Z.  It),9.                                      Nr.  '""/2182    äl
C u r r e n d e                            n
i 11 P r i v, lrg i e n» A ng c l eg e n hei t en. —»   T Dte k. k. allgemeine H^fkammcr hat unterm 22.   it September 18)7 nach den Bel^mmungen  oes   I alls'hofften   Patentes   vom Z l.  März   l352   sc nachstehende   Privilegien   oerllchcn:     i^  Dem   il Joseph Schlcsinger, wohnhaft in Wien, Vor-   t< siadt Himmelpfortgrund 3ir. 1, für d,e Dauer   k «on einem Jahre,auf dlc Erfindung,noch nie zur   i, Selfcn - Fabrication   vcrw ndcic   vegetabilische   n Stoffe mit allen Gattungen thierischer Fattarten   3 lvle auch fetter Oele in Verbindung von aycn^   u der Soda» odcr Pottaschen «^!auge  binnen 10   p Stunde,^ zu Seife, und zwav mlt Er>!ecer zu   r fester, m>t Lctzieier aber zu weicher Selft der.-   s gessatt   umzuwandeln,   daß dicsclt^,   dle   lm   z Handel   l'ckannlen   gewöhnlichen   Selfen    an   , Wohlfeilh^ic und an Brauchbarkeit zum  Wa-    ! schen der Wäsche, Apprctlrcn 0cr Beide, Wal-    ^ kcn der Wolle,  und der gefärbten Zcugc durch    ! Mltthcllluig eilics  erhöhten Farbenglanzes an    ! die zu bearbeitenden  Stoffe übcrl:effe.  —> In    ! Sanitats-Hmsicht waltet wlder die Aubübnng des Pr>l'llcgiU!n5 kein Anstand ob.    Doch dürfen diese Sc fenarlen nur unter dem bczerchnen-dc». Namen des Macerlals, aus welchem selbe bereitet find, zum Verkaufe ausgcboihen wer» den/ als: z. B. ^Crdäpfelftlft, Kukurutzseife" u. s,  w.,  indem   sich  d>e^'s Prlvilcgium  nur auf die m der eingelegten Beschreibung speciell lclulnnten Gegenstände erstreckt.   2) Dem Joseph Bianchl, Künstlt'r aus Gorgonzol'i, wohnhaft lN Mailand,  t^unli-üäH <le i^ioli t^^lcili Nr. l9«5, für die Douer von fünfzehn Jahren, auf d»e Entdeckung cines leichten, zarten und weißen Faserstoffes, welcher aus dem Baste des   Mauldcerbaumes    in   baumwollähnlichen Flocken  gewonnen  werde^ imd zur Vcrarbeu lung vorzüglich tauglich siy. indem sich derselbe zu  höchst fclncm und stälkncm Garn, als die Baumwolle sannen, und zu Geweben, Gewir, ken, zum  Stricken, zu Spitzen u. dgl, von' A^l größten Zartheit  vermbeiten loffe, daher
dieser die Baumwolle crschende und  der Seide ähnliche Stoff füglich   .,BaumwoIIsclde (lÜow-nc8 5oml^eiico)" genannt werden könne.    3) Dem Carl Wcinrich, Fabrlksbesitzcr, wohnhaft in Miranka bei Prag, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung  in der inlandi« schcn  Zuckcrcrzeugung, in Folge welcher der, in den Runkelrüben enthaltene Zuckelfioff lcich» ter, vollständiger und reiner gewonnen werden könne.    H) Dem Benedict Boußu  aus Biefle in Piemont, unter   der Firnia:  Vauss^ Dc-noil. l)l. lüoin^.^ wohnhuft in Wien, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung und  E'sindung, Schreib-,  Druck-, lithographisches und anderes Papier — mit Ausnahme des grauen Packpapiers —  durch Zusammen-schuug von bclläusig zwei Drtttheilen Hadern» zeug,   mtt  el>cm   DrMheile cines   beoeuttlid wohlfeileren, auf chemischem Wege bereiteten Stoffes  ;u erzeugen, so,   daß das  auf dicse L^rt verfertigte Papier gegen diis ganz aus Hadern   erzeugte,    bei   gleicher  Qualität um em Drttchcll wohlfeiler zu stehen komme,  als das Letztere.    5) Dem Aldcrt Johann Cramer, der allere,   aus   Nürnberg,   wohnhaft in  Wien, Stadt, Nr. 1090, (Bel'ollmäckliqter ist Wilhelm    Hanlein,    bürgerliche,-    Handelsmann, ,'   wohnhaft in Wien, Stadt, Nr.  ioc)5,) für '   die Dauer von fünf Jahren , auf die Erfindung in Bereitung der Seife, in Folge welcher d»e-'   selbe in 6 bls 6 Stunden, anstatt in 6 bis g> l   ^agen, mit bedeutender Ersparung an Brenn?
