H^l- Montag, 22. April 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. "13,ch N,°"W ganzjährig fl, ,5. lialbMrin fl, 7 5.o, Im Comp! oil: Dir «Laib Ml.» erschl!»« täglich, m!> «»«»ahmt der Tonn- und sseierlag?. Die Ubnlinlftratt»» befinde! stch «on»re!«plah Nr, 2. bi? Medaction Nabichosgasje Nr, 15, Sprecksllmben der Nebattion von « bi« ll Uhr vormittag» Ui'slanlk'llc Ariel»' wcrds» nicht nnglnonim?!!, Mcm»!rripts nicht zurüllgestellt, Amtlicher Hheil. Dazm« '^ Bulletin. lalllhli«st°n 3"^" ^brer k. und l. Hoheit der durch. °>n etfr 2H'°" Erzherzogin Maria Iosefa ist ^ ll W W^emperatur 3^ , ^heiWzim^ ch^en des durchlauchtigsten Herrn ^^/^r!l°1«^""" Hofrath Professor Dr. G.Braun m. p. N. »------------------ ^tthöchs/ "^ k. Apostolische Majestät haben mit Ü^Wma^"e/M"ckm Diplome dem Obersten ^bera m' ""' ^es Landwehr. Infanterieregimentes ^Ehrenw'.. 3°h"nn Verta den Adelstand mit und dem Prädicatc «Au- °"ergnadlgst zu verleihen geruht. ^tthiichs/ und ^Apostolische Majestät haben mit > <"Un N ? ^^""em Diplome dem Linienschiffs« den Adelstand allergnädigst Ü?Mr EMM- ?p°st"lische Majestät haben mit ??",'"- und ^T'^""g "°m ll. April d. I. dem ?b'g m^^^-Clavierfabricanten. Commercialrathe V Verdienstes" " Wien in Anerkennung 3km den N^" industriellen und humanitären ^i^sicht ^« der eisernen Krone dritter Classe ^ht. ^ ^^ °er Taxe allergnädigst zu verleihen Majestät haben mit l^ >nieur m 'Ziehung "om 14. April d. I. dem w driest das Ritterkreuz KW. ^ ^leph-Ordens allergnädigst zu verleihen ^^sttt"E^l^H°stolische Majestät haben mit t?n^hl des ^K'Wng vom 3. April d. I. die i" <'" PrDdeni "l, 3"iherrn von Washing- ""n,arl an der Landwirtschafts - Gesellschaft "Madigst zu bestätigen geruht. Falkenhayn m. p. ^3^" Em^s?p°^l'sche Majestät haben mit ^s ^""d LeV W"3 vmu 10. April d. I. den Wt,'^ ho m.l botanischen Abtheilung des natur->^ck Oleums. Privatdocenten Dr. Günther ^^ ",!,^ " >fl,!!! „,,,!!,! zum außerordent- lichen Professor der systematischen Votanil an der Universität in Wien allergnädigst zu ernennen geruht. Madeysli m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. April d. I. dem Privatdocrnten und Vorstande des zahnärztlichen Ambulatoriums an der böhmischen Universität in Prag Dr. Eduard Nessel den Titel eines außerolbent-lichen Universitäts-Professors allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. April ^d. I. dem Gemeindediencr der Marktgemeinde Wollersdorf Kaspar Finder in Anerkennung seiner vieljährigen und er< sprießlichen Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Handelsminister hat der Wiederwahl deS Dominik Candussi-Giardo zum Präsidenten und des Leander Camus zum Vicepräsidenten der Handelsund Gewerbekammer in Rvvigno für das Jahr 1895 die Bestätigung ertheilt. Den 17. April 1895 wurde in der l. l. Hof« und Staats' druckerei das XXIl. Stück der kroatischen und das XXIV. und XXV. Stück der slovcnischen Ausgabe des Neichsgesehblatles aus' gegeben und versendet. UMuMcher^Wil Bericht des l. t. Gewerbeinspcctors Dr. Valentin Pogatschnigg iibcr den IV. AussichtSbczirl. ix. In einen: anderen Betriebe derselben Gruppe wieder verdarb ein sonst keineswegs ungeschickter Arbeiter, der mehr verdienen wollte und darum bei der Arbeit hudelte, wiederholt dieselbe, dass sie ausgemustert werden musste. Wenn er auch nicht entlohnt wurde, so gieng doch dem Fabrikanten dadurch Rohstoff und Feuerungsmateriale unnützerweise verloren. In drei Fällen, wo wir Ueberzeitarbeit zu coustatieren in die Lage kamen - es betraf Textilfabriken und Buch-druckereieu — machten die Arbeiter zu ihrer Entschuldigung geltend, dass sie infolge der niederen Accordsähe gezwungen seieu, Ueberstunden zu machen, wenn sie es auf einen halbwegs anständigen und auskömmlichen Verdienst bringen wollten. Fünf der uns bekannt gewordenen Unfälle in verschiedenen Betrieben ! waren zwar nicht ausschließlich, aber doch nebenbei auf Rechnung des Umstandes zu schreiben, dass die Arbeiter in ihrer Hast und Regsamkeit, zu welcher sie die niedrigen Accordsätze nöthigten, das erforderliche Maß an Vorsicht auheracht ließen. Von den zahlreichen Streit« ^ fällen aus dem Nrbeitsverhältnisse, welche zur gütlichen Austragung bei uns anhängig gemacht worden sind. bezieht sich gut das Zehntel auf Fragen und Diffe^ renzen wegen Accordarbeit. Für die Arbeiter anderseits stellt sich das Stücklohnsystem, wenigstens in der Weise, wie es in manchen Betrieben und in einer nicht geringen Zahl von Fällen gehandhabt erschien, nichts weniger als vorthetlhaft dar. Wir trafen allerdings Betriebe, wo einzelne Arbeiter wahrlich nicht wenig verdienten (Eisenbranche, Walzwerke, Maschinenfabriken u. dergl.); allein diese hohen Verdienste waren eben auf einzelne Nrbeitertategorien beschränkt. tzDie betreffenden Arbeiter mussten aber auch reichlich sich anstrengen, um den Anforderungen zu genügen, und waren eben durch die schwere Arbeit gezwungen, außerordentliche Auslagen sür Getränke und Nahrung zu machen, um damit ihre erschöpften Kräfte zu restaurieren. In einzelnen anderen Branchen waren wieder die Gedinge meist so gestellt, dass es für die Arbeiter des Auf-qebotes ihrer vollen Krafl in ruheloser Ausnützung dos Arbeitstages bedürfte, um damit auf Verdienste zu kommen, bei welchen sie leben und die Ausfälle verdienftarmer Monate ausgleichen konnten (Glas-fabrication, Textilindustrie u. dergl.). Was aber meist das Schlimmste an der Sache ist, bei diesem Stück» lohnsysteme muss der Arbeiter vielfach das eigentlich den Unternehmer allein treffende Risico mittragen oder wohl ganz selbst übernehmen. In einer Glashütte wiederholte sich während des Berichtsjahres in zahl reichen Fällen die Klage, dass die Arbeiter ungeachtet der im allgemeinen nicht schlecht zu nennenden Accord-sähe manchen Monats kaum soviel verdienten, als sie absolut zum Leben brauchten; mitunter wurde ihnen selbst dieser karge Verdienst durch allerdings rechtlich nicht anfechtbare Abzüge gemindert. Die Nachforschung ergab, dass das einemal der »Satz» nicht richtig gemengt war, im anderen Falle die Gascanäle nicht ordentlich fungiert hatten, in einem dritten die Wandung des Ofens schadhaft war. Infolge dieser nicht im Verschulden des Arbeiters liegenden Verhältnisse gieng die Erzeugung nicht ordentlich voustatten. und wurden den Glas machern viele Stücke nicht übernommen, weil das Glas den einen oder anderen Fehler hatte. In einem Betriebe der Textilindustrie, wo wir schon früher derartige Verhältnisse zu erheben Gelegenheit hatten, wiederholte sich Feuilleton. ^lkrdh^ .Erdbeben. >?^lngabe,7'^° Aw Erscheinung, dass l'c u,«ylich etw„ ^". Professor Alb. Heim in Zürich H'N ihren, "? stattfinden, und gleichwohlisind hr enhan« ' ^ku. ihren Wirlungen und ihrem !" d??l- Erst c >?"^"" Naturerscheinungen noch ^ttsck.?"tersuH,'°"^""° einem Vierteljahrhundert !"«"/ gen? >' Erdbeben einige wesentliche durch die genauen ^2 d«rch ^°chtuncle.. griechischer Erdbeben k?b PH« " Pronomen Director Schmidt in in Göttingen. >3>t H'ng ^ E,dh^ ist nicht leicht; ^Kc)"/s^. W uud laufen wieder ab, bevor >?^. was^Ul ^obachtung zu sammeln. Nenn . ". s^"lt. unk ,/"".""Wu Sinnen wahmchmen "btdi^ d3^ wodurch und wie- k^^sonnenf^"°W leicht fieberhaft erregt und ^Hl>chm'g H Ueberdies bedarf es ^ U> von ' - EMebens zahlreicher Einzeln->1 V" is? V'^ dielen verschiedenen Orten, k die Mithilfe der zahl- ^" U. d" ihre 1 flieht «"" jede Erschütterung ^r?"