LmtmcherMMtlmg.! Mit l. September beginnt ein neues Abonnement auf die „Laibacher Zeitung." ^ Der Pränumerations - Preis betrögt für die Zeit vom 1. bib Ende September 1872: Im Comptoir offen.......- fl. 92 tr. Im Comptoir unter Convert . . . < 1 „ — „ Für Laibach ins Haus zugestellt . . . 1 „ — „ Mit Post unter Schleifen.....l .. 25 „ Für die Zeit vom 1. September bis Ende December: Im Comptoir offen.......A fl. 68 tr. Im Comptoir unter Couvert . . . . 4 „ — „ Für Vaibach ins HauS zugestellt . . . 4 „ - ,. Mit Post unter Schleifen.....5 .. - .. Amtlicher Mil. A'r Finanzminister hat den Eontrolor der g,azer Landeehaupll.sse Karl Panlin :»m Dircctor der lai-bacher Landestiaupltasse und den Coxllolo, der laibacher Landeshailvllassc Eduard Krill znm Controls ter Landcshaup! lasse in Graz ernannt. Der Iustizminister hat die erledigte Stelle des la-tbolischen Seelsorgers in der Männersttasanstalt zu Laivach btm ttoopcrator in Wippach Leopold Klinar verliehen. Verordnung des Ministers für <5ultus und Unterricht vvm ». Vlai »G7« betreffend die Bezirks» und Vandcsconserenzen der Volls-schullehrcr. (Schluß.) ß 8. Die Vezirlsconfercnz wählt nach Maßaabe der beslehendln Normen aus ihren Mitgliedern dic Ve,< trcler des LehrelslandeS in der VezirlSschulb'hölde, die mit dcr VerwalllMl! der Vczitlelchrelb!bl>olh»l betraute Commission und dic Abgeordneten in dir Landcsconfercnz. § 9. Ueber jede S'tzung ist ein Prolololl zu füh« ren, welchcs die Gcaenstande der Verhandlung, die An, trä^e und die gesüßten Veschlüsse anzugeben hat. Das» selde >st mit einem Belichte des Vorsitzenden an die Gezulsschulbehörde und von dieser mit dcr Anzeige dcr darüber getroffenen Verfügungen und mit etwaigen eige» nen Antragen an die Lanoesschulbchörde zu leiten. In den Iahresschulberichten der LandeSichulbchörden ist stets auch die Wirlsamlcit der GezirlSlchrerconferenzen genau darzulegen. § 10 Die del den Gczirlslchrerconferenzen einzu« haltende Geschäftsordnung wird durch die LandeSfchul» beHürde bestimmt. II. Von der Landesconferenz. § 11. In jedcm Lande findet regelmüßig nach je drei Jahren die ^threrlandcsconferenz ftatt. Im Fallc anerkannter Nolhwcndigtcit oder Znicckmähigleit ist oi? Landeeschulbchärdt berechtigt, die Ecnseienz in zwei ge-sonderten Versammlungen abhalten zn lassen. 8 12. Die Aufgabe dcr Landesconfercnz ist, über die von der Landcsschulbehöide ihr vorgelegten Frage» Gutachten abgeben, über die Mittel zur Förderung ^ m« ""W'S. dann i^er Angelegenheiten, welche Rechte. Pfl,chttn und Verhältnisse der Lehrerschaft bc' treffen, zn berathen; sie >st ferner berechtigt, auch selbst-stündlge Anträge zu stellen. In Rücksicht auf di« Mittel zur Förderung dc5 Schulwesens hat t»e Landesconferenz dcnsclbrn WülungS-lreis für das ganze Land. welcher dcr Äezillsconscrenz bezüglich der einzelnen Beerte desselben zulümmt Mit jeder LandeSconfercnz ,st nach Thunlichlci» «ine Ausstellung von Lehrmitteln zu verbinden. § !3, Die Lande^conftrenz wiid von der Bandes» schlllblhö'de einberufen. Sie findet im Laufe der Herbst, serien, in der R.gel am S>he der Landesschulbchörde statt und darf nicht länger als fünf Tage dauern. De, Landesschulraih ist berechtigt, auch außerordentliche Con. serenzen zu belufen. § 14. Die Mitglieder dcr Landtsconferenz werden von den Gezirlsconferenzen gewühlt. Die Anzahl der 'n den einzelnen Schulbezirlen zu wählenden M'lglieder w'lo mit Rücksicht auf den Umfang der Vezirle und die Zahl der Lehrer in denselben von der ?andesschul-behöroe bestimmt, wobei lein Vezirl durch wehr als drei Mllglnoer vc>treten sein soll. Die Wahl gilt für die Dau!r von drei Jahren Die Wiederwahl ist zulässig Dc' '' '!e ist zur Annahme der Wahl und zum Gc. , iionfereriz verpftläilel. Den Vczilssschulir^pecloren des LandeS al« solchen steht e« frei, an den Landeslonferrn'en mil Sitz und Stimm< theilzunehmen. Gleiches aill von dcn Dircl' toren der Lehrerbildungsanstalten und oci ^liracrflbnlcn. falls slc nicht van den Vczirlsconferenzen gewählt wor-den sind. Die Mitglieder des LandrS«uejchnssls und dir Lan-deescknlbehjlrde sind Ehrengäste der Laiioenoi'feren;. Dcm Porsitzcnden steht es zu, auch Vfpnle mit resalhender Stimme in die Conferenz zu laden, tz l5. Die Landesconferenzen find in dcr R'gel öffentlich. Nur aus besonderen Hrnndc» lann die Oes-enllicdkeit ausgeschlossen oder veschranll werden. § l6. Vorsitzender und Keller der Landesconferenz > ist d<>s Landeesä'ullnspectu-. fNr Pnll< stehen, der von der Lan5l5schullilhöldt hiezu designierte. Der Vorsitzende bestimmt >iir jed: Confcrcxz seinen Stellvertreter. Die Conseren; wählt au« ihren Mitgliedern jwci Schlift'ührer ans t,ic Dancl von dici Jahrs,,. Eine Wicde'wahl isl zulässig. Die Gewählten find ^n-Annahme der Wahl ve,pflichtet, wenn sie nicht in der abgelaufenen Periode dieses Ehrenamt belleibct haben. § 17. Die Tagesordnung zeder Vc»sammlung wird miro Mindens dre» Monate vor dem Zusammentritte be» lannl gegeben. Die Confercnz ist berechtigt, line Gr» Weiterung der Tagesoionung zn bcschließeii. tz 1^. Zum Hwrckc der Oelichterslaltung übcr dic vcrschudencn Gcgenslündc dci Taficsordnung lann die Lonferellz sieb in Seclionen sEonill^s) theilen. ß 19. Die paridescoiifelenj wählt au« ihren Mitgliedern einen Ausschuß, dcm sümmlliche «nssrleaenhlilen. welche zur Verhandlung somincn sollcn, ^,r Voibera lvnng zu überweisen smd. Der Landeeschulinspeclor isl Vo'sihcnder dicscs Ausschusses. Der Ausschuß hat auch die GcschäftSordtmng sin die Landesconftrcnz zu enl» werfen. In der Regel darf lein Oeglnstand zur Verhandlung lowmen, wenn er nicht vorher von dem Ausschüsse bcMllchlcl worden ist. Nur in tmn ssolle, wen» die Vandesconseren; die Dringliäteil eines Gegenstandes mil einer Majorität von zwei Dritlhcilcn beschli.