' Mittwoch, 2«. Juli. « 8«!!<«n ^5 li., Stößel« P«, Z«u« « l» , k>ll et ridil. Stephan Zuwlicki zum ordentlichen Professor der christlichen Mlosophie und der Fundamental.Theologie an der l. Universität Krakau allergnädigst zu ernennen geruht. Conrad-Ey besfeld m. p. . Der Ministerpräsident al« Leiter des Ministeriums w,^"""" Hut den in diesem Ministerium in Ve» u^vuna. stehenden Bezirlscommissär Dr. Adam Ritter ken ^ovlvlvicz zum Ministerial»Vicesecrelär und Hn' ^tatlhalterei - lioncipisten Octavian Freiherr» im m^)""' Ebenhof zum Ministerial-Concivisten "N Mmcherium des Innern ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die österreichischen Staatsbahneu im Jahre 1884. Soeben ist der Bericht über die Verwaltung der k. k. österreichisch''» Staatsbahnen im Geschäftsjahre 1884 erschienen. Es ist ein Quaribaud von 214Sritel, mit uligrineil« reichhaltigem, vielfach tabellarisch dar« gestelltem Maleriale. den Bahnbestand und Bahnbetrieb nach allen Richtungen hin darstellend und er^ forderlichenfulls zur Begründung von Schlussfol^ rungen vergleichend. Eine ..Warenstatistik" f,ibt auch interessante Fingerzeige über den Güterverkehr nach bestimmten Richtungen. Als Beilagen sind die Orga-nisalion der SlaatLeisrnbahuse 5103,67! Kilometer Betriebslänge haben und vom Erzgebirge bis an die Adria, von Husialyn bis Bregenz »nd mittelst der Bokensee-Schiffahll noch über da« „Schwäbische Meer" hinüberreichen. D?r staatliche Betriebscomplex ist daher j^tzt um 3013,365 Kilometer oder 144.2 pCt. größer als im Jahre 1882 nnd erheifchte darum eine seiner Zunahme entsprechende sowie durch die Vorsorge für die feste Zusammenfüguna. und streng einheitliche Verwaltung aller Staalsbahnen bedingte Neuorganisation. Dieselbe ist am l. August 1884 in Wirksamkeit getreten. Die Direction für Staatseisenbahnbaut'N aber wurde am 1. Oktober 1884 aufgelöst, und sind erst mit diesem Zeitpunkte die betreffenden Geschäfte von der k. k. General'Dircclion der österreichischen Staatsbahnen übernommen worden. Was die finanziellen Ergebnisse betrifft, so ist der Personenverkehr auf den österreichischen Slaalsbahnen im Jahre 1884 um 2341582 Personen oder 17 pCt. und bezüglich der resultierenden Einnahmen um 573 953 st. oder 5,6 pCt. gegen das Vorjahr gestiegen. Hieran waren betheiligt: die westlichen Staalsbahnen mit! 2020577 Personen oder 16.1 pCt. und 451530 fl.! oder 4,7 pCt.; die mährische Grenzbahü und die^ Staatsbahnen in Galizie«, mit 280769 Personen oder 26.3 pCt. und 99 898 fl. oder 18 pCt.; die Istrianer Bahn mit 27 622 Peisonen oder 20,1 pCt. und mit 15 260 fl. oder 16.9 pCt.; endlich die Dalmatiner Bahn mit 12 614 Personen oder 42.5 ftCt. und mit 7265 fl. oder 41.3 pCt. Hiebei muss jedoch bemerkt werden, dass allerdings im Vorjahre bci den wtstlichln Sta-lsbahnen die am 21. September 1884 eröffnete Theilstrtcke Landcck Bludenz der Arlberg-Bahu und bei den gali-zischrn Staatsbahnen die Transversalbahn fehlte, dafs hingegen die Franz-Iostf- und die Pilsen-Priesener, dann die Nakonitz-Prot'viner sowie die Prag-Duxer und Dux«Aodenbacher Bahn mit in Rechnuna ge-aogen sind, also Linien, bei welchen die ermäßigten Preise erst im Berichtsjahre zur Einführung gelangten und infolge dcfs'N die Frequenz zwar sofort gesteigert wurde, wegen Kürze der Dauer der neuen Einrichtung aber nicht in dem Ausmaße, dass die Einnahme in Ge^enilberstellung zu den voijähriaM Ergebnissen eben« falls eine Steigerung erfahren oder sich auf gleicher Höhe erhalten hätte. Gleichwohl kann die in den beiden vorausgegan« qenen Geschäftsberichten aufgestellte Behauptung von dem finanziellen Erfolge der generellen Herabsetzung der Personenlarife durch das Ergebnis des Jahres 1884 neuerlich, und zwar fehr wesentlich bekräftigt angesehen werden; denn wenn ein Vergleich mit dem litzten Jahre, in welchem noch durchgehends die alten Tarife in Geltung waren, b. i. 1881, respective I882, gezogen wird, so ergibt sich eine größere Personen-frequenz, beziehungzweise eine giößere Mehreinnahme: bei den westlichen Staalsbahnen um 6 317 962 Per« sonen — 76.6 pCt. und 999 880 fl.— 11 pCt., bei der Istrianer Bahn um 105830 Personen -- 176,3 Procent nnd 44 153 fl. — 71.6 pCt. und bei der Dal. maliner Bahn um 16533 Personen — 64,2 pCt. und 6896 fl. --- 38.4 pCt. Der Güterverkehr ist gegen das Vorjahr um 399989 Tonnen, d.i. um 3.17 pllt. gestiegen. Da jedoch die Menge der Negiegülcr um 635 5,04 Tonnen oder 85.8 pCt. gewachsen ist, so stellt sich bei den Parleigütern ein Minderverlehr von 235 515 Tonnen oder 2,3 pCt. heraus und ist die betreffende Tin» „ahme um 203194 ft. 50 kr. oder 0,7 pCt. geringer. Die Piuteistüter haben zwar infolge der Eröffnung der qanzen Arlberg-Linie ic. längere Strecken durchlaufen (und zwar jede Tonne statt 93,42 Kilom. im Jahre 1883, 97.56 Kilom. im Jahre 1884). sind aber in« folge Abnahme des Transportes von Getreide, Zucker, Holz, Vieh und anderen Massenartikeln namentlich Jeuilkton. Georg Freiherr v. Vega. Nll^ ?" nachmalige deutsche Kaiser Karl VI. halle "u, 0s„, Aussterben der spanischen Habsburger mit ^bol. ^^ Ansprüche auf die »panische K>one Er !a«5 selche zum spanischen Erbfolgekriege führten, und c? ^°^ "ur in Calalomen ernstliche Anhänger ^riek?» ^' die ihm auch später, als er nach dem muszi, " Utrecht 1713 Spanien ganz räumen die dr° ,?^ l. Kaiser von Russland, dessen Regimentsstab .j^.^Nanzungs.Cadre sich in Marburg befindet, ver. ^^« """ diesen Leuten befand sich ein Mann, u^I . Vega. welcher später als Halb-I"valide Vl?. »"" '" La'vach die Aussicht des einem Grafen lun. ? »ehörigen Besihthums bekam. Dieser Vega un? l^ Großvater des berühmten Mathematikers ,"^ "!"ute sich eine« gewissen Wohlstandes, wäh-waren ' ^'"^ ^"kels gänzlich unbemittelt >)<^""g Vega ^^^ ^^ 24. März 1754 zu Älck"' "^"" """"' Dorfe in der Pfarre Mo-mN lw'ul^"'' """ Vauerslmlen geboren. Er "ly'e zwölf Jahre «u gewesen sein, als seine Eltern aus Aurathen des Pfarrers und des Schullehrers den kleinen Gcorg »ach Laibach in die Schnle schickten. Ein V tler unterstiitzle ihn eine Zeitlang und gab ihm auch beim Abschiede einen kleinen Zehrpfennig auf die Reise. Nach der Erzählung des Generals non Walper, welcher noch unter V^a studierte, hatte der letztere von diesem Gelde ein Zwanzigkrcuzer-Stilck aufgehoben, welches er noch als Stabsosficier zu zeigen pflegte. Durch die Unlfsstiihu'ig seiner Lehrer, welche sein ganz ungewöhnliches Talent