^ ^ 85. »843. ^ Tail» ach ev Zeitung. Zamstag den V3. October. ^^_____^__ A n a a r n. Der gefeierte greise Dichter Lad is laus Pyrker. E'zb.schof von Erlau, begeht am ^3. d. M. im Kloster von Lilicnfeld, wo er im Jahre 1792 als ordcnsgcisilichcr eingeweiht N'Ulde, ftin 5l)jäh« ligcS Plicsterjubilaum. Nombnrvisch. -^enctianisches Königreich. Die Veronese? Zeitung vom 7. October schreibt: Die großen Waffenübungen der k. k. Truppen im lomb. venet. Königreiche, der,n strategisches Lager heuer einige District« der Provinzen Verona, Mantua nnd BrcScia in der Umgegend des Gavda. sccs umfaßt, nahmen am 3. d. M. in dcr Nahe V0N Col^, Sandrü und Cavalcaftlle, Districts von Bar» dolino, ihren Anfang. Die k. k. Truppen, weiche an den großen Manövern unter dem unmittelbaren Commando Sr. Exc. des FeldmarschallS Grafcn Radchky Theil nahmen, warcn in zwei ArmeccorpS getrennt. Das cr^e, unter den Befehlen Sr. Exc. des GiNcrals der CavaNerie, Grafen Wallmoden, bestand aus 2 Divisionen, deren eine der Feldmar, schallliemenant Baron Herbert, die onderc dcr Fcld« marschalllieutenant Baron D'Aspre cvmmonditte. DaS zweite Armcecorps, befehligt p?m Feldmar-schalllieutenant Baron Hamwcrstein, bestand gleich» falls auS 2 Divisionen unter dem Commando dcr FcldmarschalllieutcnantS de R6 und Graf Auersverg. Ausier diesen beiden ArmeecorpS wirkte daS Cavalle» »iecorps untirAnführUNg deS FtlbmarschülllieutenantS ^'°fcn Woyna bei den großen Manövern mit. Die Gruppen waren mit zahlreichen und trefflich bedien« ten Art.llericbatterien versehen. Nachdem die Ma-nover m unwc<.P,^.,z ^g^ncn halten, schritten si« m d.e Provinz Mantua unterhalb Peschiera und längs deS Minc.o, der überseht wurde, vor, dauern in der Provinz Brescia fort, und werden übermorgen auf den Ebenen von Gheddi mit einer großen Felbmesse und Parade geschlossen werden. Ihre k. k. Hoheiten die Erzherzoge Franz Carl, Albert, Carl Ferdinand und Stephan, dann Sc. k. Hoheit dcr Herzog von Modena mir Höchstdesscn Erbprinzen, beehrten das schöne militärische Schau» spiel mit Ihrer Gegenwart. Auch viele angesehene Emgcborne und Fremde waren alS Zuschcr dabei erschienen. Am Schlüsse ertheilt die „Veroncser Zei« tung" den k. k. Truppen sowohl hinsichtlich ihrer ausgezeichneten Leistungen in militärischer Beziehung als auch wegen ihres vortrefflichen Betragens in ih« -.en verschiedenen Standquartieren die größte» Lob» spl'i'iche. D e l g i e n^ Am 9. Oct. hat dcr König seine vielbesprochene Neise nach Paris angetreten. Die Begleitung dcS Königs ist ungewöhnlich stark, und die Königinn ist dleßmal von vier Ehrcndamcn begleitet. Die Anwe» senheit in Paris soll über den October hinaus sich erstrecken. (W. Z.) Frankreich. Der Monitcur enthält eine k'önigl. Ordon» nanz vom 26. ». M., welche in die Justiz ^Ver« waltung von Algier bedeutende Veränderungen cin» führt. Sie besteht auS 76 Artikeln UNd ist auf den V«richt der Minister des KriegcS und dcr Justiz erlassen worden. Der König erfreut sich, seit scincr Rückkehr auS Cu, der besten Gesundheit und auch die Ge» rüchte von dem Unwohlseyn der Königinn und de» Madame Adelaide scheinen sich nicht zu bestätigen. (Pr. St.) Paris, 11. Oct. Dcr Prinz von Ioinville und dcr Herzog von Aumale halten die Ankunft ihreS Schwagers auS Belgien nicht