Nr. 111. Donnerstag, 14. Mai 1908. 127. Jahrgang. MbllcherMZeitMg vr«n»«era»ionspre««: Mit v oNvrr! rn du >, «: nanzjähiia 3« »i. balbjüliria '5 X. Im Konlor : ganzMna 2» ll, halhjälmn N «, ssür bis ZuNrNüiig in« Ha»« „anzjäliriss 2 X, — Inslr«l,n»n»bühr: ssür llemr Inlnalr bi« zu 4 Zeilen 50 l,, glöhcrc per ^tilc lü k; bei bflettn Wirdlrbolungs» Prr Zeile « l,. Dis «Laibllcker Zellung» srlckein« »üsslick, mi! «»«nabme der 3°nn- und ssrislta„r. Die Nd«iniftr«ti«, bsfinbel sich tionßlriivlay Är, 2, die Uiedaltion Talmaüxnassr Nr, 10, TplechNundi-i, der Nedattion von k bi« ll> Uhl vor mittayi». Unfranlierle Vrisranz Josef fiir das internationale Offiziersrennei. gestifteten Preises gab, und dein nebst anderen illustren Persönlichkeiten anch der Vetter des Königs, Herzog von Aosta, beiwohnte. Es legt ein Zeugnis für die Innigkeit der Beziehungen zwischen den beiden verbündeten Mächten ab, daß man ein derartiges, jeden politischen Eharakters entbehren deo Diner, bei welchem der Etikette durch Abtausch freundlicher Höflichkeiten l^enüge geschehen wäre, nicht vorübergehen lassen wollte, ohne Ner Allianz zu gedenken. Deutschland und der Vatikan. Papst Pins X gab kürzlich beim Empfange einer (Hrnvpe polnischer Katholiken aus der Diözese Posen seiner lebhaften Teilnahme an dem Tchicksale der Polen Ausdruck. Diese Äußernng wnrde von einem Teile der Presse im Tinne einer politischen >inuogebnng gegenüber der preußischen ))l'egiernng gedeutet. In vatikanischen Kreisen wird diese Anffassnug mit Bestimmtheit als unzutreffend erklärt. Daß der Papst für die Katholiken der Provinz Pofen in ihrer gegenwärtigen schwierigen Lage seine Sympathie ansspricht, sei etwas gauz Natürliches. Dies bedeutet doch keineswegs, daß der Papst irgend ein Eingreifen in deu schweren politischen Konflikt, der zwischen der polnischen Bevölkerung nnd der preußischen Negierung besteht, ins Ange faßt.Der Vatikan ist entschlossen, in diesem Konflikte anch weiterhin an der Neutralität, die er bisher beobachtet hat. festzuhalten. Es n< der Wille de5 Papsteo, die Pflege bester Bezie hungen mit der preußischen Negierung fortzusetzen. Hiemit stehe es durchaus uicht in Widei-sprnch, daß er bei einem Empfange polnischer Katholiken den selben seine Zuueigung ausspricht und bei diesem Anlasse anch eine Anspielnnn, auf die schmerzliche >lrise macht, in der sich Posen gegenwärtig bcsinbct. Der Papst hat damit lediglich das Vorhandensein dnser Krise konstatiert, die doch von niemand bestritten werden kann, und hieranf läßt sich wohl, wie in den erwähnten Kreisen betont wird, in keiner Weise die Behauptnng gründen, doß cr in dieser Tacl)e mit einer politischen Kundgebung 3tellnng genommen habe. Maritime Abrüstung. Eine Mitteilung aus London tritt der von einem kontinentalen Blatte verbreiteten Nachricht entgegen, daß da5 englische Kabinett sich mit den, l^edanken befasse, die ^rage der maritimen Abrüstung wieder aufzunehmen und eine beMssliche Konferenz anzuregen, in welcher Sachverständige der verschiedenen Ttaaien die Möglichkeit der Her-adsehung der Rüstungen zn erwägen hätten. Diesel» Alideutungen sei entgegenzuhalten, daß das britische 5vlottenbndget des nächsten Jahres, mass welche Regierung immer am Nuder sein, unbedingt bedeutende Steigerungen des Bauplans aufweifen wird. Premierminister Asqnith hat in dieser Beziehung die bestimmtesten Erklärungen abgegeben. Seine Ansicht, daß das Übergewicht, welches die biitischen Streiikräfte zur Tee haben sollen, stets nach den Rüstungen anderer Mächte zu bemessen sei, ändert nnler den gegenwärtigen Umständen hieran nicht das geringste, da von einer Verringerung der maritimen Stärke auf Seite dieser Staaten nichts wahrzunehmen ist. Die Programme der in dieser Beziehung wichtigsten Mächte sind bereits festgestellt, womii indirekt auch eine Richtschnur für den nächsten britischen Banplan gegeben ist. Feuilleton. Fcrienfahrt. Novellette von Aedlvig 'Dlicolcli?. sylachbluck verboten.) Die Tage der Völkerwanderung waren gekom - .^- Hochbepackte Droschken rollten zn den Bahn-/""/' wo sich der ahnungslose Beschaner staunend ^qt, wi> viel Nordpol und Südsee-Erp^ditioueu, sich aus uoch lange nicht militär nu/ ."' ^"hrgängen rekrutieren, denn eigentlich ^erustct werden? Es wimmelte von Ingend. dir ^"nsfuhr zu Wald, Berg nnd Meer, und auch N'ö.-.!^" und Lehrer machten sich so weit, als ^uuch auf, bald mit leichtem Iunggesellenrän',el, f^c ""l einem schweren, vielsagenden ssamiliew schlm? " ^'" ersteren befand sich ein jnnger, drin V^."'^ ""l blondem Schnnrrbart nnd blow rtt/ "!'''lcnM kurzgeschnittenem Haar. Er sieu-W(N s'l ' Abteil zweiter Klasse zu, das uoch leer ^ali', "/. ^ "neu Eckplah nnd ging dann ans dem !>M v? ?"l ""d nieder. Sein helles Ange mn-^'Nenl '^"^'"^'U' und man sah ihm das Amü-^'reii l'""' ^'' '^'" ^' verschiedenartigen Szenen ^'Pl schlangelte sich nun zwischen Kartoffelfeldern nnd >iiefernknscheln anf dem märkischen Sande dahin, als die junge Dame ihrer Handtasche ein umfangreiches ^rühstückspaket entnahm nnd ihrem Vis-ü'vis davon reichte. „Da, Iurgei,, wir wollen uus die Zeit ver treiben." Der Jüngling nahm die Semmel nn.. m^ herzhaft hinein. „Weißte Eva," sagte er kauend, „ich freue mich doch unbändig auf zu Hause." „Ich auch!" war die lebhafte Erwiderung. „Ob Juno wieder so niedliche junge Hunde hat? Und ob das zahme Reh uns noch kennt? Ob der Inspektor den Falben ordentlich für mich znaentten hat?" „Du fragst viel in einem Atem, mein Lieber," lächelte die jnnge Dame! „ich weiß nicht mehr wie du, denn ich bin genau so lange im Pensionat gewesen wie dn im Kadetteuhaus. Aber- ich wundere mich, daß dn nicht znerst daran denkst, wie es Papa und Mama ergeht." „Na ja", gab der Bruder plötzlich verstimmt znnick, wobei er mit einem Mal den schnarrenden, znkünftigen Lenlnantston annahm, „bin unzusri> den mit den Alten! Warnm laden sie dieses Scheusal zn den Ferien ein? Ich will Freiheit nach der Schinderei und keinen Aufpasser!" „Du weißt ja gar nicht, ob er ein Säieusal ist . . ." „Unbesehen!" rief der Kadett mit großer Geste. „Er hat als Schulfuchs natürlich vollständig ver. gessen wie ihm zumute war, als er selbst noch bei Erbsen und Speck -- pfui Denbel! - - die Schulbank in der Kadcttenanstalt drückte, und hat in stinem Leben noch kein ,Ferd' gesehen." (Forts folgt) Laibacher Zeitung Nr. 111. 1028 14. Mai 1908. Wenn auch das liberale Kabinett den Radikalen bisher sehr weitgehende Zugeständnisse zum Zwecke von Ersparungen gemacht hat, so kann es diesen Weg schon auo Eristcnzrücksichten nicht noch weiter verfolgen. Ein konservatives oder unionistisches> .Kabinett wird aver überhaupt auf der ganzen Linie in neuer Weise vorgehen. T'azu kommt, das; der jetzige Premier sich mit dem Auswärtigen Amt in weit größerer Harmonie befindet, als der frühere. Ist es doch kein Geheimnis, daß Campbell Bannerman der Urheber der mißlungenen Abrüstungsanträge für die Haager Konferenz gewesen ist und das; das auswärtige Amt nie auf einen solchen (Hedanken verfallen wäre, eben so wenig wie es jetzt Neigung hat. sich durch ähnliche Vorschläge neue Niederlagen zn holen. Asguith und !