^H^ AH.O. Winftag am 23. November LßH7. Wie ». Te. ?. k. Majestät Ha5,n m!l üllerhoä>ster Enl» schließung vom 9 d. M . dem Kreis commissar zweiter Elasse zu Laidach, Franz Langer, bei seinem Ueber, tritle in den Ruhestand den kaiserlichen Nachslittl aller» gnädigst zu verleihm geruhet Ihr« Majestäten, der Kaiser und die Kaiserin, sind F«ilag den 19. d M. von Allelhöchstlhr.r Neise nach Preßburg, j,« erwünschtesten Wohlseyn zurückgekommen. Di» k. k. vereinigte Hofksnzlei hat die in der Pro» vinz Galizien in Erledigung gekommen« Kreiscommissärs- Helle der ersten Classe d«m zw»itm Kreiscommissär, Wen» zcl Geppert. die hierdurch erledigte Kteiscomm'ssärbsttlle dlr zweiten Classe dem dritten Kteiscommissär, Ignaz HeyrowZfy, endlich die hi«,durch «rlrdigte Kreiscommis. särsstelle dir drillen Classe tea, Gubcrnial Concipistcn, Joseph Weinfeld, verliehen. Der k k. Hofkriigkrlilh Hot die b«i demselben »rl»' b gte Ethics - Directionä .-A^j^clen ' stelle dem Hof. Kriegs.KaNHtllisten Anton Hofmann verliehen. nng aV n. Die »Preßbusgcr Zeitung" vom i5 November me!» det : »Heuie, Montag den 15 , um ,0 Uhr Morgens, nahm Se. k. k. Hoheit, der durchlauchtigste Erzherzog »Reichs- palatin, den Präsibialsitz im Saale der hohen Magnaten, lasel ein. und hielt «ine Einleitungsrede: »Seinen Dank für daS Vertrauen d^g Landes aussprechenh, und die Z». sfcherung ertheilend, Er werde dieses Kobe Amt zum Heile Ungarns verwalten, wie Er es Sr. Majestät, dem aller, gnädigsten Könige, bei Genehm'gung der Wahl ausdrück» tt.« — Von Seite der hohen Magnaten antwortete Se. Exc. der hochw. Bischof von Szalhmiir; von Seite der lödl. S>cir>de vetll's, in plötzlicher Verhinderung des kö- lii^lichen Personals» der Ptvtonotar v. Hu>ay die Ant- wortsrede.« Nüchss.hcndes ist der Inbatt ^der von Seiner k. ?. apostoi. Majsstä't bei Eröffnung des Reichstages am ,z. November vorgelegten gnädigsten königlichen Plopc,sitis° nen, welche die auf dcm gegenwärtigen ungarischen Reichs« tage zu ve>h.n,d'lnden Osgcnsiände enthalten: Im Namen Er. k k. apostol. Majestät, unfercs alletgnadicistoli H^rrn. dem durchl.iucbtigtten Ercherzoge, den Hochivürdigen, Windigen . Ang schenen, Wohlgebor» nen, Tapfern und Edlen, Wlisen und verdienstvoUen Siänden unb Gliedern, die durch Se. k. k. Ma^siät gnädißst zusammenbtiu'en, auf dem gegenwärtigen Rlichs. tage persönlich, oder im Namen ihrer Sender als Depu- line zusammen gekommen sind, gnädigst mitzutheilen: Se. Maiestät haben in Folge dcr seit dem Antritte Ihrer Regierung linavlässig d^hin gerichteten väterlichen Obsorge, daß di, öffentliche Wohlfahrt und das Aufblü- hen Ihres geli.blen Ungarn und der, diesem einverleib- ltn Theilt, theils durch Schaffung zeitgemäßer Gesetze festeren Bestand gewannen, die oben tilulirren getreuen Stände auf dcn gegenwärtigen Reichstag zusammenberu- f»n, und wünschen gnädigst: I. Daß , nachdem das Palatinalamt durch das Hin« scheiden weiland Sr. k. k. Hoheit, des durchlauchtigst n Erzherzogs Joseph, Oheims Sr. Majestät, erledigt ist. l^e oblitulilten getreuen Stände auf Grundlage »weS vo» Sr. k. k Majestät im Snne des Gesetzes Z: l608 an- ly oor. gemachlen Voischlages einen Palatin erwählen, welcher nach gesetzmäßiger Wahl und gebräuchlicher E.dab» lcgulig durch Se. k. k. Mai?stäc gcseylich in Amt, An» lehen und Nechtcn gnädigst zu bestatig.n seyn wirb. II. In Anglica/nheit der MNttärvclpsirgung un^ Vequ^riierulig folllN jen, im ko mg lichen Besch^de rom »0, November ,8^^ erwähiUen und hier beigeschlossen?