-    materiale, und nebst ihrer in  wenigen 3agen
-    bewerkstelligten   völligen Austroclnu^g, um   8 i'   bls  ,o ^ billiger,   als andere  Seife   erzeugt
-    werde.   —  In   Sanilätshmsicbt waltet wider i   d,e Ausübung desPrlvilcgiums kcin Bedenken ob. e   Nur sey dieseSelfe allein unter dem sie bezeichnen, n   den Namen: „Eolophoniumscife" m den Han-il   del zu setzen.  —   Uebrzgens ist das dem bürgl. >e   Tapezierer  in Wien, Joseph Flaclmcckcr, auf >e,   cme Verbesserung an den sogenannten gepol-r,   siertcn   Stahlfedern - Matratzen,   unterm   7. N'  December i6Z6 verliehene einjährige Privile-er   gmm auf die weitere Dauer zweier Jahre, näm'
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lich des zweiten und dritten, verlängert worden. — Welches in Folge der dießfalls hcrabgelang-ten hohen Hoffanzlcldccrete hlermu zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. "- Vom k. k. llly'ischen Gubernium. Lmbach am 2. November 16)7. Joseph Camillo Freiherr v. Schmioburg,
^andeo - Gouverneur.
Earl   Graf   zu   Welsperg,    Raitenau und Primär,   k. k. Hofrach.
Zeno Oraf l). Saurau, f. k. Gubernialrath.
3.  1646     (2)                                     sir. 2521I.
Eurrende
des k. k. illyriscken Gübern «ums. — Seme t. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom ig. August 0. I., über vorgekommene Zweifel zu erklären geruhet, daß ble Vorschrift des §. 1367 bürgerlichen Gesetzbuches, zu Folge deren durch eine Hypothek cder durch ein Hanopfand nicht befestigte Nürg-fchaf^oerlrage im Falie der nicht erfolgten Einmahl«s,g der Schuld binnen dre; Jahren nach dem Tol)e des Bürgen erlösten, auf d>e Erden derjenigen, die jich als Bürgen.unk» Zahlcr, ud?r als Bürgen zur ungethnlten Hand verpachtet haben, keine Anwendung sinde. — Welches m Folge h'chen Hofkanzlei« Decretes vom 6. October d. I., Z. 2^286, hlemit allgemein kund gemacht wird. — 3<u-bach am 28- Aerober 18)7.
Joseph Camillo Freiherr v. Schmidbllrg,
Landes« Gouverneur.
5a rl   Graf  zu  Welsperg,    i^aitenau und P r i in ö r, f. k. Hofrath.
Zen'o Graf u. Saurau, k. k. Gubernialrath.
