Lmlmä)crSeitunH. .N »43. Dinstag am «4. Juni «8 KG. ^>. l>>!^^,- ^itmia" erscheint mit Nu^nahmc d« Sonn- imd Fcicrta^, täglich, und kostet sammt dcn Veilagen im Comptoir ganzjährig ll fl., h alb jähr i g 5 st. 3U lr,, mit Itrc^ ganzjährig ,2 ft., lialbjähric; ll ff. Für die In^elümg m's Hans sm. h a l b j ä hrig 3<^r. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei «i„ i iliVia unter ssreniband und gedrückter Aoresse ,lö st., lialbj ährig 7 st. liO kr. — Inse r t io n sg ebn hr jin eine ^palten^eile oder den Nanm derselben, ist für culmallge <5!,,.^V'.!l ,,<-, Vkr fin' « H » O««<>» «lU,RR>,0»'8> MMckM Theil. sVe. k. k. Apostolische Majestät haben am 18. d.M. den von Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen zum aullcrorrentlichen Botschafter am Allerhöchsten Hofe ernannten Baron Vourquency in feierlicher An-dienz zu empfangen und cms dessen Händen das kaiserliche Beglaubigungsschreiben entgegenzunehmen geruht. Der Minister des Innern hat dcn Stuhlrichtcr Anton v. Vcne, den Komitatskommissär erster Klasse. Karl Fölkcl, den Kreiskommissär zweiter Klasse, Anton Grafen Attems, und dcn Komitatökommissär zweiter Klasse, Josef Nöck, zu Statthaltcrci-Sekretären in Ungarn ernannt. Die k. k. Oberste Rcchnnngs-Kontrolsbchördc hat den Ncchnnngsoffizial dcr Lcmbcrger Staatsbnchhal« tung, Basil Lcwicli, znm Rcchnnngsrathe dieser Staalsbuchhaltung ernannt. Veränderungen in der k. k. Armee. Verleihung: Dem pcnsionittcn Obersten Josef Edlen von Schneider dcn Gcncralmajors'Cbarakter »cl Iwnoi c,?. Pension! r n n gen: Dcr Oberstlicntcnaitt Leopold Popov ic, dcs Uhlancn-Regiments Fürst Liechtenstein Nr. 9; dcr Major Anton Vlömm, dcs Infanterie-Regiments König dcr Belgier Nr. 27 und dcr Hanptmann-Auditor Anton Leopold Violand, dcs Invaliocnhauscs in Padua, mit Major>Auditors.Charakter »6 Iwlwr^. Heute wird ausgcgcben und versendet: das Lan> ^es - Regierungsblatt für das Herzogthum Kr a in. Erster Theil. XXII!. Stück, VIII. Jahrgang 18Ü0. Inhalts. Uebersicht: -^'.Ii:;. Nachtrags ° Vertrag vom 3. September 58i:6. betreffend dcn rcuidirten Postvcrcins-Vcrtrag vom ll. Dezember l8l>1. ^'. N4. Orlast dcs k. k. FinanMinistcriums v. 7. Mai ^8ü6, betreffend dic Bcwillignng dcs Slrck-^uzng - Verfahrens für dcn Transport nbcr das durch die ZoU-Linic von Asch bis zur Elbc begrenzte "usländischc Gebiet. Nr. 11K. Verordnung dcr k. k. Ministerien dcs In» ncrn, dcs Knltus und dcr Finanzen, dann des k. k. Armee »Ober-Kommando vom 8. Mai 18.'!6, betreffend die Befreiung dcr Wohnungen der Geistlichkeit von der Militär'Einquarticrnng. Laibach dcn 24. Juni 48N6. Vom k. k. Redaktions-Vnrcau dcs Laudes-Negicnmgs-Vlattcs für Kraiu. RichlmiMcher Theil. Laibach, am 24. Inni. Se. Majestät dcr König von Griechenland sind heute um i> Uhr Früh hier cingctroffeu, wurdcu am Vahuhofc vou dem k. k. Statthalter und dem k. l. Stadt »Kommandanten unter Paradirnug einer Ehren« Kompagnie ehrerbietigst empfangen, und haben um halb 9 Uhr Morgens mittelst Separatzug die Ncise nach Wien fortgesetzt. Oesterreich. Wien, 2l. Inni. Der feierliche Empfang in dcn Salons Sr. Erzelleuz des französischen Botschaft tcrs Herrn Baron v. Bonrqnency hat hcnte von 12 bis 2 Uhr stattgefunden. Die Auffahrt des diploma« tischen Korps geschah in Gallawägcn. Nachmittags begab sich Herr Baron u. Bourqucncy in Galla« Uniform in die Appartements Sr. Erzellcnz des Herrn Ministers dcs Auswärtigen Grafen Buol, um demselben einen Besuch abzustatten, dcr sonach von dcm Hcrrn Minister an dcr Spitze der höchsten Ministerial» beamtcn erwiedert wurde. Abends findet bei Sr. Exzellenz dem Herrn Minister Grafen v. Bnol ein großes Diner Statt, welchem Herr Baron u. Vour> qucncy. das gesammte Personal dcr französischen Gesandtschaft, der englische Gesandte Sir Seymour Ha« milton, dcr Großvczicr Ali Pascha, und andere di> plomatische Notabilitäten beiwohnen werden. ^ Dcr k. russische Minister Fürst Gortschakoff hat seinen Aufenthalt in Wien bis Allfangs Juli verlängert. — Dcr hiesige Gesundheitszustand kann, wie die „Med. Wochenschrift" meldet, in jeder Beziehung befriedigend genannt werden; wenn anch hie und da Erscheinungen von Erbrechen und Abführen vorkom« men, so ist doch noch kcin Todesfall in Folge dieser Erscheinungen konstatirt. was bei dcr gegenwärtigen beinahe unerträglichen Hitze, bei dcm Genusse des Frühobstes, dcr Gurken, jedenfalls crfrcnlich zu neu« nen ist; gleich