Marlbor. Srekag. »ea 29 August tS24. ?tr. ts? — S4. Jahrg. Dlt FekrMkeittn ln Vec. Feierlicher und beiieisterter Empfang des Äönigspaares i« De?nni. ^ Unterzeichnung der Urkunde über die Inthronisation des Patriarchen. — Beginn der offiziellen feierlich« leiten. Das Problem der natio-nalen Mlnberdelten. I.. Maribor, 23. August. Der ungarische Delegierte Georg Lukacs hat in der Eitzunq der Interparlamentarischen Union vom 23. d. den Standpunkt der ungarischen Delegation in der MinderheitS« f"age zum Vortrag gebracht. Demnach is' dte Minderl)eitsfrage gleichzeitig auch eine Fraqc des europäischen Friedens. Diese Frage berührt in gleichem Maße die unterdriickten wie die Nationen der Bedrücker, sie ist die Quelle jener Unzufriedenheit, die sogar zur Korrektur der künstlich geschasfenen Ärenzeu fül)ren könnte. Die Bestimmungen des Friedensvertrages, die sich auf die Regelung d^c Verhältnisse der Minderheiten beziehen, be-stehen nur auf dem Papier. Unter einem l^.g-te LukacS der Union ein Memorandum 0«-^, in welchem ?,uf Grund statistischer Daten die Lage der Minderheiten in Mit'^ leuropa l-lustriert wird, und bittet die Jnterparlamt'i. tarische Union, sich der Minderheiten n,zu-z^e^men. Charakteristisch im Vortrag deS Dclcgi»r-ien Lukacs ist die Auffassung, daß die M' i-... ik^-'sen na^, k^qer'' .'i-ne Grenzfrage wäre. Es ist kein Zweifel, 'lan bei dieser Auffassung der Frage Mittel-in^o« pa niemals?^ur Ruhe wird kn'nr^en können, selbst wenn eS zu einer Grenzkorrektur, wie pe sich 5''>err Lukaes denkt, kommen sollte. Jeder Kenner der Siedlungsverhältnisse der Nationalitäten in Mitteleuropa dürfte gerade die gegenteilige Anficht bestätigen, daß näm« die de? Prol'lemS ' >ekt i'i der Unmöglichkeit besteht, in Mitteleuropa nationale Grenzen ziehen, di? auf keincr Von den interessierten Äiten Ansto^^ erregen stürden. Nein, das MinderheitSProblem ist k^in Trenzprouem, sondern in erster Linie ?in '.Problem der guten Nachbarschaft. Nachbarn, die fit') vers^ und miteinander gute Nnd freundschaftliche Beziehungen zu erhalten das Bedürfnis haben, die werden auch Mittel und Wege finden, Minderheitsreibungen zu verhüten. Nur in Fällen, wo auf i!in gii-tr« NachbarfchaftSverhältniS kein Gewicht gelegt oder gar vermieden wird, dann aller-dings wird die Minderheitsfrage immer auf der Tagesordnung stehen und auch dazu altS-genützt werden, um dem mißliebigen Nachbar unangenehm zu werden. Für solche Fälle nützen keine Regeln und keine Schiedsrichter, einem Konflikte werden immer wieder andere folgen, so lange, bis eS nach einem gc-waltfamen Zusammenstoß wohl zu eincr Grenzkorrektur kommen könnte, womit aber das böse Spiel nur von neuem Verzinnen ft'ürde. Nationale Minderheiten gleichen im Nach barschaftSverhältniS einer Grenze ohne Zann, deren Schonung nnr vom guten Wil len.und Takt deS Nachbars abhängt. Herr LukaeS scheint dem Minderheitsproblem kei nen Dienst erwiesen zu haben, indem er eS mit dem Abgrenzungsproblem in Ver'i!» dl'ng brachte». Sc^e Auffassung verrät nicht de« guten Wi?en, die Grenze ohne Zaun zu respektieren, auS ihr f!'i.icht die Sehnsucht nach Korrektur, und da? ist eine schwache Bi^rgschaft für den Frieden, den zu erhalten die vonle^mste ^lufgal)^ d^ iuterj?arlav!-.'r- ZM. Beograd, 28. August. Durch alle Dörfer elitlang der 5veiseroute des z^.^nigs von Pck nach Teöanj hatten die dortigen Albaner die Fenster ihrer Häuser mit Blumen und Teppichen geschmückt. Einzelne Fenster hatten altehrwürdige Heiligenbilder zum Schmucke. Der durch die letzten zwei Dnrfer fi'lhrende Weg war prachtvoll hergerl.h"t. El)enso das letzte Stück des Weges durch den Hain bis zur Ltlosterpsorte. Der ttönig un^ die jltönigln langten gestern um 12.40 vhr mittags in Teöanj ein. Sie wurden an der ^tlosterpfort' vom Archimandriten L?ontue Ninkovi?. begrüszt, der in den Händen das kostbare Kreuz des Stefan Deöansli hielt, das der j^vnig und die Kömgin kneten. )t^ch kurzer Nast besichtigte daS Üönigspazr dc?» .