erkannt halten, wurde es ihm ermöglicht, weiter zu studieren, und nach drei Jahren kam er in das Hius eines reichen Kaufmannes in Laibach als Lehrer seiner Kinder. Nach dem Einlritte in das Lyceum zeigte Vega bereits eine große Begabung filr die Mathematik. Sein Lehrer dieses Gegenstandes war der Nvbö Professor Josef v. Maffai, zu Beginn des gegenwär» tigen Jahrhunderts infulierter Propst in Alt'Bunzlau. Derselbe nahm sich Vegas väterlich an, unterstiitzte ihn allseitig und nahm mächtigen Eii.fluss auf seine ganze Zukunft. Nachdem Vega das Lyceum 1775 mit Auszeichnung absolviert hatte, wurde er k. k. Naviga-lions'Inqeriieur in Innerösterreich mit einem Gehalte von 600 st., für die damaligen Zeiten eine fehr hohe Summe. AuS verschiedenen Gründen, man nennt als einen derselben auch unglückliche Liebe, insbesondere aus entschiedener Neigung trat er jedoch nach mehreren Jahren, am 7. April 1780, im Alter von sectMnd-zwanzig Jahren als Kanonier in das zweite Feldartil-lerieRegimcnt ein. Wenn man bedenkt, dass Vega eine gesicherte Lebensstellung aufgab, um deu Nock eine« gemeinen Soldaten anzuziehen, so muss man schließen, dass er diesen Schritt erst nach reiflicher Ueberlegung gethan und dass er übrr das Ziel, bat er dabei verfolgte, mit sich vollkommen im reinen war. Er hatte sich in seinen Hoffnungen nnd Plänen auch nicht getäuscht; dcnn schon nach einem Jahre wurde Vega, nn sel« lenes Beispiel in den Annalen der Artillerie, zum Unterlieutenant im Wiener Garnisons'Artillerie«Districte er« nannt, sein Glück allerdings nur seinem Genie verdankend. Wegen seiner gediegenen mathematischen Kenntnisse wurde er unter gleichzeitiger Zurückoccsetzung zum 2. Negimente schon frühzeitig, im November 1782, als Lehrer der Mathematik in die Schulen des österrei« chischen Nrtilleriecorfts berufen. Als solcher diente er, anfangs an der bestandenen Artillerieschule und später bei dem Vombardiercotps, welches die Regierung zum Zwecke gründlichster Ausbildung fähiger Kanoniere im Nrtilleriewesen neu errichtet halte, durch elf Jahre in ansa.ezeichneter Weise. Mit der neuen Stelluna betrat Vega das weite dankbare Feld patriotischen Wirkens. Denn er konnte sich, wenn er seine Aufgabe richtig erfafsle und gut durchführte, die größten Verdienste um unsere Armee und damit um Oesterreich erwerben. Und Vega brachte der mit seiner Professur übernommenen Aufgabe richtiges Verständnis und volle Hingebung entgegen. Es war ihm zunächst klar. das« er mit derselben die Aufgabe übernommen hatte. d»e o,ter-reichische Artillerie auf eine zu vervollkommnen, «n diesem Endz'ele hlelt er denn n der Folge mwer.,ickt fest. dasselbe war der Le,t. stern seiner aesammten ferneren lmlltarlschen Thätig, keit. Er halle aber ebenso mit richtigem Blicke erkannt, dass er dieses Ziel am sicherst?» nur dann erreichen Laibllcher Zeitung Nr. 170 138« 29. Juli 1885. bei den westlichen Staalsbahnen in der Quantität zurückgegangen. Wird also das staatliche Betriebsneh, wie es bis Ende 1883 bestanden hat und auch ohne die im Jahre 1883 gesondert verrechnete Nrlberg « Bahn < Strecke Wörgl-, respective Innsbruck.Landcck, in Betracht gezogen, so zeigt sich, dass die Transporteinnahmen, trotz der Weiterbildung des neuen Tarifsystemes, um einiges höher waren als im Vorjahre, indem sie 2l 442 629 fl. 94 lr. gegen 21382340 ft. «3 kr. im Jahre 1883 betragen haben. Einzelmeise genommen, beträgt die Steigerung: bei den Staalsbahnen 93402 st, 63 lr., bei der Rudols-Bahn 426 572 ft. 57 kr., bei der Vorarlberger Bahn 149 412 ft. 69 kr., wogegen die Elisabelh-Bahn. zumeist infolge der eingetretenen Verringerung des Exportes, um 609104 fl. 24 kr. zurückgeblieben ist. Bei der Vorarlberger Bahn macht sich bereits die Theilnahme am Arlberg°Verkehre geltend. Ebenso ist schon deutlich wahrnehmbar, wie günstig die Vereini« gung der böhmischen Linien mit der Elisabeth- und Rudolf'Vahn auf den Verkehr überhaupt, insbeson» dere aber auf den Kohlenveikehr ans Böhmen nach den westlichen Gegenden der Monarchie (einschließlich der Deckung des eigenen Bedarfes) einwirkt. Die Ausgaben des Vesammtmtzes sind ungeachtet der Herabminderung der Kosten für die allgemeine Verwaltung selbstverständlich wegen des Hinzukommens neuer Linien gestiegen. Auch mussten bei den hinzu-gekommenen Bahnen die den ersten Semester betreffenden Ausgaben nach den von den früheren Verwaltungen überkommenen Nachweisungen in den Jahres" nbschluss aufgenommen werden. Ferner hat die von den Interessenten und vom Staatseisenbahnrathe dringend verlangte Einleitung neuer internationaler Züge die Auslagen der schon früher im Staatsbetriebe gestandenen Bahnen wesentlich gesteigert. Das Reinerträgnis des während des ganzen Jahres 1884 im Staatsbetriebe gestandenen Netzes beträgt 14 864101 fl, gegen 16 540 95,6 im Vorjahre, daher um 1694855 fl. oder 10.24 pCt. weniger. Die Ver< zinsung des betreffenden Baucapilales ist von 2,50 pCt. auf 2,23 pCt. gesunken, wobei neuerlich auf die Be-triebsausfälle einzelner Linien fowie auf die hohen Nnlagekosten und die geringere Ertragsfähigkeit der in den Alpen gelegenen Slaatsbahnen hingewiefen werden muss. Die Vetriebsbilanz der älteren Staatsbahnen schließt mit einem Ertrage von 69 218 ft. und jene aller Slaalsbahnen zusammengenommen mit einem Ausfalle von 3326 ft., welcher vorwiegend auf Rech« nung der Vetriebsabgänge bei der Iftrianer, der Dalmatiner und der galizischen Transversalbahn zu schreiben ist. Was jedoch diejenigen Bahnen betrifft, deren Eigenthums-Uebernahme durch den Staat gegen das Zugeständnis einer fixen Rente erfolgt ist, so beziffert sich das gegenüber dem früher bestandenen Garantie« Verhältnisse günstigere Ergebnis für den Staat: bei der Kaiserin-Elisabeth.Bahn mit 629286 ft., bei der Kaiser. Franz-Josef. Bahn mit 141036 ft., bei der Kronprinz-Rudolf-Bahn mit 60000 fl., daher in Summe mit 830 322 ft. Czechen und Ungarn. Die „Presse" kommt in längerer Ausführung auf den Besuch böhmischer Landwirte in Budapest zurück. Sie schreibt unler anderem: „Mit Befriedigung dürfen wir es aussprechen, dass, wo immer derjenigen gedacht wurde, die, wie es scheint, auf beiden Seiten bei diesem Verbrüderungsfeste schmerzlich vermisst wurden, der Deutschen, dies mit hoher Achtung und wirtlicher Wertschätzung geschah. Die Czechen wiedeihallen immer und überall, dass sie nicht g, kommen seien, um gegen ihre deutschen Mitbürger zu demonstrier« n. wider sie