abgewartet, sondern schon am Freüag ihre Reise angetreten. D»eselbe geht zunächst nach Tour, noch einem kurzen Ausflug in der Bretagne 5sch>ffcn sich lbcidc auf dcr Fregatte 572 Bclle-Poule ein; diese bringt sie nach Gibraltar, hier trennen sie sich, der jüngere Bruder wird ein Damofboor vorfinden, das chn nach ?llgier überführt, ' der ältere begibt sich nach dem Senegal und von da nach Südamerika. ZuBugeauds Herdstfeldzug kommt der Herzog von Aumale nun zu spät, doch scheint er einen längern Ausenthalt in Algerien zu beadsich» tigen, dessen Angelegenheiten auf dem nächste Landtag ein wichtiges, vielleicht entscheidendes Capllcl bilden dürften. Seit dem 23. Jänner besteht eine ColonlsationsconilNission, die sich in vier Untercom-Missionen abgetheilt hat; ihr« Arbeiten wurden zwar, weil acht Paus und zwölf Depunrce Mitglieder sind, durch die Vertagung der Kammern unterbrochen, sie waren aber »n achrundzwanzig Sitzungen so weit vorgerückt, daß die Commission nur die verschiedenen Gutachten in einen Gesamintbericht zu» sammen tragen lassen darf,, tz^r.den Kammern vorge» legt werden kann. Der Konig scheint für das afri» kanlsche Frankreich, »me man die Länder jenseits des Mittelmeers jetzt zuweilen nennen hört, immer mehr auch persönliches Interesse, zu gewinnen. Die französische Manne har häufig Unglücks» fälle zu beklagen, o»e ohne Zweifel zum Theil von Ungeschick herrühren, so sehr man auch ihre Fortschritte gepriesen hat. Das Dampsooot Lauoisicr, Ca> pltän Chieusse, war auf der Rückfahrt von Tunis be» Ajaccio und die Fregatte Cuce an der Küste von Jamaica gescheitert. Doch mar die Mannschaft des Lavoisier gcrcrtct worden und die Circe hatte sich wieder ftott gemacht. Das Dampfboot Ipöwich, daS »hr zu Hilfe geschickt wurde, war zwar gleichfalls aufgefahren, zum Glück war aber der Spitfire der lecken Fregatte begegnet und hatte sie nach Port» Nopal gebracht. Bei Tschusan wäre die französische Fregatte Erigone fast durch die chinesischen Brander verunglückt, und sie sah sich genöthigt mit den Engländern gemeinschaftlich.' Sache zu machen um die. selben zu zerstören. Dleft Fregatte hatte Missionäre nach China übergeführt, die sich sogleich ins Innere b.gaben. (Allg. Z.)^ ^ Spanien. Aus ben catalonischen Mättern entnimmt man, daß die Bande des Groc del Forcal ihre Räubereien in den Gränzbezirken der Provinzen Valen, cia, Castellon de la Plana und Teruel nun auch kühner zu treiben angefangen hat. Am 13. Sept. gegrn Abend nahmen sie in der Nähe dcS Dorfes La Maia einen Bauer gefangen, dem sie «ine schrift' liche Aufforderung an den Mallen dieseS Dorfes mitgaben, wonach derselbe 350 Nationen Vrot und verschiedene andere Requisiten stellen sollte. In der schriftlichen Aufforderung dazu war gesagt, daß man daS Geforderte in Gelb bei der Einsiedelei von Santa Barbara in Empfang nehmen werde. Wenn man sich weigere, daS Verlangte zu liefern, so solle der Ort in Brand gesteckt werben. Der Empfangschein, den man dem Bauer zugleich Mitgab, war von einem gewissen Tarranquet unterzeichnet, der sich den Titel Generalcommandant belegt. Der Alcalda weigerte sich, auf die Forderung einzugehen, gab allen um» liegenden Orten sogleich Nachricht von dem Vorgänge, und die Eillwohlier Aller zogen sogleich zu Verfolgung der