.U 276.
Millmoch ain 2. December
1863.
Die „kaibllch» Zeitung" erschein!, mü ?l»»n»bme >n Venn- nnd Feiertage, tUglich, nnd lostet sammt dm «eilagm im «ompioir gnnzjllyrlll " fi.. halb-lührig « fi. 50 lr,, ,nil Olcuchand im <lc>mp»«il g»nzj. 12 st,, lfnlbf. a fi. F«r d!e Znsltlluna, in'« Ha»« si,ib halbj. 50 tr. mehr zu entrichten. Mil der Post porlasrei gaN5>., nnm Kreuzband und ge-tnütter Mnssc '-> si,, haw). ? fl, ^" lr.
,d«t d«n Rauu, l^iHt», ist s«i :n,ll,issc Cinlchal-tnng s ll., ft»! Lmllliqe«^,, s!,r Im«Ii«,e 10 lr,u, s.w. Z» diesen Vebüh«» ist noch der Insert,?!,«-Btnnpel per 80 lr, sllr eine jede«m,!ige Linschallunss hin;» zu rechnen. Inserate bi« ll> Zeilen los!« ! fi. l»" lr. f«r 3 M»l. I fi, <0 lr fill 2 Mol und 90 tr. l«r l vlnl <mi! Inbegriff be» Inserti«n»sinnpel,).
^laibacher Zeitung.
Amtlicher Chcil.
^?r. k, f, Apostolische Majcssäl habe» mit Aller» »ochster «,!!schlicß!,»q vom 27, November d. I. die Medigte Stelle des Director« des l, l. Münz« mid A»liscn.('abincts. bann dcö Ambraser-Cabinets, dem bisherigen erste» Gustos, k, k. Rathe Joseph Verg->»a»n, allergnädigst zu verleihen geruht.
Das Staalsmiiustcrium ha! im Einvcruebmeu mil dem Handelsministerium dic Enichtnng einer (^c,ncinrcspalcassc i„ dcr Stadt Weipcrt (Vöhmen) I'cil'illisst nnd die Stalulcn derselben genehmig!,
Nichtamtlichn Theil.
t«r Kongreß - Anstelegenheit.
Sein oder Nichlsei,,. das isl dic Frage, Wäbrend die französischen Vläller behaupten, das Zustandekom» mri, des h'migrcssrs sci gesichelt, lassc»'cnglische nnd andcrc Platter deutlich merkcn. dcm sci nicht so.
In einem Schreiben. das der »O. D. P« aus Paris zugcht. wcrdeil cinigc pikante Mittlieiliüigc» glümcht. die wir hier wicder^cl'eii, ohne für eereli Vtlläßüchlcit l'ürgen zu woUcn. Dcr (lonespolidoit schreit,'! i
«Wie ich Ihülü schon berichtet, ist seitens dc« Miinsterilnns rcs ?!en0crü cine Oircnlardepescke a» sämmüiche dip>onnitls.1>c Vertreter Frankreichs dci den ueischirocnc,! europäischen Höfcn aligcsenüct worden, in welcher Drouyn de Ll'üys dic Gec,fnliä,ii>e skizzirt, mit wclckl'!! ler Kongreß sich z» l'eschäfligcn haocn wi'lrre. Dicsc Circullirrepesche ist natiirlich auch a» den D»c dc Gnimmcmt »ach Wien al'^esendet wc»r» de», Wa? jedocl» Idrc Negicru»^ wcnig erbauen wirt», d!is ist dos Vs!>Ici!m!>iösch!'eiI,>l!!, luclchcs jenein M»!!ds>!'>s!l'e» l'cilieg!. I» demselben iviro, wic ,ch Ihnen mi! Vestimmtlicit uersichcru kann, der Ausdruck des Unmutig dem Grnfc» Rcchbcr^ unuerlwlcn dar. sstlegt. Es wiro darin gesagt, vaL Fraolrcich des Glanl'cus wc>r, Oesterreich werde ihm mit Vertrauen entgegen kommen nnd gnueinsani mit England sich über dic schwierigsten Fragen dcs Lougresseö im Voraus ucrstanrigcn. Dieß sci aber leider nicht der FcM, „nd Frankreich schc sich daher genöthigt, über diejenigen Angelegenl'eitcn, welche lie Nuhc Europa's am meiste» berrohc», an dic Einsicht Europa'« «>, nvpellircn.
Wenn dic Depesche des Grafen Rechbcra, das Argument geltend machte, daß die meisten Cougressc "ach langen. blutigen Kriege» stattfanden, um dic d?n">,^ /!,'l°V"'schc Weltlage z» ordnen, und a.,f c n wcn»ha,„ch„, „^ ^„ Wicucr Frieden hinweist;
.»d divlom^!""^"'"^' ^ bisher Friedcnöschlüßc t,    E s, n? "^ 2r«„ö,fti°ncn weit n.chr iu Folge
r»„gc» »n,»er nnr die ^s.mg der Strci.sraacn d>? ch bic Gewalt empf.ni.M. statt dnrch ihrc «l»gl,eil o,e Entschliomig uorzuberelten und dnrch gemeinsame» guten Wille» sie beizulegen? Es wärc unserer Zeit würdig, de» Versuch zu machen, dc» Äriegscuc»l»ali. late» zliuorzlikommei! lind dc» Fricde» z» befestig,u '»dem .»a» ihm ci» wahres öffciiüiches Recht z»r ^n,ndl,igl gibt, d. h. ein Rccht, wclchcö vo» alieu Mächic» aiicrkaiütt würde.
^,   'l'" hicv  angedeutete Gcdankcugaiig.  ans dem
dlss   ^"'ttn   werrcn.  dag  Dro»'.)n  de ^huyz  bei
tc>><      ^s^c s.ibst ric Feder gcfül'tt hat.   ist uiel.
">'ö genug.   (^. s,c„. gi-itgscvcluualitatf,' j„ s,,„g.
sicht. wen» der ssongrcß nicht zu Stl'udc kommt, nnd die Hinweisung auf ei» nm zu schaffendes, wahres öffentliches Recht spricht zur Geuügc a»S, rasj das bisherige ein »»wahres sei.
Was  jedoch   in Wic»  am  miaugeuehmstc» be« rnliren wird, baß ist der Sch^ußsat, der Depesche, in welche», heworgehobe»   wird.  raft  die Bemerkungen und Einschränkungen, welche Graf Rcchberg ,» seinem Schreibe» uom 17. d, macht,   eine  frappante Acl,». lichkcit mit icueü haben, welche i'crd Jot», Russell iu seiner  Depesche   hervorgehoben   !>U'c,   Hcrr Drouyn dc  Vbuys   fnhrt   dlcslii Gedanken   nicht   weiter aus: er überlaßt dic Intcrprctatio,! belsflben dem öslerrei-chische» Cabinet,    Aber er gibt z» verstehe» ,   baß er eiue zwische» Oesterreich und England getrofteuc Ver< abreoung erkcnnc.    i.'or0 (^owlcü  Hat bei der Ueber» gäbe   dcs  ablcbncndeu   Schreibens   seines   Cabinets, »i» de» üble» Eindruck desselben abzuschwächen, als seine „persönliche Ansicht' hinzugefüat, er glanbe. daß. wenn der Congreß auf ctnc specielle Fragc beschränkt würde.   England  sich  zur  Beschickung  eines  solchen schließlich roch herbeilasscu würde, und als Dronu» dc ^hny? ihn bcfragle. welche Specialfrage er dabei im Auge habc. tmt i,'ord Lowley an die große europäi< sche Karte,   die in dem Arbeitözimmel Dro»»»'s sich befindet, und deutete ohne z» iprechc» auf dc» Fleet hin, wo Dänemarl liegt.
