Nr. 279. Dienstag, 5. December 1893. 112. Jahrgang. Mbacher 5"u«»er«,tillnsp»ls: M« P°ft uc r j?,, d » "ss : nanzMrw fl, lb, halbjährig fi. ? «>. Im «omptolll "»'Myriff fl, i,. halbjährill fi. 5 50 ssiir dll ZusicNung ,,llw,ch, mtt «^»nabme bei könn- und ^eteriaß, Die «»»«niftra»»»» befind! sich lvncire^^nas "/' «, kie ^fiurtili» Bühnbni^lliis i!^l 15 Sprechstunde!! der Nebaclion yon 8 bil 11 Uhr vormittag» »üb von 3 bll ^ Ulir nackmitluss«, Un^llulierls <>^e°lg, dessen sich das Coalitions-Ministerium freuen, "e coalierte Mehrheit rühmen darf. Und ein gutes Abzeichen will es uns scheinen, dass gerade ein die ^acht des Gesammtreiches so wesentlich stärkendes n? ^ ^"^ erK" That der neuen Regierung geworden "'die Kraft der neu^n Parlamentsmehrheit glänzend Flobt hat... Wenn die zu einer dominierenden "tehlheit vereinigten Parteien sich rückhaltlos bereit AMn. dem Staate und der Monarchie jene Opfer zu /!"gen, welche sie in patriotischer Ueberzeugung als b, Zend geboten erkannten, so ist der erste Beweis für 'Festigkeit und Zuverlässigkeit der Majorität erbracht: " Beruhigung können wir der Zukunft entgegen-d r ü-' " D'e staatserhaltenden Parteien, welche in ^ Evalitionsmebrbeit vereinigt sind, haben unserer Wehrmacht die Stärkung einmülhig bewilligt, deren sie bedarf; sie widmen sie einer Institution, welche getragen ist von dem Geiste der Gemeinsamkeit, mächtig durch die bedingungslose Hingabe an das Vaterland!» In der «Presse» heißt es: «Wir freuen uns auf-richtig über das Bestreben der Coalitions - Parteien positiver und nützlicher Arbeit zum Durchbruche zu verhelfen und sich hierin durch die Störungen turbulenter Minorities - Fractionen nicht beirren zu lassen. Auf solche Art ist es aelungen, die Specialberathung über die Laudwehrgesetz Novelle in einer einzigen Sitzung durchzusühreu, ohne dass der Discussion irgendwie Eintrag geschah . . . Dm sachlichen und berechtigten Wünschen, welche einzelne Redner zum Ausdrucke brachten, wurde seitens des Herrn Landesvertheidigungsministers die möglichste Berücksichtigung zugesagt.» Dns «Vaterland» äußert sich folgendermaßen: «Die rafche und glatte Erledigung der Landwehrgesetz-Novelle ist nur dem Zusammenwirken der drei großen Parteien zu danken. Die meisten Redner haben sich einer großen Sachlichkeit befleißigt, und ein nicht unbedeutender Antheil an dem glatten Verlaufe der Debatte muss auch dem Herrn Landesvertheidigungsminister, zugesprochen werden, der gestern zweimal das Wort ergriff und gewissermaßen Oel in den Mechanismus der Debatte einzuträufeln wusste.» Das «Neue Wiener Tagblatt» sagt: «Nach drei« tägiger Discussion wurde das neue Landwehrgesetz unverändert nach den Anträgen des Wehrausschusses zum Beschlusse erhoben. Damit ist die Angliederung der österreichischen Landwehr an die stehende Armee in zeitgemäßer Weise angebahnt und Vorsorge getroffen, dass dl>se Institution schon in Friedenszeiten auf die volle Höhe jener Aufgaben gebracht werde, die ihrer im Ernstfalle harren würden.» Das «Ncue Wiener Journal» gibt seiner «herzlichen Genugthuung» und seiner «patriotischen Freude» über die Annahme der Landwehrgesetz-Vorlage Ausdruck und bemerkt: «Dieses Abstimmungsergebnis bedeutet nicht allein einen Sieg d»s Regimes. Es ist ein Triumph jenes Staatsgedankens, der in unserem Reiche, über das der Doppelaar schützend seine Fittige breitet, einen einheitlichen Organismus, ein durch die Anhänglichkeit an das glorreiche Herrscherhaus, durch gemeinsames Glück und gemeinsames Leid, durch stolze, oft und oft auf blutgedüngten Schlachtfeldern gewon» nene Erinnerungen unlöslich vereinigtes Ganze erblickt.» Die lirchcn-politischen Vorlagen in Ungarn. Die Budapester Blätter veröff-ntlichen die Vorlage über das neue ungarische Ehegesetz. Wir theilen im Nach« stehenden die Abschnitte derselben mit: Der erste Abschnitt (tzH 1 bis 7) handelt vom Verlöbnis. Danach ist zum Verlöbnisse Minderjähriger die Einwilligung ihres gesetzlichen Vertreters nochwendig. Der zweite Abschnitt «M 8 bis 31) behandelt die Ehehindernisse. Im dritten Abschnitte (W 32 bis 60) sind die Be-stimmungen über die Eheschließung enthalten. Im vierten Abschnitte sßtz 61 bis 93) sind die Bestimmungen über die Ungiltigkeit der Ehe zusammen» gefasst. Der fünfte Abschnitt (§§ 94 bis 126) handelt von der Beendigung der Ehe. Der sechste Abschnitt (H§ 127 bis 130) enthält die Bestimmungen über die Trennung von Tisch und B?tt. Der siebente Abschnitt s§Z 131 bis 143) spricht von den im Auslande geschlossenen Ehen und den Ehen der Ausländer. Im achten Abschnitte (tz§ 144 bis 148) sind die Strafbrstimmungen enthalten. Der Cultusminifter Csaky hat gleichzeitig einen Gesetzentwurf über die Religion der Kinder vorgelegt, durch welchen die sogenannten Wegtaufungs-Paragraphe außer Kraft uud an Stelle derselben folgende Bestimmungen gesetzt werden: «Die Eltern können vor der Eheschließung die Religion der Kinder selbst