(Franko pauschaliert.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. kchrif:Ieit»vg und Verwaltung: Pre^-uova vlica ftr. 5. Telephon 81. — Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berichnmrg billigste Gebübren entgtgengeiiomine.r. «ezu „ »preis«: Für da» Inland vierteljährig « «4.—, balbjädri« K 48—, ganzjährig K 96.—. gflr da» Aue land entsprechend« Erhöhung. — Einzeln« Nummern ' Krone. Nummer 82 Sonutaq den 17. Oktober 1920 2. [45.] Jahrgang Dir Kärntner Abstimmung. Die Slowene» haben duich den AuSgang der Kärntner Abstimmung eine »ich» unbedeutende An-zahl von Volksgenossen auS ihrem SiaatSverbande verloren. Dadurch ist das Schicksal der slowenischen Nation i vch ähnlicher geworden dem de« deutschen Volkes. Im Elsaß, in Böhmen, in Polen und auch ,'ndeiSwo müsse?, Millionen von Deutschen unter fttnider Herrschaft leben, als Staatsbürger nm ihre primitivsten Rich c kairpfen und meist auch an un» würdig««, qjäletOtii Kelten zerren. Die Kinder deutscher Mütter werden von den Franzosen in die Fremdenlegion gepreßt, keine dem Kulturgrade der Deutschen entsprechcude deutsche Schule mit deutschen Lehrein darf in Böhmen bestehen und die Polen vollends unterdrücken jegliche wirtschaftliche SchcffenS-krast der Deutschen. Die ganze Reihe der Feinde der Den Ischen hat sich wie in einem unsichtbare» Zdeerweltbunde in den- Bestreben geeinigt, das deutsche Volk nach Äö . chkeit zu drangsalieren. Da liegt e» nahe :nd ist wohl verständlich, daß unter dem Eindrucke solcher Gewalttätigkeit im slowenischen Staate Bestürzung und Angst um das Schicksal der durch die Kärntner Abstimmung an Dentschösterrcich gefallenen Slowenen herrscht, und dieses Ereign!» wird im Gefühle der breiten Volks-massen hierzulande dauernd nachwirke». Denn der gekränkte Ehrgeiz wird kühleren Ucberlegungen weich n, die genäht t sein w:rden von der Selbst-Wir über die eigenen Fehler in den vergangenen Jahren. Ansähe dazu sind in der slowenischen Presse und vor allem im privaten Verkehre mit slowenischen Kreisen und auch solchen in hervorragender Stellung Zleiseskizjen. von Lima M. Karlin, Eilli.") X. gentralamerikanische Tropenpracht. >a den berühmten Perleninseln lm Golf »on Panama vorbei gelangt man nach Balboa, dem Ort«, von d«m va«eo Nuve» de Balboa im Anfange de« 16. Jahrhundert« »um erstenmal den Stillen Ozeix erblickt«. Hier beginnt oder endet die Fahrt durch den Kanal, der zwei Weltmeere verbindet. Tropenfreuden und Tropenleiden umfangen sofort den Reisenden. In der Republik Panama, von der nur di« breit« Kanaljone selbst Eigentum der Amerikaner ist, dauert die Regenzeit vom Mär, bi« November. De« bedeutet nicht «i« bet un« «inen feinen, autdauernden Landregen mit beträchtlicher Hitzeabnahme, sondern plötzlich aufsteigend« Gewitter, deren dichte Wolken-Massen Ach wie nasse Handtücher üder da« Land ent-rollen, auf die eine Aequatorsonne scheint. Der Schweiß dringt in Strömen au» den Piren und obschon man ') Vgl. Eillier Zeitung vom IS. Februar (I. Genua), vom 28. März' (II. Santa Cruz de Teneriffa?. vom 6. Mai II. Auf hrh«r S«e), vom 27. Juir (IV. Im Reiche der nka), vom s. August (V. Vom ISfftn und Trinken > ah und fern) vom 1*. u. IS. August (VI. Eirie entichivundene Kultur). r>»m S. Leptember (VII. Die ^auptseste im Reiche der Kinder der Eonn»), vom S». September (YIIL Zauberei und Aberglaube in Peru) und vom >0. Oktober (IX An der Kaste ron Peru). wahrzunehmen. So wird man sich in n'chl allzu-lang'r Zeit über den schmerzhaften Verlust mit einer Schutzidee hinweghelfen, welche die Schuld am Kärntner Ereignisse u. a. auch den militaristische« und niirtschastlichcn Probestücken de» dreinamigen Königreiches zuschreiben wird. Die Ursachen an der unglücklichen Abstimmung mögen von slowenischer Seite verschiede» darg-stcllt werden, bleiben wird unveränderlich und migemindert die Sorge um die slvtveniichen Volksgenossen in