^.219. Dienstag, 25. September 1894. IatWW 113. Macher ^i»m. ' WbM^^°stverscnb un!,: ganzjährig fi, 1b, halbjährig st. 7 5N. Im Comptoir: ^^ '"ale bi« i,, V^/^^u, ssür d!e gustelllmg <>,« Hau« ganzjährig st, ,, — Inser»lonsaet>ür: Für ^^^^^^«" « «rllcn 25 lr.. grllkcre per Zrile 6 lr..- bei öslcrc» Wiederholungen per Zeile 3 li. Die «Llllb. gelt.» erscheint täglich, mit «ulnahme der Eoni" und Feiertage, Die «hm«n 4 ^ " Manövern des 1. und 9, dann "ps l>^> ^^ps anwohnte, auch Theile des M^W HM. konnte Ich Mich von der ^sowie i"> "be" Truppen aller Waffen des ^"sbes^o er Landwehren überzeugen. d>!e krie^ ,w^ Ich aber hervorheben, dass die Gt bchiV'ge Schulung der Truppen Mich H. der«« ^^ ^ dieselbe in größeren Uebungen z^Muna ?"?lbedachte Anlage und gründliche ? guttat ' ^^ Anforderungen stellt, als ^ des3 Hebung, Ausdauer und richtige Er-H?"g. dem^ dem einzelnen Manne, der Ünter-ihl,''^leit „^ huppen- «nd Heereskörper zur vollen ^t ° °hn ^, ^"stungsfähigkeit frommt, sie haben ^v^ ^Lchrkr?. ^"ch^'gten Bewusstsein gefunden: M. ^ "aft strebt nimmermüde und erfolgreich ^. ^schas»o !,"^ °^" Commandanten, Officieren ^ ^ 'len des Heeres und Meiner beiden Land- ""Gyarmat am 21. September 1894. ^ ^ l ^lllnz Joseph m. p. ^ÄkrgMi«s/ Apostolische Majestät geruhten ^b, sector M^an Se. k. und k. Hoheit den Ge-^ 5 °s.^ das ^"s H"'" Feldmarschall Erzherzog "!1en.. « nachstehende Allerhöchste Handschreiben ^'ebei K «d ^lh",^!^r Feldmarschall Erzherzog ^^t>er ^^!?9 der diesjährigen Uebungen, die Anlass geboten haben, ^N betvoÄ dem Manöverfelde zu sehen, habe ^>t>beH" gefühlt, Meiner Befriedigung in zu verleihen, welchen Ich <1^ichMen übergebe und gleichzeitig an Meinen Minister für . ^>Ngs» und Meinen ungarischen Landes- >?i ? der I-,„ "^ " den heuer zutage getretenen >/5^eiH "uppenausbildung sowie in der beson- ^> ^Iruch. 3s"age und Durchführung der Ma- l l,^ ) ^)n unermüdlichen und zielbewussten ^>n belong demnach in der Lage, Euer Lieb-^^^"nDank auszusprechen, und mehr als je empfinde Ich gegenwärtig das Bedürfnis, dem Wunsche Ausdruck zu gebeu, dass Euer Liebden noch viele Jahre im Vollgmusse der Gesundheit Meinem Heere den reichen Schatz Ihrer militärischen Erfahrung wie bisher widmen mögen. Valassa-Gyarmat am 21. September 1894. Franz Joseph m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber Feldzeugmeister Freiherr von Veckl Die eben zu Ende geführten Manöver in Böhmen und Ungarn, deren Verlauf Mich in hohem Grade befriedigte, haben auch die Thätigkeit des Generalstabes im schönsten Lichte gezeigt. Ich habe mit Befriedigung wahrgenommen, dass derselbe allen Anforderungen seiner vielseitigen Verwendung vollkommen entsprochen und wesentlich zum lehrreichen und günstigen Verlaufe der Manöver beigetragen hat. Indem Ich Sie zu diesem schönen Resultate Ihres rastlosen Wirkens als Chef des Generalstabes beglückwünsche, spreche Ich auch den an den Uebungen betheiligten Officieren des Generalstabscorps, die mit gewohntem Eifer ihren Aufgaben nachgekommen sind, Meine Anerkennung aus. Balassa-Gyarmat am 21. September 1894. Franz Joseph m. p. Se. k. und !. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten des Ruhestandes Karl Ost ermann den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» und dem Prädicate «Ostenthal» allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Mil. Der österreichisch-ungarische Außenhandel. Das statistische Departement im k. k. Handelsministerium veröffentlicht soeben die Daten des Außenhandels des österreichisch-ungarischen Zollgebietes im August 1894. Diese Publication enthält die Ein- und Ausfuhrmengen pro Juli 1894 nach Herkunfts- und Bestimmungsländern detailliert, dann für die ersten acht Monate 1893 und 1894 nicht nur die Mengen, sondern auch die Handelswerte, überdies erscheint im Anhange der Mahlverkehr im Jänner bis Juli 1894 ausgewiesen. Der Bewertung sind für die wichtigeren Waren-Positionen neu ermittelte Einheitswerte zugrunde gelegt worden, während für die übrigen Waren-Positionen die für das Jahr 1893 ausgewiesenen Durchschnittswerte angenommen wurden._______ Die Hauptergebnisse der Handelsstatistik in den ersten acht Monaten 1894 stellen sich, wie folgt, dar: Es betrug die Einfuhr (exclusive Edelmetalle) in den ersten acht Monaten 1893 438 Mill. Gulden, 1894 474 8 Mill. Gulden, d. i. um 36 8 Mill. Gul-den mehr; die Ausfuhr (exclusive Edelmetalle) in den ersten acht Monaten 1893 5061 Mill. Gulden, 1894 509-6 Mill. Gulden, d. i. um 3 5 Mill. Gulden mehr. Der Saldo aus dem Warenverkehre ist somit zugunsten der Monarchie in dm erstm acht Monaten 1894 um 34 8 Mill. Gulden gegen 681 Mill. Gnlden in den ersten acht Monaten 1893, d. i. um 33 3 Mill. Gulden geringer. Der Edelmetall-Verkehr weist folgende Zahlen auf: in den ersten acht Monaten 1893 betrug die Einfuhr 144 8 Mill. Gulden, 1894 27 9 Mill. Gulden, d. i. um 116 9 Mill. Gulden weniger; die Ausfuhr in den ersten acht Monaten 1893 13 1 Mill. Gulden, 1894 17 1 Mill. Gulden, d. i. um 4 Mill. Gulden mehr. Der Gesammtverkehr stellt sich somit wie folgt dar: Einfuhr: in den ersten acht Monaten 1893 582-8 Mill. Gulden, 1894 502 7 Mill. Gulden, d. i. um 801 Mill. Gulden geringer; Ausfuhr: in den ersten acht Monaten 1893 519 2 Mill. Gulden, 1894 526 7 Mill. Gulden, d. i. um 7 5 Mill. Gnlden mehr. Hieraus ergibt sich ein Ueberschuss der Ausfuhr über die Einfuhr von 24 Mill. Gulden in den ersten acht Monaten 1894 gegen einen Ueberschuss der Einfuhr über die Ausfuhr von 636 Mill. Gulden in den ersten acht Monaten 1893. Die Einfuhr ist in den ersten acht Monaten 1894 gegen die gleiche Periode 1893 bei nachfolgenden Artikeln gestiegen: bei Mais um 5 3 Mill. Gulden, bei Gerste um 2 7, bei Hafer um 6 2, bei Geflügeleiern um 31 und bei Indigo um 2 3 Mill. Gulden. Dieselbe hat sich dagegen vermindert: bei Kaffee roh um 3 6 Mill. Gulden, bei Baumwolle roh um 4 7, bei Gold um 683, bei Goldmünzen um 473 Mill. Gulden. Ausgeführt wurden mehr: Schweine um 5 Mill. Gulden, Geflügeleier um 7'2, Goldmünzen um 46, Werkholz um 2'6 Mill. Gulden. Weniger ausgeführt wurde an: Gerste um 5 7 Mill. Gulden, Hafer um 4'5, Schweine- und Gänsefett, Speck um 2 6 Mill. Gulden. Die in den ersten acht Monaten 1894 zum Vermahlen eingeführten Getreide-Arten repräsentieren einen Handelswert von 91 Mill. Gulden, während der Handelswert der in dieser Periode wieder ausgeführten Mahlproducte sich auf 84 Mill. Guldeu beziffert. Der Handrlswert der Wareneinfnhr (exclusive Edelmetalle) betrug im August 1894 55 6 Mill. Gulden gegen 532 Mill. Gulden im August 1893 uud inclusive Edelmetalle 58'9 Mill. Gulden gegen 55'1 Millionen Guldeu. Jeuilleton. ilr, ^sart und Kindeslebcn ^ der deutschen Dichtung. ^"Ilor.Hintner. hat sich dem zartsinnigen Zauber der kleinen >. ^en'Uch er liebt es, an der Wiege seiner "^ elÄ. ^ne>n S«^""'"hig wogende Herz zu 5 '" Wesens.