inner' halb der roth weiß-grünen Grenzpfähse Vei bündele zu suchen, sondern bloß u»d einzig, um fiir den Gedanken der Zusammengehörigkeit und Freundschaft aller unl> der Zollfrage werden nächstens sämmtliche Fachkörpe^ schaften um Gutachten angegangen werden, die Regi^ rung will jedoch erst das Einlana/n der inbelress de/ Handelsvertrages mit Rumänien verlangten Fachniel' nungen abwarten. Bis zum Herbst dürfte die uN" garische Regierung in allen Fragen ihre Vmbereitu»' gen für die Ausgleichs«Verhandlungen beendigt habe«'- (Kärnten.) Erzherzog Karl Ludwig hat W vorgestern vormittags über Villach zu kurzem AufeN^ halte nach Millstatt begeben. Bei seinem Scheiden ga" derselbe nochmals seiner Freude über die gelungne Landes. Ausstellung, wie nicht minder über seine" Aufenthalt in Klagenfurl Ausdruck und versicherte wiederholt, dafs er sich vorgenommen habe, wenn es nur immer seine Zeit gestatten sollte, auch zum Ä?' suche der Landes«Thierschau, welche ihn besonder« interessiere, Ende August nochmals hierher zu komnieN- (Der diesjährigen Landta gssession/ werden zahlreiche Ergänzungswahlen vorhergehen mill/ sen. So sind unter anderem in Böhmen die dur« Resignation der Herren Dr. Herbst, Parsche, Dr. M' kelt. Dr. Iansa, Fürst Traullmansdorff u. a. erledigte'! Mandate zu besetzen; in Sleierma,k haben die dle> Abgeordneten der Leobener Handelskammer sowie del Abordnete des Voitsberger Städtebezirkes ihre Ma^ dale niedergelegt; in Niederösterreich ist eine Neutvah' im Hernalser Bezirke vorzunehmen. (Aus den occupierten Provinzen.) M'' mehr ist die Volkszählung auch in Serajevo beend^ und hat das Resultat derselben ergeben, dass die Sta°' könne, wenn er für eine mißlichst große Ausbreitung der mathematischen Kenntnisse in unserem Artillerie« corps Sorge trage. Zu diesem Zwecke verfasste er ..mit hoher Bewilligung" seine „Vorlesungen über die Mathematik" in vier Bänden, vornehmlich für diese Schulen, ein Wert, das wegen der Reichhaltigkeit des aufgenommenen Stosses (Vega war der erste, der die Analysis in die Nrtillerieschulen einführte), wegen der leichten Ver« ständlichkeit seiner Schreibart und durch die systematische Ordnung gleich bei seinem Erscheinen im In- und Auslande allgemeine Beachtung gefunden hatte. Vega blieb jedoch nicht auf halbem Wea/ stehen, sondern war mit Eifer und Geschicklichteit auf die Verwertung der im Laufe seiner Lchrthäligkeit ge wonnenen didaktischen Erfahrungen zur allmählichen Verbesserung seiner Lehrmethode und die Brauchbar« keit seiner Lehrbücher, sowie auf die Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses im Lehramte aus dem ihm über» gebenen Schlllermatenale bedacht. Dass sich Vegas unermüdliche Thätigkeit zur Kebung des österreichischen Arlilleriewrseris im richtigen ssabrwasser bewegt halte, indem er die letztere durch eme möälichst große Verbreitung der mathematischen Kennlmsse erreichen woü> hat der Gang der späteren Kriegsereignisst hinlänglich beumsen Vegas berühmteste w.ssenschaftllche Arbe. en sind seine logarithmisch - trigonome'r.schen Tabellenwe ,>, nämlich seine ' da« „Lonarichmisch trigonometrische HlUidliilch Uno oer ,,'Nw8lnnn^ loßln-itvmoruln 00Mpl6t,u5", allch lliitcr oem T,,si..VulMnkige Sammlung?c." bekannt, welche an Correctheit, Reichhaltigkeit und Gemeinnützigkeit allen bis dahin erschienenen Werken ähnlicher Art weit Voranstehen und in dieser Hinsicht wohl auch jcht noch nicht übertroffen werden. Der „T^enam'un" ist noch jcht die beste zehostellige Tafel. Von diesen Werken erschienen im Jahre 1783 seine „Logarilhmisch lrigoüo. metrische und andere zum Gebrauche der Mathematik eingerichtete Tafeln und Formeln" mit 58 Seiten Ein-leitang u»d 417 Seiten Tabellenwerk. Vega wollte, untechiiht von seinen Schulern, welche theils au« Kanonieren, lheils aus einigen Unterofficieren des k. l. zweiten F^ldartillerie.Regimeuts bestanden, und Verschen mit allen erforderlichen Hilfsmitteln, den Wunsch der« jenigen befriedigen, welche einer hinläi'glich ausge. dehnten, dabei so viel als möglich fehlerfreien und um einen mähigen Preis zu erkaufenden Sammlung von malhrmalischen Hjlfslafeln und Formeln bis dahin vergeben? entgegengesehen hatten. Diesen Zweck erreichte er dadurch, dass die Tafeln um berechnet und die ganz? Herausgabe nicht nu> während der Correclur, sondern auch nach geschehenem Abdrucke mit solchen Tafeln auf das sorgfälligste verglichen wurde, die bis dahin den unstreitigsten Vorzug bfhauvtelen. nämlich mi«: I. C. Schulze, Sammlung logarithmisch < trigonometrischer Tafeln ' Gardiner, 'l'M«8 lltt I^^rillnno.^ Adrian Vlamu' Arithmetica logarithmica, sivo logariMimorum Chi-liades centum; Wbrinn SJIncqu, Trigonometria arti-iicialia, sive magnus ("anon trianguloriun logarith-micus, ad decades secundorum constructus; Bartlio-lomoi Pitisci Thesaurus mathematicus seu Canon sinuum ad radium 1 00000 00000 00000 & ad dena quaeque scrupula secunda quadrantis. Die bei dieser Vergleichung entdeckten Fehler s^ in dem Vorberichte abgedruckt, zum Beweise der ww' lich stattgehabten Vergleichung. Vega suchte für d> Folqe die möglichste Richtigkeit seiner auf diese 38^ zustande siekommrnen Tafeln noch dadurch zu erziel^ dass er sich lrasl einer öff-otlichen Ankündigung ve>' Pflichtete, für jide erste Anzeige eines jeden in sei^' Tafeln entdeckten wirklichen Fehlers einen kaiserlich^ Ducalen zu bezahlen. B-s zum 15. Oktober 1784 si" durch dieses Hilfsmittel nicht mehr als zwei Feh^, angezeigt worden, nämlich l0ß 78583 und log 950l"' , Schon im Jahre 1784 wurde Vega zum 5Dbe', < lieutenant befördert, zwei Jahre darauf zum ne"^ richteten Vombardiercorps überseht nud daselbst A Jahre später (1788) zum Haufttmann und wirklich" Professor der Mathematik ernannt. . Im Jahre 1784 erschien Obetlieutenant Veg" zweiter Band der „Vorlesungen", die theoretische "^ melrie, die ebene und sphärische Trigonometrie, " Anfaugsgründe der praktischen Geometrie, eine 7,. Handlung von den krummen Linien, die Different!" und Inteural-Rechnung enthaltend. ,.-, Im Jahre 1787 erschien seine Schris«: „P"',, sche Anweisung zum Vombenwerfi'N, mittelst dazu e gerichteter Hilfstafeln", W'e„, Trattner. Im 3^.. 