!>t. Cs kom '°^ unter der Oberfläche zu ^ zur bes?^" °Ue Grade, von schwachem klügsten Bewegung, vor. Man unterscheidet nach dem Gefühle und den mechanischen Wirlungen vorwiegend drei Bewegungsarten: ... __ 1.) Die succussorlsche Beweguug oder Stöße in verticaler Richtung von unten nach oben; 2.) den succussorischen Stößeu ähnliche von der 3) die undulalorische Bewegung, bei welcher der Boden wellenförmig schwankt. Die succussorische Bewegung kann durch seilliche Ausbreitung in undulatonsche übergehen. Der Stoß oder die Welle sind oft nur einmalig, oft wiederholen sie sich — manchmal sind s,> von anhaltendem Zittern begleitet. Sehr empfindliche Instrumente zeigen an jeder Stelle fast täglich Erfchütte-rungen des Bodens, von denen manche schwache Erd-beben, andere die Ausläufer ferner Erbeben sein. wieder andere aber auch bloß von Ursachen an der Erdober-fläche herrühren mögen. Die Erdbeben sind am heftigsten in den obersten, durch Mangel an Belastung auch sprödesten Theilen der Erdrinde. In Brunnenschächten. Bergwerken, Tun» nels u s. w. fühlt man ste meistens viel schwächer, manchmal sogar gar nicht. Durch dicke, lockere Schutt-massen gehen sie so schwer wie Schall durch Säge-wane oder dergleichen slch fortpflanzt; liegt hingegen auf festem Fels eine dünne Schuttmasse, so bewegt sich dieselbe fast wie Sand auf dem Resonanzboden eines Pianos. An nahen, mvmeinander grlkgencn Punkten wirkt die Erschütterung oft sehr verschieden, wahrscheinlich infolge von Interferenz«Erscheinungen; ein Haus kann einstürzen, während im Nachbarhaus nichts verspürt wurde. Bald scheinen Thäler, bald Berge Hindernisse und Grenzen der Ausbreitung zu sein, allein auch die Zahl derjenigen Beben ist groß, welche durch die ganzen Alpen hindurchsetzen. Auch aus dem Wasser werden Erdbeben verspürt; das Schiff wird erschüttert, als wäre es heftig aufgefahren, Tane reißen, Masten brechen, und doch wird keine besondere Wasserbeweguug beobachtet. Eine andere Erscheinung sind die entsetzlichen Meerrswellen, welche erst im Gefolge von Erdbeben, manchmal wenige Vli« nuten, manchmal erst Stunden nachher nicht selten die Küsten schauerlich verwüsten. Oft besteht ein Erdbeben nur aus einem Stoß; die Dauer derselben beträgt nur einen Äruchtheil einer Secunde. Die lmdulalorischt'll (Wellen-) Bewegungen sind etwas weniger kurz. Meistens sind die ellljltzlichen Verwüstungen das Werk bloß einiger Secunden. Weil jede Zeit, die wir im Gefühle gespannter Erregung durchleben, überschätzt wird, wird auch die Dauer der Erdbeben von der Mehrzahl der Beobachter zu groß angegeben. Nur kleinere Erdbeben bestehen aus bloß einem einzelnen Stoß. Oft folgen sich rafch mehrere Stöße nacheinander und bilden ein Erdbeben. Oft machen mehrere solche Erdbeben zusammen eine Erdbeben^ Periode aus. indem sie nach Zeit und ErschüUerunMebW unter einander verbunden erscheinen. Laibacher Zeitung Nr. 91. 764 22. ApriN^-- im Berichtsjahre wieder der Fall, dass es die Arbeiter nicht zu dem zugesicherten und erwarteten Verdienst zu bringen vermochten; in dem einen Falle, weil der Betrieb durch mehrere Tage unterbrochen, im andern weil kein vorg?sponnenes Material da war, in dem dritten Falle, weil dieses wieder in schlecht geleimtem und übertrocknetem, daher sehr leicht rcißbarem Garne bestand. Ein Schlossermeister wieder hatte mehreren Gesellen eine Arbeit bei einem Neubaue gegen einen veraccordierten Preis übertragen, sie mussten auf dem Arbeitsplätze aber wiederholt stundenlang warten, da ihnen kein Materiale aus der Werkstatt nachkam. Infolge dessm fanden sie nicht ihre Rechnung. Es ist daher nicht zu verwundern, wenn das AccordMem bei der Arbeiterschaft mehr Gegner als Frennde hat und auch im !V. ^. N. von den Vertretern derselben immer stärker bekämpft wird/___________________________ Politische Uebersicht. Laib ach, 20. UM Wie bereits gemeldet, findet die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses Dienstag den 23.d.M. statt. Für denselben Tag ist auch eine Sitzung des Eisenbahn-Ausschusses anberaumt. Ein Wiener Blatt meldete, es scheine, dass die anderen Contrahenten sich gegen die angebliche Absicht der Regierung, sich nur auf die Erwerbung der Südbahn und der beiden Linien der Nordwest bahn zu beschränken, «mit der grüßten Entschiedenheit aussprechen, indem sie den Standpunkt einnehmen, dass sie in eine Vereinbarung über den Verkauf der Nordwest-» bahn und Elbethalbahn nur unter der Bedingung ein« qehen, wenn gleichzeitig die Staatsbahn erworben wird.» Demgegenüber ist das «Fremdenblatt» auf Grund authentischer Informationen in der Lage mitzutheilen, dafs die «anderen Contrahenten» niemals einen Zu« sammenhang zwischen der Verstaatlichung der Nordwestbahn und der Staatsbahn auf irgend eine Weise gefordert oder auch nur augestrebt haben. Gestern fand imMinisterium desAeuhern unter dem Vorsitze des Sectionschefs Glanz die erste Eonferenz mit dem Vertreter der italienischen Regierung, Miraglia, und den Vertretern der österreichisch«ungarischen Regierung statt. An der Conferenz in Angelegenheit der Verstaatlichung der Südbahn nahmen öster-reichischerseits theil: Ministerpräsident Fürst Windisch-Giätz und die Minister Plener und Wurmbrand. Es verlautet, dass sich Handelsminister Graf Wurmbrand wahrscheinlich nächste Woche zur Fortsetzung der Verhandlungen wegen Verstaatlichung der Südbahn nach Budapest begibt. Mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Baron Banffy reisten gestern abends auch die übrigen in Wien weilenden ungarische« Minister nach Budapest zurück. Das deutsche «Armee-Verordnungsblatt» veröffentlicht eine kaiserliche Cabinetsordre, durch welche die neuen Bestimmungen über die Beschwerdeführung der Officiere, Sanitätsofficiere und Beamten des Heeres genehmigt sowie die älteren Vorschriften über den Dienstweg bei Behandluug der Beschwerden von Militärpersonen und von Civilbeamten der Militär- und Marine-Verwaltung außer Kraft gesetzt werden. Nach officiellen Depeschen aus Cuba hat Marschall Martinez-Eampos, welcher eine große Thätigkeit entfaltet, seine Truppen in drei Divisionen reorganisiert. Dieselben haben unverzüglich die combinierten Operationen gegen die Insurgenten begonnen, die sich, ohne dass es ihnen gelungen wäre, sich einer Stadt zu bemächtigen, ins Gebirge geflüchtet hatten. In England steht, wie bereits gemeldet worden, eine Reihe von Parlamentswahlen bwor. Für Oxford sind Viscount Valentin als liberaler Unionist und I. F. Little als Gladstoneaner candidiert worden; für Mittel-Norfolk R. T. Guedon als Liberaler, Wilson als Gladstoneaner; für Warwick und Leanington George Peel, der Sohn des ehemaligen Sprechers, als liberaler Unionist; für East-WicklonE. P. O'Kelly als Antiparnellit. Als Ergebnis der serbischen Skupschtina-Wahlen wird allseitig eine erhebliche fortschrittliche Majorität vorhergelehen. Da ein großer Theil der liberalen und radicalen Wähler, ungeachtet der von den Parteileitungen ausgegebenen Parole der Wahlenthaltung, sich an den Wahlen zu betheiligen entschlossen ist, dürfte auch eine Anzahl liberaler und radicaler Abgeordneten gewählt werden. Ueber die Liste der durch die Krone zu ernennenden Skupschtina>Mit-glieder verlautet, dass sie