bestimmen. Erfolgt eine solche Bestimmung nicht, dann folgen die Kinder der Religion des Vaters. Die Kinder dürfen aber nicht confessionslos erklärt werden. Treffen weder der Vater noch die Mutter eine Bestimmung, dann hat eine solche durch die Vormund« schaft zu erfolgen.» Die Veröffentlichung von Staatsv ertragen. Der schweizerische Bundesrath hatte sich Anfangs October d. I. an sämmtliche europäische Staaten gewendet mit der Aufforderung, sich an der Bildung eines internationalen Vereines für Veröffentlichung der Staats« Verträge zu betheiligen, und nähere Mittheilungen darüber gemacht, in welcher Weise der Plan ausgeführt werden sollte. Danach sollte in Bern ein internationales Bureau errichtet werden, das die ihm mitzutheilenden Jeuilleton. ^ine Besteigung des Großglockncr (375? m.) Von Josef Nesel. I. bnf. ^'i Jahren bildete der Besuch irgend eineö Uen Herrn in den Alpen meinen sehnlichsten Wunsch, lu? ^"'6k" Jahre, gelegentlich der Generalversamm-sick? ^ Alpenvereinc's in Meran, hatte ich die Ab-2 " Urtier und auf der Rückreise den Groß-w.,^r 5" besteigen. Neides misslang. Auf dem Ortler "roe ,ch in Gesellschaft von fünf Herren, einer Dame ein« ^ Führern in der Payerhütte (3020 Meter) 'M>chne,t, und wir tonnten alle von Glück reden, als lllnr, "" heller Haut Trafoi erreichten, dem Groß-nick> k°"Me, ich wegen massenhaften Neuschnees gar Ums. °1 b"' Leib rücken. Er musste heuer unter allen yzls "den genommen werden, das nahm ich mir vor. tin«« "'ch em" Besprechung mit unserem Herrn Sec-tbkil« ^°"d äußerte derselbe den Wnusch, ich möge jün^ °"l leine, theils auf Sectionskosten unseren den c?' °ber auch intelligentesten Triglavführer, iH ^a»er I^„ Rabic, mitnehmen. Natürlich sagte fen, k ö"' da ich damit nicht nur einen sehr dieust-dern ""b angenehmen Begleiier gewonnen hatte, son-„ " auch einen Träger, was unter allen Umständen "l angenehm sein konnte. Unl> ^ kachle hje Ferien meistens in Mojstrana zu, dierl ^ ^"lde wochenlang das Wetter sorgsam stu-"' dle Triglavführer mussten berichten, wie sich« dasselbe überhaupt, besonders aber in den hohen Tauern gebe. Endlich wurden die Berichte allgemein günstig, die Zeit schien gekommen, wo man mit guten Aussichten auf die Tour gehen konnte. Freitag den Uten August wurde der Eutschluss gefasst, und bereits Samstag vormittags entführte uns das Dampfross nach Kärnten. Es wäre wohl überflüssig, die Eisen» bahnfahrt nach Villach und von dort durchs Drau-thal zu schildern, sie verlief ohne Zwischenfall, nur Rabic war ganz uuglücklich darüber, dass er nicht links und rechts zu gleicher Zeit aus dem Waggon schauen tonnte, so interessierten ihn Land und Leute, besonders jedoch die Berge. Um "/^ Uhr nachmittags erreichten wir unser Ziel: die Station Dülsach Schon während der Fahrt hatte Rabic die CoupeMr geöffnet, uud noch halte der Conducteur nicht Zeit gefunden, die Station anszurufen, stand Rabic schon mit Rucksack und Pickel am Perron uud verzehrte mit stinen Augen Touristen, Landschaft und Berge, alles auf einmal. Auch auf dem Wege ins Dorf Dülsach, welches circa 20 Minuten von der Station entfernt ist, verdrehte er noch seinen Hals wie ein Wiedehopf, wi'il das Bild hinter uns schmier war als vor uns. Wir versäumten natürlich nicht, in der Kirche Defreggers berühmte Madonna uns anzusehen, die ein durch seine naive Hoheit und wunderbare Empfindung ausgezeichnetes Werk kirchlicher Kunst bildet. Die Kirche selbst ist übrigens durch die schönen Altäre, die geschmackvolle Ausmalung und die stilgerechte Architektur sehr sehenswert, entschieden weit und breit die schönste Dorf« lirche. Die Serpentinen des Iselberges wurden in circa Fünfviertelstunden gewonnen, auf der Anhöhe an der Grenze Kärntens die Lebensgeister durch eine Halbe vorzüglichen rothen Tirolers aufgefrischt und sodann die Richtung nach dem ersten Orte in Kärnten. nach Winklern, genommen. Winllern macht aus der Ferne einen stattlichen Eindruck, meist einstöckig? Häuser, mehr in Tiroler Art. eine große Kirche mit hohem, schlankem Thurm, malerisch gruppiert auf der Berglehne, ein sehr schönes Dorfbild. Wir verankerten uns auf der Post, bestellten einen Wagen nach Heiligenblut und ließen uns Flaschenbier und anderes gut munden. Rabii wollte sogleich Excursionen ums Dorf machen, ich verbot ihm dies und hieß ihn lieber essen und trinken, damit er morgen die nöthigen Kräfte habe. Sogar zu einer Flasche Bier ließ er sich bringen, trotzdem er sonst weder raucht noch etwas anderes trinkt als Wasser. Es dauerte nicht lange, da erschien ein Mann auf der Vildfläche, den ich nach den drastischen Schilderungen eines Rechtsgelehrten in Laibach sofort als den bekannten Wetterpropheten von Winklern erkannte. Mit auf dem Rücken gekreuzten Armen stieg er auf der Plattform vor dem Gasthause auf und ab. besah sich den Himmel nach allen Richtungen, nahm dann Direction auf unsern Tisch und fieng an: «Meine Herren, wir bekommen schlechtes Wetter, heute gibts noch ein Gewitter» lc. So angenehm es mir war, diese originelle Persönlichkeit kennen zu lernen, so unangenehm waren mir die Prophezeiungen. In unserm Programm stand für heute: nach Heiligenblut, und wir waren noch 6 bis 7 Gehstunden von demselben entfernt, dazu dämmerte es bereits, es gieng gegen halb 8 Uhr, und der Wagen war noch immer nicht zur Stelle. Latbacher Zettung Nr. 279. 