i Jints- zur Laibacher Zeitung. ^ 53. Namssas den l. Mai tLÜt^ Vubernial- Verlautbarungen. Z. 56'z. (2) Nr. 9306. Concurs-Verlautbarung. Bei der k. k. Kreiscasse in Laibach ist hie Stelle eines controllirenden Amtsschreibers, womit ein Gehalt jährlicher 500 fl. C. M., gegen baren Erlag oder pragMatikalifche Si» «Herstellung einer Caution von 1000 si. C. M. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Stelle haben ihre mit den Beweisen ihrer bisherigen Dienstleistung documentirten Gesuche, in welchen sich zugleich über das Nationale, den Stand, daö Alter und sonstige Eigenschaften auszuweisen ist, bis 25. Mai l. I. bei diesem Gubernium einzudeichen. — Auch muß in denselben ausgedrückt seyn, ob und in wie ferne sie mit einem andern Beamten der Kreiscasse in Verwandtschafts - oder Schwägerschafts - Verhältnissen stehen. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 16. April 1841. Franz Glöser, k. k. Gub. Secretar. I7584. (2) ' N7.^10203. Concurs-Verlautbarung. Bei der hiesigen k. k. Landcsbaudirection ist die Stelle eines Baupracttkanten mit dem Adjutum jährlicher 300 si. erledigt. — Diejenigen, welche dieft Stelle zu erlangen wünschen, werden aufgefordert, bis letzten Mai 1841 ihre Gesuche bei dieser Landesstclle einzureichen, darin ihr Vaterland und ihren Geburtsort, ihre Religion, ihr Alter und den Grad ihrer allen-falligcn Verwandtschaft oder Schwägerfchaft mit einem Beamten der Landesbaudirection dieser Provinz nachzuweisen, wie auch das Gesuch mit gesetzlichen Zeugmffen über den Besitz jener Eigenschaften, welche für die Aufnahme der Baupractikanten überhaupt mit dem hohen Hofkanzlei-Decrete vom 24, April 1835, H. 6055, vorgeschrieben worden sind, über ihrun-tadelhaftes sittliches Benehmen und über die Kenntniß der italienischen und deutschen Sprache, wie auch einer slavischen Mundart zu belegen. — Von dem k. k. küstent. Gubernium. Trieft am 10, April 1811. Carl Scholz, k. k. Gubernial-Secretar. 3. 552. (3) Nr. 5163? Edict deS k. k. innerösterr. küst. Appellationsgerich-teö. — Bei dem k. k. steyerm. Landrechte ist eine Rathsstelle Mit dem systemmäßigen Gehalte von jährlichen 1400 fl. C. M. und dem Vorrückungsrechte in die höheren Besoldungen von 1600 und 1800 fl. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sie auch ihre Sprachkenntnisse auszuweisen, und überdies zu erklären haben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten des vorne erwähnten Landrechtes verwandt oder verschwägert sind, binnen vier Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictcs in die Wiener Zeitungsblätter, durch ihre Vorstände bei demselben einzudringen. — Klagenfurt am 1. April 1841.______ Ktavt« unv lanvrechtliche ^erlautbarungen. 3. 575. (2) Nr. 3292. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Joseph v. Scheuchenstuel, im eigenen Namen und als Bevollmächtigter sei? ner Brüder Anton und Eduard v. Scheuchenstuel, dann seiner Schwestern, Julia, Maria und Antonia v. Scheuchenstuel, und Maria Paik, gebornen v. Scheuchenstuel, in die öffentliche freiwillige Versteigerung der auf ihren Namen umschriebene, in der Polana-Vorstadt 303 suk don». Nr. 87 et 88 liegenden, dem hiesigen städtischen Grundduche dienstbaren Häuser sammt dazu gehörigen Grundstücken, dem kleinen Stellungs - Inventare und Einrichtung gewilligt, und hiczu die Tagsatzung auf den 24. Mai 1841 Vormittags um 11 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet worden. — UebrigenS wjrd bemerkt, daß die dießfälligen Licitationsbedingnisse in den gewöhnlichen Amtsstunden in der dießlanh-rechtlichen Registratur eingesehen werden können. — Laibach am 27. April 1841, Z. 578. (2) ^^ ^ Nr. 2849. