Zeitung. Nr. 73. D^URNNV MM.,,,, 31. März »m.»0kl., 5«.st.i.»O, j»»st p».ZlM Comptoir nnter Convert 1 ^ Wr Laibach ins Haus zugestellt '. .' ' i " Mtt Post unter Schleifen . .... 1 2^ " Fi.r dir Zeit oom 1. April bis Ende Juni" " Im Comptoir offen . . c> « ' Im Comptoir unter Convert ' ' ' ' ^ st 7« lr. 6ur Laibach ins Haus zugestellt ' 3 " ^ " M^o^nter Schleifen !' ' ' ' ^ ' ^ - Amtlicher Theiü Mit d?n"^'l/^ des Innern hat im Einvernehmen 3wia « «?^^" °?^"" '' k' Ministerlen den H rren Ve2 ^'isendorfer und Friedrich Ehrbar die '° I m7 ^"chtung einer Actiengefellschaf? mtt (o°rm°l« m//^"c"' Klavlerfadrils. Acliengcsellschafl" ^nmh^l^"" und Ehrbar) mit dem Sitze in rriyellt und deren Statuten genehmigt. ""t d?n"bel?e2n ^! ^"""" ^" im Einvernehmcn 3r- Mor "^ ? o7 'l" l' '. Ministerien den H?rren ?°"l" Zs ch , ^ '^""i d« Paula Schür er und ^"«u^Uaft nn ^"'"^"^ zur Errichtung liner k""'"ver sch t" n ,'' 3"m°...Niederösterr schlNssfy verleite,'i das Herrenhaus ist davor bewahrt. Die Wissenschaft und da? Alter, dle dort reai«. rm Falle auf bei demselben erliegende fremde Wcrlhe, Gelder und Forderungen geführter S'qucstiationen die nach Dckung seiner eigenen Forderungen erübrigenden Werthe bc,m königlichen Handels, und Wcchselaerichte Budapest zu deponieren oder aber für die Dauer der Slqucstralion bei sich zurückzubehalten. § 11. Dem. Institute steht da« Necht zu, au» Geldern, öffentlichen oder privaten sreoitpapieren und sonstigen Werlhrssccten, welche Schuldner desselben oder andere für folchc. behufs Sicherftellung der Anstalt bel derfelben hinterlegt haben oder welche infolae vnn l». fchäften. deren Vtttied statutenmäßig thunUch lst in 512 ihren Besitz gekommen sind, — ihrc Forderungen vor jedem andern Gläubiger und ohne richterliche Interven-tion zu befriedigen. Dasselbe wird ferner berechtigt fein, die börsen-müßig notierten Werthpapiere an der Börse zu verkaufen, bezüglich solcher Objecte aber, welche dem bürsenmähigen Verkehre nicht unterliegen, bis zur Höhe seiner, durch ordnungsmäßig ausgestellte BuchauSzüze nachgewiesenen Forderungen beim budapester königlichen Handels- und Wechselgerichte sofort die Anordnung der efecutionellen Versteigerung anzusuchen; das gedachte Gericht ist ge-halten, dieselbe unter Ausschreibung eines einzigen Ter< mine« anzuordnen. In der Ausübung dieser ihrer Rechte kann die An» stall weder durch das Ableben ihres Glüubigers, noch auch durch LoncurSeröffnnng über dessen Vermögen behindert werden; doch ist das Institut verpfti^tet. den nach Deckung feiner Forderung restierenden Ueberfchuß an die Nachlaß-, beziehungsweise ConcurSmasse abzu< führen. § 12. In all jenen Fällen, wenn das Institut seine Klage gegen seine Schuldner auf einen aus seinen Vüchern genommenen AuSzug gründet, bildet derselbe, wenn er mit der Unterichrift der Gesellschaft und dem Zusätze versehen ist, daß es ein genauer Auszug aus den Vüchern der Gesellschaft ist — und auch mit dem Siegel der Gesellschaft versehen wird, — ein Document mit vollständiger Beweiskraft, und auf Grund desselben kann, wenn der BücherauSzug gerichtlich oder durch einen öffentlichen Notar legalisiert wird, sofort um den Erlaß des richterlichen Zahlungsauftrages gebeten werden. Wenn der Schuldner diesem Zahlungsaufträge bin« nen acht Tagen nicht nachkommt, so wird aegen ihn ohne jedes neue Gesuch auf Grund deS Zahlungsauftrages die Execution vollstreckt. Das Executionsoersahren wird bezüglich der Mo« bilien nach dem WechfelexecutionSverfahren, bezüglich der Immobilien aber nach dem 3. Abschnitte deS 8. Titels vom G.-A. 1866, I.1V, vollzogen. § 13. Die Fälschung oder Nachahmung der durch da« Institut auSaestellten Document! werden gerade so bestraft wie die Fälschung oder Nachahmung der öffent» lichen Documente. § 14. Mit der Durchführung dieses Gesetzes wer« den der HandelSminister, der Iustizmmister und der Fi» nanzminister betraut." Die ungarischen Glätter nehmen diesen Gesetzentwurf bereits zur Vorlage kritischer Betrachtungen. Der „P. Lloyd" sagt: „Die ministcrnlle Moli« Vierung zu dem Gesetzentwürfe über die ungarische EScompte- und Handelsbank führt im Eingänge aus, daß die Handel- und gewerbetreibenden Klaffen Ungarns schon längst den Mangel eineS größer angelegten und ausschließlich den Zwecken des Handels und der Industrie dienenden Geldinstitutes fühlen, weil unseren Handels- und industriellen Unternehmungen das nöthige Betriebskapital nicht in gehörigem Umfange zu Gebote steht und das verfügbare Kapital des Unternehmers in den melsten Fällen kaum zur