Nr. 176. Donnerstag, 3. August 1893. 112. Jahrgang. Mbacher Zeitma. 5""u«ts»,ioneprel«: Walbjähr li,, arü^rr Per Zcilc « ll.: be! »sleren Wlederholungcn per Ze!le 3 lr. Die «llaibacher Zeitung» erscheint tüglich, mit «u»nahme der Eonn» und Feiertaae. Die «»«l»istr»llot befinde» sich «lo»grel»Pl°tz Nr, », die «ebactlo» «ahnhofgafse Nr, ll> Sprechstunden der Nebaction lügüch vc>, 8 bll lN Uhr vormittag». — Unfranllerle Vliese werde» nicht angenommen und Wanulcrlpte nicht zurüclzeftell! Amtlicher Mil. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit allerhöchstem Handschreiben vom 27. Juli d. I. dem ^mlar-Feldzeugmeister Johann Ritter Koblitz von ^"lllmburg, Kammervorsteher Sr. k. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm, an-WMch der Vollstreckung seines effective» sechzigsten -vlenstjahres in erneuerter Anerkennung seiner hingebungsvollen, vorzüglichen Dienstleistung den Freiherrn-Itanb laxfrei allergnadigst zu verleihen geruht. n Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit nuerhüchster Entschließung vom 29. Juli d. I. dein M des Bankhauses S. M. von Rothschild in Wien "wert Freiherrn von Rothschild den Orden der fernen Krone erster Classe taxfrei, ferner dem Präsi-«nten des Verwaltungsrathes der priv. österreichischen Uedltanstalt für Handel und Gewerbe Karl Ritter Ak lß von Weißenhall sowie dem Director der 2?V ^gemeinen österreichischen Bodencreditanstalt ^yeooor Ritter von Taussig den Stern zum Com-lyurlreuze des Franz-Ioseph-Ordens und dem Director ^. p"v. österreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe Gustav Ritter von Maut hner den Orden "rr eisernen Krone zweiter Classe mit Nachsicht der le allergnadigst zu verleihen geruht. M..A k. und k. Apostolische Majestät haben mit """Mster Entschließung vom 21. Juli d. I. dem ^ran 3! ^"Präsidenten des Wiener Trabrennvereines LsV^ückauf das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-B^ und dem Vizepräsidenten dieses Vereines Karl all-^3^ ^as goldene Verdienstkreuz mit der Krone geruht. Uichtamtlicher Hheil. Fünfzehn Jahre Occupation. österr33l^- ^"^i waren es fünfzehn Jahre, dass und M'Aungarische Truppen die Save überschritten beann« ^ccuftation Bosniens und der Hercegoviua jeniaen " ^^"' ^ehr groß war damals die Zahl der-der N>«. ^ mit bangen Zweifeln der Ausführung ^onarck' "' ^^ ^er Berliner Vertrag unserer klschraf übertragen hatte, entgegensahen. Die einen kurz "^" b"l der Erwerbung eines Besitzes, der über ^^"lang Oesterreich - Ungarn in unabsehbare diplomatische Conflicte verwickeln müsse; die anderen! meinten, die Vermehrung der südslavischen Bevölkerung werde das mühsam erreichte dualistische Gleichgewicht der Monarchie stören; andere wieder befürchteten, Oesterreich-Ungarn besitze nicht die Kraft, ein so fremd» artiges, zurückgebliebenes Land zu cultivieren, zu civili-sieren und zu behalten. Am geringsten war jedoch die Zahl derjenigen, welche die politische Nothwendigkeit der Erwerbung Bosniens und der Hercegovina für die Monarchie eingesehen hätten. Der Zustand, in dem sich heute die occupierten Provinzen befinden, bildet — schreibt die «Presse» — wohl die stärkste Widerlegung a poslerioi-i aller jener Momente, welche vor fünfzehn Jahren gegen die Occupation Bosniens ins Feld geführt worden sind. Die Angliederung dieses Landes an die Monarchie hat die dualistische Structur des Reiches durchaus nicht geschädigt, Oesterreich-Ungarn hat sich für die civilisato-rische Mission stark genug erwiesen; es hat nicht nur seine «Colomsationskraft» bewährt, der Besitz Bosniens und der Hercegovina hat auch die politische Position unserer Monarchie auf der Balkan-Halbinsel so sehr gestärkt, dass dort fortan gar nichts geschehen kann, ohne dass wir mit vollem Rechte berufen wären, ein entscheidendes Wort zur Lösung eventueller Wirren mitzusprechen. Heute denkt kein ernster Politiker — innerhalb so wenig wie außerhalb der Monarchie — daran, dass uns jemand den Besitz Bosniens ernstlich und mit Erfolg streitig machen könnte, oder dass wir die Occupation jenes Landes aus irgend einem Grunde zu bereuen hätten. Die Bevölkerung in Bosnien und der Hercegovina lebt ruhiger und zufriedener als irgend eine in den Balkanländern; die Monarchie sieht im Gefühle absoluter Sicherheit allen Eventualitäten jenseits des Schardag und des Balkans entgegen; die sogenannte Orientsrage hat für uns fast alle jene Sorgen und Fährlichkeiten eingebüßt, mit denen Oesterreich-Ungarn noch vor zwanzig Jahren unausgesetzt rechnen musste. Dass ein solches Resultat in verhältnismäßig so kurzer Zeit erreicht wurde, ist nicht nur dem Umstände zuzuschreiben, dass das Occupationsmandat nicht die Conscquenz einer gierigen und lange vorbereiteten Eroberungspolitik, sondern das Ergebnis einer zwingenden, aus unüberwindlichen Prämissen resultierenden Entschließung war. Unsere Position an der Bosna und Narenta konnte nur dadurch so stark und selbst-verständlich, so ersprießlich und so unüberwindlich werden, dass es den zur Verwaltung der occupierten Pro- vinzen berufenen Factoren im Laufe des letzten De-cenmums gelungen war, an Stelle halbbarbarischer und anarchischer Verhältnisse einen Zustand zu schaffen, welcher volle Ruhe und Ordnung hergestellt, der europäischen Civilisation nach allen Richtungen Eingang verschafft, zugleich aber auch die Bevölkerung vermocht hat, die erzielten Fortschritte anzuerkennen und sich einem schon seil Jahrhunderten nicht gekannten Gefühle der Sicherheit und relativen Zufriedenheit hinzugeben. Dass dieses Resultat in fünfzehn Jahren erzielt wurde, ist zum größten Theile der imponierenden Thätigkeit des Reichs-Finanzministers v. Kallay zu danken. Die durch die bosnische Verwaltung errungenen Erfolge sind erst in allerletzter Zeit auch in solchen Ländern und von solchen Seiten anerkannt worden, wo man sonst nicht gewohnt war, ein gutes, freundliches Wort von den Bemühungen oder Ergebnissen der Politik Oesterreich-Ungarns zu vernehmen. Oft erscheinen ganz nebensächliche Ereignisse in solchen Fällen viel bezeichnender als hervorragende Errungenschaften. So hatten wir erst in den jüngsten Tagen Gelegenheit, über ein Ereignis ausführlicher zu berichten, das nicht nur unscheinbar, sondern sogar darnach angelegt schien, zu spöttischen Bemerkungen herauszufordern. Wir meinen damit den zwischen Bihac und Sarajevo arrangierten Distanzritt. An demselben hatten sich Eingeborne, Beamte und Officiere reichlich betheiligt, und es war zur Bedingung gemach! worden, dass nur im Lande gezüchtete Pferde an diesem Sportexperiment theilnehmen dürfen. Das Resultat war ein geradezu überraschendes, denn die vier besten Records wurden von Einheimischen erzielt und eine Leistungsfähigkeit der bosnischen Pferde constatiert, welche sogar die Ergebnisse des Distanzrittes Wien-Berlin übertroffen hat. Und das will so viel sagen: dass die seit etwa zehn Jahren gemachten Versuche, die bosnische Pferderasse zu stärken und zu veredeln, vollständig gelungen sind und dass diese Zucht auch außer Landes die Marktfähigleit dauernd erworben hat, überhaupt ist das im Laufe des letzten Decenniums dort Geschaffene so umfassend und überwältigend, dass sich weder England, noch Frankreich, noch irgend ein anderer erprobter Colonialstaat solcher Proben der Civi-lisieruna und Assimilierung rühmen darf. Auch die «Bosnische Post. begrüßt den 15. Jahrestag der Ueberschreilung der Save durch die Truppen Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef und preist die Occupation___ Dieselbe Hand, welche bei Durchführung der Occupation den Gegner nach tapferem Ringen niederwarf, sie griff Jeuilleton. Eine Erinnerung an Emil de Laveleye. Von Fridolm Kauöic. Vriefsck^^r ^ kurzem mit der Sichtung meiner Münde? H beschäftigt war. fiel mir ein kleines, schwarz VriM«, > ^ "on zarter Damenhand geschriebenes Wt v„« H dle Hände. Dasselbe ist französisch verhält'aus. ^"^u, «Jänner 1890, datiert und ent-'Ihr ^ ^" zweiten Seite nur zwei deutfche Worte: »Menster ^ ^ laveleye.. bischen m?, ^ vielleicht, obwohl Laveleye alle euro-Norte .