^^6.___________ ________Donnerstag, 2. December 1897. Jahrgang 116. Macher W Zeitung. ! ^>» »^ ^"'- Mit Pustvtisenbun«: «anzjährtz st, 1». hlllbjilhrig fi- ?b0. Im «omptolr: l ^3nl««.' H°>b<«,l<« fi, 5'»<». Für dlc gustellun« in« Hau« g-nzjähria fi l — Insertion««»»,: Füi l ^^^^"«lt bi« zu 4 Zl'llln »s> ll,, größer, per Zrile S lr,: bci olleren Wen per Zelle » lr. Vie »Üalb. Zeit,» erscheint tügllch. mit Nulnahm, der 3«m< unb Feieiwge, Die «v«t«i»r«tw» befindet ftch Ton«re<«vl»< «r. «, dl. UnfranlieNe !e>riest warden nicht nngsnommen, Vl»nu!crlple nicht zurlktgeftellt. Amtlicher Theil. W^"e l. und k. Apostolische Majestät haben die l« t in« " Allerhöchsten Handschreiben allergnädigst Mn geruht: bll b°n «^"l Vadeni! Ich finde wich bestimmt, ll^z"" Meinem Grsammtminifterium für die im ^lliitt ^ vertretenen Königreiche und Länder erbttene ?°n «? ^"^ erfolgten Ernennung dieses letzteren hat '^llge Ministerium die Geschäfte fortzuführen, "'en am 28. November 1897. Franz Joseph m. p. V a b e n i m. p. ^H" Freiherr von Gautsch! Indem Ich die tol^on d.s Oesammtminifteriums für die im Reichs-^Ne ^^"en Königreiche und Länder annehme, er» °"l'^- ^" zu Meinem Ministerpräsidenten für ^^"'greiche und Länder und fehe Ihren Anträgen ^»egen Bildung des neuen Ministeriums ehestens ^ien am 28. November 1897. Franz Joseph m. p. Gautsch m. p. ^td^s?' "no k. Apostolische Majestät haben mit ^ C^!" Entschließung vom 28. November d. I. Dr. Richard Freiherr« von ^en zlh und Josef Kanöra zu Ministerial- ^ncid's ^'"'sletium l«r Cullus und Unterricht M zu ernennen geruht. Gautsch m. p. ,^tth^s/- und k. Apostolische Majestät haben mit ^Plä>, Handschielben vom 25. November d. I. "z lnit »,"" ^^"°^ Hodeldas goldene Verdienst. der Krone allergnadigst zu verleihen geruht. ^MdiV ""^ ^ Apostolische Majestät geruhten !^th^H°uptmanne erster Classe Valentin K o. ^^^^beim15^2orpscommando, anlässlich der auf sein Ansuchen erfolgenden Rückoersetzung in den Ruhestand den Majors'Charakter »ä lionore« mit Nachsicht der Taxe zu verleihen und anzubefehlen, dais demselben der Ausdruck der Allerhöchsten Zufrieden» heit bekanntgegeben werde; dem dem Hofstaate Seiner k. und l. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand zugetheilten Ritt. melster erster Classe Karl Freiherrn von Bronr den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen. Kundmachung des Handelsministeriums vom 20. November 1897, betreffend die Aichung und Stempelung der Elektricität«. Verbrauchsmesser. In Ausführung des Gesetzes vom 23. Juli 1871 (R. G. Vl. Nr. Ili ex 1872), womit eine neue Maß und Gewichtsordnung festgestellt wurde, wird nach. stehender, von der k. k, Normal Aichungs'Commission erlassener Nachtrag zu den Vorschriften, betreffend die Aichung und Stempelung der Elellricitälil-Verbrauchs messer (Verordnung des Handelsministeriums vom 3. Mai 1894, R. G. Bl. Nr. 82) zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Die Bestimmungen dieses Nachtrages treten mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Glanz m.p. Nachtrag zu den Vorschriften, betreffend die Aichung und Stempelung der Elek- tricitäts-Verbrauchsmesser. In Ergänzung der Bestimmungen des Absatzes I, Punkt 1 und 2 d) und des Absatzes III, Punkt 7 ») der mit der Verordnung des Handelsministeriums vom 3. Mai 1894 (R. G. Vl. Nr. 82) veröffentlichten Vorschriften, betreffend die Nichung und Stempelung von Elektriciläts - Verbrauchsmessern, wird bestimmt, dass auch jene EkktricitätS-Verbrauchsm»sstr zur Nichung und Stempelung zugelassen wrrden, welche das Product aus Quantität und Spannung nach Heltowatlstlmden reg'Nrieren. Eine Heltowatlstunde ist gleich einhundert Watt« stunden. Wien, am 21. October 1897. Die t. l. Normal-Aichungs.Commission: Tinter m. p. Kundmachung der Ministerien des Innern nnd der Justiz vom 23. November 1897, beireffend die Errichtung von allgemeinen staatlichen Unterwchungs-Anstalten für Lebensmitlel und Gebrauch». gegenstände der im Gesetze vom 16. Jänner 1896 (R. G. Bl. Nr. 89 ex 1897) bezeichneten Art. Am 1. December 1897 gelangen fünf allgemeine staatliche Unterfuchungs - Anstalten für Lebensmittel mit dem in der Ministerial»Verordnung vo« 13. October 1897 (R. G. Bl. Nr. 240) bezeichneten Wirkungskreife in Verbindung mit den Universitäten in Wien, Prag (deutsche und böhmische Universität), Graz und Kralau zur Eröffnung. D>>r Nmtssvrena/l der Anstalt mit dem Vitze in Wien (9. Bez., Schwarzspanierstraße Nr. 7) umfafst: Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg, die Stadt Innsbruck sowie die politischen Bezirke Imft, Innsbruck Umgebung, Kitzbüchel, Kufftein, Landeck, Reutte und Schwaz in Tirol. Der Amtssprengel der Anstalten mit dem Sitze in Prag, und zwar der Anstalt an der deutschen Universität (Wenzelplatz CNr. 817/11) sowie der Anstalt an der böhmischen Universität (böhmische« medicinisches Instituts°Gebäude im 2. Bez., Sluper-Gründe) umfafst Böhmen, Mähren und S ch l e f i e n. Der Nmtssprengel der Anstalt mit dem Sitze in Graz (ehemaliges Jesuiten»Collegium) umfasst: Steiermarl, Kärnten, Krain, Gbrz und Gradisca, Iftrien, Trieft, Dalmatien und jene Städte mit eigenen Statuten sowie politischen Bezirke in Tirol, welche nicht der Anstalt in Wien zugewiesen sind. Der Nmtssprengel der Anstalt in Kralau (Strzeleckagasse CNr. 246) umfasst Galizien unb die Bukowina. Vadeni m. p. Gleispach m. p. Kundmachung der Ministerien des Innern, der Justiz und des Ackerbaues vom 23. November 1897, »belnsfend die Bestellung von speciellen staatlichen Ulitersuchungsstellen für einige Lrbensmittel und GlbrauchSgegenstünde der im Gesetze vom 16. Jänner 1896 (N. G. Bl. Nr. 89 ex 1897) bezeichneten Art. Als specielle staatliche Untersuchungsftellen im Sinne der Ministerial'Verorbnung vom 13. October 1897 (R. G. Vl. Nr. 244) werden mit der im K 14 dieser Verordnung feftqesehfen Beschränkung bestellt: Feuilleton. H Vom. Büchermärkte. ill^z u^^°2"le" und die Hercegowina ^tlftt"nd ^uer von Heinrich Renner, I. 