Mlsblatl zur Laibacher Zeitung. ^ ^e^ Mittwoch den 3. April H850. I. 595. (2) Nr. 2U58 Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über "nsuchen der Fr. Cölestme Edle v. Vistarini, geb. Freiin Echwciqer, Fr. Juliana Freiin Codelli "'^ Fr. Florentine Freiin Taufferer, als väterlich "lncenz Fl-cihrn. v. Schweigcr'sche Rechtsnachfol pennen und Eigenthümcrincn der Herrschaft Wör-^! w Uiuerkrain, in die Ausfertigung des Amor-Kations - Eoictcs rücksichtlich: ") der 5om Hrn. Franz Schweiger Frcihrn. v. Ler-lbcnftld an 5^)r. Ferdinand Freihcrrn Iuritsch ausgestellten (^^i^ l^,ucn pr. 1UW si. ^^". I. August 17«?, scit 1!). September ^88, Nr. 2735, auf der Herrschaft Wördel 'ntabuUrt; ^ ^r vom Hr. Franz Schweiger Frechrn. v. Lcr-chelifcld an Hrn Georg IcUouschek ausgestellten (^n'iu l/li>nc'l, pr. 1WU, tläo. 20. Februar 1784, intabulirt auf dcr Herrschaft Wör^ bel seit 24, November 17«9, Nr. 3747, und beö zwischen dem Curator der Baron Iuritsch'-s^rn P^pUlen, Hrn. Dr. Paul v. Frenchenfcld Und dcm Hrn. Franz Schweigerv. Lerchenfeld, bezüglich des Gutes Nadelstein geschlossenen Bestand-(^ontractes <>y^."^rte dem geeignet erkannten Bewerber, drrt ^^' gcringste Verschleiß ^ Provision for-^^' ^^llehcn. Dieser Verschlcißplah hat seinen den/^l-Bedarf, und zwar an Tabak, bei B^, -^ Meilen entfernten k. k. Tabak- und "r>d ^^.""schleip - Magazin in Trieft zu fassen, 4 h^'^"b demselben ^ur Fassung naä'bcnannte ger z^^"'s^l.ißer, und zwar: Der Unterverl> der ^^'"disca mit ... 47 Trafikanten, h ^rl^r ^ Tolmein mit :l:t dto ^ ° „ Karfreydt „ 28 dto - Und der s^ " Hormons » 26 dto ^Nli ^sUrafikant zu Canale» 19 dto j ^vies^' '^ Trafikanten in eigener Peripherie zuge-^rn l, ^" ^^n ihm zugewiesenen Großverschlci-^eiA ^^ "' a" Verlags-Provision, und zwar: dto "'""leger 5" Gr^isca 2'^ Percent, dto dto Tolmein 1'^ » dto dto Karfreydt 3 „ ^ Vrraks ^^ Cormons » ^ Durl"s. "' -" Der Materialoerkehr betrug >n .^,j,' ^"'"^ '" dcr vorausgegangenen 5ja'h-^l> an^'^« "'" I")re ,84i> b.s zum Jahre .>de 1-«?.^^ 'W,W.'t'7„ Pfund, und im ^llabon ^ ^ '"' kr- - Die b iläusigen >ch!'et ^ "lt jährl. 4438 si. Nil/kr, ^" den'W.^ ^' d'e Tabak-Verlags-Provision ^den^'^ der Anbote zu bilden. - ^ Viatel "?^"''pl«tz '^, f"lls der Ersteher "l Nlcht Zug für Zug bar zu bezahlen beabsichtiget, ein stehender Credit bemessen, welcher durch eine in dcr vorgeschriebenen Art zu leistende (Haution im gleichen Betrage sicher zu stellen ist. — Der Summe dieses lZreoiteö gleich ist der unangreifbare Material - Aorrath, zu dessen Erhaltung dcr Ersteher des Verschleiß-platzcs verpflichtet lst. — Die Caution, im Betrage von Acht-Tausend Hulden (80UU si.) für den Tabak und das Geschirr, »st noch vor Ueder^ nähme des Commisswllsgeschästcs, und zwar längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ihm bekannt gegebenen Annahme seines Offertes, zu i leisten. — Die Bewerber um diesen Verschleiß-plah haben zehn Procente der Cautlon als Vaoium in dem Betrage von 8(w st. vorläufig bei der k. k. Sammlungscassa zu Görz zu erleben, und die dießfällige Quittung dem gesiegelten und classenmaplg gestampften Offerte beizu-scklicßcn , welches längstens blS zum 30. April !85U, 12 Uhr Mittags, m>t der Aufschrift: »Offert für den k. k. Tabak-Hauptverlag in Görz" bei dem Vorsteher der k. k. Bezirks-Verwaltung zu