Nibachcr Nl. Zyy, ^rännmeiatlonspi«!»! I« »o«pt«!l ««nzl. f! ll, halbj, fi, e»5<». «Nl b!« ». - ^ ^ Staatsanwaltschaft crlannl. dass der lammende» ^""^ "'^ i," Druckerei der „Freiheit" in London Messet d... ^! ^'.ll mit dem Motto: „Parteigenossen! °" Ai,ss,l,r /.,, ^^'ll"ls°nds nicht" enthaltenen Artikel mit "D'e Furch» '^'."ler Programm ist die sociale Revolution", ßlessbericht" '>>«««. Chemie und die Revolution" und „Eon. dann des Arttlo^ ^^rcchen nach 8 58 M. d und « St, G, l^? «ste,, «,,,s),,v "Die Suprematie des englischen Parlaments" Araehen „^.^.,^3 Verbrechen nach 8 6ll St. G. und das 'chl'st „Sear,, ^ « ^t. G., und des Vlrtilels mil der Alls-^Wi nach « ^»^"ll>cit" in den ersten drei Nbsichcn das Vcr-l^s Verbot 'k.. n/. ^ begründe, und hat nach 8 4W St, P, O. 'pwchsn " Weiteruerbreitung dieser Druckschrift ausgc« Nichtamtlicher Theil. Zu den Truppenman^vern in Ungarn, zu denen Se. k. und l. Apostolische Majestät Aller-höchstsich, wie bereits telegraphisch gemeldet worden, am 3l. v. M. begeben haben, schreibt man aus Mezö. Kövcsd dem ^Pester Lloyd": „Seit 28. v. M. ist die I. Cavallerie.Truppcndivision unter Commando de3 Generalmajors Karl F.eihcrrn von Vlasics hier con. centriert. Dieselbe besteht aus der 6. Cavalleriebrigade des Generalmajors Chevalier Ruiz de Roxes mit dem Husarenreglment Nr. 10 und dem Uhlaneuregiment Nr. 0; ferner aus der ,8. Cavalleriebrigadc unler Veneralma,or Szwo de Bunya mit dem Dragoner-regiment Nr. 5 und dem Uhlauenregiment Nr. b, endllch aus der reitenden Balterieoivision des ü. Nrtil-lcrieregiments, zusammen aus 24 Escadronen mit 12 Geschützen, gegen 3500 Mann. Bis zum 30. v. M. wurde nur taktisches Exercieren und Evolutionen der Brigaden geübt, «m 1. September ist Rasttag. Nur die Generalität und das Officierscorps haben im Vereine mit den Comitats» und Gemeindebehörden an dem Empfange des Monarchen sich zu betheili» gen. Vom 2. September an beginnen sodann die Exercitien in der Führung geschlossener großer Ca-valleriekörper. Hierauf folgen Reitermanöver, anfangs nur gegen einen markierten Gegner, fpätcr mit voller Gegenseitigkeit, Brigade gegen Brigade. Mit 9. September enden diese Manöver. Die I. Cavallerie-Truppendivision hört dann auf, fclbstänbig aufzutreten und sie übernimmt als Bestandtheil des 4. (Süd«) Corps, welches am Abend des erwähnten Tages mit seinen sämmtlichen ülmgen huppen in der Umgebung vun Mrzö-Kiivcsd, Onga. Tißa.Lucz, Felsö.Zsolcza, Hidas-Ncmeti und Pöncs versammelt zu sein hat, den strategischen Aufklärung«» und Beobachtungsdienst in dem Terrain zwischen dem Sajo»Flusse und dem unteren Hernäo, während das 6. (Nord.) Corps, welches, von den Karpathen kommend, im Hcrnäo» und Äo> drogthale auf Budapest vorzurücken beabsichtigt, mit seinen Vortruppcn den Sajo erreichen wird." Ueber die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers in der königlichen Kronstadt Mezö-Kö-vesd wird der „Pol. Corr." von dorther am 1. d. telegraphisch gemeldet: Se. Majestät »st heute um 8 Uhr morgens in Begleitung des Herrn Erzherzogs Albrecht, des Generalstabschess FML. B e ck. des Ministers am laiserl. Hoflager Baron Orczy und der übrigen Suite hier eingetroffen und auf dem festlich decorierten Bahnhöfe von einer vom Obergefpan Vay geleiteten Deputation des Vorschoder Comitates, deren Mitglieder ungarische Galalracht angelegt hatten, in enthusiastischer Weise begrüßt worden. Nachdem der Monarch für den ihm bereiteten Empfang mit freundlichen Worten gedankt hatte, erfolgte der Einzug des Kaisers in die Stadt. An der Spitze des Zuges bewegte sich ein großes Bauernbanderium, das aus prächtigen, in gleichmäßige malerische Nationaltracht gekleideten Reitergestalten bestand- diesen folgten in Wagen der Obergespan mit Baron Orczy, Se.'Majrstäl mit FZM. Baron Mondel und die übrige Begleitung des Monarchen. Bei der Gemarkung der Gemeinde Mezo'.KöveKd. wo eine Triumphpforte errichtet war. harrte eine Gemeinde-depntation der Ankunft des Zuges, deren Führer den Kaiser in begeisterter Ansprache begrüßte. Der Monarch stieg aus dem Wagen und sprach der Deputation unter den ununterbrochenen enthusiastischen Zurufen der vieltausendköpfigen Menge, die sich bei der Triumphpforte angesammelt hatte, in huldvollster Weise seinen Dank aus. Hierauf setzte sich der Zug wieder in Bewegung und fuhr durch die zweite Triumphpforte zur Stadtkirche. wo Se. Majestät unter Glockengeläute und