.N 103 Dinstag den 27. August ^^. C^uvrrlual - >7cr!autbarnnMn. Z. I23ä. (3) Nr. ,9303. Laut hcrcbgclangten hohen Hcfkan^ln-DecrettS uom 23. Iull d. I., Z. 23525, »st 0em John Andreas von A>e,ner s. k. Majestät ein fünfzehnjährlges P'ivllegium zur Dampfschiff, fahrt auf dem G mundner- Gee, vom l». Mai HLZg an grrccbnet, alle»gliad!gfi v«rl>ehtn worden. — Dieses wnd hi vm > " viele ^i^dw>duen llll^en, als lhm von der Strafhaue, Direction tägllch zur Arbeits-blschafllgung zugewiesen wurden. — §. 2. Dle Verpachtung dfll«che Anböthe von Un-tei nehmungslusllgen angenommen ; derleiAnbo» thc müsscn mlt dem Vadmm -belegt seyn, den benimmt n Preisbetrag und zwar nicht nur in Ziffern, sundern auch in Buchstaben ausgedrückt tmhalten/ und bis zur Stunde der be« ginnenden Versteigerung dem m. s. Landcsgu-belmum übirreicht werden. — Düse Offerte, wclche j-doch k^ine Klausel, die mit den Be-silmmurigen dieser l>citationsbcdlngnisse nicht >m Einklage waen, sondern vielmehr die Versicherung enthalten müsi?n, daß der Offerent lies.lbcn genau defolgln wolle, werden versie» gelt der ?lc>tations - Ccmm>ssl0n zugestellt. —» Lllle dte schriftlichen Anböthe werden von dcr ficttaticns - Commission nach vollendeter mündlicher Versteigerung / d. ». nacbdcm d»e L>cltan-tel, erklärten, daß sie sich zu linem wettern Än» botb n»ckt htlbe,lassen wollen, in Gegenwart de? Unlernthmungelustlgcn eröffnet und kund? gemacht. — Als Er!icher dcr Pachtung wnd sodann berjeniZe angeseh n werden, dlr entweder bei der mündl'cken Versttiglruug oder nach dem schriftlichen Anboth« dn Mnsiblthtn- 78c, Rde blieb. — Endlich wird, wenn das münd» l llche und schrifll'che Anerbiethen gleicb seyn soll« > te, dem mündlichen, unter zweien oder mehre? l llngsarbeitskiäfte im Prov. Etrafhause und l auf dem Spielberge zur Beschäftigung der l Sträflinge zugewiesen werden, sind in den ff delgeschloss7 ein ungünstiges Ereigniß, wodurch das Material beschädiget, oder auch gänzlich zu Grunde gerichtet werden sollte. Auch hat dcr Pächter für dnFall, wenn entweder durch ihn selbst, oder durch seiner Leute Verschulden eine F.uerebrunst in der Ansialt ausbrechen ode? sonst «in Schaden verursacht werden sollte, füc den dleßfälligen Schaden dem verpachtenden Strafhausfonde mit scinem gesawmten Vermögen zu haflcn. — §. 10. Die in den Verzeichnissen (5 et 0 spttlsicirlen iliventarischcl, Effecten und Arbcitsgeräthe werden dem Picht« Unternehmer, wenn er bei scinen Avbeitsanstal« ten im Gebäude des Strafhnufts selbst davon Gebrauch machen will, gegen semerseitige Zu, rückgabe nach Ausgang der Pachtpenode in demselben genau zu beschreibenden Zustande, m welchem ihm solche von der hierzu ernannten Uebergabscommission übergeben wu,dm, und in demselben Gtldwcrthe. welcher von beugter Commission im Einverständnisse m>t d.'M Päch, ter ausgemlttclt worden ist/ mittelst eines ordent, l'chen, in zweifachen Ex/mplarlen auszufertigenden beiderseitig unterzclchmtcn Inventar^laus» welses, wovon beiden contrahirendcn Theilen ein Exemvlar emzubändigen ist, zurze'twclligen Benützung überlassen. Neue Maschinen oder Werkzeuge, die der Pächter zum Betrieb