Etablierung des Geschäftes genügt, während für die Beschaffung der zur Fortfetzung deS Betriebes erforderlichen Geldmittel meistens ganz oder zum großen Theile der Credilweg in Aussicht ge-nommen wird. Nun war aber Credit sehr oft nicht zu haben oder wurde gerade dann zurückgezogen, wenn die Unterstützung am nöthigsten gewesen wäre. So kam es, daß in den letzteren Jahren zahlreiche nützliche und zu den schönsten Hoffnungen berechtigende vaterländische Unternehmungen infolge deS Mangels an Betriebskapital nach kurzem Bestände zugrunde gingen und gänzlich aufgelassen werden mußten. Die in neuerer Zeit errichteten, wenngleich zahlreichen Geldinstitute sind — so fährt die Motivierung fort, — da ihre Geldmittel größtentheilS in Hypothekardarlehen oder in anderen, größeren Gewinn verheißenden, nicht rein bankmäßigen Unternehmungen eugagiert sind, nicht fähig, diesem Uebel gründlich abzuhelfen und den Handel und die Industrie durch Creditgewährung in entsprechendem Maße zu fördern. Das ist nur ein derartiges, größeres Geldinstitut im Stande, dessen Thätigkeit schon statutenmäßig aus« schließlich auf daS eigentliche Bankgeschäft beschrankt ist. Nun ist es aber selbstverständlich und auch nicht mehr als recht und billig, daß ein solches Institut, wenn e» auf jedes andere, vielleicht größeren Gewinn versprechende Geschäft verzichtet, zum Ersatze dafür vom Staate Vergünstigungen beansprucht, welche geeignet sind, die Rentabilität des Unternehmens zu fördern. Die Motivierung zählt nunmehr die im Gesetzentwürfe enthaltenen, vom Staat« zu gewährenden Begünstigungen auf. Zur Motivierung der Einlösbarleit der auf Sicht lautenden verzinslichen Kassenanweisungen an gewissen, zu diesem Behufe zu bestimmenden Staatskassen wirb bemerkt, daß diese Anordnung den Verkehr der in Rede stehenden Kassenanweisungen beträchtlich erleichtern und die Interessen des Handels und der Industrie mächtia fordern werde, zumal wenn — wtt zu erwarten steht — unsere vaterländischen Institute gleichfalls dem Bei-spiele de« Staates folgen werden. Schließlich bemerkt die Motivierung, die Regierung sei der Ansicht, daß das zu errichtende gewaltige neue Geldinstitut, welches nicht berufen ist. den bereits be- stehenden Eoncurrenz zu machen, sondern denselben als Hintergrund zu dienen, in unserm lapitalarmen Vaterlande einen großen und segensreichen Einfluß auf den Geldumlauf und dadurch auf das Aufblühen der Industrie und de» Handels ausüben werde, — daß somit daS Zustandekommen desselben höchst wünschenSwerth und die Ausnahmsftellung, welche für daS Institut in Nn-lraa gebracht wird. eine vollkommen gerechtfertigte sei." „Pestl Naplo" schreibt: .Mir sind überzeugt, daß sich auch in Oesterreich immer mehr die Auffassung Bahn brechen wird, daß die steigende Wohlfahrt Ungarns zur Kräftigung beider Theile der Monarchie dient, und wir find daher vollkommen damit einverstanden, daß ein Unternehmen, welche« unsere Handels- und Induslrieinteres-sen zu fördern berufen ist, mit wiener Kapitalien aegrün. det wird. DaS Institut kann dem Lande wefenllichen und großen Nutzen bieten, ohne daß der Gankfrage nach irgend einer Richtung präjuoiciert würde. Unser Creditwesen wird in diesem Institute einen solchen Factor gewinnen, dessen Interessen identisch sind mit denen des Landes. Die Anweisungen und Kassenscheine entsprechen den Anforderungen der größeren Geschäfts- und Indu-strielreise, und wir zweifeln nicht, daß, fubald der Staat dieselben annimmt, sie auch bei anderen Kassen ancze« nommen werden und fo auch in diejenigen Schichten des Publicums übergehen dürften, die auf den Credit zumeist angewiesen sind. „Reform" hat vorerst nur von den Privilegien Kenntnis, welche der ungarische Staat der Escomplebaul einräumen würde, und will sich jedes weiteren Urtheils solange enthalten, bis sie weiß, was die Anstalt eiycnt» lich dem Lande bieten würde. „Szabat Sajto": Die Erklärungen Kerlapolyis betreffs der Escomptebanl feien äußerst zufriedenstellend gewesen, und könne man überzeugt sein, daß Kerlapolyi immer die Interessen Ungarns vertreten werde. Eines sei nur zu bedauern, daß die geplante Bank auf Wechsel lein Geld leihen dürfe, was das Geschäft gewiß solider mache, aber den Geldverlehr erschwere. „Hon" ist mit der Vorlage nicht zufrieden. Dieselbe sichere der Bank besondere Vortheile und Privilegien, ohne im entferntesten die Pflichten und die Control« zu um< schreiben oder zu sichern. Die Begünstigung, der Bank ihr Privilegium für immer zu geben, sowie jene Gestimmung, daß sie alle Rechte und