Banditen aus, die sich klüglicherweise in ihre Schlupfwinkel zurückzogen, jedoch drei arme wehrlose Landleuce nnt sich fortschleppten, deren Schicksal man noch nlcht kannte. In der Provinz Malaga treiben es andere Banden nichr besser. Aber eben weil ihre Zahl ver» hältnißmäßig sehr gering ist, bietet ihre Verfolgung um so gl-'ö^-re Schwierigkeiten dar, da sie immer bei einzelnen Einverstandenen eine sichere Zusiuchcs^ stätce finden, wenn auch der Geist der großen Mass« der Einwohner nichcs von ihnen und ihren pollti» schen Tendenzen, wenn sie dergleichen wirklich haben sollten, wissen will. Kürzlich hatten sie in nicht großer Entfernung von der Stadt Malaga selbst einen gewissen Chacon gefangen fortgeschleppt, dem es jedoch gelang, sich selbst feine Freiheit wieder zu gewinnen. Er war nämlich mit se>nem Vater auf der Rückkehr nach Hause begriffen, als sie, da er etwas auf dem Wege zurückgeblieben war, semer sich be. mächtigtcn, ihm die Augen verbanden und mit einem ihrer Gesellen zusammen auf ein Maulthier setzten. So zogen sie mit ihm ihres WegeS weiter, bis sia in eine Gebirgsschlucht, PozoS de la Nieve genannt, kamen, wo sie ihn absitzen ließen und die Binde von seinen Augen nahmen. So ging cs nun den ganzen Tag durch vorwärts zu Fuß bis zu Änbiuch der Nacht. Da ließen sic ihn abermals, nachdem ihm dl> Augen verbunden waren, ein Maultier be» ^steitzen.Ustd,setzten ihren Zug dann fort. Nach zwei-bis dreistündigem Marsch wurde endlich Halt gemacht und Chacon in cm Haus und darin in eine Kam» mer geführt, wo man ihm jedoch nicht die geringste Nahrung gab. Dagegen ließ man ihn W Schreiben an seinen Vater abfassen und unterzeichnen, worm er 5000 Duros Löscgcld von demselben verlangen mußte. Die Räuber hielten dann eine Unteredung mit linander, und der Gefangene konnte deuilich den Beschluß derselben vernehmen, daß einer von 573 ihnen alS Wache bei ihm zurückbleiben Und, wenn er nur die geringste Miene zur Flucht mache, >hm einen tüchtigen Schlag geben, so sich seiner versichern, der Vorsicht halber aber zu gleiche Zeit den übrigen durch cincn Psiff cin Signal g^ben solle. Nach einiger Zeit hörtc Chacon das Kochen von Hähnen, woraus cr den Schluß zog, daß er sich >n einem Dorfe befinde Bald darauf vernahm cr auch Stimmen von Weibern, die davon sprachen, Vast sie zur Messe gehen wollten, und fast zugleich hörte er auch Glockengeläute. So gewiß geworden, daß cr in cincm Dorfe war, und den Umstand benuz« zend, daß sein Wächter fest in Schlaf versunken da lag, fasue cr nun den Entschluß zur Flucht. Zu-erst untersuchte er die Thüre und fand sie nicht verschlossen. Er entfernte sich, entschlossen, jeder Gefahr Trotz zu lnccen, da cr glaubte, die anderen Räuber seyen noch i,n Hause. Aber cs war Nie« mand darin, als die drei angedeuteten Weiber, um di« cr sich ab«r nicht kümmerte. So gelangte cr, semer Bande IoS, zum Alcalde» von Colmcnar, der augenbllckl'ch das Haus umstellen und die Weiber darin festnehmen ließ. Dem, der den Gefangenen halle bewachen sollen, »var cs gelungen, noch zu cnt^ kommen. Man fand nun dei der vorgenommenen Nachsuchuug "N ^aus^ den Huc Chacon's »n einem Haufcy Stroh, seinen Mantel in einem Düngerhaufen »uo außerdem Waffen und Munltion der Räuber. Chacon aber erhielt, um nach Hause zu. rücktehrcn