Kärnten. Wir sind sicher, daß diese Eo.ge nur dann begründet wär«, wenn man hierzulande iu der Lehre, dafe die Deutschen Barbaren seien, sortsühre und so den einzelnen nnd die M..sse in einen JdeenkreiS hineinzwänge, der die Befürch'iüg zur Tatsache umdichiet nnd durch vorweggenommene Leeg:ltUNgS-maßregeln die Voraussetzung schafft zur Drang, salierung der eigenen Volksgenossen. Durch solch beklagenswerte Massenpsychose würde, wie erst »och kürzlich in einer slowenischen Zeitung zu lesen stand, da» biblische Wo>t: Aug' um Aug', Zahn um Zahn! in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Es verhält sich da ungefähr so wie bei einer WirtS-hauSrauferei: Zuerst sällt ein Witzwort, dann folgt eine Spoltrede, darauf ein Schimpf und schließlich ein Schlag. Wer den Schlag geführt ha«, der wird eingesperrt, aber die erst« Veraulafsuin, die unter-sucht man nie, die bestraft man nie! Unter diesem Gesichtspunkte ist es höchst dan-ken5wert, daß sich einige öffentliche Stimmen in Slowenien zu sagen getrauen, dah man die Deut« schen hierzulande nicht allzu schlecht behandeln soll. Vereinzelte Ausschreitungen, die sich in dieser oder in jener Stadt gegenüber Deutschen zugetragen haben, müssen daher bei allein Verständnis für da» Ueberschäumen ausgepeitschter Leidenschaft von der gesamten Oeffeullichkeit im Jnlande einmütig verurteilt werden, damit die Verantwortung für unglaubliche Menge» trinkt, bleibt man stet» durstig wie ei» Wüstenlöwe. Entladen sich diese Wolken end-lich, so muß man irgendwo S5i-p finden, denn e» regnet nicht, e« schüttet. In wenizen Minuten sind die zementierten und überdies festgeteerten Gaffen nur noch rauschende Flüsse und von jedem Wellenblechdach stürzt ei» Wasserfall. Blitz und Donner folgen unab-lästig aufeinander und kein Lcbewefen wird sichtbar außer einigen nackten Negerjungen, d!e sich jubelnd in diese trüben, zischenden, enteilende» Wassermengen Kürzen. In einer Stunde iß in d«r Regel der Guß vorüber und, wenn er sehr heftig war, wiederholt er sich am nämlichen Tage kaum; aber hell, recht hell wird e» in Panama nie und gerade in diesem fenchtheißen Klima gedeihen die schönsten Pflanzen, die herrlichsten Früchte. von der H tze kann man sich keine Borstellung machen. Min trieft, wie oft man auch ein kalke» Bad nimmt, Tag »nd Nacht. Alle«, wa» man berührt, fühlt sich klebrtg an und selbst der Wind, selbst der Regen, selbst die Nacht ist heiß. Frauen fitzen ohne Hut im Theater, in der Kirche und fächeln sich un-unterbrochen. Handschuhe sind unbekannt; selbst die Priester tragen nur leichte Gtwäiider und die Kinder laufen barfüßig herum, a!< Mädchen mit dem Kunono, al» Knaben mit dem Overall bekleid?», während di« Negerkinder sich de, Mühe de» Bekleiden» überhaupt entziehen. Wer — natürlich bei offener Türe — rasiert werden soll, liegt flach auf einem Liegeftuhl und den ersten Anlaß, aus dem die Gegenseite bedauer-liche Folgen ableiten könnte, nicht auf unseren Staat abgewälzt werden kann. Die Deutschen im slowenischen Staate vermögen die Lage der Kärntner Slowenen virllcicht besser zu erfassen als die ZtaalS-nationen hüben und drüben und sie sind auch bereit, sich für die Bedürfnisse der überstimmte» Minder-heil in Kärnten im weitcstgeheudcn Maße ein-zu^tze», vorausgesetzt, daß auch ihnen hierzulande von den maßgebenden F»k oceu und der führenden Presse wenn schon nicht Wohlwollen, so doch Ent-gegenkommmen bekur.det nrnk. Ein Beispiel sür da» halbwegs erträgliche Dasein nuter der Führung einer anderen Nation b eten insofcrne die Italiener, als sie den Slowenen im Küstenlande einen guten Teil ihrer Schulen be-lassen haben, ja ihnen sogar noch eigene Mittel-schulen zu erbauen gedenken. Das werden sicherlich die Deutsche» in Oesterreich gegenüber der sloweni-schen Minderheit in Kärnten geradeso treffen. Freilich wird mit alldem die Bitternis von den Slovenen nicht genonmen sein. Denn