'te inw ^' 2 Al"bt und E. Nrndt.Leplin. >. y,,"t und Bild ergänzte und vetm.h.te Auf-'Nier ^'"' ^^' Verlag von Dietrich » ^aelA"st A°hsen). ^""'sch «2 l" durchschlagenden Erfolges, den das !° n/em ^ über das Occupatlonsg/biet errang. l>! "UNln.Ü ^" der Thatjache überrascht werden, lallen ?/ bereits die zweite Auflage dieses Buches ü^l der c>D" neue «uflage ist wefentlich er-lk"l. he o lt wurde um fünf Druckbogen ver. U..^ Äri,^. ^ der Illustrationen. Meisterwerke von «i. l °lid° ""b E.Arnot Kplin. stieg um mehr als 60. ^n^^ltm wurden emlge Rnserouten, die in drr 5° siou»^ '^""zl,ch vermiet wurden, aufgenommen, ^hr ,« " ^kn Sandschal.Novlbazar und die ro-<>>e bie' ^f.?^' und l,ederre»che no>dw.stliche.Krajina», h. Hai., lallte Uder die deutschen Colonien und l>^ießl,H ""d Kohlendistricte wurden completiert t»>l?ben ^"^^ der zweiten Auflage eine große Karte M ^ Und ^mmtllche Routen unb Strahenzüge ^c"rv "llch ^'e Configuration des Landes durch w^«e«, hergibt, so dass jeder Reisende mit ^d gA^Mig einen vortrchlichen Führer durch Den zahlreichen Freunden jener Humor- und gemüthvollen «Erlebnisse und Erfahrungen aus junger Ehe», die unter dem Titel »Käthe und ich» eine gewisse Berühmtheit erlangt haben, bringt der Verlag von Friedrich Schirmer, Berlin, eine besonders erfreuliche Weihnachtsgabe: ein neues Käthebuch von Manuel Schnitzer, eine Art Fortsetzung drs lustigen Wrrles, das schon so viele lausende demscher Leser er heltert hat. «Käthe, Ich und die Anderen, hecht diese Fortsetzung, die einen starten B^nd füllt und m sech. zehn Capiteln die weiteren Schickjale des drolligsten aller Ehepaare erzählt. Das neue Buch, das völlig auf der Höhe von «Käthe und ich» stcht und zum Theil noch vergnüglicher sich lnst, zeigt unfer lustiges Paar — den süddeutschen Mann und die norddeutsche Frau — in feinem Verhältnis zu den übrigen Menschen. Aus dem Kampf ums Dasein heraus erwachsen den beiden curiosen Leutchen die heitersten Erlebnisse, die voll sind von behaglichem Humor, von Spott, nrckischrm Witz und zuweilen auch von satirischer Schärfe. Dafs der Leser immer wieder das Gefühl hat, als erzählten Käche und ihr Gatte nicht von sich, sondern eigentlich von uns und unseren lieben Nächsten, bildet wohl den Hauplreiz der Kälh schriften und macht sie zu Büchern liöhllchsten Ergötzens für jedermann, sür Mann und We»b. für Braut« und Ehepaare. Man wird das neue Kathrlmch überall mit Freude begrüßen und mit großem Vergnügen lesen, vom ersten bis zum letzten Abschnitt, ganz besonders die Capitel, welche von den Kindern handeln, von der zarten Frunze und dem «natura« listisch» veranlagten dreijährigen Bobbi, ferner von dem musikalischen Arzt. der seine Nachbarn krank macht, von der Dienst, und Heiratsvermittlerin, die so verhängnisvoll in Käthes Gc,ch,ck eingreift, von der «Versöhnungstaille» und davon, wie «Käthe und Er» vier Jahre, fünf Monate und etliche Tage nach ihrer Trauung in fo vrrgnüglicher Weise ihre — Hochzeit feiern. Das Buch ist prächtig ausgestattet und lostet, wie das erste Kächebuch, in elegantestem Einband 4 Mark. Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender achmänner herausgegeben von Prof. Dr. Fr. Umlauft. XX. Jahrgang 18U7/98. («. Harllebens Verlag in Wien, jährlich 12 Hefte zu 45 kr.-- 85 Pf. Pränu-meration incl. Francozusendung 5 fl. 50 kr. — 10 W.) Jedem, welcher sich für Geographie im weitesten Sinne interessiert, ist die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik,» die bereits im XX. Jahrgange erscheint, auf das wärmste zu empfehlen, da man durch diese Zeitschrift stets auf dem neuesten Stande erdkundlichen Wissens erhalten wird. Jedes Heft bringt in seinem allgemeinen Theile gediegene Aufsätze zur Länder» und Völkerkunde, über geographische Reisen und Entdeckungen. Daran schließen sich kleinere Beiträge astronomischen, physikalisch - geographischen und statistischen Inhaltes, Biographien hervorragender Geographen und Reisenden, sowie Mittheilungen aus allen Erdtheilen. Ein frischer, lebendiger Ton geht durch die ganze Zeit. Laibacher Zeitung Nr. 276. 2484 2. DecemberM>. 1.) die k. t. landwirtschaftlich chemische Versuchs»! station in Wien für die Untersuchung aller Gattungen von Lebensmitteln mit Ausnahme von Fleisch und Fleischwaren sowie für die Untersuchung von Petroleum; 2.) die k. t. physiologisch chemische Versuchsstation in Kl öfter neuburg für die Untersuchung von Wein, Obstwein, Brantwein und sonstigen Spirituosen, Most und anderen Fruchtsäflen. Vier. Meth. Honig, 2ssig, frifchem und conserviertem Obste und Hefe; 3) die l. k. landwirtschaftlich.chemische Versuchs« station in Görz und 4.) die l. k. landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation in Spa lato für die Untersuchung der unter 2.) benannten Artikel, dann für die Untersuchung von Milch und Mollereiproducten, Speisefetten und Oelen sowie von Petroleum. Badenim. p. Ledeburrn. p. Gleispach m. p. Der Handelsminister hat das Mitglied des Specialcomile' für die retrospective Ausstellung der Weltausstellung 1900 in Pari« l. l. Hofrath und Director der k. k. Hof« und Staatsdruckerei Ottomar Volkmer zum zweiten Obmann-Slellvertreter und den o. ö. Professor an der l. l. Universität in Wien Dr. Theodor Pufchmann zum Mltgliede dieses Specialcomite' ernannt. ' Das Präsidium der l. k. Finanz Direction für Krain hat den Steueramtspraktilanten Alois Ipaoitz zum Steueramts - Ndjuncten in der XI. Rangsclafse ernannt. Verzeichnis der Tpenden für die durch Hagelschlag be« trofsenen Grundbesitzer in Krain. Sammlung des Pfarramtes Maria Verkündigung in Laibach........ 