VnteMgenz Matt zur Naivacher Leitung ^ 140. Donnerstag den 23. November 1837. vermischte Verlautbarungen. Z. »6»2. (2) 2^^. ^62. sie binnen vier Monathen, vom Tage de, ersien m > <^' ^ ?/ ' .^' tati 0 n. Einschaltung dieses Edictes, sogewiß vor dieser Be- ^zon der BczlrkSobrigselt Thurnamhart wer. zirksobrigkeit zu erscheinen, und ihr Ausbleiben zu den nachbenanntc, der dleßjähligen Rckrutirung rechtfertigen haben, alS sie sonst nach den diehfallg gew'dmele, aber dazu nicht erschienene Militär- bestehenden Vorschriften werden behandelt werden. pftichtlge mit dem Beisätze hiemit vorgeladen, daß ^ Vor- und Zuname Geburtsort 'Z ^" Anmerkung. : VcKH ^" 25 .'^ illegal abwesend 3 rorenz M^er Bresie b. Bründl 1 A 7o 5 ^o^n Q^ ^7^ ^ ^' niit Wandert abwesend 6 b"'lleld ^9 '6.7 mit Pah abwesend ^'/pb Wanttsch dctto L3 ,6.7 mit veraltetem Paß abwesend ? Anton Wamtsch detto 90 ,6,7 dctto "."^"Auh Kleinpudlap ',7 ,8.7 'llegal abwesend 9 Aorg Tekauzh.zh Sassap i 16.7 dclto ,0 Martin Kramz Munlendorf 26 ,817 dclto ^ AhannP.rmann Gcrmulle ,4 18.7 "e ° '2 Pctcr Prezhener Strascha. beiSt. 2 .6,6 dc « , <^. ^.,« Valentin . "'" ,4 Johann Mctelko Dobrava / ,n ^ ,5 Anton GaN Pove chie / «'^ ^"0 .6 Anton Zwölbar Just A 5 !«^ ^etto ,7 Bla5Boschilsch ^,'s^ 5 9.6 detlo .6 Michael Ohier Mitter Ncl'ko ! 6.1 . '"t° '9 N^anz Rosiocher Oberpiauschko 6 .6.6 dtt!o Bezirksobrigkeit Thurnamhart den 3o. October 1837. Z^^' (2) Nxi,. 3?r. ,24l. Dol!^mitN^s /'lche auf den Nachpaß der, zu ?s ve^n5 n"^.''"^ schriftlichen Testamen, für ein ^ N!."^"^ ^"'v, auS rras immer tur einem Recbtsgrunde eine ssorderuna lu NcNcn ^,2. ^eccmver l. ^5. F^h c) Uhr in dieser Gericht". (Z d , c t. ^ Vom r. f. Bezirksgerichte dcr CtaalZberrsck'ast M.chelstettcn zu Krainburg w.rd h cm^ gemacht: Es habe Anna Urantlch, Lebcrnc Kosch. nig von Krainburg, um Einberufung u-nd sohinige Todeserklärung ihrcs^ scit 36 Jahren abwesenden, und unbekannt wo befindlichen Bruders Lucas Koschlug gebeten. Da man nun dcn Herrn Ic-balin Okorn allhicr zum Kurator eicseö 3uras Koscknig aufgestellt hat, so wird demselben, s«nen alifälligcn Erben oder Ecssionärcn, diefcö mittqist gegenwärtigen Edictcs mit tem Beisatze erinnert, daß sie binnen einem Jahre ror diesem Gerichte zu erscheinen und sich zu lcgitimiren haben, als im Widrigen gedachter Lucas Koschnig sur todt erklärt, und dessen Vermögen seinen hierorts bekannten und sich lcgitimiltnden Erben cmglanlwortct wer» den.würde. K. K. lBezIllsgcricbtMichclsietttn zu Krai n burg am 3». August ,827. 236 Z. I6l5. (2) "^^^^^«. .""> ^ Kigmund ^^ Mussial, kaiserlich ^^^U königlich landesbMgter und bürgerlicher Hutfabrikant aus Wien, empfiehlt sich den resp. Handelsfreunden und dem geehrten Publicum zum gegenwärtigen Elisabethen-Markte mit einem großen Sortiment aller Gattungen ^' wasserdichter Manner-nach neuester Wiener-Fahon; welche an Leichtigkeit, eleganter Formund Dauerhaftigkeit alle noch bisher zu Markte gebrachten weit übertreffen. Da ihm sein großes und ausgebreitetes Geschäft in den Stand setzt, sich mit geringem Nutzen zu begnügen, so sieht er sich veranlaßt, dle Pmsc sehr bedeutend herabzusetzen, als nämlich: Feine Filzhüte . . zu 2 ft. 30 kr. C. M. Extrafeine Filzhüte . - 3 - - - -Superfeine wasserdichte Castor- Filzhüte . . - 4 - - - -M auch superfeine wasserdichte doppelte Castor-Filzhüte - 4 - 30 - - Feine Seidenhüte . - 1 - 30 - Extrafeine Seidenhüte - 1 - 4» - - Abnehmer von Dutzenden werden durch bedeutenden Einlaß begünstiget. Die Hütte befindet sich im ersten Gange links. - 88/ - Große berühmte Menagerie des I. Polito aus London, die schönste und zahlreichste in Europa, und zum ersten Male in diesem Lande gesehen. Verzeichnis; der vorzüglichsten Thiere: Ein junger männlicher Elephant, von der Insel 6<3vlun, welcher erst kürzlich in England angekommen ist. Unter den vicrfüßi-gen Thieren ist der Elephant das stärkste und klügste. Dieses zeigt auf Befehl seines Warters verschiedene Kunststücke, welche von seiner Gelehrigkeit und Klugheit den Beweis geben. Ein schöne« junger Löwe aus Afrika, erst l8 Monate alt; — als besonderer Umstand wird bemerkt, daß dieses sonst blutgierige Thier ganz friedlich in bester Freundschaft mit einem englischen lorricü--Hunde m einem Käfig lebt. Ein (^nar oder Löwinn aus Südamerika, das blutgierigste Raubthier. Zwei gestreifte ^ Königstieqer aus Bengalen, Mannchen und Weibchen. Der Tlcger greift alles an und tödtct ohne Aufhören, ihn mag hungern oder nicht. Ein Panther oder südamerikanischer Tieger, von besonderer Große und Schönheit. Der Leopard aus Bengalen, ctwas kleiner von Gestalt, aher dennoch eines der furchtbarsten Raubthiere. Zwei Unzen aus Südamerika, unterscheiden sich vom Leopard durch ihre Ohren und den Schweif. Die gestreifte furchtbare Hyäne aus Abissinien, lebt des Tages in Höhlen verborgen und geht nur des Nachts auf Raub aus. Ein Luchs aus Sibirien. Diese Art ist hier noch nie gesehen worden. Der weiße oder Eisbär aus Grönland. Es kostet viel Mühe ihn in dem gemäßigten Klima zu erhalten. Ein brauner Bar aus den spanischen Pirenäen, zeichnet siH vom Nordamerikaner durch seinen weißen Halsstreif aus. Die drei Waschbare aus Nordamerika. Ein Thier aus Nordamerika, welches noch von keinem Naturforscher beschrieben wurde; es lebt in den nordamerikanischen Waldern an Seen und Sümpfen und lebt von Fischen; die Einwohner nennen es Hippodemo» Zwei Ameisenfresser aus Brasilien. Zwei schöne Zebra aus Aethiopien. Die Farbm, die Symmetrie, die Schönheit der Farbenzeichnung, die vorzüglich den Körper des männlichen Geschlechtes zieren, machen dasselbe zu den elegantesten unter den vierfüßigcn Thieren; es vereinigt mlt stolzem Anstande des Pferdes die Flüchtigkeit des Hirsches, und ist auf bewunderungswürdige Weise durch regelmäßige weiße und schwarze Streifen gezeichnet, so daß man glauben sollte, Kopf, Hals und kci'b sepm mit Bändem umwunden. 88g Zwei Camelus Paca oder Lama aus Peru, Mannchen und Weibchen, haben die meiste Aehnlichkett mildem Kamehle, unterscheiden sich aber von diesem durch den Mangel des Höckers; sie werden an den Goldminen Peru's zum kasttiagcn gebraucht, und sind auch wegen ihrer besonders feinen Wolle sehr beliebt. Drei Känguru aus Neu - Holland. Diese Thiere wurden zuerst uon dem berühmten Capitan Eook nach Europa gebracht, sie haben cine seltene Gestalt; das Weibchen hat unter dem Magen einen Sack, in welchen ein klemes Kanguru schlupft, um sich Nahrung zu holen, zu ruhen oder sich zu verbergen, wenn es oer, folgt wird, und nach Gefallen wieder herauskommt. Ein Biber aus Australien, unterscheidet sich von dem bereits bekannten durch seinen runden Schwanz. Eine große Sammlung Affen, Vögel und anderer kleinerer Thiere, unter welchen besonders bemerkt zu werden verdienen: Ein