Nr. 84. Freitag, 15. April 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. '"Wriz fl " Reichstags-Mgeordneten Jakob Grafen würde tn ^ ^ ^ und Väsonykeö die Kälnmerers-luksrei allergnädigst zu verleihen geruht. allergy/ "^ '' Apostolische Majestät geruhten ^mmm,^^ung des Obersten Josef Schediwy, Nr. in ^ ^ Landcsschützen-Regiments Trient als lllm'^ ^ ^'" Ergebnisse der Superarbitrierung zn Lo/^"^'"b'mste in der Lalldwehr untauglich, 6viden! "enK" ^eignet, in das Verhältnis «der V' anzuordnen; bes Lanl^ <'"^"^ bcs Majors Karl Vendramin, nach ^,"Zl-Infanteriercgiments Klagenfurt Nr. 4, valid a,^7^ "^ der Superarbitrierung als in-^eignet ' ^lU" Waffendienste beim Landstürme un. selbe« 'f.?- ^. " Ruhestand anzuordnen und dem-^haralter ^ !^"" ^"^asse den Oberstlimtenants-leihen- ^ ^"N0l63 mit Nachsicht der Taxe zu ver- ^eiherrn^?^"""3 °es Oberstlieutenants Karl ^ützrn.P^' ^"^ber von Arno, des Landes-^chnteri??""^ Trient Nr. III, zum Landwehr-«regiment Klagenfurt Nr. 4 anzuordnen; h zu verleihen-. a i ^ellvm A^' ^"°wig Fikar, Commandant-^^ Nw^, "" Landwchr-Ausrüstungs-Hauptdepot, d"!"kreuz des Franz-Iosef-Ordens- " ^ "' ^eiß FMNlentsarzt erster Classe Dr. Hermann ?°ndos i,,m""s-Referenten des Landwehr - Com-der ^y^'. ^zemysl, das goldene Verdienstkreuz mit i" ernennen: lmit"'^"^" Assistenzärzten: dip „^ ^""3^ vom 30. März 1898): Dr c>'Mattwcn Assistenzarzt-Stellvertreter: "9'lnents O^ 3"^."^' des Landwehr-Infanterie- 3>r 9i ^ ^' "ginlents Iiä ^ °' zis, des Landwehr-Infanterie- ^Mem^rGuggitzund ^^Infm,t?^" .Lepuschütz - beide des Land-. Dr N .'^unents Graz Nr. 3; ^ieregin," 3^"s Wischnak, des Landwehr.Infau° "" l^jraz Nr. 3. ^"Hö2/^k. Apostolische Majestät haben mit vom 10. April d. I. die ^)tes '^"he Jakob Iurcev des Landes-^lchtcs in ^""< ""b Anton Bolis des Kreis- des Oberlandcs- gerichtes in Zara und den Landesgerichtsrath Alois von Benedetti des Landesgerichtes in Zara zum Vicepräsidenten dieses Landesgerichtes allergnädigst zu ernennen geruht. Rub er m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. April d. I. dem Hilfsä'mter-Director im Ministerium des Iunern Franz Avast a den Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der Taxe, und dem Hilfsämter-Directions-Adjuncten in diesem Ministerium Franz Kwapil das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. April d. I. dem Straßeneinräumer Ignaz Schubert in Weißkirchen in Anerkennung seiner vieljährigcn pflichttreuen Dienst-leistung das silberne Verdienstkrcuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Eisenbahnminister hat die Oberingcnienre Emil Vrösch, Georg Ortmann, Franz Wala, Heinrich Kar plus und Georg Rank, ferner den Inspector der österreichischen Staatsbahnen Karl Göls -dorf zu Bauräthen, die Ingenieure Philipp Hanke, Victor Kramer, Rudolf Axmann und Arthur Edlen von Mises zu Oberingenieuren uud den Ingenieur-Adjuncten der österreichischen Staatsbahnen Eugen Austin zum Ingenieur in: Eisenbahnministerium ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Natioulllfcier in Budapest. Ueber die Bedeutung der Nattonalfeier, die in Budapest am 11. d. M. begangen wurde, und die Worte, welche Sc. Majestät der Kaiser bei dieser Gelegenheit an die Mitglieder des Magnaten- und Abgeordnetenhauses richtete, äußert sich das «Fremden-blatt» in folgender Weise: Die erhebendste Weihe wurde diesem Vcrfassungsfeste zutheil durch die gedankenreiche Rede, mit welcher der constitutionclle Herrscher vom Throne herab die vom gesammtcn Reichstage unterbreitete Huldignngsadresse beantwortet hat. Die königliche Ansprache ist in außerordentlich gnädigem Tone gehalten. Das freisinnigen Anschanungen ergebene ungarische Volk durfte sich begeistern an der Kunde, dass sein verehrter Herrscher an der Verfassung des Jahres 1848 rühmte, dass durch sie die veraltete ständische Verfassung des Landes und das ganze öffentliche Leben Ungarns im Geiste der Neuzeit umgestaltet wurde. Doch würde man irren, in der so begeisterungsvoll aufgenommenen königlichen Ansprache lediglich die Anerkennung einer nun schon auf ein halbes Jahrhundert zurückblickenden historischen Thatsache erblicken zu sollen. Die kaiserliche Antwort erinnere auch daran, dass die Erlassung constitutiver Bestimmungen für Ungarns staatliches Leben mit den Verfassungsgesetzen vom 11. April 1848 keineswegs abgeschlossen war, sie gedenkt auch der Gesetze des Jahres 1867, welche die vcrfafsungsmäßige Behandlung der beiden Reichshälften gemeinsamen Angelegenheiten festgestellt und auch für die in der pragmatischen Sanction wurzelnden Verpflichtungen zur gemeinsamen Vertheidigung der Ge-sammtmonarchie Bestimmungen getroffen haben, kurz sie gedenke des österreichisch-nngarischen Ausgleiches in seiner Gänze, ebenso anch der Gesetze, durch welche das staatsrechtliche Verhältnis zwischen Ungarn und seinen Nachbarländern ständig geordnet wurde. Die königliche Ansprache sei damit der Thatsache gerecht ge-worden, dass die gesetzliche Basis für das Staatsleben Ungarn nicht allein auf den Achtundvierziger Gefetzen, sondern auch auf den Sicbennndsechziger Gesetzen beruht, eine Basis, welche sich trefflich bewährt hat, indem auf ihr, wie des Monarchen Ansprache rühmend, hervorhebt, die Länder der uugarischen Krone nicht nur mit ihrer staatlichen Existenz in neuerer Zeit beruhen, sondern auch mit ihrer geistigen und materiellen Entwickelung in so erfreulicher Weise fortschreiten. Die Rede leihe der Ueberzeugung schwerwiegende Worte, dass Ungarn stets auch fernerhin auf dem Wege fortschreiten werde, welcher das wahre Wohl des Landes und hiednrch zugleich die Machtstellung und das Ansehen des Gesammtreiches verbürgt. Die ganze warme Herzlichkeit des Verhältnisses zwischen der Nation und der Krone komme endlich in den Schlussworten znm Ausdrucke, indem dcr constitutionelle Herrscher den reichsten Segen des Himmels für das «gemeinsame Streben» beider herabruft. In der Her« vorHebung dieser Gemeinsamkeit der Bestrebungen leuchte ein verklärender Sonnenstrahl herab auf die Erinnerungen, die das heutige Geschlecht Ungarns bei dieser Gedenkfeier erfülle. Politische llleberftcht. Laibach. 