55 fl. 61 kr. Hiezu die bereits ausgewiesene Summe von....... 9072 » 56 V, ' Gesammtergebnis 9128 fl. 17'/« kr K. k. Landespliisidium für Krain. Laibach am 30. November 1897. Nichtamtlicher Theil. Zur Lage. In die Rückblicke auf die Wirksamkeit und die Absichten des Ministeriums Vadeni schließen die Iour-nale jene Wünsche und Hoffnungen ein, die sie dem neuen Ministerium Gautsch entgegenbringen. Zur Lage äußert sich das «Fremdenblatt» wie folgt: «Um der verfassungsmäßigen Erledigung des Ausgleichsprovisoriums freie Bahn zu öffnen, unterbreitete Graf Badeni seine Demission, und die Sorge um die glückliche Bewältigung der großen Reichesrage war es, die Se. Majestät bestimmte, sich vom Grafen Vadeni zu trennen. Denn in wichtigen und entscheiden« den Augenblicken, wenn Fragen, die das Reich und dessen Gedeihen betreffen, mit besonderer Schärfe her« vortreten und ihre Lösung erheischen, erhebt sich die Krone über alle anderen Erwägungen und zieht vor allem die Staatsnothwendigleit und die Erfordernisse des Reiches in den Kreis ihrer hohen Entschließungen. Sie ist anderen Rücksichten, anderen Einflüssen uner« reichbar, am allerwenigsten aber Einflüssen von der Straße, und es wäre daher thöricht, ihre letzten Entscheidungen auf andere Ursachen zurückzuführen, als auf ihre stete Beachtung desjenigen, was die weise geprüften Reichs» und Staattinte reffen erwarten dürfen und wo« durch sie vor allem gefördert werben können. Nie können für den Monarchen andere Erwägungen maßgebend sein und alle Völker des Reiches nehmen sie auch stets als den Ausfluss kaiserlicher Fürsorge für ihr Gedeihen entgegen. Man darf wohl nicht mit Uurecht schon daraus auf die Aufgaben und auch auf den Cha-ralter des neuen Cabinet« schließen, mit dessen Bildung der neue Ministerpräsident Baron Gautsch betraut worden ist. Es soll ein Cabinet sein, das vor allem den dringendsten Slaatsnothwendigkeiten gerecht zu werden hat. Nach allem, was über die Intention ws Baron Gautsch verlautet, wird diese Richtschnur und Pflichtenaufgabe des Cabinets aus dessm Zusammen» sehung ersichtlich werden. Es wird, um diesem Zwecke zu entsprechen, allen Parteien des Hauses gleich nahe und gleich ferne stehen. Es darf nach den Absichten de« Freiherrn v. Gautsch darauf gezählt werden, dass von keiner der politischen Parteien eine berechtigte Einwendung gegen dasselbe erhoben weiden wird.» Politische Uebersicht. Laib ach, 1. December. Nachdem der Vudget'A usschuss der De. legation des österreichischen Reichs, rathes seine Thätigkeit abgeschlossen hat, wird nun» mchr die Berathung des gemeinsamen Voranschlages im Plenum der Delegation erfolgen. Zu diesem Zwecke wurde bereits eine Sitzung sür morgen anberaumt, auf deren Tagesordnung sich unter anderem der Voranschlag des gemeinsamen Ministeriums des Neußern befindet. Ueber die Frage, ob das Präsidium des Abgeordnetenhauses auf seinem Platze beharren werde, lauten die Angaben verschieden. Nach einigen Journalen werde das gesammte Präsidium zurück» treten. Der «Reichswehr» wird von berufener Seite versichert, dass das Präsidium des Abgeord« netenhauses sich dahin geeinigt hat, unbedingt solidarisch vorzugehen und sein weiteres Verhalten einzig und allein dem Ermessen und der Entscheidung der Majorität anheimzustellen. Die Clubs der Parteien im Nbgeord« netenhause hielten Sitzungen ab, um ihre Stellung« nähme zur neuen Situation zu berathen. In den Clubs der Linken wurde der Wunsch nach Annäherung sammt» licher Oppositionsparteien ausgesprochen. Der gleiche Wunsch wurde auch in der Obmännerconferenz der Linken zum Ausdrucke gebracht. Die freie deutsche Vereinigung beschloss einen Protest gegen die Isx Falten-hayn. Im Polen-Club wurden Reclamationen gegen die lex Fallenhayn erhoben, von der Majorität jedoch mit Rücksicht auf das beschlossene solidarische Zusammengehen mit den übrigen Parteien der Rechten zurück» gewiesen. Nach einer Meldung der «Reichswehr» soll das Resultat der Besprechungen gewesen sein, dass der Polen-Club auf dem Standpunkte der Majoritäts» Adresse verharrt und entschlossen ist, im Vereine mit den anderen Parteien der Rechten den darin ausgesprochenen Principien zum Durchbruche zu verhelfen. Der Polen-Club foll sich zugleich gegen die Aufhebung der Sprachenverordnungen ausgesprochen h? '^ solange die Sprachenfrage nicht im gesetzM" geregelt sei. ^. « und die Der Club der böhmischen Grohgrundbesltzer verMn folgendes Communique': Festhaltend an ""' i,l!' Beschlusse der parlamentarischen (lommisswn o« ^ ^ tätiparteien, erklären die vereinigten ^"^z bll ClubS der böhmischen Abgeordneten und des "' ^ Abgeordneten de« böhmischen GroßgrunMi» ' ^ sie, ausgehend von dem gemeinsamen Palleip " ^D bei den Principien des Adressentwurse« l>" ^^ unentwegt. verharren. Der Bedeutung "? „All d>e welche der bisherigen Majorität zukommt, !<" " ^ genannten Vertreter die volle UeberzeugllNg °u ' ^ feste Gefüge diefer Majorität dauernd ery" ^ ^Der italienische Club, ferner zw"^. Nische Abgeordnete, Oluniewsl! "no " ^g wicz, wiederholen die Proteste gegen die lex s nnd ihre Anwendung, - clioN ^ Die parlamentarische EomnN, ' ^ ^ Rechten hielt gestern eine Sitzung. d,e °" ^ dauerte. In derselben wurde folgend^ Commu"^ schlössen: Die Majorität, eimg inbetr.ss °" ^. Adiessentwurfe niedergelegten Grundjatze. ve,°/ ' ^ stimmig, für den Fall irgend welcher «5^»« , iB diese nur durch die officielle Repräsentanz v" " K, im Sinne des Orgamsat>ons Statuts 5" l"^ ^te» heißt, dass sich diesem Communique 0« «°U ^g. D'pauli und Zallinger unter der ausdruclll^ ^ ^ lollarischen Erllätung anschlössen, das« >" ^A" Nothwendigkeit emer Verständigung nut oer Mlnoriiät festhalten. „ luaehe^ Eme der «P. E.. au» Budapest z» ^« Meldung constatlert, dass man in d" ^ ^ Kre.sen Ungarns die friedllche Gestaltung ^ lamentarijchen Verhältnisse Oesterreichs, ^Acff die Bildung eines neuen Cabinets unter oe» ^ des Freiherrn von Gautsch angebahnt ^ ^. gespanntem Interesse versolge. Man gebe !'