Laitmcher Nr. ,l7. si. >,, h«!»j fi. »50. Ml d>« Zustcllnnz !»» H«u» h«lbj. s.<» ll, Ml d" Pofi »nnzj. si. l... hilbj, sl, 7'50, Donnerstag, 24. Mai. » s«U« » l,.. «si»« yr. Z«il« » ll.; b«! 5ft«e, 1877 Amtlicher Tbeil. «aiserliches Patent vom Itt. Mai 1^77, treffend die Auflösung des Landtages von Kram und die Einleitung von Neuwahlen für denselben. Wir Flau; Joseph der Grste, bon Volles wnaden «aijer von vefterreich; ^Nlg von Ungarn und Äohlncn, König von Dal« ^uzien, Kroazien, Slavonien, Galizicn, ^odomcricn ^ Illylien, König von Jerusalem :c.; Erzherzog ^°n Oesterreich; Großherzog von Toscana und Kra< !?"' Herzog von Lothringen, Salzburg, Stcyer, Ernten, Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen; Marlgraf von Mahren; Herzog von ^ber- und ^iicdcr-Schlesien, von Modcna, Parma, "lacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, ^n Tcschen, Friaul, Nagusa und Zara; gcfürstcter wraf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Gör; "nd Gradisla; Fürst von Tricnt und Briren; ^iarl-^af von Ober- und Nicdcr^ausitz und in Istricn; ^lllf von Hohcncmbs, Feldlirch. Ärcgcnz, Sonnen-^3 ic.; Herr von Trieft, von Cattaro und auf der "Mischen Marl; Großwojwod der Wojwodschaft Erbten lc. lc., """ t»nd und zu wiffcn: ., Dcr Landtag Meines Hcrzoglhums Krain ist auf- ?/°>l und es sind die )leuwahlen für diesen Landtag '^eich einzuleiten. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien ." III. Mai im eintausend achthundert sicbcnundsicb-">'kn, Unserer Reiche in, neunundzwanzigstcn Jahre. ^ Kranz Joseph m. i> ^/^Pcrgm.p. Lasscrm.z». Strelnayr w. p. H^^'tr w. p. Unger m. ^>. Ehl um ccly ni. j». "sm. p. Horst m.p. Ziemial lowsli m. i». MannSfeld w. z,. A,, Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit "erhöhst unterzeichnetem Diplome dem t. l. wirtlichen Mtnen Rathe und Minister für Kandrsoerthcidigung Mlus Horst als Ritter des Ordens der eisernen Krone !ler Klasse ,„ Gemäßhcit der Ordensstatuten dm Frei. krrniwnd allergnüdigst zu verleihen geruht. ^>> ________________________ Nichtamtlicher Tbeil. glll Regelung der öfterreichijch-unMijchen Quoteusragc. Zur Vegrimdung des den Regn i colar^De« pu tali onen zur Vcrathm'.g zugekommenen Entwurfes eines neuen Quotengesrhes wurde denselben unter Einem eine Reihe von statistischen Tabellen zur Ermittlung der gesetzlich festzustellenden Veitragsleistung einerseits und der künftigen gegenssiliacn Belastung in-betreff dcr gemeinsamen Steuer-Restitutionen anderer« scits vorgelegt. Die erste dieser Tabellen weift das Vrutto.Erträgnis der direkten Steuern und indirekten Al'gabcn in den Jahren 1868 bis inclusive 1875 in beiden Reichshälften „ach den Central'Rrchnungsabfchlüsscn aus. Diese ge» sammten Steuern betrugen: In Oesterreich: Direkte Steuern: Die Grundsteuer (in Millionen Gulden): 1868: 35-177. 1869: 37-424. 1870: 36-813, 1871 : 37 277, 1872: 37 162, 1873: 3 Millionen Gulden. ^ " q ergab in den aHl ^uyr'.n 1 713 . : dif Veab rücken und Ufermau lh 2! ':' Tabalgrfllll ,. _l ......... dulden): 1868: 45 573, 1869: 48526, 1870: 50'945, 1871 : 55'211, 1872: 58 536, 1873: 61 373, 1874: 59 236. 1875: 59 246; in den acht Jahren zusammen 438 652 Mil« lwnrn Gulden. ?otto gefülle (in Millionen Gulden): 1868: 13 804, 1869: 13646, 1870: 13 746, 1871: 15 259, 1872: 16 037, 1873: 19 329, 1874: 20 239, 1875: 20 783; in den acht Jahren zusammen 132 846 Vlil» lionen Gulden. Salz geflille (in Millionen Gulden): 1368: 19717. 1869: 17-626. 1870: 18 945. 1871 : 19 011, 1872: 18-956, 1873: 19 390. 1874: 18 894, 1875: 18 904; in den acht Jahren zusammen 1k>> 547 Millionen Gulden Dir Summe der i in drn acht Jahren beziffert sich mit i nen Gulden. In Ungarn: Direkte Steuern: Grundsteuer (in Millionen Gulden): 1868: 29 599, 1869: 23 684. 1^7 ^»4, 1871 : 22.739. 1872: 22 695, 1873: 2^ 74: 26.476, 1875: 26 384; in den acht Jahren zusammen 199 690 Millionen Gulden, Die Haussteuer (in Millionen Gulden): 1668: 5 147. 1869: 4'702. 1870: 4 876. 1"...... 1872: 5530, 1873: 5 300, 1874: 6 6 180, ^uli 1875 bl« 31. Dezember 1876 tinen » "^ ""^" anderen interessanten Daten auch Uti^ t^""'°" Ueberblick des Standes der land. dln i '^slwirthschaftllchen Vehranstalte» in dcrn ^tichsllllhe vertretenen Königreichen und ttün- ' ^tm wir nachstehende Mittheilungen entnehmen: Deslt " ^l ber lehtqlnannten «nstallen hat sich in bur» ^ '"' bem Jahre 1875 um 6 vcrmchll und ""stall '" ^"^" ^^^ bereit« 70 Diese 70 Lehr- sorstwi ^"b ^" Organisation nach: l land. und ^ III^ .'^^^^ Hochschule, 13 Milieischulen (dav!>n Io^,^"""hsch2sllichc. 3 forstwiltvschllfllichc und 1 bno- Kud ""b Pomologische Millclschlllc) und 56 niedere «s«rb "^ lorstwlrthschaflliche Schulen. u»d zwar 26 schul», '^tl, (darunter 2 landwirlhschafiliche Winler. ^ ni,^" ^lagcnfurt und Sremsier). 2 Waldbauichulen. 4 zf '"re S^,^^^ ^ Garten', Obst. und Weinbau. ^uien «l Brauerei und Ortnncrei und 2 Flachsbau. schick , ^'^"' Schulen sind 3 Slaatsanstallen (l. l. Utit. ^ ' lür Vodtlilllltur in Wien. l. l. 0>iologischc l l N?"