des k. k. llly^ischen''Mi,^r^lij'ms. — Ueber die erliosssne ailertzöibsse/ V'orschvift in Betreff der Ecmvetltiz der Behörden bci Ve» filmmung dcs landcsfürftltchen Mortuars.'— Hm d'.e Z<relfcl zu beseitigen, welche über die Vmtsmirksamfeit der Gcrlchlsbrhörden bei Be-flimmung der landesfürfilichen Mortuar^Taxen erhoben worden sind, haben Seine k. k. Maie, sial mit allerhöchster Entschließung vom 7. Nu> ßuft ,857 zu beftimm^n geruhet: 1), Dle Entscheidung , welches Vsrmögen als reines, ohne weiterem Abzug dem landesfürstlichen Möriuar unterliegendes Verlassenschafts, Vermögen <m-zusehen sey, steht nur den Justizbehörden, vie Bemessung  des Betrages  der MortuarStaxe,
welche von diiftm Vermögen zu entrichten ist/ nur   den Eameralb Hürden zu.  —,   2)  Icocs
l^lnd sfürstllche Gericht  hat daher als Abhand/ lungsinstanz   das   relne   Vermögen,    welches ohne wnicrn Abzug der landeofül-stlichen Mov-tuarstaxe unterliegen soll, genau <u bestimmen, und sowohl der Panhci ols dem Taumle mtt-telli c,^enen  Dccr^ts bekannt zu machen,  ohne sich »n   dle   Festsitzung   des  Betraqcs  oder des Maßilabes der zu entrichtenden Monuarstaxe einzulassen.  ^- 3)  Der Parth.-« und dem T^x« amte   blecht   frei,  gegel, dte l'on dem Gerichte getroffene  Bestimmung  bei demselben   binnen i/z Tagcn  lhre Erinnerung  schriftlich zu überreichen, welches  darüber zu  entscheiden, und scine <3ntsche,dllnq jedesmal beiden Theilen zu« zustellen  hat.    Fällt diese   Entscheidung   ganz oder zum Theile gegen das Begehren des Tax« amtes aus,  so  lst dieselbe  zugleich  auch  dem Fiscalamle    zuzustellen.   —   /z)   Der   NccuM gegen   diese i?l»tschcldcing  c>der gegen jene   des Appellatwnsgerichtes lftjedeßmal be» dem Nich^» ter erster Instanz zur wellern Biföldirun; iU" ü^elreichen.  -— 5) Das Clixamt hat von de.n durch   die  Verfügung   der   Iul^behölden   zu«' Bnechnttna des  Mo»tuar6  bel^lmmten  rt<s>eN^ Vermögen den  Bttrag  des Mortuars  p« b?» messen    und   einjnfordcrn.    Gegen   d,cle  Ve«^ mcssung  bleibt der Parch,i dlr Weg zur Be« sHweldiführung be» den höhern Cameralbehös»^ den  off,n,   die   bei »hrer Entscheidung eben s«^ wie das H'ar^mt lediglich daö Vermö^n zur' Grundlage zu nehmen haben) Welches derells^ von den Justizbehörden hl?z>! bestimmt worden" »st. -^-6) Alle frühern G'seye, Verordnungen u,'!>  Uebungen,   welche  Mher's»  Nezichung auf t:e Bestimmung der landisfürstlichen Mor» tuarstaxe bestanden haben, kommen, «nsoferne durch dl? gegenwartige VorschVft drüber ans derß   ucrfngt   wub/   außer   Wirksamkeit,  — Dieses wndaus ell^elaii^tcm hohen Hofkanp lel- Decrete l'om 1. October d. I., Z. 2^576, animt zur allgemeinen Kenntniß gebracht, *— La,dach am 26. October lZI^        >   ^'.^sll^.
Joseph Camillo Freiherr v. Schmidbürg,
Gouverneur.  ^
Carl   Graf   zu  Welspcrg,    Naitenau und Primör,   k.  k.j Hofrath.
Ludwig Freiherr v. ^l.,l)-^6V6N) k. k. Gubernialrath.
Z.  i6^»5.   ^ä)<.                         l»ä Nr. 27665.
Nr. 28g. Gr. G. V. C.
