t v MM ' Mi UKW mm mm Nummer 1 - Mai 1941 44. Jahrgang Spedizione in abbonamento postale. Zum Titelbild. Japanischer Lenz (Fidesphoto, Mai 1940). — Ich hätte einen Vorschlag: Bauen wir neben diese Promenade eine Lourdesgrotte, aus der tim Bild der Unbefleckten grüßt, und lassen wir diese .drei Töchter Nippons als Marienkinder in malerischem Weiß und Blau aufmarschieren. Das gäbe ein noch lieblicheres Bild. Das Gebet der Sternloser brächte solchen Szenenwechsel wohl zustande. Inhalt: Die Maienkönigin Königin der Apostel, 6. 1. — Aegypten weihte sich der allerseligsten Jungfrau, 6. 4. — Der Maienkönigin!, 6. 4. — Wie in China Missionen entstehen, 6. 4. — Junges Reis am Missionsbaum der Kirche, S. 8. — Dein Frühling!, 6. 8. — Sitten und Gebräuche bei den Bapedi, 5. 9. — Das Auge Gottes, 6. 12. — Als Bischof unter Zulus, 6. 13. — Lanze und Kreuz, 6. 15. — Abbildungen: Erster Katechismusunterricht, 6. 5. — „Lasset die Kleinen zu mir kommen!" Erstkommunion in Belgisch Kongo, 6. 10. — Strickschule ©len Cowie, 6. 11. — Sie ist ein Kind unseres Volkes, 6. 14. — Schilluktanz, 6. 15. Preis: ganzjährig Italien 8 Lire, Ungarn 2.50 Pengö, Jugoslawien 25 Dinar, Schweiz 2.50 Franken. Versand durch Missionshaus Millan b. Bressanone, Italia. Missions-Gebetsmeinung für Mai: Die Bekehrung der Konfuzianrr. An die 2000 Jahre ist die Lehre des Konfuzius eigentlich die „Staatsreligion." Chinas gewesen. Dieser gewiß große Mann verankerte in seinem Volke das Naturgesetz, die Pflicht vernünftig und im Sinne „der Geister des Himmels" zu leben uiid erzog die Chinesen zu einem gedeihlichen Familien- und Gesellschaftslcben. Leider haben die Chinesen weniger den Schöpfer, den Urheber des Naturgesetzes, geehrt, sondern Konfuzius selbst; ihm haben sie Opferstätten und Tempel erbaut und so mehr Menschenkult als Gottesverehrung geübt. — Heutzutage ist die chinesische Bolksreligiou eher der Budhismus und der Konfuzianismus geht nebenher, sodah es eigentlich unmöglich ist die Zahl seiner Anhänger zu nennen. Immerhin darf man dem Konfuzianismus den Familiensinn, die Pietät der Chinesen gutschreiben. Was das Christentum aus diesem großen alten Kulturvolk machen könnte, lassen uns Gestalten wie der Laienapostel Lopahong und die Reihe tüchtiger Priester und Bischöfe aus diesem Volke ahnen. — Beten wir, das; im Reiche der Miste der Drache bald dem Lamme weiches das die Sünden der Welt hinivegnimmt, und baß dieses gewaltige Volk aus dem unseligen Kriege, aus den beständigen inneren Wirren und Katastrophen den Weg zu Christus finde, dem König des Friedens! Wir bitten um das Gebet für die in dön letzten Monaten verrstorbenen Abonnenten, unter ihnen Frau Gertraud A i ch n e r, Acereto; Förderin Kathi von O t t e n t h a l Campo Tures; Maria S t o ck n e r, Millau-Bresfanone; Förderin Katharina Wallnöfer, Valdaora d. s. Allen Freunden und Verehrern des Dieners Gottes P. Joses Jeetttademe^ SVD, sowie allen, die lernen möchten, wie man eine „neuntägige Andacht" hält, sei das handliche Heftlein wärmstens empfohlen, das Dr. Johannes Baur bei der Berlags-anstalt Athesia Bolzano veröffentlicht hat: „R o v e n e, A n l e i t u ng zum fruchtreichem Halten von Nvveuen vor allem zum Diener Gottes P. Josef Freinademetz S. V. D." Herausgeber: Kongreg. d. Missionäre Söhne d. hlgst. Herzens Jesu, Millan-Bressanone. Schriftleitung: Dr. theol. et phil. P. M. Raffeiner F. S.. C., Millan-Bressanone. Druck: A. Weger's Buchdruckerei, Bressanone. Nulla osta. — R. Prefettura, Bolzano — Oab. No. 5087, 28 dicembre 1939—XVIII. Stern -er Neger Katholische Missions-Zeitschrift herausgegeben von der Kongregation: Missionäre Söhne des heiligsten Kerzens Jesu Nummer 1 Mai 1941 44, Jahrgang Die Maienkönigin Königin der Apostel. Die Kindheit und Jugend Jesu spielte sich unter den Augen Seiner-heiligen Mutter ab, Sein Lebensmai ist ganz in das Leben Mariens em= geflochten. Und was wir aus den 30 Jahren des verborgenen Lebens Jesu wissen, zeichnet nur das junge Blühen und Wachsen des Welterlöscrs bis zum 12. Lebensjahr und das ist alles von der seligsten Jungfrau den Aposteln und Evangelisten mitgeteilt worden. Daran kann kaum gezweifelt werden. Gewiß hätte auch Jesus selbst zu seinen Jüngern darüber sprechen können, aber Er pflegte seine göttlichen Eigenschaften, also auch seine Allwissenheit, nur dann zu offenbaren und zu gebrauchen, wenn es zur Ehre seines Vaters und zum Wohl der Menschen nötig war. Da Er sich selbst entäußert hatte, in allem den Menschen gleich erfunden werden wollte — die Sünde ausgenommen, war es offenbar seine heiligste Mutter, die über die Kindheit und Jugend des menschgewordenen Wortes sprechen mußte. Mit ihren Mitteilungen hat Maria aber auch ein Apostolat ausgeübt, namentlich an Kindern und Jugendlichen, ein Apostolat, dessen Frucht die Jugendheiligen darstellen. Jesus ist in der Himmelfahrt zu seinem Vater zurückgekehrt; sein Werk auf Erden zu vollenden ist nun Aufgabe der von ihm gestifteten Kirche. Sie hat am ersten Pfingstfeste den von Christus gesandten Tröster, den hl. Geist empfangen und von diesem göttlichen Hauche angeweht erhob sich die Kirche zu einem Leben voll Schönheit und Heiligkeit, voll Gottesminne und Nächstenliebe. Dabei war es Gottes Plan, daß die junge Kirche erblühe unter dem wachenden, sorgenden lieben Auge der Braut des hl. Geistes, daß sie ihre ersten Schritte zum Segen der Völker an der Hand der Gottesmutter mache. Nicht bloß der hl. Johannes, nein, alle Apostel sahen in Maria wahrhaft und wirklich die Mutter Gottes und ehrten sie als zweite, bessere Eva und Mutter aller Lebendigen, als diejenige, der man nächst Jesus den rasch sich entfaltenden Frühling des geistigen Lebens verdankte. So hat Gott selbst die erste Missionsarbeit der Apostel unter dem Schutz Mariens gestellt, deren Gegenwart, deren Gebet und tröstendes Wort auch die Tausende der ersten Christen begeisterte. Sie war die Hüterin des jungen Gottesgartens, dieses neuen Paradieses auf Erden. Um sie, die Jungfrau mit der Sonne bekleidet, sproßte in wahrer Maienpracht der Blütenflor aller christlichen Tugenden auf: Die Rose der Gottesliebe bis zum Martyrium, die