günstige Gesundhcitsbcrichtc laufen aus allcu Thcilcu der Monarchie ein, was anf dcn an« haltenden Stand der Gesundheit hier schließen läßt. — Ueber das Kaiserschicßcu wirb dem „W. Staatsanz." geschrieben: Unter dcm Zuströmen einer großen Menschenmenge hat den 8. d. M. das Kaiser» schießen für Tirol und Vorarlberg in Brcgenz begonnen, und endete am verflossenen Sonntage. Die Regierung von Oesterreich legt großen Werth anf das Freihandschießen der Vorarlberg« und Tiroler, und es werden nebst den vielen Vczirköschicßcn, wo die Ncgicrnng Preise gibt, jährlich noch zwei Kaiserschic« ßcu in verschiedenen Kreisen gehalten, mit dcncn eine besondere Feierlichkeit verbunden wird. Dieses Jahr war es Vrcgcnz, das dcn Reigen eröffnete, und der Statthalter von Tirol uud Vorarlberg, Erzherzog Ludwig, so wie dcr greise Schützenkönig und Lieb« ling dcr Gebirgsbewohner, Erzherzog Johann, be. ehrten das Fest mit ihrer Gegenwart. Der Kaiser sendete hundert Dukaten und Erzherzog Johann hun« dcrt Gnlden für den besten Schützen. An dcm Schic« ßen habcu 33 Schützcugcscllschaften Theil genommen, von denen etliche an 100 Mann stark waren, und jede ihre bcsoudcre zum Theil ziemlich stark besetzte Mlisikbande mit sich führte; zusammen aber waren es 1200 Schützen, die meisten kamen aus deu Orten Hard, Fußach, Hohcncms uud Fcldkirch), die am Absteigqnarlicr dcs Statthalters, dcm Gasthof «zum Adler" (Post) vorbei dcfilirtcn. Zwölf Scheiben wa« rcn unweit an dcn Ufern des Bodcnscc's aufgestellt, und die Schußweite betrug 60 Klafter. Von dem heitern, ungezwungenen Volksleben dieser Gebirgsbewohner bei derartigen Gelegenheiten kann man sich keinen Begriff machen, und auch hicr ertönte bei jedesmaligem Kcruschnsse dcr laute Inbclruf eines lustigen Zeigers, dcr in dcn Bergen wiederhatte. — Ans einem Schreiben ddo. Tricst 17. d. M. entnimmt dcr «Ocstcrr. Volksfr.«. daß sich die Pil-gcrschaar nach Rom an diesem Tage dcr Abfahrt m Tricst noch um drei Personen vermehrt hatte; cs ,md dieß dcr hochw. Herr Dechant Lidl aus dcr Nrünucr Diözese und dic Herren Varwig und Richer aus Schlesien, und besteht sonach die Gesellschaft uis 26 Pilgern; dicfclbcn wohnten an diesem Tage >un 8 Uhr Früh cincr in dcr Kirche .81. ^nluuio 62« nuuvo uom hochw. Herrn Onofrio. Domherrn Ilnd k. k. Schlilrath in Novigno. alS Präses der Pilger, schäm-, zrlcbrirtcn heiligen Messe bei, lim Gottes Segen für die Pilgerreise zu erflehen. Das Schreiben schließt nebst dem herzlichsten Danke für das frcnnd-lichc Entgegenkommen der Direktion des „Ocsterr. Lloyd" in Fördcrnng dcr Pilgcrschast. namentlich fnr die nnernniDllche Dicnstferligkcit des für alles Gute und Edle stcts eifrigen Herrn Ritter v. Napoli, nno mit den frcundlichstcn Grüßen an dic Znrückgeblic« denen; nm 3 Uhr fuhren sämmtliche 26 Pilger mit ihrem Nciscgepäcke anf eigens gemietheten Kähnen an Bord des Dampfers, der sie nach Ancona bringen soll. — Die refonnirte Gemeinde in Kecökcniet beab' sichtig: — wie der «P. Naplo" meldet — ihre Sehn-lcn schon fnr das nächste Stndicnjahr zu reorganisi» rcn und zwar 1) die pädagogisch-theologische Lehr» anstalt mit sechs Professoren, von denen zwei der Distrikt, die übrigen dic Kccskcmctcr Kirchengemeinde zu erhallen hätte. (Dcr Gehalt ist anf 7l;0 st. ange styt. 2) Das Ober - Gymnasium , anßcr dem Katc> cheten mit 14 hehrern nnd einem Gehalte uon 700. des Direktors von i)00 fi. 3) Dic Elementarschulen, gleichfalls mit 14 Lehrern, die einen Iahrcögehall uon 400 fi. beziehen werden. Die Mittel hiezn will man anßcr den ans der Kommnnalkassc bereits offe> rirten 6060 fi. ans den Kapitalien des Kirchen- nnd Schnlsondes, älteren nnd nenercn Fnndationen. dem Erttägniß der uon dcr Gemeinde besessenen Gründe nnd Gebäude nnd ans der jährlichen Beisteuer dcr Gcmcindcglicder aufbringen. — Die Gemeinde Csavoly hat sich bereit erklärt, ihrem gewesenen Notar Gabriel Kovacs, welcher in dieser Eigenschaft dcr Gemeinde dnrch Kl Jahre, nämlich vom Jahre 1800 l'is 18^l Dienste leistete, eine angemessene jährliche Pension zn bewilligen nnd ist dieser Antrag von der h. politischen Behörde anch genehmigt wordeil. — Wie der „Lnm." erfährt, ist dic Bibliothek des verstorbenen Sprachforschers Josef Iungmmm von Sr. Majestät dem Kaiser Alcrandcr für die kaiserliche Bibliothek in St. Petersburg angekauft worden. " W i c n, 20. Inni. Im Einverständnisse der betreffenden hohen Behörden ist dem