zu tonnen, ein Geleite von Soldaten. Scin Maulthicr, eine Doppelbüchse und tir.ige andere geringfügige Gegenstände waren jedcch verloren. (Oest. B.) Die Regierung beschäftigt sich cifr.g mit dem höheren Untcrrichtswesen. Neuerlich wurde gemeldet, daß sie, UM die Kräfte zu vereinigen, die kleineren Univtrsitäten mit größeren verschmelze. Em Decree in der Gaceta vom 2. Oct. betrifft den Unterricht in der Rechtswissenschaft. Die Facultäten deS bürgerlichen und des canonischen Rechts werden vereinigt. Niemand kann Abvocat werden, ohne den Grab eincS Licentiate«, Niemand Professor, ohne den Doctorsgrad erlangt zu haben. Um Licentiat zu werden, muß Man (natürlich mit Einschluß des Gymnasial.-Unterrichts) acht, um Doctor zu wer. dcn, zehn Jahre studiert haben. (W. Z.) Großbritannien. Am 5. d. M. ist Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Friedrich, von London kommend, im Schlosse Drayton zum Besuche eingetroffen- Graf und Gräfinn von Jersey, Vlscount und Visconteß von Vllliars hatten sich a'.'f die Dauer des Aufent? Haltes daselbst, dahin begeben, und auch der Staats-Secretär für die auswärtigen Angelegenheiten, Graf von Aberdeen, wurde im Schlosse erwartet. Neulich sah man vom Bord des Dampfbootes Queen of the Isle, auf der Fahrt von Liverpool nach der Insel May.^^N . einzge^,Entftrnung ,ein Fischerboot in der See treiben. Darin entdeckte der Maat mittelst dcs Telcscops etwas Lebendes, das offenbar in Noth w,ar. Das Schiff fuhr deßwegen auf das BooI zu und brachte cs scitlängs. Hier ergab sich cin herzbrechender Anblick. Es saß darin ein zehnjähriger Junge, halbnackt, in zchn Zoll tiefem Wasser fast erfroren, und ganz abgemagert, dem Tode nahe. Er wurde sogleich an Bord des Dampf-bootcs zu Bette gebracht, und ist seither wieder her-gestellt. ES ergab sich, daß der Knabe, der Barney Smith heißt, mit anderen Jungen Samstag AbendS in dem auf den Sandbänken vor Anker liegenden Boot gespielt hatte. Die andern Jungen waren her-ausgcsprungen, hatten den Anker gelichtet und das Boot mit dcm armen Barney in die See gestoßen. Zu spät wurden sie gewahr, welches Unheil sie angerichtet, und schwiegen über die Sache, um der Strafe zu entgehen. Der arme Junge wurde daher in die See hinausgeführt, und trieb bis Dinstag Nachmittags um viel Uhr, also drei Tage und drei Nächte mnher. Er hatte cin wenig Mehl in einem Sacke be» sich, konnte cs aber, wegen unerträglichem Durst, der semen Schlund austrocknete, nicht hin« unterschlingcn. Secwasser, daS er trank, hatte den Durst nur vermehrt. (W. Z.) London, 8. October. Eine neue westindische Post lst angekommen. Der Sommer war auf allen Inseln schr heiß und trocken gewesen. Das gelbe Fieber forderte in diesem Jahr besonders viele Opfer. Mehrere im Hafen von Havannah liegende englisch«: Handelsschiffe hatten ihre ganze Mannschaft durch dle Seuche verloren. In siNem auf Jamaica gehal» tencn Meeting von Pflanzern ward eine Adresse an die Königinn beschlossen mit der Bitte, die Beschränkungen des Handels mit der Insel Hayti aufzuhe, l-cn. Die General - Assembly von Jamaica sollte zu Anfang Octobers wieder zusammentreten. Ein Bazar von Modewaren, dessen Erlös zum Aufbau ciner romisch-'katholischen Capclle in Kingston bestimmt war, hatte in drei Tngen 200 