Lijie der Jungfräulichkeit, das Veilchen demütigen Gottvertrauens, die Passionsblume der Geduld und Opferbereitschaft, das Edelweiß der Gottverbundenheit, des Wandels im Himmel. Seit Maria im Himmel das Wiedersehen mit ihrem göttlichen Sohne gefeiert hat, ist sie, die fürbittende Allmacht, nie müßig gewesen und hat nie 1 zl aufgehört für die Ausbreitung des Reiches Gottes auf Erden zu wirken. Alle Missionäre haben ihre Hilfe erfahren. Um kurz einiges zu erwähnen. Der heilige Rosenkranz ist eine Waffe im Kampfe für die Kirche Christi, die Maria selbst einem Missionär, dem hl. Dominikus, in die Hand gege- ben. Auch als Schild gegen die Feinde der Kirche hat sich der Rosenkranz auffallend bewährt im Kampfe der Christenheit gegen den Halbmond. An die Macht und Hilfsbereitschaft der Himmelskönigin bei allen apostolischen Arbeiten dachte auch der hl. Alphonsus 2iguori,„ der Stifter des Redemptoristenordens, als er allen seinen Söhnen allstrug bei ihren Missionen immer wenigstens eine Predigt über die allerseligste Jungfrau zu halten. Wenn ich aus den letzten Jahrzehnten noch etwas anführen soll, das uns Maria als die Königin der Apostel zeigt, so möchte ich auf Südafrika Hinweisen. Wer brachte dort den ersten Frühling in der Heidenmission? Jünger Mariens: Die Oblaten von der Unbefleckten Empfängnis und die Mariannhiller Missionäre. Diese letzteren drücken schon in der Benennung ihrer Missionsstationen nach fast allen marianischen Wallfahrtsorten der Heimat ihre Liebe zur Königin der Apostel aus und sagen damit, daß sie bei ihren Missionsarbeiten, die von herrlichstem Erfolg gekrönt waren, auf den Schutz der Gottesmutter bauten. — In unserer eigenen Mission, der Präfektur Lydenburg, wurde die erste Station unter den Negern gleichfalls unter ihren Schutz gestellt und „Maria Trost" benannt. Die Verehrung der Jungfrau-Mutter im lieblichen Maimonat ist nicht bloß als Huldigung der Christen an diese schönste Blüte des ganzen Menschengeschlechtes aufzufassen; der Maimonat bedeutet auch ein gar wirkungsvolles Apostolat der Himmelskönigin zum Heile der Seelen. Und auf welch liebenswürdige, herzgewinnende Weise sie dieses Apostolat betätigt! Wie nur eben eine gute Mutter es versteht! Da wird manch verirrtes Schäflein mit sanften Banden wie an Seidenfäden wieder in die Kirche gezogen; ein hübsches Liedchen, die Blümchen, die das Bild der Reinen schmücken, ein wenig Frühlingsstimmung haben es ihm angetan und es wandert vom Altar der himmlischen Schäferin zum guten Hirten, zum Quell des Lebens. Der Maialtar! Er ließ in manchem erkalteten, verkrusteten Herzen Osterglocken läuten, wehmütige Erinnerungen an fernes Kinderglück, an eine erste Liebe zu Unserer lieben Frau, an einen Seelenfrieden, den längst der böse Feind geraubt, aufklingen wie Nachtigallen-schluchzen. Zu den Füßen der Maienkönigin ist manch ein heiliger Beruf erblüht, der die Seele der Berufenen und Taufender mit ihnen in ein Klostergärtlein und schließlich in den Himmelsgarten selbst gelockt hat. Und denken wir einmal, wie viele Künstler Maria schon mit all ihrer Maienschönheit zu Herolden ihrer Gnadenfülle und zu demütigen Dienern ihres göttlichen Kindes gemacht hat! Wie arm und kalt und leer sind doch die protestantischen Kirchen! Einfach weil sie diese Mutter nicht gelten lassen, weil sie die Maienkönigin ihr Apostolat nicht ausüben lassen. Der Anteil der Gottesmutter an all der Lieblichkeit unserer heiligen Kirche! „Ganz schön bist du!" Schön wie der Mai ist auch die Kirche im Blumenkleid ihrer Heiligkeit. Aber alle Grazie, Anmut, Schönheit, all der Farbenglanz, all der Tugendschmelz!, alle süße Himmelsmusik auf Erden verkümmert, verblaßt, verhallt, wo man Maria nicht ehrt und liebt! Beten wir diesen Monat besonders den heiligen Rosenkranz andächtig und eifrig, daß die Menschen die Maienkönigin wieder lieben lernen, damit edelste Menschlichkeit unter ihnen nicht aussterbe, beten wir^ daß auch die Irrgläubigen imi) Heiden sie kennen und verehren lernen. Beten wir besonders, daß viele begeisterte Missionspriester, -brüder und -schwc-stern sich Maria zur Verfügung stellen, um ihrem Jesus Blumenbeete zu pflanzen und überall Himmelsschönheit auszubreiten, daß alle Welt sich daran erfreue! (P. H. I. F. S. C.) Aegypten weihte sich der allerseligsten Jungfrau. Am Sonntag den 28. Januar 1940 hat sich das katholische Aegypten in der ältesten Kirche Cairos der Pfarrkirche U. £. F. von den Gnaden, die jahrhundertelang dort die einzige Kirche überhaupt war, durch den Mund seiner Hirten der allerseligsten Jungfrau geweiht. In Vertretung des kranken Apost. Delegaten nahm 6. Exz. Mons. Nuti, der Apost. Vikar von Aegypten, zugleich im Namen seiner Mitbrüder im Episkopat, auch derer mit nichtlateinischem Ritus die Weihe vor. Wie in allen Ländern mit großer mohammedanischer Ueberzahl kommt das katholische Apostolat in Aegypten nur schrittweise voran. Es sucht eine günstige Atmosphäre zu schaffen und seine großen Knaben- und Mädchenkollegien in den Hauptstädten hüten sich wohl vor Proselytenmacherei, bahnen aber den Weg zu einem besseren und gerechten Verständnis der christlichen Wahrheit in mohammedanischen und jüdischen Kreisen. Auch die katholische Presse, vor allem der „Rayon d'Egypte", das Wochenblatt der Kathol. Aktion, klärt die Leser über die Tragweite der sozialen Botschaft der Kirche auf. Seit 50 Jahren haben die Jesuiten für die Ortschaften im Innern das Werk der Freischulen gegründet. Für die Fellachen wurden zahlreiche Schulen in den Ortschaften von Kairo bis Luror eröffnet. Sie stehen unter der Aufsicht der Inspektoren des Unterrichtsministeriums und zählen über 3000 Schüler. (Fides.) E§] Der Ittnienkömgm! juchhei im Ttlai! wenn goldener Sonnenschein Liebkoset Dein Bild so rein, Maria! wenn sprudelnde wässerlein Mir flüstern den Namen Dein, Maria! - juchhei im Mai! wenn Lweige und Blürnelein Dir, Königin, Blüten flren'n, Maria, Und sudelnd die Vogelein Dir spielen die chestschalinel'n, Maria! — juchhei im Mai! wenn Mägdelein, keusch u. fein, Dir,Jungfrau, dieflerzen weihn, Maria, Und jauchzend die Kinder Dein Uun hüpfen im frohen