°i d>e Pest allgemein der Hoffnung hin, dass "^,Hl0' parlamentarische Erledigung des Ausglel^ ^»e. oisoriums ohne Schwierigkeit vonstatten ^ ^ ^. Die oppositionellen Kreise in Ungarn neyme. h,e wartende Hallung ein. Im allgemeinen u ^„ Richtung der öffentlichen Meinung dal)", ^ld" Seite temer Partei im Lande eine Talttl ve "v ^ möge. welche die Schwierigkeiten der V," mehren würde. . .^, Reichs! Die Thronrede, mit welcher der deu^ „^tel eröffnet wurde, hebt an erster Stelle dle^^^-der Entwickelung der Kriegsflotte hervor, o^ ^ gaben Deutschlands nicht entspricht M'd "^ilN'l^ gegen lrieger.sche Verwicklungen und °" ^li zl" Häfen den Küsten gegen Femde sich ^ ^ Z" ^ mcht ausreicht, um den deutschen WM/" ^ z» dern und dl> Deutschen im Auslande y" ^bb^" schützen. Am dringendsten sei es, den !"'«""" Maßnahmen festen Boden zu geben. verbiß Die Thronrede erachtet es ür "e ^ ^ Regierungen sür geboten, die Starte 0" -" n>el°e den Zeitraum, in welchem soll. gesetzlich festzulegen. Den. Ne.chsta» ^M diesbezügliche Vorlage zugehen. Die ^r" ^gl'V einen H ster Anlehnung an den bürgerlichen,^ ferner verschiedene Gesetzentwürfe iuoicleuel ^-<5 schrift. welche über zahlreiche treffliche Mitarbeiter ver« fügt. Dieselbe ist auch vorzüglich illustriert und ist jedem Hefte eine wertvolle Karte beigegeben. Der Inhalt des eben erschienenen 2. Hcfte« des XX Jahrganges lässt erkennen, wie viel die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik» bei ungemein niedrigem Pränumerations-preise ihren Lesern bietet. Die Oelonomie des Hauswesens ist die Grundlage für die Oelonomie des Staates, und man sich nur in einem Staate mit geordneten Verhältnissen wohl fühlen kann, so sollte ein jtder, soweit es an ihm ist, bei sich selbst Umschau halten, um zu geordneten Verhältnissen im eigenen Haushalte zu gelangen. Darin hat nun die Hausfrau die Führung, und wenn sie bei dieser vielseitigen, nicht immer leichten Aufgabe von irgend einer Seite unterstützt wird, so sollte sie das dankbar begrüßen. Gin solche Stütze der Hausfrau im Sinne der Ordnung und Sparsamkeit wlll nun ganz besonders das umfassende, reich illustrierte Specialblatt «Illustrierte Wäsche-Zeitung», Verlag John Henry Schwerin. Berlin, sein, indem eS der Frau in jeder Lebensstellung in Wort, Bild und Schnittmuster» bogen alles an die Hand gibt, was dnselbe zur spar-salmn Verwaltung und Erneuerung ihres Wäscheschatze« zu wissen benölhigt. Die «Illustrierte Wäsche-Zeitung» lostet nur 45 kr. vierteljähriich. Alle« in dieser Rubrik Besprochene kann durch d^e hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr Eile die Zügel, und fort geht es ,n eine" ^po und der Kölperfülle des Thieres °«gemess «^ ^t die Erträge der Wirtschaft in Gardmg au, ^ zu bringen. , «^t dul"^. wie sie nur Menschen haben, welche m, ^„g '^ Luft ohne Ueberanstrengung lörpe"^ ^e " ^ Weich fchiegt sich das helle Waschllc'0 " f.strose ^ Formen; sie scheint das Urblld der ^al ^l wirtschaftlich tüchtigen Bäuerin, weihe t»at. h,„, in Kurt Deinerts während seine Augen prüfend auf Mr" ^!» ^ wird er sich zum erstenmal be^ hübschen Formen der schöne A"^"" ^„0" echte Herzensgute und feinwelvllche» ,^l eigen bezaubernd darüber ausgi'ßen- zM ^ Auch Doras Befangenheit unv " H,l " ^ Antworten berühren ihn unangeneym. ^» auf seinen Vorschlag, die kleine H"»!" I^V^Mu«« Nr. 27s>______________________________248S 2, De«mw ,8»7, «^^"nstatlert die befriedigende Finanzlage, er« , chlz. ?, lur Vorbereitung und Vegulachtung der ^«hM^ Maßnahmen eingesetzten Ausschuss, ^Me ^ gelingen werde, scharfe wirtschaftliche ^^iu mildern. erklärt, die Entwicklung des ^ lullen? !« allgemein zufriedenstellend, erwähnt !^t 3r ^ ^ Geschwader« nach Ehina und die ^"Uppenlandung. um volle Sühnung und > ^' ^en die Wiedetlehr ähnlicher bellagens. ^M?'^ ^" erlangen. Die Thronrede schließt: ^dlltüll» Beziehungen zu den fremden Staaten ^ettl, ? erfreuliche. Meine Begegnungen m,t oer-^ Und? °^"undeten Monarchen sowie der glän. !^tn > ^'^^ Empfang, welcher mir bei mrmen ^!,y,z'"Prttrhof und Budapest zutheil wurde. ^ AN, «l^ °"ls neue wertvolle Bürgschaften ge-!? »lit U i"^n berechtigen zu der Ansicht, dass ^clllun ^ ^'^^ °"^ fernerhin der friedlichen ^l>!eh ?""pas und des deutschen Vaterlandes Hilh"^ Verlesung der Thronrede fügte Kaiser ^°n di?l Agende« an: «Vor zwei Jahren habe Elchen ^ aus vor Ihnen auf die geheiligten »Hti^ ""nes ersten Garderegimentes den Eid ^ llb-l, ^' ^ wie ich es von meinem Groß« 3°l>de , 's"" habe. zu erhallen, seine Ehre im M y?" schützen und zu wahren. Sie sind alle Men h.z ^ldeshelfer geworden. Ich bitte im Hz,. .^ llteiches im Angrsichte des allmächtigen ^ zu h°,f " Ihnen beistehen m5ge in Ihrer Albeit, » ll llN " 6W des Neiches. die ich nicht zu ^llhen V "Ul meinen einzigen Bruder dafür >, tzln N ^ sernerhm nach außen zu wahren.» Leiben l'"er 'Militär-Wochenblatt, werden M« jungen, welche die im Reichstage ein. zeigen " "äl' Strasprocessordnung ^genüber dem ^,!»lgl^./^uhlschen Militär. Strafprocess aufweist, ? lpÜMi^'^ zusammengestellt: 1.) Dmchsührung ^ttnnun " ""l> unmittelbaren Velfahrens; ^ttbo? ^r Aufgaben de« Mlchters, Anklägers ^Mtan ^' ^^ Selbständigkeit der Berichte m ^ltcie U,^"! 4.) uneingeschränkte Vertheidigung; 3^>ln3'^lirdlgung; 6.) gleicher Wert für j i..» der m ^ Gewährung der Rechtsmittel. Zu» ftng. ^Beschwerde, Berufung und Revisions, ^tlraa kndgiltige Entscheidung der Richter über zM»ltlt d ""^ ^"^ uno unelngeschläntle Selbst- 1 l^ifakv flennenden Gerichte; 9.) einhelll'chts ^nll^n für das ganze Heer und die Marme; !hi^"v'8ung unschuldig Vrrulth^,ller. li, ^enttm .'' ^ ^ Kammer, welche gestern wieder ^ n,ck/ ^^lojs einstimmig o,e Demission Im-jZlto ^l anzunehmen. (Beifall) Schutzmimfter ^,, 3>t,^, bus Budget vor und wünschte, morgen tzM H^Po" zu halten. Die Kammer stimmte «^ dp?