Als objectiver uno wabrdeilsaelrelicr sic'rrsspc'li' 0e,N m»ß !ch ül'iiac»« liiiiziifiigl!!. »aß die disstae Iinu!,' <ini»,cl> sich iroh der Spaniüiüg m!t Oesterreich, die ich Ihnen slgnalistrc. nicht abhalten läßt, »,<! Ihrem Gouvernement bezüglich Ihres neue» Anleben« zu negociircu, Wic ich mit Gewißheit weiß. haben die hiesige» Pankhäüser Foulo. Hotti»g»er und Mallet Fri-rcö !» Gemeinschaft mit cinem große» cng!,schcn Hause Ihrem Finanzministcr eine» Vorschuß von zwei Millionen Pfund Sterling gemacht"
Die  ersten  genaueren   Milthnlunge»   über  die Aiitwolt  Preußens  auf  die   napolcomschc   Oongreß» Einlaoung bringt der «Eourlier dl, Dimanche." T>cm> uach ist tas Schreiben dcs Höi.igs W,ihti»,  au den «aiscr der Frauzoscn uom 18. d, dalirt.   uud wurde dasselbe am 22. d, uom Orafe» v. d. Golß in Eompivgnc überreicht.    Der König ro» Preußen zollt darin dc» hochherzige» Gefühlen, dic dem Kaiser die Irce zum Congrcß   cingsgcden   haben.   ft,,ie„   Uciftul     Kein Souverän, dem das Wohl seines LaiideS am Herzen liegt,   kann   cincn Vorschlag ablehnen    der  so sehr geeignet   ist,   dc» Fortbestand   dcö Ncllfricdcus   zu sichcl».    Mit den Verträgen geht cs.   wic mit allcn mc»schl!cht» Dinge»! »c unterliegt,, der Wirkuna der Zeit.    Nichtsdestoweniger   darf   ma»   vergessen    laß die Verträge "ou 1»I5 die Grundlage der europäische» Ordnung smd.    Deßhalb   wird   sich auch  der  König »n° se.ue Neg.cru^  sehr gerne a»  ci.!em Werk bc-heiligen, das die Ergänzung ,„ abgeschafften Theile dicscl Vertrage  zum Zwecl habcu  wlrd    Dcr Puef W.hc ms   , erinnert an die besondere'uuparleiische Nüualio» Preußen«, das slcl« innelhalb dcr Schran-lcn der Verträge geblielicu ist.   ^^ Hohenzollernsche Monarchie  halle  also  keine» Gruud' dem Projectc dcs ssaiscrs ihrc uncigeunüßi^e MitlM nicht z» gc-wahrc». u»d sie »imml  lci»e„ Anstand,   diese Mit» Hilfe   a»z»bictcn  und durch  cmm uolherigen Idee», nustausch clwaige Schwicriatciteu z» /b»e»,
^9. Sitzung des Abgeardnelelchauset'
am  3». Noucmber.
Auf dcr Ministerbanl: Ih„ GlccUcnze» die Herren Minister Freiherr u. Mecs^ry. u, i'asscr, Dr. Hei»; ferner Freiherr v. Kalchbcrg. Minislelia!' lath Lchmio, Mimstcrialralh Oodbi.
Präsident- v, Hasner,
Dcr Aüsschuübelicht ül'cr die Vei^udlruü/jci! <im Stempel« und (!)cbühre»a,escy wird uerlyeilt, Vor rer Tagesordnung richtet R e ch b a n e r  an den  Obmann des Äusschüsjes siir ei» Veniusglssl), dessen  Äcsih <u eieiem Aug?n. blicke   noch   lebl'after  als bisher vermißt werle,   dic Frage, welche Hindernisse obwalte», laß »ach s? lan» ger  Zeit  das  so wichtige Geseh noch »ich! zur ^c» rathuilq gelangte?
Mnl'lscld, als Obiminn, antwortet, daß dcr Ausschuß seine Arbcit ohnc Inleruention eine« Mini» sters iu erster i!csun,i beendigt, l>iß auch lic zwciic Lesung unter Thcilnalxnc von vier Ministlrn >.'or einigen Woclien begonnen babe; weitere Siynna/ü scic» durch Abliallnnq mcmerer Minister. l,in» rnrch die Krankheit deö Verichlerslatters Giskra '.'erhindcrt worden, doch sci jcft ketn Hinderniß mcbr rorbanlen. um den Gcsehelüwnrf noch i» dicscr Seslio» vor« zulegen,
?i l ch b a » c r beantralit. dc» Anschuß aü dlrn. daß er binnen ach! Tagen Veiicht erstattc
GiSkra bestätigt die Anqabcn Mühlfelo's mit dcm Hinweise, daß er erst nach E,!cdi,iung der Vc» ratl'ung dcs Militärbudgets im Stande scin werdc, über das Vercinörecht zi< l'erichic»,
Hcrl'st sslaubt. d,iß das Mllitärbu^qet nur noch wenige Tage in Anspruch nebmc» werde, die zw^ l'sslinq   dt«   Vllti»«sse,eZ»e«   könne   »nmöüllch   noch ^chwislissssüc»   machen,    er   uüttrstuye  '               ch»
dniicr'S Antraa,.
Schindler und GiHs,^ i,,,,s„ „,„ ^chttä. qi^e Frist nach (llledigung psg Hriegslilidssf!«', la mcbr als zwei Drittel dcr M,tql,clsl des Vereins, ausschusscs auch dcm Finan^ausschnssc angeboren, . Rech bau er modificilt in Folge den«-,, seine» Antrag dabin, den Ansschnß mil der schlcumysts,, Verichtcrslatnmg z» beanflra.icn. (Wird angenommen,) Die Veralliung dcs Gesetzes über die ^emberg« Czernowiher Eisenbahn wlrd mil Arl, V l sFils Stem, pelgebübr uo» I fi, für Eingaben :c. ?c.) fortgcset/t. Der Artikel wir» ebne Teballc ange,'ommen,
Art. Vll cnlhält die dcu Concessionäreu aufzu» erlegenden Verbindlichkeiten. In dcm Taye, welcher dcn Van cincr Vahn von Stry zum Anschluß an die ^inic Halicz'Slanislau betriff!, wird nach Skcnc's Antrag, austalt «die Eoncessionält sind vcrpfiichtel" gesetzt:   ,können verpflichtet werden."
Hicrauf wirb An lll nachträglich „ud mit dcm Amcndcmcnt von Herbst angenommen,
Zu dem Pnnltc der Begutachtung dcr Pläne x ?l beantragt
Freiherr v. Poche dic Einbeziehung bcr belrcf» fcndc» Vtstimmungeu dcs Eisenbahn » Concessions» gcsche«.
Der Antrag wird unterstuht und mit schwacher Majorität angenommen.
Gegen die Verpflichtung, den Gisenbebarf nu« dem Inlande zn beziehen, spricht
Oislra:   Die   Reaction   gegen  das  frühere System, die inländische Eise». Industrie zu Gunsten ler Eisenbahnen  zu  bcüachlheiligen.  gerathc tn len entgcgengeschlen Fchlcr,   in dcn cltrcmstcn Monopc" lisinus,   indcm   man   deni Nntcrncbnisl vorschreiben wollc.   wo  er kaufe» tsirfe.    Solche  Pcstimmunge» erschwere» dic Vclständigung mit dcni Zollverein »nd seien  außerdem   überflüssig  bei dcn bestelei^l» l^!» fuhrzöllc».    Es  handle sich i» 2Üahrl>eit nnr darnm. die früheren Steuer < Elcmptlonen   »ich!   wiedcr vor» kommen zu lassen.   Und rc» Zlvang wolle ma» ss,r M Iahrc vorausbestiiumcu.   ohnc Nüclsicht   auf  die möglichc»   uollswirüischafllichcu   Geslaüunsscn ' stimmt für dcn früheren AuKschnßanlrag. wl!l1> i5o,^cs,n'!,äre   nur  verpfiichlet.   bci  gleicher O^ und ulllchem Preise dc» inländischen Producenten n» Vorzug zu gehn,.
loss
SchindIst unlerstüht den neueren Autschuß» antrag.