« Vorschläge und Kriegsregulamente theilweise entwickelten Anordnungen in Berathung ßtnommc'n, und deren Vtefut» tat Sr. k, k. Majlstat je eher unteibieilet werden. III. Nachdem in Betreff der reichsläg'gen Stellung der soniglichen Fieisiädte, bi.- Aufh.dunq der im drillen Puncte der letzten Reichstagsvroprsstion erwärmten gründ- Halligen Beschwerden nicht länger aufzuschieben wär, — so haben Se k. k. Majestät die löblichen Slände neuer- dings aufzufordern angeordnet, baß hinsichtlich des d,8 adellgen Grundbesitzes und im Interesse des hiedurch wesentlich bedingten Privater«« dils. ist es nothwendig, daß die den Erwerb und die Ue» bertragung des Grundbesitzes betreffenden Gesetze mit Ve« dicht abgeändert, die Prozeßführung in dieser Beziehung ebenfalls so festgesetzt» GrunLbuche« eingeführt, und zur Handhabung dieser Anordnungen beständige Comilats-G<« richtsstühle aufgestellt werden. Un, dieses zu befördern, theilen Se. k. k. Majestäi den lö'bl. Ständen die b«ilie« genden Vorschläge zur Berathung mit, und beziehen sich gleichzeitig auf den sechsten Punct der kö'nigl. Propositio. n,n deZ letzten Reichstages. (Schluß folgt) M o d e n a. D«r mit dem Polizei - Mmist»rlum beauftragle Staatsrath. Gouverneur der Stadc und Provinz Moden«, bat nnlelm 8. November folgende Bekanntmachung erlas- sen: ^Unterrichtet von der Beilegung, in welch«r sich in vielen Städten Italiens Individuen aus allen Classen b«» finden, welche unter verschiedenen, wenn auch unschuldi« gen und lobenswerihen VorivändlN, nichts Anderes bead, sichtig?«, als ZusammenroitlMgen und Unordnungen drim Valke hervorjurufsN, die sie dann zu ihren v« actien d»rs>lbcn gebildet seyen. Z„r Wahl der Ober. und lUi««loff>citl, der PÜr- gcrgarde ist d»r 25. d, M fest^»fttzi worden. S sh w e i Z. Der Negierungsr^th von Zürich macht, nachdem b«- reitZ seit einigen Tagen dlr Pcstverkehr zwischen diesem Stande und den Sonderbunds - Cantcnen gänzlich adg,« brochcn woiden, bekannt: »Daß, zu Folg« Befehls bes Oberbefehlshaders d«r eidgenössischen Acmee von Slun» de an ») aller und jeder Verkehr mit den Sonderbunds » Can» tonen, somit «uch derjtnige für Fußgänger und mil Le-- bensmilteln irgend welcher Art, untersagt ist; 2) auf jedes nicht wohl bekannte Indißidunm ein wachsam«« Auge gehalten, auf Personen, welche sich nicht hinrei« chend auszuweisen vermögen, gefahndet, und solche In» dividuen festgesetzt und in Untersuchung gezogen werden sollen , und verfügt: I< Es sey der Polljelrath beauftragt, t»,e militärische, Vollzi»hung diese, Vorschriften 'so weit nö« thig auf polizeilichem Wege zu unterstützen. II. Es sey hievon im Amtsblatt und in öffemllchen Blattern des CantonS, so wie durch das Mittet der Stallhallcräm- ler den Gemeind,rächen Behufs «nZemcfsener Bekannt- machnng in den Gemeind,n Mittheilung zu Milchen, und «s solle dabei ausdrücklich auf tzie strenge Art der Vollstreckung dieser Vorschriften, und somit auf die schwere« Folgen, die sich Jedermann durch Nichtachtung derselben zuziehen würde, aufmerksam gemacht werden.