^ l l9. DonnerslajZ ain 28. Mai l863 Die „Laibllcher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnb Feiertage, täglich, nnd lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig n fl., halv> jährig 5 st. 50 tr., mit Kreuzband im Comptoir gllnzj. 12 fl,, halbj. 6 fl. ssiir dic Zustellung in's Haus sind halbj. 50 kr. nirhr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., haldj. 7 fl. 50 kr. ÄnftrllonsZediilir sstr eine Glu»,o!!d-lHpaItenzel!e oder den Raum derselben, ist filr imaliqc Einschaltung 6 lr., filr 2maligc8 lr., sür Amaligc 10 lr. u, s. w. Zu diesen Gebühren ist uoch der Insertions - Etemsitl per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. filr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. filr 2 Mal und 90 tr. filr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSstemPels). > . ________________________.__________________________^ W^ ^___________________ ^^ PlänumcMillW - Ankündigunji. Auf die „^aibacher Zeitung" nebst „Blatter aus Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet. Der Dränumerations-Preis be trastt: Wom t. Juni bis Gnde Dezember: Im Comptoir offen..... tt si. ^l:t kr. Im Comptoir mttcr Couvert . . 7 « — „ Für ^aibach, ins Haus zugestellt 7 „ — « Mit Post, unter Kreuzbaild . . 8 „ 7.) „ Fur den Monat Juni: Im Comptoir abgeholt.... — fi. i):z kr. Im Comptoir unter Couvcrt . . « .. — „ In i'aibach, ins Hans zugestellt. R ., — „ Mit Post. unter Krenzband . . R .. I » „ ^aibach Gnde Mai Ä^er. l'andesgerlchtsralhl' Anton Schmalz des Bandes» Gerichtes ^'aibach aus Anlast seiner Vrrset)uug in den wohIverDienteu l'leil'cnden Nnbestaud die Allerhöchste Zufriedenheit süv seine vieljährige treue uno erspricß-liche Dicustlristuug allergnädigst zu bezeigen geruht. Sc k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-l'öchster Entschließnng vom 4. Mai d. I. den Dr. Georg Vorn a in Darmstadt zn Allerhöchstihrem unbesol« detcu Generalkonsul mit dem Rechte zum Bezüge der tarifmäßigen Kouslllargcbühreu allergnädigst zu er« ncuncn geruht. Das Justizministerium hat den Staatsanwalts» Snbstitlitcn Johann v. Kcdz ie r s ki in Krakau zlim beim Krakauer Ober-^audesgerichle ernannt. Richlllmtlichcr Theil. Laibach, ^»7. Mai. Die polnische Frage ist dic stehende Tagesordnung. Sie kommt u»s vor. wie ein Feuer, das die Diplomalcn ausblasen wollen, das aber iu Folge ees Windes iinmcr stärker zu brennen anfängt und möglicherweise zn einer europäischen Feuersbrunst wird. Es liegen wieder eine Menge Nachrichten vor. welche auf daö möglicherweise Eintreten dieses Ereignisses hindeuten. Namentlich soll i» ^oucou und Paris cine selir kriegerische Stimniung herrschen. Nie der „Sonntags-Zeitung" aus Paris geweidet lvird. soll der franzönschc Botschafter in Wien. Herzog von Grammont. den Auftrag erhalten haben, dem Wiener Kabinet Eröffnungen zu machen, welche über die Intentionen der Westmächte leinen Zweifel llcstatten, das Werk der Regeuciatiou der polnischen Nationalität, soweit cs die unter russischer Herrschaft befindlichen Gebietstheilc des ehemaligen großpolni« '^rn Königreichs angeht, vorzugsweise zu eiller Auf. tiabc Oesterreichs machen zu wollcu. Zu diesem Be-^'fe wurde daö Wiener Kabinet ueucrlich von Paris "nd London dringend angegangen, sich das zwischen den Westmächten vereinbarte Programm fnr deren bevorstehende nene Notensendnng nach Petersburg an-zueignci'. Das österreichische Cabinet hat. wie die «Mor< ning. Post" meldet, in Berlin und St. Petersburg erklären lassen, daß seine diplomatischen Vorstellungen bezüglich Polcuö einzig mi5 .illriu im Geiste der Ver> söhnuug gebaltcn seien; dabei bleibe Oesterreich stehen, nnd sollte Frankreich oder England irgend eine Miene machen, daö Schwert zu ziehen, so werde Oesterreich sogleich seine Sache von der dieser Mächte trennen. Andere Nachrichten widersprechen dem, und melden, daß zwischen den drei Mächten das beste Einvernehmen walle. Aus Paris wird ferner von zuverlässiger Scite geschrieben, daß alle Gernchtc von der Annahme oder der Verwerfung des Kongreßprojektcs aus der ^uft 'gegriffen sind. vielmehr habe diese Frage seit 14 Ta° gen nicht den geringsten Schritt vorwärts gethan, und man habe bis zur Stunde uoch keine Basis zu einem Arrangement dieser Art auffinden können. In woblnntcrrichlctcll Kreisen spricht man sogar immer ecntlicher von der Möglichkeit eines Krieges. Vor Allem mnß man die Wahlen nnd die neuesten Nach' richten aus Mexiko abwarten. Wenn der Kaiser ein« mal diese Angelegenheiten vom Halse haben wird. dann dürfte auch in der polnischen Frage cine cut. scheidende Wendung eintreten. Die russische Regierung hcit die preußische auf> gefordert, ihre mililärischen Kräfte bereit zn halten, nm mit einem starken Schlage dic polnische Revolution, welche bei längerer Dauer auch Preußen uud Oesterreich gefährden müsse. uiedcr;nwerfcn. So meldet der stetö gut unterrichtcic Pariser Koncspon-ocnt dcr londoner „Morning^Post" vom 23. und setzt gleichzeitig hinzn, man erwarte in Paris, daß d'ie österreichischen uud preußischen Poleu demnächst mit dcu rnssischcn gemeinsame Sache machen würden. Ueber dcu Fortschritt und dic Verzwcignng der polnischen Revolution tbeilt man ans Paris ein Schreiben mit, ans welchem wir die hauplsächlichsttu Stelleu hier auführen: „.....Nichts erregt unter uns größere Heiterkeit als dic Kriegs. Bulletins der Russen, welche ein Inslirgenlenkorps nach dem ande» ren „vernichten"! Aber dlc todten Polen scheinen wieder lebendig zu werden uud den Kampf forlzu' setzen, welcher schon über f ü u f M ouatc dauert. Ja. fünf Monate fämpfeu die Polen gegen den russischen Riesen, und die>cr Kampf waro ohne Armee, ohne Waffen, ohne