M « « H. Samstag am 18. Mai K«K».
Die Vaibacher ^eitlma," erscheint, »lit?l>liü!lah»u' der Son»- und Feiertage, täglich, und s»stet sainnit den Ablagen i »l Comptoir ganzjährig IN fl., halbjährig 5 sl., ,nit K"re,l,l'and'im Co»N'tuir ,^a nzjäh ri >, «1 ft., halbjährig .'i ft. :l0 fr. iviir die Zilstelliülg ins Haus sind halbjährig !w fr. mehr zu'entrichten. Mit der Post portofrei ganzjährig, imler Kreuzband m,t> gedruckter Adresse i:l ss., halbjälnig <> ft. ^0 fr. — In scrationc!gcb ilh r fur sine Spaltenzeilc oder den Aaum derselben, snr ein-»naliac Einschaltung :i fr., für zweimalige 4 lr., für dreimalige 5 fr. (5. M. Inserate bis 12 Zeilen > si. fiir ^ Vial einzuschalten.
Aemtlicher Theil
Hl^le Grlmdentlastungs-Üandescomniission im ^roulandc Krain Hat den k. k. Bczirkscommissar "on Adelsderg, Alois Mulley, den landcssürstli.-lhen Gerichtsactuar um, Gurkfcld August v. Fla-^Ung, und den bisherigen Districtscommissions' ^economen Dr. Joseph Orel zu Rechtskundigen ^i den dießländigen Districtscommissioncn ernannt.
Laibach am I«. Mai 1850.
Vom Präsidium der k. k. Grundentlastungs-^andescommission für Krain.
Der Minister des Innern hat die Cameras ^onccptspractikanten, Fortunat P ech a rz und Hcin-l>cl) Tandlcr, dann den landesfürstlichen Gerichts-^ctuar, Friedrich Ritter v. Gasparini, zu Be-i'liscommissaren z^veitcr blasse im Kronlande Krain ">'"nnt.
Vernuderunsseu in der f. k. Armee.
Beförderungen:
Die Hauptleute: Anton Tcrzaghi, von vacant ^aron Palombini Ins. Reg. Nr. 3<>, zum Major l'U Rcgimente; Joseph Ritter v. Eschcrich, von Großfürst (5(,nstcn,lin I„f. Reg. Nr. ,8, zum Major u»d Commandanten des 5. Garnisons - Batail-^«ns; Franz Saibantc, von Großfürst Konstantin ^> Reg. Nr. 18 zum Major beim 15. Gcnso'ar.-^rie-Reglmcnte.
Ernennunge n.
Pensionirter Major Joseph Freiherr Noßncr v. '"oßenek erhält nachträglich den Oberstlieutenants. Charakter und Pension; Major in der Armee Carl Mrst Solms - Braunfels , kömmt als «. l>. Major ^l König von Sachsen Kürassier Nr. 3, und bleibt ^ seiner Dienstleistung beim 4. Armeekorps; Hauplmann Wilhelm Rcngclrod, Vicc.Bciudircctor ''N Banale, erhält den Majors Charakter ll-
Am 17. Mai 1850 wird in der k. k. Hos-"nd Staatsdruckcrei in Wien das I.Vlll. Stück des "llgcmcincn Reichsgcselz- und Regierungsblattes, und i'var sowohl in der deutschen Allein- als sammt-^en ncun Doppel-Ausgaben ausgegeben und vcr-Mldet werden.
Dasselbe enthält unter
^' i«5. Die Verordnung dcs Iustizniinistcrilims "o>n l. Mai 1850, in Betreff dcr von den Strafgerichten zu vollziehenden Abnahme dcr den ^"ndesvcrthcidigern von Tirol, in Folge der a.h. ^'Uschiießung vom 10. Jänner l«4!) verliehenen
Denkmünze.
" ^U. Den Erlaß dcs Ministers dcs Cultus und Unterrichtes vom 3. Mai 1850, wodurch die den Suppigen an Gymnasien gestellte Frist für die ^blegung der lichramts.-Prüfung verlängert wird.
" ^?'. Den Erlaß dcs Justizministeriums vom 4. ^t"i 1850, wodurch erklärt wird, daß die Verdichtung dcr Fiscalämter zur Vertretung der "5"iscnämter tmrch die Aufhebung des Unterthä-
^ ^kcits-Vcrhältnisscs nicht erloschen fty,
" ^'. ^"' ^^"^ ^^ Justizministeriums vom l ^"' »850, womit die den einzelnen Dienstes
. "lhegoricn nach dcr neuen Gcrichts-Organisation °^uehcnde» Diätcnclasscn bestimmt werden. T^en, am ,adm mit Teppichen und Blumen zu schmücken. Auf gleiche Art wird das Municipal-Gebäude und die daran befindliche Nedcbü'hnc verziert. Auf letzterer wird noch überdicß in dcr Mitte das Stadt-banner aufgepflanzt.
2. Die Annäherung Sr. Majestät wird durch das Geläute aller Glocken in der ganzen Stadt angekündigt. All? Besitzer von Equipagen werden eingeladen, Sr. Majestät auf dcr Triester Sttaßc entgegen zu fahren und sich nächst dem Dorfe Me>na auf der großen Eampagna in einer geraden Linie aufzustellen, und sich hierauf an das Gefolge Sr. Majestät anzuschließen.