ungefähr zu gleichen Hälften der fortschrittlichen und der liberalen Partei entnommen sei nnd sich zumeist aus der Beamtenwelt rekrutiere. Als Präsident der Skupschtina, deren Eröffnung Montag den 22. d. M. in Nisch erfolgt, wird der ehemalige Ministerpräsident Nikolajevic genannt. Der Hof tritt die Reise nach Nisch am 21. d. M. an. Die «Neue freie Presse» meldet aus Petersburg: Von authentischer Seite verlautet, Graf Kapnist sei zum Botschafter in Wien ernannt worden. Tagesnemgleiten. — (DieKaiser-Ferdinands-Norbbahn.) Der Verwaltungsrath der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn genehmigte den Rechnungsabschluss pro 1894. Mit Ausschluss des Gewinnvo-träges vom Vorjahre mit 854.724 fl. und nach Abzug des Staates per 1.308.827 sl. beträgt der Gesammtreingewinn 10,817.319 fl. Der Verwaltungsrath beantragt einz Gesammtdivibende von 144 st. 75 lr. per ganz«: Actie zu vertheilen, so dass der Juli-Coupon mit 118 fl. 50 kr. eingelöst wird. — (Streik der Wiener Ziege larbe iter.) Der Streik der Ziegelarbeiter in den Werken an der Wiener-Straße, am Laaer Berg und in Hlrnals ist be» endet. Sämmtliche Albnter haben die Albeit wieder ausgenommen. In den Werten an der Triester-Straße sind di? Arbeiter noch in Ausstand. Bis 19. d. M. mittags tru de die Ruhe nicht gestalt. Glgeniiber den Berichten d?r «Arbeiterzeitung» über die Vorfälle am 18. d. M. am Wienerberge constaticrt die «Wiener Abündpoft» auf G^nd authentischer Informationen, dass die Wache verhöhnt, beschimpft, mit Steinen beworsen und so bedrängt wurde, dass sie gezwungen war, von der Seitenwaffe Gebrauch zu machen. Insgesammt sind drei leichte Verletzungen constatiert und zwölf Verhaftungen vorgenommen worden. Sämmtliche Arretierten wurden dem Landes-gerichte wrgen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit, beziehungsweise Vergehens des Auslauscs, der Wachebeleidigung und Einmcngung in eine Amtshandlung eingeliefert. Die drei Leichtverwundeten wurden nach Anlegung cin?s Verbandes in das Inquisitenspital gebracht. Die «Wiener Abendpost» stellt einzelne von der «Arbeiterzeitung» angeführte angebliche Thatsachen richtig und hebt hrroor, dass dieselben darauf berechnet sind, mit Hilfe handgreiflicher Liigen und c asser Entstellungen für den 1. Mai Stimmnüg zu machen und H'M scheinlich ein passendes Präludium zu sch"^,. M - (Hochwasser in Ungarn) M ^ Vscslerel wird vom 19. d. M. gemeldet. ^"^"^ seit zwei Tagen andauernden Sturmwindes <"^M, ^ Nngellagteu einhellig der Ehrenbeleidistung ^ stM rauf der Ch,frebacteur, Abg. Julius Ho"^ ^^ Tagen Gefängnis und 50 fl. Geldstrafe. "' ^ e ^" richtes an den Universitäten schloss-" >'? " gesi«"' sehr interessante Vortrage. Äeim ^ut^" ^i< toaftierte Heigel (München) aus den deutsch" «^r« Hartwig (Franksurl) auf di? deutschen v HellU den Kaiser Fra.iz Josef und auf die Stadt Frankfurt. Wctzers tiefem" ^ FF der der Treue, mit welcher die OesterH" ^ < fürt hängen, sowie der idealen Ge^nM ^ h< Kaiserreiche gedachte, rief stürmische "^e"' ^il^ - (Die Demonstration '" ° ^,b, Nationaltheater.) In P"9 ^^st"l'> die Beurtheilung der am 18. d. be» d" ^ ' ßA ' böhmischen Nationaltheater anlässlich d« "' P^" der Schauspielerin Mari. P^spiM vH" ^^ stattgefunden. Die beiden Doctoren der ^ ^ ^° und Ullreich wurden zu je drei Tag" ^rth^' ^h Baumeister Vavl zu fünf Tagen N"e,: ^eN übrigen Verhafteten erhielten zwischen ^ ^^^ drei Tage Arrest. Vis zur Stunde, wo wir dleien A^lio« s,il schreiben (10 Uhr abends) hat sich d«e ^^ ^ ftVb' wesentlich verändert, ja relativ gebesstri, ^^Hen g,ti' Samstag mittag«, mit Ausnahme "Nr ' „ Oc,^ stoßes um HM 7 Uhr abends, keine "" ^ ^,ca^, rungen vorgekommen. Vicle Familien, ^ ^ ^. infolg? des Erdbebens unbewohnbar ''no, ^^Bl" ,^ v^lassen, die Vevöllcrung h't ^^ '''essend"'H il> ruhigt und sieht voll V rtrauen der « ^ ^lS" action entgegen, die seitens d-r Neg'r Abgriff genommen wlirdl'. ,^s-^^^^, t>el Es g'bt gewisse Gebiete der Erdrinde, wo Erdbeben gegenwärtig sehr häusig sind. Wir nennen sie Schüttergebiete. Das ausgeprägteste derselben ist die Westküste von Südamerika; in Europa sind Italien, Spanien und die Alpen Schüttergebiete. In den Jahren 1850 bis 185)7 sind in den Westalpen an 582 verschiedenen Tagen 1005 Erdbeben, in den Ostalpen an t>8 Tagen 81 Erdbeben vorgekommen. Zu den die Erdbeben begleitenden Erscheinungen gehört das Getöse. Bald ist es wie ein unterirdischer Donner, bald klirrt, rasselt oder quickt der Boden; das Getöse kann gleichzeitig mit der Erderschütterung sein oder ihr vorgehen, oder nachfolgen. Von alteriher hat man nach allerlei Zusammenhang der Erdbeben mit den Witlerungsverhältuissm gesucht. Es lässt sich nicht leugnen, dass ost abnorme Witterung, z. B. plötzliche dicke Nebel über ausgedehnten Räumen zu ungewohnter Jahreszeit, plötzliches Fallen des Barometers, plötzliche Abkühluug der L.lft u. s. w. mit Erdbeben zusammenfallen und auch vielleicht zusammenhängen; allein diejenigen Fälle, wo die Wit< terung ganz unabhängig bleibt, sind die an Zahl weitaus überwiegenden. Nach statistischen Erhebungen sollen die Erdbeben in der Nacht etwas häufiger sein, als bei Tage, ferner im Herbst und Winter häufiger, als im Sommer. Nach den Ursachen der Erdbeben wird schon lange alV ^"^^! '^9'it wurde das Räthsel scheinbar ^Nuna"« ?^""'"7 ?"""ln. w welche man die """ 2'^" zu habcn glauble; man hielt die Erdbeben für «Fluctuations der Dämpfe», für versuchte Eruptionen», für «unterirdische Gewitter<, fiir «Hühleneinstürze». für «Flut und Ebbe des Erdkernes» u. s. w. Mau bedachte nicht, dass das Erdbeben eine Erscheinung ist, die vielleicht durch verschiedene Ursachen erzeugt werden könnte. Wir müssen die Stellen können, von welchen die Erschütterungen ausgehen, um ihre Ursachen beurtheilen zu können. Die neueren Untersuchungen über Erdbeben gehen stets darauf aus, diese ErschiUteruugsherde nach Lage uud Tiefe für jedes einzelne Erdbeben zu finden und deren Zusammenhang mit dem localen Ban der Erdrinde zu untersuchen. Die bisherigen Methoden, welche d^zu führen, sind: 1.) Herdbestimmung durch die Sloßstärken, 2) Herdbestimmung durch die Stoßrichtungen, 3.) Herdbestimmuug durch die Zeit. Es ist einleutend, dass der Stoß in der Nähe seiner Entstehung im allgemeinen stärker slin muss, als in größerer Entfernung Genaue Richtungsbestimmungen in den äußeren Theilen des erschiitterwi Gebietes sind oft noch wertvoller, als solche in der Herdnähe; aber es ist nicht so leicht, die Richtung mit Bestimmtheit zn erkennen, als in.ui denkt. Oft ist erst aus dem Zusain-lmuhange mit anderen Beobachtungen zu erkennen, ob die Richtung z. B. von Süwmst nach Nordost oder umgekehrt von Nordost nach Südwest gegangen ist. Eiulmchtelid ist, dass meistmo am Slohherde die Erschütterung zuerst fühlbar wird und sich vou da aus allmählich fortpflanzt. Die Fo''lpflanzung>Geschwindia/ keii des Erdbebens ist nahe über " f^,M Mi>>' Oberfläche größer, als in weider ^,s.OWg,>j sich allmählich der wirkliche FortpstH H^ ^ digkeit der Erschütterung durch ^H.sHwinw eri>^ dem Verhältniss? der Oberflächen H^ O< über dem Herde zu derjemgen M ^ ist es mäqlich, die Tieft des ^. s.,,f ge<7 ^ stimmen. Man hat denselben b.s z^ Meilen unter der Oberfläche besW'"H g)l ß^.. haften solchen Bestimmungen noch^s^n^'^E, Alle Erscheinungen der Erdbebe l^,dle ch sührcu zu dem Schlüsse, dass dle ^ .v ,..d, ^ rungen der fortdauernden Gebugssta' , ^ba , Spauuungen der Erdrindenstuckc "M ,^ OcH^I plötzliche Auslösungen, wie Versch'eb I ^ -' Ne'ße? u. s. w.' erzwiugen und dadury h bare Erschütterung hervorrufe"- sind . F Außer diesen Vulcanbeben, welche Eruptloncn ^,^^ hv^z.. V-.lcan zum Centrum haben, ""^e„einst"Heide^H vorgerufen durch unterirdische Me' ^te sch -^ meist von bloß locator Bedeut.