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Dorothea Preßler gegen Maria Mandics, in die öffent« liche Versteigerung des, der Erequirten gehö» rigen, auf 9834 fl. 20 kr. geschätzten, dem hiesigen Stadtmagistrate dienstbaren, hier in der Stadt 5U.K (Ions. 33 liegenden Hauses gewil-liget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 7. Juni, 12. Juli und 16. August 1841, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt - und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn dieses Haus we« der bei der ersten noch zweiten Feildietungs-Tagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes dci der dritten auch unter dem Schätzungsbe» trage hintangcgeben werden würde. Wo übn-? gens den Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Licitationsdedingnisse, wie auch die Schät« zrmg in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter der Executions - Führerinn, Dr. Cro-bath einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 13. April 1841. Nemtltche Verlautbarungen Z. 567. (2) Nr. 1187. Concurs-Verlautbarung. Es wird hiemlt zur allgememen Kenntniß gebracht, daß die hohe k. k. allgemeine Hofkam' mcc mlt Decröt vom 3o. U. M,,Z.',3o05, die Wlederbesetzung der durch das Ablegen des Peter v. Platzer erledigten Posimeisterstelle zu Gmünd in Kamten angeordnet hat. — Mit d,eser gegen Dienstoertrag zu verleihenden Stelle ist außcr den jeweiligen Gebühren für Pnvar, als Aerarial.Postritlc eine jahrliche Bestallung von zweihundert Gulden und ein fünfperzen« tiger Antheil von dem eingehobenen Fahrpost: porto bis zur Regulirung der Postme,ssersbe-züge im Allgememen, gegen Erlag einer cnt« weder bar oder hypothekarisch zu leistenden Eau, uon von 200 st. verbundn, wobei ni)ch zu be-merfm kömmt, daß d^e übrlgen Dlenstoertrags-Bedingnisse hicr .ober dei dem Villacher k. k. Postinsoectorale eingesehen werden können. — D»e Bewerber um diese Stelle haben ihre gehorjg tpcumentirten Gesuche/ in welchen sie sich auch über den Besitz e,nes zum Postbetrieb zureichenden Vnmögens aus^uwelseu haben werdet,, längstens bls Ende Mai 1841 bei dec u„teszeicht,eten Obevpost - VerwaliUNg cinzu-bn„ge:,. — K. Ä. lllyru'che Oberpost «Verwaltung Lalbach am 25. Ap»,l ,84». Z. 582. (2) Nr. 166. Straßen - Licitations - Verlautbarung. Indem dei der am 20. April d. I. bei der Bezirksobrigkeit Landstraß abgehaltenen Mi-nueudo-Verstngerung der Straßen-Kunstbauten kein Anbot gemacht wurde, so wird diese Li-citation am 10. Mai d. I in der Stadt Neu-stadtl in der Amtskanzlel der löbl. Bezirksobrigkeit Nupertshof abgehalten werden, und zwar Vormittag von 9 bis 12 Uhr. — Die hintanzugebenden Arbeiten bestehen: Z) In der Herstellung einer Straßcnstü'tzmauer in Gradische, mit 4" 3' 6" im Körpermaß, und einer 23" langen, 2^ hohen, 1/dicken Leistenmauer, im Betrage von 148 fl. 10 kr.; k) In Herstellung eine5 Abzugs-Kanals, und Verlängerung von 25 derlei Kanälen, jeden um 4 — 6^, im Betrage von 190 st. 38 kr.; c) In Herstellung von 34 Current-Klaftern Straßcnqcländcr, und Bcistellung von 6ft Stück Brückenpfosten 3" lang, 12" breit, 3" dick, im Geldbeträge 204 fl. 45 kr.; ä) Herstellung von 1706'Current-Klafter Straßen-Banketten, im Betrage pr. 294 si>; ! ^ B a u o b j e c t e Ausrufspreis Vottendungs-Termin ^l __________ ______ - 1 Lieferung und Aufstellung von 200 Stück ! Streifbäumcn sammt Stützen . 