Mbacher Nr, IB, VlÄnumeiatlonOprel«: Im sxmptolr »anzj. 5- ll. halbj. fl. z-5«. fftit bl« .",ust«U>!Ng WO Hau» halbj. 5ll ll. Mll b» P,st «»n,l. ft. »5, halbj, 7 5«, Samstag, 14. August. Ins«l«»«n,«ebal: »»l ll«i»e Inlerate bi« ,» 4 6««len ,» ll., große« p» Zelle « l»., b«l »fl««n Wiebttholnngen p« Zell« » lr. 18«0. Amtlicher Theil. ^uclcr? ,,? M^">l ^«0 wlirde in der f. t, Hof- u„d Slants-^lnusia l,laust 1380. !^M>'n N, l° ,, ^, dir Weitrrvrrbrcituna. der geilschrift ?Mls Frachter" Nr, 15 vom 1 sluausl 1880 weaen deö 3 "«d 'lA ^.'"«." Ausgezeichnete»" nach den 83 -lW. 302. ^bcr i8<'.<> „ ' ""^ "ach ^lrt, V des Gesetzes vom 17ten H'Aun^',°"''n der Zeitschrift ..Nur^u c.i-Ii«°« Nr. 17^ Nichtamtlicher Theil. s" beim kf n ^' Verzeichnis !^ die >> ""dcspräsidium eingelangten Spenden ^klNtnu«^' Hagclschlag und Ueber-"ll beschädigten Bewohner von Unterlrain. Gkw - (Schluss.) ">3l.^^wald.......150 f urhauHib "^"'ler und Johann Kecel, ^eier "»". Ergebnis der Eröffnung«. '^t St m>' ,.'........^ l5 herg. '- turtln unter dem Grohlahlen. >räanizV' ....... 1060 lLln"^ftaltet<.n !>""" Leseverein in Gurlfeld ^"""t 2'Tombola ......150- ?, Gastwirtin ... — 50 Herr Franz Goli, Kaufmann .... 2 — Frau Katharina Vidk, Oreislerin ... — 50 Herr Wilh. Leuthe. k. k. Materialverwalter — 20 „ Eduard Esterl. k. l. Matcrialcontrolor — 40 ., Cajetan Stranecky, Vilrgrrmrister . 2 — „ Valentin Treven, Kaufmann ... 2 — „ Johann Tujc^ Gastwirt .... — 50 „ Franz Sinlovec, Greisler .... — 40 .. Leopold Kraps, Hausbesitzer ... — 30 Frau Agnes Sajz, Hausbesitzerin ... — 40 Herr Eduard Po^encl, Hausbesitzer . . — 20 „ Johann Rcven, Hausbesitzer ... — 20 „ Anton Kogovsek, Mühlenbesitzer . . — 50 Frau Am,a Lilar, Realitätenbesitzerin . . 1 — „ Francisca Zorz, Gastwirtin ... — 30 Herr Lorenz Mitlaut, Bergmann ... — 4 „ Johann Nupnik, Greisler .... — 40 „ Franz Nagode, Weißgeiber . . . ^. ti0 « Johann Kummer, Bergmann . . — 10 Frau Maria Remiö, Gastwirtin .... ___ 20 verr Stefan Lapajne, Kaufmann ... 1 — Frau Amalia Majer, Private .... 1 — Pfarramt Verh.......... 1 — Hüttitsch......... 8 — Kresnlz......... 2 20 Weixelberg........ 10 — , St. Lamprecht;....... 5 _ Gemeinde Waitsch......... ^ 5 Reinerträgn's der am 1. August von den nationalen Vereinen Laibachs in der hiesigen Atalnica veranstalteten Abenduuterhaltüng 300 — Die Geschäftstätigkeit des t. k. Handelsministeriums im Jahre 1879. Der soeben vom statistischen Departement im Handelsministerium publicierte amtliche Bericht über die Gcschäftithätigleit dieses Ministeriums während des Jahres 1879 reiht sich bereits als der achte Jahr. gang der gleichen Publicationen der Vorjahre an. Er gibt auch diesmal wieder ein übersichtliches Bild über die reichverzweigte Thätigkeit deS Handelsministeriums und lässt die einzelnen Verhandlungen und Verfügungen, die allerdings größtenthcils fchon im Laufe des Jahres zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gelangten, in ihrem Zusammenhange hervortreten. Der eigentlich meritorifche Theil des Berichtes, welchem, wie all» jährlich, ein Urbcrblick über Organisation und Ressort des Handelsministeriums sowie der unterstehenden Behörden und Organe vorausgeschickt ist, zerfällt, dem Geschäftsumfange des Ministeriums entsprechend, in die Abschnitte: Gewerbliche Industrie, Handel, Verkehrswesen mit den Unterabtheilungen Eisenbahnen, Schiffahrt, Post und Telegraph; endlich Statistik. In dem Capitel über gewerblicheIndustrie werden hauptsächlich die Vorkehrungen in Dampfkessel-Angelegenheiten, der scichgcwerbliche Unterricht und die Betheiligung an Ausstellungen besprochen. Bemerkens-wert erscheint von den Agenden des fachgewerblichen Unterrichtes insbesondere die Errichtung des Eentral-Spitzencurscs in Wien, eine Maßregel, von welcher eine Belebung der in den verschiedenen Kronlanbern zerstreuten Spihenindustrien nach künstlerischer und technischer Srite erwartet werden darf. Eine anzuerkennende Verfügung ist auch die Veranlassung der Herausgabe eines bisher sehr vermissten Vorlagewerles für den Zeichenunterricht an Textilschulen, und zwar speciell für die Weberei von Modestoffen und Vekleidungs-stoffen überhaupt. Nen errichtet wurde eine Fachschule für die bedeutende und zukunftsreiche Marmorindustrie in Trient. Die Frequenz der Fachschule» lEnde 1679: 76) ist eine günstige, sie belief sich Ende des Schuljahres 1878/79 auf 3042 Schüler. Von Ausstellungen nahmen die Weltausstellung in Paris !878, dann die beiden australischen Weltausstellnngen (Sydney) 1879, Melbourne 1880) die Thätigkeit des Handelsministerinms besonders in Anspruch. Für die in den Nahmen des Jahresberichtes fallende Unternehmung zu Sydney ist das Handels-Ministerium, da die Betheiligung aus gewerblichen Kreisen eine unerwartet lebhafte war, durch verschiedene fördernde Maßnahmen (Barfubvention, Ueber« einkommen mit dem Lloyd wegen Transport der Aus« stellungsgüter, Veranlassuug der Abscnduug eines Kriegs» schiffes) eingetreten. Aehntiches war für Melbourne beabsichtigt. Im Zulande fanden auch diesmal wieder mehrere Regional- nnd Fachausstellungen mit gutem Erfolge statt. Auf dem Gebiete des Handel« nimmt das Aich -wefen fortgesetzte Anfmerksamkeit in Anspruch. Es wurden mehrere neue Objecte zur Aichung und Stem-pelnng zugelassen nnd verschiedene technische Fragen gelöst. Von großer Wichtigkeit war die Einbeziehung Jeuilleton. ^hm" Städtlem k ^°"" den 5. Oktober 1701 ^ö 7^' ist" ,^"yhjtz ('M Leitmeritzer Kreise ^7>e vy'H fror das Licht der Welt erblickten. ^ Gi>?' "chrere ^ s ""'' ^ss der Mann, von dem V/el dez Cliim?)"«"" ^em großen Humboldt > si3"l! al« G ,'"ls° erstieg uud später drei AHli'"dan,,,^ ^ verneur und Gesetzgeber unter ?2 veF ^l^nd" Z"d.anerstamme lebte. Weniger zl'h"^ ist sein Name Le- ^schn^'^'. d,. ^^'""es Ge chick für den >V"u>'d. er b' ^^/' Z°tanike?, ^m edlen ^ °lf> Gnade d z ,w'^/ls Jüngling sich der aus-kf' ^"ke Kte. "'wergessllchen Kaisers Joseph II. aber ihn völlig K"Ner w'.sen der d,n,l ^"'.'" ^m, in den ge- h^', ^ der äl er" >" Z'^ °ls deren Zierden ^°n^^ ""d Ignaz v^Born H ^ N?^wendet I''5^ ""'de zu botanischen ^ 'n,""! und Ti^s ^ Oberösterrelch, Steier- ^I^»g ^ni^,, ^ ^' o. ^. alles damals wahre ^ de /" Fuße ^' ^n Zungen Gelehrten fast " 9i l, ''"iih u ^"lchwandert wurdeu. Zu rst ""' di'^!"' s'M Begleite?"