der Manufactursanstalt bcnöthigt, hat derselbe auf ?Sl seme Kosim bcizuschüssen, inglcichcn hat er «uck dieNcvavaturen an den ,hm zurBenutzung überlassenen Utensil.en «us E.genem zu bestret-ten obne jc ""f "nen C^atz oder Entschädigung rechnen zu dürfen. — tz. »z. Damit die un-vnterbrochene Beschaflignng aller disponiblen Sträflinge deflo sicheicr erreicht werde, wird der Pächter verpflichtet, den Arbeitslohn für die ganze Zahl der oonder Strafhausdirection zu seiner täglichen Disposition gestellten Strästmge zu bezahlen, und einen einmonat-lichcn Vorrath von dm erforderlichen Materia-wn jeder Gattung zu unterhalten, w.lcherNor-rath von S'tte der Hausverwaltung in dem Falle, wenn der Pächter mit der Beschäftigung emcs Thnles oder wohl gar aller ^träsilsige zUrückbl'ibcn w^te, ohnerveltcrs zur Begegnung jeder dießfälligen H mmung auf Gefahr iwd Rechnung des Pächters ohne irgend emen Ersatzanspruch zu verwenden seyn wird.— §. l2.Für die Quantität und Qualität des durch d^e Slrästmge zu erzeugenden Materials h^flet weder die H^usverwaltnna. noch der Gtrafhaus« fond; doch w»rd dcm Pächter die Versicherung gegeben, daß, wenn e»n Eträsiing m den fest. gesetzten Arbeitsstunden n>ckt nnt dea» gehöri» «en Flnße arbeiten, oder sich den Arbeitsordnungen des Pachters und seiner Werkführer «scht fügen, oder aber aus Nachlässigkeit oder wohl gar aus Bokhen dem Pachter an dem Ar-bcitsmatkrialie oder Fabrikate einen Gchaden zufügen, oder endllch sich unanständig yegen den Pächtlr und scinln Werkführer benehmen sollte, demselben die in diesem Falle anzu^. chende Assistenz der Hausverwaltung und selbft auch dec Schutz der iandlsftclle nach Maßgabe der bestehenden Hausordnung und der Gesetze Niemals verweigert werden wird. Wogegen aber auch dem Pächter und seinen Leulen tin anständiges, der Hausordnung angcmessmes Betragen gegen d,e Beamten und Snaft'ngt zur Pftlcht gemacht wird. — §. »3. Demlt aber die möglichste Aufsicht und Anhaltung der Sträflinge zur schuldigen Arbeit um so sicherer erreicht, und alle ornungswchrlqest Handlilp-gen und Nachtheile für die Fabrikationen mög^ llchst abgewendct werden, wird in jcdcm Al-beitSzimmer ein Gefarigenwarter zu der ditßfallS nothwendigen Bewachung aufgestellt, und je, der Uehertreter der verdienten Strafe unterzo-gm we«den; auch wnd zeder Strafting zur Be« fettigungeiner allenfälllgenEntfr»mdung beldem Auftritte aus dem Arbeltsz,mmer vlslNrt, und der Vtfanglnwärttr für jid«n derlei Echaden, der dem Pachter durch eine nacdläss,ge Visitation zugehen sollte, von der Strajhausdlrectien sircnge geahndet werden. — §-. ,H. Dem Uebernehmer ble»br es freigestlllt, Wcrkführee nach selnemsrmcssln anzustellen, und auf seine Kosten zu elhallcn, doch müssen diese, bevor s>e den Zutritt in die Manufaktursanstall des Strafhauses erhalten, Ver kandetzstellt namhaft gemacht, und deren Aufnahme als Werkführer ausdrücklich von derselben g«nchnngt wer, den» Da sowohl der Unternehmer als dessen auf solche Art angestellter Werlführer ganz in d»e Befugnisse und Obliegerih^tm der dermal in tneslr Nnstalt angestellten Beamten und ih« res Werkführers eintreten, so wird