^" ^ er das Spiegelbild ^NNI M 5U neuem ^. "" d"" Auge lacht, 5, ^°" dc>, "U. Smn bin ich cnmcht - Z^32^r n^^""nM) schweben, A"dir W> aus in '" '""d es Nacht: A '"«lie s. 1 ""h Wber leben. ^ kddZ«hm^^ dich woahrm ^ '"ein z.Ä' d"s l ch erfahren: """d, mit beiden Händen, Was mir versasst ward — nwg' er dir sscwähren, Was in mir trübe war — in dir «erklären, Was in mir Stückwerk blieb — in dir vollenden!» Etwas manieriert tändelt Karl Otto v. Fransecky mit dem oben erwähnten Eugelmotiv: Wenn an meines Kindes Wiege «eis ich mich hinüberbiege, Ins Oesichtchen ihm zu sehen, Bleib' ich in Gedanken stehen. Tausend süße Phantasien Still an mir vorüberziehen, Die mich wie ein heimlich Ahnen An die Kinderjahrc mahnen. Ist mir's doch, als ob geheime Zauberkräfte mir die Tränme Meiner Kindheit wieder brächten, Sie ins Leben mir zn flechten. Der Ermn'rung holde Gabe Sasst mir, dass mein Kindlcin habe Einst im Traum ich schun gesehen Unter Engeln lächelnd stehen. Auch Robert Hamer lings männlich-schöne Seele berauscht sich an sonniger, wonniger Kindesart; so ruft er zum Beispiel einem lebensfrohen kleinen Ge-ichdpfc zu: Springst mit silberhellem Grus; Du herein zur Thüre, Ists, als ob ein Sonnenblitz Durch die Stube führe! Ja, dein Sümmchen ist Musik Und ein Tanz dein Schreiten, Flink, wie durch ihr Element Fisch und Vogel gleiten. — Niemand wird in einem solchen Liede den Pillsschlag echter Empfindung verkeimen; das ist echte Gefühlslyrik, ohne den Kothuru erzwungener Wärme. Wie ein Trunk aus lauterem Velgquell muthen uns solche Verse an. Unvergleichlich einfach, doch durch den traulichen Klang der Worte und den innigen Naturlaut der Seele, die daraus spricht, rühreud wirkungsvoll ist ein Lied des unglücklichen Adolf Schutts. Das Abendgebet seiner Kinder wiegt den lauschenden Dichter in sanfte Phantasien; frcudreich und beseligend schleicht ihr Gute-Nacht-Gruß ihm ans Herz: Abends, wenn die Kinder mein Mit der Mutter beten, Pfleg' ich an ihr Kämmerlein Still heranzntreten. Leise lausch ich an der Thür Ihrem Wort von ferne; Ob sichs gleiche für uud für, Hör' ich doch es gerne. Laibacher Zeitung Nr. 219 1860 25. Septemb^H. Der Handelswert der Warenausfuhr (exclusive Edelmetalle) hat sich beziffert im August 1894 auf 71-2 Mill. Gulden gegen 60 ^ Mill. Gulden im August 1893 und inclusive Edelmetalle auf 74.7 Mill. Gulden im August 1894 gegen 68 5 Mill. Gulden im August 1893.______________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 24. September In der am 20. d. M. vormittags in Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Iustizmimsters Dr. Grafen Schönborn abgehaltenen Sitzung des Permanenz-Ausschusses zur Vorberathung der neuen Civilprocefs-Ordnung wurden folgende Abschnitte durchberathm: das Verfahren über die Wiederaufnahms- und Nichtigkeitsklage, das Mandatverfahren, das Verfahren in Wechselstreitigkeiten nnd in Streitigkeiten aus dem Bestandvertrage, das schiedsrichterliche Verfahren und schließlich das Verfahren in Syndicats - Streitigkeiten. Die nächste Sitzung wird Dienstag den 25. d. M. um 10 Uhr vormittags abgehalten. InPrag trat am 22. d. M. der Vollzugsausschuss des Clubs der deutfchen Landtags^Abgeordneten zu einer Sitzung zusammen. Den Vorsitz führte der Obmann der provisorischen Parteileitung, Dr. Schlesinger. Das Ergebnis der Verathuugen des Vollzugsausschusses wurde schließlich in folgende Entschließungen zusammengefasst: «Die Vertrauensmänner des deutschen Volles werden für den 14. October nach Prag einberufen und wird hiefür folgende Tagesordnung festgesetzt: 1.) Bericht der provisorischen Parteileitung über ihre bisherige Thätigkeit. 2.) Bericht über die politische und nationale Lage.» — An diese beiden Programmpuukte wird sich eine ent« sprechende Veschlussfassung knüpfen. Die Anzahl der Vertrauensmänner beträgt mit den Abgeordneten etwa 500, so dass eine ganz gleichmäßige Vertretung des deutschen Volkes in Böhmen durch diese von allen Bezirks-Comite's gewählten Personen stattfinden wird. Bei den Forderungen des nächstjährigen deutschen Marine-Etats für Schiffsneubauten wird es sich hauptsächlich um die Anschaffung von Kreuzern handeln, und zwar wird von der Marine beabsichtigt, an zwei verschiedenen Kreuzertypen festzuhalten: an dem des großen Panzerkreuzers und dem des kleineren geschützten Kreuzers. Wie die «KölnischeZeitung» erfährt, werden nur ein großer nnd drei kleinere Kreuzer gefordert werden. «Als sicher dürfen wir annehmen — sagt das Blatt — dass der Reichstag unter dem Druck der in Zeitungen fast aller Parteirichtungen zutage getretenen öffentlichen Meinung die geforderten Kreuzer bewilligen wird.» Das Pariser «Journal öfficel. veröffentlicht ein Decret, durch welches eine Commission zur Prüfung der Fragen betreffs Herstellung einesCanals zwischen dem Atlantischen Ocean und dem Mittelländischen Meere eingesetzt wird. Die «Kölnische Zeitung» meldet aus Petersburg: Wie verlautet, übersiedelt die kaiserliche Familie erst Mitte der nächsten Woche nach Livadia. Bei den norwegischen Storthing - Wahlen in Hamar siegten die Candidate« der Rechten. Aus Belgrad wird berichtet: Der italienische Geschäftsträger Graf Ranuzzi sperrte die Kanzleien der hie- sigen Gesandtschaft, weil sich im Verkehre mit den serbischen Behörden bei Regeluug mehrerer Geschäfte Schwierigleiten ergaben. Außerdem wurde Graf Ranuzzi zur Berichterstattung nach Rom berufen. Die Vertretung der italienischen Interessen hat Graf Nanuzzi dem englischen Gesandten übergeben. Die Meldungen einiger deutscher Blätter, der serbische Minister-Präsident Nikolajevic habe seine Demission überreicht, beruhen aus reiner Erfindung. Ministerpräsident Stojlov hat anlässlich der Wahlen ein Rundschreiben an die Prüfecten erlassen, i« welchem erklärt wird, dass es der aufrichtige Wunsch der Regierung sei, dem Volke zu ermöglichen, seine wahren Vertrauensmänner zu bezeichnen. Es wird Aufgabe der Verwaltllngs-Aehörden scin, den Wählern die Möglichkeit zu bieten, ihr Wahlrecht frei auszuüben, sonach das richtige Wahlresultat festzustellen und jeden Gewaltact einer Partei gegen die andere zu verhindern. — Eilf Wahlbezirke richteten an den Ministerpräsidenten Stojlov die Einladung, in denselben seine Candidatur aufzustellen. Stojlov lehnte die meisten Anerbieten ab und stellte seine Candidatur nur in zwei Wahlbezirken auf. Cankov stellte an die Unionisten in Philippopel das Ansuchen, ihn so wie seinen Schwiegersohn Luds-kanov zu Deputierten zu wählen. Die Unionisten lehnten das Ersuchen mit der Erklärung ab, dass in Süd-Bulgarien keine Anhänger Cankovs existieren. Der Mikado sendete dem Admiral Ito sowie der Flotte nnd den Officieren der Armee in Ping-Mng Glückwünsche anlässlich der errungenen Siege. Das betreffende Telegramm sagt, die ganze Nation sei über die glänzende Haltung der Soldaten und Seeleute freudig erregt. Einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Jokohama vom 22. d. M. zufolge, fei die japanische Regierung entschlossen, die errungenen Vortheile auszunützen und den Krieg vor Beginn des Winters mit aller Macht fortzuführen. 