^rey sind liberale Imperialisten und Männer, die nnt den praktischen Anforderungen der Gegenwart zu rechnoll verstehen. Politische Ueverlicht. Laib ach, 13. Mai. Der italienische Minister des äußern, Tit-toni, erklärte dem türkischen Vatschaf-ter in Rom. wenn demnächst keine Konsular-meldung eintreffe, das; die restlichen italienischen Forderungen geregelt seien, werde Italien entsprechende Maßnahmen ergreifen müssen. Der ^berkommissär von K r eta , Zaimis, hat eine amtliche Kundmachung veröffelltlicht, welche sagt, daß entsprechend der Note der kretischen Schuhmächte und mit Ermächtigung der-selben, die i n t e r n a tional e n T r u p p e u unter den mit der Note vom 1:5. Juli MXl aufgestellten Bedingungen allmählich innerhalb eines Jahres vom Sommer 1A),^ angefangen werden z u r ü ck g e z o g e n werden. Diese Verlautbarung hat hier großen Eindruck hervorgerufen. Das englische Unterhaus hat die zweite Lesung des Gesetzentwurfes, der die Gründung von z w e i n e ue n II n i v e rsit ä t e it i n, I r l a n d vorschlägt, mit.>'")'2 gegen :i^ StiiilNleil angenoiuen. Die besondere dänisch-isländische Kommission, welche im Sommer des vergangenen Jahres lväh-rend des Aufeuthalles des Költigs in Island eingesetzt wurde, um eiueu Vorsch/ag für die endgültige Ordnung des staatsrechtlichen Verhältnissen zwischen D ä n e m ark llnd I s land auszuarbeiten, wird, wie man aus .Kopenhagen illeldet, demnächst ihre Tätigkeit abschließen. Es soll der Kommission gelnngen seiil. einen. Entwurf festzustellen, welcher in allein wesentlichen den auf Autonomie gerichteten Wünschen der Isländer entgegen-koimnt. ohne jedoch an dem Verhältnis einer unzertrennlichen Zugehörigkeit Islands zu Dänemark .zu rütteln,. Ter Kommisstonsvorschlag dürfte nun mehr den Volksvertretungen Dänemarks und Islands unterbreitet werden. Wie man zu wissen glaubt, wird von dänischer Seite auf den Wunsch der Isländer nach Kapitalisierung der jährlichen Unterstützung, welche bisher zugunsten Islands geleistet, worden ist. eingegangen werden. Das „Hamburger Fremdenblatt" meldet aus New ?)ork: Für die Ernennnng Tafts zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten haben sich, 'vie versichert wird, von 7^ erklärt. Auch die Generalität oer Vnndesarmee hat den Präsidenten Roosevelt nm Wied e r -!i b e r n a h m e d e r Präsidentschaft gc-b^ten. ein Vorgang, der ill der Geschichte Amerikas ohne Beispiel ist. Tagesneuigleiten. — (Eduard der Pünktliche.) König Eduard VII, ist ein Sklave der Stunde. Pünktlichkeit war schon von seiner frühesten Jugend an einer seiner schönsten Cha-ratt-dcier die Rundungen der weiblichen Formen, weit unförM-lickcr die fetten Bäuche, lveit häßlicher die krummen Rücken, wcil grotesker die großen Nasen und die großen Füße - - ' Die Macht der „Ewig-Wciblick)en" kann man von leinen» Veobachtungspunlte aus fo gut erkennen wie vom Fenster Ich sehe, daß sich um ein hübsches Dienstmädchen mehr Köpfe wenden und drehen, als sich wegen eines Prinzen aus königlichem Hause umdrehen würden. Auf einem n^ Näscye beladenen Wagen, der vcr einer Haustür steht, liegt malerisch auf dem Bauche eine junge Wäscherin: ur»d ich she, wie die Beamten einer Versicherungsgesellschaft "" gegenüberliegenden ersten Stock einer nach dem anderen btt Fcdcr hinlegen und ans Fenster treten, um den . . - Nüclen der Wäscherin zu bewundern. Ein Tclephonarbeiter, der mit Lebensgefahr an einer Telephonstange hängt, unterbrich seine Arbeit, um intensiv auf eine kleine Putzmacherin h^' abzuschauen, weil sie zufällig zu ihm hmaufgeblickt hat. Au> einer kleinen Terrasse erscheint ein Zöfchen. und es g^ unten lein Bürger mehr vorüber, der — mag er auch "^ Die Carrcaudamc. Roman von U. No8l. (10. Fortsetzung.) iNachbrucl «erboten.) Seine Zukunft schwebte ihm etwa fo vor: Nach vollendetem Studium praktizierte er einige Jahre im Spital und ging dann irgendwohin, vielleicht in die Hemmt zurück, um als Bezirks-, Bahn- oder Fabriksarzt ein arbeitreiä)es wohlausgefülltes Dasein, wenn auch im eilgell Kreise zu führen ... Eine gewisse Vorliebe für das Landleben, wenigstens für die kleineren Städte leitete ihn dabei. Daß ihn das Schicksal zu (Größerem oder Bes^ serem ausersehen hatte, zeigte sich in gar nichts. In diesen ersten Studienjahren, lebte er in dem großen volkreichen Wien, mitten unter der großen Stndentenschar einsam, und ohne Verkehr, rastlos und mit Feuereifer arbeitend. Diese Vereinsamung machte sich ihm, je länger sie dauerte, um so unangenehmer fühlbar und steigerte natürlich seine Empfänglichkeit für den ersten freiuldliäien Einfluß, der alls ihu wirkte. Nachdem er die Vorprüfungen und das erste Rigorosum mit Auszeichnung abgelegt hatte, näherte ihn der Zufall einem seiner Kollegen, der in seilwn Studien eben dieselbe Stufe erreicht hatte und ihm durch stilleres, feineres, gesitteteres Wesen unter dm anderen Kollegen auffiel. Unter dm jugendlichen Rauhbeinen, die sich nur zu oft im Seziersaal und im Spital in Roh-beiten gefielen,, stach Rudolf Leander durch fein abgeglichenes Benehmen und seine feinfühlige Art hervor. Der schlanke, elegant aussehende junge Mann nnt seinem vornehmen aschblonden Haar wurde trotz seines einfachen Alizuges leicht für einen Sprößling ans reichem Hause angesehen, und .Hermann staunte, als er vernahm. Rudolf Leander sei bloh der Sohn eines kleinen Privatbeamten. Diese angeborene Feinheit in Wesen lind Benehmen zog, da sie nichts Affektiertes hatte, sondern der Ausfluß einer vom Rohen und lHemeinen abgewandten Natur war, Hermann seltsam an, eben weil Rudolf mit seinem länglichen blassen, Mädchengesicht und seinem gefälligen, leicht beweglichen Wesen so sehr verschiedeil von ihm, dein plumpen, ungehobelte lind schwerblütigen (Gesellen war. In diesem Freundschaftsbund, der bald zwischen ihnen geschlossen wurde, bildete Leander das weiblich-anmutige Element. Neben Hermann, der »loch seine schweren Röcke vom Landschneider trug, sah Rudolf in seinem billigen Anzug aus der Kleiderschwemmc fast wie ein Wesen aus einer höheren Sphäre aus. Seiner (Garderobe und seinem Weißzeug fehlte eben die weibliche Obsorge nicht, die sich in jeder Kleinigkeit verriet. Bald führte Rudolf Leander- den Freund l>ci sich ein, und sie studierten auf seinem Stübchen. Die Leanders hatten damals eine Wohnung inne, ill der Rudolf über einen eigenen Raum verfügte, während Hermann seine „Bude" mit mehreren anderen teilte. Wenn sie die Nachmittage bei den Büchern verbrachten, kam um die fünfte Stunde Frau Leander, eine schmächtige Frau, mit ins (Hraue spielendem Blondhaar und teilnehmend freundlichen Atigen, mit dem Kaffee, den, sich beide Freunde wohl-schmecken ließen, obgleich er reichlich mit Zichorien versetzt sein mochte. Bei aller Ein geschränkt!) ei t der Lebensweise herrschte bei Leanders doch das Behagen, das Hermann seit seiner Entfernung von der Heimat nicht mehr gekannt hatte, nnd sein hnngerndes lhemüt fand hier unerwartet einen Nährboden. Rudolfs Schwester, die zur Zeit seiller Besuche gewöhnlich nicht zu Hause war, weil sie die Kunst- siickereischule besuchte, lernte er eines Nachmittag im schwindenden Winterlicht kennen, als cr, aU" Rudolfs Stübchen kommend, das Wohnzi"""" durchquerte, um sich zu entfernen. . Eiu schlankes, überjugendlich aussehen^-Mädchen mit gleichem aschblondem Haar >.^ , dolf, ähnlichen Zügen lind derselben natürlich' stillen Vornehmheit in Wesen und Much"''' würde sie ihn eingeschüchtert haben, wäre sic ^ durch die Ähnlichkeit mit dein Brnder nicht ss!" vertrant gewesen. .. , ^ (bleich diesem erschien sie wie, ein ^'schöpl " ^ höhereln Stande, nur durch Zufall in das "^ Heiln hineingeschneit. Die Auziehun^Mwsl- . Rudolf alif Hermann ausübte, ging auch von Schwester ans, ja, er fühlte bald, ohne.