A. Der Stadtvogt (?o<1«8l:») mit dem Gemein-berathe erwartet Se. Majestät auf derselben Straße vor der letzten Schranke und empfängt Allerhöchst, dieselben mit einer Bewillkommnungsrede. Dem Gc-meinderathc wird es angenehm seyn, wenn siel) ihm die Herren Advocaten, Doctorcn dcr Rechte und dcr Medicin, Fabrikanten, Handelsleute, kurz alle anständig Gekleideten beigesellen werden, damit daS Gefolge desto zahlreicher werde.
4. Die H. H. Directoren dcs Gymnasiums und der Nrrmalschulcn, die H. H Professoren und die Schuljugend werden gleichfalls eingeladen, sich am äus-erstcn Ende der wälschcn Vorstadt cinzusindcn, und daselbst ein Spalier zu bilden. Die Lehrerillen, Schul- und andere Mädchen, welche Theil nehmen wollen, werden ersucht, in weißen Kleidern und mit Blumensträußen an. demselben Orte zu erscheinen.
5. Artillerie-Salven und Glockcnschall werden die ersehnte Ankunft Sr. Majestät verkünden. Allcr-höchstdicsclben werden sich durch die wälsche Vorstadt, durch die Mauthgafse, Magistratsgasse, über den Domplatz in die Castcllgassc, und von da auf den Hauptplatz Travnik zu begeben und im Palaste des Kreis-Präsidiums abzusteigen geruhen.
6. Der Gemcmdcrath wird nach D.nbringung scines Huldigungs-Actcs von dem Einzüge Seiner Majestät in die Stadt, nach dem besagten Paläste zurückkehren, vor welchem alle Eivil- und Militär brhördcn, die Garnison und die Nationalgarde m> pni-lulu mit klingendem Spiele Se. Majestät erwarten werden.
7. Am Abende desselben Tages wird die Stadt festlich beleuchtet; die Musikbande wird unter Bc gleitung von Fackeln die Stadt durchziehen und vor dcr kaiserlichen Wohnung die Voltshymne spielen. Das Theater wird gleichfalls festlich beleuchtet, und in demselben von dcr aus Trieft hiehcr berufenen Eompagnia - Lombarda eine dramatische Vorstellung
aufgeführt werden.
8. Bei der Abreise Seiner Majestät, welche für
den Sonntag bestimmt ist, wird die im Palaste vcr-sannmlte Menge Sr. Majestät ihre Wünsche sür s,8li'o lmon lmpvl-ulore! rufen; aber ebenso wenig wären wir geneigt, es als allgemeine Achtlosigkeit anzusehen, wenn einzelne Fanatiker sich zu Demonstrationen vergessen, die Keiner, wenn er nicht ver< blendet ist, gut heißen würde.
Wer mit nüchternem Sinne und unparteiisch urtheilen will, muß gestehen, das; Se. Maj. gestern von den Triestinern, die sich in unübersehbarer Menge zum Empfange versammelt hatten, mit un-gcheucheltcr Wärme und Herzlichkeit begrüßt worden ist. Die Acclamations, die gestern dem Kaiser entgegen schallten, haben um so größeren Werth, als sie aus vollen, das Vaterland und seinen Monarchen wahrhaft liebenden Herzen hervorquollen; und so war es auch gestern llbcnd im l'uulio ^l'lm«!«, das wie in einem Lichtmcerc schwamm, und in dessen ln allen Theilen gefüllten Räumen eine Toiletten-Eleganz und Pracht entfaltete, wie man sie glä'lv zender und geschmackvoller kaum in der Metropole antreffen dürste.
Kaum war der Kaiser in seiner Loge erschienen, als sämmtliche Anwesende sich ehrerbietig von ihren Sitzen erHoden, und der wahrhaft begeisterte Bc-willkommnung5gluß unter dem Schwenken der Tü-cher kein Ende zu nehmen schien. Der Vorhang rollte aus, und i2u Zöglinge der Gcsangsfchule stimmten eine zur Tagesfeicr gedichtete Hymne an. Jeder Strophe folgte stets ein anhaltendes tausendstimmiges ttvvivi». Der Zudrang zum Theater war übergroß, und trotz der großen Hitze, die in dem-
selben herrschte, verweilte der Kaiser bis nach Ende des beinahe zwei Stunden dauerndeil Ballets, und der lebhafteste Vivatruf ertönte aus's Neue, als Se. Majestät sich endlich nach zehn Uhr unvermerkt aus der Loge zurückzog. —
In der Loge Sr. Majestät sah man außer dem Statthalter Grasen Wimpssen, die Minister-. Fürst Schwarzenberg, Brück, Bach und Schmerling.
