^ __________________ _________________________ !>?> H/^/< P«änum «»» tl o » « v l«l» : ^» »omptoll «anzj 5«^»^^ ^ /^ />^ << ^ I»l«««l »»» g, b « « : ss», »l««n« bill's«»», »'» ,u ^i.>t>^ ^^^°W^^, __________ ______ ________________ Amtlicher Theil. hllr.^/' ""^ '' Apostolische Majestät haben mit Cttr,.^'^ Entschließung vom 29. August d. I dem Pern^ Hochschule für Bodcucullur Valcnlin »nd ^l^ -" ^"erkennung seiner mchrjährigen, treuen H^/'pl.lkhlichen Dienstleistung das Ritterkreuz des ""'"!l>!efthlern-. « bsterreichischen kaiserlichen Orden der lttretär w'"^ erledigte Heroldstelle dem Cabinets-t>ias< ,.' '"kgierungsraihe Moriz Wimmer allergnä« "" zu wleihen geruht. ^tti?^/- ""° ^ Apostolische Majestät haben mit Attu^' Entschließung vom 29. August d. I. dem ^°uiri^ m ^"' Präger'Eisen'Industrie. Gesellschaft "ttd,!.,.s.? ^"clier in Kladno in Anelkennung seine« ">chn« ^'^ Wirken« auf dem Gebiete des Berg-tü^ „n ^'tsl eineil Vergrathei mit Nachsicht der a'lerstnädigst zu verleihen geruh,. Alltr^r?' ""° t. Apostolische Majestät haben mit ^n m^' " Entschließung vom 2. September d. I. Elnil m""""^mern Karl Pollak in Wien und bltusll,^ ""ööi ln Drü in Anerkennung ihrer ver> Nahn?? ^kistungen bei dem Baue der Arlberg-lltiiidink! goldene Verdienstkreuz mit der Krone aller-»N zu verleihen geruht. ^tt^r?' "no k. Apostolische Majestät haben mit Wbiasi " Entschließung vom 23. Nugnst d. I. aller-bilchl" , zu gestatten geruht, dass der k. k. Kammer, ^wed ck " Emerich Draugentz die königlich llagel, Ak s goldene Verdienst-Medaille annehmen und y. Nichtamtlicher Theil. Nijbw ^Hährigen großen Corpsmanöver in ""n und die k. t. österreichische Landwehr. dklile^chten des ..Mährisch schlesischen Correspon« "achsjs' aub den letzten Augusttagen entnehmen wir p'wd?!! ^ 'nleressanle Mittheilungen ilbcr einzelne "kr letzten großen Corpsmanöver in Böh- men und fügen denselben auch einige, dem gleichen Vlatle entnommenen Daten, welche die Mitwirkung unserer Landwehr an den diesjährigen bedeutende« Waff nöuer des gestrigen Tages, bei welchem das 8., der ursprünglichen Supposition nach in Böhmen ein-geblvchene Cmps über die Nllawa zurückgedrängt wurde und das nachrückende 9. Corps, nach Verhältnis» mäßig kurzem Kampfe die Uslawa überschreitend, Stiahlan und AltMmgbvilleggialur der kaiser-. abaes«!'.. ' '^> seitdem die Majestäten nach Krem-Yasser, ^ b"b' auch von den Viohfürsten allgemach ?" den k« lden. und nur Großfürst Michael, welcher ^tie au!.? "'"lesenden Mitgliedern der hohen Aristo« » ""stallt -«."lich °'^ "blichen Hochsommer-Regatten >!^ sü»l «.'/ ^ zu verdanken, dass dieser reizende, ^ltkll iü. ^lomeler von Petersburg entfelnle Ort. k "t bli.k """" von völliger Vereinsamung ver« l?^er S,' D'e Regain von Zarsloje.Selo — ,i U del,/,,, ch^ b" nur einen Sommer in Peters» ^""tw A' tun»?.! sich nicht mit Ve»ftnila.en dieses ,..^Ma ,,'!'"' echt rnMcken Schauspiels, welches ^l ^as siH l" "öuw der Petertburuer Geselljchus! ^lo und j^" '^ rechxkt. sowie alles, was Z.lrökoje-''" leicht H" Nachbarstadl Pnwlotk au eleganter li.l "'en tt^ollelnng ^sitzt, an dem Ufer der un> !>' r" an N""!cha,e des Sees verfammell. Alles l,!!^'! zlli?"!..^^en seinen Beitrag an Zuschauern, d ^ Nevuw«'^" F'Nanzwelt. die Kiwstlertreise und ^ "'edri^. ^"pp'l' aus den zahlreichen Classen örr «"'Moil . °'l" sieh» man zwischen hen eleganten k>«ll^n >lln her Ehrmdamen. der Gala-Uuifo.men >^>f '' Ein K. ""'ft'huenden Osficiere auf- M'd ab-d,,, k'n l.sT''^'" von Wagen, sausend und brausend "' .^l'libu"? ^leer. drängt die breite Chaussee <"« «"it l»^"?"' oielspännige Drags, von jungen "' Üjicto^^l^dernder Lässigkeit geführt. aus-l l.az nlit zweideutigem Inhalt und grin- senden Kutschern, Huilressorls mit ernster, aristokra« tischer Eleganz, in deuen dick»: Generale unter dem Druck ihrer engen Uniform und ihrer Epauletten schnaufen, viersihige Landauer, in denen sechs Personen sitzen, Taftissieres mit Handwelkerfamiliel», Hof. sqnipligen, aus denen graziöse Damcn einander zulächeln mit dem Verständnis, das Mnschen, die in der „monäe" leben, fiir jeden Vl'ck einander entgegen, bringen, endlich Droschken — echt russische Druschleu, eng wie eine Degenscheide, in denen gewöhnlich der zweite Passagier oder die Passagierin aus dem Schoß des ersten sitzt. Allmählich hat alles einen geeigneten Platz um den See gewonnen, und ein einzig schöner Anbl ck bietet sich dem staunenden Auge dar. Teppiche und Sammeisssel brdecken den breiten, mit Marmorplaltcu belegten Raum drs kaiselliche,, Enlchiffimgsplatzes, und der sandige We,i, der von hier nogs »m dc« See führt, w mmelt buchstäblich ru'n Spaziergängern. Alle Bänke sind besetzt, die verschiedensten Tmlettl». die sanftesten wie glänzendsten Farbcnlöne tretet» auf dem schon vou den ech^n Angriffen des Herbstes leicht berührten Grün he>vo,; das türkische Bad, die bengalischen Nos'Ngebüsche, die tllincu Wasserfalle, di? den See speisen, die niedl'che Marmmbrücke, die sich mit ihren blassrolhen Säuliich^llen nnd ihren durch» blothmen Ballustraden löniglich heiter über die Jämmerlichkeit dieser Welt erhebt — die ausgetauschten Grüße, das zwitschernde Lachen schöner Damen der eleganten und vornehmen Welt, all' diese Anmuth nnd Harmonie, die nebcn einer gewissen Großartigkeit Zarslojc Selo charallerisirt, vereint sich unter dem unglaublich reinen Himmel eines russischen Angustlages. der in allem Sonnenschein doch schon die Melancholie des Herbstes empfinden lässt, zu einem entzückenden Gemälde, das man betiteln könnte, „der Hof in Fa« milie" oder ,>r Hof in Villeggiatur". Der Hof des den Kaifer vertretenden Großfürsten ist kl-schienen, die Signale werden gegeben, die anmulhigen Schiffe setzen sich in Bewegung, Segel aller Formen bilden gegen d'N Himmel elegante Curven, verschwinden hinter der Insel, welche die Mitte des Sees einnimmt, nm nachher in einer Lichtung wieder aufzutauchen und schließlich mit aller Macht dem Ufer zuzujage». Gespannt richten sich die Blicke ans den Punkt der Insel, wo die Sieger erscheinen sollen, trotzdem die Spannung eigentlich überflüssig ist, da nach alter Etiquette der älteste der jedesmal anwesenden Großfürsten. welcher in der traditionell kühn geschweiften Pinasse an der Bewer-bu«g theilnimmt, einen Vorsprung erhält, welcher ihm gestattet, zuerst am Zicl zu erscheinen. NichtKoesto« weniger bleibt niemals der Schrei von Bewunderung, durch Ehrfurcht halb gedämpft, in den Kehlen stecken, während zugleich ein Böllerschuss. vereiut mit dem Schmettern der Fanfaren, den großfürstlichen Sieger empfängt. Dies ist der allbekannte und doch jedes« mal aufs neue reizende Hergang der Zarskoje-Selc'er Regatten. Emige Worte möchte ich nun noch der Za'rskoje.Seloer Flotille widmen, die ob ihrer Selt-famtcit verdient, weit über die Grenzen des h-lligen Russland bekannt zu werden. . .