80.000 Mann erhielten den Befehl, fofort nach der Grenze abzurücken. Wo dieselben versendet werden follen, ist noch unbekannt, doch wird allgemein geglaubt, dass ein großer Handstreich geplant werde. Die Begeisterung in Japan ist un-geheuer; allerorten werden die Truppen jubelnd begrüßt. Die militärischen Behörden nahmen von dem ganzen Eisenbahnnetze Besitz. Das Gros der Truppen wurde nach Koroshima gebracht, wo der Mikado eine große Parade abnehmen wird. Dem Vernehmen nach werden bedeutende Transportmittel bereit gehalten. Unter den Truppen herrscht große Siegeszuversicht. Amtlicher Bekanntmachung zufolge betrügt der Verlust der Japaner in der letzten Seeschlacht!) Officiere, 30 Matrosen an Todten und 160 Mann an Verwundeten. Tagesneuigleiten. — (Angebinde für Seine Majestät den Kaiser.) Aus Lemberg, 21. September, schreibt man: Gestern wurden Sr. Majestät dem Kaiser mehrere kostbare Angebinde, die ihm hier die Lemberger Bürger während seines fünftägigen Aufenthaltes verehrt hatten, nach Wien überfendet. Unter diesen Geschenken ragt unstreitig der im Nusstellungspavillon der Stadt Lemberg dem Kaiser angebotene Wandteppich hervor, an dessen kunstvoller Handstickerei die weiblichen Zöglinge der Lem- berger Gewerbeschule unter der Leitung ^Wy Zientliewicz mehr als sicben Monale ge^^Mhe Einen großen Wert repräsentiert auch eine ^M^ den in der Lemberger Waffensabrik des ^'H, meisters Alfred Dzilowsli erzeugten ScheibenP'''" A^ das besondere Wohlgefallen des Kaifers e"^«^ Seiner Majestät dem Kaiser sind serner za^^«^ büchcr und Führer durch Lemberg und die 8°" «h, stellung in eleganter Ausstattung zugegangen .M — (Die Reise des Statthal'eM Vöhmen.) Aus Prag, 22. September, lv!"»^ Reise dcs Statthalters Grafen Thun berichtet! »M Halter hat seine Rundreise in Nrnau beendet- M,^ unter anderem die humanitären Anstalten, ,M,, prachtvoll decorierle Papierfabrik «Elbemiihl» ^« die Eichmann'sche Papierfabrik. Dort besichtigte M Halter auch die Nrbeiterwohnungen und erlM's ^M> alle Verhältnisse der Arbeiterschaft. Bei deH^ Statthalters fand auf dem Bahnhofe von PtWu feierliche Verabschiedung statt. Der Statthalter M»h herzlichster Weise für den festlichen, herzlichen^«' Empfang, der ihm auf der ganzen Fahrt du^ . l ^ gebirge bereitet wurde, und bat die Bezirks"^ ?lh Hohenelbe und «rnau, seinen ausrichtigen N" «^ völlerung kundzugeben. , l"' - (Ein Opfer seiner Vrude'.ld« Uus Graz wird gemeldet: Die slavonW H Moravica war am 19. d. der Schauplatz eine« ff tz Verbrechens. Der dortige orthodoxe Pfarrer Hl >< dem Trunke ergebenes Individuum, war an ° H ^ einer kleinen Ungezogenheit seines älteren S^ ^ derart in Aufregung gerathen, dass er densew K geladenen Gewehre in der Hand in den b^"?/1 Um den Vater zu besänftigen, warf sich der 1"^ zehnjährige Sohn dem Pfarrer zu Fiißen ""g>l flehentlichen Bitte: «Vater, Vater, todte nicht de" s« umschlang er die Knie des Wüthenden. Iw ^ M , nun Bjoric das Gewehr auf seinen jüngere" z5H Der Knabe blieb auf der Stelle todt liege"» ^ ^'l wurde von der Gendarmerie in Haft genomn" ^ Strafgerichte eingeliefert. Die unglückselige Th« M rers erregt in der ganzen Umgebung daS S^i«^ - (ImWahnsinn.) Die I«enanH^ war am 22. d. M. der Schauplatz eines '^F. falles. Die feit Anfang August dort untM/. mahlin des Nezirkshauptmanns P. stürzte !'" / unbewachten Moment vom Corridor hinab u"^ g<> einem im Hofe befindlichen Tümpel, ehe V ^ werden konnte. «hl^ ! — (Die eigene Tochter lge^" ^V Luxemburg wird vom 22. d. M. gemeldet: ^' der Grenze zur Jagd befindliche Oener"' L elsass-lothringifchen Regierung, Kühn, tödtete . feine eigene neunjährige Tochter. ^ N^ — (Ueverfallene Radfahr^^" Straße von Tournai nach Lilie wurden I.^z^i von einer Vauernbande überfallen und nw ,^,^ fchwer verletzt. Zwei der Verwundeten ''"^the^ letzungen bereits erlegen. Die Behörden ve ^ , Raubanfall, da sämmtlichen Verwundeten d»e Men. ^oU - (Li-Hung-Tschang «n^ H Ueber Li-Hung-Tschang, den jetzt in UF° ^ hervorragendsten Staatsmann Und wenn alles nachgclallt, Mägdelein und Bube, Wenn das Amen lcis' verhallt, Tret' ich ein zur Stube. Wenn sie dann so lieb und warin (Nute Nacht mir nicken, Mit dein weichen Kindcsarm Mich zum Grus; umstricken — O dann muss im Kämmerlein Wohl mein Herz sich rea.cn: Linde strömt es ans mich ein Wie ein Abendsegen. - Mit frischen Farben malt Emannel Geibel in dem Gedichte «Nach zehn Jahren» das Glück aus, das die erste Stunde des heimgekehrten Onkels im frohen Kreise der Kinder nmgoldet. Und nun gab's eiu Jubeln, rasch entschlossen Kletterten an mir empor die Buben, Mich zu lüssen, nnd die Mädchen bogen Mir das Haupt herab, und selbst das Kleinste, Das sich crst gescheut vor meinem Aarte, Tastete nach nur mit seinen Händchen. O wie ward mir's wohl, so ganz umschlungen, Ganz umrankt vum jungen frischen ^ebrn, Nas wle emc Bieueutmnli' am Stocke Um nnch hieng und tauscud Wunder fragte!_____ an ^°"e " die Erinnerung an 0le Uebeu Angehörigen dem nach. der vom beimat llchen Herde m d,e Ferne wandert. Gar üß Gedäükm werden wach un Vater, der liebevoll ftiner K^dor ." denkt, und selige Träume klingen wieder, die s.