zugestanden, daß sowohl der Unternehmer als dessen Werk? führer auch seiche Befugnisse, jedoch unter denselben Beschränkungen habcltation hat jeder Pachllustige und Offereltt em Vadium von 200 fi, E. M. zu erlegen, welches j doch demselben, insofern er nlcht Ersteher geblieben ist, gleich nach t^m ^iclsallonsabschlliß gegen Einpfangsbestatlgung von der L-citationscommlssion zurückgel^ellt, dem Erstehcr aber auf Abschlag der zu leistenden Caution vorbehalten werden wud. — 3. ^7. Zur saution wlrd der Betrag von laoa st. E. M. bestimmt, der enlweder un Baren, oder mit der WldmunsAlrkund? bclcg-tcn und auf den Neberbringer lautenden Staatspapieren, welche nach dem dö semäßlgen Course des Tages der Ü,citation berechnet angenommen werden, oder mittelst sircijussorischen, von dem Fscalamte als hinlänglich anerkann^ ten Versicherungsurkunden zu erlegen seyn, Und der nebst dem anderwelligen Vermögen des dachte's zur Sicherstellung des Strafhalisi fondes zu dienen haben wird. — §. ,6. Die Pachtunternchmung lst nach drei Monaten vom Tage der Fertigung dcs Contracts anzu, treten. — Z. 19. Vor Ablauf der bedungenen dreijährigen Contracttdauer kann kein Theil vcn diesem Contracte ei'-seitlg zurücktreten. —-Sollte jedoch der eine oder der andere Theil beabsichtigen, daß mit Ablauf dcs dritten Con» tractjahres der Contract außer Wirksamkeit trete, so müßte von dcr einen oder der andern Seite gleich nach Verlauf dcs zweiten Con-tractjchrcs die schriftliche Aufkündigung g:< macht werden. Falls jedoch diese Aufkünd'gul'g uinerblelben sollte, so wird hiermit ausdrücklich bedungen: daß dieser Contrac: ur-ter den h'er festgesetzten Bedingungen so lange fortzudauern habe, bis von dem einen oder dem andern Theile die schriftliche Aufkündigung cm Iahc vorher erfolgt. Für dm nicht zu erwartcndm Fall je, doch, daß der Unternehmer dlcsem Coittracte nichtj in allen semen Puncten nachkommen sollte, soll das k. k. Gubernium berechtigt seyn, d>n Uliternehmer zur genauesten Erfüllung desselben zu verhalten/ und alle Maßregeln zu er-gre'vfen, welche zur unaufgchaltenen Erfüllung des Contract s führen; für den gleichfalls nicht zu erwartcndenFall aber, wenn die Erfüllung des Contractes von Sene des Unternehmers durchaus nicht zu erwarten ware, denselben als ganz ! aufgelöst anzusehm, und wegen der so unerläßlichen unulitclbrschenm Beschäftigung der in dieser Anstalt Angehaltenen öis weiteren beliebigen Verfügungen für die bedungene Con-tractszeit auf Gefahr und Rechnung dcs Pach, ters selbst zu treffen, wogegen auch dem Unternehmer der Rechisweg für alle Ansprüche, die er aus diesem ?ontracte stkllen zu können .'laubs, offen stcht. — §. 20. Dieser L'citailonsacl W für den Pachter vom Tage der abgehaltenen k.M^.on uno ruckiichtlich der von ,hm qeschehe-mn'5crt,gutig des L.cttat.onövrotocolls/für bm ^trafhauöfo.id aber erst ^m Tage der Ge. nehmigung der k. k. ^andesstclle bmdend. Endlich §, 21 wird nach erstosscncr hierort'ger Ge-nchmiau^g dieses Licltationbacses auf'Kostet, dcs Pächters ein förmlicher rechtskräftiger Contract darüber ausgefertiget werden. Sollte aber der E'ssehcr die Ausfertigung