Intelligenz - Nlatt zur NMZcher Ueitnng Kamstag Ven 6. Juli 1833. vermischte Verlautbarungen. Z 366. (K) Bon der Bezilksobrigfeit Reifnio werden nach» fiebere Mllicälplilä tiqe - ader adwesenoe Indioi« tuen, als: ar?K dererstcn militäzpriichtlgen Alters" slasfe: Franz Nacler von Krobalfä), Haus Nr. ri, ohne Paß adsresenr; Johann Deton« von Re«ft Nlh, Nr. 35s Mlt W^noerbuch bis 29. August d. I, gÄtitz. al.ö GüitlclgefeN; Franz An clfchet von Rcifnih, Nr. ^45, mic Patz vom 12. Jänner lL55 adrreßend; Andreas Puzel von Iuljomh? Ns. 7< ohne P^ß; Anton Sctllz von Sl.illcneg, Nr. 2l, ohne Pah; Mathias Wo«z vsn Nuchels« dorf, Nr. 49, Lbne P.ch; Iacoa Wonzhnm von Raune, Nl. 26 ohne Paß; Matthäus Knaus von Kleinlack, Nr. 5, mit veraltetem Paß; Ignaz Leu« stet von Pocllanz. Nr. 1, shne Puß; Mathias Plntar r^on AndsÜ, Ns. 2, ohne Pah,- Natd'as Piiant von Ocleneg, Nr. §5, ohne Pah. Aus dcr zweiten milnäspl^chtigcn Allersclasse: Jacob Dedessak VFn Traunlg, Nr, 6n, mit verattslem Paß; Paul Knaus von I'lcinlak, Nr, »o; Ma« ldl^s Edafl^ntt von .nleiftlak. Nr. 20; Valentin Bisse! vcn R.-tbfe< Nr, 5-2; Johann ^aer vsn Rctbie, Nr. ^i; BaNel Matks von 'Hinooih, Nr. 6; ; Anton Luk« mann von ^ ooerscdlh Nr. 76; Iacoa Gregolitfch vsn RaunidoN. Nr. 6; "-it oem Beisahe vgsgel^O den, oaß sie idt Aus lelden binnen tler Monaltn fs gemiß hlerorlK zu recklfcltigen haben ^ als sie fonli nach oen rußfalls defichenden Gesehen dt^ hündeic l?fl??n würden. B^isssodrlqreik Reisniz am 29 Juni !Z35. ^. 655° (5) Nr. 494- Ber^a^tdarung. Am '5 k- M. Juli, Morgens um 9 Uhr. wird in dem Dorfe 3ckui-o^2««i!, die hübe des Cafpar Schaufcheg mn cen oalaus difinoNchen Flüchten^ enkweoer im Ganzen oder stückweise, auf sechs nacheinander folgende Jahre verpachtet, und gleichzei« tig auch ewe Kuh und ein Schwein gegrn gleich daare Bezahlung öffentlich versteuert welten, D«e Packt - uno Kauftuftsgen werden daher zur zählretchen ZischemunH eingeladen^ unL es tön» nen ^ie Llcil^tlonKreoingnzsse hler täglich in den volmntäK'.aen Stunocn eingefthen rrerden. Vezntsgerlcht PonZmtfch am 2I. Juni iL33. Z. 637. t5) aci I^ Nr. l^Lo, sseilbietungs - Ooicc. Vom Bczttksgerjchte Wippach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: (Zs sere über Ansuchen der Sheleute Johann und Anna Brattina von Sa» pufche. weqen zuertannl fchnltigen Z3o st. c^ 3. c., die öffentliche Feildictun^ der, den Eheleuten An» dreas und Ttzere^a Ttibiel zu Eapusche cigenthüml llchen. aus »955 N. M. M. gerichtlich ftefchcihten, der Oluntherrfchaft Wippach s 5ud Rustical Grund, buchs^lomo II., Nr. 6Ü7, Urd. 1''o!i« 4^5, Rect. Nr. »oj^U dinftbaren. in Sapusäe unl»^ (Zonf. ^c>dl >6 behausten ^72 hude nnd rüiksicht« lichen Realitäten, im Weq,e der Grecutisn bewtl« listet; auG seven hierzu drei FeUbietungstahfahun-gen, nämlich: ouf den 6. August, Z September uno 9^ October d. I., jedesmal von Flühe g bis !2 Uhl »n I^c,c6 der Realitäten zu Gapusche mit dem Anhange bcraumr irsrden, dah die Pfand« rea'ntälen bei der ersten und zweitcn Feildietung nur um oder üder den Scdäüungswertd. bei der drulcn aber auch unter demsclden hintangegeben werden wuiden»^ D.mnaä) werden die Kauffuftissen dczu zu kkl fcbiinen nngeladen, und tonnen inzwischen ciedießl fäMge Scdöhung, dann Vertaufstedingniiie hielo amts täglich einsehen. Bez'.itsgerzcht Wippach am 2o. Mai ^L33. Z. b4g (3) Nl. b2l, Gdictal'Vikation« Von Seite der BezntZodrigken Floonig werden nachdenannte, zum Militälstande gewid« wete, nn? bll Ver zuleht ftatt gehabten Rekruucung nicht elschlenenen Indloicusn, alS: ^ j Gkburtsjaht und VZ?' und Zuname ^ Woh.nsrt «! Monat