Pölln schlissen von dem Erlauer Erzbischof Sa-massa und dem zahlreich erschienenen Clerus empfangen wurde. Nachdem der Kaiser die Honvid-Ehrencompagnie abgegangen war und das Bauernbandcrium vorbei-befiliert hatte, zog sich der Monarch in die für den Aufenthalt Sr. Majestät elegant hergerichtete Wohnung in der Parochle zurück. Nach kurzer Ruhe em« pfieilg der Monarch die Generalität, die Geistlichkeit, die Deputationen des Comitates Borschod. der Stadt Mezö-Növesd, Vertreter der Behörden und der Be-amtenschast und erwiderte die Huldigungen aller Erschienenen in leutseligster und freundlichster Weise. Nachmittags findet im Absteigequartier Sr. Majestät ! Hoftafel statt. > Da« Programm der abzuhaltenden Manöver ift folgendermaßen festgestellt: Morgen, den 2. d. M.. beginnen die Divisionsmanöoer der 1. Cavalleriedivision, welche bis zum 8. d. M. dauern. Am 9. folgen sodann die großen Herbstmanöver. und zwar Operationen des 4. südlichen gegen das 6. nördliche Armee-corps. Se. Majestät wird täglich den Cavallerie-manövern beiwohnen und sich zu Beginn der großen Operationen nach Mijlolcz begeben. Zur Vage. Die «Wiener AllgemeineZeitung« wird von einem eigenartigen Unstern verfolat. So oft sie sich in Fechlerpositur seht. um eine chrer bekannten oppositionellen Kraftleistungen zu liefern, passiert es ihr regelmäßig, dass sie das Gegentheil von dem be-hauptet und verficht, was ihre eigenen journalistischen Feuilleton. Die geopferte Hand. Pariser Polizeiroman von F. du VoiSgobey. («U. Fortsehuna.) 10. Capitel. »V?p"l kamen, und das war hier bestimmt '" ^"lehr pichen Sache leine^Km^ "/"' VchHe dieses jungen Hitzkopfcs un fast ^3^c"t""g. beilegen zu müssen, wenn auch ?°M h Z^ZW'g/' Knabe die Behauptung auf. "nem ^..s' H"^ be Carnol werde mit Gewalt in l' ."nwahHiX^K^'s' Nele Vehauvtung klang b"den kolm?/. A b°A ste wohl nirgends Glauben " beunr^ sich deshalb nicht sehr 3«wich^ ,.^?Ub"hung schien ebenfalls nicht mehr ^rg3es'ä^^«7'^ ^° .die Zeugen des jun ?n M'"en wäre? ,?si^" «"re hat die Absicht bestanden, dieses Gebiet zn almecl" , und wurden deshalb auch leine russischen Colo"^ daselbst zugelassen. Die Summe von i) Millioi"" Silberrubcln, welche die chinesische Negierung an ^ V land zu zahlen hat, entspricht nur den Verwalt^ kosten des zchn Jahre lang occupiertrn Gebietes ^ den Unkosten für die durch die feindliche Haltung, Pekinger Hofes bedingten kriegerischen ^^I.M Der bezügliche, am 24. Februar d. I. abgesaM^ Vertrag ist vor acht Tagen im auswärtigen ^ durch Auswechslung der vom verstorbenen Kal!^ ^, dem Bogdolan vollzogenen Urkunden ratificier» ,^ den. Der Leiter des Ministeriums, Herr von ^^ und der kais. russische Gesandte zu Peking, V^r, ^ Bützoff. waren aus diesem Anlasse in ihren re ^< Silber gestickten Uniformen erschienen. Der ch'"^ji< Botschafter Zeng war von dem Secrelür der V ______________________________ hatte, die ihm befohlen hatte, alles aufzubieten, um> Herrn de Carnol aufzufinden, und die behauptete, be» weisen zu können, dafs derfelbe vollkommen schuldlos sei. Das Interesse, welches sie an dem Unglücklichen nahm, war gewiss ganz uneigennützig. Es entsprang einer romantischen Idee, die Schwachen zu beschützen und den Unterdrückten beizustehen. Maxime wollte eben nach Hut und Paletot grei. sen, als ihm sein Diener die Karte eines Herrn brachte, der ihn zu besuchen wünschte. Maxime hatte keine Zeit zu verlieren und wollte schon Befehl geben, den frühen Besuch abzuweisen, als er zu seiner großen Ueberraschung auf der Karte den Namen des Doctors Villagos las. Der Doctor war nie vorher bei Maxime gewesen. Sie trafen sich zu der Zeit, als Maxime noch nicht in sein seltsames Abenteuer verwickelt war. fast jeden Abend im Club und in letzterer Zeit sahen sie sich jeden Morgen im Hause der Gräfin, aber sie besuch« ten sich nicht. Und um die Wahrheit zn sagen, in Anbetracht der Umstände, die ihre Annäherung verursacht hatten, waren ihre Beziehungen gerade nicht inniger geworden Ei schien sogar, als wären dieselben etwas erkaltet. Der Doctor, welcher anfangs so sehr darauf gedrungen hatte. Maxime seiner schönen Patientin vor-zustellen, verhielt sich ,hm gegenüber ein wenig zurückhaltend, seitdem d»e Graft« krank war Er empsieng zwar Maxime artig, wenn derselbe kam, um sich nach dem Nestnden der Leidenden zu er» kundigen, aber er schlen wenig geneigt, ihn zu ihr zu führen. 