eines Ner, träges verweigern, so vertritt das von ihm gefertigte Llcitationsprotoeoll die Stelle del! schriftlich'n Vertrages, und der Staatsverwaltung bleibt es vorbehalten, den Erstehcr entweder zur Erfüllung der in dem Licltations, protocolle enthaltenen Vertragsbedingungen zu vc, halten, oder aber eine neuerliche Llcitation auf dessen Gefahr und Kosten vorzunehmen, und den durch eine allcnfällige Differenz des Albettslohnes nothwendig werdenden Ersatz aus dem von ihm erlegten Vadium oder semem übrigen Vermögen einzuholen. — Vom k. k. m^ s. Landesgubernium. Brünn den i5. Juli lLZci. Paul Edler u. Montag, k. k. m. s. Gubernial - Secretär. Die Localitaten, welche für die Arseits-anstatt im k. k. m. s. Provin;lal.-Strafhause verwelldlt werden, sind nachstehende: Das männliche Spinnzimmer Nr. 1 lst lang 9 Klft. 4 Schuh - Zott, brett /^ „ ^. „ __ .^ boch 2 „ - ,. 7 „ ,, 2 „ lang 5 ,, 4 „ 4 ^ breit I „ 3 ,, 9 „ hoch 2 n. — 1, 8 ,4^ „ 3 ,, la:ig 5 „ 4 ,, 6 „ ^ breit 3 ^ 3 „ ,0 ,. hoch 2 „ — ^ g „ ,. 4 „ l ng 5 „ 5 „ — ^ breit 3 ,, 3 ,. za ,. hoch 2 " — „ 7 « Das Weberei-Zimmer Nk. l i^ lang 18 Klft. 4 Schuh 10 Zoll, b"lt 3 „ g „ ,0 „ 733 Das männliche Kratzelzimmer Nr. 1 ist lang 4 Klfc. 3 ^chuh g Zoll, hrett 3 ,, — » 3 ,, hoch i „ 5 „ 6 ,, Nr. 2 ist lang 4 Klft. 3 Schuh 6 Zoll, brc>t 3 „ — „ 3 „ hoch i „ 5 „ 8 „ Das Werg-Depot ist lang 6 Klfl. 5 Schuh — Zoll breit 3 „ 4 „ — ,, hoch 2 „ -^ " 6 " ^ Das lveibliche Spinnzimmer ist lang 6 Klft. ä «ch"h 2 Zoll breit 4 ,, 3 ,, 5 ?, hoch 1 ,, 4 " 6 „ Das weibllche Kratzelzimmer ist lang ä Klfl. 4 Schuh 3 ZoU bre>t 3 „ 5 „ — „ hoch 1 „ 4 " — » Das Leinwand-Depot ist lang 4 Klft., 3 Schuh 6 Zoll bren 2 „ ä „ 8 „ hoch 1 „ ä „ 6 ?, Z. Ausweis über die in der k. k. Spielberger Strafanstalt vorhandenen Ai bei Moralitäten. Anzahl ! > der Bcncnnu ng derselben V !?ocalltattli ^ Z Iu ebener Erde i 1. Abtheilung. i Manipulationszimmer 1» Arbeuszimmer 2. Abtheilung. 6 Arbeitszimmer i Sehr großes ^ ^> . 1 Mittleres j ^^" <^. V e r z e i ch n i ß der bei dem k. k. m. s. Prvv. Strafhausc befindlichen verschiedenen Effecten und Werkzeuge 36Wcbstühle, 126 Zeuge, 192 Blätter. 4, Sperreisen, 74 Riemen, 48 Schützen, U Paar Bürsten, 2 Rechkämme, 2V2 Schoc« Schienen, 16 Gpulradeln, ,6 Winden, 1 Schweifrahm, 16 Schamel, 3 gelbangesirichen« hölzerne Truhen zum Spenen, 6 Glück Schaf fcln von Eich nholz mit 2 eisernen Neifcn zur Schlicht, 1 Slück Garnwage zum Sort,rcn, ,25 Paar Kratzeln, 10 Wtück Hccheln, 222 Spmnradtln, 2tl Stück Spinnrocken, 218 Welsen, !/l5 Lehnsiühle, 3 gelbanglstrichene T'uhcn samiut Schlöffen und Schlüsseln, 3c> Bänke von Elchenholz, l Wolfmaschine, 2 Stück Kästen von weichem Holze zum Sperren, 3 Stück kleine Wagen, j de mtt el>em ein-pfündigen Gewichte oon Messing, 7 Astrallam« pen, 26 eiserne Leuchter sal:.mt lichtjcheeren, und 10 Stück kleine blechene kampen zur Bee leuchtung der Wcbstühle. I). ) zi v e n t a r i u m über d>e, bei den verschiedenen Arbeitszweigen in der Sp clberger k. k. Arbeitsanstalt vorhan» denen Geiathschaften. Für die Tuchmach erei. Tuchwebersiühle . . . ^ Stück Kettcngeschu're auf2Q0o, 1600, n5o, 1 l00, doppeltes auf 1100 Fäden 9 1, Kotzengeschlrr auf 900 Fädm . z „ Schüyen .... 