Keih'n, Maria! juchhei im Mai! wenn überall Gros) und Klein Uur eilet Dir nah zu sein, Maria, Da grüß mit den Engeln Dein fluch ich Dich, o Mutter mein, Maria! n Wie in China Missionen entstehen. Was uns im Folgenden ein Picpusmissionär der Apost. Präfektur Hainau berichtet, ist nur ein Ausschnitt aus dem chinesischen Missionsleben, etwas was sich an vielen andern Punkten wiederholt; für die Missionäre mag es etwas Alltägliches fein, uns aber gibt es einen Einblick in die verschlungenen und doch wieder so einfachen Wege des Apostolates, die zugleich Gottes Wege sind. Hören wir also — im Auszug — den Be-richt unseres Missionärs. ... „Werde ich mein ganzes Leben in diesem meinem Sim-San verbringen müssen, wird mein Blick und mit ihm mein Streben immer auf diesen Berg beschränkt bleiben, wo ich mich augenblicklich befinde? Schule und Kirchendienst rufen mich nach einem andern einsam gelegenen Ort auf einem Bergvorsprung. In den Zwischenstunden und an Sonntagen mache ich mit den Kindern kleinere und größere Ausflüge in die Berge. Der Zauberer des Ortes sieht uns öfters heimkehren und fragt mich als Nekromant nach den verschiedenen „Phong-Tui" (Winden und Wassern). Da ich dafür weniger Interesse zeige, vermutet er und das ganze Dorf mit ihm, ich sei Goldsucher. Erster Katechismusunterricht. — Ein spanischer Augustinermissionär Chinas, der Apostolische Vikar von Kweitehfu in der chinesischen Provinz Honan, hat zum erstenmal die Kinder um sich versammelt. Es ist eine Vorbereitungsstunde, erklärt uns der Bischof. Die Kleinen müssen sich zunächst an meinen Bart gewöhnen, der ihnen noch Furcht einflößt. Haben sie das nächste Mal die Scheu abgelegt, können wir mit dem Katechismus beginnen. (Fides-Foto 1940.). Ich hatte etwas ganz anderes im Auge; von der Höhe sah ich weitere Berge, die in der blauen Ferne den Horizont abschlössen, selbst aber eine Lücke offen ließen. Dort mußten noch andere Dörfer und Flecken sein, ihnen hätte ich gern einen apostolischen Besuch abgestattet. Wird eine christliche Hochzeit, eine Taufe mir dazu Gelegenheit bieten? Mein Interesse wuchs, als gerade in dieser Zeit ein Mitbruder mir schrieb, um 1880 habe es viele Christen in dem Marktflecken Tien-Heng und in dem Dorf Tien-Po gegeben. Mein Katechist erklärte mir auf Befragen, Tien-Heng liege sieben Meilen entfernt gegen Westen. Das war just die Gegend von der ich träumte. Eines Tages kam von dort ein Bauersmann, der christliche Lehrbücher gesehen und etwas unsere Missionsarbeit kennen gelernt hatte. Er war ein guter Sprecher und bildete sich ein, er könne ein Diplom als Katechist bekommen und das Amt in seinem Dorf ausüben. Leider war er nicht sehr aufnähmefähig. Er kehrte ohne Taufe nach seinem Heimatdorf zurück, versprach aber dort mit seinen Dorfgenossen das religiöse Thema zu besprechen. 2m gleichen Dorf hatte ein Klan einen neuen Markt errichtet, wo die Männer alle zwei Tage zusammenkamen, um Tabak und etwas Fleisch zu kaufen. Der Klan hatte selbstverständlich Interesse, möglichst viele Leute zu sehen und in der Konkurrenz die Nachbarn zu schlagen. Als an Weihnachten eine Abordnung des Dorfes nach der Missionsstation kam, fand alles ihre Bewunderung, das Haus mit den Glasfcn-stern, die vielen Festteilnehmer, das Katechumenenhaus, die Schule. „Wenn unser Markt auch nur die Hälfte dieser Gebäude hätte, wie würde er aufblühen! Und wenn diese Leute uns unterstützten, wie würden wir dem lächerlichen Aberglauben mit all seinen schädigenden Einflüssen zu Leibe rücken." — Das war ihr Urteil und mit der Gloriole großer Entdecker gekrönt kehrten sie nach Hause zurück. — Ich selbst war weniger stolz und zufrieden. Noch nie hatte ich so ungehobelte Leute gesehen, die am Festtage gelbliche Kleider und ganz merkwürdige Hüte trugen. In der Kirche waren sie nicht niedergekniet, sie zogen es vor, sich auf die.Erde zu setzen und die Hände über die Knie zu falten. Wenn sie auch Achtung vor den Heiligenstatuen zeigten, ich hatte den Eindruck, als ob man mir Diebe zugeführt hätte. An Ostern kamen sie wieder; diesmal brachten sie Frauen und — Gebete mit s ich. „Wir haben wohl Gebete gelernt, aber wir kennen uns nicht aus: der Pater mag kommen und uns belehren. — Gewiß unsere Wege sind alle voll Windungen, man geht um ein Dorf, einen Wald herum, es geht bergauf, bergab. Aber der Pater braucht sich nicht zu fürchten: wir lassen ihm einen Begleiter zurück." Ich mußte die Einladung der Katechumenen annehmen, ich müßte sehen, ob man sich in Tient-Hong und Tien-Pho noch erinnerte, einmal christlich gewesen zu sein. Ich wollte diese rätselhaften bewaldeten Berge sehen, wo es sicherlich noch Affen, schwarze Bären, kleine Panther, Schlangen, Wildschweine und — Kiesel gab. Kiesel nberLehören zu meinen Sammlerfreuden. Ich brach mit dem Führer und meinem alten Katechisten am frühen Morgen auf und nach sieben Stunden kamen wir ans Ziel der Reise. Wir standen auf der Höhe von Tient-Heng, das einer beherrschenden kleinen Festung glich. Beim Essen leisteten die Katechumenen mir Gesellschaft, aber als Zuschauer hatten wir fast den ganzen Markt, die Neugierigen saßen bis vor der Tür des Gasthauses. Es entspinnt sich ein Fragen- und Antwortspiel zwischen den Zuschauern und den Katechumenen, meine Person spielte dabei eine große Rolle. Meinerseits beschränkte ich mich auf die Erklärung, ich sei gekommen, das Evangelium zu predigen. Eines köstlichen Zwischenfalles muß ich noch Erwähnung tun: Unter andern wurde mir ein Herr C. vorgestellt. Die Gestalt des Mannes schien mir nicht viel Gutes zu verheißen und ich sah wie mein Katechist bei seinem Anblick bleich wurde! Unterwegs erfuhr ich den Grund: C. war ehedem das Haupt einer Diebsbande, die ihre Schlupfwinkel in der Stadt Tingan hatte: heute lebt er bald hier bald dort, wo er sich eben mm sichersten glaubt — Die Reise ging weiter nach Ta-Ma-Cao, wo ich den Neu-Katechume-nen erklärte, sie seien zwölf an der Zahl wie die Apostels sie müßten mich vertreten, da ich nicht allzuhäufig kommen könne. Sie waren dessen zufrieden, und ich freute mich noch sehr, als ich hörte, das Haus /unserer Zusammenkunft sei zugleich das „Haus