Wahrend ich schreibe, wirbelt unter meinem Fenstcr die Trommel dcr Nulioualgarde. Der Kaiser reitet mit zahlreichem Gefolge über den Eorso durch dichte Reihen der Zuschauer, und ein begeistertes poch tönt ihm aus dein Munde dcr Tausende entgegen. Se. Majestät wird in dem Kasernenhofe Musterung über die Garnison und die Territorial-Miliz halten, dann die auf der Werfle Pansilli im Bau begriffenen beiden Kriegsschiffe »Volta" und »S. Lucia" in Augenschein nehmen, und hierauf mehrere öffentliche und PrivatAnstalten besuchen. — Auch dem Institute des österr. Lloyd wurde der kai-serliche Besuch zugesagt. Die Gesellschaft hat Sr. Majestät den Dampfer „Tricsta" zur Verfügung gestellt, wacher in pracht-- und geschmackvoller Aus-stattung Alles überbietet, was in dieser Beziehung geleistet werden kann. Auch für den Fall, daß der Kaiser die Fahrt nach Pola unternehmen und die Nacht in diesem Schisse zubringen sollte, ist vorgc-sorgt worden; wahrscheinlich wird auch diese Fahrt Stall finden und die Rückkehr Sr. Majestät um einige Tage später, als früher, bestimmt war, erfolgen. Der Kaiser wird auch die Arbeiten im großartigen Arsenal des Lloyd in Augenschein nehme», und auch hier werden Vorbereitungen zu einem würdigen En». pfange getroffen.
Am Eingänge zum Hosraume ist ein Triumphbogen errichtet, und während die aus den Arsenal-Arbeitern bestehende und trefflich eingeübte, unifor-mirte Mllsitbande die Voltshymnc anstimmen wird, werden die Kinder der Arbeiter mit Fahnen in den Händen Spalier bilden , und die Mädchen den Weg, den der Kaiser durch ihre Reihe nehmen wird, mit Blumen bestreuen. Im Hintergrunde des Hofes erhebt sich eine Trophäe, welche durch ihre eigenthümliche und sinnreiche Zusam>ne»sctzliüg die Aufmerksamkeit fesselt und angenehm überrascht.
Das Centrum der Trophäe ist aus ciinm Dampfkessel gebildet, über welche» die wohlgctroffcne, vom Herrn Iachlick modellirle und im Arsenal gegossene, von Flaggen aller Art umgebene Büste des Kaisers hervorragt. In Gegenwart Sr. Majestät wird ein Guß vorgenommen werden.
In diesem Augenblick kehrt der Kaiser von der Revue zurück. Wieder dieselbe freudige Bewegung in den Straßen, dasselbe Schwenken der Tücher von den Fenstern und Erkern.
Wir brechen hier ad, um dem Zuge der Wä-gen zu folgen, die bereits die Richtung nach St. Andrea zu nehmen beginnen. Die Sonne leuchtet in schönste Pracht am Himmel, die Lustfahrt verspricht äußerst glänzend zu werden. — Heute Abend wird die große Stadt- und Hasen-Beleuchtung Statt finden.
Tricst, l^. Mai. Heute um i l Uhr fand unter feierlichem Gcprängc durch Seine Majestät, un< tcr Paradirung der gesammtcn Nationalgarde, und dcr Territorial-Miliz, im Beiseyn aller hier versan,-mclten Autoritäten und einer ungeheuren Menschen^ menge, die L^gnng des Grundsteins zum Ausgangspuncte der Staatstisendahn Etatt, welche Triest ei. nc so bedeutende Zukunft eröffnet. — Sodann besuchten Se. Majestät die hier vor Anker liegenden Kriegsschiffe unter dem Donner ihrer Geschütze, das neue Lazarcth und andere öffentliche Anstalten, und zogen um 5 Uhr viele der Autoritäten zur Tafel. — Heute Abends findet ein von dcr Börse-Deputation, veranstaltctcs glänzendes Ballfest Statt, welches Seine Maj. mit Ihrer Gegenwart beehren werden. Von der Gran, 15. Mai. Hl Die Abrcife des Reichsprimas nach Fünf-kirchen, so wie seine spätern, Functionen in der Stadt Raab, entziehen vcn geliebten Kirchenfürsten aus längere Zeit seiner Erzdiöcese, und es hat dieß eben
nicht den günstigsten Eindruck, vorzugsweise bei unsern Priestern, hervorgebracht. In der »Pesther Ztg." war bereits eine Art Protest gegen solches Verfahren zu lesen, und der Priester, der ihn verfaßte, ist eben so bekannt, als geachtet und einflußreich. Doch gibt man sich der Hoffnung hin , daß der Primas nach seiner Rückkehr für lange in seiner Residenz verweilen und jene Anordnungen treffen wird, welche die ziemlich verwahrlosten Gemeinden nöthig haben. Ach schilderte Ihnen schon einmal die höchst oberflächliche, durch die Insurrection hervorgerufene Religiosität, und ich könnte Bogen anfüllen, wollte ich die Beispiele von Immoralität niederschreiben, die sich bei uns Gemeinden und Priester zu Schulden kommen lassen. — Es scheint uns das sonderbare Loos beschert zu seyn, daß wir, die wir den obersten Kir-chenfürsten Ungarn's „von Rechtswegen" in unserer Mitte haben sollten, denselben am seltensten bei uns wandeln und wirken sehen; die früheren Prälaten verbrachten die Hälfte des Jahres auf den Landtagen, die andere Hälfte in Ofen oder auch in Wien. Mit dcr Ernennung des jetzigen verehrten Primas schimmerte uns ein Hoffnungsstrahl, daß „der herkömmliche Gebrauch" aufhören werde; — sollten wir uns auf's Neue getäuscht sehen, wir, die wir noch keinen Oberpriestcr in so hohem Grade ehrten und liebten, als Ihn, der sich durch sein leutseliges Benehmen , durch seine Zugänglichkeit so populär gc-macht hat? — Die neuesten Anordnungen des Ministeriums hinsichtlich dcr Einko m m ensteuer und V olk 6 z ä h l u n g in Ungar n haben einerseits bei unserm höhern und mindern Adel. andererseits bei fast alle» Bewohnern, welche die »Volkszählung" mitunter nicht ein Mal dem Namen noch kennen und die damit verknüpften Vortheile zu wür< digen wissen, Achsclzlicken und Kopfschütteln bewirkt; indeß tröstet sich der Adel, daß er „glücklicherweise" nicht viel hat, und sonnt nicht vi,l zu besteuern braucht, und hinsichtlich der Volkszählung beharrt man auf d,m unschuldigen Wahne: die Negierung wolle bloß wissen, welche Nationalität in Ungarn am stärksten vertreten sey, und da werde man dann den Magyaren, die ja doch die Mehrzahl bilden, die alten Rechte znrück gcbcn.
