Erscheint wSchcntlich MewuUr T»»»erStag ««d «»»»tag frtitz. »chrifilkUurg imd D«r waltiätig! Unsere Regierung aber will den Respekt vor den Gesetzen (stürmische Zustimmung) schützen und erzwingen. ? it Wahlen 1923 haben unter de« Tirror de« R«d!t ur.d der Klerikalen stattgesunden. Wir stehen auf de» Standpunkte, daß die Wahlen dcS Jahres 1923 nicht freie Wahlen waren, aber wir wollen, daß in Wirklichkeit vollkommen freie Wahlen am 8. Februar 1925 sein sollen." Dem Herrn Minister Dr. Gregor Zilj^v werden alle friedlichen Bürger ihr „Hosianna, lobet ihn 1" zmusen, daß er noch freiere Wahlen al« die vom Jahre 1923 herbeiführen will. Der überwilti« ger.de Großteil aller Bürger wäre nämlich sehr zufrieden gewesen mit dem AuSmaß an F> eiheit von 1923 und hegte arge Befürchtungen fjlr diesmal. Dem Minister Znjav sei Dank, alle Besürchtun^en waren übelflüssig. Denket: noch stetere Wahlen! AlleS freut sich ... Wir auch ... Eine Jerkündigung des Ministers Dr. Zerja». Der oeuernavaie Minister Dr. Znjav ist u»s Deutsche« in Slowenien schon seit langer Zeit «ine besonders vertraute politische Persönlichkeit. Fast in alle«, was wir seit dem Umstürze erlebt habe», brach!? sich un« dieser Manu in entsprechende Erinnerung. Ueber die Gefühle, die gegenseitS wirksam find, nämlich zwischen ijm bezw. seiner G-uppe und der deutschen Minderheit in Slowenien, kann es wohl kaum einen Zweifel geben. Er versäumt eS «icht, sich bei jedem größeren Auftreten in der Oeffentlichkeit auch unser anzunehmen und dieser seiner Beachtung den üblichen Ausdruck zu verleihen. Deshalb liegt es an unS, aus seine Aeußerungen zu achten und die Beziehungen zwischen seinen Worten und Taten, soweit sie auch unS berühren, festza-stellen. Wir haben in unserer letzten Folge ein« Stelle auS seiner großen Rede in Ljubljana vom 10. No-vember zitiert, in der er dem ehemaligen Unten ich S minister Dr. Koco^c die „Förderung" des Deutsch tu»« und all seiner Wünsche — leider sehr zu U-t. recht — vorwarf. Aber auch die anderen Teile seiner von den Demokraten mit großen Beifall auf^e« nowmeneu AuifÜhrungen sind für unS interessant, auch wenn sie ui-s nicht direkt berührea. Besonders der Absctz über die Freiheit der Wahlen berührt außerordentlich wohl'uend. Mit den Erfahrungen läßt er sich allerdings etwas schw»r in Einklang bringen. Da aber die Wahlfreiheit feiner eigenen Anhänger wohl bei keiner Wahl auch ruc t« geringsten in Frage stand, so wird er am Ende Allotria. Luftig« Erinnerung«» au« dem Klernstadtleben. Von Tr. Kart Balogh, Eelj«. I. 9. Da« Duell. D«r traurig« Held dieser Seschicht«, die ich hier er»«» U» v»U, war seine« Zeichen« Schneider. Richt bei jedem bewährt sich der Spruch „Handrrerk hat cineu goldenen Loden"; bei unserem Helden gewiß nist. Er hatte keine Autdauer, keinen prakiischen Sinn, seine Unter» »ehmungen mißglückten ihm all«, «r konnt« e« auf keinen grünen Zweig bringen; dabei war «r noch «in Schwärmer, «in Phantast. Obwohl «r ein gut«r Ar-tztiter und al« solcher gesucht war, arbeitet« «r oft wochenlang nicht«, Er hab« ein Haar in der Arbeit g«fundcn, sagt« «r dann. Aber olle, die ihn kannten, hattrn ihn gern«, denn er war «in seelensguter Jterl, d«f niemandem hätt« «in Haar krümmen mögen. ®r war mittlerer danken zu erwecke, dab er, uenn nicht «in «rehelicher Soha Napoleon«, so dich ein naher Lcr wandter der Bonapar e« sei. Diese Gedanken verließen ihn nicht mehr und wurden schließlich bei ihm zur fixen Idee. Seinen ehrlichen bürgtrlichen Namen wollt« er nichi mehr hör«». »Ich bin «in Baron, Baron Ehoulier", sagt« er stolz. Wenn ihn dann der Rapp.t Pakt« und er ein paar Groschen im Sack hatte, dann warf tr Zwirn und Nadel weg und w«nn er dringendste „Post-arbeit" hatte, ging in die Gasthäuser, aber nur in die sehr l ärgerlichen" und spielte den Baron. Er trug immer „Salonrock" und „Halbzylinder". Weniger aristokratisch sah die unter« Partie au?. Ab> g «sehen vom Schuhwerk — «r trug wahre Archen NoaS — war die Hos« immer zu kurz und di« Sitlupfe« der Silflett«» baumelten lustig in der Luft herum. Daö machte aber ni«tt«; »ran sagt ja, die Schuster «rügen gewöhnlich die sitlcchtesten Schule und die Schneider di« schlechtesten Hosen. Wenn er ein Gasthaus beehrte, ging er gewöhn-lich in der Schwemme stolz auf und ab oder setzie sich zu einem Tisch« allein hin und halte für die anderen nur mi,leidig« Blicke nnd stolz« Verachtung. So kam er eine« schZnen Tage« in ein WirrShau«, in dem schon mehrere seiner Bekannten versammelt waren, unter diesen auch unser Freund Mixt. Da« Gespräch dreh!