Görz einzureichen ist. — Das Offert ist nach dem am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen, und ist dasselbe mbstbel mit der documentuten Nachweisuag : i») über das erlegte Vadium, dann d) über die erlangte Großjährigkeit , und c!) m>l dem obrigkeitlichen Sitten» zeugnisse zu belegen. - Die Vadien jener Offerte, von deren Anbote kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Concur-renz - Verhandlung sogleich zurückgestellt. — Das Vadium des Erstchcrö wirr cntwedcr bis zum Erläge der Caution, oder falls er das abgefaßte Material Zug für Zug bar zahlen will, bis zur vollständigen Material - Bevorräthigung zurückbehalten. — Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. — Bei gleichlautenden 'Anboten wird sich die höhere Entscheidung vorbehalten. — Ein bestimmter Ertrag wird ebensowenig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entscha^ digung oder Provisionüechöhuna. statt findet. — Die gegenseitige Aufkündigung5fr,st wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entfernung vom Verschleißgeschäfte einzutreten hat, lauf drei Monate bestimmt. Die näheren Bedin gungen und die mit diesem Vcrschleißgeschäfte verbundenen Obliegenheiten sind bei dem Expedite dcr k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Görz einzusehen. — Von der Concurrcnz sind jene Personen ausgeschlossen, welche ll) das Gchtz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann k) jene, wegen eines Verbrechens, w.'gen des Schleichhandels, oder wegen einer schweren Gcfällsübertretung überhaupt, oder einer einfachen Gefällsübertretung, insoferne sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehres mit Gegenständen des Staatsmonopoles bezieht, dann wegen einer schweren Polizeiüber-tr^tung gegen die Sicherheit des gemeinschaftlichen Staatsbandes und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthumes ver-urtheilt, oder nur wegen Mangel an Beweisen losgesprochen wurden; — c) Verschleißer von Monopolsgegenstälidcn, die von dem Vcrschlciß-geschäfte strafweise entsetzt wurden, endlich cl) solche Personen, denen die politischen Vorschris' , ten den blcibcndsn Aufenthalt im Verschleißortc nicht gestatten. Kömmt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Vcrschleißgcschäftcs zur Kenntniß der Behörden, so kann das Verschleiß befugniß sogleich abgenommen werden. — Von der k. k. küstenl. dalmat. Cameral-Gefällen-Ver-walluna.. Trieft am 15. März 1650. Formular eines Offcrtes, auf 30 kr. S t a m pel: Ich Endeßgcfertigter erkläre mich bereit, dcn Tabak-Hauptverlag zu Görz unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften und insbesondere auch in Bezug auf die Ma« ttrial-Bevorräthigung gegen eine Provision von . . . (in Buchstaben ausgedrückt) Percencen, von der Summe des Tabaklxrschlc-ßes in Betrieb zu übernehmen. — Die in der öffentlichen Kundmachung vom 15. März 1850, Gesch. Zabl ^^52 , angeordneten Nachweisungen sind hier beigeschlossen. — Eigenhändige Unterschrift, Wohnort, Charakter (Stand.) Von Außen: Offert zur Erlangung des Tabak-Hauptuer-lages in Görz. I. 577. (3) Nr. 26«. Kundmachung. Von dem k. k. Bergamte zu Idria wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß zur Uinformn'ung der hiesigen Wachmannschaft nachstehende Gegenstände benöthigt weiden: n) l5 Stück Waffeniöcke von