126 40 Ende Auaust 2 Herstellung einer Stützmauer ober Littai, im »,> Nr. 38 et ^'/,^ erliegenden, der Magdalena Abraham, gebor-nen Duimovietzschen minderjährigen Kindern gehörigen, auf 3504 st. 26 kr. C. M bewerthe-ten Realitäten bewilliget, und hiezu die Termine auf den 30. April, 30. Mai und 30. Juni 1841 festgesetzt worden sind. Diesemnach werden alle Diejenigen aufgefordert, welche die eine oder die andere der berührten Realitäten an sich zu, bringen gedenken, an den obbestimm-ten Terminen von 9 bis-12 Uhr Vor- und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags bei diesem Gerichte zu erscheinen, um ihre dießfälligen Anbote zu Protocoll zu geben,, wobei den Erschienenen bemerkt wird, daß man bei dem ersten oder zweiten festgesetzten Termine das Haus Nr. 38, bestehend aus zwei Stockwerken und bewerthet auf 530 st. 4K kr,,, und das zweite größere Haus 5uk Nr. 2^/235, bewerthet auf 2973 si. 40 kr. C. M. bestehend aus drel Stockwerken,, nicht um den Schätzungswert!) an Mann gebracht werden köimten, solche bei der dritten LiMatiolr gegen einen geringen Nachlaß des Schätzuugs-werthes hintangegeben werden würden. — E5 wnd weitcrs bemerkt, daß diese Realitäten, und zwar jede einzeln versteigert, werden, und daß beide auf 3504 st. 26 kr. geschätzt,, solche am geringsten um 3000. st^ hintangegeden werden dürften falls bei derdritten Lüitcrtion kein-höherer Anbot geschehen sollten — Die nähend Verkaufsbedingnisse und die Lasten,, welche auf di«-ftn Realitäten haften, können Hiergerichts eingesehen werden. — Zengg den 26. März 184t» Z. 556. (2) 3tl. 90«. Edict. Vom Bezirksgerichte Krupp, als Abhandlungis« insianz, wird hiemit öffentlich kund gemacht: E5 haben alle jene ^ welche auf den Pellah des zu Tfckernembl Haus^.Nr. ?5 am 3. Jänner »64» velsiorbenen Johann Kohlbefen, was- immer fü» Ansprüche machen zu können glauben^ oder zu demselben schuloen, so gewih ann 4 Juni d. I. Vormittags um 9 Uhr in der dießgerichtlichen Amtöranzlei zu erfchemen, als sie witligens die nachtheiligen Folgen sich selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirksgericht Krupp am ,7. April >SH,. Z. 5L6. (2) '"kiliib. Nr. 79CI Widerruf. Vom Nezitksgerichte W'ppach wird allgemein kund gemacht, daß wegen erfolgte, Zahlung die, über Anfucden deS Johann Nep. Dollenz, wider Joseph Bouk von Trsell^ mit dem Bescheide vom 25. Februar d. I., 3- 4Z6, bewilligten Feilbie» tungen der, dem Lehtern eigenthümlichen Wein« garten 3ti-25t,o, ^am» und V2li5l^K«, am 6. Ma5, 3. ^ Iunt und 6> Juli d. I. nicht abgehalten werden. Bezittsgerichl Wippach am >?. Aplll ,L^ll» 311 Oubernial - Verlautbarungen. Z. 599. (1) Nr. 9976. Surrende des k. k. illyrischen Gubcrniums. Bestimmung des Postritt-, Postillons-, Schmier-und Wagcngcldes in Ungarn vom 1. Mai 1841. Im Einverständniß mit der königl. ungarischen Hofkanzlei ist das Postrittgeld in Ungarn für ein Pferd und eine einfache Poststation vom 2. Mai 1LN angefangen von 50 auf 54 Kreuzer (5. M. erhöht worden. Hiernach wird die Gebühr für cinen gedeckten Wagen mit der Hälfte und für einen offenen Wagen mit einem Merthcil dcs Postrittgeldes für ein Pferd festgesetzt, das Schmier- und Postillons-Trink-aeld aber bei dem dcrmaligen 'Ausmaße belassen. Nur bei den Stationen Fiume, Czriquenitza, dann bei den Stationen Wuchinich - Szello, Delnicze, Merölavodicza und Kamenink wird das Postrittgeld in dem bisher dort bestandenen höhern Ausmaße von 58 kr. C. M. für ein Pferd und eine einfache Post beibehalten. — Welches in Folge herabgelangten hohen Hofkammer - Decretes vom 11. April 1841, Z. 15075, zur allgemeinen Kenntniß gebracht ,vnd. — Laibach am 23. April 1841. In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Landes - Gouverneurs: Earl Graf zu Welsperg, Rallen au imdPrimör, Vicc-Präsioent. Ioh.Ner. Frely. 