« stch gerav« um ein« eben statgefund«ne SctwurgerichiSoerhandlung. Ein r8»t«< besiger in der Nid« der Stadt hatte seinen „Haut» sreund" im Zwtikanipf «rschvsscn. Man besprach den Fall und mau konnte rcijctt.fcenc mehr oder minder geistreiche Aeußerungen über den Zwerkampf hlcen. Unser „Baron" hörte interessiert zu; plötzlich fragte ihn Maxl: »Wa« ist, Baron Chouli«r, möchtest du dich duellieren, du bist ja «in halber Aristokrat?" Lhoulier erwidert«: „Wenn du mir den Handschuh hinwirfst, werde ich ihn au klauben. Ich bin ein Baron!*. Maxl sagt« darauf: «Gut, wenn du mich einmal beleidigst, werde ich dir den Handschuh hinwerfen, und wenn du ihn aushebst, so mußt du dich mit mir dmllieren!" Ehoulier sagte darauf: „Da« werde ich tun, ich bin kein Feigling, ich bin der Baron Ehoulier !" „Gut!" sagte Maxl, welcher schon einen Plan zu einem schalkhaften Streich fertig hatte, dem unser armer Schneider zum Opfer fallen sollte. E« war einig« Tage sp5»«r. Unser Schnriderlein hatte wieder „ein Haar in der Arbeit g funden" und so pendelte er stillvergnügt in ein lehr besuchte« Wrrtehaa«; dort war alle« voll, e« war eben Wochenmarkt und an solchen Tageu kehrten dort Bauern, Händler und andere Leute, di« dort ihren Fiühscheppen tranken, «in. Mitten unter ihnen saß Maxl und war im besten „Ausschneiden". dichtig zu. •ettc 2 CUltir Nnmmer 93 Zm Zeichen der Autorität des Gesetzes. Herr Minister Dr. Gregor Zerjav hat in seiner von unS schon wiederholt angezogenen Rede öffent-lich erklärt, daß er bezw. die neue Regierung ge« willt seien, die Autorität der Gesetze und des Staate« zu wahren bezw. den geziemenden Respekt vor den Gesetzen zu erzwingen. Wir ließen schon in unserem ersten Leitartikel den Zweifel darüber durchblicken, ob daS wohl allseitig und für alle gemeint sei, und wir brauchten in der Tat nicht lange aus eln Beispiel au« der Praxis zu warten, da« unseren Zweifel vollauf zu rechtfertigen scheint. Hören wir, wie bei un« die Gesetze, die Rechte und die persönliche Freiheit der Staatsbürger ge* achtet werden. Für SamStag. den 15. l. M., hatte der behördlich bewilligte deutsche Männergesaogverei« iu dem idyllisch und etwa« abseii« gelegenen Sv. Lovrenc am Bachern seine statutengemäße Herbst-liedertasel angesagt und sür diese Unterhaltung die ordnungsgemäße behördliche Bewilligung erhalten. Der Zutritt war nur gegen Einladung gestattet und so saßen an diesem Abend die Gäste und Mitglieder de« Vereines im Saale de« Gasthofe« Novak in der frohen Erwartung der beachtenswerten Leistungen de« GefangSchore«. Ein Lied war bereits gesungen worden, der Chor stand wiederum auf der Saal-bühne und sang daS zweite Lied, al« stch die Türe öffnete und drei kohlschwarz unisormierte Mitglieder der jugoslawischen Nationalisten entsprechend seierlich und drohend hereintraten. DaS Lied brach aus ihre Aufforderung hin ab und nun begannen in de« äußerst erregten Saale die Verhandlungen mit den Eindringlingen. Zum Glück war auch der deutsche Abgeordnete Schauer anwesend, der in kühler Würdigung der Situation die überraschten Lieder« taselteilnehmer beruhigte und die Rationalisten nach ihre« Begehr befragt«. Ea dürfe nicht deutsch ge» sungen werden, war die Forderung. Nachdem in Erwägung aller Umstände und Möglichkeiten die be» zügliche Zusage gegeben worden war, traten die uniformierten Rationalisten mit ihren inzwischen hereingedrängten „zivilen" Genossen ab. Die Ruhe trat wieder ein und die Gäste begingen ihre .Lieder» tasel ohne Gesang" bis zur behördlich festgesetzten Sperstunde. DaS ist die kurze Darstellung dieser bezeich» «enden Begebenheit. Bemerkt kann werden, daß sich der Anführer der Störenfriede aus seine Disziplin berief, die