Anmerkung. Kneß Aler I Oberpirnitfch 53z Juli iä^5 RettutilunMüchtling. Kc^älfch Lsrenz > Flotnlg 47 Z August lbi3 detto Volitnz Barlhllmä ß Terroje 341 Auguji iL;5 detto hlcmtt aufgefordert, sich oinnen vier Monaten von heutö r?r dieser Bezillsobrigkeit zu stellen und ihr Aushieben zu r^chtzeiligen, nidrlgenS diesciden naa ten diehfallL testthknoen Gesetzen behHN« tel: lreltln würden. Beillksodrigkett Flödnig am 2s. Juni iä35. Z. 865. (Z) ^ Ankündigung. Wiener allgemein? TheaterzeitunK unv Griginalblatt für Kunst, Ltteratur, Musik, Mode und geselliges Leben. Sechs und zwanzigster Jahrgang. Zweite Hälfte. (Vom l. Juli bis Ende December.) —«^—— Bei dem Beginnen eines neuen Semesters ersucht dcr Herausgeber seine verehrten Abneh, wer, d'.e weilte Pränumcration gefälligst fortzusetzen und Lie neu Einnetenlkn, slch baldigst zu nMden, um t!e Auftage sogleich bestimmen Zu können. Auch in dem zu Gnde gehenden Halden Jahre glaubt der Herausgeber alle feine Zusogin genau erfüllt zu haben: der Text eer Zeitung ist le,ch an originellen Nocclien, Auffähen, Kill,?«n und Notizen, größtentheils Mittheilungen rcn ausgezeichneten ^chiiflsttllkln, deren Namen Kredit w der literarischen Welt habsn. Was die Theaterkritiken, Beurtheilungen von Ccncerlcn.. Mttthei» lungen von Tagsneulgteiren betrifft, so »st noch keine andere Zettung dieser zuvorgekommen. Die Recensionen neuer Stucke, Gastvorstellungen. Concerte erfolgen nnmer 36 Stunten nach der P^o» ductisn, so wie auch Tagsbegedenbeiten, Schaugrgenstände, dle Ankunft derüdmcer Personen, To» dA^Qsse ausgezeichnete! Männer, kurz Neuigteuen aüer Ur:, immer über den antern Tag milge« lhcllt rrerden. Was die Modenbilder anbelangt/ so kann die Theaterzcitung mit jetcm ähnlichen Iouz« na! kühn in tle Schranken treten. Die Schönheit dieser Bllder ,st so anerkannt, daß es ganz übel« ßüßig ist, ecwas zu zhrem Lode zu sagen. Die Msten wecten mit d^her unerreichter Schnelligkeit geliefert, und dabei findet eins ss glotze Auswahl Statt/ daß lein ähnlicheä Institut eme wenhvoNere Beigade zu liefiln itN Stande ist. Diese Wodenbilder sind in Kupfer gestochen und nicht lithographirt. Der Kupferstich liefert die feinen Nuancen einer neuen Mo^ viel deutlicher und verläßlicher, und es hat Nck gezeigt, dah bei aller Rwalisirung den Moc«ndüte,ln d»>r ^.yloterzeitung tcch immer der Vorzug blieb« Auch benüyt diese Zeitung gattz neue QucNen. Sie gibt Moden, rrelche von ecr feinem Welt wirklich getragen werden; mcht Moden» Ideale, bei welchen es noch lange zlreifnhaft dleUr^ ßb sie irgend jemand als Muster betrachten werde- Moden können keine Ideale je'.n. Die Wa','l derselben kann nu? van Personen abhän» gen, die für Schönheit und Gleganz Sinn und Empfänglichteit haben. OK wercen oft WooendUdel ^ ausgegeben, die den unglücklichen Geschmack des Olsinoers nur zu deutlich verrathen. Dec Abneh» wer solcher Bilder wird oft versucht zu glauben, die (Z^rricaturen, welche er in die Hände delommt. sey eine Parodie der herrschenden Mo^en. Vei den WusterdUHern der Thealeczeuung kann nie ein Zweifel seyn. Deßhalb hat sich der Herausgeber auch an Künstler gewendet, die abgesehen von aller Veränderlichkeit der neuesten Anzüge, stets solche UdbilLungen liefern, welche schon an und für sich, selhft jenem, der nicht dem Lurus huldigc, ein in allen Theilen gelungenes Ku^sttoerk biethen. Seit Anfan.; dieses Jahres erscheinen auch Kostüme . Bilder mit der Tbcaterzeitung; Psrtlaite ausgezeichneter Schauspieler in lhren ccefftichsten Leistungen. Diese OaNection destebl durch« öus aus Originalien und der Theaterfreund erhält durch diese Beigabe