des Gebetes." Tatsächlich fand um 9 Uhr abends die Andacht statt, wie in Sim-San. Sie hatten die Gebete aus sich gelernt. Am folgenden Tage war ich Zeuge der wohlwollenden Gespräche, die über eine kommende Mission geführt wurden. Man freute sich im voraus über eine Kirche, die nur zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen könne, ebenso über eine Schule, die Arzneimittel, die Lehrer, besonders aber auch über den Pater, der „alles weiß und mit der offiziellen Welt in Verbindung steht." (!) Um den Zweck meines Besuches noch äußerlich zu zeigen, taufte ich das Kind meines Reiseführers, segnete fünf, sechs Häuser meiner Leute ein und stellte fromme Bilder auf. Lange schon waren die abergläubischen Vorstellungen der Lächerlichkeit verfallen, die kleinen Holzteufelchen, die roten Papiere und die Weihrauchstäbchen waren ins Feuer gewandert. Jetzt mußte auch der Bischof benachrichtigt werden. Ich schrieb ihm, daß die Katechumenen wie die Pilze aus dem Boden schießen, daß aber zunächst ein Katechist hierher geschickt werden müsse, damit eine gründliche Unterweisung in Glauben- und Sittenlehren erfolge, und nicht etwa Häresien entständen. Der erste Katechist hielt nicht aus: er fand sein Publikum gar zu unkultiviert und überließ das Feld einem andern, der mit wahrem Feuereifer an die Arbeit ging und bis heute unter den heilsdurstigen Seelen wirkt. Er wurde bald der Mann des Vertrauens und gleichsam das Haupt des Marktfleckens. Seine Arbeit verlegte er in der Hauptsache auf den Abend, wo die Leute sich noch zusammenfinden, um ein wenig.zu plaudern. Die Ernte war schlecht ausgefallen und so hatte man keinen Lehrer angestellt. Der Katechist wurde gebeten auch dieses Amt zu übernehmen; er war zufrieden mit einer kleinen Entschädigung und einer Hütte, die zwei Jahre etwa vierzig Kindern als Schullokal diente und mit andern Unterrichtsgegenständen auch die Kenntnis der Glaubenswahrheiten vermittelte. Zu den Männern, die fleißig Katechismus lernten, gesellten sich die Frauen und bald mußte auch ihnen eine eigene Katcchistin mit Haus bep willigt werden. Die heilige Messe wagte ich anfangs nur ganz früh zu halten, damit nur die Christen teilnehmen könnten. Bei unserer Armut fürchtete ich, daß die Heiden entweder nichts begriffen oder eine zu schwache Vorstellung von den Geheimnissen unserer hl. Religion empfingen. Ich kaufte schließlich ein Haus, das als Wohnung für mich und als Kapelle bestimmt sein sollte. Aber ehe noch die notwendigen Reparaturen vorgenommen waren, kam ein Taifun und machte alles der.Erde gleich. Also zeichnete ich einen neuen Plan, kaufte Material, darunter Türen und Fenster, die gebührend angestaunt wurden und überließ das übrige dem Katechisten, dem ich noch hundert Dollar aushändigte. Jetzt ist alles so weit gediehen, daß ich sagen kann: es präsentiert sich schön in der Gegend: der Herr hat sein bescheidenes Haus und ich habe mein Heim. Fehlt noch die Inneneinrichtung: einige Bänke für die Neuchristen habe ich bereits angeschafft. Augenblicklich besitze ich einen Altar, einen Tisch, Bänke, ein Bett und Zwei Koffer zum Aufbewahren der Paramente und meiner Kleider. Notwendig ist noch eine Küche und sie macht mir viel Kopfzerbrechen, weil in meiner Abwesenheit die Einrichtung leicht Gemeingut wird. Schon denke ich an eine wirkliche Kirche, Platz wäre vorhanden und meine Gebete zur chinesischen Heiligen Maria Theresia Wang scheinen wohl erhört — da kommt der leidige Krieg dazwischen und schiebt alles hinaus, hindert die schöne reifende Ernte. (Fides 1940.) Junges Reis am Missionsbaum der Kirche. Unter den jungen Missionsgesellschaften ragt als eine der rührigsten die Schweizer Gesellschaft der Auswärtigen Missionen von Bethlehem hervor. Sie führt ihren Ursprung auf das 1896 von P. Barral begründete Missionshaus Bethlehem in Immensee zurück, das künftige Missionäre und Seelsorger für priesterarme Gegenden der Heimat heranziehen wollte. Die Weiterentwicklung ist vor allem mit dem Namen des jetzigen Generalsuperiors P. Dr. Bondolfi, eines geborenen Römers, verknüpft, der 1911 die Leitung des Institutes in Immensee übernahm. Zehn Jahre später, 1921 wurde von der Propagandakongregation Bethlehem zum Missionsseminar erhoben und die Missionsgesellschaft von Bethlehem als solche gegründet. 1924 zogen die ersten drei Missionäre nach der Mandschurei, am 9. Juli 1928 wurde die selbständige Mission Tsitsikar durch Lostrenuung von Kirin errichtet und der jungen Gesellschaft anvertraut. Damals waren es kaum tausend Christen auf einer Fläche von 500.000 qkm, 1932, ein Jahr nach Errichtung der Apostolischen Präfektur waren es schon 8016, die Statistik von 1939 spricht von 22.500 Katholiken unter einer Gesamtbevölkerung von 2 und einer halben Million, während die Zahl der Missionäre auf 41 gestiegen ist. (Mit 23 Schwestern). Dabei darf man sagen, daß den Missionären von Bethlehem in diesen Jahren kaum ein Opfer erspart blieb. Gefangenschaft, Krankheit und gewaltsamer Tod lichteten die Reihen der Glaubensboten, noch 1934 starb der erste Apostolische Präfekt Mons. Imhof eines elenden Todes. Auf der Rückreise von Rom wurde sein Zug überfallen, zum Entgleisen gebracht Dein Frühling 1 Von Gottes Odem angeweht Traf in die Welf der Mann aus Erde, Wie alles, was da kommt und geht, Umfloß der Frühlingshauch „Es WerdeI“ Vermodernd kehrt zum Staub der Leib — Ein letzter Seufzer schließt das Leben: Der Herbsfsfurm spielt zum Zeitvertreib Mit Laub, das Lenzesweh’n gegeben. Folgt dann nach Todes-, Grabesnacht Der Frühling einst dem Morgensterne, — Daß auch dein Leib dann neu erwacht Und blüht, duld keinen Wurm im Kernel n und in Brand gesteckt. Unter den rauchenden Trümmern fand man kaum mehr einen Hebertest seiner Leiche. Zu dem Fernosten hat in den letzten zwei Jahren die Missionsgesellschaft Bethlehem ein weiteres Arbeitsfeld itn schwarzen Erdteil in Rhodesia übernommen. Bereits arbeiten dort 8 Priester und vier Brüder einträchtig mit den Iesuitenmissionaren zusammen. Die Zeit wird nicht fern sein/wo die Bethlehemiten auch dort einen eigenen Sprengel erhalten. (Fides 1940.) I£WX> Sitten und Gebräuche