ßl. lann die Verhandlung darüber sogllich oorg.nommen werden. § 20 Ueber jede Versammlung ist ein Protololl zu führen, welches die Wegel'slände der Vethandluna,, die Aniräge und die gefaßten Veschlüsse zu enthalt.n hat. Dasselbe ist mit emcm Verichle des Vo'sitzenden an die Landesschulbeb.o>dc und vc»n dicscr mit der An-zeige 'der darüber gettofsenm Verfügungen und mit et» waigcn eigenen Anträgen an den Nntcrsichleminisler zu leiten S ch l uß bc st i m ll> u n g c n. § 21 Das Ausmaß der Reislloslen.Entschädigungen, beziehungsweise Taagelder für die zur Theilnahme an den Gezilfs« und Landesconfestn^en vespssichlelen Lehrer, welche nicht im Orte dcr Conferenz ihren Wohnsitz haben, wird nach Anhörung der Oezirlsschulbchörden be» stimmt. § 22. Diese Veroldnung hat in jenen Königreichen HNV Landlrn, in denen die Fra^e dcS Kostenaufwandes für die Lchrerconferenzen bereits durch Landesgesetze ge^ regelt ist. sofort, in den übrigen Ländern aber em mil dem Zlilpunltr der erfolgten SlchcrstcUung dieses Kosten» aufwandcs in Wirlsamtcit zu treten. Stremayr in. r». Nichtaintlicher Theil. Infolge des von den l. s. Landesministerien im Grunde des § 21 des Weh'glslhss. einveineumliH mit! dem l. und l. RcichSlrle^sminislcrium gefaßten Beschlusse« wird denjenigen ordcnilichcn Schülern der lllndwirthschasl l'chen Vehianslalt in Oörz die Venünsligung der Auf. «ahme als Omjährig. Hrriwill'ae ohne Ablcgu"g einer Aufnahmeprüfung mit Eirculalvcrordnunq vom 6. Juli d. I. zuerkannt, welche sich darüber auszuweisen ver» mögen, daß sie ein Unttrftymnllsium oder eine Unter» llalschule mit einem zum Ueberlrilte an ein Obergym» sium oder eine Oberrealschule berechtigenden Erfolge und sodann die landwirthschaftlichc Lehranstalt in OOrz mit gutem Erfolge absololerl haben. « Die slllalssubvlnlion snr dcn Kllrns ^ wird, ungeachlcl der in höchsten und mittleren llericalen Krisen dagegen erhobenen Opposillol,, von den bttieffen« den düsftlgen Anqthötigrn oe» Kleru« uUmülig und w»U« fahrig in Ompfang genommen. Obgleich dus Mit dem päpstlichen S!uhle ar»a<» schlossenc Concordat, mil ihm auch drr Artllrl XXXl, worin eS lautet: „daß zur Ergänzung deS ftehleooen ^ S . Majestät in derfelbrn Weise, wie b>?vcr auck» lünf- W lighin Hiife ltist ». ja wofern t»e Zeilverhällnifse e< , gestalten, sogar größere Unterstützungen glwähien weide." derzeit außer Kraft getreten isl, so hat der Staat ben» ^ noch die erforderliche Ergänzung und Aushilfe bisher« ununterbrochen geleistet und dazu noch ein Uebrige« gethan. Die gehörigen Orts vorliegenden Rechnungen über die Gebarung des unter Verwaltung des Staates stehenden Religionsfond« liefern wahrlich lemen Nachwei», daß mit dcn Erträgnissen dieses FondS nicht hausgehal« ten wurde. Thatsache ist es, daß nur vier Religions-fonbs derzeitig activ, d. h. in dcr Lage sind, die Ve-dürfnissc des lömisch'lalholifchen Eultus ohne Staats-beihllfc zu decken, nämlich die von Niederöfterrtich, Oder-östtlreich, Mähren und Schlesien; die Nelig'onesonds der übrigen Länder liahmln b>sh:r unausgesetzt bedeu« lende SlaatSaushilfe, namentlich >m letzten Jahre einen Oelraq von mehr als einer Million Gulden in Anipiuch. Der hier und dort angeregte angebliche Rech«»-ansprnch, daß die Verwallunc» der Religionsfonds in die Compelcnz der lirchlichm Oshörden gehöre, dürste in einem mährischen Malle nach Gebühr seine Erledigung finden. Wll entnehmen demselben nachfolgende Darstellung: „Der erste Grund zu dem Religionsfonbs wmde durch eine zwische,, Kaiser Ferdinand II. und P^pst Urban VII1. abgeschlossene Convention vom 22 März ll'3l) gelegt, duich welche der Kaiser sich oe,pfl,chllte, für in Hohn.cn verschliffene Kufe Salz eine At^aue von l5 lr. zu Gunsten der katholischen Kirche zu erheben und nach Verfügung des heiligen Stuhles' zu vcrwen» den. Der llslc Nijpsung bcs Religio ssonds isl daher durchaus nicht im Kirchenoermö^en arlegen. Durch d»e von Kaiser Joseph II. im Jahre 1782 angeordnete «us-Hebung der Klöster wurde ein namhaftes Vermögen verfügbar, welches seinem allerdings lirchllchen Uispiunge gemäß gleichfalls ^u lirchlichen Zwecken oerwenoel werden sollte; es wurde daher in jedem Lanoe ein sogenannter Religion fonds aclioierl und in Vöhmen demselben anstatt der e'wähs,lcn Salzsteuer eine Jahres-Subvention von 19 719 fl , aut welche man sich geeinigt hatte, einveilelbt. Allcin gleich «nfangs erwiesen sich die neu atslislelen Fonds als zur Eihollung der vielen neu errichteten Pfarreien und ^ucal'Curat en unzureichend, und das aus dcn ausgehob»««,! Klöstern stam« mende Vermögen muhte durcli Slaalsdotal!on ergänzt werden. Der Kaiser wollte mip'üngllch durch Tlislu»? einer (5cnt'a!»Rc!igionssonds'K^sfe in Wien, in welche die Uederschüsse einzclncr ^o»ds einflirhen sollten, de« Man^cl dcr übriaen abh,lfen, allein dieselbe wurde schon 1802 aufgelöst und 1825 auf die einzelnen Fonds auf-aelheilt. Seilher wuidm die Anforderungen c»n den Rc-lislionefonds immer größcr, Es eiüdrigle nich>s anderes, als da« Mangelnde a»s dem Slaa!»schlltze z» elgün«en; dirsc lörgänzung nannte man Dotation, und deshalb wurde der Rcligionsfonds den aus dem S'aatesch°he dotierten politischen ssonbs beigezählt. Im Iabrc 18^5 wurde auch ausdrücklich angeordnet, doß die Rlllg'ons-fonds sich wfchstlseillg dulch unverzinsliche Vo'schüsse gegen Ersuh zu nnlerstühen ha»en, daß jedoch ^'e Zmuck-zahlung der Voischüsse des Staates dieser Unterstützung vorzugehen habe. «lllein die St^'eoo'schusfe nüssen nur zum ge.inaslen Th^le wi'll.ck erseyt worden scin; denn am Schlüsse des I'hres !8tt!