I^r.   115.
Dinstag   den   20.   Mai
1851.
3. 25N   u (I)                        Nr. 3W. .ä 2433.
Kundmachung. Zu   besehende   Lehr erste l l e.
Bei der k. k. Normalhauptschule zu St. Anna in. Wien ist für die Unterrealschulc mit Beginn deö nächsten Schuljahres die Stelle eines grammatischen Lehrers zu besetzen, mit welcher ein Gehalt von lM> si. und ein Quartiergcld-beitrag von jährlichen M» fl. C. M. aus den: Nor-nialschulfonde  verbunden ist.
Zur Besetzung dieser Lehrerstelle wird am I«,. Iuniuö d. I. die Concursprüfung bn der r. r. Normalhauptschulc zu St. Anna in   W,en adge-
^^Die"Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche mit den erforderlichen Zeugmssen und Be eaen über ihr Alter, Rel.g.on, Stano, sltt-Uchen Lebenswandel, körperliche Gesundhelt, und über ihre bisheriae Anstellung und Verwendung, dann über ihre Bildung als HauptschuUehrcr bis längstens zum obbenannten Tage bei dem fürsterzbi-schöflichen Consistorium in Wien einzureichen.
Von der k. k Landesschlllbehörde in Nieder» Oesterreich. Wien am 8. Mai 185!._________
Z72Ä7^ (2)                                     Nr. 39<il).
Kundmachung.
In Folge Erlasses des hohen k. k. Finanz, Ministeriums vom 5. Mai 1851, 3. 65W, wird mit Beziehung auf die hohcn Erlässe vom 19. Februar und 11. März d. I. bekannt gemacht, daß von nun an die Hinausgabe der Rcichöschatzscheine ll<lo. » Jänner 1851, von den Cathegorien zu 50 si., 10 fi. und 5 si., im Wege der Verwechslung' gegen dreivroccntige Cassa - Anweisungen, Reichöschatzscheinc oder Banknoten bei allen Landeöhauptcassen, in Wten bei der k. k. Verwechslungscasse, dann bei jenen Sammlungscassen welche von der Finanz-Landes - Direction hiezu werden bestimmt werden, Statt zu finden hat.                                 «   „^
Zugleich wird bei sämmtlichen k. k. Cassen die Verausgabung der in Folge deö Erlasses vom 1U. Juni v. I. abgcstämpelten dreiprocentigen Centralcasse - Anweisungen gänzlich eingestellt, dieselben mögen als Zahlung oder im Wege der Verwechslung bei ihncn eingegangen seyn. Dicse abgestampeltcn Anweisungen sind im vorgeschriebenen Wege zur Vertilgung an die Etaatscen» tralcasse einzusenden.                                                  ^
Von der k. k. Steuer, Direction für das Kronland Krain. Laibach am 14. Mai 1851.       _________
Z. 242^^?"(3)                                    Nr^4106.
Concurs - Kundmachung.
Im Bereiche dieser Steuer - Direction sind ^ ^'so^che Ateueramts < Assistenten - Stellen Ion^^e  je   .m.   si.   in   Erledigung
Die Bewerber haben insbesondere die Kennt' n,ß der Steuer-Verfassung, der Landessprache und die Befähigung für den Cassen. und Rechnungsdienst auf eine glaubwürdige Art nachzuweisen.
Die Gesuche jener Competenten,  welche   bereits  im öffentlichen Dienste stehen,   sind   durch ihre vorgesetzten Behörden , sonst aber im Wege der k. k. Bezirköhauptmannschaft, in deren Umkreise  sie  ihren Wohnsitz haben,  bei der gefer-l'gten k. k. Steuer-Direction, im letzteren Falle "üt der Nachwcisung  über   das Lebensalter, die Therme Beschäftigung  und über  ihr Wohlver-halten    innerhalb   des  obigen  Concurstermines
'^zubringen.
Von der k. k. Slcuer-Direction des Krönendes Krain.    Laibach am 13. Mai 1851.
3^249717(1)                            Nr. 5287.
Kundmachung. Bei dem k. k. Tabak-und Stämpel-Maga-
zine zu Laibach ist dcr Dicnstposten eincS Hausknechtes, mit der jährlichen Löhnung von 2W fl, zu besetzen. Mit demselben ist ferner systemmä ßig der Bezug uon Livrcestücken, und zwar: jedes zweite Jahr eines Rockes, einer Jacke, cincö Beinkleides und emes Kittels, verbunden.