14. April. Ein polnisches Blatt erhielt, wie das «Fremden-Blatt» meldet, aus Wien den Bericht über eine Unter« redung, welche der Correspondent mit dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs gehabt habe. Der Präsideilt sprach sich über die gegenwärtige parlamentarische Lage dahin aus, dass er sie im allgemeinen für fehr unsicher halte. Ueber die Stellung der Katholischen Volkspartei habe sich der Präsident geäußert, dass gegenwärtig in ihren Reihen keine Meinungsverschiedenheiten bestehen und dass die Beziehungen dieser Partei zu den anderen Gruppen der Rechten sehr gut und intim seien, so dass von Feuilleton. Das Eheleben in der Vogelwelt. Vou Vtedem. "'einen, dass derartige Tenderloin- suchen, alsn II «?"' übrigen wilden Hühnerarten "doch k ^" ^acen.Eigenthülnlichkeit sind. Das unter denselben ^ Birken ^dverhaltin en lebt dcr sogenannte >her m^ Schneehahn nicht allein in läs^Uichsten ^"^^"' Ehegemeinschaft, sondern auch Der Schneehahn ver- V WN?di^"M Gattin nicht, bis das junge ^^"en ^ "rden ist. Er hilft ihr beim N^chäf "^^ des Nestlnaterials, hilft ihr beim ^"" den Kleinen der fürforg- v^uigerz. Gl3 ^' ^3 Mug zum Acrger N de>" Neste Vr ^" K'bitz sucht er den Feind 'Na? " dicht wr s b"" lungen Volke abzulenken, herläuft, und zwar in ganz '^" Achtung. Me oft yat mein in folchen Dingen gar den Betrag vou 66 kr, reduciert. Iu deu einzelnen l"o landern ist die Theiluahme der Bevölkerung am o")l lotto ewe sehr verschiedene. An der Spitze der »mye folge der Krollländer uach dem SvieleinlagendurchM" per Einwohner im Jahre 1896 steht Niederösterrelch " 2 fl. 68 kr., das letzte Kronlauo in dieser Reche ,, Dalmatien mit 9 kr. << «a — (Eiue internationale Ausstel ""» illustrierter Postkarten) wird in der Zm v" I. bis 31. Mai d. I. in den Räumen des Kunstgew^ museums zu Leipzig stattfinde». Die Erzeugung illusme Posttarteu bildet schou jetzt eiuen großen blühenden schäftszweig, uud das Strebe» der Verleger, die »a immer mehr in voruchm küustlerischer Weise auszuM ' hat di<- Beliebtheit des Gegenstandes iu sta"""'s"" Maße gesteigert. Die Postkarten-Ausstellung in "l^u darf daher wohl auf die lebhafte Theiluahme der ^ zeuger uud Verleger wie des Publicums rechne" wird eiu übcrrascheudes Bild geben von dem " ' »^ Umfauge, deu der Postkartensport in wenigen Iah"" reicht hat. ^,) — (Cultivierung der H^" ^ Die Cultivieruug der ostpreuhischen, am Kurische" V. gelegeneu Hochmoore beganu vor einem Vierteljahrhu» ^ sie hat vortreffliche Ergebnisse geliefert und nene ^ schafteu siud in der sonst öden Gegend entstanden-^ im Kreise Hcidekrug im Ruxkalver Moor das ^ Bismarck mit 1800 Einwohnern und zwei Schnle" ^ zweite Ausicdcluug, Rugelu auf dem Angstemaler ^ ^ kouute mit ihren weuigeu, iu trostlosem S"^'/ heste befindenden Hütten noch im Jahre 1892 als bas "e ^ Dorfchen iu Preußen bezeichnet werden. Heute ^ ^ sich dort bereits 49 Gehöfte mit 53 Haushaltungen, ^ eine eigene Schule mit 56 Kiudern ist vorhanden. ^ Haupterwerb der Ansiedler auf deu Hoch"^^"ss,.jMe sich auf deu Aubau uou Kartoffeln, die reichliche ^ ^ liefern. Auf den ältereu Moorparcellen wirft au^, ^ Allbau von Halmfrüchten bereits lohucude Ertrag ^^ Die fortgesetzten Versuche der Forstverwaltungen, ^ zweckmäßige Düngung ausgedehnte Wiesenfläche» ^,^ dem Moor zu erhalten, haben befriedigende Olgc erzielt. . W. — (Strike.) InSchatzlar sind a" /^, ,^n morgeus aus dem «Elisabeth.-Schachte der WePoyw'^, Kohlenbergbau-Gesellschaft 2 0 0 Bergleute ""^lN" gefahren, weil einige Maifcst-Agitatoren entlasse"^ .^ sind. Auf deu anderen Schächten derselben ^' 's^rt wird weitergearbeitet. Die Ruhe ist bisher nM U worden. eine" — (Wie lange braucht mau, nm ^, Baum in druckfertiges Papier ä" h^H wandeln?) Um die Autwort hiefür gleich s^. <.r-zu deluoustriereu, hatte eine iu Delaware (V- St. - ^, scheinende Zeituug vor kurzem einen Kreis von ^.^, essenten und Fachleuten eingeladen. Wie wir ^ ^ i» bezüglichen Mittheilung des Patent-Bureau I> ^ «^den Wieu entnehmen, wnrden iu eiuem nahe der ^"^„uten Papiermühle gelegenen Walde um 7 Uhr 45 ^ ^ drei Bäume gefällt und in die Anstalt gebracht , ^ in Stücke, jedes 12 Zoll lang, geschnitten, entnin^^. UtN seinetwillen Roman von M. Lichtenberg. (63. Fortsetzung.) Aber Seraphine zog das Kind nur noch inniger au sich und legte ihre weichen Arme wie schützend um die Schultern Fernandos. Dann jedoch, ihre Gestalt hochaufrichtend, sprach sie mit mildem Ernst: «Mein liebes Kind, es thut mir unendlich leid, dass ich dir wehe thun muss, aber du zwingst mich dazu, dich daran zu erinnern, dass dn noch unmündig bist und dass ich, als deine Mutter und zweite Vor-münderin, das Recht habe, dich zu leiten und deinen Willen zu beschränken. Dass ich es bis jetzt nie gethan habe, weißt du am besten. Denn ich zog es vor, mein Kind durch Liebe und Bitten zu lenken. Jetzt aber zwingt mich die Sorge um Fernando, dessen Wesen du nicht kennst, weil du dich zu wenig mit ihm beschäftigst, dazu, deinen Willen einmal zu beschränken. Nnd nicht wahr, Lilly,» schloss Seraphine sanft, zumal ihr Enricos Gegenwart die grüßte Rücksicht gebot, «du wirst meinem Wunsch und meiner Bitte nachgeben und Fernando hier lassen?» «Gewiss,» gab Lilly mit zornig aufleuchtenden! Blick zurück, «ich will überhaupt gar nichts mehr von dcm ungezogenen Burschcu wissen, der nur dir gehorcht nnd uur in deinen Händen wie weiches Wachs ist. Nur hättest dn mich als Kino daran gewöhnen müssen, dlch als Gebieterin des Hausts uud als meine Herrin zu betrachten, Mama! Denn jetzt vermag ich dies nicht mehr zu erlernen!» «Habe ich denn das von dir verlangt?» klang es mit leisem Vorwurf von Seraphines Lippen, während sie die Tochter sanft an sich zog und ihr mit der gewohnten Zärtlichkeit in die Augm sah. «Vergiss das strenge Wort, welches mir nur die Angst um deu mir so theuren Knaben entriss. Und, nicht wahr, du gehst nicht mit dem Kinde fort, während ich «lit dem Schulzen spreche?» Allein so schnell ließ Lilly sich nicht begütigen. «Gehe nur, Mama!» entgegncte sie schmollend. «Ich will, wie gesagt, von dem eigensinnigen Burschen überhaupt nichts mehr wissen und will ihn auch gar uicht mehr bei mir haben, wenn du mich seinetwegen so bitter zu kränkeu vermagst. Ich habe jetzt auch gar keine Lust mehr, nach dem Schacht zu gehen, und werde d'Estuuiga bitten, mir einige spanische Lieder vorzusingen.» Seraphiuc mochten diese Worte schmerzlich sein, aber anderseits beruhigten dieselben sie doch vollkommen, und nachdem sie die Zofe zur Beaufsichtigung des Knaben herbeigerufeu hatte, verließ sie deshalb ohne Arg den Salou, um sich zu dem ihrer harrenden Schulzen zu bcgebeu. Hätte doch eine Stimme sie gewarnt! Die kleinen perlcnwcißeu Zähne so fest auf die rosige Unterlippe gepresst, dass dieselbe blutete, ohne dass sie es fühlte, sah Lilly hinter ihr drein. Uud als dann der junge Spanier bereitwillig ihren .