Steffens beanlraqt tit Veschrsnfung der Venimmung auf tic erste Anlage und Einrlchlung der Vad».
Freiherr v, Ka Ichberg empfiehlt, die allge» meilicü Gesichtspnnlte aufzugeben uno den concrete» soll ins Auge zu fassen. Del Ausschuß verlang, ,m nrivikßiu«! «6lNl>u>l,, welche« das Aulagscapital belräckllich erhöbe» wett«, ra es die Unternehmer ganz in rie Hänre der ioländische» Produce»!,» gebe. Es sei die Gefahr vorhanden, daß t>ie Industriellen sicb mit der Provision auf fremde Erzeugnisse be» gnügcn unv riefe als eigene liefern würden. (Wir»« sprnch,)  Redner  empsicbll  den   O,slra'schen  Antrag,
Stamm proleftirt Namen« rer österreichische!! Producenten gcgen die Worie des Vorredners und verlangt Schuß für die inlänrische Arbeit.
Der Fi » anzml» iste r. Er hal>c sich immer, z. N. auch bei l!»em verwandten Anlaß, der Zollbe« günstigung rer Sütbahn, für gleiches Recht erllärl. aber auch eine specielle Prohibition müsse als eine Ausnahme belämpft werren, Am wenigsten lönne ein?  neunzigjähllge Probil'ilion   befürworlel   werten,
Steffens erllärl jehl. daß die lnlänrischen Werl, !» der Lage seil», den auslänlischen Concur» lenz zu machen. Er wendet sich mil Hefliglcit gegen die Wort,  des Verlrelers  des  Handelsministerium«.
Freiherr v, Kalchberg constallrl. daß et leine die österreichische Inoustrl» verlchtüde Aeußerung ge» lvan habe. Er warnt vor scheinbarer Abhilft der Arbli:ernc<h.
Riese» Sta I! b » rg verlheldigl unter großer Unruhe tcs Hauses den Ausschußantrag,
Herbst erllärt, er hade angesichls der Noth» Inge der Arbeitet es nicht ül'cr ras Herz bringen tonnen, cm Angebot eine« Concessicmswerbers zurück» zuweisln, Tie Vertreter der Ziegicrung häticu im Ausschuß leine» Widerspruch eihebe». sondern den Antrag als sachgemäß anerlannl.
Tie übrige» Punlie oes Art. Vll werden nach dc« Aujschußa!!lr.lgc angenommen.  Ebenso Art. Vlll.
<l» wird tie rrille Lesung beschlossen und bei derselben da« Oesch angenommen.
G«l>luß rer S'hung l Uhr l5> Minuten.
Nächst» Eihung morgen.
Oesterreich.
Wien. Es vnlaulet. vaß Verhandlungen im Zu^e sind. »m re» größlen Theil rer bei oer Äanl verpfäurelcn >ilaat>!gü!er mit einem Male znm Vcr« lauf zu bringen. Als Angcbolstcll'l lvlro Herr üaügrand'Tnmeücsau bezeichnet. Wenn. wie rer „Vsw,- wissen w>U, ein solches Angebot dis zur Höbe vo» 65» Millionen geht. so läßt sich !n der That eine bedeutende Wirlung auf unsere Valuta» verl'ältmsse daraus erwart,».
— Der amer>fa»»che Gesandt« in Wien soll den Auftrag erliaüen baden, d<e österreichische Regie« ru».! vertraulich von rer Anschauung res Washing» loncr ßab'n.tö in Kennlüiß zn sehen und die Erllä» lung abzngebe». daß oie Vereinig!» Slaale». Regie» rung unter feiner Vedingung rie G>ü»rung einer neun europäische» Dynastie auf oem anicrilanischcn Gonlinente dulrcn wird.
— Die Vahnbüute». welche jchl von der Güd» bahngesellschafi tvells in AuHführung, theil« <n Vor« bereiluüg begriffen sine. lassen es derselben gcralbcu erscheinen, ras '.'orhanrene, rieponibel werrenre Pau< personale mit den Vorarbeiten znm Vaue jener i/inlen zu beschäftigen, welche be! Feftschung des Nehes der Gesellschaft eventuell bcrunge» worren sind. Es ist dieß nach rein ,C. f, E. u, D." vorzugsweise rle Verlängerung rer l'mic Piagerhof Kanizsa bi« Esseg mit einer Zweigbahn nach ssünflirchc», reren Vor» arbeiten schon von der brslanrenen Franz Josephs» Oiitnlbahügestllschaft bl-goinis», iü Folge der Fusion aber eingestell! worden sind und reren Forlseyung nilnmcl'r l'c! lcni rolclwäl'iüln Nmslaüde ,r»!l?>ilichl wird. Zu gleicher Zeit beabsichtigt cic Oesellschafl die Porarl'eile» für eine Zweigbabn ron Vrncl a. M, »ach i!ecben, deren baldige« Zuslauoclmuuie» für die Industrie der süclichcn Theile rer Monarchie von höchster Wichligscil ist, durchfübre» zu lassen. Die Vorarbeilcn für die Zweigbahn vo» Padua nach Ro« vigo sind bereits rollende! und soll mit dem Van rcr» selbe« intz nächslc» Fnchjcchle begonncn werden.
Wraz, 28 November. Der hiesige Armenoerei» bat vor vier Iahrcn für ein Capital von mehr den I<X»O00 fi. einen Eircus erbau!, und schon vor rem Vau deeselben die Concession erhallen, darin anch theatralische Vorstellungen geben zu dürfen. Diese Concession wurde vsr euiem Jahre auölrüctlich er» neuerl. Der Komiler der hiesigen landschaftlichen Vühne, Herr Lzernils. hat »u» lurz nach der Ueber« nähme des landschaftliche» Theaters rurch den Theater» Director Hcrr» ilreibi^ reu Circus auf eine Reihe von Jahre» unter lcr Bedingnog gepachtet. rc»selben z» einem Tbeater umgeslallen zu dürfe». Die be. lreffenocn Verträge wurren rechtilrüflig abgeschlossen u»o Herr 6zer»!ls erhielt auch vo» der Slatlhalierei ein» Persoüal-soncsssll'n. im ThaIia>Thealer. so will ,r sei»» lünslige '^ühne ueuncu. lhealrallsche Vorslel> lungen jeler Art geben zu rüifen. Auf Grundlage seines Vertrages mit rem Armenvcrein und seiner Concession, schloß cc gegen achlzig Conlracte mil Vilhneiunilgllerel» ab. Geslern nu» verbreilete sich wie ein Lauffeuer in uuscrer Etaot das Gerücht, e« sei »in Erlaß des Polizeiministtllums herabgelangt, welcher dem I,islll>,»l?elen des Thalia » Theaters Hindernisse in r,n Weg stellt. Herrn Ezeruits wurde auch in e,r Thal münrlich bedeutet, er solle mit dem Theater' Director Kreidig e!»e» Verg!e>H> eingehen und das Thalia.Theater fallen lassen, (izerni!« we>. geil sich »un, dich z» >hu». umsomedr, als ra« for» mclle Recht ganz auf seiner Ee,le steht und er rie vielsciligsten Verpfiichlungen eingegangen. Der hiesige Alwenvereln wir» elese Thealer»A«geltgeuheit, welche bier große« Aufsehen macht, Er. Majestät dem Kaiser zur Entscheidung vorlege»
Ausland.
