KMi iliim? «ckO P>»l5 VIn 1 SV 72. »I?. 22S S«m»t»g, «I«», 27. August 1SZ2 (7Gt«ß»« »t,. 2670) »0Wl« v»nl>«ltuilg u«6 Suekiwiek«»»! (iGiskoa intonZrd»»» l^r. 2024): A/^«»V0«. ,w««» «1.4t d, »eookKV. Simin« ul.«7. «1^ N'' »»»?»<«»» >. Kts«»«!»»!! l« ^»ridor: uurile«v« ul. 4 iVanvsNunAt. V«rus«pfvt»o: /^kolsn, m»n»v. N vln, zustslion 24 0ln. äuwk k'ost mor^ai» Z> Via, tür «ts» üdrig« ml»n>t!. SS vi» t^irrolnummsf I di« 2 «i»kt i»wiut«^ U Warschau und Stresa O-O Äii'l^cnblicllich taiit in W n r s ch a u die Konfi'renz dcr mittel- und südostenropä!-sch.'n ''iqmrstatllen. »in l^cwisse, die Land-iviltschait dür Anflinst Zeptember ist in der ttalieniftben Stadt Ztrc^sa der Ziliamm?:!-tritt d^r V o n n <' t ' K" a m m l s s i o n nnbcmuint, dio sich mit ten Nlitteliuropäi-sclz^il ^-inanz- und Wirtschnfts^.racicn zu be« swüstillen hat. (^??k^s Bom«t hat erst kiirz lich d^!n „C'.'^tt'lsior" sse.ic'r5nsM?om--inttt, ist lierelts so allseitig geworden, das^ eS eistelitlich nur mehr daruin fle'ht, über die theoretischen (5'riväsiunqen hinaus zu praktischen !?i)sn?:gcn zu c^elanaen. Aii>S dm kurzen C'rkliirnnl^c'n Vl'nnet? saiscll sir!> natiirlich cini^ie 2chl.'chsolgeriln-o^'u erste ist cintx'utifs stcnn;^ das; man den Tardil^n-Plan in seiner crstcn ^vnssttnq nicht al'A nnli me t-n,-xerc: delrachlet, nnd ec^ bedeutet schon viel, w.'nn ?>»antleichc' neue Ne^iicrunq in rm'sichtijninsi der spezifischen qeopi.'litischen und n>irtsr!^a'l'^l',<'5>sirap'^jschcn Tierhtiltnisse in !)?t'ittcleuv^'l'?lichtneihnl!nis''e in find et'.vaS andere"» al-ii die wirischn'tli.^ien Malikäten, nicht die Produklion^länder sind der bestiinnieude I^-aktor, sondern die liro-s^en Äamnielbec^en der .-^^omnmenten. Deutschland mit seinen Millionen Verb'^a'.i^x'rn l^n.dwirlsch!ist!irsxr l5-r.v!Ui^nisfc Anffafsunsi nicht möglich ist, da die Agrarstaaten — so ^ut der Wille hie^il '^uch sein Miili — das Pro^blem der Ge>r>Innuncs von Äl'satzinl'irkten ohne hinreichende Verständi. <1!ln.li init dcn InwAiestaaten all'nn nicht .^u ll^sen vermlisten. Polen spielt in diesen .''.iarsch<,tter Veratunc^n eine lbosond'.'re Rol-le, es scheint, nian bestrebt ist, d.urch ,^u. samn!enfassnk,fl d-er Astrarproduktlon und eine ^emcinianie Preispolitik dem nahen ?>s!'en eine Ztelliini an? den? Weltmarkt einzuräumen, die als l^^es^eni^wicht gegen die Sowiets in ^raqe käme. Allzu grof^e nun>qen diirlien indessen in bezu^ auf War-ichail nicht sie!.'?<'lit HK'rden, der weiiere Verlauf der Konferenz dürfte sch0'n >jehr lM» Papei? unnachgiebig Er verhandelt mit den Wirschaftskapitäncn und Schleicher mit den Nationalsozialisten B « rlI2«^ August. I« RegierttngSkreise« bes^innt tte «n-ficht ttberzuwiegen, daß die Rsichsregie« rung nach außerordentlich!?« Mitteln «er. de greifen müssen, um sich in der kegen-wältigen Lage beliaupten zu können. Der Reichstag ist arbeitsunfähig, anderseits biete die m«mgelhaste Persassung keinen anderen Ausweg als die Auslösung deS Parlaments, selbstveritündlich ohne Aus» schreibung von Ncuwal,len. Die Fachleute des öffentlichen Rechtes sind indessen der Meinung, dah sich die Methoden des Ka» binettS Papen im grofi-n und ganzen mit den Bestimmungen der Weimarer Ber, sassttng in Einklanfl briniZen lassen. Eine parlamentarisö^e Lösung der Krike kann! jedoch nur erfolgen, wenn sich die Ratio nalsozialisten und das Zentrum auf einer Koalitirusbasis einigen. Die Berhsindlun gen selbst sind im Zuge, doch sind die Er gebnisse schon heute starken Zweifeln atts gesetzt. B e r l i n, 26. August. Gestern abends hatte Reichskanzler von Papen eine lange Aussprache mit den Großindustriellen Krupp von Bohlen, Halbach, Bosch und Siemens. Die Regie, rnng wird, wie verlautet, ihr Programm demnächst in einer großen K.inzlerrede der deutschen Oeffentlil^it zu Gehör bringen. Das Wirtschaftsprogramm der Regierung ist bereits fest umrissen. Wie aus alldem ersichtlich ist, denkt Papen nicht daran, das Feld zu räumen, die Reichs» regierung richtet sich häuslich zum Fortregieren ein. Indessen hat ReichSwehrminister v^ne-ral S ch l e i ch e r mehrere Beratuul^öN mit den Führern der Nationalsoziat^LN, NM sie zur Unterstützung der Regierung im Relt^ta.1 »u gewinnen. Tie l^ek^iernng ist fest enljchlzssen. ihren Kurs n ^ .intakt weiter beizubehalten. stadt s)errscht ungeheure Erre-i^nny. Die M'hrer der neuen Vlew<','.iinfs sind bereits hinter Schilos; und .Niegel, unter anderen auch die Generale (5^qel-reltet. Diese Ven'e^unq ist durch die ?crl>aftunl? de^5 l^'ein'rals ^anjnrjv und seiner ?,reiindt.' nur iniliebsciin i^eitiirr worden. Die Poli^^ei hat in stan^^ '^i'.'nien eine fieberhafte Tätili» keit entfaltet. ,^,iihlreiche '^^evliaftinnren mur-den bereits vorgenoinmen. ^n der Haupt« zeigen, das; Rechnungen nie ohne den Wirt g-^uiacht n'erden. Mders steht es mit Stresa. Der Rabinen des Proqralnnls ist nicht so enq, l^ls auf den ersten Blick zu ses>en ist. ?s heißt schon viel, ivenn die ^rage der l^oldverteilun^ im ^n» sanlinenhanlTe mit der Zerrüttung der Wäh^ runsten in Angriff z^enommen iverden soll, nur ist es vorläniili noch nicht zu i'lbersehen, wie man sich praktisch die Li^sung der ^old--verteilung'Sfra^e den?t. l^old nnd Macht sind nun einnml zwei koiMmnte Begriffe s^worden, nud n>o die Pafonette einer rie« silsen Militarinacht beispielslrvise nicht hni« reichen, dort wird mit goldenen Miqeln c,e-schössen, t>ie da^.! ,^!el nicht verfehlen kön« nen. Prüfe,en^^en allein ist nicht «gedient, wenn der internationale WarenauH tausch noch n>eiter durch die liculicien De« viseumanern behindert wird. Erst n>.!iin die Vulchtil^en von EnroM i!N Äfften erkannt haben — Bonnet hat im Auftraiie .?^rriots einen >^>offmlnss'?funken in lder Dän^nieriiisc^ aufleuchten lassen — daf^ nur durch qe» uleiusaiue, von Politiilen ste^abt. .'aekf-.'n u'ir, das^ in 5tresa etivas Brftnck>''',ire>!! l)>er.in^lo'.i"nt. .denn die ?!?irtschast-'N0t ^Vitl^leuro^^ia? sor derl Taiei? nnd nickit die '^^er^'iche'^'nn.^ v^'u .^Nniunifsionösa^'.'iikeln. ' B e r l i n, Aiiqus^. Der ??ilm „Tai'.nenlierg" niit dem Präsidenten von Hindeiibinvi in der X'^arv:' rolle ist von der Füinvensstelie worden. P a r i o, -)lus!ust. Der „(5orriere d.l:a 3era" d^richiet aus Mailand, .das; der in Par^s ermov^xle angebliche Prin^'^ C'dt^ar von Bourbon isin niederer als der inl nlö- ^olin eine^« >>andelsreisenden o.el'srene C^^r!» !^'ocrioli sei. B u e n o s ?l i r e s, ?('». Änanst. Zahlreiche Marineoffiziere l?ttl)en d'n ?lusständis6ien anges6)lossen. Der sriiliere CtaatSpräsident Dr. ^^^ernardos soll edenfoll^^ auf die Seite der ?liifssändischen siet'eli'N sein. Unter seinem ^ionnnniüio sielteii .'»> Mann. Die Resiiernni? soll die ?I:ifstand'l?e. wex^unli in den Provin-en ^bidos nnd «.'a» para bereits niederaernnsien luiben. Di? Ä'ifständisch.'n n'erden bis in die Ver!>e von den Negierungstrlippen verfotqt. Tokio, '.'lne ^eil der 7^nsel 7>''''rn! i i't von einer s^iiMUl-aren Ti7iinn''!.ita!lrorl>^ Iieiinon Vodens sind dnrrl? eine riesiae ^in'ins!^!?!? vollständisi r^nvilsret morden. Äiö!?er n'iir-den 50 Tote <^eineldet. Za!?Ire!ch<' T.iinp'vi: iverden vermis^t. ?.'>-an i'e'ürliilet, das^ ne uiitsaint der Ma'inscha't und den ^a!>rsiüsten untergegangen sind. Chicago, 2«'. Au.i'.ist. Die illteste" Tochter Nockefel^er<>, Mi-'; Rockefeller, die reiä'ite ^raii der Welt, ist in: 6?. Lebensjalire an einen: Krebclciden gestorben. Paris, ?l?. AniUlit. Die grasten Luftinanölier der fran^osis i'.'-i Ar!n«?c ini ^liauine zwisctxn '^.^c'et? nnd denhofen in Lothrinaen. l'ei denen aii^l> Zivil^volker>!ing gleicli^eitig ,iu ^^'n'tschus-ii>bungen zuge^^ogen i^xrden sollte, l)al'en nun zu ftelleunieise scharfen Deinonstrat'.o« nen der !ink'5c^erichtcten l^'lemenie qe'i'il>rt. Wie die Linksbintter beriTliten, lxit es die Zimlbevölkerung absiel^bnt. an den Manövern Anteil zu nebinen. 7'Nsbesondere kam es in Met? zu Zmiscken'älsen. Der Pe'elis des Genernlstabes, das; das.^irnftwerk von Meh .zu eineln llieftiinniten Zeitpunkt am Abend den !?trom al'Mitellen halv, wnrde von dbefo!>it. Auch nntei den (^iseirbabnern herrscht wegen der Lust' inanöver grohe Erregung. VSr?enher°Kt Ljnblfana, ?i>. Angust. Devisen: Ver« ^ l l^'ondon sslV.ls'—l!^^.?!^, ''.^'ewyork .-->70^.7:^. Paris 224.7ki. ! 'li^aq Trieft 291.7ll— Ziirili?. ^liisiust. Devise n: 'Ataris ''lVlV.'^ L^^^-^nd"!! 1 '.