^^' Herauf brachte der Präsident ein l>^lelun„ ^"stlzministers über die «ffane Erisp,! H°fe H " welchem das ganze bis zum Eassa»! 3?> ^ruck 3 verfahren gegen ihn sammt dem 5,«v,^»drs Eassationshofes dargestellt wird. ^ er ^ b" Präsident einen Br.el Cr.spis. in !>?M^"°» gegen ihn etöffnete Verfahren und den ^' dcljz ^ Eassalionsyofes hervorhebt. Erispi 2 ^i3^ Änm tt°^" ^'' "" ^ gegen die verleum> !^>^^ne ,l.bctleff der während seiner Amts- (^".^"'?'?"» "wartet. Die zögernd gegebene ^ 'hin n Elches ,a noch überlegt werden liwne. ^dlich °Us dem Munde eines jungen Mädchens V°'d'ina ° '"leidet er sich schnell, den Weg ? Gtub >. ""b zurückzulegen, und geht nach >^ M^bt Dora, den Kopf auf den vollen weißen ^«l, ust 'Mancherlei Empfindungen durchwogen ^ !o yf^'V es ihr doch. als ob Kurts Augen. Ausdruck auf ihr V^esend !? °" ^^ ^°^ei gesehen hätten; ja, ^det. ^ Mben ste bisweilen gestarrt, und sie kh? sein m, . S"le l"n gewesen sein muss. ^il^ 'hm ' b ^ 'hr gesprochen hat. Die Aus-Z>ls^ "nen ganzen Tag in fröhlicher Gesell-<^de. äli '"" ^" dünnen, ist für sie eine hoch. ^t, bass I«" '^ 'ft von Jugend auf gelehrt ^le I'^N n!?? ^"n dem, was das Herz empfindet. !"^h »roll. ?b" etwas sichtbar lassen werden '' i " dlz"F s,e Kurt ein wenig, dass er in Ab< !!V 'ln >i/m ^ «egen Brauch und Sitte länger /"! !'' es ,s""" verweilt hat. als der Anstand es ^ sl? ^iele l,^ ""'9 ^ltooll von ihm gewesen. '>< ^«en ^ln^e. zu brmgen. Denn wenn »i„ ^ denn ' ^ °"ch "ur eine Deutung zu-^o^hau« i"" ^ doch nicht ohne Absicht so X?" sie ^^" welchem erwachsene Töchter walten ^ldrn ^ a"". "°s Aufsehen erregen könnte, ! (Fortsetzung folzt.) thätigkeit als Minister vorgekommenen Geschehnisse zu verantworten. Er verlange, von der Souveränetät der Kammer abgeurtheilt zu werden. Ueber Vorschlag des Präsidenten wird diese Frage übermorgen verhandelt werden. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung ver-lautet von unterrichteter Seite, dass das Exposes welches der Staatsschatzminister Luzzatti in dcr morgigen Sitzung der Kammer vortragen wirb, ein überaus günstiges B,ld vom Stande der Staatsfinanzen aufrollen werde. Er werde in der Lage sein. für die zwei nächsten Finanzjahre bedeutende Ueberschüfse — man spricht von ungefähr 40 Millionen L,re — in Aussicht zu stellen. Wie man aus Nisch meldet, erfolgt heute die Rücklehr des Königs Alexander und des Könia» Milan nach Belgrad. Aus Sofia wird berichtet, dafs dort in nächster Zeit eine persische diplomatische Agentie errichtet und für diesen Posten General Mirza Saab Hjusen Khan auscrsehen werden wird. Nach .iner der «P. E.. aus Petersburg zu« gehenden Meldung hat der neue russische Botschafter bei der Pforte. Herr Sinowiew. die angekündigte Reife nach Paris angetreten, wo er ungefähr vierzehn Tage verweilen dürfte, um sich dann zum Antritte seines Postens nach Constantinopel zu begeben. Tagesneuigleiten. — (Ihre Majestät die Kaiserin in Vlarrih.) Au« Vlariitz wirb der «Neuen Freien Pctfs?» telegraphier,: In dem j'ht ziemlich f.-emdenlosen Vlailih wird da« tiefe Incognito I^rer Vlajcftät der Kaiserin auch dadurch bestens gewahrt, das« im «Vlllnd'hotel», wo die hohe Frau wohnt, derzeit nur wenige Gafte, zumeist Engländer, weilen. Ihre Mchftät lebt hier bloß zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit und macht täglich lange Spaziecgänge am Strande. Dir hieftge VcMlerung z?>gl ftch überaus laltvoll und belästigt die allerhöchste Fcau in leiner Wtise. Tin Liebling«, ausenthalt der Kaiserin ist ein kleiner Sttg. welcher durch einen Felsentunnel zur Digue in« Vleer hlnemiührt. Dort wellt Ib/e Majestät stundenlang in Vegleltung ihre« griechischen Vorlesers. Die allerhöchste Flau ficht vor. tltffltch au« und empfindet ftchlllche« Vehagen an dem ungrftültln Genusse der herrlichen S^escenerle. Vte bewegt ftch mll elaftlschcn Schlitten und dlc Fcanzosen bewundern allgemein ihre schlanke Vchalt und ihre wunderbare kerzengerade Hallung. 3)«e lllndung Ihrer Majrftül ist lügllch dieselbe: eln schwarzer, enger Mantel mit Pelerine und schwärzt« Hütchen «,t ebensall« schwarzer Feder; heute weht l)e>llgel. fturmahnlicher Wind und da« Meer ,ft wild bewegt. Wahcend alle« im Immer verbleibt au« Flllcht, vom Wlnde zerzaust zu werden, ,ft Ihre Majestät ooch wieder pünktlich zur Slelle und betlilt ,hr Ütlbllng«, Plätzchen mit der erfrlschenden, lüftlichen Lust, obwohl d,e ftch hoch auflhürmendtN Willen lhcen Vlscht dalüber wersen. Die glt, in welcher sie leine Spaziergünge «acht, verbringt die Kaiserin i« Hotel, wobei ft« ntemal« ihre Appartement« verlässt. 3o vellilust ihr hiesiger Aus» enlhalt ln voller haimonischer Ruhe, und lne läge oer« flllhcn in schöner Vleichmühlgkeil. — (Das Ende eine« Vrlgan ten.) Nn» Athen w,ld vom 2b. v. M. berichtet: Der LSjlihrige mi!a>n Vlifallzlundgebungen, die der Vchill-r, begeifterung unserer Jagend zuzuschreiben ist, bleibt der Erfolg unbestritten. Die schöne Eigenschaft be« gebildeten jüngeren Schaulpielergeschlkchtes, das den Ion d»r großen Leiben» schaft, der in den classisch?