7 a 7 a (Fortsehuna folgt.) Elektrische Beleuchtung. Aus Paris wird der „Köln. Zlg." geschrieben: Nach Beendigung der allgemeinen Veleuchtungsversuche haben die Soireen im Industriepalaste begonnen. Der Erfolg der Beleuchtung ist großartig. Die schon bei Tage sehr bedeutende Anzahl der Besucher, die an Sonntagen sich auf 1b» bis 10,000 Menschen beziffert, wird durch die Abendvorstellungen noch bedeu-tend sich erhöhen, zumal da seit Beendigung der Wahlen ganz Paris auf die Sehenswürdigkeiten des Palastes in den Champs-Elysces und auf den Welt. streit der berühmtesten Elektriker der Welt gespannt ist. Ans dem Giebel des Palastes sind zwei mächtige Maxim'sche Lichtprojectoren aufgestellt, die die Place de la Concorde und die Place de l'ütoile mit Lichtfluten überschütten. Am Fuße des Triumphbogens kann man abends um 10 Uhr ohne die geringste Schwierigkeit die Zeitungen lesen. Indessen ist der Erfinder mit diesem Erfolge noch nicht zufrieden; er hatte beweisen wollen, dass es möglich sei, 10 Kilometer weit mit» telst elektrischen Lichtes zu leuchten, doch brechen sich die Strahlen der Projeclorcn an den Bäumen der Champs-Elysees und verlieren dadurch einen beträcht« lichen Theil ihrer Stärke. Das große Schiff des Palastes bietet beim Betreten einen höchst wunderbaren Anblick dar. Während die Säle der Gallerten von je einem System beleuchtet Werden, strahlt die weite Halle im Glänze sämmtlicher auf der Ausstel« lung vertretenen Lichtsorten. Jedes System wird durch eigene Maschinen ver« schiedener Stärke und Construction betrieben und hat ein charakteristisches Licht; da findet man in einer Art hellgrauen Lichtes strahlende Lampen, die anderen sind bläulich gefärbt; die einen erglänzen im blende" ^ Weiß, während daneben löchlich nnd gelb .^^ ^ Lampen cmfgeslell« sind; die einen blenden, die al^>>, brennen angenehm ruhig, da flackert es, erlischt, «^,1 wird schwächer nnd stä'iker, strahlt plötzlich »in l) ^ Glänze auf. um dann mit dumpfem Dröhne»« i jsi löschen. Alles trägt ein eigenthümliches Oepr"g ^l merkwürdig, theils vollendet, theils unvollständig' erweckt doch unendlichen Reiz und Staunen. ^li Der magische Zauber, der uns umfängt, ^ noch erhöht durch das dumpfe Brausen, Zisch" ^ Dröhnen der unzähligen Dampfmaschinen ul ^ durch sie bewegten Kraftapparate, der Schöpfte"'^ durch Elektricität getriebenen Wasserfalle und del'" ^z zahl in Betrieb gesetzlen Apparate. Ebenso 9^'" ^ch!' Leuchtfeuer des Pharus mit seinen farbige" ^W. reflexen, die. in beständiger Nnnddrehuni,^«^. wie riesige Gespenster an der oberen Gallerle ^ ^ lastes dahinhnschen. Im hellsten Lichtglanze st^ ^ Sicmenz'sche Beleuchtung in der deutsche" ". Allischen Abtheilung im Pavillon de Paris m'd "' Htc' flure des Hauptschiffes, wo cin eleganter itro" ^ mit sechs Disferenllallampcn angebracht ist. ,he'ltc»> sammtlichtstärle der im Ausstellnnsssraume "cr>" ^c" aus der Fabrik von Siemcns.Halske hervorgeg" " ^, Lampen beträgt etwa 25,000 Kerzen; "lh'a " ohi'k brennt jedes einzelne Licht, ohne SchwauMW. h> Geräusch vom erste» Augenblicke der E>os ^ de» zum Schlnsse der Sui,c'e. Im ganzen s"" ^ ü^< Räumen des Palastes ein Lichtglanz """ ',,„alM' ^00,000 Kerzen Stärke, von denen der ^"M ^a auf die Ärush-Compagnie mit V"lS «efasst, eine Commission zu berufen, E nU. " die Mittel berathen soll, diesem Uebel aie »P. i" ^u",- Die Commission wird aus Dele-««lei der Ministerien deS Innern, der Domänen, lier.e d"^" ?' l' "' bestehen, wozu noch 24 Depu. ^"e oer Landschaften kommen sollen. Der Sultan ', o v!?' ?'^ "'"" ber ,Pol. Corr." aus Konstanti -den m„/^ c' ^"sust, schreibt, mehr und mehr von Nroke V^"" u"d von der Diplomatie zurück. Die um is, ^^ derselben bekommt ihn nur zu sehen, Die lf^l Beglaubigungsschreiben zu überreichen, aus« 7^"dungen zum Speisen mit dem Sultan haben sta l e, um seine I^oUl«« äli crö^ucc zu überreichen, li^ ^litschafteil und Legationen hatten, wie gewöhn« 'cy, auch dieses Jahr um Karten angesucht, um der Airam.Ceremonie beiwohnen zu können. Keine einzige Mission hat die verlangten Karten erhalten, allen Mrde beschieden, dass kein Platz vorhanden sei. Der Sultan ist von neuem misstrauisch geworden. In der Sten Zeit ist er zweimal ausgefahren, den religiösen erenwnien beizuwohnen, und beidemal wurde die ,^"e welche dem Kutscher und dem andern bethei-yMn Personale angegeben worden war, plötzlich im lien '"'^ ?