^,'enn?ork .'»l^, Mai->iand !Z6.38. Prag 1Ü.Z2, Bevlm 13L.4O. AustM zu SMa Was die Konferenz am Lago Magglore bringen so« — Lolitifche Gtreitssae vor wirtüchastlichen Aernunstfragen? ^ Womit in Strefa zu rechnen ist P a r i s, 95. August. ?lm 5. September tritt in der kleinen Ct^dt Strefa am Lago Maggiore die Nirtschaftskonfcren.; der mittel- und fttd-»iteuropäischen Staaten im Sinne eines Bes6)l;>sses der Lausanner ttonfcienz zusammen, um die Frage der jinanz^ und wirtschastspolitischen Sanierung dieses tturopas in Betracht zu nehmen. Tie wichtigste Zvrage der Konferenz ist nnflcsichts der zeienwärtigen verworrenen nnch wie vor die Abschaffung der (^inschränlungen des D e v i s e n v e r-k c h r s. Eine zweite Ausgabe der Konferenz besieht darin, die Matznahmen zu bcstimnien, die geeignet find, den W a» renaustaufch zwischen den dein Mitteleuropas zu beleben, und zwar sn, daß die l^ictreideüberschlifse des Siid-ostrns ?Zi Europa Placierung finden. T-r Konferenz liegen zwei Pläne vor: d?r ursvriingliche Tardie u-P l a n, dyn die Negierung .Herriot mit einigen p.?ri!u;sjigigen Abänderungen unterbreitet s'ct. Dicser Plan sieht den Abschluß von! PräserenzvertrSgen zwischen vsterrelch, Ungarn, Rumänien^ Jugoslawien »lnd der Tschechoslowakei vor. Der zweite Plan hat Italien zum Autor. Dieser zweite Plan sieht im Gegensatz zu einer lÄesamt-regelung lSinzelabkommen zwischen den einzelnen Großmächten und den durch die Wirtschastskrise so schwer betroffenen Staaten Mittel» und Siidost-europas vor, und zwar von der Voraussetzung ausgehend, daß die Lösung der mittel- und südofteuropäischen Wirtschafts-fragen nicht nach einem Schema erfolgen könne, da es notwendig sei, die Mannigfaltigkeit der Produktion in jedem der betroffenen Donauftaaten zu berlickfichtigen. Man kann heute schon sagen, daß sich die Haltung der Mächte seit der Berösfent-lichnng des Tardieu-PlaneS in allen diesen Fragen nicht verändert hat. ES ist daher nicht veriounderlich, daß die Polemik über Aiitteleuropa insbesondere heftig zwischen der französischen und der italienischen Presse geführt wird. Die sa-fchistische Presse hat die sehr beachtlichen Vorschläge Jugoslawiens an die Bonnet- Kommission zum Anlaß einer Polemik genommen, in der behauptet wird, daS jugoslamiflhe Memorandum sei auf der Basis der Borzugszölle im Sinne des Tardieu-PlaneS zustande gekommen. Die italienischen Blätter machen in diesem Zusammenhange Frankreich den Borwürs, es wolle dem Donauraum feine wirtschaftliche und finanzpolitische Kontrolle aufdrängen. Aus alldem können in bezug aus Strefa gewiste Schlöffe gezogen werden. Man darf demnach mit einer prinzipiellen Oppofition Italiens gegen die Syftemi-sierung der Borzugszölle in Mittel- und Südostenropa rechnen. Daß Italien da-bei von rein politischen Gesichtspunkten geleitet ift, ist unschwer zu erkennen. Italien und Deutschland werden in Stresa voraussichtlich ihre bisherige Hal-tung auch weiterhin einnehmen, d. h. sie werden betonen, daß die Frage der Sanierung Mittel- und Südofteuropas nur durch diesbezügliche lkiniguug aller Großmäche ihrer Lösung nähergebracht werden könne. W»» Bklinruhlgung in London Eiiglaiids Asim-Politik — Zwischen Scylla und Charybdis Äünl prüft die nciie Lage — Vor einer Kursänderung!? London, 2i> August. ?!t' in rönlison'n Blättern veröffentlich-l."!! über eine fran.^ösisch-sowjl't- riilsische ivirlschaftbpolitische Ablnachunq hn-in hicsision ^krciscn Interesse er- Ter wirtschaftc'Politische Teil des Ab-wird in nnd „Foreiqn"- zn'ar nicht als offene Gesahren-queile siir den elil^lischen .'I^inndel betrachtet, denn die nls.ienieine A,isicht lantet doch da-hki?, t^as; nach dein Ergebnis von Ottawa eiin' vers(li''isle .Vli'nknrreilz der Rnsfen ans l-,itiscin'n Murtt nicht zu befiirchten sei. nnders ue.hält sich die Nenigteit in ans die Ostasienpolitik (^^roszbri- t^nnien'^. Tie englischen politischen .streife sind inot^esondere ini .'^)inblick aus die angeblich^ jmnjetrnssiscli anierikanische Einigung sel)r bej^'^rgt. denn eine solche Einigung ist gan^^ aiisierordenllich geeignet, die Situa-tion'^nrnunr in? ^^'ernen Osteil gewaltig zu verändern. Tie eliglijche Tiplouiati«' hat bi'^ dato inuner vorsichtig zwischen ^^apan TSöUcher Linfo ? beim Europa-Liug verc-niatzi die Ztaiikner W? MttaaS? und Auierika und der Sowjetunion in allen fernöstlichen Fragen laviert, eS »vurde alles vermieden, was irgendwie die japanische Reizbarkeit hätte treffen können. Man erinnere sich in diesen: ^Zusammenhange nur an die 5)altung Englands wäi)rend der japanischen Stürme auf Schanghai ... In deui Mouleut aber, wo sich die Sowjetunion und U. S. A. in den Ehinasragen Pläne zu einer genieinsanicu Aktion zurechtlegen, ist auch die englische Diplomatie gezwungen, aus ihrer bisherigen Haltung herauszutreten. Dies umso mehr, als die .Handelsinter-esfen Englands es in keiner Weise ertragen könnten, daß England teilnahinsloS dem Lauf der Dinge gegenüberstehe. Die britische Regierung hat bislang das Werben der Vereinigten Staaten, sich für eine energische Aktion gegeu Japan einzusetzen, abgewiesen. Ob nun England nach denl vor sich gehenden Wandel der Dinge auch weiterhin den bisherigen Gleichmut wird bewahren können, dürften schon die nächsten Wochen zeigen. Die englische Diploniatie hat sich fürs erste daranf beschränkt, die Situation einge-hendst zn Prüfen und den weiteren Verlauf der Dinge im Auge zu behalten. In eingeweihten ^lreisen kann man sich aber keineswegs der Annahnie verschlies^en, das; eine sowjetrussisch-amerikanische Einigung in den fernöstlichen Fragen zu eiuem totalen Kurswechsel der britischen AMn-Politik führen könnte. Aus alldenl ist ebeu ersichtlich, das; die Lage der britischen Diplonmtie im gegenwärtigen Moment nach wie vor eine sehr delikate ist. damit gesichert sei. Eine solche Löjung fei auf Grund der bestehenden Verträge und unter den gegenwärtigen Un,ständen mög-lich. Mit diesem Tatbestand werde si6) schließlich und endlich auä) der Genfer Völlerbund abfinden müssen. P a r i S, 25. August. Der „TempS", desfen japanfreundlicho Linie mit der offiziellen Ostafienpolitik Frankreichs übereinstimmt, beschäftigt sich an lei-tender Stelle mit der Lage im Fernen Osten. Das Blatt stellt u. a. fest, Japan habe je!e Europa-Flieger Snstc r siiiizte — wahrscheinlich insol-ie Fliigelbru-ch<'s ttitt seiner Äu'.sckiin«.' nnweit '^'llb^.'tl-ga in IUilien ab. Sein '^^ecik'iter wnrde sofort st!.'lölet, u^ährend er sellist niit schweren Verl<'s.uinl'i<'il an0 den Triumnern s^'iin'r Äia-sci^inc gevorgen unn ve. Dieser Unsall hat dcn Wie bereits berichtet, hielt der Minister des Äußern Baron Uschida dieser Tage inl Abgeordnetenhaus eine Rede, in der er die Nachrichten, denen zufolge Japan bereits in den ersten Septcmbertagen die de inre-Anerkennung Mandschukos als selbständiger Staat ohne Rücksicht auf etwaige Widerstände unbeschadet der Ansichten, die in den Staatskalizleien der Westmächte vorherrschen sollten, durchführeu n,erde. Alls;eil-nlinister Nschida erklärte ganz dezidiert, da» die Vorbereitungen für die formesse Aner-kennnng Mandschukos durch Japan bereits beendigt seien. Die iapanische Regierung habe ein dringendes Bedürfnis empfunden, die Ursachen des hundertjährigen Konfliktes mit Ehilia zn beseitigen. Japan habe den . der Bcgnadigung!.''toinimissi!)n und Di'.: Reichstagsabgeordnete KlaraZ « i k i n wird als ältestes Mitglied des Reichs» tages — sie steht im 7K. Lebensjahre — den Reich'.'tag eröffnen. Es ist damit das erst« Mal in der iseutschen Pavsaii^entsg^'schichte, das; eine Frau das Amt des Alterspräsid.'n« teil versieht. Das EOlSkal soraulvvs Zwifchen Tod und Leben. Paris, So. August. Die Begnadig'ungskominission bat ^aö Ansuchen G o r g iU ! o v s gcprnst. In eingeweihten juristischen streifen f!laubt man, daß die Forderung nach einer Reoision dcS Verfahrens im Hinblick auf die Aüleg.inst eines Meineides vor der Fässnng des erstinstanzlichen Urteiles kann: durch^rin^^cn werde. Die Tage deS Mörders können nur noch b>urcl) da-Z Studium der Akten im könne eine Lösung der mandschurischen Frage nur in dem Falle annehuien, wenn die legitimen Rechte der niandschurischen Bevölkerung sowie die 7;"lereisen Japans gewahrt bleiben und der Frieden in Ostasien durch den Staatöpräsid^''nten Lebcun verlängert werden. Die Begnadignugskoinmis-sion wird ihren Beschluß nicht pul^lizieren, um so die vollstän^dig^' En!s^l,^'i>dnnii^tönigin Maria von Rinnänien — d!l^?nercil? ^arjuriiv Tie si'-ialistischen Minister sprachen sich Nüldsälzlich c^ec^en die TeÄcKstvase a'.l'?, nur rei Miulistcr tefiirwortetl'll die ^iistisizie-Ntq des MonarchistensührerS. Mndri A). Auflöst, l^enernl Sansurj» nahm die Berlesitng ^es TadeSurteil? mit Nus)e entne'qeu, nieder srtmetternd wirkte hlnqe^en das Urteil auf fcineTl mitanc^eklaqten Ca'in. Unl 15 Uhr empsinci der verurteile l^>enrral den Besuch seines seiner ?^rau und dcS jilngsten, ^rst nouniahris^en Sohnes. gleichzeitig begnadigt — Sa-sreigesprochen P a r i S, 25. August. Wie die A^^ntur Radar aus Madrid meldet, hat der dortiqe franzk^sische Gesandte e r v e Ml Nnuien der französischen .?ie-Gerung um !