°»lsHe ^chranslall in Klosterneuburg und die l»er f ."""er.Vlldungsalistall ^" ^mbera, wtlch letztere l. f ' l- Universum in ttemberg. beziehungsweise dem Kthi,""lerrichtslninistcrium unlerstlhl) und 23 Alande». ^re Samen-, Obst- und Vienenzuchtschule des Herrn Unterramer auf dem Weinberlhof bei «ozen, die grüfi. Nltems'schc kamenlullurstalion. beziehungsweise die damit verbundene Schule zu St. Peter bei Gr«z. und endlich der vom l. l. Unioersitülsprofessor Dr. Rudolf Oün«ber» in Lcmberg ycleitelc Vrenncreilur« daselbst. Rücksichtlich der Unterrichtssprache ist zu be-merken, daß vorgetragen wird: deutsch an 36 Schulen (und zwar an der Hol«ule in Wien, an 8 Mtlel-, 13 Ackerbau, und 14 Spezialschulen); czechisch an zehn Schulen (und zwar »n 2 Mittel- und 8 Ackerbau, schulen); polnisch an 8 Schulen (darunter an 2 Mittel» und 8 Nckerbauschulen); deutsch und czechisch an 7 Schu« ltn (darunter an der seither ausgelasjeüen Mittelschule zu Doubrawih); italienisch an 3 Schulen; italienisch und jlovcnisch an 2 Schulen (und zwar an der »cker. bauschule in Oorz und den 0nolo»ischen und pomologi-schen Kursen daselbst); deutsch und italienisch an 1 Gchule (und zwar an der Ackerbauschule zu St. Michcle); slo« oenisch an 1 Schule (und zwar an t>er Obst» und Weinbauschule in SlapP); deutsch und polnisch an I Schule (und zwar «n dcr Gartenbauschule in ^em» der«); deutsch und slovenisch an 1 Schule (und zwar an den üachlursen in Marburg.) Von den 70 pthranstalten waren im Schuljahre 1875,76 39 (gegen 32 im Vorjahre) mit Internaten verbunden — darunter 5 Mittelschulen (Telschen.^ieb-werda, Doubrawih, Ober.Hermsdorf, Dublany und Eulenberg) und 34 niedere Schulen; und zwar haben von den 26 Nckcrbauschulen 15 ein Internat. Jene Ackerbauschulen. welche ein solche« Intel nat noch nicht haben, find die landwlrthschaftlichen Winlcrschulen in Klagenfurt und Kremsier und die Ackerbausch^len in Chrudim, Kaaden. Pifel, Groh-Meferitsch, Prerau (seit-her nach dem Kloster Hradilch verlegt) und Znaim. Wa« die an diesen Schulen beschäftigten kehr» kr aste betrifft, so lehrten 29 Personen an der Hoch, schule für Vodenkultur. 10!» an den Mittelschulen und 282 an den niederen Schulen; eine Summicrung der «nzahl dieser Lehrkräfte für alle land» und forftwirth. schaftlichm Lehranstalten lft deshalb unzulässig, well viele Lehrer der landwirthschaftlichen Mittelschulen und auch der Ackerbaulchulen gleichzeitig a^ch bei mehreren Spezial« schulen beschäftigt find. Die Oesammtzahl der am Veginne des Schuljahres 1875/76 inscribierlen Sm Schuljahre 1874/75 wurden von sümmfüchsn dnn?» « eröffneten Lehranstalten — adgesehen ? der Hochschule sür Bodenkultur - 6^. ^^ vlerl entlassen, davon 156 von den Mittel, und 467 von den niederen Schulen (darunler wieder 240 an« den Ackerbauschulen allein) lyortjltznn, sl,l»t.) 956 7 658, 1872: 6 863, 1873:7688, 1874:8 731; die Einkommen» und Erwerbsteuer ergaben in den acht Jahren zusammen 100 735 Millionen Gulden. Die Summe der direkten Steuern ergibt in den acht Jahren zusammen 342,072 Millionen Gulden. Indirekte Abgaben. Verzehrungssteucr (in Millionen Gulden): 1868: 12 695, 1869: 13 190. 1870: 13 075, 1871: 14 113, 1«72: 13583. 1873: 13 225, 1874: 12 490, ,875: 13 255; in den acht Jahren zusammen 105 632 Millionen Gulden. Stempel (in Millionen Gulden): 1868: 3 68.', 1869: 4 038. 1870: 4 099, 1871: 4 540, 1872: 5-440. 1873: 6 645. 1874: 6 895, 1875: 7 172; in den acht Jahren zusammen 42515 Millionen Gulden. Gebüren und Taxen (in Millionen Gulden): 1868: 6-954. 1869: 8 941, 1870: 10 319, 1871: 11 406, 1872: 12 101, 1873: 13 513, 1874: 14 748, 1875: 14 295; in den acht Jahren zusammen 92 280 Millionen Gulden. Die Punzierung ergab in den acht Jahren 0 192 Millionen Gulden, die Weg-, Brücken- und Ufer« mauth 0 652 Millionen Gulden. Ta balgefälle (in Millionen Gulden): 1868: 15 822, 1869: 18 351, 1870: 22 210, 1871: 23 512, 1872: 26230, 1873: 25615, 1874: 25011, 1875: 25 681; in den acht Jahren zusammen 182 435 Mil« lionen Gulden. Lottogefälle (in Millionen Gulden): 1868: 2 447, 1869: 2 678, 1870: 2'777, 1871: 3'<»27. 1872: 3 071, 1873: 3'830, 1874: 4 178, 1875: 4-068; in den acht Jahren zusammen 26 080 Millionen Gulden. Salzgefalle (in Millionen Gulden): 1868: 15-627, 1869: 12'336, 1870: 13 891, 1871: 14 517, 1872: 14 564, 1873: 13 611, 1874: 12 482. 1875: 12 923; in den acht Jahren zusammen 109 954 Millionen Gulden. Die indirekten Abgaben beziffern sich in den acht Jahren mit 559 745 Millionen Gulden. Die gesummten Steuern für die acht Jahre beziffern sich in Oesterreich mit 2202 684 Millionen Gulden; im Jahresdurchschnitte mit 275-335 Millionen Gulden oder 70.992 Perzent der Gesammteinnahmen beider Reichshälften. In Ungarn beziffern sich die gesammten Steuern für die acht Jahre mit 900018 Million:,-. Gulden, im Iahresdurch>chnille mit 112 502 Millionen Gulden oder 29008 Perzent der Gesammt. einnähme beider Reichshälflen. Die Nachweisung über den Erfolg der indirekten Steuern auf Vier, Zucker und Branntwein «gab im wesentlichen folgende Resultate: Es betrug in de? Pe< riode 1868 bis 1875 die Einnahme von Branntwein 62 2 Millionen Gulden in Oesterreich und 50 34 Mil. lionen Gulden in Ungarn, zusammen 112 6 Millionen Gulden. Es entsielen demnach 55 29 Perzent auf Oester. reich und 44 71 Perzent auf Ungarn. An Restitution dagegen wurden gezahlt in Oesterreich 3 07 Millionen Gulden, in Ungarn 4 8 Millionen Gulden. Es entfielen auf Oesterreich 38 88 Perzent, auf Ungarn 61-12 Per« zent. Dic Einnahme vom Bier betrug in dem gleichen Zeiträume 156 4 Millionen Gulden in Oesterreich und 10 2 Millionen Gulden in Ungarn, zusammen 166 65 Millionen Gulden. Es entfielen auf Oesterreich 93-88 Pcrzent, auf Ungarn 6 12 Perzent des Total.Emganaes, An Restitutionen wurden gezahlt in Oesterreich 2 51 Millionen Gulden, in Ungarn 0 1 Million Gulden. B> n der Ocsammtfumme entfielen 93-05 Perzent auf Oeslcl> reich und 695 Perzent auf Ungarn. Beim Zuckcr wurde ein Eingang von 7042 Millionen Gulden in Oesterreich und 8 54 Millionen Gulden in Ungarn, iin ganzen also ein Bruttu-Ertrag von 78 9 Millionen Oul» den erzillt. Von demselben erhielt Olsterreich 89 19 Perzent, Ungarn 10 82 Perzent. Die Restitutionen dagegen betrugen in Oester« reich 3908 Millmnen Gulden, in Ungarn 1 83 Mil« lionen Gulden, im ersteren 9551 Perzent, im letzteren 4 49 Perzent der Gcsammtsumm: von 40 92 Millionen Gulden. Die Gesammteinnahme