^ Ausfahrens geändert. Die beiden Ita« oia ' < .H^ verhaftet worden waren, wurden beschul-H/^ostve Bomben verfertigt zu haben, welche bei !oU e?/"^. der Fahrten des Sultans benutzt werden von N. ?^ Italiener hatten nur in einem Casi verdat!' " gesprochen und waren auf diese Weise ""d N,^"°"e"' Wem, man den Vorhang lüften welch« '^''!'^le ^se Stimmuna gewinnen könnte, '" der aa«, ^Mweigen vieler Millionen Personen b" Tbat ^'^.'!^' ^^"^' da'm würde man in biese Ae.ms.s ^,"'^ B""""e wahrnehmen, welche ^te d '^") ^s Sultan« rechtfertigen. So pre-d" sich V , " Muselmann von Vrilisch.Indien. ' ^ letzt h.er bchndet, in der Moschee Sultan Bajazid gegen die Ungerechtigkeit und allgemeine Cor-ruption; er beschuldigte den Sultan, seine Wicht als Khalif verletzt, und klagte ihn an, ungerecht und tyrannisch gegen Mithad gehandelt zu haben. Man warnte ihn vor den Folgen. Er wiederholte aber am nächsten Tage dieselbe aufrührerische Sprache, wurde verhaftet und nur aus dem Grunde wieder freigelaffen. weil er sich als englischer Unterthan unter den Schuh der Botschaft stellt. Hagesneuigkeiten. — (Hof. und Personalnachrichten.) Se. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig ist von einem längeren Aufenthalte zu Ca-liourg les NainS in der Normanoie. wo Ihre l. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie The-resia noch gegenwärtig die Seebäder gebraucht, in seiner Villa Wartholz bei Reichenau eingetroffen. — Se. l. Hoheit Herzog Dom Miguel von Braganza ist aus Negensburg in Wien eingetroffen. — Herr Chevreul. der berühmte französische Chemiker, Doyen der französischen Akademie der Wissenschaften und Ehren« director des naturhistorischen Museums zu Paris, trat am 30. August in sein 96. Lebensjahr. Vei dem natur» historischen Museum ist er seit dem Jahre 1810 an< -(^'vil und Militär.) Das l.l. Infanterie, reg.ment Erzherzog Heinrich stationiert schon seit zehn Jahren m Großwardein. U„lässlich der ehnten Jahre«, wende se.nes Aufenthalts gab die Stadtrepräsentanz chrer Freude über das gute Einvernehmen, welches wuhrend d,lser Ze.t zwischen dem Negimente und der Bürgerschaft herrschte, in einer besonderen Zuschrift Ausdruck. Nun richtete das Commando des gedachten Regiments an den Bürgermeister und die General-Versammlung ein in deutscher und ungarischer Sprache verfasstes Danlschreiben. worin daS pflichtgemäße Einverständnis, welches zwischen dem Regiment und der Bürgerschaft bestand und noch besteht, hervor« gehoben und darauf hingewiesen wird. dass sowohl das OssicierscorpS als auch die Mannfchast für ihre in H »M-Vasarhely bethätigte Opserwilligleit auch der Allerhöchsten Anerkennung theilhaftig wurden. Das Schreiben gibt dann der Anhänglichkeit Ausdruck, Welche das Militär an die Bürger GrohwarbeinS knüpft, und constatiert mit Freuden, das» diese auch Erwiderung sinket, wie dies die freundliche Erinnerung der Bürger-schast und die Spenden beweisen, mit welchen die Mann« schaft gelegentlich des Allerhöchsten GeburtssesteS Seiner Majestät des Kaiser» bedacht wurde. — (Eine neueVahn inNien.) Am 1. b wurde der Personenverkehr mit der Ver-bindungSbahn vom Hauptzollamte nach Mcidling eröffnet. Der erste Zug. der um 8 Uhr abgieng, war stall besetzt, und auch die weiteren Züge hatten eine ziemliche Anzahl von Passagieren. Vor dem Landstraher Viaduct sammelten sich der Neugierigen ,ar viele, welche mit Interesse zusahen, wie nun der Cisen. bahnverlehr mitten durch die Stadt geht. Da« Aufnahm», gebäude bei dem Eislaufplahe macht einen ganz gesäl. ligen Eindruck. Vom Hauptzollamt aus geht die Bahn bis zur Münzgasse auf einem Viaduct, von der Münz. gasse an in einem tiefen Einfchnitt, der bei der Beatrix, gaffe und Neuling-Gasse überbrückt ist. Unter der Kreu» zung des Rennweg und der Ungargasse fährt die Bahn in einem bogenförmigen Tunnel, dann wieder im Ein» schnitt bis zum neuen Bahnhof der Aspangbahn. Dort liegen die Geleise im Straßen-Niveau. senken sich aber bald wieder unter dasselbe und gehen in einem tiefen Einschnitt an der Vorderfront des Arsenals vorbei unter die Staatsbahn im Tunnel. Sie münden dann hinter dem StaatSbahnhofe und den Werkstätten der Südbahn in die beiden Bahnhöfe mittels Rampen ein. Vom rück» wärtigen Theile deS SüdbahnhoseS geht die Verbin« dungSbahn wieder im Tunnel unter dem Steudel'schen Hause und unter dem Hauptgeleise der Südbahn auf die Meiblmgerstrahe herauS und läuft bann parallel mit dem Südbahngeleise bis MahleinSdorf Nach