Zur Besetzung dieses Dicystpostens wird dcr Concurs bis 15. Juni 185l ausgeschrieben, bis zu welchem Tage die Gcsuchc der kompetenten bc'i dcr k. k. lZameral« Bezirks-Verwaltung in Laibach einzulangen haben. Die Bittsteller ha^ ben nachzuweisen, daß sie des Lesens und Schrei-dens, ferner der deutschen und krainischen Sprache kundig sind, so wie sie auch einen legalen Beweis ihrer Moralität, ihres Alters und der körperlichen Rüstigkeit beizubringen haben. Jene Bittsteller, welche bereits in Staatsdiensten stehen, haben die Gesuche durch ihre Vorgesetzten an diese k. k. Camera!' Bezirks - Verwaltung gelangen zu lassen.
K. k. Cameral - Bezirks - Verwaltung. Laibach am  i4. Mai l851.
Z. 632     (1)                          Nr. 1742. ,nelc.
Edict.
Vom k. k. Landcsgcrichte Laibach, als Han-delssenate, wird bekannt gemacht, daß über Ansuchen  des Herrn  Friedrich Heimann,   die  dem Herrn  Ignaz  Neumann  vom genannten Handlungshause    ertheilte   Procuraführung,   in   dem Mercantil-Protocolle  gelöscht,   dagegen   die den Herren Alexander Schneider und Joseph Schigon vom Herrn Friedrich Heimann  ertheilte Firmaführung protocollirt worden ist. Laibach am 6. Mai 1851. 3^248.    3.    (i)                               Nr. 1547.!
Kundmachung. Bei dieser Postdircction  ist  eine für die Besorgung  der Schreibgeschäfte bleibend systcmisirte Diurnistenstelle mit dem Taggclde von 45 kr.  zu besetzen.                                                                         ^
Bewerber   mit    einer  entsprechenden   Handschrift  haben   sich   innerhalb   »0   Tagen   unter! Nachweisung  ihres sittlichen Wohlverhaltcns und der nöthigen Befähigung hicramts zu verwenden.
K. k. Postdirection. .     Laidach am 17. Mai 1851.
Z. 239. u (3)
Kundmachung.
Die h. Gensd'armerie - Inspection hat mit den Erlässen v. 27. April und 1. Mai d. I., Nr. 5N29 und 5l»s den Ankauf von <45 Dienstpferden  auf den Abgang bewilliget.
Für eine Dragoner-Remonte besteht der Ankaufspreis in 130 st., und für eine Cürassier-Remonte in 160 st.; fehlerfreie gesunde Pferde zwischen 3 /2 ""d 7 Jahren werden angenommen , wenn die erstem mindestens 15 Faust, und die (zürassier - Remonte mindestens 15 Faust
2 Zoll messen.
Pferdebesitzer, Züchter und Händler können ihre hiezu geeigneten Pferde täglich, ausgenommen Sonn- und Feieltage, dem k. k. Ilten GenS-d'armerie-Regiments-Commando h'er zum An, kauf vorstellen.
Laibach am   14. Mai   I85l.__________
3. 6^    ^                                     "           Nr. 939.
Edict.
!     i"r E.nberufung der Verlassensckas's. Glaulnger.
Vor    dem   k.   k.    Uezirlbamchlc    Warimderg haben alle Diejenigen, welche an die Vtllasslnschafl
i des den 30. December 1850 ve>st"lbenen Joseph Kova«, Halbhüblers zu Paulct Hautz Nr. 2, als Gläubiger eine Fordeiung zu stellen haben, zur An. meldung und Dauhuung dnstlben den 3. Juni l. I. hrüh um 9 Uhr zu elscheinm, oder biß dahin ih, ^lnmeldungsgcsuch schtijilich zu überltichcn, widrigens diesen Gläubiger» an die Veilassenschalt, wenn sit durch die Bezahlung dcr angemeldeten Forderungen frschöpfl würde, kein weilerer AnsptUch zustande, alß insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. Wartlndtlg am 26. Februar 1851.
Z. 6l3.     (3^                                                3ir.  l^78.
E    d    i    c    l.