Munition, ohne Geld/kurz ohne jene tausenderlei Dmgcn begonnen, welche man sonst znr Kriegführung braucht. Ich möchte wissen, ob man im Westen über diese Eigeutliümliebleit des pol« nischcu Aufstaudes nachgedacht. Dort wäre ei» solcher Kampf gegenüber der religiösen nnd politischen Sitleuv rderbüiß unmöglich! — ... Die gegen>vä> tigc Bewegung nimmt ganz andere Dimensionen an, als jene von 1<^l- Die alt-polnischen Provinzen Zuhauen, Voll'ynilu. Podolicu bliebeu damals unthätig. Hcnte ist dieß anders. Dic Revolution droht nicht allein jene Provinzen, sondern seihst das eigentliche Rußland zu ergreifen, Glasen Sie mir/ der politische Barometer der russische», Präpouderauz ist bis unlcr Nnll gesuukeu; mau merkt oieß denllich in der Antwort des Fürsten Gortsch^ff au die Note» eer europäischen Mächte, bezüglich des poluischeu Auf> slandes. Im Jahre 1631 sagte Nikolaus zu seinen Generalen: »^ (.-ll^vul kl^N'U!'« ^m,- (ll>lluill,' lü l'(»lc'<>l!!', rt «l'!'^, """" ">l>icllc>, <»,!>! <>!, <« üuc-l,'!" Hclitc ist diese brüsqne Phrase unmöglich geworden, was ein wichtiges Zeichen der Zeit!" Vorgänge in Polen. Ans Warschau schreibt man der ,,Nat.-Ztg.": Von dem weilmchendcn Einfluß der Nationa'lregie- rung sei hier nnr ein Faktum, das ich verbürgen kann, als Beispiel angeführt. Vor einigcu Tageu wurde auf der hiesigen Post ein Brief aus Brüssel als verdächtig aufgefangen uud dem Poli;eiaml über« liefert. Da er in jüdischer Sprache abgefaßt war, ehiffrirte ihn der Obcrpolizeimeister ^cwszyn mit Hin» zufügliiig einiger russischer Worte, worin er alls dic mntlnuaßlichc Wichligkeit des Briefes hinwies und ih» überseheu zu lasseu befahl, Eiuc Stuude, nach» deal Lewszvn dieses Amtsgeschäft verrichttt hatte, bcfaild der Brief sich bereits iu den Händeu der Personen, die ein Interesse daran halten ihn zn lesen. Da er nichts Bedenkliches enthielt, wurde er der Polizei wieder zngcseudct. Die geheime National » Regierung erhebt mit jedem Tage külmer ihr Haupt uud drobt durch ihre Kuurgebuugeu die Wirksamkeit der russischen Regle« rung gänzlich zu läbmeu, So hat dieselbe jüngst dem ueuernaunleu Bankpräsidenlcu Alexander Laski in einem Erlasse aubcfohlen, diese Stelle nicht anzn« nehmen, und ihm bedeutet, daß er im Falle der Nicht« beachlung dieses Befehles der streugsteu Strafe, d. i. dem Tode verfalle. Iu gleicher Art hat sie den» hier« läudigeu Krcditvcrciue verbotcu, dem Gouvernement den von diesem verlangten Geldvorschuß zu leisten uno betreibt mit Nachdruck die Ausführung der von ihr angeordneten Steuerverweigcrung. — In der Nacht vom N>. auf deu 20. baben mehrere Verhaf-lungcu stattgefunden, unter Anderen auch dic des l'ouis u. Gorski. eiues politischeu Anhängers des Grafen Andreas Zamoyski ui^d zllglcich ciuer der weiter der kirchlichen Polcnpartci. sowic des Grafen Neuibielinöki, Schwiegersohnes des Grafen Zamoyski. Man v.rmulhet. daß diese Vcrhaftungeu »nit dem Ergebuisft der in dem Palais des Grafen Dzialynski iil Posen vorgenommenen Untersuchung in einem ge« wissen Zusammenhange stehen. Oesterreich. ' Wien, W. Mai. Die Zeitschrift „der Kame- rad" brachte die Nachricht, daß der Ansführuug dcö Planes, die Linien - Infanterie der Armec in 100 Regimenter zu orgauisireu, iu erster Reihc dic uoch schwcbeildc Greuzfragc entgegenstehe, welche bereits seit längerer Zeit gründlich veutilirt werden soll und ihre vollständige i.'ösuug fiudeu müsse, bevor zu einer Umgestaltung der Armee, welche die Folge, eben dic-ser ^'ösuug wäre, geschritten werden köuuc. Wir müssen dieser uud allen derartigen tendenziösen Angaben auf das Entschiedenste widersprechen und erklären, daß es au kompetenter Stelle gar kcinc Greuzfrage gibt, da die Anfrechtballung der Militär-grenze iu ihrer gegenwärtigen Velfassnng auf fest« stehenden staatsrechtlichen Verhältnissen beruht. (Wiener Ztg) — Dic Staatsschuldcnkommisston des Reichsrathes hat ihre Arbeiten vorläusig vollendet und den Bericht znm Abschlüsse gebracht. Bckanutlich hat dieselbe uach dem hierauf bezüglichen gesetzlichen Bestimmnn« gen die Verpflichtung, wenigstens einmal jährlich im Reichsratbe über deu Staud der Staatsschulden Bericht zu erstatten, und Vorschläge zu macheu, so wie alle h.ilbc Jahre in der amtlichen „Wiener Zeitung" einen Ausweis zu veröffentliche!!. Dieser soll binnen Kurzem uoch vor Zusammelilritt des Rcichsrathcö. in dem amtlichen Blatte crschciueu uud dicßmal nur eiuc ziffermäßigc Zusammenstellung mit deu allernoth« wenoigsteu Erläuleruugcu zu dieseu Zifftrreiheu ent« ballen. Ausführlicher und in vieler Beziehung, namentlich was ric Einrichtung, respektive Reorganisation gewisser Finanzbebörden anbelangt, sehr ein-dringene, wird der Beiicht an den Reichsrath sein. den Hofrath Taschek als Kommissiousberichterstatter für das Abgeordnetenhaus mittheilen wird. Im Auö< 453 schlisse sclbst war Wintcrstein Berichterstatter: auf diesem Abgcordilctcu lastctc überhaupt die größte Theil der laufenden Arbeitcn und dcr Vorbereituugcll für dic Plcnarsihungen dcr Kommission nach Schluß dcr Laudtage. Winlerstein war das einzige Kommis-slonsmitglied aus dem Abgcordnetcuhause, wclchcs stabil in Wicn blieb, da dic Herren Hcrbst :>nd Taschek nach Prag. Graf Kiusky nach Brünu liud Kaiserfcld uach Graz zlim Landtage abgehen mlißten. Von den Mitgliedern des Herrrnbanscs warcn Fürst Eol» lorcdo. Feldinarschall Hcß und dic Barone Baliuigart-ncr, Rothschild, lind Rncskäfer in Wien anivesend nud tbcilen sich nach cinciu gewissen Tnrnus in die ihncn dnrch die Wahl in lie Komnlission übertrage-ucn Fnnktionen — I» Pest bat. wie so nlanä'cs Andere, auch dic mcdi;?»ische Faklillät seit dem Jahre 184!» cine Veränderung insofern cvlittrn, als