Kundmachung
ber Versteigerung einiger im Beznke Duino
gelegenen   Realitäten.   —  In Zolge   hohen
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H.fkammer« Präsidial-Erlasses ooM2l. October i3Z7, Nr. 59ä5/ii. P. wnd am 20. December i3Z7 'n den gewöhnlichen Amtsstun« pen be» dem k. k. N-'ntamle Mcnfalcone, Gör» ^r Kreises, zum Verkaufe lm Wege der öf, fentllchen Versteigerung von vier in der Ge-mcinde Du,no qtlegen«s!, dem Rcllgionefonde gehörlgen R^lllä.'en geschrlllen werden. -^ Dicke Nealltäccn sind: 1) Die Gesiyunss, ge« nannt Pechtna, welche »n der Gemeinde Me» deazza liegt, zur Hauptgemklnde Duino gehört, einen Flächeninhalt von 33 Joch und 1096^ H^ Klafter hat, und auf 1844 fi. t kr. geschätzt ist. — 2) Dcr Grund, Eamp 0 Mandrla genannt, welcher in der Haupt-gemelnde Duino lleql, emen Flächeninhalt von 6 Joch und lof)2 lUl Klafter h.n, und auf Z91 st. 20 kr. geschätzt »ft. — 3) Der Grund, genannt Lo^mzza, welcher in der obbesaqten Gemeinde liegt/ e»nen Flächeninhalt von/;63'/^ sUl Klafter hat, und auf 40 ss. gejchayt lst. — H) Der Garten, genannt preb Borg am, welker in der obbesagten Gemeinde llegr, l)/,'/^ l^ Klafter m»ßt, und auf l« st. i3 kr. geschätzt zst. —' Dlese Gründe werden einzeln, so n?,e jle der betreffende Fond besitzt und genießt, odcr zu besiyen und genießen berechtiget gewesen wäre, um den obangcsetztcn Flscalftrclse ausgebolhen unddenMeisibiethendcn unterVor-behalt der Genehmigung der k. k. Staats,Güter-Viraußerlln^s - Hofcommissl^n überlassen wer, den. Niemand wird zur Versteigerunq zugelas« sen, der mchl ^l?rliufig den zahnten Th.ll DeS Fls, calprelseö entweder »n barer Eonuent. - Münze, oder m öffentlichen verzinslichen Blaatepa-pieren nach »hrem zur Zeit des Erl^gcs bekannten,, c^ursmäßlgen Werthe be» dec Ver, steigerungS'Eommisfwn erlegt, oder e»ne auf diesen Bcirag lautende, vorlausig von der Com» misson gspvlifte, und als legal und zureichend befundene Glcherstcllungs - Urkunde beibringt. — Die erlegte Caution wirdjedem Licitanten, mit Ausnahme dcs Mclssblethers, nach beenbla-ttr Versteigerung zurückgessellt, jcne des Mcch« biethers dagegen wlrd als verfallen angesehen werden, wenn lr sich zur Errichtung dcs tmß-fälligen Eonlractts nicht herbeilassen wollte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten des LlMations-Actes befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate in der festgesetzten Zeit nicht berichtigte; bei psilchtmäßlger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird lhm der erlegte Betrag an d?r ersten Kausschlllings-Hälfte abgerechnet, oder dle sonst gclclstete Eau-tion wleder erfolgt werden. — Wer für emen Drittm cmm Anboth wsschcn w,ü, lst verbun-
den, die dießfallige Vollmacht seines Gewalt, gebersder Versteigerungs»3ommission oorläusizz zu überreichen. — Der Meifldlether hat dle Hälfte des Kauffchillmgs innerhalb vier Wochen nach erfolgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung ves Verkaufsactes, und noch vor der llebergabe zu berichttgen; die anocre Halfle kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf e»ner andern, normalmaßlge Sicherheit gewährenden Realltät grundbücher« llch versichert, mtt fünf vom Hundert in E. M. verzinset, und die Ziniengebühren in Halbjahr«, gen VerfallSraten abführt, infünfgleichen jähr, llchen Ratenzahlungen abttagen, wenn der Er!lehungsurels den Betrag von 5o st. über» stelqt, sonst aber wno dle zweite Kaufsch.lllngs-Hälfte binnen Jahresfrist, vom Tage der Ueber« gäbe gerechnet, gegen die ersterwähnten Be« bmgnlsse berichtiget werden müssen. ««> Bei gleichen Anbothen wird demjenigen der Vorzug glgcben werden, der sich zur soglelchen, oder früheren Berichtigung des Ksufschillinqs