2390 5. December 1333. Verträge, Conferenz-Protokolle:c. in einer fortlaufenden Sammlung unter dem Titel «kscusil international ci68 traits eintragen sollte, die nicht in französischer Sprache abgefassten außer im Original auch in französischer Uebersetzung. Die Sammlung sollte amtliches Original der betheiligten Staaten sein und vor deren Gerichten Beweiskraft besitzen. Die Antworten der europäischen Staaten sollen, wie die «Voss Ztg.» hört, nur zum geringen Theile zustimmend, zum überwiegenden aber ausweichend, wo nicht ablehnend ausgefallen sein, da man sich die von dem Schweizer Bundesrath vorausgesetzten Vortheile anderwärts nicht verspricht. Die Kosten des Unternehmens waren auf jährlich hunderttausend Francs veranschlagt worden. Die deutsch-russischen Zollconserenzen. Da neuerdings wieder Meldungen auftauchen, dass bei den deutsch-russischen Zollconferenzen in der Hauptsache eine Einigung erzielt sei, sieht sich die «Nat.-Ztg.» veranlasst, sich noch einmal und eingehender mit dieser Nachricht zu befassen und den bekannten Stand der Dinge nochmals dahin zu fixieren: Ueber die wichtigsten Differenzpunlte ist noch keine Einigung erzielt; augenblicklich finden lediglich nichtformelle Erörterungen statt, da es, so lange nicht einmal die Genehmigung des rumänischen Vertrages durch den Reichstag feststeht, zwecklos erscheint, deutscherseits abschließende Erklärungen in den Verhandlungen mitRuss-land abzugeben betreffs eines Vertrages, der im Reichstage jedenfalls noch größeren Widerstand finden würde, als der mit Rumänien; frühestens nach dem Abschluss der Berathungen der Reichstags-Commission für die drei Verträge ist eine entscheidende Wendung in den Verhandlungen mit Russland zu erwarten, in denen bis jetzt noch nichts entschieden ist. Politische Ueberficht. Laibach, 4. December. Das Abgeordnetenhaus hält morgen eine Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: Ersatzwahlen in Ausschüsse; dritte Lesung der Landwehrvorlage; Bericht des Gewerbe-Ausschusses betreffend die Ausdehnung der Unfallversicherung; Bericht des Eisenbahnausschusses über die jungst beschlossenen Eisenbahnvorlagen Halic-Ostrowo, Ibbsthal-Bahn und Valsugana-Bahn. Im Budgetausschusse musste die Verhandlung über den Voranschlag des Landesvertheidigungs-Ministeriums wegen Erkrankung des Specialreferenten Dr. Bärnreither von der Tagesordnung abgesetzt wer-wen. — Für heute 11 Uhr vormittags ist eine Sitzung des Ausnahmsausschusses zur Entgegennahme des Referates anberaumt worden. Die Regierung hat bekanntlich im Mai d. I. im Herrenhause einen Gesehentwurf eingebracht, wonach der § 10 des Gesetzes vom 22. October 1875, betreffend die Errichtung eines Verwaltungsgerichtshofes, dahin ab» zuändern sei, dass an der Spitze desselben ein erster und zweiter Präsident zu stehen haben. Die vereinigte juridische und politische Commission des Herrenhauses hat den Gesehentwurf in Berathung gezogen und demselben ihre Genehmigung ertheilt. SeineHeiligkeit derPapst hat nach einer der «Pol. Corr.» von ihrem vaticanischen Correspondenten aus Rom zugehenden Meldung im Verlaufe der Audienz, die er in den letzten Tagen dem Cardinal Galim-berti ertheilte, betont, dass er ungeachtet jener Meinungsverschiedenheiten, die sich zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Vatican in der einen oder anderen Frage ergeben mögen, nicht aufhören werde, für die Person Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef die höchste und innigste Sympathie zu hegen. Der heilige Vater gab ferner der Hoffnung Ausdruck, dass die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhle und der österreichisch ungarischen Negierung ihren traditionellen freundschaftlichen und herzlichen Charakter wieder erhalten, be ziehungsweise bewahren mögen. Wie man aus Berlin meldet, verlautet in dortigen parlamentarischen Kreisen, dass die Polen, entgegen ihren bisherigen Erklärungen, jetzt entschlossen seien, für die Handelsverträge einzutreten. Im Centrum erreichen die Gegner der Handelsverträge nicht die Hälfte der Mitgliederzahl, so dass auch die Annahme des rumänischen Handelsvertrages gesichert erscheine. Die zweite Lesung der Handelsverträge im Plenum dürfte am 11. d. M. stattfinden. Das neue französische Cabinet stellte sich vorgestern vormittags dem Präsidenten Carnot vor. Der Senat und die Kammer vertagten sich nach kurzer Sitzung bis Montag. Die serbische Skupschtina hielt eine Sitzung, in welcher der Ausschussbericht betreffs des Handelsvertrages mit Russland und der