> bltr.'i, d.e Schuld der Rcligionsfonds an dcn S'aat über oZ,^:'^/) ft. Hieoon entfallen als größte 3ummcn aus Nieoeiöster-reich I ^. Obc,0fterreicl, 2... Sleierma,! 5i ., Kärnten 2.,, ss'ain 2... Görz und Orad'sla 2,. Innen 1 ^ MiU.y. ncn, Tirol und Vorarlberg 800000 fl. Vohmln ^,.^ Mahren und Schlesien 2,,. Vallzien 21., und D°l-malien 4., Millionen." 14l6 Zur Action des ungarischen Reichstages bemerkt der ..P. A." nächst hendes: „Zwei Dinge sind es nun, dtncn sich das allgemeine Interesse zuwendet: die Thronrede und die künftige Parteigrup« pierung. Was die Thronrede betrifft, so ist uns darüber «illr soviel bekannt, daß dieselbe von sehr müßiger Aus« dehnung un) geschäftsmäßig gehalten ist; die Nachricht daß sie auch einen Passus über Serbien enthalten solle, »ird uns als unbeg'ündet bezeichnet. Eine Menge von größienlhol« absurden Gerüchten, die siH auf diese An» gele^nhett begehen, stellt .Reform" zusammen, um sit zugleich auf da« entschiedenste zu dementieren. Die be» treffende Mittheilung lautet: „Ueber die Abfassung der Thronrede verbreiten sich wieder veunruhigenoe Gerüchte und Redereien in der Hauptstadt; man oemühl sich, die Sache so darzustellen, als wäie anläßlich des jüngsten MlnisterrathcS ein Zwiespalt entstanden und als wären sämmtliche Minister nur darum nach Wien gereist, weil im Schoße der Re» aierl'lig cine Krisis ausgebrochen sei. Die Gerüchte mö^en daher ihren Uriprung genommen haben, daß der Mmlsllllalh angeblich Szlaoy mit der Abfassung dcr Thronrede betraut hat, während nach früheren Berichten der Ministerpräsident den Entwurf fertig aus Szabolcs mitgebracht halte. Manche glaubten darin einen Strike der Minister entdecken zu tonnen und schlössen aus der telegraphischen Berufung Kertapoly's aus Temesoar, auS der gemeinschaftlichen R^ise d:s Mlnisterpräst^entell und Finanzminislels nach Wien und dem späten Nachfolgen der übrigen Minister, endlich aus dem Umstände, daß Minister Szlaoy als der letzte sich gleichfalls nach W«en begab, nicht« geringeres, als daß ein Minorität«- und ein Majorttätsentwurf existiert, wie ihn vor einiger Zeit das wiener Gürgerminislerium Sr. Majestät zur Entscheidung vorlegte. Vorwitzige wußten sogar schon zu erzählen, daß Szlaoy direct vom König mit der Ab« fassung der Thronrede betraut wurde. Diese letztere Be« hauptung tonnen wir entschuden dementieren. Unser allerhöchster Herr ist viel zu constitutionell, als daß cr sich in solche kleinliche Intriguen mischen sollte. Und ex uno äi806 oums8. Die anderen Nachrichten besitzen wohl auch nicht mehr Glaubwürdigkeit und sind aus» schließlich als Ausgeburlen dcr verworrenen UebergangS-silualionen zu betrachten. Nachdem aber die Herren MlmsUr in W>cn waren, tonnten wir der Sache nicht nachglhcn und die falschen Behauptungen nicht mit voll« wichtigen Aufklärungen Lüge strafen, so viel haben wir indeß gehört, daß der Mmislerrath einstimmig und ohne jede Debatte mit der Abfassung der Thionrede Szlaoy betraut hat, von dessen Feder im Mimsterralh die besle Meinung herrscht. Von einer Krise wegen des Inhalts der Thronrede aber lann nicht die Rede sein. Dies zur Orientierung und Beruhigung aller jener, die heutzutage bei j?dem Blätterrascheln schon den Sturm vorfühlen." Was über die künftige Parteibildung gesagt und geschrieben wird. scheint un« nicht so sehr auf Thal« fachen zu beruhen, als oiclmthr in der Spannung und Ungeduld des Pudlicums seinen Ertlärun^sarund zu finden. Es »erden so viele neue Elemente ins Abgeordnetenhaus treten, daß sich. so lang« dieselben nicht mit' einander in unmiltelbare Berührung kommen, über die lünstlge Gruppierung laum «ine Vermuthung aussprechen läßt. Auch die „Reform" constatiert. daß die Frage der künftigen Parteibildung die Aufmetlsamleit der Politiker und deS PublicumS fast ausschließlich in Anspruch nehme. Zwar habe die Sache noch leine concrete Gestalt und lünne sie auch noch nicht haben, weil die Abgeordneten nur erst spärlich it, d:r Hauptstadt eingetroffen sind. Allein es sn darum doch Thatsache daß sich mehrerc Mitglieder des linken Centrums wirm für die Fusion ausgesprochen haben, «ndererseit« sei es abir auch Thatsache, daß der oppositionelle Orlhoooxism»« sich a»< schicke, seine gewohnte Waffe, den Parteiterrorismn«. von neuem gegen jene Abgeordneten in Anwendung zu bringen, die Neigung zeigen, der staatsrechtlichen Oppo sition zu entsagen. Mit welchem Erfolge, werde sich — meint ,Reform" — sofort zeigen, wcnn im Klub in der Wa'tzneraasse die Feslstellmiz der lünfligcn Pacteipolllll auf die Tagesordnung gelangt. ..Dem können wir noch beifügen, daß eine Anzahl fortschrittlicher Angeordneten der Oealparlei, welche auch im jüngsten Reichstage saßen, schon seit geraumer Zot mit dem Gedanken umgeht, sich als linkes Centrum zu constltu»eren. d. h. bezüglich der staatsrechtlichen Fragen unbedingt an dem bisherigen Sl dem Brillanlseuermerle eines großen politischen Erfolges, mit der Territorialerwerbung von Klein«Zwornil auszustatten. Di« Regenten, die sich so gern als Mchrer des serbischen Reich S gesehen hätten, muhten sich m>t dem Bewußtsein begnügen, die Frage Mll sehr zweifelhaften Aussichten auf Erfolg angeregt ;u haben — leine neue Perle schmückt das besche'dene Scepter, das sie in dlt Hände des jungen Souveräns niedergelegt. Selbst ein fo unbedeutendes E gebnis nationaler ilnstrengungen, wie die Klarstellung der serbischen Rechtsanspruch aus das begehrte Gebiet, war der Regentschaft veisagt. Sicher ist es also nicht der Ninilnist, der sich an die Zeiten der Rist i-Vlaznavac'schen Regierung