herbeiläßt. — Für den F«ll, daß der E'steher enier, ober aller vler obbeschnebenen Realllaten,^ die Verkaufsbedlngungen nicht zuhielte, und lth-tere einem Nledcrmlkaufe, desscn Einordnung auf Gefahr, und Unkosten deö Elstchcrs dann sich ausdrücklich vorbehalten wird, ausgesät, wecdin sollten, wird «s von dem Ermesscn der' k. k. Gtaatrgütere Veraußerungs'Provlnzilll' Eommissiun abhängen, nicht nur die Summe zu beflunmen, welche del der neuenFellblelhung für den Ausrufspreis gelten soll>, sondern auch den Nllicitations-Act entweder unmittelbar zu genehmigen, oder abcr denselben dem hohen Hofkammer,Präsidium vorzuleben. — Weder aus dir Bestimmung des AusrufSpreises, noch aus der Beschaffenheit der Genehmigung des Relllltatiotis - Actes kann der contraccebrüchig gewoNene Käufer irg?nd elne Einwendung gegcn dle Gültigkeit und rechtlichen Folgen der Rcllcitation herleiten. — Nach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung werden keine wettern Anböthe angenommen/ worauf die Llcniltionslustigen «nsbesonder aufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Veltaufs, bedingn,sse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten, können von den Kaust^igen bei dem k. k. Renlamte Monfalcone eingesehen wcrden. — Von derk. k. Btaalsgüter» Veräußerunps-Provlnzjal' Commission. Tliest am 3i. October 18)7.
Eajltan Freiherr v. Iuritsch, Gubkttüal'Evl«clpift.
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Nemtllche Verlautbarungen.
I65i.    (l)                                     Nr. 1667.
Kundmachung.
Im Nachhange zu  der, von der rvohllöb? lichen s. k. obersten Hof, Post - Verwaltung ln Wlen ausgegansseticri, dü B^n^yuriader regcl« mäHtg   zwlschen Tticst,  den jot-iischen  Inseln, Griechenland/   Smyrna   u, d   Eonüant!n.'pcl fahrenden Dampfschiff?   zum    Transport von Postsendungen betreffenden Kundmachung ci^l«. 7»  Iull   16)7,   Z.   ^''V»?2'  ""d noch rvener bekannt gegeben, daß d«e o^'l, a^s e,new spacern Zltpuncte  vorbehalten / angcdeutlte Ausdeh« nung der Fahrten der Noyd'ichen Dampfschiff? bl,S Alkfandrlen in Egyrtcn se»i 6.  d. M. m der Art bewerkstcll'gl «si, daß d,ezn,,schen <Bpra und Alelandrlen   unterhaltenen   Fahrten sich ^eftelmaßlg an jene zwischen T:»cst und Spra «nschl'eßen«.    In   Folqe  dlcser Ergänzung der tloyd'schen Dampfschlfffahrtsl'crbi^oung -.vurde zu Alrx^ndllen eine k. k.  Poftt/vcditlon errich« Nt, welche nur mit dem k. k. Oberpostarnte zu Trieft im  Brlkfvaketcnwechsel  st ht.     D»e bei den  k,   k.    Postämtern  vorkommenden   Brlese Wr Alexandrien und Egvpten überhaupt werden daher über   Trtest abgtfcrtlgt  werden,   wenn nicht deren   Beförderung  oon   den  ?lufg,cbern M der blsherigen Art auf d,m ^asidpost- surse b^s Eonstanlmopel außdrückllch gewünscht und dieser Wunsch auf der Adresse des  Nr»,fcs an,. HWlHt werden so,u^. — In vieftm Falle wcr, den  auch dl<   Gebühren wie früher,, das lst, w<e für die auf dem  Lanrpost« Eurse nach Con» ftantlnopel   zu  versendenden  Britfe   abgenom« w-en werden,,, da  ihre  Weiterbefördcvung  von dort   noch Alexandrien ohne Mltw'lkung der k.  t.  österreichischen   Postanstalt   geschieht.   — Die bo den k.,s. Postämtern aufgegebenen, mit den Damp.fschlffkl,  des  Llopd oon  Triest nach Alcxandr,en  zu befördernden   Briefe  aber,  so nne jene, welche auf duftm W^ge vrn Ägypten zur BestellU'Ng bei den k. k«, Postämtern einlan« K«N<  werden Mlt dem Bemerken ganz s>ach den Heftlmmungen der Kundmackilna vom 7. Juli l. I., Z. ""V972., blhandlll, daß diese Br.ef-gattunz in die letzte T^xstufe pr. I6  kr.  t»es Seetranspovts - Tariff s fallt.   —  K. K. ,lly-nsche   Oberpost-Verwaltung Lalbach am 23, November 1LH7.