dieser drei Verzehrungs-fteuern lieferte 1868 bis 1875 die Summe von 289-1 Millionen Gulden in Oesterreich, von 69 Millionen Gulden in Ungarn, in Summe 358 2 Millionen G^l den, von welchen 80-71 Perzent auf Oesterreich, 19-29 Perzint auf Ungarn entfallen. Die Restitutionen beziffern sich mit 44-6 Millionen Gulden in Oesterreich, 6 85 Millionen Gulden in Ungarn, zusammen mit 51-54 Millionen Gulden, oon welchen auf Oesterreich 86 69 Pcrzent, auf Ungarn 13 31 Perzent entfallen, während die quotenmatzige Vcrtheilung nach dem Verhältnisse oon 38-4 zu 68-8 Perzent stattfindet, »uf Grund dieser Daten wird nun berechnet, daß di: durchschnittliche Mehr. belastung Oesterreichs auf Grund des neuen Restitution« Gesetzes 1023 Millionen Gulden ausmacht — ein Betrag, der Ungarn natürlich zugute kommt. Der Kabinettswechsel in Frankreich. Die französische Ministerlrisi s hat rasch ihre Lösung gefunden. Das neue Kabinett Vroglie. Four tou hat bereits sein Amt angetreten. Die Kammer ist vertagt und sieht, wie Pariser Korrespondenten in Ausficht stellen, ihrer Auflösung entgegen. Wie schon aus den telegrafischen Meldunqen bekannt ist, wurde das Ministerium in nachstehender Weise gebildet: Herzog v. Broalie, Conseilspräsident und Justiz; v. Four-tou; Inneres; Caillauf, Finanzen; Vrunet, Unterricht und Cultus; Paris, öffentliche Arbeiten; Vicomtc v. Meauf, Handel und Ackerbau; Herzog Decazes. Acußeres; General Bert haut. Krieg und provisorisch auch Marine. Zum defimtivcn Marineminister ist dcr tzontre.Admiral Garnault designiert, und Baron Reille, Abgeordneter des Tarn.Departe« ments, soll als Unlerstaatsselretär dem Ministerium des Innern beigegebcn werden. Sämmtliche Mitglieder des neuen Kabinetts haben, mit Ausnahme der Herren Brunet und Paris, bereits früher Minister-Portefeuilles innegehabt. DaS Präsidium und das Ministerium der Justiz übernimmt der Herzog o. Broglie. der allbekannte Enkel der Frau v. Stai'l, der auch an dcr Spitze des ersten Kabinetts stand, welches Marschall Mac Mahon nach seiner am 24. Mai 1873 erfolgten Wahl zum Präsidenten der Republik zur Führung der Geschäfte berief, nur hatte damals Broglic gleichzeitig daö Ministerium des Aeußern übernommen. Fonrtou, jetzt Minister des Innern, gehörte als Eultukminister jrnem ephemeren Kabinett an, welches Thiers kurz vor seinem Sturz am 18. Mai 1873 bildete; am 27. November desselben Jahres trat er dann in gleicher Eigenschaft in das Ministerium Broglie. Vicomte de Meaur, jetzt Ackerbauministcr, hatte dieses Portefeuille nrben dem dcs Handels bereits unter dem am 10, Mai 1875 gcbil« dctcn Ministerium Buffet. Eaillaur. jetzt Finanzminister, verwaltete unter dem Kabinett Busset das Ressort der öffentlichen Arbeiten. Der Duc Dccazes und General Berthaut behalten ihre Portefeuilles. Paris, Minister der öffciltlichcn Arbeiten, gehörte in der Nationalversammlung zu einem dcr oft genanntesten Redner. Brunet, Unterrichtsminister, war früher Beamter im Departement dc l'Eurc. Die neu ernannten Minister gehören, mit Ausnahme Fourtou'S, dem Senate an. In Frankreich nimmt der soeben vom Marjchall-Präsidenten vollzogene W'chsel des Ministeriums begreif, lichcrwch'e alles Interesse vorweg. Die französischen Blätter beschäftigen sich f«st mit nichts anderem. Sie veröffentlichen und commenlieren di: zwischen dem Mar« schal? uno dem gewesenen Ministerpräsidenten Jules Sl< mon gewechselten Briefe, bringen Einzelheiten über den Verlauf der Krise, Berichte über die Stellung, welche die verschiedenen Kammerparteicn zu derselben zu neh. men beginnen, und eigene Betrachtungen Über die nun geschaffene Lage. Die Antwort des Herrn Iule« Simon auf das ihm oon dem Marschall Mac Mahon zugegangene (ziem» lich wortgetreu telegrafierte) Schreiben lautet wörtlich: „Paris. 16. Mai 1877. Herr Präsident der Republik! Ihr gefälliges Schreiben macht es mir zur Pflicht, die Functionen, die Sie mir gütigst anvertraut haben, in Ihre Hc.no zurückzulegen. Ich fühle mich indeß auch verbunden, einige Erklärungen über zwei Punkte beizufügen. Sie bedauern, Herr Marschall, daß ich nicht am Sams, tage in der Kammer erschien, als man in erster Lesung das Gesetz über die Gcmeinderälhe berieth. Ich habe es ebenfalls bedauere. Ich war hier durch ein Unwolsein zurückgchalteli; aber die Frage der Oeffenllichleit der Sitzungen sollte erst in der zwliten Lesung erörtert wer» den. Ich hatte mich hierübcr mlt Herrn Varooux oer> ständigt. Das Nmendement des Herrn Perra«, welches durchdrang, kam der Kammer überraschend, und ich hatte mit dem Ausschüsse für Freitag frü!) eine Zusammen« lunft verabredet, um ihn zu b.stimmen, daß er seinen Beschluß zurücknähme, ehe die Debatte in der Kammer eröffnet würde. Das alle« ist jedermann bekannt. Was das Gesetz über die Presse betrifft. Herr Marschall, so werden Sie sich gütigst erinnern, daß meine Einwendun, gen sich lediglich auf die Frage der fremden Souveräne bezogen. Ich hatte mich immer in diesem Sinne aus» gesprochen, wie Sie sich selbst in dem Eonseil von gestern früh erinnert haben. Ich habe diese meine Vorbehalte vor der Kammer wiederholt. Wenn ich sie nicht writer ausführte, so geschah es aus Gründen, die jedermann kannte und guthieß. Hinsichtlich des Restes des Gesetzes war ich mlt dem Ausschusse Einer Meinung. Sie werden, Herr Präsident, den Grund, weshalb ich aus diese Einzelheiten eingehe, gesälligst begreifen. Ich muhte in dem Augenblicke, da ich aus dem Conseil scheide, meine Stellung sehr bestimmt bezeichnen. Ich wage kaum, hin. zuzufügen, und zwar als Bürger, nicht mehr als Mini» ster. daß ich sehnlichst durch Männer erseht zu werden wünschte, welche wie ich der konservativ-republikanischen Partei angehören. Fünf Monate lang war es