AWIWMl zül ^ü!l)ÜH^ H^ÜÜÜÜ. ^l'. 198. Freitag den 29. August 1851 3r 462. a (1) Nr. 7959j15«2 Kundmachung. Die k. k. Statthaltern beabsichtigt den Holzbedarf zur Beheizung ihrer, dann der Amtslc" calitaten der Hauptcasse und des Steueramtts, welcher für den nächsten Winter 1851/52 beiläufig in 180 n. ö. Klaftern 24zölligcn harte^ Brennholzes und in l Klafter weichen Holzes bestehen dürfte, im Wege einer Offerten-Verhandlung beizuschaffcn. Es ergeht sonach hiemtt an alle Llcferungs-lustige di/Aufforderung, ihre, auf emem 15 kr. Stämpel geschriebenen dießsälligcn Offerte, vcr siegelt bis 25. September 1651 belm Cinreichungsprotocollc der Statthaltere« mit der Ueberschrift: „H o lz l i efe ru ng s- O ffert für die k. k. Statt ha l terei " versehen, zu übergeben. Das zu liefernde Holz muß trocken, in durchaus guter Oualilität, in das Landhaus und thcil-weise in die Burg gestellt, klafterwcise aufgc-schlicktet, übergeben werden. Die Lieferung hat nach Maßgabe des Bedarfes über Aufforderung des Statthalterei-Sccre-tariatts zu geschehen, und der Abschluß eines förmlichen Conlractes und der Erlag eines Na diums und cincr Caution kann unterbleiben, Falls der Osserent sich herbeiläßt, die Vergütung für die gelieferten ersten zwanzig Klafter als Sicherheit, für die Einhaltung der Lieferung in Quantität und Qualität bis zum Schlüsse der Heizperiode unbchoven zu lassen, während ihm die weiteren Lieferungen von Fall zu Fall nach bewirkter Uebernahme, gegen gestämpllte Quittung bar werden bezahlt werden. Sollten Lieferungslustige bei dieser Gelegen« heit auch Anbote für andere Behörden und Aemter stellen wollen, so werden solche Anbote a» die betreffenden Behörden zur Erledigung abgetreten werden. Von der k. k. Statthalterei. Laibach am 28. August 1851. Z. 456. a (2) ^Nr. 7587. Zur Beachtung. Um das in Wien erscheinende Reichsgesetz-und Regierungsblatt Jedermann auf die wohlfeilste Art zugänglich zu machen, hat dle k. k. Hof- und Staatsdruckerei-Direction in Folge höherer Ermächtigung die Einleitung getroffen, dasselbe jedem Buchhändler und, wo keine Buchhandlungen bestehen, jedem dem Buchhandel verwandten Geschaftsgenossen in allen Orten der Kronlandci in Commission zu geben. Diejenigen, welche daher dieses Reichsgesetzblatt in Commission zu nehmen gesonnen sind, wollen sich mit ihrer Bestellung an die gefertigte k k. Direction wenden, und wird denselben 1)die portofreie Zusendung desselben mit der Post, und 2) ein zehnpercentiger Rabat zugesichert. Dagegen haben dieselben hierorts einen Agen ten zu bezeichnen, welcher die benöthigte Anzahl der Exemplare nach Abzug dcr bewilligten ittpCt. sogleich bar bezahlt, wogegen auch für alle nach Verlauf eines halben Jahres unverkauften und mackellos zurückgcmittelten Exemplare der bezahlte Betrag, versteht sich ebenfalls nach Abzug der bereits zu Guten gerechneten 1UM., wieder zurückerstattet werden wird. Alle Briefe und Sendungen des Retchsgesetz^ blattes an die Staatsdruckerei müssen, sollen sie portofrei seyn, mit der Bezeichnung: „In Alv gelegenhetten des Reichsgesetzblatteö" versehen seyn. Von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei-Direction. Z7ÄU. ll (1) Nr 1U312 Kundmachung. Von dcr k. k. Cameral- Bezirks« Verwaltung Neustadt! wird zur Kenntniß gebracht, daß, nach- dem das Ergebniß der am 5. August 1851 bei den, k. k. Verwaltungsamte der Religionsfonds-Domäne Landstraß abgehaltenen Pachtvcrsteigeruna, oer Wegmauthstationen Icssenitz und Landstraß und der Weg- undBrückenmauthstationMunken» dorf, für die Dauer der drei Verwaltungsjahre l852, 1853 und 1854, mit dem hohen Decrete der k k. Finanz-Landes-Direction für Steiermark, Kärnten und Krain vom 17. August 1851, Z. l68I8, nicht genehmigt wurde, die genannten drei Mauthstationen am 15. September 185l, Vormittags 10 Uhr, bei dem k. k. Vcrwaltungs-amte der Domane Landstraß mit dem Jahres-Concretal-Pachtzinse von3Wtt si> CM., wovon auf die Wegmauthstation Iessenitz 254 fl , auf die Wegmauthstation Landstraß IWttfl und auf die Weg - und Brückenmauthstation Munkendorf !646 