^ ö O^- Z- Flut und Ebbe eines d-'n Mondstellungen kann M d n „h a> ^F z vielleicht zeilbestimmend und b wr ^h ,ie °, tritt von Erdbeben wirken, «tte'" "K, s ''^fi'l ^ wirkliche primäre Ursache «'" ^" OM''s' ^ z. Ä. vou F^lb ohne unM'dentM hauptet wird. ^^^_. ^HHwmg Nr. 91. 765 _________________ 22. April 1895. MllNe ^:^^l edler Menschen, denen die aller« , "nl> v n «m>. ,. ?^"^ ^' l- u. l. Majestät des Kaiser« lechenbes N 5" ^ Allerhöchsten Kaiserhauses als ^«"den Ed^ !!?' °"^" ^ in hochherzigen, be- Ez ^ 7. ' ^" "" nachstehend veröffentlichen. b°rl Er/,. ^herzog Rainer und Frau Erz« ^""nlun°l^^ c ""line ^00 fl. Weitere Spenden: unler 5o ss V^ ^ Schneider im Prater 204 fl.. dar-^lnez ^' m>" Vouchal, Obmann des slavischen Gesang-^!tlselti°/ln ^°" Rothschild in Wien 5,000 fl., die ^ fl i, "^fchaden-Versichcrungsgesellschast in Graz ^"on B^n °Nerreichische Sparcasse in Wien 5000 st., ^ Krai" ^ ^- lltr die Stadt Laibach und das ^n 100 s/ ^"°^ Vettelheim, Hypothelenbureau in ^"! «Cl^i "^ ^tlems in Laibach 100 fl., die ^ st ^n/ ^" fl.. Director Abgeordneter Hribar ^"z-Nu!lin ^«."°" Reb?nburg in Graz 100 st., .^°nn?)?. ^l"p- 'n Llttai 500 fl.. Anton ' lür d», ^ ^"üchl 2500 fl.. wovon V, für Laibach. lHhung ^"'"lsche Landesausschuss hat eine U'tter. "'Nische L«^ .??^ sl. für das Land bewilligt. Per ^0 ft ^Mssverein vom «rothen Kreuz, hat "ehniigt. '° Stadt und 400 fl. für das Land ge- ^ d, Hz !?"!°" bcr lrain. Sparcasse hat in der am 3""'strohh^^7'« 6'b""N °u« Anlass der Vrd- ""U"a der N ?^^ssen, vorläufig b!s zur weiteren 1.) t>. ""Mlnisse ^ ble dur/^""""ten Vereinen zur Verthellung ^°hner oder, l ^^^ben geschädigten armen Stadt- ^ auszM 'ästigen Unterstützung derselben solgende ^""asvettine'^" ^""ken - Unterstützung«, und Ver- ^""a enttllN^""^" bes Landesspilale« zur Unter, ^dtt »« ^convalescenten 500 fl.-^ lener , "^.'^"^""ö z« St. Ialob 1000 fl.; b.ll ^ dem 3l" -^' ^ilolaus 1000 st ; I^^'""nl ^""" ber Damen der christl. Liebe vom " fl und l,? ^°" "lr Unterstützung armcr Familien !^/"""Ns i^ Ulgkn Feuerwehr zur Velheiwng an die bi« aus ^, ^bendln Feuerwehrmänner 500 st.; ^" EtaV/'"""ige Vespeisung von 1000 be-h..n^ Wari ,, °^"" durchzuführen. 3 7 war" ^°" Gutm ° nnsthal in Trieft spendete Üli. "lheilun« ^ " zur Vertheilung an die «lermsten ^<.""N veranlasst der ssrauenverein der chrlst- 3w" be/^°'ungsarbelten an den Ge- '«« « ^lnich" W,^^n in größerem Umfange fort- Ixi..^^z<. un. ^. "° erscheinen nun von der Außen- ^H" sehe" ihre Unter- Vll>??" Eicka. Pionniercompagnie ^t die noth- ^3^^^^ den öffentlichen 'sl eine zweite Plonnier- ^^auna «7s"°" «"getroffen, welche der Gemeinde In ^tern sz v' t wurde. «'°" Karl ^^ Slaatstechnller aus Wicn: Ober-"land 2"'"r Joses Klose. Ingenieur Fried-blilte.^niederM ^ drei Werkmeister und Poliere < Neffen zw? "'^'lchen Slatthalterci) eingetroffen, s,^7^unr^^ 'Ä/""Elaa.?^ W "egen Verfügung- <°n b,uft^ .^nller filr die der Gemeinde ob-ll>!/'""ngen ,'" "'chen Aufgaben und inbelreff der '^ ^ ^n N« °" °es VaraclenbaueS nachstehenden Er. ""^^"weister gerichtet: >"mV^^ Peter Grafselli. "''cher > Via« ? Landeshauptstadt Laib ach. ^ w^^le ^""s einer entsprechenden Anzahl tech-""li 3?Mn Ql, . ^" die baupolizeiliche Revision « T« "» nicht ^/" ''"""ch systemloser und daher ^ U H nun in ,. senden Weise vorgenommen. ^e?iahl von ^. " ^^ seseht bin, über eine grö< ^^"«it. ^i^" ^ °at«technilern z« versügen. bin ich ^l«V""poliz il^^^e für die der G-meinde oblie- < ^z aber ^" «"'»°ben zur Verfügung zu stellen, ^bi^^ende O"^^» '"°che„, d°s» einerseits M< ^°" technil.! ll'erung einlrilt. anderseits aber ""A >°" unbelt '".' °^ nothwendig erachteten Ich^ »klangen « ""^ '" sachgemäßer Weise zur l, ^ Patzer Folgendes anzuordnen; Revisionen. ^ I^'' Ober.^""U. der baupolizeilichen Revisionen ^ V" "«hl ^ N'""ur Röllig betraut. I°l,,,>yons xu ^?.. ^"zelnen Commissionen zuzu- '^". denl.,s. ^""""'"' diese Commissionen zu- '"°en die nothwendigen Inftruclionen zu geben und überhaupt für ein einheitliches und sachgemäßes Zufammenwirlen zu sorgen. Seine Aufgabe wird es auch fein. den einzelnen Commissionen jene Poliere zuzuweisen, welche die Durchführung der angeordneten Arbeiten zu besorgen haben. Dem Magistrate wirb es obliegen, jeder Commission das erforderliche Hilfspersonale (Schriftführer :c) beizu-geben und der Oberleitung sowie den einzelnen Commis« sionen überhaupt jede mögliche Unterstützung zu gewähren. Der Oberleitung ist ferner vom Magistrate ein enl« fprechrndes Kanzleilocal mit den erforderlichen Einrich» tungsstüclen und Kanzlei'Utensilien zur Verfügung zu stellen, und sind derfelben die benöthigten Schreibkräfte zuzuweifen. II, Durchführung der angeordneten Maßnahmen. Die Durchführung der von den Commissionen angeordneten Maßnahmen obliegt selbstverständlich dem Stadtmagistratr, und muss ich in dieser Beziehung darauf dringen, dass alle« das, was von den Eommifsionen für nöthig erachtet wird, auch rafch, fachgemäß und mit aller Energie zur Ausführung gelange Diese Maßnahmen werden zunächst zweierlei Alt fein, einerseits Sicherung«, arbeiten, anderfeils Strahenabfperrungen und Delogierungen. ») Sicherungsarbeilen. Dem Magistrate wird es obliegen, bie für nothwendig erachteten Sicherungsarbeiten, wie Mzungen, Verleitungen ic., auf das schnellste zur Ausführung zu bringen und daher in erster Linie dafür zu sorgen, dass das benöthigte Materiale bereit gestellt werbe, die Zusuhr an die Nerwendungsorle unausgehalten vor sich gehe und die nöthigen Nrbeitslräfte beigestellt werden. Soweit nicht die dem Magistrale zur Verfügung stehende Pionnicr-Abtheilung jene Arbeiten besorgt, wirb die Durchführung der Arbeiten sachkundigen Polieren anzuvertrauen sein, deren Eintreffen gewärtiget wird. Die städtischen Vauorgane werden aber mit der Inspection der Sicherungsarbeiten zu betrauen sein und darauf zu achten haben, dass die von der Commission angeordneten Herstellungen auch thalsächlich und in sach« gemäßer Weise erfolgen, damit einerseits die Arbeit von Erfolg begleitet, anderseits jene systemlosen, den Verlrhr in den Straßen unnöthig beeinlrächtigenden Pölzungen vermieden werden, welche jcht allenthalben in der Stadt zu sehen sind und deren Fortflhung dazu führen müsste, dass endlich jeder Verlehr in den Straßm der Stadt unmöglich und insbesondere die gusuhr des Vaumateriales völlig behindert würde. Hinsichtlich diese« Inspectionsdlenstes werden sich die städtischen Ingenieure genau nach den von der Oberleitung zu ertheilenden Weisungen zu benrhmen haben, da nur durch ein einmülhiges Zusammenwirken aller Facloren und durch ein planmäßiges, zielbewusstes Vorgehen in den gegenwärtigen Tagen der Sorge und Noth eine Gewähr für ein erfolgreiches Wirken erblickt werden kann. k) Straßenabsperrungen und Delogierungen. Dem Stadtmagistrale wird es weiters obliegen, die von den technischen Commissionen