Von dt'N  otferü'qltn Bez<sksge,ich!e    w^rd   dlr Merlraud T'ckapp, späler velehclichten Millitsch von Mclltli'slauid, und dem Alois  Viuder von el^endost, derzli, beide uiibck^nultil Aufe,uhalles,und ihre,', gleiche saliö uildctannten Nech snachf^lgti-n bekannt gemacht: Es hab,  wider sie Joseph  Miklitsch von   Mer-leinslauih, die Klage auf   Verjährt,   und   Erloschen crk!älU7,g der auf seiner, zu Meileinsrautl)   Nr.    i3 q^eienen,    im   dießgerichtliche:,    Olundbucke   '!',)»,. XXVI,  Fol.   I«52   rolkomtnenden   Vleltelhude   für oie   Geklagten    hallende:,   Sa!;pojien, als:   die   für Gertraud Micklilsch  mil dem   Cheveltraa.,!   ,llln. 23. Juli  »504, m   ?zolgf sttiichUichcr   BewiUigutig l!<l«. 26.  Juli  !8lO   inladuliltcn Heirathszublingens   von 600 fl. iö. Z., und des für Alois Gruber mit dem Schuldscheine <><1o. 5. October l809, und m<! gerichtlicher   BewiÜigunq   liiln. 3.  Mai  1810 inladulirtcn Betrages   von  600  ft.   B.   Z. eingebracht   und um richterliche  Hilfe   gedelen,   worüber   die  Tagsatzung aus den  16. August l   I. Vormittags um 9 Uhr mit dem Anhange des §. 29 G. O.  vor diesem  Glnchle angeordnet wurde.
Weil der   Aufenthalt   der   Geklagten   und   ihrer Rechls:iackfolgil'   unbekannt  ist,  so   hat  man   ihnen auf ihre Gefahr  und  Hosten  den   Hrn. Ioh.   Glatz ron Suchen, als (Zuriior   aufgestellt,  mit   welchem d>ese Rechtssache nach hierlandß  vestehender GenchlZr ordnung dulchgeführt   und entschieden werben  wild. Die Geklagte habe daher zur Verhandlung selbst zu   erscheinen,  oder dem aufgestellten  Vertreter ihre Nechlsbehtlfe  mitiulhtilen, oder diesem Gerichte einen nbern Sachwalter namhaft  zu  machen,  und   überhaupt die genchisordnungsmaßigen  Wege einzuschla-gcn, widrigens   sie  die Folgen ihrer  Säumniß sich selbst dtizumessen hätten.
K. k. Bezirksgericht Gottschee am w. April !8ö1.
Z. 6l2.     (3)                                               Nl.   1700.
E   d    i   c    l.
Von dem k. k. Be^ilksgench« Gotischer wild bekannt  gemacht:
Es nade über das Ansucken deß Andreas Hulltr von LicnN'lb. gegen M.uhi^s öoschke von Unlerliuch-telg, wkgel', aus dem w. ä. Vilftlliche <l«ln. 9. M^i »84« schuldiger l89 fi. sammt Zinsen und Gerichts, kc'strn, die rreculiue Ftil^ie.ung dcr d.'in Lthtern gehöiigen, ill, dießgenchilichti, Ornnb^'uche »,,li Ncls. ')ll. 1394 voilonnnenden ^ieltelhud« zu Unleiduch-I,'t7g «uli H. Nr. —,im gerichll,ch erhobenen Schäl-^ungs^'ülihe vonn 4l)0 fi. bewillige:, und zur Vornahme die Tagsahllngeii auf den 9. Juli, 9. August U:id 9. September I. I., jedesmal von 9 bis l'2 Uhr in loco llilltrbuchderg m't dem Beisahe bestimmt, daß abgedachte Realität nur bei der drillen Tag. satzung unter dem Schäyungswecthe wc,de veraußett wirdcn.
Das Echätzungkprotololl, der Grundbuchserlract und die ilicilalionöbedingnissc tonnen hieramls einge--sedei werdcn.
H.k. Bezi-ksgelichl GMchee am 28. April I851.
3. 614.     (3)                                               Ar.  1634.
Edict.