„, Die Zarkoje.Seloer Flo«e besteht aus den M<>. bellen sämmtliche, leichter Fahrzeuge w,e s,e ,m Um« fange des ganzen Reiches annewendet werden. Von dem lanaeu Nut»',bout.- au« Mahagoniholz, dem ele« ,ial!»e>, «"hnr, de> vorschriftsmäßigen Pinasse. der chinesisch"» Gondel und der einfachen flachen Barke an. auf der sich die Mama« nicht zu fahren scheuen, Lailmcher Zeitung «,. 204 165N 9. September 188b^ großen Feldübungen des 13. Corps, gleichwie in Böhmen, eine LandwehrDiv!sion operieren wird, wobei betont werden muss, dass der Fall der Verwendung so großer Verbände von Landwehrtruppen bisher weder in Böhmen noch in Sleiermarl oder Kroatien vorgekommen ist. Es ist vorherzusehen, dass die Theilnahme der Landwehrlrupften in größeren Körpern nicht verfehlen wird, dass Gefühl der Zusammengehörigkeit derselben innerhalb ihrer eigenen taktischen Verbände sowohl als mit dem stehenden Heere wesentlich zu statten, das Bewusstsein ihrer Bedeutung im Heeresverbande zu wecken, und dass die gute Ausbildung der einzelnen Bataillone und ihre Verwendbarkeit im Terrain auch auf das Land, dessen Söhne sie sind, einen günstigen Eindruck iiben Wird. Wir hatten Gelegenheit, bei dem letzten Manöver zwischen Rolitzan und Sliahlau mehrere Landwehr« Bataillone an uns vorbeimarschieren zu sehen, und waren überrascht von dem blühenden Aussehen der kräftigen Gestalten sowie von der strammen, muster« haften Ordnung, die selbst nach zehnstündigem Marsche in ihren Reihen herrschte, wobei man bemerken mnss, dass dieselben vorher vierwöchentliche Waffenübungen mitgemacht hatten. Wie wir nachträglich erfuhren, hatte letzthin ein ganzes Landwehr-Regiment trotz der Anstrengungen, die der Marsch in dem sehr coupierten Terrain mit sich brachte, nicht mehr als vier Marode, und was bei diesen nur für kurze Zeit dem Waffen» dienste unterliegenden Mannschaften besonders hervor« gehoben zu werden verdient, es kam nicht ein einziger Fall von Schuhdruck vor. In Niederösterreich wird in diesem Jahre auch Landwehr'Cavallerie zur Verwendung kommen. Seine laiserl. Hoheit Herr FZM. Erzherzog Rainer, höchst-welcher in seiner Eigenschaft als Lanowehr»ObercoM' Mandant nach einer Inspectionsreise in Böhmen den gegenwärtigen Manövern bei Pilsen beiwohnt, widmet der Theilnahme der Landwehrtruppen an den Opera» tianen der beiden Armeecorps das lebhafteste Interksse. Auch der Herr Landesvertheidigungsminister FML. Graf Welsersheimb folgt den Manövern mit großer Aufmerksamkeit und reitet hiebei eine diesjährige Land-wehr«Remonte, das einzige Pferd, durch welches die Landwehr«Cavallerie in Böhmen vertreten ist. In wenigen Tagen werden die Manöver bei Pilsen beendigt sein, worauf jene in Niederösterreich beginnen. Ein Wort über die allgemeine Bedeutung der diesjährigen großen Waffenübungen wäre vielleicht hier am Platze. Dieselbe liegt zunächst darin, dass henel zum erstenmale an mehreren Punkte» der Monarchie Manöver im großen Maßstabe, bei demn ganze Armee« corps in Verwendung kommen, abgehalten werden. So treten bei den hier in Böhmen im Bereiche des 8. und 9. Corps stattfindenden fünf Truppen-Divisionen, bei den im Bereiche des 2. Corps staltfindenden vier Truppen« Divisionen in Action. In Kärnten, wo die Verwen« dung größerer Armeelheile mit schwierigen Terrain-und Culturverhältnissen zu kämpfen hat, werden sich zwar nicht zwei Armeecorps, wohl aber zwei vollständige Divisionen des 3. Corps gegenüberstehen, während im Bereiche des 13. Corps drei, beziehungsweise vier Truppen-Divisionen gegen einander operieren werden. Diese sämmtlich in großem Stile durchgeführten Ma-növer bieten einer namhaften Anzahl von Corps-Commandanten und Generalen den nicht zu unterschätzen- den Vortheil, die unter ihrem Commando stehenden Truppen vereinigt manövrieren zu sehen, ihre Untercommandanten kennen zu leinen und sich in den Stand zu setzen, den ganzen Apparat, der vor dem Feinde ihrer Führung anvertraut ist, schon in Flieornszeiten func« tionieren zu sehen. Das zum großen Theile mit Wald bedeckte und coupierte Terrain bietet allerdings der Führung größerer Armeetheile vielfache Schwierigkeiten, gibt aber anch andererseits sowohl den Commandanten als auch den Truppen reiche Gelegenheit, sich in der Führung der Abtheilungen, beziehungsweise in der möglichst vortheilhaften Benützung des unübersichtlichen Terrains zu schulen. Inland. (Tendenzlügen.) Facliöse Blätter haben von einem Militär-Excesse zu berichten gemusst, welcher sich in Pilsen zwischen deutschen und czechischen Soldaten ergeben hätte, wobei beiderseits mehrere Verwundungen vorgekommen sein sollten. Wir haben schon vor mehreren Tagen ein Telegramm gebracht, worin jene Nachricht stark in Zweifel gezogen wurde. Nun-mehr bringt das „Fremdenblalt" vom 5. d. M. in der Angelegenheit folgendes, angeblich infpiriertes Com« muniquc: „Wir haben in unserem gestrigen Morgen« blatte gegenüber einer von uns citierten Meldung des „Innsbrucker Tagblalt" über einen blutigen Zusammenstoß zwischen deutschen und czechischen Soldaten bei den jüngsten Pilsener Manövern ernste Zweifel ausgedrückt und die Ansicht ausgesprochen, dafs der Berichterstatter, welcher seinem eigmen Geständnis nach nicht als Augenzeuge berichte, sondern bloß nacherzähle, was man allgemein glaube, kein zuverlässiger Gewährsmann sein könne. Unsere Bedenken haben sich nun als durchaus begründet erwiesen, und können wir auf Grund vollständig verlässlicher Informationen versichern, dass nicht nur die ganze Erzählung des Innsbrucker Blattes vollkommen unbearündet ist, son« dern dass gerade bei den juonsten Manövern nächst Pilsen der echt kameradschaftliche Verkehr zwischen den einzelnen Truppenkörpern verschiedener Nationalität von neuem den erfreulichen Beweis erbracht hat, dass der Nationalitätenhader, welcher in unserem öffentlichen Leben zum großen Nachtheile des Staates und der Streitenden eine so bedauerliche Rolle spielt, in unserer braven Armee keinen Boden gefunden hat." Wir überlassen es jedem billig Denkenden, sich über so nichtswürdige Manöver selbst ein Urtheil zu bilden. (Gemeinsame Mini st er-Conferenzen.) Die „Budapester Correspondenz" schreibt: In Uebereinstimmung mit unseren früheren Meldungen erfahren wir, dass während der jüngsten Anwesenheit des Ministerpräsidenten Tisza in Wien die gemeinsamen Minister-Conserenzen. in welchen die den Delegationen zu unterbreitenden Vorlagen festgestellt werden sollen, für die letzte Woche des Monates September anberaumt wurden. Die Verhandlungen der beiderfeitigen