Aatbachev JettnnH ,__________^ Frevtag den 17. May 1822. ^ ° » > b « ch. ^,'^^»7"."?"'' "" '^ s? "/ '""" E°"merzhofcomm^ m «.h Encschl.eßung vom .. April, dem Anton Till ^ s. Entschließung, in Folae de« ,i,,»., Ap/.'°«.'- '"'""'" «Ub'°mum. ^.«7« .t mch. cmc >zi.he„ «ic°e. so "„,, «l » , ^'""'" s°lchen Gehrauch. d!ene, >»°bey s° ',,1 "' '" """" H«s.e an^», und ,e,t, ..^'w5'«'°': ^,^'. mungen d« »üerhöchsten Patente« «°m » D« .^ zu verleihen geruhet. ' "' Welche a h. Entschließung, in Folge des ein,ela ng. ten hohen Hofcanzlcydecretcs vom 9 , Erhalt 23' l M Z. 95Ü4, hiemit zur öffentlichen Kenntniß qebrach't wir>" V°m k. k. illyr. Gubermum. Laidach ,68 Se. k. k. Majestät haben, über einen attetynserthä« nigst/i, Vortrag der,hohen CommerzhofcomlNissioln, mit Allerhöchster Entschließung vsm i> April, den Brüdern Caspar und Jacob Wackerlig, aus Zell im Canton Zürch, in der Schweitz, derzeit in der Fabrik ves Io« ^ seph Fehr, in Fischamend wohnhaft, auf die Erfindung »durch eine besonders v«thellhafte Vorrichtung der Spinnmaschinen, mit geringerer Mühe eine gute Qualität und ein bedeutend größeres Quantum Water? Twist zu erzeugen, als mit den bisher angewandten Einrichtungen:" eirl Privilegium auf die Dauer von zehn Jahren, nach den Bestimmungen des allerhöchsten Pa« tentes vom 8. December 182a. zu verleihen geruhet. Welche a. h: Entschließung, in Folge des eingelang» ten dohen Hofcanzlendecretes vom 9., Erhalt 22. l. M., 3.9563, hlem't zur allqemeinen Kenntniß gebracht wnd. Vom t. k.illyr. Gubernium. Laidach am «6. April »82,. Frankreich. Alle in die Verschwörung des GeneralBerton,Ve.r» wickelten, werden nach Poitiers gebracht, um von dem dortigen königlichen Gerichtshöfe gerichtet zn werden- - Der Oberst Al>r ist ebenfalls von Nantes durH Gens» dormen dal)ln geführt worden. „Die verbrecherischen Versuche von Brand N» ftun, gen, die seit einiger Zeit im Oise»undim Somme,De« partement so häufig Stattgefunden hatten, haben nun auch im Seine - und Oise« Departement um sich ge« gri en. Ein Schreiben aus Magny (Arrondisscment von Mantes), dessen Echtheit Pariser Blatter verbür» gen, meldet darüber folgendes:" Magny, den «7. April 182«. .Wir befinden uns in Angst und Schrecken. Un. «uhe ist auf Htlen Gesichtern gemahlt. Seit einigen Ta-. gen sind mehre« Häuser zu Beaumont, Try und in der Umgegend in Brand gesteckt worden. Gestern wurde in einem dem Hrn. Barb««Marbois, Präsidenten des Rechnungshofes, zugehörendenPachthofe, zwischen S.nl' ly und Lamville, zwey kleme Meilen vonManteS, Feuer angel'-gt. Die Stadt ManteZ beeiferte sich die schleun g-ste Hülfe zu ftnden, diese kam aber zu spät, und alles wurde ein Raub der Flammen; eine ganze Heerde Schafe wurde verbrannt." ,.D>e Genedarmerle unserer Stadt, die slch alle er» denkliche Mühe gibt, den Thätern auf die Spur zu kommen, um das unä drohende Unglück abzuwenden, hat gestern emcn Hettler verhaftet, in dessen Qucrsack eine Büchse mit Pulver gesunden wurde. Er ist nach Man« tcs abgeführt worden." ,D»e ltmwohn« »«n Daincourt, Drocourt und Fonfenui« Saint- Pt Brand bl'Dcoht werden. Ähnliche Zettel wurden auchan mehrere» Hau« se^rn^ in.der Gegend von Meulan angeschlagen." S v « n i e n. Durch außer0 rd entliche Gelegenheit hatt«man zu Paris Nachrichten aus Madrid bis zum 23. April erhalten'. Das Bemerkenswertheste in d?nS>l?una.en der Corles ist der Bericht,, welchen eineSpiclü^Con-ünission am 22. über das Betragen des B i sch 0 fs von Cc u t a (0«r bekanntlich durch einige seiner Bekanntmachungen den Zorn der Revolutionärs in dieser afrikanischen Fee