^ Sinne wirbeln machen. Diese Sehnsucht, dir das Vater-herz heimwärts dehnt, regt zum Beispiel in Versen des knolligen Gottfried Kinkel ihre Schwingen: Und doch, wie traurig wär' das Wandern, Und doch, wie öde wär' die Welt, Wie kalt der Mond nnd alle Gestirne, Wüsst' ich uicht feru auf der llciuen Erde Irgendein heimliches Nest mir gebaut, Eiu tleiues Nestchen, Uud wüsst' ich im Nestchen ciu Herz nicht, Das in Sehnen mir schlägt Und des Wanderudeu denlt; Und sähen im Nestchen Die Vögelchcn nicht, Aufsperrend die Schuäblein, Und zwitscherten lnstig Und fragten die Mutter: Kommt der Vater auch bald Uud briugt uns ssntter ? Auch beim Kinde, das ans delicate« Gründen fern vom väterlichen Herde erzogen wird, weilt der Griffel des Dichters gelegentlich. Wie füllt sich das Herz des Vaters mit Seligkeit, wenn es ihm gegönnt ist, den lang entbehrten Liebling ein Stündlein auf den Knien zu schaukeln, ihm Stirue, Mund und Augen zu küssen! Wie ein freundlicher Lichtblitz leuchtet das Bildchen des mit seinem Kinde vereinten Vaters beispielsweise aus dem sonst recht unerquicklichen Gedichte «Ein Geheimnis» vom Freiherrn Detlev v. Liliencron. Dichterstimmen letzterwähnter Art führen uns unmerklich anf ein neues Gebiet des Kindeslebens, das fozusagen die Nachtseite desselben darstellt. Nicht jedes Kind ist so glücklich, ein trautes Heim, eine warme Stube, liebende, sorgende Eltern zu besitzen; gar manches unfchuldsvolle Geschöpf steht eiusam und verlassen am Wege des Lebens und streckt sehnsuchtsvoll aber vergeblich die Hände aus nach einem Antheile an diesem Leben, nach einem Freunde, der es führen soll an ein freundliches Ziel, nach dem das Herz mit feinen Wünschen und Hoffnungen es drängt. Hell klmgt durch das Geräusch ^ M^ Christabends das Geläute der Glocken HiF'/ den Segen und die Heiligkeit der 6" e„ >H nachtszeit. Aber wie verfchiedene Empfw" ^ ^ wach bei diesen Klängen! Denn "Hl ^ht l ist dieser Abend ein Fest, bei dem es " Zst» geschäftig walten und die geheimsten Herz ^h ^ füllt sieht. Wohl sieht das arme, vate^ ^,, lose Kind die Wogen des Lebens h"ss„t cs/ hört es seine Freuden rauschen, wohl !^. s,O der Fülle seines warmen Herzens da"«^^ die glücklichen Genossen zu mische» « " 5^ Glück mit ihnen zu theilen, aber es "M, ^^^ hungern und findet keine Seele, ^e <. , M> ans der Oede und Leere seines qualvv" . ^ , Die Dichter sind für den IaM'"^/^ >". des armen Waisenkindes nicht bllno- ^„l ,, von ihnen hat seine Kunst " den 5M Aermsten gestellt und solchen Sch" ^^ tiefster Innigkeit geliehen. ^e ss",^ Wer kennt nicht Dichtungen, '"^'^ «Des fremden Kindes heiliger WU'. 5^? dorffs «Das kranke Kind», .)^. sehe" ^ ? «Weihnacht»? In allen drei Gedicht"' >M^ arme, verlassene Kind angesichts U^iil.^ Muck uud Freude mit erstorbenem .^ „ Hv ?> seines Unglücks starren und in "H" schB ^ gehen, ohne dass eine mitleidige ^ ^ n^ traurigen Zerstörungswerke Einhalt H ^5 > Stempel der Göttlichkeit wahrte, der " ^l ^ Menschenkinde aufgedrückt worden.w- . se'./ ligen Christ und seine Englein 1""'^ "" nnd sie wiegen es in holde Traum § mit in die lichten Räume des Pa"""' ^^Mung Nr. 219. 1861 25. September 1894. W ilslen a. l "^ "^k' über London kommend, Europa k^ do« d. '^"" Stahlrossen durchquert haben, und l^"' Haschen Staatsmann empfangen k! Alter «°^'" über 6 Fuß groß zu sein, ist aber ^"ptächtw."?t, s"n weites Gewand bestand aus L°"6. lein ' geigte aber sonst nicht den geringsten r^l nach h °^lcs Gesicht spitzt sich von der breiten Mimt um "'s sch^^len, von einem dünnen grauen Murret "^"^n Kinn scharf zu, unter dem dünnen Menheit v»,", "" wohlwollender aber doch Ent-l^" dulcl>?^"^ Mund bemerkbar, wahrend die ^"ur sch^ ,^"^" klugen tief eingesunken waren kl-Tscha " '" feurigen Glänze aufleuchteten.» Li-^l-^uv^ "" seine bedeutende Stellung als r k>n EH ^" der Provinz Tschili, aus welcher er k^ziehu? "r Hauptstadt und der Wahrnehmung ^» N°n bei k ^" ^"" betraut ist, feinen militärischen ^ .lblnars^n ^'ederwerfung des Taiping-Aufstandes. k^in ln ss,. ., ^Mllgllta, der Sieger von Ping-Yang, ^H? b°n !M^ Talent zuerst während des Auf-U?^rn,z,,ift bekundet. Vor einigen Jahren war ?f" c>uz ^ ." "nd als solcher zeichnete er sich nicht 'l'Mvis^? ^ieblingsstudium sind indes seit jehl^r ' Illhre i^"^" gewesen, und auf der Reise, die Me er , ^"rch Europa und Amerika machte, '!,, ""e Gelegenheit, seine Kenntnisse zu er- !?" lvirk ^ r/ ^"' Diebst aHl.) Wie aus Mailand ^egeb» ''^ "ne von der Gräfin Fanti nach Mai-' in N°/s ^uwelensendung im Werte von 120.000 ^ "W gerathen. Drei Postbeamte wurden ^ und^Provmzial-Nachrichlen. il>l G "" über die geistige Ermüdung der Schul-W/ ^illck,^""jähriger Beobachtung verfasst und ^t, ^rist «Vom Fels zum Meer» veröffent- ^ü ^ss?^ I"^" dieser Auslassungen, die ^s^" ^^ unu eine angeregte Discussion hervor-^bets^ Mn wir hier folgen: «Wie lange können ^?> nii. " Altersstufen einem und demselben ^/>lich°" ungelheiltrr Aufmerksamkeit solgen?» ^ ^ erst " identificieren unsere Stundenpläne ^ben dera/t ^"ljahre an Unterrichtslection mit ^lfinV^ drei' ,, ^ °" b"i oder vier Vormittags-^lllii ' M öiehungsweise vier Unterrichtslectionen ^ ?b der^" '^ bies bei allen Altersstufen der ^ ""de ,^"- Allen gibt die Glocke erst nach ^M^il.»?^"^ 50 Minuten, das erlösende M nah., ^"nung. es waren alle Schüler jeder l^e ^"bar ? "^ Stunde lang geistig thätig. ^ ^"d Unt//"? ^^ses Zusammenfallen von Zeit-^>?^den ^^^"'°" "ur auf einem bequemen ^ ''Moso^." wtr ererbt haben, der aber entschieden ^lt^Nde 9" Studium des Kindes widerstreitet. !>e. >n ein? ^^ ""' dass sich ein Schüler 3^ ""n d.lz °"ch ^wei Stunden in eine Lecture ^°n ^ °'s ab^ ^.^ Niirschchen von sieben oder ^^^^"vlgMinuten ununterbrochener Unter- richtszeit mehr als genug hat. Wie fühlen wir uns denn Erwachsene meist nach einer Stunde, wenn es einem guten Redner gelingt, uns für diese Zeit zu packen, und wir, «ganz Ohr», seinem Vortrage sechzig Minuten lang gelauscht haben? Wir sind erfchöpft; wie viel mehr muss dies bei unserer Jugend der Fall sein! Und doch tadeln wir unsere Kinder schon nach fünfzehn Minuten und nennen sie unaufmerksam, wenn sie, wie es scheint, dem Unterrichte nicht mehr recht folgen wollen, das ist in Wirklichkeit nicht mehr recht folgen können. Die Kinder stehen meist nach zwanzig Minuten am Ende ihrer Leistungsfähigkeit, blutarme und bleichsüchtige noch früher, und wir Lehrer Paulen lustig weiter auf sie ein, ohne zu bedenken, welche eigene Kraft und welche kostbare Zeit wir damit verschwenden. Von diesen Beobachtungen und Erwägungen ausgehend, habe ich schon wiederholt den Versuch angestellt, meine Schüler in halbstündigen, jüngere in noch kürzeren Lectionen zu unterrichten, und dabei die merkwürdige Erfahrung gemacht, dafs der Lehrwert von fechs halb» stündigen Rechenlectionen demjenigen von vier ganz-stündigcn mindestens gleichkommt, wenn er sie nicht gar übersteigt. Um meinen Beobachtungen und Versuchen eine gewisse wissenschaftliche Grundlage zu verleihen, habe ich über den Wert halbstündiger Ltttionen mit dem rühmlichst bekannten Physiologen Professor Dr. W. Preyer an der Universität in Berlin verhandelt. Er schrieb mir unterm 25. Februar 1893: «Der Gegenstand ist von fundamentaler Wichtigkeit, wie ich fchon oft in Rede und Schrift betonte. In England sind bereits Experimente über die Zeit angestellt worden, während welcher Kinder ihre Aufmerksamkeit angespannt demfelben