Regierungen, betreffend die Erneuerung des Zoll- und Handelsbünonisses und der damit im Zusammenhange stehenden Gesetzentwürfe, finden im Monate November statt. Bis November werden die Ausweise, die zur Berechnung und Feststellung des Quotenverhältnisse« nothwendig sind, von den Organen der beiden Finanz« Ministerien festgestellt und behufs Kenntnisnahme gegenseitig mitgetheilt werden. Auch die osteireichisch-unga- rische Zollconferenz dürfte in' den nächsten MW vorerst die für die rumänischen VerlragsverhandlUl!» festzustellenden Subinstructionen zusammenstillen. > (Kroatische Regnicolar-Deputat,o" Der „P. Lloyd" bringt einen Auszug aus dem ^ borat. welches Baron Zivlovit der kroatischen l»eg" colar.Deputation vo>legte. Da aber diese Deputa" nach Agramer Berichten nicht gewillt ist, auf die ^ tentionen des Barons einzugehen, so beschränken»" uns für heule auf die fummarische Mittheilung "' das kürzlich veröffentlichte Bruchstück allerhand »"' lutions-Anträge enthält, deren Annahme Z'vkov't ° Deputation zumulhet und deren einer von der lllW < bisher von der Slroßmayer-Partei verfochtenen " sicht ausgeht, das Ausgleichsgcsetz könne, da demle ° nicht entsprochen wird, für Kroatien keine binve" Kraft haben. Ausland. (Der spanisch-deutsche Conflict.) A' ..Wiener ullg. Ztg." vom 6. d. M. enthält ball«" folgendes Rrsxmc: Die spanisch" ^ ganzen Affaire zu sein, und dass eine solche ^„ tualilät ins Auge gefasst werden müsse, ersieh "^ daraus, dass spanische Berichte die Aufmen!""^, wieder auf den Marfchall Serrano lenken und ^, es in Cadix zu einer mit den Rufen: M leve ^ rilla!" begleiteten Demonstration gekommen ist» .^ man es mit dem Lande der Pronunciamientos z"H, hat, darf man über derlei Symptome nicht allzu l ^, fertig hinweggehen. Uebrigens darf man sich "^M' teresse, das Deulfchland an der Erhaltung des "" gß thums in Spanien ja unstreitig hat, nicht allzu ^ denken. Es ist ein Factum, dessen Interesse ^M« Bereich des gegenwärtigen deutsch-spanischen ^'^i' hinausreicht, dass die „Norddeutsche allgememe "^ tung" eine offenbar selbst hochofficiöse Darlegung.. ..Kölnischen Zeitung" folgenden Inhalts aM „Deutschland hätte von jeher sein Verhältnis zu ^ nien nach der Auffassung einrichten sollen, "^hel' von diesem Lande nichts Gutes zu erwarten y ^z Man wird hiedurch daran erinnert, dass zur He. hes Besuches des Königs Nlfons in Deutschland ut"> bis hinab zu dem Nachen des Eskimos aus Seehundshaut, der chinesischen Iunke, dem engen und wunderlichen kamtschadalischen Schiffe nebst dem langen Kahne au« einem Baumstämme, der durch Querhölzer im Gleichgewichte erhalten wird, ist dort alles vereinigt. Die Originalmodelle, die mit großen Kosten aus den fernsten Gegenden des Reiches herbeigrbracht sind, werden in einer Art Museum aufbewahrt, das in einem ziemlich hässlichen Schlosse, aus braunen Back« steinen erbaut und von zwei runden Pseudo-Thürmen flankiert, untergebracht ist; aber die Copien dieser Modelle stehen Liebhabern zur Verfügung. Zu jeder Tagesstunde kann man allein auf dem Schiffe seiner Wahl umherfahren oder sich auf den Wellen des See» eine Stunde lang uncherfahren lassen. Das alles ist umsonst; nur steht dem edelmülhigen Spazierfahrer die Belohnung des Matrosen frei. der ihm den Boots-haken und die Fangleinen einhändigt oder ihn unter der Sonnenglut umherrudert, während ein Baldachin von Leinwand die fchönen Damen oder die eleganten Officiere schützt. Dirigiert wird diefe sonderbare und fesselnde Flottille von einem wirklichen Admiral — keineswegs einem Süßwasser-Admiral, — welcher Titel nnd Dienst gewöhnlich einem Marine-Officier verliehen wird zur Belohnung fiir irgend eine glänzende That m der er schwer genua verwundet wurde, um von dem activen Dienst ausgeschlossen zu werden. Es heißt auch, dass der Kaiser Mitte September auf mehrere Tage hierher zurückkehren foll, und hat der Admiral bereits Weisung, eine besonders glänzende Regatta, bei Welcher anf den Bew« fremder Fmstlichleiten Rücksicht zu nehmen ,st, vmzubernten. Michael Xotogoroff. (Nachbrus verboten.) Manuela. Roman von Maz von Welhenthnrn. (35. Fortsetzunst.) »Da« glaubst du, aber du weißt nicht, was dir bevorsteht. Du bist so stolz und du hassest jene Frau. Du hast mir selbst gesagt, dass du die Armut nicht zu ertragen imstande wärest, und ich, was vermag ich zu thun? Ich kann dich nicht retten vor —" Die Worte erstarken ihm auf den Lippen. Sein Haupt fank Plötzlich nach rückwärts. Erschrocken sprang Manmla auf ihn zu, dann eilte sie nach dem Glockenzuge und riss mit aller Kraft daran. Was war geschehen? Sein Antlitz war purpurroth geworden, seine Glieder starr und steif. Was Lord Rosegg lange befürchtet, war «hat« sachlich eingetreten: es hatte ihn der Schlag gerührt. D,e erschreckte Dienerschaft eilte herbei; nach dem ersten Moment maßlofer Bestürzung hatte Manuela lhre Fassung wieder erlangt und alsbald zum Ant geschickt. " ' Der Baron wurde zu Bett gebracht, entkleidet und alle nur denkbaren Belebungsversuche mit ihm angestellt. Aber alles blieb vergeblich. Als der Tag zu grauen begann, lag der alte Mann noch immer bewusstlos da. Doctor Grey und sein Assistent, ein noch junger Mann, constatierten bei ihrer Ankunft, was man ohnedies befürchtet hatte, daf« es sich um einen Schlaganfall handle. Sie schickten das junge Mädchen, wel-ches noch immer ihr Festgewand trug, aus dem Zim« mer und thaten ihr Möglichstes, um den Schloß" wieder zum Bewusstsein zu erwecken. , ,^B Blas« wie ein Geist schwankte Manuela " sg über den Corridor nach ihrem Gemach. Sie »» .^ völlig niedergeschmettert von dem. was die ^ Stunden ihr gebracht, dass es ihr gar nicht 'he" Sinn kam, sich umzukleiden oder die llh"".^.iaste" Juwelen abzulegen. Sie hatte diesen nachjlV^ aller Väter mit heißer Inbrunst geliebt, und d"-^ lichleit, dass er von ihr genommen werden lon"' ihr niemals in den Sinn gekommen. . O^ Erst gestern noch war er zu Ros« an iyw -„el durch Wald und Flur gesprengt, hatte " a« ' ^ Tafel präsidiert und das Möglichste zur Untery"^ seiner Gäste beigetragen. Nun lag er talt un" ^ auf scinem Bette, allem Anscheine nach elltt " Masse, welche bald die Seele aushauchen w"ro.^eß Manuela konnte keine Ruhe finden: <" <,„, ihr Gemach und gieng ungeduldig im Corr» und nieder. .Hptll" Er war nicht todt, das hörte sie an den'" Athemzügen, welche bis zu ihr herausdranae ^ ^ Sie konnte nicht weinen; die WoY'^ »F Thränen, welche da« Gemüth anderer ^ Mädchen erleichtern, blieb Manuela versagt- ^M Wie endlos langsam die Minuten/"' B> Weshalb öffneten jene beiden Aerzte nicht"' uud liehen sie zu ihrem Vater zurückkehren ^.