meine Pflicht, mein Gutachten abzugeben; jetzt, da ich zum letzten male die Ehre habe, Ihnen zu lchreiben, erlaube ich mir. einen Wunsch auszusprechtn, der mir ausschließ, lich von melnem Patriotismus eingegeben ist. Genehm« aen Sie, Herr Marschall, den Ausdruck meiner ehrfurchtsvollen Ergebenheit. Jules Simon." Die in den Kammern zur Verlesung gelangte Vot. schaft des Marschall-Präsidenteil Mac Maho il. mittelst der die Vertagung ausgesprochen wurde, setzt auseinander, daß sich Mac Mahon gewissenhaft nach der Verfassung gehalten habe. Er habe die Kabinette Dufaure und Simon behufs Uebereinstimmung mit der Majorität der Deputierten-Kammer gewühlt. Diese Kabinette ver> mochten jedoch nicht in der Kammer eine Majorität zu bilden und ihre eigenen Ideen zur Geltung zu bnnge^ Der Marschall'Präsidcnt führt fodann fort: ..Ich ton" leinen Schritt weiter auf demselben Wcgc machen, oh" an die republikanische Fraction zu appellieren, die cm radicale Aenderung aller unserer Institutionen wm. Mein Gewissen, mein Patriotismus lassen es mcht z"> daß ich auch nur aus der Ferne an dem Siege Mr Ideen Antheil habe, die nur Unordnung und die ^ »iedrigung Frankreichs erzeugen können. So lange »^ die Macht in Verwahrung haben werde, werde ich ! innerhalb der gesetzlichen Grenzen gebrauchen. uM v' zu verhindern, denn es wäre der Ruin des Landes. >M bin aber überzeugt, daß das Land so denkt wie ich. » wollte nicht den Triumph dieser Theorien bei den letzle Wahlen, wo alle Kandidaten sich auf meinen Nanm beriefen. Neuerdings befragt, würde eS diese 2>ttw»p rung zurückweisen. Ich bin fest entschlossen, die ^ stitutionen zu achten und aufrechtzuerhalten. B^ i" Jahre 1880 kann ich allein Modifikationen vorschlage"' und ich denke an nichts dergleichen. ^. , Damit die Aufregung sich lege, lade ich S«e c». dic Sitzungen für eine bestimmte Zeit zu vertagen, «w' nach Sie dann die Berathung des Budgets werden aui' nehmen lünnc». In der Zwischenzeit werden wir uv dic Aufrcchthaltung des öffentlichen Friedens wach^ Wir werden im Innern nichtS dulden, was densewe» gefährden könnte. Nach außen hin wird er, ich M c6 zuversichtlich, aufrechterhalten werden, ungeachtet oc Agitationen, wclchc einen Theil Europa's beunruhig^ Dank den guten Beziehungen zu allen Mächten, l^ dcr Politik der Neutralität und Enthaltung, llew diesen Punkt sind alle Parteien einig. Das neue «« binett denkt wie das frühere. Wenn etwa UnkluahtM« oder das Vorgehen dcr Prcssc die Einigkeit, welche «>' alle wollen, gefährden sollten, werde ich sic mil lcga^ Mitteln unterdrücken. Um dem zu begegnen, app"l' ich an den Patriotismus, welcher keiner Klaffe der v' völlcrung Frankreichs mangelt." ^-, Nach Verlesung der Botschaft erklärte dcr ^ sident, daß vor dem Wiederzusammcntriltc dcr Kamw keinerlei Debatte stattfinden könne. Man müsse i" ° Gesetzlichkeit bleiben und die Zukunft mit Klughetl, ^ stiglcit und Vertrauen erwarten. Eine eingebrachte ^ lcrpellalion wird nach dem Wiederzusamnmltrittt Kammer zur Verhandlung gelangen Unter ocn M der Linken: „ES lebe die Republik!" wurde die»'" geschlossen. . ^ Die linken Gruppen de« Senats oerM" lichten am 18. d. M. einen Protest, in welche" ' sagen, daß die ohne Motive inmitten eines tiefen l)l dens und angesichts der äußeren Eventualitäten Hera > bcschworenc Krisis die Interessen des LandeS allacw' und jedes Mißrauen rechtfertige. Sie sprechen Ueberzeugung aus, daß der Eenat sich keinem "» nehmen gcgcn die republikanischen Institutionen schließen werde, und erklären, daß sie einer den oss lichen Frieden bedrohenden Politik energisch widm«? werden. ^ Die Linke dcr Deputierten,Kammer " öffentlichte einen analogen Prolest, in welchem sie > .^ daß man dem Ausdruck des nationalen Willens « halt thun wolle, weil in diesem Jahre die Departeinen und Eommunalrüthe durch das allgemeine Slimw erneuert werden sollen. Sie fordert dic RepubUl« z^r Ruhe und Geduld auf. Die Prüfung werde ^ kurze sein. Längstens in fünf Monaten werde ^ , rcich das Wort haben. Die Republik wird ncucrl» aus dem Scrutinium hervorgehen. Hl» Der so unerwartet eingetretene Rücktritt des ^ msteriumS Slmon drängt im Augenblicke selb»l ^ Interesse an den Vorgängen im Orient ein^erN' ,. m den Hintergrund. Da da« Ereignis auch dic p ^ fchen Kreise Frankreichs gänzlich unvorbereitet ge.^, hat und man in den Bernthrngcn über das Gtw ^ geseh und die Preßnovellc leinen genügenden AHoll' das so überraschende persönliche Eingreifen des !"'" '^„. Präsidenten erkennen wollte, fehlt es nicht an den ^ Zigfachsten Combinationen über die Motive "^e-voraussichtlichen Consequenzen der schwebende" ^s runaelrists. Der „Kölnischen Zeitung" wird "" <,fielt, die übrigens nicht weiter bestätigte Nachricht tele« ^„ Hcrr Simon habe schärfere Maßregeln M ^ neuen Brief des Bischofs von Never« "r""", ^, Marschall Mac Mahon habe diesem, auf d°° Ae "s tum der Depilliertenlammcr sich berufenden ^. geilet" Conseilpräsidemen nicht entsprechen wollen. ".^ it" ist die Version, daß der Präsident der ""^clilllH allgemeinen mit der Haltung Simon« "Nd ^ ^. mit den Bemühungen desselben um die Gun, ^ »nd bettistischen Linken nicht einverstanden glwe ^ lediglich eine passende Gelegenheit abMa" ' >,^ru"" ^ Ol-zu geben. Dies ist bekanntlich m cincm °" ^ Oort-mon gerichteten Schreiben geschehen, """ t^ diele" laute telegrafiert worden ist. Letzterer btam^^dl Brief mit obiaem Schreiben. Nach den, »' ^„^ lurzr ser Briefe halle Herr Jules Simon "^ „>,e d" Unterredung mit dem Marschall. "^, " le sich """ ,Temps" erfährt, aufs neue eröffnete, c ^ son der Linken weiter als ihm sein G/"' < au« ^" gerissen, zumal er von den i5o^crvaM ^ ^lt«t. gebracht worden sei. «l« de? ^egelve. 