für nothwendig erach-teten Sttahniabsperrungen und Delogierungen auf das rascheste in» Werk zu sehen und gegenüber Renitenten nöth'gensalls zwangsweise durchzuführen. Für Zwecke der Strahenabfperrungen steht dem Magistrale die erforderliche Mililär-Nffiftenz zugebote. Die Absperrungen find, wie dies bereits mündlich angrordnet wmde, derart zu bewerkstelligen, das« eine Barriere gezogen wird, außerdem ein in beiden Landessprachen gehaltenes Macat den Durchgang als verboten bezeichnet und der Wachposten so aufgestellt wird, dafs die persönliche Sicherheit des Posten« nicht gefährdet er. scheint. In letzterer Beziehung ist stets im Einvernehmen mit dem Commandanten der Assistenz. Truppe und nach Anhörung des fach- und situationskundigen Ingenieurs uorzugchen. Bei folchen Straßen, d,e nur für den Wagenverlehr gesperrt werden, ist selbstverständlich ein Posten nicht auf-zustellen, da hier die Herstellung eines Schranken, der bei Nacht entsprechend zu beleuchten ist, aenügt. Bezüglich des Passierens der abgesperrten Straßen durch Beamte in Uniform, ferner durch mit Passier-scheinen legitimierte Personen berufe ich «ich aus die bereits früher gegebenen mündlichen Weifungen. Hinsichtlich der Delogierungen ist „och zu bemerken, dass Hand in Hand mit denselben auch die Vorsorge für Untellünsle und die Anweisung derselben vor sich gehen muss. Sollte eine entsprechende Organisierung dieses Theile« der stadtmagistrallichcn Ag?nden noch nicht er-folat sein so wird es sich empfehlen, ein eigenes Bureau bisfür einzurichten, welches die zur Anfügung stehenden Unterkünfte genau in Evidenz W", die entsprechenden Anweisungen ausstellt und den Delogierten jede mögl'che Untcrstützung bei dem V'zirhen der angewiesenen Ubica« tionen gewährt. Die wichtigste Nolle dabei spielt aber der Varackenbau. III. Der Baracke nbau. Für diesen Zweck hat der Gemeinderalh einen Betrag von 10.000 Gulden bereit« bewilligt. Die großen, anfänglich wohl kaum geahnten Dimensionen der Katastrophe lassen diesen Betrag wohl jetzt als ungenügend erscheinen, und wirb daher für die Befchaffung der Geldmittel zu forgen fein; die vom Lande zu gewärtigenbe Beihilfe wird dies gewifs erleichtern. Unbedingt aber ist es nothwendig, dass auch die Baracken-Aufstellung unter fachmännifche Leitung gestellt werde. Mit dieser betraue ich den l. l. Oberingenieur Adalbert Strabal. Dem Stabtmagistrate wirb es obliegen, dem Leiter des Varackenbaues zunächst bei der Auswahl der Plätze für die Varackenaufstellung an die Hand zu gehen, und wirb es sich hiebei empfehlen, diese Baracken nicht auf einen Stadttheil zu concentrieren, sondern vielmehr bei der Auswahl der Plätze die verschiedenen Stabllheile zu berücksichtigen, damit bei der feinerzeitigen Anweisung der Ubicationen die Ecwerbsverhältnisse der Bevölkerung, re« speclive deren Arbeitsorte, entsprechend berücksichtigt werden können. Es wird weiter« Sache des Magistrates sein, durch rasche Zufuhr des Materials, bann durch Beschaffung der Arbeitskräfte den genannten Herrn Oberingenieur in der ihm gestellten Aufgabe kräftigst zu unterstützen, damit diefe brennendste Frage, für welche leider bisher wenig geschehen konnte, endlich einmal ihrer Lösung zugeführt werde. Dies wirb umfo nothwendiger fein, als die Ueber-nachtung in den Waggons doch nicht zur Regel werben darf und in abfehbarer Zeit diese Unterkünfte werben verlassen werden müssen. Ueberzeugt, dafs Eure Hochwohlgeboren ebenso wie ich von dem Bestreben erfüllt find, alles aufzubieten, u» der schwergeprüften Bevölkerung Laibachs jede mögliche Milderung der trostlosen Lage zu verschaffen, gebe ich mich der Hoffnung hin, dass Eure Hochwohlgeboren die Intentionen der vorstehenden Verfügungen nicht verkennen und mit allen Kräften dahin wirken werden, dass da« anzustrebende Ziel auch erreicht werbe. Empfangen Eure Hochwohlgeboren die Versicherung meiner vollkommenen Hochachtung. Laibach am 2,. April 1895. Der l. l. Lanbespräsidenl.» 4 * Die zur Verfügung gestellten Ubicationen in den Schulen werden zwar etwas stärker, aber noch immer nicht genügend in Anspruch genommen. Die Reitfchule wurde von einigen Familien besetzt; Baronin Hein, großmüthig imd aufopfernd thätig, hat für dieses Locale drei Oefcn angekauft und aufstellen lassen. Die Beköstigung der nothleibenden Bevölkerung erfolgte gestern und vorgestern in ausgedehntester und reichlichster Weise. Besonders segensreich wirkt die Wienet Rettungs-Gesellschaft, welche auf dem Eongressplahe, in der Tirnau und nächst der neuen Infanterie-Kaserne einen Küchenwagen aufgestellt hat. Die Verlöstiguna. wurde am Congresiplatz unter Leitung des Chefarztes Dr. HarraS und Dr. Husserl, nächst der Infanterie« Kaserne unter der Leitung des Secretärs Herrn Wart» mann und in der Tirnau unter Aufsicht des Feuer-wehl-Hauptmannes Doberlet und eines Bediensteten der Gesellschaft zwischen 11 und 12 Uhr vormittag« und 6 bis 7 Uhr abends vorgenommen. Die warmen Speisen: mittags Suppe, Fleisch und Gemüse, abends Gulyas und Reis, waren ausgezeichnet bereitet. Hunderte und abermals Hunderte jeglichen Alters und Geschlechtes harrteu stundenlang der Vertheilung und stürmten förmlich die Küchenwagen, fo dass die Organe der Gendarmerie, Feuerwehr und Polizei nur mit Mühe die Ordnung aufrechterhalten konnten. Herr Landespräsident Baron Hein inspirierte dit Hilssactionen und fprach den Functionary der Ret-tuugs-Gesellschaft seinen Dank und seine Anerlen« nung aus. Elienso wohlthätig erwiesen sich die Sendunger des Ersten Wiener Volksküchen-Vereines, der Samstag 2000 Liter eingebrannte Linsen, gestern 300 Portionen Gulyas mit Reis gesendet hatte, wovon er 1900 Liter Linsen und 200 Portionen Gulyas unentgeltlich den Armen spendete. Die Vertheilung erfolgte auf fünf Plätzen der Stadt an zahlreiche Bedürftige, wobei Baronin Hein, mehrere Damen des Vereines bei christlichen Liebe und Major Remm die iwthiqen Anordnungen trafcu und die Verköstigung beaufsichtigten. Baronin Hein begab sich auch nach Udmat, wo ebenfalls großer Nothstand herrscht, und nahn, dort die Beköstigung zahlreicher Nothleidender vor. Der Couserven-Fabrikant Louis Stempel hat 4000 Portionen Suppen^Conserve» für die Nothleiden den gespendet. In der alten Schießstätte wurden 1000 Personen auf Kosten der krainifchen Sparcasse durch den hiesigen Vollskücheu-Verein beköstigt. Diese ausgezeichnete, weit über den Bedars reichende Verköstigung kann selbstredend auf die Dauer im gleichen Umfange und in gleicher Qualität mchi fortgesetzt werden, da die Ausgabe, den zahlreich?? Laibacher Zeitung Nr. 91. 