^ ^ Was halte er ihr fagen wollen/ H"^ F heimnis war es gewesen, da« so lMlvo" ^,' lastete? Erhalte davon gesprochen, dass "'^an^l darum vielleicht verlassen würde. Nun ""'l^ eil " Hochzeit verschieben, und eine verschobene v stets ein böses Omen. ' ^^chrrgettnul, «r. 204 1651 9. September 1885. lg.^'^u^eL de« Kronprinzen in Spanien hier die di,s""Uung verbreitet war. Fürst Bismarck habe °l« bkr^i .ü^ "°" Höftichkeit mehr geschehen lassen al«,,? ""geführt. I« der That war und ist schwer zu c°lisp. ' . '2 der realpolitische Staatsmann, welcher die n! ! ..b."°" festgehalten hat, dass in Frankreich ».?' bie für uns nützlichst? Staatsform ist, lhum :..«-,. ""°"l gelent haben sollte, das «König-N ' .a« ftühen" in einem Lande, das uns in jeder das s ?"lV° ^rno und fern ist wie Spanien, und G.l^.!) >"st zwei Jahrhunderten kaum der europäischen PossM angehört. Jedenfalls hat die officielle deutsche lvelck »)^ "" ber Uebertreibung der Bedeutung. l N'chl l, ».". Austausch von Höflichkeiten haben sollt?. l trsu n, ^,'st; trotz wiederholter, der Form wegen llfhlilck ^^"«"ungen hängt es doch wohl mit dieser llna^tt? ^"sfassung zusammen, wenn die wiedelholl lets m^ Erhebung der beiderseitigen G,sandlschaf° inde« "l)tschaften immer wieder unterblieben ist. Da U"d l> "^ ^ln Besuch des König» in Deutschland etch«» .. ^enbefuch ^ Kronprinzen nun einmul eine enm. !"""«« Tonart zwischen den beiden Cabineten lileni . c ^^^' "^ ba es imm.rhin rinfiussreiche t>,z " >'"d. welche den Standp»ukt der Unterstühung Ne.:"/"l"'nrchischen Princips" in den deutsch-spanischen d>um k«?^ vertreten hatten, so war im ersten Sta> ^cstr«? aeaenwärtigln Conflicts hier entschieden das llierun ^^handtn, die Position der spanischen Reift H möglichst zu erleichtern. In dieser Beziehung ^ublo« , k"2 der Spanier alles geschehen, um die Zachen unserer Bemühungen uns deutlich zu den, c.' ^ so wird nunmehr offenbar lediglich nach Nisma^.?^ Deutschlands und der Tendenz der brück 5 c " Politik, nirgends den begründeten Ein. hlrvn., '^ Deutschland in fremde Rechte eingreife. Klüsen. Versahren." den ^l"llla n d.) Mit Bezug auf den zwischen bez lil,f,^ ""^ Nadicalen entbrannten Zwist wegen die m „Uen Programms der liberalen Partei schreibt Mg"I,, Mall Gazette": ..Mr. Gladstone ist recht-bird w ^'^ Partei zurückgetreten. Seine Slimme hat 'v,i "" ^ 'hre vormalige Kraft wieder erlangt biV n,is« w'l ^ Dauben jeden G,und halien. bald ltsten L '""^" Auslassungel,, in welche sich seine Nen ll^^"""^ während seiner Abwesenheit ergien-vuz "Urlauben. Wenn der „0!(! I^»n« noch das ist. tuna «z„ , ^' wird er, wie wir glauben, der Enlwick. bts Q., ^ neuen Programms, das den Bedürfnissen den jn, Nl ""^passt ist und den Mittelweg zwischen ^gen d k^bruch miteinander liegenden Anschau» N'w^c," ^ki Sectionen der Partei einschlägt, völlig Fall""'"'. sein. Wem, alle Liberalen, wie da« der ^tllbe, !!'? scheint, einig über Illand sind, d. h. einig Fuhe .l,. ,^'b eine locale Selbstregierung auf gleichem ö" Neb! ^"9land und Schottland und nichts mehr ^Nge in' ^"" lnuss es für ihn möglich sein. die ^ die n """s'eren. Was die andere brennende Frage Ü" E°^"^°a.e — betrifft, so ist vollauf Raum für ^NiN^'ss vorhanden. Die Drohung, dass falls tr ^ ^"ln nicht sein Programm durchsetzen kann, Utwi v. te' zersplittern und nach einigen Jahren der ^khrbpi. U zur Machtstellung mit einer radicalen s^l zurückkehren werde, ist bloße Prahlerei." heilun"/°nlreich.) Der öfter zu osficiösen Mit-> ,N^^"ützte «Petit Marseilles" und nach ihm illsisch^lique Fran^aise" melden. dass die sran. ^^>plafecten delaillierlc Iustruclionen über die Un'w.nAoe alles enden? ^ llnz c>"^'lh schauderte sie in sich zusammen und ^Nlftler Fklcher. um ihre Blicke in gedankenloser. ^en zu,«"t)eit ^^ ^ winterlichen Landschaft ^"lassen. ^losz«,"°" sollte der Tod nicht einziehen auf / uiosegg. l"l. Ul,??!."? llieng die Thür des K,anke»zimmers Assist",. " lahmen derjelbeu erschien die Gestalt ^"gt" W^^a« 'st wieder zum Bewusstsein ge. zu seN" redete er Manuela an. ..Er wünscht ^en»?mn!" ^"Nll« flüsterte Manuela, in das bltlniend 5«'le"° U"d an dem Lager des Vaters <^"5u ,He" Hand sie an ih.e Lippen zog. "Wvoy. 'Uylst d,ch besser. Papa?" forfchle sie ^ dc>rl "^!°dü?!!^ °ber unterbrach sie sofort. s/N »ber s^'^' "ohl bei dem Patienten bleiben, ich ^ N l'"' da z °^ Ih"en wie dem Kranken nicht ge. ^d'ngz z.^lochen werde. Für den Moment ist lü^aung ,., "esahr g^ben. ^ch die allergeringste . '«yttli.. " "nn die nachlheiligsten Folgen mit sich < sei^UÄ ans? <^" Barons Haftelen mit seltsamem °lz s.Iina.,r un"c5^^r; er versuchte es. zu sprechen; ! ^ daVH^lossen krampfhaft ihre Hind, und tr tt^"ehmen ^ a«l,z dicht zu ihm herabbrugte, um Mt^n. wa« er s,^ ^ü> da hörte sie, wie Trs< "schicke '"'"t mc»ch^,dem Rechlsa>'walt, ich muss mein Haltung empfangen huben, welche die Behörden gegen die Manifestationen einzunehmen hätten, die von den in Frankreich wohnenden Spaniern vor den deutschen Consulate« versucht werden sollten. Die Ansammlungen und Defiles mit Standarten und Fahnen, die Versammlungen unter freiem Himmel, das Singen und die Ansprachen an die Menge wären zu verbieten. Alle Fremden sl'ien in der gleichen Weise die Gäste Frankreichs; aNe müssten auch eine absolute Neutralität gegenüber den Handlungen fremder Regierungen wahren. (Serbien,) Wie aus Belgrad berichtet wird, sollen die WM" der Ermordung des Deputierten Iakovljcvi«! ang«ordneten Erhebungen des Stand-gerichles in Gurnji Milanouac den politischen Charakter des erwähnten Mordes an Iakovljeuik und gleichzeitig anarchistische Bestrebungen der Nadicalen constatiert haben. In einer Meldung des Präsidenten des Standgerichts wird nämlich behauptet, dass eine aus^brcitete Verbindung zwischen den Radicalen in Serbien und dcr serbischen Flüchtlingscolonie in Sofia sowie den bulgarischen und montenegrinischen Elementen bestehe. Infolge d.ssen wurden viele Hausdurchsuchungen und Ve« Haftungen in radicalen Kreisen vorgenommen. (Rumänien.) Vor etwa vierzehn Tagen errichteten die Bulgaren auf tumänisä'em Gebiete, zwei Kilometer diesseits der Grenze, auf der Straße von Ostiowo nach Silistna, einen Posten und ein Zollhaus. Die rumänische Regierung verlangte im diplo« malischen Wege die Beseitigung des Zollhauses, und nachdem dieser Schritt fruchtlos blieb, erhielten die rumänischen Posten Büflhl. sich der Grenzlinie zu nähern. Ein kleines rumänisches Detachennnt befehle am 3. S.ptember auf der Höhe von Aran-Tabia dcn unbestritten auf rnmänischem Gebiete gelegenen Punkt. Die Bulgaren zogen sich zurück. Dem Zwischenfalle wird keine ernste Ä'dculung beigelegt. Die rumänische Regierung beantragte die sofortige Einsetzung einer gemischten Commission, welche unverwlilt die definitive