Begünstigungen, welche in Zukunft anderen Geldinstituten verliehen werden, auch zu erhalten und daß siedle überflüssigen Gelber des Staates verwalten werbe, sei in Anbetracht der zu grün« den Nationalbank nicht zu billigen und deshalb unannehmbar. Es wäre überhaupt sehr wünschenSwerth, die Slatutcn der Actiengesellschaft dem Gesetzentwürfe beizu» legen und in letzterem die Pflichten der Bank näher zu umschreiben. „Ellenör" ist mit der Erklärung Kerlapolyis sehr zufrieden, indcm er versichert habe, die Cscomptebanl habe mit der Notenbank nichts gemein, wie der Minister überhaupt weder die Sache der selbständigen ungarischen Geldbanl, noch die Autorität deS Landes in Wien com-promittiert habe. „Magyar Ujsaq" meint, die Escomptebanl werde dem zu erreichenden Zwecke und den Bedürfnissen deS ungarischen Handels keinesfalls entsprechen ; Ungarn benöthigt eine selbständige Notenbank, und dürfe man ja nicht meinen, die EScomlebanl würde dieselbe überflüssig machen. Neichsrath. 3». Titzung des Herrenhauses. Wien. 27. März. Präsident Se. Durchlaucht Fürst Karl Auers. perg eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 50 Minuten. Auf der Ministerbanl Se. Durchlaucht Herr Mi-nisterpräsident Fürst Adolf Auers perg. Ihre Excellenzen die Herren Minister Freih. v. Lasser, Dr. v. Stremayr, Dr. Unger, Freih.dePretiS, Ritter v. Chlumecly und Oberst Horst. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses übermittelt den in zweiter und dritter Lesung angenommenen Gesetzentwurf betreffend die Einschränkung der Competenz der Bezirksgerichte. Dieser Gesetzentwurf wird sofort der ersten Lesung unterzogen und zugleich mit den auf der Tagesordnung behufs erster Lcfung stehenden Gesetzentwürfen betreffend das Bagatell» und Mahnverfahren der juridischen Commission zugewiesen. Es wird sohin zur Wahl von 15 Mitgliedern in die Eisenbahncommission geschritten. Hiernach wirb der Gesetzentwurf betreffend die Veräußerung des unbeweglichen Staatscigenthums in Trieft (Berichterstatter Freiherr v. Burg) in Verhandlung gezogen und ohne Debatte in zweiter Lesung genehmigt. AlS nächster Gegenstand folgt die zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung deS Grundgesetzes über die Reichsvertretung vom 21. Dezember 1867. Berichterstatter Freih. v. LichtenfelS trägt den (bereits vön uns mitgetheilten) EommissionSberlcht vor. Die Generaldebatte wird eröffnet. Als Redner haben sich eintragen lassen: für den Gesehentwurf Fürst Starhemberg, Graf Consolati und Erzbischof Hackmann. Gegen denselben meldet sich Fürst Czartorysli. Fürst Starhemberg sagt unter anderem: ..SA im Jahre 1870. als ich zum ersten mal in Obe>o, reich für de„ Landtag candibierte und mit der Del tung eine« Industrialvezirle« betraut wurde, spr^.. mich für die Wahlreform, für die directen ReiaMV wahlen au«. Die Erfahrung in den darauf folge"" Landtagen wie im ReichSrathe bestärkte mich m v"!, meiner Ansicht, wie dringend nothwendig e« >st, ,^ Reichsvertretlmg von der Willkür und der AdhütM' von den Landtagen zu befreien und directe Reich«" ^ wahlen einzuführen. ^ Ich muß sagen, daß ich darin daS lrastiM " zu erkennen glaubte, den ConstitulionaliSmuS m Schichten der Bevölkerung zu befestigen, unstre ^ sung zu schirmen und dem Staate jene lcidcr ^u^ verkehrte Politik so arg geschädigte Kraft wieder z>'ße Ich erkannte in der Wahlreform einen Th-il je"« tigen Schildes, welcher berufen ist, unsere ^"M dieses kostbare Gut. gegen alle Angriffe unserer ^« zu scdirmen, und sie wird und muß «s thnn. ,, ^ Heiße Wünsche, große Erwartungen l"^'ßft die Gesetzesvorlage. und ich war klar mit mil. ° ^ jedenfalls neues Leben, neue Kraft unserer VM»» ^ geben werde." D Graf Consolati: „AlS Staatsbürger ^ ^ ich mit Freuden die vorgelegte Wahlreform. de" ^ seitigt sie auch nicht, wie es meinem Wunsche e"'!^^ hätte, das System der Gruppen, fo bietet sie b^M Völkern der österreichischen Monarchie die MS'" sich im Reichsrathe durch Abgeordnete vertreten j»' ^, welche der Ausfluß ihres Willens sind. ES we"^ mehr zufällige Majoritäten in den Landlagen .