Pfd. St. cingetra» gen. Auf Trinidad hat man zwei Kohlenlager cnt« deckt; die Steinkohlen sollen von trefflicher Qualität seyn. Die westindischen Blätter haben neuere Nachrichten aus Veracruz. Ein Geschwader,' bestehend 574 - aus 1 Brigg, 1 Schooner, 1 Dampfboot und mehreren Transportschiffen, sollte mir 1500 Mann au Bord am 14. August gegen Eampeachy abgehen, aber die mexikanischen Soldaten boren cinen jämmerlichen ?lnblick dar: in Lumpen gehüllt fielen sie auf der Strafte um, erschöpft von Suapazen und sterbend am Fiedel'. England hat bekanntlich noch eine ziemlich zahlreiche Zigelmerbevölkerung, deren Zahl in den sta^ tistischcn Angaben zwischen 19,000 und ^0,000 schwankt, und die unter einein eigenen Titular-Wahlkölng leben. Sie lheilen sich in Stämme, worunter die Lees, Stanleys und Coopers die angese< hensten sind. Neulich kam im Item Forest, Hamp» shire, an einem Ort?, genannt Bolion's Bench, ein großer Staarsact dieses zi^i'unerlsch^n ilNj^rii in implli-io vor, nämlich die Ausstoßung eine«) Glieds uno zwar eines Lee, aus der Gemeinde. Die Times erzählt die. Scene also: „30(1 bis M) Zigeuner waren versammelt. Der Schuldige, ein hübscher junger Mann, war in dte Miite eines Rings gestellt, welchen der König und die Erzväter der verschiedenen Stämme bildeten. Diesen Ring umschloss ein zweiter, bestehend aus dem männlichen Theil der Bevölkerung; der dritte äußerste R>ng bestand aus den Weibern UNd Kindern. Der König, ebenfalls ein Lee, ein ehrwürdiger Greis, über dess.n Haare ncun» zig Sommer weggegangen zu seyn sch,enen, hielt in der Zigeunersprache und mit lebhaften Gebärden an den Schuldigen eine Ne Zigeuner selbst wußten, UM welches Vergehens willen der junge Mann ausgestoßen ward, aber es muß ein >n ihren Augen sehr schweres gewesen seyn, da solche Ausstoßungen höchst selten vorkommen. Nachdem der König seine Rede vollendet, wiederholte er in englischer Sprache, dieser Jacob Lee sey aus ihrer Brüderschaft au^gc« stoßen; dann spuckte, er dem Verurtheilten ms Gesicht, die drei Ringe 'öffneten eine Gasse, und unter Nuthenhicben der Zigeuner verließ der Bestrafte die Stelle. Die ganz? unter einer alten Ciche des Waldcs vor sich gehende Scene war sehr imposant.« London, 10. October. London fühlt sich mehr und mehr von einem Uebelstandc geplagt, der bei solchen über alles Maß hinauswachsenden Riesen« städten schwer zu vermeiden ist: die Einwohner sind in Verlegenheit, wohin sie ihre Todten b,graben sollen. Die Times vom 7. Oct. enthält einen Ar-tikel: „t!ia lniilol-g ns I_ion ,09 ,j»6 v,tto detto detto .4 , (in CM.) »001,2 Darl. »'it Verlos, v. I »»34 für 5c>o fl. ^» CM).) 69U 3j4 belts dettu v. I. »839 . 25c» , (in l5M. ,73 3^4 dttto ditto oetto , 5o . (i>, CM ) 54 2.14 «Wie». Stadt.Bai»co'Qbl.iu » »j« l><^t.(lnCM., 64 3^4 Aerar. Doioest. 0bü,,a!'ontn ^<« Stände (C-,M(C?Ii.) v. l>!!llll»a) u,,l,r nno^ zu3 p^t. ^ — — c>h c>«r Hn"«< von !Noti'^ zn ">« <« / 64 ,j, — n,,,,. Mahlen. Hchie. . 'zu l»j4 ^« V "" — jie„,^ltl?el,nalt.)iall,. ^ zu, ^. jl 53,),— ',... N,.i,., . O^^ u.ii>/zu»3>4 «. H ^ " Artien dcr Kaiser Fir^lnaudS.Nordbahil i« »u»o am 2<). October »8/,2 i»i Trllsi gehallcn we»den. ^slcmvcn Anjeigc d, r h«»r An , ekomm, »en lind Abgereiste,,. Vom 15, bis 2l. Oltodcr ,81^ ,Fral» Tlxlcsia Schmuckherr, N g^eillnqsialbs« WZlwe. von Trieft nach W^en, - Hr. Ehrmann S:a>^f>ld'MacschaIi. brillischcr Ed.lma.nl, sammt grau G^wahlinn. von Giah ".