! ^ "elt, auf Hauke aufmerlsam und empfahl ihn auf Iacquins Rath der Kaiserin Katharina II., welche eben damals eine Weltumseg-lung auf Staatskosten beabsichtigte. Dieses Project zerschlug sich aus unbekannten Gründe». Dafür wurde ihm von Seiten der nordischen Semiramis ein Nnf als Professor der Botanik an der neuerrichteten Akademie zu Wilna. Er schlug dicseu AnNag ans, da sich ihm eine glänzende Gelegenheit bot, seinen heißen Wissensdrang im vollsten Maße zu befriedigen. Der König von Spanien rüstete nämlich zwei Fregatten unter dem Befehle eines gewissen Mala-spina zu einer Reise um die Welt ans und wünschte den Dr. Hanke als begleitenden Naturforscher zu erlangen. Kaiser Joseph, der, wie gesagt, eine besondere Neigung zu dem jungen Manne gefasst hatte, weigerte sich entschieden, die Bewilligung zur Annahme dieses ehrenvollen Vorschlages zu geben. Lassen wir bei diefer Gelegenheit unseren Helden selbst erzählen, auf welche Weise die Aedeullichleiteu des Monarchen gehoben wurden. Wir entnehmen diefe Erzählung einem Briefe Hä'nles an feine Eltern; sie zeigt uns den edlen Fürsten von seiner liebenswürdigsten Seite, und zwar im letzten Jahre seines Lebens. ..Das spanische Ministerium", schreibt Hanke, „machte unserem Hofe bekannt, dass mich der König auf die vielen Empfehlungen von großen Gelehrten zum Neisegefä'hltcu bestimmt hätte, und dass es nur von Sr. Majestät dem Kaiser abhienge, mir hierzu die nothwendige Bewilligung zu ertheilen, allein unter folgenden Bedingungen: Der Reisende müsse jung, von einer dauerhaften Leibesbeschaffenheit und katholifch fein; er muffe im Iulins fchon zu Cadix sein, und er müsse bis dahin die Reise ans eigene Kosten machen; von seiner Ankunft an sollte der junge Botaniker alle jene Vortheile genießen, die der König den übrigen Reisenden angedeihen liehe. Der Kaiser verweigerte nicht nur allen und jeden Beitrag zu den Reise-Unkosten, sondern auch die bloße Erlaubnis, aus Besorgnis, ich würde nie nach Oesterreich zurückkehren. Die Sache wurde indes durch die Größten des Staates, worunter sich Fürst Kaunih und Graf Cobenzl befanden, so eingeleitet, dass der Kaiser mich zu sehen verlangte, mit mir über eine halbe Stunde zu Laxenburg, obwohl krank, auf die herablassendste Weise sprach, und mir endlich nicht nnr die Erlaubnis ertheilte, die Reise zu machen, sondern mir überdies 500 fl. zur Bestreitung der Reisekosten bis Cadix allergnädigst bewilligte. Er machte nur eine Bedingung: Ich sollte einen Revers unterschreiben, dass ich nach vollendeter Reise in mein Vaterland zurückkehren würde, welches ich auch ohne allen Anstand that. Schon am selben Tage gaben Se. Majestät Befehl, mir von der Staalslanzlei au« einen Pass nnterferligen zu lassen und mir an die Botschafter aller Höfe, die ich passieren würde, die besten Empfehlungsschreiben auszufertigen." Diese Erzählung bedarf leim's Eommentarl! — Per Wille des Kaisers wurde pünktlich von Fürst Kaunitz befolgt. Außer Schreiben an Gvas Mercy in Paris nnd Graf Kageneck in Madrid erhielt unser Reisender noch zwanzig andere MinistericMiefe sowie ein osfrnes Schreiben, wodurch allrn Postmeistern in ,55tt oon Bosnien und der Herzegowina, der Zollausschlüsse Istricns, Dalmatiens, Brodys, sowie der ungarischen Freihäfen in das allgemeine Zollgebiet. Die im Berichte angeführten Motive dieser Matzregel lassen erkennen, dass dieselbe sowohl im Interesse der einbezogenen Gebiete als in jenem der Gesammtmonarchie gelegen war. Die Situation des äußeren Handels ist mit Rücksicht auf die Gestaltung der autonomen Handelspolitik des deutschen Reiches momentan keine befriedigende. Mit diesem Reiche konnte denn auch nur eine provisorische Regelung der Verkehrsverhältnifse vereinbart werden, in welche, wie bekannt, von deutscher Seite die früheren Verpflichtungen über zollfreie Leinen-einfuhr, Beschlagnahme von Eisenbahn-Fahrbetriebs-mitteln und hinsichtlich gewisser Bestimmungen im Zoll-cartell, von unserer Seite dagegen die Bestimmungen über dcn Veredlnngsverkehr und das Verbot der Re-factien nicht mehr übernommen wurde. Der neue Handelsvertrag mit Italien trat mit 1. Februar 1879 in Wirksamkeit, seine Durchführung machte zahlreiche Vorkehrungen nöthig nnd ergab auch schon im Laufe des ersten Jahres einige Differenzen (Spiritus-, Vier- und Znckerbesteueruug in Italien, Verzollung von Seiden-waren in Oesterreich, Roheisenueredlungs»Vcrkehr zwischen Italien und Südtirol). Mit Serbien wnrden langwierige Verhandlungen über Abschluss einer Handels» und Eisenbahnconvention gepflogen. Auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens ist als charakteristische Erscheinung das namentlich in der zweiten Hälfte des Jahres 187V hervorgetretene Wiederaufleben der Privatthätigkeit bei Realisierung neuer Eisenbahnlinien, vor allem Localbahnen, zu verzeichnen. Ein erfreuliches Moment ist hiebei, dass >: Realisierung der Localbahnprojectc ohne Inanspruchnahme anderer Staatshilfe als dcr üblichen Steuer, und Gcbürenbefrciung angestrebt wird. Die Bewill'gung zur Vornahme technischer Vorarbeiten wurde für zehn Linien ertheilt; um die definitive Concession liefen 13 Gesuche ein, deren Entscheidung meist nicht mehr in das Berichtjahr fiel. Der wichtigste, im Jahre 1879 vorbereitete Eisenbahn. Gesetzentwurf betrifft den Bau der Arlbergbahn, welcher seither auf Grund des verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes in Angriff genommen wurde. Die Verhandlungen behufs internationaler Rege< lung von Eisenbahnfragen haben in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen, indem nicht bloß, wie vorher, Verständigungen über Anschlusspunkte und Greuzbahn« Höfe, sondern in immer weiterem Umfange Verkehrs-und Tariffragen in den Kreis der international zu behandelnden Eisenbahnangelegenheiten einbezogcn wer« den. In dieser Beziehung sind namentlich die Verhandlungen mit Serbien über das Eisenbahnnetz der Balkan-Halbinsel, mit Italien anlässlich der Betriebs« eröffuung der Staatsbahn Tarvis-Pontafel zu erwähnen. Der Eisenbahnbau war im Jahre 1879 selbst ziemlich bc,chränkt. Eröffnet wurden im ganzen vier Bahnstrecken mit einer Länge von 77 