« Dramen gtüht, «il der klaren, nüchternen Sprechweise des modernen Reali«mu< zu verbinden wech, besitzen die beiden Künstler, Herr Weil und Herr Held, die gestern das feindliche Guderpaar Karl und Franz spielten, wobei ollerding» der reiferen, daher ausgeglicheneren Künstlerschast deß Herrn Weil der Hauptanlheil der Anerkennung zusüllt. Die Darstellung be« Franz Vloor durch Herr» Well kann am klüftigsten, kurz als geistvoll,, wohl» durchdachte, auf den theatralischen Höhepunkten, ins« besondere in der zweiten Hiilfte der Moor-Scenen un« gemein packende Leistung von großer Wirkung bezeichnet werben. Herr Weil ist eln Moderner, der nicht aus de« ssolhurn einherschleite», sondern die Gestalt der Canaille F^anz mit seine« Geiste durchdrungen hat, fie «it realistischen Farben zeichnet und ihr Schlckfal unsere« Empfinden nahe bringt. Seine Mimik und seine Geftcn stehen i« Dienste seiner lkunft, und in seinen Uebergängen vo« wilden Nusschlei zur Ton» lofiglelt, von der 3luhe jäh und blitzartig ln die höchste Leidenschaft umschlagend, bewegt fich der Charakter von der «ahoollen Ruhe de« ersten Actes bi» zu den aufregenden Scenen der llhten Acte in klar aufsteigende» Linien. Man mag über den realistlschen gug, der die ganze Darstellung durchwehte, verschiedener Meinung sein, aber drm Publicu». an starke Wirkungen gewöhnt, wird diese Auffassung aus alle Fälle slfs^lnder erscheinen, al« ein g'öhere« Maßhalten, da« zeigten auch die wiederholten Hervorrufe. Wie wir jüngst nach der «lufsührung de« «Hütte«-befiher«. berichtet, besitzt Herr Held schüne üuh?ee Mittel, eine sympathische männliche Erscheinung, vor allem ein klangvolle«, modulationsfahlge« Organ, da« auch in den Momenten höchsten »ffecte« ausgiebig ist. In be» Stimmungen dumpser Seelenqual, erdrückenden Schmerze«, rührender Liebe und Zärtlichkeit, bewie« Herr Held schöne Innerlichkeit, die vielleicht stellenweise einen allzuweichen lyrischen «««druck sand, während gerade in den dramatischen lllnflfteigerungen einigemale weniger Zurückhaltung besscr am Platze gewesen wäre. Abgesehen hievon zeigte die Darstellung be« Herrn Held ebenfall« den gebildeten, strebsamen Schauspieler, der einen Gewinn sür« Schauspielhaus bedeutet. Herr Held erfreute fich ebenfall« de« größten Veifalle«. Die undankbarste Nolle, «Amalia», spielte Fräulein Kittel mit warmer Empfindung, indl« fte den zwischen Furchtsamkeit und Entschlossenheit hin und her pulsierenden Charakter lebhaft und leidenschaftlich veranschaulichte. Für die gelungene Charakteristik de« Hermann ge« bürl Herrn Muratori, lür jene des Schweizer Herrn Mahr volle« Lob. da» fich verdientermaßen auch auf die übrigen Darsteller, die Herren: Nah (alter Moor), Tiebisch (Tplegelverg) und die anderen Aaubec erftltclt. ^dk, «w »eniz bunt htttwsglputzl, ew« lebendige« An« Laibacher Zeitung Nr. 276. 2486 2. December 1^9?^ druck «achten, der fich in mancher Scene zu fiatler Wirlung erhob. Das Scenische »ar geschickt angeordnet, die Vor» stellung dauerte jedoch zu lange, fie gieng erst u« V. 12 Uhr zu Ende. Es wird fich daher künftighin ein früherer Ansang bei Classilervorftellungen oder ein rascherer Decorationswechsel auf offener Scene empfehlen. ___________ ^. Hchwurgerichtsverhandlungen. Am 30. November fanden unter dem Vorfitze des Herin l. l. Lande«geticht«.Vittpläfidentln Albert Levicnil folgende Verhandlungen ftalt: 1.) Gegen den 27 Jahre alten, ingirlnitz geborenen, ledigen, als handlungscommi« bei« Staberne in Laibach bebienftet gewesenen Johann Zitnll wegen Diebftahl«. Die Nnllage besagt, derselbe habe au« offenem Geschäfts« locale feinen Dienftgebern, und zwar dem Georg Moze in Görz vo« Npril 1889 bis «uauft 1891 und vom October 1894 bis 15. März 189? Manusacturwaren i« Werte von 938 st. 20 lr. und an Vargelb 3400 fl. entwendet; ferner der Soß'schen Concursmasse in Lalbach zum Nachtheile ihrer Ueberneh»er, der Firmen Franz Xav. Souvan und I. E. Mayer, in der Ieit vo« Ib. März bis 15. Mai 189? verschiedene Manufacturwaren im Werte von 589 ft. 75 lr. entwendet; der lne gefeuert, worauf ein Wachmann von der Waffe Gebrauch machte, wodurch ein Ezcedent einen Schuss am Arme erhielt und verhastet wurde. Auf dem Altstäbter Ring wurde das '" P ^ Kinsky befindliche deutsche Gymnasium ge<" ^ Militär und Wache schritt ein ««d velt'^ ,^ Demonstranten. Darauf drangen die ^o Ml das Cafi Prinz ein, welches gegenüber dem w > -Rathhause liegt. Die Excedenten raubten oa» ^. haus aus, schleppten das Mobilare sonne ° ^ stattungsstücke auf die Straße und zündeten,« '^ dass die umliegenden Bauten gefährdet "»""' ^ Feuerwehr löjchte dm Brand. In der ""» ^ wurden die Läden geplündert, darunter em ^^ ^ laden. Die Wache war zur Stelle, konnte M^»^ die Excedenten nichts ausrichten. Am A.^' h«j Militär in Eolonne aufgestellt war, wurden ^ ^ letztere zwei Steine und ein Glas ,^"0^ ^. commandierende Ossicier war im Begriffe, o ^ schaft von der Waffe Gebrauch machen z« ^ gestand jedoch auf Vilte des Polizei-IM"" ^ eine Frist zu. In den Hotels -goldener O"g ^, «blaue: Stern» wurden die Fensterscheiben »", ^»«j In der Iungmanngasse wurde mit der P" ^ begonnen. Richters Durchhaus wurde gelsi"^ ^ Demonstranten versuchten das Thor zu ". ^.Oci'l ihnen jedoch nicht gelang. Das PollM"""^ °ü in der Stadt Weinberge ist bedroht. ^" ^ Wachmannschaft entbehrt werden tonnte, w»" Schutze dorthin dirigiert. ^,. ^ Prag. I.December. 6 Uhr 1b ^'"'^ In den Nebengasfm kommen Fälle von P>" ^ vor. Die schon gestern geplünderte Ub'cat'"" ^ den neuerdings angegessen. Die Ruhestörer " ^l derer treten überall dort auf, wo d«e ^ ^. das M.litär abgezogen sind. Die excedleren .^ mente recrutieren sich gegenwärtig aus °en ^ ^' Schichten. Die Polizeidirection lieh «men «"' ^ catieren. worin die friedensliebende V^vol«" ^. gefordert wird, fich aller Ansammlungen M"^li, ßen und Plätzen zu enthalten und den 0"»"'^ Anordnungen der behördlichen Organe oyn ^ stand Folge zu leisten, um den Ruf oer weiterer Gefährdung zu bewahren. ^z l^ Prag. 1. December. Nach 9 Uhr a° .