fl. entfallen, auf die in den Amtsblättern der Laibacher Zeitung vom 15. , 17. und 19. Juli 1851, Nr. ltiU, 162 und 164 bestimmte Dauer, nämlich für die drei Verwaltungsjahrc 1852, 1853 und 1854, vom 1. November I85l angefangen, entweder für alle diese drei Verwal-tungtzjahre, oder für dieIahre l852 und 1d53, oder für das Jahr 1852 allein, unter den gleichen daselbst kundgemachten Bedingungen wieder» holt zur Pachtung werden ausgcboten werden. Zu dieser Versteigerung werden die Pachtlustigen mit dem Bedeuten eingeladen, daß Dieje-nigen , welche schriftliche Anbote zu machen wünschen, diese versiegelt längstens am 13. September 1851 bei dem k. k. Verwaltungsamte Landstraß zu überreichen haben. Neustadtl am 23. August 1851. Z. 459. n (2) Nr. 17454. Kundmachung. In Gemaßheit der allerhöchsten Emschlie, ßung vom 2l. D.cembcr I85<», hat an die Stelle der k. k. Kammelprocuraturen zu Gratz und ^aidach und des Fiscalamtcs zu Klagenfurt, eine Behörde mit der Benennung k. k. Finanz-procm-atur für die Kronländer Steiermark, Krain und Kärnt.n, mit dem Sitze zu Gratz und mit den erponirten Abtheilungen in Laibach und Klagenfurt zu treten. Die Finanzprocuratur ist mit erstem Sep-temd,r l. I. als solche constuuirt zu betrachten. Zum Vorsteher dieser Behörde und bei derselben zum Finanzprocurator haben Seine Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 16. Iull 185l, den Kammervrocurator und Gudernial-ralh Oi. Joseph Schwciyhoser, mit dem mit dieser Dienstesstelle verbundenen Range und Charakter eines Oberfinanzratheö zu ernennen geruht. Das k. k. Finanzministerium h^t zu Finanzräthen der Finanzprocuratur die bisherigen Fis-caladjuncten Oi. Friedrich Foßel und vl. Georg Hladnig, Letzteren mit der Bestimmung der Dienstleistung bei dcr Expositur zu Klagenfurt, und den divhmgcn Registrator der steierm. Kammcrprocu-ratur, Ignaz Pilz, zum Vorsteher dcr Hilfsam-ter der genannten Finanzprocuratur ernannt, und die Geschäftsleitung der Expositur zu Laibach einstweilen dem k. k. Kammcrprocurator O>. Anton Debellak bis zu einer wcitern Bestimmung übertragen. Von der k. k- steirisch-illyrischen Finanz« Landcs- Direction. Gratz am 25. August 1851. Z. 457. a (3) Nr. 1ttl83, »ä 9400. Kundmachung. Da die am 11. August 1851 bei dem k, k. Steucramte in Gmünd vorgenommene Pachtver< steigerung des Ertrages der zwei Weg- und Brücken-mauthstationcn Krcmsbruck und Gmünd für das Verwaltungöjahr 1852, und rücksichtlich für die Vcrwaltungsjahre 1853 und 1854, nicht den l entsprechenden Erfolg hatte, so wird zur Verpachtung des Erträgnisses der besagten zwei Mauthstationen für das Verwaltungsjahr l852 oder für die zwei Verwaltungsjahre 1852 und 1853, oder für die 3 Verwaltungsjahre 1^52, 1853 und 1854 unter den in der Kundmachung der hohen Finanz-LandeS« Direction in Gratz vom 26. Juni I85l, Z. 1247», (eingeschaltet ,n die Amtsblätter der Klagenfurter Zeitung, Nr 84, 85 und 86), festgesetzten Bedingungen am sechsten September 1851 bei dem k. k. Steueramte in Gmünd eine zweite Versteigerung mit dem Ausrufspreise von Siebenhun« dert zwölf Gulden 15 kr. für die Station Kremsbruck, und von Siebenhundert Achtzig sieben Gulden 45 kr. für die Station Gmünd abgehalten werden, zu welcher die Unternehmer eingeladen werden. Hiedei wird übrigens bemerkt, daß der Weg- und Brückenmauth-station Gmünd nicht Eine Brücke, sondern Zwei Slücken erster Classe zur Gebühreneinhcbung zugewiesen sind. Die schriftlichen Offerte sind bis zum zweiten September 1851 — l2 Uhr Mittags im Vorstandsbureau der k. k. Cameral-Bezirkä-Verwaltung in Klagenfurt zu überreichen. Die Licitation beginnt püncllich um die zehnte Stunde Vormittags. K. k. Camera!-Bezitks-Verwaltung Klagen« fürt am 16. August 185l. ä. 425. 