^'^>"',yer äußerlich besonders nahe trat, daß er im ^ ^ die Schwester vorausgeliebt hatte. Das nun snll wirkende, sanft weibliche und dabei verftmn.^ Wesen, das sittigend auf den gesellschaftlich u>>^ bildeten wirkte und mit dem man sich ""t"'^ «e^ konnte wie mit einem Freunde. Die (>>emuU>l^. der Leanderschen Häuslichkeit, der Zanvei ^. Idnlle. de diese Leutchen mitten im ^nnme^, Großstadt lebten, umwob Hermann wi> nnt ^.^ seidenen Gespinst. Wenn er verdrossen^nlw ^^ gert von den Stunden oder aus dem ^pu" .^, voll l^rauen vor dem erbarmungslosen ^ ^ das die Menschen zerquetscht, hier fand er in^l rnhigte er sich wieder, ... In den st'llen ^^ reichte die Brandung des Lebens nicht . - - V^ klana, kein rauhes, scharfes Wort an son' ^, tat niemand einem anderen weh. ha-' Vergebliches Bemühen, einein a"de"> ^ l>ilücksgefühl miiznteilen, das ihm ""MM" ^-anders aufging. Konnte er es sich doM ^.,^feN' mehr wie eineil fernen Traumzustand znn (Fortsetzung folgt.) «aibacher Zeitung Nr. 111. _________1029_____________________________ 14. Mai 1908. so protze Eile haben — nicht zu ihm die Augen erhöbe. Zahllose Sorgen, verschiedene Geschäfte und verschiedene ^'tunken: aber dahinter neben jedem Gedanken, wie ein plöi,l'ch aufglühender Funle. das eine . . ." -^ (Ein Hund. der 5 0.0 0 0 Kronen l o stc t.) In der SchoßhundcaussteNung, die derzeit im Kristallpalast m London stattfindet, ist ein winziger King Charles Spaniel zu sehen, der die Attraktion der Ausstellung bildet und mit 50.000 Kronen zum Verlaufe ausgeschrieben ist. Das Tierchen ist laum 18 Zentimeter lang und lann bequem in der Rocktasche oder im Damcnmuff herumgetragen werden. -^ (Aus Vier-Athen.) Venn Münchener Maibock sind bisher allein im Hofbrauhause bei einer Schanlzeit von 7 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags 1400 Hektoliter Maibock, daneben 580 .Hektoliter gewöhnliches Bier. 185.000 Paar Würste. 40 Zentner Tellerflcisch und eine Million Vrezeln konsumiert worden. Die Radieschen konnten gar nicht gezählt werden. — (Programm.) „Ich habe den verehrten Herr-schaften eine Mitteilung zu machen: Die höchst pikanten Gc-sangsvorträgc. dic wir Ihnen im unteren Kabarett bieten wollten, sind von der Polizei beanstandet worden. Unser Komiler ist erkrankt und unsere gefeierte Diseusc hat sich kontraktbrüchig gemeldet. Um Sic für den Ausfall der Num, Nnn zu entschädigen, werde ich mir erlauben, Ihnen das L'ed .Wer hat dich. du schöner Wkld' vorzublasen. Kann nur vielleicht jemand von den geehrten Herrschaften mit "ner Vaßposaune aushelfen?" Reisetage in England und Schottland. Von Dr. Emil Vock. (Fortsetzung.) Ein riesengroßer Teil des Verkehres Londons spielt 'lch unter der Erde ab, auf der Uniergrundbahn, deren Tunnels auch unter der Themse geführt sind. In der Mitte großer Straßen oder Plätze stehen wie riesige Souffleur-lasten dic Eingänge zur Unterwelt, in welche man mittels "-'ft befördert und dann wieder an die Oberfläche gebracht ^üb. die Fahrkarte lostet einheitlich 1 Penny, dic Wege Md tadellos sauber, die Wände des Tunnels mit weihen kacheln ausgekleidet. Wagen sehr bequem, die Bahn wird elektrisch betrieben, die Luft ist rein un,b lühl, denn l'e wird durch Pumpen immer wieder erneuert; dadurch Ntsteht freilich auch eine ununterbrochene Zugluft, die aber e« Londonern nichts macht, denn gegen ihre Heimat ist "5ien ein windstiller ruhiger Ort. Alles ist abgehärtet; °hne Rücksicht auf Wind und Netter sitzt alt und jung. Männlich und weiblich, letzteres alles in leichten lichten "lusen auf dem offenen Dach des Omnibus und läht sich anblasen in einer N,eise. die mir durch Mark und Vein 6'ng und mich öfters zwang, den Kragen meines Ueber-"lies aufzuschlagen. Man meint aber in eine andere Stadt verseht zu 'k'", wenn es Sonntag ist. Schon am frülM Sonnabend "chmiUags werden die meisten Kaufläden gesperrt; am Sonntag ist am Morgen der Straßenverkehr fast gleich Ull; die wenigen Menschen, die man sieht, eilen in Hack- H2, der eigentümlichen Londoner einspännigen Droschke. er auf dem Rade zu den Bahnhöfen, um ins Freie zu bangen. Während aus diesen an Wochentagen, besonders 'Ichen 8 und 9 Uhr morgens, ununterbrochen jene Leute "ausströmen, die außerhalb des Weichbildes der Stadt ^hnen. in dieser aber beruflich beschäftigt sind. kommen "Sonntagen nur wenig Menschen in die Stadt; alles , achtet ihr z„ entrinnen. Kein Kaffeehaus, lein Gasthaus. ^'U Nar ist offen, erst gegcn Mittag wird der Massen- t/hr lebhafter. Die reizenden Glockenspiele mancher Kirche "Hen dem eintönigen Glockengeläute. Ebenso ändert sich das Vild der Stadt, wenn die l/-si ^°" England aus irgend einem Grund« geschlossen s. Ueberall sieht man Scharen von Schulkindern, geführt von Lehrern, die ihren Schützlingen alles erklären. Unter diesen findet man auffallend viele, die Brillen tragen; die englischen Augenärzte verordnen eben schon bei ganz g»ringen Augenfehlern Brillen. So ist es auch nichts Außergewöhnliches, baß Stubenmädchen mit der Brille auf der Nase Tee auftragen. (Fortsetzung folgt.) LolaI- und Provinzial-Nachrichten. * (Aus den Entscheidungen des l. l. K a s s a t i o n s h o f e s.) Die Strafbestimmungen der ^ 68 un,d 81 St.-G. gelten dem Schuhe der staatlichen Autorität und dieser Schuh kann den Organen ber Staatsgewalt selbst dann nicht entzogen werden, wenn sie bei einer Amtshandlung ober Dienstesverrichtung fehlerhaft vorgegangen wären. —1-. * bei Ausschluß von Gewinsten in Geld. Geldeffelten und Mono-polsgegcnständen taxfrei zu veranstalten. —,- . * (Besorgung der Gemeindegeschäfte in Aßling.) Die l. l. Landesregierung für Kram hat iiu Einvernehmen mit dem lrainischen Landesausschusse, da die ueugewählte Gemeindevertretung in Aßlmg sich bisher noch nicht konstituiert und der zum Gemeindegerenten be-st«.llte Herr Josef Klinar diese Stelle niedergelegt hat. -ms Gn'nd des k 99. 3. G.-W.-O.. verfügt, daß die einstweilige Besorgung der Gemeinbegeschäfte in Aßling bis zur Einsehung der neuen Gemeindevertretung dem Gemeinde-lNlsschußmitgliebe Herrn Anton s'ebulj als ' gerenten übertragen werbe, welchem die Gemeint ^ Mitglieder Herr Dr. Franz Kogoj, Herr Anton P o n-grah und .Herr Peter R o z m a n c.ls Beiräte mit beratender Stimme beigegeben werben. —,-. " (Ei se n b a hn a n gel egen he i te n.) Die t. t, Landesregierung für Kram hat zufolge Ermächtigung des l. l. Eisenbal>nmimsteriums der l. l. priv. Südbcchngesell' j schaft in Wien den Baukonsens zur .Herstellung einer Stell- Laibacher Zeitung Nr. 111. 