^lloster und spendete der Pantokratenkirche ein kostbares, mit Perlen umrahmtes Heiligenbild. Hierauf empfing der Zliöa'g d:n Ministerpräsidenten und uuterzeichn'.'^e t»' künde über die Inthronisation des 'l>atriar-c^)en. Bei dem folgenden Spaziergang znm Sauerbrunen gab der Üi^nig den Vunsch zu erkennen, die Quelle auf seine Kosten h'rzu-richten. Das Königspaar k'hnte das .hm angebotene Nachtquartier im Kloster ab und zog sich in das grosse Hofzelt un Ho^n.' zurück. Heute vormittags begannen die eigentlichen Feierlichkeiten in Pe?, über die zur ??»unde 5»<'l'.,ngen noch ausstehen. Äur Inbuftrlellentagung ln Beograd. Delegierte bei einzelnen Ministern. — Die Frage der ausländischen Arbeitskräfte. — Ter neue Zolltarif. — Freigabe des Holz- und Kol)lenexportes? — Finanzminister Gpaho für Aufhslmng der Mehlzölle» ober für Aufrechterhaltuny der Getreidezölle. Beograd, 28. Auigwst. Die Vertreter des In'dilstriellenverHandcs sprachen gestern bei den Mickstcrn Sulmenkov!^, Sp>a.ho. Su^. niif un!o Dr. Böhmen vo-r. um vaß die Jndnstrieun-ternehinungen in erster Linie heimilchs Kräfte beschMigen müsien urrd erst in deren Ermangelung fremde anstlellen dürfen. Bei Dr. öwmenkov'iü informierten sich lne Delegierten über die Fra'ge de? Zolltarife, des Agio und den Mehlerport. Der Minister erklärte ihnen, der Zolltarif werbe nSMenS m Kra^ treten. Das Agio wi-rd den Bed-urfnissen un-serer Industrie angepaßt un'o Mir nicht in Gold M erlegen sein, doch j^cnsalls erhöht werden. Minister SuSnirk erklärte, d^n Wün- schen der Induisdrielleu bei einzelnen mri^a-ren Bestiimmmgen und bezüglich der Freigabe des Hvlz- uno Kohlenexportes eNtge-gen^uck>mmen. Finam^minWr Spaho, bei dem d'ie Delegierten in Fragen des Zolliari-fes, des Ausgleiches der Konsuimstenor und bezüglich dor Inldustrioatileihe vorsorachen. erklärte chnen, er sei gegen eine staatliche Garantie für di2 Ind-ustrieanleihe. Die In-o-ustriellen nrögen i^n den eigenen Reihen Mttel hiefür austreiben. Bei Bshandlun-g des Tarifgrisetzes sollen die Mehldarife M!s-geschieden unid shiez^ell studiert loerden. Tr sei im Prinzips dvMr, daß die Mehlzülle a>uf-gehoben werden, 'oie Gettei^zölle hin.icgcn aimrechterhalten bleiben, damit unsere Müh-lenindustrüe ko.nku.rrenMhig arbeiten Wim. ÄU Soethe« t7S Skburttlag Neuerliche Raubzüge des „Königs der Siimpfe". Bukarest, 27. August. Nach ^'iner Pan^e von zwei Wochen läßt Terrente «ie^r «t' was von sich hören. In der vergangenen Woche überfielen drei Bonloiten die K'anzlei der Staatssischerei in Trumsika bei (Ijalatz. banden den dott befindlichen BeainNN und dessen Diener fest, erbrac^n die Kaise der Fischerei und mubten lüv.lXX) Lei. Mit vieler Summe verschwanden die drei Banditen, deren Fü^hrer dem Veamitcn noch mitteilte. den Donau'^ümpfen begegneten, faxten a-us, daß es sich tatsächlich um Terren.V handle. Nachdem sich auf di^e Weise herausgestellt hat. dniß Terrente noch immer in d^r Umgebung von Gala^ sich blinder, Vnrden neue Gedarnnerie- und Milibärtruppen in oer UmgeHimg von GÄ-atz konzentriert, dlie die Verfolgung Terrentes dieser Ta^ abernuils aufnehmen sollen. Banderveldes Balkimrekfe. Bukarest, 27. August. Der belgische Sozial isten^i'chrer Vandervelde trifft Fr'.^iiag w Bllkarest ein, n>o er im Lokal der ioziaiilti-sckien Partei einen Vortrckg üiber die interna, tionale Lage halten wirl». Von Bukarest begabt sich Vandevvelde zu einein Wölfr^^g'-M Aufenthalt Tiach Billgnrien und fahrt denn nach Salonichi und Athen, wo er »n mehre-ren VersianrmlmMn fpreclM wird. Der neue griechische Gesandte. ZM. Beograd, M. Angnst. Der n^'uer-nannte griechisch« <^!esliereist, um seinen Beo-gra'der Posten an^ittreten. Nach dem Bater auch den Sohn ermordet. ZM. Jrlgl, 28. An^t. Gestern «prii^t der hiesige Wirt Pmcha ^vmicwi^ mit s^mem Soiline in Streit und erschlug i.lhn nit ^er Haeke. Iove l«r Iahren im A-r-ne icinen Vater ermordet unt) deGalb eine 10sährige KerkeT'straie aibgebuszt. Der Auffassung de? Herrn Lnkacs sei j^'ne negenübersiestellt, die in Oesterreich durch ^>en