stung auf sich geladen hatte) erstattete. Der Neftrent schloß seinen Bericht mit dem Antrage, daß diesem Di, schofe vor dem obersten Gerichtshofe der Prozeß gemacht werden solle, indem seine Edicte vom 23. Febi-uar und 2. Sept. 182» und sein letzter Hirtenbrief vom 5. Jänner d. I. sehr schwere Vergehungen gegen die Constttu« tion enthielten. Der Universal meldet, daß der König Befehl er-theilt habe, den spanischen Geschäftsträger von Turin abzuberufen. Der Pariser Co n st itut io n n e l findet dieß sehr löblich, inoem e< »empörend und monstruoS* gewesen, daß ein Agent des constitutionellen Svanien« in Turin residire, gleichsam umZeuge der Beschimpfun» gen zu seyn, die taglich gegen sein Vaterland gerichtet würden, und gewissermaßen in den Strafen lagen, wel» che denjenigen zu Theil werden, deren e i nz i g e sVer« brechen in dem Wunsche bestanden habe, nach der Con» stitution, die Spanien beschworen hat, regiert werde» zu wollen. Zu Madrid sind kürzlich die Herausgeber des re» volutionären Blattes,,la Tercerola" wegen mehrere«, für die königliche Würde höchst beleidigender Artikel, von einem Geschworncngerichte in Anklagestand geseht worden. Sie hatten nicht bloß das (angebliche) Manifest Ferdinands, an die Spanier vom 12. May 1808, worin der König aUe seine Rechte auf den spanischen Thron an Napoleon abtrat, und seine Unterthanen aufforderte, diesem zu gehorchen, abgedruckt, sondern auch an die Coltes eine höchst aufrührerische Aufforderung erlassen, worin sie alle Leiden, welche gegenwärtig auf Spanien lasten , aufzahlen ,' sie dem Konige allein zur Last legen, > und darauf antragen, ihn, kraft des il^sten Artikels der Verfassung, für regierungsunfähig zu erklärer?. DieseArti-lel, so wie eine in gleichem S'nne verfaßte Schrift: „Pri« «atleben Ferdinands" betttelt, wurden von ihnen ir Madrid unentgeldlich ausgethtllt. i<3l) Gtoßb«itannien und Irland. , ,: In Namsgatt ist d« Grundstein (ein ?oc»c» Pfund Dwerer Granit) zu der Pyramioe gelegt worden, durch welche die Bewohner die Besuche Sr. Majestät nach jener Stadt verewigen woUen. Die Pyramide w>rd aus ^new.eittzige^Stüct Granit bestehen und 5o Fuß hoch seyn. :. In der Grafschaft, Cornwa« sind seit einiger Zeit S'Ibermlnen entdeckt worden- Zu Cork griff «ine aus fünf Personen bestehend« Familie, durch die Zeitumstände unverschuldet zurückge. tommen, von allen nöthigen Lebensmitteln entblößt, sich durch Acbe.t dasE^^^,^^ ^ «werden, au^er Swnde, und zum Pcttew zu stolz, den fürchterlichen Entschluß, Hungers zu sterben. In einKäMmerchen ein-g N u ß l a n d. Das Journal de Francfort vom 4. d. M. tnthält folgenden Artikel von der r u ssi sch e n Gränze vom »2. April: Es gibt durchaus grundlose Behaupt««» gen, die jedoch mit so erstaunlicher Zuversicht immer wie» der aufgetischt werden, daß sie bey Leichtgläubigen end. lich Eing.ng finden würden, wcnn man sie nicht durch gründliche Widerlegung ans ihren wahren Gehalt zu» rückführte. D'efem Grundsatz zufolge, mi den w,r uns immer strengchalten werden, rügen wir. nach authenti. schen Quellen, einen Artikel der all g < m e i n e n Z e i. tung. Das Blatt dieser Zeltung vom ,4-F^ruar mel« det unter der Rubrik Odessa: «daß Fürst Michael »Suzzo. bey sciner Adreisevon Kischeneff, Passe nach «Morea, über Livorno und Mars,,Ue, erhalten hab«." Dieses ist durchaus ungegründet. D.'r Fürst Suzzo >vur» de sogleich, nachdem er den Fuß auf's russische Gebieth gesetzt hatte, benachrichtigt, d«ß sem Aufenthalt in den «Ltaaten Sr. Majestät des Kaiser» „ur temporair scyn könnte. PrlMiste und einige Famitirna^e^^en^ heit.