1030 14. Mai ,908. Werlshmte im Kilometer 381/330 in der Station Trifail. K'atastralgemeinde Sagor, der Linie Wien-Triest erteilt. —r. — (Gesuche um Ernteurlaube.) In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß Gesuche um Ernteurlaube von den Gemeindeämtern direkt beim l. und l. Ergänzungs-bezirlstommando Nr. 17 in Laibach einlangen und von dort aus wieder an die zuständige l. l. Vezirlshauvtmann-schaft übersendet werden müssen. Die Gemeindeämter werden doher mit Beziehung auf den diesbezüglichen Erlaß der t. l. Landesregierung für Krain (Z. 8140 vom 6. April l. I.) aufmerksam gemacht, daß derartige Gesuche nur der zuständigen l. l. politischen Behörde behufs Amtshandlung vorzulegen sind. Ebenso unstatthaft ist die direkte Vorlage von folchen Gesuchen durch Privatparteien. Sie hat unbedingt den vorerwähnten Weg zu nehmen. lcn—. * (Aus dem V ollsschul dien ste.) Der t. k. Bezirksschulrat in Gotischer hat die bisherigen Supplen-tinnen an der Knabenvolksschule in Gottschee Fräulein Paula Zehner und Fräulein Vera v. G r e s s e l zu pro-v'scrischen Lehrerinnen ernannt, und zwar erstere an der Knaben-, und letztere an der Mädchenvollsschule in Gottschee. Ferner hat der Bezirksschulrat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Frau Helene Petsche die geprüfte Lehramtslandidatin Fräulein Pia von K o -schin zur Supplentin an der letztgenannten und den geprüften Lehramtskandidaten Herrn Josef Rom zum Sup-vlenten an der erstgenannten Schule bestellt. —i-. — (Erledigte M i l i t ä r st i f tu n g s p l ä tze.) Aus der Johann Ritter von SchIoßnigg - Stiftung ein Freiplatz im Taubstummeninstitut vom vollendeten siebenten Lebensjahre angefangen bis zur Beendigung der Ausbildung für gänzlich taubstumme Söhne und Töchter von mittellosen l. und t. Offizieren bis einschließlich der Majorscharge ober von mittellosen t. und l. Militärbeamten, welche keinen höheren Gehalt als 2400 Kronen beziehen. Derlei Waisen haben den Vorzug. Die stempclpflichtigen Gesuche sind bis 15. Juni bei der Evidenzbehörde fällig. Die Aufnahme ins Taubstummeninstitut kann nur im Alter zwischen 7 und 12 Jahre erfolgen. — Aus der Naldri ch-Stiftung ein Platz mit 246 Kronen und einmaliger Vetei-lung für arme. verwaiste Töchter nach Artillerieoffizieren, vom Hauptmann abwärts. Eventuelle Nachkommen der Familie Naldrich. wenn sie sich um diesen Stiftungsgenuß bewerben, werden bevorzugt. Gesuche (stempelfrei) sind bis 20. Juni bei der Evibenzbehörde fällig. — Aus der Stabsarzt Dr. R iedl-Stiftung zwei Plätze u 104 Iv 20 k mit einmaliger Veteilung für Militär-Unterarztenswitwen. welche mit zwer oder mehreren Kindern belastet sind. In Ermanglung solcher Bewerber Oberarztenswitwen, welche sich in derselben Lage befinden. Die stempelfreien Gesuche sind bis 1. Juli bei der Evidenzbehövde fällig. — (Die Wohltati gleit sp ostla rte.) Hofrat Dr. Paeuer hat nach mehrjähriger Bemühung um die Einführung einer Wohliätigleitspostlarte über das kürzlich den Zentralstellen vorgelegte vereinfachte Projekt soeben eine Broschüre erscheinen lassen, in welcher er einleitend zugleich an die Anteilnahme aller interessierten Kreise und insbesondere an die Fürsprache der Presse appelliert. Die Schrift bringt eine instruktive Besprechung der mannigfaltigen Anwendbarkeit dieser Karte, Darlegungen inbetreff ihrer Verkehrssicherheit und einfachen Handhabung, sowie auch Vorschläge bezüglich der öffentlichen Sammlungen. Dem allgemeinen Teile ist der Entwurf einer vollständigen Ein-filhiungsvorschrift nebst den erforderlichen Formularien und em Entwurf der Karte selbst beigegeben. Es wäre wohl sehr zu wünschen, daß in den weiteren Gesellschaftskreisen, insbesondere aber von feiten der humanitären Vereinigungen der hier verfochtenen Idee ein reges Interesse entgegengebracht werde, denn es ist kaum zu bezweifeln, daß bei der Durchführung ganz bedeutende Summen für HumanitätS-zwecle erhalten werden könnten. Anderseits dürfte gerade wie dies der Verfasser auch in der Einleitung aussprichl. eine allgemeine Anteilnahme der Oeffentlichkeit die sicherste Voraussetzung für das Inslebentreten dieser gemeinnützigen Institution begründen. Diese Karte wiirde zur formlosen Anweisung der auf ihr ersichtlichen Geldbeträge dienen, und zwar ausschließlich nur an die zum Kartenempfange autorisierten rein humanitären Vereine und Anstalten zugunsten ihrer statutenmäßigen Zwecke, dann an Icitungsredaltionen und Behörden und an die bestehenden offiziellen Armenfonds. Dieser menschenfreundlichen Einführung würde auch ein hoher erziehlicher Wert beizumessen sein. Das Schriftchen, dem ein allgemeines Interesse sicher sein wird, ist im Verlage „Leylam" in Graz erschienen. — (Landwirtschaftlicher Vortrag.) Am 10. d. M. nachmittags fand im Schulgebäude zu St. Veit bei Sittich eine Versammlung der Landwirte aus St. Veit und Umgebung statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Herr Mol-l?r«iinspeltor Legvart einen Vortrag über die Viehzucht und das Mollereiwesen. Dem Vortragenden wurden am Schlüsse von den Landwirten, über hundert an der Zahl. gebührender Dank und volle Anerkennung ausgesprochen. * (G e s e l l e n p r ü f u n g s tom m i s s i o n.) Im Nachhange zu der im vorigen Monate unter dieser Spih- marte gebrachten Notiz wurde uns mitgeteilt, daß. nachdem in: politischen Bezirke Gottschee wegen unerläßlicher Vorbedingungen für die beabsichtigt gewesene Errichtung einer behördlichen Gesellenprüfungstommission dermalen nicht vorhängn sind, das Gebiet dieses Bezirkes ebenfalls der in Laibach bestehenden behördlichen Gesellenprüfungslommission zugewiesen wird. —r. — (Spende.) Frau Amelie Edle von T h o ma n n-M o n t a l m a r, Gemahlin des l. l. Negierungsrates i. R. Dr. Ludwig Thomann Edlen v. Montalmar in Trieft, hat anläßlich des Hinscheidens ihres Vaters, des Herrn Johann Aaron von Albori. der oft Gottfchee besuchte und gern da-selost vcrweilte, dem Studentenheim i,n Gottschee den Betrag uon 100 X gewidmet. — (Lage der Auswanderer auf den Kaf-fcepflanzungen in Sao Paulo. Nrasilie n.) Die Staatsrcgierung von Sao Paulo hat, wie alljährlich, auch im Jahre 1907 schon im voraus die Anzahl der Einwanderer bestimmt, für deren Einführung den Schifffahrtsagenturen eine gewisse Summe bezahlt wird. Die Zahl dieser Einwanderer ist für das erste Semester 1908 auf 10,000 Personen festgestellt. Die Einwanderer sollen ausschließlich Europäer sein und in irgend einem europäischen Hafen das Schiff bestiegen haben. Die obgenannte Anzahl von 10.000 Einwanderern ist dem Umstände angepaßt, daß die Kaffeeeinte 1907/1908 ziemlich niedrig ge^ schätzt wird. Die Mehrzahl der Einwanderer ist für die Kaffeepflcmzungen bestimmt. Die Löhne auf den Kaffee-pl'lanzui'aen sind aber nicht derart, daß sich österreichische Auswanderer bei der ungewohnten Arbeit, dem ungewohnten Klima sowie bei ihren im allgemeinen höheren Lebens-ansprüchen Ersparnisse machen könnten. — (Warnung vor Auswanderung nach Kanada.) Die „Pol, Korr." meldet: Die im vorigen Jahre in den Vereinigten Staaten ausgebrochene wirtschaftliche .strife hat bekanntlich eine sttirlere Rückwanderung zur Folge gehabt, die auch heute noch nicht zum Stillstände gekommen ist. Aehnliche Nachrichten liegen nunmehr auch aus Kanada vor, wo seit einiger Zeit eine ziemlich intensive wiitfchaftliche und finanzielle Depression herrscht, In vielen Betrieben wird die Produltion eingeschränkt und die infolgedessen verfügten Albeiterentlassungen haben zahlreiche Auswanderer um ihren Erwerb gebracht und dem Elende preisgegeben. Vei dem gegenwärtigen großen Arbeitsmangel und der großen Schar Arbeitsloser können mittellose Leute, die nach Kanada auswandern wollen, nicht darauf rechnen, sich dort eine gesicherte Existenz zu gründen oder auch nur einen vorübergehenden Erwerb zu verschaffen. " lZur V ol l s be we g u n g in Krai n.) Im politischen Bezirke Laibach Stadt (39.894 Einwohner) fanden im erskn Quartale des laufenden Jahres 154 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 292. die der V?rsto.benen auf 288. darunter 51 Kinder im Alter von dcr Geburt bis zu fünf Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 79, von über 70 Jahren 70 Personen, An Tuberkulose starben 42, an Lungenentzündung 8. an Tiphtberins 1. an Typhus 1, durch zufällige tödliche Beschädigungen 8. durch Selbstmord 1 Person; alle übrigen an smlstigen verschiedenen Krankheiten. Ein Mord oder Tcls^lag ereignete sich nicht. —?. — (Platzmusil.) Programm für heute (Sternallee): 1.) Blou: ..Frühlingseinzug", Marsch. 