^l, Hliest __ Hi. Carl v. Appe!l"U,r. k. 5. BezittrcsMM'ssär. uon Trilst n.ich Kl.,gc»furl. -^ Hr. Iosepl) ^oysa.ng. e. e Rl>chliunc;clalb. uon W s» n^ch Vci'ttna. — Hr. Joseph yi'uner. Handelsmann, von Trieft nach Radstadt. — Hr. G.org Nord.o. Han^lsmann. von Ilssenih nacd Agr.un. — Hr. Joseph I.^,h H.,,,, delsmann. von Trilst nach Klag,nfurt, _ Hr Ge.rg HraiU, blttlisch. Edelmann, von G^h ^^,^, Tr.est. — Hr. August Cülvc', HandelSlnan,,, von Tli«st "ach Wien. — Hr, Jacob Korrer. Hand.lsm.mn. lammt <>rau, von Klag„'furi nach H^,^ __ /,r. ^"nz Dr.er, yr. der Mcdicin. vc>n Klag,nfmt nacb qii ""brall). sam.nl Gemahlinn, von Tci„l ^o tssor der 3e.,o«ie. von Klaqensurc nach Tricst. n.^'r!.ss "' ^"^ ^^""^ "" Klaqenfurt ^tt^ ^ H' ""d'"and Welsch, handllmas g'Mlschafl.r. ^ch Gralz. - ^. Ma.uarrmg. k. , (3u,' Laid, H/MM5 y. 22. Ottoder l»«,^.) ^ ' 's «ngl. Marln».Eapitan', von Wien nach Trieft. -^ Fräulein Anna Weber, WirlhscdaftsralhSlochler von Wi»n nach Nagusa, — Hr. 6ar! Weber. k. krolle, gialralh. von Wien rial, 3ara. — Hr. Johann Mayer, Vergbauinhaberz, von Wien nach Triist. — Hr. Fr^inz O'lill'
  • p<>, vc'N Wrc'ih nach Triest Hr. Nr. e^pol!- Edl.r v Wurlli. Abrocat. sammt G m^dl-nn, uon Klaqcnfml nach Tricst -^ Hr. Nr. Kran; Z.,rl,ba ^rcfessor. von Hl.i^enfurt nacl' 3r,,st. - 5^,r !>»-. Leopold 2,cdich. Ploflssor, von i,'ovrana ,,.'.cl» (ijräh — Hr ?lmbios v. Vl.,>.l)ier, k k. R'timciücr, von Ul,anc-. der Medicin, scimml Frau» lein Töchtern, von Wien nach Triest. — Fräulein Sopbie Freiinn v. Buffa. private, von Nien nach Tr„st. — Hr. Dr. Paul A. v Bl;;.,ro. ?idvocar, von Klaqlnfurt nach Triest — Hr Peter v. Burlo, k k. Merkantil, und WechselgerichlS Präs?den>t, vo« Klagenfurt n<,ch Tr,,st. — Hr. Anton Marivault, Nilter der Otisenlegion. von Gräb nach Triest. — Hr. Andres Eckel, N,- h^r Reche,, uon Wien nach <5riest — Hr Eduard Fröhlich. k. k, Beamte, von Wien nach priest — Hr. Franz Samuel 3y-ßen. »ngl. Edelmann, von Nittt nach Triest. Vli zclllluijj ver hier VerNorbenen-Den l3. October ,8<»2. Dem Hcrrn Anton Klementschilsch , VerzehrlNgs« steuer - Oinnehmer, sein Sohn Icfeph. alt ? Jahre, im Hühnerdorfe Nr. »0, am Zehrsieber. Den l/». Dem Herrn Emerich v Kamenjak, Han-delSma»n a»S Eroacicn. sein Kind Wilhelm, alt l4 Tage, im Civil Spital Nr. l, am Zehrst bcr. Den ,6 Dem Michael Ieuniker. Zimmermann, sein Kind Elisadclha, altll Monate, in der Krakau-Vorstadt Nr 20 , an der Auszehrung - Maria Tony, Nähermn, alt 76 Iahl«, in der Stadt Nr. ?2,an Altslssch'vache. Den »8, Maria Sanoschka, Instilutsarme, alt 7? Jahre, im Versoruungshause Nr. i,, an ?llt«tS- schlvächr. Den lg. 2>er ledigen Maria N., Dienstmcigd, ibr erstgcbornrs Zivillingskind Magdalcn.i, alt 3 Mo-nate. im Clvil Spital Nr. 1 . an Fraisen. — Helena Albrecht, I,nvo!)Nlrinn , ,all 6» Jahr«, im Civil-Spi' f!l! ^-,,. an.der Abzeh.fM.,, 5i — 576 — Z. »692. 