766 22. April M^ durch die Ereignisse überraschten Bewohnern, welche oft mehrere Tage leine warme Nahrnng genossen hatten, eine ausgiebige stärkende Verpflegung zu verschaffen, erfüllt ist. Die Beköstigung wird nunmehr organisiert werden, und es wird nach Regelung oer Sendungen des Wiener Volksküchen-Vereines eine Nothstandsküche in der Tirnau zur Aufstellung kommen. Weiters dürfte ein Küchenwagen der Rettungs-Gesellschaft in Laibach verbleiben, der gegen mäßiges Entgelt Personen des Mittelstandes Kost besorgen soll. » 5 "° Der Gemeinderath hielt gestern nachmittags um 2 Uhr eine außerordentliche Sitzung. Der Bürgermeister brachte tine Zuschrift des Landespräfidenten zur Kenntnis, mit welcher eröffnet wird, dass auf das Verlangen des Gemeinderathes um Veistellung eines ganzen Bataillons Pionniere nicht eingegangen werden lönne, da die Vorbedingungen für die Verwendung bei den bestehenden Vkquartierungsverhältnissen nicht gegeben find, indem für die hicr befindliche Pionnier-Abtheilung das Material nur schwer beschafft werden lann und die Zufuhr auf die größten Schwierigkeiten slösst. In feinen weiteren Ausführungen weist der Landespräfident darauf hin, dass uicht der Bedarf an Pionniermannschaft, wohl aber der Bedarf nach Heranziehung großer leistungsfähiger Bauunternehmer, die mit erfahrenen Technikern versehen sind, über große Vorräthe des verschiedensten Baumateriales verfügen allein imstande fein werden, helfend einzugreifen. Neben diefen Firmen werden die heimischen Baugewerbe noch immer mehr als genug Arbeit und Ver« dienst finden. VR. Hräslx stellte den Antrag, eine städtische Bau« bank, welche durch einen Theil der einfliehenden Unter» stilhungen, Beiziehung der städtischen und lrainischen Sparcafse und anderer Ereditinstitute fundiert werden solle, zu errichten und hiezu einen Ausschuss zur Vor-bcralhuna. der Organisierung zu wählen, der in acht Tagen Bericht zu erstatten habe. GR. Hribar stellte den Antrag, eine aus neun Mitgliedern bestehende Enquete zu wählen, die dem ge» nannten Ausschüsse zu berichten habe. Diese Anträge wurden angenommen, desgleichen der w.'itere Antrag des GR. Hrä«l>, dieselbe habe aus fünf Mitgliedern des Gemeinderathes und einem Mitgliebe der Landesregierung, dcs Üandesausschusses, der städtischen und lraimschcn Sparcafse und der Äaumeister-Genosfenschast zu bestehen. Der Antrag des GR. Hribar, die Landesregierung um Erwirlung einer 25jährigen Steuerfreiheit für Neubauten und solche Bauten, welche zur Hälfte neugebaut werden, zu bitten, wurde der Finanz- und Rechtssection zur Vorberathung zugewiesen. Per Antrag des GR. Hräsl^, den städtischen Ve. llmten, Dienern und Wachleuten eine Teuerungszulage zuzuerkennen sowie jener des GR. Gogola wegen Fertig« stellung dcs Stadtregulierungsplanes und Anlegung eims Verzeichnisses der Hilfsbedürftigen wurden angenommen. Dem Banquier Mat^r wurde, nachdem das Vürger-spitalgebäude in der Spitalgasse demoliert werden muss, die Aufstellung von Baracken auf dem Congressplatze zur Unterbringung seines Geschäftes auf die Dauer von zwei Jahren bewilligt. — (Der Verkehr in der Stadt.) Durch die Pölzungen zahlreicher Häufer in der Stadt ist nunmehr der Verkehr fast ganz gehemmt, weil die meisten Gassen abgesperrt und militärisch besetzt find. Die Anordnungen, welche der Herr Landespräsident getroffen hat und die wir an anderer Stelle veröffentlichen, werden in kürzester Zeit die Freimachung der wichtigsten Gassen bewirten. In großer Verlegenheit waren heule zahlreiche Bewohner, welche auswärts übernachteten und zu ihren Wohnungen nicht gelangen konnten, da sie inzwischen die Gassen ver-sperrt fanden. Dem Verlangen nach Passierscheinen konnte geraume Zeit nicht entsprochen werden, da der städtischen Sicherheitswache die Drucksorten ausgegangen waren. Nicht minder kamen die zahlreichen Arbeiter u. s. w. ins Gedränge, die zu ihren Arbeitsstätten nicht kommen konnten « 5 * Die heutige Nacht verlief ruhig und man lann aus dem regen Verkehre, der sich aus den Marktplätzen entwickelte, entnehmen, dass Beruhigung und Zuversicht zurückgelehrt sind. Heute ist das Wetter prachtvoll, und das wird nicht wenig zur Sanierung der Verhältnisse beitragen. Die Nothunterkünfle in den Schulen sind jetzt besser beseht; so find unter anderen jetzt in der Lehrer-Bildungsanslalt 170 bequartiert. Die gestern eingetroffene Pionniercompagnie ist in der ersten städtischen Volksschule untergebracht. Wir empfehlen neuerlich jenen Bewohnern, denn Wohnungen beziehbar sind, in dieselben im eigensten Interesse zurückzukehren und anderen Obdachlosen nicht die Unterkunft unnöthigerweise zu occupieren. * (Ausländische Besucher.) Gestern sind d'e Herren Dr. P Schwatzn. Astronom und Abtheilungs- ^orftand der Sternwarte «Urania, in Berlin, und Pro- NmA« 3"<" Lubarsch aus Berlin zur wifsen- ^M'cheu Erforschung d?« Erdbeben« angekommen. - * (Die Räumung des Castells.) Nachdem die commissionelle Untersuchung der Baulichkeiten des ^Castells auf dem Schlossberge gestern ergab, dass ein Theil derselben schwer beschädigt und unbenutzbar ist, musste ihre Räumung angeordnet werden. Die Gefan^ I genen wurden gestern nachts theils nach Marburg, theils nach Graz transportiert. * (Diebstühle.) Allerhand Diebsgesindel macht sich die traurige Lage der Bewohner zunutze, um fein elendes Gewerbe auszuüben. So wurden gestern in der Spinnergasse und Wienerstrahe und in Vrzigrad aus Wohnungen diverse Gegenstände gestohlen. In derLand-wehikaseine wurden zwei verdächtige Weiber verhaftet/ welche offenbar das Terrain auskundschafteten. Es fei allen Bewohnern dringend Vorsicht empfohlen. * (Sanitäre Maßnahmen.) Die Landes« regierung hat, wie wir bereits meldeten, alle sanitären Maßnahmen ergriffen, um bei den gegenwärtigen Verhältnissen dem Ausbruche von Krankheiten vorzubeugen. Die Stadt wurde in zwei Sanitäts-Districte gelhellt und diese dem Bezirlsarzte Dr. Zupanc und dem Sani<äls>-Assistenten Dr. Mahr zur Ueberwachung zugetheilt. Bisher sind glücklicherweise leine bedenklichen Erlranlungtn vorgelommen. — (Erdbebenschäden in Bischoslack.) Man schreibt uns: Bei genauerer Untersuchung der Gebäude, die durch den Herrn Ingenieur Alois Muck aus Krainburg zur höchsten Befriedigung aller Vernünftigen in fehr genauer aber auch beruhigender Weife vorgenommen wird, stellen sich die Schäden weit bedeutender heraus, als es anfangs den Anschein hatte. Leider lann die Untersuchung, da nur eine Commission vorhanden ist, au« Mangel an Technikern und Sachverständigen überhaupt nur fehr langsam vor sich gehen. Soviel bis jetzt bestätigt ist, muss das Haus Nr. 32 am unteren Platze „eben dem Spital abgetragen werben. Dieses selbst ui,b die Spitalslirche haben stark gelitten, weniger die Pfarrkirche, mehr wieder die Kapuziner» und Nonnenlirche. In dem Kloster der Nonnen sind namhafte Beschädigungen nicht vorgelommen. Sehr stark gelitten hat das Haus des Herrn Johann Gusel, in welchem das Bezirksgericht, Sleueramt und die Gendarmerie untergebracht sind; es ist so ftarl mitgenommen worden, dass die Aemter vorläufig nicht amtieren können. Das Rathhau« und das Pfarrhaus sind ebenfalls befchäbigt. Von Privat« gebäuden hab?n befonders stark gelitten das Gasthau« der Frau Deisinger, der Gasthof zur «Krone» des Herrn August Susnil, dann das Haus brr F au Marinic, sämmtlich am oberm Platz?, ferner das Haus Hllbic und das der Frau Iesenko am unteren Platze; aber auch alle anderen Häufer sind mehr oder minder beschädigt. Bei dem Umstände, dass die Bewohner Bischof« lacks bereits eine 40pi-oc. Gemeinde-Umlag? zahlen, die infolge unauffchiebbarer Herstellungen, wie die ein^s Schlachthauses, in nächster Zeit wird erhöht werden müssen, ist Hilfe dringend nöthig. Man wirb den Schaden, natürlich nur sehr approximativ, mit 20.000 st. gewiss nicht zu hoch anschlagen; vielleicht stellt er sich noch viel höher, denn wenn man bei einem alten Gebäude etwas anrührt, so ist des Ausbesserns lein Ende. — (Erdbeben in Illyr.