3lara,n, «a. Mai. Gcstern sind zwei Räuber hier eingebracht worden, die sich unter standrechtlicher Behandlung- befinden; einer hicvon ist erst am 23. April aus dem Gefängnisse entlassen worden. Vor einigen Tagen kam ein Mann zu dem Wirth bei Oki5, der sich für einen Wcinhändler ausgab, und um Nachtlager bat. — Nachdem Alles sich schlafen gelegt, kamen einige Männer zum Wirthshaus, frugen um den angeblichen Weinhändler und verlangten eingelassen zu werden; da dieser erklärte, es seyen seine Leute, so wurden sie eingelassen. Als sie ins Zimmer traten und ein Gewehr erblickten, wollten sie sich desselben sogleich bemächtigen. -^ Der Wirth sah nun, was für Gesellen er eingelassen und wollte das Gewehr nicht geben — allem sie entrissen es ihm bald. — Nun ergriff dcr Wirth einen Säbel, hieb dlimit herum und löschte bei die-ser Gelegenheit das Licht aus, focht aber auch in der Finsterniß mit dem Säbel und verwundete ein Paar Räuber, die dann die Flucht ergriffen. — Der angebliche Weinhändler blieb jedoch zurück und stellte sich unschuldig; er wurde jedoch most einem z'vettcn, den man Tags darauf verwundet fand, ergriffen und ins Comitathaus gebracht.
Die Räuber hatten es ans den dortigen Pfarrer bei St. Martin abgesehen, dcr seine Rettung nur dem muthvollen Benehmen des Wirthes zu verdanken hat.
Mailand, 13. Mai.
^- s!. ^. -^ Mittelst Kundmachung vom H-Mai wurde zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der hohe Ministerrath, auf Wunsch Seiner Excellenz des Herrn Feldmarsch >ll General-Gouverneurs, einen weiteren Termin, d. i. bis 20. Mai für die Unter-schuften für das freiwillige lombardisch.vcnctianischc Anleihen anberaumt habe, und dieß um den viel-fältigen Wünschen Genüge zu leisten, und wo möglich dem Zwangsanlehen auszuweichen, für wcl'
ches überdieß schon jetzt die Vorarbeiten unternommen werden.
Vorige Woche wurden wegen der, der Gesundheit, ben, Wachöthlime und den, Gedeihender Feldfrüchte so Nachtheiligen beständigen kalten und nassen Witterung w der Kirche von S. Maria Segrela durch drei Tage öf-sentliche Gebete abgehalten, und daselbst einc Sta-ll>e des heiligen Schutzengels auf dem Hochaltar ausgestellt, was stets bei solchen Gelegenheiten zu geschehen pflegt Jetzt haben wir jedoch wieder heitere Tage, die Natur schöpst neues Leben, und der früher schon verzagte Landmann blickt hoffnungsreicher in die Zukunft.
Doch werden viele wohl den erlittenen Verlust schwer verschmerzen, denn in manchen Orten hatten sich die kleinen Seidenraupen zn früh aus dem Ei gewagt, und mußten nun, da es ihnen bei dem verspäteten Keimen der Maulbeerblätter an Nahrung gebracht, weggeworfen werden.
Mit der günstigeren Witterung ist es auch auf Unseren Straßen freundlicher und belebter geworben. Freilich entbehrt unsere Stadt so mancher Er-heiterungs' und Belustigungsorte, und das monotone Einerlei der nächsten Umgebung fesselt nicht für die Dauer; allein dasür bieten die Landhäuser und deren freundliche Bewohner nicht selten angenehme Unterhaltung. — In, Politischen vollkommene Windstille , und nur hier und da transalpinisches Liebäugeln.
S' ch m e i ;.
Vern, 8. Mai. Bei der Regierungspartei hat bas Wahlergcbniß, wie sich leicht denken laßt, große Bestürzung hervorgebracht. Wenn auch der Regie-umgspräsidcnt Stämpsii in drei Wahlkreisen gewählt worden ist und alle übrigen Regierungsräthe wieder in t>en Großen Rath berufen wurden, so ist doch die geringe Mehrheit vo» 2 oder 3 Stimmen, Welch, der Regierungspartei von der Opposition noch Gestritten wird, cm so entschiedenes Mißtraueiisvo-tmn, daß sich »ncht denken läßt, wie die jetzigcNc-^Mlng, wenn sie auch wirklich wieder aus der Wahl-'"llf des großen Rathes hervorgehen sollte, bei ei-"er solchen Stimmung im Lande regieren könne, vermuthlich wird sich bei politischen Fragen ein ll^rkes Centrum bilden, welches die Extreme nach bciden Seiten hinweist. Nach dem Uebergangsge-letz muß der Rcgierungsrath gleich in der ersten Sitzung des großen Rathes gewählt werden, und es ist sehr zu bezweifeln, daß die Nadicalen eine Vermittelung eingehen werden. An den Wahlen haben sich über 70.000 Bürger betheiligt. — Im Canton Genf herrscht große. Aufregung wegen den bevorstehenden Gemeinoerathswahlen, indem die Socialisten die rcindemocratischcn Radicalen zu überflügeln suchen.