bei den Bapedi. (P. M. R. F. S. C.) 2. Die Burschen in der Stammesschule. (Fortsetzung.) a) Bodikane oder die Beschneidungsschule. Vorbemerkung: Aus der Tatsache, daß die Bapedi wie alle Basuto-Neger die Beschneidung anwenden, wird wohl niemand den Schluß ziehen, daß sie von den Juden abstammen oder selbe von den Söhnen Abrahams übernommen haben. Mit demselben Rechte könnte man behaupten, daß alle knoblauchkauenden Arier aus dem Hause Jakobs seien. Es gibt zwar in Südafrika der Israeliten eine große Menge, denn Gold und Diamanten scheinen auf die Krummnasen einen stark magnetischen Einfluß auszuüben; aber die Bodikane war dort schon in Brauch, lange bevor das Haus Israel seine Zelte aufschlug. Uebrigens kannten die alten Aegypter die Beschneidung mehr als 3000 Jahre vor Christi Geburt also bevor es beschnittene Juden gab; unbeschnittene laufen ja auf der ganzen Welt herum, seitdem die Selbstsucht Wurzeln schlug int menschlichen Herzen. Da las ich nun in einem „Schmöker" — ist ein Buch mit wissenschaftlichem Anstrich und „wissenslosem" Inhalt — über die Bapedi, sie seien von Norden nach Süden abgewandert mit dem Basutostamme, wahrscheinlich von Aethiopien oder den Grenzen Aegyptens und daraus erkläre sich die Beschneidungssitte bei diesem Neger-stamme. Nun das ist immerhin möglich, aber auch nicht mehr. Wenn daher unser Gewährsmann int nächsten Abschnitt die Behauptung, die Bapedi seien von den Grenzen Aegyptens nach Südafrika eingewandert, damit begründet, daß sie beschnitten werden, so gleicht diese Beweisführung einem Hund der sich selbst in den Schwanz beißt und im Kreise herumtanzt. Dann sind einzelne Volkspämme der Südseeinseln, die alten Meri-" boner, Indianerstämme Südamerikas wahrscheinlich auch aus Altägypteu dorthin gegondelt zu Wasser oder durch die Luft — wer kann das wissen?, denn alle diese haben oder hatten die Beschneidung. Nebenbei bemerkt war bei den Aegyptern die Beschneidung nicht Volkssitte, sondern ein Vorrecht der Priesterklasse und der höheren Kasten, also eine Art Privileg, das diese kaum andern Volksstämmen mitgeteilt haben werden. Wann und wie diese Sitte bei unserm Negerstamme also eingeführt wurde, liegt ttoch im Duttkel begraben. Wir können ruhig abwarten, bis ein völkischer Beobachter auch itt dieser Frage Aufklärung bringt. Es genüge zu wissen, daß die Beschueidung bei den Bapedi eine uralte Sitte ist und heute noch unter genau demselben strengen Zeremoniell vorgenommen wird wie vor vielen hundert Jahren. Und mit diesem wollen wir uns nun befassen. Vorbereitung: Die Bodikane ist nach der Auffassung der Bapedi das wichtigste und größte Vorkommnis in ihrem Leben, gleichsam die heiligste Handlung im Lande. Abgehalten wird sie für gewöhnlich alle 4 Jahre von jedem Häuptling. Sind verhältnismäßig nur wenig Burschen vorhanden, so halten zwei oder mehrere Häuptlinge gemeinsam eine Bodikane. Sind also etwa drei Jahre verflossen seit der letzten Schule, so beruft der Häuptling auf die Mahnung seines Rates hin eine Volksversammlung ein, worin er seine Untertanen in geschmückten Redewendungen auffordert ihren Vorrat an Feldfrüchten zu ernten, es fei ja leicht in kurzer Zeit eine große Menge davon, besonders an amabele (Kafferkorn) einzubringen. Zugleich ergeht das Verbot, unter keinen Umständen etwas davon durch Tausch oder Verkauf abzugeben. Alle wissen nun, daß im Verlauf des folgenden Jahres wieder eine Bodikane stattfinden wird und richten sich darnach ein. Sonst geht alles „Lasset die Kleinen zn mir kommen!" Erstkommunion in Belgisch Kongo. — Die Schwestern der Mutterliebe im Apost. Vikariat Albert-See haben ihre schiuarzen Waisenkinder auf die Erstkommunion gewissenhaft vorbereitet. Jetzt ist der große Tag gekommen und gar seltsam kontrastiert die schwarze Hand, das schwarze Gesicht zum weißen Festkleid, in dem die Kleinen Den empfangen wollen, der alle Kinder zu sich geladen hat. (Fides-Fpto 1940.) noch monatelang seinen gewöhnlichen Gang, als ob gar nicht's Besonderes im Anzuge wäre. Rückt endlich der Zeitpunkt nahe, die Schule zu eröffnen, so werden Boten unter Führung eines Ministers an den Großhäuptling der Bapedi gesandt, um die Erlaubnis zur Eröffnung der Bodikane einzuholen. Ohne dessen Bewilligung wird auch heute noch keine solche Schule eröffnet; so will es die alte Sitte. Nach der üblichen Begrüßung tritt der Minister vor den Großhäuptling und meldet ihm mit den rituellen Worten: dipoho di godile — daß die Burschen (wörtlich: die Stiere) sich voll entwickelt haben. Worauf ihm der Großhäuptling durch seinen offiziellen Sprecher zur Antwort gibt: „Ga di fagoloe" — so laßt sie beschneiden. Das ist die amtliche Erlaubnis. Sobald die Boten mit derselben Zurückkommen^ verkündet der io Häuptling nun ausdrücklich: Komo ea buloa = die Schule soll eröffnet werden: und ermahnt das Volk alles dazu vorzubereiten. Und nun wird's lebendig im sonst ruhigen Völklein wie im Mai in einem Bienenstock, wenn er sich zum Schwärmen anschickt, oder wie in einem Hühnerstall, dem Meister Reinecke einen Besuch abstattet. Vor allem sparen die Eltern, deren in Betracht kommenden Burschen vielleicht abwesend sind, keine Mühe, um sie zur Eröffnungsfeier zur Stelle zu haben. Nebenbei bemerkt, wird aber kein Junge zur Schule zugelassen ohne Zustimmung seines Vaters oder Vormundes. Eine Ausnahme macht man nur bei Söhnen christlicher Eltern, wenn solche sich zur Schule anmelden ohne die vorgeschriebene Erlaubnis und ohne deren Begleitung. Ebenso werden regelmäßig nur Burschen desselben Stammes zugelassen, wenngleich der Häuptling Ausnahmen gestatten darf. Mußten die Kandidaten früher ein Alter von 15—17 Jahre erreicht haben, jo läßt man heutzutage schon jüngere zu, weil die Furcht immer mehr sich ein- Strickschule ©ten Soroie frißt, die Regierung möchte die Schule untersagen. In Wirklichkeit hat sie vor wenigen Jahren nur die Verordnung herausgegeben, daß die Burschen vorher von einem kundigen Arzte untersucht werden müssen aus gesundheitlichen Gründen. Die Weiber sind unterdessen vollauf beschäftigt, um eine hinreichende Menge Bier zu bereiten — und „hinreichend" ist beim Negerbier