^ erfüllen wollte, warf sie trotzig das Köpfchen s und rief: , „„^ ge- «Nein, Enrico, laffcn Sie den Flügel :" ^ schlössen; ich mag jetzt kein Lied hören. Es ^^Ml lächerlich, mich wie ein gescholtenes Kind den ^ ..^ meiner Mutter zu fügen. Ich will und nie" ^ meinen Willen durchfetzen, uud beweisen, ", dennoch die einzige Herrin des Hauses bill!' ^^ Und in ihrer lebhaften Weife fandte sie 0"^-welcher die Baronin befohlen hatte, den Knave" o ^ aufsichtigen, mit einem sehr complicierten Ausiu ^t ihrem Garderobenzimmer und wandte sich den Worten an Fernando: cmkeln^ «Sieh diese prächtige Uhr mit den I«' ^ Brillanten! Wenn du jetzt gleich ganz arng " „oN gehst, so sollst du dieselbe draußen im Scl)a"> mir erhalten.» < ;„ ^ Sogleich legte der Knabe seine Hano Aitt ihrige, und schnell eilte sie mit demselben s" „jer hinaus, uicht ohne dass sie dem l""^'' ^rend lächelnd winkte, ihr zu folgen, uud ihm tnum^ zurief: , mill 3^" «Kommen Sie mit uns, Enrico! Icy '"' ^l^el zeigen, wie ich es verstehe, trotz des Vervotc» ^ gestrengen Frau Mama Herrin meines ^' „,, bleiben nnd jeden meiner Wünsche durchzuslu) h^n Glücklich über die Erlaubnis, dem geliebte, ^ ^^ folgen zu dürfen, eilte Enrico den Vorangehen" jacher Zeitung Nr. 84. 663 15. April 1898. dann.^^"^"' ^ so hergestellte Material gelangte es zu ? !? Elevatoren zu de»l Defibrier-Apparaten, die in eine mf ^ """rbeiteten. Der Holzstoff wurde dann niisckt ^ ^'^"^e mit den nothwendigen Chemikalien ge-lnMi,. "^ Beendigung dieses Processes der Papier-44 ? zugellefert. Aus dieser gelangte null um 9 Uhr dass d ^ ^^ "^ ^^eu zilr Druckerpresse, so Ainu^' ^^"^ Process zwei Stunden weniger eine "^/»Anspruch genommen hatte, in ^«. ^ ^"^ scher Historitertag.) Der fünfte am 13 5 ? versammelte deutsche Historilertag wurde desterr?'^' ^' ^^"^t. Die zahlreiche Betheiligung der Maa' f i!""^ mit Befriedigung hervorgehoben. Nach-gesHi^sl? ""^ Sitzung der Vertreter der landes-'^cytlichen Section statt. ViUtef^<3^ Militärmaße verschiedener in den ^ l. Mindestmaß für das preußische Militär Pas ieki «>? ^^ bis i860 betrug 1 «59 Meter. Reter l. ^ ^ ^"^ bas deutsche Heer ist auf 1 - 54 1-57 ^"gesetzt worden. Vor dieser Zeit betrug es beträan ^ Ältindcstmaß für das Gardccorps NegiMnf ^"""'""' ^e leichte Cavallerie, das Eisenbahn-«usnahmsw^^ Heilung ftr Luftfchiffer) 1-70 Meter, sich die ^ ^'^^ ^""' I" Frankreich befinden Osten ^^^"" Leute im germanischen Norden und Hilitärm ü """nen in, Südlvcsten. Das französische setzte in <3V^" ^^ende Wandlungen: Ludwig XIV. fest. Bon i ^^^ das Mindestmaß auf 1-624 Meter 1>589zm. "bis 1793 betrug das Mindestmaß 1'Ü6 Ml>t c ^°" I^bre 1831 an wurde es ans 1'bb un?i ^^bt, fiel dann im Jahre 1868 auf l"?0 ^ /^2 auf 1-54 Meter. Kürassiere haben Heile ,, V^ ^^^' Italien hat im nördlichen ästigsten?^ ^" ^" Nomagna und Emilia, die ^"dichast«? aufzuweisen, während in der südlichen ^"te findet " bic schwächlichsten sind. Die längsten Ulllnannäw '"s? °" ^'" Küstenstrichen und in dem mit ^Atittk n ^Meuten vermischten nördlichen Theile. Das HM.' ^ des italienischen Heeres ist 1 55 Meter. ^ arok^'i ""lüärische Minimalmaß der Neeruten hat nn wichen .""^^ H^u, 1-65 Meter, was offenbar He Rebr^s ^ ^"' ^^n Wuchs der Engländer ist. ^Nusslm^ Necruten misst über 1-68 Meter. Minzen ^ "^" s'ch ^ie größten Leute in den Ostsee-Nace. D'« "l- "^" ^"chs hat die finnisch-tatarische Ar das ick. .^k Minimalmah beträgt 1-54 Meter, ^ägt es V""äerische, belgische und holländische Heer Dieter «nd f' ^^"' ^"' ^^ schwedische Heer 1 608 ^llten i-«ic>" , s Heer der nordamcrikanischen Frei- -- ^,/ "ieter. w der .Wa^" tapferes Herz.) Zwischen den Gästen ^liger ^it Astoria» in Newyork bewegt sich seit ^dchen m,"" blasses, ernst dreinschauendes junges ""ltbaldly "^^"' ^^ie gleitet die schlanke Ge-1?^ lle. W,«?"' bald dorthin. Niemand achtet sonderlich m ^ch war ""^ ^^ ^t ja nur eine Kellnerin, "dchen f,,,-^s/," "u'nal ganz anders um dies junge «" noch ?"^' .^iiss Piulie Tillinan war nämlich ^ucn i„ «' - "'^ Jahren eine der nmworbmsten '? ^'ttfacher ^?"^' IH" Vater war dort Banquier ^gemein für "7°""' seine finanzielle Lage hielt man b Mit ed„ '^"""'^^ "üthin wurde sein einziges ^^schafttiHer m" denkbaren Luxus umgcbeu lind in ,"2es, ^^ ^ Beziehung überaus verwöhnt. Eines !?t"ene Na„f ^'^ ^^'"'' überraschte der voll-?"anzwelt An". ^^ Tillman'schen Bank die ganze ^ gerettet ^^' ^^ ^'"'^ "ichts aus dcnl Schiff-^ werden, und die Tochter des ruinierten Banquiers befand sich vi» Ävi» äo rion. Miss Pinkie verlor aber nicht den Kopf; nachdem sie sich vom ersten Schrecken erholt hatte, wandte sie kaltblütig der vornehmen Gesellschaft, die sich neugierig fragte, was nun werden solle, den Nucken, gieng nach Newyork und ließ sich als Stubenmädchen in der «Waldorf Astoria» engagieren. Bald avancierte das muthige junge Mädchen zum Garderoben-Fräulein; ill den Sälen der «Waldorf Astoria» finden nämlich häufig die Bälle der eleganten Welt von Newyort statt und da passierte es denn gar nicht selten, dass die einstige Erbin dieser oder jener ihrer früheren «Freundinnen» den Pelzmantel abnehmen und den eleganten Shawl um die Schultern legen musste. Die Bedauernswerte that cs auch, ohne eine Miene zn verziehen, und wie oft fie wohl dabei erkannt und geringschätzig von Kopf bis zu Fuß gemustert wurde, das weiß nur sie allein. Jetzt ist Miss Tillman Stütze der Haushälterin nnd zu ihren Obliegenheiten gehört es, bei starkem Besuch die Gäste zu bedienen. Mit unendlicher Geduld kämpft fich die Aermste dnrch die Bitterkeiten, die auf ihrem Lebenswege durchaus nichts Seltenes sind. Nie kommt eine Klage über die fcstgefchlossenen Lippen; still und bescheiden erfüllt die Banterotteurstochter die ungemcin schweren Pflichten, die sie auf fich genommen hat. — (Ein internationaler Verein der Frauen der Preffe) ist in Washington auf dem Congress der amerikanischen Ionrnaliftinnen gegründet worden. Der Sitz des internationalen Vereins ist Washington; als seine Anfgabc erachtet er es, Beziehungen herzustellen zwischen den Frauen, welche an Tageszeitungen und Wochenschriften thätig sind und solchen, welche als Herausgeber oder Illustratoren arbeiten. Vorsitzende des Vereins ist Mary S. Lockwuod. Im Vorstand sind ferner: Miss Frances Graham French aus Maine, Bclua Lockwood aus Washington, Frau Liua Morgenstern für Deutschland, Fräulein Huloa Lundin für Schweden :c. Eine große Anzahl beistimmender Kundgebungen und Glückwünsche ist