Ihn zur Durchführung de« erhaltenen Befehle« verpflichte. Da« und di« Tatsache, daß die übrigen Rationalisten au« Maribor zugereist waren, weist ans ei» systematische« vorgehen hin. Die Deutschen in Sv. Lovrenc find i»Sbeso»der« darüber erbittert, daß der Anführer der Gesellschaft in Sv. Lovrenc selbst dahei« ist und mit den Deutschen bisher sehr freundschaftlich verkehrte. Ihm und feiner Familie ist man von Seite der Deutschen gesellschaftlich und noch «ehr wirtschaftlich-materiell fehr entgegen-gekommen. Di« Gendarmerie schritt trotz rechtzeitiger Ber-ständigung nicht zum Schutz« der deutschen Leran» staltung ein; erst al« di« Störung dank der «alt-blütigkeit der Festteilnehmer ohne Zwischenfall der-laufen war, trat ste auf den Plan, damit die Sperr-stund« nicht überschritten werd«. ES besteht kein Zweifel, daß die Eindringlinge leicht isoliert und entfernt hätten werden können, wenn die über-raschtt« Deutschen, deren größere Hälfte auS Damen bestand, die Wahrscheinlichkeit eineS blutigen Kon-flikleS hätten riskieren wollen. Einen solchen zu pro-votieren, war offenbar die Aufgabe der Eindring-linge. ES ist deshalb ein Glück, daß auf deutscher Seite die Besonnenheit über die berechtigte Empörung siegte. Die Deutschen haben e« wahrlich nicht not-wendig, ihre Tapferkeit bei dem Eindringen von bewaffneten Nationalisten in einen mit Frauen und selbstverständlich waffenlose» Gesangvereintmitgliedern gefüllten Saal und bei einer wahrscheinlichen Schießerei zu erproben. Sie haben aaderwärtS Proben genug abgelegt. Und nun fragen wir den zuständigen Hncrn BezirkShauptmann und den Herrn Obergespan in Maribor, ob Herr Leopold Korman» in Sv. Lovrenc, der Führer der Nationalistenschar, da« Recht hatte, die behördlich bewilligte Gesangveranstaltuog ein«« behördlich genehmigten Gesangvereines in dieser Weise zu stören? Ob wir Deutsche au«genom»en sind vom Schutze de« Gesetze«? Ob di« Störer und Bedroher zur entsprech«nd«n Verantwortung gezogen werden? Die Nationalisten selbst aber fragen wir, ob e« wirklich ihrer Aufgabe entsprich», in harmlose deutsche Veranstaltungen einzubrechen und gefahrlos ahnungslos«, wehrlos« Leute zu terrorisieren ? Ob daS tapfer ist, besonder« im Hinblick auf die ge» änderte politische Lage, vsn der sie offenbar Straf-freiheit und Förderung solcher Heldentaten erwarten ? Wir fragen jene Teilnehmer an diesem „Feldzuge" gegen eine deutsche Liedertafel, von denen wir wissen, daß sie i« Küstenland zuhause sind, ob ihnen in der Erinnerung der Leiden ihrer LandSleut« in Italien nicht die Schamröte über ihr vorgehen gegen eine hiesige nationale Minderheit aussteigt. Bon ihnen sollte man in erster Linie Verständnis erwarten. Leider aber glauben sie allen Anscheine«, daß ihre h'esigen Heldentaten die Lage ihrer unterdrückten Landsleute in Italien zu bessern geeignet jiud. Wir fragen jene Slowenen, di« über die Laz« ihrer Kärntner Kon«ationalen richtig unterrichtet sind, ob so etwa« in Körnten möglich wäre. Wir fragen die slowenischen Hochschüler auf deutschen Universitäten, ob sie b«i Gesang und harmloser Unterhaltung «it Revolvern und Handgranaten gestört werden? Wir fragen endlich den Herrn Minister Dr. Z*-jav, ob diestS erste Beispiel der „Autorität der Gesetze" Nachfolger haben soll? Ob da« bereit« Wahlpropaganda ist und der erste Auftakt zu .wirk-lich freien Wahlen"? Nationale Selbstbestimmung. Bekanntlich hat der vorige Unterricht«minister Dr. Koro«ec die Verordnung, wonach die Bestimmung der Rationalität der Kinder nicht den Eltern, fon-d:rn den Echulbehörden zusteht, aufgehoben und da«it einem Kulturskandal «rsten Range« sei» selbstver» ständliche» Ende bereite« wollen. Daß er nicht d«n Mut oder nicht den willen gehabt hat, den Aus-hebungSbeschluß auf den ganzen Staat, also auch auf Slow«ni«n, auszudehnen, das nahm feiner Auf-Hebungsverfügung viel von ihre« moralisch«« Wert« weg, eben weil sie so selbstverständlich erscheinen muß und weil sie ein Kind deS Geiste« ist. d«r vor all«» in Slowenien herrscht und nach Beograd verpflanzt wurde. Der gegenwärtige Unterrichtsminister Pri> b ö.v'6 hatte nicht« eiligeres zu