sie werden nunmehr in v-er Staaten siedeln und nur zwei Drittel der Nation werden, wie ein führendes slowenisches Blatt dieser Tage ausführte, als Herren-volk in Jugoslawien einverleibt sein. So schlingt sich also, wie eingangs erwähnt, ein Band der SchicksalSgemeinschaft um die Deutschen nnd um die Slowenen: sie warten beide auf glücklichere Zeiten. _ Slowenische Mätterstimmen zur Kärntner Abstimmung. Der AuSgang der Volksabstimmung in Kärnten ist ein furchtbarer Schlag sür die slowenische Notion. Wenn eö dabei bleiben sollte, so hätten wir in kürze zu erwarten, daß unser Volk endgültig in vier Stücke zerschnitten wäre: eines wäre Italien sämtliche Bar« haben komische Halbtüren au« Holz, die wie Schürzen au«sehen. Sie verdecken da» Innere so weit, daß man die Kneipenden nur vom Knie ab-wärt» sehen kann und neuerding» Einblick auf di« Wände und die Saststubendecke hat. Di« amerikanischen Villen — denn alle Am««» kaner leben in Balboa, der Kanalzone, und alle anderen Sterblichen lm spanischen Panama — haben breit« Veranden, di« alle mit feinen Drahlgltttrn umsponnen sind, um die Krankheit«trZger, die Stechfliegen aller Art, nicht einzulassen. Die Betten haben nur ein Lein-tuch zur Deck: und stehen immer inmitten de« Raume«, denn de« Nacht« kriech«» große, giftige Spinnen, Eidechsen und Riefenküchenschaben dir * da» esfene Fenster und Ameisen find unverlUgbar. Sie überlaufen den Tisch, sie dringen in alle» ein, st« bedecken den Fuß-boden. Al« ich mich niederlegen wollte, liste sich vom Bettfuß ein raupenartige« Tier mit schwarzen Flügeln und k och sehr schnell mit seltsam klapperndem Ge-räusche unter der breiten Türsxalle hindurch zu meinem Zimmernachbar. Di« meisten Leute lassen ihre Türen di« ganze Nacht hindurch offen und «er ihre Reize — oder den Mangel solcher — beschauen will, darf e« nach Herzenslust tun. Man findet mein verhängen zerbrochener Gla«senster an meiner Türe unerklärlich — b greift nicht, warum ich nicht einfach im Nacht-gewand üb-r den langen, offenen Gang in« Bade-zimmer geh«. Aber obschon die herzigen braunen oder selbst ganz schwarzen Negerkindkr splitternackt auf der Seite 2 unlerlänig, das zweite Deutschvsterreich, das dritte, we.in auch unbebeutrr.be r Ungarn, so baß kaum zwei Drittel unseres Gebiete» fi etbliebett als Teil vo > Jugoslawien. In wirtschaftlicher Beziehung wären wir noch ärger geschlagen, weil unsere uatio-»alen Gegner über das Hinterland unserer beiden hauptsächlichsten Sisenbahnstränge gebieten würben und wir vom Meere voll>tänd!g abgeschnitten wären. In dieser schickialSschweren Zeit fordern wir die gesamte Bevölkerung aus nnd alle Kreise, den Mut nicht zu verlieren. Auf D'ilnnunziaden dürfen wir uns nicht verlassen, damit wir nicht vereinsamt bleibe», SS muß eine z weite Abstimmung unter wesentlich anderen Bedingungen vorgenommen wer-den. unter denen die Unparteilichkeit des Schiedsgerichtes vollständig verbürgt ist. Bis zu dieser Zeit muß da« strittige Gebiet wieder beseht werden. Unsere Delegierten aber, die sich aus die Fahrt nach San Paolo vorbereiten, um mit GioliUi zusammenzukommen. müssen mit suchen Borschlägen und An« träge» abgeben, baß sie die Möglichkeil ausschließen, es könnte irgend ein lchenvwichtiger Teil Sloweniens (gemeint ist der oberkrainische Zwickel mit ber Eijenbohnstrccke Beides - Aßling Anmerkung ber Schriftleitunz) gegen ein Landstück in Albanien ausgetauscht werden. Wenn ihr woZet, so gebet alle Skipetaren den Italienern t.ber selbst dem Teufel, nur unser Bolk schneidet nicht noch mehr in Suickc als es schon ist! Wenn nötig, so schachert mit Z>a-lien aus Kosten Deulschösterieichs. an uns habt ihr schon genug gesündigt! Die Lage ist nicht so v:r> zweifelt, wenn nur di? Belgrader Repierung noch im letzten Augenblicke die ganze Richtung ihrer Außen-po'tiik ändert. Wir alle müssen un« einmal einträchtig und unzweideutig gegenüber Belgrad orien-tieren, damit mir einmal entschieden erklären, ob wir al« glnchbeiechligler Faktor ein integrierender T-il Jrigoflawien« sei» wollen oder ein Anhängsel GroßserbienS. Seien wir u^s wenigstens im letzten Augenblicke »och lewußt. daß wir alle ein großes, nationales Znter:sse habe« : d^S Llowenentum zu er-halten. Wenn nicht, dann haben wir unser Schicksal verdient. (S!ove»cc, 14. Oktober 1920.) • • * In Kär.