2.) Weber: Ouvertüre zur Oper ..Peter Schmoll". 3.)Strauß: ..Walzertraum", Walzer. 4,) ssriedemann: ..Slavische Rhapsodie". 5.) Gremieux: „Quand l'amour meurt", Valse lente. 6.) Massenet: Tonbilder aus der Oper „Manon". — (Sa nitäts - W och enbe richt.) In der Zeit vom 26. April bis 2. Mai kamen in Laibach 14 Kinder zur ^!elt (18-20 pro Mille), dagegen starben 22 Personen i-8-00 pro Mille), und zwar an Tuberkulose 5 (2 Ortsfremde), an sonstigen Krankheiten 17 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 9 Ortsfremde (40-90A) und 13 Personen aus Anstalten (59-09 A). Infeltionserlran-lungen wurden gemeldet: Scharlach 1, Keuchhusten 2. Diphtheritis 4. Rotlauf 1. * (Stand der Infektionskrankheiten in Krain im Monate April.) Mit den aus der dritten Verichtsperiode übernommenen 173 Erkrankungen wurden insgesamt 669 Fälle von Infektionskrankheiten in Evidenz geführt, um 121 mehr als in der Vorperiode. Von 100.000 Personen waren 131-1 infektiös erkrankt und von den Erkrankten sind 60 -^ 8'96 A gestorben. Der T y p h u s kam in 4 Bezirken in 9 Fällen — darunter 6 aus der Vorperiode — sporadisch zur Beobachtung. 5 hievon sind genesen. 4 Fälle werden weiter behandelt. — Der S ch a r -lach war auf 7 Bezirke verteilt und gelangte im Bezirke Gurlfeld zu epidemischer Ausbreitung mit 144 Fällen. Von den Gesamterlianlungen, von 181 Fällen, verliefen 35 letal, während 57 in weiterer Evidenz geführt werden. — Von der Diphtheritis kamen in 9 Bezirken 34 Fälle (darunter 3 aus der Vorperiode) zur Anzeige, von denen II tödlich verliefen. 21 Kranke sind genesen, 2 werden weiter behandelt. Die Mortalität betrug demnach 32 3^. Mit Antitoxin wurden 15 Fälle behandelt, von denen 1^6-6^. einen letalen Ausgang nahm. — Die Trachomlranl- heit Hut einen Zuwachs von 5 Fällen und einen Abgang von 1 Fall zu verzeichnen. Der derzeitige Stand der Trachomlranlen beträgt 90. — Von 225 Masern-Kranken, darunter 35 aus der Vorperiode, sind 203 ge-ncsen, 4 gestorben und 18 Kranke werden weiter behandelt. Von den übrigen Infektionskrankheiten werden aus einzelnen Bezirken nur sporadische Fälle gemeldet. Die zwei in der Stadt Laibach von einem wutverdächtigen Hunde ge-bissenen Personen wurden zur antirabischen Behandlung nach Wien geschickt. —r. " (Sanitäres,) In der Ortschaft Göttenitz. voli-tischer Bezirk Gottschee, sind drei Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren an epidemischer Genickstarre erkrankt. Sämtliche bcfinden sich in häuslicher Pflege. Behufs Hint-anhaltung der Weiterverbreitung der Krankheit wurden die sanitätspolizeilichen Vorkehrungen getroffen. —^ — (Landwirtschaftliches.) Ueber die Tätigkeit der Filiale Gottschee der lrainischen Landwntschafts-5escllschaft können, wie man uns aus Gottschee schreibt, sebr erfreuliche Fortschritte gemeldet werden. Im vergangenen Herbste schon wurden 5V^ Waggons Kunstdünger bestellt und abgegeben, ebenso 10.000 Kilogramm Saat-Hafer und bedeutende Mengen von Klee- und Grassamen. An Ackergeräten wurden Pflüge, Mooseggen, Hackselmaschi" nen, Erstirpaloren angeschafft, um entweder kostenlos oder gegen gslinge Entschädigung an Mitglieder ausgeliehen ,?u wcrdel'. Zur Hebung der Rindviehzucht kamen sechs Stiere. 1 Bedürftigkeit des Sammlers nachgewiesen wird. — '(Schadenfeuer.) Am 12. d. M. law " Lulovcc. unweit von Tihaboj. wo, wie schon gestern bena> te! wurde, elf Besitzer abgebrannt sind. neuerdings em Schadenfeuer zum Ausbruche, welches drei Besitzern '^ Hab und Gut einäscherte. Der Schaden ist wieber bedeuten . die Versicherungssumme hingegen nur gering. Das Hel entstand durch einen schadhaften Kamin, unter welchem "N Magd behufs Vrotbackens den Ofen eingeheizt hatte. ' ' — (Verbrannt.) Beim großen Schadenfeuer l Tihaboj wurden am nächsten Tage im Keller eines v brannten Hauses die Ueberreste einer Frauensperson au? gefunden, die man als die 55jährige ledige Franzisla '^'" agnoszicrte. Die Genannte war. als das Haus bereits Flammen stand, noch in dasselbe geeilt, um das in ei Truhe befindliche Geld zu bergen. Hiebei wurde sie vo Rauche betäubt, verbrannte alsbald und fiel mit dem e' gestürzten Fußboden in den Keller. Am Tage der Vran^ latastrophe vermißte man sie nicht, da man sic bei -verwandten wähnte. ' '.> » (Von einem Fiaker n i c de r ge r a n >^ Vorgestern wurde die Bedienerin Katharina P«l, die ei Handwagen über die Petersstraße führte, von einem na gefahren gekommenen Fialer mit solcher Gewalt n> gc-annt, daß sie zu Boden stürzte und am linken Mine deutend rerletzt wurde. y,^ " (Ein verhängnisvoller Sprung) ^ Astern nachmittags sprang ein Postbebiensteter so uW lich von einem über den Marienplah fahrenden P"'^^ ab. daß er sich das rechte Bein brach. Der Schwerve wurde mit Hilfe von Passanten durch einen 6'^"' Wachmann in eine Hauslaube getragen und nach ^ .,'<^,n eines Nolvcrbandcs durch Herrn Dr. Praunstis n" Rettungswagen ins Krankenhaus überführt. Laibacher Zeitung Nr. 111. __________1031 _______________ 14. Mai 1908. " ((5in eingebrachter Z >r> ii n g l i n g .) Dieser-tage »rurde in Cilli der im vorigen Monade aus der Zwangs-arbeitsanstali in Laibach entwichene Zwängling Johann Rcismgcr verhaftet. " (Beim Vaden be stöhlen.) Als der .Hotel, diener Niltor Zupanmü im ttleinssraben badete, schlich sich ein unbekannter Dieb zu seinen am Ufer gelegenen Klei-dungssiüclen und entwendete aus der Hosentasche ürci Zehn-lronenaolbstücle. — (Die Laibacher Vcreinslapelle) lon-zertieri h^ute abends nach der letzten öffentlichen Weinlost im Caf«) „Europa". Anfang um 9 Uhr abends. Eintritt frei. " (Gesunde n) wurde: ein goldener Dvmenohrring, e:ne Brieftasche mit Rechnungen, ein Geldbetrag imd ein Geldtäschchen mit Geld sowie einer Marlc der Firma Kobilca. '^ (Verloren) wurde: eine Zehnlroncnnotc, ein sil bernes Armband mit den Buchstaben M. P. W. N., ein goldener Zwiclcr, ein Geldtäschchen mit 48 X und ein Niclelzwiser. Telegramme de« k. k. Telegraphen-Korrespondenz-finreaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, )3. Mai. In fortgesetzter Verhandlung des Dringlichleilsantrllges, betreffend die Erhöhung des Land-tvehr^Nelnltenlontingentes. betont Landesverteidigungs-winister Gcorgi, baß die Ansicht, als ob diese Erhöhung wit Rücksicht auf Ungarn bedenklich wäre, absolut un-regriindel ist, da die beiderseitigen Landwehren vollständig unabhängige Institutionen sind. Der Minister weist nach. baß Oesterreich hinter Ungarn sowohl hinsichtlich der Re-llutenzahl als auch des Budgets für Landesverteidigungs-zweckc zurückbleibt, und weist die gestern ausgesprochene Ibee, die österreichische Landwehr, lvcnn es sein müßte, auch Legen Ungarn zu verwenden, als undenkbar zurück. Ein und derselben Kriegsmacht angehörend und zu gleichen AufNaben berufen, werden beide Landwehren gewiß stets Schulter an Schulter zu finden sein. Der Minister weist Unter Beifall schärfsten^ die gegen die Ehre des gesamten "ffiziersstandcs gerichteten gestrigen Angriffe des Abg. "losäö zurück und betont die neuerdings unablässigen Bemühungen der .Nricgsvcrwaltung, alle Unzulömmlichtci len hinlanzuhciltcn und erfüllbaren Wünschen tunlichst nach-klommen. Der Minister lommt nach Nesumicrung der bereits gegenwärtig Platz greifenden, und nach Erledigung "" gegenwärtigen Vorlage in noch weiterem Umfange zu Neroährcnden Begünstigungen und Erleichterungen zu dem Schlüsse, daß sich bei Gegenüberstellung der verlangten ^pfer und der gewährten Konzessionen für die fozial-Und nationalölonomischen Interessen lein Passivsaldo ergibt. ^- Die Abgeordneten erkannten nach längerer Debatte mit 280 gegen 1W Stimmen die Dringlichkeit des Antrages des ^bg. Noiowlat, betreffend die Erhöhung des Landlrxhr-^eliutenlontingentcs, zu. Vor der Abstimmung erklärte der ^bg. N o l f, die Deutschradilalen sind nicht in der Lage, für die Dringlichkeit zu stimmen, da die Deutschradilalen in en Versichcruugen der Regierung leine Beruhigung finden und ihr ei„e weitere Frist zur Einbringung des Sprachen Petzes nicht einräumen, können. Abg. Nitsche erklärte Namens eines Teiles der deutfchböhmischen Abgeordneten aus denselben Gründen sich der Abstimmung zu enthalten, bg. Schreiner machte das seincrzcitigc Verhalten der . c rtei abhängig von der volllommen befriedigenden Erfül-'-'na. der deutschen Forderungen in der Sprachenfrage. Die ll- K l o f a <". „nd Kramar erklärten, von der heutigen ''lwort des Landesverteidigungsminisicrö. welcher mitteilte, a« dcr Leutnant Zemencc. welcher in einem Couplet die "hmischc Nation verspottet hatte, dicsfalls strengstens vc» 'esen ^^^, -^^ ^.