Eoreordiaverein zum Atlsdruck gelangt, wonach dieser Verein einen sehr hohen fere«z het A«tzea«i«ifter d«r Stewe» S«te«te w Ll»hlja»a. Gestern nachmittags fand in LjuKjana die angekündigte ttonfnenz der Außenminister der Klein^ i Enterte swtt. Die Ko,^renz dauerte zw?i Stunden. Nach der Konferenz wurde über dere« Verlauf folgenbiS amtliche Kommuni-f veröff-^n^li^t: .t«» Arichlwgl in Micholuß« »« DViHMiUkt Vtt Z5) (Nachdruck verboten.) „Ho bringe auch mir Blumen, Meine. Kennst du das HauS Don Miguel de Ten« diSllS?" Allietta war ganz blaß geworden. Bittend hob sie die gefalteten, schlanken .Hünde zu Don Miguel empor. „Ich darf nicht, Sennor, Panno hat mir verboten, die Casa de TendiKa zu betreten." Die Augen deS Conde verfinsterten sich. „Warum?" fragte er kurz. AMetta sah furchtsam dem fremden Manne ins Gesicht. „Panno meint —- es könnte mir dort ein Leid geschehen", stotterte Allietta verwirrt. , Der Conde lachte hart auf, dann schritt er vi' den Zigellnerkönig zu, der, noch immer sklne« schmierigen, weißen Filz in der einen, seinen Königsstab in der anderen Hand, das „Geschäft des Einsammelns" eifrig betrieb. „Wi« bist zu dem Mädchen dort gekommen?^ herrschte Don Miguel den Gitano an. „Sprich die Wabrh?iu ^ ' DK Blicke des Zigeunerkönigs und Don JoszK. trafen sich ganz kurz, aber die beiden Münner mußten sich wohl verstanden haben, deml wie im SwverMndiS neigten sich die einen Mann und zwei Mädchen. Der unbewaffnete Tell der Bevölkerung flüchtete in die Wälder, während der bewafsnete, Teil Widerstand leistete. Um 7 Uhr früh sprach eine Abordnug beim König vor und bat nm Zuteilung von Waffen, damit künftighin dergleichen Ueberfälle erfolgreich abgewehrt wer den können. ?^r König versprach, sofort Abhilfe zu schaffen. Dieselbe Abordnung trug auch dem Ministerpräsidenten Davidoviö ihre Bitte vor. Dieser Uebersall gibt wieder ein trauriges Bild mehr für die Sicherheitsvcr-Hältnisse in Mazedonien. t. Einladung des tschechoslowakischen Parlaments nach Beograd. Wie die „Prager Presse" aus Beograd berichtet, wird unser Parlament das tschechoslowakische Parlament zum Besuche unserer Residenzstadt im Monate Oktober einladen. t. Blutige Schlägereien zwischen Sozi.^li-sten und Kommunisten in Beograd. Beogca-der Blätterberichten zufolge war vergangenen Dienstag ein Vortrag von Vandervelde über die Lage der Arbeiter im Saale des Kaffee» Hauses „Zvezda" angesagt. Der Saal war vl n Arbeitern überfüllt. Während des Vortra s.'s versuck)te eine kommunistische Gruppe Unruhe zu stiften. Bald kam es zu Streitigkeiten und blutigen Schlägereien, so daß es Van-deivelde unmöglich war, weiter zu sprech -l. Bei den Schlägereien wurden mehrere Personen leicht und ein Arbeiter am Kopfe schwer ..... t. Der Prozeb gegen den Feldwebel Run,- pel. Dienstag begann vor dem Zagreber Di-visionsgerichte die Hauptverhandlung gegen den Feldwebel Rümpel der Jngenieurabtei-lung der Savedivision statt. Feldivebel Rümpel hat, wie bekannt, am 20. März d. I den G^sler Dragutin Veljkovi? in Zagrc;S r-mo^t und beraubt. Rumpcl war des Ner-brecyens des vorl'Ldachten Mordes angeklagt, auf welches laut § jSS deS Militärstra' sehes die Todesstrafe durch Erschießen steht. Der Angeklagte verteidigte sich ^amit, dasj er Veljkoviö im Streite getötet habe. Im ü!i-rigen widerrief er seine bei der Polizei ge-inachten Aussagen und bestätigte die i!lnga-ben, die er im Juni d. I. gegenüber dem U.':-tersuchimfiSrichter gemacht hatte. Die Sch-re« ster des Ermordeten schloß sich der Anklage aus und forder te ZVOg Dinar Beerd unngs-kosten und jzO.OlX) Din. Unterhaltungskosten, weil ihr ermordeter Bruder sie erhalten habe. Der Prozef^ wurde in der Nachn'ittag-Z-Verhandlung zu Ende gesühr^. Zuerst umr-den Zeugenaussagen verlesen und d--" n > schien als Zeuge auch Rümpels langjähriger Chef .Hauptmann Migocki. Am 10. ../ är.; »e merkte Migocki in Rümpels Kanzl-i «ine Schaufel; das wunderte ihn, da er '^Ut.ch 20 Jahre hindurch nie eine in RLin- pels Kanzlei gesehen hatte. Auch glaul'te der Zeuge, dcch ihn Rum^l ermorden wollte, da d"- A^^^klagte großes .'