^ nungen Ausdruck geben können, die mit l^^ < ^ zelnen Wahllörper im Gegensatz sind. -- ^,F scheinen im Landtage wird nicht mehr eine ^n^ / ^ua «on einer Theilnahme an jedwedem consM ^ßl Leben sein, und es wird somit ein jeder nolh^G' Winkel der Monarchie seinen Stein zu demH il< bciube deS Staates bringen können. AlS v^^ Landes, dem ich durch Geburt sowohl als MsF eigenes Interesse angehöre, erlläre ich die "^l>^ als das vortheilhafteste Gesetz, welches je erlasse"" ^ l' Obwohl ich an diesem Platze lein Land o" ^ legen mir doch die besonderen Verhältnisse ", ,^ Nischen LandeslhcileS von Tirol die Verpft'^jF davon zu sprechen. Die Gesinnungen del ^F dieses Landes sind nicht vertreten worden; u^" ^ ^ niemals eine Stimme, die sich erhoben h^-DB Bestrebungen der überwiegenden Mehrheit der !t)e" ^," d rzulegen. Meine Landsleule wollten, daß °W s Reichsrathe, daß der Regierung, der politische" ^ sagt werde, daß sie an der constitulionellei, ^„M, haben wollen. daß sie im NeichSrathe ihre ^ hoff besser als im tiroler Landtage zu verthciH F daß sie streben, im «bgeordnetenhause ihre P"' ^ nehmen, nicht allein um des Kaisers Rufe i,^ l»>, sondern auch weil sie ihre politische stahne ° "^ ß^ Meine Mitbürger werben sich von dem Kaw^«,, zurückziehen, sie werden kämpfen, sollten ih" ,^ HL Rechte, die Interessen ihres Landes, sollten snng. die Staatsgrundgesetze gefährdet werde"' indem ich blos diesem Rufe " ^ „'', glaube ich noch nicht meiner Pflicht 9""« ^ b^p Es ist die Regierung Sr. Majestät deS ««' ^ ^ für alle Völker Oesterreichs, besonders f" ^l, lerung meines Heimatlandes heilsame ^ ^n^ eine Reform, von welcher Lcben und Tod o . » ja der österreichischen Einheit a^"M^> Ms Unterthan, als Staatsbürger, a^ ^ ^ zeugung und aus vollem Gewissen, nel? ^ Freuden an." ^t ^/ Crbischof Hackmann: ,Ich werde" ^^> » für die gegenwärtige GesctzeSvorlage ° ^ stimmen, und zwar auS zweierlei Grün" . Hc ,f Erstens weil der Bevölkerung daou ^i^^ liches Recht der unmittelbaren Wahl H B^M abgeordneten zurückgegeben wirb, ein N^M>>«» manche Landtage gegen den Willen d" ^s " » oft zu ihrem Nachtheile bisher w'lMMi", .^- haben, was sie wollten. ^sjcht °Vi Zum zweiten, «eil es °uS A"^ a"f ^. Heimatland Bukowina und aus !""„ OlN's d.rn l«m Zwciftl, daß b.> d, treuen Ne«, '°H dtt '" ^ «ulowln» die llbie«end« Myrz«' ^ 513 3^« verfassungstreue Freund« de« Reiches und derEentralreglerung bleiben weiden D.es si.id die Griwde. die mich für diese Gesetzes. Vorlage zu stimmen veranlassen," -. "c,eyes. Das Gesetz wird mit 88 Stimme,', also mit 18 ^llmmen über d,e nothwendig Zweid.ilt lma ori ä an. »7"""en. Das Gesetz betreffcild die Wh/ Mi" V». Sitzung deö Al.aeord..etenha«ses. P'etls, R.tter v. Chlnmecky, e.,.m..?/' 5^ ^ Finanzminister ^ingt einen Gtsctz-mtwurf über dle den Erwerbs- und Wirthschaslsgenos en-S^nm?"^^?''^" ^'«ünstigungen in Ansehung der Stempel, und der unmittelbaren Gebühren ein Se. Ez-c. der Handelsminister legt den Gescks.it wur vor inbetreff der Vedinau.wen >,.^ ^ '^ d°r Sl'M««iM"'^V'^'", 'l« die Danlad««. l>nrch «bg, O^,„, ^°^",i°idn," ,"°r di« Host««.,,,« «l„°r Eil.n. d« «,i,« . UI>'luU»!,i°! i,,« 1°ler lln,r»z wild >,»ch c°„sta!!,°"« '» dritter «chm, zm„ ^j^, 7^l!lr Ge«,,i? ?"""'"' ' «.1^f'«u b , d°« T°«°«»rdn«ng ist der Vc. I« 2-/?°U«»^' °'»l!'nd d<„ Ochheuwm! iwer "°u«»° «.„«sich., "aiback ^ «. si" 2'„??""°'°«1?°">'3°l.« u.b-.!.ch. des °rd°„ 3, ^ 2"en!Iich« «° ?«^ Die b»,,p,z!ff<>n W 37ni^?"»"" 2«3,48gV" 207.18L572 fl,. WWMW den .' ""cher «^ der ^'^""'"^"'lch^ns «o>" Iah 'l' Daher noch unbedecktes Deficit 11.083.450 ft. Gesammtes Deficit 14,860.617 fl. — Der Finanzausausschuß des ungal) Millioncn erhöht werdcli. Aus dem Wir-tun^lieis«' des Instituts sind ^cn Kauf und Verlauf r.o>, Efiecten als Börsenspiel ausgeschlossen. Schon der Gesltz von 50 Actien verleih! das Stimmrecht. Dem Institute werden blos solche Privilcaim aaranliert. die lunft.g anch den Depositcl.ba,.len mrli^hcn werden, da. aegen evente le Note..banlpsivilcaieu nicht. Wie ..Hon" ewvl, werden dlc ?Ictien der ungarischen Escomptc-bant n,ch zur Subscription auf die Börse gelangen, da d.e am Mmrnehnm, belheiligten Banlen selbst die 25. G^lde ei^ohlen werden. - Nach ^A'^lU'a' hat Iustizminister Pauler Henn ?br?a7W^^""^r Ausarbeitung der Gesetze ren b^.^^lrecht und das Wechselverfah- ^.^'^mf eindeutschen Strafprozeß. von .i?s V^I'"" ">'« Vundesralhe einer Commission m. ., ^ . " ^l/' Olsten ^ur Prüfung überwiesen worden, dle im Vaufe des «ps l ihre Arbeiten zu u- ^7"'d n'dglichst zu b^schim n hat Zum Prä- stden en der Comm.ss.on ist Dr. Fr edberg in Berlin ge- 7^"- ^ Die Commission des preußischen Herrenhauses «...^ I ^ ^^7.' Kirchcngesetze Hal die General- . m^' '?"" !^" ^"lanen ^ndet; der Kultu«. ssl . ?7 ^ "lelben anwesend; die Specialdis- ä ? o, ^'"s begonnen; es ist Aussicht auf unvcr. °" '"'/7°hme der Borlag^n. - Das preußifche ^e° b"e enhaus h«t seine Nrbei.en unterbrochen ""b wud d.esclben erst am 1<). Mai wieder aufnehmen. tag und vr°ukis^ ^"'glichlcit herausgestellt, Reichs- "ss«.., p"ußlschc Kammer neben einander tagen zu üb die^i?