ein Maß, das man nicht messen kann. Dem Häuptling obliegt es auch den tipaue zu besorgen, d. h. den geeigneten Mann, der die Operation vorzunehmen hat. Derselbe darf aus alter Ueberlieferung nur aus dem Stamme der Ndebele oder Moroko auserkoren werden, unter keinen Umständen aus einem Bapedi-Stamm. Kann kein geeigneter tipanc aus obgenannten Stämmen gefunden werden, dann verkündet der Häuptling, daß „die Schule von einem Wolfe aufgefressen wurde" = Koma c eloe ke phiri — und die Abhaltung derselben verschoben wird. Ein tipane muß Meister sein in seinem Fach — und für gewöhnlich geht die Kunst vom Vater auf den Sohn über wie beim Medizinmann und auch bei uns die Bauerndokterei oder auch Kunst- und Gewerbe. Ist alles vorbereitet, dann geht wieder ein Botschafter an den Großhäuptling ab und diesmal in Begleitung eines jungen Ochsen als Geschenk für seine Majestät mit der Bitte, er möge nun seine Stellvertreter senden zum Eröffnungsfest. Als Lohn für den tipane muß nach altem Brauche ein Ochs für jeden Burschen an den Häuptling abgeliefert werden; ob denselben der tipane in Wirklichkeit bekommt, das ist eine andere Fragen denn das Rindvieh bleibt nur allzuleicht an den klebrigen Händen des Häuptlings hängen und der tipane muß sich mit einigen Schillingen zufrieden geben. In Zeigten großer Not, d. h. großer Trockenheit oder Heuschreckenplage, genügt übrigens auch ein Schilling, dann geht der Häuptling leer aus. Ohne Zustimmung des eigenen Häuptlings, darf kein Vater feinen Sohn in eine andere, als die eigene Schule senden. Tut er es doch, so wird er für gewöhnlich mit zwei Ochsen bestraft. Kommen endlich die Stellvertreter des Großhäuptlings an, so hat der tipane vor ihnen zu erscheinen und die Erklärung abzugeben, daß er tatsächlich als solcher für die betreffende Schule bestellt wurde. Jene antworten: es ist gut, daß es so ist. „Tulare (der Großhäuptling der Bapedi war und Haupt des Marulenghaufes) ersucht mich dir zu befehlen die jungen Stiere zu beschneiden." Mit dieser ofsizieleln Redeweise wird die Beschnei-dungsschule als eröffnet erklärt. (Fortsetzung folgt.) Das Auge Gottes. Ost-Griqualand in Südafrika zählt eine dichte Eingeborenen-Bevöl-kerung. Die Schwarzen, stammverwandt mit den Bafuto, wollten von der Kopfsteuer nichts wissen, denn ein Jahr geht schnell vorüber, und ein Pfund (= 20 S = 20 Vorkriegsmark) ist eine beträchtliche Summe für einen Neger. Die Unzufriedenheit steckte an und wurde allgemein. Die Leute rotteten sich zusammen, teilten sich in Iahresregimenter ein und zogen kriegerischen Sinnes gegen den Hauptort Matatiele aus. Dort hatten die etwa 400 Weißen von der drohenden Gefahr Kenntnis erlangt. Manche Europäer flüchteten rechtzeitig nach dem sicheren Kokstad. Matatiele ersuchte Kokstad um berittene Polizei, doch konnte diesem Wunsche nicht willfahrt werden, ehe nicht Verstärkungen von Um-tata eingetroffen waren. Inzwischen setzten die weißen Bewohner von Matatiele sich unter Führung des Amtsrichters in Bereitschaft. Alle waffenfähigen Männer wurden mit Gewehren und Schießbedarf ausgerüstet. Ihre Zahl betrug etwa 60, die in den nächsten Tagen durch Männer von den umliegenden Farmen vermehrt wurde, sodaß schließlich vier Kompagnien von je 25 Mann gebildet werden konnten. Im Herzen des Städtchens bildete man ein „Wagenlager", d. h. man fuhr alle verfügbaren Fuhrwerke in Form eines Kreises zusammen, der als letzter Schutzwall gegen die angreifenden Schwarzen zu dienen hatte. Doch wurden auch geeignete Außenposten an- gelegt, die dem anrückenden Feinde nach Möglichkeit zu schaffen machen sollten. Alle diese löblichen Vorsichtsmaßregeln sollten sich als unnötig erweisen, denn die anrückenden Empörer sahen das „Auge Gottes", das ihnen Furcht und Schrecken einjagte, fodaß sie unverrichteter Sache in ihre heimischen Krale zurückkehrten. In Matatiele lebte ein junger Mann, namens Jakob 53., der sich mit elektrischen Basteleien abgab, die ihn befähigten, im Lichtbildtheater des Ortes Filme vorzuführen. Da das bisherige Licht sich als zu schwach erwiesen, hatte man eine starke Bogenlampe bestellt, die in den Tagen vor dem Aufstand in Matatiele eingetroffen war. Jakob 53. warf sich mit Feuereifer darauf, die Bogenlampe in Tätigkeit zu setzen, was ihm gelang. Dann kam ihm ein guter Gedanke. Warum sollte man die Bogenlampe nicht als Scheinwerfer benutzen, um die etwa bei Nacht anrückenden Schwarzen rechtzeitig entdecken zu können? Die Idee fand Beifall, und der junge Mann brachte die Bogenlampe auf dem Dache des Kinos als Scheinwerfer in Stellung. In der folgenden Nacht trat sie in Tätigkeit. Ein langer, stetiger Lichtschein schoß über das nächtliche Städtchen, durchs Tal und reichte bis zu den fernen Hügeln. „Das", sagten die heranziehenden Schwarzen, „ist das Auge Gottes, das alles sieht". Das war das Ende des Aufstandes. |IIII!I|||IHII| Als Bischof unter Zulus. Mariazell (Südafrika). — Die Trappisten der Mariannhiller Kongregation hatten sich in der Kapprovinz gerade zwei Jahre niedergelassen, als der jetzt verstorbene Bischof Emanuel Hanisch C. M. M. im fernen Deutschland geboren wurde: man schrieb das Jahr 1882. Im November desselben Jahres zogen die ersten Pioniere der kleinen Kommunität von Port Elizabeth in die Nähe umt Durban: Natal, Basutoland, Oranje-Freistaat und Transvaal waren in Händen der Oblaten von der Unbefleckten Jungfrau Maria. Der Oblateubischof Mons. Charles Iolivet bot den Trappistenpatres ein äußerst herzliches Willkommen in seinem großen Vikariat. In Pinewood, etliche 14 Meilen von Durban entfernt, wurde das Trappistenkloster Mariannhill — heute die Hauptniederlassung der Kongregation in Südafrika, gebaut. Begeistert von den Berichten wie die Mariannhillväter sich daran machten, die einst so wilden Zulu in ein ordentliches christliches Volk umzuwandeln, trat der junge Emanuel Hanisch (geboren am 4. Januar 1882 zu Altlomnitz, Erzdiöz. Prag) zu Ende des vergangenen Jahrhunderts in ihre Kongregation ein und kam auch bald nach seiner Priesterweihe im Jahre 1908 als Missionspriester nach Südafrika. Als Pater Emanuel Natal erreichte, hatte das große Mariannhiller Kloster bereits andere Schößlinge getrieben. Diese Trappistengründungen erstreckten sich in einem Bogen von Durban bis Port Shepstone und südwärts bis Pondoland. Immer wurden der einzelnen Mission eine bestimmte 5lnzahl Tagwerk Ackerland angegliedert und Anstrengungen unternommen, das schwarze Völklein zum Ackerbau zu bewegen. Franz Pfänner, der erste 2lbt von Mariannhill hatte auch eine Schwesterngesellschaft, die Kongre- gation vom Kostbaren Blut ins Leben gerufen, die das Bekehrungswerk unter den Zulu unterstützen sollten. P. Emanuel wurde zunächst dem Kloster Mariannhill beigegeben, später nach kleineren Stationen geschickt. 