Grenze festzustellen hätte. (Türkei.) Nach Berichten englischer Blätter soll der Sultan inbetreff der Mission Wolff's bisher sehr befriedigt sein, weil der britische Bevollmächtigte selbst in der Privataudienz leine Anspielung anf irgelid ein projeclierles Bündnis zwischen England und der Türkei gemacht hat, sondern einfach den Wunsch der britischen Regierung ausdrückte, die bestehenden Schwie. rigkeiten in Egyplen im Einverständnisse mit der Pforte zu regeln. Ueber dir Ansichten des Sultans ist bis jetzt nichts Bestimmtes bekannt, obwohl es gewiss scheint, dass der Sultan eine türkische Expedition nach dem Sudan nicht billigen und sich auch auf keine englisch-türkische Besetzung von ganz Egypten einlassen würde. Der Sultan würde selbst nicht wünschen, die britischen Truppen durch türkische zu ersetzen, da eine türkische Besetzung nur eine beschränkte D>iuer haben könnte. Dagegen würde der Sultan wünschen, dass ein oltomanischer Commissär dem Khedive als Natt> geber beigegeben werde und dass England den Termin der britischen Occupation fixieren sollte. Tastesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Vlünner Zeitung" mittheilt, der Gemeinde Schröf. selsdorf filr Feuerwehrzwecke eine Unterstützui'g von Sie küsste ihn beruhigend. «Ja, Papa, das sollst du, nur jetzt noch nicht. Du sollst vielmehr recht still sein und zu schlafen versuchen. Ich ble be bei dir und wache." Doctor Grey entfernte sich, seinen Assistenten ließ er zurück. Manuela wachte, ohne sich zu rühren, am Lager des Vaters. Dr. Wllson. der zuiückgeblttbene junge Arzt. beobachtete sie. ..Ein außerordentliches Mädchen," dachte er bei sich. „Ein Mädchen von stalten, Willen. Ob derselbe zum Guten oder zum Bösen sichren mag. Wild die Zukunft lehren." Die Minuten vergiengen. Heller und heller tagte der Morgen, und das bleiche Mädchen am Lager des Vaters regle sich nicht. Der junge Aizt empfand tiefes Mitleid mit ihr; wie bleich fie war, wie müde und abgespannt sie aussah. „Mylady. Sie sind völlig erschöpft." sprach er endlich, sich ein H^rz fassend. ..Ftir den Moment ist keine Gefahr vorhanden, und Sie können mit vollster Beruhigung Ihren Herrn Vater meiner Obhut au» vertrauen. Bitte, lassen Sie sich dazu überreden, sich zur Ruhe zu begeben." Sie blickte ihn überrascht an und lächelte malt. „Sie sind sehr freundlich, ich danke Ihnen; aber ich habe meinem Vater versprochen, bei ihm zu bleiben, bis er erwacht." Dagegen ließ sich nichts einwenden, umsoweniger, als Manuelas Ton ein derartiger war, dafs jede Ei>l> mengung als unnütz zu e»kennen war. (Fortsetzung folgt.) 50 ft., der Gemeinde Pittin von 80 fl., dann der Feuerwehr in Krakoweh von 60 fl. zu bewilligen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote für Tirol und Vorarlberg" meldet, für die durch Hagelschlag geschädigten Gemeinden Strass und Schlilters 500 fl,. ferner für die in jüngster Zeit durch Elementar - Ereignisse geschädigten Gemeinden des Bezirkes Rovereto 1000 st. zu spenden geruht. — (Reichs rath »,Eröffnung.) Laut Aller-höchsten Patentes S r. t. und l. Apostolischen Majestät vom 5. September d I ift der Neichsrath auf den 22. d, M. einberufen Worden. Die Kanzlei.Direction des Ab« aeordnetenhauses entsendet bereits die Einladung zur Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses, welche über Anordnung des Präsidiums desselben Dienstag, am 22. d. M.. um II Uhr vormittags erfolgen wird. Wie das „Fremdenblatt" vernimmt, wird die feierliche Eröffnung des Neichs-rathes durch die Allerhöchste Thronrede einige Tage später, am Ende der Woche erfolgen. — (Allerhöchstes V e sehls chrei b en) Seine Majestät der Kaiser haben an den Commandanten des 2. Corps und commandierenden General in Wien. Feld-zeugmeister Freiherrn v. Bauer, anlässlich der Beendigung der großen militärischen Manöver in Nieder« österreich nachstehendes Befehlschreibe» erlassen: „Die diesjährigen Schlussmanöver sowie die im Laufe des IahreS vorgenommenen Inspizierungen haben Mir neuer« dings den erfreulichen Beweis geliefert, dass sämmtliche Ihrem Commando unterstellten Truppen in durchwegs einheitlicher und gründlicher Weise der vollen KriegS-tilchtigkeit zugeführt wurden. Die Ruhe und Sicherheil der Commandanten im Ertheile» vun Dispositionen, da» Verständnis der Untercommandanten bei Ausführung derselben und die Ausdauer seitens der Abtheilungen sind Resultate zielbewusster Leltnng und unermüdeter, verständiger Arbeit, Hiefiir spreche Ich Ihnen Meinen besonderen Dank a»s und beauftrage Sie, allen Ge< neralen. Stabs- und Oberosficieren sowie auch den Ab« theilnngen deS Heeres und der Landwehr, die an diesen Manövern theilgenommen haben, Meine Volle Anerkennung bekanntzugeben. Schönbiunn, nm b. September 1885." — (Dem Papste gewidmet) Man wird sich erinnern, dass Leo XIII. den vor kurzem nach einer 35j»hr!gen MssionSthätigleit in Central Afrika heim« gekehrte» achtzigjährigen Priester Massaje mit dem Purpur bekleidet hat AuS Dankbarkeit dafür hat der Cardinal nun seine soeben unter dem Titel: «Fünfund-dreißig Jahre als Missionär im Sudan" herausgegebenen Memoiren dem Papste gewidmet. Die betreffende Widmung lautet: „Leo XIII., der von seinem apostolischen Sitze aus im Geiste den ganzen katholischen WeltlreiK umfasst und Bewegung. Wärme und Leben dem katho« lischen Npoftolate gibt. Dir widme ich diese »lütter als treue Ieugen meiner Thätigkeit." — (Hohe Gäste) Aus Laxenburg wlrd ge-schrieben, dass daselbst umfangreiche Vorkehrungen zum Empfange des Prinzen Wilhelm von Preußen und seiner Gemahlin getroffen werden. Viele Arbeiter sind beschäftigt, um die fllr die hohen Gäste bestimmten Appartements herzurichten Prinz Wilhelm wird das alte Schloss bewohnen, welches einer durchgreifenden Restaurierung unterzogen wird und das gelegentlich der Anwesenheit deS belgischen KbnigSpaareS der Königin als Wohnsitz diente. Für die Prinzessin wird eine Flucht von Appartements in dem auf den sogenannten »blauen Hof" hinausgehenden Schlofsflllgel hergerichtet, — (EtnBonmotmitNachslchtderWahr. he it.) DaS ..Fremdenblatt" schreibt: „Cin Berliner Blatt theilt eine Unterhaltung zwischen dem Grafen Taaffe und einem Wiener Journalisten mit. Diese soll in Kremsier auf dem Bahnhöfe im Perron beim Empfange deS Zaren stattgefunden haben. Graf Taaffe soll den Journalisten befragt haben, ob er einen Orden wünsche, worauf dieser geantwortet haben soll: „Ja wohl. den Maria-Theresien'Orden, aber mit Nachsicht — der Ta> pfelkeit." Graf Taaff« soll dabei gelacht und bemerkt haben: „Cs werden ja oft Orden mit Nachsicht der Verdienste ertheilt." Von competenter Seite wird un» nunmehr versichert, dass dieses launige Gesprilch zwischen dem Grafen Taaffe und einem Journalisten überhaupt nicht stattgefunden hat. Der Ministerpräsident war aber auch bei dem Empfange des Zaren auf dem Vahnhofe nicht zugegen und hatte daher auch keine Gelegenheit, daselbst eine Conversation anzuknüpfen. Also ein Vonmot — mit Nachsicht der Wahrheit." — (Neue Welten.) Von Zeit z» öe't ist eS den Astronomen gestattet, einen I'pfel deS Schleier» zu lüften, welcher die Geheimnisse des Weltraumes bedeckt — ungewöhnliche Vorgänge am Himmel stnd eS. dle Gelegenheit geben. KMtt kennen zu lernen, die üben die aroßartigsien W.rk.mgetl hervorbringen, während sie hier auf unserer Erde nur minimale Eff.cte leisten. Ein solches Ereignis, eines der interlssantrsten. findet eben statt, Allen Astronomen und auch allen Liebhabern «aibacher Zeitung «,. 