^ie Bel^nadigunq General Sansursos angesucht, wobei er betoute, das; -anjurso Ritter de? l^irof;?reu^? der sran-zi^sischeu Ehrenleklwu sei und wÄhreiid der Marokko-KSmp^e aktiv mit den Franz.isen zusanluten <;earbeitet habe. Madrid, 25. Auqust. Da die Entsch^^dunq über die Regnadi-iiunli des zuul Tode verurteilten (^ner.Us Lansurso nnr acht Stunden Tpislraum ne-^vährte, mußle sich die Reqierunst so rasch als möglich entscheiden. Die Laqe des .iia-binetts war in den NachutittaOstunden kei-ne rosige. Die Regierunxi selbst war nicht ungeneigt, die Vegnattigun/^ durch'.uiuhrcn, jedoch forderten die RndikaliD^ialisten ulti ?natlv die Vollstreckunq der Todcn'trase oder den Rücktritt der Regierung. Um 17 Uhr trat der Ministerrat, nachd<'?ll 'ich die Minister mit ihren l^ruMn li^'cinigt hatten, neuerlich zusantnien. Jll den Mendstunden nerbreit«te sich bereis das l^eriicht, dak die Regierung beschlossen Hab«, tie Todeiistra'e deS Generals Tanjurja in lef?en^län!laiidal. ist ein aus den dv'r vr.rnelim'.'n ('»ieldiiiaguaten, der N!?t ni6)t nur die ^iagrelx'r Polizeistellen, joudern nuil» das betroffene Au'Zland fcl)r i'ischäftil'.t. D^'r H.'ld der bürgerlichen Tra-vil.-".lodl<' ist !).'r -^jährige Prolurift Bran-Ä c i n b e r g e r, dessen '^>'ater die h!)he Elelie eines <'',en<.'raldirektor'^ eiuer grossen ,')^'gr.'ner '^ank iune hat. Weinberger jun. lvav süv den Posten eines Prokuristen völlig ^ül^iuqlich und al'ö sich die von ihm in ne Ztandale in der bjesellschast zu »ii'ljr'.'il l'eianucu, lvurde er einfach abge-T.'r juiuie Aeinberger veluef; Zagreb, l^ni reuN in der Schlveiz von sich hören /.u Zass.'u. Di' einzig? wahr? stunde von sei' neul Treilien in der Schweiz brackitcn die '^ieffl'riefe der e:da>'nössiichcn Poli^^i. Wein« 1'erger, der l-ereüs in ,'Zagreb durch seiue D^>I)1kvpsigl.'ir uud <>erschroeltduntissucht sowie durch dl) Ärrot^anz seines Anstretens eine sladtliekannt^ h.'it'^r-trailrige Beri'lhuit-?ie:l gcn'^'idcn war, präfv'iuierie näuUich lc!ner ".'intiinft ili der ^chiveiz bei der di>'.tig.on '^avle? Handelsbank ^uvei l^clx'ckS, ^ineu auf l V.'il) Dollar, den .iwv'üen ans ^Zchn'ei.zürsranten. Der juu;^.' Mann I.qiti' sich als Prokurist der ')agreber Vau? un^ wie.? ve'.stlüedene Legitimationen die man il'm nach der (I^ntlassung alv^uneli tnen vergas'.. Die Beträge wurden il.iu glatt anSgezahlt. Als die Bank siir die Tchects keine Dc'skiing finden konnte, wurd" die 5arbe zur Anzeige gebracht. Indessen Aie t owmittiien ÄMeNeNmIlen ktvrn den Ktieg der „Tlovonsti narod" berichtet, ha« lvn di>' slowenischen Intellektuellen zu dem die'er Tage iit Holland stattfindenden Internationalen ^tricgsgegnerkongreß eine ^ruud-gl'l'ulig beigesteuert, indem sie an den Aor. liriegsgegneraktton als ersten schritt anf dem Weg.' in eine bessere Zukunft be-grilsjei^. Die Deklaration wurde unterzeich. net n. a. von Oton ZuPanLiL, Louis Ada-Nile, ^ran Albrecht, Izidor Cankar, ^rdo Delal, Paul Golia, Mile Klopeiö, Iuö K'o. zal, Bratko . 'ich in Wien sogar aljZ Graf Monterone auo. Als Weinl:erli^r seu. vom Treiben i'.'!n<'S Lohnes I'lenntnis genonimen hatte ulld di.' elften ^terklniefe eintrafen, begab er sic^i in die 5chnx'iz, nni die Affäre still zu liquidieren. Ob ihul dies gelingt, ist eine attd-'.'re unct sinfock vis kjc>5 ö L kollion in koltem ^lis5ef oui «lie!Vö»c!ie lilZfin ?lI'ZlI ^inutei^ Ll^ öonn lco!^ bis ldores liieid? 15 ^rage, denn die ausländisäien PoÜzeistelleu keuuen keine Rücksichten . . . Äci der Bank Velge in Ärnssel soll der sunge Weiliberger s»s>0.000 Dinar auf eincu salscl)en 56)eck belieben haben. In Basel soll Weinl'ergerS Äater die Garantie fiir die Echädignngen unter denl Eiudrutk neuer Meldungen abgelehnt hab-en. Line Lawine von Zchunit^ ist im Rollen bet^riffen, ^^aareb steht vor der Enthlillung lwch neuer Einzelheiten über Affären, die mait in dieseiu Ziisamnienh^inge fri'her still zu liquidieren pflegte. GK MdskSares EheöreikÄ Der Geheimvertrag auf Mcbruch S t e ti r, 25. August. Anl.'inlich der polizeili!)eil (Erhebungen über seltsame '-^^orfälle ini Hause des ehe^ maligen '^'auerugutsbesiners Martiu Bren» ner unlrden sol,dcrbare i^ierhältiiifse aufgedeckt. Der .'i^jührige Martin Äreilner hatte sein An^'gedinge iiu Betrage von Schilling auSde^ahlt erhalten und stellte den ii>m bekannten Ehepaar Alois und Zl)erefia Mühleder den Antrag, ihnen ron dieseu: Gelde ein klein-s Haus in '.>?euzeng, Geun'in-de Sierning, zu taufen. Er verlangle blol; freie Wohnung uud volle Verpflegung auf Lcbeusdauer. Ohue Wissen des Mannes schlos; Brenner aber mit Theresia Miihleder einen Geheimvertrag des Inl)alteS ab, das^ ihm die Frau gestalte, niindesteus ztveinlal wöchentlich die Stelle il)rc>Z Gatten einzu« nehmen. Die Frau gittg auf diese Bedingung ein nnd ain I. März lvar das sonderbare Ehedreieck in Fnnkt^on getreten. Inl Verlaufe der nächsten Zeit ka,n es aber zwischen Vrenner und Alois Mülileder luiederholt zu l^ifersuchtsszenen, obn'ohl Müi'leder von dem lvahren Verhältnis nichts nnif^te. Die Streitigkeiten arteten in der lehten Zeit anch ilt Tätlichkeiten aus, lvobei Brenner Miihteder verprügelte. Tann sperrte er ihn in eine Mansardenkalnmer ein, von wo er erst von dem dnrcs) seine Hil-ferufe alaruiierteil Nachbar befreit »verden kounte. Mnhleder erstatte!e die Anzeige und nun kaul auci) der Geheiinnertrag anf. Das Gericht wird sich init dieser ^ache noch zu Iie schäflisieu halben. Entsetzliche MMat eines Eifersüchtigen Die 15jährige Tochter der Leliciic'gefälirtiii ermordet C- g genbur g, 25. August. Gefteri, in den frül)en ?)i0rgcnstun.den spielte sich hier unweit des durch seiue präl)istorischr'^ainn'.-lung n^eitbekannlsn iirahu^eh.Mufeuun- ein cntset)li6>e Alullat ab. die in ihren psycholii' gifchen Poraucfel^ui^aen ganz uulzeivö^inüch ist. t5Zn 28jähr!ger Maun lailerte der Mrii^?n Tochter seiner Lebensgefäl^rtiu nilf und schlachtete das ttiud nnt seinoni Messer regelrecht ab. Als '^^Cliründuug führte der Unhold an, er s)abe dafür Rache genonunen, i>a Äas Mädchen die Multer an fich gezogen hatte, so dast die ?srail die Lcbcns^^emein-schaft niit dein !)1'lii!uc alifjiah. Das Opfer des Ans6)lages lie^il iin E-zgentiurger Lpital in ?lgonie und kann nicht c^ereti.': l'.>erden. Man erfäln'l über den traipsci^en Vor'all die uachftaftwirt Das-'erl in (^'ggcnburg erkjielt, aab die Mnttcr, deui slind.: znüebe, die Leb.'nS-'e.ueins.i'a't auf und zog liach Eggenl'urg. n:u stel-^ in der Näl)? der Tock>ter sc'in zu können. Diese dilrch'.'ns verständlick)-' Haltui!,^ der Mlltter nahu: Weigner furchtbar übel. Wie» derholt erging er sich in schzver^n T'.olnln-gen ge^^cn das .^tind, daS ihm die !^''i'en'> gefährtin enfrenidet habe, do>I> d.iui!.' nie-lnand. das; der ?i.>>ann niil seinen T>.o''un-gen Ernst nlacl)eu würde. Es n^ar kurz nach sieb^'n Uhr s'.ü'.. a'.A das Mädchen, inil Rciniann'^v^ar/e:e'.? schÄtigt, ans dein Tore de>> Ga'l'ni'e-- ir.-?!. In diesen, Aiu^eublicl stin u.. sic!^ V i.?.r. der seit vier Uhr früh in d-.r >.'r Gast'virtschait gelliuert init u Messer anf da-5 ^lind und fiihrie Stich gegen das ariiie li-e'ch^' ^!'e dnrü).bol>rten j>en Naclen, z>"e! dr.via:'n ni die rechte Vrnstseite, z^t.>el iras.'n d.'n Ui'.'.^'r. ariil. Älntüberströiiit ^'rarli da-z )).'i:d.i'...i t einein leisen 5ch'i'.!ei',er.!chrei Entscht eilten Hau^^genossen Ui,d ^^is.^^liae PassaiNeu l.erbei ui'd siichien de", von seine Opfer abznürius.eii. Ec- a/ei bereits.zu spät. Ter Täter lies; si(l^ n'iiderst.in-d-.'i'lS ner« haflen Uild n^äre auf deui Tranc-^'^'n '^i^r Äeineindewaä'e von der e-npöN-'n keriinq san gelnncht word>.n. ."^^n 'e':vii ersten gab ??ei'iner zl)n!!ch i'n ./r sei aus das .'»iiud ciserinch!?'' .V' !l. es ihiil die Mu^t<'r ent'rel >n Reue zeichte er keiiie ?pnr. ----------- Das Auge erobert d'.'u Weitrall'il Da« gröhle i^-irnr-^tir, das bischer ge!,.iut wurde. Das Licht deS Arklliruo braucht oier'^i^ Ial're, uul zu uns.'reln Ptanetei? z» gen. Also n^erden die Slrahk'ii ven > ''.i ->!! nächsten Jahre auf uni'ereiii ?levn eiuire'-seu. 18v.'i war j.'etauut!ieli die grosse El):ea' goer Weltaiiosiellung. !)'nn sollen die ArilN' riiSstrablen jenes IalireS beiiin^n inerdei?, l>i.' Eröffnung der nelien ".'^.^ltanostelluiia in Ehicagr. zi> lx'wirteil. ^'ie vi!si von uns '"ntfcrnten ArliurliSslrahlen w.!rd.il in das Rii'senfernrohr d.'r ^'k'rter>?^^tern-lvarte zu WiSeoniin einfallen, aiif ei>'.e pho-lographische Zelle gelenkt n>erde!l l>nd eun'i, elektrifcl^en Antrieb aiif der ()s>ieageer '.'iuo-steiluug auslöfen, der die Lichter a.^ss.-^llen läf?t und die Räder in Ben'egiiin.i fei^t! ^'cht anleritailisch gelvifi, at^'r doch »ngemeiii lehr reich. Den, Menscheii ist seit den Z'a^ien dei allen '-^'alnilonie^ und A'-ivp'ei-, die zuerst die '^^'inldei' des HiuiinelS^aiiiuvS .'r^aiie?! versuchten, Erstaiinli.D'^ci ii? der Durchdrin gung de»' Weltalls iel»ngen. '.i'v niif'.t und wiegt ^i< ncllt ik.'.'?' '.Ue>ia.?d'-''s' fest und ze'chn?: ??.ür?ne aui. sel^??! die ver- . !??ai'!k>c'rt'r ^.'kummer !.öscii('iUtt der <^>'ftlrnc, dercn s6,'5n iciiuie bceudct ist. Doch die Eroberun'.i ^.;^'cltcinaiuncs durch das mens6)lichc das iilMter ricsig^^re Fernen durch-mij'il, ist crst in der letzten Zeit entscheidend .