^^"'?^"le werden die Berathungen nach Ostern beginnen, der W"b des Landtages dürfte demnach erst Mitte Juni stattfindn - Der Ueberschuß im preußischen S°°.« aushalte beträgt nach dem genaueu Rech- ünd^w n^ km^ ^^ nicht siebz hn. sondern sieben. ""bz"anz'g M.Monen Th«ler. -Der Kultusminister m^.^? von Fortbildungsschulen auf ""geordnet. - Laster beabsichtigt "/'" ' Iuterpcllatlon die Reichsregierung auszusordern. durch schleun.ae Revision des Acticngesehes den under. lennbaren Uebelständen desselben entgegenzutreten. ^ln der am 27. d. stattgefundenen Sitzung der Na« ltonlllvelsammluna zu Versailles inlclpcUilrt Rouvier den Mm,,tcr des Inncrn über die Preß Verhältnisse m «Vudfranlrcich und sagt, die Regierung gehe llrcnger gegen die rcpublilanischen als gegen monarchi-stlschen Blätter vor. Minister Goulard antwortet, die Ro gierung velhalle sich vollkommen unparteiisch; allein t>aS h'etzlgcre Temperament im Süden verlange ein lräfli-geres Einschreiten. In der Sitzung des e n g l i s ch «, O t» er h a n ses vom 24 März legte der Marincminister Gocschen das Flotten budget vor. Wir bringen auS demselben die wichtigsten Daten: Die Kosten dcr Marine im neuen Finanzjahre sind auf 9.362.000 Pfund Sterling veran. schlagt — eine Summe, die in Folge dcr theuren Kohlcn-und Eiscl'prcise und der höheren Löhne den vorjährigen Etat um 340.000 Pfund Sterling übersteigt. Die kultische Marine besteht gegenwärtig auS 11 Meergcschwa« dcru mit 226 Schiffen, von dmcn 114 Kampsschiffe sind. Von diesln 114 Schiffen sind 23 Panzerfregatten. 31 Coivetlcn und (»0 Schaluppen und Kanoncnbrigg«. — Im Unttlhausc erwideit Uiiterstaalssecretäc Enficld auf eine «nflllge Taylors, England lönne die spanische Regierung nur als eine provisorische anertennen. bis die demnächst zusammentretenden konstituierenden Coilcs über dic definitive NcgicrungSsorm entschieden haben wcrdcn. Der spanischen Minister sind übereinsselommen. den Nücklrilt ihrer Colka.cn Castcl ar und Acosta nicht zuzulassen. — Die Disciplin in dcr Armee befestigt sich wieder. — Bei dcr Wegnahme Nipolls machten die Carl ist en 80 Soldaten zu Gefangenen, indem sie dieselben durch Anwendung oou Petroleum zwangen, sich zu ergeben. — Dcr amtlichen „Gaceta" zufolge ist Gc-ncral Hidalgo zum Generalcapilän der can arischen Inseln ernannt. — Das Dccret. welches die Wahlen sür die Coustituaute ausschreibt, wird demnächst erscheinen. — Die Nachricht über eine angebliche mili-tärische Agitation in Barcelona wird in amtlichen Kreisen demcntictt. — Nach einem Rcutcr'schen Telegramm aus Madlid vom 25. d. M. hätte Fürst Bis, m a rck die Anerkennung der spanischen Republik mit dcr Begründung verweigert, daß sie nicht in corrccler Weise dcn Willen der Nationalversammlung repräsentiere, sondern derselben durch eine Pression der Massen aufge-drungcn.sci. Rußland und Oesterreich sollen mitgetheilt habcn, baß sie ähnlicher Ansicht seien. Die Details dcS abgeschlossenen türkischen An-lehens sind officicll noch nicht bekannt; dock wird uu-tcrrichtetcrscilS versichert, daß der HmissionSpreiS mit 63 festgesetzt ist. Die Cmrlrahierenden übernehmen blos drei Millionen auf feste Rechnung und werden den Rest der Anleihe als Syndikat dem Publicum zum Tagescurse offerieren. ßagesneuigkeiten. — (Die lriefter H a n de lslam «er) widmet 10.000 st. fUr Errichtung einer wohlthätigen, den Namen der Frau Erzherzogin Gisela «ragenden Stiftung zu gunften verarmier Handelsagenten und ihrer Witwen und Waisen. — (In Trieft findet die Assentierung) der 1853, 1852 und 1851 gebornen Conscribierten am 15., 16., 17., 18.. 19. und 21. April in der Marine, laserne beim alten Lazareth statt. — (50jährige s Generalsjubiläum.) Feld. marschall Wrangel feierte am 30. d. M. fein 50jiihri-ges Gcneralsjubiläum, wohl oaS erste, welches je in Preußen vorgekommen ist. Von seilen der Generale der Arme» wurde beabsichtigt, eine befondere Ehrenfeier sur den Iu> bilar an diesem Tage zu veranstalten, und Kaiser Wilhelm hat sich nun als Generalissimus der Armee vorbehalten, diese Feier selbst in die Hand zu nehmen. — (Peterspfennig.) Nach den Angaben des preußifchen Abgeordneten Petri belauft sich der Peterspfen-nig aus Deutschland in den I,hren von 1864 bis einschließig 1869 auf 71,166.000 Fr., und schwankten die einzelnen Jahresbeiträge zwischen 5,800.000 Franken und 14.160.000 Fr. l — (Die Trichinenlrankheil) herrscht in Magdeburg. Mehr als hundert Personen sind in kurzer Zeit von diesem