Grafen Franz Toldolagi die Vewillignng zn den Vorarbeiten für eine Eisenbahn uon Großwardeiu über Klausen» bnrg. Maros ° Vasarhely nach Kronstadt und bis zum Ojtozcr Passe mit der cvenlncllen Zweigbahn übe^ Karlslinrg nach Hcrmannstadt im Sinne des Eisen. bchn.Konzessionsgesetzcs vom 14. September 1N>4 mit der Pollcndlmgsfrist von zwei Iahrcu nud nntcr der Bedingung cnl,cilt worden, daß schon die Vorarbeiten bei den Punkten Großwardein, Karlsburg, Mühlenbach, Hcrmannstadt, Kronstadt, Maros-Va> sarhely in engstem Einvernehmen mit dcr Mililärbc> Horde stattfinden, daß die Bahn von Klcmscnburg nach Karlsburg jedenfalls am rechten Maros-Ufer gefnhri werde nnd die Enlschcidnng über den Abzwcignngö-pnnkt dieser beiden Bahnen bis zu dem Zeitpunkte vorbehalten bleibe, wo die Dctailanträgc zur Vorlage gc^ langt sein werden. Deutschland. Das königlich sächsische Ministerinm des Innern hält gegenwärtig allwöchentlich mehrere anßcrorocnt> liche Plenarsitzungen, in dcncn die Grnnvsätzc dcr dem nächsten Landtage vorznlcgcuden Gewerbeordnung berathen werden. Um das gegenwärtige Verhältniß dieser Grundsätze unter sich nnd zu dcr übrigen Gesetzgebung, ferner die Tragweite derselben und über« Haupt die ganze Ockonomic dieses wichtigen Gesetzes gleich zu Anfang der Berathungen anschanlich zu ma chcn. ist cm vorläufiger Enlwnrf der Gewerbeordnung cmsgecnb.'itrt worden, welcher nach Feststellung der Hcttlptgrundsätzc nud vorbehaltlich einer andcrwei-ten Redaktion des jctzt vovlicgcnden E,itwnrfs. nach allerhöchster Bestimmung dem im Herbste dieses Jahres zusammentretenden Staatsrathe zur Prüfung und Begutachtung vorgelegt werden soll, bevor cr zur wei> tercn Berathung an das Gcsammtministcrium gc. langt. Die wichtigsten Bestimmungen des Gesetzen!« wurfs befassen sich mit einer rationellen, dem hcnti-gcu Standpunkte der Technik entsprechenden Abgrcn» znng der Arbcits» nnd Handclsa/biete dcr einzelnen Innnligsgcwcrbc nnd einer prinzipiellen Sondcrung des HandwcMbetriebcs uon der Hausindustrie nnd dcr Fabrikinonstrie. Die Bedingungen dcr Erlernung und Ansübnng dcr Gewerbe, die Meisterprüfungen, die Innungsvcrfassung nnd die Verwaltung dcr Gc> werbsangelegcnhcilcn werden einer dnrchgrcifcnrcn Verbesserung lintcriuorfen. in den Vorschriften über die Behörden und ras Verfahren in Gewerbcsache» strebt dcr Gesetzentwurf dahin, einerseits die Selbst-thätigleit dcr einzelnen Körperschaften zn beleben, andererseits bei allcn Zweifeln und Streitigkeiten in Gcwcrbcsachcn einen möglichst einfachen nno kurzen Weg ihrer Lösnng nno Beseitigung darzubieten. Durch die vorgeschriebene Einrichtung dcr Kranken-, Pensions- nnd Untcrstützungslasscn soll zuglcich die materielle EMcnz der dcm Gewerbe« nnd Fabrik« stände Angehörigen so viel als möglich sichergestellt werden. Italienische Staaten. In dcr Sitznng des piemontesischen Senats vom 14. d. M., in welcher das Passivbudgct für 18ll7 dcbattirt wurde, intcrpcllirte Senator Montezemolo über die politischen Znstände des Landes. Man müsse, meinte cr, jede Zwciocntigkeit beseitigen nnd lnndgc-ben, ob die Gefahr, von dcr man das Land bcdrobt glanbc, nahe oder ferne liege. Seiner Ansicht nach sei eine bedeutende Ncdnktion dcr Ausgaben, nament» lich im Kriegsdcpartcmcnt, vor Allem wünschcnöwcrtb, und zwar nm so mehr, als dieß in Folge der uon den Mächten gegebenen Erklärnngcn nnd der eingegangenen Allianzen möglich gemacht worden sri. Der Ministerpräsident cntgcgncte hicranf, daß die Bcfnrch» tnngen des Interpcllantrn übcr die angeblich ini Lande herrschende Aufregung übcrspauut seien' keines-falls aber könne eine Diskussion, wie die von ihm angeregte, zu dercu Brschwichtignng beitragen; man pflege überhaupt die von Ministern öffentlich gespro. chcncn Worte nicht richtig zn intcrprclircn und ihlicn allzu groLe Tragweite bcizulcgcil, weßwegen auch Lord Clarendon sich geweigert habe. im Oberhausc die ita-Kcnischc Frage zn verhandeln; seit einem Monate habe sich nichts ergeben, wodurch die politische Lage Italiens im Wesentlichen habe geändert weroen kön' nen. Das Ministerinn» wcroe übrigens an der schon einmal nnscinandergesetzten Polilik festhalten, sich keine Illnssionen machen, aber auch nicht einschüchtern lassen. Das Journal „II Diritlo" veröffentlicht zwei aus Paris vom 28. nnd 2i). Mai datirle Schreiben ocs bekannten Hianin. In dcm zweiten derselben for-dcrt Manin seine revolutionären Freunde iu Italien auf, ihre einhellige Zuinmmnng zn dcm Motto: «Un« c'.bhängigkcit und Vercmhcitnng" nnd zu dessen gc> gcnwärugcr praktischen^ Anwendnng «Viktor Emanucl< König von Italien" zn manifcstircn. Die „Neue Drcuß. Ztg." bemerkt spottend: wenn hicr von ocm revolutionären Führer der König von Saroiuicu ohnc Weiteres als König von Italien prollamirt werde, so fchlc nnr noch, daß Graf Cavonr zl>m italienischen R'cichskanzlcr erhoben würde. Aus einem cbcn bekannt gewordenen offiziellen Bericht des Kamincrocputincn Mclrgari ist ersichtlich, daß Picmonlö Einwohnerzahl sich im Jahre 184« auf 4,018.8ö!