^ts'resse für s^'ne 'des Hauptmannes) Uhr und Ringe bezl^ugte. Auf die Nachricht über VeljkoviL' Verschwinden habe er sofort Rümpel als ...örder be-5''ichnet. ?^inn erari^f der s^ks^T^tliche Ank'^1-ger das Wort und betonte Rümpels Mo'd-absicht, worauf er seinen ?snl'-aI auf Todesstrafe wiederholte. Rümpels Verteidiger suchte einen MilderungSgrund darin, daß Run ! pfiffigen, schwarzen Augen PannoS Don Jo-s6 zu, dann gab er sehr gleichmütig in s^e-voter Haltung zur Antwort: „Nichts gestohlen, Sennor. Allietta armes Kind von Sohn von Panno, ganz ord^ntli' ches Enkelkind von Panno, Sennor." „Das wirst du beweisen müssen", rief Don Miguel erregt. „Das sieht doch ein Blinder, daß dieses Mädchen nicht zu dir gehört. Gestohlen hast du sie, und ich werde dir die Polizei aus den Hals schicken, verstanden?" „Nichts stehlen, Sennor. Panno ist cm König. Panno liebt Allietta. Sie ist unsere Blume, unser Stern." „Um aller Heiligen willen, Conde, machen Sie doch um die Zigeunerdirne nicht ein solches Aufheben", raunte Don Ioss dem F:'.un de zu. Die anderen werden schon aufmerksam. Der Kerl läuft Ihnen ja nicht dav n Wenn Sie ihm mißtrauen, können Sie ihn jeden Tag durch die Polizei erreichen. Er lst ja hier seßhaft, wie Sie sehen." Don Miguel strich sich mit der schlanken Hand über die feuchte Stirn. „Sie haben recht, bester Freund, überall »vittere ich Gespenster. Aber die Aehnlichkeit des Kindes mit Jsa hat mich ganz verwirrt. Wirst du mir Blumen bringen. Kleine?" wandte er sich dann zu Allietta. „Wenn der Herr befiehlt und Panno es erlaubt?" „Hast du auch Furcht bor mir, Allietta?" Das Mädchen schüttelte lächelnd die Iichwar-zen Locle^ pel nach einem Ljubljanaer psychiatrischen Befund von 1S12 für unzurechnungsfähig erklärt wurde; er plädierte für Annahme unbedachten TotsckilageS oder Vertagung ^er Verhandlung. SchUeßlich sprach noch Rumpcl selbst, der sich in Schnnpfreden über die Behörden, den Zeugen Hauptmann Migocki und den Ankläger erging. Nach Schluß )eZ Beweisverfahrens zog sich der Gerichtshof zur Beratung zurück. Gegen 7 Uhr verkündete der Vorsitzende das Urteil, daS unter Annahme der in der Anklage enthaltenen Aussl'h-rungen auf Tod durch Erschießen lautete. Urteilsverkündigung wurde von einem T.:kl der Zuhörerschaft mit Beifall aufgenonnnen. t. Das Touristenungliick am Triglav. Zu unserem schon gebrachten Bericht wird uns aus Mojstrana noch gemeldet, daß der Leichnam des verunglückten Vladimir Topolovec auf einem unzugänglichen Orte etwa 150 Meter unter dem Kugijev-Weg unter der „Orna stena" liegen soll; den Ort genau zu fixieren, ist bis jetzt noch nicht gelungen. So wird sich nochmals eine Rettungsexpedition der Sektion Mojstrana auf die Unglücksit^lle begeben, um den Ort, wo die Leiche sich befindet, festzustellen. Nach Urteilen geübter Touristen ist die Bergung des Leichnanls fast undurchführbar, da sich sehr leicht noch weitere Unglücksfälle ereignen können. Diese gefährliche Stelle, an welcher Topolovec verunglückte, hatten bis heute nur ein Wiener Tourist, der Tourist Kvcder, und jetzt üer Begleiter des Topolovec, Dereggi, glücklich passiert. Als Topolovec abrutschte, befand sich Dereggi nur einige Meter unter ihm. Topolovec fiel über Dereggi hinunter und streckte in der Todesangst seinem Kameraoen die Hände entgegen, doch war es Dereggi unmöglich, seinem Freunde Hilfe zu leisten. Hätte Topolovec beim Falle Dereggi nur ein wenig gestreift, so wären beide abgestürzt. 'T^as Unglück wurde noch dadurch beschleunigt, daß Topolovec, um, wie er meinte, leichter vorwärts zu kommen, di«' Schnhe ausgezogen hatte und beim Sturze daher keinen Halt mehr finden konnte. t. Erdbeben in Novisad. Aus Novisad oird berichtet, daß dort am 23. Augnst fünf Er!