Kilometern, fast ausschließlich Staatsbahnen. Von den vielfachen Agenden des Eistnbahnbetriebswesens nennen wir insbesondere die Vorschriften über die Ausschließung nicht Publicierter Tarife und Refactien, über die Einhcbung des Agio-zuschlages, über die Einführung des Secundärbetriebes, über das Sanitätswesen im Eisenbahnverkehre und über das Garantiewesen. Auf dem Gebiete der Seeschiffahrt berührte das in Großbritannien erlassene Gesetz zur Verhütung Oesterreich wie im gesammten heiligen römischen Reiche befohlen war ihn couriermäßig zu befördern. Am 26. Juni 1789 schnürte Hanke sein Bündel, kam am 4. Juli in Paris und am 20. desselben Monates in Spaniens Hauptstadt an. Nach kurzem Aufenthalte eilte er nach Cadix, wo er am 30. Juli anlangte und zu seinem größten Schrecken erfuhr, dass gerade 3 Stunden vorher die beiden Fregatten Malaspinas, die lange auf günstigen Wind gewartet, die Anker ge-lichtet hätten. Er meldete diesen Unfall nach Madrid, und am 15. August kam die königliche Weisung, den Gelehrten mit dem ersten abgehenden Kriegsschiffe nach Montevideo an: Laplatastrom zu befördern. Die Bedingungen, unter welchen Hanke engagiert wurde, waren für die damalige Zeit glänzend genug. Er bekam den Namen eines königlichen Naturforschers, jährlich 2400 fl., die Tafel des Capitäns und alle Bequemlichkeiten, die Freiheit, seine Beobachtungen durch den Druck bekannt zu machen, sowie die Duplicate der eingesammelten Pflanzen ihm zugehören sollten. Das Schiff, welches endlich unseren Reisenden in die neue Welt führen sollte, hieß: „Unsere liebe Frau von der glücklichen Reise", entsprach aber diesem Titel in keiner Hinsicht. Am 18. August von Eadix absegelnd, langte man erst am 23. November an der Mündung des Laplata an, und in welchem Znstande! Das Schtff scheiterte am nördlichen Ufer des Silberftromes und Hanke rettete wenig mehr als fein Leben, feinen Linni und ^eme Empfehlungsbriefe. Seine, wie er sagt, so vor- trefflichen Kleidungsstücke, seine Papiere und Bücher, alles war verloren! ' ' ^ ^ ' Schluss folgt.) des Auslaufens feeuntüchtiger Schiffe durch die auf fremde Schiffe bezüglichen Artikel die Competenz des Handelsministeriums, welches hieraus Anlafs nahm, die großbritannische Regieruug in der Ausführung des Gesetzes, dessen Wirkung auf die Verhinderung von Seeunfällen abzuwarten sein wird, zu unterstützen. Ueber die abgeänderte internationale Vorschrift zur Verhütung des Zusammenstoßes von Schiffen auf See ist eine Einigung der Seestaaten erfolgt, wonach diese Vorschrift mit 1. September d. I. zur Einführung ge« langt. Das Gesetz über Registrierung der Seehandels« schifte ist bekanntlich am 10. November 1679 in Wirk-amkeit getreten. Andere Angelegenheiten des Schiffahrtswesens waren die Convention über Erhaltung des Leuchtthurmes auf Lap Spartet, Aenderungen auf dem Gebiete des Hafendienstes, namentlich infolge der Occupation Bosniens und der Herzegon, ma, die Am-uestierung beserticrter Seeleute der Hand, lsmariue, die Genehmigung dcT neuen Organijationsstatules der nautischen Schulen, die Ausführung mehrerer Hafen-und Seebauten u. a. Im Post- undTelegraphenwesen machen sich die wohlthätigen Folgen der internationalen Vereinbarungen im hohen Maße geltend. Die im Jahre 1879 abgehaltene internationale Telegraphenconferenz zu London hat eine durchgreifende Reform der internationalen Telegrapheutarife vorgenommen, wonach für den europäischen Verkehr der Worttarif mit dem Zuschlage einer für fünf Worte entfallenden Grundtaxe bei jedem Telegramme, dann für den außereuropäischen Verkehr die reine Worttaxe eingeführt wurde. Mit den einzelnen Regierungen wurden auf Grund der allgemeinen internationalen Verträge Specialübereiukommen geschlossen, so über den Postanweisungsverkehr, über ermäßigte Telegraphentarife u. a. Im Inlande wurde vom 1. April 1879 an gleichfalls der Worttarif eingeführt; als Ergebnis dieser Reform lässt sich bisher einerseits eine Verminderung der zur Beförderung anf-gcgebenen Telegramme, andererseits aber eine befriedigende Erhöhung der Einnahmen constatieren. Postämter wnrden 2 ärarische (Leitmeritz, Pontafel) und 28 nichtärarische errichtet, dagegen 14 aufgelassen; Telegrafthenstationen 34 eröffnet, woruuter 22 Staatsund 12 Eisenbahnbetriebs-Stationcn. Den Schluss der Darstellung bildet die Thätigkeit auf dem Gebiete der Statistik, welche stch in der Herausgabe verschiedener Publicationen, namentlich betreffend die Statistik dcr Dampfmaschinen, Eisenbahnen, Posten und Telegraphen; ferner die Leitung dcr Permanenzcommission für die Handelswerte und Erhebung dieser Werte für 1878, Vctheilignng an der Commission für internationale Eisenbahnstatistik u. s. w., äußerte. Der Bericht des Handelsministeriums ist für alle jene, welche an den wirtschaftlichen Verhältnissen Oesterreichs uud der Betheiligung der Regiernng an der Leitung derselben Interesse nehmen, ein unentbehrliches Hilfsmittel und verdient von diesem Gesichtspunkte aus allgemeine Würdigung. Vorgänge in Frankreich. Die Festtage in Cherbourg find vorüber und der Präsident der Republik ist unter dem Jubel der hauptstädtische»! Bevölkerung Mittwoch nachmittags wieder in Paris eingetroffen. Auch auf der Heimreise ereigneten sich charaktenstische Scenen. An mehreren Orten drängten sich die Pfarrer, um dem Präsidenten der Republik ihre Ergebenheit auszudrücken. Von überwiegendem Interesse sind die Reden, welche G a m-betta Montag abends in dem Verein der Hand-lungsreisenden hielt. Zweimal musste Gambctta das Wort ergreifen. Das erstemal sprach er von der Solidarität, welche zwischen allen Kräften der Demokratie bestehen müsse, dankte den Anwesenden für alles, was sie, wenn auch in einer bescheidenen Sphäre, für die Republik gethan, lobte die Haltung der liberalen Journale in den letzten zehn Jahren und erklärte, dass Frankreich anfange, sich an die Freiheit zu gewöhnen. Das zweitemal sprach er — wie bereits gestern von uns mitgetheilt — eingehender von sich selbst. Endlich ist auch die Rede bemerkenswert, mit welcher der erste Lord der englischen Admiralität, Earl of No lthbro ok, den Toast des Marineministers Ianrcguiberry auf die englische Marine, „den Feind von ehedem und den Freund von heute", erwiderte: „Der