«> es im Vororte Zzkow zu einem Z"l°»n""""" schen der Vollsmen^e, welche eme ^a" ^B attaquieren wollte, und dem Mlltar. feuerte. Zwei Todte blieben am Platze. Ministerwechsel. tvii«in»l.Ttle«ram«,> ^stl's Paris, 1. December. Infolge °" V" Votums des Senates richtete der 3^""'^, 3 an den Ministerpräsidenten Miline das 6, ^W Präsidenten der Republik feine (Darla"^^ e'" zu übermitteln. Aus diesem Anlasse stnoel Ministerrath statt. . Mais^> Paris. I.December. In dem 'M H^^ abgehaltenen Ministerrathe beharrt Illst'zlN'" ' „F ungeachtet des Ansuchens seiner <^sge", ^B' stimmen, auf seiner Demission, dtt « ^ B ! wurde. Ministerpräsident Mline ubern°^ e>' ^weilen das Iustizportefeuille. Morgen Cabinetsrath statt. T-c.gratNtt" MeU Wien, 1. December. (Orig.-Tel.) ^ die > der Kaiser hat °n den letzten Demonstrationen ,m Dleni" ^n "^ verunglückten Sicherheitsmachmänner ^" '^r« fl. reichen lassen. Der Wi'we n°ch ^^ g^ Sicherheilswachmann Franz 2t)ladel ^ ^ zugewiesen. Außerdem hat Se. 2""^ ^ ^ befohlen, das» seitens der Polize'd'"""',^"s sterium de« Innern für die dauernoe ^ Familie Chladeks einzuschreiten !"- . Schnee ! 0 8 l 1° ^ kagesmittel der gestrl«en Temperatur -17", uw ^—^.ben^Normale. _________________ ____ ""vonllchtl Redacteur.' InliuS 0l)«.I»nul«l""ss,< l»ld. volkswirtschaftliches. ^en» z ^' December, «uf dem yeutiaen Markte sind e,. '">> 15'zu ^°^kn mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, n°Nen und 2 Schiffe mit Holz. D !> i H > H » > l l 5 > V rri! r, «ill, ViU Ml^ Mz ^Vr <-> ^ !l^ s! ,fr' N ^ N >. ^ "Heltolit, 12 W 12 50 Vutter pr, Kilo , . — »0 - !- Me ' 8 20 850 Eier pr. Stlict . . , 3 -- M ' 6 33 650 Milch pi. Liter . . >10— - MlUKt ' 6,20 6 50 Rindfleisch pr, Kilo - !64 -,- Mn —!----------- Kalbfleisch » b« - ft ' 8 80 850 Tchwrineslcisch . 56------ 5l!UtUl ' 7 50 7,- Schöpsenfleisch > 36 - Msei ' 6 50 6 40 Hiihndel pr. Stück -45------ ^ ' 2 60------ Tauben » 1? - - Mn ' 13 ------ Hcu pr. M.-E'.r. . 1 78....... M?N ' >4---------- Slrol, » . . 170- ^'n2?"° ^90 ,_ Klafter 7- -- ^. V"°lz . _ 78 - - - weiches. . 5 - - " «°räuch„. ' 60 '" Wein,r°th,pr.Hltl. - - 24! _ "<^" . ßy _. Weiher, . -------8o! Ball.Seidenstoffe 35 kr. bis fl. 14 65 pr. Met. — sowie schwarze, weihe und farbige Henneberg. Seide von 35 lr. bis fl. 14 65 pr. Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ic. (ca. 240 versch. Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins lc.), Porto» und sltncrsrei ins Haus. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. s1142) 4—2 L. »vlmvbvl-yz 8«illon-f2ll»-ik6n (K. u. k. «oll). Zül-io»,. Präparierter eohter Dorsch-Leberthran angenehmer Geschmack, vorzügl. Wirkung ! 1 Flacon 1 Krone. 6 Flacons 5 Kr. Sagrada-Malaga vorzügliches Abführmittel. 1 Flacon 2 Kronen, f\ Flacons 10 Kronen. Condurango-Malaga j magenstärkend, appctlt- 1^ anrogend tii7> ''IJ ¦*¦'•> ^B 1 Flar. 2 Krön., ß Flar.:. 10 Krön. \i Chinaeisen-Malaga — blutstärkend, kräftigend '/, Flacon 2 Kronen, »/, Flacon fl. 1 80. Man wende sich an die Bezugsquelle: ^Ä-d.ler -.A-potiielce des Mr. Ph. 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Wir werden uns mit allen in das Speditionssach ein- *pul*J" (ies«hÄften, als: Zu- und Abfuhr von Gütern aller Art, Sein> das |PUlatlOnen' ElnlaLörung:©n etc, befassen, und stets bestrebt 'nteresse unserer geehrten Auftraggeber zu wahren, ndem wir noch um zahlreichen Zuspruch bitten, empfehlen wir uns hochachtungsvoll ktoci%-»-__________________________________r^™— * fit. 3734. , \ Ne55tla Oklic. ^iäki11? kJe bivajof'ira upnikom {S z Gn r riji Va'ovc, Jakobu Cl[S o ; eè in Jo's'Pu Deklevi C^Tn ' 2ll>o»>a njihovim neznanim C°fjem n8iednikom' imenuJe se C V* 7 U aClUm g°SP°d Jank0 % odirullofa in «e mu vroöi ^^kPok .*t3519" Vl8-Uov!lajl;0 S0«Ksße v Senožeèah, X^^mbra i897> 6 fit. 6849. ^b Oklie- CJa UftS?110 8Odiöce v Ložu na" *Ctolr8a Urencu Mulc iz K? t)rHvni)r!lrOnna nJ^ovim ne" Sl See na«lednikom, da je \h*^Ra , ^, Slai>egatrga vložila K> 18Q7 žbo de Prae«- 9. no- \i J* Dri' Št- 6849' Zarad» Pri" S\Z »Ä°A8eStovanJa la«'nin«ke J ;°kat or.öa Parcele st. 26 in Kl ^f'ok Star'trg, na katero Ha za sumarno razpravo ljX'd'Ce^bra 1897, 1 % § j • Ur>, pri tem sodiäöu z ^^ Aö sumaraega postopka. Tožencem postavi! se je gospod Gregor Lah iz Loža skrbnikom za öin, s katerira se bo stvar razpravljala, dokler se ne imenuje drug zastopnik. V Ložu, dn6 9. novembra 1897. (5297) 3—3 fit. 4332. Oklie izvršilne zemljisèine dražbe. C. kr. okrajno sodiftèe v Trebnjem daje na znanje: Na prošnjo Franceta Zurca (po c. kr. notarju E. Orožnu) dovoljuje se izvräilna dražba Matije Ladihatove, Isodno na 66 gld. 47 V« kr. cenjene po- lovice zemljišèa vlož. St. 165 kat. obè. fievnici. Za to se doloèuje dražbeni dan na 14. decembra 1897, od 10. do 11. ure dopoldne, pri tem sodišèi v sobi 8t. 1 s pristavkom, da se bode to zemljisèe pri drugem roku tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sosebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varaèino v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v registraturi na vpogled. G. kp. okrajno sodisèe v Trebnjem, dne 15. novembra 1897. Behördlich bewilligter, gänzlicher Ausverkauf in feinsten Holzschnitzerei-, Galanterie- und Spielwaren etc. Bestgeeignete Geschenke für NikolO, Weihnaohten und Neujahr, zum und unter dem Einkaufspreise, bei s.r»470) 1 Franz Stampfel, Laibach am Congressplatz, Tonhalle. Tanz-Bildungsschule Biirgrstallgraisse 3>Tr. 2, reclits, e~benerdJ.gr. Schüleraufnahme und Unterricht täglich. Montag, den 6., abends 7 Uhr, und Sonntag, den 12. Deoemb»r, beginnen neue Unterrichtscurse für erwachsene Anfänger. Speolalour« für Beamte, Doctore, Professore zweimal wöchentlich. Tanz-Uebungen mit Clavierbegleitung für Vorgeschrittene, nur bei früher angemeldeter Theil nehmerzahl. Stadlerende erhalten Unterricht in separierten Abtheilungen, und Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren werden an schulfreien Nachmittagen unterrichtet. Prlvatunterrloht, auch auswärts, wird ertheilt. Die bildende Tanzkunst, welche allein fähig ist, mit allen Werken des Geschmackes um den Vorrang