^-stoße zu verspüren waren, und zwar in der Zeit von "7 Uhr früh bis 14 Uhr. De^- stäv rie Erdstoß war der zweite um 5^10 Uhr, der zwar kurze Zeit dauerte, jedoch von ziemU-cher .Heftigkeit war. Dieses bei uns seltene Auftreten von Erderschütterungen, welche gerade mit dem Tage der größten Marsnähe zusammenfielen, läßt für Hypothesen verschiedener Richtung den größten und ausgedehntesten Spielraum. t. Der englische Thronfolger in Amer^k^i. Der englische Thronfolger Prinz von Wales ist "pstern vormittags von Sonthamp^ »n nach Newhork abgereist. Prinz von Wales w-ird auch dem Präsidenten der Bereinigten Staaten seinen Besuch abstatten. Anfangs Dezember wird sich der Prinz zur Erholung auf seine Viehwirtschast nach Westkanada be- c' - t. Uebersiedlung des ttrasen Karolyl nach Lequeitio. Graf Karolyi, der auch Mitglied dl-r ungarischen Nationalversammlung ist, erbat sich vom Präsidenten einen längeren Urlaub, da er samt Familie demnächst n?ch Lequeitio übersiedeln wird und dort zwei bis drei Jahre zu bleiben gedenkt, um ?!er llönigin Zita mit Rat und Tat beizustehen. Graf Karolyi wird zwar sein Mandat beh.tl-ten, so wie er auch öfters den Tagungen der ^.Nationalversammlung in Ungarn beiwohnen wird. t. Moderne Schuldeneintreibung. Wie Pa« riser Blätter berichten, fand auf dem Madeleine-Platz in Paris kürzlich eine etwas außergewöhnliche Art von Schuldeneintreibung statt. Ein Mieter namens Szabo sollte gepfändet werden. Als der Gerichtsvollzieher feiner Pflicht Geniige tun wollte, verschanzte sich Szabo und bedrohte jeden mit dem Revolver. Nun ließ die Polizei Tränen erregendes Gas in die Wohnung strömen. Der Mieter aber Parierte diesen Angriff, indem er die Fenster öffnete und das Gas die Polizeileute behinderte, so dciß sie den Gasangriff ausgeben mußten. Die Polizei erbrach schließttch die Türen und gelangte so ans Ziel. t. Die Ehe deS Grasen Galm-Hoogstraten. „Chicago Tribüne" meldet, daß die Gräfin Millicent Salm-Hoogstraaten, geborene Ro-g''r7, auf Long Island in den Ae'^einigten Staaten ihrer Entbindung entgcgenfi'ht. Nach der Geburt des KindeS beasichtigt die Gräfin nach Europa zu kommen und sich in Oberösterreich auf dem Gute ihres Gatten, d ? Grafen Ludwig Salm, ''eberzulassen. Nach einer anderen Version besteht der Vater der jungen Gräfin nach wie vor auf der Scheidung. t. Henry i^ords Bruder unter BctrugSam klpge. In der amerikanischen OcffcntNchkeit erregt ein Prozeß ge<)en John Ford, den Bruder Henri? FordS, größtes Aufsehen. John Ford hat sich nämlich wegen betrügerischer Grundstückmanipulationen vor dem Rlcyt^r zu ^?ranworten. Der Anklage liegt folgender Tatbestand zugrunde: John Ford betrieb eine umfangreiche Propaganda für d e E "'lchtung einer neuen Stadt, die Ford« ville heißen und auf Grund und ^ oden unmittelbarer Nähe der Ford'icken Werkan-l^''?n in Wahne County im Staate Michi-gan entstehen sollte. Er hatte zahlreiche an« gesehene Einwohner dieser und anderer de-Städte veranlaßt, sta) mit groß?« Kapitalien und mit GrundstückSkäufen an dem Projekt der neuen Industriestadt zu be« l...... a. Die Marsstgn«»le. AuS Lonbon wir^' t^ legraphiert: Der Direiktor ll>or Radi^statioit von DulWich bei London, Pvoifessor A. M. Lvw, gilbt ^ie Evkttrung aib, daß die Auf-na/hmeaippara'te der Station vergangenen Freitvig die mysteriösen FunPgMle. die d-is große Funikstatton von Point Gveh in den Bereini-gten Staviten aufgenommen hat, ebenfalls vogistti^rt habe. Der Gelehrte verbürgt sich für die Mchti^it der Beobachwn'gen un>t> drückt die Uet^rzeugimy aus, hie Sigmise, die einer Wellenlänge von 2K.000 Kilometern envsiprechen. tatsächlich vom :Na>rS hergerührt hätten. Nach einem Telcgrannm des „Daily Mail" aus Newwark im Staate New Jerfey sollen Operateure de? dortigen Rat^iostation vorgestem früh Signale a-uf-g-enom>nlen Häven, deren WellonlZq»ge 25.000 bis 75.000 Mometer entsprechen. „Die Sennorita dort", sagte sie, Jsa-bella deutend, „hat mir auch ein z^cttchen gegeben. Die Mutter Gottes ist daran, die schützt' Allietta." Bewegt strich Don Miguel dem Kinde über die braune Stirn. „Du kannst getrost kommen. Kleine. Meine Tochter Jsabella und ich werden dich erwehrten", und Panno, der im eifrigen Gespräch