Marineminister", sagte Lord Northbrook, .,er-innert daran, das» die französische und englische Flotte langjährige Feinde waren. Wenn ehedem ein Engländer nach Frankreich gekommen wäre und gesehen hätte, was wir heute sehen, Ihre prächtigen Geschwa-der, Ihr vervollkommnetes Material, Ihre erfahrenen Mannschaften, wäre er schnell über den Kanal zurückgekehrt und hätte gesagt: „John Bull, heraus mit deinen Guineen, bereite und rüste deine Schiffe!" Heute ist dem nicht mehr so; die Engländer nehmen die Nachricht von der Entwicklung Ihrer Geschwader als eine frohe Kunde auf. Seit fechzig Jahren haben wir keinen Krieg gehabt, und in diesem langen Frieden erblicke ich ein Pfano ewigen Friedens. Ebenso bürgt mir für den Frieden die Aehnlichkeit unserer Regierungen, welche, obwohl der Form nach verschieden, au denselben liberalen un'o parlamentarischen P""^ ruhen und die Einigung Frankreichs und EW" für den Sieg der Civilisation darstellen." . ^, Einen eigenthümlichen Contrast zu der '"/^ bourg gefeierten Einigkeit aller Republikaner budei am Sonntag im Familiensaale zu Samt-Manve gehaltenes Bankett, durch welches einige hundert ^ dicale die Erinnerung an den 10. August > feierten, welcher Ludwig XVI. mit seiner Fanm> ^ Gefangenen machte. Unter den Anwesenden ">" man den alten Blanqui, Vcault, einen KerkergeM, des Revolutionärs, das ehemalige Communc»iG Champy. den Sohn des verstorbenen ComtMM« gliedes Ranvier, welcher, ein ganz junger MenM der Rückkehr der Amnestierten eine Rolle zu. 'j^ anfängt, den Abgeordneten Vonnet-Duverdier, die< . nalisten Henri Bauer, Emil Hautier, Raoul, Ea"« ' Jules Dumesllil und andere. Nach dem Esse" "''^ Blanqui aus seiner Apathie aufgerüttelt werde», "^, er die versprochene Rede hielt. Er entwarf eme , schichte der Revolution, verglich den Despoten 5M XVI. mit dem Tyrannen Vrcvy und verdammte ^ nungslos alle diejenigen, welche au Thiers e Gutes finden. Der Bürger Baner erklärte, der August wäre nichts und der 2l. Jänner (TutlM" Ludwig XVI.) der Tag. dcr festlich begangen ^ ^ müsste. Der Bürger ChainpU richtete sein« 3tt^ den eben in Cherbourg auslangten Präsidenten >f und rieth ihm, schleimigst seine Entlassung zu "^ , In ähnlichem Sinne äußerten sich noch einige a. ^ Redner, worauf der genussreiche Aliend mit «" beschlossen wurde. Die Orientfrage im englischen P arllll,,ellte In der Sitzung des englischen Oberhaus» ^ 10. d. M. richtete Lord Stanley of Aldcrlcy ^ Minister für auswärtige Angelegenheiten die "^'<.^ ob es wahr sei, dass Ihrer Majestät Regierung ° ^ sichtige, sich trotz der allgemeinen Lage der ^"^^ Indien und China an einer maritimen Dem oll! ^ tion gegen die Pforte zu bethciligen. ;„ Minister nahm diese Anfrage zum Anlasse, l'",,l eingehender Weise über die Stcllnng EnstlaM gegenwärtigen Sitnation im Oriente anszuW"^ Earl Granville erwiderte: „Es 9'"',,^ keine schlimmere Methode, frcnndlichc O's^M" gegen die Türkei zn bekunden, als im gegen»"« ^ Augenblicke etwas zu sagen, was den Sul"" 3^ dessen Negiernng ermuntern würde, dem ^.Dd' der enropäischen Mächte nach Erfüllung der ^ Md lichleiten unter dem Berliner Vertrage ^'iMl entgegenzusetzen. Die competentesten Staat»«' ^c Europas sind der Ansicht, dass, wenn die F"l F der gegenwärtigen Zustände in der Türkei 6 l^i> würde, wenn die so lange versprochenen ^< ^ nicht ausgeführt, die schwebenden Grenzfrage' ^l gelööt werden, wenn nicht einmal in Kousta^ ^ Lcben und Eigenthum sicher sind, wir sf^.''D^' Ende der gegenwärtigen Lage der Dinge in der ^e stehen würden. Unser Ziel ist, uns zu bestrev"^,! solche baldige Regelung der schwebenden G^M herbeizuführen und solche Reformen in der eltt^ ^,e und asiatischen Türkei einzuführen, die ei'le '^ ^ Türkei und Europa gleich gefährliche Katast^^ wenden dünfteu. Durauf ist das gemeinschaf"'^^ gehen der Mächte gerichtet, indes in eine'" ' i> ^ lichen und nicht in einem feindlichen Geiste gHl, Türkei. Wir haben von einer sehr hohen 3"" se> diesem Hause gehört, dass es höchst M'^ -Z würde, ein Einvernehmen Europas he's"!^" .este" man hat uns gesagt, dass, selbst wenn es ^3 ^ würde, dessen Aufrechterhaltung ganz unnn'g werde. ^Hlv^!. „Ich verhehle mir keineswegs die fHF' keilen, welche sich den sechs, auf ein Ziel l° ,^„ > den Mächten entgegenstellen dürften. Es v^M dieser Angelegenheit verschiedene Interesses . F dene Möglichkcitsfälle und verschiedene AM^s s' wir hoffen trotzdem, dass es ein überw'^,,^ meinsames Interesse gebe, das alte geringere ^ ^ld Verschiedenheiten überholen dürfe. Ich ^" ge^ englischen, bald in continentalen ZeituM'.^ a". dass es mit dcr Uebereinstimmung zu E"de ^ ^ ich halte mich an die Thatsachen. Das A ha" dass die Großmächte einstimmig besch^' ,M, eine identische Note an die Pforte zu r'^ ^Z ^ verlangen, dass dieselbe die Bestimmul'li ,ß ftl'^ liner Vertrages ausführe; das Haus "^A, dass bezüglich der griechischen Frage s"""" ,,el>z< i" Europas sich einigten, in Berlin nm bezüglich der in Berlin angedeuteten ^ ^s ^ einem geineinsamen Beschlusse zu gela"ge> ?^ss, ,^ weiß überdies. das8 ein einstimmiger^ ' dc'^ als eine gerechte nnd loyale Durchfu^^n^F Protokolle des Berliner Vertrages "Ug^' „ ü"^/ linie betrachtet werden kann. erreicht wor" M'^ eine weitere Collectiviiote an die Türkei " ,^sd _L land einstimmig beschlossen nnd abacfe^ .,„ r^!l Großmächte sind in diesem Augenbliae ^,g, ,^ lichen Verkehr bezüglich der Schritte, '""", ^ der Antwort der Pforte geschehen l"" . 1557 .l H "' ""che zwar keine Weigerung enthält, allein ' Vl, ^ ist. Daz Haus weiß auch. dass ite n ^' '^'w,egrinischen Grenze eine Collectiv, acht da?« ,7" .abgegangen ist, welche geltend A ck V «?' ^""^" Verschleppung nicht länger temginK?n^?^''i be' eine höchst schwiege ttva» >...., ^°"'w'tlnopel angetreten und alle unsere W N" ^ertroffen hat. meldet u.s. dass die iben ^!? ?°^?" "ber die Forderungen verständigt eilen s.m. '" füglich der Reformen in Armenien 'Mie s jährend der Unterhandlungen sprach 33e ^!d ^?""""ge Vefriedig/.ng bezüglich der 's Lnr^ 3"^""ll dcr verschiedenen Botschaften lterna!-m.«l V"'"'"". welcher England in dor lmal^ alen Commission für Einführung der Ne< etcn lm? 5. europäischen Provinzen würdig ver-:r Del.i.,.?"'