bereits eingelaufen. — (Die Springbrunnen), die als ein großer Reiz der Weltstadt geschätzt werden, werden in Paris von der städtischen Verwaltung mit besonderer Liebe gepflegt. Wie neuerdings berichtet wird, sollen nun sämmtliche Springbrunnen erleuchtet werden, ill derselben Weise, wie es die Besucher der letzten großen Ausstellung in Deutschland an den «i?0iit,iuii65 1uminsu86«» gc» sehen haben. In Paris soll nur eine einzige Farbe, eine Art von Goldgelb, zur Anwendnng kommen, die dem Wasser den Anblick von Diamant- und Topas-Cascaden verleiht. Die farbige Beleuchtung wird bekanntlich durch elektrisches Licht und farbige Gläfcr erzeugt, die rings um das Bassin angebracht werden, ohne die Schönheit des Brunnens bei Tageslicht zu beeinträchtigen. An den Springbrunnen am Theatre Francois und auf der Place de la Concorde wnrden bereits Versuche gemacht, die sehr schön ausgefallen fein follen. — (Eine höchst seltsame Geschichte) lällft in diesen Tagen durch finnische Blätter. Die beiden Gelehrten Lindström und Tiaiuanc, die im Auftrage der königlich schwedischen geographische» Gesellschaft den Perk-See untersuchten, verirrten sich mit den sie begleitenden Bauern in dem undurchdringlichen Dickicht der riefigen Wälder, die jenen See umgeben. Da entdeckten sie auf einem freien Platze eine Anzahl niedriger Erdhaufen, die sich bei näherer Untersuchung als die ans Tannenzweigen und Lehm errichteten Wohnungen menschenähnlicher, über den ganzen Körper start behaarter, in Schafpelze gehüllter Geschöpfe erwiesen. Die seltsamen Wesen, von M vernünf. ^M" Pflicht gewesen wäre, Lilly klugen 3b ^ Vorstellungen von ihrem eigen-, AlsV."' ^"ckzuhalten. ? be" Salm, "'" WH verhältnismäßig kurzer Zeit ^'«do wa' zurückkehrte, Wd sie denselben l7er; Us?chreck"ei "e ^'^'"^ ^"st "' sehen. Unruhig '" suchen. "" I" Waus, um nach dem Knaben !N SeraM,^""^ "" der Gärtner beschäftigt. 3rage antwortete er: ^.llly. > 6Miando, gnadlge Frau, ist bei Baronesse ^ einem 3m"^'beiden denn?» forschte Seraphine, öl?' hierhin 5 ""UGt^ zehn Minuten auf dem ?'>>h ch d n^'" ^W "euen Schacht vorüber- Ei > Kwbpn ^"'ben Herrn und Baronesse Lilly ächtes ft "7" an der Hand mn Eingang des ick. ^i 2''^"?^"' der Gärnter. u ?eich 2 i3!?" desselben wurde Seraphine "" überwältigt, beide Mnde Hers! im nächsten Moment Ag. nach ^.„ '") gewaltsam und eilte athemlos am ?" fZ ," großen Schacht entlang. U/^«ng des^Ucher Schnelligkeit langte sie zu ? plaudernd S^"^^ "n, wo sie Lilly mit ^ sehen war Erfand, während der Knabe nirgends stieß Seraphine in «Was weiß ich, wo der eigensinnige Knabe wieder geblieben ist?» entgegnete Lilly trotzig. «Vor kurzem war er noch hier!» In qualvoller Seelenangst eilte Seraphine in den am Sonntag völlig einsamen Schacht hinein, während Lilly nnd Enrico, gar nicht auf Seraphines angstvolles Wesen achtend, ungestört ihr tändelndes Spiel fortsetzten. Inzwischen war der kleine Fernando, welcher sich bei dem Liebesgcplauder der ganz nur an sich selber denkenden jungen Leute über die Maßen gelangweilt hatte, heimlich davongeschlichen, und war so nach jenem Theile des Schachtes gelangt, wo er bei seinem vorigen Besuch der Niederlassung der Fahrlörbe nach der Grube beigewohnt hatte. Kaum hier angekommen, kletterte der Knabe natürlich sofort tollkühn in einen der leeren Fahrlörbc hinein. Aber in demselben rnhig dazusitzen, wurde dem kleinen Uebermuth gar bald wiedcr zu langweilig, umsomehr als sich, des Sonntags wegen, nirgends eine lebende Seele außer ihm blicken ließ. Da plötzlich kam ihm der Gedanke, dass cs doch ganz wundechubsch sein müsste, wenn er jetzt mit dem Fahrkorb w rccht tief in die Grubc hinabfahrcn könnte und /"sch cnt-sch osscn hob er sich in seinen, Fahrkorbe auf den Fuß-pitzen in die Höhe und langte, w.e er es von Seite der Grubenarbeiter gesehen hatte, nach dem dicht neben ihm befindlichen großen Eisenring, welcher dle Maschinerie des Fahrkorbes in Bewegung setzte. (Fvlchhunz folgt.) denen jedes seine primitive Hütte hatte, zeigten sich nicht scheu, sie sprachen nicht, knurrten nur die Fremden an und fletfchten die Zähne. Von Hansgeräthen fand sich keine Spur, dagegen fand man eine alte finnische Bibel. Ill der Umgebung erzählte man den Forschern, dass sich ein Bauer vor vielen Jahren nach den, Tode seiner Frau mit fünf Kindern in die Wälder zurückgezogen habe und dass man später nie wieder etwas von ihm gehört. Man vermuthet nun, seine Nachkommen getroffen zn haben. (?) Vorläufig sollen die Waldbewohner nach Viborg geführt werden. — (Aus der Geschichte der Verschickung nach Sibirien) veröffentlicht der ^Tjureniny Westnik» interessante Daten. Die Verschickung der Verbrecher nach Sibirien existiert in Nussland schon mehr als 200 Jahre. Schon unter der Negierung des Zaren Alexei Michailo-witsch, als die Todesstrafe abgeschafft wurde, wurden die Verbrecher mit der Peitsche geprügelt; daun wurde ihnen ein Finger der linken Hand abgehackt, worauf sie mit Weib und Mild «auf ewige Zeit» nach Sibirien verschickt wnrden. Peter der Große ließ, gleich dem Zaren Feodor, den Verbrechern nicht nur die Hände und Füße, sondern auch die Ohren abschneiden; die also Verstümmelten schickte man nach Asuff zur Festungsarbeit. Wie sie ohne Hände und Füße arbeiten konnten, bleibt unerfindlich. Als Asoff auf kurze Zeit in die Hände der Türken fiel, wurdeu die Verbrecher uach Schlüsselburg und Petersburg verschickt. Gegen das Ende seiner Regierung tam die Verschickung nach Sibirien wieder auf. Zwischen 1730 und 1740 wurden 20.000 Adelige und Beamte nach Sibirien verschickt. Im Zeitraume von 75 Jahren, von 1823 bis 1897, sind 907.244 Menschen nach Sibirien verschickt worden, denen 215.843 Familienglieder freiwillig gefolgt sind. Der vierte Theil der Bevölkerung Sibiriens besteht aus Herschickten, und zwar leben sie meistentheils in den Gouvernements Tobolsk, Tomsk, Ienisseist und Irkutsk sowie iu den Gebieten Iakutsk, Trausbaikalien und dem Küstengebiete. Die meisten Nachkommen der Verbrecher sind im Gouvernement Tobolsk. Local- und Prouinzial-Nachrichten. * Hihung des Lailmcher Gemeiuderathes am 14. April. Vorsitzender: Bürgermeister Ivan Hribar. Anwesend 22 Gemcinderäthe. GN. <öubic berichtet namens der Stadtverschüne-rungssection wegen Errichtung einer Allee an der Brnnn-dorferstraßc. Der Magistrat wird beauftragt, dieselbe zu veranlassen. Derselbe Referent berichtet namens des Directoriums der städtischen Wasserleitung wegen Verlängerung der Leitungsrohre bis zum Bahnhöfe der