^ ^^^^^ Auftreten verboten wurde, sowie V d,e Korpslommanden angewiesen wurden, derartige Un s lonunlichlciten hintanzuhaltcn. absolut nicht befriedigt zu "'. da die Verhöhnung der gesamten böhmischen Nation .^Genugtuung bleibe. Abg. Klofä5 verwahrte sich ^ besondere gegen den Ton. in welchem der Minister seine 'sMffe zurückwies, die keineswegs die Ehre des gesamten Mziersstandes anlasteten. Das Haus begann sodann die 3.'/^"^ Verhandlung des Dringlichteitsanlraqes. — "achste Sitzung Freitag. Trieft, 13. Mai. Dcr italienische Staatsangehörige Conte Pietro Foscari. welcher sich durch sein österreichfeinb-lichcs Auftreten wiederholt bemerkbar gemacht und seiner irredentistischen Gesinnung insbesondere auch bei dem jüngst von dcr „Lega navalc italiana" in Venedig zu Ehren D'Annunzios veranstalteten Bankette als Präsident dieses Vereines unverhohlen Ausdruck verliehen hat. wurde aus sämtlichen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Län. dcrn ausgewiesen, nachdem er am 19. d. M. nach Trieft gekommen war. um dort an einer vom italienischen Tourina-llub veranstalteten Zusammenkunft teilzunehmen. Berlin. 13. Mai. Der Antrag des Verteidigers des Fürsten Eulenburg auf Entlassung des Fürsten aus der Haft wurde von dem Veschluhfenate des Kammergerichtes endgültig abgelehnt. Berlin. 13. Mai. Wie die „Nordd. Allg. Ieitg." meldet, hat der Kaiser dem Reichskanzler Fürsten Nülow seine große Befriedigung über die erfolgreiche Tätigkeit und patriotische Haltung des Reichstages sowie seine dankende Anerkennung für die unermüdlichen Bemühungen des Reichskanzlers und seiner Mitarbeiter ausgedrückt und die Hoffnung ausgesprochen, daß sie dem Vaterlande zum Segen gereichen und dem Reichstage ein Ansporn sein mögen, die großen, bevorstehenden Aufgaben erfolgreich zu beenden. Ielaterinoslav, 13. Mai. Bei dem gestern gemeldeten Ausbruchsversuche der Sträflinge des hiesigen Gcuvernementsgefängnisses wurden 29 Flüchtlinge getötet oder erlagen den auf der Verfolgung erlittenen Verletzungen, Außerdem wurden 28 Sträflinge verwundet, darunter 1(i schwer. London. 13. Mai Nie ..Daily News" aus New ?)orl berichten, haben verheerende Wirbelstürme in Arizona und Illinois mehrere Ortschaften und Farmen zerstört. Die Ernten wurden vernichtet. Mehr als 40 Perfonen wurden getötet, mehrere Hundert verletzt. Omaha. 13. Mai. In dem Wirbelsturm, der gestern hier wütete, verloren zwölf Menschen das Leben. Viele wurden verletzt. Es war der heftigste Tornado, von dem der Osten des Staates Nebraska je heimgesucht wurde. New Morl, 13. Mai, Der wegen Unterschlagung von Wertpapieren verfolgte Wiener Advokat Dr. Karl Fochler wurde hier verhastet. Der durch die Unterschlagungen Fochlers geschädigte Paler Gnielinsli, der diesem nach Amerika nachgereist ist. hatte dessen Adresse durch die Einschaltung einer Zeitungsannonce ausfindig gemacht, in der li» österreichischer Anwalt für ein Nanlhaus gesucht wurde, Auf diese Aniwnce hin meldete sich Dr, Fochler. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 2. bis zum 9. Mai 1908. Es herrscht: die «otzlranlhelt im Bezirle Aoclsberg in der Gemeinde Zoll (1 Geh.); im Vezirle Gottschcc in der Gemeinde Neifnih (> Geh.); ilii Bezirle Stem in den Gemeinden Theinih (1 Geh,). Obertnchein (I Geh.); die «iiude bei Pferden im Bezirke Adelsberg in den Ge. meinden Dornega, (1 Geh.), Grafenbrunn (^ Geh.). Killenberg (1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Dednidol (1 Geh.); der Notlauf der Schweine im Vezirle Gurlfeld in der Gemeinde St. Barthclmä ,1 Geh.); im Bezirke Rudolfs« wert m den Gemeinden Höuigstein (1 Geh.), St. Michael» Stopic (l Geh.); die Schweinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Ebental (l Geh.), Göttenih (N Geh.), Gora (1 Geh) St. Gregor (1 Geh.). Kotschen (1 Geh.). Niederdurs (1 Geh >' Reifnitz (8 Geh.), Susje (I Geh.,; im Bezirke Laibach Stadt (2Geh); im Bezirle Rudolfswert in den Gemeinden »önig. stein (1 Geh.). Seisenbcrg ll Geh.); im Bezirle Tschernembl in den Gemeinden Altcmnarlt (2 Geh.). Dragatus (l Geh ) Kälbrrsberg (1 Geh.), Lola (2 Geh.), Mottling (1 Geh.' Podzemelj (2 Geh.), Schweinberg (2 Geh.). Semic (A Geh) Tschoplach (2 Geh.), Weinberg (I Geh.), Wemitz (5 Geh!). Erloschen ist: der «otlauf der Schweine im Bezirle Gurlfeld in der Ge-meinoe St. Ruprecht (1 Geh.); im Vezirle Krainbura in der Gemeinde Flöonig (1 Geh.); " die Schweinepest im Bezirle Gottschee in der Gemeinde Sele li Geh.); im Bez,rle Laibach Stadt (I Geh )- im Ve» zirte Tschernembl in der Gemeinde Adleiic (1 Geh')- der VläSchenauSschlag bei «indern im Bezirk Laibact, Stadt (1 Geh.). ' ^ gras, Spitzer, Löwin, Kochard, Noth, Klinger. Katz, Kominil, Wohlfeiler. Kardos, Perlmann, Koh. Müller, Fiiebmann, Weiß, Pollal, »flte,, Wien. Verstorbene. Am 12. Mai. Lllbislaus Kerzisnil, Rechnungsunter« offizierssohn, b Mon.. Schießstättgafse 15, I'ubsrcui. pulm. Im Zivilspitale: Nm II. Mai. Johann Blas, Keufchlerssohn, 20 I., Vuluu« puuct. t^orllci», Dmpil^^m^ti». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 1«>2U. Vt. !734 2 2b 2 SW. mäßig > heiter ^! ^j 9U. «lb.^733 8 19-5> SW. z. ftarl i » ! 14.> ? u. ,^. ! 733-0 > 15 0 NNOschwach^^ ^ 0.0 Das lagesmittel der «eftr'gen lempernwi 20 9', ^..'c-male 13 8'. Wettervorauslane für den 14. Mai für Ttelermarl, Kärnten und Kra i n: Schönes Wetter, schwache Winde, warm, gleichmähiss anhaltend; für das Küstenland: schöne« Wett«, mäßige Winde, warm, gleichmäßig anhaltend. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude d« l. l. Staats.Oberrealschule.) Lnae: Nördl.Vreitr 46'0)j'; Östl. Länge von Gremwich 14« 31'. Ve 8 ' nn___ -3^ Herb- FZ ! ZZ l H« Ijs ^ -distanz i:Z ! ZZ «A ^« 2K ß llw k m» dm» l»m> ^H^». d m ^ 12. 6000 215146 2159 36 22 10 48 22 2118 2315 L > (l-7) Ncbenberichte : ** 8. Mai gegen « Uhr 30 Minuten. 