schrecklichen Nebel befallen worden und einige hievon demselben zum Opfer gefallen. Durch die Nachforschungen der Aerzte ist constatiert, daß die Erkrankten das aus einer und derselben Schlächterei bezogene trichinen» hallige Schweinefleisch in rohem oder halbrohem Zustande (zumeist in Wurstform) genossen hallen. Locales. — (Festschießen.) Wie wir hören, veranstaltet die hiesige SchUhengesellschllft aus Anlaß der Vermählung Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Erzherzogin Gisela am hiesigen Schießstande ein grobes Festschießen. — (Se. Erc. Anton Graf Auersperg) — AnastasiuS Grün — trat dem lrainischen Lehrervereine als unterstützendes Mitglied bei. — (Von Herrn Anton Förster), Dom, organisten in Laibach, erscheinen 6 /1'miwm vi^o" fUr Vocalquartell sammt Orgelbegleitung, weiter 25 Kirchen, lieder, 2 große slovenische Messen und „iHinontHtioukk''. — (Ernennungen.) Der Unterlehrer zu Neif, mz Josef Tschopp wurde zum Lehrer in Zwickenberg, die Lehramtscandidalm in Larbach Ieannette Varnas zur provisorischen Unlerlehrerin in Guttaring und der Unterlehrer zu Laibach Franz Podobml zum provisorischen Lehrer in St. Jakob an der Straße ernannt. — (Lollerieanlehen der Stadt Laibach.) Der im ReichSralhe eingebrachte Gesetzentwurf Über daS be» kanntlich mit der Handelsbank abgeschlossene Lolttrieanlehen der Stadt Laibach lautet: „Der Stadt Laibach wird, in Ausnahme von den in Bezug auf die Aufnahme von Pri» vatanlchen mit Partialovligationen bestehenden gesetzlichen Bestimmungen die Contrahierung eines unverzinslichen Lot. teriecmlehenS im Nominalbeträge von einer Million fünf. hunderttausend Gulden in der Art gestaltet, daß Theilschuld, verschrcibungen auf den Ueberbringer lautend, jedoch nicht unter zwanzig Gulden ausgegeben und bei der Ruckzah, lung mit Prämienverlosung verbunden werden dUrfen." FUr die Gestaltung einer unverzinslichen Prämienanleihe wird im Molivenvericht gellend gemacht, daß eS der Ge-meinde, deren Finanzen thunlichste Schonung erheischen, dabei möglich würde, mit einer Annuität, die nur in einer jährlichen Leistung von 65.000 st. bestünde, sür Verzinsung und Rückzahlung der ganzen Anleihe aufzukommen, während jede andere Modalilät mit einem beträchtlich höheren Aufwande verbunden wäre. Dieser Gesichtspunkt, in Verbindung mit dcr anerlannlen Nothwendigkeit und Gemeimnlitzigleit der indirect auch dem Staate zugute kommenden Anlehenszwecke, spricht fUr die Gewährung umsomehr, als auch anderen Städten in den letzten Jahren unter ähnlichen Verhältnissen > Lollericanlehen bewilligt wurden. Nach dem LandlagSve« schlusse wird übrigens die Nnlehensgebarung sich unter der Controle der Landesvertrelung vollziehen. — (Theaternachricht.) In den heute zur Aufführung gelangenden Opernfragmenten werden wir: Fräulein Klementine Eberhard«, Frau Kropp, die Fräulein Eilesveck Rosen und Zäzilie Eberhard!, die Herren Sloll, Kühn' Woloff, Pollal, «usim, Midaner, Platt und den ganzen Chor hören; der Benefi;iant Herr Ger stner bringt als Iugabe eine Biolinsolo-Piece. Jedenfalls haben wir heute einen besonders angenehmen Theaterabend zu erwarten. — (Die slovenische Bühne) bringt Dienstag den 1. d. das Singspiel „«lamicka Ivauk^ von Vilhar zur Aufführung. — (Das letzte Faste «concert) in Vhrfelds Casinorestauralion war gestern minder zahlreich besucht. Ein recht gut concipiertes musikalisches Nlumenbouquet (Potpourri) wurde beifällig begrüßt. — (FUr die waitsch-glein izer Feuer-wehr) spendeten seil der letzten Veröffentlichung solaende Heiren: Bäckermeister Perme 20 fl. in Silber, Bezirk«, hauptmann Pajl 5 st.. Slallhaltereiralh Schivitzboien ^ n' L. C. Luckmann 20 ft., Crap 5 fl., Jakob T aven in ^ .' 3" ^N°i"" ^ b fi., Johann ;"um, gartner 5 fi, W. Vollhelm 2 fi., Fr. Äudesch 2 fi Ul, 514 bin Nchtschin 2 fl., Professor Dr, Valenta 2 fl. Je einen Gulden die Herren: Stare in Mannsburg, E. Kottel, I. Ribil, Faukal, Fr. Kollmann, Fr. Fink, Boltmann, Dr. Erschen, Urbas, Talrajschel, M. Dimnit; 50 lr. vom Herrn Tribui. — (Steckbrieflich verfolgt werden): die Vaganten Johann Muchel aus Klagenfurt, 20 Jahre alt, und Johann Baier aus Laibach, 24 Jahre alt, Reservemann, wegen Perbrechens des Diebstahls; Andreas Ralovc aus Feistriz in Overtrain, 50 Jahre alt, wegen Verbrechens der Veruntreuung; Michael Urmai aus Lack bei Mannsburg wegen Vergehen des Austaufes; Vinzenz Kastelic aus Pu< senil bei Weifelburg wegen Verbrechens des Diebstahls; Ialob Andrejöel aus Segojne. Bezirl Nafsenfuß, 37 Jahre alt, wegen Verbrechens der öffentlichen