Untertrainer Bahnen. Der Antrag der Eifenbahnverwaltung, einen Beitrag von 500 fl. zu leisten, wird angenommen, und die Legung der Wafserleitullg zum Bahnhöfe der Unterkrainer Bahnen beschlossen. GN. Gogola berichtet namens der Stadtregu-lierungsscction: Ueber den Erlass der k. k. Landesregierung hinsichtlich der Löschung des unverzinslichen Darlehens uoil den Häusern, welche demoliert wurden. Die Zuschrift wird zur Keuutnis genommen uud gemäß derselben der Bürgermeister bevollmächtigt, im Sinne der Gemeinde-Ordnung das Erforderliche zu veranlassen. Ueber das Verkaufsergebnis für den Bauplatz Pctcrsstrahe Nr. 64. Die Section beantragt: Das Anbot der Besitzerin Skubec wird als zu gering abgewiesen, der Verkaufspreis für den ganzen Grund mit 2400 fl. bestimmt; wenn derselbe in zwei Hälften getheilt werden soll, ist der Quadratmeter mit 5 fl. zn vcranfchlagen, die Offerenitn ist hievon zu verständigen, eventncll der Verkauf aufs ueue auszuschreiben. GR. Pavlin beantragt den Verkaufspreis mit 2200 fl. zn bestimmen. Dieser Antrag sowie die übrigen Theile des Sec-tiouöantrages werden angenommen. Der Bürgermeister theilt mit, dass sich der IM. läums-Ausschuss constatiert nnd den Viccbürgermelster Dr. R. v. Blciweis zum Obmann, den GR. Subic zum Stellvertreter gewählt hat. GN Dr. Majaron berichtet namens der Personal- nnd Nechtsscction über das Gefnch der Maria Rihar Besitzerin in Hradctzlyoorf Nr. 32, wegen Wider-rufes der Vormerkung eines öffentlichen Weges. Dem Antrage der Section entsprechend wird das Gefuch zur Kcimlliis genommen. GN, Dr. Pojar berichtet namens der Finanz-scction über das Gesuch der V. Zeschko'scheu Erben wegen Löschung einer Iervitut am I. Ierman'schen Besitze in der Barmhcrzigcrgasse. Das Anbot des Vertreters der Erben, in die Löschung gegen käufliche Ucberlassnng eines städtischen, durch die Verbreiterung der Sftitalgasse sich ergebenden Grundstückes zu willigen, wird abgelehnt. GR. Suetel berichtet über den Rechnuugsabschluss der städtischen Sparcasse für das Jahr 1897. Da die Section alles in bester Ordnung befunden hat, beantragt sie den Abschluss zur Kenntnis zu nehmen und dem Verwaltungsausschusse das AbsMorium zu ertheilen. Laibacher Zeitung Nr. 84. 664 15. April '1898. GR. Dr. Po^ar beantragt dem Directorium den Dank und die wärmste Anerkennung auszusprechen. Beide Anträge werden angenommen. GR. Dr. Stare berichtet namens der Negulierungs-Commission über das Gesuch des Herrn I. Dovc wegen Aenderung des Regulierungsplancs wr verlängerten Komenstygasse. Die Aenderung wird nach den vorgelegten Plänen des Bauamtes genehmigt, der Antrag des Herrn Dovc, dass der Gemcinderath sein Grundstück ankaufe und ihm ein neues Wirtschaftsgebäude errichte, abgelehnt und Herr Dovc aufgefordert, um die Bau« bewilligung einzufchreiten. GR. Dr. Majaron berichtet namens der Polizei-section wegen Ankauf einiger Fachbücher für das städtische Archiv, die der städtische Pvlizeicommissär zu Zwecken des Studiums und des Unterrichts angeschafft hat. Der Ankaufspreis von 85 fl. wird dein städt. Polizeicommissär rückvergütet, wenn die Bücher dem Archive übergeben werden. GR. Subic berichtet namens der Stadtverschönerungs-section über die Regulierung der Steruallee. Es wird beschlossen, zur Anbringung von Rasenflächen, die ein-gefriedet werden sollen, einen Credit von 1000 fl. zu bewilligen. Die übrigen Gegenstände werden der Verhandlung in geheimer Sitzung vorbehalten. Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die nächste Sitzung bereits im neuen Rathhaussaale stattfinden wird. — (Zur Berichterstattung über die Gemeinderaths-Sitzungen.) In der Gemeinde-raths - Sitzung vom 5. April berichtete GR. Plantan über eine Entscheidung des Ministeriums des Innern hinsichtlich einer Bauangelegenhcit, die Gegenstand eines Rechtsstreites zwischen den Hauseigenthümern Eacat und Iakopii ist und beantragte gegen die Entscheidung den Recurs an den Verwaltungsgerichtshof zu ergreifen. Am tt. April veröffentlichte die «Laibacher Zeitung» über die Sitzung einen Bericht, in dem sich durch ein sehr leicht begreifliches und verzeihliches Missverständnis bei der knappen Wiedergabe der Ausführungen des Herrn Plantan Unrichtigkeiten einschlichen, die hauptsächlich in der Verwechslung der Namen der beiden Hauseigenthümer ihren Grund hatten. Der Irrthum in der Berichterstattung blieb ganz unbeachtet, da bis zum 13. April von keiner Seite eine Richtigstellung verlangt wurde, die ja die Redaction mit der grüßten Bereitwilligkeit sofort aufgenommen hätte. In feiner vorgestrigen Nummer fand sich nun «Sloveuski Narod» veranlasst, dem Berichterstatter der «Laibacher Zeitung» gehässige Absichten zu unterschieben und Herr Bürgermeister Hribar pflichtete dieser Auffassung in der vorgestern abgehaltenen öffentlichen Sitzung des Gemeinderathes bei, wobei er sich in scharfen Ausfällen gegen die «Laibacher Zeitung» ergicng. Jeder Unbefangene, der die objective Berichterstattung der «Laibachcr Zeitung» seit Jahren verfolgt, wird keinen Zweifel darüber hegen, dafs diefe Vorwürfe jeglicher Begründung entbehren. Die «Laibacher Zeitung» hat doch an der ganzen Angelegenheit kein anderes, als ein rein journalistisches Interesse. Unbeabsichtigte Unrichtigleiten in der Berichterstattung können gerade im Hinblick auf die Art der Verhandlungen im Gemcinderathe beinahe nach jeder Sitzung in den hiesigen Tagesblättern constaticrt werden und Sache, ja Pflicht der competenten Factorcn wäre es, gegebenenfalls dem betreffenden Journale in loyaler Weife die nöthige Aufklärung zukommen zu lassen oder sich des 8 19 des Pressgesetzes zn bedienen. — (Es fccten-Tombola.) Im Einvernehmen mit dem k. t. Ministerium des Innern hat das k. k, Finanzministerium der freiwilligen Feuerwehr in Vigaun, Bezirk Nadmannsdorf, für das Jahr 1898 die Ver-anstaltung einer Effecten-Tombola bei Ausfchluss voll Gewiusten in Geld oder Geldeffecten zu Vereinszwecken bewilligt. —o. — («Rothes Kreuz».) Nachdem die auf den 14. d. M. anberaumte Generalverfammlung des Landes-Hilfsvercines vom «Rothen Kreuze» für Krain wegen zu geringer Betheiligung nicht abgehalten werden tonnte, wird dieselbe am 16. April um 6 Uhr abends in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer (Auersperg-Platz Nr. 4) stattfinden, welche ohne Rücksicht auf die Stimmenzahl beschlussfähig fein wird. — (Das Abschiedsconcert), das gestern abends die bestbetannte Sängerin, Fräulein Oevcit, im «Narodui dom» veranstaltete, umfasste die von uns