Italic n
Turin, I l.Mai. Dcr Gcncralvicar von Cl>nn. bery hat nachstehendes Schreiben im «Courier des Alpes" veröffentlicht:
Herr Redacteur! U>n die von der Regierung N' Beziehung auf den Erzbischof von Turin ergriffenen Maßregeln zu rechtfertigen, wird vielfach ein angebliches Rundschreiben citirt, welches die savoyi-fchcn Bischöfe an die ihnen unterstehenden Priester "nt der Angabe gerichtet haben sollen, daß sie wohl gegen das Siccardische Gesetz gesprochen hätten, so lange es nur im Entwürfe bestand, daß sie deinscl. ben aber blinden Gehorsam schuldig zu seyn glauben, seitdem es die Sanction der drei höchsten Staatsgewalten erhalten.
Ich ersuche Sie, Herr Redacteur, eine Verich-l'gung dieser Angabe aufzunehmen. Es ist gänzlich "l's der Lust gegriffen, daß die savoyischcn Bischöfe bei dem in Rede stehenden Anlasse was immer für k'" Circular veröffentlicht haben.
Die Ansicht der savoyischm Bischöfe über die. f'n Gegenstand ist aber ganz diejenige des Herrn "zbischofes von Turin, der das savoyische Episco-^l in Allem und Jedem beistimmt.
Mit diesem aussiezeichnetcn P>älaten glauben auch die savoyiftbcn Bischöfe, daß das Siccardische Gesetz, wie immer auch sein Einfluß auf reine Ci. vilangelegcnheiten beschaffen seyn möge, doch die Vorschriften der Kirche nicht abändern, u»d die durch dieselben bedingten Verpflichtungen nicht ausheben könne, weil es olme Zustimmung des heiligen Vaters proclamirt worden.
Um eine Dispens von den betreffenden Kirchen.-Vorschriften zu erhalten und so die Ausführung des Siccardischcn Gesetzes mit den religiösen Verpflichtungen zu vereinbaren, haben sich die Bischöfe Sa. voyens, gleich dem Erzbischofe von Turin, an den heiligen Stuhl gewendet, und behalten sich es vor, wenn die Nothwendigkeit dazu sich ergeben sollte, die dießfälligen Weisungen an den ihnen unterste hendcn Clerus ergehen zu lassen, — Ich habe die Ehre u. s. w, Pillct, Gcneralvicar.
Man schreibt aus Rom vom 8. d. M.: Die Franzosen werden morgen in Parade ausmarschiren, um an dem vom Papste in der Lateran Kirche er theilten Segen Thcil zu nehmen. — General Ge-mcau, welcher das Commando der französischen Truppen übernimmt, wird erwartet. Der berühmte tragische Schauspieler Monli ist wäh' rend der Darstellung einer Rolle wahnsinnig ge. worden.
Nom, 8. Mai. Se. Heil. der Papst hat der früher wohlhabenden und inDürftigkeit versunkcnenZa-milie eines der erilirtcn Chess der Revolution cinc monatliche Unterstützung von 24 Scudi zuweisen lassen.
Dcn während der Revolution treu gebliebenen Beamten ist außer ihrer rückständigen Besoldung noch einc besondere Gratifikation ausbezahlt worden.
Die kirchlichen Traucrseierlichkeiten zu Ehren der in Angers verunglückten französischen Soldaten sind unter Zudrang einer zahlreichen Volksmenge ab gehalten worden.
Seine Heiligkeit der Papst hat dcm General Baraguay d'Hilliers das Großkreuz des Piano'Or-dens verliehen.
F r a n kr e i ch.
Paris, 1l Mal. Girardin fährt fort, gegen das Wahlgesetz dcn Krieg zu führen. Heute theilt er aber in demselben Interesse scine Streiche an „Ia Voix du peuple" ans, die das ««M-^« umv^'^I durch einc Emeute geschützt wissen will. — Gircndi,, will dagegen, daß früher die Steuern verweigert werden. Denn, schließt er, zu eincr Emeutc würde auch die Polizei durch ihre Agenten der Regierung in die Hände arbeiten, bei der Steurrvctweigcrung würde sich jedoch nur das reine Element der Democratic bctheiügcn; diese würde bei einer solchen Gtlegenheit ihre Kräfte, ohne Beimischung trügerischer Elemente, kennen lernen, und sollte dann erst zu dcn Waffen greisen, wenn das Mittel der Steuerverweigerung nicht genügt. Zugleich erinnert die heutige „Presse" an folgende Worte des Majoritäts - Mitgliedes Les' courö, welcher sie am 2«. April 18^!) ausgesprochen : »Die Hand wird unbarmherzig zerbrochen werden, und sey sie noch so mächtig, welche das unvcr jährbare Recht des lmN'i-u^; nniv^l^l angreifen sollte." Uebrigens beweist schon die Polemik der er wähnten zwei Journale allein, daß die Opposition nicht mehr jenes Ensemble aufzuweisen hat, welches sie bei Gelegenheit der letzten Wahlen bewies. Factisch besteht auch schon der Zwiespalt innerhalb der parlamentarischen Linken, deren ein Thcil, Michel (de Bourges) an der Spitze, sich an der Discussion des Wahlgesetzes gar nicht bctheiligen will, während hingegen ein größerer Theil des Berges sich zu einem parlamentarischen Kampfe rüstet. Im socialistischen Heerlager, unter allen Arbeitern herrscht bedeutende Abneigung gegen eine Schilderhebung; nur der Gcneralstab der Clubbs trachtet die Gluth zu schüren.