heftet, welcher den Regierungsantritt des Fürsten Milan verdunkeln tonnte. Im Gegentheile vermag diescr mehr als eine ernste Lehre aus der Thätigkeit und den Erfolgen der bisherigen Lenker der Geschicke Serbiens zu ziehen, und er wird sicher nicht geneigt sein tonnen, sich ihrer als seiner ferneren Berather ganz ohne Krilil zu bedienen. Die Sache ist, daß Serbien wahrer,? der Dauer der Regentschaft nur wenige und zö iernoe Schrille nach vorwärts gethan, daß es aber das M>slrau?ii. das Urtheil und das Vorurlhcil gegen seine staalliche (5fi' stln; und geaen seine Politik fast nach allcn Seiten hin gleichmäßig gestcigert hat. Erst die Regentschaft hat eS zu Stande gebracht, daß Belgrad als der eigentliche Heerd panslavistischer Umtriebe betrachtet wurde, daß man dort das Zusammenlausen d^r Fäden aller Verschwörungen gegen die Herrschaft der Pforte, die Unterstützung aller nationalen Agitationen und Wühlereien suchen zu tonnen vermeinte. Heute sichl sich Serbien unter eine Control« nicht nur der suzeränen Macht, sondern ganz Europa's gestellt, w!e laum irgend ein anderes bestehendes SlaatSwesen. Alletdings war man in Gelgrad slels bemüht, die Betheiligung der Regierung an diesen Umtrieben in Abrede zu stellen, und der pauslaoistische Standpunkt ist dort eben so oft in allen Formen desavouirl worden, als die Annahme geheimer Verbindungen mit Rußland. Auch mag in der That manche Uebertreibung mit unterlaufen sein. Nur hätte man nicht minder zur Erlennl-nis gelangen sollen, daß das stolze Wort von der Selbst-slündialeit Serbien« ganz ebenso in das Reich der po» litischen Utopien führt, als der panslav'stische Gedanle oder der Plan des Anschlusses an Rußland. Und gerade der gegenwärtige Moment wäre dieser Erkenntnis besonders günstig. Der Regierungsantritt Mid-had Pascha's corrigiert ganz gründlich die Erwartungen, die an einen langsamen Zerfall des Pforlenregimcntcs geknüpft wurden, die Drei «Kaiser-Zusammenkunft die gehe,men Hussnungen auf eine active Hilfeleistung Ruß-lands Schwerlich wird man in Serbien die Ansicht hegen können, der Energie und dem selbstbewußten Auf-lrcten Midhads aus eigener Kraft gewachsen zu sc'st. Und wenn man diese Ansicht fallen lassen muß. fo ner» den dort nur sehr gemäßigte und nüchterne Erwägungen ihr politisches Recht behaupten lörmm. In der That lann Serbien bei vernünftiger Auffassung der bestehenden Verhältnisse eben auch nur in eine einzige Richtung gedrängt werden, in dle der klaren und rückhHllSlosen Anerkennung des 8wtu3 quo, uid 'fmisselml. In eiserner Faust. Ein Roman aus der neuesten Zeit von I Stein mann. >». Kapitel. Die lleineBlumenmacherin. (Fortsetzung.) Als die Zeiten noch besser waren, hatte Nnlonie einst die kleine Blumenmacherin Eoa aufgesucht, um einen Kopfputz für ihre Mama zu bestellen, und nun war dllsc ihre Lehrerin geworden. Und wie die Noth nicht allein die Menschen zusammenführt, sondern auch Herzen einander nähert, bildete sich bald ein inniges Freundschaftsverhältnis zwischen Schülerin und Lehrerin, wie e« so häufig bei jungen Mächen stattfindet, ja un« umgänglich nothwendig ist. Wohl dem jungen Mäochen, das eine wirtliche wahre Freundin hat. Hier war lie Freundschaft eine echte. Die beiden Mädchen paßten so gut zu einander; di« erstere. Antonie, imponierte der lebhasten Eoa und diese mit ihren munteren Scherzen erheiterte das tummer, besannen« Gemüth «ntonicns. Wa« sie aber dauernd aneinander band, das war die geistige Einsamkeit, in der sich bcide befanden. Eya war eine Waise und Antonie hatte niemand, gegen den sie sich aussprechen tonnte. Ernst war zu tlein. als haß -s sie verstehen tonnte, udd die Mutter lag auf dem Krankenbette. Und täglich wuchs der Kummer, der um so schwerer drückte, je länger sie ihn allein Nagen mußte. Wie sie so an Eva's Herzen ruhte und Eva's Hand ihr leise Stirn und Wangen streichelte, schloß sie die Augen, als wenn sie träumen wollte. So ruhte sie eine zeitlang und schwieg. „Und warum hat meine schöne, gute Antonie vorhin geweint?" fragte Eva. .Ach Eoa". antwortete Nntonie zaghaft, „es lommt mir wie Unrecht und Leichtsinn vor. wenn ich jetzt an andere Sachen denle, als an unser Unglück und an die Zulunft, und doch lann ich nicht anders. Ach Eoa! ich glaubte einstens recht glücklich zu werden, und nun — ich fühle es zu deutlich — ist alles vorbei." „Das klingt ja fürchterlich traurig." «Und doch war c« am Ende nur ein Trauma Man fagt ja, das Glück sei nur ein Traum, wie da« ga-ize Leben." »Nun. einen Traum kannst du schon erzählen, und meinelhalben auch ein Bischen Wirklichkeit dazwischen, du weiht, ich bin immer mehr für das Wirkliche, Reelle." «ntonie faßte Eva's Hand und begann.: „Als me,n Vater noch lebte — im verflossenen Frühjahr machten wir an einem schönen Abend einen Spaziergang vor das Thor. Mama war von einem Unwohlsein wieder völlig genesen, und um sie aufzu» heitern, halle der Vater beschlossen, einem vor dem Thore gelegenen Garten zu besuchen, in dem jeden Abend Con« cert abgehalten wurde. Zuweilen wurde der Garten illuminiert, auch gab es mitunter Feuerwerk. „Ich liebte von jeher solche Concerte im Freien. Dcr Abend ist doppelt schön, wenn die Musik von ruhigen Lüften weiter getragen wird. man fühlt beides, die Musik und die Milde des Abends und beides mach! das Herz leicht und froh. — „Als wir ankamen, war schon alles so ziemlich beseht, aber wir fanden noch einen Tisch, an dem noch für eine Person Platz gewesen, und immer mußte ich denken: Wer sich wohl dorthin setzen und unsere Gl-mlllhllchleit stören wird? „Es dauerte n,cht lange, als sich ein junger Mann unserem Tische näherte und höflich