0. Op »e ^ t lfe ld, ?. k. Gubernialrath. Z. 583. (1) Nr. 8999. Verlautbarung. Das von Georg Zeiscr, gewesenen Pfarrer zu Pölland, mittelst Urkunde vom 3. Mai 1801 errichtete Stipendium, dermal im jährlichen Ertrage von 19 fl. 30 kr. C. M., ist erlediget. Dieses ist bestimmt, für einen Studierenden welcher im Dccanatsdezirke Gottschee, und vorzugsweise für solchen, welcher im Bereiche oer HerrschaflPölland geboren ist. Das Berleihungs-recht gebührt eben besagter Herrschaft. Der Stiftungsgenuß ist auf kein? Etudicnabthcilung be-schränkt.Diejenigcn Studierenden, welche um dieses Stipendium sich bewerben wollen, haben ihre Gesuche bei diesem Guberninm mit Berufung auf diese Gubernial-Verlautbarung zuverlässig bis längstens 20. Juni l. I. zu überreichen, und selbe mit dem Taufscheine, dem Dürftigkcits-, dem Pocken - oder ImpfungS , Zeugnisse, kann mit den Studien-Zeugnissen vom 2. Semester 18'W und dem 1. Semester 1841 zu belegen.. Laidach am 21. April 1841. Franz Glöser, k. k. Gubelnial- Secretar. Z. 596. (,) Nr^""/,,,,. Bekanntmachung. Auf Ersuchen der kön. ungarischen Statr«^ haltereiinOfen ääo.23. Mar; d. I. Z. 9^6/,, wird bekannt gemacht, daß der Eivil-Magistrat von Kcsmark den Termin zu Versammlung der Gläubiger des Johann Nep. Plchler, Ad-muüstrators der frelherrl. Ferdinand Horvath'-l'chcn Glasfabnk zu Vipmk, welcher nach Hinterlassung vlclel- Schulden ftuchlig geworden lst, auf den 26. Iu,u d. I. festgesetzt habe, an wel« chem Tagc persönlich zu e»schcinen auch genann-ler Ioha,in Nep. Plchler hiemit vorgeladen w»rd. — Zum Massa-Curawr ist der Rath Valentin Srlle, zum MassalVertretcr der magistralliche F>seu6 Paul Vcszlhcr einannt. — Vom k. k. lllynschen Guberlnum. Laibach am 21. April Z hooT^i) Nr. io5^i.. Kundmachung der Verkaufs-Verstelgerung eines lmBezirkel^ovizno, Iflrianer Kreises, gclegcncn Kellers. — In Folge hohen Hofkammcr » Präsidial - Decretes vom 26. Aprll i6)ä, Nr. 2)29'??. wird am 2. Juni l. I. m den gewöhnlichen Amtsssunden bei dem k. k. NelUannc I^ovi^no^ Istr»aner Kre,ses, zum Verkaufe e,ncs in der Sladt Ilo-vi^no OOnl.lu^cl Vale lli Dora «ill, Haus 3^r. 5)5 gelegenen, dem Bruderschafts - Fonde ge< hörigen Kellers, im Schatzungswerthe l,'on 169st. 52kr., im Wege der öffentlichen Fellbietung gtscbnttcn werden. — Dlese Realität wird so wie sie der betreffende Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen u»',d zu genießen berechtiget gewesen wäre, um den beigesetzten Flscalpreis ausgcbotcn / und dem Meistbietenden, mit Vorbehalt der Genehmigung des hohen Hof-kammer » Präsidiums, überlassen werden. — Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, dcr mcht vorlaufig den zehnten Theil des Fis, calpreises entweder in barer EonvcntionsMün« ze, oder in öffcmllckcn verzinslichen Staatspa, Pieren, nach ihrem zur Zeit des Erlages bekannten cuismaßigen oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe, bei der Versteigcrungs- ' Commiss'on erlegt haben wird, oder eine auf diefin Betrag laulcnde, vorläufla vender er- (Z. Amts-Blatt Nr. 52. d. 1. Mai 1841.) 2. 