Durch, lreuzung deS Lastenbahnhofes in MahleinSdorf endet sie m der S at.on Me.d,ng Die Tunnels ebenso wie die großen Swgungen ^ ^ ^ ( c." T"""l'endrama" Der 43jährige Schne,dern.e,ster Johann Tellicze, und seine 30jährige Gattm Mar.e. wohnhaft in Wien. Mariannengasse Nr. 24. lebten bls vor etwa zwei Jahren in glücklichster Ehe. Erst von dem genannten Zeitpunkte angefangen lamen Iwislialelten vor, Johann Telliczel hatte näm. lich das Unglück, g'chtleidend zu werden und musste sich. da die Krankheit hauptsächlich feine Hände und Arme ergriffen hatte, öfters eine unfreiwillige Muße gönnen. Infolge bieseS Zustande» wurde er zänkisch und streit« süchtig, und plötzlich fieng er an. seine brave Frau in durchaus unbegründeter Weise der Untreue zu zeihen. Dieser Gedanke wurde nachgerade zur fixen Idee bei ihm. Selbstverständlich war es nun um die frühere Eintracht der beiden Eheleute geschehen, obgleich sich Frau Mar,e Telliczel alle Mühe gab. ihren Gatten von seinem Irrglauben zu befreien und den ehelichen Frie-den wieder herzustellen. Am letzten Sonntag nachmit. tags provocierte der Schneidermeister neuerdings einen heftigen Auftritt, und am nächsten Vormittag entfernte er sich in seinem schlechtesten Anzüge unter Iurück« lassung seiner Uhr und sonstigen Wertgegenstünoe mit den Worten auS der Wohnung: «Ihr werdet bald Wa5 von mir hören — nur einen Sprung, und eS ist vor« bei." Seine erschreckte Gattin eilte ihm nach, erreichte ihn an der Ecke der Epitalgasse. und e« gelang ihr. ihn zur Rückkehr in die Wohnung zu bewegen; doch schon eine Stunde später war er neuerdings verschwunden und ist seither nicht wieder zum Vorschein gekom« men. Da alle Nachforschungen fruchtlos blieben, so fasste die unglückliche Frau den entfehlichen Entschluss, ihrem Leben ein Ende zu machen; sie trank am Id. eine Quantität Vitriolöl und erlitt dadurch derartige Ver« lehungen. dass auf Erhaltung ihrel LebenS leine Hoffnung vorhanden ist. — (Katholifche Mifsion in China.) Ein in Rom eingelangter Bericht deS Iesuiten'PaterS Luigi Maria Siru. welcher in Zi.la«wei bei Shanghai ge. druckt ist, enthält folgende Angaben über den Stand der römifch'katholifchen Mission in der Provinz Kiang. Nan, welche durch die Verfolgungen der Jahre 1859 bis 1863 besonders schwer heimgesucht wurde: 1864 zählte man dort 34 europäische und !2 eingcborne Priester, 397 Gemeinden und 70.15)2 Gläubige. Gegen, wältig beträgt die Zahl 58 europäische und 28 ein» geborne Geistliche. 557 Gemeinden mit 97,306 Katho-l,len. 587 Kirchen und 699 Schulen, wovon 379 Knaben» und 320 Mädchenschulen. Die Zahl der Schüler beträgt 4350 Christen und 3025 Heiden, die der Schülerinnen 3823 christliche und 225 heidnische. — (Voltaire als Gourmand) Um den berühmten Satyriler als Gast zu belommcn. brdurfte eS eineS lockenden MenuS. Hier waren eS vor allem zwei Gerichte, die der Dichter allen anderen vorzog: Spargel und die Ohren beS Wildschweines Die letzteren waren dazumal in Frankreich eine viel gesuchte Deli. catesse. die auch La Harpe eifrig aufsuchte Madame de Sailil'Iulien lud die beiden berühmten Männer eines TageS zu einer literarischen Soirie, deren Schluss ein Souper mit der gehörigen Anzahl ihrer Lieblingsspeisen bilden sollte. Voltaire versprach, seinen „Tancred" vor« zulesrn, und ganz Paris bewarb sich um EinlabungS-larten zn diesem Feste. AIS der Dichter mit dem ersten Act zu Ende war. lam ein Diener, um die Hausfrau zu fragen, auf welche Art die Ohren de» EberS her» gerichtet werden sollen. ..Mit sühem Wein und Senf!" Kaum waren diese Worte verklungen, als Voltaire ausstand, sein Heft zusammenrollte und mit einer Verbeu-gung den Saal verließ Madame Saint.Iulien war trostlos; sie meinte, der Dichter hätte die Unterbrechung übel vermerkt. Ein gemeinschaftlicher Freund llärte sie auf: „Voltaire eilte fort. weil er empört war über die Zubereitung, welche Sie für die Eber-Ohren angeordnet haben, ohne ihn zu consultieren Er selbst hat eine prächtige Sauce dafür erfunden." Locales. — (Geistliche Exercitien.) Montag, den 2!