fragte, ob der Sluhl beseht sei, und als ihm mit Nein geantwortet wurde, setzte er sich ganz ruhig nieder, ja er halle die Impertinenz uns den Rücken zuzukehren. Ich lann dir sagen, ich ärgerte mich über den Menschen. „Ja, ich ärgerte mich so. daß ich leinen Geschmack mehr an der Musil empfand, und gerne hätte ich die Ellern gebeten, aufzubrechen, nmu, nicht „och des Vaters Lieblingsslück. die Tellouvertüre. zu erwarten gewesen. „Es wurde vorher jedoch eine Exttanummer tio" der Kapelle eingeschoben, irgend ein fader Tanz. eine Polka oder derartiges. „Als die Nummer vorbei war. wandte der junge Mann sich an meinen Vater und äußerte sich beschwerend über diese Hinhaltun^. da er hauptsächlich wegen der Tellouoerture noch geblieben sei. „Und so kam er mit dem Vater ins Gespräch, den" er hatte gerade ein Thema getroffen, auf das der Vale; gerne einging — die Musil. „Wir gingen noch nicht nach der Tell-Ouverlurc. auch der junge Mann blieb. Auch ich spürte keine Lujl I4i7 dtr Unterwerfung unter denselben. Sein eigenstes In< teressc gebietet ihm. guten Frieden zu halten mit der suzcränen Macht, guten Frieden zu halten mit dcm öste rrel ch i s ch. un aarl s cl, eii Ka i s e r st a a le. Es lann von der ihm zugelmssencli Aulonomie vollen Gebrauch machen, die nationalen und cultttrlichen Ve» dingünffcn seiner Isidioidnalitat llli^eftörl u»d »nt Eifer enllvittcln, aber lein Moment wäre ungeciMfer zur Wiederaufnahme ehrgeiziger und weilauSsehender Pläne, als der gegenwärtige. Was Oeslerreich , Ungarn anbc^ langt, so tonnte eS gewisse Feindsclialelten. die gerade ln Gelgrad den geneigten Hoden fanden, sehr ruhlg er» tragen, und eS wäre nicht allzu schwer gewesen, den Ge« weis zu führen, daß diese Feindicliqtcittl, nicht S.rblen zugute gekommen wären, hätte man sich nur ein ein» zigesmal dazu hcrbuiqelassm, Repressalien zu ergreife». Jetzt wird es dtts^ Vewcises laum bedürfen. Man wirl' in Serbien ohne Nutzere Nölhigung einsehen lernen, daß die guten Beziehungen zu Österreich ein sehr wesentliches Moment der vernünftigen polilijchcn Teilung Serbiens bilde»,. Hat Fürst Milan das goldene Vli»ß dieser Einsicht aus den mannigfachen politischen Irrfahrten dcr bis» herigei, Ncaenten gerettet? Die Plvclamation. die er an das stlb'sche Bolt gelichtet, gibt leine Antwort dar, auf. E«, ist cin ziemlich nüchternes vlcl.nslüct, daS die Fragen der äußeren Polüit fast gcsi sscnllich zu umiehen scheint. Abe, cS spricht doch ein gcwisscr ^»ler W.lle, elne gewisse Ehrlichlett der Absichten aus dieser Procla» Malion. Und größeres Gewicht noch le^en wir, wie ge> sagt. euf das natürliche Schwergewicht dcr Dinge, das Serbien h^ule schon die ihm gebilhrelldc Stellung zu weist. Denn es lann nickt oft genug wiederholt wc,-> den die orientalischen Fragen sind lcincöwegs imm^r und m allen Dingen Intensseüftagen. und die Schwierig ie> en. die sie aeschaffcn haben, tonnen nur dann al? unlösbar angesehen werden, wenn man ihre Vosoarlei, oder Mlndestens dic MSalichleit ihrer Vcttagung nichl gtllcn lassen will." Politische Uebersicht. Laibach, 30. Mlgust. Im letzten Ministerralhe wurden die serbischen Angelegen he, ten cnogilllg cnlschitden. «uch soll n»cl)t Angyelic, sondern Gruic Palriarchalov.r. Weser werden, wclcher aber nur dic r.in lirchlichen Gc-schcifle führt, während eine weltliche Person als lönig, llcher Eommissar die Verwaltung des ttirchcnvcrmo'a.enS übernimmt. — ..Reform" meldet. der Entwurf der Thronrede have die Zustimmung Deals gefunden Und sei tndgillig redigiert »ach Wien zur definitiven Oc-Nthmigung gesendet norden. — „Naplo" bestätigt den beuvlslthenden Rücktritt Billo's und ccmstaticrl, daß dcrsclbc Präsident dcS Unterhauses wiid, wenn Somjsich bei seincr Weigerung bcharll. Die „Karlsruher Zeitung" meldet, daß die Mehr» zahl dcr regierenden deutschen Fürsten bei der Kaiser« z u sa m menlu n st in Berlin eischeinen wird. An» gemeldet sind bisher: die Oroßhcrzoge von Gaden. Weimar. Schmerin und Oldenburg; die Herzoge von wchllll, Eobura und Altenburg ; die Fürsten von Schaum, burg.^ippc, Schwarzbura'Nuoolstadl und ^ippc.Delmold. Der Kronprinz oon Sassen ilird ln V.rlrclung seines liwigllchm Vaters erscheinen. Der König oon Würllem. berg soll zu elschemen beabsichtigen, sofern der König von Gaiern sich .entschließt nach Verlin zu reisen. Außerdem werden vtel> deutsche Standcsherren in Gerlin erwartet. — Die ..Gpener'sche Zeilul.g" bemell ^Ul Drei'Kaifer-Zusammcnlunft, man dürfe dcr Ndmüsenb/il der süddeuts«l,en Kvnige ein erhebliches politisches Gewicht nichl beilegen. „Es wäre ohne Zweifel besser, wenn es anders wäre, aber man muß tli Dinge und Peisoncn nehmen, wie sie sind. Glück».cherwcise haben die in den hohen Regionen herrschenden Neigungen oiier Gewohnheiten nur emen müßigen Einfluß auf l»en scrn von Ruß' land und O nlsscS ans. — Nach Bulgarien düifle eine Special« Commission gehen, um die doltigen Zustande genau zu untersuchen. Der «Times" wird aus Sanlander unterm 22. August geschrieben: ..In der carlistischen Partei existieren ernslliche Spaltungen Die llügeren und weit« sclzexdereren «„hiinger des jungcn P.