-ten haben wir eine schwere Niederlage erlitten. Die amtlich'» Ziffer» über daS Ergebnis der Abstimmung vernichten die letzten geheimen Hoffnungen auf ein Wunder in zwölfter op?n, die Clusimova, die Größe einer mittlere» Melone und die grüne, stachelbesäte Frucht der vortreff l'chen Guanobana erinnert an eine riesige Roßkastanie. Negerinnen bieten Änana« und Bananen feil. San-dra«, eine Melonenart mit rotem Fleische, Mango«, gelbe, längliche Frühte »on unbeschreiblicher Giire, Ouapava«, apfelartige Dinger, die für un« einen unangenehmen Wanzevgeruch haben, die Schlangenbuiter »der illligatorbirnen. die am ähnlichsten an Gestalt einer Riesenbirne sind und eine tiefgrüae, glänzende Schale haben, Guava«, deren flaumige, schneeweiße Frucht täuschend der Baumwolle ähnelt, Zocosnüsse in dnnkUbrauner Schal- oder noch unreife, deren Milch nur auegetrunken wird, in gräulichselber Schale. Außer-dem sieht man überall die winzig-ir grünen Citrone», die nur »um Sauer» dienen, die g.lbschalige» Orangen »nd die Traubenfrückte orcr große, grüne, gtatlschalige Orangen, die »och saftiger al« die unsrigen sind. Nummer 82 sich scharf deklariert, in Marburg ist e« sogar zu Ausschreitungen gekommen. Wir alle fühlen in der verzweifelten Erbitterung, daß wir unserem Empfinden Ausdruck geben müssen. Ab-r die Berständi-geren müssen bedenken, was sie tun. Losset die Schuljugend bei den Büchern unb die Leute bei der Arbeit, jede arbeitslose Stunde kostet Jugoslawien Millionen. Lasset unsere Mitbürger deutscher Nationalität in Ruhe, denen wir auf« angelegentlich te einschärfen, sich jebec Unvorsichtigkeit zu enthalten; wir wissen, baß sie im Herzen gegen unS sind und daß ihnen unser Mißerfolg nach Mansch gekommen ist. Sie sreuen sich mit Unbedacht, denn mit den Kärntner Deutschen zusammen hätten sie in unserem Staate etwas bedeutet und hätten mehr verlange i können. Wie immer bei solchen G.legenheiten find bereits dunkle Elemente an die Oberfläche g-fchivemml worden. Sie haben begonnen, die Schuldfrage auf-zuwerfen. Ist dazu fchon die Z it gekommen? Die eitlen schreien, die Regierung ist schuld, die anderen beschuldigen da» klerikal-militaristische Regime, baß eS unS die Herzen nicht zu erobern vermochte, die drillen gehen weiter nnd hängen den Serben die Schuld an, daß die Deutsche» und Italiener de.r Bolksivrlle» zu fälschen vermochle». (Mro. l4 Ok-tober 1920). * ' * * Die glückliche Lösung der Kärntner Frage ist nur ei«e Frage der Beziehungen zwischen Slowenen un d Deutschen. DaS steinige Gebiet, obwohl dem Blute entschiede» slowenisch, ist doch stark von Deutschen und deutschfreundlich gesinnten B.wo'inerir durch setzt, infolgedessen ist eS klar, daß beider Abstimmmg schlechte Beziehungen zwischen Slowenen und Demsche» abstoßend, gute Beziehungen jedoch nur werbend wirken müßten. Wie stehen aber die B.rhiitnisse in dieser Richtung tatsächlich? Man braucht nicht ge-rade zwei Jahre lang hier gelebt za habe«, rim z i erkennen, daß diese Beziehungen viel zu wünsche., übrig lassen, daß da sehr viel G.fistoff hereinge-trogen wurde, der immer weiterfrißt un» start auf-zubauen und Leben zu wecken, jede Tätigkeit lähmt und neue KrankheitSstosse in da« öffentliche Leben trägt. Ist da« alles notwendig und nützlich? Die Me>'ichen. ob Slowenen oder Deutsche, wollen de» Frieden und die Arbeit, statt aber diese Disposition auszunützen, gefällt sich der gröyte Teil unserer slowenischen Presse in einer zur Mode gewoi denen Hetze