Statutenänderung der Nationalbank verlesen wurde. Das Referat betreffs des Handelsvertrages empfiehlt die unveränderte Annahme desselben, wobei der Genugthung Ausdruck gegeben wird, dass nach der befriedigenden Ordnung der Handelsbeziehungen mit Oesterreich-Ungarn auch für den Verkehr mit Russland eine günstige Basis geschaffen wurde. Das bulgarische Sobranje hat mit allen gegen 23 Stimmen den ehemaligen Minister des Unterrichtes, Zivkov, der früher mit Stambulov Regent war, zum Präsidenten des Sobranje gewählt. Avkov acceptierte die Wahl und übernahm sogleich den Vorsitz unter lautem Beifalle des Sobranje. Stambulov und die anderen Minister stimmten in den Beifall ein. Zivkov war schon früher einmal nach Stambulov Präsident des Sobranje. In Lima wurde das Gesandtschafts- und Con-sulatsgebäude derRepublik Ecuadorvon Demonstranten mit Steinen bcworfen. Diese Ausschreitungen sind eine Repressalie gegen in Ecuador wegen Verletzung eines Grenzvertrages stattgefundene Kundgebungen. Tagesneuigleiten. — (Der Jahrestag der Thronbesteigung Sr. Majestät des Kaisers.) Aus Rom. 2. d. M., Wird telegraphiert: Anlasklich des Jahrestages der Thronbesteigung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef Zelebrierte heute vormittags der Rector der Kirche Santa Maria dell' Anima, Mons. Nagl, daselbst eine feierliche Messe mit Tedeum, welcher die beiden österreichisch-ungarischen Botschafter mit ihrem Personale, ferner Cardinal Masella, mehrere Prälaten und die Elite der österreichisch-ungarischen Colonie beiwohnten. — (Feuer im Kunstvereine.) Im alten Schönbrunnerhause Unter den Tuchlauben im großen Saale des Kunstvereines, dort, wo alljährlich die Sen-sationsbilder der Ausstellungen des Kunstvereines zur Schau gebracht werden, brach am 2. d. M. Feuer aus, und ehe man sich dessen versehen konnte, war ein kostbares Vild, mit dem die neue Ausstellungsserie eröffnet werden sollte, eine Weihnacht s-Allegorie von Albert Klingner aus Verlin, zu Asche gebrannt. Mit dem Nllde fielen der ganze decorative Schmuck des Saales, Draperien, Vorhänge, Wandverkleidung und überdies noch zwe» große Applications-Stickereien, die als Pfeilerschmuck angebracht waren und gleichfalls Allegorien, und zwar «Night» und «Morning» nach Bildern von Grane aus London darstellten, den Flammen zum Opfer. — (Raubmordversuch in einer Lotto-collect u r.) In der Magdalenenstraß?, dicht neben dem Theater an der Wien, wurde Samstag abends eme grauenhafte That verübt. Ein Mädchen, die Schreibern» in der Lottocollectur, 6. Bezirk, Magdalenenstraße Nr. 4, Johanna Vernhard, wurde von einem unbekannten Burschen im Geschästslocale überfallen und tödlich verletzt. Der Bursche bemächtigte sich gewaltsam der vorhandenen Gelder und suchte dann das Weite. Mit unerhörter Frechheit wurde dieses Verbrechen begangen, allein der Thater konnte den Raub nicht in Sicherheit bringen. Er wollte sich seinen Verfolgern dadurch entziehen, dass er Hand an sich legte. In schwerverletztem Zustande fiel der Attentäter den Organen der Sicherheitsbehörde in die Hände, indes sein Opfer mit dem Tode rang. Während der Verbrecher im Inquisitenspital bewusstlos im Sterben lag, genügten wenige Stunden, um aufzuklären, wer der unbekannte Mann sei, der die verwegene That offenbar Ml dem festen Entschlüsse unternommen hatte, sich im Falie des Misslingens der That der seiner harrenden Strafe durch Selbstmord zu entziehen. Bevor er Sonntag morgens seinen Verletzungen erlag, war durch seine Gelled«, die ehemalige Krankenwärterin Louise Neumann, se> Name und soviel als das Mädchen über sein Vorleben un° seine Verhältnisse in der letzten Zeit wusste, bekannt ge-worden. Er heißt Julius Thierry und entstammte naly diesen Aussagm einer achtbaren, allerdings in dürftigen Verhältnissen lebenden Familie. — (Ein Stationschef von der Loco^ motive überfahren.) Aus Graz wird gemelder. Ein grässlicher Ungliicksfall hat sich am 2. d. M. " der Bahnstation Deutsch-Landsberg an der Graz Köllacyer Äahn ereignet, wo der Stationsvorstand Kovatsch umer die Locomotive eines Lastzuges gerieth und schwer verletz wurde. Herr Kovatsch soll das Rangieren des LastM" überwacht haben, und nach der einen Version h"^.. knapp vor der Locomotive noch über die Schienen "'.e wollen; nach der andern Version habe er die Absicht g habt, auf das Trittbrett des Tenders zu steigen, ^ ,e jedoch auf der Eiskruste, welche neben den Schienen M gebildet hat, ausgeglittrn und so unglücklich gestürzt, oa, er mit beiden Beinen über die Schienen zu Uegen la-Im nächsten Augenblicke setzte sich die Locomotive m Ve wegung, und es wurden ihm die Unterschenkel ubersayre und vollkommen zerquetscht. Es wurde sofort nach ^ telegraphiert um Absenkung eines Extrazuges zur ue führung des Verunglückten. Der Ertrazug traf um Y Man wird in Gasthäusern immer hingehalten. Ich ließ ein Donnerwetter los über die Saumseligkeit des Kutschers, und alsbald war er zur