14 Uhr 45> Minuten und 17 Uhr 15 Minuten Erschütterungen in S. Penerina (Latania). - ^. Mai gegen 5 Uhr Er« schütterung III. Grabes in Chiavari lGenua); gegen 9 Uhr 48 Minuten Erschütterung in St. Georgen a. d. Sübbahn. (Registriert in Laibach und Graz) — 10. Mai gegen 14 Uhr 30 Minuten leichte Erschütterung in S. Venerina (Catania. — II. Mai gegen 0 Uhr 15 Minuten stark« Erd» stoß in Viagrande (Catania), verzeichnet in Catania. — 12. Mai gegen i! Uhr 30 Minuten starle Erschütterung in Graz, Vieumarlt und Murau (Steiermarl). Boden un ruhe*" nm 14 Mai an allen drei Pendeln «sehr schwach». » Ee bedeutr» : K — dreilachf» Horizo»lalp,ndel von Äebtui th„lslt V - Milrolsi»mo«lllph «ir,n»ini, >V -i WIschfst Prdfl, " D!e Zrllnüflat^ » lirzirhs» sich a»! miüslsülvpäNchf Hlit »üb n»s,dtn vu» Mittrlimch! bi« WiOcniachl 0 Uhr l>i« 24 Uhr »tzühll, "» Dis B odr» » »r» h, wird in wln<-„ds!! Slür^nrad,!! lla!l!s!z,^l!: l'!»e!ch!i!gs bi« zu 1 Millimelrr »Irhr !chwnch», vo» l bi« l! Mlllim,!» .Ichluach», vo„ i! bi« 4 Milliiiistrr,! »mükin starr», t>o» 4 hi« 7 MiUimslrrn .slnil', von 7 die lU Millimrlss» «^»r star!» und lil'fl w Milli,«sNr» Vs»d!'!ü Hinweis. ^*>M Unserer heutigen Nurniner (8tadtauflage) liegt ein Prospekt über „Vom Nebelfleok ztun Meniohen" boi, worauf wir unsere P. 'J'. Leser auf merk nam machen. Depot der k. u. k. Generalstabskarten, 2Ra&fiab 1: 76.000. $zrtl ptt matt 1 K in Xajdjcnformat auf üttntüonb grfpannt 1 K 80 h. % I SflsinraflDr 4 }tl ^ambrrqe So(((|iin)[oH| in ^taibac^. Braul- und ßod)Z(it$Seiden Eei^"'? ":lN°ben in allen Preislagen, sowie stet« das Neueste in schwarzer, Weiher u. farbiger ..benuebe,.«. v. 7.1 Kreuz, bis fl. I I 35 p. Met. - Franlo u. schon verzollt ins HauS. Muster umgehend (ü^?i)"_b ^ Die große Mode „1908", ------Duchesse Messaline ------ fetner empfe&Je: Radium, Louisine. Taffet, Chiffon, Duchesse, Creoe de Chine, Eohenne, Voile, Myrtenseide, Damast, Brocat, Brochi Gaze, Moire, Schotten, Chine, Pekin k. M\\\'i\\i\. Henneberg, Zürich loslief. 3. 2«. b. ffailertn *. XfutfAlanb. Laibacher Zeitung Nr. 111. 1032 14. Mai 1908. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 13. Mai 1908. Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwahruna. Tie Notierung sämtlicher Nltien und der ,.Diversen Lose" versteht sich per Stück, Geld Ware NUgemeine Staats» schuld. Einheitliche Rente: »"„ louver, steuerfrei, Kronen (Vlai-Nov.) per Ku,se . . 97'4(> 97-60 d etto (Iänn.-Iuli) per Kasse 97 25 9? 4b 4 »«/n ö. W. Noten (Febr.-Aug. per »assc......99 20 99 40 4 »«/« ö. W. Tilber («pril Olt.) per Kasse......ö!) 1b 99 2b ,8S0er VtaaMose 500 fi. 4",„ib« 751547b I860« „ 100 fl. 4^216'—220-— lS«4«r „ lv> st. .. 262 25 266 25 l»S4«r ., 50 fl. . .262 25 266-25 Dom.-Pfandbr. k, 12« fl. b"/„289-ic291'l« Vtaatsschulb d. i. Neichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. österr, Goldrentc steuerst., Gold per Kasse .... <°/„116 2311« 40 Österr. Rente in Kronen», stfr., per Kasse.....4",, 9? 40 9? 60 detto per Ultimo , , . 4"/^ 97 40 9760 hfi, Investition«-Rente, stfr., Kr. per Kasse . . 2>/,"/<, 87 9» 8« 1b Flsenb»hn>Zlll»t»schull>> »tischltlduugw. Hlisabeth-Vahn i. G., stcuerfr.. zu 10.U0U fi.....4"/„ — — —-- Kranz Iosepd-Valin in Silber (div. Sl.) . , . . 5>///„119'90120'sO Valiz. Karl Ludwig-Vahn (diu. Slücte) Kronen . . . 4"/„ 96 70 97-70 Nubolf-Vahn in KronennMr. steuerfr. (div. St.) . . 4"/„ 96 75 9775 sjorarlberger Bahn, stfr., 4«)« und 2000 Kronen . . 4"„ 96 50 9? 50 In lta»t«schuld«llschrl>l!nngeu »bllstnnPllll GisenbahN'Aktilu tlisabeth-V. 2<«,fl. KM. 5'/,"/„ von 400 Kr......461 — 462- detto Liuz-Audweis 20« fl. ö. W. L. 5>/,'V„ .... 428- 432'-detto Salzbiirg-Tirol 200 fl, ö. W, S. 5"/„ , . . ,422 b« 426'«I «remstal-Vahn 20» u, 200« Kr. 4"/„.........,'.,3 ?51')4-75 Geld Ware Do« St«»le zur Zahlung übel« n»««tnt listniahN'Pli«ritzl»- Gbligationen. Böhm. Wcstbahn, diu, St.) Silb. 4"/n . . . 9« 75 9775 Una.-galiz, Nahn 20<» fl. E. 5"/„ 104 — 105'- deüll 400 u. 5000 Kr. 3>/i"/a 86 55 87 55 Vorarlbergcr Bahn Em. 1884 (div. St.) Sllb. 4"/„ . . 3705 9805 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/„ ung. Goldrentc per Kasie . 111-25,11-45 4°/„ delto per Ultimo 111-25111 45 4"/„ ungar. Rente in Kronen- währ. stfr. per nasse . . 93 7« 93-9N 4",„ deito per Ultimo 93 7« 939« li'/i"/n detto per Kasse 82-95 83'i5 Ungar. Prämien.Anl. ä 100 fl. 188 75,92-75 dettll K 50 fl il>8 75!9^75 Thein-Reg.-Lolc 4"/„ .... 145 50,495« 4"/» ungar. Grundertl.'llbliss. 9355 94 55 4"/« kroat. u. slav, Grbentl.-Oul. 94 50 95 50 Andere öffentliche Anlehen. Nosn, Landes-Anl. (div.) 4"/« 91-15 92 ,5 Vosn.-Herceg, Eisenb.-Landes- «nlehen (div.^ 4>/,"/„ . . 98 25 99'25 5"/„ Donau Nea,-«lnle,l,e 1878 103-50 —- Wiener Berlehrs-Anl. . . 4"/„ 9725 98 25 detto 1900 4" n 97— 9« - «nlehen der Stadt Wie» , . ioo«5!0l-«5 detto (S. oder G) 1874 120 40 <2l 40 detto (1894).....94-7" 95 70 detto (Gas) v. I, 1898 . 96 «u 9? «« betto ,Eleltr.) v, I. 1»«o 96«n u?-«0 detto (Inv.-A.)v I,1»0L 9675 97'75 Vürscbau-Nnlclien verloöb. 4«/„ 96 15 97,5 Russische Etaatsanl. U. I. 1NU6 f, 100 Kr. P, N, . . 5"/„ 9545 96 -detto per Ultimo . . 5"/„ 95 45 96 — Bula. Staals-Hypothelar-Anl. 1892......6"/» 121'50122-50 G«ld Ware Vulg. Staat« - Geldanleihe 1907 f. 100 Kr. . . 4'/,"/, 87-iO 88 10 Pfandbriefe usw. Bode»lc.,llllg.üst.i,5NI.vl.4"/„ 9585 96-85 Böhm, Hupothelenb. Verl. 4^ 9865 99-60 Zentral Bod.-Kred.-Nl.. österr., 45I, verl.....4'/,"/° 102-- — — detto 65 I. veil. . . . 4"/« 95-- 99'-Kred.-Inst., üsterr., f.Bcrl.-Unt, U. üfsentl.UrV. «llt. X.4"/„ 9650 97-50 Landeeb, d. Kon. Galizicn und Lodom. 57>/, I. ruclz. 4"/^ 9475 95'75 Mähr. Hupothelenb. verl, 4"/« 97 70 98 70 N.-üstcrr, La!!bes-Hl,p.-Nnst,4"/» 98-25 99-25 detto i»ll. 2"/n Pr. uetl, 3>/,"/0 89'- —-^ detto K.-Schuldjch. Verl. 3'/,"/n 89- 90-— detto verl......4> 98-10 99-10 Osterr.-uua.ar. Bau! 50 Jahre verl. 4"/„ ö. W..... 98-75 99-75 dctto 4"/n Kr...... 97 25 98-25 Sparl., Erste öst..60I. verl, 4"» 85-75 9975 Eisenbahn-Prioritäts« Obligationen. österr. Nordwestb. 200 fl. L. . ,02-30 103-90 Staatsdllhn t00 Fr..... 407- 4!0-— Siidliahn k 3"/„ Jänner-Juli 500 Fr. lper St.) . . . 289-25 29,-25 Tüdbahn k 5",„ ^00 fl. S. 0. E, 120-15 121-15 Diverse Lose. ßerzinzlichl fast. 3"/„ Bodeiilrebit-Lose n»llche foft. Vüdap.-Bnsllila (Dombau) 5 fl. 2! 10 22-10 Kreditlose 100 !l...... 45«'- 466'- Clary-Lme 4N fl, KM. . . . 150-- 151'- Ofener Lose 4« fl...... 216-— 226'- Balfst, Lole -«l> f>. KM. . . . 19N-- 196 — Rote» Kreuz, öst. Wcs. v. 10 fl. 51-50 535« Roten Kreuz, >ma. «es, v. 5 fl, 27-50 29 50 Rxdolf'Lose I« fl...... 68-— 72'— Salm-Lose 40 sl. KM . . . 232-- 242 — Türl. V,-B,-Unl,'Präm.-Oblig. 400 Fr. per K<>sse ... - >— —'— detto per Medio . . . 18?— 188>— Geld Ware Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 500'— 5,0--Gew,-Sch. d. 3"/„ Präm.»Schuld d. Alldeutr.-Anst, 00 fl, «M, 3065 — 3075'- detto (>it, l!, 20« fl. per Ult, 1125 — 1,3«--Donau - Dampfschiffahrt« - Oes,, I., l, l, priv., 500 fl, KM, 1023-— ,026-- Dux-Vobeubacher E,-Ä. 400 Kr, 564-— 567-— Ferdinands-Nordb. 1000 fl, KM, 5290'— 5300-— Kaschau - Oderbergcr Eisenbahn 200 fl. S....... 362'— 366 — Lcmb..Czcn!.-Iassy- ilrebilbaül, ung. allg., 20« fl, 743'75 744'75 Depositenbaiil, all«,. 200 fl, . 455'— 457'- E«lomptc - Gesellschaft, nieder- üsterr., 400 Kr..... 58!j'— 586'— Giro- u. Kassenverein, Wiener, 20« fl........ 455'— 457'— Htipolhclenbanl, öst. LOO Kr. 5"/„ 286'— 289-— Llliidcrbaul, östcrr.. 200 fl., per Kasse....... --- —-- detto per Ultimo 435'75 430'75> „Merlur", Wechsclstub,-Nltien- Gesellfchaft, 2W fl. , . . 61N-— 6,4-^ Osteir.-ungar. Vanl 1400 Kr, 1729-— 1739-- Oeld Na« Unioilbanl 200 fl...... 538'- 539 — Unwnbanl. böhmische 100 fl. . 245'5N 2465a Verlehrsbanl, allg. I40fl.. , 333— 335 — Indnfilit'stnllrnelimnngt». Uaugesellsch,, alla, üst.. 100 fl. 127'40 »28— Vrülcr K°hlc»bergb,-Oes. inofl. 7'«'— ?l5'— «tisenbahüvrrlchr«.Anstalt, üst., IM fl........ 89»'5O 400— Eisenbahnw-Leihg.. erste, 100fl, 206'— 207'— „VIbcmiihl", Papiers, u. V, G. 1U0 fl........ 195-50 19625 Elcltr.