Gegenstände zuwenden können, ohne stark zu ermüden. Es kommt dabei in erster Linie das Alter in Betracht. Nach meinen Ersahrungen ist für jedes Schulalter die Zeit von 45 Minuten viel zu lang. Man könnte mit 15 Minutm anfangend mit zunehmendem Alter die Unterrichtszeit auf 20, 25 und 30 Minuten ausdehnen.» Jeder Lehrer kann sich von der mehr oder weniger raschen Abnahme der geistigen Kraft seiner Schüler überzeugen, wenn er sich beim Corrigieren von Extemporalien, Auffätzen und Dictaten fragt: «Wo werden die meisten Fehler gemacht, in der ersten oder in der zweiten Hälfte der schriftlichen Arbeiten?» Nach meinen vielfach angestellten Versuchen finden sich 75 bis 80 Procent aller Fehler in der zweiten Halste, während der Schüler ohne Zweifel in beiden Hälften die gleiche Mühe und Sorgfalt aufwenden wollte. Bei der Durchsicht meiner Dictathefte fagte Professor Preyer: «Hier haben Sie den besten Beweis, alle rothen Striche finden sich gegen das Ende der Arbeit!» __________ — (Sanctioniertes Gesetz.) Se. Majestät der Kaiser sanctionierte das vom Landtage beschlossene Gesetz betreffend Abänderung des Gesetzes wegen Theilung gemeinschaftlicher Grundstücke und Regulierung der hierauf bezüglichen Rechte. — (Hohe Reifende.) Aus Trieft wird uns vom 23. d. M. gemeldet: Ihre l. u. k. Hoheiten der durchl. Herr Erzherzog Franz Salvator und die durchl. Frau Erzherzogin Marie Valerie sind heute morgens mit dem Courierzuge der Südbahn in Miramar eingetroffen und begaben sich, im Bahnhöfe von dem Statthalter Ritter v. Rinaldini, dem Militär-Stationscommandanten, dem Bürgermeister und dem Schlofsverwalter empfangen, mittelst Wagen in das Schlofs. Hier hörte das erzherzogliche Paar eine stille Mcsse und schiffte sich darauf auf der kaiferlichen Yacht Miramar» ein, welche um 11 Uhr vormittags nach Corfu abdampfte. — (Neue Militär-Stellungsorte.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung werden vom künstigen Jahre angefangen die Militärstellungen für den Gerichtebezirk Landstraß in Landstraß, für dm Gerichtsbezirk Nasftnfuß in Nassenfuß und für den Gerichtsbczirk Ratschach in Ratschach stattfinden. Dies? Neuerung wird von den Bewohnern dieser Bezirke zweifellos freudigst begrüßt werden, da hiedurch die weiten, mit Kosten und Zeitaufwand verbunden gewesenen Zureisen zur Stellung nach Gurlfeld entfallen werden. —0. — (Gemeinderaths - Sitzung.) Heute um 6 Uhr abends findet eine Sitzung des Gemeinderathes mit nachstehender Tagesordnung statt: I. Mittheilungen des Präsidiums. II. Bericht der Rechts- und Personal-fection: u) über das Anfuchen der Frau Iofesine Andretto inbetreff einer Abfchreibungsbewilligung; d) über das Gefucb des Amtsdieners Jakob Kopac um Pensionierung; c) über das Gefuch der Wachmanns-Witwe Maria Stermsa um Gewährung einer Pension; 5N 8. October 1894, vormittag« 10 Uhr, wird beim Militär - Verftflegsmagazine in Zara eine Offertverhandlung wegen Sicherstellung des Erfordernisses von 4609 Cubilmeter harten Brennholzes abgehalten. Entgegengenommen werden ausschließlich schriftliche Offerten. Die Abstellung des Holzes kann sofort nach erfolgter Genehmigung des Beftbotes beginnen und mufs bis Ende August 1895 vollständig beendet sein. Das für diesen Contractskauf maßgebende Bedingnisheft vom 5. September 1894 kann auch in den Militärverflegsmagazinen Laibach, "^^se von Mnrüh. °"'°n von «. U. v. Ianuschowskh. , üs, Nachdruck »erboten. M,"Nter d!..^ verhängnisvollen Jahres 1241 !>K.^ä nk^lkerung von Olmich, der ersten ^ "M N ^l"i"^ der. zweiten im Reiche des Xs ^uf2 ^bes Einäugigen, eine peinliche, "" der V^' D^ Voll driwgte sich mit den u, ^ vor dem ^ und zagenden Neugierde am Xn ?en v w'^°" d? Herzogsschlosses. ^ -ließ Uworrenen Angstrufen und Mit-Me '" QlN/""ehmen, daf2 ein Bote aus Elchen !l dem ^ sei und eine ent- ^H" Christ "V der Mongolen gegen die abend-3 h°b, deiche m Verbindung stehende Kunde l>^^^ der Herzogsbnrg °m Dom- ^ft?' CastV^bestaubte, todtmnde Bote und . heir ^ ' He"« Wittek, seine Schreckens- b>t/"I" Z'üaen" Einjähriger Greis mit edlen ftelzverbrämten roth-den Lockenschme des ». gefalleten ^"isammtenm ^^ bedeckt, ^°lz?^lsen oh H^dcn in seinem hochlehnigen der böhmische Löwe, V" U uch H " a damn schaute. H^ter 5, Markgrafen Pwnyfl Ottakar * "' I'.. der in der Schlacht '' wn tzabsbnrg fiel. (A. d. «.) am Hoflager zu Prag, in Olmi'ch die höchste Autorität, als der Stellvertreter des Königs war, standen mehrere geistliche und weltliche Herren (Pani). landesfürstliche Diener und Magistratspersonen der Stadt Olmütz. Mitten in dem dichten, lautlosen, ängstlich horchenden Kreise hub der Bote, der seine Lebensgeister durch einen Becher Wein aufgefrischt hatte, zu erzählen an: .., «O Herr! Es ist fchreckllch, was ich Euch berichten mufs. Der Himmel möge sich unser und unserer Kinder erbarmen und die Geißel der Vernichtung von der christlichen Menschheit abwenden. «Wollt Ihr wissen, woher mich meine wnnden Füße tragen? Es gab vor wenigen Tagen eine schöne, reiche Stadt, die Troppau hieß — jetzt befindet sich an ihrer Stelle ein blutgetränkter Schutt- und Aschenhaufe!!» Ein dumpfer Entsetzenslaut entrang sich den Lippen der Anwesenden. Der greife Castellan raffte stch mit dem Schmerzcns-rufe: «Mein Kind! — meine Nose!» von seinem Sitze empor, sank aber bald in denselben wieder zurück und winkte dem Unglücksraben, seine Botschaft fortzusetzen. ., _^ Der Bote holte t,ef Athem, als ob er seine Kraft fammeln wollte, um das Schreckliche, das er erfahren, nochmals in der Erzählung zn überstehen, dann begann er: ««<.,. «Zweimal hat der Mond seme volle Lichtgestalt erneut, seit die Rose von Olmntz, wie die Volks-bcwunderung Euer holdes Töchterlein, Herr Castellan, nennt, in die Burg Hradec bei Troppau*, wo Euer * Hradcc, Gräz. (A. d. V.) Freund nnd mein Gebieter, Herr Natibor, als königlicher Castellan residiert, einzog.