Paris, l l. Mai. Ein Pariser-Correspondent der ,>Indep. Beige« gibt eine Schilderung der Zu. stände von Paris und der Chancen der Democratic bei eincr etwa ausbuchenden Katastrophe aus dcm
i Munde eines „Alarmirten." Es smdet sich darin die r Stelle: ,Man darf n!cht vergessen, daß die democra-. tische Partei in Paris über große finanzielle Hilfs-? quellen gebietet, Dank der Solidarität, welche die ' ungarischen und italienischen Trmnnnre, zwischen den
während der Zeit ihrer Dictator gesammelten Schaz.
zen und dcn Interessen der französischen Socialisten
errichtet haben.«
General Changarnier hat einen Garnisonsbefehl erlassen, welcher die Soldaten mit den schärfsten Strafeil bedroht, die nicht auf die Insurgenten schießen würden. Den Officieren sind Vorsichtsmaßregeln vorgezeichnct, wie sie die Soldaten möglichst vor Balricadcnfeucr schützen können.
Der Befehl ist durch drei Tage in allen Caser. nen der Mannschaft vorgelesen worden.
S' p a n i e n.
Aus Madrid, .',. Mai, wird geschrieben: Der König ist nun mit dem Ministerium auf dem besten Fuße. Sogleich nach der Entbindung der Königin wird die Personal-Zulage des Königs von den Cor-tcs erhöht werden. Der König verfügt sodann noch über iene drei Millionen Realen, welche gegenwärtig die Herzogin von Montpensier als präsumtive Thron, erbin bezogen hat, da diese Appanage natürlich dem königlichen Kinde zufällt.
Afr i k n.
In Algier hat sich ein fürchterliches Unglück ereignet. In der Nähe dieser Stadt sollten zwei Minen, in denen K000 Pfnnd Pulver eingeschlossen war, i» die Luft gesprengt werden. Wie man sich denken kann, war cinc große Menge zusammengeströmt, um dieses mit anzusehen. Da schon früher ein ähnliches Erperiment vorgenommen worden war, so glaubte Niemand an die geringste Gefahr. Am 9. des Morgens wurde die erste Mine, die ungefähr 3000 Pfund Pulver enthielt, gesprengt; einige Minuten später hörte man eine zweite Explosion in dem Innern des Berges und eine ungeheure Menge von Steinen und Fcls-stücken wurden gegen die Stadt hingeschleudcrt. Per. sonrn die sich 2400 Fuß weit von dem Orte defan^ dcn, wurden erreicht und man versichert, daß Steine bis in die Stadt geschleudert worden sind. Acht Personen sind gelobtet und eine ungeheure Menge von Personen mehr oder weniger schwer verwundet wo» den. Der Untersuchungsrichter Iourdan von Algier, der sich 500 Mrlrcs weit entfernt befand, wurde ebenfalls getödtet. — Schwer verwundet wurden 29 Personen.
Neues und Neuestes.
— Wien, l«. Mai. In dem hiesigen Münz. amte sind bedeutende Quantitäten von Kupfer angekommen und es wird steißig an Scheidemünzen ge. prägt.
.- Mehrere der hiesigen Manufactnrzcichner ver. anstalten am 2«,, 27, und 28. d. M. im Gemeinde hause zu Schotlenseld eine Ausstellung von Original Manufactur-Zeichnungen.
Telegraph i sch e Depc ichen.
— Paris, 13. Mai, Abends 8 Uhr. Die Börse wurde heute durch das Gerücht von der ZurückberU' fung des englischen Gesandten und von cincm Albeiteraufstand in Creuzot beunruhigt. — Napoleon Bonaparte wird vermuthlich nicht verfolgt werden, weil das Ministerium fürchtet, die National - Versammlung werde die Genehmigung hiezu nicht ertheilen.
— Paris, 14. Mai. Der Präsident ist in Fontainebleau eingetroffen. In Creuzot ist eine Be-wegung unter 5000 Arbeitern ausgebrochen, welche sich des Orts zu bemeistcrn suchten. General Castel-lane läßt sie umzingeln. L«';on Faucher erstattet der Legislativen Bericht über das Wahlgesetz. Gegen daS. selbe werden der Versammlung Petitionen von Maires, von früheren Deputirten der Constituante, vom Ober-sten der Nationalgarde ?c. übergeben. Die Pressen der „Republique" und „Voir du peuple" si"d ""'' siegelt worden. Fünspercenligc Rente 88 Fr- ?" Cent., dreipe«centige 5 5 Fr.