mohrenqraucm Tuche mit rothem Kragen und Aufschlägen, mit gelben Metallknöpfen; — K) l5 Stück Pantalonö von hechtgrauem Tuche mit rothem Vorstoße; — l>) ^", Stück Westen von hechtgrauem Tuche mit kleine» gelben Metallknöpfen; — u1)Il'in<>n (Schlegel und Eisen) 1 '/^ Zoll groß, aus Messing; — <>) 15 Stück gewöhnliche Militär-Mäntel mit gclben Mctallknö-pfen und mit rothem Vorstoße. — Die Tuchmuster für die unter :») d) c) <>) aufgeführten Uniformstücke können sowohl in dem Amtslocale dcr k. k. FrohngefaUencasse in 5!aibach, Alten-malkr Consc. Nr. 13« «^ 137, als auch in der hierortiqen Bergamtö - Kanzlei in den gewöhnlichen Amtsstundcn ln ?lugenschein genommen werden. — Alle diejenigen, welche die Lieferung dieser Uniformsgegensiande zu-übernehmen wünschen, wollen ihre schriftlichen Offerte mit genauer Beisetzung der Liefcrpreise und Beischluß cineö Vadiums im Betrage von IUA ihrcö Lieferungsanbotes unter der Aufschrift: ,.Offert" binnen 14.Tagen, von der ersten Einschaltung dieser Kundmachung in dic Zeitungsblättcr gerechnet, bei diesem Bcraamte portofrei einbringen. — Derjenige, dessen Offert angenommen wild, ist verpflichtet, binnen zwei Monaten, vom Tage der bekanntgegebenen Offerts «Annahme, die Uni^ formsstücke nach selbst zu besorgender Maßnahme auszufertigen und l<>^> Idria dem Bergamte zu übergeben, und bleibt für die entsprechende und zeitgemäße Lieferung mit dem erlegten Vadium. welches als Caution zurückbehalten wird, haftend. ^ Wcnn sämmtliche eingelieferte Stücke ordnungsmäßig befunden seyn werden, so kann der Betrag entweder bei der k. k. FrohnqefäUen-Cassa in Laibach, oder bei diesem Bergamte gegen classenmäßig gestämpelte Quittung erhoben werden, wo dann auch das Vadium, so ferne die Verbindlichkeiten durchgchends erfüllt seyn werden, zurückgestellt werden wird. — Dic Va-dien der nicht berücksichtigten Offerte werden dcn Offerentcn mit aller Beschleunigung gegcn Empfangsbestätigung zurückgesendet werden. — Idria am 12. März !85<». Z- 617. (I) Nr. 778. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach wild dem M.'r, kus Plennn^, unbekannten Ausenlhalies, und slinen gleichsaUs undek.nnitcn (^ldrn und Rechtsnachfolgern hiemit bekannt gcgcl'en: Es habe wire» sie M^chaus Toma//^ von (>'nldi«e H.Nr. 23, du"ddin)c dcr Her.sck.N Wipp.'ch 5>.l, U.l. H.''. ^' ^'. ' Z. ^2, vo,kom>ncnl?cn Hauscii', lsons. ^r. -^ ni Gr.d.^e überreicht, worker z""0.dcn.l,ä'cu niU^ -lichen Verehren die Tagsatzunc, aitt dcn '.'- ^ull 26H l. I., iUormtliag 9 Uhr dicrgelichts mir dem An-yange des §. 2g a. G. O. angeordnet wurde. Da dem Bezirksgerichte der Ausenthalt der Geklagten unbekannt ist, so fand man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten, in der Person des Hrn. Iatob Ur.^i« von Wippach einen ^urittul' »d u<:lmn aufzustellen, mit dem diese Rechtssache nach der Vorschrift der G. O. durchgeführt werden wird. Dessen werden die Geklagten mit dem Beisätze verständiget, daß sie ihre Rlchcsdchelse dem aufgestellten Curator an die Hand geben, oder einen andern Sachwalter anher nahmhalt zu machen, oder zur angeordneten Tagsatzung persönlich erscheinen mögen, widrigens sie alle aus ihrer Versäummß entstehenden Folgen sich jelbst beizumessen hallen. Bezirksgericht Wippach am ^0. Februar l850. Z. 619. (!) Nr. 614. Edict. Von dem Bezirksgerichte