^csiirdl.'rt worden. Nur zwei- bis dreiwusend silld iilit dem bloßen Auge sichtbar. i^rfiud'.lNsl de'^ Fernrohes mit feinen P'.'ll^rich-^rungen erschloß nene Räu NK'.c^iatilei, d?l vollendet und hat einen Spiegel von i l>l) Zoll oder 2.^2 Zeiltimeter Gri>ße und einer Ää.' von Zoll. Tnrch diesen gewaltigen ','lpparat ist die talisornische Eternwarte zi. ei,..'III Meila der niordernen Wissenschaft (zcivord^'ii. Tas Hooler-Zernrohr fainmelt etiva 2M.s>M'wal soviel Licht als das w^'nschliche Ange und nilinut photographisch zlriui^ien.?n von Tternen enthalten, die Heller sind al'.- linsere Milchstras^e, von denen eini-i.' so nx'it entfernt sind, daß das ^^^icht siiull'underl' Jahre braucht, um sie zu.er-ruci>'n. '^'!un aii.'r erst solt die Eroberung des Wellenranmes dnrch das Menschenauge ^lirch lizien neuen grossen Fortschritt gekrönt nvrden, wenn das 2(X)-Migc Fernrehr benii»5t Vierden loird, dessen riesiger Eviegel, z'.veinlal ^dicker als der des Hooker-?!ernro!n>'v, .'(> Tonnen schwer und gegen sinlf l'^lt'eter Tnrch'.ness.'r, von der (General l^lectric (5o. seht geschliffen wird. 'Das neue Inslrnnu'nt nnrd eine Lichtuienge sammeln, die das Piersache von der Leistung di^'s Hoo-ter Teleskops beträgt, ivird zehnmal so stark sein nnd dreiinal so weit in den Ä^lten-iailm liiiieittdringen. Tadnrch wird dem Äenschenauae ein unerforschtes Reich erschlossen, das etwa die M-fache Ansdehiinng von deni hat, ivas bereits von unserem Auge <'rsas'.t niorden ist. Die Pnville unseres ^'l'.ig.'v, die einen halben Zentimeter mißt, niirii dadurch .^n einer Weite von zwei und dreiviertel Meter ausgedehut; Tie Lichtnien-ge b.'trägt das lM.sM-fache der des bloßen Äl?aes. 1..'^» ?^'iisliarde Sterne werden damit zu erri^'ichen sein, eine Zahl, die der Anzahl der '^^e^vol^ner unserer Erde gleichkommt, !md Wcltensnslente werden dantit erschlossen wl'rd'n tönnen. deren Strahlen Millionen von ^^al)ren brauchen, bis sie uns erreichen! --------- 5P0«7 Der große j^mpf „Gradjanski" und „Maribor" als Staatsmeisterprätendenten Pielleicht noch nie ging auf Mariborer Rasen ein Spiel von solcher Wichtigkeit und Bedeutung vor sich als kommenden Sonntag der Wettkamps „Maribors" gegen „Grid janski". Nicht nur der Fußballsport nuserer Draustadt, sondern des stanzen Drallbailats überhaupt l^trachtet dieses Troffen als seinen Prestigekampf. Und diesmal fällt die cihrende Rolle des Gegners nach dem Versagen der Ljubljanaer Anwärter dem SS^. Maribor zu, der danlit wchl von neuem bestätigt, daß seine Mannschaft gegenwärtig die spielstärkste und vielversprec^ndste von ganz Sloivenien ist. „Maribors" Aufgabe ist daher doppelt wichtig. In erster Linie bietet sich Sonntag unseren Fußballern zum ersten Mal die legenheit, direkt in die Ereignisse der Schlußentscheidungen der jugoslawischen Fußballmeisterschaft einzugreifen, anderseits soll das Wettspiel beweisen, daß den Miß- schwarzen mit Recht der Vorrang unter den Bereinen des LNP. eingeräunlt wird. Der Formausschwung der Mannschaft schritt in diesem Jahre so rasch vorniärts, daß sogar die größten Optimisten i'tberrascht waren. Ein Erfolg folgte dem anderen, sodasz man trotz der großen Routine und Popularität der sonntägigen Gegner der Mannschaft in gewisse,n Maße Chancen einräumen ntuß. Freilich ist auch „Gradjanski" seiner schlve ren Aufgabe vollauf bewußt, n^eöhalb er seine beste Kampsmannschaft auf die Beine bringen wird. Die herrlichen Erfolge der Zagreber gegen „Primorje" und einige Tage später auf heißem Beograder Boden gegen „Iugoslavija" zeigen genügend, in welcher Glanzform sich gegenwärtig die Mannschaft befindet. Ihr sonntägiges Znsammentreffen mit unserer Meisterelf verspricht daher einen grandiosen Verlauf zu nehmen. Auch Srazer kommen Vormittagsspiel „Kaswer u. Oehler" — „Rapid" tagsknuzert. — kabarelttilzend. — Heilsberg, Jugendbühne. 16: Unterhaltungskonzert. — Brünn, 17.45: Stlldentenrundfunk. — 18.25: Deutsche Sendung. — Mühlacker, 12.20: Gesaugskonzert. — B u k a r e st, 11»: Gemischtes Konzert. — 19.45: Ruinänisäie Musik. — D a v e n t r y, 19: Konzert. Berlin, 19.15: Lieder n. Balladen. —. 19.59: Zehn Minuten Sport. — Stockhol m, 19: Gesang. — 22: Moderne Tanzmusik. — Ro m, 17.39: Orchester- und Ge-sangslonzert. — 29.45: Opcrnaufsi''hril!?g „Die sizialianische Vesper". — Langenberg, 14.35: Wocheneudkonzert__16.40: Frauenstunde. — Prag, 14.30: 9!a5imit-tagökonzert. — 19.39: Bläserkonzc, t. — O b e r i t a l i e n, 11.15: Geniischtes Konzert. — 20.45: Bunter Abend. — Bu d a-P e st, 18: Konzert. — 20: Kotizert. — Warscha u, 29: Abendkon^ert. — 22.05: Ehopinkonzert. — K ö n i g s w n st e r- Hausen, 1Ü.45: Franenstunde__13.s5: Musikalische Wochenschau. Die Schwarzblauen haben siir das sensationelle Sportprograinm am kommenden Sonntag die Ouvertilre aul Vor^ mittag überuonlmen. Trotz des großen Risikos eines Bormittagsspieles hat sich die .^Unbleitunq bemüht, angesichts der bevorstehenden Meisterschaftskänipse einen erstklassigen Gegner zu engagieren. Und wirklich ist es ihr gelungen, den bekannten Grazer Ligaklub „K a st n e r ö: Ohle r" filr ein Gastspiel zn verpflichten. Die Grazer spielen bekanntlich in der ersten steiri-schen Liga eine ansehnliche Rolle. Ihre lsrfolge gegen heimische und auch auswärtige Gegner sind hinreichend bekannt, sodaß sich die Mannsck)aft alsbald eines ausgezeichneten Rufes erfreute. Auch gegen Mariborer Vereine spielten die Grazer mit schönen Erfolgen, sodaß ihrenl sonntätigen Austretell wohl das lebhafteste Interesse entgegengebracht werden wird. „Rapid" wird sich nun Sonntag znnl ersten Male dem Publikuiu als Vertreter der ersten .Klasse vorstellen. Tie Leistungen der Mannschast in der heurigeu Saiso,l habe,! schon zur Genüge bewiesen, daß der Anf-stieg der Mannschast eine selbstverständiae Folge uwr. Die Mannschast hat spielend leicht die Meisterschaft der zweiten Klasse gewonnen und auch iu den EliminationZ-spielen eine ersprießliche Form aufgezeigt, wenn auch die eigentliche Bedeutimg der Spiele dnrch den Beschluß des L. ??. P. überholt wurde. Sonntag nun wird „Napid" seine nene Ära erüffncn, ulu das Erbe aüs den NachkriegSiahren onzi,treten. Das Spiel findet uni halb 10 Uhr ain „Maribor"-Platz statt. Der Mensch wird grösser. Die .^lalisüker sagen, daß die Menschen iinnier älter werden, d. h., daß sich ihre ^durchschnittliche Lebensdauer von Generation ans (''icileratnni verlängert. Aber anch die durchschnittliche Körpergröße des Menschen soll in, Zilnehnlen begriffen sein. Der Antbropologe Boll hat festgestellt, daß bei ^en ^.'citderländern die durchschnittliche Körperlänge in den letzten fünfzig Jahren um etwa 1l> cul zugenounnen hat. Anch gegenüber den Menschen des Mittelalters sind wir offenbar größer geworden; denn die Der Sungmannen Staais-Meister spieltt Als Borspiel zu dem grossen Mcister-schaftskampf tragen auch die Junginannen „Gradjanskis" und „Maribors" einen Wett-kamps aus. Bekanntlich ist der „Gradjanski"-Nachwnchs schon mehrere Jahre hindurch Staatsmeister der Jugendmannschasten, sodaß der sonntägige Erstauftritt des Teams für unsere zahlreichen Jugendspieler ein zweites sensationelles Ereignis bedeutet. „Maribor" wird dem hohen Favorit sein bestes Iugeudteam entgegeustellen, sodaß ein harter .Kampf unserer Allerjüugsten erwartet wird. M ""-.MM. 'M : Lampionsahrt des Motoklubs. Der Mariborer Z1!otoklub veranstaltet Samstag, den 27. d. um 29 Uhr eine LautPionfahrt durch die Straßen der Stadt. Nach der Rundsahrr findet iu Nadvanje die Preisverteilung von der Gl)mkhana-Konkurrenz statt. Der Mariborer Motoklub ladet alle ?)!itglieder und Rüstungen, die uns aus dieser Ritterzeit erhalteu sind, sind so klein, daß ei,l Bürger des 20. Jahrhunderts gar nicht mehr in sie hineillpassen würde. Faw' Anflug über dm Ozean Freunde des Motorradsports zur Beteiligung an der Fahrt herzlichst ein. .^^!.'d^'r Fall-rer möge wenigstens einen Lampion samt Kerze selbst niitbringen. : S. 5d. Rapid. Die erste 7^uglnidmaun-schaft spielt Sonntag, den d. unk Ilhr früh gegen „Svoboda"^ Es lialicn z'.l erscheinen Tjchcrtsche, Schwarz, Podsaver^e', Binder, Frangefth, Priver-^ek, Mattel. Berdel, .^^eber, Kosin?. Bendorfer, Ro^kar, Schiih-niann, Vvgrin 1 und 2. Pünktlich nikd verläßlich! Der ainerikanische Fliegeroberst t!!^'eorge n t r!i i n s o n will in den nächsten Tagen n,it seiner Familie — die wir hier zeigen — sowie vier Malln B<'sat.nin>^ von?>ewtiork über .^tanada, Labrador, Grönland und Island nach London fliegen. Gamstag, den 27. August. L j u b l j a n a, l2.l5): Schallplatten, — 12.45: Tagesneuigkeilen. — 13: Zeitangabe und Schallplatten._18- Salonauintett. 