« Nachrichten aus Zürich zu Folge, haben die Luzer- ner in der Nacht vom 10. November die Aargauifch» Grin;« überschritten und in Klein-Dieiwyl, nah» bei Gislikon, eine Compagnie der Zürcher Miliz im Schlafe überfallen. Es soüen 5? Gefangene weogefühn worden ftpn, obwohl die ..NlUt Zluchcr Leitung" nur von 2Z sprichr. Hauptmann Fierz, dcr auch mit gefangen wordcn, soll vergaffen haven, Schüdwachen auszustellen. V ^ e u ß e n. Berlin, ,2. November. T'er UlierdittÜch? Tod scheint uns in diesen Tagrn mit seinm hciriesten Schlägen heim» suchen zu wollen. K.ium hat sich die Gruft über einen un- serer trefflichsten Männer im Bereiche der Kunst und gei- stirer Veredlung dieses Erdcnlebcns gefchlossm . da öffnet sich daß Grab für einen anderen, den wix auf dem Felde 5er Wissenschaft und der praclischen Thätigkeit für die leidende Menschheit zu den größten zählen. Gtstem Nach- mittags gegm 3 Ubr verschied ber geheim? Medicinal-3lach und Prof Dr, Dttssenbach, mitten in seinem Berufe, in« dem cr im Cltnicum ,inen Vortrag hielt, an eine»! Schlag« stuß, welcher alle sofort angewandten Bemühungen, das tNtschVimd«ne Leben zulückzurufen, gänzlich vereitelt,. Auch Dieffenb.ich war noch in den Jahren des kräftigsten Man» nesalters und der wirkungsreichsten Thätigkeit. Deutschland. Das ^Mannh Morgenbl,'tt" mcldrt auS Mann- heim vom i0 Nyv : »Vorgestern Abends wurde die nackfolglnd«, auf eiN^n kleinen Zeltil geglückte E inladung an verlchiid^nen Olt?n hier «bgeq^dcn: ,'Zuf Becatliung über eine Adresse an di« eidge- nössische Taßs^u^g, Umn gestern 'Nachmittags nachstehend» Warnung erlassen und gedruckt an dcn Straßenecken cm- H«heftet: Nr. Z9.7?^. Gesten Abends wurde eine gedruckte Einladung an die Mitbürger zu einer Versammlung und Berathung ü>er eine Adresse an die eidgenössische Tagsatzung aus heute Abend mit der Unterschrift: „Vie« le Bürger^ v^bteilit. Diese Einladung ist sowohl in ihrer Einleitung ,üls Tendenz gnnz gcsetz - und ordnungswidrig, Nnd >rir haben auch bereits eine Untersuchung deßfMS «ing<: leitet. Wenn wir nun auch voraussetzen dmflN, baß der größere und besonnenere 2heil dec Bürgerschaft solche Zumuchungen M!t der vcrdient'N Würdigung zurückw«i« sen weide, so sehen wir uns denn,ch im öffentlichen Interesse aufgefordert, selche Versammlungen, als das allgemeine Wohl gefährdend, unter Bezug auf die lan- d^sheirliche Veroidnung vom l5. 3tov,mber iL2^z aus« dlücklich zu verbieten und voc jcdcr Theilnahme daran zu warnen. Mannheim, dm 9. November tL«?. Groß« herzogliches Stadcamt. Kern." M t e d e V 3 a n d s. Das »Handclsbl^d« vom il. November meldet, daß «ines der bedeutendsten induftliellen Häuser Amsilr« dams seine Zahlung»» singisteilt hat^ 5 den B»trag der Passiva gibt das „Halidelsblad" nicht an. (N.ich der Brüst feler «Intöpendence" sotten bl,s«Ib,n >tch auf 600.000 fi. belaufet!,) S P a n i e iss. Die Madrider Blatter veröffentlichen den Inhalt finer im voiigcn Monate zischt» y7^^^z, ^^,>, zwischen Espartero gepflogenen Corltspondenz. Qcr Herzog von Va' lencic, halte nämlich in einem aus Madrid vom 6. Oct. dalirtm, und an den General Espartno gelichteten Schrei' b n dsmseld.n erösstxt, wie d,e Konigin Isabella, von d,m Wunsche beseelt, dem Eeneral einen öffentlichen De- «reis ihlcr Achmi^g und ihres Vertiamns in seine Fa'h'g. keilen und seins AnhängUchkeil an ihre P.