lS8s Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 255. Samstag den 7. November 1874. ^7) Nr. 15001. Nachenbräune. seil ^^^achenbräune(Diphteritis), welche jchon ^ Beginn des MonatS Juli 1874 in zahlrei-Men Men als sonst zur Behandlung gelangte, Mn Ende des Monates Oktober besonders an ftensM zunahm, hat der Stadtmagistrat in I Mer Sitzung vom 4. November l. I. beschlossen, , ^lfthteritis von jetzt ab, als Epidemie zu be- bei l5 ""^ "^ Maßnahmen angeordnet, welche Epidemien gesetzlich geboten sind, was hiemit allgemeinen Kenntnis gebracht wird. ^tadtmagistrat Laibach, am 5. November 1874. (536-1) 3ir. 15278. Uehmärltc-Einstellung. dew s^^^" wegen der im Lande herrschenden Rin- ^t y^ ^ ^ t.Bezirkshauptmannjchaft Laibach Ewck ^ ^^ttlsche Bezirk Umgebung Laibach als halt» ""ö^M ^^^" ""b desyalb die Ab- Nach^ ^" Rurdviehmärlte emgestellt wurde, und hoben" ^ gesetzliche Maßregel sobald nicht be- ^nolbi.i"^" ^"""' l° steht sich der Magistrat nus^ auch seinerseits 0«e Abhaltunft des »ieV " ^« d. M. faUenden Vlind- ""arttcs einzustellen. ^"magistralLaibach, am 5.Nooember 1874. ^) Nr. 5892. ^ Eeuchengrenzbezirt. ^chusck ^^ ^^ nunmehr auch in Iurjovic und hange ^"^^brochenen Rinderpest wird im Nach-Otloh. , ^erämUichen Kundmachung vom 17 ten ^nzbe;isf '' ^' ^"^' ^" festgesetzte Seuchen- ^? ""chstchend erweitert: ^nze ^^9en wird in denselben nunmehr der Hryß, ^"chtsoezirt Rerfniz und die Gemeinde " !chz drs gleichnamigen Gerichtsbczirles. ^"ljchee, am 1. 3iovember 1874. Für den k. k. Bezirkshauptmann: ^ Pfesferer, l. t. Hezlllscommlssar. ^^1) Nr. 1940. Beigarztenstelle. die St^" ^ geserilgten k. k. Berg-Direction ist ^gen ^ , ^^ bestallten Bcrgarzteö vertragsmäßig ^»jährige Kündigung zu besetzen, sind- ,^ "üt dieser Stelle verbundenen Genüsse ^^ wlne Bestallung von jährlich eintausend (1000) Gulden, ein Neisepauschale von jährlich einhundert fünfzig Gulden (150), ein Naturalquar-tier und die Benützung eines Hausgartens und eines Krautackeis gegen mäßigen Pachtzins, so lange die Grundstücke nicht zu Werközwecken be nöthiget werden. Die Bedingungen zur Aufnahme als Berg> arzt und die Obliegenheiten desselben werden bei der Bcrg-Direttion mündlich mitgetheilt oder über Verlangen schriftlich bekannt gegeben. Die Bewerber um dieje Stelle haben ihre mit einem 50 kr. Stempel versehenen Gesuche binnen vier Wochen bei der gefertigten k. k. Berg-Direction einzureichen und in derselben das erlangte Doctoral der Medizin und der Chirurgie, ihr Alter, die bisherige ärztliche Verwendung und die Kenntnis der slovcnischen oder einer verwandten slavischen Sprache nachzuweisen. Ai. k. Derg-Direclion Idriu, am 4. November 1874. (533—1) sir. 6670. LiescrungsAusschreibung. Zur Sicherstellung des Bedarfes an Materia-len für das t. t. See-Arsenal zu Pola für das Jahr 1875 wird am 10. Dezember 1«74, um 11 Uhr vormittags, und wenn es nöthig sein sollte, auch die folgenden Tage eine Offert-Verhandlung mittelst velsiegelter Anbote beim t. t. See-Arsenals-Commando abgehalten und die Lieferung der in den bezüglichen Verzeichnissen aufgeführten Gegenstände demjenigen überlassen werden, dessen Anbot nach comuussioneUem Bejchlusse dem Aerar den meisten Vortheil bieten wird. Die Anbote müssen auf dem hiefür vorge druckten Formulare geschrieben, mit einem 50 kr. ! Stempel verschcn, vom Offcrcnten gcsertiget und bis 12 Uhr mittags vor dem obbezeichncten Tage, dem t. k. See-Arsenals Commando in Pola eingesendet werden. Etwaige Bemerkungen des Oftcrenten sind aus einem Extrablatt dem Anbote anzujchließen. In telegraphischer Form einlangende Liefe-rungs-Offerte werden nicht berücksichtiget. ^ Die Concurrenten müssen bei Ueberreichung ihrer Anbote auch das am Ende eines jeden Verzeichnisses angegebene Reugeld in Bank' oder Staats noten oder in Staatsobligationen, die zur Cau-tionsbildung geeignet erklärt sind, erlegen. Das Reugeld des Erstehers der Lieferung wird bis zur Erlegung der vorgeschriebenen Caution in Depozito zurückbehalten, jenes der übrigen Concurrentcn aber wird den Betreffenden gleich nach der Versteigerung zurückgestellt. Jene Concurrenten, welche nicht schon be^ kannte und accreditierte Handelshäuser sind, haben sich in glaubwürdiger Art darüber auszuweisen, daß sie sich mit dem Handel oder mit der Erzeugung der offerierten Gegenstände befassen. Nachträgliche Aufbesserungen und alle nicht nach den festgesetzten Bedingungen verfaßten Offerte sind unstatthaft. Die näheren Bedingungen, sowie Verzeichnisse der zu liefernden Gegenstände und Formulanen für Offerte tonnen bei dem t. k. See-ArsenalS Commando in Pola und SeebezirkS-Commando in Trieft, bei den Handels- und Gewerbelammern in Wien, Pest, Trieft, Agram, Fmme, Hara, Rovigno, Laibach, Graz und bei der Marine-Secnon des k. t. RcichS-Kriegs-MinifteriumS eingeholt werden. Pola, am 31. Oktober 1874. Vom k. k. See»Alsenals»Tommando. (531—2) Pferde - Dünger. Am 21. November 1874 wird wegen Verwerthung des beim l. k. StaatshengsteN'Depot Flllalposten zu Scllo erzeugt werdenden Pferde Düngers jür die Zeit vom 1. Jänner 1875 bi» Ende Dezember 1U76 d« öffentliche Behandlung mittelst gesiegelten schnftlrchen Offerten abgehalten werden. Diese Offerte müssen mit einer Stempel marke von 50 kr. und dem 5perz. Vadru« versehen, dem k. k. Slaatshengsten - Hrlialposten z« ! Sello an dem besagten Tage vis längstens 11 Uyr ! vormittags übergeben werden. Der Stand des Posten besteht in circa 60 Pfer den und wird weiters bemerkt, daß die Streu mit 5 Pfund Stroh pr. Pferd täglich unterhalten »ird. Die näheren Bedmgmsse können tägkch bei dem l. t. Staatshengstenposten in Sello eingefrhen werden. Sello, den 3. November 1874. A k. Slaatsliengstendepot-Fllialpsften zu Sello.