Stelle. Es war schon sehr kühl; ich wickelte mich fest in meinen Wettermantel ein, Rabic knöpfte seinen Lodenrock bis unter's Kinn zu, und fort gieng's in flottem Trab das Moll« thal aufwärts. Rasch wurde es finster, der Himmel war bewölkt, im Olocknergebiete gab's ein Wetterleuchten, auch fielen einzelne dicke Tropfen. Sollte der Unglücksrabe von Winklern recht behalten? Störung des aufgestellten Zeitprogramms, das wäre das wenigste, aber eine total misslungene Glocknerpartie, ähnlich der vorjährigen Ortlersahrt, das könnte einen um den Gleichmuth bringen. Zum Ueberfluss erklärte der Kutscher, heute nach Heiligenblut zu kommen sei unmöglich, die Nacht sei zu finster, der Weg zu gefährlich u. s. w., auch könne man in Döllach auf der Post gut und billig übernachten. Misstrauisch, wie ich auf Reisen immer bin, dachte ich mir: Schaut's, der Kerl ist zu faul, heute noch weiter zu fahren, er will sich's bequem machen, ich soll aber unnöthige Kosten haben; nichts da, es wird weitergefahren. Zu meinem Erstaunen erklärte der Kutscher, ohne jede Frage meinerseits, aus eigenem Antriebe, er beanspruche keinen Kreuzer über den bedungenen Fuhrlohn und werde für siH und den Gaul selbst sorgen. Nun war ich besänftigt, und wir blieben in Döllach auf der Post, nicht zu unserem Schaden, denn wir bekamen ein sehr gutes Nachtessen, vorzüglichen Wein, gute Betten, und dies alles zu ungemein mähigen Preisen. Der Besitzer dieses Gasthauses bewirtschaftet auch das Glocknerhaus und ist Elgenchümer der «rohen Restauration in Hnligenblut. ^ sich hier auf Sommerfrische Veranden, rühmten mn das Gasthaus nach jeder R ch- mng, even^o 0le pracynge umgeoung, ole wunoeroaren Partien, die man von hier aus durchführen könne, und bedauerten zugleich, dass so wenig Sommerfrischler diesen ungemein angenehmen Ort wählen. Der Abend verlief in Gesellschaft dieser Herren aufs angenehmste, die Nacht war erquickend durch festen, tiefen Schlaf, und auch der Himmel war gnädig gestimmt, denn als wir um halb 6 Uhr aufstanden, war er in wolkenloser Bläue über uns gespannt. Hastig zogen wir uns an, frühstückten, und schon um 6 Uhr trabte der Schimmel vor unserem Wagen gegen Heiligenblut. Das Möllthal ist hier ziemlich eng, auf beiden Seiten von Vorbergen begrenzt, schöne grüne Bergwiesen und Matten, von zahlreichen Rinderherden belebt, die sich durch melodisches Geläute schon von weitem anzeigen, erfreuen das Auge, aber das Hochgebirge bleibt verdeckt, und nur bei den Einmündungen der Seitenthäler und Gräben erblickt man hin und wieder einen Gipfel dritten Ranges. Die Straße führt fort neben der Moll hin, welche als ein fehr reißender Fluss, kein Gebirgsbach mehr, die Gletscherwässer brausend thalabwärts führt. Zahlreiche Möllthalerinnen in ihrer unschönen Tracht, stämmig und untersetzt, aber kerngesund aussehend, zogen zur Kirche; jede ohne Ausnahme, ob jung oder alt, hatte eine rothe Nelke hinter dem rechten Ohr stecken, und die meisten trugen auch große Sträuße aus Feldblumen in den Händen. Während letztere auf Rechnung irgend einer besonderen Kirchenfeier zu setzen sind, scheinen erstere überhaupt zur Festkleidung zu gehören. So anmuthig und kokett eine hochrothe, hinters Ohr gesteckte Blume einem jungen, frischen Mädchengesichte steht, so sonderbar berührt sie bei alten, aebeuaten grauen. Nachdem sich die Straße durch viel Jungholz »m Weidongebüsch durchgewunden hat, zieht sie längs yo^ Felswände hin. Vorgelagerte Schutthalden ha"" ' in ziemlicher Entfernung von denselben. Hoch oven Y man ein starkes Rauschen und Plätschern, .es lji ^ sogenannte «Iungfernsprung», ein Wasserfall von ^ cketer Höhe und prächtiger Form. Aus emer ^" spalte schießt das Wasser in weitem Bogen yer ähnlich unserem Pericmk-Fall, nur viel wasserre^ ' In halber Höhe fällt das Wasser auf eme Felsi ' mit kolossaler Kraft auf, zerstäubt zu förmliche" ^^ und bildet nun einen Schleierfall von gMer ^"^ heit. Wenn man in der Früh bei aufgehender ^^ durch diesen Schleier die compacteren, der H ^M herniedergleitenden Wasserstrahlen erglänzen '"^, ^ auch Regenbogen entstehen, die Formen leden """ blick wechseln, so verweilt man mit Vergnügen ewige Zeit, um das schöne Naturbild auf stch ""im s lassen. . . , ^ neue Bald erblickten wir vor uns im ^°^ "^ieat. Ortschaft Pockhorn, in einen Winkel hme.ng'chm:eg Wir mussten vom Wagen absteigen, ^ stch me ^^ hier in schr steilen Serpentinen den Aerg ym° ' um die Höhe von Heiligenblut zu erklimmen. ^ Kutscher zeigte uns einen näheren M "lg, " g auch unverweilt einschlugen. Ueber Wiesen f"h"e "^ der Steig eine bewaldete Vergnase hinaus, aus» ", angekommen wir in tiefer Schlucht die Mo« nn^ ohrenbetäubendem Donnern und Brausen uu ^ zerrissene Felsblöcke fallen sehen. Etwas h^er war die Straße nach Heiligenblut wieder erMA, ^ versperrten uns einige Häuser zu beiden ^ Straße fast die ganze Aussicht. Lmdnchrr Zritnng «r. 27tt.