tun, al» die alt« Verordnung wieder in Geltung zu setzen, «it der Begründung, daß vieler Orte« di« serbischen Schulen infolge der Aufhebung dieser Verordnung leer und die Kinder bi« auf ganz wenige in die Minderheit«-schulen übersetzt wurden. Daß da« in reindeutschen Großge«eiuden, wie z. B. in Apatin a. D., wo 16.000 Deutsche leben, u. s. w. ein Ding ber Selbst-Verständlichkeit war, daß dort serbisch« Schulen natur-gemäß nicht a« Platze sind, darnach wird im Unter-richtSmiuisterium nicht gefragt. DaS Hauptorgan der Deutschen in Südslawien, daS Neusatzer Deutsche Boikiblatt. nimmt zu diesem traurigen Kapitel in seiner Folg« vom 14. l. M. Stellung. Da diese Frage auch sür unS in Slowenien die ununterbrochen leid-vollste war und auch unter Dr. Köre5 c geblieben ist, werden die Ausführungen deS „Deutschen Volk«. biatteS" auch un« ganz besonder« interessieren. DaS Blatt schreibt folgende«: Wir sind leider in die Notwendigkeit versetzt, eine Angelegenheit wieder auszugreist», die seit der Aufrichtung unsere? jungen StaatSDesenS die Ge müter der nationalen Minderheiten erregt und vrr- wirrt. Eine Frage, die schon so viel W«S vlat gemacht hat, wurde neuerding« auf eine« Standpuokt geschraubt, der jeder höheren Gesittung Hoho spricht, und i« wird sich, früher oder später, offen» baren, daß der Geist unserer Zeit, der doch der Geist der Freiheit und Fortsckritte» fein will, sich auf die Dauer nicht vergewaltige» läßt — auch nicht bet unS! Daß r« bei un« nationale Minderheiten gibt, ist eine Tatsache, di« zwar von vielen unserer Staat«, genoffen beklagt wird, aber da« Vorhandensein voa Deutschen, Magyaren, Rumänen in unserer Heimat zu leugnen, ist noch niemandem eingefallen, der fein« fünf Sinne beisammen hat. Wenn also G«s«tzgebang und Verwaltung zugeben müffen, daß e« »eben der Staatiuation nationale Minderheiten, u. zw. ia einzelnen Teilen deS Staatsgebiete« ganz beträchtliche nationale Minderheiten gibt, so wirst sich ganz voa selbst die Frage aas, wer von der Verwaltung alß Angehöriger einer solchen Minderheit anzusehen ist. Wer ist als Deutscher, Magyar oder Rumäne zu betrachten nnd zu behandeln? Wir haben dieser Bor» srage gegenüber von allem Anbeginne an die For-derung nach nationaler Selbstbestimmung vertrete«. Wer in unserer sür die nationalen Minderheiten so schweren Zeit den Mut ausbringt, sich auS sittlicher Gebundenheit heraus al« Deutscher oder al« Magyar zu bekennen, der bat vor dem Richterstuhle de« Gesetzes uud der öffentlichen Moral volle» Anspruch darauf, in seine« nationalen Bekenntnisse geachtet zu werden. Da» ist vor allem eine sittliche For» derung, da« ist aber auch eine Forderung der Billigkeit und der Vernunft. Und in der Tat gibt e« auch gar kein« Möglichkeit, keine gesetzlich« nnd physisch« Möglichkeit, eine «igenbrrechtigten Staatsbürger ferne Volkszugehörigkeit voa Staatswegen vorzuschreiben, und Erwachsenen gegenüber läßt «an denn auch, zähne» knirschend. daS Recht der nationale» Selbstbest»««nng gelten. Dafür vergreift «an sich an den wehrlose« fchulpfl chtigen Kindern, ohne «in Gefühl dafür, welch «in Akt rohester Barbarei da«it verübt wird. Di« Eltern können tausend heilige Eide schwöre«, daß sie sich immer nur al« Deutsch« gefühlt, i» ihr«« Haus« deutsche Sprache, deutsche Sitte, deutsche Ueberlieferung g'pflegt habe« — es nützt ihnen alle» nichts I Die Schuloehöcde, um einen Grund nie verlegen, zwingt die bedauernswerten, einer andere» al« ihrer Muttersprache gar nicht mächtig?» A nder zum Besuche einer slawischen Schule, wo sie, nach Kinder-art verhöhnt und verspottet, «in wahre« Martyrium durchmachen müffe», um dann erbitten uad verwirn in« L-bea entlassen zu werden. Die Eltern aber könvtn di« Fäuste ia den Taschen balle», im übrige« aber jahrelang den Leiden ihrer Lirbltng« tatenlos zuseht», denn der Schulbesuch ist gesetzliche Pflicht, die Auslegung und Handhabung der Schulgesetz« aber liegt ausschließlich in den Händen der allmäch-tigen, bürokratisch verknöchert«« und herrschsüchtige» Schulb«hörd«o. Fühlt «an den» nicht, wie unwürdig e« ist. stch a« unschuldigen Kivderseele« zu vergreife«, da