937 °vn dem Vrlefe des Marschall« Kenntnis erhielt, er. ''"lie er, daß er ebenfalls seine Entlassung gebe, und wt"!gt Stunden darauf entschlossen fich die übrigen Mi-Wer nach einer lurzen Unterredung mit Herrn Jules ^'Mon zu dem nllmlichen Schrille. Die Mission des Grafen Schuwaloff. Die Reise de« russischen «otschafters Aasen Echutvaloff hat in den letzten Tagen eine >" enge mehr weniger abenteuerlicher Gerüchte in Umlauf flitzt, welche jetzt von Petersburg aus sehr nachdrücklich dtmenliert werden. Go wird von dort der „Wiener llbendpost" geschrieben: „es sei durchaus unrichtig, wenn "an an die Reise Schuwaloffs die Vermuthung knüpfte, tr sei dazu berufen, den ssanzler abzulösen, welcher in» >°lze der kritischen Heilen in diesem Sommer Rußland "Hl verlassen lam,, um, wie früher, in Deutschland und in der Schweiz feine Gesundheit zu pflegen. Eben. !°wenlg sei ernstlich davon die Rede, daß Graf Schu« "aloff seinen Botschaflerposlen aufgeben werde, obgleich ^°n ihn hier bereit« als den Nachfolger de« Generals Kn'Utff (Paters des Botschafters), Prüsidenlen des ">"!stercomil6's. bezeichnet." ., hieran knüpft der Korrespondent der „Äbcnbpost" °le Bkmerlilng : „Daß dic Reise des Grafen cincn politi >^n Zweck hat. unterliegt keinem Zweifel. Der Graf il ^^ ^^ politische Stimmung in England zu bc- .'lhten und neue Instructions zu empfangen. Man will 'N Petersburg aus einer Einladung, welche Graf Schii- 2?l°fs wenige Tage vor seiner Abreise von der Königin Gloria nach Windsor erhalten hatte, günstige Schlüsse ^cn. Auch dcr Vrsuch Schuwaloffs beim Fürsten Bis- ./^ lst gcwiß nicht ohne Bedeutung. An der Newa ""lerscheidct man scharf zwischen dcr Politik dcs Kadi- ells Veaconsfield. Derby, welche Ruhland in keiner Mlcht günstig ist. lmd dcr Meinung des englischen ^ "" Nlaubt zu wissen, daß die Königin prison» ./^ burchanS mchl wünscht, Bcrwicflungcn herbeigeführt ^" >)abcn, wclchc die ^olalisicrung des KlicgcS bceinträch. M tonnten. Miigc England scinr eigenen Interessen lck»^"' ^^ dabei die allgemeinen europäischen nicht N'b'Nen. Eine Vermehrung dcr englischen Macht im ^l»lelmcere, scl cS durch die Gcsrhung Kreta'S oder h,t6 ThkilcS von Egyptcn, lönnlc nur dazu beitragen, ^ '«mmtlichen Uferstallten des Millelmecrcs ernste z^?^n hervorzurufen. An eine wirklich vorhandene A 'cht des heutigen englischen Ministeriums, sich m den enaw ^ "üsche", denkt man hier nmsoweniger, als der Ml, Handel Rußland schwerlich entbehren kann. Wn ^^ ^" H^^^ ^^ Schiffe, die in russischen Häfen ^ ?""«en, sind englische, mehr als die Hülste unserer ^plsdlltle, namentlich Octreide, Hanf, Talg. Holz lc.. ^ ^ begonnene Sperrung dcr Häfen des Schwarzen h "kles einc Glcigernng dcr Gctrcidcprcise zur Folge gc» ! ^- In England sind taufende von Arbeitern brodlos, ^ Arbeitslöhne gehen herunter. Wenn nicht Lord "eaconsficld, so hat doch das englische Voll den Frieden MYlg. Will das Kabinett von St. James die feierlich °trlundlglc Neutralität ehrlich aufrecht erhalten, so ist 5l,l ''"'' ^ dic Türkei ohne Bundesgenossen, ohne Me von außen bald Frieden schließen und sich den ""oenmgen Europa'S unterwerfen wird. Verletzt aber Maud dicfe Neutralität, gewährt eS der Pforte Geld s'" Waffen, erlaubt cS scincn Offizieren, in die türli. lA'scharen einzutreten, so nimmt cS die Verantwort» diel/ ""5 ^ch' wenn dcr Krieg mit allen seinen Schrecken l""cht noch lange fortdauert." H.s Aus Berlin wird der ,Pol. Korr." über die G'!'°u Echmvaloffs unter anderm geschrieben: „So weit eigen ^"waloff dcn Ausflug nach ttauenburg nicht im "es>>!l! ^s^nlichen Interesse unternommen, wird sein die k .°^'« surften Bismarck ohne Zweifel den auf land >^^"'"6 ci"" Vrvständigung zwischen Ruß-t'n Ij s England gerichteten Versuchen zugute kommen, ^lona, "'^ Welches an dieser Stelle schon vor virlrn Wcnr,, 5" l)ingewlescn worden ist. Bei allen Interesse, slreil a ^"' "^chk zwischen Rußland und England un-n,e,^ "fanden sind, haben die beiden Staaten na« ^bcn N " ^^"' welches groh genug ist. um ihnen l»„d "^U'N zu bielkn. gar manches Inlcnssc gemeinsam, itdeg ^»t daher nahc, daß sic sich untcr Ausschluß l»n ^lNraucus über dicjenigcu Punltc verständigen, ^den ?>.^" ^"tcresscn sich unvermeidlich kreuzen lphtlre "le Abgrenzung der beiderseitigen Interessen. e>,ir„ ',^"" auch nicht auf Jahrhunderte, so doch auf ^berord^" -Abraum, "scheint daher keineswegs so Auno s. "^ schwierig, nachdem England durch den ?°"stan»i " Minister in offener Parlamentssitzung bahnet , ^ und den Suezlanal als diejenigen Punltc Mer N, ^"' ^che es nicht tangieren lassen darf. und My^., rander bezüglich KonstaulinopclS die bündigsten l ^lirdp ^'""^^ ^' ^^ ^" Guczla.lal anbetrifft. >"> We^. ^^bc überhaupt nicht in Frage gekommen "hdem ^^ple" ">cht dem Sultan Hcerfolgc leistete, ^gtn >> ^^d Rußland gcwiß auf Unternehmungen auch ^kNiger . ^anal verzichten, "^^ EaYPlcn ungleich ^drü^lS die ganze übrige Welt schädigen müßten. ttlli^-«llch haben die Minister der Königin Victoria ' daß dann für England lein Grund bestehe am Kriege theilzunehmen; gleichzeitig bereitet England neue Schritte vor, um ble völkerrechtliche Lage deS Suczlaimls in einer den britischen Interessen ent. sprechenden Weise zum Nustrag zu bringen. ES tauchen da eine Menge Fragen auf, welche gelegent-lich des Friedensschlusses, respective einer ouf inter, nationalem Abkommen beruhenden Neuordnung der Dinge im Orient zur Erledigung gelangen werden, wo dann jeder im Orient interessierte Staat feine Interessen zur Geltung zu bringen hat. ganz abgesehen von Mahregeln, welche die eine oder andere Macht inzwischen zur Sicher, stclluna dieser Interessen ergreifen möchte. Diese Maß. regeln würden leine gegen Rußland feindliche Richtung haben, sondern in der Praxis jener im Herbste vorigen Jahres vergeblich in Vorschlag gebrachten Parallel.Occu. pation entsprechen. Damit wären dann auch die Grundlagen der künftigen Neuordnung bezeichnet, mit dem Unterschiede, daß Rußland in Europa leine Eroberungen machen will, sondern Bulgarien räumen wird, sobald die Efistenzfählgleil der dortigen Bevölkerung auf die eine oder andere Weise, aber jedenfalls dauernd sicher. gestellt ist/'____________ Hagesnemgkeiten. — < Der Wiener Derby«!»,.) Pfingstmontag fand in Wie» da« alljährliche große Pferde-Wettrennen f!