . . 12» 1012»'^0 dtu. Rente /,<>/„ 12460 I2i>-60 bto, bto. Silber 10!» st,, 4>/,°/ 10270 10g-7l> dto. Staats-Obllg, (Ung. 0llb.) v. I. 18?e, 5"/„..... 122 - ILL 80 bto.4'/,°/«Echantreglll «bl.-0bl. 1U I 25 102 liü bt». Piäm.Unl. l^ 100 si, ü. W. 157 ?.'. il>» 75 dto, bto. b, 50fl. ü. W. 157 50 1t>» c>0 Ihelk-Reg.-Lose 4«/« 100 ft. . 145-75 14Ü-85. Glundentt.' Gbligationen (für IW st, CM,), 5°/« galizische...... ->- --- 5°/<> niederüsterreichische . , . 10975 — — 4°/„ lroatische und slavoolsche . 9» 75 - — 4°/„ ungarische (100 st, ö.W,) . z»8'2»> 99'20 And«» üffenll. Anlthen. Douau-Rea.-Lose 5"/„.... iZozo 131- dlo. -Anleihe 1878 . . 1U? H0 10U'5O Nnlehen der Stadt Görz, . . 112 - —>— Anlcyen b. Stadtgemeinde Wien iuü' - 10?'— «nleucn b. Stadtgemeinde Wie» (Sober ober Oolb) .... iüU'50 13t 50 Prämieli «M. d, Staotgm. Wien 171-- 172'- Bölseba» Aillehen, verluib. ö°/„ lni'— 102- - 4«/„ »rainer Landes-Nillehen . S» »5 — — Kelb Ware ßfandbri. 12U?K l»1-?e dto, „ „ — — — bto. dto. „ 4°/^ . . lO0'40 101 2U dtll. dto. bojghr. ,. 4°/„ . , 100-40 10I-2N Sparcasse, I.üst.,»nI, ü>/,°/i,vl, 101'50 —-— PliulitätL.Gbligaliontn (für 1U<> st,). Ferdinands Norbbahu Tm, 1»»« t0l'— 101-9.» Oeslerr, Nordweftbahü . . . 112-4« 113 4!» Ltaat«bllwl....... 225 — 287 k!» Lübbahn ^ 3°/„..... 170 4« 171 4N dto, b 5°/u..... 132 — 132-s.l» U11«. galiz. «ahn..... 10i» ?5 1»>»-75, 4"/„ Unterlrainer Wahne» , . 99 s.o 100 - Divers» Los» (per Stück), »udapest Vllsillca (Pombau) , »>- 8 25 Crebitlosr I«U st...... »l>0-2.'> 201 2ü Llart, Lose 4U fi. LM. . . . z»--- «<'>--- 4"/„Lo»au Lampfjch.lUOflEM. 145-- lf.«'.- Ofener Lose 40 st...... «1-— 6150 Palsfu Lose 40 st. CM. . . . 61'— N8-- NolhenKreuz,Oest.Oes. v,, 10fl. 17-50 I« - No Waldsiem Lose 2« fl. CM, . . 5i» — 55'— Windischgräy Lose 20 fl. LM. . —-— —'— Wew. Sct,,d,3"/„Präm,'Tch»l0v, d,Aobencrcditll!is bto, bto, II, Em, 1889. . . 28'— 31-— Laibacker Lose...... 83-— «3-5« «eld Ware 5llnk»Acti<« (per Stück). 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