7 „ Wolf zum Wosszupfcn . . t ,» W llk'-ampeln . . , . ^3 P«lr Streichen zl,m Lockenmachen . 60 „ Rösseln zum Wollkrampeln . z6 Stück Spinnräder große zur TuchwoNe 5/^ „ Epi-nradcr kl ine zur. Kctzcnwolle zZ >, Haspeln . . . . H - >, ^Vpnhliader sammt Spindeln 5 „ Svuhl'n große . . . ilo », detto kleine . . . z^a ,» Schwclfkrone sammt Schweifssock ^ „ Ochlnec ....»« Hu« ten zum Wolltrocknen sammt Böcke 2 ,, Hierzu gchönge Netze . . 4, " ' Gckafscheeren . . . . 10 ,, Bürsten grcße zum Pelzen derStreicher 2 « Nappeisen . . . . 6 ,, Slt)schamcl zu den Spuhlradern, KolMläoern und Hasplern . 28 ,, Wol!kö;be große . . ' 6 „ Flockcnschämel : . . 2.7 „ Schaffeln zum Leimen . ^. ! " dcttl) zum Eintrag'Einwcichen . 1 ,» - Wanne8eim?rigemltelsernen Reifen 1 ,, . Wafferbottmg loeimnig,, nnt eiser» , nen Rkifen . < > ^ « l Wollsacke . . - . 27 „ k Kessel kupferner, zum Farben auf 120 ^ Maß, an Gewicht von 45 Pfund l « : Kessel kupferner, auf ^0 Maß, an - Gew!cht 28 Pfund . . > " M Kessel kupferner, zum Leimfochen pr. 14 Pfund . . . . z Gtück Dreifuß eiserner hierzu . « i ,, Tlsche zum Wollsortiren < , 5 „ dctco zum Nappen . » ^ „ deUo klnl-e .... 2 ,^ Kästen große zur Aufbewahrung der Wollgespi linste . . . 2 » Bock zum Kettenaufhangen . i „ Gl^llwage sammt iI Gt. GewicbrerN/ welche ln '/4, '/z' l/ 2, 3/4,5, 10, 25/ 5o und 3 Stück a ioc> Pfund bestehen . . < - 1 ,5 Messngines Einsahgewicht . 1 „ ElserneS Gcwicht a 1 Pfund . 1 „ dto. dtc'. ä 2 dto. < 1 „ Eiserne Rein .... 1 „ Blechen« Oilfiasche auf 3 Pfd. sammt Trichter ....!,, Blcchene Laooir . < i i „ Ojroße Spindeln, eiserne . . H2 „ Klime dto. hölzerne . 7 „ kehnssühle . . . . 13 ^ Hammer, kleine . , j 2 „ Beißzange . . . . l „ Sp'tzzanil . ^ . . 1 ,, Fellen . « . . . 1 „ Wetzstein . < . i z ^ Schraubenzwinger . . . 1 ^ Schraubenzieher . . , 1 ^ Ahlen.....g „ Französische Schraubenschlüssel . 1 „ Bel der Wergsplnnerei: Wergspinnrader . . « »19 ^ Rockmsiöcke . . . ' 96 ,, Ueberröcke . ^ . . zog « We»fen . . . > . »16 « Werkspindeln/ eiserne . . 42 Paar Stellage zur Hinterlegung be« Gl« splnnsse .... 6Btück Banse/lange .... 12 „ lchnstühle .... 8 „ Messingene kleine Echnellwage . z „ detto Einsatzgcwicht 2 1 Pf. ^ „ Schnellzüge mit 28 Pfund . » ,» Tlsche, große .... 2 „ lampen, argantische . . . 3 „ Gtcicknadeln . . » . 20 Paar Truhen, große, mit Schlössern . 2 Stück Wollrader .... 6 » Stassrliliege . . . . z „ Kratzeln ..... 29 Paar Hecheln .... . ^ Glück Bohrer ..... 2 « Zange.....A ^ Fehlen ..... 2 „ AreisämtliOe ^trlttutbarung en. Z. l238. (2) Nr. 10069. Kundmachung. Wegen Beschaffung der für daS?aibacher D'öefee rungslussigen hermit eingeladen werden. — Die be (3) Nr. 6iig, Von dem k. k. Gtadt» un> kandeechte m Krain wird der abwesenden Ellsabech Prepeluch oder chren allfalligen Erben unbekannten Auf« enthalt« mittelst gegenwärtigen Edicts e»innerl: Es hade wlder dieselben bei d,ese« Gerichte Vtsl, cus Levatttsch, Eigenthümer des Hsufe» sir. i, in der Gradischa-Vorstadt hier, tzit Klage auf Vetjährt- und Erloschenetkläruna. der Förde, rung pr. 