312 'wähnten Commission geprüfte, und gesetzlich .zureichend befundene Slchnsiellungs - U> künde beibringt. Die erlegte Caution wird jedem Lici-tanten, Mlt Ausnahme jener des Melstbleteis, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene des Meistlneters dagegen wird als verfallen an» gesehen werden, nnnn er sich zur Errichtung des dießfalligcn Eontractes nichl herbeilassen wollte, ohne daß er deßhalb von den Velbmd-lichketten nach dem kicitatlonsacte bereit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate des gemachten Anbotes »n der festgesetzten Feit nicht berichtigen würde. Bei pfiichtmäßlger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird lhm der erlegte Beirag an der ersten Kaufschilimgshalfte abgerechnet, oder die sonst geleistete EauNon wleder erfolgt werden. — Wer für ein Dritten einen Alibot machen will, lst verbunden, die von diesem hierzu erhaltene Vollmacht der Vcrsteigerungs-Commission zu überreichen. — Der Melstbleter hat d,e Hälfte des Kaufschillings innerhalb v>er Wochen nach erfolgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufactes, und noch vor der Ucbergabe der Realität zu berichtigen; die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern, normalmäßige Sicherheit gewahrenden Realität grundbücherlich ver« sichert, mit fünf von Hundert in E. M. verzinset, und die Zinsen ln halbjährigen Verfalls, raten abführt, in fünf gleichen Iahiesratm abtragen. — Bei gleichen Anboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder frühern Berichtigung des Kauft schillings herbeiläßt. — Für den Fall, als der Ersteher der Realität contractsbrüchig, und Letztere einem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Unkosten des Erstehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wird, ausgesetzt werden sollte, wird es von dem El-meAen der k. k. Staatsgüter-Vcräußerungs-Prolimz«al-Commission abhängen, nicht nur dle Summe zu bestimmen, welche be» der neuen Fcilbietung für den Ausrufspreis gelten sollte, sondern auch den LlcitaNonsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hofkammer-Präsidium vorzu« legen. Weder aus der Bestimmung des Aus« lufspreises, noch aus der Beschaffenheit der Genehmigung des Licitationsactes kann der contractsbrüchig gewordene Käufer irgend eme Einwendung gegen die Gültigkeit und rechtli, chen Folgen der Rellcitatlon herleiten. — Nach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung und rücksichtlich nach bereits geschlossener Licit«, tian werden weitere Anbote nicht mehr angenommen, sondern zurückgewiesen werden, worauf dle Llcltalionslustlgen insbesondere auf« merksam gemacht werden. — Die übrigen Ver-laufsbedingnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Rea, lltat können von den Kauflustigen bei dem k k. Ren^tamte m kovi^no einschen werden. — Von der k. f. Staatsgüter-Veräußerungs-Provmzlal - Commission. — Tricst, am 7. April ig^l. Franz Edler von Blumfeld, k. t. Gubermal, und Präsidial « Gecretar. Ncmtliche Verlautbarungen. Z. 602. (1) Nr. 3272/XI. Berichtigung. Zur Berichtigung der Kundmachung dieser k. k. Camera! - Bezirks - Verwaltung vom 3. -April 1841, Z. 1822/IX, wü'd nachttäglich bekannt gemacht, daß der k. k. Tabak- und Stämpel-Uuterverlag zu Eisnern vom Stäm-pclpapier-Verschleiße der höhern Classen nur 1 ^ und von jenem der mindern Classen nur 2V4 <^ als Provision zu beziehen haben. — K, K. Cameral-Bezirks-Verwaltung. Laibach am 26. April 1841. vermischte Verlautbarungen. Z. 537. (2) Nr. 532. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach wird kund ge-macht: Gs seye die neuerliche Veräußerung der, durch Anton Vertouz von Teuzha, bci oer Andreas Polschal'scden Licitation in GiseN erstandenen Rea« litäten, als: Acker clulene Zl-i-kuu^!,«, lDedniß ßul-en« Lc!l-!