älenl'enlen oerdam. men die überstürzten und erfolglosen itlhebungcn o,e seil dcr Revolution von Seplember stallgesundcn hc,bcn. Sie tadeln dieselben als schädlich und unpolitisch, während 'hre Gegner m den lön.glichen Conseils, zusammenges.hl aus Fanatikern, die auf den besonderen Schutz de» z^m Heimgehen, ich mußte immer wieder den jungen M.lnn anblicken, der mit dem Vater über verschiedenes jprach. Wolübcr sich die be,dcn ul'telhicllen, weiß ich nicht mehr, denn ich have lanm gcl'örl, was sie sprachen, ich muhte immer miedcr den Fremden ansehen, und wenn er seine dutchdringenden Äugen auf mich richtete, schlug ich meine Blicke nieder und es übeilief mich glühendheiß. ..Ach! ich hätte dort nie wieder fort mögen und uiel zu früh brachen wir auf." ..Armes Kind." unterbrach Eva die Freundin. „Du hallest dich wohl rein weg in txn wildfremden Menschen verliebt? Wer halle aber auch so etwas von dir er« wartet?" ' „Ja, ich tonnte nichls dafür, ich weiß ja selber nicht, wie das lum. aber ich muhle ihm m.l einem malt so gut slln nne noch niemandem zuvor, und nnmcr wie. der mußte lch oon der Ze»t an ihn zurückoenlen, ich mochte wollen oder nichl." „Und hast du den Menschen nie wieder gesehen?" „O atwiß. nicht allem gesehen, sondern auch gesprochen, lör hat mir gesagt, daß er mich liebe, er Hal wir einen Ring geschcl'll, als Zeichen, daß ich iyni ewig angehören soll, und dann hat er mir sein Bild ge. «eben —" „Sein Bild? Und daS h^st du mir noch nicht ein. mal gezcigl?" rief (öva Mit lomlsch'M Aerger. „Das isl unrecht oon dir!" Anlome zog statt weiterer Antwort ein Medaillon aus dem Busen und öffnete es. ., .Zh," rief Eoa, als sie daS Bild erblickte, «der P aw hübsch!" Goa schloß ihren NuSruf, indem sie ihrer Freun» din einen innigen Kuß auf den Mund diückle. „Und was ist dcnn nun für cin Unglück dabei, wenn er dich lieb Hal?" fiagte Eva. «Er hat mich verlassen seil des PaterS Tobe," er» widerte Äntonic, «und ich — lann ihn nicht vergessen." Das arme Mädchen senlte den Kopf und weinte bitterlich. „Komm', du mußt nicht weinen, Toni." sagte iöoa, „du fchadest ja deinem schönen blauen Augen. Konm', hör' auf zu weinen, Toni," Und ehe Eva es verhindern tonnte, weinte sie sel» ber mit. Dann rief die Muller auS dem Schlafzimmer, und Antonie eilte zu ihr. Eva zündele die ^'ampe an und besah das Portrait in dem Medaillon. „Den werde ich schon erlennen, wenn er mir irgendwo aufstößt," murmelte sie. Bald setzte sich auch Anlonie zur Nrbeit nieder. ,.Sa^' mir einmal, wie heißt der Mensch eigentlich?" fragte Eoa, auf das Medaillon deutend. .Georg." „Wie weiter?" „Das weiß ich nicht." ..Da« ist dumm! Aber sel nur ruhlg, Mädchen, den G.org will ich dir schaffen, mit oder ohne Zu-namen." Dann vertiefte jede sich in ihre Gtdanlen. und die rastlosen Finger formten dunle Blumen für sr0lM,e Menschen. (Forlsttzu», lolgl.) Himmels, Ivetin nlctt auf ein Wunder hoffm, darunter vielleicht ein V^räther ober zwci. eii.em „cuen »ppell zu den Waffen ous Wott r?den.' Cages Neuigkeiten. — Se ta»s hohei: d.'i dulchl,uchtigsle hr>l ,z herzog Wilhelm begibt sich von Karlsbura nach Maro«. Vasarhelv. — He. lais. Hoheit der durchlau^.lgNe her, Erzherzog Joseph hat sich von Pest nach Szegedin be. a.er»en, — ( Ae ß imenl «lu Haber.) D« italienische Nrmee soll in c»llernächster Zeit da« Institut der Rfg,msn,s-Inhaberschaflen erhallen, und würden die ersten beiden sle. gimenler, und zwar gleichzeitig, an die Kalser Franz Joseph und Wilhelm verliehen werden. — (In de« Pionn ier>(zadeten»Schule zu Halnburg a. d. Donau) sind noch einige Frelpliihe zu vergeben; die Aufnahmsgesuche sind dis Hnde dlese« Vlonc»tS de« l. l. Pionmer - Regiments ^ Commando zu Klosterneu' bürg einzusenden. — ( O ie Ve lsamm lu ng der Gustav-Udolf' Stiftung) wurde am 38. b. in bpeyer eröffnet: mele Oesterreicher, auch Ungarn und Siebenblirger »aren anwe^ send. Der Iihcesdericht von Dr. Zricke in iieipziq consta« lie«, daß der Verein im letzten Jahre 206 547 Thaler an arme eoanqellsche Gemeinden bewllll^le. woooa b>l 6ijf< Thaler nach Oesterreich. Noch sprachen Professor V,uckner laus Berlin, Hagenbach aus Bafel, Ungerer au« Slrafidurg, Stehlo aus Dien und Sporlein ans Änlwnpen. !)lclchmtt« tag» 4 Uhr »ar Banletl. - ( Slaa l« an wa ll fchaft. j Die .Gr. Ztg." erfährl, daß der Persoualstand der giazer l. l. Staats» anwallfchaft u» einen Slaalsanwall»Substitute« vermehrt werde. — (Die lvlner Domqlocke) wiid ein Ve» wicht von 500 Zentnern haben; flir deren Guß aus er-oberten französischen GeschUhen wurden 22 Ofserle au« Deutschland, Oesterreich, Ital«n und sogar aus Frankreich eingebracht. — (Zum zehnten deutschen Iuristen-lage) fi»d bisher gegen 600 Ihellnehmer in Franl-furl eingetroffen, darunter Rubo, Gnelst, Malower s öeilin), Hachariae ^Göilingenj, Becker (Oldenburg), Slenglew (Mlin» chen), Schwarz (Dresden), Jacques (Men) und viele Oesterreich«. In dem mtt den deutschen, österrelchlschen und franlsurler Farben so wie mit der Kmselbuste ge» schmückten Salbau begrüßte Eckhardt den Iuriftentacz im Namen des i,'oca'.comuü, worauf Schwarze (Dltsoen) Flant. fürt leben ließ und hervorhob, daß bc»s Wert des Juristen» läge« nach dem Willen aller Theünehm« zur Ehre und zui Würde des deutschen Recht« und damit auch des deut» schen Reichs gereiche» solle. — (Dle Ka rloff ellran theil) ist fast in alleu Theilen England» in höchst bedauerlicher Welse aus» gebrochen. In vielen Gegenden, namemllch in Irland, be» fürchtet man- den Emliill einer Kartoffelnolh. Dle hesngen Regengüsse, sow« die ungewöhnlich veränderliche Wmelung in diesem Sommer werden als Ursachen dieser Clllamlläl bezeichnet. Locales. — (Spende.) Herr Heinrich Slodler spendete dem laibacher Elisabeth »Kinder »Spital« den Betrag oon 20 st. — (Iin großes Militär-Concert) finoet bei günstiger Witterung heule abend« «m Casinoreftaura-„ons.Garten stall. Die lüchliae Musittapclle des l. l. 47. L »Ins.»Reg. FZM. Härtung wird unler andecen nach, folgend bezeichnete Piecen zur Aufführung bringen: 1. Ouoer» lure zu „Oberon" von . ^ Johann an der vom Reichsraihe genehmigten salzburger l Gisela.) Bahn gebaut werden. Die Realisierung