300 fi / aus dem Schuldscheine ääo. 11. September 1798 pr. Z00 st. und aus dcm Vergleiche vom 10. Juli 1604 pr. Zoo ft. sammt Zinsen pr. l5 ff. und Kosten pr. » st. 2o kr. Angebracht, worüber dl« Tagsayung zut Verhandlung auf den 1 ».November l.I. Vor, mlttags um 9 Uhr anber«umt worden ist. — Da der Aufenthaltsort der Glkl«gttn bieftm 755 Gerichte unbekannt und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr u. Unkosten den hierortigen Gerichts-Advocaten Dr. Baumgarten ols Curator bestellt, mit wel, chrm die angebrachte Rechtssache nach dcr bestehenden Gerichts, Ordnung ausgeführt und ' entschieden werden wi»d. — Dle Geklagten werden dessen zu dcm E^de erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen/ oder inzw.schen dem bestlmmlen Vertreter ihre RechtSbehtlfe an dle Hand zu geben, oderauch fich selbst einen andern Sachwalier zu bcstilln und diesem Gerichte namhaft zu machen, und Überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissm mögen, insbeson-der», da sie sich,dze aus »hrcr Verabsäumung entftch n>en Folgen sclbst beizumessen haben v»erde». — La'bach den 6 August 1839. Z. 1222. (3) Nr. 6üy. Vvn dcm k. k. Stadt» und iandrcchle m Krain wird dem Andreas Obresa und seinen anfälligen Erben unbekannten Aufenthaltes wltttlst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es ha> bt wider sie bei diesem Gerichte Martm Le, »«titsch, Eigenthümer dls Hauses Nr. 12 in der Gradijcha , Vorstadt hier, die Klage auf Verjährt» und Ecloschentlklärung der auf dem gedachten Hause intadullNen, aus dem K^Nf-contracte ääo. 26. Juni 180g herrührenden Kaufsch'llmgsfsrdeiung pr. 200 st. angebracht, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung auf d:n i l. November 18)9 Vormittags um 9 Uhr anberaumt wurde. — Da der Aufenthaltsort der Geklagten d^sem Gerichte unbekannt und we»l sic vielleicht aus den k. t. Erblonden obwe< send si^d, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf chre Gefahr und Unkosten den h>eror< ligen Gerichts . Advocate« Or. Baumgarten als Etlrator bestellt, nur welchem die angebrachte Rechtesoche nach der bestehenden Gerichtsol», liung ausglfüh.t und entschieden werden wnd. — Die Giklagten werden also desscn zu dcm Ende erinnert, damtt sie all,»falls zu rechter Zett slldst erscheinen, oder inzwischen dcw be-Mmmten Virttlter chre Rechlsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich sclbst emen andern Sachw«Ker zu bestellen und dlesc« Gerichte namhaft zu machen, und übcrhaupt ,m «echUichen ordnungsmäß»a«n Wege eilizuschrn-ten wissen mogln, insbesondere, da sie sich die aus chrer VirabsHumung entstehenden F^lgln selbst ^zumessen hah^ werden. — ^aldach den 6. August ibIg. Nemtliche Verlautbarungen. Z. 12^9. (2) Nr. 4806. Kundmachung. Vermög der Snftungsurkunde der seligen Frau Helena Valentin 6äo. 1. December i835, hat der Mag'flrat dermal die erste Hälfte der 5F Interessen dcs Et^fiungS-so, pilale pr. 2Q0U st. an altern« und ver^andl-schafllose Kinder, welche das ,5. Lebensalter noch n'chi erreicht haben, in der Pfarr Mar«a Verkündigung für dicses Jahr zu vkrthe^l«»-. — Es wird daher Jedermann, dcr ron solchen Kindern