-rscn zu g^bcn, ihn zum außlrolbmMchm Botschafter Spanilns am brit? lischen Hof« ernannt habe. Großbritmnneu und Irland. London, 3. November. Die »Times« von heute kommt in einem längeren Artikel aus oic Zerwürfnisse in der Schiveiz zurück. Wir lüssen hievun einen Auszug folgen: »Wei'n cg noch cin?s Bcwe smütelS bedurft hätte, um uns von der U>'gelechligk.it und Ruchlosigkeit des Schweizer Nad-calismus zu überzeugen, so winden wir es in der von beiden Theiln während der letzten Conferen, ze Schweizer Frage wird übrigens in England so richtig aufgefaßt und deuttheilt, daß lS unnöthig ist, die Trugschlüsse zu wideilegen, mit w,lch»'s gestrichen werden.« »Diese Kriegserklärung der radicalen Partei selbst ist eine sö'rmllche Verletzung der Bundeoacle, denn letzte« setzt ausdrücklich zum Behufe einer Kriegserklärung an fremd« Mächte und Bewaffnung der Eidgenossenschaft, cine Mehrheit von drei Vlercheilen fest. Wird aber ir- gend Jemand hieraus zu folgern wagen, daß der Bürger« krieg eines minder entschiedenen ^Volums bedarf und die absolute Mehrheit hinreichen soll, um die Waffen der Eidgenossenschaft gegen die tigenen Brüder zu lehren? Diese Gründe tvucdcn von Neuchalel geltend gemacht; die Regierung diesis Cantons erkläcle die Sache der sieben Cantone für ger,cht, d,nn obgleich Ncuchatel mit ihnen die Bande desselben Glaubens nicht gemein hat, so theilt es doch mit ihncn die Anhänglichkeit am Necht und an althergebrachter Freiheit.« So weit die »Times," ein Glatt, welches bekannt« lich nicht im Gerüche besonderer Vorliebe für die kalholl« sche Kirche und ihre Bckomer steht, und dem von den Freunden der Bewegung eben so wenig ein allzu starres und folgerichtiges Festhalten an den Giundsätzen elner ton» servativen Politik zum Vorwurfe gemacht werden kann. Uüd dennoch inmmt sie sich, wie überhaupt die eng- lische Presse im Allgemeinen, dcs schweizerischen Sonder» blindes in einer Neih? von Artikeln mit Wärme und Nachdruck an, eine ,Thalsache, die uns urn so bedeutsa- mer erscheint, als die Tagespresse in England bekanntlich nndr als w irgend einem andern Lai^e für den Aliödruck der öffentlichen Meinung gellen kann. G/rade ?n dieser Ne^hilng Icgen wir ai,f den oben mitgetheilten At'tikel ein,gtn Werth. Bci jr stimmen in diese von der, verschiedensten l Puncten ausgebenden Lobeserhebungen, in so weit sie ei-- l nen praclischett Werth haben, m>l Vergnügm «in, und , empfehlen namentlich in der Beurtheilung der Schweizer ^ Fragen der deutschen Tag?spcesse die englischen Z ilun- , gen als nachahmungswlicdiges Vorbiid.« z N n H l a V d. Da« „Moskauer Stadtblatt- enthält eine Bekannt« ' machung der Medicinalabtheilung dsß Gouvernements' Eholeracomitö's, in welcher d^as Publikum vor d>M un» zeitigen Gebrauche d«s voil mehr«r«n ossentlichen Biältern empfohlenen sogenannt»« »Wol»n»sch'sch,n ClipirS^ gewarnt , wird. Das Mittel dürft« in keinem Falle obne desondere Verordnung des Arztes genommen werben. Zugleich wltd eine vorsichtige Diät während der Epidemie «wpsoh'en Und namentlich auf den schädlichen Einfluß d«s unmäßl« gen Genusse« hißiger Getränke hingewiesen. Nach den Er» fahrungen der Aerzr« sey U'nmälü'gfcit im Esstn unb Tr n» ken häufig Veranlassung des ErkrankenZ. Ais Beispiel wir^ angeführt, daß eine sonst kräftige Fr«u emen (^ho.