der kürzesten Schienrnveibindung zwischen Salzburg und Nurn» berg :c. dielet keine besondere Schwierigkeiten. Es ist zu rclinschen, daß man in Demschland Uder der Echi^nenver. blndung mit Genua (durch die Et. Golthardsbahn) nicht die mit Tnest rergesse." Und aus Mainz wird berichtet:, „Die Projecnerung einer Bahn von Salzburg Über Spital» Tarvis, respective die WeilerfUhrung der Predilbahn bis zum Attschlufje an die Giselabahn hat in den geschäftlichen Kreisen Suddeulschland« allgemeinen Beifall gefunden. Die nöthigen Schritte zu der Verwirllichung diefes Projecles zu thun, liegt in wiener Händen; an der nöthigen sinan» zielien Unterstützung wird es in Deutichland diesem Unter« j nehmen nicht fehlen, da der Platz Trieft demselben beson»! ders am Herzen liegt." — (Für Lehrerlreise.) Wir sind heule in der Lage, nachfolgend daS Plvgiamrn fUr den 5. allgemeinen österreichijchen Lehrertag, der am 31. d. M. eröff >et wird, nnlzmheilen: Freitag den 30. August: Empfang der Gäste am B^dnbofe. Um 6 Uhr abends im Hoiel „Europa" (Casino« sale) Versammlung der Bezirks» und ^nsschulrälde. Um 8 Uhr abends: Vorversammlung sämmtlicher Theilnehmer am Lehrertage im Landhaussale. Hierauf gesellige Zusam» »ei.sunft beim „Sandwirlh ". — Samstag den 31. um 9 Uhr Vormittags: 1. Hauptversammlung im Landhau«sale. Eröffnung und Benutzung des Lehrerlages. Nachmittags verschiedene Nebenversamrnlungen. Um 3 nachmittags: Ver» sammlung der Bezirks-- und Ollsschulrälhe im Landhaus» sale. Um 7 Uhr abend«: FestCommerS in denvereinigten kocalitälen des „Sandwirlh", dcr Schleppe'schen „Pierhalle" und des Kindergarten?. — Sonntag dcn 1. September 9 Uhr : 2. Hauptversammlung, Nachmittag 3 Uhr gesellige Zusammen« tun,l auf dem Kreuzberge, wozu jedermann Zutritt hat. Abends 7 Uhr Fcstabend, der österreichischen Lehrerschaft zu Ehren gegeben vom deutschen Vereine in Klagenfurt beim „Sandwirlh" und der Echleppe'schen ..Bierhalle." — Momag den 2. September 9 Uhr: 3. Hauptversammlung. Nachmittags Aueflug nach Villach. (Las Nähere wird durch besondere Änschlaa«l«el bekannt aeaeben,) — Zur Nachricht! 1. Zum Eintritt« in alle Versammlungen, Festlichkeiten und die Lehrmittelausstclluug berechiigt nur die Legitima« lionstarle flir jene Personen, auf welche sie lautet. 2. Fur den Festcommers am Samstag den 31. d. werden an je^e P. T. Bewohner der Stadt Klagenfurl, w?lche sie dem Lehrertage durch Gewährung von Freiquanieren, Geldbeiträgen oder in irgend einer anderen Weise freundlich gezeigt haben, auf Verlangen eigene EinlNtlSlatlen in den Kanzleien des Ortsausschusses ausgegeben, welche jedoch nur bei gllnstiger Witterung Billigkeit haben, 3. Nr, 1 der Fest» zeitung „Mittheilungen" wno gegci. Vorweis der Legiti« mationslarle am Freitag den 30 August im Realschulgebäude ausgegeben. Die folgenden Nummern täglich von 8—9 im Landhause. 4. Zum Linlritte in den vom deutschen Vereine Sonntag den 1. September zu Ehren der osterrei-chischen Lehrerschaft gegebenen Festabende berechtigen nur > die Legitimations und die von dem genannten Vereine eigens ausgegebenen Karten. 5. Bei allfälligen Anstanden wolle man sich an die betreffenden Comites wenden, deren Mitglieder folgende Farben tragen: 1. Cenlr,lcomil6: roth weiß, 2. Anmeldunasco>im6: lichtgrlln, 3. Ausstellung«' comi«6 : orange, 4. Ewpfangscomuö : dunkelgrün, 5. Fest» comils: roth. 6. Finanzcomils: rosa, 7, Redaclionsconmti: violett, 8.Wohnung«comil6: blau. 6. Das Specialprogramrn ist in Nr. 1 der «Mittheilungen" enthalten. — (Die Ausstellung von Gemälden und Panoramen) des bereits verstorbenen kärntnerischen Klinstlers Markus Pernhart wurden in den Sä' len des Realschulgebäudes in Klagenfutt d«n Freunden der Alpen, und Glelscherwelt vom 22. d. bis 22. l. M. eröffnet. Die Rundschauen vum Groß^loclner, der Saualpe. vom Sternberg, dem Schöckl. Triglav, Trauustein u. s. w. entzücken das Auge der Nusstellungsbesucher. ! — (Veränderungen imKleru s.) Die hochw. Herren: Anton Ker^ö als Pfarrlaplin nach Preddvor; Anton H^ur. Kaplan in Adelsberg, nach Rako; Anton Kulelj als Kaplan nach Ndelsberg; Peter Habjan von Doojega nach Sl. Martin; Anton Nemec nach Dovje; Iranz Cernalogar aus Kopreinitz nach Cermoinjice; Veorg König nach Kopreinitz. Drissiual»Corresponds»;. ^ Rudolföwcrth, 29. August. Ein Ereignis seltener Art hat am 26. d. M. unsere, dem Weltverkehre leider noch durch leine Eisenbahn geöffnete Stadt in freudige Auf» regung versetzt. Der Herr Landespräsidenl Graf Auersperg hat an diesem Tage auf feiner nach Umer» train unternommenen Infpeclionsreise auch Rudoliswerlh be» sucht. Zum feierlichen Empfange desselben war das hiesige uniformierte Burgeicorps mit seiner Musitkande ausgeruckt ! und balle sich vor dem Oasthuse „zur Sonne" aufgestellt. ! Die Civil' und Militärbehörden, die Geistlichkeit, die Schulvorstände und die Gemeindevertretung hatten sich im Gast« Hofe versammelt. Gegen 9 «Uhr abends langte der Herr Landeschef von Mottling an. Unter den Klängen der Vollshymne ward er vom Herrn Veziilshauptmann empfan» gen, welcher ihm sodann die Beamten, die Geistlichkeit u. s. f. roistellte. Mit jedem sprach der Herr Landes» Präsident in seiner belamuen liebenswürdigen Weise und erkundigte sich nach den locale» und amtlichen Verhältnissen u. dgl. Die Musitbande des Burgercorps brachte ihm sodann eine Serenade. — «m 27. August besichtigte der Herr Landespräsident die Aemter, die Schulen, das Gemeindeamt, jedem feine Theilnahme zuwendend. — Am folgenden Tag, 28. August, setzte der Herr Landespiäsident seine Ämtsreise nach Tressen fort. Sein gewinnendes, freundliches und theilnahmvolles Wefen hat ihm die Herzen aller, die mit ihm in Berührung gekommen sind, rafch erobert. Neueste Poll. Se. Majestät der Kaiser hiben den 29. d. über 50 Aukier^en zu ertheilen und u. a. dtn Capita« der l. ungarischen Leibgarde, Se. Excellenz G. d. E. Grafen Hallcr ^u empfanden geruht. Der telearafthisch'. Wechsel.Curs ist uns bis zum Schlüsse des Vlail b mchl zugekommen. Kingesendet. Lie M«U WMMmcklMM in Ni«n, VVullli^l,^»^« Xr. 10, ^otion-Lapital Vio^ ^illionon Lulllen östoi-s. Wälir.. «M,lt.!I-l Vl)II! 15>. ^!