— Ach, die Rose hatte sich seit ihrem letzten Besuche auf Hradec aus einer rothen Centifolie in eine weiße Rose verwandelt. Das Roth der Frende und der Gesundheit, das früher des Fräuleins Wangen gefärbt, war verschwunden. Ein tiefes, stilles Weh sprach, wie eine Ahnung des Unheils, das mit unsichtbarem Tritte nahte, aus dem Engelsantlihe desselben. Das Fräulein, vor Monden noch ein harmlos lächelndes Kind, erschien jetzt als eine frommergebene Dulderin — betend und weinend.» Der Vote machte eine tranrige Pause. Man hörte den Castellan, der sein Antlitz tief gegcn die Brust geneigt hatte, qualvoll auffenfzen und im Hintergründe des weiten, hochgewölbten Saales antwortete ein zweiter, qnalgeprefster Seufzer, wie ein Geisterecho. «Vor vier Tagen — fuhr der Bote fort — geleitete ich das Fräulein auf Befehl meines Herrn, des Castellans Ratibor, nach der Stadt Troppau zu den Klosterfrauen, wo dieselbe manchmal im Gebet und in frommer Betrachtung Trost zn snchen und Werke der Milde nnd Barmherzigkeit zn üben pflegte. Das Fräulein verabschiedete mich an der Klosterpforte, wo wir mit der sinkenden Sonne angekommen waren nnd befahl mir, am nächsten Tage vor der Mittagsstunde dafelbst wieder mit der Sänfte zu erscheinen. — Ich benutzte die Zeit des Urlaubes, mich zu meiner Base, der Iägersfran im herzoglichen Forste, zu verfügen nnd so entgieng ich dem Verderben, das um Mitternacht über die arglos schlummernde Stadt Troppau hereinbrach.» lssortlehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 2l9 1862 25 September^^ Trieft, Görz, Klagenfurt und Marburg eingesehen, rücksichtlich von dort bezogen werden. Die Kundmachung, enthaltend die allgemeinen Bedingnisse und das Offl'rtsormulare, lann auch in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer in Laibach eingesehen werden. — (Roman-Feuilleton.) In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdrucke eines große» historischen Romanes aus der Feder des hervorragenden mährischen Dichters Georg Ritter von Ianu-schowsly, der in der Bliite seiner Jahre und in voller Schaffenskraft vom Tode hingerafft wurde. Der Romun schildert in überaus fesselnder Weise den großen Andrnug der asiatischen heidnischen Barbarei gegen die christliche Civilisation Europa's im 13. Jahrhunderte. Fürwahr, der große, in lausend Kämpfen erhärtete Gegensatz und Gcgen-schwung des Ostens und Westens der alten conlinentalen Welt bietet dem Philosophen, dem Politiler und Dichler eine unerschöpfliche Fundgrube dar. Schöpfend aus derselben, versuchte der Dichter einen Kranz von historischer Wahrheit und romantischer Dichtung zu winden und aus den Altar seines Vaterlandes niederzulegen. Mit lebendigen ^ Farben schildeit er die welterschütternden Ereignisse, so< bedeutungsvoll und lehrreich für jene und jede Zeit, und das alte, herrliche Epos des mährischen Volles wird den Lesern anschaulich und verständlich vor Augen geführt. Der Verfasser hat alle Quellen durchforscht, die ihm reichhaltig zugebote standen, um ein treues Bild der Pcrsonen, Sitten, Trachten und Verhältnisse, der Zeit und Oerllich-keit, worin sich der Gang der Erzählung bewegt, malen zu können. Die duftigen Gebilde seiner Phantasie wurzeln in dem Fruchtboden der Geschichte, der Tradition und der historischen nationalen Legende. * (Selbstmord.) Sonntag vormittags wurde in der Tivoliwaldung unweit «Leopoldsruh» ein Mann erhängt aufgefunden. Die Erhebungen ergaben, dass es sich in dem vorliegenden Falle um einen Selbstmord handelt, welchen der vacierende, dem Nrantweintrunte ergebene Handlungscommis Anton Aubel aus Stefansdors begangen hat. —r> — (Ein gefährlicher Schwindler) Wie wir erfahren, wird ein gefährlicher Schwindler steckbrieflich verfolgt, der die Mitteilsamkeit von Eifenbahnreisenden missbraucht, indem er sich über deren Verhältnisse informiert und von Angehörigen derselben im telegraphischen Wege Geldbeträge fordert, welche er sich nach irgend einen Ort anweisen lässt. Es sollen bereits mehrere Personen, darunter ein hiesiger Restaurateur, Opfer des Schwindlers geworden sein, vor dem das Publicum gewarnt wird. — (Lehrer-Bildungsanstalt.) Die Aus-nahmsprüfungen an der k. k. Lehrer- und Lehrcrinnen-Nildungsanstalt werden heute abgeschlossen. Der regelmäßige Unterricht beginnt morgen den 26. d. M. um 8 Uhr früh. — (Seminarium.) In das hiesige Seminarium wurden in den ersten Jahrgang 25 Zöglinge neu aus» genommen; die Gesammtanzahl der in der Anstalt wohnenden Theologen beträgt derzeit 85. — (Excess.) Vorgestern entstand zwischen dem Knechte Anton Bezlaj und drm Taglühner Franz Presta-Pavc auf der Straße nach Unterschifchla eine Rauferei, bei welcher Gelegenheit Vezlaj dem Prestapavc schwere körperliche Beschädigungen beibrachte. Der Verletzte wurde dem Landesspitale übergeben. Da Bezlaj an diesem Abende auch in einem andern Locale exadierte, wurde derselbe durch den Gendarmerieposten in Unterschischla verhastet und dem t. l. Landeögerichte in Laibach eingeliefert. —0. * (Feuersbrunst.) Am 21. d. M. kam um 1 Uhr nachts aus bisher unbekannten Ursachen in der Mühle der Besitzerin Anna Kozel aus Primslau, polit. Bezirk Kralnburg, ein Feuer zum Ausbruche, dem die Mühle sammt dem Wohnhause, einer Schupfe sowie 100 Mer> ling Getreide, Kleidungsstücke und 104 fl. Bargeld zum Opfer fielen. Der Schade wird aus 2000 st. geschätzt; die Besitzerin war mit 1000 st. versichert. —1>. — (Neue Feuerwehr.) Im Pfarr- und Gemeindeorte Bressnitz, politischer Bezirk Radmannsdorf, ist die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr im Zuge, welche laut der zur bshöcdlichen Genehmigung vorgelegten Statuten ihre Thätigkeit auch auf die Nachbargemeindcn ausdehnen wird, insoferne diefelben ihrem Verbände beitreten. —o. Neueste Nachrichten. Delegationen. Budapest, 24. September. Der Heeresausschuss der ungarischen Delegation - V^ vormittags abermals eine Sitzung ab, um m>^^K"N ^ Extra-Ordiuariums des Vor-S E^llen? ^'^-Kriegsministeriums einzugehen, ^e. tzjMeuz der Herr Reichs - Krieasmmist?r nriss "rh.lt in die Debatte ein. Uuss der unganschea Delegation trat hMe einer z,^N,^ w^ S w Exa-llenz Adnmal Freiherr von Sterneck mchrn-a s Aufklärungen ertheilte. ^ (UngarifcheDelegatio n.) Im tzeeres-Nns-schusse erklärte der Kriegsminister, bcim letzten kleinen Bedarfe wurden 6000 Gewehre der ungarischen Waffeu- fabrik in Bestellung gegeben, eine geringere Anzahl der Stcyrer Fabrik. Der Minister hält den Bestand zweier großer gut eingerichteter Waffenfabriken im Interesse der Schlagfertigkeit der Armee für ersprießlich. Der Heeresausschuss erledigte unverändert das Extra - Ordinarium des Heereslmdgets. Beim Titel «Waffeuweseii' beschloss der Ausschuss, dass im Ausschussberichte ein die Sicherung des Bestandes der ungarischen Waffeufabrik betonender Passus, ferner der Passus aufgenommen werde, wouach ein Theil der für heuer eingestellten, eveutuell mi Theil der für das nächste Jahr erforderlichen Summe zu Bestellungen verwendet werden möge. Bei Titel «rauchschwaches Pulver» legte der Regierungsvertreter Oberstlicuteuaut Hugetz auf eine Aufrage den Umstand, welcher das Mehrerfordernis vou zwei Millionen verursacht, dar. Vor Ueberaang zur Berathung des Titels 20 (Forti-ficatorische Maßnahmen) wurde die Sitzuug für vertraulich erklärt uud dieser Titel nach einiger Debatte und eingehenden Auffchlüsseu des Regierungsvertreters I Oberst Vruuuer angenommen. Beim