Mandrillo, oder Bartaffe von den Küsten Guineas. — Ein junger Orangoutang. — Em Pavian oder Hundskopfaffe. — Der höchst seltene Mondaffe. — Em Wanclsroa oder Löwenaffe, hat Mahnen wie der Löwe. — sin KIaccgI)6 aus Guinea. — Ein schwarzer Ka< puzineraffe. — Em weißer Kapuzineraffe. — Vier chinesische Affen. — Ein salitrix aus Afrika. — Fünf grüne Affen vom Vorgebirge dcr guten Hoffnung. Zwei rosafarbene Pelckane aus Arabien. — Zwei rothe Araoder ostmoische Raben. — Ein grü« ncr Arc». — Ein Hauben-Kakadu. — Drei große gelbe Kakadu. — Fünf kleine gelbe Ka- kadu. — Zwei kleine grüne Ara mit blauem Kopf aus Brasilien. — Vier Lorris ausNcu-holland.—Zwei Königspapageyen ebendaher. — Zwei Noseil aus Neuholland. — Zwei grüne Priguetts. — Drei Priguetts mit gelbem Kopfe. — Vier graue Papageyen ausWestin-dlcn. — Mehrere Reisvögel. Eine iä Fuß lange Voa ^0ii5ti'icwr oder Riesenschlange aus Java, welche die größte Schlange auf der Welt ist, indem man sie 60 Fuß lang findet und wie der stärkste Mann um den Leib ist. Es lst bekannt, was man in der Geschichte des römischen Feldherrn Negulus und Alexander des Großen liest. Diese schöne Gattung, welche dem Publikum gezeigt wird, ist völlig gezähmt; Jedermann kann sich ohne Furcht und Gefahr nahern. Eine ^Qaoouäa Zoa aus Surinam, von besonderer Schönheit. Der Eigenthümer dieser Menagerie hat weder Kosten noch Mühe gespart, um dem resp. Pu-blicum nur solche Exemplare jeder Thicrart vor» steilen zu können, d»e sich durch besondere Größe und Schönheit auszeichnen. Jedermann nmd sich durch den Augenschein die Ueberzeugung verschaffen, daß alle Thiere ^dieser Sammlung jene Anerkennung verdienen, die ihnen allent, halben zu Theil wurde. Als besondere Merkwürdigkeit müssen einige Affmweibchcn m,t ihren Jungen angeführt werden; es lst eme große Seltenheit, daß Assen !in der Gefangenschaft Junge zeugen. Obgleich es der Eigenthümer nicht erlaubt, daß emer semer Wärter in die Käfige der Thiere geht, so schmeichelt sick derselbe doch mit der Hoffnung, daß Niemand den Schauplatz unbefriedigt verlassen w,rd. Damen und Kinder können obne Gefahr eintreten, da fur die größtmöglichste Sicherheit gesorgt lst. Die Menagerie ist täglich von Morgens l<> bis Abends 6 Uhr zu sehen. Die Fütterung ist um halb 4 Uhr. Eintrittspreise: Erster Plal? 20 kr.; Zweiter Platz 10 kr. C. M. Kinder unter 10 Jahren bezahlen die Hälfte. Der Schauplatz ist am Cougreß - Platze. Alle angezeigte Thiere dieser Menagerie, besonders die schönen Vögel jeder Art, weiden um gewiß billige Preise vom Eigenthümer verkauft. Anhang zur Natbachrr Leitung. «WWWWWWWWMMM^^" !.«^'»....."' :,. ^ ^ :«,-c;-/. «»>« »««»'» Wasserfland am PegelW "m^H^^laalscde Beobachtungen zu valvacy lm ^ayve iv GruberMen Tana^» 3 3 ^^lMlt^ Abend« ^rüh^ Mitt^IÄ^ö^ ^ 1 Mtt^s A^.ds > ^ ^ ! ^ ^,H T 3l L.lI. >2. Z.j L. ! K.>W. K.sWTlK. l W.lll 9Mr^ .^ "hr^ 9 uh^s - ^ ____^----A : :-:? :ü:; ^:'? ^' - " Z" N" .^ t ä o o, ^ ^:; ^; ^:; ^ —-?i N-N r^ ^! ^ :l * "° ! ^ 6^ 2' 50 2^ ? I H H 5 I b schön lrean. Negen l " , .,,^,.. ' ^» Sours vom l7. Kovember !837. - MlttelvrtiK StaatöschuldverschVcibung.n'5 v. H.'inEM.) ,a5 detto detto zu 3 -v.H. (W GM) 78 Wiei'. Stadt.Vanco-Qbl. zu 2 :j2 v.H. (u-. CM.) 66 i5)52 und Ungar.Hofkammer zu 2 »j2v.H. l'in KM.) 65 ijä ovügaeionen der Ständt^ (E.M.) (ü^M. v. !>N«r?«,ch unc«r ulil^u5 v.H.i' — — ob ds-^miy, von Nöl)>' in H '^2 o.H ^ 6ü — Mlli. Mähren, Schle^zu 2 ^/H?.H.