- leraanfall bekommen habe, w^il sie Tags zuvor zehn ge« bratene Rüben versocifte! ein« andere sey vom Genuß mehrerer KohlslruNke erkrankt; eben so ein Arbeiter, der den ganzen Tag betrunken gewesen sey j ferner ein junger Mensch, der Leidschmcrzen fubltt unb, sie zu vertreiben. n Maß Kwaß zu sich nahm. Zur Belehrung üder b<,s wäh. lend der Cholera^eit angemessene Verhalten ist auf Ver- anlassung der Regierung eine besonder, populäre Anw'i« sung herausgegeben wsrben < die unnicglltlich vertheilt wird. Aus Odessa vom 22. October schreibt man, daß sich bis dahin die Cholera weder in Odessa, noch auch, den eingegangenen Berichten zu F«lge, im Gouvernement Cherson irzenlwo gezeigt habe. Aestypte « Der ,08«6rv»lni'o ^ri^^lino« enthält nachstehende Correspoubenz > Nachrichten aus Älerandrien vom 26. October: Der Gouverneur v«n Wassara ist in ^lbpssinien «ingefallen. Er beschränkte sich übrigens auf ol? Besetzung der Salinen von Addigred, welche er auf Rechnung der ägyptischen Regierung verwalten rM. W»der beigelegt sey, nachdem der Sheikh Hassan, der Beduinen Oberhaupt, nicht nur sich unterworfen, sondern auch eingewilligt h.it, einen jähr- lichen Tribut von beiläufig ,00.000 'fi. L. M. in Er: Zeugnissen des Hedschich und des Dschemen, als Kaffeh, Zummi, Weihrauch zu entrlchlcn. In Folg? dieser Aus- Gleichung sollte der Pascha »on Dschedda die verfugbaren: Gruppen nach den oerfchiedencn Puncten seines Christen andes obfendlN, um jcde Verdinduüg zwischen bems^Ibcn MV zwischen den fr,md?r> KauftlUlen üntz Schiff«rn zu' lerhindern. Bekannslich. hatten ?lm?riküner, Englands. Oeucsche und selbst Franzos,n seit zwei Jahren Handels' ind Freunbschajls' Verträge mit den und andere Spejtreien-'Artikel , wel^je Äbyssinien in glo3,r Menge unö t effl,chndl!s - Monapol tr^ed und dabei enorme Summen veldisnie, silht nun ui^g^rn, wi« die damit de- ladenen paravane« lie «hemal'ge Straße nach Aegypten vtllafsen und sich dem rotben Meere zuivenden, weßhalV «r zur Versendung l,n?r anderweiliqen Verbindung der Handelsleute, mit tem Pascha von DsHedda ein« Ulber» einkunft gltr^ffen dat. Soüle übt!g,n« Mchemed Ali M5 dem gewöhnlichen Nachdrucke auf dcr ^iusführunK dieser Maßregel destehen. so düifteli b.?ld Nordamerika, Eng. land und auch andere Länder d>ig?g»n Einsprache thun. D<« Hand>!rd,weg niz, welche sich^seit rier Monaten in Abyssinien auß^t, ist we.en dls Bote'rtichthuws jcn'ss' üUsgedUe.n Bandes von al.'g^we^.K'm I-tteresse. V er schieden es. Die „officielle Zeicu'g" dcs Aön'greiHs Polen ent- hält Folgendes: „Das Medicmalcollegiuui d«s 5!ön greichs Polen hat in Bct^ff der Frage: o!.' kvcinkhafte Karteff,ln ohne Gefohc zur menschlichen Nahclmq oder als ^iehs'ut« ter und §um Br,nn,tw?>nsbrande gebraucht werden köu, «en? auf Grundlage t>cr übec diescn Gegeristano bisher q,'macht°n Erfahrung folgendes Gutachlcn adgeqeben-. .