- ^"chen bannte, die einzigen deutschen stets nur s " ."ledergeschrieben. denn Laveleye schrieb in enalii^ !^^ch' und wenn er beispielsweise etwas Frau Et, . p^che i" veröffentlichen hatte, übernahm geboren, M'. ^ Laveleye, seine Schwiegertochter, eine Wie er ; ^"» die Uebersetzung, und doch war keiner, Manisch'" U^ctM Vlaße ein Bindeglied zwischen ger-schrMpn "r romanischer Cultur, und wenn seine ^ftolenn nl Thätigkeit mehr in Frankreich nnter so kam "« i. "^ i" England und Belgien hervortrat, ^ort a«, >?"' bass er sich dahin wandte, wo sein Wieder l^s. c " "wähnte theure Reliquie erinnert mich Nonnen k °" ^" ^g, an dem ich den seither heim- ^ verühmten Nationalökonomcn kennen lernte. von Es? ^^s eben auf der circa eiue halbe Stunde » W in der Draumündung gelegeucu Militär- Schießstätte mit dem höchst prosaischen Baue von Scheibenständen beschäftigt, als ein Dienstmann im Schweiße seines Angesichtes mit einer Karte erschien, die in lakonischer Kürze die französischen Worte enthielt: «Emile de Laveleye wünscht Sie zu sprechen!» Ich muss es aufrichtig gestehen, der befehlende Ton gefiel mir nicht, da ich bisher gewohnt war. nur Befehle meiner Vorgesetzten entgegenzunehmen; doch wie sehr enttäuscht war ich, als ich dem berühmten Manne in dessen Zimmer im «Hotel Casino» gegenüberstand. Laveleye nahm mich sofort gefangen. Sein offenes Wese», seine tiefe Gemüthlichkeit, fcharfe Beobachtungsgabe und geistsprühende Vielseitigkeit liehen mich erkennen, dass ich einem genialen Manne gegenübersaß. Hätte ich nicht gewusst, es sei Laveleye, ich hätte ihu für einen Deutschen gehalten, da er durchwegs germanische Anschauungeu wiedergab, dabei war er, als ich ihm die starten und schwachen Eigenschaften des Charakters des kroatischen Volkes unverblümt schilderte, bei Besprechung der letzteren äußerst tolerant. «Unser belgischer Bauer,» sagte Laveleye, «ist cincr der Glücklichen, welche die Zufriedenheit als ihren besten Schatz erkennen und bewahren. In seinem Winkel zwischen Ställen, Scheunen nud Speichern herrscht er als König, königlich erscheint ihm sein Besitz, und königlich ist auch seine Gesinnung.» Emil Lavelcye starb als 70jähriger Kämpfer für die liberalen uud maßvollen, staatserhaltenden Anschauungen seines ganzen Lebens. Noch im October 1891 richtete er an die belai-schen Liberalen die Warnung, die niederländische Sprache nicht zu verschmähen. War er als Blaming doch selbst durch und durch Germane. — «Obschon ich zu dem Geschlechte gehöre, das noch ganz in der fran« zösischen Sprache erzogen worden ist, bin ich durch und durch Vlaming geblieben, und ich bekenne mich zu eurer Losung» — schrieb er vor einigen Jahren den in Gent versammelten vlämischen Streitern. Auch seine ersten Bücher galten dem vlämischen Volke, seiner landwirtschaftlichen Thätigkeit wie seinen geistigen Zielen. Seinem Stamme ist er sein ganzes Leben treu geblieben, und wo er auf seinen Reisen durch Europa den Nationalitätenstreit beobachtete, fand er stets irgendwie Anregung für den Kampf, der hier um eigene Sprache und eigene Sitte geführt wird. Seine engen Beziehungen zu dem gelehrten Frankreich machten ihn in den letzten zwanzig Jahren nicht blind für das Schöne und Gute in Oesterreich und Deutschland. Als er vor sieben Jahren seine Reisebriefe von der Balkan-Halbinsel an die «Revue des Deux Mondes» sandte, erhielt cr den ersten Theil derselben zurück. Warum? Weil er auf der Durchreise durch Deutschland allerlei deutschfreundliche Beobachtungen gemacht hatte Die er Theil gieng an die «Falnighily Review» und erschien spater mit dem übrigen in einem Bande: «I.» p?«,. "^ ?l^l" cl ^" b°H mehr Angelsachse der Bildung nach als^onst etwas, wenngleich Belgier von ganzem yerzen. ^n England hatte er die meisten Beziehungen, und zwar zu allen hervorragenden Liberalen, von Gladstone angefangen; in Italien war er untcr anderen mit den verstorbene» Marco Minghetti und Luzatti Laiduchrr Zc.Iung «r. 176 1512 3. August 1893. dann zur Haue und zum Grabscheit, baute Straßen, errichtete Schulen, Moscheen und Kirchen, legte die eisernen Schienenstränge, auf welchen das Dampfross brausend und pustend dahineilt. Sie schuf dem Lande reichlich fließende Einnahmsquellen, sie lehrte das Volk arbeiten und machte seine Arbeit lohnend. Sie zog es zu sich empor nach den lichten Höhen der Cultur, sie stützte es, wie der Vater das unmündige Kind stützt, auf diesem schweren, dornenvollen Wege. Und heute steht der Unmündige von gestern auf eigenen Füßen, aus eigenem Antriebe folgt er dem Fingerzeige, der ihm den richtigen Pfad nur noch zu weisen braucht. Voll Vertrauen und kindlich dankbarer Ergebenheit blickt er empor zu seinem Wohlthäter, der ihm die Pforten des Tempels erschlossen, in welchem die Göttin der Cultur auf goldenem, strahlendem Piedestal thront». Unsere Waren-Ein- und Ausfuhr im ersten Halbjahre 1893. Eine genauere Durchsicht der jüngst publicierten Ausweise über den Außenhandel Oesterreich-Ungarns im ersten Semester lässt es dem «Neuen Wiener Tagblatt» außer Frage erscheinen, dass aus dieser Warenbewegung ein namhaft günstigeres Bilanzresultat zutage treten müsse, als in der gleichen Periode des Vorjahres erzielt wurde, denn es ist ein die meisten Gebiete der Industrie umfassender Aufschwung des Exportes eingetreten, welcher den Ausfall in der Cerealien- und Viehausfuhr reichlich zu decken imstande war, so dass der Wert des Exportüberschusses beim Zucker vollständig zur Aufbesserung der Bilanz in Anspruch genommen werden kann. Dass es sich hier um eine respectable Anzahl von Millionen handelt, ist wohl ein» leuchtend, wenn man berücksichtigt, dass der Raffinaden-Export von 1,104.667 Metercentnern auf 1,615.160 Meterzentner und jener an Rohzucker von 595.867 Metercentnern auf 736.476 Metercentner hinaufgegangen ist. Rechnet man das Plus von 651.102 Metercentnern mit nur 20 fl. Per 100 Kilo, so lieferte di^e einzige Position einen um 13 Millionen Gulden höheren Betrag. Dem gegenüber haben der um nur 260.724 Metercentner reducierte Absatz an Getreide und die anderen Rückgänge in Garten- und Feldfrüchten, wie zum Beispiel Kartoffeln, Obst :c,, wenig zu bedeuten. Es ist aber auch weiters zu constatieren, dass die Ausfuhr in vielen Hilfsstoffen der Industrie umfangreicher war, so namentlich in Fellen und Häuten, Wachs, Haaren, Ceresin, Margarin, Unschlitt, Benzin, Farbstoffen, Wolle, Naumwoll-Abfällen. Oelsaaten, Brennholz, Fassdauben, Steinkohlen» Coaks und diversen Mineralien und chemischen Hilfsstoffen. Alle diese Avancen zusammengenommen werden gewiss genügt haben, die gleichzeitig eingetretene Einfuhrzunahme zu paralysieren, zumal diefe größeren Theiles auf minderwertige Artikel beschränkt blieb. So entfallen von der 52 Millionen Metercentuer betragenden Mehreinfuhr auf Kohlen und Coaks allein 32 Millionen Metercentner oder 61 5 Procent, auf billige italienische Weine 0 7 Millionen Metercentner oder 13 4 Procent, auf Baumaterialien (Cement und Ziegel)', dann auf Roheisen 01 Millionen Metercentner, während sich die Einfuhrzunahme in höherwertigen Waren in bescheidenen Grenzen bewegt. Wenn man aus den 4252 Nummern des statistischen Warenverzeichnisses speciell die auf die Textilindustrie bezughabenden Ein- und Ausfuhrposten herausgreift, um zu erkennen, wie sich der Außenhandel dieser wichtigsten aller Industriegruppen gestaltete, so findet man durchgehends recht zufriedenstellende Ziffern. Was den Bezug der Rohstoffe betrifft, so steht neben einer kleinen Abschwächung bei Baumwolle, Seide und Flachs ein Plus bei Baumwollabfällen, Hanf, Jute, Wolle und Seidenabfällen — ein Fingerzeig, dass sich die Production auf die Verarbeitung der billigeren Rohmaterialien in erhöhtem Maße verlegt. Weiters P zu constatieren eine Zunahme bei Leinen-und Jutegarnen, der gleiche Umfang im Wollgarnimport und eine zumeist die Nummern 12 bis 29 der einfachen rohen Garne betreffende Abschwächung im Gesammt« bezuge der