>. August, um 5 Uhr nachmittags begannen in der Ka« pelle deS hiesigen Collegium Aloisianum die geistlichen Exercitien An denselben nahmen 102 Priester der Laibacher Diöcese theil, welche während der ganzen Dauer der Exercitien strenge Clausur hielten und da» Collegium illoisianum, sowie daS Priefterseminar, wo dieselben bequartiert waren, nur zur Theilnahme an den geistlichen Uebungen in der HauSlapelle deS Alo>. sianums verließen, um in dieselben sofort nach beendetem Gottesdienste zurückzukehren. Die Leitung der Exercitien war dem hochwilrdigen Herrn I>. Wobbe. Mitglied der Congregation der I'. l>. Lazzaristen auS Graz. anvertraut, und hielt derselbe täglich vier, jc eine Stunde andauernde Predigten. Diese Exercitien wurden gestern, den 2. d. M, nach dem Hochamte und 'I« dem« Ikuäkillu» ln der Kapelle deS AloisianumS um 9 Uhc vormittags geschlossen. >l- — (WassenübungderVollsschullehrer) Die Waffenübullg der VollSschullehrer. welche zum l, l. 17. Infanterieregimente Freiherr v. Kühn in den Stand gehören, hat am 1. d. MtS, in Laibach begonnen und endet am 13. d. Mts Im ganzen wurden 20 Volls-schullehrer zur Waffenübung einberufen, -X- l — (Diebstllhl) Herr Professor Dr. Valenta machte vorgestern abends gegen 6 Uhr, alS er von Kranken» besuchen nach Hause lam. die unangenehme Entdeckung, dass ihm aus dem ersten Stockwerte seines Hause« eine eben erst vom Tischler zurückerhaltene, frisch über-polierte, noch fast neue Bettstelle gestohlen worden. Der Herr Professor, wie er sich jetzt sehr gut erinnert — damals aber natürlich nicht ahnte — war dem Diebe mit dem grswhlcncn Gute im sogenannten „Giontin,. schen Durchgange" selbst begegnet, und der Dieb. al, er drS Professor» ansichtig wurde, wusste e» schnrll so einzurichten, dass letzterer ihm nicht inS Gesicht sehen und ihn nlso später auch nicht wieder erkennen konnte — ( Kralnischer 3 ' s ch e re i. « e r e < n.) Montag, den 5. September, wirb um halb »^ Uyr abend» im Clubzimmer de» Hotel« «Stadt W'cn " sünste diesjährige ««SschusS-Schun« be^ ra.n.sch^^ schereivereinS abgehalten werben, b" weicy" u . «aiüachcr Zeituug »ir. 200 1702 3. September 1881. Gegenstände auf der Tagesordnung stehen: 1.) Antrag des Präsidenten auf die Wahl eines Delegierten als Vertreter des hiesigen Fischereivereins zu der am 9ten Oktober 1881 beim Wiener Fischerciverein stattfindenden Vorconferenz für den im Frühjahre 1832 zu veranstaltenden Fischereitag inWien; 2.) An» trag des obigen zur Nominierung eines Vereinsmitgliedes als Preisrichter behufs Beurtheilung der Be« antwortungen der von der Redaction der österreichisch« ungarischen «Fischerei-Zeitung" aufgestellten zwei Preis» fragen (Preise: 20 Ducaten und 10 Ducaten); 3.) An« trag des Obigen wegen Zustandebringung eines drin» gend nothwendigen eigenen VereinslocaleS, da die Ver« einsgeschäfte fortan im wachsen begriffen sind und der provisorische Raum für die weitere Unterbringung der Vereinsacten ic. nicht mehr ausreicht; 4.) allfällige sonstige Anträge. — (Aus Rudolfswert) schreibt man uns unterm 1. d.M.: Herr Anton Ogullin, von dem die Nachricht in den „Novice" veröffentlicht worden, dass er mit einigen Herren einen Excurs nach dem von der Reblaus verseuchten District nächst Wisell in Steiermarl zu unternehmen beabsichtigt, hat sich in dieser Angelegenheit an Herrn Dr. Roehler. Leiter der l. l. Versuchsstation für Wein« und Obstbau in Klosterneuburg, gewendet und von demselben am 29ften August nachstehendes Schreiben erhalten: „E. W. In Beantwortung Ihres geehrten Schreibens vom 25sten August halte ich Excursionen und Belehrungen in den verseuchten Weingärten se l bst für sehr zweckmäßig uud sogar nothwendig. Was die Gefahr der Verschleppung dabei betrifft, so ist dieselbe eigentlich nur dann vorhanden, wenn von den Excursionsmitgliedern befallene Wurzeln eingesteckt und mitgenommen werden. Dies ist aber bei einiger Controle leicht zu vermeiden. Auch kann man die fremden Besucher auf dem Wege vor dem Weingarten stehen lassen, und der Demon, strator lann die betreffenden Objecte selbst aus dem Weingarten entnehmen und jedem einzeln vorführen. — Was eine etwaige Verschleppung des geflügelten In» sectes betrifft, so kann dieselbe durch jeden Weingartenarbeiter, durch jeden Wandersmann, jedes Fuhrwerk, jeden Eisenbahnzug in viel gefährlicherer Weise stattfinden, als durch Mitglieder einer folchen Excursion, welche sich die Kleider reinigen und auf derlei Even« tualitüten leicht Rücksicht nehmen lünnen. Im Herbste ist eine derartige Belehrung in verseuchten Weingärten um so instructiver, als der Rückgang der Vegetation, die kleinbeerigen Früchte u. s. w. am besten die Ver» heerungen illustrieren und unverkennbare Merkmale der Krankheit bieten. In Istrien wurden derlei Demonstrationen vom Herrn