die nicht zum Lehrkörper gehörenden Mitglieder der Faknllät im genannten Jahre il'rer blechte verlustig ivurden nnd auch keinen Zuwachs seit jener Zeit crhiellen. Der damals von dcr Belagerungs«Rfgicrung ernannlc Dckan Professor Tognio, nnseligcn Andcnl'cns, berichtet die „Meb. Wochcnschr.". machte bekanntlich in vielen Dingen, so auch in den Angelegenheiten der Fakultät furzen Prozeß: er schoh die Richt-Professoren eiilfach ans der Fakultät hinaus, entzog ihncn das Rccht der Wahl der Gastprüfer und l'eranl'te sie dcö aktiven mW passiven Wahlrechtes für das Dekanat u. s. >v. Nun haben die ans der vormärzlichcn Zeit noch lebenden Faknltätsmitglicder schon im Jahre l8l>1 bei dcr ungarischen Stalthallerei um ihrc Rchabilitirung und um das Recht dcr Aufnahme neuer Mitglieder pclitionirt. aber vergebens' die Gcsiichstcllcr lvurdcn l'is jct)l keiner Antwort gcivürdigt, nnd so wurde uun neuerdings in jci'cm Kreise der Beschluß gefaßt, beim ungarischen Hofkanzlcr die Vilte zu crneliern; zli diesem Vehllfe wnrdc eine Deputation, bestehend aus dem Dekane des Jahres 1847—48 Dr. v. Havaß und den Primar-Aerztcu Dr. Kovats und Dr. Rozsay nach Wien gesendet, um die Vitte persönlich beim Hoskanzlcr Grafen Forgach zn untcrstüi)en, was anch ani Montag geschah. Der Hofkanzlcr hat der Dcpu- öffrutlicht, beivies diese russische Intrigue. Herrn v. Aismarks Arglosigkeit ließ sich dadurch nichl irre machen, die Authenticität des Schreibens wurde gc-lengnet, und dic Sache war abgemacht. Jetzt soll ober anch Graf von dcr Goll), dcr preußische Vot« schist, r in Paris, bittere Klagen über Herr» von Vudberg ivegeu ganz ähnlicher ^»trignei, führen Herr v, d. Goli) ist dal'inter glommen, daß der rüssilVljl' Botschafter dem Kaiser sowohl wie dem Minister Drouin dc L'huys fortwährend betbcncrt. dcr Kaiser Alcrandcr und dcr Fürst Gortschaloff hätten längst m Polen Wege eingeschlagen nach dem Sinne der West» mächte, wenn Prenßcn nichi übcrall in dcn Weg trälc." — Am i^Z. d. M ist zn Leipzig die von dem Comil«' znr Gründnng cincS allgeineinen deutsche» Ar» beilcrvereines anögrschricl'cur Arbeilcr « Delegirten» Versammlung cibgchaltcll nnd von den Vcrlrclcrn von cilf dcnlschcn Städten dcr allgemeine dentsche Arbeiterverein faktisch begründet worden. Diescr all» gemeine dentsche Arbeiterverein, der nach Lassallc's Programm znsammcugelrctcn ist und der Lassallc zum Präsidenten erwählt hat, umfaßt die Bundcsstaalcn Dcnlschlands. Der Verein will nach dem crslcu Para-graph seiner Statnten, von dcr Ucbcrzcugung ans« gehend, daß nnr dnrch das allgemeine, gleiche u»d direkte Wahlrecht eine genügende Vertretung dcr so< zialcn Interessen des deutschen Arbeilcrstaudcs und eine wahrhafte Beseitigung dcr Klasscngegeusänc in der Gesellschaft herbeigeführt werden kann, auf fried» lichem lind legalen» Wege. insbesondere durch das Ge< winnen der öffentlichen Ncberzeugnng für die Her« stcllnilg des aligcmeineu, gleichen uno direklen Wahl« rechts wnken. Die Mitglieder des Vereins bezahlen beim (>iiM'M 2 Lgr. uno dann lvöcheullich ^.. Sgr, Dcr Verein h»n kcine Zwcigvcreine, seine Geschäfte leitet ein Vorstand. Die innere Organisation, Ge« schäilögang ?c. wird von einer Generalversammlung bestimmt. Italicttischc Staatcll. Neapel, 1l». Mai. Hier. wie in den Provinzen ist Alles i» Aufregung und Bcsorgnip ivegen den Gerüchten, welche über eine großartige bourbo« uische Erpediliou gehen. die von drci Scitcn gegen nusclc Grcnzcn sich in Bewegung sehe» will. Die erste Kolonne der legilimistischcu Insurgenicn soll Venafro und Isernia - — die zweite Campobasso als OpcralionsobjcN gcloählt haben, wo mail von Seilen der dorligrn bourbonisch gesinnlen Bevölkerung anf eincil zahlreichen Zlizug hosst. Die Klöster jenscils der römischen Grenze — beißt es weiter — wimmeln von Bewaffneten, welche sich zum Einfall rüsten. Die dritte Expedition soll endlich gleichzeitig mil dein Ans« bruch des Aufstandrs in den Abrnzzcn — zwischen Brindisi nnd Poligmino an der aorialischcn Küste landen, um die Erhebung in Apnlicn zn untcrstüt)en. Ueber diese Erpcdiüo». welche au der Küstenstrccke Albaniens sich vorbereiten soll, gehen die fabclhaflcstcn Gerüchte. Man läßt sie aus l>, ja sogar aus 10 Schisfcn bestehen, die bei 10 (XX) Insurgenten an's l/and scNen sollen. Die besten neapolitanischen Gc< licrale, welche Franz ll. lrcll geblieben. sollen die Landung persönlich leiten. Ich bin nalmlich weit cnlfcrnt. alle diese mit südlicher Phmttasie ausgemalten Dinge zu bestätigen, aber ganz nngegründet sind sie gewiß nicht. Eine sardinischc Floltemiblhei' wng krenzt forlivährend an der Küste Albaniens, wahrend in mehreren gegenüber liegenden Seestädten, zumal ill Giavenazzo, Boliviano und Bari sardinischc Truppen eingerückt sind. Fra»lkreieh. Paris, '.'0 Mai. Die Wahlbcw.'gnng ist i'N Znncbmc,! bcgriffcn. Dic Theilnahme ist fast eine allgemeine zu nennen, nnd obgleich nnlcr der iDppc" silion. wenn man überhaupt Havin und Gncroult znr Opposition zählen kann, Zwiespalt herrscht, so ist es doch schr wahrscheinlich, daß sie einen Theil ihrer Kandidaten dnrchbringl. Die dcr Rcgicrnng ganz cr-gebcncn Blätter speicu daher anch Fener nnd Flamnien, Eiüige. »vie die „Patrie", verhalten sich neutral - dir „France", deren Auftreten höchst mcrklvürdig ist. be« handelt die Oppositions'Kandidaten mit einer Milde, mit einem Wohlwollen, die fast darauf schließen lasscn, daß sie sich für den Fall vorbehält, wo die Opposi« tion eine bedeutende Anzahl von Kandidaten durch» bringen wird. In dieser Beziehuüg verdient besonders ibr heutiger Ailikel Bcachlnng. worin sic der Freihcit das Wort redet, Inles Favre lrilt jcßt alich in ^'yon als Kandidat auf. Alle