mit Don Jos6 stand, befahl er kurz: „Noch in dieser ZNoche erwarte ich Allietta in meinem Hause. Kommt sie nicht, so hast du dir die Folgen selber zuzuschreiben. .Hosie nicht auf Nachsicht mit deinesgleichen. Tust du aber, was ich fordere, so Witt ich es dir fürstlich lohnen." Er warf ein Goldstück in den Hut des Alten, dessen Blick wieder wie im Einverständnis Don Jos6 suchte, dann machte Panno einen tiefen Kratzfuß. „Der gnädige Herr hat nur zu befehlen", dienerte er untertänigst. Mit seinem Stab trieb er dann die Mädchenschar, die schon wieder die Kastagnetten in Bewegung setzte, auseinander. Allietta hatte unwillkürlich in Emin^^s Armen Schutz gesucht, die überlegen lächelnd, aber doch zärtlich die junge Gefährtin um-fing. „Welch ein liebliches Bild", flüsterte Reedern Josa zu, die der alten Zigeunerin Zozo wehrte, weil sie ihr aus den Linien der Hand ^durchaus dlK Zulunjt deuten wollty Josas Auge hing an den beiden Mädchen, während die Alte, die dunklen Augen unter dem weißen Haar weit in die Ferne gerichtet, ihr fast feierlich kündete: „Stolz, mein Stolz! Du blonde Tochter eines fremden Landes. Eine Riesenhand schreibt dir ins Herz „entsage". Jetzt blüht der Rose Zeit. — Eh' sie entblättert, pflückst du am Rain die Blume „Verderben", wenn du nicht klug nützest der Stunde Gebot." „Wie seltsam du sprichst, Weib" kam eS z''ternd von Josas Lippen. Gisbert drängte sich herzu. Josas verstörtes Geficht machie ihn umvil-lig. „Was will die alte Sibylle?" forschte er gereizt. Zozo hob drohend gegen Gisbert die große braune Hand. „Glück in Dornen wird dir noch tagen. Lernst auch du das Wörtchen „entsagen", Wehe, wenn du Verrat willst üben. Brennende Qual ist dann nur dein Lieben." „Das Weib ist verrückt, komm weiter", ries Gisbert, Josa mit sich fortziehend. Die alte Zigeunerin schüttelte drohend die Faust, und die harten, männlichen Züge des Weibes verfinsterten sich wie im Haß. Schnell ging sie aus Jsabella zu, die mit Cl/^mens von Abercron scherzend im Kreis der ^Län« zerinnen stand, und sprach langsam, mit der j ^^and auj die j^nkende Sonne deutend; V-Ik« zto^ssichtk« «»s «mW«. Martbor, 23. August. m. Persoaalnachricht. Herr Eugen Lovger, Vhorvlkar w Maribor. b^t sich «n 1. September 1V24 w das Nov^. Wie schon gemeldet, ist die heurige Industrie« und Gew«rHeausMung bis 3. Septemer verlängert. Es wmden rtrSge von Frl. Lulbej M Tcr^csord« Ml.ng. Ab ?sreitptemb^r um halb 8 Uhr statt. Der regelmäßige Unterricht beginnt am Montag den jlb. ^ „m 8 Uhr. m. Vom Vaugerüst abgestürzt. «Leitern i^st lkl Brezno der hisstge Baumeister H??r Nerm von einem Bvlug«?ü.ste abglsstürzt und erlitt d. ??^ron langsam von dannen schritt. Rolf von Reedern war der einzige, dcr noch aus dem kleinen Kreise zurückgeblieben. Er stand jetzt abschiednehmend vor Entinv und Allietta und yielt die kleinen Hände der Mäd^^ ttl dxu jk^nxn. „Habt Ihr Euch lieb?" forschte er. „Ja, sehr", gaben die Mädchen wie aus seinem Munde zurück. „Aber Ihr seid so verschieden. Du, Emi-n6, lachst und Allietta weint, wenn tanzt. Seid Ihr (Schwestern?" „Nein, Herr. Wir gehören niemzn^, als Panno, unserem König." „Arme ^nder", kam es mitleidig aus Rolfs Munde, und sich zu den Mädchen her« niederbeugend, die sich eng umschlungen hielten, fragte er warm: „Kann ich nichts für Euch tun^ Sehnt Ihr Euch fort von hier? Von Pannz? Die schöne, blonde Dame, die mit mir kam, würde Euch gerne helfen." ... ^ , ^ EminL lachte hell auf. ^ „Nein, Sennor", rief sie mit blitzenden Augen, „ich möchte nirgends anders sein als im.Albaycin und immer nur tanzen und fröhlich sein. Blankes Gold möchte ich kjabeu und Ketten und Gestein, aber fort tnöchte ich nicht!" Reedern reichte dem Mädchen ein Gold-stück, das sie mit einem Jauchzen tief knirend in Enlpfang nahm. „Und du?" fragte er Allietta, mit der Hand über die dunkle Lockenpracht der Kleinen fahrend: „Ich möchte weit, weit fort", murmelte Allietta, „weit über den Bergschnee hin, dor! Al:rr, wo Eure ^^.oimat ist." Dr. MarinkoviL mit