Baumwollgarne. Was die Gewebe betrifft, so stellen sich die Bezugsmengen für Wollwaren, Leinenwaren und Iutewaren niedriger, für Seidenwaren gleich hoch und für Baumwvllwaren höher heraus. Dagegen zeigt die Ausfuhr in Garnen aller Art sowohl wie in Geweben aus Baumwolle, Flachs. Hanf. Jute und Wolle, wie auch in Kleidern und Wäsche höhere Mengen — nur in Ganzseidenwaren ist eine kleine Abschwächung eingetreten. Bei Wollwaren erreicht das Plus den ansehnlichen Umfang von 4171 Metercentner, deren Wert mit circa 2 Mill. Gulden in Rechnung gestellt werden kann. Von sonstigen Fabrikaten, deren Ausfuhr zugenommen hat, seien nur erwähnt. Waren aus Leder, Holz, Thon, Eisen, anderen Metallen, dann Porzellan, Papier, chemische Producte, Kurzwaren und Zündhölzchen. Wenn sich die Ausfuhr der industriellen Erzeugnisse im zweiten Semester in gleich zufriedenstellender Weise entwickelt und der längst erwartete größere Cerealienexport endlich zur Wahrheit wird, dann steht zu erwarten, dass die Handelsbilanz 1893 zum mindesten ein doppelt so hohes Activum ausweisen wird, als für 1892 erzielt wurde. Politische Ueberficht. Lait> ach, 2. August. Wie vom «Fremdenblatt» mitgetheilt wird, ist eine Note der russischen Regierung eingetroffen, welche bekanntgibt, dass bis auf weiteres der neue Minimaltarif für österreichisch-ungarische Provenienzen, jedoch mit Ausschluss der an Frankreich gewährten Concessionen, platzzugreifen hat. Nachdem in der seinerzeit an die russische Regierung von Wien gesendeten Note der Abschluss eines Meistbegunstiguugsvertraa.es vorläufig auf Basis der von Russland an Frankreich gewährten Einräumungen in Vorschag gebracht wurde, dürften die Entschließungen der Regierung, welche mit größter Beschleunigung gefasst werden sollen, sich nur zunächst auf jene Positionen beschränken, welche bisher eben nur an Frankreich von Russland concediert wurden. Bei der günstigen Intention auf beiden Seiten, in Wien sowohl als in Russland, ist nicht zu zweifeln, dass diese Verhandlungen über den Abschluss eines Meistbegüu-ftigungsvertrages glatt und rasch verlaufen werden, ein Definitivum also das jetzige Provisorium ablösen wird. Wie verlautet, wird denn auch die Einberufung der österreichisch-ungarischen Zoll- und Handelsconferenz erfolgen, sobald die beiderseitigen Regierungen die für die Berathungen der russischen Vorschläge nöthigen In-structionen ausgearbeitet haben werden. — Die kaiserlich russische Regierung hat bereits die Zollämter angewiesen, vom 1. August l. I. ab bis auf weiteres die österreichischen und ungarischen Provenienzen nach dem Miuimalzolltarife mit Ausschluss der Zollbegünstigungen des russisch-französischen Handelsvertrages zu behandeln. Das Reglement über den Nachweis des Ursprunges für die nach Russland zur Einfuhr gelangenden Waren steht seit 12. Juli l. I. in Wirksamkeit. In Steiermark zieht die morgen im Städte-Wahlbezirke Leibnitz stattfindende Nachwahl an Stelle des Reichsrathsabgeordneten Morre, der bekanntlich sein Mandat niedergelegt hat, die Aufmerksamkeit auf sich. Herr Morre bewirbt sich neuerdings um das Mandat, jedoch als keiner Partei augehöriger Candidat. Die deutsch-nationale Partei stellt ihm Herrn Pistor als Gegencandidaten gegenüber. Die Wahl wird eine interessante Probe sein, wie weit der Steinwender'sche Einfluss in Steiermark reicht. Morre hat einen starken Anhang in der Wählerschaft des Bezirkes. So rasch sich die deutsch-russischen Zoll-repressalien folgen, die Hoffnung, dass es gelingen könnte, noch im letzten Augenblicke einen Ausweg aus den Zollschwierigkeiteu zu finden, wird nicht aufgegeben, und kräftige Einwirkung macht sich in dieser Richtung von beiden Seiten geltend. In Deutschland dürfte die Zusammensetzung des neue» Reichstages weiterem Entgegenkommen als es bisher bemerklich war, allerdings nicht eben förderlich fein. Angesichts der Beendigung des französisch/ siamesischen Streitfalles znr Zufriedenheit Frankreichs uud aller wahrhaften Friedensfreunde stellt ein Communique' der Agence Havas fest, wie sehr alle französischen Blätter, ohne Unterschied ihrer politischen Richtung, Klugheit und patriotische Mäßigung gezeigt haben. Als bestes Beispiel dieser Einmü'thigkeit, die ihnen alle Ehre macht, soll die nachstehende Stelle eines Artikels des orleauistischen «Soleil» angeführt werden, welche lautet: «Die vollständige Annahme des französischen Ultimatums nach dem früheren Widerstände der Siamesen ist ein Erfolg, dessen Bedeutung die ge-sammte auswärtige Presse anerkennt. Dieser Erfolg wird das Ansehen der Tricolor« mächtig heben. Wu' beglückwünschen die Regierung zu diesem Erfolge, und wenn die Republik bei den Wahlen daraus einen Vortheil ziehen follte, so werden wir uns leicht darüber trösten, da er auch Frankreich zum Nutzen gereichen wird.» Die gewohnte Haltung des «Soleil» in allen weiteren politischen Fragen lässt die Billigung, welche dieses Blatt der auswärtigen Politik der Regierung damit ertheilt, besonders bedeutungsvoll erscheinen. Das gegen alle Erwartungen rasche Zustandekommen des Uebereinkommens zwischen den Cabinetten von Paris und London wegen Errichtuug einer neutralen Zone zwischen den neuen französischen Besitzungen cun oberen Melong und den Gebieten von Birma und China hat die siamesische Frage wenigstens in ihrer jüngsten Phase definitiv geregelt, und wenn nicht etwa die beiden europäischen Nachbarn Siams, England und Frankreich, aufs neue Eroberungsgelüste an den TG legen, so ist Hoffnung vorhanden, dass die Verhältmsst in Ostasien 'eine zeitlang keinen Anlass zu Zerwürs' nissen und Conflicten geben werden. Für das indo" britische Reich bleibt allerdings die keineswegs beruhigende Thatsache bestehen, dass es im Westen w«e im Osten nur durch zwei ziemlich schwächliche one"-talische Staatswesen von seinen zwei Hauptaugreifern, von Russland und Frankreich, geschieden ist. 2M dieses Verhältnis noch unangenehmer für Engla^ macht, ist, dass diese zwei Gegner seiner colonial«''' und internationalen Politik in freundschaftlichsten ^ ziehungen zueinander stehen und dass man daher) London mit der Thatsache rechnen muss, dass '"> Falle eines Conflictes mit Frankreich oder Russia"" das indo-britische Reich auf zwei Fronten bedrang werden wird. « Aus Belgrad schreibt man der «Presse»./"! der Untersuchungsausschuss der Skupschtina vielle'^ seinen Bericht nicht beendigen und daher um eine ^ längerung des Termines ansuchen werde. Nach ^ ledigung des Berichtes wird die Skupschtina aeschl^ befreundet, im deutfchen Reiche wenigstens mit Vuntschli und mit Gneist, in Slavonien mit Stroßmayer. Er war zu vielseitig, um auf die äußere Form seiner Gedanken viel Gewicht zu legen. Aber mit demselben Eifer schrieb er über die Münzfrage, über die Eddas und Nibelungensage Bücher, aus denen die Romanen den ersten Aufschluss über die germanische Götter- und Sagenwelt erhalten haben. In seinem Vaterlande gab es für einen folch eigenartigen Mann, wie Laveleye, keinen Raum für eine active politische Thätigkeit. Er hätte nie und nimmer, der freidenkende Mann, die politische Fuchtel eines Parteiführers gelitten. Von ihm hätten die zünftigen Politiker ja lernen müssen, wie man unbefangen an jede Frage herantritt. Die belgische Regierung erhob den Gelehrten in den Freiherrnstand und ehrte sich dadurch nur selbst. ^°"^<^ ""H allerdings kaum ein anderer belgi- Nwn^l^ """ so tiefen Eindruck auf die geistige La3V md^"^"le ausgeübt, wie Emil de und?anz zu^ssn °"H "e Landestrauer voll allenthalben Laveleye's vou Schar ausglelcheu und verfeindete Dles war ja emer der leitenden Gedanken des V« ewigten. Klagen fürt im März 1893. Fire Z>ettnat des Ol^ms. Roman von Max von Weißenthurn. (26. Fortsetzung.) «Nichts, soviel mir bekannt ist,» antwortete Helty geängstigt. «Niemand weiß etwas von ihm, denn Gundry weigerte sich, über seine Vergangenheit irgend welchen Aufschluss zu geben.» «Und doch fprach Vandergrift für ihn? Was veranlasste ihn dazu?» fragte Herr Clyde mit gefurchten