Titrl «Erfordernis des militär-geographischiu Institutes» gab der Kriegsminister entsprechende Erklärungen ab. Beim Titel «Cavallerie-Reitpferde» erläutert der Kriegsminister die Erhvhung der Zahl der überzähligen Pferde in jedem Regimente auf sechzig. Oberst Canisius gab auf eine Anfrage Aufklärung über die Auflösung der noch bestehenden sechs Ersatzcadres des Tiroler Jägerregiments. Schließlich wurde die Vorlage des Kriegsministers, wodurch die Ermächtigung des im Extra-Ordinarium pro 1894 zum Neubaue eines Sprengmittelmagazines in Iaroslav bewilligten Betrages vou 11.000 fl. zum Baue eiues gleicheu Magazines in Premysl zu ver» wendeu, berathen und angenommen. Der Marine-Ausschuss der ungarischen Delegation nahm das gesammte Marinebudget unverändert uach den Regienmgsauträgeu an. Der Antrag des Präsidenten, dem Admiral Baron Sterueck die emmüthige Anerkennung uud das Vertrauen für die erfolgreiche uud umsichtsvolle Leitung des Marineressorts auszusprechen uud im Ausschussberichte auszudrücken, wurde angenommen. Die erste meritorische Sitzung der österreichischen Delegation wird Montag deu 1. October (nicht, wie irrig gemeldet wurde, am 2. October) stattfinden. Hiebei wird der Vorauschlag des Ministeriums des Aeußeru uud der Kriegsmarine zur Vcrhaudluug gelaugcu. Gelegraintns. Wien, 24. September. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser ist aus VyZegrad hier eiugetroffeu und begab sich uach Schönbruuu. Wien, 24. September. (Orig.-Tel.) Der Ver-sichcruugsbeamte Geider wurde wegeu falscher Zeugenaussage im Processe Pollitzer und Erpressung zu achtmonatlichem schweren Kerker und Landesverweisuug uer-urtheilt. Wien, 24. September. (Orig.-Tel.) Die «Pol. Corr.» meldet über die Wahlen in Bulgarieu, dass 114 Maudate auf die Regierungspartei, davou drei viertel auf die Coufervativen, eiu viertel auf die Radoslawowisteu falleu. Die Oppositionellen habm im gauzeu 39 Maudate erhalten; ferner fieleu 9 auf die Cankowisten, 3 auf die Karawelowisteu, 27 auf die Uuionisteu in Ostrumelieu. Die Negierung verfügt in dem Sobrauje, auch abgesehen von deu sie unterstützenden Russophileu, über die Drewiertel-Majorität. Die «Pol. Corr.» fügt hinzu: Die Wahleu vollzogen sich in vollster Freiheit der Wähler ohuc Störung der Ordnung und ohue Eingreifen der bewaffneten Macht. London, 24. September. (Orig.-Tel.) Aus Yokohama wird gemeldet: Das japanische Parlament wurde für den 15. October nach Hiroschima zu einer außer-ordeutlichen Session für die Dauer vou sieben Wochen zusammenberufeu, da wichtige Angelegenheiten vor-liegeu, welche die Sauction der legislativen Körperschaften erfordern. Sofia, 24. September. (Orig.-Tel.) In Bela Sla-diua, wo die Minister Tontfchev uud Dragan Cankoo caudidieren, faud keine Wahl statt, nachdem das Bureau von einer erregte» Volksmenge attaquiert wurde, welche die Stimmzettel zerriss. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 84. September. K'ristof, Husaren»Oberst; Stanic Husaren-Major; Dromovski. Thierarzt, Warasdin. — Dr, Pflügt, l. k, Oberstaatsanwalt; Ritter von Steinberg, !. l. Rechnungs« Nevident; Anton, Secretary zviclhauser, Kfm., Graz. — Baron Vranyczany. Priuatier; Eiscnhnth, l, Ober«Ina..; ilomutschar, Hausrepräsentant. Narlstadt. — Ritter von Hillinger, Pharm.» 6and.; Kestl, Pharm..Mag.; Olim, Stud., Mageufnrt. — Fürnbcrg. Nossau, Müller, Mte.; vou Albori, Etud. Agrie.; Nr. Stolßlcr, Advucal, Wien. — Kaiser, Weiugroßhändlcr, Pctwn. — Schneider, Verwalter, s. Familie, Hopfenbach. — Pmmr, Ksm., Trieft. — Koch, Clavierfabritant, Reichenberg. — ^un. ttfm., Linz. - Humg, Holzhändlcr, Rakel. — Mandl, ^im.. Plnccchel», Hotel Elefant. ^/ Am 24. September. Skoda, Wien. - SpU'w, ^ Gräfin Brigido, Private; Stare, Graz. ^ ,'^, ^ Budapest. — Vieic, Adclsbcrg. - Simec, MM'^ ^ Echinurc, k. u. t. Hauptmaun. Pola. — Lutschon"^^-lieutenant. Magenfnrt. — Katz, Bodenbach.--A' ^i>< Frau. Gijrz, — Bienenstock; Semen. Kfm,, «"'^ K!^' s, Frau, Rovcreto. — Steinbrecher s. Fran, VM«1' ,„,, ^ Servadio, Trieft. — Schober, Secerje. -^ "" Großkanischa. Hotel Naierischer Hof. .,,^ Am 23. Septeiuber. Huton, Fabrikant, >"^ Tlk> warcnbcrg. — Znidersic, Weiuhändler, Gutenscu ,^,„^, Wirt, Soderschitz, — Stranö, Handelsiuann, "' ^ Rapsch, Haudelsmauu, Krapsteru. — Hönisssiüa""'^, i^ Steicrber^. — Pitlinann, Handelsinanu; Lesw'"' gtöthel, Kfm., f. Töchtern, Gottschee. Hotel Aoyd. ^^ Am 24. Seftteinber. Passt), Opcrnsäuger, ",^,^ Ianrcz.l. f. Stcncreinehmcr, Varlo. — Cazafum.""^^ — Orbort, Private. Trieft. — Mrhar, P">"5' ^^ Iorz. Kaufm,, Trieft. — Hlavaeek, Musiker, W'"^. ^, k. l. Brzirkorichtcr, Zischenberq. - Lapeyuer, P"^ ^ Riitl, Kallbergweribcsitzer, Hrastnili- — Seidlcr, vl»"> , — itosmelj, Doctor d. M., Temesvar, — ^ ^^v Meran. — itellereich, Inssenicur, Hirschber^. ^^.M^' Lieutenant, Ujdvidel, — Micholitz, Hausbesitzer, ."" Hotel Siidliahnhof. „ . K^' Ain 23. September. Zuffar, Brioni. ^ 3">'^, Mcller, Gi)rz. - Sorli, Trieft. - Tomasch'k, Al'va' Gasthof .ftaiscr von Oesterreich. ^ K^ Am 2-j. September. Pehani, Seisenbcrss. . . Varenheim. — Ralusa, Laibach. — Strel, Nas^M^ Meteorologische BeodachwMN^iu^!^ ^ ^ W ft "H"!!' Z ! Z^U 8"________^^ff"'' 24.2 «N. 734'3 18-8 NO. schwach «iO 9 «Ab. 735-3 15 >0 W. schwach ^F Trübe, regnerisch. — Das TageSnuttel dec ^ 15 1°, um 13° über dem Normale. ^^^<^l!' Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I""" > Nitter von Wissehrad. ^^-ü!^ "^ ------------------^^^73 ^ Ganz seid. bedruckte Foulards vo" ,^ bis fl. 'l-"«. ll^ wcihc und farbia.c Seidenstoffe von 45 lr. "s ^,^, Meter - «latt, «estreift, tarriert, gcinnstert, D« ^,.)^, 240 versch. Qual. uud 2000 versch. Farben, Dw' ^., und zollfrei in die Wohnnna. an Private. M>w' „^^ Briefe losten 10 lr. und Postkarten 5 kr. P" ^ Schweiz. ^ ^>>, ^ l,ie^ W ?' .,> W lncnten, im Alter von 37 Jahren «"!")' ^ Danksagung. ^ > Tieferschüttert noch durch den "'Htt,, ^'° M lust unferes llnvergesslichen, innigstg" W leins > Iranz ^.«. W ist es uns nur auf diesem Wege "MA z,^ ^ W werten Frellnden und Bekannten N" ^z '^ -icl''' W stcude Beileid sowohl währcud der itr">^ -a ^ ^,^ W dem Hinscheiden nnd nicht minder N»r ^. ^ W ehrende Geleite zur lebten Nnhestat c ^g.>l" W vielen prachtvollen Kranzspenden un," M und tiefgefühlten Dank kundzugeben. M Die ticftranerndcn Eltern > Karl und Francisca Polla - > Laibach am 25. September ^ü^öckung Nr, 219 1863 25, September I8N4 Course an der Wiener Börse vom 24. September 1894. "»«d« »Mi«» L°»r«i,l»!tt. ^. " - - 1«1 - lui »!U ^ ,> >, ü »n^ ^M V/0/ Grid Ware Vom «taatc zur Zahlnng übernommene Eisenb. Prior.» Obligationen. Elisabethbal,» U0U u, 3000 M. siir 200 M. 4"/n..... !19'.5 l^"-^ Clifabethliahn, 4U0 ». 