1788 erschien der dritte Band seiner „Vorlesu"^ ' die Mechanik der festen Körper enthallend. ,„s, Als Knser Josef ll.. der Bundesgenosse d^ H fische,, Kaiserin Kachxixa II,. im Februar des IF'^ »766 der Tü'kei d'i, Krieg eilliirt lMe, bat 2>^ von seinem That'-n^range getrieben, zum erstenmal ,l seine Eintheilung zur Armee, doch wmoe sewc ^^ erst im folgenden Jahre erfüllt. In demselben """ ^ «aibacher Zeitung slr. l70 1387 29. Juli 1885. ^^i.I^'' ^'"woh"er ha«. unter welche», sich elwas uver 15 000 Mohamedlliler. fast durchwegs serbischer ^allonalüäl, b. finden. Ob die Einwohnerschaft seit oer Occupation zugenommen hat. lässt sich schwer be< Wmmen, weil die frilhere türkische Herrschast statistische ^aten nicht kannte. — Da« neue umfangreiche Central« ^egierungsgebäude in Serajevo ist nahezu vollendet und wird im September oder Oktober bezogen. In demselben werden sämmtliche Lindesbehölden ver-emigt. Dieses Gebäude war absolut nothwendig, denn mcht nur, dass die Behöiden bisher zieml ch weit von elnander, meistens in Privitgebäuden und in der Elle errichtete» Baulichkeiten untergebracht waren, so war dlese «Unterkunft" in den allermeisten Fällen die denk« bar «»günstigste, denn nicht wenige jener Fälle schwerer ^tllanlungen von in Serajevo provisorisch fungierenden ^"Uhanischen Beamten halten ihren Grund in den Mechten, ungesunden Nmtslocaliläten. — Serajevo knltvlckelt sich in ungemein erfreulicher Weise. und sind u> olge der riesigen Baulhäligkeit Hute nicht nur die ^pl,ren der Z rstöiungen bei der bekanntlich mit Slurm folgten Emnahme, sondern auch jene des letzten Landes so gut wie verschwunden. Unter den im Vau vMndllchen glijheren Objecten befindet sich auch eine um,angreiche katholische Kirche, deren H'rstellung und «uistatlung zumeist auf Landebkost.n erfolgt. Ausland. ^ (Kaiser . Entrevue.) Durch eine der „Pol. ^n.« aus Petersburg zugehende Mitlheilung wird ^recl bestätigt, dass Se. Majestät Kaiser Alexander III. ?"t Ihrer Majestät der Kaiserin von Russland im "use dieses Sommers eine Reise nach Kiew unter-«eymen und dass die Anwesenheit de« Kaiserpaires 'm Gilden die Geleqenhnt bieten wird. um e!„e Ve. ^«"ung zwischen dem ^>ren und Sr. Majestät dem ös?^ ^ ^^"i Josef auf irgend einem Punkte des unk l^^chen Staatsgebiete» zu veranstalten. Zeit ^ <^tt für den Besuch dcs russischen Kaisers sind '« zur Stunde nicht festgestellt, lin ^AlN! preußischen Landtage) wird Ver< ten/ .-""düngen zufolge in der nächsten Session sei. n» der preußischen Regierung ein Gesetzentwurf vor« 3r c!c^"^"' '" welchem eine Vrdopplung der ^"v'schen Lotterielose gefordert wird. Erst wenn die der l ^ ""6e"ommen ,^ ^j^ die Regierung das in letzten Session angenommene, ab?r noch nicht fanc- Alerte Gefetz. betreffend das Spiel in nichlpreuhi« ^ " ^lterien, der Sanction der Krone unterbrelten. .««,.l DerCredit fürMadagaskar.) Die fran» z'M" Kammer berieth am 27. d. M. den Credit von ^"Uls M,N,onen filr Madagaskar. Freycinet e, klärte. di- m Q ^ "lcht um ein.' Esvberung. sondern um ,'^hauptung de.' Recht? und den Schutz der Na- wär t,' Im FM der Bejahung der Eroberungsfrage M>? "^"^ Legislatur gebunden, eine verneinende mng würde die Anmaßung der Howas erhöhen, und l " "innerte an da» perfide Vorgehe der Howas wiirti ^- ^" verlangte Credit fei bestimmt, die gegen« >ij, ^ Situation zu behaupten; er warnte vor einer »r^,,°!n Haltung gegenüber den Howas. Nach meh« U,,.'' "^>en für und gegen wurde die Debatte ilber «"trag Ferry» auf gestern vertagt. (Der Mahdi gestorben.) Dem Londoner änßern Amte aus dem Sudan zugegangene weitere Nachrichten lassen den Tod des Mahdi als zweifellos erscheinen. General Grenfell telegraphiert, er habe eine neue Nachricht erhalten, welche den Tod des Mahdi bestätigt. Khalif Abdullah habe die Nachfolgerschaft des Mahdi angetreten. Tastesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die durch eine Feuertzbrunst geschädigten Bewohner von Kocölücz 600 fl,, für diejenigen von Alsü'Pulya 100 fl. sowie jür j'ne von Merely 120 si. zu spenden gernht. — (Ein interessanter Rechtsstreit.) Im Herbste vorigen IahreS sah sich der bekannte Restaurateur Nouacherin Wien veranlasst, bei dem Brauereibesitzer Anton Dreher ein Darlehen von 150000 fl, zu contrahieren. filr welches das dritte Kaffeehaus im Prater, das Etablissement auf der Schottenbastel und zwei nächst der Sophienbrücke gelegene Bauparcellen im Ausmaße von 1700 Klafter haften sollten. Ueber die Auslegung de» bezilglich dieses Darlehens abgeschlos« senen Vertrages hat sich zwischen Ronacher und Dreher ein Rechtsstreit entsponnen, welcher durch Intervention der Behörde ausgetragen werden soll. Einen zweiten Streitpunkt zwischen den beiden Genannten bilden Differenzen über den Rauminhalt der gelieferten Bierfässer, bei denen Herr Ronacher behauptet, benachlhei. ligt worden zu sein. während die Dreher'iche Brauerei jede absichtlich? Verkürzung in entschiedene Abrede stellt, — (Erfroren!) Von der Vjelaönica«Planina in Bosnien Wird gemeldet, das daselbst in den ersten Tagen dieses Monats vierzehn Pferde, ein Och» und eine Kuh infolg? der großen Kälte umgekommen seien. Wir würden, bemerkt die Sarajevoer „BoSn. Post", diese Meldung bei der tropischen Hitze, untec der wir hier schmachten, fiir Ironie halten, wenn sie nicht von einer Seite käme. welche eine derartig« Annahme vollkommen ausschließt. — (Zwischen MilitNr und Civil.) Im Wiener Bezirke Favoriten entstand vorgestern nachts bei einer Tanzunterhaltung ein Streit zwischen Militär und Civil, wobei die Sicherheitswache einschritt. Plötzlich fielen Schüsse, ein Artillerist wurde lübtlich. zwei andere schwer verwundet, ein Civilist ebenfalls verwnndet, Sowohl eine polizeiliche als eine militärische Commission nahm den Thatbestand aus. — (Ein belauschtes Rendezvous.) Im Dezember vorigen IahreS gieng der Bauer Josef Menh-hert in Szegedin täglich zur Frühmesse. Seine achtzehn« jährige Tochter Ctel benutzte dlese Gelegenheit, um mit ihrem Geliebten, dem zwanzigjährigen IuliuS Magyar. Zusammenkünfte zu halten. In dem Zimmer, wo dieselben stattfanden, schlief bloß die vierjährige Slief. schwester EtelS, Einmal erwachte da» Kind und drohte den Liebenden, sie ihren Eltern zu verrathen, Um dies zu verhindern, erdrosselte daS Liebespaar die unschuldige Lauscherin. Das Szcged>ner Strafgericht verurtheilte die Thäter wegen vorsätzlichen Todschlages zu je zehn Jahren Zuchthaus. Die königliche Curie bestätigte am 24 Juli diefes Uttheil. — (Ein Königreich zu verlaufen!) Wie amerikanische Journale melden, hat der auch in Oester« reich in Erinnerung stehende König Kalalaua. der Beherrscher der SandwichS-Inseln, au die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika einen Gesandten abgeschickt, welcher der genannten Regierung das Königreich Hawaii, „wie'S geht und steht", zum Kaufe antragen soll, DaS seltsame Angebot, durch welches die bekannte Axnoncenrubril: „Herrschafsmöbel, von Cava-lieren abgelegte Kleider l.." eine neuartige Bereicherung erhält, soll dem Bedürfnisse de» KünigS entsprungen sein, seine total derangierten VermögenSverhältnisse wieder ins Gleichgewicht zu bringen. König Kalalaua gedenkt die nordamerikanische Union billig und prompt zn bedienen, wenngleich er auch nlcht nach Art anderer Kaufleute imstande ist. die W.ne „auch in» Haus" zuzu« stellen - (Unsere Dienstboten.) „Madam', ich bitte um mein Zeugnis," — ,.Du willst schon wieder ziehen?' — «Ja. mein Wilhelm leidet nicht, dass ich noch länger her bleibe " — »Warum dcnn nicht?" — „Weil der Herr nicht raucht!" Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Se. kund l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig) ist vor« gestern mittags, von der Bevölkerung und den zahlreichen Sommergästen freudigst begrüßt, von Klagenfurt in Mill« statt angekommen und als Gast R, v, Waldheinrs im deutschen Hause abgestiegen. In hvchstselner Begleitung befanden sich Minister a. D, Dr. Nanhans. der Landes-Präsident, der Bezirkshauptmann von Spital und Oberlieutenant Graf Cavriani. Nach eingenommenem Diner Wurde eine Seefahrt nach dem gegenüberliegenden Ufer unternommen, von wo sich ein schöner Ausblick auf das liebliche Millstatt und die Gebirgskette bietet. Abends, nachdem der Vollmond über Mirnok aufgestiegen war, erstrahlte ganz Millstatt von zahlreichen Liimpchen und zeit« weise an den Hauptpunkten abgebranntem bengalischen Feuer in wahrem Lichtmeere. Auch auf den umliegenden Höhen wurden große Feuer angezündet. Fortwährende Pöllerschüsse erdröhnten in den Hochbergen. Die NegimentSmusik von Klagenfurt intonierte beim Nahen deS erzherzozlichen Schiffes, an dessen Spitze ein großer Adler mit ausgebreiteten Flügeln angebracht war. die Volkshymne und andere patriotische Weisen, während eine Flottille von mit Lampions und Guirlanden geschmückten Booten mit freudigm Zurufen das Schiff deS durchlauchtigsten Erz« Herzogs umkreiste. Natur und Menschensinn hatten ein wahreS Zauberbild geschaffen. Zum Schlüsse unternahm Se. l, und k. Hoheit, von R, von Waldheim und an» deren Gästen begleitet, eine Rundfahrt durch das illuminierte Millstatt, Überall von der Bevölkerung herzlichst begrüßt. Se. k. und k. Hoheit sprach wiederholt Höchstseine dankende Anerkennung über daS gelungene Fest aus. — (Hanbwerlerschulen) Wie aus Wien gemeldet wild. ist eine Allerhöchste Entfchliehung erfolgt, womit die Errichtung von Hanowerkerschulen principiell genehmigt wird; damit tritt in d^ System deS österreichischen Schulwesens eiue neue Kategorie von Lehranstalten. Die Organisation der Handwerkerschulen ^tühml,chen.«"theil an der Belagerung von B lgrad. Er ^, ,. <".""^ '"chrerer Mörserbalttrien erhielt. Pfunds ^'? schießen, dass die vier mit hundert» r'ich.,^!' - ^ls"n besetzten Batterien nicht so weit s^chlia^?'^ " um wenige Schritte vorgelegenen, mit man^>'^kn Mö,sern armierten Batterien, trotzdem Uesebt bn hundertpfündigen so große Erwartungen ba« Lad c ^ !'^ nun die Ladung vermehrn, wurde,, - '^ anders vornehmen (kleine Holzstücke Ziel »'^'a.en Gienzfestung herbeigefühtt. ein ßische m>i /"kn. große Bedeu'.ung der damalige psfu» dass -r !!''"r Hertzbcrg treffend'oamit charakterisierte. 'Me ^I °'s „Guadenstoß für die Türkei" bezeich. Verdient? verlieh V ga in bescheidener Weise alles einin-n ?"' Commandanten der beiden Batterien und »en anderen Artillerie. Ossicieren. heit N^ » "^ ^ ö"l" erstenmale die Uim schrocken» ^eaunn >>'» l hatte sih in eine vorliegende Aus» begeben, welcher Theil von "ach .m°? ^""ben wiederholt getroff.» ward. Als sendeten ki^?'" Hauptmann V ga nicht zurückkam, um bn r doch gar nicht davon; ei verdirbt mir die Laune." „Nan — wer weiß, was geschehen kann! Der Baron hätte sich auch nicht träumen lassen, dass das Majorat ihm einst zufallen würde — und ehe das Jahr zu Ende geht, kann Rokegg sich wieder in anderen Händen befinden." «Madame von Waldau. oder wie immer Sie heißen mögen, ich ve, stehe Sie nicht! Was nüht e« denn, so lange hinter dem Busch zu halle»? Wen" Sie mir eiwas zu sa^en haben, so rücken Sle m der Sprache heraus. Was sollen ihre Andeutungen ^'^"s»"-ben Sie sich jemals wahrsagen lassen, Sir Emil? ^n meinen Adern flieht Z>gmm>ll,lut! Reichen Sii mir d" Hand. und ich w.ll Ihr Schicksal aus den Linien lesen, welche ich darin sehe!" Er bot ihr mechanisch die Rechte; empfand er doch instincliv, dass irgend ein bestimmter, Planmäßig Laibacher Zeitung Nr. !70 1388 29. Inli 1885. wurde , diesem Wirtschaftsgebäude befand sich eine Besenniederlage des Johann Pilek. Höchst primitive hölzerne Stufen und ein einfacher höl-zerner Gang führten ins erste Stockwerk, wo die Werk< statte für die Besenfabrication sich befand. Im Locale selbst war ein Svarherd aufgestellt, wo Schwefel znm Bleichen der Besen gelocht wurde; anßerdem befand sich daselbst eine nicht unbedeutende Quantität von Schwefel in Säcken verwahrt, Das Feuer entstand auf bisher unbekannte Weis? am linken Dachend? des Gebäudes und nahm ob der nächst dem Besenmngazin massenhaft aufgespeicherten Brennstusfe, namentlich Heu, bald groß? Dimensionen au. Zuerst war die Feuerwehr der l. l. Tabak-fabril unter dem Commando des Herrn Wei gel hofer am Brandplatz erschienen und nahm die Löschatbeiten sofort mit großer Energie auf. Filr die Localisierung des Brandes nicht minder entscheidend griff die Laibacher freiwillige Feuerwehr unter der Leitung des Herrn Doberlet ein. Beim Erscheinen der Feuerwehr war die Situation un» gemein lritisch und ein Umsichgreifen des Feuers kaum zu vermeiden. Dennoch gelang es dem lobenswerten Eifer und den harten Anstrengungen der Feuerwehren, den Brand zu localisieren. Das Wirtschaftsgebäude selbst war freilich nicht mehr zu retten und nur die unteren, theils gewölbte», theils mit Dielen verkleideten Local!