Brauen. «Mitleid mit seiner Hilflosigkeit,» entgegnete Hetty wieder. «Woher weißt du das?» forschte ihr Vater. «Vandergrift felbst fagte es mir.» «Und wie kommt der Mann in deines Vormunds Bureau? Du sagtest, dass er Organist von Church sei. Was hat er als solcher in Vandergrifts Kanzlei zu suchen?» oll in der nächsten Saison seine «Freie Bühne» Haber, ^le Direction der Volksbühne in Rudolfsheim, Czer-mawsli-Loewe. ist es, welche sich entschlossen hat, ihr ^heater im nächsten Spieljahre bisher nicht aufgeführten «utoren, und zwar Dichtern und Compomsten, zur Verjüng zu stellen und eine Art dramatischen «Salon der Zurückgewiesenen» zu errichten. Die Direction verpflichtet M vor allem, sämmtliche eingereichten Arbeiten zu lesen, !'e einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen und dann entweder deren Aufführung zu veranlassen oder sie mit "«er eingehenden Motivierung dem Autor zurückzustellen, "le von der Rudolfsheimer «Freien Bühne» angenommenen Stücke werben stets sorgfältig insceniert werden, "'e Direction hegt weiters die Absicht, von der Censur «rbotene Stücke (ausgenommen Stücke politischer Tendenz) «lA ""^ geladenen Publicum in gut vorbercitetlN Generalproben» nach eingeholter Bewilligung seitens der °"petenten Behörde zur Darstellung zu bringen. Die ""Mo« hat den Schauspieler des Münchner Volks-ana» s? ^"" ^ Zwerenz als ersten Oberregisseur O>,,^ (Absturz eines Touristen.) Aus den rytyaler Alpen wird ein trauriger Unglücksfall gemeldet, fab?? "" Kutscher Tourist, welcher führerlos eine ge-Deni n^ besteigen wollte, zum Opfer gefallen ist. m Oberpsarrer und Schulinspector A. Menzcl back, ', , b" Erfurt ist am 29. v. M. von dem Winns-ins??^ ^^ '" Sulzthale, welches bei Langenfeld Sonnt . """del, abgestürzt. Heine Leiche wmde eist aben!« ' """"a.s gefunden. Menzel, welcher Donnerstag rinne,»,? ^"^ ^' ^em Curaten Flotian Nalsrandner Ninn»?. '"°^ ^^^ bie Absicht aus. zeitig morgens d>>n wikd? - 2" zu besteigen und wollte bereits um 2 Uhr nicht '" eintreffen. Da er bis Freitag abends Fgh ^cklaln, begaben sich am folgenden Tage mehrc>e stükt ^ ^'^ ""b Längenfeld, von Bauern unter-^Veru, "^ ^"^ nach dem aller Wahrscheinlichkeit nach ErÄ Infolge des schlechte» Wetters blieb die sH.°"'°" resultatlos. Sonntag wurde die Suche in ver-des »? n ^^ sorlgeseht und es gelang, den Leichnam der 3A! ^" zu finden. Die Kopfdecke war abgerissen, die a°n üblich verstümmelt. Menzels Taschenuhr, UM X ^^"g^drückt war, wies auf halb 7 Uhr. Da er schon k- ^ "5l Gries verlassen hatte, dürfte Menzel verunnl?^! ?"lstiege den rechten Weg verfehlt haben und ^ »mm sein. <5^ ^..^ hen Menzel wählte, gilt all- ^Sürzt wich H^ty^or^ihln^^Muck^ sich f'fs' "'chts von Bedeutung,» erwiderte sie, mühsam Voin,, ,? /^ sagte mir nur, dass er von meinem bat mick - s?" ^"be, dass ich die Musik liebe, und von ik». '"'6k dessen, eine seiner eigenen Compositioncn "^ss anzunehmen.. ^' Eldde'^. ?" "°h'"st sie von ihn, an?» forschte Henry M mit durchbohrendem Blick. ''">"" 'hm an n,^^'. ^"letzte Hetty. «Ich nahm sie von dafür > °""^^ ^m mit einigen höflichen Worten Ä"b dag war alles, was er dir sagte?» Drael N. >° 6anz; ich erwähnte bereits, dass ei eine 6r soot? " ""^ Herr Vandergrift ihm verschiffte, kochte .. ?^'- '^^' bass er mir auf derfelbeu vorspielen Hörerin c > ^ versprach ihm, kommen und seine Zu- ^' >em zu wollen.» iibern^?' ^ dieser so einfachen Worte sollte ein selben in ?°" sei«. Einen Höllcnbrand mussten die-chleuden, ^.^ele dieses sonst so selbstsicheren Mannes der Loh! "" ^arin auflodern lassen zu wildverzehren- aussy^"^"ust du nicht thun!» rief Henry Clyde b"zerr en a- ""d schwer athmend, mit geisterbleichen, 'Das «I s?"l^en stand er vor dem jungeu Mädchen, seines'!'s. du nicht thun!» wiederholteer, während in sein 3 ''ch ballte. «Wenn du auch nur eiueu Fuß "icht lm. s^est, so verstoße ich dich, so bist du sehen'. U" '""ne Tochter, so will ich dich nie mehr gemein als sehr gefährlich; es ist ein außerordentlich steiler und schlüpfriger Grashang mit Felsplatten. Der Absturz muss mit großer Vehemenz erfolgt sein. Menzel, welcher schon 75 Spitzen ohne Führer erstiegen hatte, äußerte zu dem Curaten Nalfrandner, er müsse im heurigen Sommer die Zahl von 100 Spitzen erreichen. Den Führern und Bauern aus Gries und Längenfeld gebürt für ihre Ausdauer und Aufopferung aller Dank. In Menzels Rucksack fand man einen Betrag von hundert Gulden. — (Preisausschreibung.) Der ungarische Ackerbauminister hat auf ein die vaterländischen Pachtsysteme behandelndes Werk einen Preis von 1600 Kronen ausgeschrieben. Die betaillierten Preisbedingnisse sind im Ackcrbauministerium oder beim Agriculturverein zu erfahren. Eine eingehende Skizze des Werkes ist, mit einem Devifenbrief versehen, bis 1. Februar 1894 beim Acker-bauministerium einzureichen. Vom Preis werden dem Autor der zur Ausarbeitung angenommenen Skizze 400 Kronen sofort, die restlichen IW0 Kronen aber nach Aus» arbeitung des Werkes ausgefolgt. — (Die Kollär-Feier in Budapest.) Die hundertste Jahreswende der Geburt des slovalischen Dichters Johann Kollär wurde von den in Budapest wohnhasten Slovaken in der auf der Kerepeserstraße befindlichen slovakisch-evangelischen Kirche festlich begangen. Das dürftig ausgestattete Gotteshaus war aus diesem Anlasse von den Mitgliedern der Gemeinde stark beseht. Die Festrede hielt Senior Daniel Bachat. — (Ueber eine unheimliche Begegnung) berichtet eine Berliner Localcorrespondenz Folgendes: Der Fabrikant C, Ws dem Südosten Berlins hatte sich in Friedrichroda einquartiert, um von hier aus die herrlichen Waldungen Thüringen« zu durchstreifen. An einem Tage der vergangenen 'Woche war er auf einer Fußwanderung in die Nähe des Bades Licbenstein gelangt und hatte sich zur Rast auf einem Felfen niedergelassen. Da plötzlich tauchte hinter ihm ein vornehm aussehender Herr auf. Derselbe redete ihn ohneweiters mit den Worten an: «Was meinen Sie, wenn ich mich von diesem Felsen in die Tiefe stürze?!» C,, der sofort merkte, dass er es mit einem Irrsinnigen zu thun habe, wollte ihn von dem Vorhaben zurückhalten; jener aber lachte grell auf und fügte hinzu: «Ich reihe Sie mit hinab.» Als der Geisteskranke, ein Berliner Millionär, wirklich Miene machte, Herrn E. anzugreifen, nahM dieser zu einer List seine Zuflucht. »Sie haben ganz recht,» ent-gegnete er, «ich springe mit in den Abgrund; ich kenne aber einen Felfen hier in der Nähe, der noch viel höher ist als dieser; wir wollen gleich dorthin gehen.» Mit unheimlichem Grinsen gab der Irre seine Zustimmung, und C. war im Negnffe, seine Person aus der gefährlichen Umgebung zu retlen, als sich die Büsche theilten und zwci Wärter erschienen, die sich des Kranken rasch bemächtigten. — (Der englische Bergarbeiter streik) ist in steter Ausdehnung begriffen. Nach neuester Nachricht beläuft sich die Zahl der ausständischen Bergarbeiter bis jrht auf 250.000, doch würde sie nach Nachrichten aus anderen Orten in der zweiten Hälfte des August wahrscheinlich auf 340.000 steigen. Die Wirkungen des Ausstandes machen sich schon jetzt in verschiedenen Industrien fühlend. So haben die Arbeiter in der großen chemischen Fabrik St. Helens Auftrag erhalten, die Arbeit einzustellen. Den Arbeitern in den großen Glasfabriken von Mittal ist eine gleiche Ankündigung zutheil geworden, und in allen Fabrilsdistriclen sind die Aussichten sehr ernstlicher Natur. In den meisten Fabriken ist nicht Er hiel? Plötzlich inne, wie erschreckt über seine eigene Heftigkeit. In der nächsten Minute streckte er ihr wie umgewandelt, fast förmlich flehend, feine schmale Rechte entgegen. «Versprich mir, Hetty, versprich mir, dass du sein Haus nicht betreten willst!» drang er in sie. Auch sein Ton war wie ausgewechselt. Sein todbleiches Antlitz uud die Hilflosigkeit, mit welcher er in seinen Stuhl zurücksank, ließen nur für den einen Gedanken in ihr Raum, alles zu thun, was er forderte, damit, wie sie fürchtete, nur sein Anfall sich nicht wiederholte. «Ich verspreche