andern Oppositionen sind in dein Bezirk, wo cr anflrilt, von ihrcr Kandidatur ahgestanden, Dotlaufürsteuthüttler. Vukarest, Itt. Mai. Mit grc'ßcr Entrüstung hört mau dic Walachcn seit einiger Zeit behauplen, daß di> Zustände ibrcs Bandes mit deueil Prenpens große Achnlichtcit hätten, weil in beiden Ländern eine Volksverlreinng rristire, die aber nlir dcm Ra-nicn nach vorhandcn sei, wcil ihre Beschlüsse von dcr Regiernng des Fürsten vollstäildig mißachtet wnr-dcn. So viel ist richtig, daß bcidc Länder mit ciucm Blldget regiert werden, welches die Kammern verworfen haben. Was in Preußen daraus werden wird, vermag ich Ihnen nicht zn sagcn. In dcr Moldau und Walachei aber crislirt entschieden eine Allerna» tivc, wclchc sich in kürzester Zeit erfüllen wird. Entweder macht sich dcr Fürst Eusa znm Diktator uno beseitigt die Volksvertretung, die jei)t ohnehin „nr dein Namen nach cristirl, gänzlich, oder die Volks" Vertretung beseitigt den Fürsten und bielct die Kronc cincm andcrn Fürsten an. Wcnu Sie mich fragen, wcr von d>u vielen walachischcn. moldauische»! oder griechischen Fürsten, wclchc den Fürstcnlhron der Rumänen b,rcils besaßen, die nicisle bbance halle, nach dcm eventuellen Sturze des Fürsten Cusa zur Herr' schaft zu gelangen, so kaun ich Ihnen antworten, daß die allgemeine Hoffnuug sich dicßmal uichl auf eines der einheimische» Fürstenhäuscr richlct, dcrc" N'ivalität dcn: Lanvc schon sc> ost verdcrl'tich ^cmor dcn ist und das Zustandekommen einer starken R> gicrung niemals ill Auösicht slcllen kann. Sollte es dein Fürsten Elisa nicht geli,,gcn, cinen Staatsstreich auszuführen und sich zum unumschränkten Diktator zu machen, so dürftc dcr lnoldau - walachische Thron binnen Knr^cnl erledigt scin, nnd die Rumänen ha-hcn die Absicht, dcnsclbcn ciuein frenlden curopäischcn Fürsten anzubieten, theils unl die Rivalität dcr cm» l'cimischen Fürstcn cin« für allc Mal znm Schweigen zu bringen. theils weil sie hoffen, damit nnd dadnrch die vollständige Unabhängigkeit von der Piorle zu erhaltcü. M) Türkei. Von der boc«nischett Gre»ze: In Türkisch-Kostainieza halten sich gegenwärtig viele türkische Feuilleton. Geheimnisse des Serai's. Seit Lady Montagu das Scrai des Grophrrrn anf der Spitze des golocnen Horns zucist betreten, hat sich dcr dichle Schleier, dcr anf der türkischen Haremswirthschaft lag, sehr gelichtet. Verschiedene europäische Damen haben das eheliche Leben ihrer türkischen Mitschwestcru mit Mußc studieren können und sind mcistens mit Mitthcilnngcii über ihre Wahr> nrhninngen nicht karg gewesen. Eine besonders hübsche Erzählung dieser Art, scliäpenswerth auch in dcr Hinsicht, daß sie die Zustände ans dcn lcptcu Tagen Abdul Mcschid's nnd den ersten Tageu Seiner jettt rcgicrcndcu Hobeil Abdul Aziz bespricht, gibt eine verständige, rtwas rcalistischc Französin, Madame Olympia Andonard. (l^,^ »!)^!<''l<^ ,i>!, l)<>nll!). Die Daiue hatte daS Glück, in die Harems eiucö khemaligcu türkischcu Gesandten in Reapcl lind eines Pascha's eingeführt zu iverdc» und einige Frauenfrcundschaftcll zu schließen, durch die ihr das gvoßhcrrliche Serai zugänglich go macht würde. Scrai hcißl großes Gcbändc, Schloß. Scrail ist frauzösischc Schreibart lind sollte deßhalb nicht go branchl. wcuigstens nicht ausgesprochen werden. Das Srrai des verstorbenen Sultans Abdul Meschid war Dolma. Badschi, cin Schloß im abendländischen Styl, das an das alte Scrai grenzt und mit ibm in Ver-billdlü'g steht. Cs ist "", ciüem prächtigen Gartcu umgeben, iil dem die Damen des Harems ungesehen sich erholen können. Anf der cincu Scitc grenzt dieser Gartcu an eine hohe Mauer, auf dcr andcrcn Scitc au dcu Bosporus. Dcr Sultan wohnt nicht im Scrai sclbst, hat dort abcr einige prä'chtigc Em^ pfangszimmcr und cincn Thronsaal, in dcm rr am Ncujahrstagc während der Bairamsfcste und bei andern feierliche»» Gclcgcnhcilcn, anf sciucm Thron sil)cnd, dic Hnldignngcn seiner Daincn empfängt. Früher war es Sitte, daß die Frauen des Harems, wenn sie nach ihrem Range bei ihm vorbeizogen, ibm die Füße küßten. Abdnl Meschid'hat dicscn Gcbranch dahin gcändcrt, daß dic Damcn cinc anf dcm Schooß dcs Sultans liegende Schärpe, dercu Spit)e ihnen cin Sklave cntgegenhält, uiit dcr Haud berühren; dicß gilt für ciueu Kuß. Wenn man sagt, daß die Zabl der Fralien des Scrai's sich alls fnnfhnildcrt hclanfc, so zählt man dic Ghrcndamen und die zur Bcdicuuug der rrcht-mäßigeu scchs Frauen, dcr vier Favoriten und der Ehrendameu selbst bestimmten Sklavincn mit. Die lchlcrcn sind junge Mädchen, dic der Sulla» kaufl, sorgfällig erziehen laßt uud. uachdcin sie das jung. frauliche Alter erreicht haben, verheiratet. Je nach ihrem Talent und ihrer Ncignng unterrichtet mau sic im Gesang, im Tanz oder in der Schauspielkunst. Es gibt im Ecrai zwci Mnsikchörc. Das cinc hat dic bei der Mililärmnsik gewöhnliche!! Instrumente und trägt dieselbe Uniform wic die türkische Regi. mcntsmusik, abcr mit reicheren Stickereien. Dieses Ehor, das aus lauter Mädchen besteht, bildet bei Opern das Orchester und hat auch cincu lvciblichcu Kapcllmristcr. Das zweite Musikchor besteht aus Mädchen, wclchc singcn und sich dazu ans irgend cincm Instrument begleiten, odcr Pianoforte, Harfc oder Violine spielen. Dic sechs Frauen uud die vier Favoriten dcs Sultans habcn jcdc ihre bcsondcrc Wohnung, dic aus cincm Schlafgcmach. einem Speisezimmer und cinem Gcscllschaftösaal hesteht. Jede hat ihre Skla-vine,,, ihre Wagen, ihre Kutscher (Eunuchen), kurz ihre vollständige Dienerschaft. Wenn sie will, kaun sie sich von den übrigen Damcn vollstäildig abschließen, doch sindct das, gelegentliche Eifersüchteleien ausgenommen, uicht Statt, und dic Damen macben sich viclmcbr Besuche und laden sich zu Mittagessen uud Abendgesellschaften ein. Von ciucr Gefangenschaft im Srrai ist wenigstens jeht nicht mehr die Rede. Wenn eine Snltamn oder Odaliskc Lust bekommt — und das geschieht sehr oft — cincn Ausflug nach dcn Süßen Gewässern zu macheu oder auf ciucm Bazar einzukaufen, so bestellt sie einfach ihren Wagen, fährt fort nnd hlcibl so lange aus, als es ihr gefällt. Auch die Favorilcu lind die Ehrcndamcn habcn icdc cine bcsondcrc Wohnung, cigcuc Dicncrschaft und Magcn und Pfcrdc. Dic Sklavincn, dic mau iu cincr Knnst unterrichtet bat, sind in Abtheilungen getheilt, an deren Spiyc eine Vorstebcrin steht. Ihr eigenes Zimmer hat jcde nnd ist allein. Das Nadelgeld cincr solchcn Sklavin beträgt monallich 5i».»