^^" bic herzliche Uebereinstimmung A di A s ! °"< verschiedenen Mächte und meldet, °^be't nahezu vollendet ist. °»dön Ze. ^?"^!" ""^^ '6'' dass. so viel ich in " seci>8 M 3^ Haltung und Sprache der Vertreter >Mt di. ^! ^5 ^"^ '""""" Amtsantritte urtheilen '"ge beb^,^' ^"' Vertreter bis zum heutigen w R^! ^ "'^ "ollständig mit dem Wunsche 'as wir f.- 3"' übereinstimmte, das zu erlangen. lebeteiMm.5 ^ Wesentlichste halten, nämlich die er Vienw L?"^p"s; dieselben sind gleich uns ?"", die Nf' . ^ unmöglich angenommen werden lurovatz m^°. "erde sich dem gemeinsamen Willen b wir m^?etzen. Mein edler Freund fragt mich. ^n.M ,',e,-V U"Wr Niederlage in Afghani-"erden N,° 6lottende,nonstration betheiligen nusz iH ""? die Flottendemonstration anbelangt, so K^H/, Hnitm^^^ '^ "icht passend erscheinen. ^"Msie 'MlUMlrn, w.»lche Demonstrationen der Wich ^aenfalls als anzuwenden erachten werde. "^Anln,^ "^l^negriuischen Grenze würde eine ^ nicht ,^""3 lnopportuu sein. weil vernünftiger-^lgrrn wi k ?) ""den kann. dass die Türkei sich '^Ntmm'li/^ etwas zu thun oder eine der 'M«"dia d?"l bie ihr vorgeschlagen worden sind. ^!'' ^s V"M)ren Ich muss jedoch noch bei-Mianis^i l,,) der Anstcht sind. die Niederlage in . .. ..Ich fa,.. "'^^ mit dieser Frage gemein, füglich ^j 'U nur sagen." schließt Redner. ..dass ?'"erzlich ^ ,, derartigen militärischen Unfalles, wie ?' ^ch betla^ "'^ sein mag und wie sehr wir ""e oder i? "'^en — da er wahrscheinlich eine der Truwi k Folge einer jener Untcrschätzun. s?" Man in? ""^ uncivilisierten Gegners ist, begegnet -" Armeen civilisierter Nationen so ^ben sollte.^!' ^ gänzlich beiseite gelassen "5°" mit Eur^ " ^ llch um uusere gemeinsame V "Nfewt ??" '" der Türkei handelt. Wir machen 3^" F'aae ^' ^"sp"lch darauf, in der orien-V" Polizis^^.die uns nicht allein anqcht. als ein-^/"'^l° e^'pas zu handeln. Andererseits sind w^?nein,^ '^t wr der Verantwortlichkeit und lip"^uschrrck '""l Action „nt den übrige,» Mächteu K^'" lehr ae/i^?!l."'^ Katastrophe zu verhindern. 6"oe nehmen und gerade die 3 ". daz hMi.i^e der edle Lord zu befürchten , Im^ühren w^'^ung. ""che'es für Eng. ^^' ^l! V^?"lc wünschte am gleichen Sitzungs-V^^zu ven.pV« '^ """ Unterstaatssecretär des " " Neg 2'en. ob es wahr sei. ' dass Ihrer «°^ >' griechischen Regierung di . .hab? u?" "" "uer maßlosen Politik zurück-dens^chische M„?^ge dessen die Befehle für Wen. "^ Mobilmachung ertheilt wor- di"'?n"' da^^llke erwiderte hierauf, er müsse Negierung, nachde.n ie ^m,'ge ei.,? «? "'' d'e griechische Regierung «/in^ cilKn, um di? slruie„?lestät N,. '^ b'e Armee mobil zu machen, l'grn >>be. die ,'?i ^c" '" Athen am 7. Juli in-"s ei> Ih 'NV' Legierung zn benachrich-""" 7 'er uhte?" 5" 'Regiernng diesen Schritt ^ IMlranH /^achte^ Jene Vorstellung sei ^"/kin der N s/^^'ung unterstützt wo?den. ^wF'^rsZ V des Aeußern er^ ^ N bis d'?.. der Mobilmachung empfehlen u^d t3'N ^cuh sei GV:^UW°" eingegangen fei. fteinc ic/?"ichische^^'''land von der deutschen ''")^^ch. d«s ^H "theilt worden. Es ^ch.^'Vands/ih^"'Ulche Großmächte, mit Aus-V, ha^er nrieHs^ 'jungen gegen die Mobil-? "ichtZ"rV,V Ar^ zurückgezogen hätten. ?u^ ^'sier de/ariecui V'"^'ll -^"h". ih/e An^ Mbe di» ' "ls Grim»?l l^' chen Regierung anfdränaen ?'lse Ä Irisch "" w euie sofortige Mobilmachung tzagesneuigkeiten. — (Touristisches.) Im abgelaufenen Monat Juli haben nach den Aufzeichnungen im Fremdenbuch« 332 Pnsterzenbesucher das Gluckilerhcms auf der Clifa» bethruhe nächst Heiligenblut benutzt. Diese Zahl ergibt im Vergleiche mit dem dortigen Touristenverlehre im gleichen Zeitraume des Vorjahres ein Mehr von sechzig Personen. Auch sind in letzterer Zeit wieder zahlreiche interessante Hochtonren unternommen worden. 14 Personen mit der entsprechenden Anzahl von Führern haben von verschiedenen Seiten den Glockner bestiegen- überdies sollen am 26. v. M. von Kal» ans 22 Personen auf den« König der Tauern gewesen sein, die jedoch mit einer einzigen Ausnahme alle wieder nach der Tiroler Seite abstiegen. Auf den Iohannesberg find drei, auf das große Wicßbachhorn zwei. auf den Fnscherlaarkopf zwei Touristen aufgestiegen. Unter den letzten Besuchern des Glocknerhauses sind Prinz Hohenlohe mit seinem Hofmeister und der rumänische Staatsminister Sturbza zu verzeichnen, die den Glockner und den Fuscherkaarkupf bestiegen haben. Mit Ende des MonateS trat Nebel und Negen ein. so dass die Bergfahrten sistiert werden mnsStcn, doch harrten in den Tauernthälern viele Fremde auf günstige Witterung, nm die geplanten Touren unternehmen zu können. Am 1. August wurde die Wischberg» Hütte seitens der Section Villach des deutschen und österreichischen Alpenvereines eröffnet und dem Touristen-Verkehre übergeben. Wegen des anhaltenden Negenwetters konnten die projektierten Feierlichkeiten, namentlich das Seefest, nicht abgehalten werden. Für den Abend des 17. August ist anlässlich des 50jährigen Geburtsfestes des Kaisers eine allgemeine Höhenbeleuchtung in Kärnten angeregt worden, die den Touristen gewiss ein seltenes prachtvolles Schauspiel bieten wird. — (Zwillingsgeburt im Tramway-Waggon.) Auf der Wiener Ringstraße, in der Nähe des Schwarzenbergplahcs. hat am vergangenen Montag nachmittags die Mctalloruckersgattin Caroline Horal in einem Tramway'Waggon Zwillinge, zwei frische Knaben, geboren, wobei ihr dcr Conducteur und ein Civilwachmann behilflich waren. — (Denkmal für Pius IX.) Man schreibt der .,N. fr. Pr." aus Rom. 8. August: Heute feierte man in der St. Ambrosius-Kirche die Enthüllung des Pius IX. gewidmeten Denkmals. Die Arbeit ist vom Bildhauer Fr. Confalonieri. Pins IX, steht auf einem Piedestal byzantinischen Stiles, dessen Höhe 1'/, Meter beträgt. Vr ist mit den Pontificalgcwänoern angethan, mit Chorhemd und Vespermantel und der Tiara auf dem Haupte, In der linken vorgestreckten Hand hält er die Bulle, mit welcher er am 8. August 1871 die Identität der Reliquien der Heiligen Ambrosius. Protasius und Gervatius anerkannte. Pius IX. war damals im 80. Lebensjahre, und Eingeweihte behaupte«, dass die Züge d>"s verstorbenen, Papstes vmn Meißel des Kunst-lcrs mit wunderbarer Schärfe wiedergegeben wurden. Die Arbeit an sich ist schön, maßvoll gehalten und harmonisch in ihrer Einfachheit. Auf drr Vorderseite