> Inoividncn belief. Von diesen konnten nur 1.Ü14.70V lesen, 3,404.080 aber weder lcscn noch schreiben. Großbritannien. London, 17. Inni. Die Königin hat dcm Lord-Major für die bei dcu Ueberschwemmungeu in Frankreich Vernnglücktcn 1000 Pfo. St.. nnd Prinz Albert zu dcmsclbcn Zwecke ^00 Pfo. St. zugeschickt. Der Hof mit seinen Gästen ist gestern von Al-dcrshott hicr angelangt. Mr. Cramplon, dcr gcstcru vou Liverpool hier eintraf, hatte zuerst eine Bcsprechnng mit Lord Cla» rcndon, und staltctc dann dein Premier einen Vc-such nb. Auf einem Meeting in Liverpool ist eine Friedens» und Frcnndschafts' Adresse an das aimrikani' sche Volk beschlossen worden, die so ziemlich mit der kürzlich mitgetheilten ans Manchester übereinstimmt. )( Mit den am 16. d.M. abgegebenen Erklärnngcn Lord Clarendon's nnd Lord Palmerston's im Obcrhansc nnd Unterhansc ist die Furcht vor einem Bruche mit dcu Vereinigten Staaten beseitigt. Die englische Negicrnng hat nachgegcdm, nnd tritt mit Mr. Dallas in Erörterungen über die Zentral-Amcrika bctnffendcn Differcnzpunkte. Die Instruktionen dcr Admirale in den amerikanischen Gewässern enthalten — wie Lord Palmerston versicherte — nichts, was einen Znsammenstoß mit den Amerikanern hervorrufen könnte, nnd wir glauben diese Mittheilung dcs Pre» micrs dahin ergänzen zn können, daß die Instruklio' neu ausdrücklich die Untersuchung amerikanischer, nach Nicaragua segelnder Fahrzeuge. verbieten, selbst wenn gcgründctcr Verdacht vorliegen sollte, daü dieselben Truppen oder Kriegs-Kontrcbandc an Bord haben. Somit steht zu hoffen, daß das mühsam erzielte Einvernehmen beider Staaten nicht durch ein „ungelegenes Ercigniß" gestört werde, nnd die Naschheit dcs einen oder anderen Schiffskommandantcn nicht einen Strich dnrch die Nechnnng dcr Diplomaten ziehe. Ob die britische Regierung sich znr Nachgiebigkeit bc° wogen fühlte, weil sie sich ihrer Stärke oder ihrer Schwäche den Vereinigten Staaten gegenüber bewußt war, bleibe dahin gestellt. Sie hat ihrem Gesand« ten Instruktionen gegeben, die sich ohne Umgehung der amerikanischen Landesgesctze nicht ansfnhren ließen, uud sie hat dcn Vorwnrf zn tragen, wcnn das Kabinct von Washington anch ans Schonung Mr. Crampton als Individnnm zum Sündenbock machte. Wo die Negiernng gefehlt, war es in der Ordnung, daß sie die Buße bezahlt, nnd das ist, sollten wir glanben. jetzt znr Genüge geschehen, indem sie sich erst zu wiederholten Enlschulpignngen herbeiließ, dann die Abweisung ihres Gesandten ruhig hinnahm, nnd sich schließlich von Freund nnd Feind sc,gcn lassen muß. daß sie sich und die Würde Englands nutzlos kompromillirt habe. Wenn sie gerecht ist, wird sic Mr. Crampton anderweitig entschädigen, und cine passendere Persönlichkeit nach Washington schicke». Damit wäre dcr erste Akt zu Ende, und der zweite — die Verhandlungcu zwischen Lord Clarendon nnd Mr. Dallas — könnte beginnen. Mittlerweile spielt sich das Drama in Nicaragua ab, nnd aus dcn Ver« einigten Staaten, deren Regierung eben einen briti-schcn Gesandten entließ, weil cr Nrkrntcn warb und gleichzeitig einen Andern (Padre Vigil) anerkannte, dcr noch offcncr rckrntirt, werden Schiffslaonngen voll Leute nnd Munition uach dcm Süden abgehen, um zu Walker — oder wcnn man in diesem Falle sich an die leere Formel halten will: zu Rivas — zu stoßen. Dann kommt die Präsidentenwahl, dann kommen vielleicht andere Leute an's Ruder nnd mit ihnen eine ncnc Anschanungswcise, durch welche die Konferenzen zwischen Dallas und Clarendon entweder geförocrt oder iu Nichts aufgelöst werden köu« ncn. Auf einen raschen Abschluß dersellien zn hoffen, wäre beinahe Wahnsinn. Mit oder olme Schiedsgericht eines Dritten wird die zentral «amcukanischc Frage allcm Anscheine nach lange genug eine Streitfrage bleiben, um, als orientalische