1922 hatte sich die Katholische Kirche längs des Indischen Ozeans soweit entwickelt, daß die Oblaten den Mariannhillern einen großen Teil der Provinz Natal abtraten. Er wurde zum Neuen Ap. Vik. Mariannhill, das die hl. Propagandakongregativn errichtete und Mons. Adalbert Fleischer als Oberhirten unterstellte. Da mittlerweile es immer schwieriger wurde die Missionstätigkeit mit dem streng monastischen Leben zu vereinbaren, das die Trappisten-regel vorschreibt, wurden die südafrikanischen Kommunitäten durch Dekret des Heiligen Stuhles vom 2. Februar 1919 von dem Orden der re- Sre ist ein Kind unseres Volkes. — 3n der Abtei nullius Peramiho (Tcmganjika-Ostafrika) werden die 85 Misfionsbenediktinerinnen von Tutzing von den einheimischen 6t. Agnesschwestern unterstützt. Wir haben eine Schule im Freien vor uns, die Aufmerksamkeit die die schwarzen Schüler ihrer gleichfarbigen Lehrerin schenken, erscheint groß. Bei einer Gesamtbcvölkerung von 250.000 gibt es dort bereits 81.000 Katho'.ikÄl und rund 7.000 Katechumenen, die von den Missionsbenediktinerinnen von St. Ottilien betreut werden. (Fides Foto 1940.) formierten Zisterzienser in Europa losgetrennt und zum unabhängigen Orden der Neligiosen-Missionäre von Mariannhill (R. M. M.) erklärt. P. Emanuel zog allmählich die Aufmerksamkeit im Vikariat Mariannhill nicht bloß als außerordentlich fleißiger, vorbildlicher Priester aus sich, sondern auch als Veranstalter erfolgreicher Vorträge, die er zusammen mil P. Bernhard Huß alljährlich über die soziale Frage hielt. Aus Mejen Vorträgen entwickelte sich die „Katholische Afrikanische Union". So wares keine Ueberraschung, als er 1930 zu einer Stelluna mit arößerer Verantwortlichkeit berufen wurde. Durch Lostrennung des Süddistriktes des Mariannhiller Vikariates wurde eine neue Apost. Präfektur Umtata geschaffen und an seine Spitze P. Emanuel gestellt. Sieben Jahre später wurde Umtata zum Vikariat erhoben und P. Emanuel zu seinem ersten Bischof ernannt. Die Weihe fand in der alten Mariannhiller Klosterkirche statt. Bischof Emanuel Hanisch starb am 20. Februar 1940 und wurde in einem Gewölberaum hinter der kleinen Pfarrkirche beigesetzt. Der Sarg soll später nach der neuen Kathedrale von Umtata überführt werden, die der Verstorbene zu bauen im Sinn hatte. Das protze Leichenbegängnis bewies, wie sehr er die Herzen der weißen, farbigen und schwarzen Glieder seiner Herde gewonnen hatte. Vier Bischöfe, zwei Prälaten, 40 Priester und eine Reihe hoher Regierungsbeamter nahmen am Requiem teil. (Fides 1940.) Lanze und Kreuz. (Geschichtliche Erzählung von Br. A. Cagol F. S. C.) VIII. Neue Enttäuschung. Das Verhältnis zwischen Missionären und Schilluk trübte sich mehl und mehr. Die stolzen Eingeborenen, deren Abneigung gegen alles Fremde vom haßerfüllten Zauberer aufs äußerste geschürt wurde, zeigten sich höchst mißtrauisch und selbst feindselig, sodaß die Glaubensboten es nicht mehr wagten die Siedlung am Ufer zu verlassen. Da traf unerwartet eines Tages ein von Norden kommendes Schiff ein, dessen Führer den Provikar im Namen seines Herrn, des mohammedanischen Kaufmanns Mohammed el Cheir, und des Häuptlings der Selim-Baggara, einlud, eine Missionsniederlassung im Gebiet des letzteren zu eröffnen. Diese Einladung erschien den verzagt werdenden Missionären fast wie eine Himmelsbotschaft. Der Provikar beriet sich mit seinen Priestern, und alle waren der Ansicht, daß man unter den obwaltenden Umständen nichts besseres tun könne, als den Vorschlag der Mohammedaner anzunehmen und die Missionierung der Schilluk auf günstigere Zeiten zu verschieben. So wurden denn die Habseligkeiten auf die Barken geladen und die kurze Flußfahrt zu den Wohnsitzen der Selim-Baggara angetreten. Schilluklanz. Beim Dorfe Djemeisa des Häuptlings Abdallah wurde mit dem Baue einer neuen Siedlung begonnen. Der Häuptling stellte den Missionären eine Anzahl seiner Leute zur Errichtung der notwendigen Hütten zur Verfügung, während Mohammed et Cheir ihnen ein Geschenk von 45 Stück Rindvieh machte. Bei näherem Verkehr konnten die Glaubensboten feststellen, daß die Baggara wirklich eingefleischte Mohammedaner waren, sodaß wenig Aussicht auf ihre Bekehrung zum Christentum bestand. Auch konnte es ihnen nicht verborgen bleiben, daß Mohammed el Cheir einer der führenden Männer im Sklavenraub und Menschenschacher sei. Anfangs April erkrankte dazu noch der Provikar am Fieber; gleichzeitig litt er an einer Handverletzung, die ihn hinderte, die hl. Messe zu lesen. Da keine Besserung eintrat, fuhr er auf der „Stella matutina" nach Khartum, um sich dort in ärztliche Behandlung zu begeben. Sein Zustand besserte sich aber auch in Khartum nicht, weshalb er beschloß, sich in die oberägyptische Erholungsstation Schellal zu begeben. Er gelangte aber nur bis Berber, wo er am 30. April 1862 im Alter von nur 38 Jahren starb. Der April war ungemein heiß. Der Nordwind hatte allmählich nachgelassen und dann ganz aufgehört. Ueber dem ausgedörrten Lande, das seit einem halben Jahre keinen Tropfen Regen gesehen, lastet schier unerträgliche Gewitterschwüle. Unbarmherzige Sonnenglut brütete über der Landschaft, und die Luft zitterte und waberte vor Hitze. Am südlichen Gesichtskreis stiegen einzelne Wolken auf, in denen es zu nächtlicher Zeit wetterleuchtete und donnergrollte. Die Wolken mit blendendweißen Rändern wuchsen und überzogen allmählich den ganzen Himmel mit blaugrauem Vorhang. Die Hitze steigerte fiel); der Boden schien Backofenglut auszustrahlen, die