<1 Piaster odcr :>^'/, Thalcr unscrcs Gcldcs. Dic gewöhnlichen Skla» vinen. die unseren Dienstmädchen gleichstehen, habeu gemciuschaftlichc Schlafsälc mit jc fünf und zwanzig Bcltcn. 473 Beamte auf, welche den Auftrag erhielte», gegenüber von Oesterr.'Kostainicza für die aus Serbien ansge.-wanderten Türken cine nenc Stadt anzulegen. Von der Una bis znr Drina sollen 5> solche Städte ge< gründet werden für die türkischen Auswanderer ans Serbien. Anch wird von Novi bis Visee eine nenc Straße gebaut nnd l>ci Novi eine i^enc Brücke über die Una errichtet. Amerika. New-Aork, 14. M.n. General Grant l'at 11.000 Koufödcrirtc 4 Meilen südlich von Port Gibson geschlagen- der Sieg war ein vollständiger. 12.000 Mann Bnndestrnppcn haben den äußersten Punkt des ^ork< Flusses beseht nnd die Brücken in der Nachbarschaft des weißen Hauses zerstört. G» ncral Stonewall Jackson ist in Folge der Ainplitac tion eines Armes gestorben, Van Dorn ist gleich, falls todt. Hallcck verhinderte Hooker vorzurücken. Es geht das Gerücht, General Lee habe die Absicht über den Strom zu gehen und Hooker anzugreifen, cs wurde eine Batterie an der Prücke von Wasbington aufgestellt, Gerüchtweisc verlautet, Graitt babc Jackson am Mississippi eingeschlossen; es sei für die Konföde-rirtcn unmöglich zu entkommen, ausgenommen sie würden sich den Weg inmitten dnvch die Bundes« Truppen bahnen. Tagesbericht. Laibach, 28. Mai. Mit a. h, Entschließung vom 2.). d. M. wurde der Beschluß unseres Landtages wegen Einfuhr rung einer Anflagc auf den Besitz von Hunden in ^'aibach genehmigt. — Gestern wnrdc ein Eisenbahn-Kondukteur in das hiesige Spital gebracht, der in Sissek ans höchst rigcnlbümlichc Weise verunglückt isl. Derselbe tränmtc nänllich Nachts, als er zn Hanse schlief, er führe einen ?>ng. welcher enlgleist sei. U>n sich aus der vermeint« lichen Gefahr zn retten, springt er, vom Schlaf be< smigen, aus den» Fenster des zweiten Swckwerls in lden Hof. Trol, der erlittenen schweren Verletzungen "nd Knochenbrnche, die glücklicherweise jedoch keine Ampnlalioncn nölhig machen sollen, hoffen die Aerzte ihn gänzlich wieder herzustellen. — Wir brachten kürzlich die Wiener Blättern entnommene Nachricht, daß die Generalversammlung der Südbahn - Gesellschaft tcr Verkehrsleitung bic Tanti''-liic von l>O0l) fl. ausgeworfen habe, daß dcr Betriebs«Direktor nnd die Inspektoren jedoch zu Gunsten der subalternen Beamten darauf verzichte! l'ättcn. Die Sache verhält sich indeß anders. Die t>000 si. sind anf 'Antrag des General'Direklors vom Verivaliungsraihe geradezu für das Perfonalc des Verkehrs, mit Ausschluß der Direktoren, bestimmt und an circa 00 Beamte auf der Pinie vom Betriebs« Direktor vertheilt wordc». — Zn St. Georgen bei Kraiübnrg in iDbcr-irain erei^nelc sich vor cinigcn Tagen ein bcklagens-'verlhlr Unglücksfall, Sechs Manrrr ivaren in einem im Umbau befindlichen Hause damit beschäftigt, einen Dippelbodcn wegzuräumen, und wollten denselben beben. Dabei glitt ein Stützbalken ab und das kolos- sale Holzwerk stürzte in das Innere des Hauses. Zwei Arbeiter hatten die Geistesgegenwart, an di^ Fensternischen zutreten und blieben unbeschädigt. Von den vier Anderen, die von den Holzmassen getroffen wurden, blieb Einer augenblicklich todt, die Ucbrigeu wnrdeu anf die gräßlichste Weise zugerichtet, und Einer der Letzteren starb noch in der daranffolgenden Nacht, An das Aufkommen der zwei Uebrigen ist anch kanm zu denken, da sie an mehreren Theilen des Körpers derart zerquetscht sind. daß selbst die Knochen zermalmt wurden Zwei haben zahlreiche Familien hinterlassen. Wien, 27. Mai. Sc. Majestät der Kaiser hat am Pfingstmontag in Begleitung Ibrcr Majestät der Kaiserin, welche sich des blühendsten Aussehens erfreut, einen Ansfing auf die hohe Warte gemacht, wo Ihre Majestäten von dem zahlreich versammelten Pnblilnm aus das Lebhafteste begrüßt wurden. Mit n. h. Entschließungen vom 19 d. Mts. wnrdc der von dem Istriaiuv Landtage beschlossene Gesetzentwurf iu Betreff der Herstellung und Erhal tnng der nicht ärarischen öffentlichen Straßen nnd Wege, ferner der vom schlcsischen Landtage für das Verwaltnngsjahr 1>!l'>'l, dann für die Zeit vom i. Nov. 1>l>> bis Ende Dezember l!-li!4 beschlossene Vandcöfonds - und Grundentlastnngsl'onds - Zuschlag genehmigt. — Anch die „A, A. Ztg." meldet, daß Graf Dcgcnfeld seine Entlassung ringercichl habe, und bc> zeichnet als Kandidaten für das Portefeuille des Krie< ges den FM^. und Banns von Kroatien Baron Sok-ccvic und den FML. Baron Henikslein, Vermischte ^achrichtell. Ans Frankfurt a. M., 22. Mai, will, ge. schiieben: Dl's freie dcnlschc Hochstisl Hal Fllldrich stuckert an seinem 75). Gcl'lntstage znni EDrenlnit. glied und Meister ernannt, »nd lym die Insi,)niel> eies>r Würde, Diplom »iw Siegelring, rnrch de» t?l'lnan» des Süflü. D>. Volger. nno sin Mil^lied des Ausschusses. Dr. H. Prcül'er. überreiche» l.