2000 M. 200 M, 4<"„...... 125-10 — — ssranz Iosepl, Ä,, Lm, 1884, 4° „ »? 70 9« ^N Galizijchl' itar! iiüdwiss Nahn, Em, 1881. 300 fl, S, 4"/„ . 9<>^.'> 9?'7b Vorarlberaer Bahn, Em, 1884, . 4°/« 0 !<8-50 Ung. Goldrente 4"/„ per Easse —'— - - dto dlo, per Ultimo . . . . 121-75 121-"5 dto, Rente i» ztronenwähr., 4"/„, stenerfreifi!r2»0Nrone!!Nom, W///n l2l!-75 127'?!, dlo, dto, Sillier 100 st,. 4>,^V„ 10^- 102,>«> dto. Staats Odlia.. (llng. Otto,) V. I, 187«, 5"/„..... 12550 12,i'5(< dto,4'///„Schanlregal-?lbl,Ob!. 100— 101— dto, Präm.-Anl. k 100 fl, ü, W. 152 .',<> 15» — dto. dto. il 5N fl, ö, W, 152-50 153 — Theiß Äeg.-Losc 4"/„ 100 st. . 143-50 144 t» Grundentl.-Gbligationen lsnr 100 st. CM,). l»"/,, aalizifche...... --^ ^'-^ 5>7„ »u'dl'l'ijsk'rn'lchische . . . 109-75 11075 4"/„ lruatische u»d flauonifche . W'50 97 5« 4",., »»«arische (l»0 f>, ö.W,) . Uü-iO U? 10 Andere össentl. Anlehen. Dona» Re„,-Lose 5"/«.... 127 .^o 12825 dto, -Anleihe 1878 , . 10725 I08'25 A»IeI,en der Stadt Gürz, , . —— —'— Ä»Ie!,eu d, Ttadtnemeinbe Wien I0L-30 10730 VI»Ie!>eu d, Stadtsseuieinde Wien lSilder oder Guld» , , , . 181-132— Prämien A»l, d, Itadtssin, Wien 174-55 175 - Äurselia» Anlrl,eil. uerloöl», 5"/„ 100 b^ 10150 4"/^ inainer Landes-Änlchen . —-— ^'— Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Voder. allg,i!st. in 5UI,vl.40 9930 dto. Pr«m,-Tchldv, 3"/,.. I, Em, 115 50 11U - bto, dtu, 3"/„, II. Em, -— — - N. österr,Landes Hyp. «nst.4"/« 9960 100-40 Oest, nnss. Äanl uerl, 4>/,//„ . —— —-— d/2«/„ vl, 101-5( —-— Priorität« »Gbligatione» (für 100 st.). sseldinands Norddahn E»i. 188«, 99-70 100 50 Oesterr. «urdwestliah!! . . . 109 40 110-^0 Ltaalsbahii....... 22»'—221'75 Tiidbahu il 3"/„..... ,,',4 5,» i<^.f,„ dto, il 5°/„..... 1^8 x» i^x-70 Una., ssllliz. Aahn..... 105?« I0l! 20 4"/„ Unterlraim'r Aahnen , , 98-50 9!1-— Diverse Lose (per Slüct), Budapest Basilica (Dombau) . —-— —-. - Creditlule 100 fl...... 19«! 4« I9«!»!0 Clarl, Lose 40 fl, CM. . . . 57-50 58-50 4"/„No,!ai, Hampifch.1N0st.CM. 140'— 141'— Osener Lose 40 st..... 6i.__ __ — Palsft, Luse 40 st. CW. . . . .'.',- ,. 5^.- NuüjN! «N'„z, Oest.Grs, v,, 10 st. 1770 1830 i»o!W> Kreuz. Uüss.Gef, v,, 5 fl. 1^-- . i«-?0 Nudolpl, Lusl' 10 fl..... 2^^.^ 25'- Tnü» Lose l,-.'>«> ?!,-— St, «e,!oii; Lose 40 fl, CM. . 71-50 72t.» Waldslei,, Lose 20 fl, CM, . . 49— 51- — WiiidiftlM-äv Lofc 2» st, CM. . —-— —'— Vew, <-ch,b, 3 v„Prüm, Schuld«. d.Aode!!ereditai,staIt,I,Em. . 18-75 1925 dto. dtu. II. Ein. 1889. . . 28— »1 — Laibacher Lose......25'_____' — Geld Ware Zank'Hctien (per Stück). Anglo-Oest. Van! 200 st. «0°/<. E. iL7 75 ,««-25 Ällliluerein, Wiener, 1<»N st. . 149 «0 i-,«-. Aoder.«l!>st.,Oest,.200st,T.40<'/n 491 -494 — Crdt, slnst, f. Ha»d, », G, 1!!0 st.-------. --— dlu, dto, per Ultimo Septdr, 3'^»« ü 3/1 10 Cred!ll>a,!l, Mg, img,, 200 st, , 467- 4«!? 5" Deposüeilliaul, «ll«„ 20!» fl, , 241'- 242 - 6'Ä0!»PteMs,, Ndrüst,, 500 ss, 7^-,-752 — «iro >i, Casseiw,, Wie»er,20»st. 283 — » dto. Westbahn 200 fl. . . . 4CI-. . ^'4- «nschtichraber Eis. 500 fl, CM. 13X2 133» dto, dto, (lit. «) 200 fl. .519-52050 Dona» ' Dainpsschiffahrts ° Ges., Oestcrr,, 500 fl, CM, . . . 4d<;-— 4b8-- . Draii E.(Aa, Z.)20Nfl,S, —-— —-- N>ix-Aodenl!acherC-.-Ä,200fl,T, ?a-— '.1 — ssl'rdinllüds Nordb, 1000 fl, CM. 34')0 3il<> Leinu. Czeriww, Iassy Eiseilb,- Grsellschaft 200 fl, I, , . . 2b,i-5!> 282 !><» Llohd, Oest., Trieft. 5,00 fl. CM, 493-— 495 — Oesterr. Nordwestb, 200 fl, S, . 230 s.» 23> - ^ dto. dtll, (lit. 15) 200 st. S, 2l>5> 'V5 2«6 50st.S. . 6« — »7. Eiebe,chür,ier Eisenbahn, Erste —— —-- S!aatseise»bahn 200 fl. S. . . »«i-—g«8-5<> Siidbalin 20« st. S..... 112 5.» 11.^:', Liibiwrdd. Verb. A. 200 fl. CM. 203 !„> iü,i - Tramwal) Ges.,Wr.,I70st.ü.W, 3,9- - 3'<0 -- dto. Em. 1887.200 st. . . . —— —„. Geld Wa»k Tramway-Ges.. Neue Nr., Priorität« vlelien 100 fl. . . . 98'— 99-- -Un„. naliz. Eiseiib. 200 fl. Silber 20U 50 207- -U,ii,,Wl1!l>.(:Naal, Graz)200fl.S. 20N-— 2(>?-— Wiener Loeall'ahnen Äet. Ges. 75— 77 — Industlie-Altien (per Sti'ill). Va,W>s., Wss, ösl., 100 st. . . 109-50 110 50 Egudier Eisrii' und Stahl-Ind. i,l Wien 100 st..... 7k'— 8^:-- Ciseübahnw. Leih«.. Erstr, 80 fl. 125 50 i27-.',0 „Clbemiih!", Papiers, n. U. G. ^«'n'» 59-s,,, Liesiiigcr Brauerei 10» fl. . . H5'5 ,11», !.(> Moiilan-Glsrllsch., Oes>. »alpine 85-4" 8... Waffenf. G,,Oest.i!,Wil'n, 10»st. 248- - 250-— WacMü Loyalist,, '.'lila.,'»Pi'sl, 80 st......... 433'— 43»l-— Wr. Bll»a,e!e!!schas< 100 st. . . in,--- 130-^s> Wienerberger Ziegel Aetien Ges. 3!»'. . 307-50 Devisen. Amsterdam....... l<>2 40 102-5., Deutsche Pläz>e...... ! c,.'»^, 6> — London........ 123 80 124'^» Paris ........ 4»'1?!> 49-!i'^ St. Petersburg ..... — . - —._ ^aluirll. Dnmle»....... 5!»,! 5-93 20-^ranl— —.— Deutlche Neic!,ccha»l,!ole,i . . «0-85 «^-90 Italienische Äantuole» . . . 45 15 45.30 Papier Rnbrl...... 1-34 1342^. tot* Uncl |>ERHAUS Jtiii & co. 5 tilgte. S>^!l2^asSe 27 Vos8il!lif!g8te ^zfiilisung Lallll-u.Lilsze-llllMlzzilinen sowohl znr ssapitalsanlage als zur Speculation z» narauticrte» Olissiualluursc» wcrdlil iu >,» serer Äaii^ablheilulig und auch im CurrespundenzN'ege au<<»ahi»oluö zugesicher! — Die Iutcrrsscu der (iommitteilleu werde» in jeder Hin ficht n^uahrl nnd gefördert. 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Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit bekannt gemacht, dass fnr die unbekannt wo befindlichen, resp. verstorbenen Mathias Pavlin von Schwarzenberg, Andreas Lenarcic von Oberlaibach und Johann Dolinar von Bevke — Franz Ogrin von Oberlaibach zum Curator aci aotum bestellt und demselben die dies-gerichtlichen Bescheide vom 14. Juli 1894, Z. 3326, behändigt wnrden. Weiters wird über die Klagen: ^ 1.) des Johann Majaron von Franz^ !dorf gegen die Andreas Lenarcic'schen ^ Erben von Oberlaibach wegen Anerkennung der Zahlnng und Löschungsgestat-l tung s. A.; ! 2.) des Franz Noznik von Horjul gegen die unbekannt wo befindliche Gertraud Roznik von Horjlll wegen Ver-! jährnug nnd llöschungsgestattung s. A. — der Tag znr Verhandlung auf den 10. October 1894, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte angeordnet, nnd wurden die Klagen nachstehenden für die unbekannten Geklagten bestelltm Curatorcn behändigt, und zwar: ^ aö 1 Josef Lenarcic von Oberlaibach; ^ :nl 2 Matthäus Anstarsic von Horjul. Dieses wird dm unbekannt wo b> findlichen Geklagten und ihren NechtH-, nachfolgen behufs Wahrung ihrer Rechte ! bekanntgegeben. K. k. Vezirlsgcricht Oberlaibach am 30. August l8i)i.