°,<, D°«sllbt war durch zahlreichen Vlsuch seilen« de« »lllihöchsten lai beim lribllncn.Pablilum bdfe «lhnungln heivor, und in bei Thal verlief dies« Nummer nich! ohne Unfall, Vein, ersten Hindernisie sillrzle Vraf Nuersperg, ohne sich zum Olücl zu verletzen. V?im zwellen lournier fielen aber vier Meiler zlsichjellig Nberelxander im rm» bruch »lilt nnb beslnnungtto« liegen blieb. Die «brigen Reitel fehlen lylen Welllauf fort, und e« lam al« erster «illmeisler Poll« und °l» zweiler Vrnf ztalnoly. Da« «ennen »ar erst gegen ylllb <; Uhr zu Ende. — (Lin Urgroßvater »l, Vrllullgam.) »m 15. d. trat in lzech bei Olmllh ein »Ojilhriger Vrsi« und selbst schon Urgroßvater da» zweitem»! in den Gland der Ehe. Seine «raul fiehl in dem »ller von 30 Jahren. — (Li eve« drama,) I» «ayrenty haben sich am lülen d. M. der Seconbl'lüeulenanl Varon Vbner und eine junge Dame Frlllilein Drech»lel. mittelll eine» Revolver, g,t»dl,l. E» gilt al« »u»gem<»chl. daß da» Vlilbchen freiwillig mit dem Geliebten in den lod ging. — (Vtrhlnderlel Selbstmord.) V»»«lag abend» bestieg ein Handwerker in P>ag den St Veit«Ihurm auf dem Hrad, schin und wollte sich, oben angekommen, von demselben hinab, stürzen. Der Thurmwtichter. welcher jedoch dem Fremden auf den tzeijen „achfolgte, ergriff den Selbsimord.Kandibalen noch zur rechlen Ze« beim «rme und verhinderte dadurch die «««fllh, rung der Thal. Der Handwerker wurde seiner Mutter Übergeben. fokales. — (Die «ufllfuna. de« lrainischen Land. lagt«) l, >m an,ll,chcn Theilt der heutigen «Vaibacher Zei. tun," vertzffenllichte» l a < f e r l i ch e » P a l e n t vom 1!,. d. M. erllllrl deu kandlag des HerzoglhumS «r«in fllr aufgelöst und ordlnl an. baß die Neuwahlen fUr denfelben sogleich elnzultilen find. ! - (Die Veeidigung de» Vulyermeifter«.) Heftern fand in dem festlich gefchmillil^, RoihanOfaulr die Veeibl. gnng de» wiedergewUhlten Vurgermeister» von kaiboch, Herr» «nlon kafchan. stall, «uf der Vliege bilbell stllbllfche V>che,^ ht!!«wache. am Eingänge die frelwilllge Feuerwehr eu p»,-»äe Spalier. Im O,m,!ndel»t Herr UMer v. Nibmann in veglriluna. de» l. l. Ve,'ll«l°mmisszr« Freiherrn v. G »ff ich in Uniform »»id wuibe vom Vemeinderolhe unler Fuhrung dc» Herrn VUr«,lme>fl,l» enipf»n«en, Lrftlrer richlele an den verfammsllln Vemeindes«,»!, folgn'bt »Inspiacht i „Meine Herren l Oefiatlen Sie mir ,«r »ll,m dem Vefllhle »usrichtigsr Freude «u'bruck z" «sben, dl, mich in dem «,gt»' lilicke erfüllt, in welchem ich bei diesem feierlichen «nlosfe in meinem «mte znm »fieri mal' die Ehre habe. die verfammelle Reprllfenlanz der l,'»nde«h»»ptll°bl ,u begruh'n. - Se. l, und l. «pofialifche Vlajest»! haben M>« der »llerhochflen Lnlschließn«, v°« 6. d. Vl. bi, Wiederwshl be» bi«h'rig,n vilrgermeistel«, Herrn «egiernngslalhe» «nlon keschan, zum Vürgermeifier v« i'aibach fllr die nllchfte gesetzlich, Functlo,»per!°de «0.elgn»l»«zst ,u btfilllissen geruht, uob e» obliegt mir nach den vefi!«mun,en be» Vemeindsflüllll» fllr die l!anbe»h»upmt»» Periode wie blsher fortfahren werden, der Regierung in allen Fiagm de» offfntl'chen Wole« berachenb, unterstützend und ftr« dernd zur Seile zn stehen, bedarf e» wol nicht erst meiner an», brücklichtn Versicherung, baß anch die zl»nde«regi»rnng e» al« ihre besondere Nujgnbe ft't» erlenn?n wird, z»r Vnln.ick!ung und ßdrdernng der kommunalen Interessen beizutragen «nd be» ver» ehrten Wllnschen der Stadtoertrefnng bei jedem sich b«rbie»end«M »lilllsse nach Zulaß ihre« wirknngsfrelir« zn entsprechen. In bn» «lugenblicke, in welchem wir mit der Veeidlgnng de» H erwidert - „Fnn«chN »st „ heute meme Pfiicht. fllr dl, »llergniloigst, kaiserliche veftlligung meiner Wiederwahl zu« ?„b«cher VUr«»e-meister meinen allerunterthül igfien Dank »ngeflchl, »ei »»»t«lu» den hohen Vertretung der kaiserlichen Regierung hiemi« an»« zusprechen, lln diefe Danle«avfi«ll»nß erlaub ich m«r un«i«,l, bar diejenige zu knnpsen, die ich Enerer Hochwolgeboren, H,rr i?»ndesprllfidenl, ebensosehr fur die «lr in me,n« blsbnio,»» »mtelh«ligle,l erwiesene reichliche Gnnfl »nd ?l«chfichl, »i, fu< die jllngste Velhilligung diese» lvolwollen», die in den «verau» gn«. dizen Volten huldvoller Uaerlennung meiner geringen telst»»«» im Lssenllichen l!eben foeben zu» Nu«»r»ck gelangt ist, in »»» fängllchstem Maße fchuldi, z« sem glaubt. Lmgidenl de« Eibe», den ich heule abgeschworen habe, gebe ich ,n Gegenwart be» h,h« »epläsentanlen der Sll»al«reßielung, der hier versammelten hoch« verehrten Mitglied« de« Geweinderathe», de» hochachlbaien ma« gistiallichen veamlenld.per» und der hochansehnlichen »«»elende» au« der Sladtbevdllerung bie feierliche Versicherung ab, daß ich den Verpfilchlungen, welche nnr durch dle Fürfor,» j»r da» Ge» meindervol auferlegt werben, mit voller Hingebung von Kraft nnb Willen gerecht zu werben mich bemühen, ingleichen auch den VK, gierung»»nfoldeiungen an die Sl»dtoerw»ltung »u«ltz»lb vo« Verfassung. Ge»«intt»0ldnun,. Gefetz une R«chl b«n«,»>»,ß z, entsprechen mich bestreben werde Wenn an dieser verhßnzni», vollen Zei», w« ein gewaltigel Krieg zweier Staate« in den Sud» grenzen unsere, Reiche» s,in, Verheerungen hinwillzt und un» sehr leicht