Bolle, dem Leiter der Versuchsstation Oörz, stets vorgenommen, oft mit Hunderten von Theilnehmern, die selbst aus Ungarn und Kroatien herbeireisten, natürlich unter Beobachtung der oben geschilderten selbstverständlichen Vorsichtsmaßregeln." — (Vaterländische Denkwürdigkeiten.) Es wurde neulich berichtet, dass das Project eines Seidl-Denkmals in Eilli nun der Realisierung näher rücke. Der also zu feiernde liebenswürdige österreichische Dichter I. G. Seidl. seinerzeit Gymnasial« professor in Cllli, hat während seines Cillier Aufenthaltes unser Kram, wie er selbst sagte, „kennen und lieben gelernt" und dem Lande wiederholt in seinen reizenden Poesien seine Sympathien bezeigt. Unter anderem hat Seidl zur Wiedereröffnung des 1846 neuerbauten Laibacher Theaters ein Fest spiel ge» dichtet, das den Titel „Carniolia" führt und in begei« sterten Dithyramben die Schönheiten und Vorzüge des Landes Krain und seiner Bewohner preist. — (Musik.) Unter den zahlreichen slovenischen Musikalien. welche die „Glasbena Matica" an ihre Mitglieder vertheilt hat, befindet sich als jüngste Gabe die Transscription des nationalen Liedes „I^una 8^6" für das Piano von Danilo Fajgel. Die Zueignung der in bestgelungener Ausstattung in I Nlasnils lithogra« Phischer Anstalt erschienenen Musitpieye lautet an das hochwohlgeborene Fräulein Marie Wintler, die Tochter des Herrn k. l. Landeepräfidenten. — (Theater.) Der hiesigen Theaterunterneh-mung Mondheim-Urban wurde durch Beschluss des krainischen Landesausschusses vom 29. o. M. die infolge Erkrankung des Herrn Urban angesuchte Auf' löfung des Gesellschaftsverhältnisses Mondheim-Urban bewilligt und es wird demnach Herr Mondheim-Schreiner allein die Direction des landschaftlichen Theaters führen. — Die Eröffnungsvorstellung findet, wie man uns mittheilt, am 2 4. b. M. statt. — (Literatur.) „Die Fee von Feldes" betitelt sich eine 14 Seiten Octav umfassende poetische Publication, die Herr Oscar K ü nl als „ein romantisches Gedicht" in Commission bei I. Giontini jüngst erscheinen ließ und auf das wir die Freunde vaterländischer Lee« türe hiemit gerne aufmerksam machen. In der Nr. 5 der vom „Oesterreichischen Touristen-club" herausgegebenen „Oesterreichischen Touristen-Zeitung" (redigiert von Edmund Graf und A. Silberhuber) — ausgegeben am 1. d.M. — begegnen wir einem anziehend geschriebenen Artikel „Aus den Ostkarawanken", der durch die darin behandelten Partien an der Koiuta, dem Hochobir u. s. w., durch die Erwähnung der Orte Seeland, Krain-burg u. s. f. unser näheres Interesse erregt. Sacher-Masoch wird vom 1. Oktober an in Leipzig (Verlag von Grehner und Schramm) eine Revue großen Stiles erscheinen lassen, die im Geiste internationaler Humanität zu wirken sich zur besondern Aufgabe machen foll. Der Dichter will ein Organ schaffen, das „in dieser Zeit nationaler Hetzereien die schöne Aufgabe erfüllen soll. ein geistiges Band der Versöhnung von Voll zu Voll zu schlingen." — (Aus den Nachbarländern.) Im Görzer Landtage wurden zwei Stipendien ausgeworfen, und zwar das eine in der Höhe von 400 fl. für einen Holzschneider und Drechsler, der in der Provinz feinen Wohnsitz hat und sich bereit erklärt, an dem Fortbildungscurse in diesem Gewerbe, der demnächst in Wien eröffnet wird, theilzunehmen und das zweite Sti» pendium in der Höhe von 300 st. ist für einen Korb« flechter bestimmt, der sich nach Wien zu begeben hat. um den dortigen Special.Fortbildungscurs in der Korb-stechtinbustrie und in der Cultivierung der Weiden zu frequentieren. Abgeordneter Povöe empfahl dem Landes, ausschusse bei der Verleihung dieser Stipendien auf die Gebirgsgegenden der Provinz Rücksicht zu nehmen, in welchen die Einführung von derlei Industrien von großem Nutzen werden würde. Aus Graz meldet die „Tagespost": Der Gewerbetag wird hier erst Sonntag, den 25. September, abgehalten werden. Gegenwärtig ist das in der lchten Vorversammlung eingesetzte Neuner-Comite mit den einleitenden Schritten beschäftigt, welche eine möglichst zahlreiche Betheiligung der Gewerbetreibenden aus Steiermarl, Kärnten und Krain an dieser wichtigen Verfammlnng erzielen sollen. — Die „Morgenpost" be» richtet: „Kürzlich starb hier in einem Hotel in der Murvorstadt eine vornehme Dame. Begreiflicherweise sucht einen solchen Fall ein Hotelier vor den Passagieren seines Hauses möglichst geheim zu halten und so lag auch unserm Hotelbesitzer daran, die