des Picdestals ist eine einfache lateinische Inschrift zn lesen. Das Monument ist vorläufig im rechtsseitigen Schiffe aufgestellt worden. Die Weiße des Marmors sticht grell von den ehrwürdig-dunklen Steinmauern der Kirche ab. Man wird es später in einer eigens zu diesem Zwecke zu erbauenden Kapelle aufstellen. — (Pcterspfennig.) Wie ans Rom verlautet, find die Eingänge des Peterspfennig spärlich geworden. Um die bedrängte finanzielle Lage der Curie zu heben, pnbliciert die päpstliche „Aurora" einen dringenden Ans, ruf einer neu entstandenen Gesellschaft, welche den Titel „Universalunion zur Erhebung täglichen Tributs für den Papst" führt. In diesem Anfrnf werden alle Katholiken des Weltalls aufgefordert, vom Oktober ab täglich einen Pfennig als ..Papsttribut" dem heiligen Vater zu widmen. Es wird beabsichtigt, überall Cassenstellen zur Einziehung dieser Beiträge zu errichten. — (Ueberfall a»f einen russischen General.) Den „Mosl. Wjedomosti" geht aus Kis-lossawodsl (im westlichen Circassicn) vom 26. Juli folgendes Telegramm zu: Nm 23. Inli wurde dcr in Begleitung seines Sohnes reisende General Safonow zwischen Eskcntuki und Kislossawodsk von acht berit» tenen Gorzcn überfallen. Der erste Reiter wurde vom General Safonow durch einen Schuss aus dem Re< volver getüdtet. Die Gorzen verfolgten den General fünf Werst und gaben, abgesehen von den Nevolver-schüsscn auf die Equipage desselben, drei Salven ab. Der Sohn des Generals vertheidigte sich mit dem Säbel. Als der General seinen letzten Schuss aus dem Revolver abgegeben hatte und zum Unglück die Equi» page umfiel, stürzten sich die Gorzen mit blanken Waffen anf die Verfolgten. General Safonow entrifs seinrm Sohne den Säbel und fprang mit der Waffe aus der Equipage. Sich vertheidigend, warf der General den Gorzen seine Uhr und Börse zn und sprang mit seinem Sohne einen Abhang hinunter. Dem General ist die Hand durch einen Schuss verbrannt, der Kutscher leicht verwundet. Locales. — (Dampf-Feuerspritze.) Wie aus dem vom Comite zur Anschaffung einer Dampf-Feuerspritze in Laibach in unserem heutigen Blatte veröffentlichten Rech-nungsabschlusse hervorgeht, beliefen sich die Eingänge desselben nebst den erzielten Zinsen auf 5739 fl. 20 kr. und die für die Spritze nebst Iugehör verwendeten Ausgaben auf 5433 sl. 20 kr., cs erübrigte somit trotz der namhaften Anschaffungskosten noch ein Ueberschusö von 306 fl., welcher vom Comite dem Commando der freiwilligen Feuerwehr mit der Bestimmung übergeben wurde, hicvon die Auslagen für den Monteur zu bestrelten, der die Maschine nach Laibach begleitete, hier aufstellte und die Mannschaft noch durch mehrere Tage in der Handhabung derselben unterrichten wird. Unter einem veröffentlicht das Comite cine Danksagung an alle jene, welche durch Spenbung von Geldbeiträgen die Anschaffung dieser znm Schutze unserer Stadt hbchst wertvollen Spritze ermöglicht haben. Wir schließen uns diesem gewiss vollauf berechtigten Danke gerne an, sind jedoch zugleich überzeugt, nur im Sinne der gesammten Bevölkerung zu sprechen, wenn wir den Dank und die wärmste Anerkennung auch aus das Comiti selbst ausdehnen. Das unbestreitbar große Verdienst desselben bleibt es, sich der guten Sache mit einer allen ähnlichen Unternehmnngen wahrlich als Muster hinzustellenden Rührigkeit und Umsicht angenommen und hiedurch ein Resultat erzielt zu haben, das mit Rücksicht auf die kurze Zeit geradezu überraschend genannt werden muss. Trotz aller bekannten Opferwilligkeit unferer Bevölkerung und trotz der wohlwollenden Popularität, die dem gemeinnützigen Unternehmen gleichsam schon vorneherein gesichert war, ist es dennoch leine kleine Aufgabe für bloß sechs Herren, binnen wenigen Wochrn den namhaften Betrag von nahezu 6000 fl. zum größten Theile im Sammlungswege von Haus zu Haus aufzubringen. Das Gelingen desselben zeugt zum mindesten von dem Geschicke und dem großen Fleiße, den das Comite der Durchführung feiner Aufgabe gewidmet hat. Hiesür also, sowie fiir die Besorgung der vielen zeitraubenden Unterhandlungen mit den Fabriken u. s. w. gebürt dem Comite die vollste Anerkennung, die ihm gewiss auch allseits gerne gezollt werden wird. — (Der hiesige katholische Gesellen-verein) betheiliget sich morgen durch Entsendung einer Deputation von fünf VcreinSmitglieoern, unter Führung des Vorstandes Herrn Gnezda, mit dem Vereinsbanner an der 25jährigen Gründungsfeier des katholischen Ge-selleuvrrcius in Agram. — (Confis ci crt.) Die gestrige Nummer des „Lail'acher Tagblatt" wurde über behördlichen Auftrag confisciert. — (Oöffentliche Tombola.) Die Wippacher Filiale der krainischen Landwirtschastsgesellschast wird, wie schon seit einer Reihe von Jahren, auch heuer am Kleinfrauentage, den 8. September, im Markte Wippach eine öffentliche Tombola veranstalten, bei welcher die Gewinste ausschließlich aus praktischen landwirtschaftlichen Veräthschasten und außerdem auch in einem Oechs-lein bestehen werden. Zur Anschaffung dcr Gewinste hat der Centralausschuss der lrainischen Landwirtschafts-gesellschaft der genannten Filiale einen Beitrag von 20 st. bewilligt. — (Selbstmord eines Gerichtsdieners.) Der beim l. l. Bezirksgerichte in Sittich bedienstet gewesene Gerichtsdiener Carl Mleynel. Vater von sieben unversorgten Kindern, wurde am 2. o. M. um 6 Uhr morgens in einem Aborte oeS Gerichtsgebäudes an einer Schnur erhenlt aufgefunden. Der Unglückliche dürfte die That in einem momentanen Irrsinnsanfalle verübt haben. — (Feuer infolge Blitzschlages.) In Pri. stava bei Tschernembl schlug am 3. b. M. um 2 Uhr nachmittags ein Blitzstrahl in die dem Viertelhübler Johann Krameric aus Tschernembl gehörige Scheune ein und sehte dieselbe in Brand. Da sich in dem Wirtschaftsgebäude eine größere Quantität Getreide und Futtervorräthe befand, so war eine Rettung nicht leicht möglich und ist dasselbe daher auch vollständig niedergebrannt. Der nicht versicherte Besitzer erlitt hieburch einen Schaden von ungefähr 25)0 st — (Hagelschäden.) Ein bedeutender Theil des politischen Bezirkes Gottschee wurde am 31. v. M. neuerlich Von einem schweren Hagelwetter betroffen. Be-fondcrs empfindlich wurdrn hiebei die Steuergemeinden Hinterberg, Tiefenbach, Moiobitz. Gotischer. Sterill. Reinthal. Graflinden, Unterlag. Unteroeutschau, Neichenau, Suhor. Verh, Suchen und Obergras geschädigt. — (Gemein dew a hl.) Bei dcr kürzlich stattgehabten Neuwahl des Vemeindevorstandes der Orts-gcmcinde Großgaber im Bezirke Littai wurden die Grundbesitzer Josef Groznisk in Pungert zum Gemeindevorsteher, Franz Medved von Großdule zum ersten und Franz Verbic von Cesta zum zweiten Gemeinderathe gewühlt. — (Landesausstellung in Graz.) Wie man uns auS Graz schreibt, haben die InstallationK-arbeiten auf dem Ausstellnngsplahe bereits begonnen auch mehrere Objecte sind schon ausgestellt worden Ueberall herrscht die lebhafteste Thätigkeit, um hie Uu«. 