gegen alle«, wa« deutsch ist und fein könnte. Diese Politik scheint uns unglücklich und wen» die Kärntner Abstimmung nicht mit einem glänzenden Siege für unseren Staat abschließt v'er gar, wa« Gott verhüten möge, mit einer Niederlage endet, dann scheuen wir un« nicht, die Schuld daran nur der Undulnsamkeit unserer Presse gegen daS Deutschtum zuzuschreiben. Die Mensche» von heute können nicht bloß mit billigem Mehl gewönne» werden, sie bra»chen auch noch andere Nahrung und vor allem lechzen die besten vo» ihnen nach Arbeit. Frieden und christlicher Nächstenliebe. (Marburger Zeitung, 14. Oktober 1920, vor ber Kennlni« de« amtliche» Abstimmungsergebnisses.) Selbst auf den Friedhöfen inmitten der Tropen-bluten, die besonder« zur Nachtzeit einen süßen, be-rauschenden Duft zu den L-benden hlnautfchicken, wah-se» Granalapfelbäume, große tropische Mi'petn, Mango« und die schönen Samanbäume. deren einheitlich runse Krone ein «bgeschloff-ne» Bild gib!. Aui den lavgblättrrzen. hohen Gräsern sch aukel» die Kolibri, diese Zwerge der Vogelwelr und lassen ihr ununterbrochene« Summen hören. Große Eidechse» mit blauem Oberkörper und grünem Schwänze huschen durch da« Dickicht: Schmeilerlinge von a'len Forme« un» Farben unrgaukeln die zumeist großblättrigen Blumen. Zuzeiten erreichen sie die Größe eine« Sperling«, doch find diese Falter »ade den nunschlichen Behausungen selten. Grillen zirpen, Ameisen kribbeln, Vögel zwitschern, die Kolibri« summen, die Reger schnattern, aber alle«, alle« ist ander« al« bei un«. Schön find die Tropen, abir sie sprechen nicht zu un«. Dieser Rausch, diese« Blühen, dieser schwüle, bleierne Himmel, diese Sonne befriedigt un« nicht. Ein einziger Gang durch unsere herbstgefärbteo Wälder in Frischer Saft unter ruhig denkenden Menschen, einen eben gepflückten Apfel essend, wiegt für mich alle lropcnprach! auf. E^rren echten Panamenier eisernst mm an feine r Vorliebe für Rance, da« find kleine Früchte, die täuschend an untere auZgetösten. Überreifen Erbsen erinnern. Sie haben im Inner» einen großen Kern und ihr Geschmrck ist — merkwürdig. Faule Schwämme, in Waffe? ausgelöst, dürften ähnlich schmecken. D«rau» Nummer 82 Cillier Zeitung Seite 7 die Menschen, um einen Kleine» groß z» machen, noch mehr Mühe aber, um einen Großen klein zu machen. — Wenn Frauen hie und da aufrichtig sind, so veistellen sie sich nur. — In einem Frauen-ftaat würde e« keine Minister ohne — Portefeuille geben. Ewige Worte. Sicher hat Ev« schon im Parodie» zu Adam gesagt: .Ich habe nicht« anzu« ziehen". — „Aller Anfang ist schwer' — nur in der Liebe nicht. Da ist da« Aufhören schwer! — Das Unglück mußt du tragen, da« Glück trägt .dich . . . — Fiauen verzichten vielleicht auf elnen Sieg, aber nie auf einen Triumph. Denn wie oft tnumphieren sie, ohne zu siegen. Die verlorene Nase. Ein Stallknecht aus Windsor, William Robertson, hat wirklich und buch-stäblich seine Nase verloren und sie wiederbekommen. Eines Tages ging er in den Stall, um die Ps-rde zu putzen; dabei fiel plötzlich da« Ob.rf«nster her« unter und ein Stück zerbrochene» GlaS schnitt ihm d!e Nase vollkommen ab. Ohne ^ase wurde der Blutende ins Krankenhaus gebracht. Der Arzt fragte mich: „Wo ist ihre Nase?" s» erzählt« er selbst von seinem Unfall. »Ich wuß e eS nicht Der Sohn des Doktors setzte sich aufs Rad, fuhr nach dem Stall nnd fand glücklich meine Naje im Stroh. Wohl eine Stunde lan^r war ich ohne Nase." Und intern er voll Stolz auf fein wieder in voZer Schönheit prangendes Riechorgan zeigte, fuhr er 2) «Nachdruck verboten.) Der Australier. Roman von Hedwig «Lourths-Mahler. DaS befremdete sie zwar, aber sie ahnte doch keineswegs, was für eine Krlastrophe bevorstand. Sie war eine viel zu verwöhnte junge Dame, die Glanz und Luxus für etwas Selbstverständliche» hielt, als daß sie hätte daran denken können. Nicht, daß sie die verschwenderische Art ihrer Mutter ge-erbt hätte. 