-n hielten ihn hlg zum Monath Jänner in Nns land', zurück; allein, sobald diese beendigt waren, erhielt er-Befehl zur Adrcise. D^ser Befehl war ihm in Voraus bekannt, und er hatte seit langer Ze»t versprochen, ihm Folge 'zu teisten. Die russische Regierung hatte tei» Recht, dem ehemahligen Hospodaren daü Land anzuwei«' sen, wohin er sich begeben sollte. Er war vollkomme» frey in sciner Wahl, und es geschah auf sein ausdrückli» ches Begehren» d«ß ihm ein Paß ausgefertigt wurde, vermöge dessen er sich, durch die österreichischen Staaten, nach Pisa verfügen konnte, wo er sich mederlassen zu wollen erklärt hatte." „Die, Politik Rußlands in den griechischen Angele« genheiten ist heute so rein und t Widerlegung der lügenhaften Behauptungen, wo« mit man die Neugierde der Leser zu stillen sucht, nur deßhalb beschäftigt um der Bosyeit die letzte» Waffe» < zu entreißen.« »In dieselbe Cathegone geHört auch noch eine an« dere Nachricht ähnlicher Art. Mft aUe öffentlichen Bläk ter haben die Bildung eines Hetärislencorps in Rußland gemeldet. Niemahls ist eine Maßregel oiescr Art von der Regierung getroffen oder geduldet worden. Man hat den Unglücklichen, welche der Zerstörung des Corp» dcs Fürsten Ppsilanti entronnen waren, und durch di« Flucht nach den Staaten des Kaisers, dem sichern Tode zu entgehen suchten, ein Asyl gewährt. Menschlichkeit und Religion gebothen Rußland, sie aufzunehmen; es nahm sie auf, und bey dem Zustande gänzlicher Elttdlä» ßung, worin sie sich bssandcn, eilte die Regierung, ihnen Subsistcnz-M'ttel zu verschaffen. Allein sie ließ sie nicht in Corps bcylammen. und weit entfernt, eine getrcnnte > Truppe, wie man behauptet, daraus zü bilden, ließ sie > nicht einmahl n.,en dicser Leute in russische Militär-Dlen» > fte zu')." Brasilien und P 0 rt ü ga ll. Die Spreialcommission über die Handelsverhältnisse zwischen PoUugaU und den überseeischen Provm^en hat den Cortcs e n D"ccet in25Artikcln vorgeschlagen, die alle Brasilien begünstigen, und das Vcrlangen beweisen, dac'dortiqe M rvelgnügen durchAncrbiechung bedeutender Vortheile zu beschwichtigen. Der Handll zwischen *) Wlr haben obigen Artikel, der uns aus sichere« Duelle zugelommcn »st. um so bcreltwilüger aufge» nommen, älZ wlr selvst in Nr. 122 unsers Blattce den Artilel der allgemeinen Zeitung, in Betreff der Hetäristci,, angeführt hatttn. (Anmc»» tung 0«s Iou.n^l de Früncfvlt.) »7^ Portugill und Nrafllisn soll nicht anders eingerichtet si> scyi, als der oon Provinz zu ProvinzStatt findende; dem- z« »uf.^ge wurden cule Erzeugnisse des Bodens und der Ge« bi werbe der drey Königreiche (Algarbien das dritte), Gold A und Siloer, in Barren oder gemünzt, eingeschlossen, zoll» g< frey von cinemzu dem andern überbracht werden können, d, Hingegen würde die Einfuhr aller, in Brasilien erzeugt le weriX'nd'en Colonialwaaren aus andern Ländern inPor« a> tugall gänzlich, js wie aller nichtportugiesischen Weine, T Branntweine u. s. w. in Brasilien verbothen. Es solle ferner so schleunig als möglich ein gleichförmiges Münz? gewicht und Maßsystem eingeführt werden- .> Von obigem Gesehentwurfhaben die Cortes bereits " «m 3i. März folgende Artikel decretirt: i) Der Han- " del zwischen den Königreichen Portugal!, Brasilien und " Algardien, soll als Handel zwischen Provinzen desselben ^ ContinentS betrachtet werden. 2) Schiffe von National» ^ bau und die portugiesisches Eigenthum sind , können von '^ Hafe,n zu Hafen in allen portugiesischen Besitzungen ver« i kehren. 