zu streiten, übt in jeder Beziehung einen großen Nutzen in Anwendung bei Erziehung der Jugend, stärkt die Respirationswerkzeuge und wirkt wohlthuend auf die organische Lebensthätigkeit, Nächstdem vereinigt sich der gesellschaftliche Tanz mit gewissen festlichen Gemüthsbewegungen, erweckt und vermehrt dan Gefühl der Feinheit des Anslandes und der Harmonie und trägt zur Veredelung des Menschen wesentlich bei. Die Tanzkunst beseitigt Siechthum, Kränkelei, schlechte Körperhaltung, Kinwarts-drehen der Fiiüe, allgemeine Schwäche, Bleichsucht, Melancholie und manche andere krankhaften Zustände; vertreibt Schüchternheit, Zaghaftigkeit, Indolenz. Es trift sichere, gerade Haltung, schöner (Jang, angenehme Frische der äußeren Erscheinung ein und darum ist die bildende Tanzkunst ein erholendes, angenehmes Gegenmittel, auch in hygienischer Hinsicht von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit insbesondere bei der Jugend. Leider verstehen dies nur wenige. weil die meisten Gebildeten nicht vorurtheilsfrei , in der Jugend einseitig erzogen wurden, sonst würden sie die Tanzkunst als bildenden Lehr-gegenstand, wie alle anderen mechanischen Fertigkeiten als: Lesen, Schreiben, Singen, Zeichnen, Turnen — auffassen und fördern und nicht als pure Faschingaunterhaltung behandeln. Die Körperpflege hat zur geistigen Anstrengung im richtigen Verhältnisse zu stehen. Goncordia res parvae crescunt. Friedrieh Wilhelm L°/u «whettlich« «ente w ««tn, «n». «l«i««»»e»bel , . . 10» »5 10» 5l w «»ten »erz. Febru«»«uznfl in» »5 10» 5(> „ Ellb«, »«!,. IäMl«'IM 10» 2!» 10» 5t ., ., „ Npril-vctobei 10» »!, 1»« öü l»»^»« 4«/ «t»«t»losl. »zn ii. 1«, »l> iei »l» l8«0« 5»/, „ gan^ bua ll. 14» «0 144 :u ,»»0« »»/, ., Filnfwl 100 fl. ,59 50 1« »l, l»«4« 3taat»l»se . 100 l. — — "'— bt». ,. . . HO fl. ..---------'. »«/. ««n .Mbbi. ^ »« fl. . »5, 75 »« 7» »»/« Oefl, ««ldrente, fte«ersrr< n« 80 l«z -»°, dt«, siente ln »rlmen»Hhl., steuerfrei für »00 «b0 «'/.«/. «fter». InveftM««« «««»« fltr 300 »wm«n «w».. . . »3-50 93?» «»«»»«»>,. «w»t«sch«l>««». sch»t»»»«<»> Nis^ethbahn w «., steuerfrei tdt».st.), für «00 st. ». 4°/, 120 40 t«-4l. 5r Joseph »V»hn in Vllber ld<». st.jf. 100fi.«u».5'/.°/« l« »b l» «!» »tnd»ll«b«hn 4^., <. »rontn». fteuerf. (l,tu. si. , für »!X! ldr. No«.........»»?st«X,?0 V«»rlbngbnhn4°, l, Kronen». ^ steutrs., 4<» >,. «XX) »,. s, «ß0 »r N«w.....»9 00 l«X, «0 »er1ch»««»»».! ^« «»«eRe»V.<«lenb..»cr»e». «l-90««90 «». LW^Bubvei« ima fl, 0. W. »'/^'/, ....... »3».. «»4^0 »t».<«l»b..ltl. «XI ft.«.».»«/, »9 5« »3« 4" »«!«» »»rl.»nl>»..».A» ».«NA. «» «, «3 »0 »«» «t»«t« »,r ^«tzl«», vlliz»tw«». «lyab'.chbahn «NV n «000 A». 4°/« »z »2«/, ». Vt, . . »ik »o u? «0, HIlsal,tlhba^n. 4<,n u. »U Vl ^ «w«. 4°/,..... l»l> 3^ I»l 3» »ifeph'V,, »«. 1854,4°/, «»-8l» «»'«,» «»lasche »«l' «ub»i, . »«chn, diverse «rück 4°/, .... S« 40 I0l» 40 «orarlb«,er»,hn,»W, l»»4. . 4°/„ sdt». Gt.) «., f. lOO fl. «. 99 !><, :«>»<> lln«, «oldrente 4°/, »er «,sie Illll 40 I»L «0 bt° dtn. p« Mti»« .... 1üX 40 1«! «, dt». «cnte in »ronenwähr., 4»/«, N«!lt?f«e< fürWüllrmienN»« 100 U" ilX, »b 4°/, dt», bto. p« Ultinu . . 10<> 0!> ilxi-»5 bt0.St.«.«l.«oIb1N0fi..4'/.'/. «1 dl, i«» - dt«. dt». silber l/,°/„ lsO «' ivt 8« dt». 8tcult»<0bli«. (Nn«, lM-l ». I. »87«, »«/,..... 1>v?>1»I?l> bt».4»/,»/,s«h«»lr««aI,«bl.^)bl. 1«, ?b 10l-?t. bt». V«««.Mnl. k »00 fi. «.«. 1« »5 .58 t>0 dt». dt». >» »a fi. 5.«. il>2/l,l5«5« Thtiz««»».'««!« ««/, »oo ». . 13«l»U139l»0 Gnulbnltl.' Gblig«ti«<» (für 100 st. «M.>, 4°/^ koatisch« und slavonisch« . 9? «, 9« 90 4°/, un«llrischt <1U« ff. ».».) . 9?-»0 9«»o And«» 2ff«nU> Anl»h»n« D°nllU'«ea,.Loll ). , . . l»?'»5 l»?"/^ PrHMifnMnl. b. Stadt««, «ten 1S4 75 1S575 Ber!ebau-«nl>!den. c>«!!^z, !i°/, 100 50 101 50 4" . «'.»i^ l «^.^.,:cb'« 98-«) 99 »0 (für »00 st.). V^>cl.all«. «».tn50g.«rl.4»/, 9» «o 99 So bt«. er»»,»VchN>»,. 3°/„.I.»«. «»»«,19.. bt». dtn. 5«/««.»». ll? ?!> 118 50 «.^st«n.Uanbe4.Hyp.>«lnst.4«/» b»?5 »»50 v«st..uua. «cN. 4«/, . . 100 10 loi — bt«. bt«, ÜOM?. ,, 4»/z . 100 »0 1«l>— — — ttü? 10» fi.>, FerÄtna!»5»>?tor1,bllbn 0?>, «»?« lvl» t»l> 101 t<> Oesterr. NürbwtMobn . lzi^., l,z- Vtaatlbaliuzo/^Frcs.zoop.Ot. «ü l<0 «86 50 Vüdbahn »'/, ^ Fn». 5>l,««.'i. 15«'— lb»-— ofener L°!e 40 si...... «»-- «3 - Plllssh^o?e 40 st. CN. , . si» 5" «o il, «°tben»:euz,0est.«»t1.».,,««». 19 »t 2<» »5 si»th?n Kl«lz, Nna.Vls. v. 5.'I. 9 »0 10 — 3indulph»«»st tN st..... »4 50 »Ü »t> Gal«»2ost 40 fl. «M. . . . 74- 75— Ht^»«n°<«.2«se 40 st. «W. . 79 - 8U— ««lbftelN'Lose »0 fl. »M. . . 57— «0 - »«»lnstsch. d. 3°/o Pr..KchuIbV. b. Vodencreditanftalt,!.»«. 1« «, »? 10 dt». >t« N. V« 1»»9 . »«— »7 »<, »«ll» »»»» «n«l«»i>». ««nl »00 fl.««»/, «. lsll »5 1K3 ?i «antvelew, Wen«, «00 fl. . »«50»»« — »°bcr.«nst.,c!«».,»<>0fl.«.40°/, 45» - 456 — «rbt..»nsl. f. Hanb.n.«. l«0fl. — - —'- dtli. dt«. per Ultiml, G,ptb . »»5 »o »5!i 80 «rebitbanl, «ll,. u"i:,, lüXiI. ,. «?- - »8? o« Depnfttnlbaul, «l^g., »ol> st. . »i — ««« — «umlpte^Aes., «drin,, «X» ',. 758 - ?«>< — Glro»u. Caffuw., Wiener, »00il. »«0 — »S» — H«»th«lb..Oeft^»o0st.«5"/,». go, 87 — Änderbani, 0«,, i>00 ,;. ,9, ^ zz»» ?!» Oesteir.-w»««. !e)«nf «»o ß, »4» — «>« - Un!onb»nl »0V fl...... «z-— »9«.— «esf,br,z»nl, «N'l. <"> s> 1?» »5 l?S ?5 (pe, OrN.s), ««sfi««Itpl. »ise.-^. »00 st. . . I^o l»44 »»h». «orbbahn 150 st. . . L«, l„ »«3 - Vuschtiehiabet «is. 500 st. «M. 156« 15b» bt». btll. M. «) »00 ß. . 570 k, 57» — Donau < Dampfschiffahrt» < H,;.. 0:fterr., ^00 fl, C>U, . , 449- 453 - Dul>V»d«nbllchel«.«!V.»00st.^, ?»50 73- ss«rbin«nd«.«»rdb. luon il.i^. 341?^ 34«?^ 2«nb.)'ElI«n!'' »ksellschaft »00 st, O. , . . «, - «l — Ll»yb, 0e».. Iriefi,500N. «V> 418'. «lltsterr. »l»rb»«stll. »00 fi, V, »47 50^48- dt». dto. 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