2re empfand manche«, was ihre Mutter in dieser Beziehung tat, als überflüssig und un« sinnig, sp-ach aber nicht darüber, weil sie annahm, eS sei eben Gel» genug sür solche Lebensführung vorhanden. Ihr selbst lag mehr eine vornehme Einfachheit, dir sie aber nur au« Neigung betätigie, nicht, weil sie glaubte, sprren zu müssen. So stand Komteß Dagmar auch heute abend in ahnungsloser Harmlosigkeit zwischen den Gästen de« Hauses. Sie war eine liebliche Schönheit, hatte einen blütengleichen Teint, wnnoerbar schönes Haar in einer warmen, sal.'en Goldfarbe, große, herrlich geschnittene Augen von brauner Fa bt, in denen eS funkelte, als seien Sonnenlichter »a . gefangen uud die heute in einer heimlichen Freu e strahlten, unv einen schlanken, edlen Wuchs, der durch Anmut und Grazie der Bewegungen i och verschönt wurde. Wer sie scharf beobachtete, hätte merken müssen, daß ihre Augen sehr oft mit denen eineZ schlankgewachsenen Offiziers zusammentrafen. ES war der Rittmeister Baron Heinz Korif, eine glänzende Er. fcheinung. Auch er hatte einen strahlenden AuSk>ruck in den «»gen, wenn er sie ansah, und die beiden Augenpaare schienen sich heimliche Zärtlichkeiten zu sagen. Der stille Zaungast jenseits der Teirrsse beob-achtete diese Augensprache. Und seine Stirn zog sich wie im Schmerz zusammen, während sich die L-ppen fest aufeinander preßten. Unverwandt ruhten seine Augen auf der lichten Mädchengestalt, an der ein schlichtes, weißes Seidenkleid in schönen Falten herabfloß. Da» rote Lampenlicht warf einen mctal-tischen Schimmer auf daS leicht gelockte, goldbraune Haar, dal in schweren Flechten am Hinterkopse zwanglos aufgestickt war nnd in weichen Locken über d>e schmalen Lchläfen fiel Ihre ganze Hal-tung zeigte eine selbstverständliche Hiega»!, di« Frauen der großen Welt eigen ist, eine Eleganz, die verfeinerte^ Linnen al» köstliche» Attribut einer schönen Frau erscheint. Ihr Kleid zeigte keinen deren Schmuck als zart,» Sp tzengeriefel nm die edclgesormteu Arme und Schulier?. Ralf JanfiuS Augen hingen wie gebannt an der holden Erscheinung, und es schmerzte ihn, daß cr zwischen der Komtesse und Baron Korff ein stilles Einvelständni» bemerken mußte. Er kannte din Rittmeister vom Ansehe» und wußie. daß dieser ein f.-hr flotte» Leben führte, mußte auch, daß er äußre einer kleinen Rente kein Vermögen befaß. Ein vorsichtiger Onkel halte ihm diefe Rente hinter-lassen, statt ihm daS ganze Kapital zur Beifügung zu stellen, weil cr genau wußte, daß fein Neffe nicht hauSbalten konnte. fort: „Nun ist sie wieder da, wie sie sehen, und alles ist gut gegangen." Ueber die Wiederansetzung der verlorenen Nase erklärte der leitende Arzt des Kr«nkenhaufe»: ..Die Nase wurde in Salzwasser gewaschen und dann angenäht. Nachdem sie fast eine Stunde lang mit einer warmen Salzlösung behandelt worden war, erlangte sie ihre Lebenskraft wieder, «hielt eine Bluizufuhr und heilte dann allmählich an. Es ist nicht die geringste Berunstal» tung zurückgeblieben, sondern sie sieht aus. wie wenn sie nie ihre Stelle im Gesicht verlassen hätte ..* Die Atume. Eine Parabel von Gustav Halm. An die Mauer war ein Samenkorn gefallen ; und nach einiger Zeit stand eine schlanke, grüne Pflanze dort mit glühenden roten Blumen. Da kam der Feuergott und sah die Blume; und sie war leuchtender al« seine Flamme. .Was stehst Du da?" sagte er zu der Blume. „Ich kann nicht weg, denn meine Wurzeln hasten hier," antwortete sie. „Wa« tust Du da?' fragte der Gott. „Ich wachse." „Weiler nicht«?' .Nein.' „Und waS siehst Du da von der Welt?" Aus sicherer Quelle wußte Ralf Janfen, der schon längere Zeit ein eifersüchtige« Jn'erefje an Korff nahm, dag die>er auf der Suche nach einer reichen Partie war. Er war erst seit einem halben Jahr in der benachbarten Garnison und hatte mit sicherem Blick sogleich die beiden reichsten Erbinnen der ganzen Umgegend aufs Korn