____________________________________________2391___________ ____________ 5 December 1895 2 Uhr mit dem Verwundeten in Graz an. Kovatsch wurde ins Krankenhaus befördert und dort um 6 Uhr abends an ihm di gemeldet: Rechlshürer Zamaroczy hatte diesertage zw" Duelle mit seinen Collegen Dobcsanyi und Priklel. öfteres, ein Pistolenduell, verlief unblutig, bei dem "Keren, welches "auf Säbel stattfand, wurden beide schwer verwundet. — (Grubenbrand.) Im Werle ber Lanlo^ ^tzer Kohlencompagnie wüthet seit einiger Zeit ein Grubenbland. Die Bergbehörde ordnete Schutzmaß legeln^an. ^ ^- (Die Spanier in Marokko.) Marschall Martinez Campos, der dem Kriege den Charakter blutiger "kpressalicn. den er in letzter Zeit getragen, benehmen ^ill. ließ einen Soldaten erschießen, der einem Kabulen "e Ohren abgeschnitten hatte. Local- und Provinzial-Nachnchten< Concert der »Glasdena Matica». 5 * Neben den Theatervorstellungen finden jetzt die ^"ncertausführungen hei regster Theilnahme des Publicums ^tt; es ist hiebei eine erfreuliche Erscheinung, dass d,e ^ncerte das Theater nicht schädigen, denn Laibach ver-!"gt über eine ansehliche Zahl von Kunstfreunden, dass ^Gattung der Veransta.tungen ihr gutes Auskommen finden kann. Dies bewies auch der vorzügliche Besuch des vorgestrigen genussreichen Concertes, über dessen großen Erfolg wir bereits lurz berichtet haben. Unter dem Interessanten, so uns der Abend bot, stand die Leistung des Mililärorchcsters in erster Reihe, denn welche wichtige Rolle demselben bei allen musika-lischen Aufführungen in der Zukunft zufällt, weiß jeder zu würdigen, der in unsere Verhältnisse eingeweiht ist, ja das Wohl und Wehe der Concertvereine hängt von der Güte, von dem Können der Mililarmusillapellc ab. Wir können nun mit freudiger Genugthuung berichten, oafs sich das Orchester vortrefflich bewährt hat und unsere ausgezeichneten Concertdirigenten getrosten Muthes an die Lösung der hohen Aufgaben, die sie sich gestellt haben, schreiten können. Eine Verstärkung der Streicher wäre allerdings er» Wünscht, und die philharmonische Gesellschaft ist insoferne in einer besseren Situation, als sie das mit eigenen Kräften beforgcn kann, während die «Glasbena Matica» für einen geeigneten Nachwuchs erst sorgen muss. Sehr tüchtig sind die Bläser, insbesondere überraschten die Hörner durch reinen und präcisen Einsatz und Ton, und der Flötist erwies sich in dem großen Solo der «Frühlings» romance» als vortrefflicher Solist. Das zweite Fagott fehlte leider, ebenso die Harfe, da beide Instrumente anderweitig ve> wendet waren. Die Discretion der Begleitung zum Violinconcerte wirkte änß?rst wohlthuend, doch auch die Chorwerke fanden ein entsprechendes Eingehen in die Intentionen des Com-ponisten und Dirigenten. Alles in allem demnach eine durchwegs solide Leistung, die des wärmsten Lobes würdig ist Dem mulhigen Vorwärtsschreiten des Chores der ausgesahrenen Bahn der Gelegenheits- und Liedertafel-mufik haben wir wiederholt unsere Anerkennung und Zustimmung gezollt, und der große gemischte Chor, der gegenwärtig gegen 100 Sänger und Sängerinnen zählt, bildet sich immer mehr zu einem gediegenen Vereine, der Ausübung klassischer und edlerer Chormusil gewidmet, aus. Allerdings würden wir schwer die Pflege des Vollsliedes vermissen, dem der Verein auch künftighin einige Abende widmen Wolle, an welchen auch des classischen 5 oapcila-Gesanges zu gedenken wäre. Das Programm umfasste Wiederholungen der geistvollen «Frühlingsromanze > von Fibich, des gewaltigen 149. Psalms von Dvoiäl und des stimmungsvollen gemischten Chores «Ljubica» von Foerster. Wir haben diesen Kunstwerken seinerzeit ausführliche Besprechungen gewidmet und begnügen uns daher mit der Erwähnung, dass die Wirkung infolge der abgerundeteren Wiedergabe, der gewissenhasten Ausarbeitung der dynamischen Ton« fchattierungen und Einzelheiten eine beiweitem größere als bei den Erstausführungen war. Das Publicum begeisterte sich daher zu reichem, ja stürmischem Beifall?, und es mufste der vortreffliche Dirigent Herr M. Hubad un-gezähltemale auf dem Podium erscheinen, um den Hervorrufen zu entsprechen. Die Person des letzteren anbelangend, verdient die Ruhe und Sicherheit seiner Leitung besondere Würdigung; jene nervöse Unruhe, die bei Beginn seiner Wirksamkeit bemerkbar war, ist gänzlich geschwunden. Lobende Anerkennung gebürt schließlich den solistischen Leistungen der Sopranistin Frau Persel und deS Bassisten Herrn Vasikek, der sehr zum Vortheile des Ganzen gegen seinen Vorgänger durch reine Intonation abstach. Mit Freuden begrüßt jeder Musikfreund Beethovens , yrrrncye ^.yorpyamane (opus ttO), ein freudiges Musikleben, das jederzeit hellen Jubel im Publicum weckt. Vielleicht gehört das Werk nicht zu den größten, gewiss aber zu den anmuthigsten Schöpfungen des unsterblichen Genius. Von großem Interesse und lehrreich ist die Geschichte der ersten Aufführung ber Chorphantafie in einer musikalischen Akademie am 