-Feiftrih.) Man berichtet unS: Am 14. d. M. um 11 Uhr 1? Minuten gleichzeitig, als die zwei Tage andauernde Bora aufzuhören anfieng, erschütterte auf einmal die Erdoberfläche ein heftiges, wellenförmiges, furchterregendes Erdbeben, begleitet von einem unterirdischen, dumpfen Gctöse und Geheul, dauernd von 10 bis 13 Secunden, in der Rich« tung von Süd-Ost gegen Nord-West. Einzelne geringe Erdstöße (neun an der Zahl) erfolgten wiederholt in verschiedenen Intervallen bis 7 Uhr früh. Infolge dcs ersten, starten Stoß:s wurden viele von Panik ergriffen, einige haben auch ihre Wohnungen verlassen. Es ist j.doch durch dieses Erdbeben lein specieller Schabcn entstanden. Besonders wüthete das Erdbeben in der eine Viertelstunde entfernten Ortschaft Koseze, wo es mehrere Häuser zerstörte, unter welchen den grüßten Schaben jenes dcs Herrn Alexander Spilar erlitten hat, welches völlig unbewohnbar ist. Einige Rauchfänge sind von den Dächern herabgestürzt. Auch am 16. b. M. war zweimaliges schwaches Beben und in der Nacht vom 17. bis 18. d. M. zw^i ziemlich lang dauernde Erdstöße verspürbar. — (Beschädigte Häuser.) Nach einer bei. läufigen Schätzung müssen infolge der Zerstörungen des Erdbebens wahrscheinlich 10 pCt. aller Häuser demoliert werden, 60 pEt. dürsten stark, 100 ftllt. leicht beschädigt sein. — (Das Erdbeben.) Wie nunmehr conftatisrl ist, erfolgten in der Nacht vom 14. zum Ib. b. M 25 stärkere und schwächere Slöße. — (Vermessung.) Das t. k. Finanzministerium hat die Abtrennung der Gemeinden des Stcuerbezirles Neumarltl vom Nermissungsbezirle Krainburg und Einverleibung derselben zum Verm?ssungsbezirke Radmanns-dorf angeordnet, welch: Bestimmung am 1. Mai d. I. in Willsamleit treten wird. — (Die Hebung odcr Senlung einer Gebirgsscholle.) Die am Samstag gebrachte Meldung von der Hebung oder Senlu»>g einer Gebirgsscholle ist dahin zu berichtigen, das« der Ort "^ ^°"^M" See bach heißt. Derselbe ist nördlich von MM «^ — (Curl iste.) In der Zeit vom U "" April sind in Abbazia 392 Curgäste angeloMM^. Neueste Nachrichten. Telegramme. ^ Wieu, 21. April (Orig.-Tel.) Vei der M^ l Gehilfen-Ausschnsses des kaufmännischen ^,, siegten die Christlichsocialen gegen die Soclaioem ^ Beim Ende dcs Wahlact^s entstand zwW.^Pel-Parteien ein heftiger Zusammenstoß; M"j B's sonen wurden blutig geschlagen. Die Pollp den Platz und nahm 12 Verhaftungen vor. ^ Leobersoorf, 21. April. (Orig-Tel.) ^" Mii haus des Pulvcrwerkes von Vlmnenau nm ^ eine Explosion zerstört. Niemand wurde 9^"'^ wurden Mi Arbeiter schwer, acht leicht veurp' einer anderen Version wurden 26 Arbelter ^ ^ Madrid. 21. April. (Orig.-Tel.) ^." Mtai^ gemeldet wird, hat Oberst Santocildes ott " > ^ schen bei Manzanillo geschlagen. Eilf InM'' den aMdtet und mehrere zu Gefangenen U'HF Belgrad, 21. April. (Orig.-Tel.) Me M Li-Hung-Tfchang leidet noch' immer an Y""A„ hi r Fieber. In den letzten Tagen waren die ^y . ^F in ihrem Benehmen den Ausländern gege"" fordernder. , ^ll.M' ^ Köln, 21. April. Die «Kölnische Z"MHM ans: Nachdem Japan die freundschaftlich" ,,^„sbM Dentfchlands bchnfs Mäßigung l," d"' H ^ M , gnngen nicht violate, einigten sich Deutj^ ^ie' land und Frankreich, gemeinsame S/PM ^^ nehmen, um ihre Interessen in Ostaste>l^^^^ Vclstoilene, ^,«„«L Am 20 April. Francisca BoMr, ^7«ghaN"" !l« I., Nilrgstallaasje 13, l^rcinoma mamas. ^ Arbeiter, 73 I., Petcrsstraße 91. Klara»'" us^^^s^ Lalbllch. 20. April. Aus dein heuM' ,,„d schiene»: 4 Manen mit Getreide, 7 Mag"' "" und l^ Wassrn mit Holz. ^! __________LurchschnittS^^i^^l' sH Ml,,- M«,.. ^Ä^^ st, lll fl,,lr, Mlo-- 2-^ Weizen pr.Meterctr. 7 20 «i— Nutter pr-«. ^ b 7 50 Milch pr."" ^^ Hafer . «30 7 5i0 NiudflH ^ . -Z^ Halbfrucht .---------------Kalbflc.H ^ . - U^ Heiden . ll 6b 7 50 Schweines^ , .. 4 ^ Hirse . 7 50 7,50 Sch»ps"'^ ''^tiicl ^ ^ luluruz . 8- 8- »'del pl-^ ^ Erbäpfel 100 Wu 3 20—,- Tauben ^.. f^^ Linsen pr. Heltolit. 12--------Au ^ "»'. ;. ^ Erbsen . 10------------Stroh ^. ^ Fisolen - 11-----------H"lz, h°"Mft" 6^<^ Ninbsschmalz Kilo — 94 -!— ,.,>, » ^^. Schweineschmalz. - «8 - - ^ "elch^ M ^ ^ Spec,, frisch . _ 5« - - WeinH'^ . ^> - aeriiuchert . -!«4--------ws^^^^ Lottoziehung vom 20. M». ^ Wien: 43 IN 47 2 <^ __°"°''- ^ '^e^A. " 's A z« ^< Am 20. d. M. den ssanzeu Taa ^«^^ cH ^ ^ 21. d. M. morgens nnd «"untiags ^ ^ ^ ,^ tropsc». nachn.itwssS etwas Sonncnsche > .'^„ ^g" Zt°^ Tagesmittt, der Temperatur an den " , iib"^>^g,y l0^ beziehn^sw^f^^ "Verantwortlicher Redacteur: I''l',"^Ä''' " Ritter uou W>!l^>" »^ch" öeitun» Nr 91 ?«? Course an der Wiener Börse von« 2ft. April 1895. «°«>». °Bn.°n, «»«r««».,. "!'».... ' ^ '»,«.»,,7, Vtlb Ma« Vom Vtaate zur Zahlung llbtrnllmmtne Elsenb.-Prior.' vbliaatlonen. ltllsabethbahn 00« u. 800« M. slir »00 M. 4»/,..... 119 75 120 75 Vlisabelhbahn. 4W », «00« M, LOOM, 4"/,..... 124- ,24 75 ssranz-Ioseph-A., (km. 1»»4,4"/, 100 25 101 ^5 Galizische j«c>rl Ludwig' Vahn, ii,0 bto dto. per Ultimo .... 12» »5 l2» 55 bto. Rente in lrronenwähr., 4°/„, steuerfrei fnr200»rolienV>om. 9» 4b »9^5 4«/„ bio, bio, per Ultimo . . 9» 4K l»9-ll!» b«o.St,lt.«l,E°Idl«0fi,,4'/,"/n l»n 5>» >«?«!> blo, dto. Eilbrr 100 fi,. 4>/z<>/„ 104- - «05---dto. Staat« Obli«. (Ung. 0Nb.) u. I. l«7«, s."/»..... 124 50 125,50 bto.4>/,°/nEchanlrcgaI «bl'vbl, «01 15 t«L «5> bto. Präm. Nnl, ü 100 ft. ö. W, t«2 50 ,«1 .'><> bto. dill. k 50 fi. ö W, l«!i— lU« Theiß «eg, Lose 4°/„ 100 fi. . 151 . - ,51 50 Hlundentl.' Obligationen st, ö. W.> . W'?5 99 75 Andtlt üffentl. Anlehen. Donau Ness, Luje 5"/„.... 13250 132 50 dto. Aiileiye 187« . . 109" — - «»lelien drr Stadt Vörz. , . I«, 25 —>— Nnleyen d, Etadlgemrinbe Wien 10»-- 10«-N" slnleuen b, Etadtarmeinbe Wien (Silber ober Void) . , , . 18l 75 132 75 Prämien Änl. d. Eladtssm. Wien ,73 50 174-50 Vllrsebau «nlriien. verlo«b. 5V<, «02—!«03-4",„ Krainer Landc«On!cl,en . ! 9v-2.^ — . «elb wall Pfandbrief» (für 100 ft.). Vobcr. allg. Ost.in50I.dl.4"„V. — — — — bto. „ ,, inba „ 4«/, — — — — dto. ,. ,, in50 ,, 4°/„ 9990 10070 dto, Präm.'Echldv, 3"/u, I.«m. 11« ' 1<9 - d<°- dto, 3°/n, ll.Em. 118-75 119 50 N. oftcrr «llnde«Hyp..«nst.4"„ IM»'- I0N80 0est,!l»g. «anl verl. 4'/,°/<> . luu 4« lNl 3<» dlo. dto. ,, 4°/„ . . 100-40 ll»l-2U bto. dto. bnjahr, ., 4°/, . . loa 4« i«i.'Ll> Sparcasse, 1.0ft.,»!iI.ü'/,°/„vl. 1N1L0 — — PrioritLl«.Gbl!gali°ntn (für >»!> ft.), sserdliiand» Nordbahn Vm, l»»N I00'40 lUI'4i» Oesterr. Noldwestbab« . . . 1Izl'»5 lI3 8l» Ltaatlbalin....... 828 5,0 — -. Sildbal»! ^ 3°/„..... 174'75 17l,'?s' blo, ^ ü'/,...... 13!! ö?> 134 - U11« galiz. «ah»..... no-50 lK's'O 4".„ Unlerlrainer Vahne» , , 9» 50 99 - Dioers» Lose (per Stück). Vildapeft Basilica (Domban) . 8'»0 »'S« «lrebillose 100 ft..... 80s'-- »!»» 50 Vlaly Lose 4» si, LM, . . , 5«- »0- 4°/„Pona« DllinpslihKwftKM, 150' !l«0" osener Lose 4«» ft...... N3-— <,4l><», Palfft, Loje 4« ft, LM, , . . N 7b 58 ?l> >«os(l!z,0esl.»fs.v,, I«fi, 177!' 1»- »iothe» Nr«-»,,, Una we», v,, l> ft, il-7« l««!» Nubolph Lose K» fi. , . . 24 50 — — Salm Lose 40 ft, si, LM. . — — —'— H»-w. üchd,«V„Prüm. Schnldv. d, BodenrrsditanslaX.I.ltm, . ««-— ll» — dto. dlo. ll. Em >«^. , . „» —! »l — Laibacher Lose..... !»8 7ü! >4 75 »eld «»« Kllnb»Alti»N (per Stück). An«l° Oesl, Nanl »00 fi. «0«/„». 1»» 50 170 5.0 Vanloerein, Wiener, 100 st. . ISO 50 ILl «0 Vobcr.'«nst,,0est.,L00ft S.40»/„ «»55- 55!,'- Crdt.Nnst, s, Hand.n V, iSO ft. ------- —-. dto, bto. per Ultimo Seplbr. 