genommen. Die Komtesse galt dem Rittmeister tatsächlich al« reiche Erbin, und außerdem interessierte er sich noch sür die Nichte de« Bankiers Volkmann. Lisa Bolkmann hatte von ihrem Vater erwiesenermaßen zwei Mil-lionen geerbt, und Komteß Dagmar schätzte Korff auf mindestens eine Million. , Da aber die Komtesse bedeutend lieblicher und schöner war als Lisa Bolkmann, so hatte Korff wirklich sein Herz an die Komtesse verloren, so wett man bei »hm von einem Herzen sprechen konnte. Und die« Empfinden war immerhin stark genug, daß Koiff lieber die Komtesse > »iner Million, als Lisa Bolkmann mit zwei SWil. n zu seiner Frau gemacht hätte. Wenn er cbei eine Ahnung von den wirklichen Bermögens.'erhäl»,issen Kvmtcß Dagmars gehabt hätte, dann hätte er sich trotz die-seS Empfindens nicht um sie beworben. So ziemlich wußte Ralf Jansen über Baron Kviffs Wünsche und Absichten Bescheid. Er wußte aber auch genauer wie sonst kein Mensch, daß die Komiesse keine reiche Erbin war. Rals Jansen trieb eS wieder und wieder in Komteß DaqniarS Nähe, feit er sie das lctzie Mal von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte. Wenn er uur in ihr liebes. seines Gesicht sehen konnte, halte er ein tiefe« Glückszefühl in seinem Herzen. Aber er vermied eS, ihr >n den Weg zu treten, aus Furcht, lästig zu sallen. Zu einem Besuch in öchouau hatte er sich so wenig entschließe» können, atS zu einem bei den anderen adeligen Guisbesitzern der Umgegend, trotzdem tr der nichte Nachbar von Schöna» war als Besitzer von Schloß Berndois. Er sürchteie auch, von ihr, der Vollbwiaristokrat-n. als Empmkömmling sehr gering einqejchätzt zu wer-de». Von allem Verkehr hielt er sich zurück, weil er nicht ausdringlich scheinen wollte Aber wo er sonnte, suchte er von serne den Anblick der Kom!esfe zu erhäschen. Rals Jansen war lcr Lohn eines schlichten Handwerkers, der schon g die Toch'er eines L-hrer», der außer ihr noch sieben Kinder be>'aß. Sie hatte ohne Be-denken die Hand des braven Tischlermeisters ange> nommen, der trotz seiner Schlichtheit ein instinktives Verständnis für ihre stille, seine Seele besaß, zumal er aus jede Mitgift verzichtete, die auch der arme L-hrer nicht halte schassen können. Als der T'.fchlelm-iNer Jansen starb, hinterließ et seiner Frau und seinem einzigen Sohn Rals nicht viel mehr als seine Werkstatt »nd seine hübsche solide WohnnngSeinlicklung. die er selbst gearbeiiel hatte. Frau Ja >fen h »te auch niemand, der ihr hält« helsen könne». J',)r ^aler war tot, ihre Malter und Geschwister uuaj. Sonst ftai d ihr »lemand nahe. 4?!e verkauf.e die W-rkstattteinnchtung für einige hundert Mark und sucht« fiu fia> n»d ihren Sohn durch seine Nähere'?» Brot zu »«'.dienen. „Nicht« al« die Mauer und ein Fleckchen Gra«." .Und doch leuchtest Du und bist froh?" ..Ich freue mich." .Worüber, weshalb?" „Weil ich da bin. Weil ich lache. Weil ich leuchte." Da faßte sie der Feuergott mit rauher Hand, riß sie au« dem Loden und zertrat sie. Und höhnend rief er: „Bist Du nun auch noch da? Lachst Du nun noch?" »Ich bin noch da," sprach eS aus der zertretenen Masse am Boden. .So will ich Dich verbrenne»!' ries der Feuer» golt und verbrannte sie und sprach: .Bist Du nun noch da?" „Ja ich bin noch da,' redete eS auS der Asche. Da nahm der Feuergott die Asche in seine Hand und brachte sie in den Flammenatem seine« Munde«, daß sie zerging und er ries: „Bist Du noch da?" „Ich bin noch da!" tönte eS auS der Luft. „Uud ich bin größer, weiter und heller geworden. Ich sehe die W lt. die Wolken und die Luft. Und ich lache, lache und leuchte. Ich freue mich!" Da stampfte der Feuergott zürnend aus die Erde, raufte seinen Bart und schrie. Und wandle da« Haupt zu Boden und sank schluchzend in sich zusammen. Rals liebte seine Mutter sehe, und sie pflanzte edle und rechtlich: Grundsätze in seine junge Seele und lehrte ihn, seinen Idealen nachzustreben. Dabei war