Frankfurt, 27. November, Die schleswig. holsteinische Vewegung nimmt mit jedem Tage größere Dimensionen an. imd scheint ihre» Ceülralpunfl l» unscrer Siadl zu haben, Vo» alle» Heuen »»0 a»f alle möglich, Weise wird für rie Elbe.Herzoglhümer gesammelt n»o aqilirl. Die Straßenecken sind mil Aufrufen und Plakaten bedeckt,  auch   an Proclamen
ln Versen feblt es nicht. Der belannle Rcdaclcut der Fraükfnrlcr ^Laterne". Herr Slolsc, hat einen Aufruf a» das deulsche Voll erlasslii. rer mil rcn lräfligen Worten schließt: Wenn ihr nict'I rasch l'^l" delt u. s, w.
Dann seid ihr feige, feige Vich!e,
Iu leinei großen That bereit;
Dann seid ihr »erth, das, die Geschichle,
Die Nachwelt euch in's Antlitz speit." Auch das belannle Gedicht von Albert Träger: .Wann marschiren wir gen Norden?" welches schon während de« FürstentageS verbreitet wurde, llcbt wieder an allen Ecken und wurde sogar vor einigen Tagen zur Nachtzeit in mehreren Elemplaren an da« Palais des dänische» Gesanrten augeliebt. In mehreren Holeis wirr während der l'i,!>l<! <!'l»»'.le eine Vüchse für rie „vertriebe«,» Schleswig.Holsteiner" hernmge» reicht. Auch unsere GeldariNolratie, welche bisber eine ziemlich reservirle Hallu»g beobachtete, belheilig! sich lebhafter als je. Scho» einen Tag »ach rer Saalbau »Versammlung lonnle rer als Arzt und Rerner allgemein bekannte Dr. Varenlrapp den» Comite die Summe von 1000 fi. übergeben, wclcht ihm ein ungenannt bleiben wollender Patient über» mitteile. Andere größere Spenden Neben in nächster Anssicht. — Gestern passirten »lwa 80 Turner, weicht aus dem badischen Oberlande lame» und sich al« Freiwillige nach Schleswig.Holstein begeben, unsere 2ladt. Nach lurzem Anfeuthalte fuhren sie nach Hanau weiter, wo sich ihnen gleichfalls ein Hänfieln Turner mit der schleswig» holsteinischen Kolarde auf der Vrust anschloß. Nie ma» glaubt, dürfte sich rie mulhlge jugendliche Schaar nach Koburg begebe«. »»! vorerst dc» Herzog a» seinen Schwur zu erinnern und ihn zn ersuchen, de» sich bildenden Freischaaren den Schuh der übrig,» deutschen Regierungen, be» sonrers Preußens, zu verschaffen. Velanntlich wurre während des Schüßenfestes im vorig,» Jahre >» unscrer Stadt ein feierlicher Schlvnr gelelNet, Schlcs» !l,ig'Holsttins gerechle Sach,, sobald der Moment g<" lommen sein wird, mit Out und Vlut zu verlheioigen. Herzog Ernst befand sich damals unter den Schuhen. Auch heuer während des deulsche» Turnfestes ln Leip» zig wurde der Schwur feierlich erneuert, sick, sobald das Vaterland rufe, um das schwarzbestorte Vanuer Schleswig»Holsteins zu schaaren. Viele Schützen und Turner sind. dieses SchwurcS noch eingedenk und wollen ihn nun lösen. Vesonnenere und erfahr,»''" Leute hallen allerdings ein solches V,ssiun,n für vor» eilig mio vei »me» Sachc eher   schärlich.
Verlin. Der hell. Stuhl lind die preuLlsch. Ncgi>' rung sind übereingelommen. ?aß am PerÜncr Hoje cin päpstlicher Nnntius accreditirt werde. Ter Unler« Naatssecretär Monsiguor Verardi ist bereils für diesen Posten ernannt,
— Ei»,m Prlvalbriefe aus Vremen, 2»x No< vember. entnimmt rie nOsts.'Ztg," Folgendes: ^Heule wurde an der Vörse bclannt, daß von «inem diesigen Hause (H. H. Meier und Comp) für dl, preußische 3icg,erung die zwei in Glasgow für die Conföderir» le» gebauten, von der englischen Regierung mit Arrest belegten Widderdampfer für I Million Thaler crstan» den seien. Diese Nachricht erregt, ein, fr,udige Sti«' mung. da a» eine dänische Vlockade. wenn jene zwel Wirderrampfer die Nordsee beherrschen, nicht zn den» le»  sein wird.   Der  Anlauf  der  Schiff»,  dl»  jede
Feuilleton.
Die Fortschritte der technische« Lei« ftungen in unserem I«hrhundert.
(Fortsetzung.)
Ungewöhnliche Fortschritte finden wir auch lm Schiffsbau, Seil !>,m Onre te« 15. Iahtbunoerl« bi» auf die letzten dreißig Jahre waren wenig Fort» schrille gemacht worden. und lehr viele Gelehrten und Yachfenner sind rer Ansicht, daß die Schiffe Lei AI» lerlbu»!«, namenüich die phönicischen Schiffe, an lunslgeitchlem Vau nicht hinter den millelallerliche» zurückstand»». Seil 30 Iabrc» nun hat sich dari» gcwallig viel geändert. Gi« Schiff von 1500 Ton» „en !> 20 Ctr,) Tragfähigleil, 250 Fuß lang. 36 Fuß breit und mit 20 Fuß liesga,^. verdrängt bei jedem Fuß. re» eö sich rorwärls b»«egl. 20 To»n,n Nasser, Tie 'Aufgabe des Schiffbauer« besteht nun darin dieie« vcrdiäügte Wasscr möglichst uuschädlich ,u machen, Häuft ei das Schiff vor sich auf. wie dieß ri, alten ftumvischnabeligen Schiffe thaten, so musle ras Schiff nicht bloß übel den Wellenhugel hinüber lletlern, sonder» die Kmft. welche ersorder. lich war, um jenen Wellenhügcl über ten Wasser» spiege! zu rrbebc». wurrc nuhlos vergtliltt und selbst, verständlich der schnelleren Pewegung te« Schiffes „ilzogin.    In rohen I'ffergrößen ausgedrückt, verhält
sich nämlich die Sache folgeudermaßen: Denlt ma» sich ein Schiff viereckig, lastenförmig gebaut, so wird ihm das Wasser einen Widerstand leisten, r,r so groß ist. wie l, Nund't man die Ecke» de« Kastens ab. so wirr der ursprüngliche Widerstand 1 auf '/, vermindert, und bis z» dieser Größe der Verminde» nmg hallen cs rie besten Ech'ffe vor !l0 Jahre» gebracht. jeht aber. nach rem amerilanischcn Vorgang und dnrch die groß,» wissenschafiliche» Untersuchungen res Schiffsbaumeistl-rs Scot! Rüssel ist der Wider» stand auf 'i, b,r angenommenen Einheil oerminderl worden und Hoffnung vorhanren, ih» «ächsten» auf '„. vielleicht auf '),. herabzusehen Auf diese Weise ill e« gelungen, daß Maschine» von 500 Pferde, lräften. welche vor 20 Jahre» el»en Tausendlou»,». rampfer 10 Kuott» <n der Stunde vorwärts brachten, jeht einen Dampfer von 1500 Tonnen 14 «note» in der Htllnre befördern. >va« mehl ift al« da« rop< pell, rer früheren Leistung. insofern mit der wachs,,,, ren Geschwindigleit der Widerstand de« Wassers nicht rei» arilhmetisch, sonder» geometrisch wächst. Es gibt j,ht Dampfer (die Holyhead Postsch'ffc), welche 20 englische Meilen i» der Stunke znrücklegen, also so r.,sch fahren, wie ri» Postzüge auf den dentschen Eisenbahnen. Mit dieser Oeschwinbigleit lege» sie i» nicht ganz 3'/, Stunren') den Weg eine« geogra» phische» Olades auf einen, der größten Kreise zurück, folglich würde ein solcher Dampfer, wen» die See »ur überall  fahrbar wäre,   vom Nordpol   über den
' > Wenn °b«n Vecin«il«n (60-1°) zu verstehe» sind, so würden drei Ttunden auzieiche«-
Südpol und zurück nach dem Nordpol »ichl gan< 53 Tage brauche». Vor 30 Jahren noch war das höchste Register bei einem Handelsschiff 1300. bei einem Kriegsschiff 2000 Tonnen. In e,r Zwischenzeit, als ras Kriegsschiff «Wellington- von 3800 und der Indierfahrer «Himalaya- von 3600 Tonnen gebau! wurden, schien der Schiffbau, wie ma» zu saglli pflegt, sein lehtcs Wort gesprochen zu habe» Vciee Schiffe gehören aber jeht zu den «überwundenen Standpunkte» - Die neuen Panzerschiffe zählen 6000 Tonnen Register und der .Great Eastern" bei 69l Fug Länge und K3 Fuß «reite ei» Register «"" 18 914 Tonne», obgleich die wahre Tragfähigleit wahrscheinlich auf 25000 Tonne» sich beläuft; raz" besiht er Maschinen von 8400 Pferdelräften. nämlick 3600 Pfeidelläfte für die Nader und 4»00 Pferdt-lräfic für die Schraube.