Kenntniß hat, aufgefordert, die duß» fällige Alimtldurig schriftlich odcr mündlich bn dcm Magistrate bis i5 Scptemblr l. I. anzubringen. — Zur Vermeidung j des M ß, Verstandes wird erörtert, daß diese Gllflung nur für den Bereich der Pfarr Marin Verkündigung im Stadt »Pomer,o, folglich nicht füe die außer dcmselben elngcpfarrt'N Orte bestimmt ist; doß hingegen d»e Geburt od?r der der» malige Aufenthalt der Hiistosen im erwähliten Verelche der gedachten Pfarr zum G nusse der Stlflung berechtige. — Stadtma^iflrat Lai« bach am 17. August i839. Vermischte Verlautbarungen. Z. "222. (2) , Nr. 2849. Edict. Von dem k. s. Bezirksgerichte dcr Umgebungen Laidachswird hicmit bekannt gemacht daß alle Jene, die auf den Nachlaß dcg am 9. April »65s, zu Untktschischka Nr. 33 verstorbenen Inwohner und Krämer Matthäus Ieralle, einen Anspruch auj roaS immer für einem Rechtsgrunde zu sicllen vcr« meinen, solcben beider diehlalls auf den 7, Sev» tcmder l. I. Vormittags 9 Uhr hieramts onbe. räumten Anmcl?ungg-und Abhandlungstclis.U)n,:g so gerrih anzumelden haben, widrigens sie sich die Folge.", des §. Ü14 b. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 20. Juli 16I9. Z. 1222. (2) Nr. 3.5l. Edict. Alle Jene, die auf den Nas'laß dcs am <6. Juni 1639zuLaibacd verstorbenen (Zasp^r Sckibcrl, Halbhüblcr von Vlnlergamling Nr. ^, cinen An« spruch auö was immer für einem Rcchtsgrunb? zu machen gedenken, haben selben l?ei der dießfalis auf den lg, September l. I- Vormittags 9 Uhr hieramts anberaumten Anmelcunc,s- und AbHand« lun^stagsatzung so gewiß anzumelden und geltend darzuthun, widrigenä sie sich die Folgen des tz. 614 h. G. B, selbst zuzuschreiben habe" werden. K. K Bczirtügericht Umgebung LaidachZ am il. August 1Ü59. 786 Z. 1236. (2) Nr. 992. D i e n st » S r l e d i g u li g. In der Hauplgcmcinde Sc. Ruprecht des Be» zirkcs Ncudegg ist cine Geincindtici^crsstellc inn ci. «er jährlichen Gratification ron /po Gulden (Z. M. aus derBezirkscassa erledigt. Die Bewerber um die« sen Dienstposten haben mit legaler Ausweisung über ihren untadelhafccn Lebenswandel und ihre bishe< »ige Beschäftigung personlic^ an die Bczirlsobrigkeit Neudegg sogleich, oder längstens bis zum »5. Sep» Hcu^ber o.I. sich zu verwenden, und der dafür tciug-lich anerkannte kann noch früher, auch schon mit a. September d. I. diesen Dienst antreten. Vereinte Bczilksobrigkcit Ncudegg den lg. - August l«3o. Z. i2Zg. (2) Nr. 2179. Edict. Von dem Bezirksgerichte Krupp wird hicmit -öffentlich kund gemacht: Es sey über das Ansuchen des Johann Lukan von Slokendorf, Vollmachts> Haber des Herrn Ncnzel Hofellner, Handelsmann zu Linz, in die erccutive öffentliche Fcilbicthllng Her, zur Perlassesmossa des seligen Joseph Wii>. dischmann vou Gvoßrodine Haus Nr. 17 gehörigen, gerichtliä'en nuf 7^«-. si. M. M. geschätzten liessen den Guter, als: zwei Häuftrund dazu gehörigen Wein« gärten, Ack.rs und Gartens, weqcn aus d^ln Ur. thcUevom l5. März '629, Z L55, scbuldigcn 35o il. W. W., oder cursmähig iä^ ft. 2^ kr. sam^t ü^ Interessen . ,, fl. ,3tr. ^lags. und lZxecu. tionskosten, gcwilligct, und sind hiezu drei Acilbie-. Octcber und die dritte auf den 3c>. Naveiuber d. I. Vormittags l) bis 12 Uhr inLoco der Realitäten zu Großrotine mit dem Beisatze angeordnet werden, daß, wenn diese Realitäten wedelet der ersten noch zweiten Feilbicthungs-^agsahung um ccn Schatzungswcrth an Mann ge« bracht werden, dieselben beider dritten auch un« ter demselben hinta,ige.