1553 stellung bis zum bestimmten Termine fertig zu bringen. Die eine der Ausstellungsrestaurationeil ist mit elettri« schem Lichte, und zwar mit Differential'Lampen von Siemens und Halsle, beleuchtet und allabendlich versammelt sich in ihren Räumen ein zahlreiches Publicum, um dieser in Graz zum erstenmale gesehenen Beleuchtungsart den lebhaftesten Beifall zu zollen. Zahlreiche in den letzten Tagen eingelaufene Gesuche um Zuweisung von Raum tonnten keine Berücksichtigung mehr finden. Für die temporären Ausstellungen werden noch Anmeldungen entgegengenommen, insbesondere für die Aus» stellung von Geflügel und Hunden ist der AnmeldungS» termin bis 31. d. M. hinausgerückt worden, und steht eine zahlreiche Beschickung, besonders mit Hunden, auch aus dem Auslande in Aussicht. Mit der Ausstellung ist eine Lotterie von Ausstellungsgegenständen verbunden, deren Ziehung am 29. September stattfinden wird. Danksagung. Im Begriffe, die für Laibach angeschaffte Dampf« Feuerspritze ihrer Bestimmung zuzuführen, findet sich das gefertigte Comite angenehm verpflichtet, dem hohen Landtage, dem lübl. lrainischen Sparcasseuerein, den hiesigen industriellen Firmen. Handlungshäusern. Ussecuranzmstitutcn. Hausbesitzern und Gewerbetreiben' den, mit Einem Worte der ganzen Laibachcr Bevülle« rung — für die namhaften und zahlreichen Beiträge, die dem Comite zur Anschaffung dieses Apparates zu« geflossen sind, den wärmsten Dank auszusprechen. Das Namenverzeichnis der Spender nebst Angabe der Spenden liegt vom 17. d. M. an im Ceutr^ldepÜt der freiwilligen Feuerwehr zur Einsicht des p. t. Publi. cums auf. Laibach, den 14. August 1880. Das Comite: Fr.Fortuna, Peter Grasselli, Ioh.Ianesch Em. C. Mayer. Ioh. Perdan. Ios. Zenari. Nrchnungsabschluss des Comites zur Anschaffung der Dampf-Feuerfprihe. Eingänge: Gesammelte Beiträge . . 5705 st. 10 kr. «WM«»!°„e Sm,e,> ,^24^!^ ^,^ ^ ^, Ausgaben: Dampf - Feuerspritze nebst Schläuchen und Zugehür 5232fl, — kr. Schlauchwagen .... 85 „ — „ Averse Spesen . . . "6,20., ^^ ^kr. Rest.....306 ft. — kr. welcher Betrag der löbl. freiwilligen Feuerwehr zur Bestreitung der Auslagen für den Monteur übergeben wurde. Laibach, den 14. August 1880. ____________ Neueste Post. Orrginal«Telegramm der „Laib. Zeitung." Rom, 13. August. Die Mächte zögern, dem briti-schen Antrage beizutreten, dass die Note der Pforte betreffs der griechischen Frage durch eine neuerliche Collectivnote beantwortet werde, weil das unvermeidlich Zwangsmüßregeln zur Folge hätte. Lange diplomatische Verhandlungen sind wahrscheinlich. Wien, 13. August. Das heutige „Fremdenblatt" schreibt: „Die in mehreren Blättern aufgetauchte Nachricht, als würde der Unterrichtsminister Baron Conrad in Marburg für deu Reichsrath candidieren, entbehrt, wie uns von wohlinformierter Seite mitgetheilt wird, jeder thatsächlichen Begründung." Ischl, 12. August. (Presst.) Kaiser Wilhelm hat vor seiner Abreise dem Oberststallmeister Fürsten Thurn-Taxis und dem Generaladjutanten Baron Mon-del hohe Orden verliehen. Die in Ischl weilenden Hofbeamten erhielten ebenfalls Decorationen, die Hof-, dienerschaft erhielt zumeist Nippes als Geschenk. — Cardinal Howard, welcher heute bier angekommen ist, wurde vormittags in seinem Aosteigquartier „Hotel Elisabeth" vom Generaladjutanten Baron Mondel namens des Kaisers begrüßt. Hierauf fuhr er mittelst Hofequipage in die kaiserliche Villa, wo er vom Kaifer in längerer Audienz empfangen wurde. Nachmittags war der Cardinal zur Hoftafel geladen. Mährifch.Ostrau, 12. August, halb 8 Uhr abends. Eingelaufene Telegramme aus Mistel und Friedland melden fortwährendes Steigen des Waffers. Die Feuerwehr ist seit Morgens mit Gerathen am Ringplatz in Bereitschaft. Die Aufregung in der Stadt und die Furcht vor der Nacht, zumeist wegen mangelnder Beleuchtung, ist ungeheuer. In den niederen Stadttheilen ist alles delogiert. Die Bevölkerung ist auf das Schlimmste gefasst, da die Telegramme aus der Umgebung Regen melden. Be uns hat der Regen aufgehört, doch geht die Oder yoch, was für! uns fehr gefährlich werden tann, weil durch den Einfluss der Ostrawitza Stauung und Rückschlag anf die Stadt eintreten könnte. Hofrath Winklcr aus Brunn, ist mit dem Abendzuge hier eingetroffen und hat mit dem Bezirtshauptmann Richter aus Mistet, in Be« gleitung unseres Bürgermeisters Lux, die Stadt sammt Umgebung besichtigt, sich theilnahmsvoll über die Ka-! tastrophc ausgesprochen und getröstet. Derselbe bleibt j über Nacht hier und wird morgen nach Mistel reism^ und auch alle überschwemmten Districte besuchen. Hofrath Wintler foll übcr die Reife dem Ministerium Bericht erstatten. Lemberg, 12. August. Die Vorbereitungen zum Empfange Sr. Majestät des Kaifers sind in vollem Gange. Besonders glänzend dürften der Fackelzug, der Stadtdall und der Adelsball ausfallen. Auch eine Höhenbeleuchtung wird vorbereitet. — In dieser Woche sind häufige Gewitterschäden vorgekommen, dennoch wird die Ernte eine durchschnittlich mittlere, in manchen Theilen auch eine vorzügliche sein. Großkanischa, 12. August. Der Eandidat der äußersten Linken, Aovocat Alois Unger, wurde gegen Iukai zum Abgeordneten von Kanischa gewählt. Brüssel, 12. August. (N. fr. Pr.) Heute vormittags um l 1 Uhr wurde in Gegenwart dcs Königs durch den Minister des Innern, Rolln» Iacquemyus, als Ehrenpräsidenten der literarische Congress uösfoet. In feiner Rede erklärte der Minister, der Congress sei eine der wichtigsten Episoden drs Jubiläums. Die hervorragendsten Schriftsteller Deutschlands. Frank« reichs und Englands stimmten schrifllich zu. Erschienen sind aber nur wenige. Julius Nodenberg repräsentiert allein Deutfchland. Greyson, Director der Abtheilung des öffentlichen Unterrichtes, verlas das Programm. Man bemerkt als neu die Frage über die Rolle der Literatur in der Erziehung und den Einfluss der verschiedenen Schulen. Spielhagen, Auerbach und Paul Heyse wurden, obgleich abwesend, zu Vicepräsidenten ernannt. Paris, 13. August. (Wr.Allg.Ztg.) Der ..Gau« lois" versichert, die Heirat des Zaren mit der Fürstin Dolgoruti sei bevorstehend. Es handle sich darum, ob die Ehe morgauatisch oder auders abgeschlossen werden solle. London. 