19: Gynluastische Ubuugen. — 19.39: Unterhaltungsstunde. — 20: Vokalkonzert Negro-Hrast. — 29.39: Ubertraguttg aus dem Hotel Toplice in Bled. — 21.39: Sa-lonquintett. — 22: Zeitangabe, BerlÄ)te und Salollquintett. — Beograd, 19.59: Bokalkonzert. — 29.29: Funkplauderei. — 21: Konzert. — Wien, 17.10: Nachmit- Biicherschau b. königliche Holisit. Ronmn oon Thomas Mann, S. Fischer-Berlaji, "'Z^'erlin. Dieser eplsch>e Scherz voller musikalischer Beziehungen und syulbolischer Zn'^.'i^'.'uüglelt 'ist eiu Märchen: das Märchen von der Fornl und von der Schr.s^icht, von 'Ui^'p'.'äsen« laliou nnd vo,n Leben, von der ^-'hcil nnd von! Gliiek. Ein ?.''>irch..'n al!erd:n!zs von ljl'chst nwdcrner Art; heis-.t voller Realität, von einer St,'.dicrthLit u:id Tnrchl^'e« 'Drmlheit alier lals.''si/ich^tar» toniert 4.M. .'l^anseatisch^e ^v^rlai/ic^inslait Haniburg. Tx'ses Buch g^'l)ört zu den Schr:f !ten, die ,vic imr ganz wenig and'ro ^Turch^'rnch e!ner tonnneudcn gro>;>'il v.i.ili« Gesiimung vollzieh.'n. Da.z '-^^nch ijt 'l'ii'.e B^^r.'ieißung >'nd in d<'in >tt,n die innere und änßcr<' Frei!)cit de» denlschen Menschen von gruudle^-.-.id'er Be-^ dentung. ^ b. Denn sie wissen was si? tun. Ein deut- >s^lxr I!lst:^"!'.!ttan von Ernst '^Il.oai'-». ').'t'a-Berlin. In Le!ncn 4.^0. Eil! einzig dasielz^n^ev Ä.'rk, welsches auf Tatsachen i-eru'zende .-chillierunsien !des inneren Betrieb-.' der d^'utsch-.'u '^li'chts-Pf.'ec^e aus d-en >'^,ahr?n IM! in m- jlercssanter?^o'.'i!! dem Leser vorführt, ilkche Recht^'sälfe, Ger'.chi5^cr!'.indlnim'en über die Gegner des .isapitaliöinns, ^.^-i.'üita^'it.i-lismits, Kapilalkontrolle, nm im ^chlünla« pitel die Frage über Kapitalisnius od^r Fettdalismus anzuichneiden. Die geln'kl^enen Ausfi'chrungen iverden alle Virlschastler interessiert lesen. b. Balder Olden „,Pel in den Wolken". Roinau. Leinen M 4.80. Ein ungcvvhnlich altueller und interessanter Stoff, in dem Oldens packende Gestaltung?!nnst und lebendige Menschendarstellung sich neuerlich bewähren. Die ..Bergraupe ^ nimmt jede «teiavna In den nächsten Tagen ivird in den bayerischen bergen ein neu"s Berkehrsniittel in Betrieb aenommen werden, das iede Ztei- gunsi nehmen kann: die „Bergraupe", !»»e täglich von Rottach ain Tegernsee den Wall-berq in dreiviertel Stunden erklettern wird< /IsZcal- QHF^SFisZc SreUaa. dm 2». Auguß Einbrecher an der Arbeit Vereitelter Mauerdurchbruch — „Schüchterner" nächtlicher Besuch in einem Gasthause Unsere Kriminalpolizei hat nun wieder volle Hände zu tun. In den beiden letzten Nächten wurden zwei Einbrüche verübt, die, obwohl sie eines „provinzialen" Anstriches nicht entbehren, doch mit einer schier unglaublichen Frechheit ausgeführt wurden. Der erste Besuch galt diesmal der Gemischtwarenhandlung A. S k u 8 e k in der sonst ruhigen KoroSLeva ulica. Der Täter _ vielleicht waren es mehrere — schwang sich, wie die ersten Erhebungen ergaben, über den nicht allzu hohen Zaun der Ten. nisanlaxie des Sportklubs „Rapid" und machte sich mit einem Krampen kurzerhand an die Mauer des Hauses, in dem das Geschüft untergebracht ist. In aller Ruhe entfernte er in einer Höhe von fast zwei Metern und entsprechender Breite die erste Zie-gelreihe und hämmerte dann mit dem .ftranlven auf die Hintere darauf los, die aber dem Eindringling fest standhielt. Nach veriieblichem Boliren, versuchte er die Ge-schäftstiire zu sprengen und da ihm auch dies nicht qelang, zog er unverrichteter Din-ge von dannen. Aon mel)reren Straßenpailanten, die um Mitternacht beim Haus, das sich einige Meter abwärts ^on der Straße befindet, vor-überkanien, innrde zwar ein Hämmern und Bs'hren vernommen, doch legte niemand ir- gendwelchen Verdacht. Die Polizei hat sofort ihre Erhebungen eingeleitet, doch bislang ohne den erwünschten Erfolg. Der zweite Einbruch wurde heute um Mitternacht in daS Gaschaus KriZniö an der Ecke der Danjkova und Jadransta nlica verilbt. Der Täter machte es sich hier sehr leicht, indem er mittels Nachschlüssels rasch von dem Hausflur auS in daS Schank-lokal gelangte. Dort warf er sich, die dort vorhandenen Eßwaren und den Wein verachtend, auf die Tischlade, in der die Kellnerin die Rauchwaren aufbewahrt hatte. Mit einem Ruck öffnete er die Lade, in der sich außer drei Schachteln von Zeta-Zigaret-ten bereits sortiertes Hartgeld befand. Der Täter begnügte sich mit diesem Fund und suchte dann eilends das Weite. Man war heute früh über die Schüchternheit des unwillkommenen GasteS nicht wenig überrascht, zumal sich im Räume außer den Eßwaren und Weinen auch einige Flaschen feinsten Likörs, sowie mehrere Pakete neuer Wüsche und ein funkelneueS Fahrrad befanden, die sämtlich vom Täter nicht berührt wurden. Für die Polizei, die bereits einige Fingerabdrücke feststellen konnte, dürfte eS leicht sein, dem mutmaßlichen „Anfänger" daS Handwerk zu legen. Roßkastanie oder... Z^lie die etappenweise Auslichtung unserer Gtraßenalleen. — Da» Stadtbild muß sich von der Robkaslanie befreien. Der Herbst ist an der Türe und damit wird lvieder eine Frage aktuell, die anscheinend geringem Interesse begegnet. Es ist dies die Frage der AuZlichtung der Straßen-alleen, in denen die Roßkastanie ihre unbeschränkte Herrschaft aufgerichtet hat. Es gab nämlich Zeiten in dieser Stadt, in der die Miis',gebenden gedacht haben mochten, es eristiert außer der Roßkastanie kein anderer geeil^neter Straßenbaum . . . Die Argumente, die gegen die Roßkastanie ins Treffen gebracht werden, sind nicht gering. Zunächst sind es die Eigenheiten der Wurzelbildung dieses Vanmes, der sich für Straßenanlagen eintnal nicht eignet. Die Wurzeln der Roßkastanie haben, da sie sich horizontal sehr weit ausbreiten, die Asphalttrottoirs in unliebsamer Weise angegriffen u. man kann die Ausbuchtungen verschiedenerortS sehr gut sehen. Atls'.erdem entwickelt die Roßkastanie infol» ge der übermäßigen Ausbreitung ihrer Aste namentlich in den enflercn Straßen zu viel Schatten und damit aucki zu viel Fenchtiq-keit, zwei Faktoren, die gerade die Bewohner nordseitig gelegener Wolznunc^en im .^>Lrbst sehr zu spüren bekonunc'n. Die Roßkastanie wirft außerdem im .Herbst so viel Laub und Frnchtschalen sowie abgetrocknete Zweige ab, daß sich auch der Gewinn der Frucht an sich nicht verlohnt, da die Säu-bernnqsspesen denselben übersteigen. F Tiejt's Plaidoyer gegen die Nos^kastanie möge dazn dienen, die Erwägung über die Pflanzung einer anderen Bauinart aufkom^ men ztl lassen. Der Schreiber dieser Zeilen denkt vor allem an die Akazie oder Robinie, die in .l^ugelfvrm erhalten werden kann und sich wegen der vertikalen Wurzelbildung nanientlich in engeren Straßen vorzüglich eignet, das Straßenbild zn verschönern und dem nach Grün lechzenden Auge des Städters jl'ne woÄtuende Rast zu verleihen. Es muß aber nicht nur die Akazie sein, stell'nnveise — und wo der Raum keine Rolle spielt — wild auch der Weißahorn einen dankbaren Straßenbaum abgeben. An Vorschlügen wird eS von Seiten unserer Botaniker und praktischen Gärtner gewiß nicht fehlen, doch mns; die Diktatur der Roßkastanie, die unserer Stadt da? eigentliche (^riin-Gepräge gibt, eben auch einmal beendigt werden. Der .'^^erlist ist da. die Zeit deS Fälleus naht heran und auch die Zeit der ^'slanzunq. Vielleicht ließe sich die Sache so bewerkstelligen, daß die 'i^llleen nicht einfach „rasiert" Vierden, sondern es mögen vorerst jeder zweite Baum gefällt und an seine Stelle ein ande rer gepflanzt werden. Die Bodenmüdigkeit wird durch die BePflanzung mit einer anderen Baumart sehr gut überwunden und wir werden auf diese Weise unsere Straßen-alleen, die Zierde der Draustadt, ohne empfindlichen Schaden in der Luft- und Schattenregulierung leicht erneuern können. S p e e t a t o r. ÄweNer WoNerketunaIoses"«Bitterivasser die allerbes!e Erleichterung. Zeugnisse der Miniken für kranke Frauen bekunden, daß das sehr mild abfil^hreÄ»? Franz-Josef-Wasser besonders bei Wöchnerinnen mit auss^ezeichnetem Er-solge angewendet wird. Da» ..Kraiiz.^sei".BitterwaNer ist in Ava» tbeken. Drogerien unv SvezereiHandlungen erhältlich. führnng der Verzweiflungstat. K. wurde von der Rettungsgesellschaft ins Kranken» Haus überführt. m. Unfall. Der Arbeiter .Heinrich ^elofiga glit auf der Straße so unglücklich aus, daß er sich hiebei das Knie schwer beschädigte. Wolf' gang Albach-Nettt) in den Hauptrollen. Union-Tonkino. Premiere des bekannten GroßtonfismcZ „DaS Lied des Zigeuners". Triumph der Zigcunermusik. WM und Knmor Husche! ist krank. Huschel sticht es oben, unten, vorne und hinten. Der Arzt beklopst Huschel. Fragt dann: „Haben Sie in den letzten zwei Iabren ein-mal etwas mit einer Angina zu tun gehabt?'' Haucht Huschel: „Aber Herr Doltor — das hätte doch meine Frau nie erlaubt!^ » Zock sah von der Zeitung auf: „Stell doch oas Radio ab, Frau. Der Lärm ist ja un' erträglich " svrau Zock lächelte: „Das ist nicht das Nadio. Ds!'^ ist dil' .