2llle auSwartigMbaute, die zur Zelt derBekannt-machung dieses, portugWisches Eigenthum sind, gelten ^ «ls Sch'fft von portugiesischem Bau. 3) Die Erzeugnisse ? deö Laridbaues und der Gewerbe von Portugal!, Brasilien ^ und Algarbien sind, bey der Ausfuhr von einem Hafen ^ zum andern ganzlich srey von ausgehendem Zoll, mit Ausnahme von 1 vCt. für Gebühri'« vom Totalwerth * und von Wien 1 pCt. mehr, so wie der zum Abtrage der ^ Nationalschuld hypothekirten Abgabe, die jedoch von de« ^ Verbrauchsteuer auf Weine, indenHäfcn, wo solche ver- ^ braucht werden, wieder abgezogen wird. 4) Gold und ' Sil'oer in Barren und mit dem Nationalgevraqe, von ' einer portugiesischen Besitzung zur andern gehend, sind ' zoUfrey. 5) Es soll sobald als möglich eine Gleichheit und ' Einförmigkeit der Nationalmünze i.i dem vereinigten Kö» nigreiche eingeführt werden. 6) Essall ,'obald als mög° Uch ein gleiches Gewicht« und Maßsystem eingeführt werden. 7) Die Einfuhr von, nicht in Brasilien erzeug« tem Zucker, Tabak, Baumwolle, Kassel), Caeao und Rhum, z>um Verbrauch in Portugall und Algarbien, ist verbothen. 8) Andre Erzeugnisse V^asiliens sollen in den portugiesischen Häfen diesel.de Verbrauchssteuer wie bis« her !.al>len, und dieselben Artikel Zahlen, wenn sie nicht in'Brasilien erzeugt sind, das Doppelte. 9) Die Einfuhr von ^'icht in Portugall, Algarbien und deren Inseln er» zeugt'mWein, Weinessig, Branntwein und Salz in Brasilien, ist verbothen. 10) Andre ErzeugnissePortugaUs, Ulgarbien biens sind in Brasilien frey von Einfuhrabgaben. »2) Alle ausländischen Artikel können in Brasilien ßerner ge» gen dieselben Abgaben wie in Portugal! eingeführt werden, und die mPortugal! nicht einzuführen erlaubten zahlen 5a pCt. vom Werth. i3) Die Verbrauchssteuern für alle ausländischen Gewerbsartikel sollen in Portugal! und Brasilien dieselben seyn. Westindische Inseln. Ein Brief aus New-York vom «5. März sagt: ,,Seitd«m die Schwarzen gänzlichen Besitz von St. Do< mingo genommen haben, sind die Dominicaner-Mönche nach Mayagucs ausgewandert. — Zufolge Nachrichten aus Puerto-Cadello ist General La Tor« zum Gvuvcrl neur von Porto-Nico ernannt worden, und er stand im Begriff nach jener Insel abzureisen. General Moralel hatte das Commando der spanischen Truppen in Venezuela übernommen." Aus St. Pierre, (Martinique) wird vom »4- Fe» druar gemeldet: ,Gestern segelten ein Linienschiff, drey Fregatten, drey Gabarras, vi^r Briggs und vier Schoo» ner mit 2^00 Mann Truppen und 5« Kanonen am Vord von her (wie mnn vermutl)et) nach Samana.^ welchtr Platz, bcftstigt u«rd von dort aus ein Versuch gemacht werden wird, den spanischen Theil von St. Domingo den Hayticrn wieder zu entreißen. Sollte diese« Ver« such gelingen, so dürfte ein anderer, zweyter gemacht werden, nähmlich die Regierung der Schwarzen gänzlich umzustoßen. Emigranten langen täglich von St. Do« mingo an^ Die armen Pflanzer sind ruinirt, da zufolge einer Acte der haytischen Negierung die Sclaven ihre Freyheit erhalten haben. Fremden . Anzeige. A n gekommen d en ,3. Man. ' Herr Emannel Freyherr v.Andriani, k.' k. Kämme» ter, mtt Familie, von Wicn nach Görz. Abgereistden i5. May. Frau Freyinn von Sckwciger, k. k. Kämmerers- und Gutsbesitzers'.Gatt«!-,' mit.^ Fräulcm Töchtern u.Fräu» lein Schwester, nach Trogpau. W e ch s < l c u r s. Am»,. May war zu Wien der Msttelpreis der Staatsschuldverschreibungen zu 5 pCt. >n CM- 74 2q<3« ; WienerStadt'Banco-Obllg.' zu « ,^2 pCt. inCM. 55 ^8; Curs auf Au g sbu rg, für ioo Guld. Courr. Gulden 99 i>8 Uso. — Conventionsmünze pCt. 25«. Bank-Actien pr. Stück ln CM. 6?6. Ignaz Alo«s t3dl. v^ Kleinmayr, Verleger und Reda»teu»^