4^ vermischte Verlautbarungen, k^^s Vierter Rechnungs-Abschluß der k. k privil. Riiinione Adriatica d i S i c u r t i (Adriatiscker Vcrsichcrungs - Verein) i n T r i e st. Inder am 22. September Statt gehabten General-Versammlung derAc-tionäre dieser Gesellschaft wurde nachstehender Rechnungsabschluß über die Unternehmungen des vierten Rechnungsjahres, 0. l. vom i. Julius »64» bis 3o. Iunlus 16^2 vorgelegt. ,^,. Die vom dritten?lbsch!uß außer dem separate», Neservefonde zurückgchalleue Summ« wa, 22,^76 ^. dec Tolalprcim>enb,tr«g im ^aufe des vierten Rechl,ung«jat)t,s aus den Gesai>,ml«Ver« sichcrung?wellli von «69.208,7 l) fi. 59 kr. . . . . 7»03M fl. 28 fr. das Erliägnijj aus dem Umsähe der Fst'ds lieferte ..... 20292 fl. l«2 kr. 995»62 st. 20 kl. .. , Hiervon gehen ab ne di? bezahlten Schaden, ill ückve l sich c run gen und sämmtliche Unkosicu . . 56025» fi. 50 kr. ,zufügtu sind die d«nlväitigcn?lbsch!uffcs ..... 10850 fi. 6 kr. ^ ^ lvodurlii slck ler Neservefond am 20. Iunius l8i»2 st,Ut auf . i»2?27 fl. 7 lr. Tiitsi am 22. September lÜ,2. ,' ^ ^_________________g,,,' z<»4»>,!!.' ,< Indem die unterzeichnet, Haupi'?lq»ntschaft vorst^fiidl Vll.niz bekannt macht, erachtet sie eS zu gleicher Zeit fur ikr, Pflicht, die össcnilichc Aufmerksamkeit auf zwei Hauptpunkte desselben zu lenken, nämlich die neuen Fprcschlill« der ttinliinnl« u»d die zahlreichen Schaden, d,e s,e im Laufe eines Jahres vcrgiltlle, Die ersten crsict't man deutlich aus dem Gtsa<"Mtdetrag? dtr geleistcttN Versicherungen, die jene des brilttn Rechnu!,ge>ahles um VirleS übe,stehen, und deu doden Gr,id von Vertrauen darlegen, dessen sich die G,seU< sckast erfleuet, Die andern belaufen sich. w-e der Directorial.-Bericht ausweist, auf an 86» Versichelle be^hlte 576528 fl. l kr., und beweis?,» immer mehr. w.lche Quelle von Wolilthaten die Versicherungen gegen Elementar Schade,, smb. D,ese Woblibalen werben duich die uevdeercudcn Brände, weickc scit 6 Monaten ganz Europa U!'0 alle Pryuiüzf,, der österreichischsN Moinnchie heimsuchen, cin« große Menge Menschen , die ,s un> t.'lließen, z»r heilsaml» Vorsichtsmlißregel der Vcrsicl'erung >bl, Zuflucht ;u nehmen, in das äußerste Elend < stürzend, ,"?ch lim lo sichtbares, bahcr e« die unterzeichnete Oaupt-'Agentschaft um so zeitgemäßer hält, sich neuerdings u Vcsorgnng von Vcrslckerun^en auf Gcbäude, Vteubeln, Vtascliinen, Vor-rl'ihcn vi'n Ma^u, ^fldfruc^te «ltd Viehständ, sse^en sseuer «nd anf reisende Güter aegen ' alle Olcmcniat-Scbäden zu ^mpfchlen, indem dieses die Vevßcherungszweige siud, welche die «Nn«zjz<-«U'ttt „mfafzt. ' , . «^ ^ >. Di? l.l,ic.'vze,ch-s. sen zSeruhigliug dn'auf aufmerksam zu »nachen, daß die lkiT«»»t>i»L /K.Tlril»^««'» «i» Mourt« ausicr — 57? - lhrem Ttamm-Capital von V Millionen Gulden ^onv. Münze, «och die bedeutende Ne-serve von znsam'nen 43O,Qtt«> st. besi t, wozn überdies nock der ansehnliche jährliche Prämien-«nd Zinsen-Ertrag hinzu gerechnet werden kann. D?e detläclnliche», Gilbmictel. oi, Vcrsichl. welche alle ihre Unttlnehmungen dtdingt, it)le schnelle und rtchlliche W^is». di, si, tl»fftndtn Schaden abzumachen , die biNigen Pr.'imien für led, ?lrt von Vlrstcherlingcn sind eS , >v,lchc dl,Ni„,»>ui!l! b,iond,rs auszeichnen, und aus welche gestützt di« Unltlfertigle die f.ste Zusag. «ltheiln, kann. ihre p. l. Velsicherten vollkomm^ zufrieden, zu stellen. Die Prospecte, Tariffe, Versicherlings-Antrage sind bei der Unterzeichneten gratis zuhaben, auch werden alle noch zu wünschenden Auskünfte ry^^ergnugeH^ frtheilt. ' <^> ?aibach im October 1642. yHH^ Die Haupf^Agentschaft. St. P,l,tS-Vorstadt Nr^ 8. Z. 1691. (2) MillV- Tafel-Kerzen das Pfund 41 kr. Avollo- „ " " " 39 kr. sind zu haben in der Handlung des Franz Xav. SonvaN in Laidach. Z. l7O3. 