vermischte   VerlauMarungrn.
Z', ,653.    (,)                                           Nr. 2Ü42.
M   d    i    c   t.
VvnlreM' Beillksgerickle Reifmtz rrild hicmit Müemeiw kundgemacht,:. Es sey auf (öinschreueNi
des Jacob Kersnitsch von Krob^zh, in die c^ecutloe Versteigerung dcr, dcm Johann Burner, vom Markte Reiftiiy gehörigen, der löblichen Herrschaft Rciftlih 5ul, Urb. F^l. »12 zit'sbaren, auf ^78 st,, 4n lr. M. M. gcschähten Realitäten, und' 0a»,n seines Mobilarcs, als: 90 ^cdossfelle, Hciuöeiil. richcung, Vichfulicr :^. ,'irl,v,cn sckllltigcn 2s>u st. c. 8. c. gewiliigct, und zur B^rnahine dcls^ldcn 5i Termine, als sur t,iö Modilarc ocr el^c Termin auf 0cn »5. Dccembcr, und für die Realitäten auf den i6. December 1637, der zweite a^f den, ,,. Jänner, und der dritte auf den i5. Februar ,638 mit tcm Beisätze bestimmt tvcrden,dafj alles jenes, s() bei der ersten und zweiten BelsteigerUng um oder über den Schähungswerth nicdt an Mann gebracht werden sollcc, bei dcr dritten Versteigerung auch unter demselben dahin grgcdcn werden rviro. Bezirksgericht Rcifnih den iü. October ^07.
Literarischc - Anzeigen.
Ankündigung
cinl's so eben in
Kartlebcn's i7erlagÄ ^.^ yition in Neipjig
eischein enden Prachtwerkes für Frcimoe der Länderkunde,
unter dem Titel:
Malerischer Atlas
Und
beschreibende Darstellüugcn
aus 0em Gebiete der Erdkunoe.
Hcrausgcgcbe» ron
63duark VocHZVtg.
In Impellal l ^ciau ml» den f.lnlltll  Slah^
stichen.
Dieses Werk erscheint in monathlichen Liefe-vungen, >ede aus drei Stahlstichen u>>0 drei B^cn Tcxc bcsichcnd, in Iniperi^l« Octav und in llm< schlag gehcsiet; zwölf Liefcrun^n bilden einen Band, wozu cin eigcncs Rezist^ zur schnellern Uebersicht des Inhaltes geliefert irird.
Dcr Pranumerciciettspl-cls einer Lieferung ist auf 25 kr. O. M. festgcsc^t; man erlegt demnach bei Empfang der ersten Llcferung zugleich die Vor. auszahlung ouf die lehte, zusammen mit , st. ,2 kr. (5. M. Die cr,7e Lieferung ist bereits er. schienen, u"0 enthält folgende
Stahlstiche:
M^at^NZKZaufEuba.—U,haniHaufKrtta< Va.^lbcV in SyrlM.
Text:
Die   Stadt W^MNZaö.    —  Die   Insel
Nreta. — AurdMan. — Naalver.
Jg.   A.   Edler   v.   Kleiwmapr,
Buchhändler m Laibach, nimmt h,e.auf Pranumerati^n an, und ist auch daselbst. d,aL> erste Heft bereits zu ehalten.,