bereits publiciertcn Programmnummcrn, wertvolle Compo-sitionen einheimischer und fremder Künstler. Die Concert-geberin wurde bei ihrem Auftreten vom gesammten Publicum aufs herzlichste begrüßt, und während ihr ein großer Lorbeerkranz uud ein Bouquet verehrt wurden, ergoss sich aus den vorderen Sitzreihen ein Vlumcnrcgcn aufs Podium. Ueber die Art und Weife, wie Fräulein 'Oevcik ihre Lieder vortrug, wollen wir uns nicht ausbreiten, denn die vortrefflichen Eigenschaften der Sängerin sind fehr wohl bekannt. — Wir erwähnen nur noch, dass die Clavicrbcgleitung Herr Hoff« meister (dessen Composition «Imam te rkä» uns besonders anmutlMc) mit gewohnter Meisterschaft bc-sorgte, uud dc^s Herr Inn et ^iuc Ccllvunmmcrn mit schönem Vortrage und inniger Empfindung absolvierte. Leider that der wenig akustisch gebaute, zudem nicht vollgefüllte Saal dem ganzen Concerte einige,: Abbruch. — Die fcheidende Künstlerin verbleibt jedermann, dcr sie im Laufe ihres dreijährigen Laibacher Aufenthaltes kennen gelernt hat, in bester Erinnerung; man wird sie sicherlich nur ungern vermissen. —n— — (Deutsches Theater.) Der Landesausschuss hat im Einvernehmen mit dem Laibacher Theatervereinc die Leitnng der deutschen Vorstellungen im Landestheater für die Spielzeit 1898/99 neuerlich dein Director Franz Schlesingcr übergeben. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 3. bis 9. April kamen in Laibach 28 Kinder zur Welt, dagegen starben 21 Personen, nnd zwar all Tuberculose 2 und an sonstigen Krankheiten 19 Perfonen. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde und 8 Personell aus Anstalten. Infectionskrankheiten wurden keine gemeldet. — (Sitze für Loco motivführ er.) Von verschiedenen Seiten wurde in letzter Zeit darauf hingewiesen, dafs seitens der Verwaltungen der bairifchen und prcnßischcu Eifenbahnen auf den Locomotiven Sitze für die Locomotiuführer probeweife zur Einführuug gebracht werden, dafs dagegen in Oesterreich derartige Versuche noch nicht unternommen wurden. Dem gegenüber ist zu bemerken, dass auf den österreichischen Staats» bahnen schon seit dem Jahre 1891 auf Güterzugs-Locomotiven Hängesitze eingeführt sind, welche während der Fahrt abwechselnd vom Locomotivführer und Heizer benützt werden. Ausgefchlosfen ist diefe Benützung bei Fahrten im Gefalle 10 pro Mille und darüber, bei Bahnstellen, deren Befahruug eine besondere Aufmerksamkeit erfordert, bei Anuäherung an Stationen nnd bei der Stations« Ein-, Aus- und Durchfahrt. — (Telcg rav heu verkehr.) Im Monate Februar d. I. wurden bei den t. t. Staats - Telegraphen-und den öfterrcichifchcn Eifenbahnstationen zusammen 792.235 gebürenpflichtige Telegramme aufgegeben, gegen 776.704 im gleichen Monate des Vorjahres. Die eingehobenen Tarifgebüren der k. t. Staats - Telcgraphen-Ltationen betrugen im Februar d. I. zufammcn 335.545 Gulden, gegen 348.351 fl. im gleichen Monate des Jahres 1897. Im Laufe der ersten zwei Monate des Jahres 1898 wurden bei den Staats-Telegraphcnstationen an Tarifgebürcn 677.145 fl. eingehoben, um 27.448 st. weniger als in dcr gleichen Zeit des Vorjahres. (L. Genis Geister- und Specialitätentheater) in der Lattermannallee erfrent sich »lit Recht eines guten Zufpruches. Das Programm ist reich, abwechselnd und unterhaltend, die Geistererschei-nnngen machen den erwünschten überraschende!! Eindruck, die Ausstattung ist geschmackvoll und dcr Zuschanerraum ganz behaglich. Iedcu dritten Tag wird ein neues Programm angekündigt. Die Eintrittspreise find gering. Merarisches. «Unsere Monarchie». Die österreichischen Grönländer zur Zeit des fünfzigjährigen Rcgieruugs-Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. Herausgegeben voll Julius Lauremic. Verlag: Georg Szclinsli, k. l. Universitäts-Auchhanolung, Wien. Complet in 24 Heften k 1 Krone. Das jüugst erschieuene 16. Heft dieses Jubiläums-Werkes briugt die schöusten Ansichten aus Oberüsterrcich. Wir sehe» das liebliche Donaustädtchen Grein und die interessante Stelle des Stromes, wo einst dcr gcsürchtetc Strudel den Schiffe» gefährlich wurde; dann die auf-strebeuden Städte Wels und Steyr und eine lebendige Ansicht des Hauptplatzes ill Linz. Ein prächtiges Blatt zeigt die Stifte St. Florian, Kremsmünster uud Lambach, voll denen ganz besonders der prunkvolle Kaisersaal des erstgenannten Chorhcrrenstiftes eine brillante Vedute gibt. Diesem trefflichen Bilde reihen sich würdig Ansichten von Gmunden mit den Schlössern Ort und Cumberland, das stimmungsrciche Seeörtchen Hallstatt, der märchenhaft stille Gosausee, das allerliebste Trauntirchen und der Traunfall wirkungsvoll an. Die weltberühmte Curstadt Ifchl mit dem Bildchen der Rcotenbach - Wildnis führt eille blendende Allsicht vor. Voll Duft ist die Phototypie des Wolfgaugfees mit dcr Schafbergfpitze und dem Hotel auf dcr letzteren. Ebenso naturfrisch ist das Bild des Mondfecs mit dem vielbesnchten Marltortc nnd der steilaufsteigenden Drachenwand. Mit einem ausgezeichneten Gruppenbild ist der Atterscc in dein Hefte bedacht. Schlofs Kammer uud die reizenden Oertchen Attersee, Weißcnbach und Unterach erinnern lebhaft an dort verlebte Sommer« tage. Die knappe« Texte ans der Feder des bekannten Schriftstellers Ernst Keitcr bringen im feuillctonistischen Gewände Historisches und Landschaftliches aus diesem freundlichen Kronlande. Neueste Nachrichten. Spanien und Nordamerika. (Orlgiüal'Telegrammc) Washington, 14. April. Das Repräsentantenhaus billigte nach stürmischer, durch leidenschaftliche Scenen unterbrochener Debatte mit 324 gegen 20 Stimmen den von der Majorität seiner Commiss'on für die auswärtigen Angelegenheiten beschloß'" Bericht. Der Vericht, den die Minorität der "U^ wärtigen Commission des Repräsentantenhauses "^ schlössen hatte, wurde mit 191 gegen 150 Swmnr verworfen. Der Senat vertagte sich, ohne "ne " scheidmlg getroffen zu haben, wobei es zu leldenMi lichen Scenen kam. ^,.. .... > Wafhington, 14. April. (Reuter-Meldung Die hochgradige Aufregung, welche während der ^ Handlung des Repräsentantenhauses über den ^cn^ dcr Commission für auswärtige Angelegenheiten yelM ' verursachte bedauerliche Scenen. Die Dep"""^ rannten in unbeschreiblicher Erregung, einzelne i / wie wahnsinnig geberdend, in den Gängen zwischen den Vänken nmhcr. Der Deputierte Aar". schlenderte ein Buch nach dem Deputierten ^ru». Dieser wich jedoch dem Wurfgeschosse aus, " " >, oiescs nur sein Gesicht streifte. Verschiedene Depnm^ riefen einander Schimpfwörter zu, wie '^^sM «Lügner'. Endlich