Wippach wird allgemein kund gemacht: Es sey auf Ansuchen der Frau Frau» ziska Großmann von Scssana, durch ihren Ehcgat. ten Hrn. Franz Oroßmann, in die executive Feil> bietung der dem Hrn. Wilhelm Schmutz von Wip-pach gehörigen, und laut Schätzungsprolocollcs uvm 21. Jänner 1850, Z. 324, aus 675l ft. bewcrlhe. ten, im Grundbuche der Herrschaft Wippach «nl> Urb. Fol. l0, R. Z. 7, dann Urd. Fol. l7'^, R. Z. l3, ferner Urb. Fol. 10H, R. Z. 2l uno Urb. Fol. 9, N. Z. 22 vorkommenden, wcgcn der Frau Erecutionsführerinn schuldigen 804 st. 19'^^ kr. ge« williget , und es seyen zu deren Vornahme die Tag-sahungen auf den 18. Mai, dann den 19. Juni und den 2U. Juli 185(1, jedesmal Vormittag um 10 Uhr vor diesem Genchte mit dem Beisätze angeordnet, dal) obige Feilbictungsobjecte bei der letzten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswerlhe hincaogegeben werden. Der Glundbuchsertract, das SchätzungsprolocoU und die Licicativnsbedingnisse können täglich hicramls eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach den 22. Februar 1850. Z. 549. (3) Nr. «20. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach wird dem Franz EUtl^i« oder dessen unbekannten Vrbcn hiemit be» kannt gemacht: Es haben wider dieselben bei diesem Gerichte Matthäus Stappin von Urabc-c Nr. 9 und Matthäus Braidich von Pulle, als Rechtsnachfolger de,- Helena Klemcn, die Klage auf ZuerkemiUlig de6 Eigemdums der im Glundbuchc der Herrscl?. Seiwsclsch «nl) ^>-l). Nr. 665 votkommendcn Rcalilälcn in Folge dcr(5r> sitzung angebracht. Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt «st, und dicsellen ricll.ichi aus den t. k. Staaten abwesend sind, so Hal man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Unkosten der Herrn Jakob Ulschiücl) von Wippach als (5uraior aufgestellt, mit welchem die, N«chi5!ache nach der a.O.O. ausgclragen werden wird. Die Beklagten werden dessen zu dem Ende verständiget, daß sie allelNalls zu der auf den 28. Juni Vorm. 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumten Tagsayung selbst e'schemri', oder inzwischen dem bestellten Kurator ilnc Rechls. bthelfe an die Hand geben, oder sich selbst einen an> dern Sachwalter bestellen und diesem Gcrichlc nam, haft machen, und nbe»Haupt allrs zu ikrcr Verlhei. digung Zweckdienliche einleiten können, widri'gcnö sie sich die aus ilner Verabsäumung cittltehcndeil Fol» gen selbst zuzuschieil'en haben werden. Brz. Gericht Wippach am 10. Februar 1850. I. 545. (3) Nr. 418. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Aucrsperg zu Groß« la«iö wird bekannt gegeben: (Zs sey über die Klage des Johann Peijalu von Höfflern Nr. 24, wider Maihias Prasnik, Simon Mohe,-, Blas Sakra>^ek, Andreas PeijatuMd Anton Peoi«, unbekaiunen Alls« enthaltcs, und deien gleichfalls unbekannt wo blsind-liche Rechtsnachfolger, wegen Verjährt» und Erloschen^ erklärung nachstehender auf der im Grui'dbuche der Grafschaft Auersperg »»ili lürl). Nr. 762, lt. Nr. 642 vorkommenden Vicrielhube hastenden Satzposten, nämlich: a> seit 17. Juni 1805 das Protokoll «Idn. 17. Juni IL05 zu Gunsten des Simon Moher, ob des Kapitals pr 630 fi. D. W. nebst 5^ Interesse!!, imd der hieiüber errichtete, im Erccuiionswege am 27. Juni 1806 inlabulltle gerichtliche Vergleich vom 17. Ium l80ö; l») seit 20 September 1805 für Mathias Prasüis der Schuldlchein . 