es dir, Vater,» antwortete sie, sich besorgt über ihn beugend. «Schwöre es mir!» ächzte er, mit schreckhaft stierem Vlick sie anstarrend. Ehe das geradezu angstgclähmte Mädchen noch Zeit zu der Antwort fand, wurde fast heftig die Thür zum Nl'beugemach geöffnet und Barbara stürzte herein. «Was hast du gethan?' rief sie anklagend. «Wenn er stirbt, so ist das dein Werk! Gehe — gehe, verlasse foforl diefes Zimmer!» Henry Clyde hatte die Augen geschlossen; er lag da wie ein Todter. Hetty überrieselte ein Schauder und ohne ihr rechtes Wissen wankte sie auf die Thür zu. Schon hatte sie den Drücker in der Hand, da wandte sie noch einmal den Kopf zurück. Er lag noch todtcn-haft wie zuvor, aber mit dem stieren Ausdruck von vorhin starrten seine Augen zu ihr hinüber. sFortschmlg solgt.) genug Raum vorhanden, einen großen Kohlcnvorrath aufzuspeichern, und nach Verlauf von drei Wochen wird der vorhandene Kohlenvorrath erschöpft fein. Dann würden — falls leine neuen Kohlen zu beschaffen seien — noch ferner Hunderltausende von Personen feiern müssen. In Tyldeslcy und Leigh (Lancashire), woselbst sich 11.000 auiständlsche Grubenarbeiter befinden, fürchtet man den Ausbruch von Unruhen. — (Aphorismen eines Kindes) «Heute haben wir in der Schule gelernt: ,Salz und Brot macht Wangen roth'; aber ich weiß noch etwas: ,das kleine Töpfchen von Mademoiselle, das sie immer vor mir versteckt/» — «Papa meint, unser Fräulein habe Haare auf den Zähmn; aber als ich gestern die Zähne von Mademoiselle, die sie auf dem Nachttifche vergessen, da waren leine darauf — die lagen daneben.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht) Vom k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht wurden zu Mitgliedern des Ausschusses der Fachschule für Holzindustrie in Gottschee in Gemäßheit des Statutes dieser Lehranstalt die Herren Anton Riedl, l. k. Professor am Staals-Untergymnasium, und Leopold Hufnagel, fürstlich Auersperg'scher Forstmeister in Gottschee, mit dreijähriger Functionsbauer ernannt. —0. — (Von der Hufbeschlagschule.) An der von der l. k. Landwirtschasts-Gesellschaft für Krain erhaltenen Hufbefchlagschule wurden diesertage die üblichen Iahresprüfungen abgehalten. Der Prüfungscommifsion präsidierte Herr Dr. Ritter von Vleiweis. Die Schule zählte 8 Schüler, sämmtlich aus Kcain, die alle im Genusse von Stipendien standen. Sämmtliche tt Schüler bestanden die Prüfung aus dem Husbcschlage und der Fleischbeschau mit gulem Erfolge und erwiesen sich sowohl theoretisch als auch praktisch als gut ausgebildet. Von den sieben Externisten, d. i. Schmieden, welche den Curs nicht besucht, sich aber zur Prüfung gemeldet hatten, wurden 4 approbiert; die übrigen 3 haben sich einer Wiederholungsprüfung zu unterziehen. Als Lehrer an der Huf-beschlagschule fungiert Herr Eduard Schlegel. —u. — (K und k. orientalische Akademie.) Mit Beginn des Studienjahres 1893/94 werden in die l. und l. orientalische Akademie mehrere Zahlzöglinge aufgenommen. Diejenigen Eltern oder Vormünder, welche sich um die Aufnahme ihrer Sühne oder Mündel in die l. und k. orientalische Akademie bewerben wollen, haben ihr diesbezügliches, vorschriftsmäßig gestempeltes Gesuch an das l. und k, Ministerium des Aeußern in Wien zu richten und längstens bis 31. August d, I. bei der Akademie« direction einzureichen. Die Vorbedingungen zur Aufnahme sind: die österreichische oder ungarische Staatsbürgerschaft, das an einem österreichischen oder ungarischen Gymnasium erlangte Zeugnis der Reife und die Kenntnis der deutschen und französischen Sprache sowie die mindestens cursorische Kenntnis einer der Landessprachen der österreichisch-ungarischen Monarchie Die Bewerber haben sich einer Anfangs October im Alademiegebäude abzuhaltenden Auf-nahmsprüsung zu unterziehen, und erfolgt die Entfcheidung über die Aufnahme durch das l. und l. Ministerium des Aeußern. Die Iahrespension eines Zöglings beträgt 1300 fl,, worin die Kosten für die vollständige Adjustierung und Ausstattung der Zöglinge enthalten sind. Die Pension ist halbjährlich im vorhinein zu erlegen. Beim Einlritle hat außerdem noch jeder Zögling einen einmaligen EinrichtungSbeitrag von 120 fl. zu entrichten. — (Abhaltung von Viehmärlten in verseuchten Gebieten.) Laut einer uns zugehenden Nachricht wurde vom k. l. Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem l. l. Ackerbauministerium über die Frage der Abhaltung von Viehmärllen innerhalb jener Gebiete, welche wegen ausgebreiteteren Bestandes der Maul- und Klauenseuche gegen die Ausfuhr von Klauenvieh abgesperrt sind, den Landesbehörden eröffnet, dass in solchen Gebieten in der Regel, wie bisher, die Abhaltung von Viehmärlten zu untersagen ist. Um jedoch den Landwirten der Alpenländer die Gelegenheit zu bieten, auch in Zeiten der herrschenden Maul- und Klauenseuche die Verhältnisse in ihrer Viehhaltung nach den für die Wintermonate gegebenen Bedürfnissen gleich nach dem Alpenabtriebe regeln zu lönnen, wurden mehrere politische Landcsbehörden, darunter auch jene in Laibach, ermächtigt, in Fällen der Nothwendigkeit auch in den wegen des Bestandes dieser Seuche gesperrten Gebieten die Abhaltung von Viehmärkten unter der Voraussetzung und Vorsicht ausnahmsweise zu gestatten, dass eine Ausfuhr von Klauenvieh über die Grenzen des jeweilig gesperrten Gebietes nach oder durch zur Zeit un-vcrscuchten Landestheilen oder anderen Landern oder nach dru, Auslande nicht stattfinde und dass sür die wirksame Hintanhaltung einer solchen Ausfuhr auch die nothwendigen Garantien geboten werden können. —o * (Tod infolge Blitzschlages) Am 27sten Iul, wurde der 54 Jahre alte lcdige Insasse Martin Urch aus Grüble, politischer Bezirk Tschcrnemvl, als er sich während eines Gewitters auf der Hutweide unter einem Eichenbaume befand, vom Blitzstrahle derart getroffen, dass er sofort tobt blieb. —,-. Laibacher Zeitung Nr. 176. 1514 3. August 180.8. — (PasgestrigePortiunculafest) brachte viele Landleute in unsere Stadt, und es entwickelte sich am vorhergehenden Abende und am gestrigen Tage vor der Franziskanertirche ein lebhaftes Treiben und gleichfalls ein reger Verkehr auf dem Zwiebel« und Knoblauch-Markte am Petersdamme, wo diese Küchenware großen Absah fand und hohe Preise erzielte. Dass sich auch Langfinger einfanden, ist selbstverständlich; es wurden in der Franzislanerlirche mehrere Taschendiebftähle verübt und unter anderen der Gastwirtin Frau H. Pl. am Rain und drei anderen Frauen im Gedränge größere Geldbeträge entwendet. —k. — (Vom Veldeser Curanzeiger) kommt uns die Nummer 6 zu. Dieselbe bringt die Fortsetzung und den Schluss des Regulativs für den Curort, den von der Section Kram des deutschen und österreichischen Alften-vereincs herausgegebenen Bergführer-Tarif für die Jütischen Alpen und die Karawanken, fowie den von uns bereits veröffentlichten Vergnügungsanzeiger. Die Cur-musik concertiert vom 1. August ab jeden Montag, Mittwoch und Freitag im Curparke, Dienstags bei Petran, Donnerstags im Louisenbade und Samstags im «Hotel Mallncr», jedesmal von halb 0 bis halb 8 Uhr abends. Bis zum 29. Juli waren in Veldes 448 Parteien mit 739 Personen zum Aufenthalte eingetroffen. * (Zum Unglücksfall in Assling.) Zu dem von uns bereits gemeldeten Unglücksfalle in Assling, dem leider der 25jährige, als Turbinenwärter bedienstete ledige Inwohnerssohn Karl Klancnik zum Opfer fiel, wird uns weiter berichtet: Klancnil hatte die Aufgabe, die Turbine zu regulieren. Während des Leerlaufens des' Walzwerkes mag es derselbe nun unterlassen haben, die Geschwindigkeit der Turbine entsprechend zu vermindern, so dass ohne sonst bemerkbare Veranlassung eine große Seilscheibe zersprang. Klancnik wurde unglücklicherweise von einem großen, circa 200 Kilo schweren Stücke derselben getroffen und ihm der Schädel zertrümmert sowie der rechte Arm und der rechte Fuß zweimal gebrochen; er war augenblicklich todt. —r. — (Infectionslranlheiten.) Wie uns aus Unterkrain gemeldet wird, sind in den zur Gemeinde Podzemelj