Rals ein kluger, aufiewecktcr Zunge, der mit offenen Auge» in die Welt sah und von einem heißen Streben erfüllt war, e« im Leben zu etwa« zu bringen durch Fleiß und Tüchtigkeit. Liebevoll vertröstete er die Mutter aus die Z-it, da er ein Mann sein würde. „Dann sollst du e« gut haben, Mutierle", sagte er oft. Seine Mutler machte e« durch allerlei Entbehrungen möglich, daß Rals die Realschale besuchen konnte. Schon als Schüler suchte er sich hier und da etwa« zu verdienen, und eine« Tage«, al» er sich einen Taler verdient hatte, sah er in einem Schaufenster die Ankündigung einer Geldlotterie, da« Lo« kostete drei Mark. Nach langem Zögern kaufte er sich ein Lo« für seine» Taler und brachte es nach Hause. Die Mutter hätte lieber den Taler gehabt, aber sie trübte ihm seine Freude nicht un» hals ihm sogar lächelnd Luftschlösser bauen, die alle von dem Punkt ausgingen: Wenn daS Lo« gewinnt. Und da« Lo« gewann wirklich. Ralf hatte so-eben sein Zeugni« zum Einjährige» erhalten, war im Begriff, die Schnle zu verlassen und zu einem kleinen Kaufmann in die Lehre zu gehen, al« er erfuhr, daß er auf sein Lo» dreißigiaufend Mark gewonnen hatte. Da« gab seinem ganzen Lebe» eine andere Wendung. Immer war e« sein Ideal gewesen, in di« weite Welt zu gehen, draußen vom Leben selbst zu lernen, wa« er in keiner Schule lernen konnte nnd dann, wenn er den Flug in« Weile hinter sich hatte, ein Stück eigenen Lande« zu erwerben, da» er selbst bebauen wollle. Diesen Traum hatte ihm nun daS kleine gewonnene Kapital, da« ihm ei» großer Reichtum dünkte, verwirklichen helfen. Er entwarf einen richtigen LebenSplan und besprach ihn mit seiner Mutter, die klugerweise sein heiße» Streben nicht einengte. Zunächst diente Rals nun als Einjähriger in einem bescheidenen Jnsanterieregiment, eS sparsam vermeidend, mehr al» unbedingt notwendig von seinem Schatz auszugeben. Er brachte e» fertig, mit den Ziufen seine« Kapitals auszukommen, wo> von er feiner Mutter noch abgab. Al« er feiner Militärzeit genügt hatte, gab er feiner Mutter zehntausend Mark für Fälle der No'. Da« übrige Geld nahm er, in sicheren Pa-pieren angelegt, mit sich. Er wollte nun zitnächst eine Reife um die Welt machen, ohne dabei mehr als die Zinsen der zwanzigtausend Mark zu ver-brauchen. Natürlich wollie er kein Herrenleben sühren. fonder>t dort zu verdienen suchen. wo er hinkam. Den Plan sührte er auch mit seinem eiien-festen Willen durch. E: brauchte auf diese Weife drei Jahre zu seiner R^ije um die W li, weil er sich in den großen Städte» immer ern das Geld zur W.ite.rr'ie vertonte. Aber cr erreichte auch, dail er litcht nur sei» kleines Kapital nicht anzu qreif » brancyie, sondern e« noch »m einig« Tausend Mark vergrößerte Und dabei »ammeli« er im An» i idjautn aller Herrlichkeiten dtt Welt für Geist und I Tecle unvergängliche Schätz?. (Fe>t>s tzung folgt.) Leite 8 Cillier Zeitung Num-nü ^2 jVfax J>ehentner privatbeamter Zrude 3ehentner geb. Wessel/y Vermählte. Xeoben - CiHi, an 12. Oktober 1920. Für 14- n. 17-.jähr. Knaben aus besserem Hanse vom Lande mit Volksschule werden Lehrlingsstellen gegen Verpflegung gesucht: Bäckerei, Maschinenschlossern u. dergl. Anträge an die Verwltg. d. B). 26433 Hühneraugen-Operateur empfiehlt sich bestens den geehrten Herren und Damen. Komme ins Haus. Rudolf Resar, Kralj Petro?a cesta Nr. 25. rer uud Baggermeisler sowie ein Zeichner mit mascbinrntechnischen Kenntnissen für die Werkstätte gesucht. Anzufragen bei der Werksleitung des Kohl»'n werk es Kot er je. Z. 2269 Kundmachung. Bei der Stadtgemeinde Gottschee gelangt die Stelle des Stadtamts-kanzleibeamten zur Besetzung. Mit dieser Stelle ist der Monatsgehalt samt Teuerungszulage im Gesamtbeträge von K 1250 mitverbunden. Die Gesuche sind bis 31. Oktober 1920 hieramta zu überreichen. Nähere Auskünfte erteilt das Stadtamt Gottschee. 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