12. August. (Mr. Allg. Ztg.) Die Pforte wird den Vertretern der Mächte die Antwort auf deren lrhte Nute zur montenegrinischen Frage morgen überreichen. Ueber den Inhalt der türkischen Antwortsuotc verlautet, dass die Mächte unterrichtet werden, dass die Pforte beschlossen hat, den Kriegsminister mit Truppen nach Dulcigno behufs Aus« führung der Convention vom 18. April zu senden.! Für den Fall, dafs er außerstande sei. die Convention innerhalb der von den Mächten festgesch'en Frist ans. zuführen, erfucht die Pforte um Fristverlängerung vou 7 oder 14 Tagen. Wird diese uicht gewährt, so wird die Pforte jedwrde Verantwortlichkeit von sich weisen und sich weigern, au der Flottcndemonstratioll " jeder anderen Maßregel der Mächte theilzunehme''' Konstantinopcl, 12. August. Der deuM Finanzmann Wettendorf ist heute hier cingelM^ die anderen deutschen Civilfunctionäre werden e^.^ Die deutschen Officiere sollen, um nach der Tiule> i kommeu, ihre Entlassung geben müssen. . ^i«. Konstantinopel, 13. August. ZwaiW ^ ciere der türkischen Militärschule werde« behufs ly. weiteren militärischen Ausbildung nach DeutM abgehen. _____-. Kandel und Uol'kswirtschaM Oesterreichisch'ungarische Uank. Der am U ° ^ j« öffentlichtc Ausweis über den Stand vom 7. August 5"»' i Vergleiche mit jenem vom 31. Juli nachstehende Veräüdcr"'»^ Der Escomfttc hat um 0'« und der Lombard um >a'..^„ Millionen abgenommen. Der Vorrath au eingelöste'.! ^! ^ und Coupons von österreichischen und ungarischen ^ta ° ,.^ Landesschuldcn hat sich um 005 und jener an b"^''^>. > angekauften Pfandbriefen der Vant sich um beinahe 0'^ ^ lion vermindert. Die Giro-Guthaben sind um nahezu ^,',^ die anderen sofort fälligen Vei-bindlichteiten um ^^ ,,,M llciner geworden. Infolge dieser Bewegung ist der VaM> ^ Umlauf um 16 Millionen gefallen mid der Cassenbc,tnn "^ Staatsnotcn um 0 01 Million liesticgen, Menge von Geldzeichen eine Verringerung um 161 -^ ^iji erfahren hat. Was die metallische Bedeckung anbelaM, ^ der Mctallschah nm 1'«3 uud das Portefeuille der Dc"> ^ 0 02 Millionen schwächer geworden. Die NotenrcscM o° ^ «0 79 Millionen gegen «I 02 nach dem lchtcn ^liislocise ^ Hyvothctargeschnfte sind die Darlehen um fast 0'06 -"" glil zurückgegangen, die Pfandbriefe im Umlaufe aber haben u> Million zugenommen. Angekommene Fremde. Am 13. August. ^ H,tcl Ttadt Nie«. Dr. Mussafia. t, l. UniversitätsproW'' ^ Paschta. .ssausm.. Wien. - Gisiger, Obcrinspcctor, ^«^, IvllnuZ, Commis, (lilli, — Dr. Hawclla, ObcrstabsM'. ^ — Hermann Emil, t, l, Sccosficicr, sammt Familie, ^ ^ Stcmgl, Finanzrath i. P,, sammt Familie, Budapest- ^^ nclli v. Hector, tön, ungar. Ministerialralh, Finme, '^, ^«B Artillciic.Hanplmann, Augsburg. - Krobath, Hand"' Gottschec. - Gustav H. Alberto, Gutsbesitzer, i1iouctt°^ Hotel Elephant, v. Fluck, LaudeögcrichtS«Präsident! ^, Privat, uud Samajo, Kausm,, Trieft. — Hofba" M!^' Wien. — Vr. Lcdercr, Ingenieur, Tarvis. — Kalb, " Leipzig, — Scsct, t. l. Stcllcreinnehmer, Scnosctsch^ ^^ Hotel Europa. Perusii, Holzhändlcr; Pcrussich "°tz^ Bcrtolich uud Eablich. Private; Miluli^ii Maria U"^.F Fiumc, - Frau Loser. Private. Pest. — Dr. Viwc, ~ Miloner, Aushilsslchrer, girluiz, . ,. U^' Mohre». Nuschlau, Forstassistcnt, Vlciburg. - M""io.« bcamter, Wirchbach. Kaiser von Oesterreich. Mäher, Privat, Trieft. ^^^-^ Meteorologische Beobachtungen in ^ba§> 7U.Mg, 729-8:! M'5 SW. schwach beioM ?H 13. 2 ^ N. 7!;0^4 .^20" ^N 1 ! Handlung das erste Heft obigen Wertes auf Ver!""» mann zur Einsicht einzusenden bereit ist. h^ Jg. v. Kleinmayr k Fed. ValN" Buchhaudlung. ^ ^> 2. Congrcssplab^^t. ^livst^l'^Vl^t Wien, 13, August. (1 Uhr.) Die Tendenz an heutiger Börse war fest, doch hatte anhaltende GeschästSstille im allgemeinen eine Reaction der llurse gegen l1<^'" <^«.><^c».»54/l. rung zur Folge. ^ ««lb War« Papierrmte........72 65 78 80 Silberrente........736.°. 7380 Volbrente.........8805 88 20 Lose. 1854........125 75 126 25 . I860........13075 13185 . 1860 (zu 100 fl.) . . . 13325 13375 , 1864........17550 176 Ung. Priimien.Nnl.....- — - Lredit^..........17825 17375 Thcih.Negulierungs« und Sze- gediner Lose.......108 90 109 10 3tll0ol,«.L.........18- 18 50 Priimienanl. der Gtadl Wien 118 25 l.I8?b DonaU'Regulierungs-Lose . . 112— N285 Domänen «Pfandbriefe . . . 145 50 146 — Ocsterr. Schahscheine 1881 rück« zahlbar.........101 — 1O1-N0 Ocsterr. Schatzscheine 1882 rück» zahlbar........101 75 102 25 Ungarische Golorente .... 109 25 10V 40 Unganjche Eisenbahn-Anleihe . 12«-- 12S 50 Ungaiische itisenbahn«Anleiht, CumullltivstüÄe......1285<) Oefterreichisch - ungarische Vanl 828 - 80 276 — KaschnU'Oberbergtr Bahn . . 130 50 131 — Lemberg-Czernowiher Nahn . 1tt6 50 16? - Lloyd - GeseNschaft..... 672 . 674 - Oesterr. Nordwestbllhn . . . . 17t - l7l 50 lit. V. . 186 - 186-50 Rudolf.Nahn....... 163-- !6!i50 Staatsbahn........ 27!)s»0 2^0 - Siidbahn......... 81'- 8150 Theift.Nahn........ 245 50 246 Ungar-galiz^Verbindungsbahn 143-- 14.l'50 Ungarische Nordnstbahn . . . 147 5,0 148 — Ungarische Wcstbahn .... 149-50 15l» - Wiener Tramway-Gesellschaft . 235'10 235 50 Pfandbriefe. Allg.öst. Bodencreditanst.(i.tild.) 116 75 117 — . ^ . si.V.-A.) 10150 102- Oesterreichisch«ungarische Bant 104 25 104 40 Ung. Nodencredit.Inst. (V.-V.) 101 75 102 25 Vri«ritiitK'Vbli»atl«nen. Elisabeth.«. 1. Em.....95- . 99.59 Ferd.'Norbb. in Lilbsr . . . 1U5?5 106' - Fr^i Oesterr. Nordwest-Vahn - > gg.',«' >' Sielienbürger Nahn ... - i???5,F< Staatsbahn l. «m. . - - ' ,28^ ,s^ Südbahn z 5«/......- Hsi> l Devise«. ^,ß ^ Auf dentsche Plätze . . - - ' U?7b >?H London, lurzeSicht . - - ' U?^