gehörigen Ortschaften Krafinc und Dobravica, politischer Bezirk Tschernembl, unlängst wieder die Blattern zum Ausbruche gekommen und an denselben acht Personen, darunter zwei Männer, zwei Weiber und vier Kinder, erkrankt, von denen, mit Ausnahme eines Kindes, welches in ärztlicher Behandlung steht, alle gestorben sind. Dieses ausfallend hohe Sterblichteitsverhältnis dürste hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben sein, dass zu den einzelnen Kranken keine Aerzte gerufen und auch die vorgeschriebenen Anzeigen von den erfolgten Erkrankungen nicht zeitgcrecht erstaltet worden sind. Es wurden deshalb von Seite der politischen Bezirksbehörde alle Gemeindeämter aufgefordert, bei Vermeidung strenger gesetzlicher Ahndung jeden Fall von Erkrankung an Infektionskrankheiten unverzüglich zur Anzeige zu bringen. —o. — (Aus Rohitsch'Sauerbrunn) schreibt man uns: Am 28. Juli gab Udel mit seiner sieg-gelohnten Garde: dem sympathischen Tenoristen Thomas, dem urkomischen I I. Tenor Hürpeler und dem mächtigen Bassisten Weih, einen überaus freundlich aufgenommenen Novitätenabend. Die lustigen Sänger hatten sich zur Begleitung den Frühling mitgebracht, so heißt nämlich ihr tüchtiger Pianist, der dem Flügel duftige Tonblümchen zu jeder Jahreszeit zu entlocken versteht, und boten ein für Rohitsch-Sauerbrunn fast vollständig neues Programm mit durchschlagendem Erfolge. Ein von dem hier als Curgast weilenden Humoristen Weyl für seinen alten Freund eigens verfasstes «Bänke!», dessen internationale und kosmopolitische Anspielungen lebhafte Anerkennung fanden, verschafften Udel, dem köstlichen Interpreten solch musikalischer Scherze sowie dem Verfasser die Ehre mehrfachen Hervorrufes. Wie alljährlich um diese Zeit, gab die hiesige Feuerwehr am 30. Juli eine pompös dotierte Tombola; es war dieses Glücksspiel eine vortreffliche Introduction zu dem am selben Tage gegebenen Annenball, der, wie gewöhnlich, überaus zahlreiche Gäste von nah und fern Hieher lockte. Mindestens taufend Perfonen füllten schon 5 Uhr nachmittags den Park. Die Tombola nahm einen äußerst günstigen Verlauf, was der braven Feuerwehr, die 40 sehr geschmackvoll gewählte, mitunter ziemlich wertvolle Treffer für die Schoßkinder Fottuna's bestimmt hatte, aus vollem Herzen zu vergönnen war. Um 9 Uhr war der glänzend beleuchtete Tursaal bereits zur Hälfte mit Damen gefüllt, die zur Schonung ihrer meist reizenden Toiletten schon frühzeitig getrachtet hatten, einen Sitzplatz zu erhalten. Ein reicher Flor jugendfrischer Gestalten zog die heuer so zahlreich als tanzlustig erschienene junge Männerwelt magnetisch an ftch; bald wirbelten 80 bis 100 Paare im rasendsten A? »?/"?° .""' b"" spiegelglatten Pailet dahin, und . ^^^e^^^enen Sonne bereitete der bulgÄ^ mehrere unserer Landsleute whM^ "uch Anregung des Herrn Professor« Anwn N°Ieİ^ Diescrtagc mm überbrachte letzterer als Bevollmächtig« der bulgarischen Regierung dem akademischen Maler Hm'» Ludwig Grilc in Laibach die ihm von der inter. nationalen Jury zuerkannte große silberne Medaille sammt dem diesbezüglichen Diplom, desgleichen dem weit und breit bekannten Bienenzüchter Herrn M. Ambrozic zu Mojstrana die silberne Staatsmedaille sammt Diplom, unterfertigt vom bulgarischen Finanzminister. —k. — (Aus Mottling) meldet man uns die in letzterer Zeit erfolgte Erkrankung von 7 Personen — 1 Mann, 1 Weib und 5 Kinder — an Typhus, weshalb im behördlichen Auftrage von der dort bestehenden Sanitätscommission alle zur Assanierung der Stadt nöthigen Maßregeln getroffen wurden und insbesondere die Verlautbarung erfolgte, dass nur abgelochtes Wasser als Trinkwasser zu verwenden ist. —". — (Distanz fahrt Agram-Laiba ch.) Aus Bicycle-Sportkreifen kommt uns die Mittheilung zu, dass vom Verbände der kroatisch-slobenischen Vicyclisten am 8. September d. I. für seine Mitglieder ein großes Straßen-Wettrennen von Agram über Cilli nach Laibach arrangiert werden wird. Die Entfernung beträgt über zweihundert Kilometer. Für die Sieger sollen ansehnliche Preise ausgesetzt werden. — a. — (Militärisches.) In heimatlichen Truppen-körftern wurden transferiert, und zwar: Lieutenant Rudolf Laßnil vom 17. zum 70. Infanterie-Regiment; Lieutenant Oscar Galle vom 96, zum 17. Infanterie-Regiment ; Referve-Cadetofficiersstellvertreter P. Wagner vom 27. zum 17. Infanterie-Regiment. —a. — (Verurtheilung.) Der ehemalige Postmeister in Sachsenfeld, Mathias Straschek, und seine Frau, die frühere Postexpeditorin Friederile Straschek, wurden in der gegen sie durchgeführten Gerichtsverhandlung am Montag von den Cillier Geschwornen wegen Verbrechens der Umtsveruntreuung zu je drei Jahren schweren Kerlers mit je einem Fasttage in jedem Monate verurtheilt. — (Gemeindevorstands-Wahl) In der Ortsgemeinde Hrenovice des politischen Bezirkes Adelsberg wurde Johann Debevc von Slavinje zum Gemeindevorsteher gewählt. Neueste Post. Briginal-Telegramme dcr Laitmcher Zeitung. Ziirich, A. August. Hier findet am 14. August der internationale Eisenbahnarbeiter-Congress statt. Paris, 3. August. Zwei Züge der Gürtelbahn stießen im Tunnel Pere-Lachaise zusammen. Zahlreiche Verwundete. London, 2. August. Ein offenes Schreiben Gladstone's rechtfertigt das Verbleiben der Irländer im Reichsparlamente. Vuenos-Ayrcs, 1. August. Die Revolution dauert fort, die meisten Städte sind in den Händen der Insurgenten. Zwischen dem Senate und der Kammer sind Differenzen wegen der Mittel zur Bekämpfung des Aufstandes ausgebrochen. Die Kammer nimmt gegen« über der Regierung eine feindselige Haltung ein. Bucnos-Ayres, 2. August. Der Gouverneur San» tafe capitnlierte, die Aufständischen zwangen ihn zu demissionieren. 5)tX)0 Radicale greifen 3a Plata an. Chicago, 2. August. Der Silber-Congress wurde in Anwesenheit von 800 Delegierten eröffnet. Der Präsident hob hervor, dass die Zurücknahme der Sherman-Acte ohne Ersetzung durch andere Maßnahmen den endgilligen Untergang des Silbergeldes als Wert-messer bedeuten würde.___________________________ Angekommene Fremde. Den 31. Juli. Hotel Stadt Wien. Freiherr von Schmicdbnrg, Cerkvenil. — Robert und Klotildc. Citter; Dr. Simoni. Arzt; Kreipner uud Pamer, Reis,, Trieft. — Kolenec, Laibach. — Lcmbergcri Liponet, Reis.; Eigner, Vurja, Kincel und Drisch, Privatier, Wien, — Millavcic. Heil. Kreuz. — Eichler, gymnasial« Lehrer; Baronin Villccz. FML.'Witwe, Oraz. — Plcsche, Privatier, s, Frau, Prag. — Schermer, Mayer und Huber, Geistliche, München. —' Vezeljak, Loitsch. — Ludwig, Professor, Mies. — Vrejha, Director, und Kral, Lehrer, Prelouz. — Tauber, Fabrikant, Mistel. — Urbancic, Pfarrer, Pisino. — Voz'ic, Poddraga. — Meicel, Reis,, Atzgersdorf. Hotel Elefant. Dr. Edler von Sega, Professor; Lewi, Ritter von Rauch, Trieft. — Sattler, Kfm.; Harrer, Inspector; Oropels v. Mirnach, Oberst i. R., s. Nichte, Graz. — Goldmann; Alt« mann und Daler, Hauptleute, Wien. — Iochmann, Weiß, Reis.; Stampf, Kfm., Prag. — Neumann, Kfm., Marburg.— Ivancic, Professor, Oörz. — Treven s. Familie, Idria. — Dr. Simonec, Wsetin. — Holecek, Generalmajor, Stein. — Hribar s. Frau, Großgorica. Hotel Vaierischer Hof. Deutsch, Reis., und Leimweber, Jurist, s, Schwester, Wien. — gay, Fiume. — Delican und Pelican, Mrz. — Rus, Laibach. — Popper, Kfm., Prag. — Nnderle, Forstbeamter, s. Frau, Lekeckl. — Plut. Scmic. (Yasthof Kaiser von Oesterreich. Iurmann, Kirchheim. - Zin-gerle, Meran. — Margreitner, Spchenhändler, Idria. — Lang, Privat, Tüffer. — Strittet, Grosjlirchheim. Hlltcl ' Siidbahnliof. Repnih, Privatier, Wien. — Ienc, Sanct Marcin. — Dr. Rothe, Lehrer, Leipzig. — Fusy, Laibach. — Mlakar s. Frau und Kind, Trieft. Den 1. August. Hotel Elefant. Nitsch s. Tochter, Regiernngsrath; Epstein. Pollat, Kflte.; Weiszbrod, Kas. Reis.; Philipp lind Andreas Gorup, Private, Wien. — Dr. Chodorously s. Familie, Prag. — Sterl, Fiume, — Crevatin, Trieft. — Dr. Perel. Advocat, s, Frau, Krumlcm. — Sandri; Cerv, Pfarrvicar, Stein, — Edl, von Niemcich, Agram. — Pirz, Gottschcce. — Venda und Musil, » «atccheten; Prehml, Professor, Mähr.