22. December 1808 im Theater an der Wien. In den Annalen der Tonkunst existiert kein Programm, welches mit jenem verglichen werden könnte, da es lauter neue Compositionen des Meisters enthielt, und zwar die Symphonien Nr. 5 und 6, zwei Hymnen, ein Tlavierconcert, eine Clavierphantafie und die erwähnte Chorphanlasie. Beethoven spielte d?n Clavierpart. Den tragikomischen Vorfall hiebei (siehe Thayer, Band 3) erzählt ein Augenzeuge wie solgt: Die Blasinstrumente variieren das Thema, welches Beethoven vorher auf dem Claviere vorgetragen hat. Jetzt war die Reihe an den Oboen. Die Clarinetten verzählen sich und fallen zugleich ein. Ein curioses Gemisch von Tönen ent< steht. Beethoven springt auf, sucht die Klarinetten zum Schweigen zu bringen, doch vergebens, so dass Beethoven ganz laut und unmuthig dem Orchester zuruft: «Still, still, das geht nicht! Noch einmal! noch einmal!» Nach der kleinen Abschweifung, die man uns willig zugestehen wird, sei über die Aufführung nur im allgemeinen bemerkt, dass sie des großen Werkes würdig war. Den dankbaren Clavierpart brachte Herr Hoffmeister mit ssutem musikalischen Empfinden und achtenswerter Technil, Das Clavier ist hier, mit Schumann zu sprechen, ein zwischen große Vollsmafsen gestelller Redner, und es^ge« hören gute Lungen dazu, um auch im einzelnen dUch das Ganze verstanden zu werden. Die Solis befanden sich gleichfalls in bewährten Händen, so dass der Ge-sammteindruck erhebend wirkte, welche Ansicht das Publicum mit uns theilte, da es mit nicht endenwollendem Veifalle das Werl begrüßte. Der Violinlehrer ber «Glasbena Matica», Herr Ieraj, ein absolvierter Zögling des Wiener Konservatoriums, stellte sich in günstiger Weise dem Publicum vor; ber junge Künstler zeigte in der mit technischen Schwierigkeiten aller Art reich versorgten Faust-Phantasie von Wieniawski schöne Technil, einen vollen, weichen Ton und lobenswerte Sicherheit. Das Publicum zeigte sich äußerst dankbar und spendete Herrn Ieraj reiche Anerkennung. Des gleichen günstigen Erfolges erfreute sich die Opernsängerin Fräulein Rihobe, eine anmuthige Erscheinung, die im Besitze eines jugendfrischen, sympathischen Soprans, über gutgeschulte Coloratur und empfindungsreichen Vortrag verfügt. Das unschöne Hmüberschleisen der Töne sowie die hie und da minder reine Intonation sind gewöhnliche Fehler der Anfängerschaft, die durch die wachfende Routine fchwinden. — (Sanctioniertes LanbeSgeseh) S^ine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. November d. I. dem vom Landtage des Herzogthumes Krain beschlossenen Gesetzentwürfe betreffend die Herstellung einer neuen Bezirlsstraße zwischen Soderschih und Hrib und die Auslassung der bestehenden, von Retje über Kleinlack nach Gora führenden und bei Schigmaritz in die Reisnih-Oblaker Landesftraße einmündenden Bezirlsstrahe die Allerhöchste Sanction aller-gnädigst zu ertheilen geruht. Hlerznhrt. Erzählung von 5l. Fromm. ß. Auf dem Fricdhofe lag der warme Glanz der ^omlnersonne. Die vergoldeten Verzierungen an Denk-Mern und Kreuzen strahlten, die Blumen auf den Labern leuchteten in ihren schönsten Farben, auch die Ugel der Aermsten umfloss der goldene Schimmer ^" wß sie freundlich erscheinen. Es war ein alter ""chhof, die Gräber lagen dicht nebeneinander, hier ,"? da ließen sie eben nur Raum genug für einen Elchen ihnen Wandelnden. H Es war früh am Nachmittag und der weite Gottesacker lag fast vereinsamt da. Nur ein großer, "ästiger Mann mit grauen Haaren und tief ge> d n""^rn Gesicht gieng langsam und unschlüssig zwischen ,"," Gräbern hin und her, neben ihm ein schlankes. "Ms Mädchen. Das anmuthige Gesicht war wcl> '«uth'g ernst, wie es wohl zu dem Orte passte, aber sj' . "gen schauten über die Gräber hinweg, als sähen '" ln eine trübe Ferne. .*Ich habe gedacht,» murmelte der Mann, «ich 3"°e mich selbst bei Nacht hier zurechtfinden könneu, k/n ,,^ landschaftliche Schilderung stammt aus der Feder dcs unss""'^ Schriftstellers Mla Oonda und wird durch zahlreiche ^u ^ tionen begleitet: an der Ausführung der letzteren haben M ungarischen Künstler Julius Häry uud Mza Paur bethen^. «Wien, die billigste Stadt (Wahres ans Veantte^rme'/' betitelt sich eine Broschüre von F. Schalleu (Professur ^M'^" (Preis 10 lr.), worin in überzeugender Art der Nach'vew . bracht wird, dass in Wien billiger, besser und gesünder «" dem Lande zu leben sei. ... Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch diey"!N^ Buchhandlung Jg. v. Klein mayr 4 Fed. «° berg bezogen werden. Verstorbene. Im SPita Ie: ^ Den 3 0. « ovember. Maria Noval, Inwohne , 65 I.. Herzfehler uud Wassersucht. . « ^ go I-, Den 1. December. Franz Golcik, Knecht, v" ^ Kinnbackenbruch. ^7 I., Den 2. December. Michael Setina, Arbeiter, <-Lungenemphysem. , ., 59 q< Den 2. December. Ignaz Orenik, Arbeiter, 0" " Lungenödem. . ^llneriN/ Den Z.December. Paulina gubalovsel, lteu» 24 I., Hirnhautentzündung. Meteorologische Beobachtungen in^oa^— ^ 7U.Mg7^?40 7 '—7^' NO. schwach tHeilwTbew. ^.