man an die Erwachsene» »icht herankommen kann? Hat «an wirklich gar keine Empfindung dafür, wie verheerend ein solcher Eingriff tn die Kinderseele» wirken muß? ES gab eine Zeit, da die Staatsgewalt sich daS Recht anmaßte, die Religionszugehörigkeit der Staatsangehörigen selbstherrlich zu bestimme«. Cuias regio, eins et religio, hieß e« banal«; aber daS «oderne Empfinden verlangt Freiheit de« reli» giösen Gewissen« und lehnt jene Formel entschiede» od. Ebenso ist eS aber auch «it der Freiheit deS nationalen Gewissen« bestellt und niemal« wird da« moderne Kulturgewissen etwa die Umkehrung jene« Satze« in euiu» regio, eins et natio billigen. Beide Formel» tragen für unsere Zeit de« Stempel reak-lionärer Barbarei an sich. Au« diese« Grunde haben wir e« als eine« Kultur fortschritt begrüßt, daß Minister Koroiec jene« unwürd'ge« Zwang ausgehoben un» da« natürliche Selbstbesti««ungSrecht der Eltern über die nationale Zugehö:igkeit ihrer schulpflichtigen Kinder wieder-brrgestellt hat. DaS war kein Zugeständnis an un« Deutsche, eS war einfach die Eijüllung eineS sittliche» Gebote«. Und wenn Minister Pribikevö, wie soeben bekannt wird, den nationalen Gewissen«; mang wieder eingeführt hat, so hat er damit de« friedlichen Zu-fammenleben der verschiedenen voitSzugehörigkeiltn in unserer Heimat deii denkbar schl'chtesten D enst erwiesen. Je »er Gewissenszwang ist reaktionär, auch wenn er von einer Seite auZgeht, die beständig Freiheit und Demokratie im Munde führt, und der Tag der «orolischm Abrechnung vor der große« Welt über diesen an Kinderseele» verüb.en Frevel wird nicht ausbleibe«. Im Jänner findet keine amtliche Richtigstellung der Wählerlisten statt! Xwmmer 93 Citlier ,31' t a n q Herr Evetozar Prldiievic hat sich mit dieser feinet Verfügung aber auch als schlechter Politiker erwiesen. Durch Gewalt und Zwang ist noch nir> gcuW und niemal« Liebe erzeugt worden. In un« serem Heimatstricht, wo so viele Volkszugehörigkeiten nebeneinander leben, find Uebergäng« von eine« LolkStu« zum andern unvermeidlich und niemand wird stch daran stoßen, sofern jeder Zwang, jeder staatliche, aber auch j.d«r gesellschaftliche Zwang, in bi«se» Zusammenhängen ausgeschlossen bleiben. Wir Deutsche werden uns ruhig da«it abfinden, daß Tausende von Trägern deutscher Na«en sich als Kroaten und Slowenen bekennen, wenn fie aus .freier Entschließung sich zu solchen umgewandelt haben. Aber wir können mit desselben Rechte ver-langen, daß die wenigen Träger von Nimeri, die vielleicht eine slawische Klangfarbe ausweisen, in ihrem Gewissen nicht gefoltert weiden, wenn sie selbst da« Marihnum der deutschen Volkszugehörigkeit auf sich genommen haben. Ein deutscher Dichter, der zugleich ein MenschheitSdichter ist, unser herrlicher Friedrich Schiller, läßt seine« Marqai« Posa von König Philipp Gedankenfreiheit fordern. Wir möchten, in Erinnerung daran, Herrn Priblrevic zurufen: Herr Minister, geben Sie un» Gewissensfreiheit! Politische Rundschau. Inland. Versammlung der Radikalen. Die mit so großer Spannung erwartete Rede Pas 6' in der Versammlung der Radikalen blieb auS, da Pa&6 noch immer seine Gesundheit schonen muß und so der Versammlung fernbleiben mußte. E« sprachen voa deu Mmistern Maksimouü und Triskov'6, die in ihren Reden di« Rad öpariei als eine Partei hinstellten, mit der mau das Kroaten« tu» nicht indentifizieren dürfe und mit der daher ein Zusammenarbeiten zur Schaffung «in«? dauernden Einvernehmens nicht möglich fe». 3>ie Anhänger eines gemäßigten Kurses werden aus der Wegierung ausgeschieden. Wie schon gemeldet, steht die Umbildung der Regierung unmittelbar bevor. E« sollen in der Be. fetzung der R ssort« große Veränderungen vorgenommen werden, vor allem sollen die Minister, die al» Auhäuger eine» gemäßigten Kurse« gelten, ersetzt werden und an ihrer Stelle Anhänger der Richtung kommen. ?a§i<5 hat stch mit dem König ausge-söhnt. Die Beograder „Novosti" berichten, daß die letzte Audienz Pas 6 in politischen Kreisen so gedeutet wurde, daß zwischen ihm und de« Hose die Har> monie, die infolge der Bjelinaer Rede Pa§6', ge> litten halte, wiederhergestellt sei. Pas