^löchin in der Küche, der ich eben gekündigt habe." NMA« SSV «smVraH, m» ?7. AUAusi ?:???. Wirtschaftliche Rundschau WarenÄ«Wwg M SrleAmland MögUchlett derVerbesserung deS gegenseitigen Warenaustausches Aiuch unter anderen als den Heu-VerhÄtnissen durfte man die Bideu« tllNig Grie^nlands <üs Faktor im internationalen Handel nicht zu sehr üHerschätzen. Mr Jugofl^en war Griechmland wenig-stens ein Rechenfehler, der fich in den Bi» lanzen lbellier Staaten sehr fühlibllr gemacht hat. Wohl bestanden und b^tehen auch weiter Handelsverträge, Äber man hatte dcn Eindruck, als ob eS sich um UMmlncn handelt, die ein« Norbeveitvng fm eine in der Ferne liegende Zusammenav^t sein sollten. Die gegen-wSrti^ litt Ebenfalls selir unter Versuchen Gr-i^^nlandö, seinen Außen-Handel mit Jugoslawien aktiv zu inachen. Diese Versuche waren verständlich, aber sie haben Seinen Erfolg gehalbt. Griechenland ist ein armes Lal^ und au^> einige, iveni^e AuSfuihrartikel angewie^. Mag unser Bedarf an diesen Artikeln mich groß sein, so groß konnte er niemals iverdcn, daß er un-^re Ausfuihr decken könnte. Zur gleiten Zeit behaupten aiöer Jut in-formierte Fachleute, daß die Politischen u^id wirtschaftlichen Verhältnisse in Griechenland die »olle Erfassung der inneren wirtschaftlichen Berhültnisse nicht erlaubt lMben und daß lvabrschcinlich aus diesem Grunde auch der Warenaustausch mit Jugoslawien leiden vnn.io. Mir haben auch an dieser Ltelle öfter Saraus hingewiesen, daß Griechsnlano trotz seiner Armut und trotz der gegen'.riärtigen Krise ein e Nachbarn sind auf die Rationalisierung ihrer Ausfuhr angewi^en, aber sie müssen auch die Miög-lichkeit hallen, deil Markt des Partners zu erfasseu. Dt» Türkei erfchwen ble SInfubr Wie aus Ankara berichtet wird, hat das n<'ue .ÄontingentierungSdekret die geltenden Bestimmungen bedeutend abgeändert. Wahrend in den Bestimmungen die auSlän-difc!h^n Produkte in zwei Gruppen eingeteilt waren: Produkte, die bloß nach den Kontingentlisten eingeführt werden konnten, und Produkte außerhalb der Liste, werden nach dem neuen Dekret die Listen überhaupt abgeschafft, und alle ausländischen Produkte unterliegen der Kontingentierung. Die einzige Ausnahme bilden pharmazeutische Warm und gewisse Mincralivässer, die bis zum Werte von 400.000 Türkenpsund binnen drei Monaten eingeführt werden können. Bon den neuen Borschriften find Artikel ausgenommen, die vor dem 1. Geptember bestellt wurden, wenn fie von der zuständigen Handelskammer oder einer anderen zuständigen Körperschaft beglaubigt sind. Di« Exporteure türkischer Produkte erhalten folgende Begünstigungen: gegen Borweisung von sogenannten „Benjaname", d. s. Bestätigungen Über Ausfuhr einer gewissen Menge inländischer Produkte, haben sie daS Recht, ohne Rücksicht auf die Kontingentie-rungsvorschriften bis zu K9 Prozent ausländische Produkte einzuführen. Die AuS-fuhrkontrollkommissionen haben ihren Sitz in Jstambul, Jzmir (Smyrna), Trapezunt und noch einigen anderen Orten. Mefft-Mfthluß lnZtelchenbery Sonntag abends « Wc schlössen sich wie-der die Tore der Reichenberzer Messohänser. Die 13. Reichenberger Msse ist be-ndet und kann selbst bei ernstester Betrachtung als durchaus gelungen bezeichnet werden. Wenn in einer Zeit ungünstigsterWirt'schaftSverPlt nisse vom Großteile der Aussteller daS Messegeschäft als befriÄigend angesehen wird, so drückt sich in diesem Ausspruche klar und unzweifel^ft der Beweis auS, daß die Messe ihren Zweck vollkonnnen erfüllt hat. Begünstigt durch Schi^nwetter, wie es zur Messezeit der vergangenen Jahre nie zu verzeichncil ivar, hatte die diesjährige Messe bis zum letzten Messetage einen guten Besuch ait^zuweissn, der in den vergangenen Iah' ren nicht besser lr>ar. Daß der AuSländer-tesuch geringer war, wie in den Vorjahren, war vorauszusehen und findet feine ^grün dung in den Ein- -und AuSwhrschwierlg-keiten, welche durch die Devisenzuteilungz-beschräniungen «ingetreten sind. Der Ausfall wurde jedoch dadurch wettgemacht, daß die Anlandtwerbung auf breiterer Grund-läge d'urchgesüHrt, einen größeren Inl.^iÄs-befuch mit sich brachte. Ncher den (ÄsMfts-gang am letzteu Messetage kann auch Mnstig berichtet iverden. Die in ihn gesetzten Erlvar tungen^ haben sich erfüllt und viele Interessenten haben noch vor Schluß der Mes^ EWVWfe durchgeführt, ^sbesondere in Textilwaren war der Geschäftsgang gut bis sehr gut. Im Möbelhaus (Gelverbeschulc) waren die BerSäiusse nicht nur lefriedigenÄ, sondern günstig. In den Messehallen kam es auch am letzten Messetage noch zu nennenswerten Vbschlüfsen und bez^chnen viele Aussteller trotz der allgemeinen schlechten Mrtschaftslage ihre Messegeschäfte als „be. friedigende". B^rkenswert und zu erwähnen ist, daß die meisten Aussteller niit einem deratt befriedigenden Messeabschlüsse nicht gerechnet haben u>nd daß die Er-var-wngen, i^ie in daS heurige Atessegeschäkt gesetzt nZurden, erfreulicherweise übertroffen wurden. Bie^ Aussteller hatten in diesem Jahre größere Erfolge zu verzeichnen, als im Borjaihre. Ho^entlich kann die nächste Reichenberger Messe, die !4. Messe untcr sonstigeren Wirtsl^tsvevhältnissen abg^^hal ten werden. X Ne«e vsterreichtjche Zollvorschriften für de« Vierverlchr. Durch eine neiue Verordnung der österreichischen Regierung über K unbelannt. Die volni^ sche Regierung will scheinbar einige .^^andolS vertrage lösen und einer Revision unter^^ie, hen lassen. lim kill llinilgslim Roman von lNothilde ». Stegmann-Stot». Lopvrlxkt dv k'euedtv»nLvr. NsNs (SsRle) 17. Fortsetzung. In seine lVedanken versunken, n>ar er und weiter geschritten. Als er Nldlich aus seinen Träumen erwachte, war er wohl «in« Stunde lang durch die stillen Straßen des Villenortes gelaufen, denn von einer nahen Kirche schlug es die elfte Stuivde. Da mactite er sich auf den Heimweg. Er war nun doch mÄde. Es ivar Zeit, zur Ruhe zu gehen. Morgan standen ihm ein Paar anstrengende Verteidigungen, bevor. l) r nahm eine Nlektrische und fuhr zurück. Ms er in den Borgarten serner Villa trat, l^merkte er noch Licht im Wohnzimmer._ Ina war also noch niach. Siar über ihn gekom. men, für d-ie er sich keine Rechenschaft zu gekien vermochte. Er wäre lieber mit sich allein gewesen. Doch «r ließ M von diesen l^edanken nichts anmerken imd betrat nlit freundlich lächelndem Gesicht das Wohnzimmer, in dem !;^a noch wartete. Leise öffnete er die Tür. Ina lag auf der breiten '^haiselimgue, und bie fanft verschleierte Lampe warf ihren rosigen Schein auf die Schlafeiate, der «in Buch mtglitten war. In klassischer Schönheit atmete das rein «jd stvh geschnittene Gvsicht, vi« langen «WWM KßM w» u«b »chMWMvckl >«H» aui^ den edel geformten Wangen, das Haar das sich locker um die zarton Schläfen und itbcr die feine Stirn bauschte, war wie «in Gespinst von Seide, in dem die Lichter der Lampe' schimmerten. Ina tvug ein Äleid aus sch varzer Seide. Die iveiten Aerniel der japanisch geschnittenen u»Ä» mit feuerwten Blüten Äherftickten Jacke waren zurückgeglitten, ließen die schön geformten Unterarme so)en mit den fchmal-gliedrigen Händen, an denen einzelne kostbare Ringe in altertümlichen Fassungen fun kelten. Hiirveißend schön sah ^a auS, wie sie sich so dem Blick Weltmrs darbot. Leise strich er mit der Hand über die los« lievabhättgenden Finger, wie um die Kchla-f«nd(! suirft zu wecken. Sie ziuckt« lsiss zu-sannnen, aler schien so schlver in Schlak und Trmvm befangen, daß sie die Augen nicht öffnete. Lächelnd nahm Weltner behutsam eine weiche' Teck«, die von der Chaiselongue l)er« untergegjlittttl war, und legte sie über die schlanke Gestalt Inas. Da — von dieser Berührung geiveckt — öffnete Ina die Augen, wie verwirrt, gerade, als Weltner sich über sie beugte, um sie sorglich einzuhüllen. Ina seufzte auf, npur-uielte etwas Unverständliches — und plötzlich, als N'äre sie iunner noch nicht bei iva-chem Bewußtsein, streckte sie sehnsüchtig die Arim aus und umschlang Weltner nnt ebner leidenschaftlichen Bewegung. Dann, wie erst ganz zu sich konrmend, stieß sie einsn leisen Laut des <^reckens aittS, löste sich von dem erstarrt Dastek^den und floh n,it einem leise schluchzenden Laut aus dem Zimmer. Weltner blickte ii^ nach. Er lvar so ülber-rascht, daß er zmlächst ü^rhaupt noch nicht verstand. Es war sehr still im Raum. DaS Mrte Parfüm, da» Ina bevorzugte, lag wie ein feiner, verf.