« täten blieben erhalten. Das abgebrannte Gebäude war durchgefühlter Beweggrund ihrer Handlungsweise zu gründe lag. Was mochte sie vorhaben? Wer war diese Frau? Sie blickte mit ernster Miene, die ihr gar wohl stand, auf die Linien in seiner Hand. „Ein seltsames Oewirre von Fäden, welches ich da vor mir srhe". sprach sie sinnend. „Ich erblicke eine ruhige, ereignislose Vergangenheit — einen hab süchtigen, geizigen und gewissenlosen Charakter. S,e vermögen mit der Wildheit einer Tiea.ellahe zu hassen. Nein, entziehen Sie mir ihre Hand nicht; es wird Ihnen gut »hun, einmal im Leben wenigstens die Wahrheit zu vernehmen. Sie würben um des Geldes willen jedes Verbrechen aus Erden begehen, vorausgesetzt, dass Sie vor Entdeckung gesichert wären. Es ist Ihnen an gar nichts und gar Niemandem auf Erben etwas gelegen, außer an dem lieben Ich! Ein Wefen, welches Sie Haffen, steht ihrem Glücke i,n Wege. Dieses Hindernis aber wild aus dem Wege geräumt weiden. Ich sehe vor mir ein zerstörtes Heim. über dessen Trümmer hinweg Sie zum Glücke gelangen, Wie sich das fügt, dürfen Sie mich nicht fragrn. denn die Linien in Ihrer Hand zeigen es nicht. Aber eins sehe ich klar: Sie werden Majoral8herr, vellassen Sie sich dasnuf, und zwar in der kürzesten Zeit!" „Still, um des HiimnelswiUen! Wenn man ih>e Worte hören würde!" N"N, w>e gefällt Ihnen die Zukunft, welche ich Ihm',, in Aussicht gchelll habe?" O spotten Sie meiner nur! Wus ste nur pro-phezei't'en' kann niemals in E.Mum, gehen!" ..Weshalb nicht?" „ ^. , „Wethalb?" lief er ungeduldig. „ll»o Sie fragen l>az? Zuerst steht Lady Manuela mir im Mge, und ihr Leben ist lilüh,nde>-, iiluger, kraftlwller als das meine'." (Vorsehung solgt.) bei der Triester Versicherungsgesellschaft ^88i'eura2i0ni ^onoiÄli versichert. Johann Pilek erleidet einen Schaden von circa 4000 fl,, wogegen er mit 2500 fl. assecuriert erscheint. Auch dem Gastwirt Onsteröiö, dem Zahnarzt Paichel und den in der Werlstälte beschäftigten Arbeitern verbrannten verschiedene Objecte. Auf dem Brandplatze war k. k. Hofrath Graf C h o r i ns ky , Bürgermeister Grasselli und viele Herren Offiziere erschienen. Zum Schlüsse möchten wir noch erwähnen, dass sich auch hie Mannschaft des 17. Iufanterieregi ments an den Löscharbeiten recht wacker betheiligt hat. — (Die hiesige k. k. priv. Rohrschühen« Gesellschaft) wird sich au dem Schützenfeste in Innsbruck colporativ betheiligen Es w^den am 4 Angust fünfzehn Mitglieder der Gesellschaft unter Führung des Oberschützenmeisters Herrn Einerich Malier mit dcm Schützenbanner nach Innsbruck abgehen. — (Ernenn u n g) D?r Supple«! am k k. Staalsgymnnsium in Nndolfswert Herr Ignaz Faj' diga wurde zum Lehrer an dieser Anstalt ernannt. — ( Sch u l na chr icht e n.) Die vierclassige Knaben« und zwriclassige Mädchenschule ii> Tscher uem b l wurde im abgelaufenen Schuljahre von 462 Schülern, nnd zwar von 234 Knaben und 228 Mädchen. besucht. In der Wiederholungsschnle wurden unterrichtet 47 Knaben und 51 Mädchen. Die Schule zählte 8 Lehrkräfte, und zwar die Herren Anton Iersinovi»! (Director), Ludwig Ieuko und Franz De mßar (Neligionslehrerj. Franz Retina, Johann Rupnik, Johann Lolar und die Lehrerinnen Fränlein Auguste Mltanoviö und Julie Pisch. Das neue Schuljahr beginnt am l. September. — (Im Kaiser . Franz . Josef - Bad Tüffer) sind nach der jüngsten Cur- und Fremde,,' liste l''2O Personen zum Cnrgebrauche eingetroffen, darunter aus Krain : Maria von Laschan «Moorland mit Fräulein Tochter aus Laibach i Heinrich Pirler. Gymnasialprofessor, mit Frau Gemahlin aus Krainburg! Ludwig Zeschko, Privatier, mit Fräulein Tochter aus Laibach. (Wichtig für Gastwirte.) Das Handelsministerium hat im Einvernehmen mit dem Mini-sterium des Innern den H 2 der Minlsteri'il'Verordnung vom 25i September !875 hinsichtlich der Anbringung des Aichstriches auf den in öffentlichen Schanllocalitäten verwendeten Schanlgläiern in folgender Weise abgeändert: „Für die Richtigkeit des Aichstriches ist der In< Haber des Schanklocales verantwortlich Die nnrichtige Anbringuug des AichstricheS wird dann strafbar, wenn die Abweichung im Weniger bei Gläsern von 2 und l Liter ^., bei Gläsern v.„, 0.5i abwärts bis incln» sive l). l Liter '/b.» des normalen Inhaltes überschreitet." — (Po stanwe isungsverkehr mit Vul< garien ) Vom l. Aussust an wird der Postanweisungs» dienst im Verkehre von Oesterreich'Ungarn mit Bulgarien eingeführt, und können von dem bezeichneten Tage an bei den k k. Postämtern Anweisungen bis zum Betrage von 200 fl nach den bulgarischen Postanstalten nnd von diesen nach allen k. k Postämtern bis zum Betrage von 500 Lew — 500 Francs zur Abfertigung gelangen. — (Selbststellung eines Postdefrau» dan ten.) Wir berichteten seinerzeit, dass bei dem Klagenfurter Stadtpostamte eine Defraudation entdeckt wurde und dass der Urheber derselben, der klijährige Postassistent Anton Günzl. am 2. d. M. sich aus der Stadt entfernt hatte. Die unterschlagene Summe belief sich auf 1001 fl 90 kr. Von dem Postbeamten hatte man seit dem Tage seiner Entfernung keine Spur mehr gefuuden, als der Vermisste an, 24. d. M. kurz vor Mitternacht sich beim Klagenfurter LandeSgerichte freiwillig stellte, wo er fofort in Haft genommen wurde. Es stellte sich heraus, dass Günzl sich drei Wochen lang plauloS in der Nahe Klagenfurts herumgetrieben habe. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Ischl, 28. Juli. Minister Gras Kalnoly ist hier eingetroffen. Wien, 28. Juli. Der Landtags-Abgeordnete von Canciani ist zum Präsidenten des Landesculturralhes für Istnen e» nannt. Genua, 28. Juli. Der „Caslelfidlndo" ist mit drr maroltlmischen Gesandtschaft heute vo>mittags hier eingetioffm und von del» Behörden feierlichst empfan« gen worden. London, 28. Juli. Im Unte,Hanse erklärte der Kriegsminister, bis März 1886 werden 57l> Hinter-laderlanoneu und eine Anzahl Mitrailleuse» fertiggestellt fein. Noch in diesem Jahre würden 150 Torpedos und füidelhin jähilich 250 angeschafft werden. Ein Plan znm Schutze der englischen Handelshäfen fei licreitk rniworfen. Der Voranschlag für das Ochnnmt-pruj^ct der Vcrlheioigungswerle uellNlfe sich auf <;^ Millwnen Pfund Sterling und vertheile sich auf vier bls fünf Jahre. London, 28. Juni. Die „Timei" erfühlen, das« di,' Abreise Wolffs nach Egypt'» unmittelbar bevor stehe. Derselbe geht vorher nach Constantinopel. London, 28. Juli. (Officiell.) Die Details der egyptischen Anleihe sind geregelt. Die Emission erfolgt gegen Ende der Woche zum Course von 95^/«. London. 