-Ostrau. — Hufnagel, ' '^rstmecherö.Gllttin. s. Kind, Gottschee. - Sefort, Frankreich, "r. Schüler, Darmstadt. — «ervavcic, Kfm.. Gmz. Verstorbene. Den 2. Augu st. Franz Ianezic, Arbeiters'Sohn, acht Monalc, ssloriansgasse 15, Masern. — Sofia Strutelj, Arbeiterin, 38 I., Kuhthal 11, Entartung der Bauchorgane. WlkswirtschaMches. Verlosung. (18fttter «taatslose.j Bei der am l. August vorgenommenen «7. Serieil'Aerlosuug des fünfftroceutigen Staatsanlehens vom Jahre 1860 wurden nachstehende Serien gezogen, und zwar: S. 16« 232 294 35« 425 539 630 875 882 917 950 1072 130« 1332 1344 1383 1458 1503 1740 1917 2074 220« 248? 2552 2071 2099 2731 2772 2839 2897 303l! 308« 3239 3530 3538 3570 3009 3«12 3897 3932 4027 4129 4186 4272 4325 4342 4580 4842 4918 5032 5209 551!'. 5704 5855 5894 «05« «109 «131 «279 6410 «4«5 «4«« «541 «850 6938 7221 7«20 7«23 7K71 7820 7904 7909 79«« 7989 8254 8331 8474 8490 ««08 8650 8709 9151 93«5 9407 9435 9505 959« 9«29 9«49 9«78 10082 10121 10490 105«« 10597 10599 10745 10765 10988 1103111155 11248 1128« 11293 11329 11361 11422 11476 1178« 12008 12069 12127 12130 12279 12314 12398 13«57 12««3 12695 12738 13049 13154 13567 14052 1416« 14170 14291 14378 14494 14519 14580 14581 14«99 14863 15023 15224 15357 15405 15«87 15802 15846 15853 15968 l«057 1616« 16195 16425 16525 16733 16748 16811 16813 17071 17170 1735« 175l7 1752« 17588 17681 18121 18277 1842« 18497 18530 1856« 18661 18877 19370 19563 und 19567. Die Prä'mien°Nerlosung der in diesen gezogenen Serien enthaltenen höheren Gewinste findet am 2tcn November dieses Jahres statt. Vaibllch, 2. August. Ans dem heutigen Markte sind erschienen: 5 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh und 16 Wagen nnd 1 Schiff mit Holz. Durchschnitts Preise. Mlt,- Mgz.<, Ml»,- Mg«'/ fl, !li, fl, ür! fi. tr, S^ll. Weizen pr.Meterctr. 7^75 8 50 Butter pr.Kilo. . —j80 —^ Korn , 6 15 7 — Eier pr. Stück . . — 2 -- "" Gerste . 6 25 6 50 Milch pr. Liter . . - 10 — ^ Hafer . 7! 50 7 50 Rindfleisch pr. Kilo - 64 -! ^ Halbfrucht . —i-----------Kalbfleisch . - 48 - ^ Heiden . 8 50 9- Schweinefleisch » — 60-^ Hirse » 6— «50 Schöpsenfleisch » -36 — ^ Kukuruz » 6—6 25 Hähndel pr. Stück — 35 -^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 80-------Tauben » -17-^ Linsen pr. Heltolit. 10-------Heu pr. M.«Ctr. . 2 50 -^ "" Erbsen » 12-----------Stroh » . . 214 --"" Fisolen » 10- >— Holz, harteS pr. Riudsschmalz Kilo — 96 — — Klafter 6z40 "-"" Schweineschmalz > — 70-------— weiches, » 5 — ^ " Speck, frisch , — 62-------Wein,roth.,100 Lit.------24 ^ - geräuchert » — 6l — — — weißer, » -------^"" Lottoziehung vom 2. August. Brunn: 17 22 68 90 33. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7U Mg. 737 9 13 0 Ö. schwach > bewölkt" „^ 2.2 . N. 7370 198 O. schwach bewölkt ^'"" 9 . Ab. 737 0 15 8 windstill theilw. heiter Wechselnde Bewölkung. — Das Tagcsmittel der Tempest" 16-2«, um 3 6" unter dem Normale. ^^ Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Baml> erg- ! Ganz seid. bedruckte Foulards von 85 ltt' bis fl. 3'l>5» p. Met. sca. 450 versch. Disposi!,) — sowie M"Ar weifte und farbinc Seidenstoffe von 45» lr. bis fl'U'b.'p ^ Meter — glatt, gestreift, tarricrt, gemustert, Damaste «. (^ 240 versch. Qnal. und 2000 vcrsch. Farben, Dessins «,),P0"», ! nnd zollfrei. Mnstcr umgehend. Briefe losten 10 lr. u. PH I karten 6 lr. Porto nach der Schweiz, (64) 16-V^ Zoickn-fabrik L. »snnoboi-y, k. u. k. »oll., 7iis>^ M Nicior Klinar gibt im eigenen sowie u" > M Namen des Fräuleins Johanna Kete und ocl ^ M nbrigcn Anverwandten tieferschüttert Nachricht vo» « M dem Tode ihrer innigstgeliebten Mutter, resp. Tan", M ^ dcr Frau W > Gertrud Klinar ,ev, Aotuill > Hotel« und Realitätenbesiherin ^ D welche heute den 2. August um '/.6 Uhr awA > nach langen Leiden und mehrmaligem Empfange ^ heiligen Stcrbcsacramcnte im Alter von 81 Ja" W ^ selig im Herrn entschlafen ist. ..^ > M Das Leichenbegängnis findet Freitag den ^ » W August l. I. um 10 Uhr vormittags vom ^^f W W hause Nr. 42 in Seebach aus auf den Ortsfncoy ^ M zu Aeldcs statt. ,, ^ W ^ Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarn' « ^ zu Veldcs gelesen werden, «,„< W M Die theure Verblichene wird dem fromme" » « denken und Gebete einpfohlen, > W Seeba ch am 2. August 1893. Lllidllchrr Zcilunn Nr. 176, 151b Z.Auguft 1893. Course an der Wiener Börse vom 2. August 1893. «a« d«. oMeuen C°uiM°tte Staal«.Anlehen. weld Ware ^°/n Ei'ch-ltlichc Ne!l!<> in Note» veiz, Mai liüucmbrl , . , 9? >l'l »?^» lnNolcn uer^ffrbrunl «unu^t 9> >l> 9?»l> " Silber verz, Iäonor Juli UN 7°» «l! ft5 .'< „ ., April Oclolier »<>»" 97 ^ l»54er 4"/,, StaaMose , 25>« sl, 14?5ui4«b<» l8«0er 5"/,, „ naiizr 5><«> fl. !i4N 50 ,4? 5» !^"" " .. Mnftel U,0 sl. i«1—I6N l»«4«r Ltaatilofe . . 100 l. 192 ^,'» 183'2^ bto. ^ . . 5U fl. I9ll.2ü 1ft« 25 "°/° Dom, Pfdbl. il 120 fl. . . 155 15« - A. vest, Gulbreuls. steueifrei 11» «> 11« — A» Orst, Äilitllissn»«', slencrfre! —'— —'-^/° dto, Nenteu, lircmenwähr. 'leueisreisürÄOO Nronsn Nom. 9« »/« l^l' '^ "" ^ ^oi». 5>'^"/ 12^ 5» 1»4 b" ^"/»Rudolph V, i, L. (dlv. St.) ^ fur 100« fl, Nom . . 100—100 20 ^° t> °. l.tfronenw. stcuerf. (dlv, l.«/ «> St, für 200 Kr.Nom. 97 20 9»-2» ^""rlbrrger Vahn in Eilb. <,,, ft,,, ion si, nom, 1N0- ., »"/„dw,lnKr°nenw.steuerf,4N0 u, Mw tti. s. >^<),>«i,Nom. 97'4s. 9«^» »!3 ^^"ssch»ldvcrschrelbun. °"l «bgcfip. (kiltni.-Actie» «>>!nl>t,l)l!lll,!! 2»<» sl, 0fl,U.W,k^ 22?' »28- ?z" Staate zur Zahlung cNl" ^sb. -Prior.. fV»^°H" «<" u. 3000 M. Mr 200 UZ. 4°^. . 115?5 11 - dto. Papierrents 5"/», , . . —'— — — olo, Rentl' Nroneowähr,, 4"/«, slcnerlrcisiirlüwltrmlenNom, 94 5b 94 7!» b<°,S<,(>N,,4'/,"/„ 128'— ,27' bto, d!°. Silb, 100 fl., 4>/,"/p 100 »0 10!'W bto, Staat« Obli», (Una. obstb.) V, I, I87U, 5"/, . . 121 5» 122- - bto,4>/,"/<>Schanlisllal-»dl.l0bl. ion 2« ^01 Grundtnll.'VbIigatil,nen (für 100 ft, CM.). 5V„g°Ilz!fche...... -'------------- 5°/, nlederüNerreichlfche . . , 109 75 iiu 75 4"/„ lroatilche und slavonllch, . 9» 5» l»9 50 4"/„ >ingar!>cht (ion fl. W.) . 9!, ^» z»e ft'. And»» 2ss»ntl. Hnlehen. Do»!»! Neg'Lusc !>"/„ , . . 12? !"> lü8,!'l» b!u, «!>kil,r l«7« . . 108^,109 »lnlclitu bcr Ewd! Vörz . , - — —-— «lillchc» d, Stabtueiminde Wic» 107 2k> IUU 2!> Nnleue» d. Vtadtgemeinbe Wien (Lilber obrr Void). , . . 127"?5 1»«-?l> Prämlen Nnl, d. Etadtgm, Men »? dto. „ »"/., Il.ltm. <14-?b ,15 l>l> N. österr. Landes-Hyp.Anst. 4»/« 99 ?i 100 50 oeft.-unss. Van! vrrl, 4'/,°/, . — - - '— dto, „ 4"/„ . , 100 2« 10« t"> dto. bniilhr. ,, 4»/, . . ion «0 1«!X0 Eparcasse, I.üst.. 30I. b'/,'/nvl. — — 103 5" Prioriläls.Gbligationen (für I0N fl.). Ferdinand« Norbbahn Em. 188« IN0'1l» Ivi t5 Oesterr. Norbwestbah', . . . 10« f»5 10» ^5 Etaatsbahn....... 20« ^ - > Vübbahn b 8«/„..... «7-. l»? 5» „ i» »°/,..... l»S.-l»6d<» Ung.-galiz. Nahn .... 108 — 109 — 4"/„ Unterlilliner «ahnen . . ?8 «> 99 — Diverse Los» (per Vtüll), Vudllpesl «asllica (Dombau) . » - 9'»5 Ciedltlos, 1A» fl...... l9? — 19? v» «llary-Lole 4N fl. EM. ... -- —-- 4«/<.D°NllU.DllMpfIch.100fi.««l. 142 - 144 - Ofrütl Lose 4« st..... H7 5l» 58 50 Palssy Lose 40 fi. LM. . . . z>-.. 5« 50 Notbcn Kreuz. D, Vs>. v.. 10 fl, 18'- - 13 5C Roche» lncüz, »»«, Vef, v,,5 fl. i^b<> ,2 l»c» Rudolph Lo l»u 151 - Äanlveieln, Wiener 100 st. . 121 K» »21 7N «eld Wan Vodencr, «ns«.öst,20(»fl,L.40"/„ 4l? - 41»' Crdt.-Nnst.f, Hand, u.V. 1«0fl. - — —'— «rebitbanl, «lln, unz,. 200 fl.. 41675 41? 50 Depositenbanl. ««„,, 200 fl. . 2„2-- »28 - «ecompte-Ges.. Ndrbst,. 500 ft. «?n —, — — «iro- u. Vassenv,, Wiener, 20UN. »4950 250 -- HyV°thelenb.,es<.,200fi.«°/,«, 7? - 79-- Landlrbllnl, ost.. 200 fi. . . . »47 - »47 bll Ocsterr.Unalll. «anl »00 fi. . 977- »83 - - Unionbanl 200 fi...... »«'- - »bi - «erlehribanl, «lllg,. 14« fi. . l?» - «4 ^ Hctten von Zranlport« Mnternehmungen (per Vtüll). Mbrecht Vahn 200 fl. Silber . 95 5" 9<,-> «Isold ssium, «ahn 200 fi. Eilb, — — — — «lnlsia tepi, Eisenb, 800 fl. . . l?bC' 1780 Vvl»m. Aorbbahn l5U fi. . . 