Fvagc dcs Westens, noch den Diplomaten dcr kommcnden Generation voll' anf Beschäftigung zu geben. Belgien. Am 17. Inni erschien Herr Brism<''e, dcr Drucker dcr „Nation." nnter der Anklage, einen beleidigen' dcn Artikel gegen die Herzogin von Brabant veröf' fcntlieht zu haben, vor dcn Assissen von Vrabant-Da lein Aovokat dcs Brüsseler Barreau's die Vcr« lhcidigung dcr „Nation" übcrnchmcn wollte, s" "'' nannte der Hof einen Vertheidiger uon Amtswegc»-Nachdem dcr Grcfficr dcn Anklagcakt vcrlrsen, "'« klärte Herr Vrism^e auf die Frage des Präsidenten, dcn Urheber des Artikels nicht nennen und die ga»;c Verantwortlichkeit übernehmen zn wollen. Der ncral< Prokurator, Herr dc Bavay, sieht nicht allen i cinc Beleidigung, sondern eine wahrc Vcvlcumdnl a ! i>l dcm inkriminirtcn Artikel. «Die „Nation" '" «HK — sagt cr — „aus der Herzogin von Brabant, de» reu Heirat mit imscrrm Herzoge cin Fricdcnselcmcnt für das Laud ist, eine zweite Marie Antoinette ma> chcn und das Publikum zu dcm Glauben verleiten, dieselbe arbeite am Umstürze unserer Konstitution. Wenn auch Vrisn^e nicht der Verfasser des Artikels ist, so bleibt cr doch der Hauptschuldige und allein vcr-, antwortlich in dcu Augen des Gesetzes." Der Vcr> theidiger erklärte, gewöhnlich übernehme in Preß' Prozessen cin politischer Freund der Angeklagten die Vertheidigung. Doch hier sei das nicht der Fall, da cr durchaus keine Sympathien für die Doktrinen der „Nation" hege und cr diesen Morgen erst mit der Vertheidigung beauftragt worden sei. Auf das Rc> qnisitoiium des General-Prokurators eingehend, er> kennt er an, daß das t>er Herzogin von Vrabant znr Last gelegte Faktum lächerlich uud falsch sei, doch sei die Voraussetzung, als beuütz? die Herzogin ihren Eiuftuß anf ihren Gcmal, um legale Veränderungen in der Konstitution herbeizuführen, gesetzlich uicht strafbar. Nachdem sodann der General-Proknrator und nach ihm abermals der Vertheidiger einige Worte gesprochen hatte, zogcn sich die Geschwornen znrück, und nach einer knrzcn Berathung sprachen sie das Verdikt Schuldig ans. Der Gerichtshof vcrurlhciltc Dcsiröe Brisnn'e zu einem Jahre Gefängniß uud 1000 Fr. Geldstrafe; der General. Prokurator hatte anf das Maximum — zwei Jahre Gefängniß und 2000 Fr. Geldstrafe — angetragen. Donaufurstenthümer. Die ,,Pr. Corrcsp." theilt ans I assy, 10. d. M,, rin Protokoll mit, welches bei Konstituirung c^ ucr dort zu dem Zweck, auf eine Vereinigung der bei' den Fürstcnlhümcr hiuzuwirkcn. zusammengetretenen Gesellschaft aufgenommen worden ist. Die „Preußische Correspond." veröffentlicht das Schriftstück, weil rs die Tendenzen der Gesellschaft, so wie die Mittel, deren sie sich zur Durchführung derselben bedienen woUe. erkennen lasse. Deßhalb möge cö auch hier sl'lgen: Protokoll des moldau' schcn V c r c i< neS zur ersten Verhandln n g. Iassy. den 26. Mai (6. Inni) 1856. Da die Ankunft der Kommissarien bevorsteht, welche, nach dcm Wortlantc der Pariser Traktate vom 30 März sich von den Wüuschen und Nolhwen' digkeittn dieses Landes unterrichten sollen, so haben die Unterzeichneten, dnrchdrnngen von der Nothwen° digkeit. daß die Moldauer sich über ihrc wahren Wün° schc und das ihnen Nöthige zu verständigen haben, hcntc sich versammelt und Folgendes als Ansdrnck ih> rrr Bestrebungen und als Mittel zu deren Vcrwirlli« chnng angenommen. I. Artikel 1. Die Vereinigung der Fürstcnthü> mcr unter einem fremden Prinzen aus cincr der herrschenden Familien Europa's, mit Ausnahme der Dynastien angrenzender Staaten. — Artikel 2. Die Errichtung einer Hauptstadt in Mitten beider Länder. II. Um im Sinne der ;ul 1 adoplirtcn Prinzipien zu wirken, wird beschlossen, sich zu bcdicucn: 1) der Presse, sowohl der periodisch erscheinenden Blätter, als dcr Broschüren und der fliegeudcn Blätter - 2) in die Distrikte zu sendender Abgeordneter; 3) der von dieser Gesellschaft in dcr Hauptstadt nnd durch die Abgeordneten in dcn Distrikten zusannucnznberufcndcn Versammlungen, nm so viel Unterschriften als mög-"ch zn Gnnstcn dcr in Punkt I ausgesprochenen Prin< ilpicn zu vereinigen. III. Die Gesellschaft wünscht, daß dic bevorstehende provisorische Regierung in Uebereinstimmung "ut dem Ul^l^mcnl ul'^uni abwcislich, mit dcn Romanen der Walachei in Vcr> binduug zu trcteu. Die Gesellschaft beschließt dcß> halb, aus ihrer Mitte Abgeordnete dorthin zn scn-ocn, nnd wird zuglcich Herr Postelnik Alcrandri