Von dcm k. k. BezirtSgelichte Gottschee wiid hiimil bltanin gemach :
^ö b^be über Ansuchen deß Johann Slefandel von   Otteldack,   durch   semcn   Machihaber   Mathias Wolf   von   öienfelb,   gegen Hrn.   Michael   Üackner von   Gollschre,   als   Damian   Köstnei'schlt Verlaß-(^ulatoi, wegen aus dem w. ä. Vergleiche «l^n.   »3. Sepiemb^l 1826, schuldiger 267 si. C. M., die er«, cutive öffentliche Feilbielung der in  den Verlaß des Oamian Köstner getwriqen, im dießgenchllichen Grunr-buche «nl) R,clf. N^. 97» vorkommenden, zu Oller-bach H. Nr.  «4  liegenden,   gerichtlich   auf  219   fi. bewerlheten Halbhube bewilliget, und zur Vornahme die Fiilbictungölagsatzungen auf den 5. Juli, 5, Au. qust und  5. September  l. I..   Vvrmitlayk   um   9 Uhr in  ln<:o  der Nealilal   mit  dem   Beisätze angeordnet,   daß   gedachte  Nealuät   bei   der   ersten   und zweiten Tagsatzung nur um oder über den Schätzungs' wcith,   bei  der  drillen auch  umer demselben wil-d veräußert  werden.
Die Licitanonsdkdingmsse, das SchäyungSpro. tocoll und der G>undduck5»x,ract können l-ei die» sem   Oerichl«   eingesehen  welder,.
K. k. Bez. Genckl Grttschee am 25. Apnl l85I.
Z. 625.    (3)                                                Nr. 2074.
Edict-
Nachträglich zum hieran,llicden Ebicte vom 14. Febluai l. I., Z. 376, wird bekannt gemacht: daß
276
die auf den 24. April l. I. angeordnete erecutive j erste Feilbictung Witt, respective in dcr Art übertragen wurde, daß nunmehr die erste Fcilbielung auf den 22. Mai l. I., die beiden andern abel auf den 23. Ium und 21. Juli d. I. in loco dcr Realität unter dem vorigen Anhabe   festgesetzt verbleiben.
K.   K.   Bezirksgericht   Oderlaibach     am    30. April 185l.
Z< 623.    (3)                                                    Nr.   2532.
Edict zur Einberufung der  Vell^ssmschafis - Gläubige»'.
Vor dem k. f. Bezirksgerichte Oberlaibach hadcn alle Diejenigen, welche an die Vcrlassenschast des, den 4. März d. I. verstorbenen Grundbesitzers Andre Lenarciö von Ntuke Haus Nr. 6 , als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darlhuung derselben den 26- Mai d. I. zu erscheinen, oder bis da!i:, ihr Anmeldungsgesuch schriftlich zu überreichen, widrigcns diesen Gläubigern an die Ve'lassenschafc, wenn sie durch die Be. zahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt.
K.k. Bezirksgericht Obcrlaibach am l4. Mai »85l.
Z. 628.    (3)                                                      Nr.  1849.
Edict zur Einberufung der Verlassen schasts-
Gläubiger.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Sittich haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschait des den 13. März l. I. verstorbenen Realicatenbesitzers, Joseph Stermolle, vul^o Skerbez von Vier, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, znr Anmeldung und Darthliung derselben den 20. Mai l8Z1zu elscheincri, oder bis dahin ihr Anmeldungsgesuch schriftlich zu überreichen, widrigeus diesen Gläubigern an die Vcr-lassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt.
Sittich am  14. Mai  1851.
Z. 620.     (3)
Dic Gasthauslocalilätcn in dem neuerbauttn Gasthause auf dem Bahnhöfe Littm dcr k. k. südl. Staats'Eisendahn , werden künftigen Som^ tag den 18. Mai 1851 eröffnet; was hiermit zur allgemeinen Kenntniß  gcgedcn wird.
Werwaltungsamt dcr Herrfchast Ponovitsch am 14. Mai 1851.
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Gefertigter zeigt an, daß er zu Gcorgi d.I. das Locale „zur Glocke" verlassen und nun jenes zur »goldenen Krone" im i>. Acha «naschen Hause Nr. n hinter den Franziskanern, wo sich auch zur Bequemlichkeit der I'.'l. Herren Gaste ein schöner Garten nebst Kegelbahn befindet, bezogen habe.
Indem er seinen bisherigen Herren (Hasten und Bter-Abnehmern seinen verbindlichsten Dank abstattet, ladet er dieselben gleichzeitig ein, auch künftighin ihre benöthigten Biervorrathe, sowohl im Großen als im Kleinen, dann vorzüglichen Essig  und Biergerm dort bestellen und beziehen zu wollen.
Für ausgezeichnete Qualltat und schnelle Beoienung um die bi lligsten Preise wird bestens Sorge getragen werden; es wolle daher Solchem das viel-jahrig ihn ehrende Vertrauen auch fernerhin  nicht  entzogen werden.
Andreas Nenig.
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«9. v, Efiiipergcr«