konnte die Ruhe wieder heMp werden, worauf die Repräseutantenkammer dle frage annahm, derzufolgc die Reden der Wortsuy jeder Partei auf 20 Minuten beschränkt wurden. Newyort, 14. April. (Meldung des '"w schen Bureaus»). Die hiesigen Morgcnblatter u übereinstimmend der Ansicht Ausdruck, dass es, ! Spanien nicht nachgebe, znm Kriege kommen w«" - Madrid, 14. April. (Meldung der «"9^ Fabra»). Die Journale betrachten den Krieg "» vermeidlich. Die letzten Meldungen ans WaMH^ verursachten eine tiefe Erregung und riefen eum ^^ spanische Proteste gegen die Behauptung herv"^! wäre d'ie Katastrophe der «Maine» durch n" A-Officiere herbeigeführt worden. Man erklärt oe n weis liefern zu können, dafs in dem Hafen von >l/ vanila niemals eine Mine gelegt worden ist. ^ ^, Madrid, 14. April. Die «Agcnce u" ^. meldet: Der gestern unter dem ^"'^-H^ss, Königin-Regentin abgehaltene Ministcrrath ve ^ ^ . den Zeitpunkt der Eröffnung der Kammern s" ^ schleunigen und dieselben für nächsten MittwoH, ^ 20. d. M., einzuberufen. Die Königin-Regennn ' ^^ zeichnete das Decret, dnrch welches die n"Uona ^.^ scriptiun zur Vermehrung der Flottc eröffnet ' .-.^, Madrid, 14. April. Nach dem y " ^. Ministerrathe erklärte ein Minister dem Vein" ^ «Agence Fabra., dass der Conflict mit ^" „jen, einigten Staaten der Entscheidung nahe sei. ^. ^u, sagte der Minister, sei ruhig, da es, gestützt au,, Recht und die Gerechtigkeit seiner Sache, alles/" ^ lichc gethan habe, um den Krieg zu vcrm"^'- , sei bcrcit, sein Gebiet und seine Ehre zn """A^tei« Wenn die executive Gewalt der Vereinigten ^ ^„ die Beschlüsse des Congresses sanctionicrc, P ^.^n. entschlossen, allen Eventualitäten die Spitze zn ^ Madrid, 14. April. Die «Amtszettnng' ^ morgen das Decret, betreffend die EröffnnW g nationalen Subscription zum Zwecke der Ver> der Flotte, veröffentlichen. GelegvatNtne. ^ Wien, 14. April. (Orig.-Tel.) Seine MI^, der Kaiser empfteng das Präsidium der"" , MN Ausstellung und erklärte auf die ihm von ?^' „g untcroreitcte Aittc, er sei gerne bcrcit, die ^"» der Ausstellung am 7. Mai vorzunehmen. . .. her Wien, 14. April. (Orig.-Tel.) Se. MlW" ^ Kaiser empfieng heute nachmittags den ^ ^ Ernst von Sachsen - Weimar - Eisenach " vy" Andienz. . ^ der Wien, 14. April. (Orig.-Tel.) Se. MM" ^„ Kaiser verlieh dem Ruber und dem Minister für Cultus und "" ^he. Grafen Vylandt. Rheidt die GehcimratY»' , Wien, 14. April. (Orig.-Tel.) Die nieoe ^, leichische Aduocatentammer wählte den b>she"g ^ Präsidenten Dr. Karl Feistmantel zum P"l?,,.wvirt' Wien, 14. April. (Orig.-Tel.) Die " ^,^ schafts-Gesellschast beschloss während der 7»" .^„ Ausstellung die Abhaltung einer landwlrt>a)l, .^ Woche, nebst Einberufung einer außeroro^^,^ Delcgiertenversammlung dcr landwirtschaftlichem und Casinos. <,« Ollt' Villach, 14. April. (Orig.-Tel.) Infolge ^ ^, glcisens dreier Wagen eines Güterzuges be» ^i' tion Kleinrcifling erlitt der heutige Schn^^lb Nizza nach Wien eine Verspätung von "" Stunden. ^ . yMeold' Budapest, 14. April. (Orig.-Tel.) Das ^ ^d netenhaus nahm heute die Delegationswayleii ^ nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Mgcl ^ Consulargebüren, an. — Die nächste Schn^^g, morgen statt. Auf der Tagesordnung stehU Vorlage. «andtag^ Zara, 14. April. (Orig.-Tel.) D" " »N Abgeordnete und Präsident der Handelslaw Ragusa, Blasius GiuNi, ist gestorben. >^^cher Zeitung Nr.'84. 66b 15 April 1898. ^rd^S^?°i"' ^.^l- (Orig.-Tel.) Heute 3500 K„."" ^"^' auf dem Wege nach Wladi-T^^Dardanellen passieren. Angekommene Fremde. y Hotel Stadt Wien. ^">. Nubw'N^V^^'"^' iNosenstock, Kflte., Trieft. -3^e. Prvat,^ N' ^'^ Mebus, Weiß, Roina, Kflte.; Pnvate, s. Tochter; Winter, A"st". G a " ' «'ldhauer, Wien. - Recenzaum, Tischler-^°n°th. .'j II ,l1iawodny, l. l. Thierarzt, Klagenfurt. — >". Agram '°l ''A" Fiume, - Stanzt Director, ^""d. Pola ^^""' Privatier, Friefach. - Stein. Cur> "b"fölster E^N^^'"' ^m.. Brunn. - Soboleff, l. russischer ' ^'Wersburg. - G^f, Privatier, s. Frau, Tröppau. «m i^ m kwl" Elefant. ?^besiherswi.w ^^l- Varonin Gall, St. Uarthlmä. ^ Rudez, - Bubal, Ing. und Dampf- ?? ' Trieft '^Fcheider. Obering.- Nuram. Privat- Venturini. »"^ersgattii, 9l^,"1."' Fabrilantrnsgattin; Neugold, Backer-3,°"fln°nnsl>attin m^' ^ I°renleui<-, Fabrikant i Schiffres, ^r. Savo. i u , 'w "^. Neinisch, Wohlgemnlh. Nowak. Kflte,; ^K/^ NoVeU U''^^ " Tugendhat. Kfm. ^"Wil, s2', ,/'"-' ^'snern. - Dost. Privat. Laibach. ^, lincluer F^ . "^'t. Domschale. - Äx.elrad, Kfm.. Vielil), ^"l°r. Vesi^ 'A Salzburg. — Armiö,' Lehrer. Sovice. — ^^^^Obertrai,,. - Reiter, Kfm,. Fiume. Verstorbene. s, , N,n 12 «,, Im Civilspitale. «i"?^veltodr»,?^'^ Gertraud Kristnn. Arbeiterin, l8 I., ^Ntonitiö "'^Veliti». - Josef Krapcs, Taglöhuer, 60 I„ tteorologische Beobachtlingeu iu ^uibach. 306 2 m. 3 , ^» ^------------------------------------------------- ^ L D N ! ^z^ « ßß" ! Z«, ^'"" des Himmel« K3Z ^^°°M^!___^__^° ,3^ ' Ab ?3? « ! ^'^ MÖ.zml.slarl halb bewölkt l'U7N^^^^_SW.^näßig ^heiter^______ l, , Das 5 ^'2> NÖ-mäßig ! heiter ! 0-0 ^ "b" de?3"""el der gestrigeu Temperatur 9 6°, um _^ ^cormale. "tllcher Redacteur: IlMuVÖhin^I^uschowsly ^^ü-^^. "tltler von Wisschrad. öackl^""f l'eine Gesundheit be-^a^ '^s^""s Josef-Mitter- du>°a',.^^^ l"^ ""hr als 20 Iahrni in "ugrnclw ^"'l^^^ ""'^ "lid als cmzigos, lnittl,'l ? 'U'hln>.'lidcs uati'lrlichcs Abführ- 'lich ^"'"'kuul't ist. Man vrrlcmgc ausdrilck- ^'"uz Io,ef..Bittcrwasscr. ,, Volkswirtschaftliches. Laibach, 13. April. Auf dem heutigen Markte find er« schienen: 2 Magen mit Getreide, ? Wagen mit Heu und Stroh, und 15 Nagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. Mtt,- Mgz,- NNt,- Mgz,° fl. tr, fl, lr. fl7lr. ll, lr. Weizenpr. Hektolit 13, - 13 40 Nutter pr. Kilo. . — 90------- Korn . 9 20 950 Eier pr. Stück . . — 2 —— Gerste . 8^— 8 - Milch pr, Liter . . — !i0 - — Hafer . 7,20 7 80 Rindfleifch pr. Kilo . >si4 — — halbfrucht » —l----------- Kalbfleisch » — «2------ Heiden . 9 20 9M Schweinefleisch » —70 — — Hirfe » 7 50 7^30 Schöpfenfleisch . —^40—!— Kukuruz . 6 50 «60 Hähndel pr. Stück — «5 — — Erdäpfel » 380—!- Tauben » !l8—l— Linfen » 15!-------!— Heu pr. M.'Ctr. . 196------- Erbsen . 14!----------- Stroh » . . 1 78------- Fifolen , 12----------- Holz, hartes pr. ! Nindsschmalz Kilo -96—— Klafter 6>40------- SäMeineschmalz > - 76-------— weiches, » 460------- ! Speck, frisch » 62------- Wein.rolh., pr.Hlll. —!