«(^r. «osseln. die derctts vollkonnnen verdorben, b. h. ver- fault unl>. von Flüssigkeit durchdrungen smo und ei^eü eckelbaflcn Geruch von sicb geben, können nichc als Nah- rung für Menschen, auch mcht als Viehfutler und zum Br>n,nl>veinshrar>d benutzt werden, zu letzieiem schon darum n cht. weil sie keinen Alkohol geben, Kartoffeln, die zw,ir auf v.'n der Krankheit insicirftn F'I^crn gekniet, ader noch nicht ve/derben sind, so wie solche, an denen die Krankheit sich als Schorffleck^n ober trockene Faule zei^t, und die, wenn man d,e ve,dor!'encn Tbeite mit einem Messer abschält, noch keinen i'^len Geruch von sich geben, können ohn, Gefahr zum Speisen benutzt werden. Wenn ab«r die ganz, Kartoffel oder >n- größt« Theil dels.lven von der Fäule zerstö't erscheint, w'^t sie. von Memchen, aenossen, schädlich und kann nur zu Viekfutter oder zum Branntweinbrenner gebraucht werden. Nach den neuerdings ßtmachlen Beobachtunaen verfährt man, anstatt die ver- dorbenen Kartoffeln zu vernichten, besser, wenn man sie in trockenen, hochgelegenen Boden vergräbt. Die dergestalt veryradenen »nb Keqen den Einfluß der Luft und vor wei- terem Verd,rden geschützten, lassen nach Verlauf einiger Iadr, reines Scärkmchl zurück, das, mit Wasser ausge- waschen, sehr gut zu Speisen gebraucht werben kann" Verleger: Ignaz Awi« Gdler v. Hleinmayr. Anhaim )nr Um!lacl)erSeitnttK. Gours vom 19. Oovember 1847. MittelvrejK. StaatSfchuldverschreib. zu 5 P^t. lin CM.) »067^ Darl. mit Verl. v. 1.1839 für 25a ft. Zaä 'j»b Wiener Stadt.Banco.Oblig. zu , iz2 pt^t. 65 Aerar. D'mesi. ObUgat>o»en der Stände (C.M-) l Böh- l zu « j« . t — ^- men, Mähren. Schi«' S zu, »14 », l, 7- ^ flen. Steyermark. Kärn. ^zu, ,. « 54 ij2 — ten, Kr.nn. Görz und l zu l Zlä ,, » — — fteß W. Oberk. AmleS < I Vank.Actien pr. Stück 162a in G.V. In Gratz am 2N. November 1847: 81. 46 65. 49. 2^. Die nächste Ziehung in Gratz wird am I. December 1847 gehalten werden. ^fremven - Änjeige der hier Angekommenen und Abgerelssen. Den , 9. November. Hr. Srephan Pott, engl. Capitän, — und Hr. Johann Ritter v, Gmstmiani, Dr. der Rechte; beide von Wien nach Trieft. — Hr. Natal Pauletlch, k. ung. Glib. ProrocoU,st, von Wien nach Fiume. — Hr. Joachim Ko^bllly, Handelsmann, von Graß nach Klagenfurl.__Hr, August Weizner, Handlungsagent, __ und Hr. Iofep!) Popovlch, HandlungScomiZ; beide von Trieft nach Gratz. __ Hr. Aron Pollak, Fabriks^ inhaber, ^_ und Fr. Maria Tirka, Hausinhaberin; beide von Triest nach Wien. — Hs. Joseph Ogrisek, Gurspachler, nach C,lll. Den 20. H>'. Giorgio Conte di Norcen. Guts- besitzer, von Udlne nach W»en. — Hr. Benjamin Püch- ler, Handelsmann, sammt Tochter Lomse, nach Wien. — Hr. Carl Waßcr, Spediteur, voü Trlest nach Wien, — Fr. Anna Klinge?, Modistin, — und Hr. Franz Klinger, HandlunqSgesellschafter; beide nach Uoi- ne. __ H>'. ^'nst von Schmldt-Phiseldeck, k. dänisch. Kammer^Alsessor, von Wien nach Triest. Den 2». Hr. Oberst von Mayer, Director des geograph InstllUtS, von Wlen nach Venedlg. ^, H,-. Bendh Votfield, dritt. Parlamentsmitglied; — Hr. Johann von Pastewttsch, k. russ. Garde. Staborltt- Meister; — Hr. Constantin von Butkoff, k. russ. Col, legirn.Assessor,' — Hr. Johann Ritter von CaoaUl d' Olivola, t. sarb. Staatssecr. Beamte, — und Hr. Io!eph von KoväcS, k. ung. Gerlchlttafelbeisiyer; alle 5 von Wien nach Trieft. — Fr. Anna Vogel, geb. Freun v. Marenz,, sammt Fräul. Hermine Mich, von Cilli nach Triest. — Hr. Andreas Klander, Realit. Besitzer, — und Hr. Franz H'eng, Handelsmann; beide nach Triest. — Hr. Julius Wenig, Privatsecre- tär <^r. Maj des Köixgs Otto von Griechenland, von Salzburg nach Tuest. — Hr. Fürst Eugen LubomirSki, k. russ. Tllularrath. von Trieft nach W,en. 3. 