> — — sien/Sttt..^är!i'Ff,ll» "'^'^ '" ^ " ien, i>tain und Görz 5zui3/ävH 1— " Vank«Aclien pr. Stück ,Ho» 1^2 l'il C. M. Verzeichnis ver hier ^erswrdcncn. Den 45. Novtmb er t 857. Dem Hcrrn Franz Scholz, Schau'pislcr, seine Tochter Maria, all 1^2 Jahr. in d ach, si^h nebst allen übrigen erlaubten Nova's m oblgcn Fächern angelangt: Huldigungen der Frauen,v. Cassell,,für ,63 8, mtt6Kupfern 3 fi.; so wie alle mlän, dlsche Wand.-, Taschen, und Schreibkalcnder, Almanache und Taschenbücher für 4829, Tom- bola- und sonsilge Gesellschaftsspiele, Spielkarten , Bilder, Bilderbücher und andere elegante Galmtcrie-Papyarbcitcn, wit und ohne Glasmahlerei; Musikalicn, besonders cnls der Opcr: ^D i e Vallnacht;"Guitarren, und zwel l^cur, gut? und schr elegante, 6'/2 octavlge Wiener Fortepiano. Daselbst wird auch ein Practi cant oder Lchrling aufgenommen. Z. 1867. (140) Leopold Paternolli, Inhabev einer wohlassortlrtcn Buch-, Kunst-, Musikalien- nnd Schreibmaterialien-Handlung ln Laidach, am Hauptplaye, rvelcke sictb wit allen erscheinenden erlaubten Ni)va'b in dicscnFächern versehen lN, empfiehlt sich hiemtt zum geneigten Zuspruch und zur Besorgung j'der schriftlichen Bestellung. Dem^csepubllcum der ProvinzKrani und der Hauptstadt La ib ach empfiehlt er cnich zur aeneigtcnTheilnahmc scincLeihbidlwthek, welche 6097 Bande ohne dle Doubletten zahlt, wonmtcr Werke aus allen Fächern der Literatur und BellctriM in deutscher, da,m auch eine schöne Anzahl in it^llcinschcr, franzö' slscher und englischer Sprache. Die Bedingung gen sind sehr billig, und man kann sich sowohl auf 1 Tag alsaufttTag?, i Monat, Halbjahr und 1 Jahr, nach Belieben täglich abonnircn. Die Catalog? kosten zusammen 3akr., können aber auch graus eingesehen werden. Ignaz Edl, v. Uleinmayr, Buä'handlll in Laidach, ist ganz neu zu haben: Das longobardisch. österreichische L e h e n r e ch t. Von Dr. I. ^r. Edlen v. Kremer. Erster Theil. gl. 8. Wlw, »82U, In Umschlag , fi. 3o kr. V.,M. Sgo Z. 1269. (ll) Das prächtige herrschaftliche Gut Wetnwarlshof, Mit 4 sehr bedeutenden Rusticalgütern in Nieder-Oesterreich im V. O. W. W., verbunden mit prächtigen Gilber-Gewinnsten, wird durch eine große Lotterie bei bereits entsagtem Nüektritte ausgespielt. Die besonderen Vortheile dieser großartigen Ausspielung sind aus dem Spielplane ersichtlich, aus welchem hervorgeht, daß die Gewinnstjumme, mit Inbegriff des Nom. Werthes der, einigen Treffern zugegebenen Actien, betragt, welche sich in Treffer von fl. 200000, 100000, 60000, 30000, 20000, 15000, 10000, 10000, 10000, 6000, 5000, 5000, H000, 3000, 5 5 2000, 2 ä 1000, 99 ä 500, dann viele zu 300, 200, 100, 50, 25 :c. :c. theilen. Alle Treffer sind mit barem Gelde oder Silber-Gewinnsten dotirt, und der Spielplan ist so eingerichtet, daß ein 3hcil der einigen Treffern zugegebenen Nctien, auch noch bestimmte Gelotreffer machen müssen. Die geringste Prämie der Gratis-Actien ist 500 Gulden W. W. Die Ziehung findet am 5. Januar 1833 Statt. Franz Hueber, unter Müh^fiung des Ha^dlungehauses Franz D. Fröhlich. Comptoir: We,hburggasse, kiileriftlderhof Nr, yoß. Actien dieser Lotterie sind bei Gefertigtem um den Originalpreis zuhaben, und auf jtde Actie wlrd '/^ einer sicher gewinnenden Gratis-Aclie zugegeben. Iohannsv. Wut scher, Handelsmann in Lachach. (Z. Intell'-Blatt Nr. ,40 d. 23. November »337.) 2