20« -»0? — ,, Weftbllhn 200 fi, . .S75-879- Vuschtiehraber Vis, 500 fi. lVl. 1080 1082 dto, M. U) »00 fi. . — — - — Donau « Dampfschiffahrt > Vtj. oesterr, 50« fl, «M. . . . 89» — 400 - DraU'«.(Vatt.'Db.0 lllohb,0sterr..Iriefi,bU0fl.«M. 440-4»« — Oeslerr. Norbwestb. «»fi. Tllb. »l4 50 2l5 »5 bto, (lit, ») »00 fi. T. . . —'— — — Vrag Duxer Eisenb. 150 fi. Silb. 9» 75 98«' Eicbenburger Eisenbahn, erste. — — —'— Vtaatlelftnbahn »on fl. V, . . — — —- - Liidbllhn »0V fi. Silber . . . — — —'- Lübnoibb. Verb.'«. »«0 fi. «M. l9» — 19850 Ir»n,»»h»»ef.,Wr.,l?0fl.0.W. »54-- »b5- V«.l8«7,»00fi. — — — — G«ll> Na« Iramway-Gsf,, neue Wl.Prio- rität»'«ct!en ,0« fi, . . . 9450 »5 2i, Ung.-nalz, ..«lbemühl". Paptrrf, u, « .». 4? 50 4« «, Liesinger «r«uere< 100 fi. . . u« 5» U4 — Vlontan.lOefelllch,. öfterr »alpine 5» »0 58 90 Prager «tifen.Inb,.«ef, »00 fi. 4«, - «4 — Galzo-larj. Steinlohlen S0 fi. «»8 — 7^4 — „Tchl0«lml»hl",Papiers,»00fl. »04— -- „Oteyrerm". Papiers, u, «.-«, 15» — 15^ - lrlfailer Kohlenw.-Kef. 70 fi. 158 > «5z — Wafsenf,-«,, Oest,in Men,ilX«. »«5 — 2>«> -Waggon lleihanst.. «Ill«, in Pest, 80 fi......... »«-— l,7'bv llLl. Vaugelellichaft 100 fi. . . l»»< <» l 2»^ UoNboN........ l»5<>51»5)«» P«i«......... 49 50 »» l»»> V< »Petersburg...... — — — — Valulen. Ducaten........ i-8» 5 !»l »0 Franct-Otück,..... 9«?, 9«,» Silber........ - — ..— Deutsche Reich«banlnottn . . »,10«il7, Pllpitl-«ubtl..... »2«,^ ».««„ Schöne Realität Si1 Lalbaoh» an der Bahn gelegen, TUT«! aus einem großen einstöckigen rüi. • &ebäude, schönen gewölbten, gc-L"J»ßen WirtsohafUgebäuden, großen. 06kUm' sammt ^st'-"1 passenden guten Ye**°°loaiiegrtiiiden, ist preiswlirdig zu fahr;?'6 GebauQe ließen sich leicht für den terii m\B^m Betrieb eiaer Korbfleoh- über> adaPlleren, welche hierorts durch Ha»*- i reiche Weidencultur unterstützte sichT -lrie istl Die Ockonomie würde 'ur eine Milchwirtschaft bestens eignen. allein ? Wunsc}l können auch die Gebäude erst«,,, i° m^ der Oekonomie zusammen rslanden werden. niihpr* a gen' aus welche bereitwilligst ^ ^e Auskunft ertheilt wird, wollen unter gesend'!**" die Adr"inistration dieser Zeitung ^deUverden. (3434) 2-1 sonen^6 ?uhi8e> 8tabilc Parte« (drei Per-; Sl»cht zum November-Termine zwei Zimmer eil Kncle unter*?"»' aUch auüer der Stadt- ~ An^riige Zeitun» ** an die Administration dieser -—."!*___________ (3448) (3301) 3-2 ^72437 Oklic. iz Na Prosnjo ml. Franèiske Mihelèiè p'r 'or- Canine zaradi 1000 gold, s brnv«n0V1' se z odlokom dne 15. fe- *Z\llf3' ftt 1243' na dan 2Oe*a s Pravico Silna iVltve usfavljena druga izvr-ät 7 ,dražba Antonu Kuncu iz Unca Pritik-l- Ih' sodno na 4115 8°lfJ- « vlo? il.nami vre^ cenjenih zemljišè " Sl- ?5 in 76 kat. obè. Unec na ob 26" av8usU 1893 «dlnlr nTl doP°^dne s prisfavkom t. s. u«a z dne 10. junija 1890, St. 4036. dm* iokr* okraJno sodižèe v Logatci ^^junija^ 1893. (3353^3^ ^^ Razglas. ix jjjf Prošnjo FranceLa Lipaha ml. 105 il^ ^P° dr- '^avöarji) zaradi lokorn i S pr- Preloži se s tus. od-na H ^ 3L marca 1893' Sl- 2874' üdreipl" 4> juniJa in 27- JuliJa 1893 èein ¦ ilzvršilna dražba JosipuSkvar- ^iinL?°Vl 8!' 88 laslne«a' na 20(i7 St 2l • cenjenega zemljisèa vložna Ka'.obèine Hovl.e s pritiklinami na 2ß. avgusta in fitavi!'ral ob U. uri dopoldne s pri- ^b^iISo0^11 Z dnG 3°- n°" ^ra 1892, ftt. 9724. dne o^" okraJno sodisèe v Logalci. ' ^fo?.nika 1893. Sparcasse-Kundmachung. Im abgelaufenen Monate Juli wurden bei der krainischen Sparcasse von 2253 Parteien.................722.916 fl. — kr. eingelegt und an 2840 Interessenten.........663.295 » 75 » rückbezahlt.. Laibaoh am 1. August 1893. (3447) Die Direction der krainischen Sparcasse. i "Windbichler's Knaben-Pensionat ^iiclNteierntark. Milde« Klima. -•-- Berühmte Fluasbäder. — Aeusserst gresande, freie Lage J dea Gebäudes, Garten, Spiel- und Turnplatz. I Privat-Unterricht in allen Gegenständen der Volks-, Bürgerund Mittelschule, Musik und modernen Sprachen. Bewährte Aufiloht und Pflege. (3342) 3—1 sl /^^t\ Wegen Haus-Demolierung 63 i jÄ If ifii«^ ¦ Be'ie 'c^ mic^ ßenüt-higt, mein Geschäft zu verlegen ftft i 01 vLÄPJf und veranstalte für nur kurze Zeit einen reellen, soliden Jn p| :K_ Ausverkauf' u Ol ^&/SiL^ meines wohlassortierten Warenlagers u 1 st /jjSŽ^^^SSS^L echter Sehweizer goldener und silberner W i /ü JBjRF^ ^^TfiÄ Taschenuhren, eleganter Pendeluhren, IXJ 5\ iJtmß-f/zf'^^ /^IäXv Salon-Uhren, Weoker eto. etc, Gold- und fOl S StmW^r^A B^Bffl Silberketten, Ringe, Ohrringe eto. eto. W )0 rEv'Ä^jP ^l'^IJJl 1)ei vollor üarant'e siir ßute> ansnalnnslos daucr- M S *^ilittifi^4^aBHM7 Mcin neues (-'escllästsloc.al am Hauptplatze W Sn ^^¦HK^^^^DQ^ vki-ä-vis dem Magiitratsgebäude wird in M jf ^^^^^^^^^^ kurzer Zeit crüJTncl, und werde ich dusseihe bestens JÜI Jrt Auf zahlreichen Zuspruch reflectierend, zeichne achtungsvoll M 5J ^"ä-. ^»»Ä«s»m9 Uhrmacher, Laibach, ElesanteriKas.se. W (3318) 3—2 St. 4750. Oklic. Zamrlim, na posestvu Marije Mar-tinèiè \7. Klancev vl. St. 79 dav. oU. Dane vknjiženim upnikom Janezu in Mariji Julia, oziroma njunim neznanim pravnim naslednikom, (er ne/nano kje bivajoèemu vknjiženemu upniku Lovretu Jnhi postavlja se skrbnikom gospod (Jregor Lah, župan y Loži, kateremu se doslavlja tusodni odlok Stev. 4270 «, 1. s t.ein, da se varujejo pravice skrbljeneev pri realnih i/-vräbenih prodajah 3 0. avgusta in 4. okl o bra t. 1. ler sploh v tern izvršbenem po.sl.opku. C. kr. okrajno sodišèe v Loži dne 19. julija 1893. (3360) 3-2 St. 4400. Razglas. Neznano kje bivajoèim Jožefu (iovž6 iz Ribnice šf. 83, Martinu Levsfiku .st. 40, Janezu Ambrožifiu St.. 12, Francelu Drobniciu St. 46, Janezu Ilcu SI. 47, Janezif Škrabcu št. 1 iz Gorièe Vasi, Francelu Arkotu St. 23, Alojziju Hojcu St. 26 in Antonu Zobcu St. 20 iz Otavicpostavil se jegosp. Josip Flesch iz Kibnice skrbnikom na èin ter se mu vroèili odloki .št. 4146, zadevajoèi ob-novilev mej med gozdom grajšèine Zobelsberg in parcelami mejaSco to-stran Male (tore. G. kr. okrajno sodišr-o v Ribnici dne 26. julja 1R93. (3398) 3—1 Nr. 5707. Curatorsbestellunss. Der unbekannt wo befindlichen Ursula Dckleva wurde Herr Karl Puppis von Kirchdorf unter Behändigung des Grundbuchsbescheides vom 25. Juni 1892, Z. 5100, zum Curator »ä ad um bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 7ten Juli 1893. (3407^ 3—1 Nr. 5860. Curatels-Velhällgung. Vom gefertigten k. l. Bezirksgerichte wird kundgemacht: Es sei über Helena Vilhar von Sla-vina wegen Blödfinnes vom l. k. Landes-gerichtc Laibach mit Verordnung vom 4. Juli 1893, Z. 6106, die Curatel verhängt und derselben Blas Bergoc von Slavina zum Curator bestellt worden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 24. Juli 1893. (3405) 3—1 Nr7i5.50S. Curatorsbestellunst. Vom k. k. städt.-dlg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht, dass in der Executionssache des Dr. Maximilian von Wurzbach, Advocat in Laibach, gegen Johann Glavic und rücksichtlich Strobel« Hof Nr. 1 Mo. 42 fl. 3'/, kr. s. A. dem unbekannt wo in Amerika befindlichen (5xecuten Dr. von Schrey, Advocaten in Laibach, zum Curator »6 actum bestellt und demselben der Realschähungsbescheid vom 13. Juli 1893. Z. 15.506, einge-händigt wurde. Laibach am 13. Juli 1693. (3280) 3—3 S». 2284. Oklic. C. kr. okrajno «odifièe v Idriji daje na znanje, da .se je na prošnjo Ma-t.ije Jurjevèièa iz lirekovc proti Matiji in Mariji Gigole iz Nove Va.si v izter-janje terjatve 200 gold, dovolila iz-vrSilna dražba na 400 gold, cenjenega neprernakljivega posestva vl. fit. 167 katastr. obè. ^irovski Vrh. Za to izvrSitev odrejena sta dva röka, na 19. avgusta in na 19. septembra 1893, vsakikraL ob 10. uri dopoldne pri tern sodisèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugern pa tudi pod njo oddalo. Hogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zeinljiške knjige morejo se v na-vadnih uradnih urah pri tern nod is«'i upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji dne 23. junija 1893.