28. Juli. Bei der eingestürzten 2aN' dungkbrilcke bei Chatham find bisher keine Leichen gefunden worden. Mau hofft, dafs alle gerettet sind. Coustantiuopcl, 28. Juli. Gesten, wurde in Vel-lova in feierlicher Weise der Eisenbahnbau zur Verbindung des türkischen Eisenbahnnetzes mit dem euro-päischeu in Angriff genommen. Wolkswirtschastliches Wanderung mit Bienen. Wohl srltrn wird man Gegenden finden, in denen die emsigen Honigsammlerinnen das ganze Jahr hindurch schaffen lönulen: an einigen Ortcn gibt es nnr I^ ^ "'s B? ^? ^ -^' ^ 7 U.Mg. 736795 16.3 SW. schwach zieml, heiln' ,,„) «», 2 ^ N. 754.75 24.9 NO. schwach theilw, bew- "' 9 . Ab. 735.20 17,9 windstill Izieml. heiter ,^ Vormittags bewöllt; uachmillags Aufheiterung, !^, Regentropfen; Abendroth. Das Tagesmittel der Wä'rM«' ' , nm 0,l" über dem Normale. ! Verantwortlicher Redacteur: I. Na» lit. ! Laibacher ZeituugKr. 170 138N 29 Juli 1885. Course an der Wiener Börse vom 38. Juli 1885. "««^m 0^^ Coursblatt« Veld W,l, S,nnti<.Anlehe». «°m°^en.enw«ne .'per S'l, « ' ^" 0el»3^»?.°^"l"°' « 'enrei , 108-7? io8-»o "«sterr, Notenrente. ft, ersrei , »s 5n 9» ?u Nng.Volbre,,«.^ .... »».^ »».gs. " V^'^'^^° '-. »24b 928« " "N°ahn-Pril>litätei! . , 98-3» 98 »o " ^'aali!-Ob!, (Ung. Ostb,) 123 — ------- " H, „ ", vom I, >8?s, 1l!8 ?l> ,c» 2N «'i'ih.m?""/'""' ^ '""^- ° W. 11» 25. II» ?b '« Me!, .^,o^ j „^ ,oo st, , , ,2a .. Ill, 2K Glundentl.'Obliglliiouen Mr loo ft, E,.^,), °^° b'bmische......^ e° — «°/ N'A......I« 25 102-75 f,»v "Mische . . iub-2!; --. l«/°"!""Derleich.»che . . ,o/s.» i«8 2K ^4 !«7hÄ^ ",^ slavonische ' il)2— IU4- Gelb Ware <>"/« Temesei Äanat . . . , inl 2s' '«3 — 5 ",„ ungarische......103-108-5« Andere öffentl. Nulehen. Duu.iü Reg,-Lose 5",'„ 1N0 ss, . NS 25 11« 7b blo. Anleihe ,87«. steuerfrei . 104-50 lNL — Änlehe» d, Ctadtgemeinde Wien I0!«'?b 108 bl< Anleben d, Stadlzcmeinbe Wien lSllber und Gold) . , . —' - —-— Prämien«Anl, t>, EtadtgemWie» 128 40 12« 70 Pfandbriefe (silr lun fi,) Vodencr. allg,öfterr,<'/^/..Golb, I24-— 124 50 bto, in 50 „ „ 4 >/,"/» 1""' - 102 20 bto, in 50 „ „ <"/n , 95'— «5-50 dw, Prämien Schnldversch 3°/c, »» - V85N Oest, Hypolbelenban» 10>. b >/< °/° iai — —'^ Oesl 'Ui-.g, Oanl verl, 5«/u . 102 70 >«8 I« b!o, „ 4 >/,",, 101 7b 102 — dto. „ < "/» . . >»'^ 29 N0 Niig allg. iU.'dencrebit-Aclienges, in Pest in 1,1S3? v«rl. 5'/, °/« "2 75 10» so Prioritäts Obligationen (sill,00 sl,> «ilisabelh'Wcstbalin l, Emission 114 50 115 ^ Ferdinands-Nordbahn in Silb, 10« 5c ii^?-^ ssrau;«Ioses-Äahn.....»» - »^50 Galizischc Karl»Ludwig »Nahn > Em, !88> .10» fl. S. 4 >/,»/, . 100-80 10,- - Oesterr. Norwefibahn .... 104— 104 ......lü-z^f, 1K3 25, ,. z ü»/"......128 5,0 128 8U Nng'galiz. Nahn.....985« I00 — Diverse Uose (per Stück) Zreditlose ,00 fl...... 177 75 I?8 25, Llary.Lose 40 fi...... 48 25 4375 4"/o Doncm-Dampfsch, ,a>) ft, , 118 n0 114-50 l'aibacher Prämien-Anlehen üNft, 22'5u 25 — Osencr Lose 40 N...... 4275 4825 Palffy^'ose 40 fl...... 40 25 40 75 «othcn tt«uz, öst. Ges, v. lU fi. 14?b 15 — Nudolf«l.'°se 10 st..... 18-50 13 — Salm-Lose 40 st..... 54 25 54-71« St,-GenoiS-?ose 40 fl, , . , 48-50 49-25 Walbstein-Lose LN fl..... 27'i>0 28,'.« Winlischgräy'Lose i!N ft. , , 36 ?5 »8 ?s> Vanl-Actien (per St«l») Anglo-Oeflerr, Vanl i»aa fl, , . »8 75 99 25 Vanl-Gelellschaft, Wiener 8UU ft. - — Vanlvcrcin, Wiener, l 'ditbanl, ?!llg. Ung. LOU ft, . 2— 28' 50 Dcposilenb. Äll,,. ^09 fl. . . .193 — 193-25 <3«comPtc'Ges„Nier«röst.5u0fl, b9i— 534 — Hypotbelcnb,,ösl. 200 fi. »5°/"E. <;»'— »1'— Länderbanl, öfl. il0Ust,V.5.0"/uT. »8 20 98 50 Oefter-'Unss, Van!..... 8l-8 - 870 - Unionbanl 100 fi...... 8»-3c 80 8u Verlehisbanl All«. 140 fi. 145 — I45,b0 Gelt» Ware Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Stiicl) Albrecht'Vahn Loo fl. Silber . «2— — -Älfölb-ssiiiM'Vabn 2N0fl, Silb. ,85 ko 18«-— Anssin Tcp, Eifenb, LUU fl. l!M.__________ Höym. ^lordvah» ,5« fl, . . , ...__------- Wefibahn Loo ft. . . .____.------- Huschtiehvaber «Lisb, 5«N fl. 2M, 842 — 85u-— „ (lit, 8.) ?au fl. . ,80- I8L-— Donau . Dampfschiffahrt« , Grs, Oestei-r, 5N0 N. CM. . . , 458'- 460 -Dra!i-Eis,(Vat.-Db,«Z,M0N.S, 17» 50 18l> 50^ Dus-Äode»l'acherE.«B.2N0fi.S.------------------ Elisabeths2'al>n L^N fl. TM. . . 28875 238 — ,. l'inl-Budwei« Loa fl. . . ,----------------- , Salb>.Tirol.III,E,I8?3>tuaft.S 201 75 202-sserdinands'Nordb. ,c>0<> fi, CM, «865 /«70 Manz-Ioscs Äahn 20N ft. Silb, »,1-25 «II e» siünflirchcn'Nafcs<,rEis,^aofl.G, 2NN-— 2all — Oal,,Narl'Vudw!n-«.ü0!>fl.E!Vi. »44 75 »45 25 ^laz'Köftachcl irnow,-Ic,ssv «tisew bl,hn ö, W. , . 22? 75. 28^ 25 Lloub,öst,-u».,,.Trieft5»0f>.CM. ,»«2 — 565 -Öcstcrr, Nordwestb, 30» fi. Silb. i«8 25 >«8-75 dto. (üt, N) «00 fl. Silber . ,Sb 75 i«s 25 Plass-Dui.'r Liscnb,l5Ufi,Silb. --—------- «ubols°«ahn 2ll<» fi. Silber . . 18« »5. i8«-50 Siübenbürnei Els>!nb. »nn fl, . 1835« 184 — Staatseisenbahn «00 fl. ö. lw. . ^Sv 80 200-30 Gelb W«« Bildbadn 800 ss. Silber . . . ,3<-4<> 1»4-?0 Si!d«N>il'dd.'«erb,.N.ll«usI,6M. 1«» — 1S2 25 Theili'Vahn i!00 N. ö. W. . . 251 — 252 — Tramwan-Gcs., Wr,I70 fl, ö, W. 193 50 1»3 75 ., Mr., »e» iua fi, 105 — 10S — TransPort'Mesellschust ,W fl. . 5«— «3 — IIi>i,,<»iali,. Eisenb, ?«o st, Silber 17« — I7b'5N Ung, Norb!,'Nbahn 200 fl, Silber 17« 70 177 2L Una.Weftb,(Nal,b,Graz)Lo Wasscns, O,. Oeft. in W. 100 s. izg—------- Trisailc, «rblenw.»« > 1W Ü . —-— —— Devisen. Deutsch.: Plätze......«180 «1L0 London.........124 »5 I« 85 Pari«.........4s «0 4» «5 Petersburg......—'— —-— Valuten. Ducaten........ ß-Ot »-»2 »a.Francs.Stücke..... »-91 «»»z Silder......... —— — — Deutsche Reichsbanlnoten . . «13» 61«, ^>, '""derlien der >^ähne und beseitigt be» > udlen Geruch au» dem Miüde 1 qrosxs stlacon 5,0 lr. u. Salicyl-Zahllpullier "^semeln beliebt, wirlt sehr «-frischend >»w macht die ^adne blendend we.sj. i^ M li, I '^ „°'ö« «ngesührteu Wille,, ilber die viele « "anlsagungen einliefe», süh-l stets frisch ! 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Dio Bestätigungen or-^«Kon in oinom soparaton Einlagsbiichel. w^>,FÜrö?lle Eiazahlungen, die zu zeit e,r *txin(!LQ Girier der Bureau- Seii5eilei8tet' werden die Zinsen von » nTage «««fangen vergütet. "^ '^11 Inhabern eines Conto-lJorronts wird dor Incaaso ihrer Rimessen per Wien und Budapest franoo Proviaion vormittelt und obon.so ohne Provisionsbelastung A mvoisu n-l'en au dioso beiden Plätzo erlassen. J^8 steht don Herren Ooraraittenton ««, ihro Wechsel boi der Cassa dor jtouk zu domicilioron, ohne dass ihnen üiefür irgend wolcho Auslagen or-ftJ ü Wachson. (231G) 12—8 A«f+nimmt Kaufs- oder Verkaufs-lutn ge fiir ^^1'0«"1011» Devisen und Va-wlon, besorgt das Inoasso von An-i piu^gen und Coupons gogon cj rä rocont ^«vision ; oii?w lhren Committenten die Fa-«JUtation ein, Effocton joder Art boi ihr 'upornoron zu können, deren Coupons sio -JÜlÜj^Kratis eincassiert. ^''l-^Y Nr. 077«. Betanntmachllng. k.. ^>" unbrlannteil Rechtsnachsolgeln "'l ^ia,,a Rozcmc geb. Stri>z>sar aus ^rm.z wn'h bekannt gemacht, dass filr Cur^" ^ll."