-«es, allg, östcrr,, 2<»0 fl, 407'— 409- Eleltr,-Gesellsch,, inter», 200 sl, 585'— 586 50 Eleltr.-Oesellsch,. Wr, in Liqu. L17' - 22«-^ Hirtenberger Patr -, Zündh. u Met.-Fabrik 40« «fr, . . 980'- 967— LicsiiMr Brauerei ,0" fl. . . 252— 254 — Montan-Ges.. üst, alpixe u»a sl, 65.1— «59— „Poldi'Hütte", Tiegelgußstahl- F.-A.-G. 200 fl..... 447'- 45l- PragerCisen-Iubustrie-Vesellsch. iiNOfl........ !l635 —2645 — Rima- Muranv, - Salgo-Iarjaner Eisenw. ,N0fl..... 553-5U 554 50 SalgoTarj. Steiulohlen I0«fl. 576'— 58l — „Schlüglmühl". Papiers.. 200fl. «20'— 330'— „Echodnica", «,-O, f. Petrol.- Industrie, 500 Kr. . . . 471'— ^'^ ,,Stenrermul„",Papiers.u,V.G. 428'— 432 — Trifailer ttohIenw.-O. 70 fl. . 274'— 278'^ Türl. Tabalregie-Ges. «00 Fr. ^ per Kasse...... —'— ^' dctto per Ultimo . , . 4U9' - 411 ^ Naffenf.-Oes., österr, 100 fl, . 554— 559— Wr. Naugcscllschaft, 100 fl. , , 14550 147— Wlenerberge Zisqelf,-«l<,.Oes, 7ll<- 725— Devisen. Kurze Zichlen und Scheck». Amsterdam....... ,98-45 1»»'s» Deutsche «anlpläye , . . . ,,762' K?'?^ Iwlienische Baulplähe . . . 9557' «5"? London........ 240 l 5 24N-4» Pari«......... 95-57° 9V70 St. Petersburg...... 2b, -50 -bü?°, Zürich und «aie!..... 95 42' 9557 Valuten. Dulateii........ ,,-3i> N'3« 2U.ssra»lenEtül!e..... 1« 10 1»''' 20.Marl-Slalle...... 2352 2»»' Deutlchc Rrichsbanluoten . . 1,7 70 N'»" ^talie„ilch>- Va»l»ole» . . , 95 60 «s>",. -Ilubcl-Nutt'u.......! !»-5<'' "^" I von Renten, Ptnmlbrlesen, l'rioritttteii, Aktien, Iconen e(r., ltovlsen und Vnluten. Los-Verslcherunj?. (34; «V. C«r Mayer1 Ba.3a.lc- "u.xicL "^Vecl^slerg-escih.ä.ft I.fiihitcli, St ritnrjf usw«'. Privat-Depots (Safe-Depoaits) Verzlntong von Barefnlajjen im Konio-Korrent und auf 8lro-Konfo. _| Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 111. Donnerstag den 14. Mai 1908. (1991 a) 2 1 Št. B. 1125/1 ex 1908. Razglas. Glavna zaloga tobaka v II. Bistrici se podeli potom javnega pogajanja. Ista se sme oskrbovati le ua sedanjom mestu ali pa v hišah St. 29, 43, 5ö, 89, 99, 106 in 108 v II. Bistrici oziroma v kteri drugi sposobni kiši v neposredni bližini sedanjoga mesta. Ponudbe naj se spiäejo na predpisani tiskovini in naj se najkasneje do 30. majnika 1908, predpoludnem do 11. ure, vlože zapeèatene ?iri predstojniku finanènega ravnateljstva v jjubljani. Varšèina znaša 350 K in je položiti pri davkariji v II. Bistrici ali pa pri deželnem plaèilnem uradu v Ljubljani. Vse drugo se nahaja v natanènem raz- glasu, priobèenem t uradnem listu ljubljan- skega casopisa št. 105 z dne 7. majnika 1908. C kr. finanèno ravnateljstvo. Ljubljana, dne 4. majnika 1908. I. L. 1125/1 ox 1908. Kundmachung. Der Tabalhauptvcrlag in III. Feistritz gelangt im Wege der öffentlichen itonturrenz zur Besetzung. Derselbe darf nur auf seinem bisherigen Ausstellungspunlte oder in den Häu» sern Nr. 29, 43. 55, 8^1. 99. l05 und 108 in III. Feistritz, beziehungsweise in einem anderen geeigneten Hause in unmittelbarer Nähe des bisherigen Aufstellungsftunltes ausgeübt werden. Die Offerte sind auf der vorgeschriebenen Drucksorte zu verfassen und bis längstens 30. Mai 1906, vormittags 11 Uhr, beim Vorstande der k. l. Finanzdirettion in Laibach versiegelt zu überreichen. Das Vadium beträgt 350 li und ist beim Steucramtc in III. Feistritz oder beim Landes» zahlamte in Laibach zu erlegen. Im übrigen wird sich auf die ausführliche Kundmachung, enthalten im Nmtsblatte der «Laibacher Zeitung» Nr. 105 vom ?. Mai 1908 berufen. K. l. ssinanz»Direlti«n. Laibach am 4. Mai 1908. (1957) Žt. 240 z 1. 1908_ a. o. Razglaailo. Po § 60. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 z 1. 1888., je c. kr. deželna komisija za agrarske operacijc na Kranjskera v izvršitev nadrobne razdelbe skupnih zemljišè, zemljiškoknjižni vložek 510 davène obèinc Zburo mod posestniki iz Sela v sod-nem okrajuMokronog postavila gospoda c. kr. okrajncga komisarja Friderika Simo-Galla v Ljubljani kot c. kr. krajnega komisarja za agrarske operacije. Uradno poslovanje tega c. kr. krajnega komisarja se priène takoj. S tern dnevom stopijo v veljavnost do-loèila zakona z dne 20. oktobra 1887, dež-zak. St. 2 z 1. 1H88, glede pristojnosti oblastev, potem neposredno in posredno udeleženih, kakor tudi gledo izrocil, katera ti oddado, ali poravnav, katere sklenejo, naposled glede zaveznosti pravnih naslednikov, da morajo pripoznati zaradi zvršitve nadrobne razdelbe ustvarjeni pravni položaj. C. kr. deželna komisija za agrarske operacije na Kranjskem. V Ljubljani, dne 23. aprila 1908. Z. 240 äe 1908 A. O. Kundmachung. Gemäs; 8 ^l) des Gesetzes vom W. Oktober 1887, L. O. Bl. Nr. 2 äo 18«8. hat die l. k. Landeslommission für agrarische Operationen 'n Krain behufs Durchführung der Spezial. teilung der Gemeinschaftsgründe, Grundbuchs, einlage 510 Katastralgemeinde Swur unter die Insassen von Selo im Gerichtsbezirle Nassenfuß als k. l. Lolallommissär für agrarische Operationen den Herrn l. l. Nezirlslommissär Friedrich Sima»Gall in Laibach bestellt. Die Amtswirksamleit dieses l. l. Lolal« lomnnssärs beginnt sofort. Von diesem Tage angefangen treten in Ansehung der Zuständigkeit der Behörden, dann in Ansehung der unmittelbar und mittelbar Beteiligten, sowie der von denselben abzuge» benden Erklärungen oder abzuschließenden Vergleiche, endlich in Ansehung der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, dir behufs Ausführung der Spezialteilung geschaffene Rechtslage anzu» erkennen, die Bestimmungen des Gesetzes vom 28. Oktober 1887, L. G. Vl. Nr. 2 äe 1888, in Wirksamkeit. K. l. Landeslommission für agrarische Operationen in ttrain. Laibach, am 23. April 1908. (1956) St. 239 z 1. 1903 Razglasilo. a- <>• Po § 60 zakona z dnn 2(5. oktobra 1887, dež. zak.št. 2 z 1. 1888., jo c. kr. dežnlna komisija za agrarske oporacijß na Kran jakein v zvršitev nadrobne razdelbe skupnih zomljiSè zemljiHkoknjižni vl. 508 davè. ol»":. Zburo mod pcsestniki iz Radule v sodnem okraju Mokronog postavila gospoda c. kr. okrajnoga komisarja Friderika Simo-(iallav Ljubljani kot c. kr. krajnega komisarja zaagrarske oporacije. Uradno poslovanje toga c. kr. krajnega komisarja se priène takoj. S tem dnovom stopijo v veljavnost do-loèila zakona z dne 2H. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 z 1.1888., glede pristojnosti oblastev, potem neposredno in posredno udeleženili, kakor tudi glede izrecil, katera ti oddado, ali poravnav, katere sklenejo, nuposled glede zaveznosti pravnih naslednikov. da morajo pripoznati zaradi zvršitve nadrobne razdelbe ustvarjeni pravni položaj, 0. kr. deželna, komisija za agrarske operacije na Kranjskem. V Ljubljani, dne 23. aprila 1908. I. 239 üo 1908 A. O. Kundmachung. Gemäß § li() des Gesetzes vom 28. Ok° tober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 zeinljoknjižni vlož. 315 davè\ obè. Dnle nicj posostniki iz Maèkovca v sodnoin okmj Mokronog postavila gospoda c. kr. okr*T nega komisarja Fridorika Simo-(jalla v Lju, " ljani kot c. kr. krajnega komisarja za agrars oporacije. Uraduo poslovanjo toga c. kr. kraj»e8 komisarja so priène takoj. , S torn dnevom stopijo v veljavnoat o loèila zakona z dno 26. oktobra 1887, <1 endlich in Ansehung der Verpflichtung der ^^ Nachfolger, die behufs Ansfnhrung der ^ ' ^.^ teilnng geschaffene Rechtslage anzuerlen^'^^ Nestimmungen des Gesetzes vom ' '..^,,,icit. 1887. L. G Nl. Nr. 2 <1<, 188«, m Wirt "" K. l. Landeslommission für agra",«, Operationen in Kram. Laibach, am 23. April I90U.