ührerisck^er Hauch im Zim' UM, siP« W in sw« z» schmot- cheln, härtete an ihm, den eben noch Ina uutschlungen hatte. Weltner stand da und sah vor sich hin. Was bedeutete diese leidens^ftliche Uniar-mung? War es nur eine Fortisetzunq eines Traumes, aus dem die Schläferin nicht so schnell MM Wachbewußtsein gekoninien? Aber ivarum dann diese schanchafte '^'erwir-ruug, die sich plötzlich in dem Gesicht InaS ausgeprägt? Was bedeutete das jäs?e Schluck) zen, nnt dem sie fluchtartig das Ziuimer ver lafs^n hatte? Spielte sich hier in dieser Frau, die neben i'hm dahinlebte, eine stille TraMie ab, die ihm erst durch die Verwir. rung der aus dem Schlummer Er.veckten offenbar geworden? Es ko-nnt« nicht anders s^n. Ina liebte ihn. Liebte ihn vielleicht sc^n lange, ohne daß er eine Wnung davon hatte. Daher auch die Veränderung in ihrem Wesen, die Weichheit, die sie seit einiger Zeit ihm gegenüber an den Tag legte, ihr Bestreben, il>m alles Unaiigenehme fernzu>halten, das Versprechen, uui die Liebe seines kleimn Jungen zu lverben. Dieses stolze, herrische Fvauengelnüt war durch die Liebe verändert durch eine Lie» be, die ihr hoff^nungslo» erscheinen mußte, denn niemals hatte er ihr einen Anlaß gegeben, zu glauben, daß er andere als ver. wandt schaftli che Gefühle f>ür sie hegte. Mt einem mitleidigen Blick sah er ihr nach. Arme Ina! Was mußte sie gelitten ha-ten, lvaö mußte sie noch leiden! Wie oft war er, gerade in der letzten Zeit, feit dieser slj^ierige Patent-Prozeß ihn beschästigte, il?a-stig, unfreundlich lu-nd geistesabwesend. Nie hatte er Zeit für eine Stunde mit ihr ^ und sie war sa so bescheiden geworden. Wie rüyrend dankbar war sie neulich g«. '.vesen. als er ihr die Nelken gebracht hatt«. T'-'i- danklxar für eine Viertelstunde, die er ihr gewidmet! Wie schwer mußte die^e LW« vemSt sein — und wie schwer, sie vor ihin zu verbergen! Es war ihr auch meisterlnit c^elnn-gen. Hätte «r sie jetzt nicht in der Aerunr-rung des Schlafes überrascht, ihr Geheinw nis wäre ihm iiumer noch »erlorgen geblieben. Er konnte i')re Liobe nicht erwidern, aber er wollte sel>r, sehr gut und behutsam mit ihr sein und ihr seine Dankbarkit zei^erzen saß Jim in ihrem Gchlafzinnner imd ^äinpifte ihr? bittere Tnttäuschung nieder. Sie hatte di« Szene so meisterhaft berechnet, nnd sie halt« nicht anders geglaubt, als daß sie ihre Wir« kung ans ihren Vetter nicht verfehlen wi'ir^e. Ina hatte so oft ihre Macht über Mäliner erprobt; so viele >hatten sie umworben, sk» viele waren enttä>!ischt gew^ell und unglücklich bis ins Herz getroffen, als st« dem reichen, ältlichen Hartwig ihr Jawort gegel'en 'hatte. Und gerade hlier, an diesem eincnl Manne, den sie erringen wollte, sollte i!>r« Kunst scheltern? Sie ?)atte nichts linde-.'G erwartet, als daß ihre Umarmun-g Weltners Sinne heißer aufwallen l's''vie!!? '"-m Aweiflung daul bekommen hätte, sich ih» «O ,.'-?.s..,s7r?'c .-ir^ittTNs- Tkn'iMn«^ >r Gebrauch macht. In der Normal!stellui?7, in der eine «'influfsung bcr Wii'derqabe also noch nicht inan siier einstellt, umso mehr werden die i stattif^inden dars. mus^ der eine Teil des Dif-liohzn Töne abgeschnitten, umso dumpfer! ferentialkonden!a"orv, njäimlich die Kopp-kliüqt also die Wiedergabe. So awienchnl! lungskapazität, seinen marimalc'n Wert, z. diese ^-^lanIrrgelung in einer Hinsicht auch ist, denn man kann vor alleni die zis:l)enden und p'c's'ci?d?n Störungen Iieseitigen, kann den Enilpfanqer, falls e'5 erforderlich ist, durch ein Anschneiden der hohen ^requen^ zen niich selektiver nmchen, so unvollkom-m?n erscheint sie in anderer Beziehilng: man kann, wie gesagt, die Wiedergabe nur dttinpfl'r einstellen, aber man kann sie nie-mn!.> aufli'^llen. Und dlich ist cs sehr einfach, einen Klang' teqler zu kianen, der lieides vermag, der also ein>? dumpfere oder hellere Wiedergabe einzustellen gestattet. ?lsserdin^'^ liiuf; nian die ^ch.illnng kennen. Die an sich sehr einfache die wie ein (5i dr) !iioluml'us auö« üiufzle scklies^lich erst gesunden uierden. l^'duard Rl)e>n wurde ki'»rzlich die !iton-stittfliDn einos ÄlangÄrber.? angegeben, der im Prin-ip ai'S einem Ti^ferential-Ztusen-' kondcnsalrir tiesteht, der zwischen den beiden lel.'.tt'l, Nö.'iren d?S (5n,psciniii.'vS so eingoich^ü tel n'li.d, !)as', der eine Teil d!.'.- .'ii.nidc'iisc-.lor'? den leiden leisten Röhren de'5 (5-^np fcin!'!^'r-.' so elugeschaltet wird, das; der eine Teil de:, i^ioir^enlator'^ zwischen der vorletzt teil Aiu.'de und l^Utter d?r letalen .)iöl?re Ii>:^qt, aiso al>5 Ko.PPlungölondensator dient, der zweite Teil zwi'ch?n l'^iitter und »1l'l'>i'de der Endrl)l>re eingeschaltet ist. T ? 7vu,rktion dieses sUangfärb(r'5 ist leicht zu ttliersehen: ss größer man dc'n Kopplung) kondensator macht, umso besser werden die tiesen Töne vernachlässigt. 'Ltc.i-xseinerun^ der !»iopplungekapazität gibt also die Möglichkeit, die tiefen Töne zu schwächen. Bei der Parallelkapazität zur Strecke Gitter-Äa-tyodc^^ ist es umgekehrt; je größer man die-s-'n .Kondensator macht, umso me.^r werden die hohen Töne untevdrüät, je kleiner umn Nie Zukunft de< Nadlo« liegt bei den MroturzweNm Der öerilhittte italieuische Physiker M a r-eon l (links) — einer der Begründer der dra'htloftn Telegraphie und Telephonie ^ hat mit Hilfe des hier abgebildeten Kurzwellensenders mit einer Wellenlmlge von nur 57 Zentimeter Morsezeichen und Gespräche von Rom bis nach Sardinien gesandt, und damit alle bisherigeil Leistungen auf dem Gebiet der M^k^rzwellen üler-troffen. B. IV.MI cm, haken, während der Paral^ lelkondensator auf 0 st'clien inn!'.. Will man eine dumpfere Klang,^arbe einstellen, so dreht man beispielsiveise nach recki-t.', wobei der KoPPlungskoMnsator seinen maximalen ZSert mivernndert beibehalten muß, Mh-rend die Pavallelkapazität langsam größere Werte annimmt (z. V. uia,-. .MX) cni). Dreht man nach links, um eine Aufhellung der Wiedergabe zu erzielen, so bleibt der Paral-leltondensator weiter Null, während der Kapplung^5kondensator 'Zuerst sehr ras?f> und dann langsamer abnininit, um auch Null zu lverden. .erscheiilt öieser <'i!'eiu i- u^er ge» «wohnlich mit einer Lautstärke, die oie Nach-barn aus deni !5chlaf tveckt. Dieser Nachteil wird nnn durch den auto-lnatischen Lautstärkeregler vermieden. An cinenl Drehknopf stellt uian hier die büstininl le Lautstärke ein; und in eben dieser Laut-stl'irke erscheinen nun säintliche !5ender, gleich stiiltig wie' weit sie entfernt sind, gleichgll'tie wie gros; is>re (iner-gie ist. Die Lautstärken werden in idealer Weise nivelliert. Das glei-che ist aber der Fall, wenn man einen Bender enlpfängt, der über starkes ^adin.^ verfügt, der also einnial laut, einmal leise Mit nur einen, ^andgri'^ und mit einem! :ein?nt. Diese Lautstärke'chwankungen wer Einzelteil, dcis in industrieller Ausführung nicht größer ist al? ein man also jede beliebige Nuan-'e einer helleren iider dunkleren ^klan>!''n''r:'e stell?:,. Man kann auf diese Weise ^eh^er der Sendung iZder der (5m!',/l'N(i>?a,!lage si^rri^llien und kann.die Wiedergabe seinen, ei.genen musikalischen Vinvfinden, wie a^'ch den akustis^^l^n Tigenti'tmlichkeiten des Naumes anvassen, in dem der Lautfvrei/er aufg<'stellt ist. Der Rheimche ^lanc?färker ha^ also als ein erfreulicher ^ertschritt in der Erzielung einer imlmer volssyn,:nener?n Nnr'dsunkwi<'!)erl^al'>!' zu gelten, und es ist nur zn witschen, daß ihn möaliM viele der ne'- inen- den Emv"'angsgeräte auMisen. Lebensdauer derMKenantenne Der VoMg der emaillierten Zpeziallitze Mancher unserer rundfunkkefllsienen Le-I Fabriken in »»e? Nälie üesinden. Hier ist die ser, der die obi^e Neli^rschrift liest, wird zu-! ..'ltnrosphkire nicht nur in besonders 'larkem nächst annehmen, daß es sich uin ^inen Druck ! .I'caße mit 'X.iuchgasen, sonderst auch mit an- del, durch den oulinnatisrhen Fadin>iregler ausve,ttz abgenützt, ivie z. B. eine elektrische Lichtleitung oder eine Telephoirleitung, und sie muß deshalb wie diese eigentlich eine praktisch unbegrenzte Lel?ensdauer besij^en. Di^s ist aber leider nicht so, iin Gegenteil, lnanche Außenantennen „nußen sich so schnell ab", das; sie schon nach zwei oder drei Iashren vom Dach 'allen. Allerdings ist die?lbnutzu'.,g hier von einer Art, die mit der eigentlichen Funktion der Antenne nichts zu tun hat. Die gewöhnliche Außenantene besteht aus einer blanken.stlipfer- oder Mosphorbronze-litze, die 'sich aus einer großen Zahl feiner Drähtchen zusanin,ensetzt, erstens, um eine schmiegsame Leitung zu erhalten, zweitens, w«il die Festigkeit einer Litze bei gleichem Querschnitt größer ist als die von massiven» Draht. Jedes unedle Metall aber, das den Witterunoseinflüfsen ausgesetzt ,vird, wird cheiuisch angegriffen, es 0)^>)diert. Die Ober--flächenschicht wird in Oxt>d u,ng0lvandelt u. geht deshalb den, Querschnitt des Drahtes verloren. Oi^d hat keine Festigkeit, es blättert sogar ab; die Festigkeit wird nur durch den Metall kern innerhalb des Oxydes gegeben. Es ist also ohne iveiteres zu verstehen, daß die Festigkeit einer Außenantenne, die stark angegrifen ist, mir noch gering ist, so daß «sie bei starker inechanischer Beanspruchung, so bei 5turn,Wetter, noch mehr aber bei Rauhreif-, Schnee- und Eisbelastung, leicht reisen und herunterfallen kann. Der cheinischc Angriff des LitzennletaNz ist dann besonders groß, wenn die Antenne innerhalb der Stadt ausgeipanut ist und sich deren ga?förn,lgzn Berunremls^uni^eu ce-ut tigt, so das; die ^.>)xydu:ld'.lng ie.")