von der Wolkendecke zurückgeworfen wurde. Da erhob sich der Südwind, fegte in heftigen Stößen den Staub vor sich her und peitschte die Wasser des Stromes zu hohen, gischtgekrönten Wellenbergen auf. In den dräuenden Wolkenmassen zuckten, grelle Blitze auf, gefolgt von.schmet-terndem Donnergekrache. Die ersten großen Tropfen sieten; dann öffneten die Schleußen des Himmels sich und ließen einen rauschenden Regen hernieder, daß sich überall Tümpel und Bäche bildeten und das Wasser im Flusse um ein Beträchtliches stieg. Die ersten Regen zeigten, wie schlecht und mangelhaft die Hütten der Missionäre aufgeführt worden waren. Durch alle Strohdächer drang das Wasser ein, durchnäßte alles und richtete großen Schaden an. Zur Eineuerung der Dächer war es zu spät: eine Beschwerde beim Häuptling Abdallah wäre wahrscheinlich auch zwecklos gewesen. Die Nachricht vom Tode des Apost. Provikars traf ein und wirkte nicht ermutigend. Die Missionsleitung ging nun in die Hände des ältesten Missionspriesters, P. Fabian Pfeifers, über. Dieser sah sich vor die zwingende Notwendigkeit gestellt, den Missionsmitgliedern schnellstens gute Unterkunft zu verschaffen, wollte er nicht unnötiger Weise ihr Leben aufs Spiel setzen. Deshalb entschloß er sich, mit allen Leuten nach Khartum zurückzukehren. Anfangs Juni kam die Gesellschaft in Khartum an. IX. Sn Freud und Leid. Zu Akuruar wurde in frühester Morgenstunde das große Ereignis des „Bul" durch weithin vernehmbare Trommelschläge angekündigt. Seit mehreren Tagen war man im Dorfe mit den Vorbereitungen dazu be- ta schäftigt gewesen. Die jungen Männer hatten ihren Tanzschmuck in Ordnung gebracht, ihre Lanzenblätter mit Sand abgerieben, daß sie blitzten, hatten im Vorgeschmack des Sichanstobenkönnens allerlei übermütige Hoch- nnb Seitensprünge gemacht und sich ein wenig im — Liederdichten geübt. Die Frauen und Mädchen hatten alle Hände voll zu tun gehabt, reichlich Durra zu reiben und Bier zu brauen, utri die vielen hungrigen und durstigen Festtcilnehmer befriedigen zu können. Wildschön erscheinen die Schillukkrieger im Tanzschmuck und in Kriegsbemalung. 'Alles dient ihnen zum Schmucke, Quasten, Glöcklein, Knöpfe, Perlenschnüre, eiserne Ringe, die sie entweder um den Hals hängen oder am Lendenfell, gewöhnlich ein prächtig gezeichnetes Leopardenfell, befestigen. Sn die Haare stecken sie Straußenfedern, oft in solcher Anzahl, daß sie den Kopf fächerförmig umrahmen. Die Haare sind häufig mit gebranntem Ocker rotbraun gefärbt. Die Gesichter bemalen die Füng-linge sich mit weißen und roten Streifen und Ringen. Ihre Körper glänzen von Fett und Schweiß. Die mit erhobenen Lanzen wild umherspringenden Krieger gleichen Teufeln und können wahrhaft Schrecken einflößen. Wer nicht tanzte, ergötzte sich am Zuschauen. Die Alten saßen im Schatten, rauchten, tranken und gaben kritische Urteile ab. Die Mädchen hatten sich zur Feier des Tages den Kopf glatt rasiert. An den Vorderarmen trugen sie zahlreiche Schnüre kleiner, grüner Perlen, am Halse weiße Perlen. Sie waren in weich gegerbte Antilopenfelle gehüllt, die vom Halse bis zu den Knien reichten und von vielen Eisen-ringen beschwert waren. Es war der Zeitpunkt gekommen, da die Mädchen teilnahmen am Tanze. Die Burschen legten ihre Lanzen ab und tanzten einstweilen allein weiter. Die Mädchen näherten sich ihnen. Sie wählten sich jedes einen Tänzer, indem sie den Gewünschten leicht am Arme berührten. Se fernstehender die Person ist, die den Schillukjüngling zum Tänzer wählt, desto mehr fühlt er sich geschmeichelt. Mit einer „Freundin" zu tanzen gilt als taktlos. Die Paare berührten sich nicht. Der Tänzer hielt die Arme vor der Brust, die Tänzerin ließ die Arme an den Seiten lose hinunterhängen. Der Tänzer hatte jcntem Gegenüber selbstersonnene Lieder vorzusingen. Da er seine Mittänzerin meist wenig kannte, es ihm anderseits nicht an Selbsterkenntnis im Schilluksinne gebrach, so waren diese Lieder meist Selbstlobereien; er pries seine Taten, seine Ahnen, seinen Wohlstand. Unter den tanzenden Mädchen befand sich Ador. Sie war in festlicher Stimmung, bedauerte aber das Fehlen ihrer Freundin Nyikaia. Die Sonne ging unter. Einige kurze Schläge auf der Trommel kündigten das Ende des Tanzes am ersten Tage an. Achtung! Für unsere Abonnenten in Stalten liegen diesem Hefte Erlagscheine bei. Die Abnehmer im Ausland müssen indessen durch „internationale Postanweisung" bezahlen, die an das „Missionshaus Mil-lan—Bressanone, Prov. Bolzano, Stalien" adressiert wird. Bruder Meinrad hilft. Dank der Heben Mutter Gottes und dem guten Bruder Meinrad für Hilfe in Krankheit. K. E. Kt. Schwyz. Dank der Hilfe des .Bruder Meinrad hat eine, sonst sehr zornmütige und gefürchtete Person ihre Dienststelle gegen alles Erwarten ruhig und gelassen verlassen. E. A. Kt. Schwyz. Bruder Meinrad hat mir in einem Anliegen geholfen, nachdem ich eine heil. Messe für seine Verherrlichung versprochen habe. ' S. 6., Kt. Schwyz. Die Hebe Mutter Gottes von Einsiedeln und der golstselige Bruder Meinrad haben mir in einer Geldangelegenheit fast wunderbar geholfen. N. <£., Kt. St. Gallen. Dank dem guten Bruder Meinrad, der uns in verschiedenen Anliegen voll und ganz geholfen hat. F. B., 'Kt. Schwyz. Bruder Meinrad hat mir in einem Anliegen geholfen. Ich bitte um Veröffentlichung. H. M., Kt. Uri. Mein Vater hat auf Anrufung des Bruder Meinrad die volle Genesung erlanat. A. L.. Kt. Schwyz. Man ist dringend gebeten, Erhörungen durch Bruder Meinrad zu melden an P. C e l l e r a r, K l o st e r Ein sie deln. Gebets-Erhörungen und -Empfehlungen. Dank der Fürbitte des ehrw. Dieners Gottes Daniel Komboni wurde dem Wassermangel für Haus und Hof abgeholfen. 100 Lire Missionsalmosen ivar versprochen. Ich bitte ums Gebet der Sternleser. (Förderin in St. Walb. Ult.) Dank dem hlst. Herzen Jesu, der Gnadenmutter von Trens und dem hl. Joses für mehrfache Hilfe in schweren Anliegen. Dank dem hl. Antonius, dem hl. Bruder Konrad und der hl. Notburga '.für* wiederholte Hilfe in großen Anliegen. Dank der hl. Walburga und .dem hl. Erasmus für Hilfe in Krankheiten. Missions-Haus Millan-Bressanone, Italia.