^ Grulltar aus Loilsch zum " nwr iul uewm uuter q!eichz!>itia/r Vum c!?"V des Glmidblichsbejcheides wurde ^'"" ^^' ^' ^^' bestellt Iui^^ezirksge,icht Uoilsch. ^,m löten n O-eg-en. §Halsleiden n jodor Art, Angina, Diphtheritis, acute und «chronische Rachenkatarrhe etc ist di<» n lc. lc i>i'ivil. \ Eucalyptus-Mundessenz i von M. Dr. C. M. Faber zu Wien n erprobt und wirkt, täglich gebraucht, jjals sicheres Präservativ gegen Diphthe-gritis und miasmatische Krankheiten n überhaupt; achulbosuchnndon Kindorn als n Schutzmittel unontbehrlich; von der rus-„sischen Regierung in don kaiserlichen «Hospitälern als specifisches Heilmittel u eingeführt. Die Eucalyptus-Mundessenz uist in Laibach boi C. Karinger, (Jalan-{J teriowarenhandlung zu haben. JjDirooto Bostellungon etl'ootuiort prompt ij dan (4173) 10-10 c eigene Versandt-Depot 3 Wien, I., Bauernmarkt Nr. 3. >"¦ _________________> (2949—1) Nr. 3169. Belamttmachmlg. Im Nachhange z>lm Edicte voni 14. Juni 1885, Z, 2541, wird den un. belauut wo brsindlichcn Tabulargläu-bignu Audrea». Maria, Alvls und Maria Penko uon Trieft hicmit erinnert, dass lhnel» zur Wahrung der Rechte bei der executiven Versteigeiung der Nealllät Grundbuchs-Eml.-Nl. 20 der Catastral-gemeinde Parje Johann l^rinlk von Drskovee Nr. 16 zum Curaior bestellt und demselben der diejzbczugliche Feil« bietungöbescheid bchändigt worden ist. K. k. Bcüllsgcricht Feistriz, am 15. Juli 1885. (2866—1) N^3?9.^. Dritte em. Feilbietung. Vom k. l. Bezirksgenchle Laas wird belanul gcgebcn: Es sei übcr Ansuchen des Herrn Hranz Pctsche von Alielimartl die mit dem Bescheide vom 1882. Z. 0804. auf den 23. November 1883 angemdürt gewesene drille executive Feilbielung der dem Johann Pajmi! lion Grafei,acker gehörigen, gerichtlich auf 1620 st. bewer« teleu Nealiiät 8ul) Grundbuchseinlage Nr. 42 dee Catastralgememde Grafen acker mit dem früheren Anhauge auf den 19. August 1885. jedesmal vormittags i) Uhr, Hiergerichts reafsumiert worden. K. l. Bezirksgericht Laas, am Wten In»i 1885. '(Ä'^S—3^ Nr. 478s Dritte ezec. Feilbietung. Am I. Angnst l. I.. volmitlaaö von 10 bis !2 Uhr, wird hiernerichls zuv drillrn Feilbielmlg der dem Frnni Z'lnliail vmi Iavschc gchö.i^!', cuis 3565 fl. drw^lcleil Nculllät Eii>l.-Nr. 47 ad Slcnrrgcllnlnde Iarsche ae-schvlllm wilde». K. t. Bezirlsg»licht Slem. am 2te» Juli 1885. 1885er Dalmatinisches Insecten-Pulver (Pulvis florum Chrisanthemi) aus wilden, geschlossenen Blumen; trocken bestreut, vertilgt alle Inseoten, wie: Flöhe,Wanzen, Sohwa-ben, Motten, Fliegen eto. etc, ohne Nachthoil für die Gesundheit der Monschon; nicht zu vorwochsoln mit vielen im Handel vorkommenden Insectonpulvorn, die zur Vorschir-fung dor Wirkung mit für dio Gesundheit der Monachen giftigen Zusätzen gemengt sind, — iu Paketen a 10 kr. und Flüschchon ä 20 kr. - verkauft dio Apotheke FICCOLI in Laibach "Wien.erstra.sse. (2418) 7 (2941 — 1) Nr. 40Ü5. Dritte ettt. Feilbietung. Vom t. t. Bezirksgerichte Neifniz wird hiemit bekannt gemacht: Es werde bei Erfolglosigkeit der in der Executionssache deö Iohnnn Fajdiga von Soderschiz gegen Doniiilik Ü^usln von Hrib pcw. 2.^00 fl, s. A. auf den <;. Juli 1885 augeorduet gewesenen zweiten exec. Feilbietung der im Grund» buche der ehemalige» Herrschaft Neif»iz 8ud U.b. Nr. 1277/a. E.'Vd. III, p. 1348 vorkommenden, gerichtlich auf 4860 st. geschätzten Realuäl, nunmehr zu der auf den 7. August 1885 angeordneten dritten exec. Feilbietung geschritten werden. K. l. Bezirksgericht Reifniz. am lMm Juli 1685. (2864—1) Nr. 3461. Uebertragung dritter ef den 12, September 1885, vormittags 9 Uhr, hiergerichts übertragen worden. K. k. Bezirksgericht Laas. am 28sten Mai 1885. (2702—2) Nr. 3248. Bekanntmachung. Dem Mathias Kump von Bergel Hs. N>. 3, Ulibelannleu Anfenthalles, rlick-sichtlich deffen unbekannten Ncchtsnach« olgern, wurde übel die Klage äs praes. 28. Mai 1885. Z. 3248. des Josef Madrouiö (durch Juan Madronii von Schweiuberg N». 29) w.g^n 35 st. s. A. Herr Peter Perse von Tschernembl als Curator aä n,«^t,uin bestellt und diesem der Klagsbescheid, womit zum Aa^atellver fahren die Ta^sützung uuf den 2li. September 1885, vormittags 9 Uhr, h,ergerichts augeord« net wuide, — zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 29. Mai 1865. (25,3—3) Nr. 4435. Belantmachung. Vom l. l. Bezirksgerichte Steln wird kundgemacht: Das löbliche k. k. Landesgericht Laibach hat mit Beschluss vom 9. Juni 1885, Z. 4300, über Blas Kosirnlt. Besitzer von Theinlz. wegen Vlüdsilmes gemäß § 273 a. b. G. N. d!e Curatel zu ver. hängen befunden. Zum Curator des Ob-benannten ist ssranz Golob, Vefitzer von Theiniz. bestellt worden. K. l. Bezirksgericht Slem, «m 20sten Juni 1885. (2714—1) Nr. 2685. Efec. Nealitätenverkauf. Die im Grundbuche der Catastral. gemeinde Maierle »ud Einlagen-Nr. 673 vorkommende, auf Mathias Pete aus Warmberg vergewährte. gerichtlich auf 100 st. bewertete Realitätenhälfte wird über Ansuchen des Anton Nikolaus Schöfflein, zur Einbringung der Forderung aus dem Vergleiche vom 21. Oktober 1884, Z. 9302, per 180 st. ö. W. sammt Anhang, am 2 1. August und am 18. September um oder über den Schätzungswert und am 2 3. Oktober 188 5 auch unt»r demselben in der Gerichls-kan^lci, i desmal um 10 Uhr vormittags, an den Meistbietenden gegen Erlag des lOproc. Vadiums feilgeboten werden. K. k. Bezirksgericht Tscherncmbl, am I.Mai 1885. (2711—1) Nr. 3811. Exec. Nealitätenverkauf. De im Grundbuche der Steuer« gemeinde Meierte »ub En,l.»Nr. 316 vo kommende, auf Josef Medic aus Nefselthal Nr. 34 vera/währte, gerichtlich auf 140 st. bewertete Realität wird über Anluchen der Maria Medic von Nesselthal, zur Einbringung der Forderung aus dem diesgerichtllchen Urtheile vom 30. Oktober 1884. Z. 5686. per 170 fl. 62 kr. ö. W. sammt Anhang, am 2 1. August und am 18. September um oder über den Schätzungswert u„d am 23. Oktober 1685 auch unter demselben in der Gerichts-kumlei jedesmal um W Uhr vormittags, an den Meistbietenden gegen Erlag des lOproe. Vadiums feilgeboten werden. K. t. Bezirksgericht Tscherncmbl, am 23. Iul»i 1865.