? v'el 'chnel-ler erfolgt als auf dem freien Lande, wo ')!auchgas usw. ganz 'eh!e:,. -tavk ist der Anlsriff ferner in der Nähe eines Bahnho'S oder überhaupt in der Nachbarschaft der Eisenbahn; ganz minimal 'st ?r in waldreichen Gegenden, slberakl dort, wo ez weder größere Städte noch Fabriken gibt. Es fragt sich nun, ob man den, zerstörenden Einfluß der Gase irgendwie begegnen kann. Zunächst kann n,an das natürlich dadurch, daß man nicht die tilli^Tstt.' und dainit dünnste Anlennenlitie zum Vau der Antenne verlvendet, sondern eine n,östlichst kräftige Litze. Ferner ist Kupserlihe den, An-grifk> viel stärke? ausgesi!tzt als solche aus Phosphorbronze: Bronzelitze ist ztvar etwas teurer, sie ist aber unbedingt vorzuziehen, da eine Antenne aus Bronzelitze oft länger hält als zwei aus K'upferlitze. Ganz besonders vorteilhaft ist es a^r, wenn man nicht blanke Antennenlitze ausspannt, sondern eine emaillierte Siptizialli^, wie sie vielfach eigens für diesen Zweck in den Handel gebracht wird. Diese Antennenlifte ist mit einem starken Lacküberzug versehen, der so zusammengesetzt ist, daß er Rauchgasen und den übrigen Einflüssen der Atmosphäre besonders gut widerstelit. Diese Litze ist zlvar noch etwas teurer als blanke Phosphorbronzelitze! dafür ist eine solche Antenne aber praktisch unverwüstlich, da das Material den, Zugriff der atmosphiirischeil Ein-iklüsse entzogen ist. Antennen aus ?>ieseiil Material besitzen in der Tat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Fadingausgleich Empfänger mit automatischer LautstSrkerreflelung Zeit einiger Zeit,vird ein Rundfunkemp-sänger hergestellt, der sich außer durch seine drei Abstimmkreise und eine entsprechend große Trennschärfe dadurch auszeichnet, daß er ,nit einer automatischen Lautstärkerege-luug, einein sogenannten Fadingausgleich, versehen ist. Von einer derartigen ?rnord-nung macht nlan bei den koinmerzielleu Empfangseinrichllingen seit längerer Zeit Gebrauch; in, Rundfunkeinpfängerbau konu-ten sich Einrichtungen dieser Art bic'her aber nicht einbürgern, da sie den Empfängerbau natllrgenkäß verteuern. N'un ist es aber gcinngen, eine Lösung zu finden, die ohne eine Znsatzröhre auskonnnt. Biccher nämlich nius'.te nian für diese automatische Fadiilgre(?elui!g eine eigene Röl,re verivenden. die keine Varstärknng leistete, also für den eigentlichen Eulpiang keinen Nutzen brachte, sondern d!e nur die Laiit-stür?eregcllmg bewirttc. Äei d.'n aufs äu. ßerste kallulierten Ett,ipsängern ist der Einbau einer solclien Röhre naturgen,l'iß ausgeschlossen. Tie neue Methode verzichtet auf die Röhre uird 7.ührt die Regelung nnt Hilfe' einer Widerstandsanordnun^ durch, die den Preis des Empfängers nur ganz nnnvsent-lich erl)ös)t. Wie wirkt denn ein Fadingausgleich nun aber, und nws bringt er für !^>orzi"ijie? Um sciin'li vollen Wert zu würdigen, -luls', n,an sich znnächst die heutige Art des Ferneinp-fanges vorstellen. Drelit inan den Abstiinm-t'nopf eines beliebigen Ferncnip!äi,ge"s durch so fällt eine große Zahl von Sendern ein, sänttliclie aber mit ganz verschiedener Lautstärke. Der eine Sende sott,ult sehr lant^ ein linderer nur gercide hörbar, ein dritter liegt in der Lautstärke zwisck>en den lieiden. Will man auf einen Sender einstellen, so niusi niaii stets auch die Lautstärke r^r, dis ihn in einen, Riesensaal weithin hörlnir lvevden lassen. De-r Salztristall soll iuislnii^s sein, auch Lautschwingungen zu frfiss^ü, Zeilen gegenüber unsere heutigen Lau'?"rech''* noch hilflos sind. Itadio als Bettwärmer Eine englische Elektri^zitätssirula üeal^sicti« tigt, den,nächst einen sensationellen Zzeliiv.ii-mer herauszubringen. Sie will näinlich die Tatsache, daß ganz kurze Radioimllen (unq ter 50 ^ntimeter) eine gewisse Wärinennr-kung auf den menschlichen iiiörper hal?en» praktisch auswerten uird einen regelri!'^>.e" „Radio-Bettwäriner" fabrizieren. Doeflcht beim Sebranch von Schutzgitter Sndrvdren! Es gebt Rundfunkem^'iänger, deren End« stufe eine fünspolige Fassung auf'.reiü! in ihr soll man entweder eine Eingitter-'6nd. röhre oder eine iiü)irekt beheizte Wechselstromröhre verwe,chen. Diese Geräte sind ztvar an sick) älteren DatnmS, und sie irx'r-den l)eute nicht mehr gebaut, aber sie befinden sich doch noch in den.Händen dec» Publikums. Mancher läßt sich nun durchs das Vorl^an« densein einer fiinfpoligen Fassung dazu verleiten, in sie eine 'sogenannte Pen!od?, die ja eibenialls fünf Stifte' Ijat, einznsetzen, nnd er ,vundert sich dann sehr, dnß er nur einen sehr leisen und stark verzerrten Enipfang erhält. Die Ursache ist seber ein'ach zu crt'en-nen: da die Fassung an sich für (ine gewöhn, liche Röhre oder für eine indirekt t>e!^iztc Ein^Ntter,Endröl?re bestinnnt ist. lieg:^ an der niittleren Buchse die K'atlio'denlcitung. Bei der Pentode aber nmß an der nuttleren Btt6>se eine Spannnng von eiva 5^0 Vol.' vorhanden sein. Stöpselt man nnn eine Pen lode in einen sol^lien Empfänger ei!', so wir!', das Schutzgitter anf der Splinnung Null ge-^lalten; die Röbre kann also gar nicht ar« beiten. Abhilfe ist nur so zu schaffen, daß inan sich entweder aui die ''!'er>rendnng '.>on l^-ingitier-rölireu beschräntl, oder den Ap^)aral so un'' schallet, daß die mittlere '-Luchse eine posi- »«arMM'MkKZ' RMMSr 82«. ?7. August 1NZ?. tw« Spannung von etwa 80 Volt gegen die Kachc^enletwnst Mrt. Der Uinbau sollte aber dann unterbleiben, wenn e» sich um fa-brik?erdiffe, nicht um selbstgebaute Smpscin-ger handelt, da er mit mancherlei Zchwie-ri^eiten verbunden ist, »der er sollte doch nur vom Fachmann vorgenommen iverden. Unter Kannibalen Wenn auch die Zeiten, in denen Menschen' fleisch a,lf den Märkten der unzivilisierten Dölkerschasten gleich andern Waren seilge-ti.tl'n wurde, in eine weite Berganqenlxit zurückreichen, so ist die traurige Sitte »der vielmehr Unsitte des MenschensrcssertumS leider nicht ausflestorken. Berichte afrikanl-sc^r Forscher melden diesbeziiglich noch immer ebenso grauenerregende wie erstaunliche Einzelheiten. Lo berichtete klirzlich der berühmte franz!> flsche Forsc^r Jean Piriffauld in der Zeit^ schrist „Vu" s:ber Erlebnisse mit Menschen« fiessern. In seinen: Bericht heißt es, lass'Nl sich zwei Ztri^mungen beobachten. Einerseits das Bestreben der Kolonialverwaltung, die scheußliche Sitte deS Menschenfresseils mit allen Mitteln und unnachsichtiger Strenge zu unterdri'icken, und anderseits die Be-mühuns^en der Eingeborenen, den Europäern ^i^r.'iflich zu machen, dast die Gewohn-l)eit des Menschenfressens durchaus nichts Entehrendes an sich habe und in den altehr-wiirdigen überlieferten Bräuchen festgelegt sei. Aber die bösen Europäer habe« nun schon einmal die üble Eigenschaft, den braven Menschenfressern diesb^üglich wenig Glauben zu schenken und zu dem Aerger der letzteren alles zu tun, vm dem Mens lck l. Les^temder aus den eigenen Weinqülern in Buarovee und Vara«dln-Breg in größeren und kleineren Quen titäten verkauft die Direktion der Oberbischöflichen Güter Za areb. VlnSka ul. 7b. Televhon 41—üS. 10998 LrUnnung! vsr Verl»» el«? VAtsN»k» teilt niit. öAft er »m l. ^uli cZ. 1. in /^»rldor. ^ ir Ilinen «uf >Vun8cli !«>8tenl«8 7.u8enllen. NlZL Kleiner /^nreizer /^nsl'ggvsi 2 VtNSk in önes- macken dsizulsgss,, <13 snsonstsn clle /^cjministfAtlon niciit in cjef l_Z(zs ist, cZas (Ze^ünsolite ei'Ie^iczon. VGGGVVVGGGG» ?tude«t w. in gai>ze Aerpfleg. ß«m>mm«.'n. K^ier. Mr. Ber-lvaltli>nU._ 1N3V Sulchenslhank Vausotiö in Ko- »aki eröffnet. Nisling Y Dinar. Uli? Neuer süßer Vbftmoft !»lvi« sehr siuter. alter Birnmost ab 19 Liter bei Liniimer. Koro-^Leva ^2. 11118 EchallPlotte« und Gra«««»ho- »e leiht aus »u Dln. 1.-^ »Sla-yer. SlovenSka 18. Sb?« venfionift samt qan«? Berpfle-zuW wirb bei alleinstehender ^rau oufffenvmmen. Anzusu,ilir>i' keit. — veschÄtsablöse, lebLnc. fähia. Golanteriel'ranchc'. Büro „MM". Aolvoska ulir.i 111S0 TvZcai»/«» yvAueHI ßGVVGGVVVVVVGGVVV^VV Kau.'fe modermS. konuil. Schlafzimmer. gut erl^lten. ^'orber Aleisandrova 19. 11140 Ltujtflügel» a»lter Klang, zu ver kaufen. PleiS 9000 Din. Adr. Verw. 11119 Drei Stück Mmarlenvitgel, echte Har^r. finö Mia M verkaufen. 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Nnetdor. lo»sa l.ix»! ummniokk «a»ivki.«cvn5 «ÜG» V«?OlNG» Ii» »«««»«?. 0er vnterrlckt findet >a 6en KSumen ller 8t»»tlleden N»näel8»ll»äemle In /^»ridor, IriajskI trx l, l» 8toctc, (iexen8tSn6e: Luckkaitune» lcsukmSnnisckes kecknen, sloveniscke unä cleutscke Korregponäen?» ttsnclels- unc! >VecIi5eIlekre, Mrtscksktszevsttpkie, sivveniscke unä cleutscke Llenoxrspkie, ^ssc!iin8cl?kelden, >Varenkunäe so-v!e slovveniscde unä äeutscke Lprscke. LrStinun» «l« lsur»«» »m S. L«pt«md«r 1S32. Die Liniekleibunx tinclet lSszlicti von 9-10 am ^rinjslcl tr? 1/l. ststt. — 8ct:ritllicke ^nmeläunxen verde» «uek ^nzenommei». 10572 kleMlAG I»t lUßir: KnQivtnl wg. wi!»l «I»» SI0MG. X»»?«. hfOrWlNG» In »«»ridoss, ß?a I I. «I no6 tlir 6l« k«6»l»ti«»o v«r»otvortl»vdt vraeli «I«? »l^«rit,or«Il» to ß^»ril»vr. kiir il«» Lee»i>»A«i»«» uo6 6«o Vruelt ,«r»i»»Nor»livt»! Virvi»»« oiüLl^äw W«t6« volwluck» t»