— 24 — l — geräuchert » — 68-------> — weißer, » —,— 30 — Hotel „Elefant". Samstag um 9 Uhr früh erster Anstich, direct vom Fass des Original-filsner~3ieres (Bürgerliches Brauhaus Pilsen). Alle Pilsnerbier - Freunde werden hiermit höflichst eingeladen. Hochachtend Q-a/tariel ZETrölicIx, (1468) Restaurateur. In kürzester Zeit verschwinden alle Unreinlichkeiten der Haut bei täglichem Gebrauche von Melousine- m a^a *# Gesichtssalbe. l?reis: 1 Tie^o! 3S lci*. Hygienisch-medicinische Seife dazu 35 kr. Allein-Depot: „Mariahilf'-Apotheke des M. Leustek Laibach, Resselstrasse Nr. 1 rLöToen. <3.er IFnleiscli.la.a,-u.ex"fo2KÄ.clce-Telephon Nr. 68. Zu kaufen gesucht eine (1469) l kleine, billige Cassa. Ofterle und Anfragen an Josef Leuz, Resselstrasse Nr. 1, Laibach. Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir allen Verwandten, Freuuden und Bekannten die traurige Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere iunigstgeliebte, unvergessliche Mutter, beziehungsweise Großmutter, Schwiegermutter, Tante, Schwägerin und Schwester, Frau Maria Skedl, g°>>. Drafting Medicin-Doctors - Witwe heute um halb 10 Uhr vormittags nach sehr langem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbe-sacramenten, in ihrem 72. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet Samstag, den 16. April, nm halb 5 Uhr nachmittags wm Trauer» hause siathhausplah Nr. 24 aus statt. Die heil. Sclenmesse wird Montag, den 18, d. M., um '/<10 Uhr in der Domlnche gelefen werden. Wir empfehlen die theure Dahingeschiedene dem frommen Andenken. Laibach am 14, April 18U8. Ulbine Matoliska, Hermine Dolar, Anna Etedl, Tochter. — Ida Kaßem, Schwester. — Alois Natoliska, l. k. Obrrpostcommissär, Schwiegersohn. — Anna u?ld Stefanie Dolar, Enkelinnen. — Primus Dolar, Enkel Danksagung. Schmerzgcbeugt über deu schweren Verlust nnserer inuigstgeliebtcu. unvcrgesslichen Tochter, beziehungsweise Schwester, Nichte und Cousiue, des Fräuleins Josefine Mrciu erlauben wir uns auf diesem Wege für all die liebevolle Theilnahme während der langen Krankheit, für die fchünen Kranz- und Vlnmenfpenden, für die ehrende Netheiligung am Leichenbegängnisse der unvergesslichcn Verewigten den tiefgefühlten Dank zum Ausdrucke zu bringen, Laibach am 14. April 1898. Die tiestrauernde Familie. MMN-VMMste 75 kr ^^^"5p.Me^. u Seiden-Brocate —al, meinen eigenen Fabriken sonne schwarze, weisse imb farbige Henneberg-Seide »on 45 kr. rbis fl. 14' 65 per SReter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, ©antaste jc. (ca. 240 tierjdjiebenc Dtiötitäteu unb 2000 uerfdjiebenc garDen, ©efftn« jc.) (202) 10—2 Zu Roben and Blousen ab Fabrik! An Private porto- und zollfrei ins Haus! Muster umgehend. ftopjjeUeš Briefporto na* ber ©c^toei?,. G. Hennebergs Seiden-Fabriken, Zürioh (k u. k. Hoflieferant). Course an der Wiener Börse vom 14. April 1898. Nach dem officiellen CourZbiatte 8» h ' ' ' ' ' wo- loo 70 «eld ware <»« btaate zur Iahl««D U»ern«mmtne Pll»r^ Obligationen. ENsabethbahil «oa u, 3U«,. Lm, 1884. 4»/» 10«'- luu l»' «aüzllche ssarl.Ludw!»»Nahn. dwerje Sliicfe 4°/^ .... 89^8« 1N0 8» Vorarlberssei Äahil, »'7U in»-?«' Ung. Voldrtutt 4°/« per Cass« 121 — 121 2s> dt«. bto. per Ultimo , . . . 12l — 121 2U dto. Rcnle in Kroiieliwäliv,, 4"/,, stl»srfi<>! f!ir2<10ziro,!ri!«oin. US'30 S9 50 4"/o dto, d>r Ultimo , > 99'80 SN'bO dt°,Et,I!,,4>/,"/, 1U'— I80-- dto. dto. Silbfr 1W il,, 4'/,°/» 100 25 1ftl'2s, bto, Slcm!« Oblig, (N»g, Ostb.) v, I. 187U, ä«^..... ,Ll 4U 122 40 bto,4>/,"/„Hchal,lrtgllI-Al>l,°Obl. x,N'?u ln><0 dto. Präm.'Nül, il KM N, S, W. i«o ?b lNl ?l, bto, bto, b K<> jl. ö, W. ißud0ini5< Thelh.Ä««..««»!« 4"/„ 1N0 fl. . 140'—140 5( Grundentl.' VbligatillNlN (für 100 fl, CN.), 4°/„ ungarische (100 fl. 0, W.) . »? 30 U« 30 4°/, troatllche und slavonisch« , 87 ?b 98'7k> Ande« öffentl. Anlehen. Nonau'Meg.'Lost b"/„ . . . . l»0 2b 121 - bto, 'Anleihe 18?» . . »09 - ^ '^ Nnleben der Stab! Gsr, . . li2ü» — Änleuen b. Staotgemelnbe Wien ,»3«« lot «<> N»lel>en b, Slablnrmeiübe Wie» (Silber oder Guld» , . . . l!iU 5»> li!7 ^><> PräiiüeiLÄnI, d, Vtabtnm. Wie» l,», ?l> l?0 7l> b»llcb«u'«lnleh»n, «rl°,b. ü°/, »vu uü iul »!> b/, «laln« Hnb»«.»nllh«n . W- 9S L0 ««lb Ware ßsandbrllft M l00 fi.). V«bcr. °lla.»st.w50I,v«l.^/, 99- gn W bto. Pr«m..3chlbv. ««/<>. I. I18ü» N 'österr, Lll»dt«>HyP.'«lnst. 4«/» !»9'«u 100 «!> vest,.»na, Vant Verl. 4°/„ . . 10040 101 4l> dto, dto, bOlahl. „ 4°/<> . . I0«'4U „>!^0 ßparcasse,l.»st., »o I.b'/,<>/,»l. 101 b<» -- ßrlsrltäl«'Vbligaali»!!V^Frc«,50Np.Et. 2^, n,!222'i<> Eübbllh» »"/„ il Frcs, 500 p, St. I'<3 25 184^5 bto, b"/»il200fl, p. 10«fl. 126'-»0 127-40 Ullg.-galij. Vah»..... 108 85 IUU-»» «»^ lülterllain»« Vohm» . ' 99-50 100- (P«l «MY. «ngl^Oest. Van! 2« fl.«,»/« »- l5>; 5« 15« - Vllnfverein. Wiener, l«" tt - l,«4- 2<'b - »obcr..Nnst,.vsst,20Usl S<«^ <»>a - 4L2 - bto d'° P« Ultimo Stptbr. Z5.3 50 254-- «rtbi!banl,«lla, »"„., L«o ft. - 373-5,'374 - «!c°mp'f G5l„ «bröst,, 500 N. 75z.. ?S4- Gir°°>>, Lasse,w,M!e»er. 200ft. ^9... li«u— Ht,p.!l!flb,.0tst,.2UNfl,25°/»«. «5__ »«-.- öäi'dsrlia»!, Otst.. »00 fl. . . li2« ^ 2^0 5(, Oesll'r>-,'U»«al. Vanl, «00 st. . «23 — 825 — Unloichaul 'rE,-V,2N0fl,3. «»— ?«>^- Ferdlnands^Nurbb. 1000 fl, CVl, »457-5 »4N7-5 Lemb, -Czerno«. - Iassl, ^ Elsenb.« Gesellschaft L<,0 fl. T. , . 2»!'-^ »»" " Üloyb. Oest,. Trieft. 500 fl, CM. 4U3-- 425- oestcrr. Norbweslli. 200 fl. S, ^'4' - 242 50 dto, dto, (lit, U) 200 fl. N. ,257-25 25»--- ^^,'.»?^'°." «-«- tramway Gel. «°»e Wr.Prio. U."3i^''onb!Hl, Silber A.5^3-50 UÜ -«,(Naal"Graz)2N0f^V. 21,-- 218 " Wiener Uacalbahnc»'Act,-»e>. — —------- zndustrie.ßcti»n (per Stück). Va„ge!„ Nll«, «st,. 100 sf- > - Nn 50 117-25 «nlidler «»sei» und Stahl'Ind. in Wien 100 fl..... 87'f>0 88 — Eisenbahn«,>2eil>a,. Erste, »0 fl. i2b 90 126-90 „Els>emül,l", Papierf- ». V.>». m; l>0 97 — Lil-jinzer Brauerei 100 fl. , , 145-— 145 50 Mo^'an.Gesellsch , Oest.»alvlne ,57'i5 157 65 Pl-Niicr ...... 205 — 2058!» Elary Lose 40 fl, TM, , ^^. «4-50 «5.-— 4»/„D»nau.V«mpfsch, l00fl,»Vl. 170 — 174 — Ofener Lose 40 sl..... «7-75 W 75, PalfsuLolc ly fl. (lM. , - . 6850 «7>50 Notl,r»,Nre»z. llcst.«es,v.10sl. 2025 2l — Nolhe» ,ftre>,z, Unn, «es, »., 5fl. 10 20 ,0 bU «iitwlp» Lose t<» sl..... 27— —--, Valm Lose 40 fl, «M. . . . 83-25 8425 2t, OenoisUose 4« fl, TM. . ?gho »»i-o» Wa,bstci!»L°se 20 fl. «M. . . 59— SH-— Oewinstsch, d. 3«/. Pr.-Schu»». b, Vodencreditanstalt. I, «». 17,__ i^._ dt», bto, N, Vm, 1«S . . 85 5y 2850 L«ib«cher ü»se...... 2^75 23 50 Devisen. 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