-.ssen. Sie fanden herzliche Ansnahnn. Dr. Volger richlelr im Namen des Hochstisls eine Anrede a» den Dichter. An der Spitze des Diploms stehen die Worle Goelhe's, umschlungen von eiliem E>chc„fra>,zc '. Wer soll ^clnlilig st in? Jedermann! Wer soll Gesell sein? Wer w^ö kann! Wer soll Me ill er sein? Wer w.is lrs.niil! und am Schlüsse heißt es: «Durch diese Ernennung hal'eu wir leine Werke nnd alle Verdienste eintragen wollen an geheiligter Siatlc >n das Buch der Ehren des deutschen Volkes, dess.il höchster Stolz und Nnbm bcstebl in Thaic» des Geistes, in der V,r-edlnng der Menschbril durch Wissenschaft, durch Künste und allgemeine Bildnng." Der Dichter war freudig bewegt Vl'N dieser HlUtig»ug, welche mau seinem Genius darbrachie. line- »»'cldiückte mit Mühe Thrä. lie» der Nnbrnng i» seinen groilen dunklen Auge». Nuckelt hält sich seil einiger Zelt ans Dem Gxl cilies seiner Söhne in Velrieth anf, wohin ihn, die Send-bolcn des HoehstislS gefolgt waren. Trotz der i'ast seiner Ic>bre ist der Dichter noch geisiessrisch und be-theillgle sich an dcr zweistündigen Ulilerhaltnng iidcr Oegcüstäi^e der Wissenschaft und ^'iteralnr in lie» bciiswnrdlger Weise, sehr anerkennend sprach cr sich über den Erwerb des Goethe - Hanfes aus. in dessen Nnbmcehalle aufgenommen zu werden er sich glücklich jchänc. Die Abgesandte» schicocn mit den besten Glückwünschen für das Gedeihen des fieicn deutschen HochstlflS von deiu Dichtergreis, in der Ueberzeu« gung, daß iftm ihre Sendung in seiner stillbeglücllcll Znrückgezogcnhclt eine freudige Überraschung bereitet. Neueste Nachrichten und Telegramme. Lemberss, 26. Mai, Nachrichten aus Kami« niecpodoloki vom 24. d. M. zufolge herrscht daselbst sowie in Podolien Nnhe. Lembrrss, 20. Mai. ^elcivel mit 1l>0 bis 200 Insnrgcntcn kam von Bcszczc nach Gotok in russisch Polen nnd zog am 2,'l. um 7 Uhr Abends mich ^i« ping nahe der Nzcszower Krcisgrenzs. Frankfurt, 2<>. Mai. Die heutige „Europe" meldet ans offizieller Hnelle: Das erstc Protokoll, welches die Vakanz des griechische» Thrones konsta-mt, ist am 22. d. M. in ^oudon uiuerzeichnet >vor> den. Das zweite Protokoll, die Zustimmung der Sehutzmächtc zur Wahl dcs dänischen Prinzen und die Vercinignng Ionicns anssprccheud, wird noch im i/ansc dieser Woche unterzeichnet. Paris, 2<>. Mai. (Verspätet eingelangt.) In einem von ^imayrae unterzeichneten Artikel schreibt dcr „Eonstitntionnel'' : Die Intriguen der Männer der alten Parteien dringen dnrch alle Beziebnngen in die Verwaltung ein mW stoßen die Pli»z>pien einer volkslhümlicheu Negierung um, welche durch Männer anderer Art einstellt wurden, die sich unter dem lügnerischen Scheine von Ergebenheit in viele Slellnngen eingeschlichen haben. Man war erstannl. daü bekannle Feinde der Negierung so viel Einsiul; ans die Verwalinng üblen. Dieß wird ansbören. Die falschen Ergebenbeilen werden entlarvt werden, Er« klärlen Feinden gegenübergestellt, wird die Negierung von l'indernden Fesseln befreit sein. Vcllcidc-Durchschttitls-Hlreisc in fn i b a ch am 27. Mai l ><<;:;. Mm'ltpn-ifc Me!ssa;i!i<2 Hafer..... 2 18 Halbfrucht .... - - 3 si2 Heiden..... —- ! — 2 45) Hirse..... __ .^. 2 ! 75 Kuknrutz .... ......- 2 ^ 92 Von der Ausstattung aller Zimmer des Serai's s"gt Fran Olympia, daß sir, die doch die französifchen Schlösser kenne, von diesem i?nmö ganz erstannt gc> U'cse» sci. Das Schönste sind die Bäder, namentlich bie des Snltans, Der erste Saal derselben ist rings "cm Divans umgeben, auf deneil der Snltan, um s>ch an die steigende Hitze der folgenden Zimmer zn ^wohnen, im Bademantel Platz nimmt und einige gleisen raucht. Im zweiten Saal sind die Divans >!ber und über mit Goldstickereien besetzt, die Maliern Wit prächtigen venelianischen Spiegeln bedeckt nnd die schönsten nnd seltensten Blumen in verschweigstischer Fülle aufgestellt. Das Bad selbst ist ein Nnndban. der bloß ans Mavmor nnd Glas bestcbt. Die Klippe ist aus dem reinsten Bergkrvstall gebildet, die Wasser-Hähnc nnv Bade-Wannen sind massives Gold. Unter brri vollen Stnnden verläßt der Snltan dieses Vcid nicht. (Schluß solgt.) Praktische Kunstkritiker. Kardinal W i s c m a u crzäbll iu einer Vorlesnng 'U'er Berübrnng^pnnkle zwischen Wissenschaft und Kunst 'Agende artige Anekdote: „Einer meiner Freunde erzäl'llc mir vor vielen ^bren. ttiö ich »och zn Nom wohnle, er babe einen ^dienten ans England mitgebracht, dcr von Kuust s"ch »ichl die allergeringste Vorsttllnng habe; er sei '^^ eln'lich und treu, aber, was Kunstsinn angebe. ^Mändig bornirt. Es gebe eigentlich nnr eine ein° ^^ Sai-l,.' nnn dl'^- „>,i„ s,,,^„ sn.,1,,' i>liss er etivas davon verstebe; es sei das aber eine Wissenschaft, welche den Leuten alls feiner Grafschaft. — cr war ans Yorkshire — sozusagen angeboren sei, die Hip pologic. die Pferdewissenschast. Diesen »nseren ^ands-mann nahm also sein Herr einmal mit iu das Mu> seum im Valiean; er sah Alles mit ganz gleichgilti-gem Auge an. offenbar ohne irgend welches Verständniß und Interesse, bis sie in die Sala della Biga kamen, Mitten in dieser schönen Notnnda stcbt ein berrliches antikes Kunstwerk in Marmor, ei» Wage» mit zwei Pferden, welche mit schncnibcnden Nüstern nnd fliegenden Mähnen, fei es im Kampfe, sei es im Wettrennen, dahin zn eilen scheinen. „Nnn". sagte »ici» Frcnnd zu seinem Begleiler. „sich Dir einmal die beiden Pferde an, was dünkt Dich davon?" Das Gesicht des ?jorrshirers verklärte sich und cr machte sich gleich mit derselben Gründlichkeit an die Untersuchung, als hätte ihm sein Herr den Anflrag gegc» bcn, anf dcm Markle z» Holderneß oder Eravc» ei» Gespann zn sanfcn. Er klopfte leisc an ihre marmornen Nacken und Flanken, streichelte sanft ihre steinerne Haut lind besab sie rnndum