in Mitleidenschaft hineinreißen kann, meine >mt«aus» gäbe vielleicht schwerer wird, fo hoffe lch doch in der Gllle der Vorsehung, in dem Schuhe ber Regierung, in der Wei»heit de« Oemcinbelllthe» und in dem P»tri,li«mu» der Vevvllernng die Sllltz,n zu finden, um auch in solch' schwerer Zeit d«» Gemein»«! vc>r Oljtlhtdung bewahren zu lüonen." In slooerlscher Sprache schloß hieraus «ebner mit den Worlen: „In biefer Zuversicht rufe ich: Gott erhalte Se, Maje« stül unfern Kaifer, brfchütze die Regierung und segne uns« Reich, da« Krainerland und unfere liebe Valerstadl i'aibachi- Die Versammlung brach in stürmische Hoch» und Zivi,i«»fe au«. Nachdem hierauf der Herr r»nbeepii»sibtnt ben V»«l on. lassen, begrUhle der Herr Vürgermeister die Hcrre» Gt«t»nderäch« »nb die M°gistrat«b,«mltn. »om,t die Feier ihren «bfchlnH»»». -,r H«, b-ß««d ««« »chl lvaggon« erster Klasse nnb barg riil» 110 «bgeordnete, «uherde« auch mehrere Wiener Journalisten und P»rl»m,n»»b<»n,te Unter ersteren vesanden sich «nch Ihre Vfcellenzen dl, Herren i«n, «ltcnausjühlungen für einige Abende uicht außer dem Verelche der Müglichlc«. Vezilglich der Velftellung der Theatermusil steht Herr van Hell mit der hiesigen Rcgimentslapelle in Uulerhand« lnng. Von den oorjähligen Mitgliedern endlich bringt Herr van Hell niemanden mit als den — Thealerdicuer. —(Tlück im Unglücke.) Güstern um die Mittag«, fiunde — circa halb 1 Uhr — löste sich an einem Fenster «m drillen Stoclwerle de« v. O er llc zy'schm Haufe« in der Her. rengasse eine Jalousie au« ihren Angel» und fiel mit einer heftigen Detonation auf das Trottoir der Herrengafse, dafelbfi in viele Slllcke zertrümmernd. Ein glücklicher Zufall fügte e», daß in diesem Augenblick niemand die gefährdete Stelle passierte und somit ein Unglück vermieden wurde, doch besanden sich einige Passanten in nächster Nähe der betreffenden Troltoiifiell« und hätte», wenn sich das Ereigni« nur nm wenig« Stlunden oer« zögert hätte, leicht verunglücken lännen. Nil wissen nicht, »a« den Herabftnrz der betreffenden Jalousie Veranlaßte, ob derselbe nur infolge einer leichtsinnigen und mangelhaften EmfUgung in dle Angeln geschah oder im allgemeinen der bereit» eingetretenen nalüllichen Morschheit der Holz. und Eisenbestandtheil« zuzuschrei. ben ist, in jedem Falle aber glauben wir den Vorsall. der unter weniger günstigen Umständen leicht fehr bedauerliche Folgen nach fich hätte ziehen lünnen, einec eingthenden und sorgsältigen Unter, fuchnng unserer Sicherheitsbehilrdi anempfehlen zu sollen. Vessel benahrl als — bellagt. — (Spezial.Ausstellung.) Der nlederüfterreichische Vewerbeverein und die Wiener Frucht- und Mehlbörse ersuchen uns, mitzutheilen, baß sich dieselben infolge d« günstigen Re« sultate der in den letzlveifiofslnm Jahren mit dem internationalen Getreide, und Saatenmarlt in Wien verbundenen Sftezial.Aus-llellnngen von Maschinen, Vorrichtungen und Oeräthfchaflen filr Müllerei, Väckerei, Vrauerei, Spiritusbrenner«! und G«tr«ide> Handel veranlaßt f«hen, auch im heurigen Jahre, und zwar iu der zwelltn Hälfte de« Monate« August, eine solche Ausstellung zu veranstalten und damit auch eine Ausstellung von Nckerbaugerälhen in Verbindung zu bringen. Die Netheiligung an derselben steht allen Produzenten frei, welche einschlägige Arlilel erzeugen, und werden diefelben zur Veschickung dieser Ausstellung freundlichst eingeladen. Wegen der näheren vtftimnmngen u„d der Druck» sarlen für die Anmeldung, wollen sich die Interessenten an den niederöfterreichifchen Vewerbeverein I., Cschenbachgass« Nr. ll, Wien, wendrn. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Petersburg, 23. Mai. Off'ziüS wird gemeldet, Rußland wolle ole Mitwirkung Serbiens nicht; e« liege nicht im Interesse Rußlands, an seiner Seite das reoo« lutionäre, panslaoistische Frelscharenthum ftch etablieren zu sehen. Konstantinopel, 23. Mal. Der Fall Ardahans wird offiziell gemeldet. Rom, 23. Mai. In der Kammer erlliirte die Re-gierung auf eine bezügliche Anfrage, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Ilalicn feien in» folge der letzten Ereignisse in Frankreich keinesfalls alteriert. ________ Prag, 22. Mai. (Presse.) Ein Wiener Vrief der „Vohlmia" meldet: Fürst Milan sei von Petersburg aus bedeutet worden, er müge den Besuch bei dtm Zaren unterlassen; falls er dennoch käme, würde er in Plo-jeschtl leinen Trost finden. Rußland blele alles auf, Ser« bltns Theilnahme am Kriege zu hindern. N r ad, 22. Mai. (Presse.) Die Ueberschwemmungs' gefahr ist im Zunehmen. D,e Araoer Otschäslslotale sind gtsp:rrt. Die liistnoahnorücke zwischen Nrad und Neu'Urad ist überflutet; die Zuge nach Temesvar können nur von Ncu'Arad aus oerllhren. Der Viehmarltplatz ist unter Wasser. Die an den Hotter Araüs grenzenden Colonien ^eany Faloa und Falert stehen unter Wasser; viele Hüuser sind daselbst eingestürzt. Aus den Seilen-gassen der innern Stadt Arad wurden alle Einwohner delogiert. Das Stadthaus ist von Hilfesuchenden um« lagert. Der Bürgermeister, der Sladlhauptmann und die Beamten splnden ^cbensmlltel an die Bewohner. Die Witterung ist trübe, es ist Regen zu erwarten. Berlin, 22. Mal. Oürst Bismarck verweilt einige Tage hier, bereitet sich für die Kissmger Reise vor und machte gestern dem Kaiser seine Aufwartung. Iassy, 22. Mai. (Presse.) Soeben wird die U," abhängigkeits» und Kriegserklärung Rumäniens an dei, Straßenecken affichiert. Die Durchreise des Zaren zur Armee ift für anfangs Juni hier angesagt. Telegrafischer Wechselkurs »om 23. Mai Papier-Ntnte 5830. — Silber««ente 64 15. — Gold. slent« 70 20 — I860« St»a««-«nlehen 107 70. — Vanl-Actien 769 —. - Kredil-Actien 134 50, — Vandon 12«95. — Silber 11310. - K. t. Münz-Dulaten 6 14. «apoleon«d'or 10 33',. - 100 «eichsmarl 63 35. «len, 23. Mai. Zwei Uhr «»«mittag«. («chluMrse.) Krebitaetien 134 50, 1860er i»°l« 107 75, 1864er i»°s« M"1' llNerrlichische «ente in Papier 58 30. «t°»l«l,,hn 219 l>0. «"»' l»ahn 18Ü50, 20. Franle«fll,cke 10 34. ungarische Kredit»«^" 115 75, Ufterreichlsche ssranc^baul — —. österreichische AnglobalU «9 -, Lombarden 76 -, Unionbanl 44 50. austro-oritntalis»1< Vanl —-. ?lol,b»ctien312 —, aufti°«oltom»nische Vanl —'-"< lllrtlfche Lose 12 50, Kalnmuual. «ulehen 9t 75. s«pM' — —. Ooldrmle 70 20. Kandel und GolkswirthschastlM vaib«ch. 83. Mai. Auf dem h-utigen Marlte sind "' schienen: 4 Wagen mit <5etr«id«. 