204 1852 9. September 1885^. der Astronomie ist der große Nebel in der „Andromeda" bekannt; es ist der einzige Nebel, welcher auf der nördlichen Halbkugel dem freien Auge sichtbar ist. derselbe besitzt eine elliptische Form, seine Längenausdehnung betlägt 2>/,. seine Breite 1 Grad. sein Aussehen gleicht dem des Lichtes einer Kerze, das durch ein dünnes Hornblatt scheint. Dieser große Nebel konnte bisher selbst in den größten Fernrohren nicht in einzelne Stern, chen aufgelöst werden, andererseits ist das Spectrum ein contlnuierliches. — Dr. Schur, der Director der Straßburger Sternwarte, meldete vor einigen Tagen, dass in der Mitte dieses Gebilde» ein Stern siebenter Größe aufgeleuchtet ist. Gleich darauf gestattete der reine Himmel auch den Wiener Astronomen, ihre Rohre dorthin zu richten. — Durch diesen neuen Stern ist nun der Anblick des Nebel» ein ga»z veränderter geworden — der neue Stern selbst hat eine gelbliche Färbung, lnapp neben ihm ist eine Verdichtung des Nebels, welchl bereits früher vorhanden war. Gehurt der Stern dem Nebel an, oder liegt er nur zufällig in derselben Rich, tung? Es ist das erste wahrfcheinlicher. Wird der Stern von jetzt an fortwährend leuchten? In diesem Falle hätten wir hier die Nildung eines neuen Welt« kürpers auS der Nebelmaterie zu beobachten, denselben Vorgang, welcher unseren Anschauungen zufolge bei Entstehung unserer Sonne und ihres Systems statt« gefunden hat. Oder wird der Stern wieder verlöschen. Wie andere plötzlich aufgeleuchtete Sterne, z. V. Eta Argus auf der südlichen Halbkugel? Man sieht, dass der Verlauf dieser Erscheinung zu den interessantesten Phä nomenen gehört, welche wir Erdenbewohner zu sehen Gelegenheit haben. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin Stefanie) wird morgen halb 10 Uhr vormittags zur Besichtigung der Adelsberger Grotte dort eintreffen Die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin hat bei diesem Anlasse jeden offi> ciellen Empfang dankend abgelehnt. — (Se. k. und k.Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer) ist vorgestern nachmittags mit dem Trlester Postzuge behufs Inspi« cierung der Landwehr hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe wurde Höchstderselbe vom Herrn Landesprasidenten. Vom interimistischen Stationscommandanten Herrn Artil-lerie»Overften von Eschenbacher und mehreren Herren Dfficieren ehrfurchtsvoll begvußt, und fuhr sodann direct Von der Station auf das große Exerclelfeld bei Udmat, allwo Höchstderfelbe die dort aufgestellte Landwehrtruppe eingehend infplcierte. In die Stadt zurückgelehtt, nahm Se. k. und k Hoheit im Hotel „Elefant" das Absteige-quartier. Gestern früh halb 7 Uhr ist Höchstderselbe Wieder nach Käenten abgereist. Auf dem Bahnhofe hatten sich der Herr Landespräsident, der He^c Bürgermeister, der interimistische Herr Stationscommandaut. der Herr Landwehrcommandant und viele andere Herren Osficiere eingefunden. — (Ernennung.) Der k. k. LandeSschulralh für Krain hat in seiner Sitzung vom 7. d. M. den Ober-lehr« in Gurkfelb Herrn Theodor Valenta zum Lehrer und Leiter in der neu zu eröffnenden städtischen deutschen Knabenvolksschule in Laibach und die Lehrerin in Nadmannsdorf Frl. Nloisia Bauer zur Lehrerin und Leiterin der hier neu zu eröffnenden städtischen deut» schen Mädchen.Vollsschule ernannt. — (Ausflügler) Mit dem gestrigen Frühzuge der Kronprinz-Rubolfsbahn haben sich über sechshundert Personen nach Oberlrain und Kärnten begeben. Da die verfügbaren Personenwagen nicht ausreichten, mussten viele Ausflügler mit den ihnen in Lastwagen angewie« senen Plätzen vorliebnehmen. — (Pferdeprämiierung) Bei der letzten Samstag in Oberlaibach stattgehabten Pferdeprämien-verthellung wurden folgende Pferdebefitzer mit Prämien betheilt: I für Mutterstuten mit Saugfohlen: Vincenz Ogo-«or,läten und der Landescommandierende waren auf dem Bahnhöfe an« wesend. während Erzherzog Albrecht mit der Ge-neralität, der Landesadel, der Elerus und die Staatsbehörden vor der Vurg Se. Majestät erwarteten. Der Landeshauptmann und der Bürgermeister hielten auf dem Bahnhofe Begrüßung« ^ Ansprachen, welche der Kaiser huldvollst erwiderte. Dem Bürgermeister gea.lnllber dnlckt? Allerhöchstdei.selbe seine Freude da-rilber aus, dass die schweren Elemcnlar-Ereignlsse, welche Kinnten seit der letzten Anwesenheit des Kaiser« betroffen, die Kraft der Bürger zu weiterer Arbeit nicht geschwächt haben. Auf dem ganzen Wege durch die reichbeflaggte Stadt bis zur Burg ertönten stürmische Hoch- und Iubel'Rufe. Sofort nach Ankunft in der Vmg begann die Aufwartung des Officierscorps, der Behörden und Corporationen lc. Um 8 Uhr wohnte der Kaifer in der Domtirche der Messe bei und le^te den Hin« und den Rückweg zu Fuß zurück, von der massenhaften Volksmenge umjubelt. Um 2 Uhr erschien der Kaiser in der Ausstellung, von dem gesummten Comili ehr. erbietigst begrüßt. Se. Majestät erwiderte huldvollst die Ansprache des Vorsitzenden des Comitis und trat hierauf seinen Rundgang durch die Ausstellung an. indem Alleihöchstderselbe zahlreiche Auesteller durch Ansprachen auszeichnete. Dem Publicum war der Zutritt über ausdrücklichen Wunsch des Kaisers ganz wie gewöhnlich gestattet. Kopenhagen, 7. September. Pas Zarenpaar ist hier eingetroffn, und alsbald nach Schloss Fredenk-borg weitergereist. Paris, ?, September. In Toulon starben ge. stern 6 und in ganz Spanien 537 Personen an der Cholera. Madrid, 7. September. In einem unter dem Vorsitze des Königs abgehaltenen Ministerrathe erlläite der Ministerpräsident, die Carulinm mllssm von den Deutschen geräumt und durch Spanien besetzt werden Andernfalls müßte ein Ullimalum an Deutschland ge. ilchtet werden. Die Blätter sagen, die Gesammtheit der Kammern unterstütze das Cabinet. Spanien dürfe Deutschland keinerlei Genugthuung geben. Zwei spa. Nische Kreuzer sollen beordert sein. die Caroline!, den Deutschen durch Waffengewalt zu entreiße. Der deutsche Gesandte erllmte dem Ministerpräsidenten Deutschland halle jede Besitznahme vor Erzieluna eines Abkommens verhindert, wenn es die Ansprüche Sva-niens auf d,e Caroline« gekannt hätte. Die Besehung hätte nicht staltgefunden, wenn eine telegraphifche Com-munication der deutschen Regierung mit ihren Schiffen in jener Gegend des Oceans möglich gewesen wäre Der Zwischenfall auf der Infel Yap könne der Rechts-frage nicht präjudiciren. Aehnlich sprach sich der ' Stellvertreter des Ministers des Aeußern in Berlin gegenüber dem dortigen spanischen Gesandten ous> König Alfonso sprach dem Cabinet sein volles " tra»en aus. Madrid ist ruhig. Angekommene Fremde Am 6, September. Hotel Stadt Wien. Hochmayer, Catastral-Insp^t n. ZH^ — Iimolo, Lcichcnbcstaltungs. Unternehmer; Reim. ,^,^, s, Frau. m,d Kambiaqio. Privat. Trieft. — Perl», ^j'^ Ungarn, Peltovscl. Maler, Olierlaibach yneidB' Hotel Elefant. Obcrmayer. Privat. Hamburg.