i sagt« bekanntlich in Bjtlina, daß er i«stände sei, jedermann seinem Willen gefügig zu machen. Da ih» dies ge lungeu sei und er da« Wahlmondat erhalten habe, bestehe zwischen ih« und de« König keine Meinung«. Verschiedenheit «ehr. Kine wichtige Verordnung des Hinter-richtsministers. Unterrichtsminister Svetozar Pribitevic hat eine Verordnung erlassen, nach der eS den Schülern staatlicher Schulen i« ganzen Königreiche verboten wird, den Marianischen Kongregationen anzugehören. Diese Verordnung hat große« Aussehen erregt, da sie eine Institution betriff», die in den katholischen Teilen unsere« Staate« sehr verbreitet ist, und da diese Verordnung offen kuliurkämpserische Tendenzen zeigt. Gleichzeitig hat Pribicevi«! auch angeordnet, daß e« den Schüleru verboten ist, Sport- und Turnvereinigungen anzugehören, welch- stamme«, separatistische oder religiöse Tendenzen verfolgen. Auf die llebertretung dieser Vorschriften sind sür alle Schüler von öffentlichen oder Pnvatschulen schwere Strafen vorgesehen. Die Verordnung wird damit begründet, daß e« der Zweck der Schule sei, das Staaisbewußtseln im Geiste der nationalen Einheit zu pflegen. Ver Aesuch des jugoslawischen Königspaares in "-Kom. In d'plo»atiichen Kr^n verlautet, daß König Alexande' und Königin Mariola im Laufe de« Monats Januar 1925 dem italienischen KönigSpiareinen Besuch in Rom abflauen werden. Da« jugoslawische Köni^«. jnar werden Pasii und Dr. RinW begleiten. Weiter« verlautet, daß der erste Sekrttär der jugoslawischen Gesandschaft in Rom, BoSko Hrist c nach Beograd abgereist sei, um einen Brief Mussolini« an PaS'c zu überbringen. Bor seiner Abreise hitte Hristit mit hohen Funktionären deS italienischen Außenministerium« Besprechungen und wurde auch von Mussolini in Audienz empfangen. Badit in der Schweiz. Der Zagrrbtr „Hrvat" veröffentlicht den ersten Brief Stesan Radir aus der Schweiz. In diesem Schreiben v-rweist Radit daraus, daß «an in der Schweiz über die jugoslawischen Bei Hältnisse ausreichend unterrichtet sei. Die Rückkehr zur Regierung Paöic-Pribitevic werde dort für nachteilig gehalten. Man sei bereit, in der Schweiz einen Ausschuß französischer und englischer Journalisten zur Kontrolle der jugoslawischen Wahlen zu bilden, der auch schon die Wahlvorbereitungen überwache» würd«. Aus Sladl und Ami». Deutsche Wähler! Di« Wählerlisten liegen in der Schrisileitung unsere« Blatte« auf, wo jedem deutschen Wähler Gelegenheit geboten ist, sich von seinem Wahlrechte zu überzeuge?. Die Ohrfeigen Sprachlehrmethode teä Mariborer TaborS. Da» Novisader Deutsche Bolköblatt amüsiert stch über das vo« Mariborer Tabor, empfohlene Mittel zur raschen Erlernung der SiaalSsprache, wie folgt: Der demokratisch« Marburger „Tabor" berichtet in seiner Nummer vo« 11. November, daß in einem Mar> barger Kaffeehause ein deuischer Herr einen Invaliden. der ihn aus slawisch um ein Almosen bat, «it den Worten „Ich verstehe nicht!" abgewiesen hab«, und Ichließt seine Notiz über diesen weltbewegenden Vorfall mit folgender Bemerkung: Wir wundern uns nur, daß sich kein Slowene in der Näh« gefunden hat, der Diesen Frechling auf der Stelle bestraft hätte, wenn nicht anders, so mit einer Ohrfeige. — Das demokratische Blatt ha» also da« rich'ig« Mittel entdeckt, wie man einem Menschen die Kennini« einer andere» Sprache auf rascheste Art beibringen kann. Man wird künftighin keine Lehrer, keine Schulen, keine Bücher mehr brauchen: eine Ohrfeige wird ge« nügen, damit jede« der Verstand ausgeht. Wenn dies« Methode von zart«st«r Jagend au« geüdt wird, so wird e« in Slowenien in einem Menschenalter niemanden mehr geben, der nicht alle Sprachen der Welt verstünde. Glückliches Land, da« Eifinder solch bahnbrechender Lehrmethoden behe»berat! Lichtbildervortrag. Am Dienstag, dem 25. Novimber, abend« 8 Uhr wird der evangelische Pfarrer au« Neograd, Herr Theo Turek, einen Bor-trag über die Reformation und Gegenreformation in Steiermark, insbesondere über die evingelischen Kirchen der Steiermark im 16 Jahrhundert halten. Der Bortraa, welcher mit größtem Erfolge bereit« in viele» Orten der Woiwodina, zuletzt