Der .Great Eastern« ist al« <zapilal«a"lage belannllich ,i» Fehlgriff gewesen, al« technisch, l!e!« stuug gebort cr dagegen zu den höchfle» Siege« des Iayrbunderls. Von prallischem Nnhen war <r aber insofern als jeht feststeht, daß man Schiffe bi« lt>("" tonne» für Ha»del«zwccke wird baue» lö»»"'' ^ überhaupt sich Schiffe von jeder beliebigen Größe baue» lasse». Die Natur hat freilich gesorgt, rav ras Nachstbum »ich, so rasch gehe. den» wo ware» die Häf'i, z»r Auf»ahme solcher U"gelbü">e t'ef ml° geräumig geuug? Die Folge müßte dann !c n. rap ma» lünstliche Häfen ban.e. Den ersten Ansang ," solchen Werte» machlen die Franzoscu lm Iah« 17^. al« «helbourg i» ei»en Haf," "N'«^«''»" wurde. Die Vnglander folgten ihrem Ve.sp'tl .lst 1812. <"«
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-Ucrbcssenmg der Kriegskunst aufzuweisen haben und last das Doppelte der Summe zu bauen losten, für welche sie von der preußischen Regierung erworben sli» sollen, wäre sin Glück zu nennen, und auch wob! lnu der geüamiten Firma zn verdanken, welche, wie ks heiß!, sich diese beiden Scl'iffe Hai anstellen Inssen «Nd sie rai»! ler preußischen Regierung offcrirt hat." Ans Polen schicibt man der „Moskauer Ztg.: «Nußland I'.u viel Glück; es gewinnt au Baron Vrrceüi. welcher als Insurgenleuchef u»<er dem Namen "Mer bekannt wurde, eine» ueuc», sehr eifrigen Ver» lheldiger. PreceUi. el»er von den Adjutanten Garl» baldi's. wendete sich erst vor Kurzem vom Ausstände ab. und eS gllmig linseren Soldaten, <!'» gefangen l" «ehmcn. Vor ten Fürsten Willgeüstti» gestellt, wußte er alsbald dle Herzen seiner Vcsiegcr zu gc-'"»'»en, Er schilderte ftine Ünttänschnng, ine er die n^"»?^" l>""' ""^>s ^funden. c>,s er sich slc ...^ . ^^'" ^""'ch >rare. in »ine Heimat 5!^.. )""' ''^ «lchl eher. alS l'is er rurch tapfere worb ? !'" ^""° "»es "'A«"' 0l>ersten er-du ^r'd< .' ^'"' lande» diese edlen Gesinnungen nundia,     >! ^'"ttennnng. Baron Vrecelli wurde be.
f>" de» verstorbenen König Nolle s«<>!.. "°" ^^"cniart eine nicht unwesentliche schlug . ...z >^"" i" ""schiedenen Male» der Ab. Dä em 1...?V' """ Tru^.Bündnisses zwischen Se    de.,   "'" Schweden-Norwegen eingeleitet wnrde,
N"'a« «c», Dänemark .st
G s .M, n ?,. . .^""" "" Umschwung in den Taa v s/e ./.^n^ "«" "'"de die auswärtige au« S.Äho Im ''.^^                    '"'"' derselben
wuro7 da° ' ? ? '"egraph.schem Wege mitgetheill Äarlskrona n..^ "'""^"'a die 'Ansrüstung der zu °rd            a.h  !"'"" ^""''^?'' sowle di? Rückbe.
I'cher  />>^l .    ""^   "''«wältige»   Meeren   befind,
«Atoublaoct« mitg »he! O^ ^ ^ '"'" ""^ Umfaxae zu wi»eNege>!              ""   '"   l"""«  volle»
Aus dem Gemeindevathe.
Eeme?n'dermhe?1ve,V"rVÄ"'^'fU"l>'«nsere« S'atlhaller Fre l,en u K. 1°      ^""'"l der Herr
I^»s.. ""^^', '» welcher ocrseldc wege» llel>cr. Vaufung mil Ge,cha!lc» beraxert. scl»e„ Au«irill ans dem Oemeinderalbe erklären zu müssen. Der Gemeinde-rath beschloß einstimmig, dem Herrn Landeshauptmann für seine zwölfjäyrige Mitwirkung das Ehrenbürger« recht der Stadt z» verleihen.
Nach Mittheilung der verschiedene» Einlaufe und lilberweisimg an rie einzelnen Sectionen beschloß der Gemelnderatl, über Antrag der Fmanzscction. eine Befreiung uon   der  H»»i>ela«   nicht  zu bewilliaen
Die beiden Vorlagen, die Fiakerordming und d!e PollzugSvorschrifle» wegen Einbebüng der Hundesteuer wurden der Section überwiese»; die Vorlage bezüglich rer Anlegung eines neuen Trottoirs auf dem Haüpi» plaße wurde genehmiget,
Vei der Veralhmig über die »exe Felierlöscl" ordnilllg entspa»!! sich bezüglich der KH 3, 4 „nd ',, ciilhallcnd die 2ig,>alisiru!,g des FemiS, eine le!?> hafte Debatte (wir lomme» mor^cn rarauf zurück), in Folge welcher d,c Ängelegsichfü vertagt und die Sitzung geschlossen wurle.
Vermischte Nachrichten.
Tiroler Vlättcr erzählen: „Kaum düchc ein tt»> glück in ei» größere« Glück umgeschlagen habc,,, als das der schonen Mallelendelin. welche die «<>» U<>. lerinnthaler Schuhe» zum ^anecSfestschleßcii nach Innsbruck geleitet hat. Wie in diese» Müttern erwal'ül wurde, ist der GlaSpocal. den die Tiroleri» Sr. Ma. jestäl dem Kaiser nuf dem Festplapc zum Trunlc reichte und woraus zur Freude aller Schuhen «nd der beglückten Marketenderin Se. Majestät zu ttl». sen die Gnade halten, durch einen unglücklichen Zufall zerbrochen. Gestern langte mm ein reicher Ersah für denselben aus Wien hier an. ei» prachtvoller Pocal. welchen Se, Majestät der Kaiser der Mao lcttnderi» der Uiiterinnthalel Schuhe». Fräulein Cenzi Friedrich in Hopfgarten. allergnädigst zustellen ließ. Der Pocal besteht au« einem Krystallglasc auf silber« »en Fuß gestellt uud mit einem silvernen Deckel ve» sehen, auf dessen Spihe der Tiroler Adlcr lunstrcich geformt angebracht ist. Unter dem Adler ist vorn ans dem Pocaldeckcl der Namenszug Er. Majestät dc« Kaiser« «nd rückwärts daS Datum: ^9, September 1«l!3. eingravirl.«
—   Ein Statistiler hat die Geduld gehabt,   die Zahl der Wörter zu erheben, welche von den berühm. lesteu   Schriftsteller»   gebraucht   wurden.    (lorneiUe brauchte 7000.   Moliere «000 Wörter. Shakespeare schrieb alle seine Stücke mit 15,00<) Wörtern.   Vol» taire   nnd Gölhe brauchten 20,000.   Das .»erlerne Paradies"   nimmt  »ur «000 in Anspruch,  und das alle Testament sagt Alles.   waS  e«  zu sagen halle, mit 5642 Wörtern.