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Zlusier diesen erhielt obige Handlung noch eine Menge Kunstgcgcn-stände, die wegen der gelungenen Ausführung volle Beachtung verdienen ; dahln qchörcn: Hrll ig en b tl.-derund Blldcr aus deln Le -den von Helligen, zu asten Grosicn und Preisen; Zcichensclm-len, dann eine große Auswahl anderer Bilder, litl^ographirt sowohl als in Stahl und Kupfer gestochen. Die Prttse derselben dürfen ungewöhnlich blllig genannt werden, sie stellen sich sehr verschieden von einem Kreuzer bis zu 20 Gulden, so das; für alle vorkommenden Fallc eine Wahl getroffen werdcn kann. Diese Handlung wird sich befleißigen, auch ferner 679 immer die neuesten Erscheinungen von Kunstgegenständen zu'besitzen, und ladet zur gefälligen Ansicht und Kauf dieser alle Kunstfreunde Laibachs höflichst ein. Z. 17(N. (1) Bei Georg Alch(l, Buchhänd- lev m ^aidach, ist vonathig: AUÜ'I'lÜ, ^" österreich. Universal-Kalender für das gemeine Jahr itt^I. Von Salomon, czeb. 1 fl. 12kr. NMch gl.ls N' Geschäfts-Schmbla- .lender fm- 13^2. droschet) kr. MgemmmSchmb-, Haus - und Wicthschaftskalender /,5ür 18^»3. 2^» kr- AllMMner Kalender ,für 13^5. geb. 38 kr. Haus - u. Anccdoten- Kalender für 1M3. °^ Nebst diesen sind alle Kalender, Taschenbücher, und Almanachs, die von andern Handlungen angezeigt werden, vorrathig Bei Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, ist vorräthig: Klara, oder die Gefahren der Unschuld. Eine Geschlchie dem blühendcn Alter gewidmet von 0cm Vcif^sser de^ Ostereier. Mtt emem Stahlstich. Auasbu,q 1842- 24 kr. Das beste Erbtheil. Eine Erzählung vom Verfasser dcr O'Wel.r. R^cnsdurg. 1842. i3 kl. ferner ist daselbst zu haben: mH>»<»f Großer Katcchis m u s der heiligen Schrift M . . . Kirche. ^^ Nach der Ordnung des allgemeinen Kircli e n - Kateckismu s (Katechismus Romanus) in Fragen und Antworten be a r b ci te t für das Prcdigtamt, für Kateäictik und jcden anderen öffentlichen und häuslichen Neliglonsunterricht, Uinsttiscnd: Die Rellgionslehre, nach dem Hauptinhalt der heiligen Schufl und der knchlich n llcberlicferungcn ln dcr N'öitll» chen Angabc der beweisenden Stellen, (nach Angabe des he,l. Sluhls durch Al!,oll) mit Erklä'unacn der hcil. Vater, zur BcförderungderReliqionskennt- nisse in Gemeinden/Schulen und Familien. Herausgegeben 'VVN ^? Th. Oeinr «^ossler Münster. lb/»2. 1, Lieferung, l fi. 2/» kr. Dm>s W?ts vereinigt in sich den voll-ständigl,, lra, len St^ff, dci ,„ dem gan en Umfange dls ,N'll^ion5lllUc">chls in den Elcmcntaruolks« schulen, Gymnasien, U>uvcrsiiäccn u^d Scmi« narien, lm Katechismus, den Rellg>oneh>»nd» büchern, ^ch>bücklrli der DogM'lik, Moral, Hvllnlctlk., der Pastorallheclogie üt>c»haups, und der ganzen heil'gen Schc,ft, so wie ,n den blbllschn Cl?ncordalizen enlhallm »st. r»e V'eferungen werden in ununterbro, chener Nclhkfl)l^e erscheinen, und nur dc< U>n« fang des Ganzen nlcht größer/ als der des kalech'schen Wertes von Iwickenpssug sepn. Den Preis hac die Vcrlcgshandlung d,l-ligst 2 bis <^ Kreuzer pr. Bogen ftstgesctzl.