— Dr. A ,,^ Privat. Mürttembera, — Dr. Ruf. Privat, sammt l5°^ß. Danuemüllcr, l. l Professor, sammt Familie, """^Wl< mann. Reisender. Wien. — Ritter v, Pawlonisly, ^^, sammt Familie. Vrcssburg. —Konic. Bahnarzt, <""«" «^. Fiizine. — Deutsch, Pl ivat. sammt Frau. LagoS, "" " Privat, Siofol. — Seraschin, Pnuat, Pola. cw^Hell- ' Hotel Europa, v Lml. Privatier, sammt Tochter, AllM« ^ hosfmcmil Bertha, Private, sammt Familie, und Hutt» Gastgeberin, Trieft. Nttl>^' Gasthof Südbahnhof. Hrovat. Privatier. Graz. --Privatier, Villach. , ., .. ^i»' Gasthof Kaiser von Oesterreich. Iombet, Stations"»",' Frau, Podgorje, Verstorbene. ^ Den li. September, Josef Speil. PostaMtSt" Sohn. 9 Mon.. Tirnauergasse Nr. 15. Brechdurchfall ^I„ Den 7. Septeml, er. Agnes Smolcj. Mbc'lerm. Petcrsstrahc Nr. 69, Wassersucht. Lottoziehungen vom 5. September: Wien: 85 71 13 3 ?3. 72 45 9 79l«^^ Meteoroloaistbe Veoba^t^geVV^albs^ i -i W n - ^ D 5 «z zZ^ «ü ö '° :A ?U.Mg. 735.68 11.4 windstill Nebel ^ 7. 2 , N. 73488 22.8 SW. schwach heU" 6 . >b. 735.04 17.8 SW, ^,wml^bettMll^^^ 7U.M«, 733.31, 14.0 wiudstill »l , 4.A, 8. 2 « N. > 781.68 22.4 SW. schwach l,c>»"j l lM 9 .. Ab, 732.70 17.0 windstill bew"" ^^ Den 7. moiliens Nebel, tagsüber ziemlich h"^'."s- l"^'. Uhr zunehmende Vcwöllung, abends ganz bewöllt. A ^M > gens Nebel, dann Soimcuschc''». nachmiltaas lulvc, ,^ cibc.ids nach 7 Uhr Regen beiläufig ciue vl.mde °>" ,7.5, Das Tagesmittel der Wärme an beiden Tage» 17,^ " beziehungsweise um 1.8« und 2.2° übec dem Norma»^^^ ________Verantwortlicher Rcdacteur: 3-^aa^--^« W Danksagung. ^ Allen jenen Verwandten und Bekannten, w ^ während der Krankheit der Frau > Ugnes Schigm M uns ihre Theilnah,ne so herzlich und liebevoll bew^ M sen. dann für die schönen und vielen Kr""M A„sl< insbesondere aber den geehrten SchisclMler ^ W Wirten und dem in voller Parade erschienene» .^ M lichen allgcm, lminischen Militär-Vetcranenv" ^ W welche der theuren Verblichenen das ^ciellr 3^ W lehtcn Ruhestätte gaben, sprechen den ticfgchiy" ' ^ Daul aus > die trauernden Hinterbliebenen » ^ Schischla bei Laibach. 9. ! Carl Philipp Pollal in Prag. (Sich heutiges^M^—^-^ » (b) 48-34_________^___________2^^! > »sprobt l»»l »U8tsn. «2l8l(s»nll»,«itsn. >«^ « UNll 8l280Nll2t»l-l-l'._____------- > MM»Mni.MhzlllisM^ > Mas, lab 1 - 75.000. Preis pcr Vlalt 5« "- " > aus Leinwand gespannt "^ "'.c^Mll > I«. °. kleinmayr K Fell. «alnliergs M0" « in Aaiba«. » ^Ü^ch« Zeitung Nr. 204 1653 9< September 1685. Course an der Wiener sörse vom 7. September 1885. « ^m 0^^ C°ursb.°ne. Ki«, .» Gelb W«, Mtlient« '......»2'8-l 8» - K^°^.«l^ ^^^.".^ L" ^t a,g,Fns.el 10«/ ,41-1,, 15c z^tl "l"°se . . lna „ 170 25 17» ?c "lenschmit .per St. «— «-'°«n«n,t. stc erftei , »9 ?b 9» 9c "''^N«^° ' ' - - »«"5 99-1° " vßbab'^l, lliu st.ö.W.S, 148 5? 1<9 - °"'"b!. (Ung, Ostb.) 124--1L5,— t'!,'.,^ämi,n ««, "°m I, 187»! 109 25 I« 75 »'".°le4°/,ioo ft, . , 128-50 1L4-- l°°^Üzi!ch" ......!07'50 --- l«.°'°,»hri,che '.....ici-5l, 102-- ts>NN^ ' ^ ^!^:^ b°/„ lemeser Vanat . . , .103—108 5» 5»/n ungarische......103— 103 50 Andere össentl. Nnlehen. Do„,n, Mcg,-Losc 5"/n 10U n. . I16'K0 1I7-— dto, Anleihe I«7«, stcuclsrei . 10» 50 IU< 60 «nleycil b. Sladtgcmeinbe Nien 103 — 103 5) Nnlehen b, Stadtgeincinbe Wien (Silber und Gold) .... — — —-— Prälnien-Nnl.b.Stabtgem.Wien 125 70 I2S20 Pfandbriefe (für 100 fi,> Nodencr. allg,öftcrr,4 >/,°/»Golb, 12t-— 12450 blo, in 50 „ „ 4 >/, "/» »» ?li l0S 25» dlo, I» 50 „ „ 4'V» . »5'— 95 50 dlo, PlämieN'Schuldvelsch.»°/„ 98 25 98 75 Oest, Hypotbelenbaul I0j. 5'/, "/<> 101 - — — Oeft.'UNg. Vanl Verl. 5°/« . , 10360 104 — dto. „ 4 >/,°/„ , 101 15 10140 dto. ., 4°/n . . »« ü» e»50 Ung, nllg. Vobencrcdit-Nctienges, in Pest in I 1839 Verl. 5 >/, °/u 102 90 103 70 Prioritäts - Obligationen (filr ion st.) «tlisabctb-Weslbah» l. «mission 115 — 11« — ßc»di»anb«-Norbbahn in Gilb. 10« — 107 — Lianz-^osef'Bahn.....0225 »2 50 Galizische «arl - Vubwia-Vahn ! Em. 1881 300 fi, S. < >/,°/° - 100 4» lea 70 Oesterr. Vtoiweftbahn .... 10» 8l» 104 25 Siebenbülger......9»»— »»25 Velo «Kai« Staot«bahn 1. Emission . . . 19S — 19? i, Sübbayn i^ 3°/„...... 15275 10« - „ l^ 5«/°...... 128 50 128 8( Ung.'galiz. Vahn..... 99 25 99'5< Diverse liofe (ptr Stücl) (5reditl^,c N/0 si...... I?« 50 17? - Elary^'esc 40 fl...... 40 — 40 5l 4 o/n Donau^Dampssch, 100 st. . 114-25 114 5« ?aibach<-s PrämicN'Anlehcn »Nfi. 22 — 22-5« Osenei ^l>se 40 ft...... 42-25 43 — Palffy^'ose ditbanl, Älla. Ung. 200 fl. . 287 — 28? 25 Depositen!). Allss. 200 n. ... 192 — 193 — E«c°mpte-Ges,, Nieberöft, 500fi, 5»0 — 598 — Hypothclenl,,, oft, 200 fl. 25°," «. 59>— ei — »<änberbanl,öN., 20U fl. G.50°/««. 97 »0 «8-— Oestcr.-Nng, Vanl..... 8«» — S?N- Unionbanl 10U fi...... 7«-»0 78 50 VeilehrSbanl «U«. «40 fl. 14b — 145 ?b Gilb Ware Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Stllcl) Albrccht-Vahn 200 fi, Silber . —-— —-— Alföld-Fium,°Äahn 200 fl, Silb. 184— 184 50 AussistTep, Eisenb, 200 ft. CM.---------------- Vöhm, Utorbbahu 150 ft, . . , — —------- „ Wcstbahn 200 st. . . .---------------- «uschtiehiadei Lisd. 500fl.EM. — — —— (lit, li,) 200 fi. . —— — — Donau »Danipfschifsahrt«»Ges. Ocfterr. 5>«o st. li«i, . . , 443 — 444 — Drau-Eis (Äal,chcr(z..Ä, 2<>0fi.S,---------------- .Änh» 200 st. CM. . , 2L8- 233 50 ,. Vinz-Vndweis 200 st, . . , - — -^ — . Salb.'Tilol.III,«ä,1«?32U0ft.S 202 — 202 25» sserbinands Norbb. 1000 fl, <öM, !l85>) x»55 Kran,'Iosef>Vahn 200 fl. Gilb, «10-25 210 75 ssünslilchcn«Vai(!ser<öis.2U0fl,S. —-— — -Valz,Karl i!ubwig-B.20Ufl. 2M. «40 50 240 75 «laz.Nofiacher — —»— llaschau-Oderb. (iisenb. 200 fi.S, 149— 149 50 l!embcrg-6»elnow,-IassY Ejsen^ bahn-Gesell. 200 ö. W. , . 