891» — 39!i-5 Vreditbanl, Nllg, mig, »NO fi, . 458--- 458-üO Depositenbanl, «llg,, i>00 fi, . »49 —»51 — E«compte-Ves,, Ndröst,, 500 fl, 890 — 900 — Viro >i. Cassenv , Wiener, »O0fi. 30»-- »12 — Hypotbeit>,,Oes<.,20N fl. »5»/<,V. 91-50 92 — Lünberbanl. vesl., 2U« fi. . . »82 «l> »U2-75 Ofsterl.'lingal. Äanl. NON fi. . ll»80 109« Unionbanl 200 fl...... 38U--331 — «erlehribanl, «llg., 140 fi. . 185 .. I8L — Atlien von tzran«port» Mnternthmung»n (per Sliick), »lbrecht «ahn 200 fi, Silber . —'- —-- «ussig Tepl. «isenb, 300fi.. . 181« 1820 V«hm, lltordbllhn 150 fi. . . «97 — 299 — dto. Wsstblll», »00 fl. . . . , Db, Z,)L00fl.S. —-— —-— DülÄobenbachellt, Ä20<»ft,V, 72« 78'- ^erdiüllnbl ^l)ldl>. l<»00 ft CM. »0. «lzrrnow Iassl, Eüenb,' Mssell'chlljt 200 ft. S. . . . 8.12-— 33,', - Lloud. Öeft., Iriesl. 500 si. rit«t».«trien 100 st. . . . 104 — 10«-— Uns.^galij. «isenb. »00 st. Vllbll »11 - »» h<> Un«.Weftb.(«»ab'Vrllj)»00fi.V. »io7b l«, ?^ Wiener üocnlbahnm-Act.»V»s. 8»- «4 — Inbustrl»»Alti»n (per Stuck). Vllugej., «lllll.. »st., 100 st. . . loe —l0»-ltgvbier Eisen- und Vtahl'Ind. <» Wien 100 st..... 7L>— 74.^ «!lrnbal,nw,'Ueiha.. ltrfte, 80 fi. i»?-5<, 129-50 .Mbemül,!", Papiers, u. V. «. «4'. «! __ Lieslnger Grauere! 100 fl. . . i»3'— 124-. Montan-Vesellsch., Oest.'alpine 81 ?5 82 — Präger Eisen Inb.'Ves. »00 fi. g«8 — S3«_ Lalgo-larj. Lteinlohlen so!l. 730 — 73» — „Schlbglmühl", Papiers., »00 l. 21» 75 217--. ,,Ltevrerm/'. Papiers, u. V.°«. l«» ^!, lßg _ irisailer Kohlenw. ^ Ges. 70 fi. 174 — z?« . W°fsens.'<».,0est.» »5 Pari« ........ 48!»5 486« St. P?!er«bü!8..... —-— —-— Palulen. Ducaten........ '.-7,, h-78 20 ssranc» Stücke..... ^ 9 72 9-73, Deutsche Neichsbanlnoien . . , 5» 85 bl»-«> Italienisch, Vanlnoten . . . 45 97^ 4« 0?» Pllpirr-Nubel...... I 31,,'jl»,^ ConU?Uige vo k'nehmcn *»««*t- - Nur ri'Hltgabe von ii'f8 üfferl«» »"'gehend <äeU Ü'C as:;enze» «"<» bisheriger *t.8} ¦«köfiS^S1 (Contral-Bu-^ «orer, oraZt aporKa„e m - (lö7s)) «toiler Vor te?W? Hart"»ann Plfeimff^1»a.wLt^ "Will» ein Stock hoch, mit neun Zimmern sammt Zugehiir und Brunnen, südliche Lage, mit schönem Aussichtsthurm, nördlich vom Weinberge geschützt, in nächster Nähe von Marhurg a. d. Dräu, 25 Minuten vom Südbahnhofe entfernt, ist unter günstigen Zahlungs-bedingnisseu billigst aus freier Hand zu verkaufen oder auf mehrere Jahre zu verpachten. Zuschriften erbeten unter e<'t«> (lm*c*li dio l>ii*o<*tiuu. Die weltberühmten Glauberialz-Sauerllnge, empfohlen durch die ersten medlolntftohen Autoritäten bei Erkrankung der Verdauung«- und Ath-mungaorgane, \\. zw. die Tenipelffiielle hIh b«Mi«H i>friH4iuiiiKKK^tiiink ^i»^ys*l«ft€j|mm^llo^ alM iH'uiUiiU'N lleilmifiel versendet in frischer Füllung die (1580) 20 — 1 Brunnenverwaltung Rohitsch-Sauerbrunn. 17 . Nc. 2087. MU'3 i:?s X Kl qeqe. F^uz Gris von Alant "us ^>l ."' l895^^ ?" Bescheid vo.n Mtz n^ auf den bl!?htel,1n der auf ??')"^ecutwen "'^ ^at..O^H 142 des Grund-^ "Karlstadter-Vorstadt ftpz, 29'Juni und den gilben ^ (1530) 3-3 fit. 728. Oklic. C. kr. okrajno sodiäce v Logalci daje na znanje, da He je na prošnjo ml. Janeza HIadnika iz Broda (po varuhu Petru Hladniku iz Cerkovske Vasi) proli Jakobu Urbanèièu iz Go-renje Vasi v izlerjanje lerjatve 56 gold. 70 kr. s pr. iz sodbe dne 25. avgusla 1894, äl. 6093, dovolila izvrSilna dražba na 1020 gold, eenjenega nepre-makljivega posestva vlož. SI. 167 /em-Ijiske knjige kaf. obc. Cerkovska Vas. Za to izvrftilev odrejena »la dva roka, na 2 5. a p r i 1 a in na 25. maja 1895, vsakikral. ob 11. uri dopoldne, pn lern sodisfi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednosljo, pn drugem pa tudi pod ceno oddalo. l'ogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiäke knjigo se morejo v na-vadnih uradnili urab pri lem sodiftèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Logale1 dne 20. sebruvarja 1895. (1376) 3—2 O' ""°- Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschec l wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Franz Göderer in Gotischer (durch Advocate,, Vruner) die executive Versteigerung der dem Johann und der Magdalena «gnu von Schaltendorf gMrigen, gerichtlich auf 1200 sl. geschätzten Realität «ub Eml. Z 674 a«i Cat. O',n GoOschee bewilligt lind hiezu zwei Feilbietungs Tagsatzuugeu, und zwar die erste auf den 1. Mai, die zweite auf den 5. Juni l. I., jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in, Amtssitze mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität fammt Zugchör bei der ersten Feilbietnng nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein wproc. Vadium zu Hauben der Licitations-Commission zu erlegen hat, sowie das Schätzungs-Protokoll und der Grundbuchs-Extract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. N. l. Vezirlsgerichl Gottschee an, 20sten (1337) 3-3 ft,. 2534. Oklic. C. kr. de/.elno sodišèe v Ljubljani poslavilo je Janezu in Francetu Kr-ženu iz ftenf Vida, zdaj neznanega bivali.šèa, v varstvo njunih pravic glede izbrisa zastavne pravice za njune lerjatve iz zadoJžniee z dne 27. deoembra 1864 ä po 115 gold. 39 kr. pri zemljisöi vloz. 61. 581 kat, obèine Karlovsko predmesljeodvetnika dr. M. Hudnika v Ljubljani kuratorjem ad aclum ter temu dostavilo dotiöni izbrisni odlok z dne 29. januvarja 1895, išt. 827. V Ljubljani due 26. marca 1895. HolaEvei*kanr. Bauhölzer n. Bretter in verschiedener Größe und Stärke sind preiswürdig zu haben bei Karl Lagger, Holzhändler (1577) Tarvi8, Körnten. 2—1 Auch werden bei ObeDgenauntern vlftr Fuhrwagen billigst verkauft. Wegen ihrer heilsamen Eigenschaften fvon hervorragenden medicinischen Capacit&ten empfohlen, mit dem Ehrendiplome und der goldenen Medaille in den hygienischen Ausstellungen zu London, Paris, Genf und Rom prü-sri.uirm.rk«. müerl, ist die Tinctura Rhei Composita (Magren-Tlnotar) des Apothekers Piocoli in Laibach ein wirksames Mittel, welches den Magren stärkt, die Eaaluat reizt, die Verdauung and die Leibesöffhung fördert. Die Magen-Tincliir wird vom F>zeuger Apotheker Pioooli in Laibach gegen Nachnahme versendet. Eine Schachtel zu 12 Fläschchen kostet fl. T3G, ein Postcolli zu 60 Fläschchen fl. fi-26. Das Postporto trägt der Bestellende. (124H) 4 Ein Fläschchen kostet zehn Kreuzer. (1500) 3—3 St. 2279. Oklic. Vsled sporazumne prošnje »trank se za sluèaj, da tabularni upniki temu ne ugovarjajo, s tusodnim odlokom z dne 23. januvarja 1895, st. 478, na 29. marca 1895 doloèena prva ekse-kutivna dražba Jakobu rJomöicu iz Ilir. Bistrice Sl. 10 lastnih zemljiac vlož. St. 27 kat. obö. Ilir. Bistrica in vlož. 61. 67 kat. obè. Koseze izreèe dognano ler »e preide k z omenjenim odlokom na 29. aprila 1895, dopoldne ob 9. uri, pri lem sodiftöi doloèeni drugi eksekutivni dražbi h prejsnjim pristavkom. C. kr. okrajno »odisèe v Ilir. Bi-strici dne 28. marca 1895. (1183) 3—2 ftt. 4503. Razzias. C. kr. za m. del. okrajno sodiSèe v Ljubljani naznanja, da »e je vsled fožbe Janeza Koèarja iz Zadvora 6te-vilka 10 proti Matiji Keber, oziroma njegovirn pravnim naslednikom, zaradi 200 gold, de praes. 3. marca 1895, M. 4503, slednjirn postavil go.spod Janez Korbar, župan v HruSici, skrb-likom na öin in da se je za »kraj-tano razpravo doloöil dan na 10. maja 1895, lopoldne ob 9. uri, pri tem sodifeèi. V Ljubljani dne 8. marca 1895.