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323
Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr.
Telegraphischer (5ours-Bericht
der Staatspapiere vom 17. Mai 1850.
Etaatsschnldverschreilmnsse» z„ 5 pCt. (in CM.) 92 l/2
dctto ., 4 ^ „ ^ —
Florenz ,i»d Ocuua ^usgc- ! , Ä » ! ^
nuuimciieil Anlehtil . . ' , 1 >^/^ „ ! —
Vanl - ?lctic». n. Stück 1050 in C. M.
Wechsel-liours vom 17. Mai 1850.
Amsterdam, sür l 0N Thaler «Hurrenl, Nthl. l r.100 neue Piemont. i!i«, Gnld. «41 Vf. 2 M'»at.
Hamburg, sür 100 Thaler Äaneo, N«)>. 177 l/5 2 Monat.
Livorno, für 300 Toscam'sche Lire, Guld. l 1 i< !^ G. 2 M^'nat.
Loubon, für 1 Pfund Sterling, Gulden 12-« 3 Monat.
Mailand, für 300 Oesterreich. Lire. Guld. 10« l/2 G. 2 Mmiat.
Marseille, sür 300 Fraufe», . G»lb. 142 l/2«. 2 Monat.
Paris, für 30U Fransen, . . Guld. 173 2 Monat.
K. Münz - Ducat.» - Agio......... 27 pk't.
Veld-Agio nach dt», ^Lloyd" vom 111. Mai l^5U
Vries Geld
Kais. Münz-Ducale» Agio .... 2? 2N7/K
detto Nand- dto „...-. — 2!>3/4
NapoleonSd'or „ .... !».3!> l'.3«
Eouveral»6d'or „ .... 1..',0
(sng^. Soveraings „ . . . . —^ 1l.52
Nuß. Imperial ^ .... tt,4i> l».4«l
Dopple ...... 3« 37 l/2
Silbcragio......... — 1» 1/4
K. S. Lotto.tiehungen.
In Trieft am 15». Mai 185«. 41. 5N. 5U. W 4^.
Die nächste Ziehung wird am 25. Mai 1N5N in Trieft gel>;lien nerven.
der hier 2luftekum«»cnen ,,»d Abgereisten
Den l'i. Mai 1850.
Hi. Wilhelm Iägei', Hal^elstlian» ; — Hl'. Fraliz Motlof, Outsbesttz/l; — Hr. '1'oscha", k. k. Obeila«-deS. Gel'lclMi'ath; — H>'. ^aio» vo« Buffa, t. k. Kreis Präsident; — Hr. Dr, Poreitta, — », Hr. Aüdreas Vl»zi, t. f. Fil,a!!,^b,atl,te; alle 6 vo» Wl>« nach Tliest. — Hr. Joseph Graf v. Bilsl, Gutöbe-slher; — Hr. Jacob Kouow, k. schtt»ed. Consul; — Carl Wedekiiid, k. hanovoniischer Co>,sl,l; — Hr. ^o,l'N^ Nes:i, Privat, — l>. Hr. Rldqway, ReoliVr; alle 5 von Tx'e»^ «ach Wie». — Fürst o Larders, vo» Neapel nach Wie».
Veyeichniß der hier Verstorbenen.
Den 10. Mai.
Den, Hr„. Ioh. Rittenaw, Eisenbahn .-Uhrmacher, oss,sten, sei» Kind Franz Joseph, alt 13 Stlind, in der Stadt Nr. 77, an Schwache.
Den 12. Johann Rejas, I»quislt, alt 25 Jahre, in, Io^liisitionshallsc i^i. 82, a» der Lungen ncht. — Iohani, Masil, Tac,!öhner, alt 66 Jahre, in der Stadt Nr. z4H, an der ?ll>S^e!)rnng.
Den 15. Maria Hren, Institutsa,me, chsklophel!l. — 3cm Johann Tal,r, E,se»bah»schlbsse>gl'sillen, sein Kmd Iacol', all 5 Jahre, .„ der Stadt 's)ir. 88, an, Keuchhusten.
Den ,5. Dem Fianj Boucha, Ta^löhner. scin Kind Joseph, alc 1 »^ I^ .., ^,,. ^j.„an - Vorstadt Nl'. 9, an Fraisen.
Meteorologische Beobachtungen zu Laibach im Mai I83tt.
^^ Zeit der Baronieterstand. Thermometer, «7,, , Aufsehen Ne^enmen^e ^ .
^""- Vcobachtung. ans 0" rcducirt. nach Neanm. ^""' de^ Himmels. in 2^ Stnnren. -'"'"'»"cn,
<;UhrMorg. 27" 0'" li.Xl"" ^" N Sonnenschein
4 2 Uhr Nach. 27" l l'" 3,li0'- « N dto
l0Ul)rAl'ends 27" 7"' NNW dto R.q^u.
Verstorbene im k. k. Militär-Spital. Den 2. Mai 1850.
Vincenz Ballon, Gemeiner von 35. Haynau Inft., alt 28 Ilhre, — n. Johann Nagy, Geineiner oon> 2 Garinlons-Bataillon, all 25 Jahre, beide an der ^ungensuchl.
Den 4. Franz Lesirzhnik, Gemeiner von Erzherzog Cail Infi. silr. 5, alt 25 Jahre, an, Typhus.