^ 4.2»N. 738 2 —2 6 NO. schwach he«« y . Ab. 7W 1 -8 0 NO. schwach ^" ° LageZ-Morgens leicht bewölkt, tagsüber heiter. — ?"mormale-Mittel der Temperatur —5-9°, um 6 8" un^dem^—^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschow Ritter von Wissehrad. Die Zyiöon-fadM L. »olmooory (l u. l. Hofl). A"^^ sendet direct an Private: schwarze, weiße uno s« ^ Seidenstoffe von 45 lr. bis fl. «15« p M«« ^. gestreift, larriert, gemustert, Damaste :c. (ca- <- ^d Qual. und 2000 vcrsch. Farben, Dessins ?c.) V" <^st-zollfrei. Muster umgehend. Briefe losten 1" ",-"^^S karten 5 kr. Porto nach der Schweiz. ^_^—--^^ Ausstellungs-zwchrtch^ Den geehrten Knnden dime mit der "t, ^'^^ „„ meine Nlascbal«' und Feldschmiede«. Favr'«, ^ dw heurinen Jahre wieder mit den höchst"» ^"l'"owl """ Ausstellungen in Uussi« a. d. Elbe (^"u"? in Xroppau (0<,1Hu»oa»!11s) ausgezeichnet w "" ^^ch K.u. k. Sof.Wselmlg-, Feldschmicden- u. MrkM -: Lllibacher Zeitung Nr. 279. 2393 5.Deennbtr " . Course an der Wiener Börse vom 4. December 1893. «a« de« oMell« «»ur««««« Stllllt».Hnl»h»N. «eld W»« i°/° Einheitliche Mente in Noten °«z. Vla,.„i>'««0er 5"/, ^ ganze b<><, st, 145, — KN - <««?" ^' .. Fünftel 10" fl. ««".».o ivi bn ">^!>>sfs^ s,^ .^>^, ^,.^,„s„ ^„m. 98 65 S8 85 ^/»>b!i>. dto. dto. per Ultimo »«'«» »« »b' lllsenbahn. Gtnatsschnlbver. schltibnnnen, Mabethbahn in G. steuerfrei ^°w, Lt) für 1NN st. G. 4°/„ 118 — l18'L0 "N-I°sst,H.Vahn in Silber «j°w-Nt,)j. IW fl, Nom, 5'/<°/„ l»1 70 l«L'b0 z,, <ür KXX, st Nl!M. . . —-— —-— ^/° °l°.l,ssro»enw, sleuerslbw. z°/ n, St. für «00 l»r, Num, SS — 9?'- ^orarlberger Bahn in Gilb. i°, ^" '">" ft, f, 1W fl, Nnm. —'- »-'-^/° »w. in ssillnenw. steuers, 400 u. Loun Kr. f. «na Kr, N°m. «6— »7 — 3? btaatSlchnlbverfchrelbnN' «" abgeftp. «lsenb.. «lti«« ll'sllbethbahn 2ibwei««c»<, fl.N.W. bt° « , ^'^°......28»—«35-— »nil .^b,°tir. 200fl.». W. ü°/„ »L,- »84-, -"""^.»arl ilubw,^.»N«fl,,r »s,l, M ",„, , . 115-6N NN «0 Vlisabethbabn, 400 u, 2W0M. 200 M. 4"/„...... 122-50 ,23 50 ssranz-InsephN. Ein, 1»«4 4"/« 97 UN 9» 20 Valizischs Karl - Ludwla, . Vahn Lm, ,««1 300 ss, E, 4"/n . 96-80 9? 8N Vorarlberger Anhn, «rmifs. 1884, 4°/„. (dlv.Ot.) S.,l. lONfl.N, 96 Ü0 97 50 Unss. Eoldrente 4«/^ per lasse, 0 bto.Lt.E.«l.«olb1<>0fI.,4>/,"/„ 1L4 — ,>f4 »>0 dto. dto, Eilb. INN fl., 4>/,°/n 100 90 <«1 sn dto. Ttaatl-Obliss. (Ung. Obftb.) v. I. 1«7«, b°/ . . 121 75 1L8"?5 d»o.4'/,°/»Vchanlregal «lbl,^0b!. ,00 ,<>0 1"> .10 bto. PrHm.<«nl. k inn st.«. W, ,4« «ü «49 25 bto. bt°, K b0fl. 0. W. 147 !48 — Iheih'Meg.'Los« 4°/^ lN0 st. . 141 »5 l4» 25 Gwnd»nU.'Vbllgation«n (fnr 1<>N fi. ss,M.). 5"/« <,allzi,che......------------->- 5°/° nieberiPerrtichischt . . . 100 75 110 75 4«/» kroatische und slavonische , z<« 25 W-üb 4°/» unzarisch» (in« fl. W.) . 94 «0 »L «0 Ander» 2ss»ntl. Anllhtn. Donau l«eg,-Lose 5"/„ . . , 1l8 — 130 — bto. "Nnlclhe 1878 , . 10«-— K>» — «lilleben der Etabt Vörz . . —-— —>— «nleyen d. Ctadtgcmeinde Wien K'6 ?i IN? — Nnleyen b. Etadtaemrinde Wien (Silber oder Gold). . . . —-—130-— Prämien-Nnl. d. Ntabtgm. Wien 17» 75 174 75 Vürlebau-Nnlehen verlosb. 5«/^, ic^o iio ic>n-«0 4»/n Krainer Lande«-Anl. . . 98'—^ »8^5 «eld «are Psandbrleft (für ION fi.). Vodcr. all«, b». in bN I.vl.4°/V. t«2— t?4 — d»o . /,°/» —'— —'— Bodrr, all«, «str. in 50 I. «.4°/« s»'4" 9?» »<> dto. Präm^Lchldv. 3"/„.I.'/,„Il," 115»!» N, üfterr, Lllnbrs-Hyp.^lnst, 4"/„ e«-«0 100 4« Oest.-ung, Van! veil. 4'/,"/„ . ------ '-'-- dto. , 4"/„ , . ftv'W niK-70 dto. 5NjHl,r. ^ 4"/n . . lw'SO '"<> ?l< Svarcass«. I.ött., 80 I. b'/,°/„ul lvv — l0«'— Vrioritäts'Vbllglltionn« (für 100 st). Ferdinand« Nordbahn Vm.1»8S 9l» L5 1WL5 Oestsrr. Norbwcstbah'i . . . «Nf<30N>9 — Staatsbahn....... —— —'— Küdbahn k 8°/» . . . «49 50 1s,0'50 i> 5°^ , . 120 40 >»7'4N Ung.«„lll<,. 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IV4-— ,«4 50 TlllMWlly-Vts,,Wl.,l?0fi.e.U. «7» 50 »73 — „ «m.l««?,»«0N. — — - — <»»ls, Ware Iramway-Ves., neue Wr^Prio« ritütl^Nrtien 1<»0 st, . . . 94 50 »5 zn Unz,°galz Eilend »lx» st, Gilber ?"3 — »< z «> UngWefti (Naab Glll»)20<»st.V. ,80l —^08 — Wiener Loc»lbahne?>r«lc<.°<»fs. ! «7— -.-— zndnNri»«Hcti»n (per Stiick,. Vauael.. «lll,,, ve« . i. «. 472 — ^74 b« H„5 ^0>l 50 .Vtedrerm". Naoiers u, V,»» —!>?>« ?5 lrifauer llohlenw'Ves 70 fi, 159 50 160 50 Wassens.»«., vest fi. . . ,29 50 131 50 8 40 Deutsche «läf.«...... "1 12^ Ni 80 iionbon........ 184 20 124 50 Pkrlt......... 4940 4»'45 st..Peter»bur,...... — — -.— Valuten. Ducaten........ V 88 k 9« »o.ssianc«-Stulle..... 9 92.l y 94 Lilbei........ i - T'snt'ck'f ^sick^ansx^ten . . ! 61 80 sil «7, Italienische Vanlnoten . . . > 48 «0 48 25 Pllpler»!«ubel....., 1 »1,> i-»»^ Wndes-Thenter in Laibach. ^- Vorst. (Nbonn.'Nr. 43.) Unsscrader Tag. heute Dienstag den 3. December Minna Vaviera als Oast. 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