hiermit beauftragt, welcher die Mission annimmt. Dic anwesenden Mitglieder der Gesellschaft halten für gnt, daß in dcr nächsten Sitznng. welche zahlreicher besucht scin wird, ein Dircklionscomit^ und ein Sekretär dcr Sozietät gewählt werde. Die nächste Versammlung ist auf dcn 30. Mai (11. Juni) um tt Uhr Abends festgesetzt worden. Rußland. Man schreibt aus Odessa vom 11. Inni d. I.: Das Gerücht, daß Odessa zu einem vollen Frei« Hafen erklärt worden scin soll, wurde amtlich demeu» tirt, da es bcdcutcndc Störungen in, Gcschäflölcbcn hervorbrachte. Marschall Pclissicr ist hier noch immer nicht angelangt, und dürfte anch nicht mehr kommen; dagegen befindet sich in Odessa gegenwärtig Oberst Rose, welcher im Beginne der türkisch»russischen Vcr-Wicklungen in Konstantinopcl englischer Gcschäftsträ« gcr war. Kaufleute, welche ans Kamicsch nnd Va° lallawa kommen, melden, daß die Einschiffung der Alliirtcn mit allcr Eile betrieben wird. Von Odessa werden noch immer keine Ausfiüge nach dem Kriegs« schauplatzc gemacht; dcn Kaufmann intcrcssirt nur sein Nutzen, und die übrigen Einwohner, Nichtkauftente. scheucu die großen Auslagm. welche jcdcr noch so klcinc Ansfing in Rußland vcrursacht. Die bessarabischc Greuzregulirungs > Kommission wird von Belgrad ans ihrc Arbeiten beginnen, wo sie vom Chef der Bulgaren«Kolonie empfangen wird; etwa 30 bulgarische Kolonien fallen jenseits dcr nencn Grenze. Man erzählt sich. die russische Regierung suche die bulgarischen Kolonisten zu bewcgeu. ihrc Wohnsitze zu verlassen, nnd biete ihnen Landstriche zwischen Eupatoria uud der Alma an, wogegen die Tataren jener Gegend, welche nicht nach dcr Türlei auswandern wollen. neue Wohnsitze im Innern Rnß> lands erhalten sollen. Die Witterung ist vortreffllich, Regen und Sonnenschein wechseln günstig ab und lassen eine gntc Ernte der Sommcrfrnchtc in Nuß» land erwarten. Anf der Nhcde liegt cine türkische Dampffrcgattc, welche bestimmt ist, die zu Kars gc> fangcnen Truppen an Bord zn nehmen. (Ocsterr. Corresp.) (-;-) Dcr ,,Br. Ztg." wird von dcr russisch, pol» nischcn Grcnzc mitgetheilt, daß die russische Regie' rnug cndgiltig erklärt habe, gegenwärtig ihren Zoll» tarif nicht ändern zn können; erstens wcil eine solche Aenderung große nnd lange Arbeiten erfordern, zweitens weil cinc solche das Finanzsystcm Rußlands, wclchcs gcgcnwärtig keine Beschränkung vertragen könne, allzutief verletzen würde. Telegraphische Depeschen. " B r üssel, Sonnabend. Die „Indcpcnd. belge" läßt sich aus Paris mcldcu, der Staatsrath habe einen Gesetzentwurf gcnrhmigt. womit den Kin« dcrn cincr jeorn Tochter Lndwig Philipps eine Rente von 200.000 Franks zugewiesen wird. ' Paris. Sonntag. Nach dcm „Moniteur" hat der kais. Erbprinz den Seraphincnordcn erhalten; cincr Meldnna ans der Krim vom 13. d.M. zu Folge, ,. waren 97.446 Franzosen bereits eingeschifft, mir 23.073 Mann sahen noch dcr Einschiffung entgegen; die Artillerie war schon zum größlen Theile hinweg-geführt. " Trie st, 22. Juni. Se. k. k. Hoheit der dnrchl. Herr Erzherzog Johann ist von Venedig hier eingetroffen. Hcutc oder morgen wird hier dic Ankunft dcs neuen griechischen Schraubcndampfers »Hydra" mit König Otto an Bord erwartet. " Larissa. 12. Inni. Die Klephlcnbanden in Thessalien werden mit ziemlich gutem Ergebniß eifrig verfolgt. Die andauernde Dürre erregt Ernte» besorgnisse in Griechenland. (Oest. Corr.) Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Stuttgart, 17. Juni, 7 Uhr Abends. So eben ist Se. M. der König von Preußen hicr eingetroffen und mit allen militärischen Ehren empfangen worden. Vom Bahnhofe bis zum kgl. Schlosse bildete das Publikum Spalier und begrüßte ehrerbietig dcn erlauchten Gast, der an dcr Seite Sr. M. des Königs Wilhelm saß. Paris, 18. Juni. In dcr gestrigen Sitznng dcs Senats legte dcr Präsident dcn Entwurf zu ei« uem Scnatuskonsnlt bezüglich dcr Organisation einer Regentschaft vor. Znr Publikation dcs Gesetz« cntwurfcs bezüglich einer von dcn in Paris verkehrenden (Lurus') Wagen uud Pfcrdcn zu erhebenden städtischen Abgabe verweigerte der Senat seine Zu-stimmung. Dcn, lcgislativcn Körpcr wnrdc cin Gesetzcnt' wurf vorgelegt, welcher für die durch Uebcrschwem. mungcn Vcrnnglücktcn einen Kredit von 10 Millionen Fr. eröffnet. Calais, 17. Juni. Herr v. Pcrsigny hat sich heute Morgens mit seiner Familie anf einem englischen Packctboote nach Dovre eingeschifft. General