<0N2ke, und Gestrüpp mit Tichbäumen gul-ena l^l-ilcllL genannt, wegen nicht berichtig» ten und an Iosepha Polschak zugewiesenen Meist« botcs pr. l2a ft., gcwiNiget, und hiczu die einzige Feilbietungstagsahung auf ten 2. Juni d. I. Vormittag 9 Uhr, in loco Orscll mil dem Anhange ausgeschrieben, daß obbesagte Realitäten bei oie« ser auch unter dem früheren Orstehungöbetrage hintangegeben werden würden; wozu die Kaustu-siigen zu erscheinen eingeladen werden. Bezirksgericht Wippach am 12. März ,84,. Z. 572. (2) Nr. Z5?. Edict Von dem Bezirksgerichte Reifniz wild allge« mein bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Johann Koscher, Oberrichter zu Großlaschitsch, in die executive Versteigerung der, dein Gregor Ko. scher von Großlaschitsch gehörigen, der Grafschaft Auersperg zinsbaren ^/g Kaufrechtshube sammt !ln . und Zugehör, wegen ihm, als Eessionär der Maria Koscher, schuldigen 4l ss. ä2 kr. gewil. ligt, und zur Vornahme der Tag auf oen 6. Mai 313 d. I. Vormittag um la Uhr im Orte Großlaschnsch mit dem Beisätze bestimmt worden, daß obige Realität, falls solche über den Schahu'igswerth pr. 7,4 ft. M. M. an Mann nicht geblacht rver. den sollte, dem Johann Koscher um diesen Schät. zungswerth überlassen würde. ____Bezirksgericht Reifniz den 6. April »64,. 2. 57l. (2) ^ ^ Nr^Il Edict. ^ Von dem Bezirksgerichte Reifniz, als Ubhand. lungsnistanz, wiro allgemein bekannt gemacht: ES sep jur Liquidirung des Passiv. und Activ« S«an. des nach der seligen Maria Pirz, recle Pirfchltsch, aus Kostcl gebürtig, Kramcrinn. in Schaga bei Friesach gestorben, eine Tagsahung auf den 24. Mai d. I., mit dem Beisahe bestimmt worden iaß sich alle dießfäliigen, bis nun unbekannten Erben, die Berlaßschuldner und Verlaßgläubiger am selben Tage so gewiß zu melden baden, wi-diigens die nicht erschienenen Vcrlaßgläubiger die Folgen des §. 6.4 b. G. 35. sich selbst zuzu-schreiben habcn, und der Verlaß den sich meldenden Orben eingeantwortel werden würde. Bti'llsgerichl Rcifniz dm 3. April lU4». Z. 56». (2) Licitation des Grottenhofes zu Krotten- dorf, der Cdelsitz Krottenstein genannt, am 1 Zum 18^l1. Von dem Ortsgcrichte dcr reichsgräflich zu Her-verstcin'schcn Majoralgberrschaft Oggenberg wirb hiermit bek^mn gemacht: Der löbliche Magistrat der k. l'. Huuptstatt Gray habe, als Abhandlungs. lnstanz nacd dem verstorbenen Herrn Ferdinand Rößlcr, die csftnlliche Bersteigerung deö zu sei-new Verlasse gehörige»,, umer Dom. Urbar-Nr. 45 hierher diciistbarcl, Grottenhofes zu Krollen, dorf, der Edclsih Ksottenstcin genannt, dann die öffentliche Velsicigerung der hierzu gehörigen, zu, Herrschaft St Martin dienstbaren Ueberländgrund. stücke mit Inbcariss des tadei befindlichen lunclu» in5lruclu5. mittels Beschlusses cllio. iZ. Apf,l »84, Z. 3,9z, aus der bemeldeten Verlaszmasse be.^ willigt, und die beiden Grln-dherrschaften um die Vorkehrung de- öffentlichen Velsteigeruna crsulbt Gs wird demnach über Zust.mmung der Grund.' Herrschaft St. Martln zur öffentlichen V^ssciae' rung der bemcldelcn Be^lasscs. Realitäten die Tagsatzung auf den t. Juni d. I. Vormittag um «, Uhr nn Orte GroM'.chof a^eo?b°n7t u^d ^eß mit dem Ailh^'gc betamu gemacht, daß die i^eallläten sammt iun^Io instiucto um den ae. richtlich erhobenen Scdätzung^werlh von 2I5?g Speiögewölben und einer Kapelle; d) aus einem gemauerten Wirthsschaftsge» bäude mit einem