auch in Sarajevo und Zagreb gehalten wurde, ist durch 70 auSgezeichnkt« Lichtbilder besonder« anziehend. Der Bortrag findet im Ge«cindelaal« de« evangelischen Piarrhause« statt und ist sür j:d«r«anu zugänglich. Wieviel GifenbahnwaggonS und Lokomotiven bat Deutschland bisher an Jugoslawien geliefert? Auf diese Frage gibt der demokratische Ljudljanaer Jutro vom 12. d. M. Auskunft. Diese« Blatt schreibt: DaS Verkehr«. Ministerium hat vor kurzem au« Jesenic: die Ber« ständigung erhalten, daß ein neue« Kontingent vo» P:rsonenwagen au« Deutschland aus Rechnung der Reparationen in unserem Slaale angekommen ist, nnd zwar 99 norwalspurige Waggons. Die Waggon« sind alle modernsten Typs, darunter 33 erster, 19 zweilkr und 42 dritter Klosse. Außerdem wmden 20 Waggon« sür die serbischen schmalspurigen Stricke« geliefert. Unser Staat hat aus Rechnung der R'parationen von Deuischland b «her zusammen 10 345 Waggon« nnd 450 Lokomotiven «halten, wa deren Hilf« eine bttiächilich« Verbesserung der PerkehrSverhältnisse in unserem Staat« erzielt wurde, der nach dem Kriege von allen europäisch»» Staaten zweifellos am meisten unter dem Mangel «ine« «tisenbahnparke« gelitten hat. von den Waggon« sind L10 normalspnig, 4000 gedeckte, 5000 ungedeckte L istwagen, 190 F'nebt»ag«a für SchweinetranSport, 80 sür friichcS F.'ei'ch und LV0 Zisttroen. Für sckmalipurige Stricke» bekam uuser Staat tiSher 15 Personen- und 460 geschlossene Lastwagen, 80 Wagen für Schweine, 35 für übrige« Vieh und 870 geschlossene Frachenwaggous. Berichtigung. In unserem Berichte über da« Knchenkonzert soiJ e, heißen: Bei den Stücken „Vergänglichkeit" und „Jesulled" gesellte stch der Orgelbe^leitung noch eine von Herrn Baumeister »alischnig gewandt und seelenvolt gespitlt« Biolin-stimme zu. Infolge eine« Versehen« de« Setzer« sind die Worte „gewandt und seelenvoll" ia den nächste» Satz aeraten. Tödlicher Unfall. Bei de« Brande d«r pyrotechnischeii Fabrik in Zavodna wurde die Tochter des städtischen Beamten Ai-.ton Golob, die dort be-schäftig« war, vom Brand« überrascht und konnt« daher den AuSgang nicht sofort erreichen. Ihr« Kleider verbrannten und auch sie selbst erlitt mehrere schwere Brandwunden und mußt« in daS Allgemeine Krankenhau« überführt werden, wo fie am Montag ihren schweren Verletzungen erlegen ist. Aenderung deS Automobilverkehr« im Sanntale. Mit 17. d. M. wurde für die Winterzeit der Automobilverkehr für Briefpost zwische, Ljubljana und Solciva eingestellt. Die Pott wird durch Briefträger befördert wtrden. Gleichzeitig wird auch der Automobilverkehr folgendermaßen abge« ändert: von nun an verkehrt täglich um neun Uhr vormittag« ein Auio von Rik!ca ob Paki—Ljubn» —Gornj, grad, und zwar fo, daß ein Auto um 11 Uhr in Ljabno ankommt. Sonntag« und Feiertag» ober fährt ein Auto täglich von Rec« ob Paki um 14.45 Uhr gegen Gornji grad, wo e« um 16 30 Uhr «intrifft. Au« Gornji grad fährt ein Auto täz. lich um 3.15 Uhr früh gegen Rec ca ob Pakl und kommt daselbst um 5.15 Uhr an. Au« Ljubno fährt ein «uto an Werktagen um 11.45 Uhr ab und trifft in R t ca ob Paki um 13.45 Uhr «in. Zwi. schen Moziij« nnd R c ca ob Paki verkehrt an Werktagen auch ein Auto, da« n« 8.10 Uhr von Mozirje abfährt und Recci ob Paki um 8 40 Uhr erreicht, von hier kehrt bat Auio um 9 Uhr nach Mozirje zurück und kom«t dortselbst u« 9 30 Uhr an. Künstlerkonzerte im Hotel Union. De« Hotelier Herrn Milan Marttnov 6 ist e« ge« lungtn, ein erstklassige« Künstlerqrartett zu gewinnen, da« nun i« Hotel Union täglich konzertiert. Aachrtchten aus Warivor. Sechzlgjahrfeier de» Bestandes der evangelischen Kirchengemeinde. Die hi«stg« evangelische Kirchengemeind« gedenkt di« Feier ihre« sechzifljjhrigen Bestände« dmch Beran-staltung eine« Festkonzerte« i« Götzsaale zu be-gehen. Z'tr M twirkung an diesem Konzerte wurden di« bekanntesten Kunstkräft« unser«« Stadt g«. Wonnen, auch die Militärkapelle der hiesigen Garnison wird an derselben «itwirken. Zur Ausführung ge-langt u. a. da« große Chorwerk .DaS Lied vom Kinde" sür Damenchor, Soli« und O chesterbegleitung unsere« heimischen Klaviervlrtuosen Hermann Frisch, ferner Eduard Grieg« vierstimmiger Damenchor mit Orchesterbeglei'ung .Aa der «loste,Pforte*, ausgeführt durch den verstärkten Kirchenchor der evangelischen Gemeinde (50 Damen). Den musikalischm Höhepunkt de« Abend» wird da« von Hermann Frisch vor» getragen« Klavierkonzert von Franz Li«,t mit Olchesterb-gleilung bilden. Auch unser« bekannt« «onzertsängerin Frau Amö'i« U-baczek wird den Abti'd durch den Bortrag einiger geistlicher Lieder mit Orchesterbegleitung verfchöucr». Di« Militärkapelle wird unter der bewährten Leitung de« Herrn Kap>ll« meisterv Herzog u. a. die Taunbäuserouverlür« von Rchard Wagner für groß?