naG und nach eine GaNeiw oller bedeutenden Bühnenkünstler ron ganz Deutschland. Die slsten Künstler des k. k. hcftheaters nächst der Burg uno am Kärntneühore haden berenö den Anfang gemacht. Auch diese B'.locr sind wie die Msdenbiloer durchaus von Gslger gestochen und mit einer Farbenpracht illuminirt, die nichts zu wünschen übrig läßs. Die Tbe.iterztitung wird von'dsn gelesenstön Blätttrn des In- und Auslandes empfohlen. Das Mailänder OHo hat sich erst neulich in N.r. lg feiner Blätter von diesem Jahre mit Fslgendem ausgesprochen: „Oie deliedle Wiener Theat^zeitung zählt gegen 3uoc> Abonnenten uns verrinnt m jeder Rücksicht dlöse außerordentliche Tbeilnahme; mannigfaltiger Wechsel in den Ncti,3n, über^'.z schnelle, grünollch: und unpartheyische AeurtheUungcn aller :heanalttch?n und musikanfHen Erscheinungen, eine treffliche AuZmahl wissenschaftlicher (bllehcender) uno untelhaltendn Oc!gi,za!. 3ä9 Aussöh? sind die Motive, wegen welchen diese Zeitschrift fo allgemein mit Vergnügen gelesen wnd.^ Hierzu macdt die Redaction des «Echo" noch folgenee Anmerkung: „Wir mdcj.cn un5 ein wahres Ver-gnügen daraus, dieses UllheN in feiner ganzen Auödehnung zu unlecschrelben. ln^em cs einzig und aNein die Wahrbett auslpncht." Eden so günstig werden von einem andern Blatte tie Oostume»Bil-der, rrelche als besondere Village zur Theaicrzenung erscheinen, desplochels. D;e rühmlich bekannten „Feyerstunden" enlhatten nämNck in Ns. 66 von tlcsem Iüdre Folgendes: „Die Costume» Bilder, welche ter ^heaterzeitung und idren licdkchen ModendNdern von ^eü zu Zeit bngeqeden werden, ver« dlcnen die beisäiUgÜe Anertennung. Das letzte derselben alS BeUage zum ä^sten Blatte dieleß, ,r.it unermüdlichem Fleiße lediglctet> IoulnaleK gehöcig, sleNl AnsHUh als König Le-ar dar. Die Darstel« lung «st aus der ersten Scene der gleichnamigen Tragödie entlehnt. Die Porcral-Aehnlichkeu, die Herr» lichcTteNunq, dos n.^'.sterhafl nc-ch^erutete Costume des celu'hmlen Künstlers siämpeln die Zeichnung zu einem Musterbllce, das m Rabmen und Glaö t)ewohrt zu werten verdient." Der Berllner „Flg.ro" empfiehlt sie mtt folgenden Worten: .,Di? Redaction tes Figaro hHt siä) feit Jahren alS unparlyerlsck i-rahr u.id rellahlg angetunslgt. Diesem (5'runtsahe getreu tann sie nicht unterlagen, auch einer ancrrn ^«nschcift cas Ääioit zu fuhren und ihre ;ah!relchen Leser auf die Wiener allgemeine TheaterztUunq aufmerlsam zu machen, rrelae von '^ag zu Tag 5en Antheil und Beifall des gebildeten Pudllcums immer mehr verdient. ES gibt f.ln ceuischeö, bellctllftisches Journal, rvelches eine größere Tdät!gl«'ir, ^l^udle, in der Hhealerzcttung b!o» Theaterncicdrlchten zu lesen. Diese Zeitung hat nur einen jiUhcrcn Tnel beibehalten, ^rer dtssec würte sie N^ : „Der UnVar-thcLifche": «del Freund des Inlclcssanten«; ooer "der relebrende oder unterd>illente Neuiqfeilsireund" nennen. Sie jor^ !Ür alle G^llun^en Lcser. Sie glbt ^>ffi-nschc.jtliche Au'sähe. odn? Trockenbcit; wil!ige AusfäNe ohne dcleltlftente Ocrsonllchfeitln; Orzähiungen seltener Vorfälle obne Uebertreibung. Was ih,e Mocn Udec dcltlfft, so sine dieß tie schönsten, weiche nach Panser Onginalen gegenwärtig in irgend elner 7 taet erscheinen. SCon der Umstand, daß sle ,n Wlen ausgegeben werden, dah sie in Wien den größten Anibett finoen< in Wien von allen Mod!sten gedalten rrerden, verdient rühmliche Erlräonung. Denn Moden lonnen nar m großen Resien^slädlen zur eigencllch-en Weihe kommen. W'.en und Paris sinü cas lm Geriethe der Mcden, rras Mailand und Neapel für die Gesangs», Rom für dle B'.l^daueltunfl und Mahlerey, London für den Hantel, und