großen gewölbten KeNer, Wa^ genremise und Schüttböden; c) auS gemauerten Stallgebäuden aus acht Stück Pferde, 24 Kühe uno 6 Ochsen, mit einer großen Dreschtenne, emem gemauerten Getreide» boden und Futterdehaltmssen. In der Mitte des schönen Hofes, so wie im KüystaNe, befindet sich ein beständig fliehender Brunnen mit sehr gutem Wasser; 6) aus einem gemauerten Waschhause mit einem Zimmer uni> Küche; e) aus einem Gemüse« und Blumengarten, mit einem Springbrunnen, einem gemauerten Glas» und Lusthause, welches die schönste Aus« sicht über die Stadt, das ganze Gratzerfelo und auf die östlichen Bergrücken gewährt; l) aus e ncm Garten von 4 Joch, mit vielen Obstbäumen beseht, und einem Buchenhain mit englischer Anlage von , Joch und looo Quadrat-Klaftern mit einem Gloriet; F) auS too Joch ,o5n Quadrat ' Klaftern Grundstücke an Aeckern, Wiesen, Weingarten unv Waloungen, welche sich in gutem Kerzen hineingezogen. Djc Gndesunterfertigte fühlt sich also gen2« «higt, jen'e gewiß zufällig so zweideutig »edigirte Anzeige, daß «die Wiener Stearin, und Apollo« terzen»Fabrikate unter dcm Namen MiNy'Kcr« zcn verkauft wurden," der Wahrheit und der wirklichen Sachlage gemäß, dahin zu bcrichngen, dah die ursprünglichen und ersten Milly-Kerzen noch jetzt wie seit Beginn ihres Erfindens, rvelcheK das lZrste in diesem Fache war, unter ihrer Ori» ginal- Firma: «MiW Aerten^abriksMctien Gesellschaft" (auf oer W'eden, W o h l le b e n g a sse Nr. "3- und am Graben Nr. ,12 2) fortbestcher, und dah s,e nie unter anderen Namen verkauft lvuloen, noch werden. Nachdem die Milly'Kerzen jcne leicht zu mihoeute'ide Anzeige aus dein rechten und richtigen Lichte beleuchtet haben, kann über diese Angelegenheit tcinDunkel mchr herrschen. Die k. k. ausschließende priv. Milly« Kcrzen . Fabriks - Uctien . Gesellschaft. Der Milly - Kerzen- Verlag befindet sich von nun an bei Matthaus Krasch ovitz am Platze Nr. 240 in Laibach. Z. 569. (2) Verkaufs.- Anzeige von Wiener Schnitt- und Mode-Waren des Carl Grünman, zum grünen Mann. Indem ich hiermit meinen innigsten Dank für das mir so vielseitig geschenkte Vertrauen der edlen Bewohner Krams abstatte, schmeichle ich mir auch, diesen gegenwärtigen Maimarkt dasselbe zu veri>e-nen, da ich mich mit einem prachtvoll schön sortlrten Lager für diese Iahrszeit zu schr billigen Preisen vorgesehen habe. Von Kleiderstoffen sind zu haben: feme seidene ^ou- Im ^l, Uon58elili 6« iilin, Lliikot, clt? i.iin, Assal, Battist, klauzzolin, Visit-, Perka-lin- und Wirthschafts-Kleider, gedruckte und glatte Vz breite Thlbet-Shawls und derlei Tücher, '/,, '^ Thibet - Tücher, dann Vz, A, 7^, ^ schwere seidene und äcl^tl^'Tücher, Merino, glatte » 20 kr., gedruckte 25 kr, weißen Perkal zu jeder Breite, Sommer-I^lio, Oi-3äl, W^Ii». Auck sind Schürzen von Schafwolle und Seide zu haben. Ferner sind für Herren zu haben: feine Schafwoll- und Baum-woll Hosenstoffe, wie auch zu Sommer-Röcken. i',qu«, seioene und Ispahan-Gl-lets, seidene und leinene Sacktücher. Vorzüglich empfehle ich mein geschmackvolles Lager echtfärblger und neuer Dessins von gedruckten Cambriks oder Cottons, welche größtentheils aus den vorzuglichsten Fabriken Cosmonos und Reichsstadt nach letzter Mode verfertiget sind. Fur die Echtheit der Farben wird garantirt, sowohl in der Sonne als auch in der Wasche, und werden verkauft zu 10, 1» und l^ kr. Auch sind zu haben alle Gattungen seidene Mode-Bänder zu 6 kr. und 12 kr. Die Markthütte befindet sich in der ersten Reche mit eigener Firma-