>i 1872 !<z « » » s» 1^ Q i H» <^ l « ^ b »< l, njtt « n vun N 5000, 100«, 5 .. 6 .. ., .. 60 ,. .. »'/, >. >, „ 90 .. „ 6 ,. .. .. 14 ., .. 4',. ......8 .. ! l)i« Xiilliui, wnrcl^!! »us Vxrlz»^!, sln« l' l', l^ülnz»'!''! >'» Vor Vsr^aituußgratk. Verstorbene. " Den 24. August. Herr Iosff Hudovernig, HaiidlKmatl«, Narb im 3l Llchensjabre in der Bahnhosssass, Nr. l.'ll. und dem Herrn Kaspar Streiller, Schuhmacher, feixe Tachtcr Vaibara, alt li? ^ahis. in der Stadt Nr. 83. bride au del i'uüg'litutislcillosf. — Dem Herrn Johann Reit). Maschillmfllhrcr, !>ii> Ki,id Alliftt, alt 2 Monate, m dcr Sl. Pftersoorsladl Nr. «5, am Durchsalle. - Dtlü '^lliton Kaduiiz. Fabrilsarbelter, sein Kind Franz, ult /i» Monate, in der TiriKnwaistadt Nr. !« an der Darintiiber-culose. Dem Herrn Andreas Dollmar. Msh>l>tl>loler n»<> Haus-besltzci, sein Kind ^osrs. a!t 5,'/, Monatt. »n der Kralanoolstadt Nr, 2s>, und dsln Johann Herne, Fleischhauer, sem Ki»t' Ioliann, alt lN Monaie und ii Tage, in der Polanllvor>!ab< N>. ^4, bcib« am Wasserköpfe. Den 25. August. Dem Ignaz Stibrl. Schneider, sein Kind Johanna, alt 8 Mona!?/ in der Hladclzsyuorstadt Nr. 25 infolge Fraisen, Den '^7. Auqust. 2cm H^rm ssrieOvich Ertl. Bahn-beamter, sm, Kind Hngo. alt l> Monale, in der Val,ül,ofgasse Nr. lkl au d»r Darniluliclcillose. Den 2 ft. August Dm, Herrn Andreas Hrastnil. Tischler und OnM'autv - Gchllfe, sein Kind ssraii^issa. alt !< Münate, in der Stadt Nr, IN an der Darmlnber^nloss. — Orrtraud Verbal«, TaglühlierSwelo, alt 5ft Jahre, in» Lioilspital am Ge> hirnschlagflllsse. Den 29. August. Franz Fusnecber, Zwängling, alt 5>5, Iabre, im Zwanasarbeitslianse Nr, 17 am Wehirnadscesse, DeM Änlon Rngel, Maschineiipltl)er. seine Oatüli Helena, alt 52 Jahre, in der Vahnhofgasse Nr N7 an der allgemeinen Wassersucdt, ^ Anton Debel>,l. Knecbt, alt ^ Jahre, im llwilspilal an der Ab» zebrung. - ?lnton Noanvi, Schneider, alt ?U Jahre, im 2>vil« spital an Marasmus. Angekommene fremde. Am 29. Nuaust. «»«»s»««. kang und Vcnuttl, HandclSleute. <3>jrz. — Wil-denauer, Handrlsm.. nnd Wachter. Ngmt, Trieft - kal»lolv l), Kausm.. P,st. — Hirsclnnan», Sissti. - 2oule Domini mit Gemalin, stiume. — Dr. Bodril mit Gemalin und Sohn» Gra;. — Pujmi, Dalmatien. H,u>««< AN l«»„. Schwarz Handele», , Prag. - Daul». Han-delsm., Mainz. — Seiller. Hnndel^n,., Gür,. — Deislnaer, Priuat, Äischoflacl - Krnf,. Wallner. Schacher!. Kanlslile, Marchowaly, «ientral-Inspeclor, und El«!,cr, Ministerialralh, Wien. >>»t^> l?««>»»l»«». ssaidiga, Handelsm., Trieft. Kanler, Handelomann, und Griger, Ingenieur. Wien. — Globolnig. Agent, Gra< — Anlonelli. Kausm.. Finme. - Dr, Lariniani, Cairo - Nupnit. Ha,,del«m., Spiclseld. 7l»>»»«>>. Mandel, HandelSm, Wie», Meteoroililiische Neollachlllllqei» i„ leiblich. ^^.„ _^..........^ ...... ___l^ «__5^!.______.«^ '^° »ill. Mg. 73«.« l-n.s,, ! windstill Ncbll > 30, 2 „ N, 735«, < 20.5 O, schwach ,.H«lste bew.! 0,lle Nacht, D.« Taaesmiltel der Wärme->-14/8", um 2 6' untcr dem Normale. ^ranlworNiHsr >>'^«> i»,',r: 7>al>a< v. K l e > n m a h r. ?^Ns!l'N!»l»»'»rl»t T^ien, 29, Nngust. Anqeregt durch den flilssigen Geldsland, sowie durch auowcilliqe Kausordlcs oerlehrtc die Börse ungeachtet d<-s wenig gUnsligen VanlauSweiseS a»-^'l»l»l!lUlll^^. silugüch zu steigenden Eurftn, Als jedoch dcr Report später sich etwas vertheuerle, schwächte sich das Aninio ab, so daß die Curse lheilweise aogablii, ohnc jeboch anf de» gestrigen Stand zurUckzutcbren. "^lr UX) st, Hinh«''N,ch'' Gt«,al«schu»d ,« s, plt,.: in Noten veliin«! Mai-Äiovlmdll 6»» 30 66 40 ^ ^ » tzrbruLc-Nuaus'. t>6 30 66 40 , Silt.r ^ Iäi:ucr-Iuli 7130 7140 , „ „ «prU-Octob« ?, ^ 7140 ?«sl y I 1«31..... 348—849- . . 1854 (4 °/«) zu 250 ft. ^4 75 9525 , , i860 zu 500 si. , . 105 -5 I«5 40 . „ 1860 zu 100 fl. . I26-. I2U5O ' ^ 1864 ,u 100 fl. 148 50 149 75 «lllale-Domänen-Planobrttfe zu 120 ft. ü w. in Hiiocr . . l1725 117.50 »>!.- 100 fi. ^onaur«nul,rung«l°st zu 5 pCl. !i875 99-Ul g. EiseubadullNlehen zu 120 ft «. W. Gilder 5', pr. Gluck 106 50 1^6 75 Nnff. Vrilmitn»l>!el,en zu 100 ft. ».^vl^il. <<'hm ÜÄeNdahn.....249.50 250 50 C»rl-^ut>wig-Vc,t>n.....244 25 ;,'^„^v-i'.»7^„^^ 184- 1vb" «s. s.n'^os?"':,-««^ i!26 75 227 25 Lmil>trp-^,l^...-Illssü<,tsbahn..... 338 — 339 - Südbabn . ,...... 213 80 214 - G<»°.t,ordd Verbind. Vehn . 1"2 — Ix^ Tl,e,ß'«ahn . . , . 263 50 264 50 Ullgarische NordoNbahn . , 167 50 16«.. Ungarische Oflbahn , . 136 25 ,36 50 T?am»«,y 334.50 335.— l^. Vfa««^t^.c "iir 1^0 ft.) ?l:>, !jsl ,r 104 — l^'4 25 ^.in33I.rÜ!^ijö.«,hu . . . .100 75 101.-.'..O.l,«z.l.L«. —.— ^.— i^ iH, . 99.90 100.10 siebend, «ahn in Gilder vrrz. . 9190 92 W 3taat«b. V. 3'/, ».'>00ssr. „!, Vm.____ —.— «ttdb. O 3',. , 5l)0 Frc, pr. BMcl 112 75 1 !3 2ü 3Ndb..<».i200fi.z. 5',fllrI00fl. 95.50 96.-?ildb. Vs>ne 6°, <1^7l, 74) » 500 jsrc« pr. «itück . . — — -.^ liu^, Onbahu für 100 ft. . . 81.- 81 25 «f. Prlvatlose iper «tllck). ireditanftalt s.H»nb?> n.Vew. O?ld »l»a°" »„ 100 ft. ö. W.....190 - 19050 >illt,-lf^,0^ Mart »auco 80 75 81 ^ -uda:-. fur 10 Pfund Geling 109.6" l<^«^ S-r».'.!«'?>00 8r»ue« . . . 4^65 42b., l.l2u«d'