225— 225-5». i!Ioyb, öft.oma,, Trieft 500fi.C'M, 558 — 555 — Oefterr. Norbwestb. «00 st. Silb, ISU 75 i«7 l5 bto. (ltt. M 200 fl. Silber . 158 75 159 25 Pcag'Duler <öiscnb,i5Ufl.Silb. — —------- Nubols«al)n 20,» fl. Silber . . 18b— 186 50 Siebenbürger iiisenb, «00 fi. . 182 50 183 — Staatseisenbahn «00 st. il. !w. . «1— »si b0 Silbbahn 200 ss. Silber . . . 132 50 1scllsch„ft 10a fi, . —'— 5ü — Ung.ossaliz. Eisenb, Laa fl, Silber I75-— 17b 50 Ung. Norboftbahn 2 — —_ „Elbcmiihl". Papiers, n, Ä.>G. «5 50 «575. Montan-OescNsch. iistcrr.-alpine 88.60 37 — Prager Ei!e»-Ind.»Ors, «00 ,1. 131 — I3I>50 Salnv'Tavj. «ziscnraff. 100->. . »9 50 »0— Wafsciis Ä , Oeft, in «U. 100 fi, 18K — 1V8 — Trisallci»ohlenw,.»c1, ?0«l. , — — —— Devisen. Deutsche Plätze......61 25 61 40 London.........124 «0 l»5 15 Pari«.........i» 47^ 4» 02. Petersburg......—'— —>— Valuten. Ducaten........ 587 »89 20^Franc««Sts«le..... »92^ 993. Silb«......... —— — — Deutsche Neich«bantnot«n . . 6135 61 3L V ^° "freut,, sich täglich mchr dcs A A allgcmtinc,, Pcisnlll^: i^ U..^ Salicyl-Nliiüdwasscr 8 ^ >>a« m'','^«' 'rivlt erfrischend, Utlhindert W W ililt« ,3"brn b« Zähne und ,'cseilia.l dc» !!ls W «ttuch ««a dem Vlundc, l gvoßc« ^ » »^ Flacon 50 lr. l^ « k>»»?Ia ? ""neflihrteu Mittel, über die viele sip s °N! ^"«""»en einliefen, führt steiö frisch G s^ «" »„t, v^scndct täglich Per Post die ^,, « "^ln 0l», ;lnlh!)lmsc in ^ail'nch, M U §»lii„< ^N.'«°l-E<,licyl.Ml»ldwasser»»d U»! U ^bh,„V,'^al,npl,lver h.it eine anojiihvliche ,»,s « "" der V "bcr (5onscru«truna der Zäl,ne Z U n «iundhülile unentgeltlich bcigepa«,t, ^, ^^R<^^^. (2005)1^-10 ^ 1»8Z" von 2. 7/. dil, 2. 10, d.^L^. » „12,- „ „14, ^ I.1tyr °^' »lu5,tore»»l»o1n von kulwkitg IN vionntsn. ^^pottau (8t6!6l-M3»-l<). ^lellllsllnilln.Lillllll 'l'Nt 8,0», mit allen Lank- uncl ^ "eL»,8lys.Ls8l:!,äeten un<1 vor^litot 4 "^ut i,'0Fou 5tä3l>o Xlinl!ix»»F ^'/< " « 12 « 7/< " » 40 .. ^ " », 3mou»tliolio „ s^>Ulu^"f.dl8 2U jodor Ilülw; liiicll-^"l^ !'^" 20 000 ll. k vi8w 3°^o.l !r^ '0l 1 ^"»»«lc, Zolr^^« int (liu än-"'«^oz^"" AiUu^8l)0l8(, orscirä°lli(.'ii. t?^v1^"^ ^inianinn^on, älo ^U,^5°" »tunä« Ilninsr Üvr2n. lo,^ "^uduiil «ino3 lüanto-Oor-"^ »irä Vion un.I Ij!n1:»,>o8t un, ?" 5ravl»lon vnr.n.Uolt, ^"""»u onnv?rovl»ion,-aiu«^> ""s ännoi8lmx5, "°" lliotur ilj,'oinl >vo1c!iio ^n u./,^^Ü3« till Nssocton. 7)«- ??'»<» v'chltc.,,, l)080l^t ü« In- , > ^Up^^^ ^N^«t»NN^0Q NNÜ H^Ult^^ voinlutttonton äle ^ d(,i^"N vln, Nl?t,ct«n joäor ,,^«l> ('^„ ^ llopcmioron 2U 1<önn«n, ^^^.^ (3542) 21—1 Koftftudenten aus ssutcm Hause wcrden bei einer Beamten familie in ganze ^erftfle^unss llllfssclwmmu. Conversation nuch ilalicuijch und französisch. ^ Nähere Äuslnnst iu krunx ZlUII«^« An ^ uoncenbllreau._________________(A55A) !l—1 < Gesucht wird eine < Wohnuugz bestehend aus einem oder zwei Zimmern samml ^ Küche ?c., sogleich oder zu Michaeli beziehbar. Von wem? saat die Adnlinistratiun dieses Vlat tes. ___________________________(^551) ^ Ein Raum siir Nnfäilqer, noch qnt erhalten, 1 ist prciölonrdiss zu verlaufen j ________^lain Nr. 14. (355>4) 3>i 1 (ine Beleuchtunfl J für Fabriken, Städte etc., i ¦ sehr billig und ein such, schöner wio Gas-' licht, wird zur Einführung empfohlen. I ¦ In mohroron Pabrikon bereits eingeführt, | I wo dieselbe besichtigt wordon kann. Pro- spocto gratis und franco. (3007) 4 | Fisoher & Co., llngoniouro, bohördl. autor. Privilogion- J Bureau, Wien, L, Maxirailianstrasso 7 (31i)ij—2) All. 7580. Bekanntmachung. Den unbekannten Rechtsnachfolger«, des verstorbenen Johann Verderber aus Nesjrlthal und Josef Vesel von Adelsberg und Iufef Bcrnbllcher von Laibach wird bekannt gemacht, dass fiir sie Herr Karl Puppis aus Kirchdorf unter gleichseitiger Zufertigung des Feilbietungsbc' scheides vom 29. Juni 1885, Z. 476!, zum Curator aä aetlnn bestellt und de-cretiert wordeu ist. K. k. Bezirksgericht Loitsch, an, 7ten August^885^______________________ (3495—3) Nr. 5921. Bekanntmachung. Vom k. k, Bezirksgerichte Stein wird mit Bezug auf das diesgerichtliche Edict vom 4. August 1685, Z 5290, kundgemacht : Es ist in der Executionssache des k. t. Slr-neramtes Btein (lu Vertretung des k. k. Aerars) qegen Ioscfa Rojsmani' von Slein als factischc und Dorolhea Svetic als grundbüchliche Besitzerin d>r Realität U'd-Nr. 50. loi. ,4!) ^ Stadt-dom'nium Stein. pot,o. 54 fl. 20 lr. jür die verstorb-N'N Intenssentinnen Dorothea und Johanna Sv'tic, resp. deren unbekannte Erben und Rechtsnachfolger, Herr Franz Fifcher in Stein zum Cu> rator aä act.um bestellt worden, und ist demfclben der Feilbietungsbescheid vom 4. August 1885, Z. 5290, zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Stein, am 2«sten August 1i^5. jp In der seit 29 Jahren bestehenden, mit dem Oeffentlichkeitsrechte 0| ' V autorisierten « * g Privat-Lefir unfl Erziehunfls-Anstalt !? £ für Knaben \ j! l des Alois Waldherr in Laibach v * boginnt das I. Soniostor dos Schuljahres 1885/8G mit 16. September 1885. Jj f Näheres enthalten dio Statuten, wolcho auf Vorlangon j>oitosroi zugesendet ?( fr wordon. Mündliche Auskunft ertheilt dio Vorstellung täglich von 10 bis 12 Uhr. Jj> h Dio Aufnahmo boginnt am 13. Sopteinbor. (3552) .4—1 Q j Q Freiwilliger O I Hl- i Mli-Mi. I M Näheres darüber ertheilt Herr Jos. Matheusohe iun., m O Laibaoh, Deutscher Platz Nr. 2. (3550) a-i fi i^— Gh y MikikMm JJUüLuJjiJii |U 11 Laibach. l I Möbel aller Art ] = zu billigstem Preise. = II G-rosse P'a'brilcQ-iNrieaerlsigre von \ I Tapeten ,' | die Rolle von 27 kr. aufwärts. = (3544—1) Nr. 6467. BeüulNtmachung. Bom k. k. LandeS. als Handelsgerichte Laibach wird bekannt gemacht, dafs über die vom gewerblichen Aushilfscassaverein in Laibach (durch Dr. Tavtar) gegen den noch nicht allgetretenen Verlass des verstorbenen Hausbesitzers Josef Matheusche sen. von Laibach 8ud i>!Ä08. 3. September 1885, Z. 6467, überreichte Wechsel« klage Mo. 300 ft. s. A. zur Vertretung des Verlasses Dr. Papez aus Laibach als Curator bestellt und diesem der erlassene Zahlungsauftrag vom 5. September 1885, Z. 6467, zugestellt wurde, dessen die derzeit un- bekannten Erben nach Iosej Math^usche zur Wahrung ihrer Rechte verständigt werden. Laibach am 5. September 1885. (3I95—3) Nr. 7116. Dritte em. Feilbietuug. Vom k. s. Bezirksgerichte Loitsch wird bekannt «emacht, dass mr Vornahm? der dritten ex culiven Feilbietlmg der drr Maria Lugar ausObcrdorf qehörige» Realität Rectf.'Nr. 23, Urb.-Nr. 8 uä Herrschaft Lo'lsch, der Termin ,mt dem Anhange des dicsgerichllich". Msche.des vom 12. Oktober 1884 Z- 8556, auf den 24. September 1885, lwrmitwgs 11 Uhr, Hiergerichts äuge-urdnel worden ist. K. t. Bezirksgericht Loitsch. am 28steu I»l' 1685.