seiner Gemahlin in Be-g^itung seines Privatsekretärs und des Äa-binettschef Tr. SumenkoviS zum Empfange des tschechoslowakischen Außenministers Doktor BeneS hier ein. Am Bahnhof wurde er vom Bezirkshauptmann Regierunqsrat Doktor 2u2ek und vom Bürgermeister Dr. ^'^ra-Sovec begrüßt. Nach der Ankunft des Prager Schnellzuges sehten die beiden Außenminister ihre Reise nach Ljubljana zur Konferenz der Außenminister der Kleinen Entente fort. e. Anmeldung von Pferden und Maul, tieren. Das Sta^tamt macht alle in der Staidt Celje wohnen'den Vchher von Pferden und Maultieren daraus ml'fmerksam, daß sie i'hre Pferde und Maultiere beim Stadtmate, Zl'i-mer Nr. e. in der Zeit vom 25. b^s 30. Au-gust täglich von 0—12 anWmeÜd.'n haben. Mtzubringen ist der Heimatsche'.n, Tau^. schein und das Zertifikat Wer die nnlitä-rische Einteilung. Jeder. d, lsi-21, 19-24, 21-27, franko Grenze W.?re. 450, Buchenhcl^ 1 m. lang, franko Grenze Ware 28, Geld 2l), Holzkohle gegabelt, frank-» Grenze Ware 120. — Getreide: Weizen, heimischer, frk. Ljubljana Geld 380, Vatkaer, franko Baökaer Station W t-re 3"!), Baekaer franko ^berkrainer M:":hls ^"e 4 s?), Mai?, bis 10 Proz. ^efekt, prompte Li'feru'^g, Parität Liubljana,Geld 300, Kleie, Weizen, feine, franko steirische Mühle Ware 225; mittel, Papiersäcke, Par. Lj^ibl'»-na, Geld und Ware 202.5; Hafer, alt, kaer, franko Ljubljana, Wcr?' ?80; Lein, ?a-me, kroat. Zagorje, Par. Ljubljana Geld 6v5, Ware K87, Aepfol sortiert, franko Ljubljana Geld 200; Prima, sortiert, franko slowenisch. Station, rinfusa, Ware 250, prima, sortiert, franko slowenische Station, in Säcken, Ware 300; Wein, weißer, slowenisch, kroatisch, stet» risch, franko Verladestation, nach Muster, Geld 000; Kartoffel, neue, franke Aufgabestation, Slowenien, Geld 75, Heu, füß, gepreßt, trocken, franko Ljubljana, Geld 67.50. X Novisader Produktenbörse am 27« Au« gust: Weizen, neuer aus der Ba"'ka 355 bis 360, Gerste 335 bis 340, Mais 285 bis 290, Bohnen 430 bis 470 Weizenmehl „0" 560 bis 570 Dinar (100 Kg.). Tendmz slau. X Die staatlichen UmrechnungSwrs« für September. Der Finanzminister hat laut Entscheidung 1. Nr. 24210 vom 22. d. folgende offiziellen Umrechnungskurse für den Monat September festgeftel»: I Navcleon-dor 300, 1 türkische Koldlire 240, i englisch. ' fund 300, 1 Dollar 80, IlX) fronzöslschs Franken 430, 100 schweizer. Franken 1500, 100 ital. Lire 350, 100 Drachmen 148, IdO tschechoslowakische Ki!onen 210, 100 ungarl-sche Kronen 0.105, M ruinänischc Lei 37, 100 bulgarische Leva 59, 1l)0 Pesetas 1100, 100 holländische Gulden 3100, 100 dänische Kronen 1320, 100 österreichische Kronen 0.113, 1 Goldzloty 15.50, lt)0 belq. Franken 397, 1 deutsche Goldmark 10 Dinar. Nach diesem Kurse wird auch die Entrichtung von .^.wf?nt7^?n vliraenommen. X Unsere Handelsbilanz .^um erst :n Mals aktiv. Wie die Bilanz unserer Aus- und Einfuhr für das vergangene Vierteljaiir zeigt, ist die Ausfuhr um 0.90 Pfozent größer als die Einfuhr, was einen Betrag von 130 Millionen Dinar plus au'^macht. X Alois Kocijaneie, Bildhauer. Maribor, Mlinska ullea 11. Jnfoli^ eines Midier-ftändntsses ist lmser g^triger Bericht über die Firma Alois KoriMöiL dstgeit<'llt werden, datz Herr Alois Koc^iianöiS fulgoslawischer St^aits-bürger ist. gMrtig und .^Mndig in MoZ^nie (Krain). SeMredend reifte er viel im Auslände herum, um sich in seinen! Fa>'he zu ver-vollitändigen. was er anch erreichte. Die aii?« gestellten Werke bezeug sein^' großen Fähigkeiten. (Da^ Nel'ies von HeililMblnf unter dem Großglockner, der höchsten Kirche 'oei Welt, der SvrinsBrunnen unid and^'re). Tie solide Ausfübrimq sämtlicher Arbeiten braucht keiner besondeivn Erwähnung und empfiehlt den Meister selbst. oilUllllQ SS Dle „Marburger Äeitung" lann mit jedem Tage abon nlert werdm. WSlSNSl-WZlÄSSISSI Nümmkr I?7 Vom August I!