Shirley, welcher von der Krim zurückkehrt, hat sich ebenfalls in unserem Hafen eingeschifft. Marseille, l7. Juni. Der „Indns" bringt Nachrichten aus Konstantinopcl. Die russischen Be> vollmächtigtcn haben Muklis Pascha zur Berathung bezüglich der bcssarabischen Grcnzrcglung zugelassen. (Das «Journal de Constantinople" bestätigt dieß ebenfalls.) Dcr Staatsralh hut die fünfte Konfc» rcnz über die Militärpftichtigkcit dcr Rajah's gchal« tcu, uud besteht darauf, daß dieselbe durch Gelocnt« schädi'gnng abgelöst werden soll. Im Staatsschatz große Ebbe. Anf Tenebos ist ein Sohn des französischen Vi> zckonsnls erschlagen worden. Valaklawa wird bis zum IN. geräumt scin; die. Behörden wachen darüber, daß kein dem Handels« stände angehörendes Indivionnm sich wegen Zahlungsunfähigkeit heimlich entferne. In Eupatoria ist cin französischer Konsularagcnt eingesetzt. Ans Athen wird vom 11. d. M. gemeldet, daß die Rcgiernng gewissen Beziehungen auf dcr Spur ist, die zwischen dcn Urhebern dcs letzten in der Nähe dcr Hanptstadt verübten Naubanfallcs nnd einigen Athenern obwalten. Madrid, 17. Juni. Die Cortes haben gestern mit cincr Majorität von 136 Stimmen das Tadels-votnm gegen den Marschall O'Donneli verworfen. Die Aktien bcs Credit Mobilicr werden mit Ende dcö Monats ausgegeben werden. Lalmlcs. Uaibach, am 21. Juni. Herr Georg Raufer in Laib ach sandte, cin cm Ansucheu dcr gcologischcu Ncichsanstalt frcund-lichst entsprechend, eine Anzahl Stücke des neuen Vorkommens von Pianzit von Chnm bci Tüf-fcr in Stcicrmavk, um mit dicscm intcrcssantcn Mi» ncralc die bei dcr dießjährigcn Naturforscher > Versammlung in Wicn zu erwartenden Mineralogen und Chemiker bcthcilen zu können. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr «k F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. AlHalH zur IaiöaHerSeitnuH. Börsenbericht aus dem Abendl'lattc der österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 21. Juni, Mittags l Uhr. Dic Vörsliiwuchc schloß >u qüusiiqcr Stiinnnin^ fur fast alle Effcltmgattmlgcn; nur Vaus-Astini l'Iul'cu mattcr. Staatspapinv warcu fest. und l834cr Losc Nliurlich hi'h.r bsz'hlt. Von d.ii Iüdiistnlpapincn habcu sich iusl'cstüdnc Noldl'ahii-Aktil'n gehoben. stciatScisclil'ähü-Akticu zeigtcu sich gleichfalls l'clicl't. Dcvisül wcnci, ^enüqnid ^^rhandcil uud kaun, glgm gcstcr» vcränl-crt, Dic Gcld^crh^ltüisft g»t, d.i>' ("l'ld U'icdcr woiigcv ljchlcht und dcr Stand dcr Valutm überhaupt giiüsiign'. Natil'üal - Aülchcn z» 5'/.. «i ',,-85'/. Nnlchm v. "'. 1K5l 8, U. ^ 5°/, UU—>'l Loml'. Vcnct. Attlchci, z,l 5°/« l»l-!<2 StciiltSschilldvcrschrcil'Ui'grn zu 5 '/, l<^ '/. ^ k3 '/, dctto „ ^''.7« 73'/.-7^'/. dctto „ ^V« Uä-«5'/. dctto „ 3°/o ^9 7.^50 dctto „2 7."^ 4l-4l'/. dctto „ 1°/, ,«'/.-!«'/. Gloggnihcr Obliq. m. Niickz. „ 5 °/<. i'l '/.-93 '/, Ocdnü'iirgcr dctto dlttu „ ü<7« Ä1-/.-U2 Pcslhcr dctto dclto „ 4°/« !>2'/,-l»3 Maüälld.r dctlo dctto „ ^"/. l^U'/,^9l Grund.iitl.-Ol'liss. N. Ocst. „ 5°/» 86'/,—87 dclto v. Galizicn, Ungarn ic. zu 5°/, 7ö '^—75 '/, dctlo der übrignl ^roiil. z» 5 "/<> 7U 8l Vaulo - Ol'li^itil.'Nl» zu 2 7,"/« Llittcric-Aülcheu ^'. I. >«34 23^—^0 delio „ l«39 11i>—!«<>'/, dctto „ 185^ z» 4"/« l07 V. - N»7 7. 6omo Rrntschcine l3—l.i 7, Galizische Pfandbrilfe zu ^7, 82—54 V.'orbbali!« - Prior.- Ol'lig. zu 5 7« 8ä 7.-85'/. Moggnihlr dctto „5 7, 8<>~8l Poucm Dampfsch.-Ol'lig. „5 7^ 82-83 Lloyd dcito (in Sill'll) ., 5 7« !1N-!»l 3 7, Priorität« Oblig. dcr Staatel-Elscul^h»- G.'ftllsch^st zu 275 Fniuks ,'l. Stuck ll7 ANi.ii dcr National^uik «Iltt-Ni« „ „ Ocstcrr. Nndit-Aüssalt 377 7.-377 7. „ N. Ocst. (z^^'Ml'tc-G.s. N»!»-l«)l) '/. „ „ VudwciS'Linz-Gunüidncr- Eisenbahn 25ft-25l „ 3lordbahn ohiu- Divivende 3W V,-3<^7. „ „ St^atSciftnb.-Gcscllschast zu Ü00 FraulS 354—354 '/. „ „ Donau-Dampsschifffahvts- Gfstllsch.ijt 584-585 „ „ dctto 13. Emission 5,57-55» „ dcS Lloyd 430-435 „ dcr Pcsthrr Kcttlnb.-'Gcftllschaft 8-U8 7. Windisch^niß „ 23—23 '^ Waldstsi« „ 25 7. - 25'/. Keultvich ., l«7. l«7. Salm ., ' 3«'/. 40 St. GnwiS „ 3«-38 7. Pali^) „ ___________ 38 7,-.'l«',. Telegraphischer Kurs-Bericht dcr StacilspalMc vmn 2!t. Juni 18!!tl. Etaatsschllldvfrschrcil'llugcu . zu 5M, ft. m <5M. 53 l/2 bctto aus dcr Nntiomil-Axllihc zu 5 7. fi. in (5M. 84^3/4 Verloste Ol'ligatioucu, Hoffam- sz» iatiu!icn von Tirol, l 4 „ ß — Vorarll'ci'^ n»d Salzburg . ^ 3 » l ^ Darlshc» mit Vcrlosmiq v. I. l83l'. für l00 ft. l!