20. September 1Ü05, ob 250 fl. c. ». e; c) seit 21. Juni 1806 Mr Lucas Sacrai.^k der Schuldschein vom 21. Juni »6o6,pr. l40 fi. 0. », <:.; <1) für Andreas Periatll seit 9. August I6l7 der gerichtliche Vergleich vom 19. Mi Iül7, ob ________301 si. 20 kl. l>. «. <.;____________________ <5) für Anton Petri^, seit 3. December 1617 das Urtheil lllw. 3. December 1817 ob 225 si. sammt 4A Verzugszinsen, dann KlagS- und Gerichtskosten pr. 8 fi. 21 kr., die Tagsatzung zur mündlichen Verhandlung aus den 27. Mai d. I. früh 9 Uhr vor diesem Gerichte mit demAnhange des §. 29 G. O. angeordnet, und den Grtlaglen Herr Barlhelma Hotfcheuar von Großla^ö als (^ul-uwi- 2ll in-tum auf ihre Gefahr und Kosten bestellt worden. Hieuon werden die Geklagten zu dem Ende verständiget, damit dieselben entweder selbst zur rechten Zeit erscheinen, oder einen andern Sachwalter bestellen, diesem Gerichte namhaft machen, und über» Haupt ihre Rechte vordringen, widrigens sie sich die Folgen ihrer Säumnih selöst zuzuschreiben haben- K. k. Bez. Gericht Aucrsperg zu Großla«iö am 30 Jänner 1850. Z. 587. (3) Nr. 2034. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Laibachs wird dem abwesenden, unbekannt wo be-sindlichen Hrn. Franz Taulscher von Kraxen H.-Nr. 14, hiemit bekannt gemacht, daß wider ihn über Anlangen des Hrn Daniel Dettella, durch seinen Bevollmächtigten, Hrn. Dr. Albeit Merk, in die Sequestration seiner zu Kraxen liegenden Hubrealiiät gewilliget, und zum Behufe der Aufstellung eines Sequesters die Tagsayung auf den 26. April d. I. vo>! diesem Gerichte angeordnet, und gleichzeitig für ihr der Herr Dr. Rudolph als l^n-i»lol' ulitimUi» bestellt worden ist. Hr. Franz Tautscher wird hilmit aufgeforderl, zur bestimmten Tagsatzung selbst zu erscheinen, oder den für ihn ernannten Hrn. (iurator zu informiren, oder allenfalls einen andern Rechisfieuiw zu bestel' len, widrigens er sich die aus dieser Versaumniß rnlstchendcn Folgcn selbst zuzuschreiben haben wlrd. K. K. Bezirksgericht der Umgebung üaibachs am 16. März 1850. Z. 566. (3) Nr. 382. Edict. Von dem Bezirksgerichte der k. k. Cameralhcr» schaft Lack wird bekannt gemacht: Es habe zu Folge Appellations »Decreics <>(!<). 1. Februar 1850, Z. 1501, zur Abhallung der mit Bescheid vom 10. October 1649, Z. 2509, bewilligten crecutiven Feil-b!etung des, dem Hrn. Franz Hciinlcher gehörigen, im Gllmdbuchc des Sladt^Doiniinuins Lack voitom» mcnoen, auf 950 ft. gcrichiiich geschälte:, Hauses «ul, Hs.'^lr. l6 in der Sladl L.,ck, und t>cr W^lo-aiithcile, drei neuerliche Feilbiclungöcagsa^uiigcn, uild zwar die erste auf den 22. Apul, die zmeiie auf den 22. Mai und die dritte auf den 22. Juni d. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags in Loco der !1ica» lilät mit dem Anhange bestimmt, daß diese Realität, wenn sle bei der ersten oder zweiten Feilbiltuligstag-sayung nicht über oder um den Schäyuügswcnh an Mann gekrackt werden sollic, l'ei der dlilicn a»ch Ulltcr dem Schätzwmhe liiinangegebcli werdcn wülbs. Das Scha^liiigc'protc'loll, der Giundduchscx-tract und die L>eilai!o»5bcdil>gnisse töimcn zu den gewöhnlichen Amtsstuüden lner cingesclcn werderi. K. K. BezirlSgerlcht Lack, 20. Februar lU50. Z. 575. (2) Nr. ^lg. Edict, DaS Bezirksgericht Goitschee bringt zur allge« lneineil Kenntniß, daß es