—  Der „Guernsey Star-  veröffentlicht folgen, den kurzen Briefwechseln    «An  Herrn   Victor Hugo. Caprera. August IAl)3.    lieber Freund, ich brauche wieder eine Million Mnskcte» für die Italiener.  Ich bin überzeugt, daß Sie mir helfe» werden, die nöthi. gen Geleer zu sammeln.   Dieselben werden den Ha»« ren   des Herrn Adriano Lema,l' lülfm« Tchapme!-
Gciicral Varwalri, Ha,it«o!ll,. Guelilscy, I«, Itor !"<:.'l. Licbcr Garibaldi, lch bin eine zeillang ab-wcsend gewesen, wodurch ich Ihren Brief u»o Sie meine Antwort so spät erhalten. Beiliegend meinen Beilrag. Sie können sich mit Sicherheit auf das Wenige, was ich bin. und das Wenige, wa« ich ihun kann. verlassen. Ich werde, da Sie es für ange» bracht halten, die erste Gelegenheit ergreifen, meine Stimme z» erheben. Sie werden die Million Mu«. kelln nöthig haben. Sie werden anch vor Allem die Million Arme. di, Millionen Herze» und die Million Seele» nöthig haben. Diese werden kommen Ihr Freund Victor Hugo."
Neueste Nachrichten und Telegramme.
TelMamm der,.l,'Mnchel- Zeililüss.'
Wien, ». Dezember, (Morgens.) Vis< marck erklärt nach Verabredung mit Nester reich den Londoner Vertrag für giltlg. In Lauenburg sei Christian «X.aul», onne diesen Vertrag sucressionsberechtigt. Zur Holstein gilt der Titel deS Vertrages. Die (f?ecu. tionebeschliiffe vom ». October find sofort ,u voUziehen.
Im Wiener lyemeinderathe sind folgende Anträge gestellt worden: >. <5S ist ei« <son,it«l ,ur Unterstützung von Zreischaa-ren ;u bilden; « es sollen ,wei Adressen an 2e. Majestät den Kaiser gerichtet werden, die eine im Interesse Schleswig-Holsteins, die andere bezüglich der Wiedererweckung des ungarischen Verfassungslebens.
Prag, 30. Noo,   (Lanblagöwahlen,)   Grasig Grol'Miinn (65; kustkaiidl 7,) Pluiidim - Klims? ^'omniß.- Naprstsk (170^ Barak 147.)
Berlin, .'l<,>. November. DaS «Journal be St. Peillöbonrn,'' vom 25, d, M, reröffenllicht einen sehr delaülirlcn Plan der siessenwärligsi! polnischen Revolution, datirt vom 1, ?.'iärz 1861, unterzeiämel Mieroslawski, welcher im Hotel Zamoyiki z» War» scha» nach dun Attentate auf General Berg anfge» funden wurde.
Paris, ^0. November. In der Affaire Schlcs« wig-Holstcin ist eine neue <5omblnalw!l aufgetaucht, Fürst Oortschakoff proponirt, die fünf Großmächte Signaläre deS londoner Protokolls, sollen durch il»c Repräsentanten bei der Beglückwünsch»»«, dcS Königs Christian zur Thronbesleiaung allerdings auf lie In» tegritäl der Monarchie Dänemark Bezog nehme», jedoch die Gewährleist»»« der Reckte der Herzog-thümer ebenfalls hervorbebe», Hiesiger Hof ist nicht abgeneigt, diese Formaliläl zu acceptire». weil sie einen Ausweg zu diplomatischer Begleichung anbabnt, ___________________________   (0est. Ztg.)
Markt- und VcschlMsbmcht.
Krainburg, 30, November. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: W Wagen mit Getreide. 10 Wagen mit Hen und Stroh, 10 Wagen mit Holz. und 100 Stück Schweine, welche ;u I.'i bis 16 fi, c>cr Centner perlmm wursen,
(Wochc !imal 5!. Prcise) Wnzeii pr, Mehsii fi.   '>Z0-   Korn   ft,   .'ilO;   Gerst. fl.  —,.    ^   H.,fer
fi, ^,'",^ Kukurup ft. .'j'jO^ Grsapfe! ft, I, -- ^,„ss„ 5 —; Erbsen fl. —.—; F,soie,, fi. 4^0^ 3Ü»os> schmalz pr. Pfund kr. 45, Echwcmcschmalz fr 44-Speck, frisch kr, ^, dttto geränchert kr, 4.'; - Bnlier kr, 38; Gier pr, Stück kr. !ii; Milch pr, Maß kr >0-Rindfleisch pr. Pfund sr. 17, Kalbfleisch t> Schweinefleisch kr. 20, Schöpsenfleisch kr. 15; Hahn.' del pr. Stück kr, :x». Tauben kr. 15; Heu pr. Zir. fl. 160. Stroh kr, «0; Holz harlc«, pr, Klafler ft. 5.10. delto weiches, ft, 550; Wm>. weißer, pr. Eimer fi. 7.
sieden Steindamm   von Plymoulb   bauten    Aber auch nach diesen. Werke bliebe,, die Vau.e.    „ C bourg   noch unübertroffen,   denn   »,,,  Wass„.,„^ Plymouth« ist »ur 5300. der i„ C   rbm. g ??7W ^"ß lang.    U,uer  den «euchttbürmen  steht der  von
»" der Regel u? ^n^ ^ / ""^ "" ^"heit muß
Unter dcn^.. '^"^" """'t", die Römer Brückt !. "" Alterthums haben allein nit den Nil z...-.i,t,H"'t. die Ggyp.er versucht,» <" ihrer Heimat ,,»r l ei 's"''." "? ^'"<bc». welche fehlle der Antrieb, s!« . '""'«'ch' Flüsse besaßen, chcu. In .."serer Zei^ gil "'«?":""' «" ""sn-Nber den Dec als die größ.e 3 ^. ^' «bester Epanmilig mit einer Voqcuhöhe um 4""^^ 6"s ^'. der alle Vorgänger übeAen°oMe^l! ...??'' ^'ideuhead  über die Themse  eine Vrück,             ^'"
fischen Vo,en.   jeder   zwar 7/v,?   ''   ^' ^»""»»»g, abcr »och flacher, nämlich  mit '" H ° ^aenböhe.   Aber auch  hier verdHe    ^<Z P ..??''   ^l'  erste Eise.lbrückc  war  die    welch be   n< " <^" E°lcbrook.Dale 1775 bau.e. D.'e H ^I^V^. die Son.hwark.'Aridge  in " o"> m
ha einen Vogen mit 240 F„ß Epa,,,,,,,., ^., s'll aber die steinerne ^ondonbrückt binw a.ieräum^ »nb an ihrer S.a.t ein einziger Vogen vö.w^L Spannung über die Themse gesprena, n „^ ". 'i" Hr. Page ha. sich erboten noch °w,.^ ' '" b"lb in der Nabe des Towers d.^" "' "'''"' brücken mit einem Joch vc'» 7f^ 2"'^" "b"' welche« zwei Doppelschienengele" ^ ^''...g' uon ii4 Schuh Vreite und zwei N>.°...' ^^"3 Da der Widerstand acgen Druck «,'?. '"fa" ?. Gußeisen al< bei Tte«, i» ^ ^,""'" >'r^r be, ".an ,m Joch von 1000 Fuß 6«°^ ""raus, baß selben Gewicht Eisen erbau » 7?, """"". °" ?"' an« Stein von 100 Fuß                 "'   '°'^  ^" ^°^
Nau«. von einem halben Zoll gelasse» w..rd,    I
lun   >,    .?/''^''^  "^" ll'aen zerreißende Wir.