>?i 5wnft und Aterawr. ^ V» »e»er oo« Thom«»S Mann. ^ d« kommenden Nummer der „Nzuen Nundschtn»^ (H. Fischer'S Verlag in Z^rlin) wird lMer dem Titel »Noch jemand" ein in stch geschlossener Abschnitt auS dem groh^n, zn^bändigen Roman »Der Zauberberg' n'.n Thomas Mann verSsfentlicht werden, DaS Vuch erscheint später. Heinrich Verts f. Dieser Tage starb in VerchtoldSdo^ bei Wien Heinrich Bert^, der Komponist der bekannten Operette DreimäderlhauS^, im Alter von 66 Jahren. Ptetro MaScagni'S Operette „Sil" wird k« Herbste am Wiener Bürgk'rthcater zur deutschen Erstausführung gelangen. -i- vwe Btrdi.DearbeitVng von Franz Versel. Verdis Oper keiltso. 6el Äo» »tiiio« wurde von Franz Werfel einer text-ll.' en Neubearbeiwng unterzogen. DaS Werk gelangt noch Heuer im deutschen Opernhaus in Berlin zur Erstaufführung. MkNei. a. Der ilbertrumpfte Barnum. Barnum, der übertrumpfte amerikanische Marktschr'l^r der sich rühmen durfte, in seinen Ausstellungen alle mehr oder weniger natürlichen Monstra und Sehenswürdigkeiten der Mlt zu vereinen und der es nicht zugeben wollte, bat! seinem Argusblict irgendeine Kuriosit't entgangen sei, wurde eines Tages von ei^l.'M Journalisten befragt: „Haben Sie zufällig auch die historische Keule, mit der KnPltLn Cook erschlagen wurde?" Barnum ging na^ kurzem Bedenken in sein Lager und kehrte triumphierend mit einer alten Jndianerkäu-le zurück, die er mit einem stolzen ist sie!" dem erstaunten Journalisten unter <.ie Nase hielt. „Sind Sie auch sicher, daß das wirklich die Keule ist, mit der Took erschla« gen wurde?" — „Dafür kann ich j^de Garantie übernehmen", war die Antwort. „Wenn Sie mir zwei Tage Zeit gebei, wt.tde ich die die Echtheit verbürgenden Schriftstücke herbeischaffen." Worauf der Journalist ge» le^en „Ich hege ?'inc'? Zwnf.l; ich aber bei meiner Wanderung durch ein halbes Du<"'nd von Schaustellungen überall die echte Keule gesehen habe, so dachte ich, dab Ihr Museum dieses historischen Stüslc? entbehrte." TIeSmal war Larnnm >?r lchlagene. —lH— Dereinsnachrichten. v. l. Kreis-Turnfest der Arbeiter-Turn-Vereinigung „Svoboda" in Studencl. Sonntag den Zl d. findet auf der schvn. 7, szen Wi?se d?S Herrn ^'^i^diSek in Z ndcnci ein Kreisturnfeft der „Svoboda" statt, und zwar mit folgendem Proflramin: Sani^taq den 30. d. um !8 Uhr Fackelzug durch Stu« denei. Sonntag um kialb 8 Uhr Empfank^ der Gäste am Kärntncrbahnliofe, s'idann Abmarsch auf den Turnplatz. Um 1f» Uhr Haupt Übung der Turner. Um 14 Uhr Sminnelplztz des Publikums in der Dr. Ärekvva cesta ge- genüber der Stiia:?bahnw.^rk'tZtt? znm nachmittägigen Abma'.sch ans ^en ^cj^platz. Um 15. Uhr Schauturnen. Nach dem Tnrnen Bolksfi.st mit Tanz. Zlei den; sviclt die beli« f)t'' Kapelle der Heker?r F.'nerwehr. Ein-tl'tt 5 Dinar. Zu zahl5'!ch»i' besuche ladet D. T. Etttdcnfi. — DaZ Fest findet bei jeder Witterung statt. Autoverkehr vom Liralja Petra trg. edkRtet bßi te--so»der»« ^- «elir «. d«re« in Maribor «nd spendet fSr da« ne«e R«ttui»gs-K»to. Kleintt Anzeiger. »«luvte« Echr schönes, neurenovi.'rteS, el««anteS R«ss»eh«»» mit Pracht« vollem Sihgarten, wegen ll»'vernähme eines anderen GechüsteZ sofort preiswert zu verkaufen. Unzufr. itavarna ^Bristol", Be-trinjSka ul. 30. ^99 Schöne Villa, modern, gegen mäßige Anzahlung, iliest si-")er)tellunq. geringe Prozente. chaftsablöle oder Teilnahme, auf der ^uptstraße, arode Verdienstmdglichkeit. Safthau», Kaffeehaus. 'Üvg vkari- b«, GO»P0»k« »li« N. I» taufen gefvchk Tadelloser Kinderwagen, Kr.''N- leuchter, venetianisck>e 'Katern-, »duoerrahmen, Versch. Auskil ift Veno. 8l23 Au vermiete« l Ein kottstudent wird aufgenommen. Reichliche K'ost und allein ein Zimmer. Mäßige Bezahlung. 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Xonc>!wnksbrN< Ilarlbor, Stoln» ulloo 4. «« ^ V A(«7u»«Vilßsx^c)N8, ^Zfantiert ecikten OalmZtjner, gm I^sx^er. — ./^ll' clie ^slilreiciien Uciien (ü^ste sincl voll öes Ixodes ülzer äen Deuten Iroplen, cler 6a ver^äptt >virc1! i)eberc1ie8 kann jedermann. ^lN8icl^t neti tnen in äie im jAun^, dal) (^er V/ein äalmgti-nisclien l^rspl'unZ8 uncl ecilt ist. ^b-«r«dattnlr a-d '^ir die Re»»-^tio« oerantworUich: UdoSaloe«. Truck und Verla«' tlskarna d. d »