den Andreas Kösel, Hu^ bcnbcsitzcr zu Malgcrn, nach Erforschung seines Be« tragc»s und Eiilveriiehmulig der il,n untersucht ha^ bendcil Acrzle, für blödsinnig zu erklären befunden, ihm die eigene Verwaltung jelnes Vermögens abge-nommcn, und ihm feinen Vater Georg Köscl von Seisct) als iöuralor aulgestellt hat. Bezirksgericht Gvllschee am 10. März 1850. Z?590. (3) Äir. 560. E d i c «. Von dem Bezirksgerichte Seisenberg wird de. ncn, demselben unbekannten Rechisnackfolgern des (iaopar Kucl)l aus Lcschuje hicmit elinnert: ^s habe gegen sie Marko Kuchel die Klage auf ErsilMig des Eig^lUhums der, zu Leschuze »uli Nr. (öons. 5 gelegenen, dem Gut? Weinegg «»!) Urb. Nr. 41 und Rcct. Nr. 27 unterstchendei» Realität eingebracht, und es sey zu ihrer Vertretung bei der auf den 23. Mai 1850 angeordticlen Verhandlung, Herr Franz ^«schek aus Seisenberg, zum Curator bcstclli worden, mil welchem, wenn sie bis dahin nicht enl» weder ftlbst erscheilMi, oder einen andern Veltreter namhaft machen, die Rechtssache den bestehenden Ge> fetzen gemäß abgeführt werden wird. Bczirtsgericht Seisenblrg den 9. März !850. Gin Pferd zu verkaufen. Dasselbe ist ein fehlerfreies Reitpferd, vollkommen dt'cffirt,rotl)drauner Wallach und 15 Faust hoch. Auch kann dazu Sattel und Zeug verkauft werden. Das Nähere erfragt man im Vierand'-schcn Hause früh von 8—9 Uhr. Z. «23. (I) Wohnung zu vermiethen. An der Wiener Straße Nr. 63 sind im ersten Stocke 5 Zimmer nebst Küche, Keller, Speise, Boden und Kammer von Georgi an zu vergeben. Auskunft erhält man nächst der Stern-Allee Haus-Nr. 32 z« ebener Erde. Z. 582. (3) Dienst Antrag. Für eine Wirthschaft in AdelsM wird eine Haushälterin gesucht. Den Bewerberinnen werden /" Verlangen die nahern Auskünfte übtt frankirte Briefe, welche mit ,,/V. 0 '" Adelsberg« bezeichnet einzuschicken si^ ertheilt. Adelsberg am 25. März iL5c>. Z. 598. (3) Anzeige. Die Gefertigte gibt hiemit bekannt, daßs'l alle Gattungen Damen-, Männer- und Kindes Strohhu'te putzt und modernisirt; auch vcrfcr-tiget sie alle Gattungen Damen-SeidenlM/ Häubchen :c. Ihre Wohnung ist in der Studenleng^ im Scherauz'schen Hause Nr. 289, im Ite" Stocke gaffenftits. Marie Paradeiser. Z. 578. (3) In 6^O5'L ^e5^/,e5"'F Buchhandl"^ in Laibach ist die so eben erschienene Schrift» erhalten: Die Stmltsanwaltstiiafi, die Nichtiftkeitett und ^ris"" nach der österreichischen Straftwzcßordnun/ vom 17. Jänner ^l650, z»s,nl>illei,st!,'stcllt ron l. f. Mn.-Prottirator bei dc», Obcrlandcsgcrichtc m KleittM^' gr. 8. Gratz 185N, im netten Umschlag blM' Preis 20 kr. C. M. ^ ^7^ Der reine Vrtrass ist dem Vereine 5" Besserung entlassener Sträflinge ge»" »»et. ^^^. Z. «05. (1) Bei F. QliontiNR w I.iU»>H sind zu haben: Die Wunder - Antwow oder die Kunst, jeder Person zu sagen, >A, z« sie ist, wie viel Geld sie in der Tasche ^el Hause hat u. s. w. Ein unterhaltend^ ^. für Jung und Alt, mit 7 Kärtchcli " Preis 12 kr. Das Orales oder Blicke in die Zukunft. Ein u" ^ui. Spiel mit 3^ Wahrsagerkartt" Preis 18 kr. Die Karte«schläaeri«^ oder die Kunst, aus den fatt"' " ^iel voraus zu bestimmen, Ein «nMyau" ^ ^ mit 32 Bildern in Etui. P". De^schÄ^lehrende oder vollständige «nd ss)« zum ^le fuh^'. Anleitunq, die ftanzos'^ ^P ^ o) .^ ^ in ,2 Tagen vollkommen leftn ^^. und schreiben zu lernen. Von 5". Preis 2tt kr.