« »cke» ...,b ihre Veweglichkeit maj , N      fäh lich "lg'kommei. ' h°ß"s lbst w ^^solche Vrucke» zerstörte. >„ Frankreich riß eine
Drabtbrücke beim Uebergang eines Vntaillons, Tic längste Keltcnbrückc ist noch ininier tic große Frei« burger (870 Fnß,) Mr sie gesehen hat. kann sich anch leicht ein Bild machen von der Kettenbrücke über den Niagarafall. Diese überbrückt einen . Ab,,rund von 8<X» Fnß Weile nni> 245 Fuß Tiefe, aber der neischwebendc Viückcnkörper mißt nur 700 Fuß, Diese Vrücke wirb betannllich von Eisenbahiizügen befahren, die sich aber nicht rascher als ein Fnßaän» ger bewegen dürfen. Unter ihrer i!ast sollen die Drahlseile „nur- zehn Zoll nachgebe» AIs böchsttS Muster der Paukunst im Fache eiserner Brücken nemu unfer Ossayist da« von Dr, Pauli bei Mainz befolgic System. Zwar messen die Voge» der Mainzer Vrückc nur je A33 Fuß. während die Spannung der von Vrunel erbauten Joche bei Sallash volle 100 F»ß größer ist. allein die Theile der Pauli'schen Vrückc sind so vollkommen in ihren Verhältnisse!.. daß fein Prinzip eine Ausführung erlaubt bis zu dem Punsir. wo eine solche eiserne Vrücke unter ihrer eigen,» ^ast brechen würde. Die Röhrenbrückc ül>,r den i^reüzo» ström bei Montreal. welche Canada »iü den Pn» einigle» Staate» verbindet, zählt brkaiiüllich ebenfalls unter die Römerwcrke deS 1!>, IahihnnderlS, allein sie ist weniger bemerkenswertd, durch die Weile der Iochspanniing (^30 Fnß) alS durch die Utbcrwinbm.g der Schwierigteile» bei dc» Unterbauten. in cmc.i, Fluß. dessen Eisgang z» de» gefürchtclslc» in der Welt gehört,
(Tchluß jolg!..
Verantwortlichcr Rebaltcm: Ignaz v. Klei««.         ^            « -----'-----------------------------------------------'_______.
^g    l v. Kl.in«ayr. Druck und Perlen Ig««, v. Kl.mmayr « Fedor Namb^^al'
3ltif)att# jite ttatbaefx»? &*ttitng«
n^sl^n^psifltzt    Wie» 3>> Nc^lmler lMi-, Zt>,  M^l, Mittag   l'/.   Il^r > Ti, V^rft t>^!i.'> i„ q„i,e bal!,»,,,   i„,d   s<'><?s!  ,„ f>>1>>,!i   si„,ftn,    I!.,,its,- und Glunts„!l,is»!,lq^'«V>".' «»UlllllUIllU/l.  b.l^u^tst, i» ^Mlr-krsn, üVlillich >>! l>aftl? <Äcsck'<>!l zu X'l'e,,,, Plii^e, ; !'!^'„l,r>'  ,v„„,!,X,'sc ,',>!'l>i.,! „nd „,!, !-> > ir  l',^',r al,< die l,,i,i,,» lria!,,!,  ,^,!d»!'>ri>>>>,pun' t»>ch-
veftentliche Hchuld.
^, »e«   Ktaaie, !si,s 1«»« ft.)
Meld       Wal'
In ^«ri, W>,he>^., ,    ,,i  .")"/     <,!»—     ,^!!,!.'<
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Ks.sicviäi           „ !l» „    „        .     15, -     !,''25 Wechsel.
3   Monat,,
Meld       A>I,s
Ä,!>,.'l,,isss für ION sl, sildb, W,   >!>^<!>  !<»!!"
7na„1l»t a, M.      dctto                ,,,!        X^l!"
'! ,,i,   ,ü>,  K>U ^!,^,!.'    ,    ,    .     47^!»    4? 75 (5ours der Weldsl'rtc».
ft!s>f>                    W>,re
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Xil»s»   ...,!«>„ l>l! „      >'» „ 5,5>   „
N.N'ol»l'!!at>'c^ ,    .      !» ., 7« „       ü „ 7l    »
Rnff, Imrcna!«   ,       !» „ >',''  „       l'  „ 'l>>    „
Verc<n>,!l,alsl   .    .      1 „ ">   ,,       1   „ ^1 ^ „
Silbcr.Vlai!,     .    , 120 „ 7,^ .,    !2I „         „
Effekten und Wechsel-Knrje
on   der   k. k. isffentlicken   Börse   in Tvien.
Dc„  !,  Dcccmdcr I«U.i,
^stelt,».                            Wecks.!.
.^„N.!.,,<                7!
l>°'.')l.,t.  An,,          !-^'!>        <2l!l'.v.....!2l,"
!»H»s.,,ll»!    ,     .    7-<!,-         zc„w,.....     1^1 2,',
,<lr>>i!>,ft rn   , , .     l7>',, >>>
I,,   ,5.           !l,f,D»f,>li„     ,  ,      :>^)
^ r e »ll> en   Änzeig e.
Den ^l", Ncwcml'ci'  >,^l!^',, H>, P!>,,csi, Nallfüxnüi,   li?i> i^lü»», —   3>c
fchäüsfiift!^, — Reich, Piiu^ilic.niucr, lino — Hchw>n'z, ^'0!! Wic,', —Hr. Rcich!, Knufü!^,!!,, »l'ii Doinlm», — Hr, R>n,z!,!,>!'l, H.,»0clö»ui»». uo» R^'hilsch,
Kundmachung.
Vor eimqctt Tagcn wurde in Waitsch cm, crhodcncrmassen mlt d^r Wuty ochaftrtcr Hund erschlagen, welcher sowohl hicr, als in oer Umgebung mehrere Hundc gedlssen hat, und oa er slch durch längere Zelt im Freien hcrumtneo, noch mehrere Ahlere angefallen haben durste.
Zur Berhutung der höchst traurigen Hollen, welche jede i^ernach-laingung der hler düngend gebotenen Bolncylomaßrcgeln nach stch ziehen lnuß, wcrdcn im IlUerefte der personlichen Slcherhett die Eigenthümer von Hunden, mlter Hinwelsung auf den §. 38? Sl. G< / aufgefordert, dleftloen genau zu beobachten, und wahrgenommene ^rankheltsanzeichen sogleich behufs der weiteren Veranlassung zur hieramtlichen Kenntniß zu bringen.
Zugleich wird angeordnet, daß die Hunoe durch sechs Wochen, nur an einer Schnur geführt, im Freien erscheinen dürfen,
Frei herumlaufende Hunde werden mmachsichtlich eingefangen, und die ohne Marke sogleich vertilgt, jene mit Marken können, wenn sie sonst unverdächtig befunden werden, binnen 3 Tagen gcgcn Erlag der Taxe von zwei Guloen bei dem löblichen Magistrate ausgelöst werden.
Won dcr k. k. Polizei-Direktion.
Laibach d.'n 2l- N^vemdcr  ln«:j
In rcr Tl.'c.mi-Gass«', H''»ö Nr. N, >m ll,!c» Slocle ist, wtüt» Uaü^l Nü N.'l!ü!. sü! lchöxce. «>', ccl^vi^cö, g» c>:
Ulieller ^orll'jttllllli,
uülel Ulüstäilten au t'mil Tav.n^abc imi ciiilö Th<iles
der KaufsilMü^', »> cr scl)r gm'st^s,, 'ktdiiigui'gl!! zu vlllaufen.