« l/2 „ ' ., l8»4, „ <00 ft. 107 3/« plftinl dcr östor. Kreditanstalt ... 377 l/2 fi. in ^M. Grundnttl.-Obliqat. v. 3licd. Ocstcr. 87 Orundcntl.-Obligat, andercr Kronlan^r 75 3,8 Nant-Altim pl. 2tück......Nll» fi, in VM, Vlftim dcr l k.prio. ostcrr.Staat?ciscli'asin: gcftllschaft zu 200 si., voll ein^cznhlt 332 ft. V. V, mit Natcnzahluug...... 356 st. P. V. Alticu dcr .»lais.r Fcrdinandö-Noldl'ahn ^50 n. («M........ 25! 1/2 si. in (5M. Allicn dcr östcrr, Donau-Dainpssch fffahrt zu 5U0 si. UM........ 584. ß. Wi. Akticn dcs ostcrr. Lloyd in Trirst zu l)0 ft. .........43! l/4 fl. in (Wi, Wcchscl.Kurö vom 23. Imu 18!ll). Amssrida,!!. für 100 Holland. Nlhl. Gnld,. 84 1/2 2 Viouat. «u^bui,;. slir 'NU ft. (sur. ft'uld., . . !U2 5/8Ns. Ufo. Fraulsurt a. M. für 120 ss. sndd. Vcr- tiliswähr. im 24 l/2 st. Fuß, Guld. . 10l l/4 3 Mmmt. Ocnua, für 300 ncuc picmmit. Lirc, Guld. 1 l8 3/8 2 '^.onat, Hamburg, für 100 Mark Äanlo. Gnld. . 75 2 Monat. Livorno, füc 300 Toscanischc Lirc.Gnld. 10l 3,4 2 Monat. London, für l Pfund Stcrling. Gilld. . 10.2 »sl» .... 2ü!> 31 T. Sicht. Gold- m,d Silber-Kurse umu 21. Iuui t8l:6. Gcld. W^>rc. Kais. Münz-Dukatcn Agio..... 6 1/6 «38 dctto Rand- dctto „..... <; il l/4 (^ulcl lil liiui^a ..... 5 5 Napolconso'or ....... 8.3 8.4 Sourcraiusd'or „..... 13.55 13.55 ssricdricl'sd'or „..... 8.20 8.20 <5l,zsi. Sovcn'igncs „..... 10.3 10.3 Rufs. Im^rialc „..... 3 13 8.l3 Silbcragiu.......... 3 3/8 3 o Minuten ror der Abfahrt geschlossen. Vrief - Eourier von üaüiach nach Trieft . . Abends — — 3 39 » 2iicst « Laidach . Früh 7 Ha — — Pcrsouen-(iourier von Laidach nach Triest . . Abends — — !U — » Tricst „ Laibach . Früh »Ha — — I. Mallepost von Laibach n>,ch Trieft . Früh — — H « TrieN ,. llaibach . Abend« ß — - __ II. Mallepost von vail'ach nach Tries! . , Alxnds — — H >5 » ?ri>N . Laibacl, . ssriil) 8 3o — — Z. 356. 2 (2) Nr. 3003. Am 26, d. M Vormittags um ,c> Uhr werden Hieramts mehrere, im Iadre l85^i und ,655 gefundene, von per" k, k. Polizei - Direktion dcm Vlagistrate übersendete Effekten lizitanoo veräußert werden. Stadtma^istrat Laibach am ,2. Juni Z, 1090. (3) " A n z eig e. Das Haus Nr. 6 in dcr Guscnsteiner-Vorstadt zu Bleiburg in Unlerkarntcn, sammt darauf befindlicher Weißgälber-Oerecdtsame und dazu gchörigcr Walke, ist aus freier Hand zu verkaufcn. Nähere Auskunft darüber ertheilt auf franklrtc Anfragen die Eigenthümerin Maria S ch u b e r n i k. ^. INt>0. (2) Um vielseitigen Anfragen zu genügen, ist der stemsche Kräuter-Saft für Brustleidendc fortwährend nud in bester Qualität zn haben in itaibach bei Herrn Iohallll Klebcl und in Stcin bcilu Hcrru ^lpothckcr Iahn. 5Z* Der alleinige Orze,,^«.^ de>g echten steir. Hz rauter Saftes, Apotheker Pnrssleitller in Oiraz, bittet, ftlben nicht mit ande r n unter derselben Benennung in Handel gesetzten Fabrikaten zu verwechseln. TZ" Die Flaschen des e ch t c n steinschen Krällter-Saftes sind aus Weißem Glas, nach oben konisch zulaufend nud mit Zinukapselu, auf welchen (wie an der Flasche selbst) das Gepväge: „Apotheke zum Hirsche« in Graz" und »li'H.» angebracht ist, sorgfältig verschlossen, übrigens mit Etiquetö sammt MameuS-Unterschrift des kr. <3. M.; weniger als 2 Flaschen werden nicht versendet. Die Verpackung von 2 oder 4 Flaschen wird mit 20 kr. CM. berechnet. 3 llZl. " Vom österreichischen Kunstverein in Wien. Es wird hiermit dcn i'/I'. Mttgllcdcrn und Theilnchmern des österreichischen Kunst-vereins anqezcigt, dap für die im Oktober l. I stattfindende Verlosung, »is zum 3l. Mai RR 3 Kunstwerke in. Betrage von H».V8 8 ft. H ^ kr. (5. M. angekauft wlirden, über welche die Verzeichnisse in der Kanzlei d.'ö Veieines und i" sämmtlichen Agenturen dcsscldrn gratis in Empfang genommen w.rdcn können. Die Ankaufe welden blö Ende September fortgeht, und dürfte all^r Nahrschcilllichkeit nach in diesem sechsten Vcreinöjahre ein bisher noch nicht erreichter Kunstwerth zur Verlosung kommen, zu welcher A nl Heilsscheine ü I fl (^. M. in der gefertigte" Agentur deü österreichischen Kunstvercinö zu haben sind. Laibach am 24 Juni ll-j5ft. Ilu Auftrage der (Hesehäftsleitung. Agent für Kl(Ml. Vicle einzelne Zimmer und große Wobnungen von 3, Z, bis 7 Zimmern, rein gcmalt, sammt Küche :c. :c, mit oder ohne Möbel, dan" zwei gewölbte Schlosser- und Tischler-Werkstätten sind im Coliseum täglich zu vergeben, dcßglelchm auch 3 Weinkeller-