Oewaltthäligleit abgestraft, aber fluchtig; Domenico Pacifico vulgo Pacin au« Eandia, Provinz Ancona, 30 Jahre alt, wegen schwerer körperlichen Verletzung und Theresia Bernardiö, 26 Jahre alt, wegen Verbrechens de« Diebstahls. — (Vom Tage.) Der Frühling naht mit all feiner Wonne, mit all feinen Freuden. Taufende pilgerten gestern nach Unter- und Vberrofenbach, nach Schischla und zum „heiligen Grab", um angesichts der erwärmenden Sonne den heißen Molla zu schlurfen und des erwachenden Lenzes frifche und erstarkende Lüfte und Düfte einzufaugen. — (Für Staatsprüfungscandidaten.) Die nächste Prüfung m Graz aus der Staatsrechnungs-wissenfchaft wird am 21. April 1873 abgehalten werden; als Prüfe« der Prüfungscommifsion fungiert der l. l. Statthaltereirath Iofef Calafanz Lichtnegel. — (Der EiStr ans port) aus den weißenfelser Seen ist immer noch im besten Zuge. Von der Station Ratschach in Oberlrain wurden in der Zeit vom 22. Jänner bis 26. März l. I. 817 Waggons Eis nach Trieft, 32 nach Nabresina, 30 nach Graz. 39 nach «teinbiück, 44 nach Agram, 10 nach Görz. 244 nach Buda.Pest, 265 nach Laibach, 2 nach Reichenburg, zusammen 1483 Wag« gonS Eis 5 200 Ztr. abgeführt. — (Theaterbericht vom 2 9. d.) Die gefällige Mitwirkung des Fräuleins Klementine Eberhard! ver, lieh der heutigen Aufführung von Gounods «Faust" einen festlichen Charakter. Fräulein Eberhardt gab den Part der Margarethe in vollendet künstlerischer Weife. Jeder Anschlag sicher, jeder Ton voll und rein, jeder Gang cor, rect und markiert, ünergie in den Kraftstellen, Zartheit und Weichheit in den Gefühlsszenen, fehr deutliche Texlaussprache und ausdrucksvoller Vortrag. Das gut besuchte Haus war insbesondere von dem eminenten, wohlaufgefaßten Spiel des Fräuleins entzuckt. Das allgemeine Urtheil des Hauses lautete: „Eine solche Margarethe sahen wir hier noch nie!" — Groß war Fräulein Eberhardt in der Schmuck«Arie, in der Garten-, Kirchen» und Kerlerszene; der Erfolg der künstlerischen Leistung war ein glänzender, die Sängerin wurde mit Kränzen, stürmischem Beifall und Hervorrufen überschüttet. — Herr Stoll als Faust war eine brillante Erscheinung; mit der Ausführung diefes schwierigen Partes, den der junge, vielbeschäftigte Sänger muthig in die Hand nahm, dürfen wir zufrieden fein; er sang mehrere Stellen reizend schön. — Herr Pollal that als Mephisto sein möglichste«; er that in der Schwerterszene des zweiten Altes in der Action sogar zu viel. —Frau Kroseck (Marthe) und Fräulein Rosen (Siebel) können ihre Parte zu den Glanzrollen der Saison zählen. — Lobens-werlh waren der Markt- und Wachechor; als minder annehmbar bezeichnen wir den gemifchten Chor in der Kirchenszene, der einen fo ungünstigen Eindruck hinterließ, daß Margarethens Ausruf: „der Gefang zerreißt mir das Herz" im Haufe Hunderlfaches Echo fand. Den Gefammterfolg der heutigen Opernvorstellung in« Auge fassend, wollen wir schließlich betonen: daß Laibach fo glänzende Abende, wie der heutige emer war, noch wenige erlebt hat. — (Theaterbericht vom 30. d. ) Offenbachs Operetten mUssen fein und lebendig über die Bretter gehen. Die heutige Reprise der „Großherzogin von Gerolstein" hat wohl den Beifall der Galerie eingehcimst, aber vom kritischen Standpunkte aus müssen wir Über die heutige laxe, nonchalante und jeder feinen Actio» bare Aufführung den Stab brechen. Die Jünger der dramatischen Muse sollen die dem Publicum schuldige Achtung nie aus den Auc^e» lassen! — (Aus dem Amtsblatt e.) Kundmachungen betreffend 1. die Abhaltung der Prüfung aus der Staats-rechnungs'Wissenschaft, 2. die Aufnahme eines Tagschreibers beim Kreisgerichte Rudolfswerth. Neueste Post. Wien, 30. März. Die Sanction der Wahlrcform-Gesetzc soll, wie in Abgeordnetentreisen verlautet, fchon in allernächster Zeit bevorstehen, >md man fllaudt, baß dem Abgeordnetenhause die Mittheilung von der erfolgten Sanction schon m der letzten Sitzung vor den Osler-feiertagen gemacht werden wird. Wien, 30. März. Der ReichSrath wird bis zu seiner Vertagung vor den Oslerfeiien nur noch vier, höchstens fünf Sitzungen halten, weil in der nächste« Woche die Eröffnung der Delegationen eine zweitägige Sistleruna. seiner Verathungen liüthiy macht. Die Oster-ferien des Abgeordnetenhauses sollen vom tt. bis zum 21. April dauern, und am 24. April soll der RcichSralh geschlossen werden. Telegraphischer Wechselkurs vom 29. März. Pavier-Neute 70 70. — SNberMeute 73 30 - !8Mn StaatS-Anlehen 103 75. - Vaill'Altiru 965. — Eredi»«Actim ^ 337 25.. - London 109. Sillier 107 A). - K. l. Miluz.Du-cateu. Napol?ousd'ur «72. Mndel und Golkswirthschaftliches. Vaibach, 29. März. Auf dein heutige» Marlte sind erschienen : 12 Wagen mit Getreide, 9 Wagen mit Heu nnd Stroh (Heu 105 Ztr., Stroh 43 Ztr.), 25 Wagen und 2 Schiffe (13 Klafter) mit Holz. Durchschnitts-Preise. _____ 'Mlt.. »tgz. Alt!.. Mz>. st. lr. fl. lr. fl. lr. fl., . Wchtii sir, Plelze« 6 60 7 74 «utter pr. Pfund - 44'-^ -Korn ,. 