Die Vlcstanration
im  landschaftlichen  <.',„'«»,'<<" v«',,«»«»x zu verpachten.
P^ch!de>!^»j»>ssc   iü   vcl   !<i»tschaf,l,   Vaoioip^c-lioü«!-^l>nz>si   ;>, d)l>iz   i>»0 >„  rcr Nc!,!a,»!öl>n^Iil
Cl,'n,l>!lc>!',lcr>»!,!   biü H<». Dezember d. I.
Gesü>1c   ,i>   rr»   sticimäll,   ^»>uvö »Aüöjchost >» Oc»iz.
Wichtig fiir Hchweißfnsi-Leidende!
Schmiß-Sohlen
i„ dcn Ellüm^' ,! >» !r^,',^> , di,' dcu ^»ü I'rslanrig tiockc» >,ni> ,r»!Nl! s>h.,!isn, f,N!>'r l'sslNdc.ö  rcn   >',,>
,',,'pf'Iüc» si-il'. I?>U für V >i i l'li ch ü. s ä ,n wt! thc Umssegcnd »ur aliein aof i,'>,^l, »-'!' ocisa,,?! >>ll>c ^!l ss.,lmköpM!V!, s<!>^ P,',?r l! -t'i sl, — :) Püdl fi. 1 ?5 lr, »no gi^'l Wü'rcll'llfäilfc!» «u^cmsssexc,!
A. J. Fischer,
K>,!!!sch.:flsp!.ip ?>l, .'^^., ".i'-i,  vi^ l>sl 2ch»slc>il>!lick?.
JRoberl  T. ^<o]tlinni.
Z. 1784,    (2-Y
Warnung.
Die  Hof-Pnrfnmcriefabrik  der   Herre» > >^«» . >»«>>««>> «^ »4,»»,>». i» 2Uie»    l
wüst lcoit ihrer Aüssalir die ssab>ila!c drr »ntcr^ichnele», ?a wir al'lr mit   sseuniiütcr ^ir»m   i»   lsixcm   bin'ltt'»
^ <^>i,!u!'!<<0c>lchii s>>h^> >u,d dir vc>,< dciftllic» aüssrssld.nr,!
,»it d«> uiisriss«! uichl ii» Eiuüniissc sind, !o hal'cl!
N'iv >>»^ dm-ch Ei,llii»tt !>'!bst l,l»'>zc,isst, dns, die War,'»,
di^ ds,,^ ^is,,cr   >>a„<<   Tcru,   N>,<>!,lch ^ ^°mp,   »>ll>l
! >ms>'rm ^!<n»c>l dlbitilt, üicht umi n»>< hcrriihre», soiiver«
! nur Etiquetten tragen, die dem »»srigcn auf da« Täuscliliidsie uachstebildct siud.
^,'vir si>»>'„ »»<< dahrr   sowohl   im   nl^fimi,,!',,   ,^> lcn-sss, »>5 s»s;irll i» dc»i »nsrissc!, ssclwlhigt, dirjr Haüv' ^
! üni^wrii.', dnc» '^nnlhciiüüss ,vir dn,i P»l,liln>!i üdn'.° lassc», zur all^niciüc» Äcüütnisj   ;n l>>i»ssr»   und  biücn »l-i^hrlichl»   Wieocwcrtiiufcr,  t>is   »üsrv   ssnlnilat   siilnvü w°l!^>, sich dicsflhnlb di«l! n„ !„><< odrv li,i i,„ssr,i <,!!>,' dilirtni Vci!rr!>'r i>i wc„d?„,
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Morison-Pillen und Pulver.
,^l,!>n!,,!n'!!m^ll,'t i.iiv an) >Vfla»;cn »nd medizinisch?« .<lr,n»ts»'n vom lni>ischr,i <«m,»di)rili> ^oücn,»'» n> V o !! d o II rc'ftrli^:, berühmt i» Eüsslnud »no II! t>,'>' s,c,„z<-!i ^>>.:,I! ,,„c>ln,!,!t uon vicltü nr,!>ichs» AüIoritiUs,! ,!»d bewährt >>,t ,iu ,',ahrc» dinch Äcil!w,,r» ns«>,>,!cr Hs!!»„gc» sind die sichrrNc» i», Aussilidc» der Wur;cl ci„c^ jcdc» ^cldcn» »>ic> u> oesftn H,'ik'cll,'!,di»iss.
Tis sind i>, » Artikel» bcssl^ffel,: .^n ^ Ar!rn Pillc,, vc>„ rnschifde»^ 3>i<rt,' und Wirl,,»^ l'f->cich!!et >,,it '.'!>, I nno Nr, ^ in Pfim^c»!'»!«!'!' mid in (3>ilbl',
Tie Nr. l Pillcn sind cine i/lir n,issc»sl,m »»d mill, ossnende Mdi;,,,, i„d,',n si>- die ssalnchU'», ;älis!! >„>d lwje", Taste adlost, wahrend die ?tr. 2 dieselbe» mil dcii wässeriqcn, dcineüo^i «„d vcrdordcue» ^iistc» del> ölorp.'rs fortsch>'N'
T« <ftfian;cnp!llver erlcichtcr» die Ä!,e!ecr!Mss l>0,>v ^in,>- ^, sic niildrn,, !M,lc,i »nd stille» de» ?>,rft m,d l>esürdss" die He!l»,isi,
?,.' ,b,'n d! !!^!I vo^Nsslich ssc<,eu alle Fälle von ttuverdaulichteit, Abscheu vor Hpeiseu, (»ialle ">'' Nervenbeschwerden, qrsts» t^icht und )t!,eun!ati<z>n!!O, Gelbsucht, Lcbertrantheitcn, Nierenw?»' Htei», »ämorrlioide«, .fisteln, Nnckenfch,.er< und ausicrorocntliche Hlerstopfunss^ geacn Fieber!»'^ alle Ausdrüche von »autkrantlieit^ll, beschwüre, ^»stseuche, venerische Anfälle :c. ,c
3rm in ^»qln!,t> »»ftsil'Iiä, sscn>orl>s»e,i M o v i s ,> „  »v»id? durch fi„e ^'»»«^»bslriplion ei» ?>e»lmal  an,'   ?>'" blirkci! errichtet, welches seine» Htand uor dem Qolleliiii!» l»it, n„d ;nr ,^!erle drr Htlidt London dient,
Bestell»»,,,'!! werden ein<ist und allein von imstrm Hanpllisiente'n s,!r ssnn, Oesterreich >,»d Polen dem
V"nu Julius (»rosse i» Krakau e»!gsgengc»ll!»mc>!, nil welchc» man sich direkte wcndm wolle,
Prcisc im ^in-,e!»s>!!
I Paar kleine 3ch<ichl,<i, >^r, l nnd Nr, 2 , , , , ! fl, «IX lr, ! .. ,,ws!t ., „I „ ., -^ . , , , 7, „ ^«» „ 1  Schachtel Pnwtr oder l  Tiegel Hnwe.....            „ -
Größer» Bezüge einpwngcn cnisprechcubt» Rabat.
D^' Vor Uielen falsche», der <^e<n»dhnt schädliche» Prap,,rn!en, »uelchc lüustlich «achgcmacht »nd al« »nsere '^'^ versauft werde» , wird dringend gewarnt,
Vondon, in, Anglist !>'
Uettig-VmllwNS lür zjnstcn unl> Drnstlcil>en.
alleinige  (crfiuduntt  von  Ioh.  PH.  Wassuer in Mainz.
,M^         Me 3tettiss-Bonbo,,s uo» Iuh. P,,. -Mahner ,» Altai»; »n,gm, zur U,iM-fchcid»,!gMO M Ul>» >»! Hlindcl so hmlfig vmtolüüicüdcil »achgcmachtc», sei»c Unterschrift.                          'zM
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