von allen Seilen. „Nnn". fragle endlich der Hcrr, „was dünkt Dich von den Thieren?" «Hm. Hen. das da ist ein prächliges Thier, aber für dieses gebe ich nicht viel." Er hatte den Nagel anf den Kopf gelrossen: das erste ist antik, das zweite eine Restanralion aus neuerer Zeit, Das war gewiß cine wissenschaftliche P,i">fn!lg" des Kunstwerkes zu uenncn; wahrscheinlich balle kein Knnstkenücr. vielleicht sclbst kein Künstler die Frage mit solcher ^ichcrbcit gelöst. Alis dcr neullchen Knnstansstellliila. zu Manchester befand sich ein sehr großes Bild, ich glaube cinc von der Wmld abgcnomnienc Freske, von Lattanzi» Oambara ans Brcöeia (15)^l—74). Es stellt den Tod Absalons dar; auf dcr ciuen Scitc hängt der israelitische Prinz mit den Haaren an den Zweigen einer Eiche, aus der anderen rennt sein Maullhier wild und scheu davon. Ein Bekannter von mir bc» sah das Büd, als zwei Männer hinzutraten, augenscheinlich demselben Stande angehörend, wie unser Kritiker alls Yorkshire, und gleich bewandert in Allem, was Nliltbicre angeht. Sie sahen das Bild einc Zeit lang schweigend an; dann brach Einer derselben in einen Ausrnf ans, der meinen Freund aufmerk« sam machte. „Nun. dcr hat's nicht besser haben wollen." — „Wie so?" — „Was für ein Esel muß er gewesen sein, daß cr sich einfallen ließ, ein solches bosbaflcs Vieh zn vcitcu — und mit nichts als einem Kapp!,anm!" Sie sehen, bemcrklc der Kardinal zum Schlüsse, der Bildhauer nnd dcr Maler hätte» i» diese» beiden Fälle» wohl darall getban, die Meinung eines Man« »es nicht zu mißachlen. welcher, wenngleich kein Künstler, ibnen wissenschasilichc Auskunft über Dinge halte geben können, i» denen cr praktisch bewandert war. Gehe» wir wohl zu weit, wenn wir sage», es sollte keine Reiter«Statue ansgtt'übrt und alä öffentliches Denkmal aufgestellt werden, ehe das Modell dazu vou einem Sachkundigen ebenso sor.;« fällig geprüft worden, wie ein theueres Pferd vor den, Kaufe?" AnhyM zur Oaibacher Hsitung. ^NslpNllpNl!'^ ^ ' 2", Ä.N, sMitt^s I V. Uhr.) (W7, 8t>i. Al'dl,) Dic V^>!> n^smt. l» »ichl !!»qslnsii.,>r H.,ll!!»^ schlug jld.'ch ^)l!>' l'>so»rc>e!, K!>!!,id III»! !!»d vcrli.f in ,»i nm riu "Pair Zcs»,,t.I m'.ll.r, D.i,,s^.ii d>r insists» Indnstritt'avilrr si.ns ^»^qcl'^t.».. ,.,1'st V.mf - mid (?^^>,plc->.'.'fti.» »mi cmi^.' G»!^'» l'illi'^!. n,!^ Wchs.I nils ,,,'md^ Pi^l schli.sjli.s' »i» a>ca V. °7« hl'hn- l'c,^h!t, v,','is!r,iid sic a»s.i!!^^ z»r L.imSt^i>'-'.'.oliz zn h.il'c» w^>»„. G.!d schr ßnssi^, ' , , , , ^. dc« Kla.ucs (siir 1M> ft.) Ol.Id Won In ostcrr. Wähllinq . ,,» 5)"/„ 7l,tt<) 7l 5°/., Alii^l,. v. 1861 mil R,»^, i»5,.5)<> i'5.?5, dltlo ,'s)!!!' Ali'ch!!!t< 1«l'(>o»l'o»s . „ 5"/^ 80,80 80 l'0 Nalil,'i!lil -'.'liillhcn »ill -Npl-il^cnpl'!,.? . . „ 5> „ «,) 70 .^0 8C Mtlili^irS . . . . „ 5' „ ?l). 15' ?<)^l"> dctlo ,»i< Mai ^'iip. „ 5> „ ?<'>.^!<» 76 ^i» d.t<»......,4,!., ' 15:j.— 1ö:l :'>" „ 1851 «15,, - l).'»2<) „ ., I860 zi, 500 sl. . <»^.- 98^0 ., ., ,<»UX)fl, 98 8^ <^80 l^l'üil' l 3'l!«trilsch. ji, ^2 I,, uii^tr. 16 ?5i 17. - ll. del- ^ronliindcr (siir 100 si.) (iNimd.üll^ml^-Ol'ligaticmsi!. y'iedsr.'Ot!i.'l,.lch . . zu 5,"/« «?5>0 88.''O Ob.-Olss. >i,!b S«l^l>. zil 5"/„ .^>- ^i, ^0 Vöh»»u .....5> „ d!) 5>0 ll«) 5>0 St.ittmaif.....5 „ d«l D0 «8 - K.irnl., Kniln ,l .U,,st, 5 „ 85 50 88-ViälMii ii. Schl.si.ii 5 „ 87.i.0 88 - Uii^n«......5, „ 7''.5)0. 77 — Tc»l. A>1» ,Kro. u Slav. 5> ^ 75^', 75,75 Wnlizi.'N.....5 „ 7^.^.'» 74 75 Sil'l'l'iil', „, Vickc'w. . . 5 „ I.'!,^5 71 — Venctkniischcz Anl. 1859 5 ., —.... l'^,5>» Aftis» (pr, Sliick) i'iationalbans......79/t — ?lV> — Kr.dit'VlMall d -')^ndl'.z.10lX) si. CM. 1?(>5, -17<»"',— Staat.3-Eis.-Wrs. zu 200 fi, (>M. odcr 500 Fr. ....'. 215,50 215 7'> Kais, (5!is,-A«s»ii zu 200 sl, H'Y.' 15/,, ^. 1.'.^ 5i< E!id.-!U'ldd.V^l','Ä.200„ „ 1^!'.^» 1^9,50 Süo. Et^al»?-. lonil'. vc». n. c.nlr. ital. Eis, 200 sl. «. W, 500,n-, »nit it'w,-Vns!!! z. 200 sl. <>M, nut ^iüicihl»!!,,. . . 191,— 1!!l 50 O>^. D^ü.-D.iüN'ijch-^ls. ^^ ^!U— 4^', — Oc!^n.'ich, ^'lui)d i» Tri.sl Z" L<»'>.— 2.'i7,— 'Ri>>!!./, D^!!!^s,!,,-?if!.-Vcs, '^'H /i!!5.- 400.— Pl'iur .tt^!ll'!'!!sfn! .... ,'ü'l. — iH9l» - Bö!>». Wlsil'ahn z» 200 si, . l>!'.>,— I«!') 50 'i!>sili^,s»i '.'llt!.!: 200 si (v M. i». 1 W sl. (70"/..) »Fiu^hlmni. l!7,- -.- Pfaildbriefe (sür 100 si.> Naih.v. 7'.1857z 5°/„ I0l70 10190 !'ai,f >iuf 10., d.llo s) „ I0l?5 102,- (5, M. vnk'^l'inc 5 „ 92— 9^5»)' !)latil,'»a!I'.n!!fci.U „c>los!',5 „ 88,— 88 25' «of- (p,. Glw. z» 100 si. ö!>. W. . , . 133,70 13Z 90 D^!,-Da!!!Pis..^. ,;>l 100 si. lM.'. 96,75 97,2'» ^tadt^cm. Ofcl! „ 40 „ <5. U. .'!6. !!) ^ftnh^,) ,/40„ „ 96.5!' 9?" Salül ,. 40sl,^'sl,W. ^<7 75 ^8 25 Valsfy zil40si. CM. . «6,75 37'^ Clciry „ 40 „ „ . :^5,25> 35/l> Tt, 0'c,,l,'is „ 40 „ „ . 37,— 3? ^'' Wiürischgrül) „ 20 „ ., . 2l.— 2r..^ W^!d!i.i>i „ 20 „ „ . 23.— 2.'l.5'<) .sssjiln'icl) „ 10 „ „ . 14 50 15-^ Wechsel. 3 iHi l' ii a l l-. 6','ld Vo'.f. ^lu^i'l'ii!^ ssir 100 si. si'idd. W. 9-!.- 91^ ,vnil,'f»tt .1. U. dctlu 91.10 9».^ H.noblli^ si'ir 100 U.irs Vanso 8310 83.^ ^!c!!dol! slil 10 Ps. Styling . 111.15 11125 '^ina sur 100 ssr.nifs . . . 4lW 442« (>vllrö der Weldsortcn. G»!d Mare ,ss. Mi,!!^ --Dnsat.n 5 si. "^9lat - '.»ln!. ^<>.'<<» Ll,'»> n .... Ill 50 U)a,,falt!s» . . . 791 K.s.Dilsalcü . 5 32 .«>>5,l»s!i.!< . . 1!'! !.<) De» 2l'.. Mai I.^M',. Die Hcvrcil: Graf Collorcdo, l. k. ^iclllclnnlf, — Echil'k.1, F^dlik.ntt. — Mai^cö. k. k. Veamter. mid — 5,'cmnin', Priunlicl. von Wic». — Die Herren : Nillcr v. OillmalmSlhal. Glll^l'liftci-, — Vslnissi, — l!!!d '— Mc'lin, Ha!>c>rls.'gri!t. VM1 TricN. — Die Hllrcn i Dr. Sai'dlmao, — Dr. MlNisscn , — Dr. Michel, — Dr. Trel)!'