« Orchester zur Auf- Daher muß jeder Wähler bis zum 25. Novelllber sein Wahlrecht reklamieren! •titl 4 CUlit» Scrtsag ftattsct 93 führung bringen. Die Prob«« sür diese» Ao««rt lind bereit« in vollem Gange. Da» ausführliche Programm wird in SÜrze vnöffenllicht werden. Trauung. A« Montag vormittag» sand in der Frarizitkanerkirche die Trauung de» Herrn Anton Morocutti, Direktor« der Firma Franz Swaiy und Fliegerhauplmanne» o. D.. mit Fräulein Bertu Grengg au» Graz. einer Nichte der Frau Bi'y r Swaiy, statt. Al» Trauzeugen fungierten Hur Chcmpagnkisobrikant Berthold Bouvier und Herr Dr. Camtllo Morocuttl, der Bruder dc» Bräutigam?. Heumarkt. Zn der letzten Zeit ist der H-u-markt schlecht besucht. Die Nachfrage ist zwar grob, doch scheinen die Bauern aus btsirre Preise zu warten. E» werde« nur ganz kleine Mengen zu Markte gebracht und ständig sofort verkauft. Die Preise steigen beständig und dürften in Kürze bereit» 100 Dinar pro 100 Kilogramm übersteigen. Aus kea famSlägigen Markt wurdeu nur fünf Wagen Heu un» drei Wagen Stroh gebrocht. Die P-rise bewegten sich zwischen 55 und 85 Dinar pro 100 Kilogramm Heu und 62 50 bis 70 Dinar p-o 100 Kiiogi amm G'roh. Machrichtm aus ArMce. Petriheil. Am Sonntag, dem 9. d. M., fin« Herr Jag. Albert Kollenz ia der Surk einen 17 Kilogramm schwere« Huchen. Brand. Am vergaugenen Donnei»tag srüh wurde unsere Stadt durch Feueralarm tu große Aufregung gefitz', umso mehr al» man erfuhr, dan Im Petroleumwagazin der Firma Franz Matheid' Nüchsolger ein Brand auSgebrochcn sei. Durch da» unerschrockene Eingreifen de» Eigentümer» und seiner Angestellten gelang <», de» Feuer» rechtzeitig He r zu werden und dadurch ein großes Unglück zn verhüten. Der Brand war durch Unvvtsichligkeit eine« Lehrjuugen entstanden. Einbrüche. SamStag vachl» wurde in da» Geschäft des Herrn Atzolf de Costa ein Einbruch verübt und Kleiderstoffe und Lchuhe im Werte von 20.000 Dinar gestoh>en. — Ja bet selben Nacht besuchten offenbar die gleichen Einbrecher auch die Pa> plerhandlunq de« HerrnAntou Umek, mußten sich ab r mit einigen Kalendern begnügen, da die Geldiade vorh r entleert worden war. Bin den Dieb!« fehlt je^e Spur. Weinlesefest. Am Sonntag, dem 16. d.M. veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr ia Krika ooi in den Ärmlichkeiten de« GasihofcS Bukcv c in Maleret ein Weinlesefest, da« sehr gut besucht war. Machrichten aus StovensSa Alstrica. Kaminfeuer. Am 13. d. M. um drei Uhr früh brach im Hause de« früheren Bürgermeister-ftellvcrlreterS Herrn Jakob Ver'olalti etn Kamin-, s.uer au«. Dem raichen nnd latkräftige» Ein. greifen der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr al« auch de« hier stationierte» Miliiär« unter dem Kommando de» Herrn Leutnanl« M'jac ist e« zu verdanken, daß der Brand lokalisiert werden konure und so unabsehbare Folgen verhindert wurden. Machrichten aus Dravograd. Petriheil. Dieser Tage angelte der Oberförster Herr Hrubesch in der Drau einen Huchen im Ge» wichte von 11®/4 Kifosram«. NIKOLO empfiehlt hochfeine Torten Desserl-Bttckcrei Prallst^« Bonbon* Liköre verschiedenen leine« Wiener* Gebäck eigener Erceognng Karl Iflnntl Zuckerbäcker Ozka ulica. Suche bis 15. Dezember zwei leere Zimmer and Küche in Celje oder Umgebung. Gefl. Anträge unter „Reine Wohnung 30446* an die Vcrwltg. d. 131. Phaethoii und ein Kutschierwagen samt Ge-Bohirr billigst abzugeben. Anfragen an Ferd. Hartinger, Maribor. Prima Schweinefett ohne flaut tu . . 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