3 Wagen mit Heu und stM, 21 Wagen und 4 Schiffe mit Hol, (42 Kubikmeter). Durchschnitts-Preise. fi. ll. ft.i lr. ! st. li.^2: Nelzen pr.Htltollt. 11 20 14 13 Vutter Pr. «ilo . — >84-<- «orn „ 8-833 Vier pr. Glück ^ U '^ Verfte „ 5 — 6 «0 Milch pr. Liter - ?------ Hafer ^ 4 30 4 53 Ninbkle,sch pr. Kilo — 50 - ^ Halbfrucht „ -------8 45 Kalbfleisch „ -48-^ Heiden „ 6 70 7 23 Bchweintfleifch „ — 66 ^ hirfe „ 5 20 6- BchUpsenfleisch „ -30-^ Kulurutz . 7 20 7 45 HUHndel pr. Stück — 35 ^ Llbäpsel 100 Kilo 6 25------ Tanben „ -16-- kinsen Heltoliter 12----------- Heu 100 Kilo . il 50-^ «rbsen , 11----------- Stroh „ 2»ii^- Fisolen « 8----------- Holz, hart., pr. vie, ^ Nlndeschmalz Kilo - 94 — Q.-Vleter - - 6,bU Schweineschmalz« —85-------—weiche«. „ ——4»« Speck, frifch « - 78------- Wein.rolh.KAjilll. - - 24^ gerllucherl , —75 - -weißer. „ ------lO," Angekommene Zfremde. Am 23. Mai. Hotel Etadt wie«. Stauffer. Vrauer. «ürnberg. - Murgel' <2ng. — Haling Maria, sammt Nichte, Leibnitz. - Olobo/Ntl, Eignern. — Finl, Hoslieferanl, und Hoffmann. iDbtrDe»l>, Graz. — »lückslhal, Matiosch. Kflle.. und «l«S. Wien. -^ Moritsch, Kfm., und ^ulie v. «icari, V,llach. — Faindl. Sttyl> — K0nig«ssarten, Kaufmann. Vlünn. — Inch. Ingen'""' uno Schlaust. Llttai. — Urbantit. «utsbes.. H0flein. — d"««, Reis.. Klattau. - Mauerhofer. Fablilanl, Felbbach. — K""^ Veamter, Fiume. — Scherbaum, Kfm., Marburg. Hotel Elefant. Virlholz, Ksm. Preußen. - Wurth. «eis-, »"" 5>ell, Schauspieler, Wien. - Len«yel, Kfm. Kanischa. - sloW, Ksm., Prag. — Schwinger, Bürgermeister, gara. — NU Pfarrer, Agram. — Waida, Vischosiack. — Watonlgg, k>«" — Derbii, Beziitöhauptmann, Krainburg. Mohren. Mlhalooi«!. ^ Verhärt, Nahnbeamler, und Drach, lv>^ — Lerch, sammt Frau, Vitlfniz Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 7U.Mg 735.,o -^-9.. NO. schwach theilw. heiler o,« 23. 2 , N. 733.« -j-19.» «W. schwach Halbheit«! Keze» 8 „ Ab. 733.4, , -i-11.« SO. schwach mondhell Da« vlrändtiliche Wetter anhaltend. Heilere Nüchlt- ^A, liber abwechselnd spärlicher Regen. Da« Ta«e«millel d«r w" 4- 13 1', um 20' unter dem «ormale. ^^^^ Verantwortlicher Nedacleur: Olt»m»r V«mber<- Danksagung. Für die ehr«nde velheillgung am Le,chenbeg»ngn<^ l bt« unvergeßlichen Kinde» l Cmilie Valleilla wlrd allen, namentlich der Vorstehung der stoische" ! Mlldchenschult und t»,u Herren Sangern, der liefael"' lefte Danl abgestattet. Laibach am 20. Mai 1877. Tie trauernden Hinterbliebene«'! H^ssonl^Vli'Kl Vle». 22. Mai. (1 Uhr.) Im Anschlüsse an die »on Pari« gemeldeten sehr hohen Knrf« war die Speculation auch hier in günstiger Stimmung. Die Kurse h° <^vl1^ltVvll^l. der Verlehr blieb begrenzt Papierrente........b8 45 58 50 Silberrente........64 25 64 45 ««ldrente.........7050 7060 L«f«. 18s9........ 307 - 30« - . 1854........ 104-104«) » 18S0........ 10? 75 108 - M 18S0 lFunftomllnen-P»aabbnlf« . . . . ^g«-. 139 — Otftlirelchische Schahfchein«. . 99 75 1>,0 25 Ung. Elsenbahu'Anl.....— «iederöfterreich.......103 50 - — Oallzltn..........83 75 Sb-. ««l» Wo« Vilbenbürgtl,.......687b 69 25 Itmeser Vanat......7« — 71- - Ungarn..........7« «50 78 — Nctle» von V«»le». »n,l«.»fterl. Vanl.....«8 75 69 - Kreditanstalt........13525 13550 Depofitenbanl.......124 — 12^ - Kreditanstalt, nng«.....115 50 115 75 ««lamfitf.«.,ftalt......6»0— 640 — «i«ti°nalbaut.......77« — 774 — Oeßerr. V»ulgesellsch»ft . . . — — --— Unionbanl ........44— 4450 V«ll«hr«banl .......73 50 74 Wiener Vanlverein.....54 50 55 — Uctleu von Tr«nsv«rt-Unterneh-mungen. »«lb »«« «lfold.Vahn........94 ?b 95 - »°n»n.l>«»pschifi.«Geslllsch«ft 8Ü6 — «10 — »Us»b«th.«eftbahu.....1»4- 184 b0 8«r°««.U«ldbahn . . . 1852 1805 - ««lb Wal« Fran, - Iofeph , «ahn .... N!vb0 114- OaUzifch« «arl.z!nd»ll,.Vahn . 203 - 203 50 KafchauiOderberger «ahn . . 82 75 83 25 Lembera-C«,rno»iher Vahn . 100 — !l»0 50 lloyb'stsellfch....... Zl2 - 815 - lDe»«rr. «ord«eflb»h« .... 10875 109 «nbolf«.«°hn....... 103 75 104 2ü Seaal«b»hn........ 821 2l2 — Südbahn......... 75— 76 — TH«iß«V»hn........ 159 - Ib9 bi Ungar.»,allz. V«rbindung«b»hn — - - - Ungarische Viorbaftbahn . . . 89 75 90 — Wiener Tramway.Oestlllch. . 93- 93 5^ Plandbriefe. All«, oft. V«,dlNlredil«ust. (<«old) 106 — 10s l«) - . « (i.V.-V.) 87- 872ü iNatilnalbaul........94 80 95 Ung.Vodenlitdil-I«fiilutlV..V.) 88 25 88 53 Vr!orllitts-ebll«atiMen. «llsabelh««. I. «m.....92 »225 »erd..N°rbh. in Silber . . . Ictz8^ W7 zranz.Ioftph-Vehn.....»7 25 87 50 »al. «l«rl.?ud»l°.«.. 1.»«. l0s'^ «7 A Oefterr ««dwell.Vahn ^«h0 b?^ Siebenbüraer Vahn. . ^_ lbsH St»at«b»hn I.«m...... ?g.^ ll»'z SUbbahn k »'/......- '^3 .. 03.5. 5«,......- ^.^ ^ Slldbahn, Von».....' Aus deutsch. Pl°«,.....^70 ^»o üonbon. tnrze Sicht.....«zlj80 lA.gft London, lange Sicht ...» hzs0 v^ Pari« .......... Dnlaten .... 6stN "- « p-„'/. -«apoleon«b'«r . . w „ ^^ ' ^ ^ Deutsche «eich,- ^ 6S , ". , banlnoten . - -^-.»? 'l'v " Vilbergnlden. . N»-"" —^...obll««"»^ Krainisch« »runbentl»»»»» zy^e ^ ^, Privalnotierung: »8 3ü b<« »8 45. VUberrente 64 25 bi« 84>35. «aldrente 70 40 bi« 70 l»0