Leiche der Dame ohne alles Aufsehen aus dem Hause zu schassen. Um Todtenträger, Bahre. Sarg und all' das Unheimliche ferne zu halten, griff er zu folgender List: er legte die Leiche in einen neuen Chiffonmer. schloss diesen zu und lieh diese Trauerfracht in das allgemeine Spital übertragen. Welche weitere Verwendung der Garderobe-lasten erhalten hat. ist uns nicht gesagt worden." Nenefte Post. Wien, 2. September. (Wiener Zeitung.) Die österreichische Armee hat heute den Verlust eines ihrer tapfersten Officiere zu beklagen. — Se. Excellenz FM2. Ludwig Freiherr v. Pulz, commandierender General in Agram, Ritter des Mana-Theresien-Oldel's. des Leopold-Ordens und des Ordens der elsernen Kloue dritter Klasse, ist gestern abend» 6 Uhr w Mödling im Alter von 58 Jahren einer langem Krankheit erlegen. Der Verblichene war in letzter Ml Mililärcommandant zu Temesvär und wurde am M' fange des vorigen Monats von Sr. Majestät zm commandierenden General in Ngram ernannt. Vev er jedoch seinen neuen Posten antreten konnte, " lrmilte er in Temesvar und wurde sofort zu!""" Bruder nach Mödling gebracht, um von »'"" Aerzten behandelt zu werden. Leider konnte tue M liche Hilfe den Leidenden nicht mehr retten. . Wien. 2. September. (Wiener Zeitung.) L" Minister und Leiter des Justizministeriums hat °'> Bezirlegerichts-Adjuncten in Idria Dr. Theodor ^. trilsch zum Landesgerichts-Adjuncten in Laibach "" den Auscultanten Adolf Elsner zum BezirlsgencY" adjuncten in Idria ernannt. . Olmütz. I.September. Der hochwilrd'ge v" Canonicus Friedrich Ritter von Premerstein NM" von Sr. Excellenz dem hochw. Herrn Furst.ErMw von Olmütz zum Consistorialrathe und Assessor "" Metropoliwncapilel ernannt mit dem Rechte. ^ geschehener Eidesleistung sich an den betreffet Sitzungen zu betheiligen und die verliehenen ^" führen zu dürfen. ^ Rom, 2. September. Graf Robilant ""^ seinen Urlaub in Piemont zubringen und «" Oktober vor seiner Rückkehr nach Wien nach ^ kommen. — Der „Diritto" dementiert die Nachts von der Abberufung des Herrn von Keude> ' der sich des vollen Vertrauens seiner Regierung ° freut und nach seinem Urlaube nach Rom zurückley" werde. -. London. 2. September. Gestern s"v ' Cheapsibe in der Eity von London vier glvp Warenmagazine durch eine Feuersbrunst " geäschert worden. ^ , Konstantinopel. 2. September. Herr v. ^" viloff hat am Dienstag beim Sultan und Wle. bei der Pforte dringende Schrille gethan inbet^ einer schleunigen Regelung der östlichen Oltliz Montenegros. > Washington, 2. September. Das Cab"^ erörtert die Frage, ob es angezeigt sei, den Vicep sidenten Arthur zu ersuchen, die Präsiden fchaft für zwei oder drei Monate zu "^ nehmen. ____^ Angekommene Fremde. All! 1, September. Hotel Stadt Wien. Walz, Kaufm,. Heilbronn. - Vü« ^ Kaufm.. Prst, - Picker. Kaufm,. Uoppler, Buchhalter, " Ritter v. Wagner, handelsgcrichtspriisident, Wien. -^ V"" Oberlieutcnant, Pettau. ^l, Hotel Elephant. Vottna, Priester, Vuchholz. - v, H«^ Kfm.. und «rasa. Beamter, Trieft, - lieber, lais-UI Nr. (Vabely, Projessor, Spitzer, Reisender, und Angel. » ^ - Baron Schweiger > Lcrchcnseld, hohcnega. Dr.? tiliec. Notar. Roscgg. — Planck, Graz. ^^»li. Mohren. Venedig. Oberlieutenant. Marburg, - Sch"'" Klagenfurt, — Scholler, ttropp. Lottoziehung vom 31. August: Brunn: 9 17 W 8 41. Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^ "" T^.Mg, 72« 77 >13 1 SW. schwach bewölkt 3'bs 2. 2 . N. 72762 ^-172 SO. schwach bewölkt M" 9 „ «b. 728 90 -j.13'7 SW, schwach bewölkt ^ Tagsüber dunkle Wolkenzüge, öfters Regen, mittag' ^ witter aus SW. Das Tagesmittel der Wärme -j- " <, 21° unter dem Normale. ^^^ Verantwortlicher Redacteur: Ultomar V ambers-^ Curse an der Wiener sörse vom 3. September 1881. «M« b«n oMenm «ursbl°ue > Geld lv«e Vopierrent«........7685 77- Vllb«r«nt.........77 65 77 60 »uldrente.........9360 93 75 2°!'. 1854........12150 12250 . 1»«0........131 b0 132 - » 18«0 (zu 100 fi.) . . . 133 - 133 50 ., > ^s"........173 __ 173 50 Un». Präm««n.«nl.....124 - 12420 Vredlt>2...... „ _ _ ^, 3heih.ReguIierung«.' «nd G«'. a"lnerUost......'. 11380114- liudolss'2........ Iy.5« 20 Pränuenanl. der Stadt «l«n 1.^4 - 134-50 DonaU'Rezullerungs-Lol« . . 117. .1,75^ Vomiinen-Pfandbriefe ... 144 _ ,4..^ oefterr. Echahscheln« 1881 rück- zahlbar.........—— _.__ Oesterr. Schahscheine 1882 rück» zahlbar......... 100 75 10125 Unaarifche Goldrente .... 11730 N?9b Ungarische Gisenbahn