2 (3) Nr. 1435. Kundmachung der zweiten dießjährigen Vertheilung dcr Elisabeth Freiinn v. Salvay'schen Arm enstift un gsinteressen, im Betrage von 88tt fi. 6. M. V^rmög Testamentes der Elisabeth Freiinn n. Salvay gebornen Gräfinn v. Duval, liciu. Laidach 23. Mai 1798, sollen die Interessen der von ihr errichteten Armenstiftung von halb zu halb Jahr, mtt vorzugsweiser Bedachtnahme auf die Verwandten der Stifterinn und ihres Gemahls, unter die wahrhaft bedürftigen und gut gesitteten Hausarmen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter bloß nobilirte Personen in Laibach jedesmal an die Hand vertheilt werden. — Dtejentaen, welche vermög dieses wörtlich hier angegebenen Testaments eine Unterstützung aus dieser Armenstiftung ansprechen zu können glauben, werden hie» mit erinnert, ihre an die h. k. k. Statthalterei deö Kronland.'s Krain gerichteten Bittgesuche, um einen ttnlheil aus ditsem jetzt zu vertheilrnden Atiftungtz-inter.ssendctrage pr. 880 fi., in dcr fürstbischöf-lichen Ordinariatskanzlei im Bischofhofe binnen vier Wochen einzureichen, darin ihre Vermö-gensverhältnifse genau und ohne Rückhalt darzustellen, ihr Einkommen gehörig nachzuweisen, die allfällige An-ahl ihrer unversorgten Kinder, oder sonst drückende Armuthsverhältnisse anzugeben und den Gesuchen die Adeltzdeweise wenn sie solche nicht schon bei frühern Vertheilungen dieser Stiftungsinteressen beigebracht haben, sn wie die Verwandtschaftsprobcn, wenn sie als Verwandte eine Unterstützung ansprechen, beizulegen , >n jedem Falle aber neue Armuthsund Slttlichke.tö-Zeugnisse, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgefertigt, und von dem löblichen Stadtmaglstrate bestätigt seyn müssen, beizubringen. — UebrigenS wird bemerkt, daß die aus diesen Armenstiftunasinter-essen ein-oder mehrmal bereits erhaltene Unter, ttützung kein Recht auf abermalige Erlangung derselben bei künftigen Vercheilungen dieser Stif-tungsintcressen begründet. Fürstbischofliches Ordinariat Laidach, am N. August 1851. 486 Z. 458. u (2) Nr. 4972. Kundmachung. Wegen Sicherstellung der dem Mindestfordernden zu überlassenden Lieferung der für das Lalbachcr Spital und Erziehungshaus auf die Zeit vom 1. November !85l bis Ende October 1852 erforderlichen Victualien, Getränke und sonstigen Bedürfnisse, wird in der Amtskanzlei des hiesigen respicirenden Feldkriegs-Commissariats, am alten Markt Haus-Nr. 21 im I. Stock, am 15. September 1851 um 10 Uhr Bormittags eine Licitation abgehalten werden. L a i b a ch er .W.- . , <-» .-- . ^ - Garnisonst ^ . Erzichunas- Vle zu liefernden Art.kel sinv: ^^^^ Spital «^ Mundsemmel ohnc Milch ä 3 3oth . . Stück — 4000 — dto dto Ä 5 „ . . „ — — 1700 dto dto ^ O „ . . „ — 26V0U — dto dto 59,,..,, — 11000 — Halbweißcs Brot ü 1« „ . . „ — 19000 — dto dto ü 26 „ . . „ — 10000 — Rindfleisch.......... Pfund — 25000 7100 Kalbfleisch.......... „ — 5000 — Mundmehl.......... „ — 7200 900 Semmelmehl......... „ — 4100 1200 weißes Pohlmehl........ „ — 700 — Wcizengries.......... ,. — 8200 IWtt gerollte Gerste......... „ — 3400 1200 gerissene Gerste......... /, »- — 200 Bohnen, weiße......... „ — 4500 18i»0 Reis............ „ — 3700 1100 Rindschmalz.......... „ — 3100 '80 Salz............ „ — 3000 1000 gedörrte Zwetschken....... // — 1100 —- Kümmel........... „ — 200 30 Krenn........... „ — 300 — Suppengrünes......... ,/ — 400 — Zwiebel........... „ — 400 — Melis-Zucker......... „ 400 — — Eier............ Stück — 10000 — Limoni . . >....... . „ — — — rother Wein, einheimischer ..... Maß — — — weißer Wein. nach Bedarf ..... „ __ 3000 — Branntwein.......... „ -, > )0 ^ Polst« Überzüge....... „ ^ 2800 , — Spitalskittel........ „ ^" l»U0 z Urinflaschen..........., - ^0 - tation nicht mehr fortgesetzt, sondern auf Grundlage deS Offett-anbotcs der Contract abgeschlossen. I,) Ist dcr Anbot des schriftlichen Offcrenten mit dem mündlichen Bestbote gleich, so w'.rd letzterem dcr Vorzug gegeben und nicht weiter mehr verhandelt. Der Contract ist für den Bestdieter gleich vom Tage des von ihm unterfertigten Licitationsprotocolls unwiderruflich, für das Aerar erst vom Tage der erfolg: ten hohen Genehmigung verbindlich. Die weiteren Bedingnisse der Sicitation kö'ne ncn von jetzt an im Spitals-Gebäude während den gewöhnlichen Amtsstundcn emgesehen werde». Von dem k. k. Prinz Hohenlohe 17. Linie». Infanterie«Regiments«Wcrbbezirks - Command«.-Laibach den 25. August 1851.