ö, »mt» — Zchlligvlil'cr. Vcill-mcisttr. Vl'n Gta^. —> Hr, Sclimiol. von Dltödcn — Hr. Dr. SchimitV. Ä^'l'k.n. uc'i, Nll^lSl'liva. — Hr. Voii.i. rl'il Vl'sscm. — Hr. Drcilla. H.inl'cl^ mmm, Vl'ii Pcst. — Hr. IfUomch, ro>' Fi-.nns. — Hr Scl'licffrr, Gülrriiispcll^s, von Rlickciislsiu. Z. KN7. Eüic vc'lle Slcheryeil l'islcichc Sal)po,l ans ri< ncm Hlwse in ^iiil'ach mil ^,t Gswiill» ein Capital mil UXX) ft. ^c» l>li, „,sl'r als ^cwöl'nliche Zi»sc» anf dcn ziueilen S>in szi!»cl>ml'n iV'Ulchl i dann wiro ein Hans hlcr nut cilca zchü Pnzciil Erlr.i^ »in unr 25<»<>(> fi. - cin andcrrü mil Gaucli nm !<>5M>; tin drittcö mit PauMt' Völ)e„, l^Ziinmc»!'. GlNlcn »no Plliülll »>m 115i(X) fl. cine Prcch!l,'crcsch.>ft an rer Si'ldbah,, mll 7l)i) Il'ch ili'd Mühle »m I-^OOO fi., einc zwcilc mil l>0<) I»ch ,l,n I.^MX) ft,, ell,r nitte mit U)50 Joch, MnYI^ Salilil'liliiil » Quelle lnil) Sllinlc'hlcll » L<'gcr lim NDOOO ft., dann andere Ol'j'kle jcoer Grö^e lind GlUtllng. im Preise von 2200 ft. l'is znm Vrlaufe ron zwci Millionen Onlrcn, znm ttanfc anclnpfol'Icn, anch sind Dlsnstsüchenl'l', ssolnploiiistcn, mäonlichc n»d weibliche Dicüstboten, l.cr strhrnoe Wohilll!,^», Gc> wöloe n»l> SchlH'k« Lokalitäten vor^mllkl. I. A. Tckuller anlous. )!»;cnl zn L.nb^ch, Polcula^Por< st''0l Nl. 71. Sogleich ^u bezicht ist lln 1. Stocke deö Haustö 9ör. H^^ am Naan eiiu' Wohnung mit vier Zimmern sammt allen erforderlichen Nebenlokalitaten. Mir Michaeli ist daselbst im :t. Stocke ein Quartier mit Vier Zimmern, einem Dienstbotenzimmer, Sparherdküche, Holzlege, Speise- und Dachkammer zu vermiethen. Dieses Hans wird zugleich mit dem Bemerken zum Kaufe austetragcn, daß der Kaufpreis billigst festgestellt'ist und unter den ftiinstiststen Bedingungen abgezahlt werden kann. Nähere Auskunft ertheilt der Hauöad-ministrator in der Nosengasse Nr. N4 im 2. Stocke. ^O Allllenlierg ^MMMHB^^^^ ist nur noch lli'.,;c Zcit ">I schall. M?^NH««l»<«>WI^ Eamskig 4 Uhr :!llich»üttagc< MD>M^^^^^^^^M2^^^^ und Smmtag W»W^^^^^^MMMaroße Fütterung Echte Wifellee, Nnterkraitternnd Mottlingee Weine llon vorzüglichster Nualitl'it mcrdcn zll :z<3, -Ä«>. 4'A, H!«j nüd ^N kr. pr. M,lL miö^lschllikt im Gasll)o,ns zn.n „^uld. Schiff" am Hüiün Nr, 1!>". Z. U.7. (5>) MH'Ml A. ü. Vrjlcrr. Privilegium uni A. Pmlsz. Ministerial-Ipprobnliml. "KH I^H' 1^^,'l»^ ^i»^1 ^^ " ^'"'" ^ ^ l s ch c Krauter- Ecifc, zur Vcrschöncrung nnd Vcrln'ssc' -«^^« ^I^^I^ Iltll^z,^ ^ i'^ ^'^ Tcin^ nnd nprobt gcgm atlc Hantnnrcinhcitcil; l)N ocv sicgcltcn Original Päckchen i> 42 lr. ost. W.) ^/1. ^^l.III ^«.^ L_)^l.«.^^Il«.^I^z. ^, mid M'crlässiM Crhaltnnss^- nnd Ncmigimgs' Mitk'l dcv Zähnc nnd dc^ Zahnfll'ischcö; ^n '^ nnd '^ Päckchcn n 7<» nnd )ll', kr, öst. W.) ^^» 1^ ^Hlil^ Vcgctabilift'ln' Mauken-Pomadc, crhöht dcn Glanz nnd die Elastizität L_/I« ^^I»K.^Il., ?> h^. .V)^I1^ I,,il) cignct sich sik'ichzalni znin Fcsthallcil der Schcitrl; idc und crhaltcndc (5ilNi.'irtli!l<, anf dic ^cschmcidisstcit nnd Wcichhcit dcr Hant; (in PNci'chcn zn :!^ tr. vst. ^v.> ^,, ??>>-»'^",,','z<>.^ (cl)iuaritti)«.'n-Del, au(< cincr Abkochung dcr dcstcll Chinarinde ,»>'< ^1, ^Ictl l. l.l.11^ ^ balsaniischcn ^elcn, zur Conscroirnng nnd Vcrschmicrnng dcr Haavc; 'laic gcsicmpcltcn ^lasch^n ü <^s> tr. öst. W.) 1^,. I's<-»',''i'H,,H<'»''^ 5rräutev - Pomnd«.', znsamincngcst'ht anc< nnrcqcndcn, nahrhasttn ^».^« » ^.H.n' Wicdcrcrw^cknnq nr,d B^lcbnnli dcs Haarwnchscc«; ^in vcrsic^cltcn nnd iin (^lasc P'sttmpcttcn Ticqcln l» l->5> lr. öst. W.) ^ß ^ ^^l. wrrdcn dic obigcn, dnrch ihre anerkannte Solidität nnd Zwcckmäsu'aM anch in hilsiW' '^P.^kA)ß. ^irgcnd so belicbt ^wordcucn Artikel m I.^lll^l)Ii nach, wic oor, nur ailcin verfanft dcl »lolllilll»» l4.l«il5l'l»<>vi4 !?>««««'<>,' »nd .Z«»^««»» >»«>»l»«», >?rai»li^lrg '8»««'«»«l. ll^zll>zl»»»3lL, ?tr,«sta!'tl Äpoth. ll«»». «l^^.«»«!, It. Veit «l>. i-z^»^«»«'«, Tpltlal «l. ^l«x ^«52«°'. Villach ^lln«»«. W'i>»'!°lt, nnd fnr V>>ippach bei H. jV. e3<»N«?»5. l Z. «79. («) Ccntnü-Vcrscl^'UUlio-DcplU: AplUl)cko „Ulm Storch" in Wien. ^„v Vcachtllua. ,,"n'dl' Tcha^i^l d-r vo» l„ir el';c>ls,l>'» Tcldlift- Tcidlitz-^lllvcr" i» ^Hasscrdrllck evsiclNlicl) ^eulaclit." ! Prcic« mlcr l'crsil'luit^li ^riniiuilschachi^l 1 sl. ^'> tr. ösl. W. - (^rbl>N!ch^'.'l»N'risn»ss in all.'N Cprach^ü. Dirsr Pnl^v lnhanpt^n durch ihrs anßcrordrnlüch^ in dcn »mininifaltisssttn Fällcn nprodic Wirlsmüln!^ niNcr siinnüNi^oi! l,ni«hrr brtnniilrii Hnncar^in'ion nnw'strittrn d^ii cvslnl ^nv.iss; wir dem uirl^,' Tanscnde a»^ ulkn Tl^ilm dc<' ar^N'i, ^aisl'vrnch^ uns vorli^cudc ^l'.nlsassnngöschn'ibcn dil' dclnillirl^n NmiMisniMii darl'ittcn. das; du',Vll'C!i dri I>al)itncllcr Pcrüopfü"<1. llnvrrdanlichll'it nnd Sodbrenncii, ftrncv ln-i ^räinpfl'n, Nirrcn-lrdnllicitrn "iorucnlcidcn, Hcrzl lop fl-n, ncroüsen Kaftfschüicrz^n, Vlntcunsscstioncu, gich tartl>.cn <^Iil'dcr"lf'fc'ctio!le!i, endlich bci Aülagü znr Hystcri^ Hyp uchondrii', andancrndom Vrcchrci; n s w. „ü't dmi bcstm Erfalg angcwcndcl un>rdcn nnd dk ncichhalliüslcn Hcilresnltlilc lich'vlcn. i^ll^ll'I^^l' >n Laibach bä Hcrrn ^2lll<'l!,2z Mn^l'. ^'lpoll'etcr „zmu qoldenm Hirschen." (^ör;: /^>l-:m','. Guvkft'ld: ^>/<,/. /j,/,^c/«.'>-. Gotschee: ./«.?. /<.>l'!dic>nn!lhrnn ans Bl'NM in Nurwcssrn. Icdc Bonlcille ist ;mn Uni^schird vmi andl-rn ^lxrtlMniMlrn '»it »loin^' Schnlznmrko verschcn. Prri" (iin'r lian;c!i Vont^ll^ n^'st GclirmichMnwclsnng 1 sl. «0 ir. , min' halbcn I sl. "!t. ^. Das cchl/^orsch^cl'cvllira«,-Ool nurd mit d.m bchm Vrfolq m,1,iii5. E^ I^ilt dic ^'raltrlstcn c^chc- nnd rhenmal'Nhc» Vr.W,. !° '" ^^^'Lch^n^ArZnst. ."" "t^d^ h.i vo^q.n^ :'U>olhck-r »»d ch^nischn' Prodn^lcn l>adrilanl >,l ^icu-