4 —l 4 40 Eier pr, Btilcl — 1; Gerste ., 3-l 3 28 Mllch pr. Maß - 10 -Hafer „ 2—! 2 7 RindfleischprPsd, -24—.. Halbfrnch, ., -.—! 5 42 Kalbfleisch „ 27 ...... Heideu .. 3 40,3 82 Schweiucstlisch,, 28^ -Nicsc „ 8 ! .i l0 Lämmernes Pr. „. 23 . ^nluruy „ 3 40. 3 "2 Hendel pv. Olücl .. 65!------ Erdäpfel „ 190--------Taub»» „ . 18j.., . Lluseu „ 5 50!--------Hen pr, Ientuer 125 ..... Erbsen ,. 5 60— O^h « 8b____ Fisolen „ b-,-------- Holz, hart., pr,iklsl. .,.— ß 20 Rindsschüiul, Pst, , - 56 — weiche. 82" — 4 70 Schweineschmalz,, - 4 U U. Mg. 740 z? -l- 0< NO. schwach heiter 30. 2 „ N, 739ü<, »12.^ NO. z. starl heiter 0.«n 10 „ Nb. ^ 739,»« 4- 5.1 5NO. schwach heiter Den 29. Ncif, vormittags zunehmende Vewüllung, abends Aufheiterung. Nbendrolh. Den 30. Reis. Herrlicher, wolteüloser Tag, windig. Abcndroth. Klare Luft. sehr trocken. Das Tagesmittel Wärme an beiden Tagen ^-5 5" nnd -j- 6 0'; un, — 0 9" und 0 8' unter dem Normale. Aerautwortlicher Redacteur: Ianaz v. Klei nmayr. Lottuziehung vom »tt. März Trieft: 33 59 «0 54 81. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unersorsch' licheu Nalhschlusse gefallen, nuseren geliebte" G'l''" resp. Vater, den Herrn Mthasar Capretz, Zuckerbäcker, heute frllh um 2 llhr nach länaeien l,'e!dm '" All« von 42 Jahren znm besseren Leden abzubnnftn, Die Beerdigung findet Montag den 3l. Mcirz ''«a» mittags um ':l Uhr uom Trauerhause, HerM'gaül Nr. 217, ans dem evangelischen ssricdhose stall. Der Verslorlicue wird dem frommen Andemc« empfohlen. Laidach, nm 29. März 1873. Adele Eaprelz, als Gattin. ! Marie, Balthasar und Helene, als Kinder. ! > Tiefbetrlllit geben wlr hicmit die Nachricht, ^ ^ > meiue innigst geliebte Gatli», beziehungsweise """ » > Mutter und Schwester, die Frau Fanny Edle v. /ranken ' geb. Winller l hmte den 3i>. März um 1 Uhr srilh uach laK" l Leideu im Alter von <;7 Iahreu i» eiu besseres ^" l seits geschiedeu ist. ,. l Die keicheubestallung fiudrt am 1, April »M V^ s 5 Uhr nachmittags vom Trauerhauss (Eoliseuw) "" statt. ! Laibach, am 30 März 1873. l Albert Nitter v. France,,, l. l. pens. Obcra^ ! osstcial, al« Gatte; ssridolin. l. l. SteueraMlsU. ! cial, Hei»ricli, StalionSchcf der Sitdbah», ^«l ton, Vncl,lia»dwng8gehilfe, ^a„ny. verehcl, M"" , v. Moldelbc, Adele, Theresc, uerehel. ltt^., ' Kinder; Johann Winkler, l. l, pens, M z Vinzenz Winkler, k. l. pens. Hauplman«, l Vrilder. > ____________________________^ ! Allen geehrten Freunden und Velaunls" 93.- 596.- Oesterr. Norbwestbah» . . . 216 . 216 50 Rudolfs-Bahn......I7(i.^ ,7050 SiebeubUrger-Bahn .... 173.50 174.50 SlaatSbahn.......332,50 333. - SUdbahu........190,50 190.75 SUduordd. Verbindungsbahn . 175 176 — Theisi-Vahu.......^i),_ ^0^ Ungarische Nordostbah» . . . 149.50 150.— Ungarische Ostbahn .... 129— 129.50 Tramway.......3^.. _ gß, ^ I'. Pfandbriefe (fUr 100 fl.) Gelb Ware Allgem. «sterr. Vodencreditanstalt verlo«bar zu 5'/. in Silber . 100.25 100 50 dt°.in33I.ruckz.zu5?/. in ö.W. 88. - 88 25 Natioualbant zu 5'/, ij. W. . . Yy uo ^ ^^ Ung. Vodencreditaustlllt z» 5'/, °/, 85.50 85^75 «. Prioritätsobligationen. Geld Ware Llis.-Westb. in S. verz. (I. Em.) 93.- 93.50 Ferd.-Nordbahn in Silber verz. 10350 ____ ssrz.-Ios.-Vab» „ „ ^ ,y<)^ ^0'75 O.K..Ludw.-V. i. S. verz. l. Em. 101.50 -. -Oeftcri. Nordwestbah» . .10040 10060 ----------------------------------------------------- Oeld A?5 Sicbenb. «ahn in Silber ve«. - '^^ 1^ Staatsb.G. 3'/,k500ssr. « l^M. ^75 I".' S!,bb..G. 37« K500 Fr. pr. St ck i" ^ Südb.-O. ü 200 fl. zu 57. M «5 .. ^ 100 fl.......- ' ^ Sudb.-Von« 6"/. (1870-74) ^^ -^ i^ 500 Fr. pr. StUck - - ' 77 50 ^ Ung. Oftbahn fllr 100 st. ,' /Slitck)- ^« «. Privatlose (p« " ^ld Crediianllalt sllr Handel u. «ew- ^ l^?l' zn 100 fl. V. W. - - ' 15.2^ Augsburg, sllr 100 st. si'dd.W^. ^ ^'' Frauls. °. M.. sl!r 100 st. sildd.^ ^M <, h Hamburg, fl,r 100 M°rl Banco ,^75 Zoudou, slir 10 Pfund Slerlmg '^F Paris, fllr 100 Francs ' ^te"'^c , «. 6ur« der Gelds ^^ , K. MUnzbucaten . 5 si. l" ^ » " ßsi' Napoleonsd'or . . ? " ^? ^ i " ^ ^ Preuß. Kassenscheine 1 „ ^^ ^ß - Silber - - > '".^ ^^^-K itrainlsche Ornnd,ntlalwH zg.rt" Privaluolieiml«: »«d o--