2003. (») Bei Vustav Heckenast, Buchhändler in Pesth, ist so eben erschienen und bei OseVI'^ H^e»"t?He5' m Laibach zu haben: Gedichte in oberösterreichischer Volksmundart von Anton Gartner, einbegleitet von Adalbert Stifter. 12. Pesth l847. In Umschlag geheftet. Ausgabe auf ordinärem Papier st. l C. M., auf feinem fl. l. 20 kr. C. M. 3. 2003.^ (l) To elen erschien und ist bei in Laibach zu haben: Neuestes und vollständigstes grammatisch,ortho- grapbisch - stylistisckes Hand u d Hilfswörterbuch der deulschen Sprache, mit besonderer Rücksicht auf die Zweifel, Schwie- rigkeiten nnd gangbaren Fehler inder Beu- gung, Fügn na, Schreibart und Bedeutung der Wmter, »hrer Homonyme, Synonyme und Tropen, Mit kurzen Worterllärungen. Eln unentbehrlicher Rathgeber, um sich schön und rlchtig uusjUi drücken, den Sinn der Wörter nach ihrer allgemein nen und besondern Bedeucung genau aufzufassen, die Sprachregeln in Absicht auf die Veränderung und Ver» bindung derselben gehörig anzuwenden, und sie den neuesten und aneikannt besten Regeln der Orthoara? phle gemäß zu schreiben. Nach den besten Sprachfor» schern zeitgemäß , dem practlschen Bedürfnisse eines schüellen Unterrichts entsprechend, ganz neu bearbeitet und zum Gebrauche für Beamte, Pri oa tc a n zel- l lsten, Schullehrei',Handels- und Geschäfts- leute und eines Jeden, dem die Kenntniß der deut- schen Sprache wichtig ist, einaerichtet von I o s. Ul. Dit schein er. Gr. 8. l. Haifce A b>S Ku. broschirt . fi. ^i4 kr. CM. Von demsl'lbln Verfasser sind ferner zu haben: Populäre prcnlische oeulsche Hussahlehre. Groß 6., vlvschlrc ^ si. 30 kr. (Z. Laib. Ze.t. Nr. 140 v. 23. November 184?.) 872 Populäre practische deutsche Sprach- und Nechtschreilmngslehre. Groß 8., broschirt R fl. Verlag von C. A. Handel in Leipzig Vermischte Verlautbarungen. Z. 2004. (!) Nr. 4020. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Egg und Krcut- berg wird hiermit bekannt gcmachc: Es habe Maria Piskar, Erbin des Martin Piskar von Jauchen, die Klage auf Verjährt- und ^rloschenerklarung nach« stehender, auf der zur Pfarrgült Jauchen su^ Rect. Nr. 3 et 4 dienstbaren Hubm hastenden Satzpo- sien, als: 2) Des vorerst für die Bruderschaft St. Iosephi in Jauchen, sohm nder an N. Klander übertragenen Schuldscheines e anqebrachle Rechtssache nach dem a. G. B. ausgeführt und entschieden werden wird. Demnach werden sie zu dem Ende erinnert, daß sie zu rechter Zeit allenfalls selbst erscheinen, oder dem bestellten Kurator ihre Behelfe aushändigen, oder einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im ord- nungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, da sie die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben haben werden. K. K. Bezirksgericht Egg den 23. Oct. 1847. Z. 1987. (3) "^ Anzeige. In dem Hause Nr. 221 am neuen Markte ist zu Georgi 1348 lm I. Stockwerke eine Wohnung von 6 Zimmern, 2 Cabineten und einem Vorsaale, dann Küche, Speiskam- mer, 2 Kellern, Holzlege und Dach- kammer zu vcrmiethen. In eben diesem Hause ist auch ebencrdig ein großes Zimmer, dann em Stall auf 6 Pferde nebst Heu- behaltmß stündlich zu vermiethen. Das Nähere ist daselbst beim Hausmeister zu erfahren. Es sind ungefähr 9 ll Klafter eichene Parquettafeln zu verkaufen, worüber das Nähere im Hause Nr. II, am Hauptplatz zu erfahren ist. 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