Den 7. Joseph Bor^llo, Gemeiner von Ei'zh. Fcrd. t ^4 Iahie, an der ^nnc,elr»cht.
Ben l i'Adollch Müller, G^meilicr von, 2^. Feld-Iä^er - Bataillon , alc 27 Jahre, an der Au^zehnmg.
— Fra»l Tychy, Genieiüer von B. Wocher Iuft. ^>r. 25, alt 2H Jahre, an der Lmigensucht. '
Den l^, Florian^o,h>n'kar, Gemeiner vom H>n>pt» Verpsieg^.-^lagazi», alt 25 Jahre, an der Abzehrung. -- Mar. Kunlch. Genn'iner oon, Ogulin^r Gränz--Ne^ gimenl, alc Io Jahre, an der Abzehrung.
Den iü ^ukaö Scheliscar, Ge:,leiuer oon P>>»z Hohenlohe Infc., alt 22 Iahie, an der Auszehrung.
— Georg Strasche, Führer rom Flll)r>vese»>s - Corpo, alt :^I Jahre, au der AuSzehl'nng.
Z. ^V) "^
genau in don vorgeschriebclicn Farben, zu dcn nach dem Milustcrlum verschiedenen Egalisirungen der Btaats-BeamteNlUniformen, sind in der Modewarenhandlung des Ioh. Kraschovitz, „zltr Brieftaube," zu haben.
Z K67. (2)
Bei 1«!»« HRtl«z
in Laibach vorrathig: VoUstäudisses Nachschlaacbuch über
das Gcbiihrcn- und Etämpclgcsetz vom 7. Februar «^50. 8. Wien. l8'»<>. 3« kr. Das Bauk- und Vtotenweseu, mit
Bezog auf die G,ld, und Finanz-Verhältnisse in Oesterreich. Von Friedrich Grafen Deym. 8. Wien. ,87>U. 45 kr.
Z. 917. (3)
^ ,U «R «S «K Q Q.
Da ich das Schönfarben der Seidenstoffe in Gratz mir gründlich angeeignet habe, so mache ich die ergebenste Anzeige, daß ich alle Gattungen von Seidenstoffen, Seidensammct, Bander und Fransen um die möglichst billigen Preise, und mit schneller Bedienung zum Falben übernehme. Iosepha Nickl,
wohnhaft in der Rosengasse 10«, neben dem Loser.
Z «»4. ft)
Anzeige.
Da Unterfertigter scin Gewölbe am Kund-schaftöpkche nächst der Schusterbrücke eröffnet hat, so dankt er dem l>. 'i'. Publckum für das bi6 jetzt geschenkte Zutrauen und bittet um ferneren gütigen Zuspruch.
Caspar Haditsch, Buchbindlr.
Z. W». (3)
Nova knjiga!
liaviio /daj nat.iska <»\ J. l*a I e rn o 11 i v (*oriei toliko /lala vredno knjig'o, kteroj« iz la.skiga poslo venil g. & t e fa n K. o c i a »-cie, luWtelj hngoslovja ravno lain. Onu obseže naiikapolue povesli /a lJuHi vsib stanov, posebno pa za solqko ml a (lost, ktere jc v laskim je/iku /Jo/il slovooi F ra n-c i š c li S o a v (i. /o 8oav(;Iovo ime sanio na «(»hi je porok za vcliko ceno teg'a del«'»» kar fw; tiuli prit'a ta posebna okoli-sina, ^\e povx»«fi vsclej nar ljubsi lx'rilo po solah «cverno-Iaskih krajcv. Zalorej bi nlc{,niilß te buk vice (ki bodo javalne 280 strani imelc), se por-p o r (>V; i! i s o s e b n o v s i in s 1 o v c n s k i ni r o <1 o J j ii b n i in ii e i i e I j e m p o in e -s t i h in p o d e i e 1 i •/, a p o s e b n o b e r i 1 o z d a j, k o r a v n o t a k i Ii p e r -p r a v ii [ Ii' b e r i 1 n a r b o 1 j p o t r c I) u -j v in o. — Tretja pola j« ze natiskana ; po nji Kodili ])odo to bukvice-ravno tako oedno v obzim na lisk in popir, kakor je por ravno tern bukvarju t.e dni na svitlo dana „n ova nabera 1 a s k i b , n e m s k i b i n o s I o v e n s k i h pogfovorov.« Ako posebni zader/iki deja v liskarnici ne vsla-vijo , bodo te bukvice inesca listopada, ali saj ^nidna t. I. ze ^otove. Jzdatelj je te^a terdni^a zaupanja, de bo ('astito obt'instvo lo novo delce, ki se na polju naše slo-venske knji/evnosti prikaxe, blaoovoljtio sprejelo, in »a z mnog'imi naroeili pobessclt u"d reimehtt vo" Will). Mc, tzka. 1. Liefemnq. Wien. 1850. Preis dei; q.,^en Werkes ^ fi, i^M-
Schon stein, Gustav, Wien wie cs
jßt U!,o l.mll. 1. Heft. I„l).,ll- Die SchusskldU' den. '^. Hef': Fulilweike. 3. He,t: Köchiiun'", Stube-machen, Bediente. 4. Hcst' Schuljugend. Gratz. 185N. l fi.
Bücher, Musikatten und Fortepiano's sind zu den billigsten Vedingnissen auszulohen
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