-,rn werden. Wozu die Kauf. lustlycn mit dem Bemerken vorgclaecn werden, daß die LicitationsbcdinZnisse bei den Feilbielhungs« lagsatzungcn bekannt gemacht werden, und wah« rcnd den Amtsswndcn in dieser Amtskalijlei eingesehen werden können. Bezirksgericht Krupp am »2. August ,Ü3c). ^. i25o. <3) Nr. 2oqa. G b i c t. Alle Jene, die auf den Nachlaß des am >4. ,- April ,93<) zu Wisovik Nr. ^0 verstorbenen Ivaisch. lcr Georg Srim^cheZ cine» Anspruch aus was im. mer für einem Rechtsgrunde zu machen gedenken, haben selben bei der dießfaNs auf den 5. Septcm. ber l. I. Vormitt^s 9 Uhr Hieramts anberaumten Anmeldungs- und Abhandlungstagsatzung so ge« wih anlumelden und geltend darzuthun, widri« gens sie sick die Folgen des tz.L,4 l). G. B< selbst zujuschreiben haben werden. K. K. Bezilksgcrlcht Umgebung LaibachK aw Z> '226. (3) 26 Nr. 645. Edict. Vom Bczirtt'qerichte Senasclsch wird hiemit belannt gemacht: Es sey auf Anlangeil des Anton Budau von Scnoselsch, wider Andcras Prcmeu, Vormund der Andreas Sladler'schcn Pupillen zu Nußhorf, in die executive Feilbiclhung der gegn-. rischln, gerichtlich auf ,/,43 ss .5 kr. geschaßten, dem Gute Nußdorf suk Urb. Nr. IU dienstbaren behausten V4 Hübe sammt An. und Zugchör, und dem Garten Urb. Nr. 48 gewilligct, und zu deren Abhaltung im Orte Nußdcrf der erste Termin auf den 16. September, der zweite auf den 14. Oclo« der und der dritte auf den l6. November d. I , je» tesmal Vormittags 9 Uhr mit ?em Bcis^c be« stimmt worden, daß FaNs dieses Rcalc weder bei ier ersten noch zweiten Flilbicchungstagsahung um «der über den Schätzungswert!) angebracht werden tonnte, solches b,i der driltcn auch unter demsel. ben hintangegcben werden würde. Wozu dicKauf. lustigen lnit dem Bedeuten vorgeladenwerten, daß tie Schätzung und Licitationsbcdingnisse täglich hieramts eingesehen werden kcnnen. ^ezilkt'gcricht Scnosetsch am 20. Juli »653. Z. '225. (5) Nr. 197I. S » i c t ^ Bon dem Bezirksgerichte Rlifniz lrird hiermit allgemcoo ft, c. 5. c. gswilllgct, und zur Vornahme »crselden 0er Tag auf den 2». September l. I, Vormittags um io Uh? im Ole Bukoviz mit dem Anbangc bestimmt worden, zaß N'enn obengenannte V4 Hübe an diesem Tage um den Schätzunqswcrtb pr. 960 ft. 4« lr. ödet darüber nicht an Mann gebracht werden könrtte, sodann dem (Kxeculionsfühler um scldcn für Rechnung seiner Forderung cingcantwortct werdet, würde. Das Scha'tzungsprctocoll und die Licitations-bedlngnifse können tägllch in dieser Amtttanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Rcifnlz den 22. Juli 1S09. Z. »23.. (3) Nr. 24.1. Edict. Alle Jene, die auf den Verlaß 3cs zu Wise-vit HauS Nr, 20, am 5, Juni l I. uerstorbcncn HalbhübleröAnton Babnig, einen Anspruch aus wal inuncr für einem Rechtsgrunde zu machen aedei^ ken, haben selben bei tcrtießfalls auf o